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GemNova Magazin November 2019

Viele spannende Themen im neuen GemNova-Magazin Die Umsetzung der neuen Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung, also kurz VRV 2015, steht im Fokus des neuen GemNova-Magazins. Inklusive interessanter Kommentare zum Thema von Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf, Landeshauptmann Günther Platter und Landesrat Johannes Tratter. Das Erfolgsrezept Bürgerbeteiligung findet immer mehr Anhänger in den Tiroler Gemeinden. Wertvolle Unterstützung bei der Personalsuche gibt es ebenso, wie Neuigkeiten von den kommunalen Baustellen Tirols. Dies und vieles mehr, jetzt im neuen GemNova-Magazin.

Viele spannende Themen im neuen GemNova-Magazin
Die Umsetzung der neuen Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung, also kurz VRV 2015, steht im Fokus des neuen GemNova-Magazins. Inklusive interessanter Kommentare zum Thema von Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf, Landeshauptmann Günther Platter und Landesrat Johannes Tratter. Das Erfolgsrezept Bürgerbeteiligung findet immer mehr Anhänger in den Tiroler Gemeinden. Wertvolle Unterstützung bei der Personalsuche gibt es ebenso, wie Neuigkeiten von den kommunalen Baustellen Tirols. Dies und vieles mehr, jetzt im neuen GemNova-Magazin.

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Bürger<br />

an Bord<br />

Erfolgsrezept<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Gemeinsam<br />

besser<br />

Sechs Gemeinden,<br />

eine Kooperation<br />

Personal<br />

gesucht<br />

In fünf Schritten<br />

einfach zum Ziel<br />

„YoungStar“<br />

werden<br />

Soziale Jugend-Plattform<br />

für Gemeinden<br />

AUSGABE 15 | NR.4/<strong>2019</strong><br />

Österreichische Post AG, Info.Mail Entgelt bezahlt VRV<br />

2015:<br />

Foto: Felix Richter<br />

Es ändert sich<br />

(fast) alles


WERBUNG<br />

Innsbrucker Kommunalbetriebe<br />

AG (IKB) bietet ein All-In-Service<br />

Mit dem regionalen All-in-Service für Heizungsanlagen von Gemeindeobjekten trifft die IKB ins<br />

Schwarze. Die Frage nach der optimalen Betreuung und Wartung wird mit umfassendem Knowhow,<br />

planbaren Kosten und 24-Stunden-Service beantwortet.<br />

Gemeinde Mutters – Heizungssanierung und LED-Indoor-Umstellung des Gemeindeamtes<br />

durch die IKB-Experten. (Foto: Gemeinde Mutters)<br />

Regionaler All-in-Service für die Gemeinde Mutters<br />

Nützen Sie den kostenlosen Energiecheck<br />

der IKB und vereinbaren Sie<br />

am besten noch heute mit dem IKB-<br />

Experten für das „Technische<br />

Anlagenmanagement“ einen Termin:<br />

Ing. Martin Angerer<br />

Tel: 0512 502-5234<br />

martin.angerer@ikb.at<br />

www.ikb.at<br />

2 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

GEMNOVA MAGAZIN<br />

Für eine sorgenfreie<br />

Gemeinde<br />

Als Energieunternehmen<br />

hat die IKB über Jahrzehnte<br />

auch enorm viel Erfahrung in<br />

der Planung, Umsetzung und<br />

Wartung von Kälte-, Wärmeund<br />

Luftanlagen gesammelt.<br />

So konnte ein umfassendes<br />

Know-how in allen Belangen<br />

des technischen Anlagenmanagements<br />

wachsen, das<br />

in den vergangenen Jahren<br />

den ökologischen, ökonomischen<br />

und technischen Anforderungen<br />

entsprechend<br />

komplex geworden ist. Diese<br />

Expertise stellt die IKB jenen<br />

Gemeinden zur Verfügung,<br />

die sicher gehen wollen,<br />

dass ihre neue Heizungs-,<br />

Kühlungs- oder Lüftungsanlage<br />

alle Erwartungen auf<br />

dem neuesten Stand der<br />

Technik erfüllt oder bestehende<br />

Anlagen optimiert<br />

werden.<br />

Mit dem All-in-Service bietet die IKB nicht nur die umfassende Beratung zur optimalen Betreuung und Wartung<br />

der Heizungsanlagen an. Gemeinden, die diesen regionalen Rundum-Service nutzen, erhalten ein Angebot mit<br />

planbaren Kosten, 100-prozentiger Sicherheit durch Vollgarantie und einem 24-Stunden-Service an 365 Tagen<br />

im Jahr.<br />

Wie gut dieser regionale IKB-Service in der Praxis funktioniert, hat beispielsweise die Gemeinde Mutters erfahren,<br />

als sie die Heizungssanierung und<br />

LED-Indoor-Umstellung des Gemeindeamtes<br />

in die Hände der IKB-Experten legte.<br />

Unser Know-how in der Praxis<br />

In Mutters können sich die Gemeinde-Mitarbeiter<br />

auf die Anliegen der Bürger/-innen<br />

konzentrieren. Die IKB kümmert sich um die<br />

Heizungsanlage und ist ein erfahrener Partner<br />

in Sachen Energie, steht für ökologische<br />

Nachhaltigkeit und lässt dieses Know-how<br />

in fortschrittliche Energielösungen mit ihren<br />

Produkten einfließen.<br />

KONTAKT<br />

EDITORIAL<br />

„Eine Marke<br />

braucht Feinde!“<br />

So pointiert hat es der amerikanische Marketing-Papst,<br />

Philip Kotler, formuliert: „Eine Marke braucht Feinde,<br />

damit sich die Freunde öffentlich solidarisieren.“ Ein<br />

Unternehmen wie die <strong>GemNova</strong>, das so schnell wächst, so viele<br />

Geschäftsfelder abdeckt, laufend innovative Projekte startet<br />

und sehr erfolgreich für die Tiroler Gemeinden arbeitet, hat<br />

natürlich Gegner. Und ja, selbstverständlich haben wir in den<br />

vergangenen neun Jahren auch neue Türen aufgestoßen, interessante<br />

Angebote lanciert, Märkte verändert. Und nochmals ja,<br />

natürlich passt das nicht jedem. Andererseits: diesen Respekt,<br />

diesen Neid muss man sich erst mal verdienen.<br />

Als <strong>GemNova</strong> stehen wir laufend im Wettbewerb mit anderen.<br />

Das ist auch gut und richtig so. Letztendlich erhält jenes<br />

Unternehmen den Zuschlag, welches das beste Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

bietet, auf allerhöchste Qualität achtet, über<br />

ausgezeichnete Mitarbeiter und nebenbei über Handschlagqualität<br />

verfügt. Und gleichzeitig all ihr Wissen, ihre Erfahrung,<br />

ihre vielfältigen Kontakte mit einbringt. Vielleicht ist auch das<br />

ein wesentlicher Grund unseres Erfolges.<br />

Und noch etwas: mittlerweile arbeiten über 400 toll ausgebildete<br />

und überaus motivierte Kolleginnen und Kollegen<br />

täglich mit vollem Einsatz für Tirols Gemeinden. Sie alle sind<br />

<strong>GemNova</strong>, gemeinsam bilden wir ebendiese unverwechselbare<br />

Marke. Und wenn wir den eingangs zitierten Satz von Philip<br />

Kotler etwas verändern, dann lautet dieser nun so: „Natürlich<br />

haben starke Unternehmen auch Feinde. Wir freilich schätzen<br />

uns glücklich, in den Tiroler Gemeinden, bei den Tiroler Bürgermeisterinnen<br />

und Bürgermeistern so viele Freunde zu haben.“<br />

Ihr Alois Rathgeb und Nikolaus Kraak<br />

04 VRV 2015: Es ändert<br />

sich (fast) alles<br />

07 Kolumnen Platter,<br />

Schöpf und Tratter<br />

08 Das Dorf gemeinsam<br />

gestalten<br />

10 Das erste überregionale<br />

Bauamt Tirol<br />

12 Personalsuche: In<br />

fünf Schritten zum Ziel<br />

16 “YoungStar“ –soziale<br />

Jugend-Plattform<br />

27 Kommunale Kurzmeldungen<br />

aus Tirol<br />

24 Bilanz zur Laura<br />

Stigger Bike Challenge<br />

26 Beschaffung wird<br />

noch effizienter<br />

28 Zwei Dutzend kommunale<br />

Bauprojekte<br />

31 Der AWV Kitzbühel<br />

schreibt digital aus<br />

32 Viele Einsatzgebiete<br />

für Kommunalfahrzeuge<br />

23 Impressum<br />

INHALT


UMSETZUNG DER VRV 2015<br />

VRV 2015: Es ändert<br />

sich (fast) alles<br />

Mit Stichtag 1. Jänner<br />

2020 ist die Voranschlags-<br />

und Rechnungsabschlussverordnung<br />

2015 in allen<br />

Gemeinden umzusetzen.<br />

Die Vorbereitungen<br />

laufen in ganz Tirol auf<br />

Hochtouren.<br />

Die VRV 2015 bringt viele<br />

Änderungen mit sich.<br />

Neben dem Finanzierungsvoranschlag<br />

ist etwa erstmals<br />

ein Ergebnisvoranschlag<br />

zu erstellen. In diesem sind die<br />

Erträge und Aufwendungen zu<br />

budgetieren. Damit halten erstmals<br />

Abschreibungen des Anlagevermögens<br />

in die Gemeindebilanzen<br />

Einzug (beispielsweise<br />

Straßen, Gebäude, Mobiliar,<br />

Fahrzeuge, etc.). Um die Aufnahme<br />

der korrekten Abschreibungssummen<br />

zu ermöglichen,<br />

wurde vorab eine Erfassung des<br />

Sachanlagevermögen der Gemeinden<br />

(ebenso Verpflichtungen<br />

aus Personalrückstellungen)<br />

und eine entsprechende Bewertung<br />

durchgeführt. Exakt dieser<br />

Punkt ist ein sehr heikler, mit<br />

potenziell großer Folgewirkung.<br />

Aufgepasst! Davor<br />

warnen VRV-Experten<br />

Der Umgang mit den Abschreibungen,<br />

der Zeitpunkt der Erstellung<br />

der Eröffnungsbilanz und<br />

das richtige Lesen des nunmeh-<br />

Christoph Carotta und Prof. Dr. Helmut Schuchter (r.), hier bei einem<br />

Termin in Wattens, sind aktuell sehr gefragt in den Gemeinden.<br />

Foto: <strong>GemNova</strong><br />

rigen Drei-Komponenten-Haushalts<br />

sind die wichtigsten<br />

Herausforderungen für Entscheidungsträger<br />

in den Gemeinden,<br />

die es für Bürgermeister und<br />

Gemeinderäte zu meistern gilt.<br />

Fragen? Die Antworten<br />

der VRV-Experten<br />

Prof. Dr. Helmut Schuchter und<br />

Christoph Carotta, zwei der<br />

renommiertesten Kommunalfinanzexperten<br />

Tirols und selbst<br />

ehemalige Gemeinderäte, haben<br />

gewichtige Antworten auf Fragen<br />

aus den Tiroler Gemeinden.<br />

Was sind die größten Änderungen,<br />

die mit der Einführung<br />

der VRV 2015 einhergehen?<br />

Helmut Schuchter: „Es ändert<br />

sich alles – mit einer Ausnahme:<br />

der außerordentliche Haushalt<br />

bleibt erhalten. Man wollte ihn<br />

nicht aufgeben und hat ihn, geregelt<br />

durch § 82 TGO, als Vorhabensbericht<br />

eingebaut.“<br />

Christoph Carotta: „Dieser<br />

Vorhabensbericht ist kein Teil<br />

der VRV 2015, sondern in der<br />

Tiroler Gemeindeordnung geregelt<br />

und somit eine länderspezifische<br />

Besonderheit.“<br />

Wie könnte man in Kürze die<br />

wesentlichen Punkte der VRV<br />

2015 zusammenfassen?<br />

Helmut Schuchter: „Der künftige<br />

Haushalt ist ein Drei-Komponenten-Haushalt,<br />

bestehend aus<br />

Finanzierungs-, Vermögens- und<br />

Ergebnishaushalt. Ersterer ist<br />

nicht gänzlich neu, nur anders<br />

strukturiert. Zweiterer ist sozusagen<br />

die Bilanz und Letzterer die<br />

Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

Unter Punkt 1 werden vereinfacht<br />

gesagt die Ein- und Auszahlungen<br />

zusammengefasst.<br />

Punkt 2 offenbart Vermögen und<br />

Schulden, daraus resultierend<br />

Nettovermögen. Unter Punkt 3<br />

sind Ertrag und Aufwände zu<br />

finden.“<br />

Christoph Carotta: „Über die<br />

Afa, also die Abschreibung von<br />

abnutzbarem Anlagevermögen,<br />

findet die Wertminderung von<br />

beispielsweise Büroeinrichtungen,<br />

Fahrzeugen, etc., Einzug in<br />

die Buchhaltung und wird ganz<br />

wesentlich das Nettovermögen<br />

der Gemeinden beeinflussen.“<br />

Wo liegen die Knackpunkte,<br />

die besonderer Aufmerksamkeit<br />

bedürfen?<br />

Helmut Schuchter: „Eine der<br />

großen Herausforderungen ist<br />

der richtige Umgang mit Abschreibungen.<br />

Laut § 90 TGO<br />

muss eine Gemeinde ausgeglichene<br />

Haushalte erwirtschaften.<br />

Und das kann aufgrund der<br />

Abschreibungen, vorsichtig<br />

ausgedrückt, schwierig werden.<br />

Die TGO ordnet etwas an, das<br />

schwer erfüllt werden kann. In<br />

den Anfangsjahren ist ein Garant<br />

für eine erfolgreiche Umsetzung,<br />

sozusagen der Schlüssel, die umsichtige<br />

Erfassung und Bewertung<br />

des Sachanlagevermögens.<br />

Es ist das ‚Startkapital‘ mit der<br />

wir bei der Erstellung der Eröffnungsbilanz<br />

beginnen.“<br />

Christoph Carotta: „Dem<br />

stimme ich zu. Über die vorausschauende<br />

Erfassung und<br />

Bewertung des Sachanlage-<br />

FORTSETZUNG AUF DER SEITE 6<br />

Kreditcheck der<br />

<strong>GemNova</strong>: Geld<br />

zurück für die<br />

Gemeinden<br />

Viele Tiroler Gemeinden<br />

haben eine große Chance,<br />

aufgrund von nicht korrekt<br />

abgerechneten Zinsen<br />

eine Rückerstattung von<br />

Kreditgebern zu erhalten.<br />

Eine Kreditüberprüfung ist<br />

in vielen Fällen bares Geld<br />

wert: Die <strong>GemNova</strong> hat bisher<br />

bereits mehrere 100.000<br />

Euro für die Gemeinden<br />

ermittelt. Zuletzt wurden von<br />

den Experten des Bereichs<br />

Kommunalfinanz der <strong>GemNova</strong>,<br />

dem Unternehmen der Tiroler<br />

Gemeinden, über einhundert<br />

Kredite von Tiroler Gemeinden<br />

auf etwaige nicht verrechnete<br />

Negativzinsen überprüft.<br />

Dabei gab es nur eine<br />

verschwindend geringe Zahl<br />

von korrekt abgerechneten<br />

Zinsperioden. Die <strong>GemNova</strong><br />

bietet den Gemeinden die<br />

Möglichkeit, alle Kreditverträge<br />

unkompliziert auf eine<br />

korrekte Abrechnung der<br />

Zinsen überprüfen zu lassen.<br />

Bei Interesse kontaktieren<br />

Sie unsere Experten unter<br />

kommunalfinanz@gemnova.at .<br />

f5-Finanzcheck:<br />

Finanzexperten<br />

schaffen<br />

Freiräume<br />

Entscheidungsträger und<br />

Finanzverwalter wollen in<br />

erster Linie die Finanzen ihrer<br />

Gemeinde im Griff haben. Mit<br />

dem f5-Finanzcheck schafft<br />

die <strong>GemNova</strong> Transparenz und<br />

Akzeptanz der Finanzzahlen.<br />

Die Gemeinde-Kurzdiagnose<br />

bietet den ersten Schritt bis<br />

hin zu einer mittelfristigen<br />

Finanzplanung, welche auch<br />

für den VA2020 verpflichtend<br />

ist. Bei Interesse kontaktieren<br />

Sie unsere Experten unter<br />

kommunalfinanz@gemnova.at .<br />

4 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

GEMNOVA MAGAZIN │ 5


EIN THEMA, DAS BEWEGT<br />

Kommunalfinanzexperte Helmut Schuchter schafft es, komplexe<br />

Sachverhalte leicht verständlich zu erklären.<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 5<br />

vermögens hat die Gemeinde<br />

großen Einfluss auf eine korrekte<br />

Umsetzung der TGO und<br />

ich kann die Tücken der Abschreibungen<br />

entschärfen. Ein<br />

wichtiger Faktor ist es, in der<br />

Eröffnungsbilanz das abnutzbare<br />

Anlagevermögen nach den<br />

vorhandenen Spielregeln möglichst<br />

niedrig anzusetzen, um<br />

dem Druck der Abschreibungen<br />

entgegenzuwirken. Man sollte<br />

Wertvolles<br />

Basiswissen von<br />

Finanzexperten<br />

Die beiden Kommunalfinanzexperten<br />

und ehemaligen<br />

Gemeinderäte Prof. Dr. Helmut<br />

Schuchter und Christoph<br />

Carotta erklären die Verordnung<br />

VRV 2015 auch für die Tiroler<br />

Gemeinden vor Ort kompakt und<br />

kurzweilig. Die für die Politik<br />

wichtigen Themen und Inhalte<br />

werden vor und/oder während<br />

der Gemeinderatsitzung erklärt<br />

und Fragen dazu beantwortet.<br />

Bei Interesse kontaktieren Sie<br />

bitte die Experten unter<br />

kommunalfinanz@gemnova.at .<br />

6 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

Foto: <strong>GemNova</strong><br />

große Vorsicht bei den Werten<br />

walten lassen, die in die Eröffnungsbilanz<br />

aufgenommen<br />

werden, denn diese haben große<br />

Auswirkungen auf künftige Abschreibungen.“<br />

Helmut Schuchter: „Allerdings<br />

muss man darauf aufmerksam<br />

machen, dass eklatant hohe Werte<br />

im Anlagevermögen auch eine<br />

Schattenseite haben können. So<br />

wichtig sie für künftige Haushalte<br />

sind, kann sich bei Bürgerinnen<br />

und Bürgern, Medien oder<br />

der Opposition die – zweifellos<br />

verkürzte – Sicht einstellen, die<br />

Gemeinde wäre ja reich, warum<br />

werden teure Projekte dennoch<br />

nicht umgesetzt? Oder ähnliches.<br />

Man sollte sich als Mandatar<br />

also schon frühzeitig die Frage<br />

stellen (und für sich beantworten):<br />

Wie erkläre ich unsere Vorgangsweise?“<br />

Wie sollte mit der Eröffnungsbilanz<br />

umgegangen werden?<br />

Was ist die erfolgsversprechendste<br />

Vorgangsweise?<br />

Christoph Carotta: „Die Erfassung<br />

des Sachanlagevermögens<br />

ist der erste wichtige Schritt in<br />

Vorbereitung der Eröffnungsbilanz.<br />

Ich war in über 150 Tiroler<br />

Gemeinden und Verbänden hierfür<br />

unterstützend vor Ort. Dieser<br />

erste Schritt ist gut gelöst. Wie<br />

zuvor beschrieben ist die Bewertung<br />

dann der heikle zweite<br />

Schritt. Gemeinden gehen durchaus<br />

unterschiedlich dabei vor.<br />

Man sollte die ersten Monate<br />

2020 jedenfalls gut nützen, um<br />

Erfahrungen zu sammeln. Daher<br />

empfiehlt es sich, wie ja auch die<br />

Gemeindeabteilung des Landes<br />

Tirol vorschlägt, den Herbst<br />

2020 für den Beschluss der Eröffnungsbilanz<br />

anzuvisieren.“<br />

Helmut Schuchter: „Das sehe<br />

ich auch so. Lieber sich genügend<br />

Zeit lassen, damit die<br />

FinanzmitarbeiterInnen in den<br />

Gemeinden eine gute und solide<br />

Basis erarbeiten können. Allerdings<br />

– viel länger als Herbst<br />

sollte man nicht zuwarten. Denn<br />

wenn man zu spät im Jahr 2020<br />

beschließt, könnte dies Unsicherheiten<br />

für den Haushalt 2021<br />

erzeugen.“<br />

Christoph Carotta: „Ja, denn<br />

eine fertig bewertete Eröffnungsbilanz<br />

ist eine sichere Basis für<br />

den Voranschlag 2021.“<br />

Welche Vorteile bringt die<br />

VRV 2015 den Gemeinden?<br />

Christoph Carotta: „Erstens:<br />

das Vermögen wird erfasst.<br />

Zweitens: die Minderung des<br />

Vermögens wird über die Abschreibungen<br />

ersichtlich. Dies<br />

erleichtert den Blick in die<br />

Zukunft, welche Investitionen<br />

mittelfristig notwendig sind.<br />

Drittens: es entsteht eine exakte<br />

Aufzeichnung über die finanzielle<br />

Verfassung einer Gemeinde.“<br />

Fotos: Land Tirol/Blickfang, Berger, Julia Moll<br />

VRV 2015 – große Herausforderung für die<br />

Gemeinden mit vielen Vorteilen für die Zukunft<br />

Landeshauptmann<br />

Günther Platter<br />

Land als starker<br />

Partner der<br />

Tiroler Gemeinden<br />

Die Tiroler Gemeinden<br />

tragen wesentlich zur<br />

Lebensqualität und<br />

zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />

unseres Landes bei. Mit<br />

1. Jänner 2020 gilt es, die<br />

Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung<br />

(VRV) 2015 in allen Gemeinden<br />

umzusetzen.<br />

Um eine erfolgreiche<br />

Ein- bzw. Durchführung der<br />

VRV 2015 gewährleisten zu<br />

können, müssen die Gemeindemitarbeiterinnen<br />

und<br />

Gemeindemitarbeiter im<br />

Vorfeld bestmöglich darauf<br />

vorbereitet werden, um die<br />

Vorteile der neuen Verordnung<br />

nutzen zu können. Für<br />

die Gemeinden eröffnet sich<br />

in der konsequenten Umsetzung<br />

nämlich die Möglichkeit,<br />

Zeit und Kosten zu<br />

sparen.<br />

Das Land ist stets<br />

bemüht, die Gemeinden<br />

bei den zu bewältigenden<br />

Aufgaben bestmöglich zu<br />

unterstützen und als starker<br />

Partner zur Seite zu stehen.<br />

Gemeindeverbandspräsident<br />

Ernst Schöpf<br />

Die VRV beschäftigt<br />

uns sehr, wird aber<br />

auch Vorteile bringen<br />

Das kommunale Leben<br />

ist ein hochkomplexes.<br />

Und die VRV 2015 trägt<br />

durchaus dazu bei, dass es so<br />

bleibt. Doch wo Nachteile, da<br />

auch Vorteile.<br />

Der Blick auf das Vermögen<br />

einer Gemeinde ist bislang eher<br />

einseitig. Während Haftungen<br />

und Schulden mehr oder weniger<br />

umfassend dokumentiert<br />

werden, wird das Vermögen<br />

nicht ausreichend dargestellt.<br />

Die VRV 2015 wird aufzeigen,<br />

dass das Gemeinde-Vermögen<br />

in den meisten Fällen deutlich<br />

höher ist, als die Schulden. Und<br />

sie bringt den Vorteil der Bewertung.<br />

Sie wird belegen, wie groß<br />

die Verpflichtungen sind und im<br />

Gegenzug, wie hoch die Mittel<br />

sein müssen, die man aus dem<br />

Finanzausgleich benötigt. Die<br />

Abschreibungen wiederum<br />

werden die harte Wahrheit über<br />

den mittelfristigen Vermögensschwund<br />

ans Tageslicht bringen.<br />

Was künftige Investitionen<br />

betrifft jedoch auch aufzeigen,<br />

was man als Gemeinde in zehn<br />

Jahren stemmen kann.<br />

Landesrat<br />

Johannes Tratter<br />

Herausforderung<br />

mit großen<br />

Vorteilen<br />

Als große Herausforderung<br />

gilt die mit 1.<br />

Jänner 2020 in allen<br />

Tiroler Gemeinden verpflichtend<br />

umzusetzende Voranschlags-<br />

und Rechnungsabschlussverordnung<br />

(VRV)<br />

2015. Diese bringt neben<br />

zahlreichen Änderungen auch<br />

große Vorteile mit sich.<br />

Grundsätzliches Ziel der<br />

bundesweiten Reform ist es,<br />

auf Basis einer integrierten<br />

Ergebnis-, Finanzierungs- und<br />

Vermögensrechnung, die<br />

Form und Gliederung der Voranschläge<br />

und Rechnungsabschlüsse<br />

der Gemeinden neu<br />

zu regeln. Bei gelungener Umsetzung<br />

entsteht eine exakte<br />

Aufzeichnung der finanziellen<br />

Lage einer Gemeinde. Dies<br />

macht den Blick in die Zukunft<br />

und die damit verbundene<br />

Planung und Umsetzung<br />

von Vorhaben bedeutend<br />

einfacher. Gerade bei solch<br />

komplexen Themen ist der<br />

ständige Austausch von Erfahrungen<br />

und Kompetenzen<br />

besonders wertvoll.


„Jetzt red i“ – das Dorf<br />

gemeinsam gestalten<br />

BÜRGERBETEILIGUNG<br />

Eine ganze Reihe von Tiroler Gemeinden führt derzeit – sehr unterschiedliche<br />

– Bürgerbeteiligungsprojekte mit den Gemeindeentwicklungsexperten der<br />

<strong>GemNova</strong> durch. In Lans, Pians, Reith bei Kitzbühel, Aschau und in der Tiroler<br />

Landeshauptstadt Innsbruck werden Bürgerinnen und Bürger eingebunden,<br />

um über die Zukunft in den Orten mitzuentscheiden. Sie haben in den<br />

Prozessen ein gewichtiges Mitspracherecht.<br />

Ein aktuelles Beispiel ist<br />

etwa der Dorferneuerungsprozess<br />

in Reith<br />

bei Kitzbühel. In fünf Schritten<br />

arbeiten sich die Gemeindeverantwortlichen<br />

gemeinsam mit<br />

den Einwohnerinnen und Einwohnern<br />

durch ein umfangreiches<br />

Programm. Am Ende liegt<br />

in Form eines Schlussberichtes<br />

ein gemeinsames Papier auf dem<br />

Tisch, das in ausführlicher Form<br />

den Konsens im Ort beschreibt,<br />

in welche Richtung sich das<br />

Dorf in der Zukunft entwickeln<br />

soll.<br />

Alle Schritte werden<br />

verbindlich vereinbart<br />

Bevor die Bürgerbeteiligung in<br />

einem Ort beginnt, gilt es von<br />

Seiten der Gemeinde einige<br />

Vorarbeiten zu leisten, beispielsweise<br />

Daten bereitzustellen,<br />

Rahmenbedingungen für den<br />

Prozess abzustecken, etc. Dies<br />

geschieht gemeinsam mit den<br />

Gemeindeentwicklungsexperten<br />

der <strong>GemNova</strong>. Aufbauend auf<br />

dieser Ausgangslage werden<br />

dann gemeinsam mit der Bevölkerung<br />

die Problemstellungen<br />

definiert. In Aschau im Zillertal<br />

Lans: Als Bürgermeister Benedikt Erhard den Entwicklungsprozess<br />

„Oberes Feld“ eröffnete, war der Andrang aus dem Ort groß.<br />

1952<br />

Amtsblatt der Gemeinde Aschau im Zillertal • erscheint 4 Mal jährlich • Sonderausgabe Herbst <strong>2019</strong><br />

1992<br />

Der Weg in die<br />

Dorfentwicklung<br />

Seite 4<br />

Aschau – wohin geht die Reise?<br />

Ein Dorfzentrum<br />

soll entstehen<br />

Seite 6<br />

SONDERAUSGABE<br />

Die Umsetzung<br />

von Aktionen<br />

Seite 10<br />

Aschau im Zillertal: Innovative<br />

Wege – eine Sonderausgabe der<br />

Gemeindezeitung dient als Zusammenfassung<br />

des Dorfentwicklungsprozesses.<br />

1959<br />

2014<br />

hat dies so ausgesehen: Welche<br />

Entwicklungspotenziale hat die<br />

Gemeinde? Wo liegen Entwicklungsgrenzen?<br />

Welche kurz-,<br />

mittel- und langfristigen Ziele<br />

ergeben sich für die Gemeinde?<br />

Mit welchen Strategien und<br />

Maßnahmen können diese Ziele<br />

erreicht werden? Wie kann man<br />

den Entwicklungsprozess nachhaltig<br />

aufrechterhalten? In der<br />

Projektentwicklungsphase werden<br />

von der Bevölkerung, den<br />

Gemeindeverantwortlichen und<br />

den <strong>GemNova</strong>-Experten detaillierte<br />

Maßnahmen ausgearbeitet.<br />

Diese werden konkret formuliert<br />

und anschließend alle weiteren<br />

Schritte verbindlich vereinbart.<br />

Reith bei Kitzbühel: Der Reither Dorferneuerungsprozess stieß auch bei den Medien auf großes Interesse.<br />

Nicht immer dreht es sich in<br />

einem Entwicklungsprozess um<br />

einen gesamten Ort. In Innsbruck<br />

widmet sich die Bürgerbeteiligung<br />

einem Wirtschaftsraum in<br />

einem Stadtteil. Ziel ist es, eine<br />

Geschäftsstraße zu attraktivieren<br />

(Pradlerstraße). AnwohnerInnen<br />

und Betriebe sind ebenso eingebunden,<br />

wie Institutionen und<br />

Schulen. Auch in Lans wird ein<br />

sehr spezialisierter Beteiligungsprozess<br />

durchgeführt. Im Projekt<br />

„Oberes Feld“ sollen die BürgerInnen<br />

mitbestimmen, wie ein<br />

Immobilienprojekt durchgeführt<br />

werden soll. Am Ende soll kein<br />

abgeschlossenes Siedlungsgebiet<br />

stehen, sondern ein Ortsteil entwickelt<br />

werden, der sich nahtlos<br />

in die Gemeinde einbindet.<br />

Und am Ende folgt die<br />

Machbarkeitsstudie<br />

Wieder anders ist die Aufgabenstellung<br />

in Pians. Lösungen für<br />

drei wesentliche Themenfelder<br />

sollen erarbeitet werden: Kinderbetreuung<br />

und Bildung, Vereine<br />

und Bevölkerung, Heimat Pians.<br />

Die Ergebnisse des Prozesses<br />

werden abschließend mit Machbarkeitsstudien<br />

auf Verwirklichbarkeit<br />

getestet.<br />

In Workshops und Arbeitsgruppen stecken Bürgerinnen und Bürger viel<br />

Kreativität und Herzblut in die Entwicklungsprozesse.<br />

Beteiligungprozess<br />

von Stakeholdern<br />

im Pitztal: Zukunft<br />

der Landesjagd<br />

Eine gänzlich andere Form<br />

der Beteiligung wurde<br />

zusammen mit dem Land Tirol<br />

im Pitztal mit der Einbindung<br />

von Interessensgruppen, also<br />

Stakeholdern, durchgeführt.<br />

Um die Neuausrichtung<br />

der Landesjagd abseits der<br />

ursprünglichen jagdlichen<br />

Aufgaben zu erarbeiten,<br />

wurden unterschiedlichste<br />

Systempartner eingebunden.<br />

In einem Projektteam<br />

und einer großen<br />

Steuerungsgruppe wurden<br />

dabei die Inhalte definiert.<br />

„Mit am Tisch saßen<br />

Vertreter des Landes,<br />

der Talgemeinden, des<br />

Tourismusverbandes,<br />

des Jägerverbandes,<br />

des Naturparks und der<br />

Landesjagd selbst“, erklärt<br />

<strong>GemNova</strong>-Experte Magnus<br />

Gratl. Das Ergebnis: Neue<br />

Bildungsangebote für Kinder<br />

und Erwachsene, touristische<br />

Projekte, jagdaffine<br />

Freizeitaktivitäten und<br />

Forschungsprojekte finden<br />

sich im Prozesspapier wieder.<br />

Maßnahmen, die auch<br />

Wertschöpfung generieren<br />

sollen.<br />

8 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

GEMNOVA MAGAZIN │ 9


Lachende Gesichter bei den Bürgermeistern: Georg Hörtnagl, Rudolf Häusler, Landesrat Johannes Tratter (vorne<br />

von links nach rechts), Toni Schiffmann, Gottlieb Jäger, Manfred Spiegl und Martin Haselwanter (hinten).<br />

„Wir betreten sehr<br />

gerne Neuland“<br />

Am Anfang stand die Idee. Dann kamen intensive Diskussionen und<br />

Vorbereitungen. Seit rund zwei Jahren ist das erste überregionale Bauamt<br />

Tirols zwischen Kematen, Polling, Ranggen, Unterperfuss sowie St. Sigmund<br />

und Gries im Sellrain nun Realität. Erstes Fazit: die Zusammenarbeit hat sich<br />

glänzend bewährt, weitere Gemeindekooperationen laufen an.<br />

Rudolf Häusler, der<br />

Bürgermeister von<br />

Kematen, ist für seine<br />

kreativen, zuweilen auch unkonventionellen<br />

Ideen bekannt.<br />

Man denke nur an den „Kemater<br />

Taler“, der Anfang 2018 im Dorf<br />

eingeführt wurde. Demnach erhielten<br />

jene Gemeindebürger, die<br />

auf öffentliche Verkehrsmittel<br />

umstiegen und ein VVT-Jahresticket<br />

erwarben, eine Subvention<br />

in Form eines „Kemater Talers“<br />

im Wert von 50 Euro. Außerdem<br />

konnte damit auch in verschiedenen<br />

ortsansässigen Betrieben<br />

bezahlt werden, als Signal für<br />

eine starke regionale Wirtschaft.<br />

Aufgrund der starken Bautätigkeit<br />

in der Melach-Gemeinde –<br />

Haus der Generationen, Blaulichtzentrum<br />

für Rotes Kreuz &<br />

Polizei & Feuerwehr, ÖAMTC<br />

Stützpunkt, Gewerbe- und Indus-<br />

Foto: Manfred Hassl<br />

triepark samt einem 148 Betten<br />

Businesshotel - wurde Häusler<br />

von Medien auch schon mal als<br />

„Herr der Schaufeln“ bezeichnet.<br />

Was durchaus positiv gemeint<br />

war.<br />

Erstes überregionales<br />

Bauamt Tirols<br />

Noch sehr viel früher, nämlich<br />

bereits im Jahre 2017, realisierten<br />

die Gemeinden Kematen,<br />

Polling, Ranggen, Unterperfuss<br />

sowie St. Sigmund und Gries<br />

im Sellrain ein Projekt der<br />

ganz besonderen Art: das erste<br />

überregionale Bauamt Tirols.<br />

Voraussetzung dafür waren die<br />

entsprechenden Beschlüsse in<br />

den sechs Gemeinden. Untergebracht<br />

ist dieses Kompetenzzentrum<br />

für Bauangelegenheiten<br />

im ehemaligen Polizeigebäude<br />

von Kematen, mit einem Betrag<br />

von 300.000 Euro wurde dieses<br />

Projekt vom Land Tirol entsprechend<br />

unterstützt und gefördert.<br />

Die erste Bilanz nach rund zwei<br />

Jahren, so Kematens Bürgermeister<br />

Häusler, kann sich sehen<br />

lassen: „Das interkommunale<br />

Bauamt hat sich auf allen Ebenen<br />

bewährt. Es gab deutliche<br />

Kosteneinsparungen für die<br />

einzelnen Gemeinden, durch die<br />

Bündelung der Kompetenzen<br />

eine höhere Effizienz und für<br />

unsere Bürgerinnen und Bürger<br />

eine signifikant kürzere Bearbeitungszeit.<br />

Manchmal ist es<br />

einfach wichtig, neue Wege zu<br />

gehen, um beispielgebende Ergebnisse<br />

zu erhalten.“ Im Detail<br />

bündeln die sechs Gemeinden in<br />

Kematen alle Agenden der Tiroler<br />

Bauordnung und der örtlichen<br />

Raumordnung. Allerdings, und<br />

das ist wichtig, bleiben die örtlichen<br />

Raumplaner und hochbautechnischen<br />

Sachverständigen<br />

weiter im Wirkungsbereich der<br />

einzelnen Gemeinden.<br />

Sechs Gemeinden,<br />

6.000 Menschen<br />

Insgesamt leben in diesen sechs<br />

Gemeinden rund sechstausend<br />

Menschen. Die größte Gemeinde<br />

mit knapp 3.000 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern ist dabei<br />

Kematen, die kleinste mit gerade<br />

mal etwas über 160 Personen<br />

ist St. Sigmund im Sellrain.<br />

Und gerade für diese kleinen<br />

Orte ist die Bündelung all dieser<br />

Verwaltungsarbeit eine große Erleichterung,<br />

auch in personeller<br />

Hinsicht. Für die Bauwerberinnen<br />

und Bauwerber ändert sich<br />

hingegen nichts. Sie können ihre<br />

Ansuchen wie bereits bisher in<br />

der jeweiligen Gemeinde einbringen,<br />

die Ausstellung der entsprechenden<br />

Bescheide erfolgt<br />

ebenfalls wie gehabt durch den<br />

entsprechenden Bürgermeister.<br />

Nur die Arbeit zwischen diesen<br />

beiden Schritten wird nun<br />

eben effizient und konsequent<br />

im überregionalen Bauamt in<br />

Kematen erledigt.<br />

Mittlerweile arbeitet Häusler<br />

schon intensiv am nächsten<br />

Projekt. Mit den größeren Nachbargemeinden<br />

Zirl und Inzing<br />

listet der Kemater Bürgermeister<br />

weitere Kooperationsmöglichkeiten<br />

auf. Diese würden dann<br />

knapp 15.000 Menschen in<br />

jenen drei Gemeinden betreffen.<br />

„Wenn man sich keine Ziele<br />

steckt, wird man immer Mittelmaß<br />

bleiben. Das gilt auch für<br />

Gemeinden. Mit unseren Kooperationen<br />

möchten wir unter die<br />

Top fünf in Europa kommen,“<br />

gibt Häusler die Richtung vor.<br />

Verwaltungskooperation – das<br />

Interesse bei den Kommunen steigt<br />

Kooperationen sind für<br />

Gemeinde nichts Neues.<br />

Neben den klassischen<br />

Verbänden rücken aktuell<br />

neuere Formen in den<br />

Vordergrund, etwa wenn<br />

die Gemeinden rund um<br />

Telfs einen gemeinsamen<br />

Recyclinghof bauen,<br />

oder eben Verwaltungen<br />

enger zusammenarbeiten.<br />

Das Beispiel Kematen<br />

zeigt, dass dies durchaus<br />

ein spezifischer Teil der<br />

Gemeinde-Verwaltung sein<br />

kann. In Matrei-Mühlbachl-<br />

Pfons arbeiten die Gemeinden<br />

seit April dieses Jahres in<br />

einer engen Kooperation in<br />

allen Verwaltungsbereichen.<br />

In Aldrans-Lans-Sistrans gibt<br />

es erste Überlegungen zur<br />

näheren Zusammenarbeit.<br />

Für die <strong>GemNova</strong>-Experten<br />

Magnus Gratl und Michael<br />

Kirchmair zeigt sich eines<br />

deutlich: „Kooperationen<br />

machen Sinn, weil die Qualität<br />

und die Effizienz in der Arbeit<br />

steigen. Wichtig ist aber,<br />

dass eine Kooperation auf<br />

Verwaltungsebene sehr gut<br />

vorbereitet ist. Mitarbeiter<br />

müssen mitgenommen<br />

werden, Aufgaben sollen<br />

klar definiert sein und neue<br />

Möglichkeiten müssen<br />

Einfluss halten – Stichwort<br />

Digitalisierung. Unsere<br />

Begleitung hilft Hürden zu<br />

überwinden. Um den Matreier<br />

Bürgermeister Paul Hauser<br />

zu zitieren: Die Kooperation<br />

beginnt zuerst in den Köpfen.“<br />

VERWALTUNGSKOOPERATION<br />

10 │ GEMNOVA MAGAZIN


PERSONALSUCHE<br />

Wenn gewünscht, übernehmen die Experten der <strong>GemNova</strong> das Recruiting für die Gemeinden.<br />

Wertvolle Unterstützung<br />

bei der Personalsuche<br />

Tirols Gemeinden, Pflege-, Freizeit- und Kultureinrichtungen, Schulen und<br />

Kindergärten sowie Tourismus- und Abwasserverbände sind laufend auf<br />

der Suche nach verlässlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Neues<br />

Personal zu suchen, Unterlagen zu sichten, Kandidatinnen und Kandidaten<br />

auszuwählen und letztlich die passende Kraft anzustellen ist oftmals ein<br />

langwieriger und aufwändiger Prozess.<br />

Um den Gemeinden<br />

einerseits Geld, andererseits<br />

aber auch<br />

viel Zeit zu sparen, hat sich die<br />

<strong>GemNova</strong> – auch auf Wunsch<br />

vieler Gemeinden – dem Thema<br />

Personalmanagement angenommen.<br />

Dafür wurde das<br />

notwendige Knowhow aufgebaut<br />

und die Kommunen können nun<br />

von der Expertise der <strong>GemNova</strong><br />

profitieren. Egal ob Ausschreibung,<br />

Recruiting oder die<br />

schnelle Vermittlung – je nach<br />

Wunsch unterstützen wir die Gemeinden<br />

in der Besetzung von<br />

offenen Stellen. Zudem wurden<br />

Rahmenvereinbarungen mit<br />

allen relevanten Tiroler Medien<br />

abgeschlossen, um auch hier die<br />

besten Konditionen bieten zu<br />

Foto: <strong>GemNova</strong><br />

können. „Wir stimmen unsere<br />

Unterstützung im Recruiting<br />

individuell auf die Bedürfnisse<br />

der jeweiligen Gemeinde ab, um<br />

die Herausforderungen somit gemeinsam<br />

zu lösen“, fasst Maximilian<br />

Huber, verantwortlich für<br />

das <strong>GemNova</strong>-Personalmanagement<br />

zusammen.<br />

Gemeinden profitieren<br />

vom Bewerber-Pool<br />

Ein weiterer Vorteil für die<br />

kommunalen Einrichtungen<br />

ist, dass die <strong>GemNova</strong> laufend<br />

Personal für verschiedenste<br />

Aufgabenbereiche in Gemeinden<br />

und kommunale Einrichtungen<br />

sucht. Dabei wird aus den hierfür<br />

einlangenden Bewerbungen ein<br />

Pool an potenziellen Kandidatinnen<br />

und Kandidaten aufgebaut,<br />

der Gemeinden zu Gute kommt.<br />

„Durch unsere ständige Präsenz<br />

am Arbeitsmarkt und der Vermarktung<br />

des Berufsbildes im<br />

öffentlichen Dienst mit all seinen<br />

Vorteilen, konnten wir bereits<br />

einen umfassenden Pool an<br />

Bewerberinnen und Bewerbern<br />

aufbauen, wodurch eine schnelle<br />

Nachbesetzung von Stellen in<br />

dringenden Situationen ermöglicht<br />

wird“, so Huber. Auf diese<br />

Weise ist es bereits mehrfach<br />

gelungen, Jobs aus diesem Pool<br />

direkt zu besetzen und akute<br />

personelle Engpässe zu lösen.<br />

Serfaus besetzt Stelle<br />

aus Bewerber-Pool<br />

Renate Schranz, Amtsleiterin in<br />

der weit über die Grenzen des<br />

Landes hinaus bekannten Tourismusgemeinde<br />

Serfaus im Tiroler<br />

Oberland, weiß aus eigener<br />

Erfahrung gut, was es bedeutet<br />

Personal zu suchen. Zur Auf-<br />

rechterhaltung der öffentlichen<br />

Sicherheit war noch vor Beginn<br />

der Wintersaison eine Stelle<br />

in der Ortspolizei zu besetzen.<br />

„Speziell im ausgeschriebenen<br />

Aufgabenbereich wird es immer<br />

schwieriger geeignete Personen<br />

zu finden. Besonders unter dem<br />

Zeitdruck des herannahenden<br />

Saisonbeginns. Dank der professionellen<br />

Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>GemNova</strong>, welche uns<br />

in kurzer Zeit eine geeignete<br />

Kandidatin aus dem vorhandenen<br />

Bewerberpool vermitteln<br />

konnte, war es uns möglich, den<br />

Dienstposten noch rechtzeitig zu<br />

besetzen“, so Schranz.<br />

Aldrans schätzt die<br />

Transparenz<br />

Johannes Strobl, Bürgermeister<br />

der Gemeinde Aldrans,<br />

schlägt in eine ähnliche Kerbe<br />

Erfolgreiche Personalsuche? <strong>GemNova</strong>!<br />

FORTSETZUNG AUF DER SEITE 14<br />

Tirols Kommunen suchen<br />

Tirols Gemeinden, Pflege-, Freizeit- und Kultureinrichtungen,<br />

Schulen und Kindergärten sowie<br />

Tourismus- und Abwasserverbände sind laufend auf der<br />

Suche nach verlässlichen MitarbeiterInnen. Die <strong>GemNova</strong>,<br />

das Unternehmen der Tiroler Gemeinden, schreibt<br />

kommunale Stellenangebote aus.<br />

Pflegeexperte/in für die Tiroler<br />

Wohn- und Pflegeheime<br />

• Unsere Gesellschaft liegt dir am Herzen …<br />

• Ein sicherer Arbeitsplatz ist dir wichtig …<br />

• Flexible Arbeitszeiten sind gewünscht …<br />

Dann bewirb dich jetzt für eine Stelle im Pflegebereich unter<br />

tks.kommunos.at .<br />

wie Amtsleiterin Schranz aus<br />

Serfaus: „Durch die Vielzahl<br />

an täglichen Aufgaben in der<br />

Verwaltung, verfügen Gemeinden<br />

oft nicht über ausreichend<br />

Ressourcen sowie das umfassende<br />

Netzwerk. Außerdem ist mit<br />

einer externen Abwicklung über<br />

die <strong>GemNova</strong> eine transparente<br />

und neutrale Personalsuche<br />

garantiert. So konnten wir in der<br />

Gemeinde Aldrans durch eine<br />

überaus gute Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>GemNova</strong> in kurzer Zeit<br />

eine qualifizierte Nachfolge für<br />

eine von uns ausgeschriebene<br />

Stelle finden.“<br />

In fünf Schritten zum Ziel: Wo<br />

finde ich eine/n passende/n MitarbeiterIn?<br />

Wie formuliere ich<br />

ein Stelleninserat? Was muss<br />

<strong>GemNova</strong> – das Unternehmen der Tiroler Gemeinden<br />

karriere@gemnova.at • www.gemnova.at/karriere.html • 050 4711-52<br />

Die <strong>GemNova</strong> sucht laufend Personal für Gemeinden und kommunale<br />

Einrichtungen. Dabei wird aus den Bewerbungen ein Pool an potenziellen<br />

Kandidatinnen und Kandidaten aufgebaut.<br />

PERSONALSUCHE<br />

12 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

GEMNOVA MAGAZIN │ 13


PERSONALSUCHE<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 13<br />

ich beachten? Neues Personal<br />

suchen, sichten, auswählen ist<br />

oftmals ein langwieriger Prozess.<br />

Hier kann die <strong>GemNova</strong> die<br />

Gemeinden professionell unterstützen.<br />

Schritt 1. Egal um welche Personalressource<br />

es sich handelt,<br />

wir helfen gerne und stimmen<br />

unsere Unterstützung individuell<br />

mit den Gemeinden ab.<br />

Schritt 2. Gemeinsam mit der<br />

Gemeinde definieren wir die<br />

Auswahlkriterien für das Stellenprofil.<br />

Mit Hilfe eines Fragekatalogs<br />

finden wir gemeinsam<br />

TlROLER<br />

Blaulichtpolizze<br />

Spezialkonzept für Feuerwehrfahrzeuge<br />

inkl. Aufbauten und Ausrüstungsgegenstände.<br />

Versicherte Sparten: Kfz-Haftpflichtversicherung,<br />

Vollkaskoversicherung, Kfz-Rechtsschutzversicherung<br />

Neuerungen:<br />

• Erhöhung der Versicherungssumme in der<br />

Haftpflichtversicherung auf EUR 20 Mio.<br />

• Erhöhung der Versicherungssumme in der<br />

Rechtsschutzversicherung auf EUR 200.000<br />

• Anhänger können im neuen Versicherungskonzept<br />

aufgenommen werden<br />

Unser Spezialisten-Team erreichen<br />

Sie unter 0512 5313-1701 oder per<br />

mail@tiroler.at.<br />

heraus, welche Aufgaben die<br />

Person täglich bewältigen muss<br />

und nach welcher Persönlichkeit<br />

wir Ausschau halten.<br />

Schritt 3. Mit Hilfe der gemeinsam<br />

erhobenen Daten erstellen<br />

wir ein individuelles Stelleninserat.<br />

Um möglichst viele<br />

BewerberInnen zu erreichen<br />

wählen wir die jeweils passenden<br />

Medienkanäle aus.<br />

Schritt 4. Gerne kann das gesamte<br />

Bewerbungsmanagement<br />

an die <strong>GemNova</strong> ausgelagert<br />

werden. Wir sichten die Unterlagen,<br />

melden uns bei allen eingehenden<br />

BewerberInnen und<br />

laden sie zu Gesprächen ein. Alle<br />

14 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

Informationen werden von uns in<br />

einem übersichtlichen Bewerberbericht<br />

dargestellt und mit den<br />

Verantwortlichen der Gemeinde<br />

besprochen.<br />

Schritt 5. Unsere Aufgabe ist<br />

die Vorselektion. Die Gemeinde<br />

trifft dann die endgültige Entscheidung.<br />

„Individuell auf<br />

die jeweiligen Anforderungen<br />

abgestimmt, übernehmen wir<br />

die Ausschreibung, Sichtung der<br />

Bewerbungen, sowie die Gespräche<br />

mit Bewerberinnen und<br />

Bewerbern, um der Gemeinde,<br />

welche schlussendlich die finale<br />

Entscheidung trifft, die am besten<br />

geeigneten Personen vorzuschlagen“,<br />

so Huber.<br />

Machen Sie Schluss<br />

mit Ihrem alten<br />

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umsteigen<br />

GASTKOLUMNE<br />

Sie haben ein Problem gefunden, für das<br />

es noch keine optimale Lösung gibt?<br />

So lautet das aktuelle<br />

Programm „Impact Innovation“<br />

der FFG, im Zuge<br />

dessen sich „branchenoffen“<br />

sowohl Start-ups/Unternehmen<br />

in Gründung, Personen- oder<br />

Kapitalgesellschafter mit oder<br />

ohne Gewinnabsicht, natürliche<br />

Personen/EinzelunternehmerInnen,<br />

Vereine oder auch<br />

Gemeinnützige Organisationen<br />

um eine Förderung ansuchen<br />

dürfen. Die Besonderheit an<br />

diesem Programm ist, dass<br />

mittels Einsatz von Innovationsmethoden<br />

eine Lösung für ein<br />

bis dato bestehendes Problem<br />

gefunden werden kann. Via<br />

diesem Innovationsprozess<br />

soll anhand einer intensiven<br />

Problemanalyse das Finden<br />

von neuen Ideen, unter Einbindung<br />

von relevanten Beteiligten<br />

bzw. InnovationsexpertInnen,<br />

ermöglicht werden, sodass<br />

passende Lösungen entwickelt<br />

werden können.<br />

Warum ist dieses Programm<br />

aber so interessant?<br />

Nun, da es erstens branchenoffen<br />

ausgerichtet ist und<br />

bereits ab dem Status einer<br />

„angestrebten Problemanalyse“<br />

eine Beantragung der<br />

Förderung ermöglicht. Also,<br />

ist dieses Förderprogramm<br />

Zur Person:<br />

Bernhard Hofer ist CEO der Cemit Speeding up<br />

Innovation GmbH, welche sowohl Start-ups, Gemeinden<br />

bis hin zu Großunternehmen im Innovationsprozess<br />

begleitet. Bernhard Hofer verfügt über umfassende<br />

Erfahrung in der Konzeption von Digitalisierungsprojekten<br />

sowie Technologie-Scouting.<br />

Die <strong>GemNova</strong> ist ein enger Kooperationspartner der Cemit.<br />

als „Einstieg“ in die Innovationswelt<br />

zu sehen und ist<br />

demzufolge für diverse Organisationen<br />

in Tirol andenkbar<br />

– von Tourismus bis zu Handel,<br />

Produktion und Dienstleistungen.<br />

Und zweitens, dass diese<br />

Förderung auch von Vereinen<br />

und gemeinnützigen Organisationen<br />

beantragt werden können,<br />

wodurch auch Vorhaben<br />

mit sozialen, gesellschaftlichen<br />

und nachhaltigen Aspekten<br />

im Fokus stehen können bzw.<br />

sogar von der FFG im gewissen<br />

Sinne favorisiert werden.<br />

Im Zuge von diversen Innovationsvorhaben<br />

ist zu beachten,<br />

dass relevante Akteure im<br />

Projekt miteingebunden werden.<br />

In dieser Programmlinie<br />

ist es ein „must have“, dass<br />

sämtliche Betroffene, Stakeholder<br />

und ExpertInnen in die<br />

Projektplanung miteingebunden<br />

werden. Dies hat für alle<br />

den Vorteil, dass beginnend<br />

mit der Problemanalyse sämtliche<br />

„Kunden und Lieferanten“<br />

dem Prozess hinzugefügt<br />

werden, sodass am Ende des<br />

Innovationsprozesses eigentlich<br />

eine maßgeschneiderte<br />

Dienstleistung oder Produkt<br />

zum Einsatz oder auch Markteinführung<br />

bereitsteht. Der<br />

Zeitpunkt der Vermarktung des<br />

Produktes oder Dienstleistung<br />

ist im geförderten Projekt nicht<br />

mehr abbildbar, wodurch die<br />

Projekte eine max. Projektlaufzeit<br />

von 12 Monate aufweisen.<br />

Demzufolge handelt es sich<br />

beim Impact-Innovation-Programm<br />

um ein beschleunigtes<br />

Projekt-Sondierungsprogramm,<br />

welches mit 50% der Kosten,<br />

gemessen an einer Obergrenze<br />

der Projektkosten in Höhe von<br />

€ 150.000, gefördert wird.<br />

Also, es stehen max. € 75.000<br />

als Zuschuss für notwendige<br />

Personal- und Sachkosten<br />

bzw. auch Beratungs- und<br />

Drittkosten sowie auch Kosten<br />

für Workshops (Catering und<br />

Raummiete) zu Verfügung.<br />

Wir empfehlen daher allen<br />

Organisationen ihre Vorhaben<br />

dahingehend zu überprüfen,<br />

ob diese der „Problemstellung<br />

und Definition einer neuartigen<br />

Lösung“ entsprechen und<br />

ob relevante Akteure für das<br />

Projekt bereitstehen würden.<br />

Wichtig: Projekte können laufend<br />

eingereicht werden – die<br />

Cemit unterstützt sie gerne.<br />

Ihr<br />

Bernard Hofer<br />

(Cemit)


SOZIALES ENGAGEMENT<br />

Rasch Nägel<br />

mit Köpfen<br />

machen<br />

Die Idee von „YoungStar“ ist faszinierend.<br />

Jugendliche ab 13 Jahren werden eingeladen,<br />

ihr Wissen, ihr Engagement zu teilen. In der<br />

Lernunterstützung, in der Betreuung älterer<br />

Menschen, bei diversen Veranstaltungen. Dafür<br />

erhalten sie ein Taschengeld. Das steigert<br />

den Selbstwert, gleichzeitig kommt es zu<br />

einem intensiven Erfahrungsaustausch. Die<br />

ersten Gespräche mit den Gemeinden sind<br />

außerordentlich positiv.<br />

Christiane Mayer von der<br />

<strong>GemNova</strong> weiß ganz genau,<br />

wovon sie spricht.<br />

Hat sie doch in den vergangenen<br />

Jahren ein ähnliches Projekt für<br />

die Gemeinde Wörgl geleitet und<br />

immer wieder angepasst. „Wir<br />

haben gesehen, dass es funktioniert.<br />

Nun haben wir intern<br />

die Köpfe zusammen gesteckt,<br />

nochmals nachgeschärft, Neues<br />

hinzugefügt und YoungStar entworfen.<br />

Das Ergebnis kann sich<br />

sehen lassen.“<br />

Generationen<br />

verbinden<br />

Die grundsätzliche Idee dahinter<br />

ist einfach und bestechend zugleich:<br />

Jugendliche ab 13 Jahren<br />

werden eingeladen, ihr Wissen,<br />

ihre Kenntnisse, ihr Engagement<br />

zu teilen. Und das auf ganz<br />

unterschiedlichen Ebenen. Konkretes<br />

Beispiel: die Lernfreude.<br />

„Unsere Jugendlichen, Mädchen<br />

wie Burschen, unterstützen dabei<br />

Kinder bei ihren Hausaufgaben,<br />

lernen gemeinsam für Tests und<br />

Schularbeiten, pauken gemeinsam<br />

Vokabeln oder helfen bei<br />

der Ausarbeitung von Referaten.<br />

Dabei reden sie in ihrer Alltagssprache,<br />

es gibt kein Autoritätsverhältnis<br />

und vor allem: man<br />

lernt gemeinsam.“<br />

Mit viel Herzblut will Christiane Mayer<br />

die Chance erhalten, sich aktiv in der<br />

Konkretes Beispiel Nummer<br />

zwei: die Sprachbuddys. Dieses<br />

Projekt richtet sich vor allem<br />

an Menschen nicht deutscher<br />

Muttersprache. Die Jugendlichen<br />

begleiten diese etwa beim Einkauf<br />

im Supermarkt, verbringen<br />

gemeinsam Zeit auf Spielplätzen<br />

oder sind bei einem Mittagessen<br />

dabei. Der Spracherwerb erfolgt<br />

auf diese Weise ganz automatisch,<br />

außerdem wird dabei<br />

fast spielerisch der jeweilige<br />

Dialekt gelernt. YoungStar, und<br />

das ist der zentrale Kern, bringt<br />

Menschen zusammen, verbindet<br />

Generationen und fördert die<br />

gegenseitige Wertschätzung.<br />

Weitere Beispiele, wo die<br />

Jugendlichen ihr Wissen, ihre<br />

Kenntnisse einbringen können:<br />

beim Hineinschnuppern in soziale<br />

Einrichtungen wie Seniorenheim,<br />

Lebenshilfe, Kindergarten.<br />

Bei der tatkräftigen Mithilfe in<br />

gemeinsam mit den Gemeinden „YoungStar“ umsetzen. Jugendliche sollen<br />

Gemeinde zu beteiligen.“<br />

Gemeindebetrieben – etwa beim<br />

Müll sammeln oder Austeilen<br />

von Broschüren. Bei Veranstaltungen<br />

von Vereinen, wo die<br />

Jugendlichen etwa für einfache<br />

Hilfsdienste angefordert werden<br />

können.<br />

Die Kraft des<br />

Sterntalers<br />

Für die jungen Mädchen und<br />

Burschen ist all dies natürlich<br />

mit einem Taschengeld verbunden.<br />

Als Anerkennung für<br />

ihre Betätigung erhalten sie pro<br />

Stunde einen Gutschein in Form<br />

eines „Sterntalers“ im Wert von<br />

3 €. Dieser gilt als Zahlungsmittel<br />

in der Gemeinde bzw. in der<br />

jeweiligen Region. Christiane<br />

Mayer: „Zum einen vermitteln<br />

wir unseren Teenagern damit<br />

sehr deutlich, wie wichtig ihre<br />

spezielle Leistung ist. Zum anderen<br />

bleibt der soziale Mehrwert<br />

direkt in der Gemeinde. Somit<br />

kommt es allen zugute.“<br />

Organisiert und geleitet wird<br />

YoungStar von der <strong>GemNova</strong><br />

Expertin Mayer persönlich.<br />

Außerdem gibt es eine eigene<br />

Projektbetreuung, an die sich<br />

die Jugendlichen direkt wenden.<br />

Nach einem Gespräch mit den<br />

Eltern erhalten die Teenager<br />

eigene Lichtbildausweise, kommuniziert<br />

wird unter anderem<br />

über eine spezielle WhatsApp<br />

Gruppe. Auf dieser Plattform<br />

kann dann auch direkt mit dem<br />

oder der jeweiligen Projektverantwortlichen<br />

gesprochen<br />

werden. Gleiches gilt auch für<br />

all jene, die eine Aufgabe zu vergeben<br />

haben. Das reicht also von<br />

Privatpersonen, über Vereine bis<br />

hin zu Gemeinden.<br />

Großes Interesse in<br />

den Gemeinden<br />

„Wir haben bereits mit einigen<br />

Tirolern Gemeinden im<br />

Unterland, im Stubaital oder im<br />

Bezirk Innsbruck Land darüber<br />

gesprochen und ja, das Interesse<br />

an YoungStar ist sehr groß“, so<br />

Christiane Mayer. In den nächsten<br />

Wochen gilt es noch einige<br />

Details zu klären, etwa die Frage<br />

der entsprechenden Räumlichkeiten<br />

in den Gemeinden.<br />

Die Idee, das Wissen und Engagement<br />

von Jugendlichen zu<br />

nutzen, sie damit auch für eine<br />

sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />

zu gewinnen, ist einfach überzeugend.<br />

Mayer: „Wir sprechen<br />

auch von einer Vorbildfunktion.<br />

YoungStar kennt nur Gewinner.<br />

Jetzt geht es einfach darum, all<br />

dies auch rasch umzusetzen,<br />

damit Jugendliche die Chance<br />

erhalten, sich aktiv in der Gemeinde<br />

zu beteiligen. Lasst uns<br />

gemeinsam etwas Gutes tun.“<br />

SOZIALES ENGAGEMENT<br />

16 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

GEMNOVA MAGAZIN │ 17


FÜR DIE GEMEINDEN DA<br />

Die <strong>GemNova</strong> und<br />

die Tiroler Gemeinden: mit Teamwork die unterschiedlichsten Herausforderungen meistern...<br />

ST. JOHANN – VERGABERECHT<br />

Feuerwehren<br />

vertrauen auf<br />

die <strong>GemNova</strong><br />

Bei der Ausschreibung von<br />

Feuerwehr- und Kommunalfahrzeugen<br />

setzen immer mehr Gemeinden<br />

und Feuerwehren auf<br />

das Wissen und die Erfahrung<br />

der <strong>GemNova</strong>. Waren es vor fünf<br />

Jahren noch zwei bis drei Fahrzeuge<br />

pro Jahr, die mit Unterstützung<br />

des Unternehmens der<br />

Tiroler Gemeinden ausgeschrieben<br />

wurden, steigerte sich diese<br />

Zahl von Jahr zu Jahr. Heuer<br />

durften die Experten der Gem-<br />

Nova die Ausschreibung von<br />

bereits 16 Feuerwehr- und zwei<br />

Kommunalfahrzeugen begleiten.<br />

Die Bandbereite reicht dabei bei<br />

der Feuerwehr etwa von (Klein-)<br />

löschfahrzeugen, über Tank- und<br />

Rüstlöschfahrzeuge (auch für<br />

den speziellen Tunneleinsatz<br />

geeignet) bis hin zu Drehleitern.<br />

Bei den Kommunalfahrzeugen<br />

wurden Ausschreibungen<br />

für Unimogs, Bauhof-LKWs,<br />

Traktoren und Trägergeräte vorgenommen.<br />

Tirols Feuerwehren<br />

sind somit auch bei den Fahrzeugen<br />

für den Ernstfall bestens gerüstet.<br />

<strong>GemNova</strong>-Experte Robert<br />

Kollnig: „In Summe haben wir<br />

Tirols Feuerwehren zeigen stolz die neuesten Fahrzeuge. Bei der Ausschreibung<br />

wird auf die Experten der <strong>GemNova</strong> vertraut.<br />

jetzt die Feuerwehren bei rund<br />

50 Ausschreibungen begleitet.<br />

Unsere Expertise bringt der Gemeinde<br />

sowie ihrer Feuerwehr<br />

rechtliche Sicherheit für das<br />

Vergabeprojekt.“<br />

GEMNOVA – GEMEINDE-KREDITE NICHT KORREKT ABGERECHNET<br />

Die <strong>GemNova</strong> spart den Tiroler<br />

Gemeinden über 500.000 Euro<br />

Viele Tiroler Gemeinden haben<br />

eine große Chance, aufgrund<br />

von nicht korrekt abgerechneten<br />

Zinsen eine Rückerstattung<br />

von Kreditgebern zu erhalten.<br />

Eine Kreditüberprüfung ist in<br />

vielen Fällen bares Geld wert:<br />

Die <strong>GemNova</strong> hat bisher bereits<br />

einen Betrag der 500.000 Euro<br />

überschreitet für die teilnehmenden<br />

Gemeinden ermittelt. Zuletzt<br />

wurden von den Experten des<br />

Bereichs Kommunalfinanz der<br />

<strong>GemNova</strong> über einhundert Kredite<br />

von Tiroler Gemeinden auf<br />

etwaige nicht verrechnete Negativzinsen<br />

überprüft. Dabei gab es<br />

nur eine verschwindend geringe<br />

Zahl von korrekt abgerechneten<br />

Zinsperioden.<br />

Fotos: <strong>GemNova</strong>, FFW St. Johann in Tirol<br />

KALS AM GROSSGLOCKNER – LAURA STIGGER BIKE CHALLENGE<br />

Mit dem Bike auf den<br />

höchsten Berg Österreichs<br />

„Wow – was für ein tolles Bike.“<br />

Das war die erste Reaktion des<br />

Innsbruckers Christian Kremser,<br />

der bei der diesjährigen Laura<br />

Stigger Bike Challenge den<br />

Hauptpreis gewann. Ein niegelnagelneues<br />

Mountainbike der<br />

Marke „Bergamont“ im Wert<br />

von 2.399,- €, zur Verfügung<br />

gestellt von Alpinsport Gratz in<br />

Kals am Großglockner. Bei der<br />

Preisübergabe ebenfalls dabei<br />

war Laura Stigger, die auch<br />

bei der Bike Challenge 2020<br />

eine Richtzeit vorlegen wird.<br />

Ab sofort sind alle Tiroler Gemeinden<br />

eingeladen, sich mit<br />

einer offiziellen Bike Strecke für<br />

die nächstjährige Challenge zu<br />

bewerben (geschaeftsleitung@<br />

gemnova.at). Der zweite Hauptpreis,<br />

eine Großglockner-Besteigung<br />

mit Bergführer inklusive<br />

Halbpension auf der Stüdlhütte,<br />

ging an jenen Mann, der als bisher<br />

einziger die Zeit von Laura<br />

unterbieten konnte, Uwe Tremetzberger.<br />

Zur Verfügung gestellt<br />

wurde dieser Preis übrigens<br />

von Sport Michl in Kals. Allen<br />

Sponsoren sei an dieser Stelle<br />

nochmals herzlich gedankt.<br />

<strong>GemNova</strong>-Geschäftsführer Alois Rathgeb, Gewinner Christian Kremser,<br />

Laura Stigger und <strong>GemNova</strong>-Prokurist Niki Kraak:<br />

Kommunaler Winterdienst: Die<br />

<strong>GemNova</strong> und das ZAMG haben<br />

neue Wettervorhersagepakete<br />

geschnürt.<br />

ZAMG – WETTERVORHERSAGE<br />

Stressfrei<br />

gewappnet für<br />

den Winterdienst<br />

Die <strong>GemNova</strong> hat für die Tiroler<br />

Gemeinden gemeinsam mit der<br />

Zentralanstalt für Meteorologie<br />

und Geodynamik für den Winter<br />

mehrere Wetterinformationspakete<br />

geschnürt. Damit erhält der<br />

Winterdienst punktgenaue Daten<br />

für seine Einsätze. Im Vergleich<br />

zu den Vorwintern erfährt die<br />

ZAMG-Winterdienstprognose<br />

für den Winter <strong>2019</strong>/2020 umfangreiche<br />

Verbesserungen und<br />

Neuerungen. Das Highlight:<br />

Winterdienstprognosen sind ab<br />

sofort für jede Gemeinde und<br />

auch für jede Seehöhe möglich.<br />

Tirols Gemeinden vertrauen<br />

in unterschiedlichsten<br />

Themenbereichen auf <strong>GemNova</strong>-<br />

Services. Ein Auszug aus dem<br />

Sprachkursprogramm der<br />

<strong>GemNova</strong> Akademie.<br />

INNSBRUCK Ab Jänner: Deutsch<br />

im Alltag und Arbeitsleben 1, 2,<br />

3; Deutsch B1.1, B1.3, B2.1, C1;<br />

Prüfungsvorbereitungs B1, B2.<br />

KITZBÜHEL Ab Jänner: Deutsch im<br />

Alltag und Arbeitsleben 2, 3.<br />

ST. JOHANN IN TIROL Ab Jänner:<br />

Deutsch B1.1.<br />

KUFSTEIN Ab Jänner: Deutsch im<br />

Alltag und Arbeitsleben 1, 2, 3;<br />

Deutschkurs B2.1.<br />

JENBACH Ab Jänner: Deutsch<br />

im Alltag und Arbeitsleben 2;<br />

Deutsch B1.1.<br />

FÜGEN Ab Jänner: Deutsch im Alltag<br />

und Arbeitsleben 1, 3.<br />

KUNDL Ab Jänner: Deutsch im<br />

Alltag und Arbeitsleben 1, 2, 3;<br />

Deutsch A2.1, B1.1, B2.4.<br />

IMST Ab Jänner: Deutsch im<br />

Alltag und Arbeitsleben 1, 2;<br />

Deutsch B1.1/2.<br />

LÄNGENFELD Ab Jänner: Deutsch<br />

im Alltag und Arbeitsleben 1;<br />

Deutsch B1.2.<br />

TELFS Ab Jänner: Deutsch im Alltag<br />

und Arbeitsleben 1, 2, 3; Deutsch<br />

B1.1.<br />

INFOS UND KONTAKT AKADEMIE<br />

www.gemnova.at/akademie.html


FÜR DIE GEMEINDEN DA<br />

Die <strong>GemNova</strong> und<br />

die Tiroler Gemeinden: mit Teamwork die unterschiedlichsten Herausforderungen meistern...<br />

EMPL – SPRACHZERTIFIKAT<br />

Starke<br />

Nachfrage nach<br />

Deutschkursen<br />

Immer mehr Unternehmen im<br />

Zillertal nutzen die Möglichkeit,<br />

ihre Beschäftigten nicht-deutscher-Muttersprache<br />

auf entsprechende<br />

Kurse zu schicken. Rund<br />

20 Beschäftigte der Firma Empl<br />

in Kaltenbach erhielten nun das<br />

begehrte Sprachzertifikat der<br />

<strong>GemNova</strong>. Rund vier Monate<br />

lang besuchten die 20 Schichtarbeiterinnen<br />

und Schichtarbeiter<br />

von Empl die Sprachkurse der<br />

<strong>GemNova</strong>. Die Beschäftigten<br />

kamen vor allem aus Ungarn,<br />

der Slowakei und aus Polen, der<br />

Unterricht fand direkt in den<br />

Seminarräumen von Empl statt.<br />

„Unsere Kurse wurden vormittags<br />

und abends abgehalten,<br />

damit die Diensteinteilung unabhängig<br />

vom Sprachkurs stattfinden<br />

konnte und trotzdem alle<br />

Schichtarbeiter die Möglichkeit<br />

hatten an einem Kurs teilzunehmen“,<br />

erzählt Sandra Wimmer<br />

von der <strong>GemNova</strong> Akademie.<br />

Empl will seine Beschäftigten<br />

auch in Zukunft in solche<br />

Sprachkurse schicken. Der<br />

Grund dafür ist klar: „Sprache<br />

ist der Schlüssel für eine gute<br />

Ausbildung. Im Arbeitsleben,<br />

Große Freude bei der Übergabe der Sprach-Zertifikate an die Empl-Beschäftigten:<br />

Geschäftsführer Thomas Lanner und Sandra Wimmer<br />

(<strong>GemNova</strong>), ganz rechts: Kaltenbachs Bürgermeister Klaus Gasteiger<br />

aber auch im Alltag. Und darauf<br />

legen wir allergrößten Wert“, so<br />

Geschäftsführer Thomas Lanner.<br />

Tirolweit hat die <strong>GemNova</strong> alleine<br />

heuer rund 800 Zertifikate<br />

übergeben können. In Mayrhofen<br />

unterhält die <strong>GemNova</strong> eine<br />

eigene Zweigstelle, hier werden<br />

auch laufend Sprachkurse angeboten.<br />

EBBS – AUFTRAG DES TOURISMUSVERBANDES KUFSTEINERLAND<br />

Permanente Rennstrecke auf<br />

die Aschinger Alm<br />

Begonnen hat es heuer mit der<br />

Laura Stigger Bike Challenge<br />

in Kals. Als Austragungsort für<br />

2020 können sich Gemeinden<br />

mit einer offiziellen Bike-Strecke<br />

bewerben (geschaeftsleitung@gemnova.at).<br />

Das ist<br />

das eine. Das andere: über den<br />

Auftrag des Tourismusverbandes<br />

Kufsteinerland entwickelt die<br />

<strong>GemNova</strong> nun eine permanente<br />

Rennrad-Strecke auf die Aschinger<br />

Alm. Die Zeitvorgabe auf der<br />

Strecke kommt von den jungen<br />

Rennradlern des Cycling Team<br />

Tirol (www.ridewithpassion.<br />

tirol). Eröffnet wird die neue<br />

Rennradstrecke im Frühjahr<br />

2020. In den nächsten Jahren<br />

werden weitere Bike- und Rennrad-Strecken<br />

in den verschiedenen<br />

Gemeinden entstehen und<br />

damit Tirols Ruf als das Sportland<br />

in den Alpen weiter stärken.<br />

Fotos: Empl, <strong>GemNova</strong>, Gemeinde Neustift<br />

TUX-LANERSBACH – ERÖFFNUNG KINDERGARTEN UND KINDERKRIPPE<br />

Ein neues Paradies für die<br />

Kleinsten in Tux-Lanersbach<br />

Die Kleinsten liegen der Gemeinde<br />

Tux-Lanersbach im<br />

Hinteren Zillertal ganz besonders<br />

am Herzen: bei strahlendem<br />

Sonnenschein wurde der für 4,7<br />

Millionen Euro neu errichtete<br />

Kindergarten mit Kinderkrippe<br />

feierlich eröffnet. Bürgermeister<br />

Simon Grubauer und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Josef<br />

Geisler lobten die beteiligten<br />

Unternehmen, darunter auch die<br />

<strong>GemNova</strong>, für den harten Einsatz<br />

und dem Erreichen der gesetzten<br />

Ziele – sowohl zeitlich,<br />

wie auch finanziell blieb alles im<br />

Plan. Dekan Edi Niederwieser<br />

segnete die Kinderbetreuungseinrichtung.<br />

Eine große Unterstützung<br />

bei der Umsetzung war<br />

für die Gemeinde die <strong>GemNova</strong>,<br />

so Bürgermeister Grubauer. „Bei<br />

unserem nächsten Projekt möchten<br />

wir die Experten vom Unternehmen<br />

der Tiroler Gemeinden<br />

wieder an Bord haben.“<br />

Bürgermeister Simon Grubauer, Dekan Edi Niederwieser – er führte die<br />

Segnung der Kinderbetreuungseinrichtung durch – und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Josef Geisler (von links).<br />

Der Neustifter Bürgermeister Peter<br />

Schönherr freut sich über den<br />

neuen Schulcampus.<br />

NEUSTIFT – SCHULZENTRUM<br />

Vorzeigeprojekt<br />

in Neustift im<br />

Stubaital<br />

Das neue Schulzentrum in Neustift<br />

im Stubaital ist ein wahres<br />

Schmuckstück. Um eine sinnvolle<br />

Nachmittagsbetreuung kümmert<br />

sich seit September auch der<br />

Bildungspool der <strong>GemNova</strong>. „Wir<br />

nehmen uns um fast 50 Kinder<br />

an und bieten eine pädagogisch<br />

abwechslungsreiche Betreuung“,<br />

erklärt die Koordinatorin Julia<br />

Wolf. Für die Gemeinde Neustift<br />

unterstreicht das neue Schulzentrum<br />

auch den Gedanken des offenen<br />

Lernens. Bürgermeister Peter<br />

Schönherr: „Unser neuer Schulcampus<br />

ist ein Vorzeigeprojekt. Die<br />

Vorarbeiten waren außerordentlich<br />

intensiv, doch das Ergebnis<br />

kann sich in jeder Hinsicht sehen<br />

lassen.“<br />

Tirols Gemeinden vertrauen<br />

in unterschiedlichsten<br />

Themenbereichen auf <strong>GemNova</strong>-<br />

Services. Ein Auszug aus<br />

Beschaffungsprojekten.<br />

GSCHNITZ Die Gemeinde ordert<br />

15 Tonnen Pellets.<br />

PFONS, MÜHLBACHL Für Pfons<br />

und Mühlbachl wurden 26 Tonnen<br />

Salz beschafft.<br />

JERZENS 300 Schneestangen<br />

wurden für Jerzens geordert.<br />

EBBS Für den Sozialsprengel<br />

Untere Schranne wurden 30<br />

Mobiltelefone bestellt.<br />

MÖTZ Für die Gemeinde Scharnitz<br />

wurden Stempel geordert.<br />

WAIDRING Für die Kinderbetreuung<br />

in Waidring wurden Spielgeräte<br />

angeschafft.<br />

RANGGEN Für die Gemeinde<br />

Ranggen wurden 16 Tonnen<br />

Pellets, 7000 Liter Heizöl und<br />

26 Tonnen Siedesalz beschafft.<br />

TIROL, STEIERMARK Für eine<br />

ganze Reihe von Gemeinden in<br />

Tirol und der Steiermark wurden<br />

Wahlkabinen geordert.<br />

WATTENBERG 1500 Liter Heizöl<br />

wurden für Wattenberg geordert.


FÜR DIE GEMEINDEN DA<br />

Die <strong>GemNova</strong> und<br />

die Tiroler Gemeinden: mit Teamwork die unterschiedlichsten Herausforderungen meistern...<br />

GEMNOVA – KLARAHEIM<br />

<strong>GemNova</strong><br />

übernimmt<br />

Heimleitung<br />

Mit Anfang Oktober übernahm<br />

die <strong>GemNova</strong> offiziell die Heimleitung<br />

beim Klaraheim der<br />

Tertiarschwestern in Hall. Gemeinsam<br />

mit der Pflegedienstleitung<br />

wird dabei die <strong>GemNova</strong><br />

Gesundheitsexpertin Waltraud<br />

Saischek das Heim schrittweise<br />

reorganisieren. Ihre zentrale<br />

Aufgabe: die betriebswirtschaftliche<br />

Führung des Hauses<br />

inklusive Personalmanagement<br />

und Kostenrechnung. „Eine<br />

spannende Aufgabe, die vom<br />

gesamten Team des Klaraheims<br />

bewältigt werden wird. Dieses<br />

Haus genießt schon heute einen<br />

sehr guten Ruf, es wird sehr gute<br />

Arbeit geleistet. Jetzt geht es<br />

einfach darum, all dies weiter<br />

auszubauen und das Klaraheim<br />

auch in der Öffentlichkeit bekannter<br />

zu machen“, so die neue<br />

Heimleiterin. Das Klaraheim der<br />

Tertiarschwestern in Hall verfügt<br />

über 60 Betten, beschäftigt rund<br />

45 qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und bietet individuelle<br />

Unterstützung. Gemäß<br />

ihrem Leitsatz „Miteinander<br />

Geborgenheit und Halt finden“<br />

ist es das erklärte Ziel, den Be-<br />

<strong>GemNova</strong>-Geschäftsführer Alois Rathgeb, Provinzvikarin Sr. Maria Luise<br />

Eberharter, Provinzoberin Sr. Gertrud Schernthanner sowie Heimleiterin<br />

Waltraud Saischek nach der Vertragsunterzeichnung.<br />

wohnerinnen und Bewohnern ein<br />

höchstmögliches Maß an Eigenständigkeit<br />

zu vermitteln. „Wir<br />

helfen, wo immer es gewünscht<br />

wird“, so <strong>GemNova</strong>-Expertin<br />

Waltraud Saischek.<br />

GEMNOVA – TIWAG-STROMVERHANDLUNGEN<br />

Gemeindetarif: Tirols Gemeinden<br />

sparten sich 1,2 Millionen Euro<br />

Tirols Gemeinden werden auch<br />

2020 von den erfolgreichen<br />

Strompreisverhandlungen zwischen<br />

<strong>GemNova</strong> und TIWAG<br />

profitieren. Die Strompreise für<br />

2020 bleiben im Gemeindetarif<br />

unverändert, obwohl der Strompreisindex<br />

(ÖSPI) im Vergleich<br />

zum Vorjahr aktuell um 21,6<br />

Prozent höher steht (ohne Netzgebühren,<br />

Steuern, Abgaben).<br />

Bezogen auf das Basisjahr (2006<br />

= 100) erreicht der ÖSPI für<br />

Oktober <strong>2019</strong> einen Indexstand<br />

von 99,35 Punkten. Von Ende<br />

2018 bis Ende <strong>2019</strong> haben die<br />

Gemeinden im großen Stil vom<br />

<strong>GemNova</strong>-Vertrag profitiert. 1,2<br />

Millionen Euro konnten eingespart<br />

werden.<br />

Fotos: <strong>GemNova</strong>; Gemeinde Brixlegg<br />

GEMNOVA – BESCHAFFUNGSPROJEKT MIT SO:FAIR<br />

Ökologisch nachhaltige und<br />

sozial faire Beschaffung<br />

Sozial faire Beschaffung ist ein<br />

großes Anliegen der <strong>GemNova</strong>.<br />

Um diese erfolgreich zu etablieren<br />

wurde nun eine Kooperationsvereinbarung<br />

mit SO:FAIR<br />

geschlossen. SO:FAIR ist eine<br />

Initiative von Klimabündnis,<br />

Südwind und FAIRTRADE,<br />

unterstützt vom Land Tirol<br />

sowie den Bundesländern Oberösterreich<br />

und Salzburg. Ziel der<br />

Kooperationsvereinbarung ist<br />

es, dass die Initiative SO:FAIR<br />

gemeinsam mit der <strong>GemNova</strong> in<br />

mehreren Schritten einen Fahrplan<br />

entwickelt, an dessem Ende<br />

maßgeschneiderte Informationen<br />

und auch Maßnahmen zur Umsetzu8ng<br />

sozial fairer Beschaffung<br />

stehen. Als Pilot-Angebotsplattform<br />

wird die <strong>GemNova</strong><br />

während der gesamten Projektlaufzeit<br />

von externen ExpertInnen<br />

begleitet, die alle Fragen mit<br />

ihrem Knowhow beantworten<br />

sollen. Außerdem sollen Workshops<br />

für <strong>GemNova</strong>-Mitarbeiter-<br />

Innen angeboten werden und ein<br />

gemeinsames Umsetzungskonzept<br />

erstellt werden.<br />

Vertragsunterzeichnung – <strong>GemNova</strong>-Beschaffungsexperte Mario Foidl,<br />

Dr. Florian Walter (Südwind), Mag. Norbert Rainer, stv. Geschäftsführer<br />

Klimabündnis Österreich (von links).<br />

Bgm. Rudolf Puecher und seine<br />

Mitarbeiterin Martina Gasteiger.<br />

BRIXLEGG – KEIN „AMTSDEUTSCH“<br />

Brixlegg setzt<br />

auf einfache,<br />

leichte Sprache<br />

Gute Nachrichten aus Brixlegg:<br />

Seit dem Frühjahr lässt sie von<br />

Monika Mazegger, der Sprachexpertin<br />

der <strong>GemNova</strong>, Texte<br />

in die einfache, leicht verständliche<br />

Sprache übersetzen. Diese<br />

werden auf die gemeindeeigene<br />

Homepage gestellt sowie in der<br />

Gemeindezeitung veröffentlicht.<br />

Dem komplizierten Text wird ein<br />

Text in einfacher, leichter Sprache<br />

gegenübergestellt. Dies entspricht<br />

auch dem Antidiskriminierungsgesetz.<br />

Für Bürgermeister Rudolf<br />

Puecher auf alle Fälle ein Schritt<br />

in die richtige Richtung: „Sprache<br />

soll verbinden, nicht Schranken<br />

errichten. Genau darum<br />

setzt unsere Gemeinde jetzt auf<br />

einfache, leichte Sprache.“<br />

VIRGEN Der Gemeinde Virgen<br />

wurde Toner geliefert.<br />

ABSAM Die Gemeinde Absam<br />

hat ihren Jahresbedarf an Müllsäcken<br />

(40 und 60 l) geordert.<br />

STANS Für die Gemeinde Stans<br />

wurden zwei Verkehrsspiegel<br />

beschafft.<br />

MÖTZ Die Gemeinde Mötz hat<br />

WC-Papier bestellt.<br />

KONTAKT BESCHAFFUNG Mario<br />

Foidl (Unterland/Innsbruck),<br />

m.foidl@gemnova.at, und Matthias<br />

Abfalter (Oberland/Innsbruck),<br />

m.abfalter@gemnova.at.<br />

IMPRESSUM – Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: <strong>GemNova</strong> Dienstleistungs GmbH, Adamgasse 71,<br />

6020 Innsbruck, Tel. +43 (0)50/4711-0, office@gemnova.at, www.gemnova.at<br />

Fotorechte für diese Ausgabe: Falls nicht anders gekennzeichnet sind alle abgedruckten Fotos von <strong>GemNova</strong><br />

Offenlegung gemäß Mediengesetz: abrufbar auf der <strong>GemNova</strong>-Homepage unter<br />

www.gemnova.at/kontakt/impressum/offenlegung-magazin-print.html<br />

Herstellung und Druck: Alpina Druck GmbH, Haller Straße 121, 6022 Innsbruck, www.alpinadruck.com


BIKE CHALLENGE<br />

Laura Stigger in Aktion. Die aktuelle Sportlerin des Jahren in Tirol leiht der Bike Challenge ihren Namen.<br />

„Das war ein wirklich<br />

guter Anfang“<br />

In den Tiroler Bergen liegt bereits Schnee, deshalb begibt sich die Laura<br />

Stigger Bike Challenge langsam in den Winterschlaf. Als erster Austragungsort<br />

hat sich Kals am Großglockner sehr gut bewährt. Die Strecke war<br />

anspruchsvoll, die Sponsoren großzügig, einige Bikerinnen und Biker reisten<br />

sogar aus Finnland oder Ungarn an.<br />

Kennen Sie die Stadt<br />

Kaarina im Südwesten<br />

Finnlands? Oder die<br />

ungarische Stadt Szentendre in<br />

der Nähe von Budapest? Gut,<br />

damit sind Sie wohl nicht allein.<br />

Umgekehrt freilich kennen Janne<br />

und Zoltan das Bergdorf Kals<br />

am Großglockner. „Gemeinsam<br />

mit meiner Familie verbrachte<br />

ich eine Woche in Kals. Zum<br />

Wandern und Radfahren. Dann<br />

hab ich die Starttafel zur Bike<br />

Challenge in der Nähe des<br />

Supermarkts gesehen, wenig<br />

später eine Broschüre in unserer<br />

Unterkunft. Zwei Tage später<br />

hab ich mich der Herausforde-<br />

Foto: EGO Promotion<br />

rung gestellt und bin die Strecke<br />

auf Zeit abgefahren“, erzählt<br />

Zoltan.<br />

Laura Stigger radelt<br />

(fast) allen davon<br />

29 Minuten und fünfzig Sekunden.<br />

Das ist die faszinierend<br />

schnelle Zeit, die Laura Stigger<br />

für die 5,5 km lange Strecke bei<br />

einem Höhenunterschied von<br />

583 Metern und einer durchschnittlichen<br />

Steigung von 10,5<br />

Prozent gebraucht hat. Und das<br />

bei wirklich widrigen Wetterverhältnissen:<br />

bei Regen, bei Hagel,<br />

bei Wind. Nur zum Vergleich:<br />

der Finne Janne benötigte dafür<br />

48,53 Minuten, Zoltan aus<br />

Ungarn 59,19 Minuten. Doch<br />

selbst diese Zeiten sind, für<br />

Hobbysportler allemal, noch<br />

immer recht bemerkenswert.<br />

Stand heute belegen sie damit<br />

aktuell Rang 21 bzw. 30 in der<br />

Rangliste. Übrigens: wer sich für<br />

die detaillierten Zwischenergebnisse<br />

interessiert, sollte einfach<br />

einen Blick auf bikechallenge.<br />

tirol werfen. Dort finden sich<br />

alle zugehörigen Zeiten, Zahlen,<br />

Daten und Fakten. Und noch<br />

einiges mehr.<br />

Doch zurück zu Lauras Zeit, an<br />

der sich jede ambitionierte Bikerin,<br />

jeder ambitionierte Biker<br />

messen konnte und noch immer<br />

kann. Bisher hat es trotz vieler<br />

Versuche erst ein einziger Biker<br />

geschafft, diese um exakt 41<br />

Sekunden zu unterbieten. Uwes<br />

Tremetzbergers Fabelzeit: 29,09<br />

Minuten. Chapeau! Der bärenstarke<br />

Handelsvertreter aus Stans<br />

im Bezirk Schwaz ist freilich<br />

kein klassischer Hobbysportler.<br />

Seit 15 Jahren hat er sich auf<br />

Hillclimbs spezialisiert, bestreitet<br />

mit seinem nur 6,4 kg leichten<br />

Bike rund 20 Rennen im Jahr<br />

und trainiert dafür regelmäßig.<br />

Seine Meinung zur Laura Stigger<br />

Bike Challenge: „Eine wirklich<br />

lässige Initiative der <strong>GemNova</strong>.<br />

Die Strecke in Kals am Großglockner<br />

ist steil, anspruchsvoll<br />

und fordert alles. Ich hatte tolle<br />

Verhältnisse und bin schon neugierig,<br />

auf welcher Strecke die<br />

Laura Challenge nächstes Jahr<br />

ausgetragen wird.“<br />

Welche Gemeinde<br />

erhält Zuschlag 2020<br />

Das Rennen für den Austragungsort<br />

2020 ist somit eröffnet.<br />

Jede Gemeinde Tirols hat ab<br />

sofort die Möglichkeit, sich mit<br />

einer bereits offiziell genehmigten<br />

Bike Strecke für die Laura<br />

Stigger Bike Challenge 2020<br />

bei der <strong>GemNova</strong> zu bewerben<br />

(geschaeftsleitung@gemnova.<br />

at). Eine prominent zusammengesetzte<br />

Jury wird dann im Frühjahr<br />

jene Gemeinde bestimmen,<br />

die in die großen Fußstapfen<br />

von Kals - dem heurigen Austragungsort<br />

- treten wird.<br />

Für Laura wird 2020 ohnehin<br />

ein sehr spannendes Jahr.<br />

Zum einen steht die Matura am<br />

SportBORG in Innsbruck an,<br />

zum anderen ruft die Qualifikation<br />

für die Olympischen Spiele<br />

im fernen Japan. „Da ist die Zeit<br />

natürlich sehr knapp“, so die<br />

aktuelle Sportlerin des Jahres in<br />

Tirol. „Eh klar, dass ich deshalb<br />

auf der neuen Bike Challenge<br />

Strecke recht flott unterwegs<br />

sein und eine gute Zeit vorlegen<br />

will. Olm volle halt, wie es sich<br />

gehört.“<br />

Großzügige<br />

Sponsoren, großes<br />

Engagement der<br />

Gemeinde Kals<br />

Kals am Großglockner hat<br />

als erster Austragungsort<br />

der Laura Stigger Bike<br />

Challenge auf alle Fälle ein<br />

kräftiges Ausrufezeichen<br />

gesetzt. Auch deshalb, weil<br />

Bürgermeisterin Erika Rogl, die<br />

örtlichen Tourismusexperten<br />

rund um Georg Oberlohr<br />

aber auch Sponsoren wie<br />

Alpinsport Gratz, Sport<br />

Michl, das Lucknerhaus oder<br />

die Lucknerhütte überaus<br />

engagiert und großzügig<br />

gehandelt haben. Deshalb<br />

war es möglich, gemeinsam<br />

mit weiteren Partnern wie der<br />

Tiroler Tageszeitung oder dem<br />

Tourismusverband Osttirol ein<br />

wirklich tolles Projekt auf die<br />

Füße und wertvolle Preise zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Und ja, natürlich, bei<br />

den Gewinnerinnen und<br />

Gewinnern der Preise war die<br />

Freude ebenfalls sehr groß.<br />

Wer von uns würde etwa<br />

nicht gerne ein 2.400 Euro<br />

teures Mountainbike, eine<br />

Großglocknerbesteigung mit<br />

Bergführer, Wochenendurlaube<br />

im Lucknerhaus und der<br />

Lucknerhütte oder von Laura<br />

signierte Raddressen und<br />

Helme gewinnen.<br />

Neue Strecke in<br />

neuer Gemeinde<br />

Wobei, eine gute Nachricht<br />

bleibt noch: im kommenden<br />

Jahr geht die Laura Stigger<br />

Bike Challenge in die zweite<br />

Runde. Mit einer neuen<br />

Strecke in einer neuen<br />

Gemeinde. Mit neuen Partnern<br />

und Herausforderungen. Mit<br />

neuen Zahlen, Daten und<br />

Fakten. Und natürlich auch<br />

mit neuen Preisen und neuen<br />

Gewinnerinnen und Gewinnern.<br />

Mal schauen, was da noch<br />

alles auf uns zukommt.<br />

24 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

GEMNOVA MAGAZIN │ 25


Komplizierte Suche?<br />

Wir (be)schaffen das!<br />

BESCHAFFUNG<br />

Die Beschaffungsdienstleistungen der <strong>GemNova</strong> sind ein wichtiger Service<br />

für viele Tiroler Gemeinden. Dem Rechnung tragend, wird der Bereich aktuell<br />

personell neu aufgestellt, um das Angebot weiter zu verbessern.<br />

Mario Foidl und Matthias<br />

Abfalter sind die<br />

Meister im Suchen<br />

und Finden was Beschaffung betrifft.<br />

Und oft die letzte Station,<br />

wenn Gemeinden selbst nicht<br />

fündig werden. Die Einkaufsplattform<br />

deckt den täglichen<br />

Bedarf ab, aber immer wieder<br />

ist man auf der Suche nach<br />

sehr speziellen Produkten. Bei<br />

komplexeren Beschaffungsanliegen,<br />

die nicht über die Einkaufsplattform<br />

angeboten werden,<br />

kümmern sich die <strong>GemNova</strong>-Beschaffungsexperten<br />

persönlich<br />

für die Kommunen um eine<br />

Lösung. Beratung und Angebotseinholung<br />

inklusive.<br />

Darüberhinaus konnte man mit<br />

dem Leasingspezialisten Grenke<br />

einen renommierten Partner in<br />

Sachen Leasing für Kommunen<br />

ins Boot holen. Eine Leasing-Variante<br />

bietet in manchen Fällen<br />

u.a. mehr Spielraum für die<br />

Liquidität einer Gemeinde. Nicht<br />

geplante bzw. budgetierte aber<br />

nötige Anschaffungen können in<br />

Form von Leasing in bestimmten<br />

Fällen doch realisiert werden.<br />

Allerdings ist dies immer pro-<br />

Meister im Suchen und Finden – die Beschaffungsexperten Mario Foidl und Mathias Abfalter (vorne).<br />

jektabhängig. Die Leasing-Möglichkeiten<br />

beinhalten beispielsweise<br />

IT-Hardware, Kopierer,<br />

Drucker, Kaffeevollautomaten,<br />

Büromöbel, Sicherheitstechnik,<br />

Kassensysteme, Reinigungstechnik,<br />

Gabelstapler, Hebebühnen,<br />

Maschinen, Werkstattgeräte,<br />

Straßenbeleuchtung u.v.m. (das<br />

Leasing-Angebot gilt nicht für<br />

Immobilien und angemeldete<br />

Fahrzeuge).<br />

Mietcontainer<br />

für Schulklassen<br />

ständig verfügbar!<br />

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Maßgeschneiderte Lösungen für Gemeinden, Verbände,<br />

Sozialsprengel, Pflegeheime und gemeindeeigene Betriebe<br />

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Ihre Vorteile:<br />

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Gemeinsam mit ihnen erarbeiten wir individuelle Lösungen.<br />

Wir stellen unseren Kunden ein umfassendes Netzwerk aus Spezialisten in Sachen Recht, Steuern, IT und Sanierungen<br />

zur Verfügung. Wir arbeiten mit unabhängigen Sachverständigen und Schadensanierungsfirmen.<br />

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Wir gelten als Spezialist in den Branchen Transport, Gemeinden, Gesundheits- und Pflegebereich, Bau- und<br />

Baunebengewerbe sowie Dienstleistung. Als Experten arbeiten wir auch laufend<br />

an der Ausarbeitung von Rahmenverträgen für Branchen – u.a. Gemeinden,<br />

Sozial- und Gesundheitssprengel.<br />

Wir sind gerne für Sie da – kontaktieren Sie uns<br />

Frau Cornelia Perwög • perwoeg@bussjaeger.at • Tel.: 05263 / 51115<br />

Herr Peter Bußjäger • peter@bussjaeger.at


INFRASTRUKTUR<br />

Ein äußerst enger Zeitplan bestimmt die Errichtung des Carats in Obergurgl, Nachfolgers des Piccardsaals.<br />

Auf diese Unterstützung<br />

können Sie bauen<br />

Zwei Dutzend kommunaler Bauprojekte quer durch Tirol betreuen die<br />

Infrastruktur-Experten der <strong>GemNova</strong> aktuell für Tiroler Gemeinden. Während bei<br />

einigen Studien erstellt werden, die Planungen laufen oder der Baustart erfolgt,<br />

wird bei anderen bereits eröffnet oder die Endabrechnung finalisiert.<br />

Breitenbach, Brixlegg,<br />

Flirsch, Fügen, Gerlos,<br />

Grins, Kundl, Landeck,<br />

Längenfeld, Lans, Lechaschau,<br />

Nussdorf/Debant, Obergurgl,<br />

Pians, Prutz, St. Anton/Arlberg,<br />

Steinach, St. Johann/Tirol, Telfs,<br />

Tux-Lanersbach, Völs, Weer,<br />

Wildermieming, Zirl – die Liste<br />

der Tiroler Gemeinden, die bei<br />

der Errichtung von Hochbauprojekten<br />

derzeit auf die Unterstützung<br />

durch die <strong>GemNova</strong><br />

bauen, ist sehr lange. Es hat sich<br />

bei den Bürgermeistern und in<br />

der kommunalen Verwaltung<br />

herumgesprochen, dass sich mit<br />

dieser Unterstützung Projekte<br />

weniger nervenaufreibend, vor<br />

allem aber zeit- und preissparend<br />

durchführen lassen. Landesrat<br />

Fotos: <strong>GemNova</strong><br />

Johannes Tratter hatte es zuletzt<br />

bei der Eröffnung des Kindergartens<br />

in Wildermieming folgendermaßen<br />

zusammengefasst:<br />

„Ich bin laufend bei Eröffnungen<br />

von kommunalen Bauprojekten<br />

eingeladen und meist ist die<br />

<strong>GemNova</strong> bei der Errichtung der<br />

Bauten mit im Boot. Und jedes<br />

einzelne dieser Projekte war –<br />

sehr erfreulich – im Zeitplan und<br />

das Budget wurde eingehalten.“<br />

Was den Bau des Kindergartens<br />

in Wildermieming betrifft, dort<br />

wurde gerade die Schlussrechnung<br />

durchgeführt. Das erfreuliche<br />

Resultat: man blieb sogar<br />

knapp unter dem beschlossenen<br />

Kostenrahmen.<br />

Tux-Lanersbach und<br />

Steinach eröffnen<br />

Bürgermeister Simon Grubauer<br />

und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Josef Geisler lobten bei<br />

der Eröffnung des neuen Kindergartens<br />

mit Kinderkrippe die<br />

beteiligten Unternehmen für den<br />

harten Einsatz und dem Erreichen<br />

der gesetzten Ziel – sowohl<br />

zeitlich, wie auch finanziell blieb<br />

alles im Plan. Eine große Unterstützung<br />

bei der Umsetzung war<br />

für die Gemeinde die <strong>GemNova</strong>,<br />

so Bürgermeister Grubauer.<br />

„Bei unserem nächsten Projekt<br />

möchten wir die Experten vom<br />

Unternehmen der Tiroler Gemeinden<br />

wieder an Bord haben.“<br />

Und dafür laufen bereits die Vorbereitungsarbeiten.<br />

Tux-Lanersbach<br />

soll nämlich auch ein neues<br />

Einsatzzentrum erhalten.<br />

In der Gemeinde Steinach am<br />

Brenner wurde ebenfalls ein<br />

Kindergarten mit Kinderkrippe<br />

errichtet. Wie in Tux-Lanersbach<br />

im Zillertal liegen derzeit<br />

auch in Steinach am Brenner die<br />

Kleinsten der Gemeinde ganz<br />

besonders am Herzen. Auch die<br />

Stimmung ist gut: „Die Arbeiten<br />

wurden im Zeitplan abgewickelt,<br />

die veranschlagten Kosten für<br />

die Endvariante von 4,4 Millionen<br />

Euro, da der Umbau des<br />

Bestandes erst nachträglich beschlossen<br />

wurde, sind eingehalten<br />

worden“, freut sich Bürgermeister<br />

Josef Hautz. Mit ein<br />

Grund: „Die Gelder des Brenner<br />

Basistunnels ermöglichen uns<br />

mehr finanziellen Handlungs-<br />

FORTSETZUNG AUF DER SEITE 30<br />

Modern und elegant fügt sich der neue Kindergarten mit Kinderkrippe<br />

in das Ortsbild von Tux-Lanersbach ein.<br />

Vorgelagerte<br />

Studie: So wird<br />

eine gesunde<br />

Basis geschaffen<br />

Professionell durchgeführte<br />

Bauprojekte bedürfen guter<br />

Vorbereitung. Diese ist auch die<br />

Basis, dass später Kostenrahmen<br />

und Bauzeit eingehalten werden.<br />

Um dies sicher zu stellen kommt<br />

das Instrument der vorgelagerten<br />

Studie zum Einsatz, für das<br />

sich bei der <strong>GemNova</strong> die<br />

Bereiche Infrastruktur und<br />

Gemeindeentwicklung mit ihrer<br />

Expertise verantwortlich zeigen.<br />

Aktuell werden derartige Studien<br />

für die Gemeinden Längenfeld,<br />

Lechaschau, Völs und Zirl<br />

durchgeführt. Was ist eine<br />

vorgelagerte Studie? Am Beispiel<br />

Längenfeld die Erklärung: Die<br />

Ötztaler Gemeinde hat aufgrund<br />

des Bevölkerungswachstums<br />

einen Bedarf an mehr Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

und in<br />

Folge auch an Volksschulklassen.<br />

Die bestehenden Gebäude in<br />

den einzelnen Ortsteilen sind<br />

zum größten Teil über 30 Jahre<br />

alt und können in Hinblick auf<br />

Funktionalität, Kapazität und<br />

Raumangebot nicht mehr als<br />

zeitgemäß bezeichnet werden.<br />

Durch die wachsende Nachfrage<br />

besteht ein Mehrbedarf an<br />

Betreuungsplätzen. Die <strong>GemNova</strong><br />

wurde von der Gemeinde<br />

Längenfeld mit der Erstellung<br />

einer Projektstudie beauftragt.<br />

Ziel dieser Studie ist es die<br />

derzeit bestehenden Gebäude<br />

– Kinderkrippe, Kindergärten<br />

und Volksschulen – in den<br />

jeweiligen Ortsteilen hinsichtlich<br />

Standort, Funktionalität und<br />

Kapazität zu prüfen. Aufbauend<br />

auf diese Bestandsanalyse<br />

sollen in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Bildungsausschuss<br />

der Gemeinde entsprechende<br />

Lösungen formuliert werden,<br />

welche die gestellten<br />

Anforderungen langfristig<br />

erfüllen können. Und nach den<br />

notwendigen Beschlüssen kann<br />

dann ein erfolgreiches Projekt<br />

gestartet werden.<br />

28 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

GEMNOVA MAGAZIN │ 29


AWV Kitzbühel setzt auf<br />

digitale Ausschreibung<br />

Bei der Eröffnung des Kindergartens in Wildermieming, der zeitgerecht und finanziell im Plan fertig gestellt<br />

wurde, lobte Landesrat Johannes Tratter in seiner Ansprache auch die Rolle der <strong>GemNova</strong>.<br />

Fotos: <strong>GemNova</strong>, AWV Kitzbühel<br />

Es war eine Premiere. Das erste Mal setzt der Abfallwirtschaftsverband (AWV)<br />

Kitzbühel mit seinem Geschäftsführer Gerd Tengg und Obmann Bgm. Hans<br />

Schweigkofler auf eine digitale Ausschreibung.<br />

Wir haben für dieses<br />

sehr große Projekt<br />

die <strong>GemNova</strong> beauftragt<br />

und sind mit der gesamten<br />

Abwicklung außerordentlich<br />

zufrieden. Es hat alles bestens<br />

funktioniert, das Ergebnis ist<br />

hervorragend. Die Zeit der<br />

papierlosen Ausschreibung hat<br />

nun begonnen“, so Tengg und<br />

Schweigkofler.<br />

INFRASTRUKTUR<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 29<br />

spielraum. Der neue Kindergarten<br />

kommt ohne langfristigen<br />

Kredit aus“, erklärte Bürgermeister<br />

Hautz den Bezirksblättern<br />

in einem Interview.<br />

Carat – neues Juwel<br />

leuchtet in Obergurgl<br />

Baubeginn für das Veranstaltungszentrum<br />

Carat im Herzen<br />

von Obergurgl, das den Piccardsaal<br />

ersetzen soll, war Mitte des<br />

Jahres. Die Firstfeier fand im<br />

Oktober statt. Die Endabnahme<br />

soll Mitte Dezember erfolgen,<br />

die erste Veranstaltung ist für<br />

Mitte Jänner geplant. Das enge<br />

Zeitfenster für die Errichtung<br />

bestimmt der Wintertourismus:<br />

nach der Saison geht es los, vor<br />

dem nächsten Saisonstart muss<br />

das Bauprojekt beendet sein.<br />

In Obergurgl ist alles im Plan.<br />

Auch dank <strong>GemNova</strong>.<br />

Besonders viele Helfer fanden sich zum Spatenstich der „Drehscheibe<br />

Lans“, u.a. mit Volksschule, Kindergarten, Kinderkrippe, Hort, Bibliothek<br />

und Mehrzweckhalle. Zentral in der Gemeinde gelegen.<br />

Während die einen ihre Vorhaben<br />

bereits fertig gestellt<br />

haben, stehen andere noch ganz<br />

am Anfang. Besonders herausfordernd<br />

wird es bald in Völs,<br />

wenn der Kindergartenneubau<br />

startet. Im Dezember stehen die<br />

Vergabe und Preisverhandlungen<br />

an. Doch Juni 2020 muss zum<br />

Bau-Auftakt zuerst ein Containerdorf<br />

als Ausweichquartier<br />

errichtet werden – um mit dem<br />

Bau des richtigen Gebäudes<br />

überhaupt beginnen zu können.<br />

Konkret ging es bei dieser<br />

digitalen Ausschreibung um den<br />

Transport und die fachgerechte<br />

Entsorgung des im Bezirk Kitzbühel<br />

anfallenden Mülls, das<br />

Auftragsvolumen betrug knapp<br />

acht Millionen Euro. Der AWV<br />

ist für insgesamt 17 Gemeinden<br />

im Bezirk Kitzbühel zuständig.<br />

Freuen sich über die erste digitale Ausschreibung beim AWV Kitzbühel:<br />

Geschäftsführer Gerd Tengg, der Oberndorfer Bürgermeister Johann<br />

Schweigkofler sowie Michael Kirchmair von der <strong>GemNova</strong>.<br />

Die <strong>GemNova</strong> verdoppelt den<br />

Umsatz auf knapp 15 Millionen Euro<br />

Für Geschäftsführer Gerd Tengg<br />

war diese erste digitale Ausschreibung<br />

gleichzeitig auch<br />

Die <strong>GemNova</strong>, das Unternehmen<br />

der Tiroler Gemeinden, hat<br />

zum vierten Mal in Folge den<br />

Umsatz verdoppelt. Im abgelaufenen<br />

Jahr betrug dieser knapp<br />

15 Millionen Euro, gleichzeitig<br />

konnte eine schwarze Null geschrieben<br />

werden. Alle Investitionen<br />

wurden aus dem laufenden<br />

Betrieb finanziert. Neue<br />

Finanzmittel mussten somit<br />

keine aufgenommen werden.<br />

<strong>GemNova</strong>-Geschäftsführer Alois<br />

Rathgeb: „Unsere Finanzzahlen<br />

können sich sehen lassen: Trotz<br />

des starken Wachstums der<br />

vergangenen Jahre liegt unser<br />

negatives Eigenkapital bei nur<br />

seine letzte. Der Grund: Tengg<br />

tritt in den wohlverdienten Ruhestand.<br />

6 % des Umsatzes. Und das bei<br />

diesem enormen Wachstum, das<br />

ist herausragend. Für das laufende<br />

Jahr rechnen wir mit leichten<br />

Gewinnen. Außerdem investieren<br />

wir auch <strong>2019</strong> in neue Bereiche.<br />

Tirols Gemeinden benötigen<br />

in vielen Bereichen dringend<br />

unsere Unterstützung.“<br />

30 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

GEMNOVA GEMNOVA MAGAZIN MAGAZIN │ 31 │ 31


28 Fahrzeugtypen in<br />

120 Gemeinden<br />

KOMMUNALFAHRZEUGE<br />

Ob für den Bauhof, in der Verwaltung, in Sozialsprengeln oder bei den<br />

Waldaufsehern – es gibt kaum einen kommunalen Bereich, in dem aktuell<br />

nicht Kommunalfahrzeuge der <strong>GemNova</strong> im Einsatz sind.<br />

Mittlerweile haben<br />

wir 28 verschiedene<br />

Fahrzeugtypen<br />

im Programm, die in über 120<br />

Tiroler Gemeinden ihr Tagwerk<br />

verrichten“, erklärt Robert B.<br />

Kollnig vom <strong>GemNova</strong>-Fuhrparkmanagement.<br />

„Doch damit<br />

nicht genug – es kann, je nach<br />

Bedürfnis einer Gemeinde, jedes<br />

Die Gemeinde Zirl setzt auf einen<br />

e-Kangoo für Essen auf Rädern.<br />

weitere Fahrzeug ins Programm<br />

aufgenommen werden.“ Die<br />

Basis ist die „Rund-um-Sorglos“-Prämie.<br />

Die Vorteile für<br />

die Kommunen: kein Restwert,<br />

keine Anzahlung. Service, Wartung<br />

und Verschleissteile sind inklusive.<br />

Dazu geringer Versicherungsselbstbehalt,<br />

fixe Laufzeit<br />

und garantierte Verwertung. Die<br />

Fotos: Mercedes-Benz, <strong>GemNova</strong><br />

Die Männer vom Bauhof in Kitzbühel – Daimler und Kahlbacher halfen mit einem Unimog aus.<br />

Gemeinden sparen damit nicht<br />

nur Geld, sondern auch Zeit. Ein<br />

besonderes Kleinod für Bauhöfe<br />

ist der Unimog. Der Kitzbüheler<br />

Bauhof testete rund um die Hahnenkammrennen<br />

ein Fahrzeug,<br />

das von Daimler und Kahlbacher<br />

zur Verfügung gestellt wurde.<br />

Der Bauhof Jungholz nennt<br />

einen vergleichbaren Unimog<br />

bereits sein eigen – beschafft<br />

über die <strong>GemNova</strong>.<br />

WERBUNG<br />

Vergaberechtlich konformes Beschaffen heißt kaufen bei<br />

Pappas! Gelistet bei der Bundes-Beschaffungs-Gesellschaft<br />

Sicherheit bei der Erneuerung von Gemeindefuhrparks und öffentlichen Institutionen ist ein großes Thema.<br />

Das gilt nicht nur für die Fahrzeuge selbst, sondern auch für den Beschaffungsvorgang. Die BBG bietet die<br />

Möglichkeit, Fahrzeuge, Aufbauten und Anbaugeräte nicht nur mit voller Rechtssicherheit, sondern auch<br />

zum besten Preis zu erwerben.<br />

Mit dem Unimog von Mercedes-Benz, seit mehr als 70 Jahren der Kommunalprofi für Gemeinden, Kommunen<br />

und Straßenerhalter ist Pappas in ganz Österreich bei der BBG gelistet. Dazu eine riesige Anzahl von An- und<br />

Aufbaugeräten von allen namhaften Geräteaufbauern für den Ganzjahreseinsatz vom Mähen, Transportieren,<br />

Waschen, Gießen bis zum Winterdienst u.v.m.<br />

Abgerundet wird das aktuelle Kommunal<br />

Angebot von Pappas bei der BBG mit dem<br />

Niederflur-Lkw Econic von Mercedes-Benz<br />

für den Müllentsorgungsbereich und auch<br />

hier im Feuerwehrbereich, sowie die Kehrmaschinenmodelle<br />

CityCat 2020 und Bucher<br />

CityCat 5006 vom Schweizer Marktführer für<br />

Bucher Municipal die Pappas in ganz Österreich<br />

vertreibt. Beide Maschinen bieten eine<br />

enorme Kehrleistung, erfüllen die jüngsten<br />

Abgasrichtlinien und liefern gleichzeitig ein<br />

in jeder Hinsicht überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Für die Abwicklung alle<br />

BBG-Käufe über Pappas ist der Ansprechpartner<br />

der jeweilige Gebietsverkäufer für<br />

Unimog & Sonderfahrzeuge.<br />

Der Bucher CityCat 5006 in Aktion – die Maschine vom<br />

Schweizer Marktführer wird von Pappas vertrieben.<br />

Unimog gelistet bei der BBG. Nur bei Pappas!<br />

Wählen Sie den sicheren Weg und entscheiden Sie sich für einen Unimog von Pappas. Denn durch<br />

die Listung bei der BBG ist eine vergaberechtskonforme Beschaffung Ihres neuen Unimogs garantiert.<br />

Nähere Infos erhalten Sie im BBG Portal unter https://www.bbg.gv.at<br />

32 │ GEMNOVA MAGAZIN<br />

Georg Pappas Automobil GmbH, Pappas Automobilvertriebs GmbH, Pappas Auto GmbH, Pappas Tirol GmbH, Pappas Steiermark GmbH<br />

Autorisierte Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner für Nfz und Unimog; Hotline: 0800/727 727, www.pappas.at


WERBUNG<br />

Bauinnung fördert KMU-freundliche Vergabe<br />

Damit neben den „Big Playern“ auch kleine und mittlere Bauunternehmen (KMU) in öffentlichen<br />

Vergabeverfahren berücksichtigt werden, stellt die Tiroler Landesinnung Bau eine Fibel als praktischen<br />

Wegweiser zur Verfügung.<br />

Die Möglichkeit der erfolgreichen<br />

Teilnahme von KMU an öffentlichen<br />

Vergabeverfahren stärkt die<br />

regionale Wirtschaft und sichert<br />

heimische Arbeitsplätze. Es liegt<br />

daher im Interesse aller Marktseiten,<br />

die Teilnahme von KMU am<br />

Wettbewerb zu ermöglichen, zu<br />

stärken und zu fördern. Nicht das<br />

Gesetz, sondern die operative Umsetzung<br />

legt kleinen und mittleren<br />

Betrieben Stolpersteine in den<br />

Weg. Da das Vergaberecht extrem<br />

komplex ist, werden vor allem<br />

seitens der Gemeinden Möglichkeiten<br />

nicht ausreichend ausgeschöpft.<br />

Das führt dazu, dass<br />

manchmal Billigst- statt Bestbieter<br />

beauftragt werden und regionale<br />

Betriebe nicht zum Zug kommen.<br />

Um diesem Prozess entgegenzuwirken,<br />

hat die Bauinnung eine<br />

Vergabefibel als praxisorientierten<br />

Wegweiser ausgearbeitet. Sie soll<br />

Auftraggebern wesentliche Anhaltspunkte<br />

bieten, um KMU bei<br />

der Ausschreibung von Bauleistungen<br />

verstärkt mit ins Spiel zu<br />

bringen.<br />

Landesinnungsmeister DI Anton<br />

Rieder: Der Zugang für KMU im<br />

Rahmen diverser Vergabeverfahren<br />

sollte immer berücksichtigt<br />

werden - nicht zuletzt im Interesse<br />

des Auftraggebers, um aus einem<br />

breiten Adressatenkreis den besten<br />

Anbieter zu ermitteln.<br />

Im Wettbewerb um öffentliche Aufträge sollen neben großen Unternehmen<br />

auch KMU in den Vergabeverfahren berücksichtigt werden.<br />

Vergabefibel als<br />

praxisorientierter<br />

Wegweiser<br />

Die Gemeinde trägt als Bauherr<br />

die Verantwortung für die Gestaltung<br />

ihrer Projekte und kann die<br />

jeweilige Vergabemethode - auch<br />

zugunsten von KMU - bestimmen.<br />

Selbst wenn man Berater mit der<br />

Abwicklung der formalen Vorschriften<br />

betraut, kann man Vorgaben,<br />

wie etwa eine besondere Berücksichtigung<br />

der regionalen Betriebe,<br />

bei öffentlichen Ausschreibungen<br />

im Rahmen der gesetzlichen<br />

Möglichkeiten festlegen. Auftraggeber<br />

sollten sich vor der Einleitung<br />

eines Vergabeverfahrens im<br />

ersten Schritt bewusst werden,<br />

welchen Bietermarkt sie ansprechen<br />

können. In der Fibel gibt es<br />

dafür ein Musterformular, welches<br />

auch über die Wirtschaftskammer<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Zudem werden die negativen<br />

Auswirkungen zu hoch angesetzter<br />

Auswahl- und Eignungskriterien<br />

übersichtlich dargestellt und mit<br />

einem farblich gestalteten Ampelsystem<br />

erläutert. Beispielsweise<br />

gilt die Forderung eines Mindestjahresgesamtumsatzes<br />

als nicht<br />

KMU-freundlich und ist somit rot<br />

markiert. Stattdessen sollten die<br />

Auftraggeber auf eine Bankerklärung<br />

als Bonitätsauskunft (grün)<br />

bestehen. Die Eignungskriterien<br />

stellen die „Eintrittsschwelle“ für<br />

einen Bieter dar – werden sie<br />

nicht erfüllt, ist man automatisch<br />

aus dem Rennen. Im Sinne eines<br />

fairen Wettbewerbs sollten Auftraggeber<br />

von der Festlegung von<br />

nicht gerechtfertigten Eignungskriterien<br />

Abstand nehmen. Geht es<br />

beispielsweise um die Errichtung<br />

eines Schulgebäudes in einem<br />

Dorf, sollten keine internationalen<br />

Referenzen notwendig sein, um<br />

am Vergabeverfahren teilhaben zu<br />

können. „Die Landesinnung Bau<br />

setzt sich auch künftig für eine<br />

KMU-freundliche Vergabe ein und<br />

ist der richtige Ansprechpartner<br />

für Auftraggeber, die bei der Vergabe<br />

stärker auf KMU und regionale<br />

Betriebe Rücksicht nehmen möchten“,<br />

so Landesinnungsmeister DI<br />

Anton Rieder.<br />

Fotos: Adobe Stock/gearstd, Ch. Ascher<br />

GASTKOLUMNE<br />

Der „Fall Salzburg“: Haftung trotz<br />

Bestreben zum Wohle der Gemeinde<br />

Am 2.10.<strong>2019</strong> hat der<br />

OGH das Urteil des LG<br />

Salzburg im Zusammenhang<br />

mit den Salzburger<br />

Zins-Swap-Geschäften, bei<br />

denen sechs negativ bewertete<br />

Zinstausch-Geschäfte<br />

von der Stadt Salzburg an das<br />

Land Salzburg ohne finanzielle<br />

Gegenleistung übertragen wurden,<br />

bestätigt und den damaligen<br />

Bürgermeister der Stadt<br />

Salzburg sowie zwei hohe Landesbeamte<br />

zu mehrjährigen<br />

Freiheitsstrafen verurteilt. Zur<br />

Last gelegt wurde diesen, dass<br />

sie im Zusammenhang mit den<br />

Zinstausch-Geschäften ihre Befugnis,<br />

über fremdes Vermögen<br />

zu verfügen oder einen Dritten<br />

zu verpflichten, wissentlich<br />

missbraucht haben, dadurch<br />

den Dritten – im vorliegenden<br />

Fall das Land Salzburg – am<br />

Vermögen geschädigt haben<br />

und so den Straftatbestand der<br />

Untreue verwirklicht haben.<br />

Daran vermochte auch<br />

der Umstand nichts zu ändern,<br />

dass der ehemalige Bürgermeister<br />

der Stadt Salzburg<br />

stets beteuert hatte, dass sein<br />

„Bestreben […] immer das<br />

Wohl der Stadt [war]“. Das<br />

Urteil des OGH verdeutlicht nun<br />

einmal mehr, dass der Weg<br />

RA Dr. Stephan Heid, Heid & Partner Rechtsanwälte, ist<br />

Herausgeber des „Kommentar BVergG 2018“ und des<br />

„Handbuch Vergaberecht“. Er ist Vorstand der IG Lebenszyklus<br />

Bau und spezialisiert auf Vergaben im Gesundheitsund<br />

Mobilitätsbereich sowie bei Infrastrukturprojekten.<br />

RA Mag. Harald Strahberger, Heid & Partner Rechtsanwälte,<br />

ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Vergaberecht,<br />

Baurecht, Gemeinderecht, öffentliches Wirtschaftsrecht,<br />

Umweltrecht. Er ist zertifizierter Datenschutzbeauftragter.<br />

in die Strafbarkeit für Bürgermeister<br />

und Gemeindebeamte<br />

ein sehr kurzer sein kann und<br />

auch gute Absichten vor einer<br />

Bestrafung nicht schützen.<br />

Als erfüllt angesehen wird der<br />

Untreuetatbestand nämlich<br />

generell dann, wenn ein Vollmachtsgebrauch<br />

außerhalb<br />

des vernünftigerweise Argumentierbaren<br />

liegt, vor allem<br />

aber dann, wenn er entgegen<br />

interner Richtlinien, z.B. einer<br />

Gemeinde, erfolgt. Die Konsequenzen<br />

einer Verurteilung<br />

sind dabei nicht auf eine allfällige<br />

Freiheitsstrafe beschränkt.<br />

Ganz im Gegenteil verlieren<br />

der Bürgermeister bzw. die<br />

Gemeindebeamten aufgrund<br />

einer entsprechenden Verurteilung<br />

(> 1 Jahr Freiheitsstrafe<br />

oder > 6 Monate nicht bedingte<br />

Freiheitsstrafe) neben ihrem<br />

Posten in der Gemeinde auch<br />

ihren Anspruch auf Ruhegenuss<br />

(Beamten- bzw. Politikerpension).<br />

Darüber hinaus kann<br />

sich die Gemeinde aber auch<br />

zivilrechtlich beim verurteilten<br />

Bürgermeister oder Gemeindebeamten<br />

regressieren. Zu<br />

denken ist dabei an Schadenersatzforderungen<br />

der Gemeinde,<br />

mit denen der durch<br />

das Fehlverhalten des Bürgermeisters<br />

bzw des Gemeindebeamten<br />

verursachte Schaden<br />

wiedergutgemacht werden soll.<br />

Die Schadenersatzforderungen<br />

können sogar, so wie<br />

es im Fall Salzburg diskutiert<br />

wird, so weit gehen, dass die<br />

Gemeinde allfällige Anwaltsund<br />

Verfahrenskosten eines<br />

Untreueprozesses vom Bürgermeister<br />

bzw. Gemeindebeamten<br />

zurückverlangt. Dies ist<br />

vor allem im Hinblick auf die<br />

Anwaltskosten sehr kritisch zu<br />

sehen, zumal sich hier die Frage<br />

stellt, ob die aufgewendeten<br />

Anwaltskosten der Gemeinde<br />

der Höhe nach tatsächlich notwendig<br />

waren (im Fall Salzburg<br />

z.B. 1,3 Mio Euro).<br />

Generell stellt sich bei<br />

zivilrechtlichen Schadenersatzforderungen<br />

einer Gemeinde<br />

aber auch die Frage nach der<br />

Vorwerfbarkeit, denn gerade<br />

wenn ein Bürgermeister bzw.<br />

Gemeindebeamter nachweislich<br />

zum Wohle der Gemeinde<br />

agieren wollte, kann ein Verschulden,<br />

dh. Vorsatz oder<br />

grobe Fahrlässigkeit, mitunter<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Stephan Heid und<br />

Harald Strahberger<br />

(Heid & Partner)<br />

34 │ GEMNOVA MAGAZIN


Leben und arbeiten<br />

wo andere Urlaub machen!<br />

Übergabe Gemeindeamt und Wohnanlage Wildschönau – Kirchen, Oberau 116<br />

Neue Heimat für neun Familien<br />

In der Wildschönau, Kirchen, Oberau 116,<br />

hat die NEUE HEIMAT TIROL das Gemeindeamt<br />

komplett renoviert und um neun Mietwohn ungen<br />

erweitert.<br />

Die NEUE HEIMAT TIROL dankt dem Land Tirol<br />

für die Bereitstellung der Wohnbauförderungsmittel,<br />

der Gemeinde Wildschönau für die<br />

ausgesprochen gute Zu sammenarbeit sowie<br />

den Planern und aus führenden Firmen für die<br />

hervor ragende Arbeit und termingerechte<br />

Fertigstellung.<br />

Mit der feierlichen Übergabe des Gemeindeamts<br />

und der Wohnanlage wünschen wir den<br />

Gemeindemitarbeiterinnen und ­mitarbeitern<br />

sowie den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

viel Freude und Zufriedenheit in ihrer<br />

„Neuen Heimat“.<br />

Finanzierung:<br />

Tiroler Sparkasse<br />

Hier lässt’s sich wohnen:<br />

2­Zimmer­Wohnung in dieser Wohn anlage<br />

mit 43,54 m² samt Balkon, Abstell platz<br />

und Abstellraum. Nettomiete pro Monat:<br />

€ 257,– (je Nutz­m² € 5,90)<br />

Betriebs­, Heiz­, Warmwasserkosten und<br />

Steuern: € 144,– (je Nutz­m² € 3,31)<br />

Bruttomiete pro Monat: € 401,–<br />

(je Nutz­m² € 9,21)<br />

Bauausführende Firmen: Planverfassung: Architektengruppe P3 ZT GmbH, St. Johann in Tirol • Generalunternehmer: Ing. Hans Bodner BauGmbH & Co KG, Kufstein •<br />

Bauphysik: Ingenieurbüro Rothbacher GmbH, Zell am See • Elektroinstallationen: Elektro Stadler GmbH, Wildschönau • Heizung: Installationen Klingler GmbH, Wildschönau­Oberau<br />

• Lüftung: Installationen Klingler GmbH, Wildschönau­Oberau • Planung Elektro: Technische Anlagen Planungsteam GmbH, Zell am See • Planung<br />

Haustechnik: Lusser Planungsbüro GmbH, Erpfendorf • Sanitäre: Installationen Klingler GmbH, Wildschönau­Oberau • Statik: ProStatik, Kufstein<br />

Die NEUE HEIMAT TIROL schafft derzeit in weiteren 26 Tiroler Gemeinden leistbaren Wohnraum: Axams, Baumkirchen, Brixlegg, Fiss, Fliess, Fügen, Götzens, Haiming,<br />

Innsbruck, Jenbach, Kirchberg, Kitzbühel, Kufstein, Kundl, Landeck, Obsteig, Polling, Reith bei Kitzbühel, Schwaz, Sölden, Stams, Umhausen, Unterperfuss, Volders,<br />

Wörgl und Zams.<br />

Bezahlte Anzeige / Fotos: NHT/Vandory<br />

www.neueheimat.tirol

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