sortimenterbrief Juli/August 2019
Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Juli-August 2019
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© Edition Heftiger/Manfred Burger<br />
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Edition HEftiGEr Verleger<br />
Rudolf Preyer<br />
Ab jetzt wird es<br />
HEFTIGER<br />
Der Journalist und Autor Rudolf<br />
Preyer hat die Edition HEFTIGER<br />
mit dem Ziel gegründet, „heftige<br />
Bücher“ herauszubringen. Die<br />
Edition HEFTIGER versteht sich<br />
als „Boutique-Verlag“: Krimis und<br />
Thriller sind dabei gewissermaßen<br />
die Visitenkarte. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt werden unterhaltende<br />
„kriminelle“ Sachbücher.<br />
Advertorial<br />
Was hat Sie veranlasst, die Edition<br />
HEftigEr zu gründen?<br />
Preyer: Ich bin als Journalist für Wohnkrone,<br />
Börsenkurier ... Magazine im Bereich<br />
Wirtschaft und Immobilien<br />
tätig. Ich machte schon einiges in<br />
meinem Leben (lacht) – war jüngster<br />
Theaterintendant Österreichs in Retz,<br />
gründete vor vielen Jahren das Riegersburger<br />
Schlosstheater. Das war während<br />
meines Studiums der Philosophie und<br />
der Theater-, Film- und Medienwissenschaft<br />
in Wien und Tübingen. Später<br />
arbeitete ich bei Hannes Rossacher in<br />
der Filmproduktion – machte auch in<br />
dieser Branche einige Stationen durch,<br />
bis zum Regie-Assistenten. Seit bald<br />
15 Jahren arbeite ich als Journalist,<br />
Nebenbei erschienen immer wieder<br />
Bücher von mir – das erste 2010 in der<br />
Edition Steinbauer – eine Biografie über<br />
Elisabeth Thury. Danach folgten zwei<br />
Krimis. Jedes Mal war die Verlagssuche<br />
eine Odyssee, ein monatelanges Warten,<br />
ich kam mir oft wie ein Bittsteller vor,<br />
wurde manchmal auch so behandelt.<br />
Wer schon auf Verlagssuche war, kann<br />
das vielleicht nachempfinden. So wuchs<br />
langsam aber stetig der Gedanke, selbst<br />
einen Verlag zu gründen.<br />
Den ersten Vertrag haben Sie mit sich<br />
selbst abgeschlossen?<br />
Preyer: Man will ja wissen, mit wem man<br />
es zu tun hat (lacht). Die letzte Immobilie<br />
erschien im Juni. Ich freue mich sehr,<br />
dass es vergangene Woche schon von<br />
Peter Pisa im Kurier besprochen wurde.<br />
Wie geht es im Programm weiter?<br />
Preyer: Noch im Sommer wird der<br />
Krimi vom aus Salzburg stammenden<br />
Wolfgang Haupt erscheinen, Tödliche<br />
Triage. Es wird Band eins der Birnhofer-<br />
Nowak-Reihe. Das erste Sachbuch ist<br />
ebenso in Vorbereitung, ein Detektiv,<br />
der die Leser hinter die Kulissen des<br />
Ermittelns blicken lässt. Ihm wurde im<br />
Vorjahr vom Weltverband der Detektive<br />
(WAD) die Auszeichnung „Security<br />
Professional of the Year“ verliehen.<br />
Was ist ihnen vertrieblich wichtig?<br />
Preyer: Ich bin ein Community-Mensch,<br />
so verstehe ich meinen Verlag, das erwarte<br />
ich auch von meinen Autoren. Persönliches<br />
Netzwerken, Bloggen und intensives<br />
Bearbeiten der Sozialen Netzwerke<br />
stehen dabei im Mittelpunkt. Es wird<br />
aber auch ein hohes Maß an Lesungen<br />
geben. Als Verlag muss man von außen<br />
Begehrlichkeit erzeugen – informativ, aber<br />
auch emotional – damit die Menschen in<br />
die Buchhandlungen strömen. Dieser<br />
Aufgabe bin ich mir bewusst. Ausgeliefert<br />
werden die Bücher der Edition<br />
HEFTIGER von Mohr Morawa, als Vertreter<br />
konnte ich ab 2020 Erich Neuhold<br />
gewinnen. Das freut mich sehr!<br />
Danke für das gespräch!<br />
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<strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/19