LA KW 16

Gute Stimmung
Positiver Trend in der Tiroler Bauwirtschaft setzt sich fort
(dgh) Die „Tiroler Bauvorschau 2019“ zeigt durchwegs
zufriedenstellende Entwicklungen in allen Teilbereichen der
Bauwirtschaft.
OSTER-SPECIAL
Streng-Bau-Chef Thomas Waltle: „Ich
sehe es positiv – wie das letzte Jahr.“
RS-Fotos: Archiv
Nach einem guten Bau-Jahr 2018
lassen die Ergebnisse der Tiroler Bauvorschau
2019 darauf hoffen, dass sich
der positive Trend auch heuer fortsetzt
– erwartet wird eine nominale
Steigerung von 7,5 Prozent auf 1,93
Milliarden Euro. Manfred Lechner,
Sprecher der Tiroler Bauindustrie, unterstreicht,
dass sich die positive Entwicklung
durch alle Teilbereiche der
heimischen Bauwirtschaft zieht – egal
ob öffentlicher Wohnbau (323 Mio.),
Sanierung im Wohnbau (35 Mio.),
sonstiger Hochbau (282 Mio.), Verkehrswegebau
(245 Mio.), Tunnelbau
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(dgh) Der Nachfolger des viel
zu früh verstorbenen Stanzer Bürgermeisters
Martin Auer wird am
7. Juli gewählt. Die „Heimat- und
Bürgerliste für Stanz“ und die „Junge
Alternative Stanz“ können je einen
Kandidaten aus ihren Reihen
17./18. April 2019
Die Bauwirtschaft erwartet Zuwächse
von gut 6 Prozentpunkten.
(291 Mio.) oder sonstiger Tiefbau (183
Mio.). In allen Sektoren liegen die
erwarteten nominalen Zuwächse bei
mehr als 6 Prozentpunkten, wobei
die realen, also inflationsbereinigten
Zuwächse deutlich geringer sein werden.
Thomas Waltle von der Streng
Bau GmbH bestätigt die Aussagen für
den Tiefbau in der Region: „Ich sehe
es positiv – wie das letzte Jahr.“ Er sei
„guter Dinge“. Auch die laut Bauvorschau
„gute Stimmung in der Branche“
zeigt sich beim Geschäftsführer
der Firma mit etwa 50 Mitarbeitern in
Graf. Tirolweit bezeichnen 15,8 % die
aktuelle Geschäftslage als sehr gut und
53,6 % als gut; für rund ein Viertel
der Unternehmungen ist sie befriedigend.
Aus den Bereichen öffentlicher
Wohnbau und Wohnbau-Sanierung
beispielhaft ein paar Projekte der Neuen
Heimat Tirol, die heuer ihren 80.
Geburtstag begeht – es wird heuer u. a.
die Südtiroler Siedlung in Zams erneuert,
in Bau ist die Wohnanlage mit 21
Kleinwohnungen für junge Familien
sowie einer Einheit für die Lebenshilfe
in der Landecker Malser Straße.
Im Zuge der Erneuerung der Südtiroler
Siedlung in Perjen ist ein weiteres
Wohnprojekt in der Bezirkshauptstadt
mit 30 Einheiten in Planung. Gebaut
wird von der NHT aber auch abseits
der Zentralräume, etwa in Fließ, Ried,
Fendels, Spiss, Pettneu oder St. Anton.
Anton Rieder, Innungsmeister
des Tiroler Baugewerbes, stellt aber
auch fest, dass die guten Vorzeichen
nicht über Probleme und Herausforderungen
hinwegtäuschen dürfen
– Stichworte: Fachkräfte, vor allem
Lehrlinge, Vergabe- und Vertragsrecht
sowie leistbares Wohnen.
Wahl am 7. Juli
nominieren – er muss freilich bis
zum Ende der Einreichfrist am 7.
Juni Mitglied des Gemeinderates
sein. Wie VBgm. Ferdinand Beer
berichtet, finden Gespräche wegen
möglicher Kandidaturen in nächster
Zeit statt.
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RUNDSCHAU Seite 5