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FN_03_2019_FINAL_X1

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REISE // MONTAFON<br />

ders wegen ihrer Ähnlichkeit mit<br />

einer Schweizer Ikone – deshalb<br />

wird sie auch liebevoll als das<br />

„Montafoner Matterhorn“ bezeichnet.<br />

Wir haben Glück, denn<br />

heute geht die Sonne direkt am<br />

Westgrat der Zimba unter – ein<br />

spektakulärer Anblick.<br />

IN HOCHALPINEN<br />

GEFILDEN<br />

handelt sich dabei um eine gerodete<br />

Fläche, meist auf einer Höhe<br />

zwischen 1.200 und 1.600 Metern,<br />

also noch unterhalb der Baumgrenze.<br />

Dazu gehörten meist ein<br />

kleines Haus und ein Stall, welche<br />

als Ensemble dorfähnliche Strukturen,<br />

meist sogar mit Kirche, aufweisen.<br />

Die kleinen Hütten hier<br />

um den Fritzensee können zum<br />

Teil von Touristen gemietet werden<br />

– und bieten einen Aufenthalt<br />

mitten in der Natur mit traumhaften<br />

Panoramablicken über Silvretta<br />

und Zimba.<br />

Am See angekommen, ruhen<br />

wir uns aus – ein Floß liegt bereit<br />

für eine ursprüngliche Art<br />

des Stand-up-Paddlings, die auch<br />

wir versuchen. Leider unterschätzen<br />

wir wohl unser Gewicht, und<br />

mehr und mehr Wasser fließt auf<br />

unser Floß, bis es sich schließlich<br />

so weit neigt, dass wir uns ganz<br />

erfrischen – wenn auch ungewollt.<br />

Um wieder warm zu werden, radeln<br />

wir in der letzten Sonne des<br />

Tages weiter zum Berggasthof<br />

Rellseck – und dieses Mal halten<br />

wir auch an.<br />

Gegenüber liegt die Zimba, die<br />

höchste Erhebung der Vandanser<br />

Steinwand im Rätikon. In der Region<br />

berühmt ist die Zimba beson-<br />

3<br />

3 Zahlreiche<br />

Tourenoptionen<br />

erlauben<br />

E-MTB-Fahrspaß<br />

für alle Alters- und<br />

Leistungsklassen.<br />

Das Thema Genuss und Kulinarik<br />

nimmt man ernst im Montafon;<br />

nicht nur auf den Alpen, in den<br />

Höhenlagen. Nein, auch im Tal. So<br />

sitzen wir im Garten des Alpenhotels<br />

Montafon beim ausgiebigen<br />

Frühstück mit Blick auf den<br />

Bartholomäberg und das Hochjoch.<br />

Die Hochjochbahn befördert<br />

im Sommer übrigens auch Mountainbikes.<br />

Oben an der Bergstation<br />

erwartet Biker nicht nur ein<br />

unglaublicher Ausblick, sondern<br />

auch das Bergsportzentrum mit<br />

Einstieg in einen flowigen Trail. Ein<br />

Pumptrack bei der Hochjochbahn<br />

rundet das Bikeangebot ab.<br />

Geleitet werden geführte<br />

Mountainbiketouren oft von Markus<br />

Fessler-Jenny. Er ist Bikeguide<br />

und quasi der sportliche<br />

Tausendsassa im Team des Montafon<br />

Tourismus, für den er seit<br />

13 Jahren tätig ist. Heute führt er<br />

uns zur Neuen Heilbronner Hütte<br />

im Verwall. Den Weg vorbei am<br />

Stausee Kops bewältigen wir mit<br />

dem E-Mountainbike. Die Illwerke,<br />

der Betreiber des Wasserkraftwerkes<br />

dieses Stausees, hat bis<br />

zum See eine asphaltierte Straße<br />

angelegt. Schmal und sehr angenehm<br />

für den Aufstieg schlängelt<br />

sich diese durch dichten, sattgrünen<br />

Wald. Von dem Guide erfahren<br />

wir, dass sich das Montafon<br />

auf Aktivtouristen fokussiert; auf<br />

Menschen, die Natur und Kultur<br />

einer Region sportlich erfahren<br />

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