KÜCHENPLANER Ausgabe 3/4-2019 mit dem Sonderteil KÜCHENFERTIGUNG

Markt + Menschen / Bilanzen
Dr. Lars Bopf (Vorsitzender und Sprecher
der nobilia Geschäftsführung) berichtete
im Rahmen der Bilanzpressekonferenz
des Unternehmens von deutlichen Umsatzzuwächsen
im In- und Ausland.
nobilia wächst so stark wie nie
Foto: Biermann
nobilia meldet für das Geschäftsjahr
2018 das größte absolute Wachstum in der
Unternehmensgeschichte. Der Umsatz
stieg um 9,1 % auf 1,228 Mrd. Euro. Damit
festigte der Küchenmöbelhersteller seine
herausragende Marktstellung weiter. Das
Umsatzplus wurde im In- und Ausland erwirtschaftet.
Wobei vor allem die Exporterlöse
mit + 12 % überproportional anwuchsen.
Dieser Wert stieg um 62,5 Mio. Euro
auf nun 585,5 Mio. Euro. Die Exportquote
liegt jetzt bei 47,7 % und liegt damit deutlich
über dem Branchenschnitt von 40,5 %. Die
Hauptexportmärkte von nobilia sind Frankreich
(mit deutlichem Abstand) gefolgt von
Belgien, Österreich und den Niederlanden.
Der Inlandsumsatz entwickelte sich
ebenfalls positiv. Dieser stieg 2018 um
6,6 % oder 39,5 Mio. Euro auf jetzt 642 Mio.
Euro. Hierzulande ist der Vertriebsweg der
Einrichtungshäuser nach wie vor der wichtigste
Absatzkanal für nobilia. Das Unternehmen
erreichte in diesem Kanal in den
ersten neun Monaten 2018 einen Marktanteil
von 41,5 % in der Menge. Im Bereich
der Küchenspezialisten ist nobilia 2018 erneut
gewachsen und erreichte per Ende
September einen Marktanteil von 29,3 %.
Zum Vergleich: Im Jahr 2015 betrug dieser
Wert noch 25,2 %. Im Vertriebsweg Mitnahme/SB
meldet das Unternehmen einen
Marktanteil von 15,1 %. „Laut den Ergebnissen
der GfK nimmt nobilia in allen drei
Vertriebswegen auch 2018 erneut die Position
des Marktführers ein. Kein anderer
Küchenmöbelhersteller konnte in einem
der drei betrachteten Vertriebswege höhere
Marktanteile erzielen“, kommentierte
Dr. Lars Bopf die aktuelle Entwicklung.
Der Durchschnittspreis einer nobilia-Küche
liegt aktuell bei 7559 Euro (inkl. E-Geräte).
Auch hier zum Vergleich: Der branchenweite
Wert beträgt 7106 Euro.
Angesichts des deutlichen Wachstums
stieg das Produktionsvolumen im
Vergleich zum Vorjahr um rund 520 000
Schränke an. 2018 wurden 727 000 Küchenkommissionen
ausgeliefert mit ca.
7,27 Mio. Schränken und mehr als 1,69 Mio.
Arbeitsplatten. Produziert wurden diese
Mengen in den beiden Produktionsstätten
Verl-Sürenheide und Verl-Kaunitz im
Zwei-Schicht-Betrieb. Zum Jahresende beschäftigte
das Unternehmen 3596 Mitarbeiter
(+ 281). Die Investitionen beliefen
sich auf 128 Mio. Euro. www.nobilia.de
Foto: Villeroy & Boch
Zwei Prozent mehr. Plus zwei Prozent auf jetzt 853,1 Mio. Euro. Diesen Zuwachs
im Konzernumsatz meldet der Villeroy & Boch-Konzern für das Geschäftsjahr 2018.
Währungs- und lizenzbereinigt beträgt der Umsatzzuwachs laut Unternehmen sogar
2,8 %. Erstmals in der Umsatzsumme enthalten sind Erlöse aus dem Lizenzgeschäft,
die im Vorjahr noch als sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen wurden.
Negative Wechselkurseffekte resultierten im vergangenen Jahr vor allem aus Abwertungen
der Schwedischen Krone, des Russischen Rubels, des US-Dollars und
des Chinesischen Renminbis. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Konzerns
verbesserte sich im Geschäftsjahr 2018 um 7,6 % auf 53,6 Mio. Euro. Gründe
hierfür waren laut Villeroy & Boch vor allem „die sehr gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung
des Unternehmensbereichs Bad und Wellness sowie ein effektives
Kostenmanagement“. Überproportional stark habe sich das Konzernergebnis mit
einem Anstieg von 13,8 % auf 33,9 Mio. Euro verbessert. www.villeroy-boch.com
Dr. Markus
Warncke (Vorstand
Finanzen)
und Frank Göring
(Vorstandsvorsitzender)
präsentieren
das
Ergebnis des Geschäftsjahres
2018 der Villeroy
& Boch AG. (Foto
von links)
Neuer Umsatzmilliardär
1,059 Mrd. Euro. Das ist die neue Umsatzhöchstmarke
der Hettich Unternehmensgruppe.
Erwirtschaftet wurden diese Erlöse im Jahr 2018.
Das entspricht einem Umsatzplus von 8,6 % im
Vergleich zum Vorjahr 2017 (975 Mio. Euro). „Wir
freuen uns sehr, die 1 Mrd. Euro Umsatzschwelle
überschritten zu haben. Wir danken allen Kunden,
dem gesamten Hettich Team und Partnern
für die exzellente Zusammenarbeit und freuen
uns auf eine weitere erfolgreiche Entwicklung
in einem anspruchsvollen Umfeld“, sagte Dr.
Andreas Hettich. Der Auslandsanteil lag wie im
Vorjahr bei 71 %. Weltweit wurden im vergangenen
Jahr 119 Mio. Euro investiert. Im Jahresdurchschnitt
beschäftigte die Gruppe 6700 Mitarbeiter.
Davon waren mehr als 3600 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Deutschland tätig. www.hettich.de
Foto: Hettich
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