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Fachzeitschrift ÖGS 05/06/2019

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Die Standardkonfiguration einer kombinierten Blech-Rohrschneidanlage<br />

besteht aus einem Schneidtisch für Bleche<br />

und einem separaten Kanal für die Rohrpositionierung, der<br />

entlang der Längsseite des Tisches angeordnet ist. Die zu bearbeitenden<br />

Rohre werden in einer Rohrschneidvorrichtung<br />

eingespannt, die sich an einem Ende des Kanals befindet.<br />

Der Schneidprozess kombiniert mehrere Schritte: Die mit<br />

dem Portal synchronisierte Rohrschneidvorrichtung dreht das<br />

Werkstück präzise in die passende Position, um es mit den<br />

2D- und 3D-Werkzeugen bearbeiten zu können. Zum Einspannen<br />

von Polygonprofilen oder Bögen können spezielle Adapter<br />

an die Rohrschneidevorrichtung angebracht werden. Zum<br />

Schneiden von Behälterböden kann ein separater Schneidtisch<br />

an einem Ende der Schneidanlage integriert werden.<br />

Für Anwendungen in der Stahlbauindustrie wurden auch<br />

Anlagen entwickelt, die beispielsweise speziell zum<br />

Schneiden von Baustahlprofilen oder aber auf das automatisierte<br />

Schneiden und Bohren von Flanschteilen spezialisiert<br />

sind. Diese Maschinen können in verschiedenen<br />

Ausführungen geliefert werden, je nach Art und Größe<br />

des verarbeiteten Materials oder den Anforderungen an<br />

die Automatisierung der Materialzuführung und/oder<br />

Teileausgabe.<br />

Als reine CNC-Maschinen zur Bearbeitung von Rohren und<br />

Profilen entwickelte MicroStep die Schneidanlagen PipeCut<br />

und CPCut. Beide Systeme sind modular aufgebaut, können<br />

somit für spezielle Anforderungen der Kunden konfiguriert<br />

werden. Die PipeCut, die für Bearbeitungslängen von 3 m, 6 m<br />

oder 12 m ausgelegt werden kann, ist in der Lage Rohre mit<br />

Durchmessern von 50 mm bis 800 mm zu verarbeiten. Die<br />

maximale Wandstärke beträgt beim Plasmaschneiden 50 mm<br />

und beim autogenen Brennschneiden bis zu 100 mm. CPCut-<br />

Maschinen können große Rohre sogar mit Durchmessern bis<br />

zu 2.000 mm verarbeiten.<br />

EWM<br />

EWM hat am 4. April <strong>2019</strong> einen Standort in Tours in<br />

Frankreich eröffnet. Geleitet wird der Ort für Service- und<br />

Produktschulungen, Vorführungen und schweißtechnische<br />

Betreuung für Fachleute der französischen Schweißtechnik-Branche<br />

von dem französischen Manager Stéphane<br />

Lemaire. Damit löst das Familienunternehmen sein Versprechen,<br />

mit Beratung und Service nahe an seinen Vertriebspartnern<br />

und Kunden zu sein, nun auch in Frankreich ein.<br />

EWM bietet dem französischen Markt neben effizienter, auf<br />

den Kunden zugeschnittener Lichtbogen-Schweißtechnik<br />

und allem schweißtechnischen Zubehör auch neue Technologien<br />

im Bereich Industrie 4.0. Insbesondere das Welding-4.0-Schweißmanagement-System<br />

ewm Xnet 2.0 schafft<br />

in Verbindung mit dem neuen MIG/MAG-Multiprozess-<br />

Schweißgerät Titan XQ einen Wettbewerbsvorteil.<br />

LORCH<br />

LORCH erweitert am Firmensitz in Auenwald ihre Betriebskapazitäten.<br />

Mit einem offiziellen Spatenstich wurde vor<br />

kurzem der Bau einer neuen Halle begonnen. Ziel ist, sowohl<br />

die Logistikprozesse des Unternehmens zu optimieren als<br />

auch eine direktere Anbindung an das erst kürzlich bezogene<br />

und nebenan gelegene Servicezentrum zu gewährleisten.<br />

Zum 01. August <strong>2019</strong> soll die neue Halle in Betrieb genommen<br />

werden. Mit der zusätzlichen Kapazität erweitert das<br />

stetig wachsende Unternehmen seine Lagerfläche dann auf<br />

insgesamt 3540 Quadratmeter.<br />

YASKAWA<br />

YASKAWA hat am 8. April die erste europäische Roboterfabrik<br />

von Yaskawa in Slowenien offiziell in Betrieb genommen.<br />

Produziert werden in Kočevje zunächst vor allem<br />

Roboter der aktuellen Serie Motoman GP mit einer Traglast<br />

von 7 bis 225 kg. Die GP-Reihe umfasst kompakte und<br />

extrem leistungsfähige Handling-Roboter für besonders<br />

schnelle Füge-, Verpackungs- und allgemeine Handhabungsapplikationen.<br />

„GP“ steht für „General Purpose“, also für<br />

vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Die 6-Achser sind damit<br />

wahre Produktivitätstreiber.<br />

Auf einer Brutto-Gesamtfläche von über 12.000 Quadratmeter,<br />

davon 10.000 für die Produktion, bietet das neue Fabrikgebäude<br />

aktuell Kapazitäten für die Herstellung von bis zu<br />

10.000 Motoman-Robotern pro Jahr. Schrittweise sollen<br />

zudem bis zu 150 neue Arbeitsplätze entstehen, davon rund<br />

10 Prozent in der Entwicklungsabteilung. •<br />

(Dieser Beitrag entstand aus Unterlagen der jeweiligen<br />

Unternehmen)<br />

SCHWEISS- und PRÜFTECHNIK <strong>05</strong>-<strong>06</strong>/<strong>2019</strong> 1<strong>05</strong>

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