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EDUCATION 3.19

Dossierthema: Glück

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Inhalt | Sommaire<br />

Editorial<br />

WorldSkills Kazan 2019: «Wir wollen Gold!»<br />

→ Seite 42<br />

Mittelschule/<br />

Berufsbildung<br />

Ecoles moyennes/<br />

Formation professionnelle<br />

WorldSkills Kazan (RUS) 2019:<br />

«Wir wollen Gold!»<br />

S. 42<br />

Leitbild «Berufsbildung 2030»:<br />

Die Berufsbildung macht sich fit<br />

für die Zukunft<br />

S. 44<br />

PHBern – aktuell<br />

Partnerschulprojekt<br />

am Institut für Heilpädagogik:<br />

Eine Schule für alle<br />

S. 48<br />

Weiterbildung<br />

Formation continue<br />

S. 56<br />

Das Lachen eines Kindes sehen<br />

Was fehlt mir, dass ich glücklich werde? Klar ist: Ein<br />

hoher Wohlstand schützt nicht davor, laufend neue Bedürfnisse<br />

zu sehen, die wir noch befriedigen könnten.<br />

Der Mensch neigt wohl von Natur aus dazu, überall<br />

Mängel wahrzunehmen. Und es ist eine Täuschung<br />

zu meinen, er könne sie beheben, indem er sich zum<br />

Beispiel immer neue Güter anschaffe. Die «Glückhalbwertszeit»<br />

eines neuen Autos betrage etwa drei<br />

Monate, sagt der Glücksforscher Sigmar Willi.<br />

Verschiedene Lehrpersonen, die wir befragt haben, erfahren<br />

Glück, indem sie mit Kindern und Jugendlichen<br />

etwas erarbeiten. Eine Lehrperson liess sich zum Beispiel<br />

vom Lachen eines Kindes bezaubern. Engagement,<br />

sich in etwas vertiefen, hebt unsere Lebenszufriedenheit<br />

und unser Wohlbefinden. Wer sich mit<br />

seiner ganzen Persönlichkeit für eine Aufgabe einsetzt,<br />

kommt diesem Ziel wohl näher.<br />

Natürlich ist Glück auch ein Produkt des Zufalls,<br />

auf das wir wenig Einfluss nehmen können. Was wir<br />

jedoch steuern können, ist, in unserem Leben für ein<br />

Netz positiver Beziehungen zu sorgen.<br />

Le rire d’un enfant<br />

Que manque-t-il pour être heureux ? Une chose est<br />

claire : vivre dans l’aisance ne préserve pas de découvrir<br />

en permanence de nouveaux besoins devant être assouvis.<br />

L’être humain a tendance, par nature, à voir des<br />

manques partout. Et c’est se tromper que de croire pouvoir<br />

combler ces manques en acquérant par exemple de<br />

nouvelles choses. Le sentiment de bonheur lié à l’achat<br />

d’une nouvelle voiture est d’environ trois mois, selon<br />

le spécialiste en psychologie positive Sigmar Willi.<br />

Parmi les enseignants et enseignantes que nous avons<br />

interrogés, plusieurs ressentent du bonheur à réaliser<br />

quelque chose avec des enfants ou des jeunes. Une<br />

enseignante s’est par exemple laissé envoûter par le<br />

rire d’un enfant. S’investir personnellement, se plonger<br />

dans un projet augmente notre satisfaction et<br />

notre bien-être. En s’engageant de tout son être dans<br />

une tâche, on s’approche donc du but.<br />

Bien sûr, le bonheur est aussi un produit du hasard<br />

que l’on ne peut influencer. Créer autour de soi un<br />

réseau de relations positives reste cependant du ressort<br />

de chacun.<br />

Martin Werder, martin.werder@erz.be.ch<br />

Leiter Kommunikation |<br />

Chef de l’Unité Communication<br />

Amtliches Schulblatt<br />

Feuille officielle scolaire<br />

S. 59<br />

<strong>EDUCATION</strong> <strong>3.19</strong> 3

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