STARKS!STROM Nr8 Web-versuch-2

Strom-perlen
Wann: Mittwoch, 17:00 – 18:00 Uhr
(erstmalig am 19.9.18 bis 20.3.19)
Wo: Kindergarten Kramsach (Turnsaal)
Kursbeitrag: € 40,- (20 Einheiten)
Anmeldung: Online
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Aus dem Ärmel
geschüttelt
oder wie DRAHDIWABERL Stefan Weber
Teile seines Kostüms verlor
Beschreibung: Den Kindern wird ein Rhythmusgefühl
vermittelt. Für manche Kinder ist das selbstverständlich,
Und es begab für sich andere in den nicht. leichtlebigen 90er Jahren des letzten Jahrtausends,
dass, werden ganz einzelne profan, Schritte DRAHDIWABERL-Gig zu einer anstand. kleinenNoch
Choreographie
Langsam
dazu in der Arena,
zusammengefügt.
meinem zweiten Wohnzimmer
Wenn die
- Doppelnutzen!
Konzentration
Ich kann nachlässt, mich nicht werden erinnern, Spiele dass eingebaut. es einen Die Fotograben Kinder
vor sollen der Bühne Freude oder an der irgendeine Musik und andere Spaß Absperrung an der Bewegung
gegeben
hätte. Wenn dem wirklich so gewesen ist, hat es
weniger
haben.
mit einem vernachlässigten Sicherheitsaspekt
Keine zu tun, Vorkenntnisse als damit, dass erforderlich. DRAHDIWABERL ihr Publikum
gerne, man kann es nicht anders sagen, „einsauten“.
Das heißt, je näher dieses stand, desto höher die Trefferquote.
So weit so gut, der Gig war hervorragend und
die Leute sind, wie es so schön heißt, steil gegangen,
sprich: ausgezuckt!
Das übertrug sich natürlich auf die Band, speziell auf
ihren unvergesslichen Frontman Stefan Weber, der sich
durch diese offenkundige Euphorie zu immer waghalsigeren
Manövern Richtung Publikum hinreißen ließ.
Südtirolerstraße 13, A-6240 Rattenberg
+43 (0)650 892927
info@mikes-metalstore.com
www.mikes-metalstore.com
Wann: Mittwoch, 18:15 – 19:15 Uhr
(erstmalig am 26.9.18 bis Ende Mai 19)
Wo: Kindergarten Kramsach (Turnsaal)
Kursbeitrag: € 61,-
Anmeldung: Online
© Mike Seidinger
Beschreibung: Sanfte Übungen lösen Verspannungen,
steigern das allgemeine Wohlbefinden und verbessern
die Beweglichkeit. Gezielte Rückengymnastik
festigt den Stützapparat und kräftigt die Muskulatur.
Gelegentlich auch Übungen mit Kleingeräten und Beckenbodengymnastik.
Das „Unheil“ nahm seinem Lauf, als er sich beim
Geeignete Song „Supersheriff“ Bodenunterlage weit nach (weiche vorne Matte beugte und und kleines
mit
Kopfkissen)
einer Plastikkeule
mitbringen.
auf die Leute zielte. Plötzlich
sprang jemand aus dem Publikum hoch und
riss ihm die Keule aus der Hand, was einen etwas
verdutzten Stefan Weber zurückließ.
Aber die Show muss natürlich weitergehen, der
erlittene Verlust unerheblich, ja, eigentlich lustig.
Ich denke, das sah er auch so, denn wenig später
kam er wieder an den Bühnenrand und wieder
beugte er sich weit vor - ja, und da sprang ich eben
hoch und weil er in diesem Fall nichts in der Hand
hielt, griff ich nach dem Ärmel seines Anzuges,
und ehrlich, das, was dann folgte, wollte ich sicher
nicht, denn mit einem Ruck löste sich der Ärmel
an der Schulternaht vom Rest des Anzuges und
ich stand da, nicht minder überrascht als er, mit
diesem Stück Stoff in der Hand.
Das war selbst ihm ein klein wenig zu viel, denn
er ging zum Mikro zurück und murmelte etwas
hinein, das nach Empörung klang, ich habe es
nicht genau verstanden, fühlte mich aber angesprochen.
Aber wie gesagt, ich bin an diesem Tag
nicht mit dem Vorsatz aufgestanden, Stefan Webers
Anzug zu ruinieren. Ein bisschen peinlich war mir
das schon und ich überlegte, den abgetrennten,
traurig aussehenden Anzugärmel zurückzugeben,
irgendwie. Die Security wollte ihn jedenfalls nicht
und ich ging davon aus, es würde sich schon eine
Gelegenheit finden.
Ich habe dieses Stück Stoff dann doch behalten
und als selbsternannten Glücksbringer bei eigenen
Gigs immer mit. Als Erinnerung daran, dass Stefan
Weber jemand war, der auf der Bühne alles gegeben
hat, freiwillig und in sehr seltenen Momenten
auch - unfreiwillig.
Claudia Jusits
Sängerin von RAPTOR 200 und GODS OF WIEN
Redakteurin bei Stark!Strom
Habt auch Ihr Stark!e Erinnerungen,
Memorabilia, Anekdoten oder
Begegnungen, an denen Ihr
die Leserschaft teilhaben lassen wollt?
Her damit an strom@starkstrom.live, danke.
© Charly Swoboda
Wann: Mittwoch, 19:20 – 20:20 Uhr
(erstmalig 26.9.18 bis Ende April 19)
Wo: Kindergarten Kramsach (Turnsaal)
Kursbeitrag: € 61,-
Anmeldung: Online
Beschreibung: Beim „Line Dance“ bewegen sich die
Personen im Gleichklang in Reihen und Linien vorund
nebeneinander. Die Bewegungsabläufe sind jeweils
passend zur Musik choreografiert, vermitteln
Freude und verbessern die Koordination. Es sind nur
Hallenschuhe mit nicht abfärbender Sohle erlaubt!
Im Dezember 2018 findet dieser Kurs nicht
statt!
© Stephan Huger
© Nadja Kainz
Ich plane ja, schon zu
Lebzeiten Platzkarten
für mein Begräbnis
auszugeben, samt Programm,
damit jede(r), die
(der) trotzdem kommen
will, weiß, was auf sie
(ihn) zukommt.
Musikalisch wird´s da Einiges geben, aber der
zentrale Song wird „Won‘t Get Fooled Again“ von
THE WHO. Schon allein wegen des ultimativen
Statements, dass es jetzt endgültig vorbei ist mit
dem Verarschen. Und damit das auch jede(r) begreift,
bitte in der Albumversion von 8:32 Minuten
und unter freiem Himmel!“
Dietmar Hoscher, Concerto Magazin
In dem Moment, in
dem ich anfange, hierüber
nachzudenken,
beginnt meine innere
Stimme die Textzeile
„I‘m not leaving, I‘m just
going somewhere else‘‘
zu singen. Jene stammt
aus dem Lied „Midnight
Flyer“ von THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA.
Je mehr ich mir über den restlichen Text Gedanken
mache, desto eher trifft dieser auf meine Ruhelosigkeit,
Neugierde und meinen Drang, etwas
zu schaffen und erreichen, zu. Es sind vor allem
Passagen wie „Now it‘s not the time to think of all
I‘ve lost… There are skylines left to conquer, there
Just A Perfect Day
Auch diesmal präsentieren wir wieder einige
schöne Antworten auf die Frage
„Welcher Song soll auf deiner Beerdigung laufen (und warum)?“,
im nächsten Heft vielleicht auch Eure?
Bei Interesse einfach Text und Foto an
strom@starkstrom.live schicken.
© JuergenRottensteiner
Ich bin mir da schon
seit langem klar, welcher
Song bei meiner Beerdigung
laufen soll. Hoffe
nur, dass diejenigen, die
die Party dann organisieren,
das nicht vergessen
haben werden.
Der Song hat mich in der
schwersten Zeit meines Lebens durch die Stunden
und Tage und Wochen getragen, bis ich mir
sicher war, dass ich es überstanden hatte: „Just A
Perfect Day” in der Version von CHRIS WHITLEY.
Still alive – Jürgen Rottensteiner,
Rottensteiner Promotions
PS: Chris Whitley hat es schon vor einigen Jahren
überstanden. Wäre interessant, was bei ihm
gespielt wurde…
are oceans left to cross“ und „…but still I long for
the unknown“, mit denen ich mich voll und ganz
identifizieren kann. Passender hätte der Schwede
Björn „Speed“ Strid meine bisherigen 27 Jahre auf
Erden nicht beschreiben können.
Und auch dafür, wie es nach meinem Ableben
für mich weitergeht, hat „Speed“ eine Antwort
parat: „It‘s not over, but the end is drawing near,
here‘s a toast to new beginnings and to all I once
held dear“.
Sollte ich also in naher oder ferner Zukunft beerdigt
werden, ist es dieser Song, geboren im hohen
europäischen Norden, der sich zu diesem Anlass
empfiehlt, gespielt zu werden.
Florian Meingast, Stark!Strom
seelen-Strom
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