Fachzeitschrift ÖGS 05/06/2019
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Aktuelles aus Unternehmen<br />
3M<br />
Beschlagene Schutzbrillen können zu gefährlichen Situationen<br />
am Arbeitsplatz führen. Gefragt ist daher eine zuverlässige<br />
und langlebige Antibeschlag-Beschichtung, wie sie<br />
die 3M GoggleGear 500 Vollsichtbrillen Serie bietet, die<br />
nun auch mit einer grauen Scheibentönung und mit einer<br />
IR 5.0-Scheibe (Schweißglas der Schutzstufe 5) sowie in<br />
einer autoklavierbaren Variante erhältlich ist. Darüber<br />
hinaus sind optional Korrektionseinsätze für die Vollsichtschutzbrille<br />
verfügbar.<br />
Die Schutzbrillen eignen sich für verschiedenste Anwendungsbereiche,<br />
von der produzierenden Industrie und<br />
Metallbearbeitung über Bergbau und Baugewerbe bis zur<br />
Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Optisch überzeugt die<br />
Vollsicht-Schutzbrille mit ihrem schlanken Design und dem<br />
individuell anpassbaren Kopfband für einen hohen<br />
Tragekomfort und sicheren Sitz. Optional erhältlich ist ein<br />
Neopren-Kopfband für die autoklavierbare Schutzbrillen-<br />
Variante mit beschlagfreier Beschichtung.<br />
Alle Versionen sind mit der hochbeständigen 3M Scotchgard<br />
Antibeschlag-Beschichtung ausgestattet und ermöglichen<br />
somit das Arbeiten in heißen und feuchten Umgebungen, in<br />
klimatisierten Bereichen oder bei körperlich anspruchsvollen<br />
Aufgaben. Die Anti-Beschlag-Beschichtung erfüllt die<br />
Anforderungen an die Beschlagbeständigkeit gemäß<br />
Kennzeichnung K und N der EN166. Diese Eigenschaft bleibt<br />
auch nach häufiger Reinigung der Brille noch voll erhalten.<br />
Zudem absorbieren die Polycarbonat-Scheiben 99,9 %<br />
der UV-Strahlung und werden mit einer Beschichtung vor<br />
Kratzern geschützt.<br />
DINSE<br />
DINSE bietet Komplettpakete für das automatisierte WIG<br />
Schweißen mit Zusatzdraht. Die Kalt- und Heißdraht Systeme<br />
lassen sich ganz nach Bedarf und Anwendungsfall zusammenstellen.<br />
Hauptkomponenten sind die 20 kHz Stromquelle<br />
DIX TIG 270, 350 oder 500 DC mit integrierter<br />
Drahtsteuerung, das Heißdrahtmodul DIX TIG HW 2800<br />
und das Kühlgerät DIX CM 1000. Diese sind in einem einzigen<br />
Gehäuse untergebracht. Stromquelle und Drahtsteuerung<br />
lassen sich über ein gemeinsames Display bedienen.<br />
So können Programme hinterlegt und über einen<br />
Druckknopf immer wieder abgerufen werden.<br />
Schweißergebnisse lassen sich dadurch beliebig wiederholen.<br />
Außerdem werden Einstellzeiten gespart. Auch bietet<br />
die kombinierte Steuerung eine hohe Flexibilität in Hinblick<br />
auf die Bestimmung der Drahtgeschwindigkeit, z.B. beim<br />
synchronen Puls-Schweißen.<br />
Für praktisches Handling und reibungslose Abläufe steht<br />
darüber hinaus ein externes Bedienpanel zur Verfügung, mit<br />
dessen Hilfe Parameter im Einrichtbetrieb sowie während<br />
des Schweißens verändert werden können. Um reproduzierbare<br />
Ergebnisse zu erzielen, können bis zu 499 Jobs hinterlegt<br />
werde.<br />
Der konzentrierte, stabile Rapid TIG Technology (RTT) Lichtbogen<br />
der Stromquelle ermöglicht durch seinen hohen<br />
Lichtbogendruck schmale Nähte und eine schnelle Schweißgeschwindigkeit.<br />
Die Wärmeeinflusszone ist dabei minimal,<br />
womit sich teure Beiz- und Passivierungsverfahren erübrigen.<br />
Durch die gezielte Wärmeeinbringung wird der Verzug<br />
bzw. Spannungen in den Bauteilen minimiert.<br />
Die verschiedenen standardmäßig integrierten Sonderprozesse<br />
der DIX TIG ermöglichen es, den passenden Lichtbogen<br />
für jede individuelle Schweißaufgabe zu modellieren.<br />
Mit dem Sonderprozess Multipuls lässt sich der Wärmeeintrag<br />
bei gleichbleibend hoher Lichtbogenstabilität noch gezielter<br />
beeinflussen. Mit dem Speedspot Prozess kann ohne<br />
Zündstellen und Bauteilverzug geheftet werden – punktgenau<br />
und extrem schnell. Selbst rostfreie Stähle können<br />
damit nahezu ohne Anlauffarben bearbeitet werden.<br />
Abgerundet wird das DINSE System durch den passenden<br />
Drahtantrieb, flüssiggekühlte WIG Brennergarnituren in verschiedenen<br />
Ausführungen bis 400 Ampere, ein Heißdrahtoder<br />
Kaltdrahtset und eine optionale Sicherheitsabschaltung.<br />
So konfiguriert der Anwender genau das System, das<br />
er für seine maßgeschneiderte, automatisierte WIG-Lösung<br />
benötigt. Die individuellen Systeme sind an allen gängigen<br />
Industrierobotern einsetzbar - sowohl an herkömmlichen als<br />
auch an kollaborativen Modellen.<br />
EWM<br />
In drei Leistungsvarianten wird das neue Plasmaschweißgerät<br />
Microplasma angeboten. Der Strom für den Plasmalichtbogen<br />
ist in feinen 0,1-Ampere-Schritten justierbar von 0,3<br />
bis 20, 50 oder 100 A, je nach Gerät. Vorteile der Plasma-<br />
Technologie gegenüber dem WIG-Schweißen sind der einstellbare<br />
Pilotlichtbogen für 100-prozentige Zündsicherheit<br />
und der besonders stark eingeschnürte Plasmalichtbogen.<br />
Dessen Energie von bis zu 22.000 °C konzentrieren die<br />
wassergekühlten Plasmabrenner exakt auf einen gewünscht<br />
großen Punkt des Werkstücks. Mit den verschiedenen<br />
Plasmadüsengrößen lässt sich der Bereich der<br />
Wärmeeinbringung genau definieren.<br />
Der Pilotlichtbogen ist eine Besonderheit des Plasmaschweißens:<br />
Er ionisiert den Bereich zum Werkstück und gewährleistet<br />
so sicheres Zünden des Hauptlichtbogens. Das ist ein<br />
wichtiger Pluspunkt, insbesondere für teilmechanisierte und<br />
automatisierte Fertigungen mit der Anforderung reproduzierbarer<br />
Ergebnisse. Der Pilotlichtbogenstrom kann an vier<br />
Arbeitspunkten auf den Schweißprozess angepasst werden<br />
(vor, während und nach dem Schweißen, sowie in Schweißpausen).<br />
Dabei lässt sich der Strom des Pilotlichtbogens<br />
SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2019</strong> 103