RCKSTR Mag. #165 April 2019
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MUSIK<br />
FOA<br />
SCHOCKIERENDE VERÄNDERUNGEN<br />
<strong>#165</strong> | APRIL <strong>2019</strong><br />
22<br />
Es ist an der Zeit, zu retten was zu retten ist – zumindest<br />
in den Augen der Foals. Könnte sogar sein, dass<br />
sie damit recht haben. Darum gibt es auf den neuen<br />
Alben die britische Band auch unverdünnt und in der<br />
Familien- und Vorratspackung. Musik als Überlebensration<br />
sozusagen. von Christian K. L. Fischer<br />
Wenn man Yannis Philippakis in den letzten Monaten eine Phrase hat<br />
immer wieder sagen hören, dann, dass er und seine Jungs sich gerade<br />
auf dem «peak of creativity» befinden. Egal welches Interview, egal wo<br />
er auftaucht – es fällt dieser Satz. Klingt ein klitzekleines bisschen einstudiert<br />
– oder so, als würde er sich selbst davon überzeugen müssen.<br />
Aber wer das denkt, der kennt Yannis schlecht. Der Frontmann und Kopf<br />
der Foals neigt nämlich nicht dazu, sich zu verstellen oder rumzuposen.<br />
Schon beim Debütalbum vor über zehn Jahren sass er wie auf Koks im Interview,<br />
die Fingernägel komplett abgekaut und so unruhig, als müsste er<br />
eigentlich gerade einen neuen Song schreiben oder aufnehmen oder von<br />
einer Bühne in die Welt schreien. Dieser Mann platzte schon immer vor<br />
Energie und – Höhepunkt der Kreativität hin oder her – auf jeden Fall ist
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