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REISE // MONTAFON<br />
ders wegen ihrer Ähnlichkeit mit<br />
einer Schweizer Ikone – deshalb<br />
wird sie auch liebevoll als das<br />
„Montafoner Matterhorn“ bezeichnet.<br />
Wir haben Glück, denn<br />
heute geht die Sonne direkt am<br />
Westgrat der Zimba unter – ein<br />
spektakulärer Anblick.<br />
IN HOCHALPINEN<br />
GEFILDEN<br />
handelt sich dabei um eine gerodete<br />
Fläche, meist auf einer Höhe<br />
zwischen 1.200 und 1.600 Metern,<br />
also noch unterhalb der Baumgrenze.<br />
Dazu gehörten meist ein<br />
kleines Haus und ein Stall, welche<br />
als Ensemble dorfähnliche Strukturen,<br />
meist sogar mit Kirche, aufweisen.<br />
Die kleinen Hütten hier<br />
um den Fritzensee können zum<br />
Teil von Touristen gemietet werden<br />
– und bieten einen Aufenthalt<br />
mitten in der Natur mit traumhaften<br />
Panoramablicken über Silvretta<br />
und Zimba.<br />
Am See angekommen, ruhen<br />
wir uns aus – ein Floß liegt bereit<br />
für eine ursprüngliche Art<br />
des Stand-up-Paddlings, die auch<br />
wir versuchen. Leider unterschätzen<br />
wir wohl unser Gewicht, und<br />
mehr und mehr Wasser fließt auf<br />
unser Floß, bis es sich schließlich<br />
so weit neigt, dass wir uns ganz<br />
erfrischen – wenn auch ungewollt.<br />
Um wieder warm zu werden, radeln<br />
wir in der letzten Sonne des<br />
Tages weiter zum Berggasthof<br />
Rellseck – und dieses Mal halten<br />
wir auch an.<br />
Gegenüber liegt die Zimba, die<br />
höchste Erhebung der Vandanser<br />
Steinwand im Rätikon. In der Region<br />
berühmt ist die Zimba beson-<br />
3<br />
3 Zahlreiche<br />
Tourenoptionen<br />
erlauben<br />
E-MTB-Fahrspaß<br />
für alle Alters- und<br />
Leistungsklassen.<br />
Das Thema Genuss und Kulinarik<br />
nimmt man ernst im Montafon;<br />
nicht nur auf den Alpen, in den<br />
Höhenlagen. Nein, auch im Tal. So<br />
sitzen wir im Garten des Alpenhotels<br />
Montafon beim ausgiebigen<br />
Frühstück mit Blick auf den<br />
Bartholomäberg und das Hochjoch.<br />
Die Hochjochbahn befördert<br />
im Sommer übrigens auch Mountainbikes.<br />
Oben an der Bergstation<br />
erwartet Biker nicht nur ein<br />
unglaublicher Ausblick, sondern<br />
auch das Bergsportzentrum mit<br />
Einstieg in einen flowigen Trail. Ein<br />
Pumptrack bei der Hochjochbahn<br />
rundet das Bikeangebot ab.<br />
Geleitet werden geführte<br />
Mountainbiketouren oft von Markus<br />
Fessler-Jenny. Er ist Bikeguide<br />
und quasi der sportliche<br />
Tausendsassa im Team des Montafon<br />
Tourismus, für den er seit<br />
13 Jahren tätig ist. Heute führt er<br />
uns zur Neuen Heilbronner Hütte<br />
im Verwall. Den Weg vorbei am<br />
Stausee Kops bewältigen wir mit<br />
dem E-Mountainbike. Die Illwerke,<br />
der Betreiber des Wasserkraftwerkes<br />
dieses Stausees, hat bis<br />
zum See eine asphaltierte Straße<br />
angelegt. Schmal und sehr angenehm<br />
für den Aufstieg schlängelt<br />
sich diese durch dichten, sattgrünen<br />
Wald. Von dem Guide erfahren<br />
wir, dass sich das Montafon<br />
auf Aktivtouristen fokussiert; auf<br />
Menschen, die Natur und Kultur<br />
einer Region sportlich erfahren<br />
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