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Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2016

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

heimatverbunden l informativ l kritisch<br />

<strong>Bote</strong><br />

mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 3. Jahrgang | Nummer 7 | 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

2017: Ferropolis Gastgeber für Traditionsvereine aus ganz Deutschland<br />

Ein Bergmannstag in XXL<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Ferropolis will hoch hinaus. „Wir<br />

wollen Gastgeber eines Deutschen<br />

Bergmannstags sein“, sagte<br />

Hausherr Thies Schröder schon<br />

vor Jahresfrist und frohlockte angesichts<br />

der Tatsache, dass die<br />

zentrale Veranstaltung der Deutschen<br />

Bergmanns-, Hütten- und<br />

Knappenvereine Zehntausende<br />

Besucher anzieht. Den großen Erfolg<br />

konnte Schröder noch nicht<br />

verkünden. Wohl aber einen Etappensieg.<br />

2017 wird der Bergmannstag unter<br />

Baggern deutlich größer und auch<br />

ein gutes Stück bunter. „Wir haben<br />

die Zusage, dass Ministerpräsident<br />

Reiner Haseloff die Schirmherrschaft<br />

für eine große Veranstaltung<br />

bei uns übernimmt.“ Schröder<br />

spricht vom Bergmannstag,<br />

an dem neben den Bergleuten des<br />

Bitterfelder Reviers zumindest<br />

auch die Vertreter der anderen im<br />

Land existierenden Bergbau-Traditionsvereine<br />

teilnehmen werden.<br />

Ferropolis soll ein Zeichen setzen.<br />

„Die Tradition des Bergbaus lebt<br />

hier“, stellt Schröder klar. Dabei<br />

hat er nicht allein den musealen<br />

17. Holzskulpturenfest „Kunst mit Kettensägen“<br />

Schlagerstars und reichlich Schnitzkunst<br />

(Tornaus/HäBo/kp). Am letzten<br />

<strong>Juli</strong>-Wochenende (30./31.07.) findet<br />

an Weichers Mühle in Tornau<br />

wieder das größte Fest der Dübener<br />

Heide statt: der mittlerweile 17.<br />

Holzskulpturenwettbewerb „Kunst<br />

mit Kettensägen“. Im <strong>Hänicher</strong><br />

Ortsteil am Hammerbach werden<br />

rund 5.000 Besucher erwartet, die<br />

den 39 Künstlern aus Deutschland,<br />

Dänemark, Österreich, Litauen und<br />

der Schweiz über die Schultern<br />

schauen können.<br />

Umrahmt wird das Spektakel von<br />

einem Heidemarkt mit regionalen<br />

Produkten. „Außerdem hat sich<br />

der MDR angekündigt“, verriet<br />

Ortsbürgermeister Udo Reiss. Die<br />

Sendung „Musik auf dem Lande“<br />

(Ausstrahlung: 16.09.) mit Maxi<br />

Arland, Frank Schöbel und Patrick<br />

Lindner wird parallel zum Fest aufgezeichnet.<br />

Samstag wird zudem das<br />

Der Bergmannstag unter den Baggern von Ferropolis ist für die Mitglieder<br />

des Traditionsvereins Bitterfelder Bergleute ein Muss. Für 2017 hat Ministerpräsident<br />

Reiner Haseloff die Schirmherrschaft übernommen. Dann soll<br />

es den Bergmannstag in XXL geben.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

neue Köhlerliesel vorgestellt, Sonntagmorgen<br />

gibt es einen Freiluft-<br />

Gottesdienst und 16 Uhr werden die<br />

Sieger der drei Preise geehrt.<br />

Ach wie süß: Die 39 internationalen<br />

Künstler werden sich auch in diesem<br />

Jahr wieder tolle Motive einfallen<br />

lassen. Foto: (HäBo) Archiv Schütz<br />

Teil mit den riesigen Baggern,<br />

Absetzern und allerhand anderen<br />

bergmännischen Relikten im<br />

Blick. „Tradition lebt von den<br />

Menschen, die hier gearbeitet haben.“<br />

Heute mit dabei:<br />

Die Worte sind Balsam auf der<br />

Seele der Männer und Frauen<br />

vom Traditionsverein Bitterfelder<br />

Bergleute. Sie sind mit den Akteuren<br />

des Ferropolis-Fördervereins<br />

immer da, wenn in der Stadt aus<br />

Eisen der großen Bergbautradition<br />

gedacht wird. Leute wie Hartmut<br />

Gawollek dürfen frohlocken.<br />

Wenn sie nächstes Jahr den Bergmannstag<br />

in XXL feiern, könnte<br />

das ein vielversprechender Auftakt<br />

sein. Ferropolis hält an der Idee<br />

eines Deutschen Bergmannstags<br />

fest und will mit der Veranstaltung<br />

samt Bergparade im Wettlauf mit<br />

anderen Standorten punkten.<br />

Bei Anruf HEIZÖL!<br />

Tel.: 034243 / 22196<br />

Dübener Heizölvertrieb<br />

Friedensstraße 6<br />

04849 Bad Düben<br />

Ihr regionaler Partner<br />

Wir wärmen Sie auf!<br />

• Gremminer See – Künstler laden ein | Seite 3<br />

• Was – Wann – Wo – Veranstaltungstipps | Seite 5<br />

• Aus dem sportlichen Leben | Seiten 14 bis 16<br />

Melt!<br />

Über 20.000 Gäste aus ganz Europa<br />

Melt rief zum 19. Mal und über 20.000 Feierwütige aus ganz Europa folgten<br />

dem Ruf und kamen nach Ferropolis. Das eiserne Festivalgelände hat sich<br />

wieder einmal bewährt und die Veranstaltung lief reibungslos über die fünf<br />

Bühnen. Wer denkt, dass es überall Gedränge gab, der hat sich getäuscht.<br />

Unsere Reporter entdeckten auch ruhige Feuchtgebiete, wie hier die Beach-<br />

Stage direkt am Gremminer See.<br />

Foto: (HäBo) Schütz


2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

FLIESEN<br />

aus<br />

LÖBNITZ<br />

Sachsenkeram.de<br />

Illegale Müllentsorgung<br />

Bares für Tipps<br />

(Zschornewitz/HäBo/ros). Die<br />

illegalen Müllentsorger schlagen<br />

immer wieder zu. Sie vermüllen<br />

abgelegene Plätze am Zschornewitzer<br />

Ortsrand, machen aber<br />

auch vor dem Containerplatz für<br />

Wertstoffe und Altkleidung in der<br />

Burgkemnitzer Straße nicht Halt.<br />

Ortsbürgermeisterin Martina<br />

Schön (SPD) platzte jetzt der<br />

Kragen. Sie bietet Bares für sachdienliche<br />

Hinweise, die zu den<br />

Personen führen, die ohne Sinn,<br />

Verstand und Rücksicht auf andere<br />

praktisch alles illegal entsorgen,<br />

was ihnen nicht mehr in den Kram<br />

passt. „Das Geld ist mein privates.<br />

Die 100 Euro sind es mir wert“,<br />

sagt sie.<br />

Ihrem Unmut macht sie nicht zum<br />

ersten Mal Luft. Allerdings rennt<br />

sie wie ihr verstorbener Amtsvorgänger<br />

Günter Gröbner in Sachen<br />

Müll gegen Windmühlen an. Immer<br />

wieder wird Müll gefunden.<br />

Die Verursacher bleiben in der<br />

Regel unerkannt.<br />

Ob Papiere, die jüngst zwischen<br />

Kleidung, Teilen von Möbeln und<br />

anderem Unrat entdeckt worden<br />

waren, eine heiße Spur darstellen,<br />

muss abgewartet werden. Die Ermittlungen<br />

laufen und sind längst<br />

kein Einzelfall mehr. Erst kürzlich<br />

wurden zwischen Jüdenberg und<br />

Möhlau Möbelteile im Wald gefunden.<br />

Paradox: Alles kann im Betriebshof<br />

der Firma Remondis in Strohwalde<br />

abgegeben werden oder<br />

wird nach Anmeldung vor der eigenen<br />

Haustür abgeholt.<br />

Bergbaudenkmal<br />

Erfahrung ist nicht zu ersetzen<br />

(Möhlau/HäBo/ros). Möhlau ist<br />

Bergbau. Das steht für die Mitstreiter<br />

der Interessengemeinschaft<br />

Bergbaudenkmal fest. Schließlich<br />

wäre hier nicht nur vor Jahrhunderten<br />

die erste Kohle der Region<br />

gefunden worden. In Spitzenzeiten<br />

verdienten 68 Prozent der Möhlauer<br />

ihr Brot in der Kohle. Kraftwerker<br />

hinzugenommen stieg der Anteil<br />

sogar auf mehr als 80 Prozent.<br />

„Bergbau gehört zu uns“, sagt<br />

Hans-Georg Petschke, um kurz<br />

darauf die betagte Grubenlok zu<br />

erklimmen.<br />

Mit der Elektrolokomotive aus<br />

dem Jahr 1941 gelang den Möhlauern<br />

ihr bisher größter Wurf. 2008<br />

holten sie das tonnenschwere Gerät<br />

in den Ort. Seitdem macht die<br />

Lok mit Baggerschaufel, Hunt und<br />

Grubenlampe das Bergbaudenkmal<br />

in der Ortsmitte komplett.<br />

Das soll jederzeit picobello sein.<br />

Deshalb rücken die Männer immer<br />

wieder an. Sie putzen, pinseln<br />

und klönen. Handarbeit zählt.<br />

Hans-Georg Petschke klettert auf<br />

die Lok, um sie mit Druckluft von<br />

Tannennadeln, Blättern und Ästen<br />

zu befreien. Rudi Pobbig und Co.<br />

wienern am feuerroten Fahrgestell.<br />

Große Aktionen wie der Kraftakt<br />

beim Aufstellen der Grubenlok<br />

sind selten. Der normale Unterhalt<br />

der Anlagen schlaucht schon genug.<br />

An Feinheiten wagen sich die<br />

Kumpel allerdings immer noch.<br />

Paul Tuchelt ist der Geschichtsfreund<br />

schlechthin. Er bringt im<br />

Schaukasten neben der Lok neue<br />

Fotos und Schriftstücke an. Der<br />

Besucher des Denkmals soll erfahren,<br />

welche Rolle Möhlau und<br />

Golpa früher gespielt haben. Tuchelt<br />

wurmt noch immer, dass zur<br />

100-Jahr-Feier des Kraftwerks<br />

Zschornewitz die kleinen Orte der<br />

Kohle mit keiner Silbe erwähnt<br />

worden waren.<br />

Es sind Müllberg wie dieser, die Martina Schön ärgern. Die Zschornewitzer<br />

Ortsbürgermeisterin hat jetzt für Hinweise zu Verursachern 100 Euro Belohnung<br />

in Aussicht gestellt.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

Städtischer Zuschuss<br />

Gutes Ende für Vereine<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Fünf Gräfenhainichener Vereine<br />

mussten länger als gewohnt auf<br />

eine Entscheidung zur Förderung<br />

ihrer Arbeit warten. Als der Ortschaftsrat<br />

erstmals entscheiden<br />

wollte, war er nicht beschlussfähig.<br />

Es musste nachgesessen werden.<br />

Jetzt ist die Entscheidung gefallen.<br />

Der Gartenverein „Erholung“ darf<br />

sich über eine finanzielle Zuwendung<br />

für das am 6. August geplante<br />

Sommerfest freuen. Die Ortschaft<br />

unterstützt das Vorhaben mit 310<br />

Euro. Gleich 690 Euro fließen auf<br />

das Konto des VfB Gräfenhainichen.<br />

Der hatte Anfang des Jahres<br />

sechs Nachwuchs-Hallenturniere<br />

auf die Beine gestellt.<br />

Geld bekommen außerdem die<br />

Judoka des Turnvereins für ihr<br />

großes Turnier im November. 190<br />

Euro werden an sie ausgezahlt. Die<br />

Organisation der offenen Vereinsschau<br />

des Rassegeflügelzuchtvereins<br />

wird mit 250 Euro unterstützt.<br />

Die Männer der IG Bergbaudenkmal halten nicht nur die Tradition hoch.<br />

Die Möhlauer sorgen auch für den optischen Feinschliff an der Grubenlok.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

Kita-Bau in Möhlau<br />

Erste Pläne sind zerschlagen<br />

(Möhlau/HäBo/ros). Die Kinderbetreuung<br />

in Möhlau soll am<br />

Standort Neue Heinestraße konzentriert<br />

werden (HäBo berichtete).<br />

Das Millionenprojekt ist nur<br />

mit Fördermitteln zu finanzieren.<br />

Die Stadt hoffte auf Zuschüsse<br />

aus dem Programm Stark III.<br />

Jetzt kam dafür das Aus. Gefördert<br />

werden nur Gebäude, die vor<br />

und nach der Sanierung derselben<br />

Nutzung unterliegen. In Möhlau<br />

ist das nicht der Fall. Bevor in alle<br />

Räume Kinder einziehen können,<br />

müssen Bürgermeisterbüro und<br />

Bibliothek anderswo unterkommen.<br />

Die Stadt schwenkt deshalb um<br />

und reicht bis 30. September erneut<br />

Förderanträge beim Land ein.<br />

Diesmal stehen Mittel aus dem<br />

Programm Stark V im Fokus. Das<br />

Programm ist aufgelegt worden,<br />

um finanzschwache Kommunen<br />

bei Investitionen in Sachen Bildungsinfrastruktur<br />

zu unterstützen.


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />

3<br />

StreetArt-Künstler am Gremminer See<br />

Willkommen auf der Insel<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Drei schwimmende Inseln verändern<br />

zumindest zeitlich begrenzt<br />

den Gremminer See. Sie sollen<br />

Gärten sein, eine Bar und eine<br />

Erlebnisplattform. „Wir wollen<br />

auch ein Zeichen für die künftige<br />

Nutzung des Sees setzen“, sagt<br />

Ferropolis-Geschäftsführer Thies<br />

Schröder. Mehr als um Bergrecht<br />

gehe es allerdings um hausgemachten<br />

Klimawandel und seine<br />

Folgen.<br />

Die Inseln, die StreetArt-Künstler<br />

Joy Lohmann zu Wasser lässt,<br />

sollen den Weg zu neuen Ufern<br />

weisen. Sie sollen auf einfache<br />

Art wachrütteln, eine „Plattform<br />

§ ?<br />

„VERKEHRSUNFA<br />

„VERKEHRSUNFALL<br />

ODER GEBLITZT“?<br />

Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Parkstraße 24 • Telefon: 03 49 53 / 3 35 75 • Telefax: 3 35 76<br />

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Rechtsanwältin Elisa Rudolph als freie Mitarbeiterin<br />

Die erste Insel aus Wohlstandsmüll ist noch nicht fertig. Sie soll weiter wachsen<br />

und wird vom Künstler Joy Lohmann und Freunden schon einmal bezogen.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

aus Problemen für einfache Lösungsansätze<br />

sein“, wie Lohmann<br />

meint.<br />

Seine Inseln sind auch Sehnsuchtsplattformen.<br />

Hinkommen<br />

wollen viele. Spannend ist, in<br />

welches Spannungsverhältnis die<br />

kleinen Inseln und der möglicherweise<br />

große Besucheransturm geraten.<br />

Lohmann setzt die Mittel<br />

der Kunst ein, um auf Flüchtlingsströme<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Er spannt den Bogen aber noch<br />

weiter.<br />

Der Klimawandel hebt die Welt<br />

aus den Fugen. „Die Nachfrage<br />

nach Inseln steigt proportional mit<br />

dem Meeresspiegel“, ist der Künstler<br />

überzeugt. Dass mit künstlichen<br />

Inseln aus Wohlstandsmüll<br />

die Antwort auf alle möglichen<br />

Fragen geliefert werden, will er<br />

nicht behaupten. Aber eines steht<br />

für ihn fest: „Um die Millionäre<br />

brauchen wir uns nicht kümmern.“<br />

Hilfe brauchen die Armen, die unter<br />

Klimawandel und steigendem<br />

Meeresspiegel leiden.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />

Redaktionsschluss für<br />

die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />

ist der 12.08.,<br />

Erscheinung der 17.08.<br />

Impressum<br />

„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“<br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

Inhaber: Alexander Schütz<br />

Redaktion: Ulf Rostalsky (ros)<br />

Dietmar Bebber (db)<br />

Alexander Schütz (as)<br />

Layout: Christin Schmitt<br />

Anzeige: Sybille Spielbühler<br />

Druck: aroprint, Bernburg<br />

Erscheinungsweise:<br />

jeden 3. Mittwoch<br />

im Monat<br />

Auflage:<br />

8.520 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige und<br />

Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />

Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />

Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />

geäußerte Meinungen müssen nicht mit<br />

jener der Redaktion übereinstimmen.<br />

Innenstadtverkehr<br />

Es bleibt erstmal weiterhin eng<br />

Parkende Autos, Gegenverkehr, Haltestelle: Wenn jetzt noch ein Bus<br />

kommt, wird es richtig eng in der Gräfenhainicher Ludwig-Jahn-Straße.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Parkende Autos am Straßenrand,<br />

eine Bushaltestelle, Bauminseln,<br />

die in die Straße hineinragen und<br />

den Verkehr beruhigen sollen:<br />

Die Ludwig-Jahn-Straße ist die<br />

Engstelle in Gräfenhainichens Innenstadt<br />

und bietet deshalb immer<br />

wieder Stoff für Diskussionen.<br />

Mittlerweile wurden Baumkronen<br />

gestutzt. Von einer schon vor Monaten<br />

angesprochenen Rückverlegung<br />

der Bushaltestelle in die<br />

Liebknechtstraße und Parkerlaubnissen<br />

nur für Anwohner ist allerdings<br />

bis heute nichts zu spüren.<br />

Bürgermeister Enrico Schilling<br />

hatte Engagement der Verwaltung<br />

zugesagt. „Wir sind weiter<br />

im Kontakt mit den für die Verkehrsführung<br />

zuständigen Stellen<br />

im Landkreis“, sagt er jetzt. Das<br />

betrifft insbesondere die Rückverlegung<br />

der Bushaltestelle. Die war<br />

während des grundhaften Ausbaus<br />

der Karl-Liebknecht-Straße in die<br />

Ludwig-Jahn-Straße verlegt worden.<br />

Hält dort jetzt ein Bus, ist<br />

kein Durchkommen mehr möglich.<br />

„Die Gespräche mit Schulen<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

So erreichen Sie uns:<br />

mittwochs 15 – 16 Uhr<br />

Gottfried-Galle-Str. 1<br />

in Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 81 48 00<br />

Tel.: 034243 / 2 46 02<br />

info@heide-druck.com<br />

und Busunternehmen laufen. Änderungen<br />

sind aber frühestens mit<br />

dem neuen Fahrplan möglich“,<br />

erklärt Schilling.<br />

Parkerlaubnisse ausschließlich für<br />

Anwohner sind hingegen praktisch<br />

vom Tisch. „Solche Papiere<br />

werden nicht ausgestellt“, erklärt<br />

der Bürgermeister in Bezug auf<br />

eine Information aus der Landkreisverwaltung.<br />

Auf Eis liegt in Gräfenhainichen<br />

auch ein Kreisverkehr auf der sogenannten<br />

Polizeikreuzung. Die<br />

Mitglieder des Stadtrates wollen<br />

erst alternative Bauvarianten sehen,<br />

ehe sie eine endgültige Entscheidung<br />

zur Umgestaltung der<br />

Kreuzung treffen.


4 GEMISCHTE SEITE 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Gewinnen Sie 20 Euro<br />

Kennst du deine Heimat?<br />

Wer weiß, was auf dem Foto zu sehen ist, schreibe es auf eine Postkarte und<br />

schicke sie an „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“, G.-Galle-Str. 1, 06773 Gräfenhainichen. Zu gewinnen<br />

gibt es 20 Euro. Gewinner unseres Bilderrätsels vom Vormonat (Lösung:<br />

Goitzsche) ist Heike Schiebel aus Gossa. Sie können sich den Gewinn in unserer<br />

Geschäftsstelle (Johann-Gottfried-Galle-Straße 1) abholen.<br />

Fanta Spielplatz-Initiative <strong>2016</strong><br />

Unterstützung für Schköna benötigt<br />

(Schköna/HäBo). Unter dem<br />

Motto „100 Spielplätze in 100<br />

Tagen“ unterstützt die Getränkemarke<br />

Fanta 100 sanierungsbedürftige<br />

Spielplätze in ganz<br />

Deutschland. Die Stadt Gräfenhainichen<br />

ist mit dem sehr maroden<br />

Spielplatz im Ortsteil Schköna<br />

in den Wettbewerb gestartet.<br />

Nun liegt es an den Bürgerinnen<br />

und Bürgern wie erfolgreich die<br />

Aktion wird. Alle Einwohner<br />

sind aufgerufen im Internet für<br />

die Notwendigkeit der Rundumerneuerung<br />

des Spielplatzes abzustimmen.<br />

Zeit dazu bleibt noch<br />

bis zum 7. August. Abgestimmt<br />

werden kann einmal täglich über<br />

Facebook oder über die Onlineplattform<br />

der Fanta Spielplatz-<br />

Initiative selbst. Einfach dem<br />

QR-Code folgen oder auf http://<br />

spielplatzinitiative.fanta.de/<br />

jetzt-abstimmen/ gehen, Postleitzahl<br />

(06773) oder Ort (Schköna)<br />

eingeben, abstimmen!<br />

Die Unterstützung der Fanta<br />

Spielplatz-Initiative soll ermöglichen,<br />

dass die Schkönaer Kinder<br />

bald wieder fröhlich spielend<br />

und lachend über einen neuen<br />

Spielplatz toben können.<br />

So einfach geht’s!<br />

1. QR Code mit dem<br />

Smartphone scannen<br />

2. Postleitzahl und Ort in<br />

der Suchfunktion eingeben<br />

3. abstimmen<br />

4. täglich wiederholen<br />

Was geschah an einem 20. <strong>Juli</strong>...?<br />

...1808: Napoléons Bruder Joseph Bonaparte zieht als König von Spanien<br />

in Madrid ein.<br />

...1936: In Griechenland startet der erste Fackellauf mit dem olympischen<br />

Feuer.<br />

...1944: Operation Walküre: Claus Graf Schenk von Stauffenberg verübt ein<br />

Attentat auf Adolf Hitler, das jedoch scheitert.<br />

...1975: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wird gegründet.<br />

KÜCHEN<br />

Möbelhaus<br />

bringt´s<br />

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haben seit 20 Jahren eine<br />

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

VERANSTALTUNGEN<br />

5<br />

Happy Hour<br />

von 8 bis 11 Uhr<br />

nach<br />

Angebot<br />

Sportforum<br />

Mo–Fr<br />

8 bis 18 Uhr<br />

Sozialflohmarkt am 30. <strong>Juli</strong><br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Am<br />

Samstag, den 30. <strong>Juli</strong> findet von 10<br />

bis 16 Uhr im Saal des Gräfenhainicher<br />

Sportforums in der Lindenallee<br />

6 der erste Sozialflohmarkt statt.<br />

Eingeladen haben dazu die Bürgerinitiative<br />

„offen – bunt – anders“<br />

zusammen mit der Gräfenhainicher<br />

Begegnungsstätte der Volksolidarität.<br />

Bei dem Flohmarkt der ganz<br />

besonderen Art sollen Bekleidung,<br />

Geschirr und andere Dinge des<br />

Alltags sowie Bücher aber auch<br />

Spielzeug möglichst einen neuen<br />

Gutes muss nicht teuer sein.<br />

An der Grillstation:<br />

• Leckeres vom Grill<br />

• täglich wechselnde Mittagsgericht<br />

• hausgemachte Suppen<br />

• Hamburger und Hot Dog<br />

Hamburger<br />

frisch zubereitet 4,00 E<br />

R.-Luxemburg-Str. 68 a+b<br />

am Penny-Markt, Gräfenhainichen<br />

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Wir wünschen unserer Kundschaft eine erholsame und sonnige Urlaubszeit!<br />

25 Jahre Fleisch- und Wurstwaren Rainer Böttge<br />

Unser<br />

<strong>2016</strong><br />

Jubiläumsjahr<br />

Wir danken unseren Kunden für Ihre Treue und belohnen Sie Woche<br />

für Woche mit tollen Angeboten unter: www.fleisch-wurst-boettge.de<br />

Besitzer finden. Einzige Bedingung<br />

ist: Die Preise sollten für jeden erschwinglich<br />

sein. Aber auch die<br />

Standgebühren sind erschwinglich.<br />

Sie liegen bei 5 Euro für eine max.<br />

4 Meter breite Standfläche. Auch<br />

Kinder können ihre Waren anbieten,<br />

sie zahlen jedoch nur 3 Euro für die<br />

gleiche Fläche. Während des ganzen<br />

Marktes soll auch für das leibliche<br />

Wohl und etwas Unterhaltung<br />

gesorgt sein. Interessenten melden<br />

sich bitte unter der Handynummer<br />

0152 / 22 31 12 98 an.<br />

Heidesonntag am 7. August<br />

Den Muldestausee auf Fotos erkunden<br />

Fotos: Frank Koch<br />

Der Blutweiderich blüht direkt<br />

am Muldestausee. Dieses und viele<br />

weitere Fotos sind am 7. August in<br />

Schlaitz zu sehen.<br />

(Schlaitz/HäBo). Am Heidesonntag,<br />

dem 7. August, an dem<br />

das „Haus am See“ wieder von 11<br />

bis 17 Uhr geöffnet ist, wird der<br />

Ornithologe und Naturschutzbeauftragte<br />

des Landkreises Anhalt-<br />

Bitterfeld, Frank Koch, 14 Uhr<br />

einen Vortrag zum Thema „Der<br />

Muldestausee – Heimat für eine<br />

vielfältige Tierwelt“ halten. In<br />

einem fotografischen Streifzug<br />

durch das Jahr wird er neben zahlreichen<br />

Wasservögeln, Schmetterlingen<br />

und Bewohnern der Auen<br />

auch den Elbe-Biber vorstellen.<br />

Seine aktuellsten Beobachtungen<br />

in den Uferzonen des Sees, die in<br />

beeindruckenden Fotos festgehalten<br />

wurden, möchte Herr Koch<br />

ebenfalls mit den Besuchern teilen.<br />

Interessenten sind herzlich<br />

eingeladen.<br />

Sabine Kunze, Leiterin<br />

HAUS AM SEE<br />

Schwarzstorch<br />

Kabarett<br />

Gepfeffertes von der<br />

KulturBande<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Die Gräfenhainicher KulturBande<br />

kann es nicht lassen. Nicht<br />

nur, dass sie Paul Gerhardt mag<br />

und zu dessen Ehren Jahr für Jahr<br />

im März eine große Fete steigen<br />

lässt. Die Kulturfreunde haben<br />

auch eine Vorliebe für Pfeffriges<br />

und tischen deshalb am 14. August<br />

besonders scharfe Sachen<br />

auf.<br />

Im Vereinsdomizil des Gräfenhainicher<br />

Carneval Clubs in der<br />

Grünen Gasse ist die Leipziger<br />

Pfeffermühle zu Gast. „Drei Engel<br />

für Deutschland, Teil 2“ ist<br />

die pure „Schröpfungsgeschichte“.<br />

Karten für das Kabarett der<br />

Extraklasse können in der Touristinformation<br />

erworben werden.<br />

Sommerparty des GCC<br />

Fest im Haus und auf<br />

dem Hof<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Das<br />

Haus- und Hoffest des Gräfenhainicher<br />

Carneval Clubs ist der Tipp<br />

für alle, die nicht „einfach mal weg“<br />

sind. Davon ist Ratselfe Cornelia<br />

Krismann überzeugt. Sie rührt kräftig<br />

die Werbetrommel für eine bunte<br />

Party, die am 30. <strong>Juli</strong> ab 15 Uhr im<br />

Vereinshaus in der Grünen Gasse<br />

steigt.<br />

Kinder dürfen nach Herzenslust<br />

spielen und ihr Geschick unter Beweis<br />

stellen. Kasperle wird zur<br />

Hochform auflaufen, die Tosca<br />

Combo lädt zum Schwof und Kaffeeklatsch<br />

ein.<br />

Richtig Fahrt nimmt das Haus- und<br />

Hoffest ab 20 Uhr auf. Dann beginnt<br />

die Abendveranstaltung: Mit den Musikexperten<br />

„Michi und Steini“ an<br />

den Reglern, allerhand Spielen für Erwachsene<br />

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6 DAS SCHULISCHE LEBEN 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

3. Platz beim Bundesfremdsprachenwettbewerb<br />

Wirklich majestätisch<br />

(Hannover/Gräfenhainichen/<br />

HäBo/ros). In Gräfenhainichen<br />

kommt selten ein Brief von Queen<br />

Elisabeth II. an. Die Dankeszeilen<br />

zum Thronjubiläum waren<br />

deshalb eine Sternstunde für die<br />

Gymnasiasten aus der Heidestadt.<br />

Eine Handvoll Siebentklässler<br />

um Lehrerin Susann Engelmann<br />

toppte jetzt alles. Sie machten die<br />

Geschichte um die Post vom Königshof<br />

zu einem Bühnenstück,<br />

drehten ein passendes Video dazu<br />

und beteiligten sich damit am Bundesfremdsprachwettbewerb.<br />

The Royal Team schlug zu. Die<br />

Heidestädter wurden Sachsen-<br />

Anhalts Landessieger und waren<br />

auch beim Bundesfinale in Hannover<br />

kaum zu bremsen. Platz<br />

drei ist ein Novum für das Paul-<br />

Gerhardt-Gymnasium. „Respekt“,<br />

sagt Schulleiter Roland Franke.<br />

Schließlich hätten am Wettstreit im<br />

Bereich „Medien“ 35 Teams aus<br />

ganz Deutschland teilgenommen.<br />

„Ein super Erlebnis“, sagen Annika<br />

Hans, Maria Schöley und Jonas<br />

Fedelinski über das Finale. Die<br />

drei Schüler vertraten das Royal<br />

Team in Hannover. Sie schlüpften<br />

in die Rolle der Königin, von<br />

Hofdame und Lehrer. Alles war<br />

wohl durchdacht. Denn allein mit<br />

dem im Wasserschloss Reinharz<br />

gedrehten Video konnte nicht gepunktet<br />

werden. Die Geschichte<br />

um Könige und deren Sprache<br />

musste auch erzählt werden.<br />

Sieben Minuten Video standen<br />

sieben Minuten Auftritt in englisch<br />

gegenüber. „Wir haben<br />

reichlich Requisiten dabeigehabt.<br />

Kekse, die die Queen gern isst und<br />

Cornflakes, die ans Thronjubiläum<br />

erinnern“, erzählt Susann Engelmann.<br />

Zum Kracher wurde der<br />

Brief aus dem Königshaus. Jeder<br />

konnte sehen, dass den Gräfenhainichern<br />

keinesfalls die Phantasie<br />

durchgegangen war. Der Brief war<br />

echt. Das machte Eindruck.<br />

Abitur-Jahrgang von 1956 beim diesjährigen Handwagenumzug dabei<br />

Alte Liebe rostet nicht<br />

Erinnerungen werden aufgefrischt: Wie vor 60 Jahren nahmen die Abiturienten<br />

des Jahrgangs 1956 Aufstellung vorm Handwagen.<br />

Fotos: (HäBo) Rostalsky<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Es gibt Augenblicke, in denen<br />

werden Erwachsene zu Kindern.<br />

Zu Abiturienten, um genauer<br />

zu sein. „Ja, wir haben auch im<br />

Handwagen gesessen“, erzählt<br />

Klaus-Hagen Kutter am Rande des<br />

traditionellen Gräfenhainichener<br />

Handwagenumzugs. Der ist seit<br />

mehr als 60 Jahren das Privileg<br />

für frischgebackene Abiturienten<br />

in der Heidestadt. Die werden<br />

zur Belohnung für Fleiß durch die<br />

Straßen gezogen.<br />

Kutter ist einer derjenigen, die den<br />

aktuellen Handwagenumzug zum<br />

Anlass nahmen, um auf 60 Jahre<br />

bestandene Abiturprüfungen zurückzublicken.<br />

Noch einmal stehen<br />

sie auf dem Hof des Paul-Gerhardt-Gymnasiums.<br />

Noch einmal<br />

schieben sie einen der Handwagen<br />

in Position. „Die Zeit damals war<br />

schön“, ist das einmütige Urteil.<br />

„Alte Liebe rostet nicht“, ein weiteres.<br />

Platz drei im Deutschlandfinale des Bundesfremdsprachenwettbewerbs: Da<br />

reißen Maria Schöley, Annika Hans, Jonas Fedelinski und Lehrerin Susann<br />

Engelmann schon einmal die Arme nach oben. Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – Heimat zum Blättern.<br />

Wie Kutter haben auch Friedrich<br />

Stolze und Karl-Ernst Reinknecht<br />

in der damaligen Erweiterten<br />

Oberschule die Schulbank gedrückt.<br />

Noch immer verfolgen sie,<br />

was an ihrer ehemaligen Schule<br />

passiert. Sie ziehen den Hut vor<br />

den Leistungen der Schüler von<br />

heute. „Aber Gräfenhainichen hat<br />

immer für gute Bildung gestanden.<br />

Wir haben alle unseren Weg gemacht“,<br />

ist Friedrich Stolze überzeugt.<br />

Aus Kindern der Jahrgänge<br />

1937/38 wurden<br />

später Lehrer, Ökonomen,<br />

Juristen,<br />

Apotheker, In-<br />

Nicole Jessica Duckwitz ist die beste Abiturienten<br />

des Jahrgangs <strong>2016</strong>. Jarno Kersten<br />

glänzte neben Leistung auch mit Schnelligkeit.<br />

Er machte mit 15 sein Abi: Drei Jahre<br />

früher als alle anderen.<br />

genieure. Heute sind sie allesamt<br />

Rentner. Sie haben Zeit, um zurückzuschauen.<br />

Durch die rosarote<br />

Brille wollen sie dabei nicht blicken.<br />

Vieles sei richtig gut gewesen<br />

vor mehr als 60 Jahren. „Aber<br />

beim Sprachunterricht hat es große<br />

Reserven gegeben.“ Karl-Ernst<br />

Reinknecht will nicht sagen, dass<br />

nichts gelernt wurde. „Die Praxis,<br />

das tägliche Anwenden hat gefehlt.“<br />

Er hat es am eigenen Leib<br />

erfahren. „Ich habe Projekte in gut<br />

und gern 20 Ländern betreut. Da<br />

brauchte es Sprachkenntnisse.<br />

Das war<br />

nicht so leicht für<br />

mich.“


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

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Tel. 034953 / 8 83 21<br />

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Tel. 034953 / 2 90 48<br />

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Tel. 03494 / 50 42 30<br />

Freitag, 05.08., 18 – 8 Uhr<br />

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Tel. 0800 / 8 80 95 00<br />

Sa., 06.08. / So., 07.08., 18 – 8 Uhr<br />

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Tel. 03493 / 2 23 68<br />

Montag, 08.08., 18 – 8 Uhr<br />

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

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8 DIE NATURPARK-SEITE 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

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Forstkulturpflege mit der Handsense – Freiwillige starten zu Arbeitseinsätzen im Naturpark<br />

Schwitzen statt Spritzen<br />

(Gniest/HäBo/ny). Man kann sich<br />

in der herrlichen Dübener Heide<br />

hervorragend erholen. Wandern,<br />

Radeln, Schwimmen, Paddeln und<br />

Reiten sind nur einige von mehreren<br />

Möglichkeiten. Doch man<br />

kann den Naturpark auch erleben,<br />

in dem man mit anpackt. Mittlerweile<br />

gibt es verschiedene Angebote,<br />

bei denen Einheimische oder<br />

auch Gäste bei Workshops und<br />

Arbeitseinsätzen aktiv werden.<br />

Erst kürzlich startete zwischen<br />

Ochsenkopf und Gniester Schweiz<br />

mitten im tiefsten Wald die Aktion<br />

„Schwitzen statt Spritzen“ – Forstkulturpflege<br />

mit der Handsense.<br />

Was ist darunter zu verstehen? Die<br />

Familie von Klemens Wefel aus<br />

Gniest bewirtschaftet zirka 340<br />

Hektar Forst in der Dübener Heide.<br />

Im vergangenen Jahr wurden<br />

etwa 1,5 Hektar Baumbestand gefällt,<br />

weil die Bäume ihr Alter zur<br />

wirtschaftlichen Nutzung erreicht<br />

hatten.<br />

Im April begann die Aufforstung<br />

per Hand. Kiefern und Douglasien<br />

sollen der nächsten und übernächsten<br />

Generation zugutekommen.<br />

Doch Klemens Wefel verzichtet in<br />

der Schonung auf den Einsatz che-<br />

Die Helfer kamen aus allen Himmelsrichtungen zum Arbeitseinsatz.<br />

mischer Spritzmittel, was wiederum<br />

bedeutet, dass viel Handarbeit<br />

von Nöten ist. Groß war nun also<br />

die Freude, dass sich etwa 20 Freiwillige<br />

aus allen Himmelsrichtungen<br />

einfanden, um mit Sense und<br />

anderen Geräten die jungen Bäumchen<br />

freizuschneiden. Das Ziel von<br />

Klemens Wefel ist es übrigens, zukünftig<br />

mehr Laubbäume zu pflanzen,<br />

um das Erdreich auf natürliche<br />

Weise mit Humus anzureichern.<br />

Für Robert Klauck aus Mark<br />

Zschiesewitz war es selbstverständlich,<br />

sich an dieser chemiefreien<br />

Aktion zu beteiligen. Der<br />

37-jährige Imker, der 30 Völker<br />

sein Eigen nennt, ließ sich vor<br />

einem Jahr aus Niedersachsen<br />

kommend, in der Dübener Heide<br />

nieder. Thomas Cordts erfuhr bei<br />

der Leipziger Öko-Fete von dem<br />

Engagement des Vereins Dübener<br />

Heide. „Ich möchte gern dazu<br />

beitragen, dass wir uns auch in<br />

Zukunft in einem gesunden Wald<br />

erholen können“, sagt der junge<br />

Familienvater, der mit Frau Luise<br />

und den Kindern Aron, Lea und<br />

Daphne anreiste. Als Dankeschön<br />

gab es für die Helfer ein nettes<br />

Waldpicknick mit Würstchen vom<br />

Foto: (Wsp) Nyari<br />

Grill, Kartoffelsalat und Obst.<br />

Weitere Angebote, sich aktiv<br />

im Naturpark ehrenamtlich einzubringen,<br />

sind die Pflege von<br />

Rastplätzen, z.B. an der Siebenarmsäule,<br />

am Lutherstein oder im<br />

Biberreservat, das Beobachten<br />

von Fledermäusen und die Erarbeitung<br />

entsprechender Dokumentationen,<br />

die Ausbildung zum<br />

Naturparkführer oder Umweltbildner,<br />

die Betreuung eines Biberreviers<br />

oder die Unterstützung<br />

der Kranichbeob achtung, um nur<br />

einiges zu nennen. Kontakt: Axel<br />

Mitzka, Tel.: 0160 / 1228586<br />

Naturpark-Verein startet Crowdfunding-Projekt<br />

Thementag Wolf in der Dübener Heide<br />

(Bad Düben/Tornau/HäBo). Das<br />

Thema Wolf polarisiert und sorgt<br />

für Spannungen in der Bevölkerung.<br />

Derzeit sind einzelne Wölfe<br />

im Naturpark Dübener Heide nachgewiesen.<br />

Mit einer Rudelbildung<br />

ist in absehbarer Zeit zu rechnen.<br />

Es gibt Menschen, die die Rückkehr<br />

der geschützten Wildtiere gut<br />

finden, andere wiederum lehnen sie<br />

kategorisch ab. Aus diesem Grund<br />

veranstaltet der Verein Dübener<br />

Heide e.V. am Samstag, dem 8.<br />

Oktober, auf dem Gelände des NaturparkHauses<br />

in Bad Düben einen<br />

Thementag Wolf und benötigt dafür<br />

Unterstützung.<br />

Auf der Internet-Plattform Visionbakery<br />

ist ein entsprechender Aufruf<br />

gestartet. Für den Thementag Wolf<br />

werden 8.435,02 Euro benötigt, die<br />

der Verein allein nicht stemmen<br />

kann. Wer Geld über diese Crowdfunding-Plattform<br />

spendet, erhält<br />

eine Gegenleistung. Für 5 Euro gibt<br />

es zum Beispiel ein Trittsiegel aus<br />

Gips, ab 41 Euro zwei Tageskarten<br />

für‘s Heide Spa, ab 300 Euro die<br />

Möglichkeit, eine Schnipseljagd mit<br />

Naturparkführerin Birgit Rabe für<br />

einen Kindergarten oder eine Schulklasse<br />

zu verschenken, ab 1.000<br />

Euro Großsponsoring von Veranstaltungsblocks<br />

am Wolfstag. Die<br />

Aktion endet am 11. August. Wird<br />

das Ziel nicht erreicht, bekommen<br />

alle Unterstützer ihr Geld zurück.<br />

Mit dem Wolfstag im Oktober<br />

will der Verein Dübener Heide<br />

e.V. nicht für oder gegen den Wolf<br />

Partei ergreifen, vielmehr trägt die<br />

Veranstaltung dazu bei, dass die<br />

unterschiedlichen Positionen sichtbar<br />

werden. Geplant sind unter anderem<br />

Vorträge, eine Podiumsdiskussion,<br />

Lesung und ein Markt der<br />

Möglichkeiten. „Der Thementag ist<br />

als ganztägige Veranstaltung für<br />

die breite Öffentlichkeit gedacht.<br />

Wir schätzen, dass über den Tag<br />

verteilt ca. 300 Besucher aus der<br />

Region und auch aus der Umgebung<br />

Leipzig, Halle, Wittenberg, Dessau,<br />

Bitterfeld den Thementag besuchen<br />

werden“, sagt der Ideengeber Tors<br />

ten Reinsch vom Naturparkträgerverein<br />

Dübener Heide.<br />

Weitere Informationen: www.visionbakery.com/wolfstag-duebenerheide.


INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />

UND BEKANNTMACHUNGEN<br />

der Stadt Gräfenhainichen<br />

Nr. 7/<strong>2016</strong><br />

20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

Informationen aus der Stadtverwaltung<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Gestank vom Nachbargrundstück?<br />

Ein Fall für die Schiedsstelle<br />

Bei Gerüchen handelt es sich um sogenannte Immissionen. Wer kennt<br />

sie nicht, die stinkenden Mülltonnen und Komposthaufen, Autoabgase,<br />

Grillgerüche, Zigarettenqualm, Kaminabgase oder stinkende Lebewesen.<br />

Diese und andere Gerüche führen unter Grundstückseigentümern und<br />

-nachbarn gelegentlich zu Streitigkeiten und landen dann, wenn es keine<br />

Einwirkungen von einem gewerblichen Betrieb sind, vor der Schiedsstelle.<br />

Vor der Schiedsstelle deshalb, weil der Gesetzgeber in diesen Fällen eine<br />

gerichtliche Klärung erst dann zulässt, wenn ein obligatorisches außergerichtliches<br />

Streitschlichtungsverfahren durchgeführt wurde.<br />

Doch muss man diese Gerüche immer dulden? Grundsätzlich kann jeder<br />

Grundstückseigentümer auf seinem Grundstück mit seinen Gerüchen, auch<br />

wenn sie Dritte als unangenehm empfinden, leben und sich daran erfreuen.<br />

Sollten diese Gerüche aber Einfluss auf ein Nachbargrundstück haben, dann<br />

sind auch deren Interessen zu berücksichtigen. Nach dem Bürgerlichen<br />

Gesetzbuch kann ein Nachbar die Zuführung von Gerüchen zu seinem<br />

Grundstück nur verbieten, wenn diese Einwirkungen die Benutzung des<br />

Grundstücks wesentlich beeinträchtigen. Unwesentliche Einwirkungen<br />

sind zu dulden. Unwesentlich ist eine Beeinträchtigung, wenn normierte<br />

Grenz- oder Richtwerte nicht überschritten werden. Auch ortsübliche Gerüche,<br />

die mit wirtschaftlich zumutbaren Mitteln nicht verhindert werden<br />

können, sind zu dulden.<br />

Wenn z.B. keine Grenz- oder Richtwerte bestehen und eine Ortsüblichkeit<br />

fraglich ist, dann kommt es auf den Einzelfall an. Die Wesentlichkeit<br />

einer Einwirkung richtet sich nicht nach dem Empfinden einer der streitenden<br />

Parteien. Es kommt auf das Empfinden eines verständigen und<br />

andere Belange berücksichtigenden Durchschnittsbenutzers des besagten<br />

Grundstücks (in seiner Natur, Gestaltung und Zweckbestimmung geprägten<br />

konkreten Beschaffenheit) an. Spätestens wenn diese Person eine<br />

Geruchseinwirkung kaum noch empfindet, ist sie unwesentlich. Neben der<br />

Stärke des Geruchs sind auch die Häufigkeit und die konkreten Uhrzeiten<br />

der Geruchsentfaltung zur Bewertung heranzuziehen.<br />

Eine Ortsüblichkeit kann von Ort zu Ort abweichen. Auf dem Lande dürfte<br />

Düngergeruch eher hinzunehmen sein, als in der Stadt. In einer Straße<br />

sind Kleintierzüchter oder Anpflanzungen mit kräftigen Düften eventuell<br />

ortsüblich und in der benachbarten Straße nicht mehr. Wer ständig Immissionen<br />

akzeptiert, kann sich in der Regel Jahre danach nicht mehr auf eine<br />

Ortsunüblichkeit berufen. Abgasgerüche (und der Lärm) beim Starten des<br />

Autos oder Motorrads sind in der Regel, wenn sie nicht atypisch sind, hinzunehmen.<br />

Nur wenn das Motorrad oder Auto z.B. zum Warmlaufenlassen<br />

längere Zeit läuft, dann ist das verboten. Die Frage der Geruchsbelästigung<br />

beim Grillen ist nicht einheitlich. Einige Gerichte lassen Grillen sogar nur<br />

an einer bestimmten Anzahl an Tagen im Monat zu. Jedenfalls dürfte ein<br />

ständiges Grillen mit erheblichen Geruchs- und sogar Rauchbelästigungen<br />

nicht zu dulden sein. Dass Verbrennen von Brennholz im Kamin oder Ofen<br />

ist auch hinzunehmen, wenn die Brennanlage genehmigt ist und geeignete,<br />

zugelassene Brennstoffe verfeuert werden. Nicht geeignet für den normalen<br />

Kamin sind z.B. Plastik, gestrichene Bretter, mit Kunststoff überzogenes<br />

Holz oder Autoreifenstücke.<br />

Für den Komposthaufen gab es zu DDR-Zeiten mal eine Abstandsregelung,<br />

die es im Bürgerlichen Gesetzbuch oder im Nachbarschaftsgesetz nicht<br />

gibt. Damals war ein Abstand von mindestens 50 Zentimeter vorgegeben.<br />

Unter Berücksichtigung der im Komposthaufen konkret entsorgten Stoffe<br />

und der deshalb möglichen Geruchsentwicklungen von stärkerer Intensität<br />

sollte man also einen gewissen Abstand zum Nachbargrundstück einhalten.<br />

Dieser sollte lieber etwas größer als kleiner gewählt werden.<br />

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Bewertung von Geruchsbelästigungen<br />

häufig davon abhängt, wie sie ein verständiger Durchschnittsbenutzer<br />

beurteilt. Dies könnte im ungünstigsten Fall ein Richter am Gericht<br />

sein, der vielleicht ein anderes Empfinden als die streitenden Parteien oder<br />

als ein anderer Richter hat. Dies sollten die Parteien bei einem Schiedsverfahren<br />

bedenken, ebenso, dass ein Gerichtsverfahren öffentlich ist, länger<br />

dauert und viel mehr Geld als ein Schiedsverfahren kostet.<br />

Guido Scholz<br />

(BDS Landesvorstand Sachsen-Anhalt)<br />

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Kleine Gewerbeeinheit zum Kauf<br />

in Gräfenhainichen, OT Zschornewitz<br />

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Impressum<br />

Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />

Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.


Seite 10 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

Ordnungsamt<br />

Satzung zum Schutz des Gehölzbestandes der<br />

Stadt Gräfenhainichen einschließlich Ortsteile<br />

(Baumschutzsatzung)<br />

Auf der Grundlage des § 8 des Kommunalverfassungsgesetzes für das<br />

Land Sachsen-Anhalt (KVG LSA) vom 17. Juni 2014 (GVBl. LSA S.<br />

288), in der zurzeit gültigen Fassung und des Naturschutzgesetzes des<br />

Landes Sachsen-Anhalt (NatSchG LSA) vom 23. <strong>Juli</strong> 2004 (GVBl. LSA<br />

S. 454) zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 10. Dezember<br />

2010 (GVBl. LSA S. 569) in der zurzeit gültigen Fassung, hat der Stadtrat<br />

der Stadt Gräfenhainichen in seiner Sitzung am 21. Juni <strong>2016</strong> folgende<br />

Satzung beschlossen:<br />

§ 1 Zweck der Satzung<br />

Mit dieser Satzung sollen Bäume, Sträucher und Hecken unter besonderen<br />

Schutz gestellt werden, deren Bestandserhaltung zur Sicherung eines<br />

ausgewogenen Naturhaushaltes, zur Belebung, Gliederung oder Pflege<br />

der Ortsbilder, zum Schutz von natürlichen Lebensgemeinschaften, zur<br />

Abwehr schädlicher Einwirkungen auf den Menschen und auf Stadtbiotope<br />

oder zur Sicherung der Naherholung erforderlich ist.<br />

§ 2 Geltungsbereich<br />

Diese Satzung gilt für den Schutz der Gehölze innerhalb der bebauten<br />

Ortsteile (§ 34 Baugesetzbuch), einschließlich Friedhöfe und öffentliche<br />

Grünflächen sowie im Geltungsbereich von Bebauungsplänen der Stadt<br />

Gräfenhainichen, soweit nicht eine forstwirtschaftliche Nutzung festgesetzt<br />

ist.<br />

Geschützt sind:<br />

1. Einzelbäume (mit Ausnahme von Obstbäumen, soweit nicht Pkt.<br />

3 und 5 zutreffen), die einen Stammumfang von mindestens 80<br />

cm aufweisen, gemessen in einer Höhe von 100 cm über dem<br />

Erdboden.<br />

2. Bei mehrstämmigen Bäumen ist die Summe der Stammumfänge<br />

maßgebend.<br />

3. Baum- und Gebüschgruppen.<br />

4. alle Bäume in Alleen.<br />

5. Hecken aus einheimischen standortgerechten Laubgehölzen und<br />

alte hochstämmige Obstbäume außerhalb gärtnerisch genutzter<br />

Flächen.<br />

6. alle Bäume in Streuobstwiesen.<br />

7. alle Ersatzpflanzungen gemäß § 7 dieser Satzung vom Zeitpunkt<br />

der Pflanzung an, unabhängig von ihrem Entwicklungsstand.<br />

§ 3 Erhaltungspflicht<br />

(1) Eigentümer, Rechtsträger und Nutzungsberechtigte von Grundstücken<br />

haben die auf ihrem Grundeigentum stehenden Gehölze und Ersatzpflanzungen<br />

gemäß § 7 zu pflegen und zu erhalten und vermeidbare<br />

schädigende Einwirkungen im Kronen-, Stamm- und Wurzelbereich<br />

zu unterlassen, um den Fortbestand langfristig zu sichern.<br />

(2) Im Rahmen der Landschaftspflege und -entwicklung ist eine fachgerechte<br />

Mehrung des Gehölzbestandes zu erreichen. Vorrang haben<br />

bei der Bepflanzung standortgerechte und heimische Gehölze.<br />

§ 4 Verbote<br />

(1) Im Geltungsbereich dieser Satzung ist es verboten, geschützte Gehölze<br />

zu entfernen, zu zerstören, zu schädigen oder in ihrem Aufbau<br />

wesentlich zu verändern.<br />

(2) Als Schädigungen im Sinne des Abs. 1 kommen auch Störungen des<br />

Wurzelbereiches unter der Baumkrone (Kronenbereich) in Betracht,<br />

insbesondere durch<br />

1. Befestigen der Fläche mit einer wasserundurchlässigen Schicht<br />

(z.B. Asphalt, Beton),<br />

2. Abgrabungen, Ausschachtungen oder Aufschüttungen (z.B. bei<br />

Kabelverlegungen),<br />

3. Lagern oder Anschütten von Salzen, Ölen, Säuren oder Laugen,<br />

Düngemitteln oder anderen Chemikalien,<br />

4. Anwendung von Unkrautvernichtungsmitteln,<br />

5. Anwendung von Streusalzen, soweit der Kronenbereich nicht<br />

zur befestigten Straßenfläche gehört,<br />

6. Zweckentfremdung besonders des Stammkörpers (z.B. als Werbeträger)<br />

7. Schädigungen des Wurzel-, Stamm- bzw. Kronenbereiches durch<br />

unsachgemäß durchgeführte Bauarbeiten.<br />

(3) Um Störungen während der Brutzeit von Vögeln und der Fortpflanzungszeit<br />

geschützter Tierarten zu vermeiden, hat die Beseitigung von<br />

Gehölzen in der Zeit vom 1. März bis 30. September grundsätzlich zu<br />

unterbleiben.<br />

(4) Eine Veränderung im Sinne des Abs. 1 liegt vor, wenn an geschützten<br />

Bäumen Eingriffe vorgenommen werden, die das charakteristische<br />

Aussehen wesentlich verändern oder das weitere Wachstum beeinträchtigen.<br />

§ 5 Zulässige Handlungen<br />

Nicht unter die Verbote des § 4 fallen fachgerechte Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen,<br />

insbesondere:<br />

1. Unterhaltungsmaßnahmen zur Herstellung des Lichtraumprofils<br />

über und an Straßen und Wegen<br />

2. Gehölzschnittmaßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherungspflicht<br />

Erlaubt sind ferner unaufschiebbare Maßnahmen zur Abwehr einer<br />

unmittelbar drohenden Gefahr für Personen und/oder zur Vermeidung<br />

bedeutender Sachschäden. Diese sind der Stadt Gräfenhainichen unmittelbar<br />

anzuzeigen.<br />

§ 6 Befreiungen<br />

(1) Eine Befreiung von den Verboten des § 4 ist zu erteilen, wenn<br />

1. der Eigentümer oder Nutzungsberechtigte aufgrund von Vorschriften<br />

des öffentlichen Rechts verpflichtet ist, geschützte<br />

Gehölze zu entfernen oder ihren Aufbau wesentlich zu verändern<br />

und er sich nicht in anderer zumutbarer Weise von dieser<br />

Verpflichtung befreien kann,<br />

2. eine nach den baurechtlichen Vorschriften zulässige Nutzung<br />

sonst nicht oder nur unter wesentlichen Beschränkungen verwirklicht<br />

werden kann,<br />

3. von den Gehölzen Gefahren für Personen oder Sachen von Wert<br />

ausgehen und die Gefahren nicht auf andere Weise und mit<br />

zumutbarem Aufwand beseitigt werden können,<br />

4. das geschützte Gehölz krank ist und die Erhaltung auch unter<br />

Berücksichtigung des öffentlichen Interesses mit zumutbarem<br />

Aufwand nicht möglich ist,<br />

5. die Gehölze die Einwirkung von Licht und Sonne auf Fenster<br />

unzumutbar beeinträchtigen. Eine unzumutbare Beeinträchtigung<br />

liegt vor, wenn Fenster so beschattet werden, dass dahinter<br />

liegende Wohnräume während des Tages nur mit künstlichem<br />

Licht benutzt werden können,<br />

6. einzelne Bäume eines Baumbestandes zur Standortregulierung<br />

und Erhaltung des verbleibenden Baumbestandes entfernt werden<br />

müssen<br />

(2) Eine Befreiung von den Verboten des § 4 kann erteilt werden, wenn:<br />

1. die Beseitigung des Gehölzes aus überwiegenden, auf andere<br />

Weise nicht zu verwirklichenden öffentlichen Interessen dringend<br />

erforderlich ist.<br />

2. wenn das Verbot zu einer nicht beabsichtigten Härte führen würde<br />

und eine Befreiung mit dem öffentlichen Interesse vereinbar ist.<br />

(3) Die Erteilung einer Befreiung von den Verboten des § 4 ist bei der Gräfenhainichen<br />

schriftlich unter Darlegung der Gründe und Beifügung


20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Seite 11<br />

eines Fotos sowie eines Lageplanes oder Lageskizze zu beantragen.<br />

Voraussetzungen für die Befreiung sind vom Antragssteller nachzuweisen.<br />

(4) Die Entscheidung über den Antrag einer Befreiung von den Verboten<br />

des § 4 wird schriftlich erteilt und kann mit Nebenbestimmungen<br />

(Auflagen zu Ersatzpflanzungen nach § 8) verbunden werden. Dem<br />

Antragsteller kann insbesondere auferlegt werden, standortgerechte<br />

und heimische Gehölze als Ausgleich oder Ersatz für entfernte Gehölze<br />

auf seine Kosten zu pflanzen und zu erhalten.<br />

§ 7 Ersatzpflanzungen<br />

Als Ersatz sind standortgerechte Laubgehölze zu verwenden.<br />

Stammumfang des geschützten<br />

Baumes (gemessen in 100 cm<br />

Höhe über dem Erdboden)<br />

Anzahl und Stammumfang der<br />

Ersatzpflanzung<br />

80 – 100 cm 1 Jungbaum / 16 – 18 cm<br />

101 – 150 cm 1 Jungbaum / 18 – 20 cm<br />

151 – 200 cm 2 Jungbäume / 18 – 20 cm<br />

Für jede weitere Zunahme des Stammumfanges in 50-cm-Schritten erhöht<br />

sich die Anzahl der Ersatzpflanzungen jeweils um einen Jungbaum mit<br />

einem Stammumfang von 18 bis 20 cm.<br />

Wenn die Grundstücksgegebenheiten dies nicht zulassen, können im<br />

Ermessen der Stadt Gräfenhainichen auf die jeweiligen Verhältnisse angepasste<br />

Standorte für Ersatzpflanzungen bestimmt werden.<br />

§ 8 Verpflichtung zur Folgebeseitigung<br />

(1) Wer geschützte Gehölze entfernt, zerstört, schädigt oder in ihrem Aufbau<br />

wesentlich verändert oder auf sonstige Weise in ihrem Fortbestand<br />

beeinträchtigt, ist verpflichtet, die Schäden oder Veränderungen zu<br />

beseitigen oder zu mildern, soweit dies möglich ist. Anderenfalls ist<br />

er zu einer Ersatzpflanzung nach § 9 verpflichtet.<br />

(2) Kommt der Antragsteller der in der Genehmigung auferlegten Verpflichtung<br />

zur Ausgleichs- oder Ersatzpflanzung nicht nach, so kann<br />

die Stadt Gräfenhainichen eine entsprechende Firma mit der Vornahme<br />

der Pflanzung und Pflege der Gehölze auf Kosten des Pflichtigen<br />

beauftragen.<br />

§ 9 Anordnung von Maßnahmen<br />

(1) Die Stadt Gräfenhainichen, als zuständige Behörde, kann gegenüber<br />

dem Eigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten bestimmte zur<br />

Erhaltung von Bäumen erforderliche Pflege-, Sanierungs- oder Schutzmaßnahmen<br />

auf dessen Kosten anordnen. Dies gilt insbesondere, wenn<br />

Baumaßnahmen vorbereitet oder durchgeführt werden sollen.<br />

(2) Die zuständige Behörde kann anordnen, dass der Eigentümer oder<br />

Nutzungsberechtigte die Durchführung bestimmter Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen<br />

an geschützten Gehölzen, deren Durchführung<br />

dem Eigentümer oder Nutzungsberechtigen selbst nicht zumutbar ist,<br />

duldet.<br />

§ 10 Betreten von Grundstücken<br />

Die Beauftragten der Stadt Gräfenhainichen sind berechtigt, nach angemessener<br />

Vorankündigung zum Zwecke der Durchführung dieser Satzung<br />

Grundstücke zu betreten. Sie sind verpflichtet, sich auf Verlangen des<br />

Grundstückseigentümers oder des Nutzungsberechtigten auszuweisen.<br />

Sofern Gefahr im Verzug ist, kann auf eine Vorankündigung verzichtet<br />

werden.<br />

§ 11 Ordnungswidrigkeiten<br />

(1) Ordnungswidrig im Sinne des § Abs. 6 des Kommunalverfassungsgesetzes<br />

des Landes Sachsen-Anhalt handelt, wer vorsätzlich oder<br />

fahrlässig<br />

• geschützte Gehölze entgegen § 4 dieser Satzung ohne Erlaubnis<br />

entfernt, zerstört, schädigt oder in ihrem Aufbau wesentlich<br />

verändert oder auf sonstige Weise in ihrem Fortbestand beeinträchtigt,<br />

• Auflagen, Bedingungen oder sonstige Anordnungen im Rahmen<br />

einer nach § 7 erteilten Erlaubnis nicht erfüllt oder<br />

• eine Anzeige nach § 5 unterlässt.<br />

(2) Die Ordnungswidrigkeit kann, soweit die Zuwiderhandlung nicht durch<br />

Bundes- oder Landesrecht mit Strafe bedroht ist, mit einer Geldbuße<br />

bis zu 5.000 Euro geahndet werden.<br />

§ 12 Sprachliche Gleichstellung<br />

Personen- und Funktionsbezeichnungen in dieser Satzung gelten jeweils<br />

in weiblicher und männlicher Form.<br />

§ 13 Inkrafttreten<br />

(1) Die Satzung tritt am 1. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig treten folgende Satzungen außer Kraft;<br />

1. Satzung zum Schutz des Gehölzzustandes der Stadt Gräfenhainichen<br />

und der Gemeinden Jüdenberg, Schköna und Tornau in<br />

der Fassung vom 17. Mai 1995 sowie die Änderungssatzung<br />

vom 22. Mai 2002<br />

2. Baumschutzsatzung der Gemeinde Zschornewitz in der Fassung<br />

vom 9. <strong>Juli</strong> 1997<br />

3. Baumschutzsatzung der Gemeinde Möhlau in der Fassung vom<br />

2. April 1998<br />

Gräfenhainichen,<br />

den 23. Juni <strong>2016</strong><br />

Kultur<br />

Enrico Schilling<br />

Bürgermeister<br />

Veranstaltungskalender<br />

der Stadt Gräfenhainichen mit den<br />

OT Jüdenberg, Möhlau, Schköna, Tornau,<br />

Zschornewitz<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

29.07. 18 Uhr Klavierabend im Rahmen des 7. Musikfestes<br />

der Dübener Heide mit dem Prokofjew-<br />

Preisträger Prof. Michael Legotsky / Gräfenhainichen,<br />

Paul-Gerhardt-Kapelle<br />

30.07. 10 – 16 Uhr Sozialflohmarkt / Gräfenhainichen, Sportforum,<br />

Lindenallee 6,Veranstalter: Volkssolidarität<br />

e.V. und Bürgerinitiative „offen.bunt.anders“<br />

30.07. 14 Uhr Haus- & Hoffest des Gräfenhainicher Carnevalclubs<br />

/ Gräfenhainichen, Grüne Gasse 2<br />

30. – 31.07. 17. Holzskulpturenwettbewerb<br />

„Kunst mit Kettensägen“ /<br />

OT Tornau an Weichers Mühle<br />

August <strong>2016</strong><br />

13. – 14.08. Großflohmarkt / Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Infos unter: Peter Sprebitz,<br />

Tel.: 03421 / 903090, 0177 / 3871332,<br />

E-Mail: avpsp@gmx.de<br />

14.08. 16 Uhr Kabarett „Leipziger Pfeffermühle“ mit „Drei<br />

und Engel für Deutschland“ – Teil 2 – Schröpfungs-<br />

19 Uhr geschichte / Gräfenhainichen, Vereinshaus des<br />

GCC, Grüne Gasse 2<br />

20.08. 6. Familien- und Spielsportfest / OT Zschornewitz,<br />

Sportcenter<br />

20.08. Fisherman‘s Friend StrongmanRun /<br />

Start: 22 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis<br />

Infos unter: www.fishermansfriend.de/strongman<br />

26.08. 19 Uhr „Noch‘n Likörchen – Ein literarisch-musi-


Seite 12<br />

Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

kalischer Besuch bei Dichter-Freunden“ mit<br />

dem Duo Sibyll Ciel & Lothar Grewling /<br />

Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle<br />

26.08. 21.30 Uhr „Pride“ Sommerkino <strong>2016</strong> / Gräfenhainichen,<br />

Freilichtbühne<br />

September <strong>2016</strong><br />

03.09. 18 Uhr Pyro Games – Duell der Feuerwerker / Gräfenhainichen,<br />

Ferropolis<br />

10.09. 9 Uhr Öffentliche Rennveranstaltung des R.C.<br />

Modellbau-Arena-Zschornewitz e.V. / OT<br />

Zschornewitz, Rennstrecke auf dem Vereinsgelände<br />

im Pöplitzer Weg; Vereins-Cup des<br />

RCM Arena Zschornewitz e.V.<br />

10.09. 9 – 12 Uhr 17. Kinderkleiderbörse / OT Zschornewitz,<br />

Saal Imerys Fused Minerals Zschornewitz GmbH<br />

11.09. 14 Uhr „Tag des offenen Denkmals“ /<br />

Gräfenhainichen: Paul-Gerhardt-Kapelle,<br />

Wasserturm, Oberer Stadtturm<br />

17.09. 20 Uhr Abendführung mit Menü / Gräfenhainichen,<br />

Einlass: 19.30 Uhr Ferropolis, Buchung: Frau Feller, werktags von<br />

10 bis 17 Uhr unter 034953 / 35125<br />

24.09. 20 Uhr Abendführung mit Menü / Gräfenhainichen,<br />

Einlass: 19.30 Uhr Ferropolis, Buchung: Frau Feller, werktags von<br />

10 bis 17 Uhr unter 034953 / 35125<br />

Eintrittskarten in der Tourist-Information:<br />

Vorverkauf 10 €<br />

Abendkasse 12 €<br />

Veranstalter: Stadt Gräfenhainichen<br />

Tourist-Information<br />

zu Wort kommen, mit Poesie, die<br />

locker, überraschend, teilweise<br />

szenisch oder im Wechselspiel<br />

miteinander vergnüglich von<br />

den beiden Künstlern zu Gehör<br />

gebracht wird.<br />

Eigens für diesen Empfang<br />

wurden fast vergessene Lieder<br />

der 20er und 30er Jahre aus der<br />

Mottenkiste geholt, die ebenso<br />

schwärmerisch wie frech verführend<br />

Ihren Ohren schmeicheln<br />

werden.<br />

Paul-Gerhardt-Kapelle<br />

„Klavierabend“ mit Prof. Michael Legotsky<br />

Freitag, 29. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> um 18.00 Uhr<br />

Konzert im Rahmen des 7. Musikfestes der Dübener Heide<br />

Eintrittskarten in der Tourist-Information:<br />

Vorverkauf 7 €<br />

Abendkasse 8 €<br />

Veranstalter: Stadt Gräfenhainichen<br />

Zum fünften Mal lädt die Stadt<br />

zu einem Klavierabend von Prof.<br />

Michael Legotsky ein.<br />

Die Gräfenhainichener Musikfreunde<br />

haben ihn in ihr Herz<br />

geschlossen!<br />

Diesmal erklingen unter anderem<br />

die Deutschen Tänze von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, vier<br />

Etüden von Frederic Chopin und<br />

die großartigen „Bilder einer Ausstellung“<br />

von Modest Mussorgski.<br />

„Noch´n Likörchen?“ Zu Gast bei Ringelnatz, Tucholsky,<br />

Kästner und Erhardt mit dem Duo Ciel/Grewling<br />

am Freitag, 26. August <strong>2016</strong> um 19 Uhr<br />

Seien Sie herzlich willkommen bei unserem Salon-Abend. Ihre Gastgeber<br />

dabei sind: Lothar Grewling (Conferencier) & Sibyll Ciel (Chansonette).<br />

Illustre Gäste und Humoristen, wie Ringelnatz, Tucholsky, Busch, Erhardt<br />

u.a. werden sich dabei die Ehre geben und ebenso erheiternd wie geistreich<br />

Tourist-Information Gräfenhainichen<br />

R1 Servicestelle<br />

August-Bebel-Straße 24<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 257620<br />

Fax: 034953 / 257619<br />

touristinformation@graefenhainichen.de<br />

tourist-info@graefenhainichen.de<br />

www.graefenhainichen.de<br />

Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos<br />

für Sie bereit:<br />

• Stadt- und Wirtschaftsführer Landkreis Wittenberg <strong>2016</strong>/17<br />

mit Kreiskarte und Stadtplänen Wittenberg und Jessen und Infoheft<br />

Landkreis- & Stadtvorstellungen (Wittenberg, Jessen, Coswig,<br />

Gräfenhainichen, Oranienbaum-Wörlitz)<br />

• Spielplan CLACK Theater Wittenberg – <strong>Juli</strong> bis September <strong>2016</strong><br />

• Fahrplan Dessau-Wörlitzer Eisenbahn <strong>2016</strong><br />

• Informationsflyer der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn <strong>2016</strong><br />

„Oranienbaum (er)fahren“ / „Wörlitz (er)fahren“<br />

• Info-Flyer – 6. Kirchenkreisfest „Brot & Liebe“ in Prettin<br />

am 4. September <strong>2016</strong><br />

Für folgende Veranstaltungen können Sie in unserer Tourist-Information<br />

Eintrittskarten im Vorverkauf erwerben:<br />

• Jahreskarten für den Besuch der Baggerstadt Ferropolis<br />

Kartenpreis: 7 €<br />

• Goitzsche in Flammen am 23. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> an der Goitzsche in<br />

Bitterfeld, Kartenpreis: 11 €<br />

• „Klavierabend“ mit Prof. Michael Legotsky – Konzert im Rahmen<br />

des 7. Musikfestes der Dübener Heide am 29. <strong>Juli</strong> 2015 um 18 Uhr<br />

in der Paul-Gerhardt-Kapelle Gräfenhainichen<br />

Kartenpreis: 7 € im Vorverkauf (8 € an der Abendkasse)<br />

• Kabarett der Leipziger Pfeffermühle „Drei Engel für Deutschland“,<br />

Teil 2 – Schröpfungsgeschichte – am 14. August <strong>2016</strong> um 16 Uhr<br />

und um 19 Uhr im Vereinshaus des GCC, Grüne Gasse<br />

Kartenpreis: 17,50 €


20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Seite 13<br />

• „Noch´n Likörchen?“ Zu Gast bei Ringelnatz, Tucholsky,<br />

Kästner und Erhardt mit dem Duo Ciel/Grewling am Freitag,<br />

26. August <strong>2016</strong> um 19 Uhr in der Paul-Gerhard-Kapelle Gräfenhainichen<br />

Kartenpreis: 10 € im Vorverkauf (12 € an der Abendkasse)<br />

• Pyro Games<br />

am 3. September <strong>2016</strong> ab 18 Uhr in Ferropolis<br />

Kartenpreise: Stehplatz 15 € / Sitzplatz 24 € / Familienticket<br />

45,40 € (2 Erwachsene + max. 2 Kinder im Alter von<br />

13 bis 17 Jahren)<br />

• Ticketverkauf für regionale Veranstaltungen,<br />

z. B. Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen<br />

• bundesweiter Ticketvorverkauf<br />

Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information!<br />

Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />

April – September<br />

Oktober – März<br />

Mo 9 – 12 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Di 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />

Mi 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />

Do 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr<br />

Fr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Sa 9 – 12 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Sonstiges<br />

Anbieterunabhängige Energieberatung<br />

der Verbraucherzentrale in Gräfenhainichen<br />

Wo: 06773 Gräfenhainichen<br />

Wittenberger Straße 67a (Stadtbibliothek)<br />

Wann: jeden 2. Dienstag im Monat von 15 bis 18 Uhr nach telefonischer<br />

Voranmeldung, sowie nach Vereinbarung<br />

Wer: Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke<br />

telefonische Terminvergabe: 0800 / 809 802 400<br />

kostenfrei aus deutschen Netzen<br />

Für einkommenschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis<br />

sind die Beratungsangebote kostenfrei.<br />

17. Kinderkleiderbörse<br />

Am Samstag, dem 10. September <strong>2016</strong> findet in der Zeit von 9 bis<br />

12 Uhr die nächste Kinderkleiderbörse im Saal der Imerys Fused<br />

Minerals Zschornewitz GmbH in der Burgkemnitzer Straße im OT<br />

Zschornewitz statt.<br />

Verkauft wird gut erhaltene und saubere Baby- und Kinderbekleidung<br />

bis Größe 176. Es können natürlich auch Kinderwagen, Autositze,<br />

Laufgitter, etc. und traditionell auch Kaffee und hausgemachter Kuchen<br />

käuflich erworben werden.<br />

Jeder Anbieter kann sich in der Zeit vom 16. bis 17. August per E-Mail<br />

unter kleiderboerse3@yahoo.de oder telefonisch unter 0170 / 4388392<br />

(in der Zeit von 18 bis 19 Uhr) soweit verfügbar eine Anbieternummer<br />

geben bzw. bestätigen lassen.<br />

Auf einen regen Besuch freut sich das Team der Kinderkleiderbörse.<br />

Geburtstagsgratulationen<br />

Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />

Die herzlichsten Geburtstagsglückwünsche allen<br />

Jubilaren, die im Erscheinungs zeitraum<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong> des „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“ ihren<br />

Geburtstag begehen.<br />

<strong>Juli</strong><br />

70. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Jürgen Depta (Jüdenberg), Frau Renate Vogel (Zschornewitz),<br />

Frau Doris Schwager-Gründling (Tornau)<br />

75. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Franz (Schköna), Frau Hannelore Frenzel (Zschornewitz),<br />

Frau Erna Möser, Herrn Werner Knecht (Zschornewitz), Herrn Franz<br />

Richter (Zschornewitz), Frau Doris Vetter, Herrn Horst Zach (Möhlau),<br />

Frau Waltraud Hartmann, Frau Margot Maul (Hohenlubast)<br />

80. Geburtstag<br />

Frau Johanna Gerhardt, Frau Inge Zimmermann<br />

85. Geburtstag<br />

Herrn Günter Baumann (Zschornewitz), Frau Ellen Kraft (Zschornewitz)<br />

August<br />

Wichtige Rufnummern<br />

Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />

Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 356 • Fax: 034953 / 35729<br />

Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung<br />

Gräfenhainichen<br />

Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 22109 • Fax: 034953 / 21406<br />

kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1188011<br />

70. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Kräupl, Herrn Jürgen Möbius (Zschornewitz), Herrn Peter<br />

Schindler, Herrn Ernst Salatsch (Möhlau), Herrn Friedhelm Renner, Herrn<br />

Reinhard Göritz, Frau Doris Böär (Schköna), Herrn Günther Frömmichen<br />

(Tornau)<br />

75. Geburtstag<br />

Herrn Herbert Erber (Zschornewitz), Frau Bärbel Friedrich (Jüdenberg),<br />

Herrn Hartmut Henze (Jüdenberg), Frau Rita Schildhauer, Frau Sieglinde<br />

Höhne, Herrn Heinz Markwirth, Herrn Dieter Naumann, Frau Helga Tietz<br />

(Zschornewitz), Frau Sieglinde Wegeleben (Zschornewitz), Frau Martha<br />

Fecho, Herrn Heinz Schacher (Zschornewitz)<br />

80. Geburtstag<br />

Herrn Werner Both, Frau Ingeburg Kniestedt, Herrn Heinz Schröder<br />

(Zschornewitz), Frau Hildegard Lingner, Frau Lieselotte Vogel (Zschornewitz),<br />

Frau Johanna Schmidt (Jüdenberg), Frau Edith Ogieglo, Herrn<br />

Karl Gäde (Möhlau), Frau Inge Höse (Tornau), Frau Ingeborg Quitt<br />

90. Geburtstag<br />

Frau Lucia Jänicke (Möhlau), Frau Dora Schuchard (Zschornewitz), Frau<br />

Marie Austen


14 VOM SPORTGESCHEHEN 20. juli <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

MARMOR HUNKE GMBH<br />

NATUR- UND KUNSTSTEINERZEUGNISSE<br />

Geschäftsführer Gerhard Schmitt<br />

Rosa-Luxemburg-Str. 65 • 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 12 62 • Fax: 3 35 05<br />

(Möhlau/HäBo/ros). Die Kegler<br />

des SV Glück Auf Möhlau haben<br />

die Mission Pokalerfolg auf der<br />

heimischen Anlage im Sportforum<br />

nicht erfolgreich beenden können.<br />

Bei der zum Sommerfest ausgetragenen<br />

neunten Auflage des<br />

Turniers um den Bergmannstagpokal<br />

landeten sie mit sechs Holz<br />

Rückstand hinter der Mannschaft<br />

des SV 1920 Leipzig auf dem Silberrang.<br />

Dritte wurde die Vertretung<br />

von Eintracht Elster vor Blau-<br />

Weiß Lohburg und der Mannschaft<br />

aus dem sächsischen Sprotta.<br />

Trost für die Gastgeber: Sie stellten<br />

mit Marek Pannicke (398 Holz)<br />

den besten Kegler des Tages. Er<br />

verwies Marcus Gerdau (396)<br />

und den Zschornewitzer Marcel<br />

Schaks (392) auf die Plätze.<br />

• Sohl- und Fensterbänke<br />

• Mauer- und Pfeilerabdeckungen<br />

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Bergmannsturnier der Möhlauer Kegler<br />

Pokalsieg knapp verpasst<br />

(Bad Lobenstein/HäBo). Bad Lobenstein,<br />

gelegen an der Bleiloch-<br />

Talsperre, ist immer eine Reise<br />

für den Zschornewitzer Ruderclub<br />

wert. Nicht nur weil sehr viele<br />

Vereine aus ganz Deutschland an<br />

Siegerehrung im Möhlauer Sportforum:<br />

Bürgermeister Enrico Schilling<br />

(CDU) konnte Marek Pannicke<br />

vom gastgebenden SV Glück Auf<br />

den Siegespokal nicht überreichen.<br />

Sechs Holz fehlten für den Platz an<br />

der Sonne.<br />

Foto: Verein<br />

Zschornewitzer Ruderclub<br />

Erfolgreiche Regatta in Bad Lobenstein<br />

den Start gehen, sondern weil es<br />

auch eine fantastische Landschaft<br />

und eine gut organisierte Regatta<br />

ist.<br />

Insgesamt 61 Vereine gingen mit<br />

617 Sportlern aus den Altersklassen<br />

10 bis 75 Jahre und in den<br />

Bootsklassen vom Einer bis zum<br />

Achter an den Start. Wir Zschornewitzer<br />

Ruderer konnten zehnmal<br />

am Siegersteg anlegen. Unsere<br />

Sieger waren: <strong>Juli</strong>a Küchler (JF<br />

B), Alena Karaew (AK 12), Florian<br />

Gärtner (AK11), Curtis Hillert<br />

(AK12), Konstantin Stein (AK 12)<br />

und Anna-Lisa Pobbig (JF A), jeweils<br />

im Einer. Die Letztgenannte<br />

war gleich zweimal im Einer erfolgreich.<br />

Im Doppelzweier: Konstantin<br />

Stein und Curtis Hillert<br />

(AK12), Maximilian Küchler und<br />

sein Partner aus Dessau (JM B),<br />

im Doppelvierer mit Steuermann:<br />

Maximilian Küchler, Benjamin<br />

Zschornewitzer Ruderclub<br />

Trainingslager in Prieros<br />

(Prieros/Zschornewitz/HäBo).<br />

In den Pfingstferien fuhren 38<br />

Zschornewitzer Sportler und Trainer<br />

in das Trainingslager nach<br />

Prieros. In der KJF (Kinder-, Jugend-<br />

und Familiennaherholung)<br />

trafen sich Ruderer aus Weißenfels,<br />

Wittenberg, Halle sowie Dessau<br />

und absolvierten gemeinsam<br />

zahlreiche Trainingskilometer<br />

in Vorbereitung auf die Saisonhöhepunkte.<br />

Bei Sonnenschein<br />

und sommerlichen Temperaturen<br />

trainierten die Zschornewitzer sowohl<br />

auf dem Wasser als auch auf<br />

dem Land. Die Trainingseinheiten<br />

begannen bereits vor dem Frühstück<br />

und endeten für die Junioren<br />

auch manchmal erst am Abend.<br />

Ihre freie Zeit vertrieben sich die<br />

Sportler auf dem Spielplatz oder<br />

auf dem Beachvolleyballfeld. Am<br />

trainingsfreien Nachmittag ging<br />

es für alle zum Eis essen nach<br />

Prieros. Auch zahlreiche Anfänger<br />

waren im Trainingslager das<br />

erste Mal mit dabei. Unter optimalen<br />

Bedingungen, trainierten<br />

sie fleißig für ihre Technikstufen.<br />

So konnte nach langer Krankheit<br />

Michel von Geyso in der Woche<br />

beide Technikstufen ablegen. Paul<br />

Pietsch, Hans Witte, Alia Harnisch<br />

und Melanie Engelmann absolvierten<br />

die 1. Technikstufe. Lena<br />

Rietzschel und Anna-Lena Lieck<br />

erfüllen nun mit der 2. Technikstufe<br />

die Wettkampfvoraussetzungen<br />

und werden schon bald ihre erste<br />

Regatta meistern. Für alle Sportler<br />

und Betreuer war es eine erfolgreiche<br />

und schöne Woche!<br />

Foto: ZRC<br />

Fotos: ZRC<br />

Killyen,<br />

T o m<br />

Brämer,<br />

Matthis<br />

Rühle und<br />

Steuermann<br />

Maurice<br />

Friedenberger<br />

(JM B).<br />

Der nächste<br />

Höhepunkt<br />

waren die<br />

Deutschen<br />

Schülermeisterschaften in Salzgitter<br />

vom 1. bis 3. <strong>Juli</strong>. In die Auswahl<br />

der Ruderjugend Sachsen-<br />

Anhalt wurden folgende Sportler<br />

nominiert: Anna-Lena Lieck,<br />

Alena Karaew, Konstantin Stein,<br />

Curtis Hillert und Steuermann<br />

Willi Saar im Mix-Doppelvierer<br />

(AK 12/13), Tabea Becher im<br />

Doppelvierer (AK 12/13) mit ihren<br />

Partnerin aus Wittenberg und<br />

Weißenfels, Lara-Luisa Meier im<br />

Doppelvierer (AK 13/14) mit ihren<br />

Partnerin aus Halle und Weißenfels,<br />

Paul Uhlig im Doppelvierer<br />

(AK 13/14) mit seinen Partnern<br />

aus Halle und Weißenfels.<br />

Mehr dazu lesen Sie auf der folgenden<br />

Seite!<br />

Andrea Senst


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Nach erfolgreicher erster Jahreshälfte<br />

Zschornewitzer Ruderer legen verdiente Sommerpause ein<br />

Der Zschornewitzer Junioren-Achter verpasste bei den Landesmeisterschaften nur knapp die Goldmedaille: Dustin Diebl, Tom Brämer, Matthis Rühle,<br />

Maximilian Küchler, Lukas Enkhardt (RC Wittenberg), Maurice Friedenberger, Benjamin Killyen (RV Dessau), Tim Ruhmich und Stm. Felix Rietzschel<br />

Fotos: privat<br />

(Salzgitter/Zschornewitz/HäBo).<br />

Nach den erfolgreichen Landesmeisterschaften<br />

im Juni, bei denen<br />

sich alle Sportler des Zschornewitzer<br />

Ruderclubs eine der begehrten<br />

Medaillen am Siegersteg abholen<br />

konnten, fand vom 1. bis 3. <strong>Juli</strong> für<br />

neun delegierte Zschornewitzer<br />

der Höhepunkt der diesjährigen<br />

Rudersaison in Form des Bundeswettbewerbs<br />

statt.<br />

Nach 2004 und 2008 wurden die<br />

Deutschen Schülermeisterschaften<br />

dieses Jahr zum dritten Mal in<br />

Salzgitter durchgeführt. An drei<br />

Wettkampftagen messen sich Ru-<br />

derer aus allen 16 Bundesländern<br />

in drei Disziplinen: auf der Langstrecke<br />

über 3.000 Meter, beim<br />

athletischen Zusatzwettbewerb<br />

sowie der abschließenden Bundesregatta<br />

über 1.000 Meter.<br />

Im Doppelvierer AK 12/13 startete<br />

für den ZRC Tabea Becher mit<br />

ihren Partnerinnen aus Wittenberg<br />

und Weißenfels. Bei der Langstrecke<br />

gewannen sie nicht nur<br />

ihre Abteilung, sondern waren in<br />

ihrer Bootsklasse die Schnellsten<br />

unter den zwölf Startern. Bei der<br />

Bundesregatta über 1.000 Meter<br />

belegten sie einen vierten Platz.<br />

Die Zschornewitzer Delegation bei den Deutschen Schülermeisterschaften<br />

in Salzgitter.<br />

Ebenfalls erfolgreich in ihrer Abteilung<br />

über die Langstrecken-<br />

Distanz waren Paul Uhlig im<br />

Doppelvierer sowie Lara-Luisa<br />

Meier im Mädchen-Doppelvierer<br />

(je AK 13/14), jeweils zusammen<br />

mit Sportlern aus Halle und Weißenfels.<br />

Bei der Bundesregatta<br />

erreichten sie die Plätze vier und<br />

drei. Im Einer der Altersklasse 14<br />

erkämpfte sich Felix Rietzschel<br />

in seiner Abteilung einen vierten<br />

Platz bei der Langstrecke und<br />

Rang fünf bei der Bundesregatta.<br />

Das erste Mal mit dabei waren<br />

auch die „jungen Wilden“ der AK<br />

12. Im Mix-Doppelvierer gingen<br />

Anna-Lena Lieck, Alena Karaew,<br />

Konstantin Stein, Curtis Hillert<br />

und Steuermann Willi Saar an den<br />

Start. Mit ihrem dritten Platz über<br />

die 3.000 Meter und Rang sechs<br />

bei der Bundesregatta gelang ihnen<br />

eine gelungene Premiere. In<br />

der Gesamtwertung sicherte sich<br />

die Ruderjugend Sachsen-Anhalt<br />

in der Pokalwertung einen dritten<br />

Platz hinter Nordrhein-Westfalen<br />

und Berlin.<br />

Während die meisten Sportler<br />

danach in ihre wohlverdienten<br />

Ferien starteten, fand auf dem<br />

Zschornewitzer Gelände das traditionelle<br />

Sommerlager statt.<br />

Auch wenn in diesem Jahr weniger<br />

Teilnehmer mit ihren Zelten<br />

an die „Gurke“ reisten, hatten die<br />

50 Sportfreunde aus Wittenberg,<br />

Bitterfeld, Halle, Weißenfels,<br />

Magdeburg und Zschornewitz<br />

viel Spaß beim Baden, bei kleineren<br />

Trainingseinheiten und spielerischen<br />

Wettkämpfen jenseits<br />

des Ruderbootes. Für das leibliche<br />

Wohl wurde unter anderem<br />

durch den lokalen Eismann und<br />

einen Grillabend gesorgt. Highlights<br />

der Woche war für einige<br />

Sportler sicherlich die Absolvierung<br />

ihrer Technikstufen sowie<br />

das alljährliche Neptunfest zur<br />

Taufe der Ruderer.<br />

Die nächsten Wochen nutzen<br />

Sportler und Trainer für eine wohlverdiente<br />

Pause, bevor am 12. August<br />

der erste Trainingstag nach<br />

den Ferien die zweite Saisonhälfte<br />

eröffnet. Mit den Regatten in<br />

Tangermünde, Villach, Brandenburg<br />

und Halle darf man sich dann<br />

wieder auf sportliche Erfolge der<br />

Zschornewitzer Sportler freuen.


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Turniere in der Halle<br />

Im September gehts wieder los<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db).<br />

Auch wenn durch die Sommerpause<br />

zurzeit keine Turniere stattfinden,<br />

die kommenden werfen<br />

schon jetzt ihre Schatten voraus.<br />

Am 16. August steigt die Abteilung<br />

Tischtennis des FSV Gräfenhainichen<br />

83 in der Turnhalle<br />

Hainmühlenweg wieder ins Training<br />

ein. Ab da wird dann regelmäßig<br />

dienstags und donnerstags<br />

ab 19.30 Uhr an der Tischtennisplatte<br />

geübt. Das alles findet im<br />

Freizeitbereich statt, in dem auch<br />

Turniere angeboten werden.<br />

Für die Herbstrunde stehen dafür<br />

schon die Termine fest. Am 24.<br />

September starten die Damen im<br />

Einzel, gefolgt vom Ü 60 im Herren<br />

Einzel am 15. Oktober. Das<br />

Herren-Einzel geht erst am 26.<br />

November über die Bühne. Interessenten<br />

zu diesen Veranstaltungen,<br />

welche jeweils 9 Uhr in der<br />

Turnhalle Hainmühlenweg 4 stattfinden,<br />

sind herzlich willkommen.<br />

„Eine Teilnahmemeldung sollte<br />

bis spätestens eine Woche vor<br />

dem jeweiligen Termin unter der<br />

Telefonnummer 034953 / 21314<br />

erfolgen“, teilte der Verantwortliche<br />

Rainer Pötschke vom FSV<br />

83 mit. Im Hallenfußball geht es<br />

dagegen erst am 3. September mit<br />

dem zweiten Turnier um den Ferropolis-Cup<br />

statt. Die Friedersdorf<br />

Gunners als Titelverteidiger<br />

werden hier sicher wieder mit am<br />

Start sein. Vier Wochen später am<br />

1. Oktober hat der Vorjahressieger<br />

SV Leibnizdruck die Chance,<br />

beim XXIII. Mulde-Elbe-Cup den<br />

Pokal zu verteidigen. Anstoß bei<br />

diesen Turnieren in der Turnhalle<br />

in der Mescheider Straße ist immer<br />

9.30 Uhr.<br />

Familiensportfest in der Sporthalle Lindenallee<br />

Bunter Abschluss des Schuljahres<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db).<br />

Traditionell kurz vor dem Schuljahresabschluss<br />

wurde in der<br />

Gräfenhainicher Sporthalle der<br />

Lindenallee wieder ein Familiensportfest<br />

ausgetragen. Die Veranstalter<br />

können schon auf zahlreiche<br />

Sportfeste zurückschauen,<br />

denn in diesem Jahr war es schon<br />

die siebente Auflage. Die Arbeitsgruppe<br />

„Menschen – Begegnungen<br />

– Integration“ und der FSV<br />

Gräfenhainichen 83 hatten zu diesem<br />

jährlichen sportlichen Höhepunkt<br />

eingeladen.<br />

In enger Kooperation mit der BSG<br />

Aktivist Gräfenhainichen und den<br />

Erzieherinnen des Hortes „Kinderspaß“<br />

wurde dieses Fest organisiert<br />

und durchgeführt. Der Hort<br />

kümmerte sich um das leibliche<br />

Wohl der Teilnehmer und Gäste.<br />

Für die Kleinsten bestand die<br />

Möglichkeit, sich beim Kinderschminken<br />

in eins der zahlreichen<br />

Vorschule Mädchen und Jungen<br />

1. Platz: Romi Scheuschner<br />

2. Platz: Tim Brenner<br />

3. Platz: Fritz Hannemann<br />

Jungen 9 – 12 Jahre<br />

1. Platz: Gzim Sefaj<br />

2. Platz: Richard Mischke<br />

3. Platz: Daniel Anders<br />

Motive verwandeln<br />

zu lassen.<br />

Nach der Eröffnung<br />

durch Günter<br />

Schöley, dem Vorsitzenden<br />

des Gräfenhainicher<br />

Stadtrates,<br />

begannen die<br />

Wettbewerbe um<br />

Medaillen, Urkunden<br />

und Preise in<br />

acht Altersgruppen.<br />

Alle waren<br />

sogleich mit großem<br />

Eifer und Begeisterung<br />

bei der<br />

Sache. So spielten<br />

Geschicklichkeit,<br />

Schnelligkeit,<br />

und Konzentration in den Disziplinen<br />

wie Slalomlauf, Basketball,<br />

Frisbeezielwurf und Darts eine<br />

besonders wichtige Rolle. Dabei<br />

erreichten auch Kinder, Jugendliche<br />

und junge Männer aus Eritrea,<br />

Afghanistan, Syrien und dem Iran<br />

Mädchen 6 – 8 Jahre<br />

1. Platz: Charlotte Noack<br />

2. Platz: Johanna Küster<br />

3. Platz: Marlene Jugl<br />

männl. Jugend bis 17 J.<br />

1. Platz: Ali Chaliki<br />

2. Platz: Al Syadah Abdoul<br />

3. Platz: Hazard Roben<br />

Jasmin Friemel (11 Jahre) beim<br />

Handball-Dribbling<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

Jungen 6 – 8 Jahre<br />

1. Platz: Lenny Wenske<br />

2. Platz: Nick Klafs<br />

3. Platz: Eric Gertz<br />

Frauen<br />

1. Platz: Clarissa Scheuschner<br />

2. Platz: Kathrin Franke<br />

3. Platz: Nicole Küster<br />

sehr gute Ergebnisse<br />

und konnten am<br />

Ende fünf Medaillen<br />

(einmal Gold<br />

und je zweimal Silber<br />

und Bronze) in<br />

Empfang nehmen.<br />

In der wettkampffreien<br />

Zeit beteiligten<br />

sich viele der<br />

Teilnehmer am interkulturellen<br />

Quiz<br />

mit Fragen über<br />

Traditionen, Sitten<br />

und Gebräuchen in<br />

den anderen Ländern<br />

der Welt. Hier<br />

konnte jeder beweisen, dass er<br />

nicht nur schnelle Beine, sondern<br />

auch einen schlauen Kopf hat.<br />

Die Besten waren hierbei: Ferdinand<br />

Schröder (AK bis 12 Jahre),<br />

Mamoud Sukari (bis 17) und bei<br />

den Erwachsenen Nicole Küster.<br />

Die Ehrung der Besten übernahm<br />

Mädchen 9 – 12 Jahre<br />

1. Platz: Gzime Sefaj<br />

2. Platz: Leonie Scheuschner<br />

3. Platz: Kathrin Sadoroschnij<br />

Männer<br />

1. Platz: Adrian Kelsch<br />

2. Platz: Omar Mohamad Alshikh<br />

3. Platz: Mohammed Armanspour<br />

Frank Flemming (AWO Ausländerbetreuung).<br />

Er überreichte Büchergutscheine<br />

im Wert von je 15<br />

Euro.<br />

Jede Altersklasse hatte andere<br />

Disziplinen zu absolvieren. So<br />

mussten sich die Männer z.B. Slalomlauf,<br />

Handballdribbling und<br />

Frisbeezielwurf sowie im Fußballkegeln<br />

beweisen. Für ihre sehr guten<br />

Leistungen gebührt ihnen Lob<br />

und Anerkennung.<br />

Die Siegerehrung für die Medaillengewinner<br />

führten Uta Müller<br />

(AWO Ausländerberatung), Petra<br />

Scherbaum (Jugendclub Gräfenhainichen)<br />

und Simone Weber<br />

(Bürgerinitiative) durch. Die<br />

Bestplatzierten konnten sich auch<br />

noch über die von der Sparkasse<br />

Wittenberg und dem dm-Drogeriemarkt<br />

gespendeten Preise freuen.<br />

Der Gräfenhainicher REWE-<br />

Markt Sabine Klitzsch spendete<br />

zusätzlich für alle Aktiven Äpfel<br />

und Bananen zur Stärkung.<br />

Den Dank richtete Rainer Pötschke<br />

vom FSV 83 an die Mitglieder<br />

der Bürgerinitiative „offen – bunt<br />

– anders“, des Jugendclubs Gartenstraße<br />

und der BSG Aktivist.<br />

Sie waren als Kampfrichter und<br />

Helfer tätig und trugen so zum Gelingen<br />

der Veranstaltung bei.


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />

GEMISCHTE SEITE<br />

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hat allen Grund zum Feiern: Vor<br />

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der Geschäftsführer<br />

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Zu diesem Anlass lud<br />

AutoPartner und sein Team<br />

alle Kunden und Interessierte am<br />

4. Juni zu einem Sommerfest ins<br />

Autohaus in die Eilenburger Straße<br />

10 ein. Neben einem abwechslungsreichen<br />

Rahmenprogramm<br />

erhielten alle Besucher die Gelegenheit,<br />

die gesamte SUZUKI-<br />

Modellpalette zu testen und sich<br />

attraktive Jubiläumsangebote zu<br />

sichern.<br />

Des Weiteren wurde an diesem<br />

Tag auch die Einführung der Marke<br />

ISUZU gefeiert. Es standen alle<br />

drei Modellvarianten des ISUZU<br />

D-MAX für die Tour über einen<br />

Off-Road-Geländeparcours zur<br />

Verfügung. Dieses wurde mit großer<br />

Begeisterung vieler Besucher<br />

angenommen.<br />

Auch die gewohnte Vielfalt der<br />

Peugeot-Modelle war zu sehen und<br />

das Werkstattteam erklärte interessierten<br />

Besuchern<br />

Serviceleistungen<br />

und technische<br />

Neuerungen<br />

im Werkstattalltag.<br />

Für das<br />

Sommerfest<br />

hatte sich das<br />

Autohaus-Team<br />

auch sonst einiges einfallen<br />

lassen. Am 4. Juni warteten auf<br />

die kleinen Gäste eine Hüpfburg,<br />

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Kinderschminken und natürlich<br />

war auch für das leibliche Wohl<br />

gesorgt. Die Tanzgruppe Glaucha-<br />

Hohenprießnitz, eine Schalmeienkapelle<br />

aus Glaucha und Radio<br />

PSR sorgten für eine ausgelassene<br />

Stimmung. Weiterhin standen zudem<br />

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WICHTIGE MITTEILUNG zur Einstellung der Wasserversorgung<br />

Auf Grund dringender Reparaturarbeiten an der Hauptversorgungsleitung für Gräfenhainichen ist es notwendig, in der Nacht<br />

vom 02.08.<strong>2016</strong> bis 03.08.<strong>2016</strong> die Wasserversorgung für Gräfenhainichen einzustellen.<br />

Betroffen hiervon ist die Stadt Gräfenhainichen mit den Ortsteilen Buchholz, Strohwalde, der Kernstadt Gräfenhainichen<br />

sowie Jüdenberg und Mescheide.<br />

Die Einstellung der Wasserversorgung erfolgt in der Zeit<br />

vom 2. August <strong>2016</strong>, ca. 16:00 Uhr Wir bitten Sie, sich entsprechend zu bevorraten.<br />

bis 3. August <strong>2016</strong>, ca. 8:00 Uhr. Bitte informieren Sie auch Ihre Nachbarn!<br />

Bei der Wiederinbetriebsetzung der Wasserversorgung kann es zu Wassertrübungen und Druckschwankungen im Versorgungsnetz<br />

kommen. Diese können auch noch zwei bis drei Tage nach der Wiederinbetriebnahme der Wasserversorgung<br />

auftreten. Die Wassertrübungen sind jedoch gesundheitlich unbedenklich.<br />

Wir bitten Sie, während der Wasserabstellung alle Entnahmeöffnungen geschlossen zu halten, um ein problemloses Wiederanfahren<br />

nach Abschluss der Reparaturarbeiten zu ermöglichen. Wir bitten Sie, die Wasserversorgungseinrichtung jedoch als<br />

unter Druck stehend zu betrachten. Wir bitten Sie weiterhin, empfindliche elektrische Geräte bzw. druckabhängige Geräte zu<br />

schützen.<br />

Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des ZWAG jederzeit gern zur Verfügung. Während der Wasserabstellung ist das<br />

Telefon des ZWAG für eventuelle Rückfragen ebenfalls besetzt. Die Telefonnummer lautet: 034953 22109. Weitere Informationen<br />

auch unter www.zwag-ghc.de/Aktuelles.<br />

Ihr ZWAG<br />

Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Gräfenhainichen<br />

Der Verbandsgeschäftsführer


18 gemischte seite 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Nachruf<br />

Tief bewegt und in Trauer haben wir zur Kenntnis<br />

nehmen müssen, dass unser Kamerad<br />

Reinhard Crucius<br />

am 9. Juni <strong>2016</strong> im Alter von 77 Jahren verstorben ist.<br />

Kamerad Crucius hat die Freiwilligen Feuerwehren<br />

unserer Stadt verantwortungsbewusst und<br />

leidenschaftlich mit seiner Arbeit unterstützt.<br />

Unseren Dank für die gemeinsame Zeit verbinden wir<br />

mit unserem tiefen Mitgefühl für seine Familie.<br />

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Stadtverwaltung<br />

Gräfenhainichen<br />

Enrico Schilling<br />

Bürgermeister<br />

Freiwillige Feuerwehren<br />

Gräfenhainichen<br />

Siegfried Kunert<br />

Stadtwehrleiter<br />

schacht „Barbara“<br />

Paul gerhardt schaut über die Kohle<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Gräfenhainichen hat seit einen<br />

zweiten dreidimensionalen Paul<br />

Gerhardt. Der Neue drängt sich<br />

nicht in den Vordergrund wie<br />

das übergroße Standbild vor dem<br />

Paul-Gerhardt-Haus. Der Kirchenmann<br />

steht leicht gebeugt<br />

im Halbschatten. Sein Blick geht<br />

Richtung Innenstadt und über die<br />

Kohle hinweg.<br />

„Das war unsere Idee. Wir wollten<br />

ein Zeichen setzen und auf unsere<br />

Art an den großen Gräfenhainichener<br />

Sohn erinnern“, erzählt<br />

Hartmut Gawollek. Er ist der kreative<br />

Geist im Schacht „Barbara“<br />

und Restaurant „Hollywood“, in<br />

denen jetzt Sohnemann Tino die<br />

Geschäfte führt.<br />

Vom Kirchenlieddichter Paul<br />

Gerhardt lässt sich mühelos der<br />

Bogen zum Bergbau spannen.<br />

„Gräfenhainichen hatte eine<br />

Paul-Gerhardt-Grube“, erzählt<br />

Bergmann Gawollek und erinnert<br />

daran, dass ab 1892 in der Paul-<br />

Gerhardt-Grube gearbeitet worden<br />

war. Die Kohle lag 46 Meter tief.<br />

Das Flöz hatte eine Mächtigkeit<br />

zwischen neun und 13 Metern.<br />

„Gefördert wurde unter Tage. Das<br />

macht die Grube zu einer besonderen.<br />

Vielleicht haben sie damals<br />

bewusst auf kirchlichen Beistand<br />

gesetzt und den Namen Paul Gerhardt<br />

gewählt.“ Hartmut Gawollek<br />

hat keine abschließende Auskunft<br />

zur Namensgebung für die Grube<br />

parat. Allerdings weiß er, dass die<br />

Kohleförderung in der Grube nach<br />

immer neuen Wassereinbrüchen<br />

1898 stoppte und die Grube vier<br />

Jahre später endgültig Geschichte<br />

war.<br />

Den hölzernen Paul Gerhardt vor<br />

dem Schacht hat der Bad Dübener<br />

Raik Zenger geschnitzt.<br />

Vor dem Schacht „Barbara“ in Gräfenhainichen wird an den Unter-Tage-<br />

Bergbau in der Paul-Gerhardt-Grube erinnert. Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

Azubi im Rathaus<br />

ein möhlauer schreibt geschichte<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Im<br />

Gräfenhainicher Rathaus wird wieder<br />

ausgebildet. „Nach acht Jahren<br />

Pause“, betont Bürgermeister Enrico<br />

Schilling (CDU) und setzt die<br />

Unterschrift unter den Ausbildungsvertrag<br />

mit Linford Klinowsky.<br />

Der 21-Jährige beginnt am 1. August<br />

seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten.<br />

„Ich freue mich<br />

darauf“, sagt junge Mann, der zu den<br />

eigenen Wurzeln zurückkehrt. Aufgewachsen<br />

ist Klinowsky in Möhlau.<br />

In Halle und<br />

Leipzig hat er<br />

zuletzt gelebt.<br />

Sportlich ist er<br />

nach einigen<br />

Jahren im Nachwuchsbereich<br />

des Halleschen<br />

FC aktuell als<br />

Innenverteidiger<br />

beim Fußball-Verbandsligisten<br />

1. FC<br />

Romonta Amsdorf<br />

gefragt.<br />

Klinowsky<br />

kann sich<br />

durchbeißen und will im Rathaus mit<br />

anpacken. „Heimat gestalten“, gibt<br />

Bürgermeister Schilling dem Neuen<br />

mit auf den Weg. Der schreibt<br />

schon vor seinem ersten Arbeitstag<br />

Geschichte. Jahrzehntelang gab es<br />

in der Gräfenhainicher Verwaltung<br />

immer wieder Auszubildende. „Ein<br />

Mann war aber nie dabei“, glaubt<br />

Kämmerin Silvia Scholz zu wissen.<br />

In der Kernverwaltung der Einheitsgemeinde<br />

Gräfenhainichen gibt es<br />

aktuell 34 Vollzeitstellen.<br />

Linford Klinowsky unterschreibt im Beisein von Bürgermeister<br />

Enrico Schilling (rechts) den Ausbildungsvertrag.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

Jahresabschluss in der Kita „Bummi“<br />

Ritterspiele mit Kind und Kegel<br />

(Möhlau/HäBo/ros). Der Abschluss<br />

des Kindergartenjahres<br />

muss zünftig gefeiert werden. Das<br />

hat Tradition in der Möhlauer Kita<br />

„Bummi“. Jahr für Jahr gehen die<br />

Mädchen und Jungen auf abenteuerliche<br />

Reisen. Mal sind sie mit<br />

Indianern zusammen, dann treffen<br />

sie auf wilde Piraten. Jetzt standen<br />

Ritterspiele auf dem Programm.<br />

Die hatten es wahrlich in sich.<br />

Wer Ritter oder edles<br />

Burgfräulein sein wollte,<br />

musste tanzen, den<br />

Handschuh werfen oder<br />

gar das Schwert locker<br />

in die Höhe recken.<br />

Alles schlauchte. Am<br />

Ende waren die kleinen<br />

Herrschaften allerdings<br />

glücklich. Sie verdienten<br />

sich Goldtaler,<br />

konnten sich über edlen<br />

Schmuck und manche<br />

köstliche Speise freuen.<br />

Welches Abenteuer im<br />

kommenden Jahr auf<br />

dem Programm steht, ist<br />

offen. Zumal sich Kita-<br />

Leiterin Tosca Rusetzki mit Tipps<br />

sehr bedeckt hielt. Überraschung<br />

ist die Trumpfkarte in Möhlau.<br />

Kleine Nachricht am Rande: Der<br />

Förderverein der Kita ist jetzt<br />

offiziell im Vereinsregister eingetragen<br />

und hat den Status der<br />

Gemeinnützigkeit bestätigt bekommen.<br />

Damit darf er ganz offiziell<br />

Spenden annehmen und Belege<br />

dafür erstellen.<br />

Spannung pur im Reich der Ritter und Burgfräulein.<br />

Wird Henry das Schwert halten können?<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky


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sich seit Jahresanfang wir Kinder<br />

und Erzieher der Tornauer Kita<br />

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Der nächste <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> erscheint am 17. August<br />

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kleine Zeitung,<br />

große Wirkung!<br />

wie es woanders schmeckt und mit<br />

was und wie dort die Kinder spielen.<br />

Als Höhepunkt feierten wir am<br />

20. Mai mit Eltern, Großeltern und<br />

Geschwistern bei herrlichstem Reisewetter<br />

ein multikulturelles Fest.<br />

Für die kulinarischen Genüsse aus<br />

aller Welt sorgten unsere Eltern und<br />

die Erzieherinnen.<br />

Die musikalischen „Inputs“ für unser<br />

tolles Programm gab uns Ulrike<br />

Uhle-Wettler. Begeisterte Kinder begeisterten<br />

unser Publikum mit englischen,<br />

französischen, afrikanischen,<br />

südamerikanischen, asiatischen und<br />

natürlich auch deutschen Klängen,<br />

Liedern, Tänzen und einem kleinen<br />

Theaterstück. Unsere Kinder hatten<br />

jede Menge Spaß und Freude beim<br />

Erlernen und waren alle auch sichtlich<br />

stolz auf das „Fremdländische“,<br />

was sie nun alles können.<br />

In diesem Zusammenhang möchten<br />

wir uns ganz herzlich bei Ulrike<br />

Uhle-Wettler für zwei tolle, inspirierende,<br />

spannende, lustige musikalische<br />

Jahre bedanken. Du hast<br />

uns allen die Musik ein Stück näher<br />

gebracht und so mancher entdeckte<br />

Talente und Fähigkeiten in sich, von<br />

denen er nichts ahnte! Nun lassen<br />

wir Dich schweren Herzens alleine<br />

weiterreisen und hoffen, dass Du an<br />

Deinem neuen Ziel genauso offene,<br />

motivierte, herzliche Kinder triffst<br />

wie bei uns!<br />

Die Kinder, Eltern und<br />

Erzieherinnen der<br />

Kita „Heideknirpse“ Tornau<br />

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