04.06.2019 Aufrufe

GemNova Magazin Sonderausgabe Gemeindetag 2019

Viele spannende Themen im neuen GemNova-Magazin Anlässlich des Gemeindetages 2019 in Kaunertal stellte sich der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Fragen der Redaktion des GemNova-Magazins. Äußerst lesenswert sind seine Gedanken über Tirol und die Probleme der Gemeinden. Zwei Experten-Runden beschäftigen sich mit zwei brennenden Themen im kommunalen Bereich: Prof. Dr. Helmut Schuchter, Dr. Klaus Kandler und Mag. Christian Lechner diskutieren über die VRV 2015 und kommunale Finanzen, Georg Keuschnig, Mag. Jochl Grießer und Magnus Gratl über Gemeindekooperationen. Abgerundet wird das Angebot durch Hintergrundberichte aus den Bereichen Infrastruktur, Personalmanagement, Gemeindeentwicklung und vieles mehr, jetzt im neuen GemNova Magazin.

Viele spannende Themen im neuen GemNova-Magazin
Anlässlich des Gemeindetages 2019 in Kaunertal stellte sich der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Fragen der Redaktion des GemNova-Magazins. Äußerst lesenswert sind seine Gedanken über Tirol und die Probleme der Gemeinden. Zwei Experten-Runden beschäftigen sich mit zwei brennenden Themen im kommunalen Bereich: Prof. Dr. Helmut Schuchter, Dr. Klaus Kandler und Mag. Christian Lechner diskutieren über die VRV 2015 und kommunale Finanzen, Georg Keuschnig, Mag. Jochl Grießer und Magnus Gratl über Gemeindekooperationen. Abgerundet wird das Angebot durch Hintergrundberichte aus den Bereichen Infrastruktur, Personalmanagement, Gemeindeentwicklung und vieles mehr, jetzt im neuen GemNova Magazin.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

WERBUNG<br />

Im Sommer wird der Winter geplant<br />

Ein intensiver und langer Winter mit Schneefällen bis in den Mai liegt hinter den Winterdienst-Einsatztrupps.<br />

Schon im Sommer laufen die Planungen für den nächsten Winter beim Maschinenring wieder auf Hochtouren.<br />

Der Winterdienst hat sich in den vergangenen Jahren vom einfachen Schneeräumen zu einer der aufwändigsten<br />

Aufgaben von kommunalen Bauhöfen entwickelt, gerade auch in Hinblick auf Extremsituationen wie im<br />

vergangenen Jänner und in Anbetracht von rechtlichen und haftungstechnischen Aspekten. „Die Weiterentwicklung<br />

der Leistungen macht sich genau in solchen Situationen bezahlt“, ist Maschinenring-Geschäftsführer<br />

Mag. Hannes Ziegler zufrieden. Genaueste<br />

Wetterprognosen mit einer vernetzten<br />

Alarmierung kommen beim bäuerlichen<br />

Dienstleister genauso zum Einsatz wie<br />

GPS-Tracking für die detaillierte Aufzeichnung<br />

der erledigten Arbeiten. „Neben dem<br />

Räumdienst und der Streuung ist mittlerweile<br />

auch die lückenlose Dokumentation<br />

von Routen und ausgebrachten Streumitteln<br />

ein wichtiger Bestandteil unserer Winterdienst-Aufträge.<br />

Durch die jahrelange<br />

Erfahrung können wir nicht nur Bauhofmitarbeiter,<br />

sondern ebenso Bedienstete in<br />

den Gemeindeämtern entlasten. Auch im<br />

Falle von Haftungsfragen sind Kommunen<br />

auf der sicheren Seite – schließlich übernehmen<br />

wir auch die rechtliche Verantwortung“,<br />

erklärt Ziegler.<br />

Versorgungsicherheit und Schlagkraft aus der Region<br />

Mit mehr als 500 Winterdienst-Mitarbeitern war der Maschinenring auch im vergangenen schneereichen<br />

Winter tirolweit im Einsatz und betreute insgesamt mehr als 1.000 Kunden. Die Palette der Leistungen reichte<br />

dabei von der herkömmlichen Räumung mittels Traktor über den händischen Winterdienst, die Eiszapfenentfernung,<br />

die Tauwetterkontrolle bis hin zum Dachabschöpfen, den Schneeabtransport und der Abschlusskehrung.<br />

„Diese Schlagkraft und die flexible regionale Verfügbarkeit sind große Vorteile für unsere Partner“, erläutert<br />

Ziegler und ergänzt: „Durch große und regional verteilte Lagerkapazitäten für Salz kann die Streuung auch bei<br />

schwierigen Wettersituationen sichergestellt werden. Bereits jetzt im Sommer geht es bei uns wieder um die<br />

Befüllung unserer Lager.“<br />

Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum<br />

Schlagkräftige Technik und Mitarbeiter aus der Region sorgen für einen<br />

verlässlichen Winterdienst.<br />

Neben der Schneeräumung ist der Maschinenring auch für das<br />

Abschöpfen von Dächern schnell verfügbar.<br />

2 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

2 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

Durch die Beauftragung des Maschinenring mit seinen Dienstleistern aus der unmittelbaren Umgebung der<br />

Einsatzorte entgeht die Gemeinde nicht nur der Überstunden-Problematik bei den eigenen Bediensteten, sondern<br />

sorgt für zusätzliche Wertschöpfung und Arbeitsmöglichkeiten in der Region. „Schon bei der Gründung der<br />

Maschinenring-Genossenschaft<br />

vor zwanzig Jahren war es unser<br />

Ziel, für Bauern Zuverdienstmöglichkeiten<br />

zu erschließen.<br />

Durch die Zusammenarbeit mit<br />

vielen Tiroler Gemeinden und<br />

der heimischen Wirtschaft kann<br />

im Zuge des Winterdienstes so<br />

auch weiterhin ein Beitrag zum<br />

Erhalt der kleinstrukturierten<br />

Landwirtschaft geleistet werden“,<br />

führt Maschinenring-Landesobmann<br />

Christian Angerer<br />

abschließend aus.<br />

Fotos: Christian Vorhofer<br />

EDITORIAL<br />

Mit viel Herzblut in<br />

ganz Tirol unterwegs<br />

Wer kann sich noch an die Anfänge erinnern? Als die<br />

<strong>GemNova</strong> damals, 2010, nach intensiven Gesprächen<br />

und mit viel Herzblut gegründet wurde. Als<br />

kleines Unternehmen des Gemeindeverbandes, freilich mit<br />

großen Zielen für die Tiroler Gemeinden. Begonnen hat es<br />

damit, vor allem im Einkauf, bei der Beschaffung, neue Wege<br />

zu gehen und den Kommunen deutlich günstigere Konditionen<br />

anzubieten. Von Anfang an war es unser erklärtes Ziel,<br />

den Gemeinden einige Aufgaben abzunehmen, sie zu unterstützen,<br />

ihnen Freiräume zu schaffen.<br />

Mittlerweile ist die <strong>GemNova</strong> die mit Abstand größte<br />

kommunale Serviceeinrichtung Österreichs. Mit rund 420<br />

Expertinnen und Experten, die nach wie vor mit viel Herzblut<br />

in und für die Gemeinden unterwegs sind. Gleichzeitig haben<br />

sich die Komplexität der Aufgaben, die Anzahl der Herausforderungen,<br />

die Tag für Tag erbrachten Leistungen massiv<br />

erhöht. Denken Sie nur an den Finanzbereich, etwa an die<br />

grundlegende Umstellung auf die VRV 2015. Oder an das<br />

gesamte Personalmanagement, an die Notwendigkeit, rasch<br />

kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Gemeinde<br />

zu finden. Stichwort Infrastruktur, der Bau von Kindergärten,<br />

Schulen, Mehrzweckräumen. Die entsprechenden<br />

Ausschreibungen, Förderungen, Vergaben. All das erledigen<br />

wir gerne, besonders mit dem Ziel für die Gemeinden zusätzliche<br />

Freiräume zu schaffen.<br />

Die Gemeinden sind das Herz Tirols, wir als <strong>GemNova</strong><br />

das Unternehmen der Tiroler Gemeinden. Freuen wir uns darauf,<br />

die Zukunft weiter gemeinsam gestalten zu dürfen.<br />

Euer<br />

Niki Kraak<br />

Prokurist<br />

04 Alexander van der<br />

Bellen zum <strong>Gemeindetag</strong><br />

08 Expertengespräch<br />

Gemeindekooperationen<br />

12 Expertengespräch<br />

Kommunalfinanz<br />

17 Personalsuche – wer<br />

suchet, wird finden<br />

18 Infrastruktur-Großprojekte<br />

unter der Lupe<br />

23 Die aktuelle<br />

Bausituation in Tirol<br />

24 Laura Stigger: „Eine<br />

gewaltige Sache“<br />

26 VRV 2015 – die<br />

Zeit drängt<br />

28 Die Sprache öffnet<br />

das Tor zur Welt<br />

30 Dorfladen 3.0: Eine<br />

Vision für Grins<br />

32 5G-Breitband – Tirol<br />

hat die Nase vorne<br />

34 Komplizierter Text in<br />

Einfacher Sprache<br />

35 Gastkolumne von<br />

Heid & Partner<br />

11 Impressum<br />

INHALT

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!