Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2016
Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2016
Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2016
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
heimatverbunden l informativ l kritisch<br />
<strong>Bote</strong><br />
mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 3. Jahrgang | Nummer 7 | 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
2017: Ferropolis Gastgeber für Traditionsvereine aus ganz Deutschland<br />
Ein Bergmannstag in XXL<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Ferropolis will hoch hinaus. „Wir<br />
wollen Gastgeber eines Deutschen<br />
Bergmannstags sein“, sagte<br />
Hausherr Thies Schröder schon<br />
vor Jahresfrist und frohlockte angesichts<br />
der Tatsache, dass die<br />
zentrale Veranstaltung der Deutschen<br />
Bergmanns-, Hütten- und<br />
Knappenvereine Zehntausende<br />
Besucher anzieht. Den großen Erfolg<br />
konnte Schröder noch nicht<br />
verkünden. Wohl aber einen Etappensieg.<br />
2017 wird der Bergmannstag unter<br />
Baggern deutlich größer und auch<br />
ein gutes Stück bunter. „Wir haben<br />
die Zusage, dass Ministerpräsident<br />
Reiner Haseloff die Schirmherrschaft<br />
für eine große Veranstaltung<br />
bei uns übernimmt.“ Schröder<br />
spricht vom Bergmannstag,<br />
an dem neben den Bergleuten des<br />
Bitterfelder Reviers zumindest<br />
auch die Vertreter der anderen im<br />
Land existierenden Bergbau-Traditionsvereine<br />
teilnehmen werden.<br />
Ferropolis soll ein Zeichen setzen.<br />
„Die Tradition des Bergbaus lebt<br />
hier“, stellt Schröder klar. Dabei<br />
hat er nicht allein den musealen<br />
17. Holzskulpturenfest „Kunst mit Kettensägen“<br />
Schlagerstars und reichlich Schnitzkunst<br />
(Tornaus/HäBo/kp). Am letzten<br />
<strong>Juli</strong>-Wochenende (30./31.07.) findet<br />
an Weichers Mühle in Tornau<br />
wieder das größte Fest der Dübener<br />
Heide statt: der mittlerweile 17.<br />
Holzskulpturenwettbewerb „Kunst<br />
mit Kettensägen“. Im <strong>Hänicher</strong><br />
Ortsteil am Hammerbach werden<br />
rund 5.000 Besucher erwartet, die<br />
den 39 Künstlern aus Deutschland,<br />
Dänemark, Österreich, Litauen und<br />
der Schweiz über die Schultern<br />
schauen können.<br />
Umrahmt wird das Spektakel von<br />
einem Heidemarkt mit regionalen<br />
Produkten. „Außerdem hat sich<br />
der MDR angekündigt“, verriet<br />
Ortsbürgermeister Udo Reiss. Die<br />
Sendung „Musik auf dem Lande“<br />
(Ausstrahlung: 16.09.) mit Maxi<br />
Arland, Frank Schöbel und Patrick<br />
Lindner wird parallel zum Fest aufgezeichnet.<br />
Samstag wird zudem das<br />
Der Bergmannstag unter den Baggern von Ferropolis ist für die Mitglieder<br />
des Traditionsvereins Bitterfelder Bergleute ein Muss. Für 2017 hat Ministerpräsident<br />
Reiner Haseloff die Schirmherrschaft übernommen. Dann soll<br />
es den Bergmannstag in XXL geben.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
neue Köhlerliesel vorgestellt, Sonntagmorgen<br />
gibt es einen Freiluft-<br />
Gottesdienst und 16 Uhr werden die<br />
Sieger der drei Preise geehrt.<br />
Ach wie süß: Die 39 internationalen<br />
Künstler werden sich auch in diesem<br />
Jahr wieder tolle Motive einfallen<br />
lassen. Foto: (HäBo) Archiv Schütz<br />
Teil mit den riesigen Baggern,<br />
Absetzern und allerhand anderen<br />
bergmännischen Relikten im<br />
Blick. „Tradition lebt von den<br />
Menschen, die hier gearbeitet haben.“<br />
Heute mit dabei:<br />
Die Worte sind Balsam auf der<br />
Seele der Männer und Frauen<br />
vom Traditionsverein Bitterfelder<br />
Bergleute. Sie sind mit den Akteuren<br />
des Ferropolis-Fördervereins<br />
immer da, wenn in der Stadt aus<br />
Eisen der großen Bergbautradition<br />
gedacht wird. Leute wie Hartmut<br />
Gawollek dürfen frohlocken.<br />
Wenn sie nächstes Jahr den Bergmannstag<br />
in XXL feiern, könnte<br />
das ein vielversprechender Auftakt<br />
sein. Ferropolis hält an der Idee<br />
eines Deutschen Bergmannstags<br />
fest und will mit der Veranstaltung<br />
samt Bergparade im Wettlauf mit<br />
anderen Standorten punkten.<br />
Bei Anruf HEIZÖL!<br />
Tel.: 034243 / 22196<br />
Dübener Heizölvertrieb<br />
Friedensstraße 6<br />
04849 Bad Düben<br />
Ihr regionaler Partner<br />
Wir wärmen Sie auf!<br />
• Gremminer See – Künstler laden ein | Seite 3<br />
• Was – Wann – Wo – Veranstaltungstipps | Seite 5<br />
• Aus dem sportlichen Leben | Seiten 14 bis 16<br />
Melt!<br />
Über 20.000 Gäste aus ganz Europa<br />
Melt rief zum 19. Mal und über 20.000 Feierwütige aus ganz Europa folgten<br />
dem Ruf und kamen nach Ferropolis. Das eiserne Festivalgelände hat sich<br />
wieder einmal bewährt und die Veranstaltung lief reibungslos über die fünf<br />
Bühnen. Wer denkt, dass es überall Gedränge gab, der hat sich getäuscht.<br />
Unsere Reporter entdeckten auch ruhige Feuchtgebiete, wie hier die Beach-<br />
Stage direkt am Gremminer See.<br />
Foto: (HäBo) Schütz
2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
FLIESEN<br />
aus<br />
LÖBNITZ<br />
Sachsenkeram.de<br />
Illegale Müllentsorgung<br />
Bares für Tipps<br />
(Zschornewitz/HäBo/ros). Die<br />
illegalen Müllentsorger schlagen<br />
immer wieder zu. Sie vermüllen<br />
abgelegene Plätze am Zschornewitzer<br />
Ortsrand, machen aber<br />
auch vor dem Containerplatz für<br />
Wertstoffe und Altkleidung in der<br />
Burgkemnitzer Straße nicht Halt.<br />
Ortsbürgermeisterin Martina<br />
Schön (SPD) platzte jetzt der<br />
Kragen. Sie bietet Bares für sachdienliche<br />
Hinweise, die zu den<br />
Personen führen, die ohne Sinn,<br />
Verstand und Rücksicht auf andere<br />
praktisch alles illegal entsorgen,<br />
was ihnen nicht mehr in den Kram<br />
passt. „Das Geld ist mein privates.<br />
Die 100 Euro sind es mir wert“,<br />
sagt sie.<br />
Ihrem Unmut macht sie nicht zum<br />
ersten Mal Luft. Allerdings rennt<br />
sie wie ihr verstorbener Amtsvorgänger<br />
Günter Gröbner in Sachen<br />
Müll gegen Windmühlen an. Immer<br />
wieder wird Müll gefunden.<br />
Die Verursacher bleiben in der<br />
Regel unerkannt.<br />
Ob Papiere, die jüngst zwischen<br />
Kleidung, Teilen von Möbeln und<br />
anderem Unrat entdeckt worden<br />
waren, eine heiße Spur darstellen,<br />
muss abgewartet werden. Die Ermittlungen<br />
laufen und sind längst<br />
kein Einzelfall mehr. Erst kürzlich<br />
wurden zwischen Jüdenberg und<br />
Möhlau Möbelteile im Wald gefunden.<br />
Paradox: Alles kann im Betriebshof<br />
der Firma Remondis in Strohwalde<br />
abgegeben werden oder<br />
wird nach Anmeldung vor der eigenen<br />
Haustür abgeholt.<br />
Bergbaudenkmal<br />
Erfahrung ist nicht zu ersetzen<br />
(Möhlau/HäBo/ros). Möhlau ist<br />
Bergbau. Das steht für die Mitstreiter<br />
der Interessengemeinschaft<br />
Bergbaudenkmal fest. Schließlich<br />
wäre hier nicht nur vor Jahrhunderten<br />
die erste Kohle der Region<br />
gefunden worden. In Spitzenzeiten<br />
verdienten 68 Prozent der Möhlauer<br />
ihr Brot in der Kohle. Kraftwerker<br />
hinzugenommen stieg der Anteil<br />
sogar auf mehr als 80 Prozent.<br />
„Bergbau gehört zu uns“, sagt<br />
Hans-Georg Petschke, um kurz<br />
darauf die betagte Grubenlok zu<br />
erklimmen.<br />
Mit der Elektrolokomotive aus<br />
dem Jahr 1941 gelang den Möhlauern<br />
ihr bisher größter Wurf. 2008<br />
holten sie das tonnenschwere Gerät<br />
in den Ort. Seitdem macht die<br />
Lok mit Baggerschaufel, Hunt und<br />
Grubenlampe das Bergbaudenkmal<br />
in der Ortsmitte komplett.<br />
Das soll jederzeit picobello sein.<br />
Deshalb rücken die Männer immer<br />
wieder an. Sie putzen, pinseln<br />
und klönen. Handarbeit zählt.<br />
Hans-Georg Petschke klettert auf<br />
die Lok, um sie mit Druckluft von<br />
Tannennadeln, Blättern und Ästen<br />
zu befreien. Rudi Pobbig und Co.<br />
wienern am feuerroten Fahrgestell.<br />
Große Aktionen wie der Kraftakt<br />
beim Aufstellen der Grubenlok<br />
sind selten. Der normale Unterhalt<br />
der Anlagen schlaucht schon genug.<br />
An Feinheiten wagen sich die<br />
Kumpel allerdings immer noch.<br />
Paul Tuchelt ist der Geschichtsfreund<br />
schlechthin. Er bringt im<br />
Schaukasten neben der Lok neue<br />
Fotos und Schriftstücke an. Der<br />
Besucher des Denkmals soll erfahren,<br />
welche Rolle Möhlau und<br />
Golpa früher gespielt haben. Tuchelt<br />
wurmt noch immer, dass zur<br />
100-Jahr-Feier des Kraftwerks<br />
Zschornewitz die kleinen Orte der<br />
Kohle mit keiner Silbe erwähnt<br />
worden waren.<br />
Es sind Müllberg wie dieser, die Martina Schön ärgern. Die Zschornewitzer<br />
Ortsbürgermeisterin hat jetzt für Hinweise zu Verursachern 100 Euro Belohnung<br />
in Aussicht gestellt.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
Städtischer Zuschuss<br />
Gutes Ende für Vereine<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Fünf Gräfenhainichener Vereine<br />
mussten länger als gewohnt auf<br />
eine Entscheidung zur Förderung<br />
ihrer Arbeit warten. Als der Ortschaftsrat<br />
erstmals entscheiden<br />
wollte, war er nicht beschlussfähig.<br />
Es musste nachgesessen werden.<br />
Jetzt ist die Entscheidung gefallen.<br />
Der Gartenverein „Erholung“ darf<br />
sich über eine finanzielle Zuwendung<br />
für das am 6. August geplante<br />
Sommerfest freuen. Die Ortschaft<br />
unterstützt das Vorhaben mit 310<br />
Euro. Gleich 690 Euro fließen auf<br />
das Konto des VfB Gräfenhainichen.<br />
Der hatte Anfang des Jahres<br />
sechs Nachwuchs-Hallenturniere<br />
auf die Beine gestellt.<br />
Geld bekommen außerdem die<br />
Judoka des Turnvereins für ihr<br />
großes Turnier im November. 190<br />
Euro werden an sie ausgezahlt. Die<br />
Organisation der offenen Vereinsschau<br />
des Rassegeflügelzuchtvereins<br />
wird mit 250 Euro unterstützt.<br />
Die Männer der IG Bergbaudenkmal halten nicht nur die Tradition hoch.<br />
Die Möhlauer sorgen auch für den optischen Feinschliff an der Grubenlok.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
Kita-Bau in Möhlau<br />
Erste Pläne sind zerschlagen<br />
(Möhlau/HäBo/ros). Die Kinderbetreuung<br />
in Möhlau soll am<br />
Standort Neue Heinestraße konzentriert<br />
werden (HäBo berichtete).<br />
Das Millionenprojekt ist nur<br />
mit Fördermitteln zu finanzieren.<br />
Die Stadt hoffte auf Zuschüsse<br />
aus dem Programm Stark III.<br />
Jetzt kam dafür das Aus. Gefördert<br />
werden nur Gebäude, die vor<br />
und nach der Sanierung derselben<br />
Nutzung unterliegen. In Möhlau<br />
ist das nicht der Fall. Bevor in alle<br />
Räume Kinder einziehen können,<br />
müssen Bürgermeisterbüro und<br />
Bibliothek anderswo unterkommen.<br />
Die Stadt schwenkt deshalb um<br />
und reicht bis 30. September erneut<br />
Förderanträge beim Land ein.<br />
Diesmal stehen Mittel aus dem<br />
Programm Stark V im Fokus. Das<br />
Programm ist aufgelegt worden,<br />
um finanzschwache Kommunen<br />
bei Investitionen in Sachen Bildungsinfrastruktur<br />
zu unterstützen.
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />
3<br />
StreetArt-Künstler am Gremminer See<br />
Willkommen auf der Insel<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Drei schwimmende Inseln verändern<br />
zumindest zeitlich begrenzt<br />
den Gremminer See. Sie sollen<br />
Gärten sein, eine Bar und eine<br />
Erlebnisplattform. „Wir wollen<br />
auch ein Zeichen für die künftige<br />
Nutzung des Sees setzen“, sagt<br />
Ferropolis-Geschäftsführer Thies<br />
Schröder. Mehr als um Bergrecht<br />
gehe es allerdings um hausgemachten<br />
Klimawandel und seine<br />
Folgen.<br />
Die Inseln, die StreetArt-Künstler<br />
Joy Lohmann zu Wasser lässt,<br />
sollen den Weg zu neuen Ufern<br />
weisen. Sie sollen auf einfache<br />
Art wachrütteln, eine „Plattform<br />
§ ?<br />
„VERKEHRSUNFA<br />
„VERKEHRSUNFALL<br />
ODER GEBLITZT“?<br />
Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Parkstraße 24 • Telefon: 03 49 53 / 3 35 75 • Telefax: 3 35 76<br />
www.ra-nks.de • kontakt@ra-nks.de<br />
Rechtsanwältin Elisa Rudolph als freie Mitarbeiterin<br />
Die erste Insel aus Wohlstandsmüll ist noch nicht fertig. Sie soll weiter wachsen<br />
und wird vom Künstler Joy Lohmann und Freunden schon einmal bezogen.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
aus Problemen für einfache Lösungsansätze<br />
sein“, wie Lohmann<br />
meint.<br />
Seine Inseln sind auch Sehnsuchtsplattformen.<br />
Hinkommen<br />
wollen viele. Spannend ist, in<br />
welches Spannungsverhältnis die<br />
kleinen Inseln und der möglicherweise<br />
große Besucheransturm geraten.<br />
Lohmann setzt die Mittel<br />
der Kunst ein, um auf Flüchtlingsströme<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Er spannt den Bogen aber noch<br />
weiter.<br />
Der Klimawandel hebt die Welt<br />
aus den Fugen. „Die Nachfrage<br />
nach Inseln steigt proportional mit<br />
dem Meeresspiegel“, ist der Künstler<br />
überzeugt. Dass mit künstlichen<br />
Inseln aus Wohlstandsmüll<br />
die Antwort auf alle möglichen<br />
Fragen geliefert werden, will er<br />
nicht behaupten. Aber eines steht<br />
für ihn fest: „Um die Millionäre<br />
brauchen wir uns nicht kümmern.“<br />
Hilfe brauchen die Armen, die unter<br />
Klimawandel und steigendem<br />
Meeresspiegel leiden.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
ist der 12.08.,<br />
Erscheinung der 17.08.<br />
Impressum<br />
„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“<br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
Inhaber: Alexander Schütz<br />
Redaktion: Ulf Rostalsky (ros)<br />
Dietmar Bebber (db)<br />
Alexander Schütz (as)<br />
Layout: Christin Schmitt<br />
Anzeige: Sybille Spielbühler<br />
Druck: aroprint, Bernburg<br />
Erscheinungsweise:<br />
jeden 3. Mittwoch<br />
im Monat<br />
Auflage:<br />
8.520 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
geäußerte Meinungen müssen nicht mit<br />
jener der Redaktion übereinstimmen.<br />
Innenstadtverkehr<br />
Es bleibt erstmal weiterhin eng<br />
Parkende Autos, Gegenverkehr, Haltestelle: Wenn jetzt noch ein Bus<br />
kommt, wird es richtig eng in der Gräfenhainicher Ludwig-Jahn-Straße.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Parkende Autos am Straßenrand,<br />
eine Bushaltestelle, Bauminseln,<br />
die in die Straße hineinragen und<br />
den Verkehr beruhigen sollen:<br />
Die Ludwig-Jahn-Straße ist die<br />
Engstelle in Gräfenhainichens Innenstadt<br />
und bietet deshalb immer<br />
wieder Stoff für Diskussionen.<br />
Mittlerweile wurden Baumkronen<br />
gestutzt. Von einer schon vor Monaten<br />
angesprochenen Rückverlegung<br />
der Bushaltestelle in die<br />
Liebknechtstraße und Parkerlaubnissen<br />
nur für Anwohner ist allerdings<br />
bis heute nichts zu spüren.<br />
Bürgermeister Enrico Schilling<br />
hatte Engagement der Verwaltung<br />
zugesagt. „Wir sind weiter<br />
im Kontakt mit den für die Verkehrsführung<br />
zuständigen Stellen<br />
im Landkreis“, sagt er jetzt. Das<br />
betrifft insbesondere die Rückverlegung<br />
der Bushaltestelle. Die war<br />
während des grundhaften Ausbaus<br />
der Karl-Liebknecht-Straße in die<br />
Ludwig-Jahn-Straße verlegt worden.<br />
Hält dort jetzt ein Bus, ist<br />
kein Durchkommen mehr möglich.<br />
„Die Gespräche mit Schulen<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
So erreichen Sie uns:<br />
mittwochs 15 – 16 Uhr<br />
Gottfried-Galle-Str. 1<br />
in Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 81 48 00<br />
Tel.: 034243 / 2 46 02<br />
info@heide-druck.com<br />
und Busunternehmen laufen. Änderungen<br />
sind aber frühestens mit<br />
dem neuen Fahrplan möglich“,<br />
erklärt Schilling.<br />
Parkerlaubnisse ausschließlich für<br />
Anwohner sind hingegen praktisch<br />
vom Tisch. „Solche Papiere<br />
werden nicht ausgestellt“, erklärt<br />
der Bürgermeister in Bezug auf<br />
eine Information aus der Landkreisverwaltung.<br />
Auf Eis liegt in Gräfenhainichen<br />
auch ein Kreisverkehr auf der sogenannten<br />
Polizeikreuzung. Die<br />
Mitglieder des Stadtrates wollen<br />
erst alternative Bauvarianten sehen,<br />
ehe sie eine endgültige Entscheidung<br />
zur Umgestaltung der<br />
Kreuzung treffen.
4 GEMISCHTE SEITE 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Gewinnen Sie 20 Euro<br />
Kennst du deine Heimat?<br />
Wer weiß, was auf dem Foto zu sehen ist, schreibe es auf eine Postkarte und<br />
schicke sie an „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“, G.-Galle-Str. 1, 06773 Gräfenhainichen. Zu gewinnen<br />
gibt es 20 Euro. Gewinner unseres Bilderrätsels vom Vormonat (Lösung:<br />
Goitzsche) ist Heike Schiebel aus Gossa. Sie können sich den Gewinn in unserer<br />
Geschäftsstelle (Johann-Gottfried-Galle-Straße 1) abholen.<br />
Fanta Spielplatz-Initiative <strong>2016</strong><br />
Unterstützung für Schköna benötigt<br />
(Schköna/HäBo). Unter dem<br />
Motto „100 Spielplätze in 100<br />
Tagen“ unterstützt die Getränkemarke<br />
Fanta 100 sanierungsbedürftige<br />
Spielplätze in ganz<br />
Deutschland. Die Stadt Gräfenhainichen<br />
ist mit dem sehr maroden<br />
Spielplatz im Ortsteil Schköna<br />
in den Wettbewerb gestartet.<br />
Nun liegt es an den Bürgerinnen<br />
und Bürgern wie erfolgreich die<br />
Aktion wird. Alle Einwohner<br />
sind aufgerufen im Internet für<br />
die Notwendigkeit der Rundumerneuerung<br />
des Spielplatzes abzustimmen.<br />
Zeit dazu bleibt noch<br />
bis zum 7. August. Abgestimmt<br />
werden kann einmal täglich über<br />
Facebook oder über die Onlineplattform<br />
der Fanta Spielplatz-<br />
Initiative selbst. Einfach dem<br />
QR-Code folgen oder auf http://<br />
spielplatzinitiative.fanta.de/<br />
jetzt-abstimmen/ gehen, Postleitzahl<br />
(06773) oder Ort (Schköna)<br />
eingeben, abstimmen!<br />
Die Unterstützung der Fanta<br />
Spielplatz-Initiative soll ermöglichen,<br />
dass die Schkönaer Kinder<br />
bald wieder fröhlich spielend<br />
und lachend über einen neuen<br />
Spielplatz toben können.<br />
So einfach geht’s!<br />
1. QR Code mit dem<br />
Smartphone scannen<br />
2. Postleitzahl und Ort in<br />
der Suchfunktion eingeben<br />
3. abstimmen<br />
4. täglich wiederholen<br />
Was geschah an einem 20. <strong>Juli</strong>...?<br />
...1808: Napoléons Bruder Joseph Bonaparte zieht als König von Spanien<br />
in Madrid ein.<br />
...1936: In Griechenland startet der erste Fackellauf mit dem olympischen<br />
Feuer.<br />
...1944: Operation Walküre: Claus Graf Schenk von Stauffenberg verübt ein<br />
Attentat auf Adolf Hitler, das jedoch scheitert.<br />
...1975: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wird gegründet.<br />
KÜCHEN<br />
Möbelhaus<br />
bringt´s<br />
Besuchen Sie jetzt unsere neue Ausstellung!<br />
Ihr IHR SpezIalISt SPEZIALIST für FÜR eInbauküchen<br />
EINBAUKÜCHEN<br />
Wir vom Möbelhaus Ertel<br />
haben seit 20 Jahren eine<br />
große Leidenschaft:<br />
Küchen!<br />
neuhofstraße 25, 04849 bad Düben, telefon: 03 42 43 / 2 30 22, www.moebelhaus-ertel.de
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
VERANSTALTUNGEN<br />
5<br />
Happy Hour<br />
von 8 bis 11 Uhr<br />
nach<br />
Angebot<br />
Sportforum<br />
Mo–Fr<br />
8 bis 18 Uhr<br />
Sozialflohmarkt am 30. <strong>Juli</strong><br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Am<br />
Samstag, den 30. <strong>Juli</strong> findet von 10<br />
bis 16 Uhr im Saal des Gräfenhainicher<br />
Sportforums in der Lindenallee<br />
6 der erste Sozialflohmarkt statt.<br />
Eingeladen haben dazu die Bürgerinitiative<br />
„offen – bunt – anders“<br />
zusammen mit der Gräfenhainicher<br />
Begegnungsstätte der Volksolidarität.<br />
Bei dem Flohmarkt der ganz<br />
besonderen Art sollen Bekleidung,<br />
Geschirr und andere Dinge des<br />
Alltags sowie Bücher aber auch<br />
Spielzeug möglichst einen neuen<br />
Gutes muss nicht teuer sein.<br />
An der Grillstation:<br />
• Leckeres vom Grill<br />
• täglich wechselnde Mittagsgericht<br />
• hausgemachte Suppen<br />
• Hamburger und Hot Dog<br />
Hamburger<br />
frisch zubereitet 4,00 E<br />
R.-Luxemburg-Str. 68 a+b<br />
am Penny-Markt, Gräfenhainichen<br />
www.fleisch-wurst-boettge.de<br />
/Fleisch.Wurst.Boettge<br />
Wir wünschen unserer Kundschaft eine erholsame und sonnige Urlaubszeit!<br />
25 Jahre Fleisch- und Wurstwaren Rainer Böttge<br />
Unser<br />
<strong>2016</strong><br />
Jubiläumsjahr<br />
Wir danken unseren Kunden für Ihre Treue und belohnen Sie Woche<br />
für Woche mit tollen Angeboten unter: www.fleisch-wurst-boettge.de<br />
Besitzer finden. Einzige Bedingung<br />
ist: Die Preise sollten für jeden erschwinglich<br />
sein. Aber auch die<br />
Standgebühren sind erschwinglich.<br />
Sie liegen bei 5 Euro für eine max.<br />
4 Meter breite Standfläche. Auch<br />
Kinder können ihre Waren anbieten,<br />
sie zahlen jedoch nur 3 Euro für die<br />
gleiche Fläche. Während des ganzen<br />
Marktes soll auch für das leibliche<br />
Wohl und etwas Unterhaltung<br />
gesorgt sein. Interessenten melden<br />
sich bitte unter der Handynummer<br />
0152 / 22 31 12 98 an.<br />
Heidesonntag am 7. August<br />
Den Muldestausee auf Fotos erkunden<br />
Fotos: Frank Koch<br />
Der Blutweiderich blüht direkt<br />
am Muldestausee. Dieses und viele<br />
weitere Fotos sind am 7. August in<br />
Schlaitz zu sehen.<br />
(Schlaitz/HäBo). Am Heidesonntag,<br />
dem 7. August, an dem<br />
das „Haus am See“ wieder von 11<br />
bis 17 Uhr geöffnet ist, wird der<br />
Ornithologe und Naturschutzbeauftragte<br />
des Landkreises Anhalt-<br />
Bitterfeld, Frank Koch, 14 Uhr<br />
einen Vortrag zum Thema „Der<br />
Muldestausee – Heimat für eine<br />
vielfältige Tierwelt“ halten. In<br />
einem fotografischen Streifzug<br />
durch das Jahr wird er neben zahlreichen<br />
Wasservögeln, Schmetterlingen<br />
und Bewohnern der Auen<br />
auch den Elbe-Biber vorstellen.<br />
Seine aktuellsten Beobachtungen<br />
in den Uferzonen des Sees, die in<br />
beeindruckenden Fotos festgehalten<br />
wurden, möchte Herr Koch<br />
ebenfalls mit den Besuchern teilen.<br />
Interessenten sind herzlich<br />
eingeladen.<br />
Sabine Kunze, Leiterin<br />
HAUS AM SEE<br />
Schwarzstorch<br />
Kabarett<br />
Gepfeffertes von der<br />
KulturBande<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Die Gräfenhainicher KulturBande<br />
kann es nicht lassen. Nicht<br />
nur, dass sie Paul Gerhardt mag<br />
und zu dessen Ehren Jahr für Jahr<br />
im März eine große Fete steigen<br />
lässt. Die Kulturfreunde haben<br />
auch eine Vorliebe für Pfeffriges<br />
und tischen deshalb am 14. August<br />
besonders scharfe Sachen<br />
auf.<br />
Im Vereinsdomizil des Gräfenhainicher<br />
Carneval Clubs in der<br />
Grünen Gasse ist die Leipziger<br />
Pfeffermühle zu Gast. „Drei Engel<br />
für Deutschland, Teil 2“ ist<br />
die pure „Schröpfungsgeschichte“.<br />
Karten für das Kabarett der<br />
Extraklasse können in der Touristinformation<br />
erworben werden.<br />
Sommerparty des GCC<br />
Fest im Haus und auf<br />
dem Hof<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Das<br />
Haus- und Hoffest des Gräfenhainicher<br />
Carneval Clubs ist der Tipp<br />
für alle, die nicht „einfach mal weg“<br />
sind. Davon ist Ratselfe Cornelia<br />
Krismann überzeugt. Sie rührt kräftig<br />
die Werbetrommel für eine bunte<br />
Party, die am 30. <strong>Juli</strong> ab 15 Uhr im<br />
Vereinshaus in der Grünen Gasse<br />
steigt.<br />
Kinder dürfen nach Herzenslust<br />
spielen und ihr Geschick unter Beweis<br />
stellen. Kasperle wird zur<br />
Hochform auflaufen, die Tosca<br />
Combo lädt zum Schwof und Kaffeeklatsch<br />
ein.<br />
Richtig Fahrt nimmt das Haus- und<br />
Hoffest ab 20 Uhr auf. Dann beginnt<br />
die Abendveranstaltung: Mit den Musikexperten<br />
„Michi und Steini“ an<br />
den Reglern, allerhand Spielen für Erwachsene<br />
und garantiert guter Laune.<br />
Privatstrand im Seenland<br />
Idyllische, Seegrundstücke voll erschlossene Seegrundstücke ab 24 Euro/mprovisionsfrei<br />
2 provisionsfrei zu<br />
verkaufen zu verkaufen • Gelegen • Im Herzen im der Herzen mitteldeutschen der mitteldeutschen Seenplatte, Seenplatte,<br />
Nähe Leipzig und und Halle, Halle z.B. • Grundstücke 463 m² - KP 11.110 ca. 364–1017m EURO • weitere 2 ,<br />
Grundstücke bis ca. 1.000 m² im Angebot, keine Bauträgerbindung<br />
ohne Bauträgerbindung<br />
Wochenendgebiet<br />
Mühlfeldsee/Löbnitz/Dübener Heide<br />
Projektiertes Wochenendgebiet<br />
Mühlfeldsee/Löbnitz/Dübener Heide<br />
Stiftstraße 18 • 06844 Dessau-Roßlau<br />
Beratung: Andreas Graupner • • Telefon: 0340 0340 7500595 7500595<br />
mail: andreas.graupner@dus.de
6 DAS SCHULISCHE LEBEN 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
3. Platz beim Bundesfremdsprachenwettbewerb<br />
Wirklich majestätisch<br />
(Hannover/Gräfenhainichen/<br />
HäBo/ros). In Gräfenhainichen<br />
kommt selten ein Brief von Queen<br />
Elisabeth II. an. Die Dankeszeilen<br />
zum Thronjubiläum waren<br />
deshalb eine Sternstunde für die<br />
Gymnasiasten aus der Heidestadt.<br />
Eine Handvoll Siebentklässler<br />
um Lehrerin Susann Engelmann<br />
toppte jetzt alles. Sie machten die<br />
Geschichte um die Post vom Königshof<br />
zu einem Bühnenstück,<br />
drehten ein passendes Video dazu<br />
und beteiligten sich damit am Bundesfremdsprachwettbewerb.<br />
The Royal Team schlug zu. Die<br />
Heidestädter wurden Sachsen-<br />
Anhalts Landessieger und waren<br />
auch beim Bundesfinale in Hannover<br />
kaum zu bremsen. Platz<br />
drei ist ein Novum für das Paul-<br />
Gerhardt-Gymnasium. „Respekt“,<br />
sagt Schulleiter Roland Franke.<br />
Schließlich hätten am Wettstreit im<br />
Bereich „Medien“ 35 Teams aus<br />
ganz Deutschland teilgenommen.<br />
„Ein super Erlebnis“, sagen Annika<br />
Hans, Maria Schöley und Jonas<br />
Fedelinski über das Finale. Die<br />
drei Schüler vertraten das Royal<br />
Team in Hannover. Sie schlüpften<br />
in die Rolle der Königin, von<br />
Hofdame und Lehrer. Alles war<br />
wohl durchdacht. Denn allein mit<br />
dem im Wasserschloss Reinharz<br />
gedrehten Video konnte nicht gepunktet<br />
werden. Die Geschichte<br />
um Könige und deren Sprache<br />
musste auch erzählt werden.<br />
Sieben Minuten Video standen<br />
sieben Minuten Auftritt in englisch<br />
gegenüber. „Wir haben<br />
reichlich Requisiten dabeigehabt.<br />
Kekse, die die Queen gern isst und<br />
Cornflakes, die ans Thronjubiläum<br />
erinnern“, erzählt Susann Engelmann.<br />
Zum Kracher wurde der<br />
Brief aus dem Königshaus. Jeder<br />
konnte sehen, dass den Gräfenhainichern<br />
keinesfalls die Phantasie<br />
durchgegangen war. Der Brief war<br />
echt. Das machte Eindruck.<br />
Abitur-Jahrgang von 1956 beim diesjährigen Handwagenumzug dabei<br />
Alte Liebe rostet nicht<br />
Erinnerungen werden aufgefrischt: Wie vor 60 Jahren nahmen die Abiturienten<br />
des Jahrgangs 1956 Aufstellung vorm Handwagen.<br />
Fotos: (HäBo) Rostalsky<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Es gibt Augenblicke, in denen<br />
werden Erwachsene zu Kindern.<br />
Zu Abiturienten, um genauer<br />
zu sein. „Ja, wir haben auch im<br />
Handwagen gesessen“, erzählt<br />
Klaus-Hagen Kutter am Rande des<br />
traditionellen Gräfenhainichener<br />
Handwagenumzugs. Der ist seit<br />
mehr als 60 Jahren das Privileg<br />
für frischgebackene Abiturienten<br />
in der Heidestadt. Die werden<br />
zur Belohnung für Fleiß durch die<br />
Straßen gezogen.<br />
Kutter ist einer derjenigen, die den<br />
aktuellen Handwagenumzug zum<br />
Anlass nahmen, um auf 60 Jahre<br />
bestandene Abiturprüfungen zurückzublicken.<br />
Noch einmal stehen<br />
sie auf dem Hof des Paul-Gerhardt-Gymnasiums.<br />
Noch einmal<br />
schieben sie einen der Handwagen<br />
in Position. „Die Zeit damals war<br />
schön“, ist das einmütige Urteil.<br />
„Alte Liebe rostet nicht“, ein weiteres.<br />
Platz drei im Deutschlandfinale des Bundesfremdsprachenwettbewerbs: Da<br />
reißen Maria Schöley, Annika Hans, Jonas Fedelinski und Lehrerin Susann<br />
Engelmann schon einmal die Arme nach oben. Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – Heimat zum Blättern.<br />
Wie Kutter haben auch Friedrich<br />
Stolze und Karl-Ernst Reinknecht<br />
in der damaligen Erweiterten<br />
Oberschule die Schulbank gedrückt.<br />
Noch immer verfolgen sie,<br />
was an ihrer ehemaligen Schule<br />
passiert. Sie ziehen den Hut vor<br />
den Leistungen der Schüler von<br />
heute. „Aber Gräfenhainichen hat<br />
immer für gute Bildung gestanden.<br />
Wir haben alle unseren Weg gemacht“,<br />
ist Friedrich Stolze überzeugt.<br />
Aus Kindern der Jahrgänge<br />
1937/38 wurden<br />
später Lehrer, Ökonomen,<br />
Juristen,<br />
Apotheker, In-<br />
Nicole Jessica Duckwitz ist die beste Abiturienten<br />
des Jahrgangs <strong>2016</strong>. Jarno Kersten<br />
glänzte neben Leistung auch mit Schnelligkeit.<br />
Er machte mit 15 sein Abi: Drei Jahre<br />
früher als alle anderen.<br />
genieure. Heute sind sie allesamt<br />
Rentner. Sie haben Zeit, um zurückzuschauen.<br />
Durch die rosarote<br />
Brille wollen sie dabei nicht blicken.<br />
Vieles sei richtig gut gewesen<br />
vor mehr als 60 Jahren. „Aber<br />
beim Sprachunterricht hat es große<br />
Reserven gegeben.“ Karl-Ernst<br />
Reinknecht will nicht sagen, dass<br />
nichts gelernt wurde. „Die Praxis,<br />
das tägliche Anwenden hat gefehlt.“<br />
Er hat es am eigenen Leib<br />
erfahren. „Ich habe Projekte in gut<br />
und gern 20 Ländern betreut. Da<br />
brauchte es Sprachkenntnisse.<br />
Das war<br />
nicht so leicht für<br />
mich.“
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
GUT INFORMIERT<br />
7<br />
Gardinen &<br />
Dekorationen<br />
Wand & Boden<br />
Du willst den<br />
Leuten etwas sagen,<br />
lass es uns zu ihnen<br />
tragen.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Große Tapeten-<br />
Auswahl<br />
Wir schaffen Ihnen mit unserer großen Auswahl<br />
an Tapeten und auch Farben eine Wohlfühlatmosphäre.<br />
Abgestimmt auf Ihre Räumlichkeiten<br />
gestalten wir Ihre Wände und Decken in<br />
einem Design, das sich sehen lassen kann.<br />
Gern unterbreiten wir Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse<br />
abgestimmtes Angebot über Material und<br />
die erforderlichen Malerarbeiten.<br />
Raumdesign Jentzsch • Wellauner Str. 2 • 04838 GLAUCHA<br />
www.raumdesign-jentzsch.de • Telefon: 034243 24960<br />
Pinnbrett<br />
Biete Kutsch-, Kremser- u. Schlittenfahrten zu allen Anlässen,<br />
auch als Gutschein möglich. Tel.: 0173 / 7 90 90 29<br />
Suche alles aus Omas Zeiten. Möbel jeder Art (auch unrestauriert),<br />
Motorräder (MZ, AWO), Mopeds (Simson), Kleinmöbel DDR 60er<br />
u. 70er Jahre etc. – Alles anbieten! Tel.: 0172 / 8 72 42 06<br />
Verkaufe umständehalber Fahrrad-Hundeanhänger, Marke Profete<br />
Maxi, bis 45 kg. Unbenutzt! 80,- € sowie einen Fahrradträger für<br />
Anhängerkupplung, Marke EUFAB für zwei Fahrräder, klappbar.<br />
Neuwertig. Nur 90,- €, Telefon: 034243 / 2 18 75<br />
Preiswert abzugeben: KRUPS Kaffeeautomat ESPRESSERIA<br />
AUTOMATIC Serie EA 80xx, wenig benutzt, Neupreis 399 Euro,<br />
für 159 Euro abzugeben. Tel.: 0172 / 3 40 11 43<br />
Hier zahlen Sie pro Wort 50 Cent.<br />
(Anzeigenannahme in der Geschäftsstelle in GHC)<br />
„Verschenke...“-Anzeigen sind kostenfrei.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – umfassend informiert<br />
Kassenärztlicher<br />
Bereitschaftsdienst<br />
Telefon: 116 117<br />
Gräfenhainicher<br />
Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Johann-Gottfried-Galle-Straße 1<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 311-0<br />
Sie suchen eine neue Wohnung?<br />
Wir beraten Sie gern persönlich!<br />
Mittwoch, 20.07., 18 – 8 Uhr<br />
Adler-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel. 034953 / 2 20 31<br />
Donnerstag, 21.07., 18 – 8 Uhr<br />
Apotheke im Real Bitterfeld<br />
Tel. 03493 / 92 24 77<br />
Freitag, 22.07., 18 – 8 Uhr<br />
AVIE-Apotheke Muldestausee<br />
Gossa, Tel. 034955 / 41 64 95<br />
Sa., 23.07. / So., 24.07., 18 – 8 Uhr<br />
City-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 2 11 96<br />
Montag, 25.07., 18 – 8 Uhr<br />
Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />
Tel. 034906 / 2 02 84<br />
Dienstag, 26.07., 18 – 8 Uhr<br />
Sittig-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 4 41 68<br />
Mittwoch, 27.07., 18 – 8 Uhr<br />
Adler-Apotheke Jeßnitz<br />
Tel. 03494 / 7 28 10<br />
Donnerstag, 28.07., 18 – 8 Uhr<br />
Nord-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 2 10 45<br />
Freitag, 29.07., 18 – 8 Uhr<br />
Löwen-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel. 03493 / 2 31 08<br />
Sa., 30.07. / So., 31.07., 18 – 8 Uhr<br />
Glückauf-Apotheke Zschornewitz<br />
Tel. 034953 / 8 83 21<br />
Montag, 01.08., 18 – 8 Uhr<br />
AVIE-Apotheke Muldestausee<br />
Muldenstein, Tel. 03493 / 5 05 70<br />
Dienstag, 02.08., 18 – 8 Uhr<br />
Stadt-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel. 03493 / 2 21 04<br />
Notdienste der Apotheken<br />
Mittwoch, 03.08., 18 – 8 Uhr<br />
Turm-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel. 034953 / 2 90 48<br />
Donnerstag, 04.08., 18 – 8 Uhr<br />
Turm-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 50 42 30<br />
Freitag, 05.08., 18 – 8 Uhr<br />
Sittig-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel. 0800 / 8 80 95 00<br />
Sa., 06.08. / So., 07.08., 18 – 8 Uhr<br />
Flora-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel. 03493 / 2 23 68<br />
Montag, 08.08., 18 – 8 Uhr<br />
Linden-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel. 034953 / 2 26 26<br />
Dienstag, 09.08., 18 – 8 Uhr<br />
Apotheke am Kornhausplatz,<br />
Bitterfeld, Tel. 03493 / 3 76 60<br />
Mittwoch, 10.08., 18 – 8 Uhr<br />
Marien-Apotheke Sandersdorf<br />
Tel. 03493 / 8 82 20<br />
Donnerstag, 11.08., 18 – 8 Uhr<br />
Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 4 41 28<br />
Freitag, 12.08., 18 – 8 Uhr<br />
City-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 2 11 96<br />
Sa., 13.08./ So., 14.08., 18 – 8 Uhr<br />
Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />
Tel. 034906 / 2 02 84<br />
Montag, 15.08., 18 – 8 Uhr<br />
Glückauf-Apotheke Zschornewitz<br />
Tel. 034953 / 8 83 21<br />
Dienstag, 16.08., 18 – 8 Uhr<br />
Flora-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel. 03493 / 2 23 68<br />
Die aktuellen Apotheken-Notdienste finden Sie auch<br />
auf www.apo-pro.de und www.aponet.de.<br />
Ihre Medien in der Dübener Heide +++ Ihre Medien in der Dübener Heide<br />
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch<br />
Dübener<br />
Wochenspiegel<br />
Heimatzeitung für Bad Düben und Umgebung<br />
Wir erreichen über 45.000 Leser.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung
8 DIE NATURPARK-SEITE 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Inh.: Maik Glaser<br />
Leichtmetallbau • Werbetechnik<br />
Werkzeugschleif- & Schärfdienst<br />
Qualität und Service seit<br />
mehr als 20 Jahren<br />
06901 Kemberg / OT Radis • Radiser Bahnhofstr. 40a<br />
Tel.: 034953 / 39347 • Fax 24765 • www.glaser-metallbau.de<br />
Uns finden Sie auch bei:<br />
www.facebook.com/Haenicher<strong>Bote</strong><br />
Forstkulturpflege mit der Handsense – Freiwillige starten zu Arbeitseinsätzen im Naturpark<br />
Schwitzen statt Spritzen<br />
(Gniest/HäBo/ny). Man kann sich<br />
in der herrlichen Dübener Heide<br />
hervorragend erholen. Wandern,<br />
Radeln, Schwimmen, Paddeln und<br />
Reiten sind nur einige von mehreren<br />
Möglichkeiten. Doch man<br />
kann den Naturpark auch erleben,<br />
in dem man mit anpackt. Mittlerweile<br />
gibt es verschiedene Angebote,<br />
bei denen Einheimische oder<br />
auch Gäste bei Workshops und<br />
Arbeitseinsätzen aktiv werden.<br />
Erst kürzlich startete zwischen<br />
Ochsenkopf und Gniester Schweiz<br />
mitten im tiefsten Wald die Aktion<br />
„Schwitzen statt Spritzen“ – Forstkulturpflege<br />
mit der Handsense.<br />
Was ist darunter zu verstehen? Die<br />
Familie von Klemens Wefel aus<br />
Gniest bewirtschaftet zirka 340<br />
Hektar Forst in der Dübener Heide.<br />
Im vergangenen Jahr wurden<br />
etwa 1,5 Hektar Baumbestand gefällt,<br />
weil die Bäume ihr Alter zur<br />
wirtschaftlichen Nutzung erreicht<br />
hatten.<br />
Im April begann die Aufforstung<br />
per Hand. Kiefern und Douglasien<br />
sollen der nächsten und übernächsten<br />
Generation zugutekommen.<br />
Doch Klemens Wefel verzichtet in<br />
der Schonung auf den Einsatz che-<br />
Die Helfer kamen aus allen Himmelsrichtungen zum Arbeitseinsatz.<br />
mischer Spritzmittel, was wiederum<br />
bedeutet, dass viel Handarbeit<br />
von Nöten ist. Groß war nun also<br />
die Freude, dass sich etwa 20 Freiwillige<br />
aus allen Himmelsrichtungen<br />
einfanden, um mit Sense und<br />
anderen Geräten die jungen Bäumchen<br />
freizuschneiden. Das Ziel von<br />
Klemens Wefel ist es übrigens, zukünftig<br />
mehr Laubbäume zu pflanzen,<br />
um das Erdreich auf natürliche<br />
Weise mit Humus anzureichern.<br />
Für Robert Klauck aus Mark<br />
Zschiesewitz war es selbstverständlich,<br />
sich an dieser chemiefreien<br />
Aktion zu beteiligen. Der<br />
37-jährige Imker, der 30 Völker<br />
sein Eigen nennt, ließ sich vor<br />
einem Jahr aus Niedersachsen<br />
kommend, in der Dübener Heide<br />
nieder. Thomas Cordts erfuhr bei<br />
der Leipziger Öko-Fete von dem<br />
Engagement des Vereins Dübener<br />
Heide. „Ich möchte gern dazu<br />
beitragen, dass wir uns auch in<br />
Zukunft in einem gesunden Wald<br />
erholen können“, sagt der junge<br />
Familienvater, der mit Frau Luise<br />
und den Kindern Aron, Lea und<br />
Daphne anreiste. Als Dankeschön<br />
gab es für die Helfer ein nettes<br />
Waldpicknick mit Würstchen vom<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Grill, Kartoffelsalat und Obst.<br />
Weitere Angebote, sich aktiv<br />
im Naturpark ehrenamtlich einzubringen,<br />
sind die Pflege von<br />
Rastplätzen, z.B. an der Siebenarmsäule,<br />
am Lutherstein oder im<br />
Biberreservat, das Beobachten<br />
von Fledermäusen und die Erarbeitung<br />
entsprechender Dokumentationen,<br />
die Ausbildung zum<br />
Naturparkführer oder Umweltbildner,<br />
die Betreuung eines Biberreviers<br />
oder die Unterstützung<br />
der Kranichbeob achtung, um nur<br />
einiges zu nennen. Kontakt: Axel<br />
Mitzka, Tel.: 0160 / 1228586<br />
Naturpark-Verein startet Crowdfunding-Projekt<br />
Thementag Wolf in der Dübener Heide<br />
(Bad Düben/Tornau/HäBo). Das<br />
Thema Wolf polarisiert und sorgt<br />
für Spannungen in der Bevölkerung.<br />
Derzeit sind einzelne Wölfe<br />
im Naturpark Dübener Heide nachgewiesen.<br />
Mit einer Rudelbildung<br />
ist in absehbarer Zeit zu rechnen.<br />
Es gibt Menschen, die die Rückkehr<br />
der geschützten Wildtiere gut<br />
finden, andere wiederum lehnen sie<br />
kategorisch ab. Aus diesem Grund<br />
veranstaltet der Verein Dübener<br />
Heide e.V. am Samstag, dem 8.<br />
Oktober, auf dem Gelände des NaturparkHauses<br />
in Bad Düben einen<br />
Thementag Wolf und benötigt dafür<br />
Unterstützung.<br />
Auf der Internet-Plattform Visionbakery<br />
ist ein entsprechender Aufruf<br />
gestartet. Für den Thementag Wolf<br />
werden 8.435,02 Euro benötigt, die<br />
der Verein allein nicht stemmen<br />
kann. Wer Geld über diese Crowdfunding-Plattform<br />
spendet, erhält<br />
eine Gegenleistung. Für 5 Euro gibt<br />
es zum Beispiel ein Trittsiegel aus<br />
Gips, ab 41 Euro zwei Tageskarten<br />
für‘s Heide Spa, ab 300 Euro die<br />
Möglichkeit, eine Schnipseljagd mit<br />
Naturparkführerin Birgit Rabe für<br />
einen Kindergarten oder eine Schulklasse<br />
zu verschenken, ab 1.000<br />
Euro Großsponsoring von Veranstaltungsblocks<br />
am Wolfstag. Die<br />
Aktion endet am 11. August. Wird<br />
das Ziel nicht erreicht, bekommen<br />
alle Unterstützer ihr Geld zurück.<br />
Mit dem Wolfstag im Oktober<br />
will der Verein Dübener Heide<br />
e.V. nicht für oder gegen den Wolf<br />
Partei ergreifen, vielmehr trägt die<br />
Veranstaltung dazu bei, dass die<br />
unterschiedlichen Positionen sichtbar<br />
werden. Geplant sind unter anderem<br />
Vorträge, eine Podiumsdiskussion,<br />
Lesung und ein Markt der<br />
Möglichkeiten. „Der Thementag ist<br />
als ganztägige Veranstaltung für<br />
die breite Öffentlichkeit gedacht.<br />
Wir schätzen, dass über den Tag<br />
verteilt ca. 300 Besucher aus der<br />
Region und auch aus der Umgebung<br />
Leipzig, Halle, Wittenberg, Dessau,<br />
Bitterfeld den Thementag besuchen<br />
werden“, sagt der Ideengeber Tors<br />
ten Reinsch vom Naturparkträgerverein<br />
Dübener Heide.<br />
Weitere Informationen: www.visionbakery.com/wolfstag-duebenerheide.
INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />
UND BEKANNTMACHUNGEN<br />
der Stadt Gräfenhainichen<br />
Nr. 7/<strong>2016</strong><br />
20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
Informationen aus der Stadtverwaltung<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
Gestank vom Nachbargrundstück?<br />
Ein Fall für die Schiedsstelle<br />
Bei Gerüchen handelt es sich um sogenannte Immissionen. Wer kennt<br />
sie nicht, die stinkenden Mülltonnen und Komposthaufen, Autoabgase,<br />
Grillgerüche, Zigarettenqualm, Kaminabgase oder stinkende Lebewesen.<br />
Diese und andere Gerüche führen unter Grundstückseigentümern und<br />
-nachbarn gelegentlich zu Streitigkeiten und landen dann, wenn es keine<br />
Einwirkungen von einem gewerblichen Betrieb sind, vor der Schiedsstelle.<br />
Vor der Schiedsstelle deshalb, weil der Gesetzgeber in diesen Fällen eine<br />
gerichtliche Klärung erst dann zulässt, wenn ein obligatorisches außergerichtliches<br />
Streitschlichtungsverfahren durchgeführt wurde.<br />
Doch muss man diese Gerüche immer dulden? Grundsätzlich kann jeder<br />
Grundstückseigentümer auf seinem Grundstück mit seinen Gerüchen, auch<br />
wenn sie Dritte als unangenehm empfinden, leben und sich daran erfreuen.<br />
Sollten diese Gerüche aber Einfluss auf ein Nachbargrundstück haben, dann<br />
sind auch deren Interessen zu berücksichtigen. Nach dem Bürgerlichen<br />
Gesetzbuch kann ein Nachbar die Zuführung von Gerüchen zu seinem<br />
Grundstück nur verbieten, wenn diese Einwirkungen die Benutzung des<br />
Grundstücks wesentlich beeinträchtigen. Unwesentliche Einwirkungen<br />
sind zu dulden. Unwesentlich ist eine Beeinträchtigung, wenn normierte<br />
Grenz- oder Richtwerte nicht überschritten werden. Auch ortsübliche Gerüche,<br />
die mit wirtschaftlich zumutbaren Mitteln nicht verhindert werden<br />
können, sind zu dulden.<br />
Wenn z.B. keine Grenz- oder Richtwerte bestehen und eine Ortsüblichkeit<br />
fraglich ist, dann kommt es auf den Einzelfall an. Die Wesentlichkeit<br />
einer Einwirkung richtet sich nicht nach dem Empfinden einer der streitenden<br />
Parteien. Es kommt auf das Empfinden eines verständigen und<br />
andere Belange berücksichtigenden Durchschnittsbenutzers des besagten<br />
Grundstücks (in seiner Natur, Gestaltung und Zweckbestimmung geprägten<br />
konkreten Beschaffenheit) an. Spätestens wenn diese Person eine<br />
Geruchseinwirkung kaum noch empfindet, ist sie unwesentlich. Neben der<br />
Stärke des Geruchs sind auch die Häufigkeit und die konkreten Uhrzeiten<br />
der Geruchsentfaltung zur Bewertung heranzuziehen.<br />
Eine Ortsüblichkeit kann von Ort zu Ort abweichen. Auf dem Lande dürfte<br />
Düngergeruch eher hinzunehmen sein, als in der Stadt. In einer Straße<br />
sind Kleintierzüchter oder Anpflanzungen mit kräftigen Düften eventuell<br />
ortsüblich und in der benachbarten Straße nicht mehr. Wer ständig Immissionen<br />
akzeptiert, kann sich in der Regel Jahre danach nicht mehr auf eine<br />
Ortsunüblichkeit berufen. Abgasgerüche (und der Lärm) beim Starten des<br />
Autos oder Motorrads sind in der Regel, wenn sie nicht atypisch sind, hinzunehmen.<br />
Nur wenn das Motorrad oder Auto z.B. zum Warmlaufenlassen<br />
längere Zeit läuft, dann ist das verboten. Die Frage der Geruchsbelästigung<br />
beim Grillen ist nicht einheitlich. Einige Gerichte lassen Grillen sogar nur<br />
an einer bestimmten Anzahl an Tagen im Monat zu. Jedenfalls dürfte ein<br />
ständiges Grillen mit erheblichen Geruchs- und sogar Rauchbelästigungen<br />
nicht zu dulden sein. Dass Verbrennen von Brennholz im Kamin oder Ofen<br />
ist auch hinzunehmen, wenn die Brennanlage genehmigt ist und geeignete,<br />
zugelassene Brennstoffe verfeuert werden. Nicht geeignet für den normalen<br />
Kamin sind z.B. Plastik, gestrichene Bretter, mit Kunststoff überzogenes<br />
Holz oder Autoreifenstücke.<br />
Für den Komposthaufen gab es zu DDR-Zeiten mal eine Abstandsregelung,<br />
die es im Bürgerlichen Gesetzbuch oder im Nachbarschaftsgesetz nicht<br />
gibt. Damals war ein Abstand von mindestens 50 Zentimeter vorgegeben.<br />
Unter Berücksichtigung der im Komposthaufen konkret entsorgten Stoffe<br />
und der deshalb möglichen Geruchsentwicklungen von stärkerer Intensität<br />
sollte man also einen gewissen Abstand zum Nachbargrundstück einhalten.<br />
Dieser sollte lieber etwas größer als kleiner gewählt werden.<br />
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Bewertung von Geruchsbelästigungen<br />
häufig davon abhängt, wie sie ein verständiger Durchschnittsbenutzer<br />
beurteilt. Dies könnte im ungünstigsten Fall ein Richter am Gericht<br />
sein, der vielleicht ein anderes Empfinden als die streitenden Parteien oder<br />
als ein anderer Richter hat. Dies sollten die Parteien bei einem Schiedsverfahren<br />
bedenken, ebenso, dass ein Gerichtsverfahren öffentlich ist, länger<br />
dauert und viel mehr Geld als ein Schiedsverfahren kostet.<br />
Guido Scholz<br />
(BDS Landesvorstand Sachsen-Anhalt)<br />
Gebäudemanagement<br />
Kleine Gewerbeeinheit zum Kauf<br />
in Gräfenhainichen, OT Zschornewitz<br />
Standort:<br />
Pöplitzer Weg,<br />
Sanierungsgebiet „Werksiedlung Kolonie<br />
Zschornewitz“, Denkmalbereich<br />
Objekt:<br />
pavillonartiges, freistehendes Gewerbeobjekt<br />
mit 30,47 m² Verkaufsfläche,<br />
Grundstücksgröße: 106 m²<br />
Energie-, Fernwärme-, Trink- und<br />
Abwasseranschlüsse vorhanden<br />
Lage:<br />
verkehrliche Erschließung an Kreisstraße,<br />
unmittelbare Nähe zur Grundschule,<br />
Parkmöglichkeiten direkt am Objekt<br />
Kaufgebot: 6.500,00 €<br />
Weitere Auskünfte erteilt<br />
Frau Nette, Zimmer 19, Markt 1 in 06773 Gräfenhainichen.<br />
Tel.: 034953 / 35773 oder E-Mail: liegenschaften@graefenhainichen.de<br />
Ihr Kaufgebot ist bitte bis zum 29. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> in einem verschlossenen Umschlag<br />
mit der Aufschrift: „Gebot Tabakhäuschen“ an die Stadtverwaltung,<br />
Markt 1 in 06773 Gräfenhainichen zu richten.<br />
Impressum<br />
Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.
Seite 10 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
Ordnungsamt<br />
Satzung zum Schutz des Gehölzbestandes der<br />
Stadt Gräfenhainichen einschließlich Ortsteile<br />
(Baumschutzsatzung)<br />
Auf der Grundlage des § 8 des Kommunalverfassungsgesetzes für das<br />
Land Sachsen-Anhalt (KVG LSA) vom 17. Juni 2014 (GVBl. LSA S.<br />
288), in der zurzeit gültigen Fassung und des Naturschutzgesetzes des<br />
Landes Sachsen-Anhalt (NatSchG LSA) vom 23. <strong>Juli</strong> 2004 (GVBl. LSA<br />
S. 454) zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 10. Dezember<br />
2010 (GVBl. LSA S. 569) in der zurzeit gültigen Fassung, hat der Stadtrat<br />
der Stadt Gräfenhainichen in seiner Sitzung am 21. Juni <strong>2016</strong> folgende<br />
Satzung beschlossen:<br />
§ 1 Zweck der Satzung<br />
Mit dieser Satzung sollen Bäume, Sträucher und Hecken unter besonderen<br />
Schutz gestellt werden, deren Bestandserhaltung zur Sicherung eines<br />
ausgewogenen Naturhaushaltes, zur Belebung, Gliederung oder Pflege<br />
der Ortsbilder, zum Schutz von natürlichen Lebensgemeinschaften, zur<br />
Abwehr schädlicher Einwirkungen auf den Menschen und auf Stadtbiotope<br />
oder zur Sicherung der Naherholung erforderlich ist.<br />
§ 2 Geltungsbereich<br />
Diese Satzung gilt für den Schutz der Gehölze innerhalb der bebauten<br />
Ortsteile (§ 34 Baugesetzbuch), einschließlich Friedhöfe und öffentliche<br />
Grünflächen sowie im Geltungsbereich von Bebauungsplänen der Stadt<br />
Gräfenhainichen, soweit nicht eine forstwirtschaftliche Nutzung festgesetzt<br />
ist.<br />
Geschützt sind:<br />
1. Einzelbäume (mit Ausnahme von Obstbäumen, soweit nicht Pkt.<br />
3 und 5 zutreffen), die einen Stammumfang von mindestens 80<br />
cm aufweisen, gemessen in einer Höhe von 100 cm über dem<br />
Erdboden.<br />
2. Bei mehrstämmigen Bäumen ist die Summe der Stammumfänge<br />
maßgebend.<br />
3. Baum- und Gebüschgruppen.<br />
4. alle Bäume in Alleen.<br />
5. Hecken aus einheimischen standortgerechten Laubgehölzen und<br />
alte hochstämmige Obstbäume außerhalb gärtnerisch genutzter<br />
Flächen.<br />
6. alle Bäume in Streuobstwiesen.<br />
7. alle Ersatzpflanzungen gemäß § 7 dieser Satzung vom Zeitpunkt<br />
der Pflanzung an, unabhängig von ihrem Entwicklungsstand.<br />
§ 3 Erhaltungspflicht<br />
(1) Eigentümer, Rechtsträger und Nutzungsberechtigte von Grundstücken<br />
haben die auf ihrem Grundeigentum stehenden Gehölze und Ersatzpflanzungen<br />
gemäß § 7 zu pflegen und zu erhalten und vermeidbare<br />
schädigende Einwirkungen im Kronen-, Stamm- und Wurzelbereich<br />
zu unterlassen, um den Fortbestand langfristig zu sichern.<br />
(2) Im Rahmen der Landschaftspflege und -entwicklung ist eine fachgerechte<br />
Mehrung des Gehölzbestandes zu erreichen. Vorrang haben<br />
bei der Bepflanzung standortgerechte und heimische Gehölze.<br />
§ 4 Verbote<br />
(1) Im Geltungsbereich dieser Satzung ist es verboten, geschützte Gehölze<br />
zu entfernen, zu zerstören, zu schädigen oder in ihrem Aufbau<br />
wesentlich zu verändern.<br />
(2) Als Schädigungen im Sinne des Abs. 1 kommen auch Störungen des<br />
Wurzelbereiches unter der Baumkrone (Kronenbereich) in Betracht,<br />
insbesondere durch<br />
1. Befestigen der Fläche mit einer wasserundurchlässigen Schicht<br />
(z.B. Asphalt, Beton),<br />
2. Abgrabungen, Ausschachtungen oder Aufschüttungen (z.B. bei<br />
Kabelverlegungen),<br />
3. Lagern oder Anschütten von Salzen, Ölen, Säuren oder Laugen,<br />
Düngemitteln oder anderen Chemikalien,<br />
4. Anwendung von Unkrautvernichtungsmitteln,<br />
5. Anwendung von Streusalzen, soweit der Kronenbereich nicht<br />
zur befestigten Straßenfläche gehört,<br />
6. Zweckentfremdung besonders des Stammkörpers (z.B. als Werbeträger)<br />
7. Schädigungen des Wurzel-, Stamm- bzw. Kronenbereiches durch<br />
unsachgemäß durchgeführte Bauarbeiten.<br />
(3) Um Störungen während der Brutzeit von Vögeln und der Fortpflanzungszeit<br />
geschützter Tierarten zu vermeiden, hat die Beseitigung von<br />
Gehölzen in der Zeit vom 1. März bis 30. September grundsätzlich zu<br />
unterbleiben.<br />
(4) Eine Veränderung im Sinne des Abs. 1 liegt vor, wenn an geschützten<br />
Bäumen Eingriffe vorgenommen werden, die das charakteristische<br />
Aussehen wesentlich verändern oder das weitere Wachstum beeinträchtigen.<br />
§ 5 Zulässige Handlungen<br />
Nicht unter die Verbote des § 4 fallen fachgerechte Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen,<br />
insbesondere:<br />
1. Unterhaltungsmaßnahmen zur Herstellung des Lichtraumprofils<br />
über und an Straßen und Wegen<br />
2. Gehölzschnittmaßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherungspflicht<br />
Erlaubt sind ferner unaufschiebbare Maßnahmen zur Abwehr einer<br />
unmittelbar drohenden Gefahr für Personen und/oder zur Vermeidung<br />
bedeutender Sachschäden. Diese sind der Stadt Gräfenhainichen unmittelbar<br />
anzuzeigen.<br />
§ 6 Befreiungen<br />
(1) Eine Befreiung von den Verboten des § 4 ist zu erteilen, wenn<br />
1. der Eigentümer oder Nutzungsberechtigte aufgrund von Vorschriften<br />
des öffentlichen Rechts verpflichtet ist, geschützte<br />
Gehölze zu entfernen oder ihren Aufbau wesentlich zu verändern<br />
und er sich nicht in anderer zumutbarer Weise von dieser<br />
Verpflichtung befreien kann,<br />
2. eine nach den baurechtlichen Vorschriften zulässige Nutzung<br />
sonst nicht oder nur unter wesentlichen Beschränkungen verwirklicht<br />
werden kann,<br />
3. von den Gehölzen Gefahren für Personen oder Sachen von Wert<br />
ausgehen und die Gefahren nicht auf andere Weise und mit<br />
zumutbarem Aufwand beseitigt werden können,<br />
4. das geschützte Gehölz krank ist und die Erhaltung auch unter<br />
Berücksichtigung des öffentlichen Interesses mit zumutbarem<br />
Aufwand nicht möglich ist,<br />
5. die Gehölze die Einwirkung von Licht und Sonne auf Fenster<br />
unzumutbar beeinträchtigen. Eine unzumutbare Beeinträchtigung<br />
liegt vor, wenn Fenster so beschattet werden, dass dahinter<br />
liegende Wohnräume während des Tages nur mit künstlichem<br />
Licht benutzt werden können,<br />
6. einzelne Bäume eines Baumbestandes zur Standortregulierung<br />
und Erhaltung des verbleibenden Baumbestandes entfernt werden<br />
müssen<br />
(2) Eine Befreiung von den Verboten des § 4 kann erteilt werden, wenn:<br />
1. die Beseitigung des Gehölzes aus überwiegenden, auf andere<br />
Weise nicht zu verwirklichenden öffentlichen Interessen dringend<br />
erforderlich ist.<br />
2. wenn das Verbot zu einer nicht beabsichtigten Härte führen würde<br />
und eine Befreiung mit dem öffentlichen Interesse vereinbar ist.<br />
(3) Die Erteilung einer Befreiung von den Verboten des § 4 ist bei der Gräfenhainichen<br />
schriftlich unter Darlegung der Gründe und Beifügung
20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Seite 11<br />
eines Fotos sowie eines Lageplanes oder Lageskizze zu beantragen.<br />
Voraussetzungen für die Befreiung sind vom Antragssteller nachzuweisen.<br />
(4) Die Entscheidung über den Antrag einer Befreiung von den Verboten<br />
des § 4 wird schriftlich erteilt und kann mit Nebenbestimmungen<br />
(Auflagen zu Ersatzpflanzungen nach § 8) verbunden werden. Dem<br />
Antragsteller kann insbesondere auferlegt werden, standortgerechte<br />
und heimische Gehölze als Ausgleich oder Ersatz für entfernte Gehölze<br />
auf seine Kosten zu pflanzen und zu erhalten.<br />
§ 7 Ersatzpflanzungen<br />
Als Ersatz sind standortgerechte Laubgehölze zu verwenden.<br />
Stammumfang des geschützten<br />
Baumes (gemessen in 100 cm<br />
Höhe über dem Erdboden)<br />
Anzahl und Stammumfang der<br />
Ersatzpflanzung<br />
80 – 100 cm 1 Jungbaum / 16 – 18 cm<br />
101 – 150 cm 1 Jungbaum / 18 – 20 cm<br />
151 – 200 cm 2 Jungbäume / 18 – 20 cm<br />
Für jede weitere Zunahme des Stammumfanges in 50-cm-Schritten erhöht<br />
sich die Anzahl der Ersatzpflanzungen jeweils um einen Jungbaum mit<br />
einem Stammumfang von 18 bis 20 cm.<br />
Wenn die Grundstücksgegebenheiten dies nicht zulassen, können im<br />
Ermessen der Stadt Gräfenhainichen auf die jeweiligen Verhältnisse angepasste<br />
Standorte für Ersatzpflanzungen bestimmt werden.<br />
§ 8 Verpflichtung zur Folgebeseitigung<br />
(1) Wer geschützte Gehölze entfernt, zerstört, schädigt oder in ihrem Aufbau<br />
wesentlich verändert oder auf sonstige Weise in ihrem Fortbestand<br />
beeinträchtigt, ist verpflichtet, die Schäden oder Veränderungen zu<br />
beseitigen oder zu mildern, soweit dies möglich ist. Anderenfalls ist<br />
er zu einer Ersatzpflanzung nach § 9 verpflichtet.<br />
(2) Kommt der Antragsteller der in der Genehmigung auferlegten Verpflichtung<br />
zur Ausgleichs- oder Ersatzpflanzung nicht nach, so kann<br />
die Stadt Gräfenhainichen eine entsprechende Firma mit der Vornahme<br />
der Pflanzung und Pflege der Gehölze auf Kosten des Pflichtigen<br />
beauftragen.<br />
§ 9 Anordnung von Maßnahmen<br />
(1) Die Stadt Gräfenhainichen, als zuständige Behörde, kann gegenüber<br />
dem Eigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten bestimmte zur<br />
Erhaltung von Bäumen erforderliche Pflege-, Sanierungs- oder Schutzmaßnahmen<br />
auf dessen Kosten anordnen. Dies gilt insbesondere, wenn<br />
Baumaßnahmen vorbereitet oder durchgeführt werden sollen.<br />
(2) Die zuständige Behörde kann anordnen, dass der Eigentümer oder<br />
Nutzungsberechtigte die Durchführung bestimmter Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen<br />
an geschützten Gehölzen, deren Durchführung<br />
dem Eigentümer oder Nutzungsberechtigen selbst nicht zumutbar ist,<br />
duldet.<br />
§ 10 Betreten von Grundstücken<br />
Die Beauftragten der Stadt Gräfenhainichen sind berechtigt, nach angemessener<br />
Vorankündigung zum Zwecke der Durchführung dieser Satzung<br />
Grundstücke zu betreten. Sie sind verpflichtet, sich auf Verlangen des<br />
Grundstückseigentümers oder des Nutzungsberechtigten auszuweisen.<br />
Sofern Gefahr im Verzug ist, kann auf eine Vorankündigung verzichtet<br />
werden.<br />
§ 11 Ordnungswidrigkeiten<br />
(1) Ordnungswidrig im Sinne des § Abs. 6 des Kommunalverfassungsgesetzes<br />
des Landes Sachsen-Anhalt handelt, wer vorsätzlich oder<br />
fahrlässig<br />
• geschützte Gehölze entgegen § 4 dieser Satzung ohne Erlaubnis<br />
entfernt, zerstört, schädigt oder in ihrem Aufbau wesentlich<br />
verändert oder auf sonstige Weise in ihrem Fortbestand beeinträchtigt,<br />
• Auflagen, Bedingungen oder sonstige Anordnungen im Rahmen<br />
einer nach § 7 erteilten Erlaubnis nicht erfüllt oder<br />
• eine Anzeige nach § 5 unterlässt.<br />
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann, soweit die Zuwiderhandlung nicht durch<br />
Bundes- oder Landesrecht mit Strafe bedroht ist, mit einer Geldbuße<br />
bis zu 5.000 Euro geahndet werden.<br />
§ 12 Sprachliche Gleichstellung<br />
Personen- und Funktionsbezeichnungen in dieser Satzung gelten jeweils<br />
in weiblicher und männlicher Form.<br />
§ 13 Inkrafttreten<br />
(1) Die Satzung tritt am 1. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig treten folgende Satzungen außer Kraft;<br />
1. Satzung zum Schutz des Gehölzzustandes der Stadt Gräfenhainichen<br />
und der Gemeinden Jüdenberg, Schköna und Tornau in<br />
der Fassung vom 17. Mai 1995 sowie die Änderungssatzung<br />
vom 22. Mai 2002<br />
2. Baumschutzsatzung der Gemeinde Zschornewitz in der Fassung<br />
vom 9. <strong>Juli</strong> 1997<br />
3. Baumschutzsatzung der Gemeinde Möhlau in der Fassung vom<br />
2. April 1998<br />
Gräfenhainichen,<br />
den 23. Juni <strong>2016</strong><br />
Kultur<br />
Enrico Schilling<br />
Bürgermeister<br />
Veranstaltungskalender<br />
der Stadt Gräfenhainichen mit den<br />
OT Jüdenberg, Möhlau, Schköna, Tornau,<br />
Zschornewitz<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
29.07. 18 Uhr Klavierabend im Rahmen des 7. Musikfestes<br />
der Dübener Heide mit dem Prokofjew-<br />
Preisträger Prof. Michael Legotsky / Gräfenhainichen,<br />
Paul-Gerhardt-Kapelle<br />
30.07. 10 – 16 Uhr Sozialflohmarkt / Gräfenhainichen, Sportforum,<br />
Lindenallee 6,Veranstalter: Volkssolidarität<br />
e.V. und Bürgerinitiative „offen.bunt.anders“<br />
30.07. 14 Uhr Haus- & Hoffest des Gräfenhainicher Carnevalclubs<br />
/ Gräfenhainichen, Grüne Gasse 2<br />
30. – 31.07. 17. Holzskulpturenwettbewerb<br />
„Kunst mit Kettensägen“ /<br />
OT Tornau an Weichers Mühle<br />
August <strong>2016</strong><br />
13. – 14.08. Großflohmarkt / Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Infos unter: Peter Sprebitz,<br />
Tel.: 03421 / 903090, 0177 / 3871332,<br />
E-Mail: avpsp@gmx.de<br />
14.08. 16 Uhr Kabarett „Leipziger Pfeffermühle“ mit „Drei<br />
und Engel für Deutschland“ – Teil 2 – Schröpfungs-<br />
19 Uhr geschichte / Gräfenhainichen, Vereinshaus des<br />
GCC, Grüne Gasse 2<br />
20.08. 6. Familien- und Spielsportfest / OT Zschornewitz,<br />
Sportcenter<br />
20.08. Fisherman‘s Friend StrongmanRun /<br />
Start: 22 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Infos unter: www.fishermansfriend.de/strongman<br />
26.08. 19 Uhr „Noch‘n Likörchen – Ein literarisch-musi-
Seite 12<br />
Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />
20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
kalischer Besuch bei Dichter-Freunden“ mit<br />
dem Duo Sibyll Ciel & Lothar Grewling /<br />
Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle<br />
26.08. 21.30 Uhr „Pride“ Sommerkino <strong>2016</strong> / Gräfenhainichen,<br />
Freilichtbühne<br />
September <strong>2016</strong><br />
03.09. 18 Uhr Pyro Games – Duell der Feuerwerker / Gräfenhainichen,<br />
Ferropolis<br />
10.09. 9 Uhr Öffentliche Rennveranstaltung des R.C.<br />
Modellbau-Arena-Zschornewitz e.V. / OT<br />
Zschornewitz, Rennstrecke auf dem Vereinsgelände<br />
im Pöplitzer Weg; Vereins-Cup des<br />
RCM Arena Zschornewitz e.V.<br />
10.09. 9 – 12 Uhr 17. Kinderkleiderbörse / OT Zschornewitz,<br />
Saal Imerys Fused Minerals Zschornewitz GmbH<br />
11.09. 14 Uhr „Tag des offenen Denkmals“ /<br />
Gräfenhainichen: Paul-Gerhardt-Kapelle,<br />
Wasserturm, Oberer Stadtturm<br />
17.09. 20 Uhr Abendführung mit Menü / Gräfenhainichen,<br />
Einlass: 19.30 Uhr Ferropolis, Buchung: Frau Feller, werktags von<br />
10 bis 17 Uhr unter 034953 / 35125<br />
24.09. 20 Uhr Abendführung mit Menü / Gräfenhainichen,<br />
Einlass: 19.30 Uhr Ferropolis, Buchung: Frau Feller, werktags von<br />
10 bis 17 Uhr unter 034953 / 35125<br />
Eintrittskarten in der Tourist-Information:<br />
Vorverkauf 10 €<br />
Abendkasse 12 €<br />
Veranstalter: Stadt Gräfenhainichen<br />
Tourist-Information<br />
zu Wort kommen, mit Poesie, die<br />
locker, überraschend, teilweise<br />
szenisch oder im Wechselspiel<br />
miteinander vergnüglich von<br />
den beiden Künstlern zu Gehör<br />
gebracht wird.<br />
Eigens für diesen Empfang<br />
wurden fast vergessene Lieder<br />
der 20er und 30er Jahre aus der<br />
Mottenkiste geholt, die ebenso<br />
schwärmerisch wie frech verführend<br />
Ihren Ohren schmeicheln<br />
werden.<br />
Paul-Gerhardt-Kapelle<br />
„Klavierabend“ mit Prof. Michael Legotsky<br />
Freitag, 29. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> um 18.00 Uhr<br />
Konzert im Rahmen des 7. Musikfestes der Dübener Heide<br />
Eintrittskarten in der Tourist-Information:<br />
Vorverkauf 7 €<br />
Abendkasse 8 €<br />
Veranstalter: Stadt Gräfenhainichen<br />
Zum fünften Mal lädt die Stadt<br />
zu einem Klavierabend von Prof.<br />
Michael Legotsky ein.<br />
Die Gräfenhainichener Musikfreunde<br />
haben ihn in ihr Herz<br />
geschlossen!<br />
Diesmal erklingen unter anderem<br />
die Deutschen Tänze von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, vier<br />
Etüden von Frederic Chopin und<br />
die großartigen „Bilder einer Ausstellung“<br />
von Modest Mussorgski.<br />
„Noch´n Likörchen?“ Zu Gast bei Ringelnatz, Tucholsky,<br />
Kästner und Erhardt mit dem Duo Ciel/Grewling<br />
am Freitag, 26. August <strong>2016</strong> um 19 Uhr<br />
Seien Sie herzlich willkommen bei unserem Salon-Abend. Ihre Gastgeber<br />
dabei sind: Lothar Grewling (Conferencier) & Sibyll Ciel (Chansonette).<br />
Illustre Gäste und Humoristen, wie Ringelnatz, Tucholsky, Busch, Erhardt<br />
u.a. werden sich dabei die Ehre geben und ebenso erheiternd wie geistreich<br />
Tourist-Information Gräfenhainichen<br />
R1 Servicestelle<br />
August-Bebel-Straße 24<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 257620<br />
Fax: 034953 / 257619<br />
touristinformation@graefenhainichen.de<br />
tourist-info@graefenhainichen.de<br />
www.graefenhainichen.de<br />
Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos<br />
für Sie bereit:<br />
• Stadt- und Wirtschaftsführer Landkreis Wittenberg <strong>2016</strong>/17<br />
mit Kreiskarte und Stadtplänen Wittenberg und Jessen und Infoheft<br />
Landkreis- & Stadtvorstellungen (Wittenberg, Jessen, Coswig,<br />
Gräfenhainichen, Oranienbaum-Wörlitz)<br />
• Spielplan CLACK Theater Wittenberg – <strong>Juli</strong> bis September <strong>2016</strong><br />
• Fahrplan Dessau-Wörlitzer Eisenbahn <strong>2016</strong><br />
• Informationsflyer der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn <strong>2016</strong><br />
„Oranienbaum (er)fahren“ / „Wörlitz (er)fahren“<br />
• Info-Flyer – 6. Kirchenkreisfest „Brot & Liebe“ in Prettin<br />
am 4. September <strong>2016</strong><br />
Für folgende Veranstaltungen können Sie in unserer Tourist-Information<br />
Eintrittskarten im Vorverkauf erwerben:<br />
• Jahreskarten für den Besuch der Baggerstadt Ferropolis<br />
Kartenpreis: 7 €<br />
• Goitzsche in Flammen am 23. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> an der Goitzsche in<br />
Bitterfeld, Kartenpreis: 11 €<br />
• „Klavierabend“ mit Prof. Michael Legotsky – Konzert im Rahmen<br />
des 7. Musikfestes der Dübener Heide am 29. <strong>Juli</strong> 2015 um 18 Uhr<br />
in der Paul-Gerhardt-Kapelle Gräfenhainichen<br />
Kartenpreis: 7 € im Vorverkauf (8 € an der Abendkasse)<br />
• Kabarett der Leipziger Pfeffermühle „Drei Engel für Deutschland“,<br />
Teil 2 – Schröpfungsgeschichte – am 14. August <strong>2016</strong> um 16 Uhr<br />
und um 19 Uhr im Vereinshaus des GCC, Grüne Gasse<br />
Kartenpreis: 17,50 €
20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Seite 13<br />
• „Noch´n Likörchen?“ Zu Gast bei Ringelnatz, Tucholsky,<br />
Kästner und Erhardt mit dem Duo Ciel/Grewling am Freitag,<br />
26. August <strong>2016</strong> um 19 Uhr in der Paul-Gerhard-Kapelle Gräfenhainichen<br />
Kartenpreis: 10 € im Vorverkauf (12 € an der Abendkasse)<br />
• Pyro Games<br />
am 3. September <strong>2016</strong> ab 18 Uhr in Ferropolis<br />
Kartenpreise: Stehplatz 15 € / Sitzplatz 24 € / Familienticket<br />
45,40 € (2 Erwachsene + max. 2 Kinder im Alter von<br />
13 bis 17 Jahren)<br />
• Ticketverkauf für regionale Veranstaltungen,<br />
z. B. Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen<br />
• bundesweiter Ticketvorverkauf<br />
Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information!<br />
Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />
April – September<br />
Oktober – März<br />
Mo 9 – 12 Uhr 9 – 12 Uhr<br />
Di 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />
Mi 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />
Do 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr<br />
Fr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />
Sa 9 – 12 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Sonstiges<br />
Anbieterunabhängige Energieberatung<br />
der Verbraucherzentrale in Gräfenhainichen<br />
Wo: 06773 Gräfenhainichen<br />
Wittenberger Straße 67a (Stadtbibliothek)<br />
Wann: jeden 2. Dienstag im Monat von 15 bis 18 Uhr nach telefonischer<br />
Voranmeldung, sowie nach Vereinbarung<br />
Wer: Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke<br />
telefonische Terminvergabe: 0800 / 809 802 400<br />
kostenfrei aus deutschen Netzen<br />
Für einkommenschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis<br />
sind die Beratungsangebote kostenfrei.<br />
17. Kinderkleiderbörse<br />
Am Samstag, dem 10. September <strong>2016</strong> findet in der Zeit von 9 bis<br />
12 Uhr die nächste Kinderkleiderbörse im Saal der Imerys Fused<br />
Minerals Zschornewitz GmbH in der Burgkemnitzer Straße im OT<br />
Zschornewitz statt.<br />
Verkauft wird gut erhaltene und saubere Baby- und Kinderbekleidung<br />
bis Größe 176. Es können natürlich auch Kinderwagen, Autositze,<br />
Laufgitter, etc. und traditionell auch Kaffee und hausgemachter Kuchen<br />
käuflich erworben werden.<br />
Jeder Anbieter kann sich in der Zeit vom 16. bis 17. August per E-Mail<br />
unter kleiderboerse3@yahoo.de oder telefonisch unter 0170 / 4388392<br />
(in der Zeit von 18 bis 19 Uhr) soweit verfügbar eine Anbieternummer<br />
geben bzw. bestätigen lassen.<br />
Auf einen regen Besuch freut sich das Team der Kinderkleiderbörse.<br />
Geburtstagsgratulationen<br />
Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />
Die herzlichsten Geburtstagsglückwünsche allen<br />
Jubilaren, die im Erscheinungs zeitraum<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong> des „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“ ihren<br />
Geburtstag begehen.<br />
<strong>Juli</strong><br />
70. Geburtstag<br />
Herrn Hans-Jürgen Depta (Jüdenberg), Frau Renate Vogel (Zschornewitz),<br />
Frau Doris Schwager-Gründling (Tornau)<br />
75. Geburtstag<br />
Herrn Manfred Franz (Schköna), Frau Hannelore Frenzel (Zschornewitz),<br />
Frau Erna Möser, Herrn Werner Knecht (Zschornewitz), Herrn Franz<br />
Richter (Zschornewitz), Frau Doris Vetter, Herrn Horst Zach (Möhlau),<br />
Frau Waltraud Hartmann, Frau Margot Maul (Hohenlubast)<br />
80. Geburtstag<br />
Frau Johanna Gerhardt, Frau Inge Zimmermann<br />
85. Geburtstag<br />
Herrn Günter Baumann (Zschornewitz), Frau Ellen Kraft (Zschornewitz)<br />
August<br />
Wichtige Rufnummern<br />
Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />
Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 356 • Fax: 034953 / 35729<br />
Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung<br />
Gräfenhainichen<br />
Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 22109 • Fax: 034953 / 21406<br />
kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1188011<br />
70. Geburtstag<br />
Herrn Heinz Kräupl, Herrn Jürgen Möbius (Zschornewitz), Herrn Peter<br />
Schindler, Herrn Ernst Salatsch (Möhlau), Herrn Friedhelm Renner, Herrn<br />
Reinhard Göritz, Frau Doris Böär (Schköna), Herrn Günther Frömmichen<br />
(Tornau)<br />
75. Geburtstag<br />
Herrn Herbert Erber (Zschornewitz), Frau Bärbel Friedrich (Jüdenberg),<br />
Herrn Hartmut Henze (Jüdenberg), Frau Rita Schildhauer, Frau Sieglinde<br />
Höhne, Herrn Heinz Markwirth, Herrn Dieter Naumann, Frau Helga Tietz<br />
(Zschornewitz), Frau Sieglinde Wegeleben (Zschornewitz), Frau Martha<br />
Fecho, Herrn Heinz Schacher (Zschornewitz)<br />
80. Geburtstag<br />
Herrn Werner Both, Frau Ingeburg Kniestedt, Herrn Heinz Schröder<br />
(Zschornewitz), Frau Hildegard Lingner, Frau Lieselotte Vogel (Zschornewitz),<br />
Frau Johanna Schmidt (Jüdenberg), Frau Edith Ogieglo, Herrn<br />
Karl Gäde (Möhlau), Frau Inge Höse (Tornau), Frau Ingeborg Quitt<br />
90. Geburtstag<br />
Frau Lucia Jänicke (Möhlau), Frau Dora Schuchard (Zschornewitz), Frau<br />
Marie Austen
14 VOM SPORTGESCHEHEN 20. juli <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
MARMOR HUNKE GMBH<br />
NATUR- UND KUNSTSTEINERZEUGNISSE<br />
Geschäftsführer Gerhard Schmitt<br />
Rosa-Luxemburg-Str. 65 • 06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 12 62 • Fax: 3 35 05<br />
(Möhlau/HäBo/ros). Die Kegler<br />
des SV Glück Auf Möhlau haben<br />
die Mission Pokalerfolg auf der<br />
heimischen Anlage im Sportforum<br />
nicht erfolgreich beenden können.<br />
Bei der zum Sommerfest ausgetragenen<br />
neunten Auflage des<br />
Turniers um den Bergmannstagpokal<br />
landeten sie mit sechs Holz<br />
Rückstand hinter der Mannschaft<br />
des SV 1920 Leipzig auf dem Silberrang.<br />
Dritte wurde die Vertretung<br />
von Eintracht Elster vor Blau-<br />
Weiß Lohburg und der Mannschaft<br />
aus dem sächsischen Sprotta.<br />
Trost für die Gastgeber: Sie stellten<br />
mit Marek Pannicke (398 Holz)<br />
den besten Kegler des Tages. Er<br />
verwies Marcus Gerdau (396)<br />
und den Zschornewitzer Marcel<br />
Schaks (392) auf die Plätze.<br />
• Sohl- und Fensterbänke<br />
• Mauer- und Pfeilerabdeckungen<br />
• Tritt- und Setzstufen<br />
• Küchenarbeitsplatten<br />
• Steinpflegemittel<br />
Bergmannsturnier der Möhlauer Kegler<br />
Pokalsieg knapp verpasst<br />
(Bad Lobenstein/HäBo). Bad Lobenstein,<br />
gelegen an der Bleiloch-<br />
Talsperre, ist immer eine Reise<br />
für den Zschornewitzer Ruderclub<br />
wert. Nicht nur weil sehr viele<br />
Vereine aus ganz Deutschland an<br />
Siegerehrung im Möhlauer Sportforum:<br />
Bürgermeister Enrico Schilling<br />
(CDU) konnte Marek Pannicke<br />
vom gastgebenden SV Glück Auf<br />
den Siegespokal nicht überreichen.<br />
Sechs Holz fehlten für den Platz an<br />
der Sonne.<br />
Foto: Verein<br />
Zschornewitzer Ruderclub<br />
Erfolgreiche Regatta in Bad Lobenstein<br />
den Start gehen, sondern weil es<br />
auch eine fantastische Landschaft<br />
und eine gut organisierte Regatta<br />
ist.<br />
Insgesamt 61 Vereine gingen mit<br />
617 Sportlern aus den Altersklassen<br />
10 bis 75 Jahre und in den<br />
Bootsklassen vom Einer bis zum<br />
Achter an den Start. Wir Zschornewitzer<br />
Ruderer konnten zehnmal<br />
am Siegersteg anlegen. Unsere<br />
Sieger waren: <strong>Juli</strong>a Küchler (JF<br />
B), Alena Karaew (AK 12), Florian<br />
Gärtner (AK11), Curtis Hillert<br />
(AK12), Konstantin Stein (AK 12)<br />
und Anna-Lisa Pobbig (JF A), jeweils<br />
im Einer. Die Letztgenannte<br />
war gleich zweimal im Einer erfolgreich.<br />
Im Doppelzweier: Konstantin<br />
Stein und Curtis Hillert<br />
(AK12), Maximilian Küchler und<br />
sein Partner aus Dessau (JM B),<br />
im Doppelvierer mit Steuermann:<br />
Maximilian Küchler, Benjamin<br />
Zschornewitzer Ruderclub<br />
Trainingslager in Prieros<br />
(Prieros/Zschornewitz/HäBo).<br />
In den Pfingstferien fuhren 38<br />
Zschornewitzer Sportler und Trainer<br />
in das Trainingslager nach<br />
Prieros. In der KJF (Kinder-, Jugend-<br />
und Familiennaherholung)<br />
trafen sich Ruderer aus Weißenfels,<br />
Wittenberg, Halle sowie Dessau<br />
und absolvierten gemeinsam<br />
zahlreiche Trainingskilometer<br />
in Vorbereitung auf die Saisonhöhepunkte.<br />
Bei Sonnenschein<br />
und sommerlichen Temperaturen<br />
trainierten die Zschornewitzer sowohl<br />
auf dem Wasser als auch auf<br />
dem Land. Die Trainingseinheiten<br />
begannen bereits vor dem Frühstück<br />
und endeten für die Junioren<br />
auch manchmal erst am Abend.<br />
Ihre freie Zeit vertrieben sich die<br />
Sportler auf dem Spielplatz oder<br />
auf dem Beachvolleyballfeld. Am<br />
trainingsfreien Nachmittag ging<br />
es für alle zum Eis essen nach<br />
Prieros. Auch zahlreiche Anfänger<br />
waren im Trainingslager das<br />
erste Mal mit dabei. Unter optimalen<br />
Bedingungen, trainierten<br />
sie fleißig für ihre Technikstufen.<br />
So konnte nach langer Krankheit<br />
Michel von Geyso in der Woche<br />
beide Technikstufen ablegen. Paul<br />
Pietsch, Hans Witte, Alia Harnisch<br />
und Melanie Engelmann absolvierten<br />
die 1. Technikstufe. Lena<br />
Rietzschel und Anna-Lena Lieck<br />
erfüllen nun mit der 2. Technikstufe<br />
die Wettkampfvoraussetzungen<br />
und werden schon bald ihre erste<br />
Regatta meistern. Für alle Sportler<br />
und Betreuer war es eine erfolgreiche<br />
und schöne Woche!<br />
Foto: ZRC<br />
Fotos: ZRC<br />
Killyen,<br />
T o m<br />
Brämer,<br />
Matthis<br />
Rühle und<br />
Steuermann<br />
Maurice<br />
Friedenberger<br />
(JM B).<br />
Der nächste<br />
Höhepunkt<br />
waren die<br />
Deutschen<br />
Schülermeisterschaften in Salzgitter<br />
vom 1. bis 3. <strong>Juli</strong>. In die Auswahl<br />
der Ruderjugend Sachsen-<br />
Anhalt wurden folgende Sportler<br />
nominiert: Anna-Lena Lieck,<br />
Alena Karaew, Konstantin Stein,<br />
Curtis Hillert und Steuermann<br />
Willi Saar im Mix-Doppelvierer<br />
(AK 12/13), Tabea Becher im<br />
Doppelvierer (AK 12/13) mit ihren<br />
Partnerin aus Wittenberg und<br />
Weißenfels, Lara-Luisa Meier im<br />
Doppelvierer (AK 13/14) mit ihren<br />
Partnerin aus Halle und Weißenfels,<br />
Paul Uhlig im Doppelvierer<br />
(AK 13/14) mit seinen Partnern<br />
aus Halle und Weißenfels.<br />
Mehr dazu lesen Sie auf der folgenden<br />
Seite!<br />
Andrea Senst
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
VOM SPORTGESCHEHEN<br />
15<br />
Ristok Gerüstbau<br />
Der große Anger 5<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Telefon: (034953) 2 20 77<br />
Telefax: (034953) 2 55 37<br />
Mobil: (0172) 3 40 67 47<br />
E-Mail: info@ristok-geruestbau.de<br />
Für alles gerüstet ...<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – hier macht Werbung Sinn!<br />
Nach erfolgreicher erster Jahreshälfte<br />
Zschornewitzer Ruderer legen verdiente Sommerpause ein<br />
Der Zschornewitzer Junioren-Achter verpasste bei den Landesmeisterschaften nur knapp die Goldmedaille: Dustin Diebl, Tom Brämer, Matthis Rühle,<br />
Maximilian Küchler, Lukas Enkhardt (RC Wittenberg), Maurice Friedenberger, Benjamin Killyen (RV Dessau), Tim Ruhmich und Stm. Felix Rietzschel<br />
Fotos: privat<br />
(Salzgitter/Zschornewitz/HäBo).<br />
Nach den erfolgreichen Landesmeisterschaften<br />
im Juni, bei denen<br />
sich alle Sportler des Zschornewitzer<br />
Ruderclubs eine der begehrten<br />
Medaillen am Siegersteg abholen<br />
konnten, fand vom 1. bis 3. <strong>Juli</strong> für<br />
neun delegierte Zschornewitzer<br />
der Höhepunkt der diesjährigen<br />
Rudersaison in Form des Bundeswettbewerbs<br />
statt.<br />
Nach 2004 und 2008 wurden die<br />
Deutschen Schülermeisterschaften<br />
dieses Jahr zum dritten Mal in<br />
Salzgitter durchgeführt. An drei<br />
Wettkampftagen messen sich Ru-<br />
derer aus allen 16 Bundesländern<br />
in drei Disziplinen: auf der Langstrecke<br />
über 3.000 Meter, beim<br />
athletischen Zusatzwettbewerb<br />
sowie der abschließenden Bundesregatta<br />
über 1.000 Meter.<br />
Im Doppelvierer AK 12/13 startete<br />
für den ZRC Tabea Becher mit<br />
ihren Partnerinnen aus Wittenberg<br />
und Weißenfels. Bei der Langstrecke<br />
gewannen sie nicht nur<br />
ihre Abteilung, sondern waren in<br />
ihrer Bootsklasse die Schnellsten<br />
unter den zwölf Startern. Bei der<br />
Bundesregatta über 1.000 Meter<br />
belegten sie einen vierten Platz.<br />
Die Zschornewitzer Delegation bei den Deutschen Schülermeisterschaften<br />
in Salzgitter.<br />
Ebenfalls erfolgreich in ihrer Abteilung<br />
über die Langstrecken-<br />
Distanz waren Paul Uhlig im<br />
Doppelvierer sowie Lara-Luisa<br />
Meier im Mädchen-Doppelvierer<br />
(je AK 13/14), jeweils zusammen<br />
mit Sportlern aus Halle und Weißenfels.<br />
Bei der Bundesregatta<br />
erreichten sie die Plätze vier und<br />
drei. Im Einer der Altersklasse 14<br />
erkämpfte sich Felix Rietzschel<br />
in seiner Abteilung einen vierten<br />
Platz bei der Langstrecke und<br />
Rang fünf bei der Bundesregatta.<br />
Das erste Mal mit dabei waren<br />
auch die „jungen Wilden“ der AK<br />
12. Im Mix-Doppelvierer gingen<br />
Anna-Lena Lieck, Alena Karaew,<br />
Konstantin Stein, Curtis Hillert<br />
und Steuermann Willi Saar an den<br />
Start. Mit ihrem dritten Platz über<br />
die 3.000 Meter und Rang sechs<br />
bei der Bundesregatta gelang ihnen<br />
eine gelungene Premiere. In<br />
der Gesamtwertung sicherte sich<br />
die Ruderjugend Sachsen-Anhalt<br />
in der Pokalwertung einen dritten<br />
Platz hinter Nordrhein-Westfalen<br />
und Berlin.<br />
Während die meisten Sportler<br />
danach in ihre wohlverdienten<br />
Ferien starteten, fand auf dem<br />
Zschornewitzer Gelände das traditionelle<br />
Sommerlager statt.<br />
Auch wenn in diesem Jahr weniger<br />
Teilnehmer mit ihren Zelten<br />
an die „Gurke“ reisten, hatten die<br />
50 Sportfreunde aus Wittenberg,<br />
Bitterfeld, Halle, Weißenfels,<br />
Magdeburg und Zschornewitz<br />
viel Spaß beim Baden, bei kleineren<br />
Trainingseinheiten und spielerischen<br />
Wettkämpfen jenseits<br />
des Ruderbootes. Für das leibliche<br />
Wohl wurde unter anderem<br />
durch den lokalen Eismann und<br />
einen Grillabend gesorgt. Highlights<br />
der Woche war für einige<br />
Sportler sicherlich die Absolvierung<br />
ihrer Technikstufen sowie<br />
das alljährliche Neptunfest zur<br />
Taufe der Ruderer.<br />
Die nächsten Wochen nutzen<br />
Sportler und Trainer für eine wohlverdiente<br />
Pause, bevor am 12. August<br />
der erste Trainingstag nach<br />
den Ferien die zweite Saisonhälfte<br />
eröffnet. Mit den Regatten in<br />
Tangermünde, Villach, Brandenburg<br />
und Halle darf man sich dann<br />
wieder auf sportliche Erfolge der<br />
Zschornewitzer Sportler freuen.
16 VOM SPORTGESCHEHEN 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
ENERGIE-SPARTECHNIK<br />
•Heizung • Elektro • Solar • Sanitär<br />
Ihr Partner für:<br />
•Wärmepumpen<br />
technik<br />
•Brennwert-<br />
•Pellet- u. Holzheizungen<br />
•Kaminöfen<br />
•Solar und<br />
•Enthärtungsanlagen Photovoltaik<br />
Söllichau • Postweg 2 • 06905 Bad Schmiedeberg<br />
Tel.: 03 42 43 / 2 39 36<br />
www.kriener-energiespartechnik.de<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Ausstellung im<br />
in der Leipziger Straße 69,<br />
Bad Schmiedeberg<br />
KRIENER<br />
Energie-Spartechnik<br />
sagt DANKE für<br />
770<br />
770Likes<br />
facebook.com/Haenicher<strong>Bote</strong><br />
MASSGESCHNEIDERT<br />
Turniere in der Halle<br />
Im September gehts wieder los<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db).<br />
Auch wenn durch die Sommerpause<br />
zurzeit keine Turniere stattfinden,<br />
die kommenden werfen<br />
schon jetzt ihre Schatten voraus.<br />
Am 16. August steigt die Abteilung<br />
Tischtennis des FSV Gräfenhainichen<br />
83 in der Turnhalle<br />
Hainmühlenweg wieder ins Training<br />
ein. Ab da wird dann regelmäßig<br />
dienstags und donnerstags<br />
ab 19.30 Uhr an der Tischtennisplatte<br />
geübt. Das alles findet im<br />
Freizeitbereich statt, in dem auch<br />
Turniere angeboten werden.<br />
Für die Herbstrunde stehen dafür<br />
schon die Termine fest. Am 24.<br />
September starten die Damen im<br />
Einzel, gefolgt vom Ü 60 im Herren<br />
Einzel am 15. Oktober. Das<br />
Herren-Einzel geht erst am 26.<br />
November über die Bühne. Interessenten<br />
zu diesen Veranstaltungen,<br />
welche jeweils 9 Uhr in der<br />
Turnhalle Hainmühlenweg 4 stattfinden,<br />
sind herzlich willkommen.<br />
„Eine Teilnahmemeldung sollte<br />
bis spätestens eine Woche vor<br />
dem jeweiligen Termin unter der<br />
Telefonnummer 034953 / 21314<br />
erfolgen“, teilte der Verantwortliche<br />
Rainer Pötschke vom FSV<br />
83 mit. Im Hallenfußball geht es<br />
dagegen erst am 3. September mit<br />
dem zweiten Turnier um den Ferropolis-Cup<br />
statt. Die Friedersdorf<br />
Gunners als Titelverteidiger<br />
werden hier sicher wieder mit am<br />
Start sein. Vier Wochen später am<br />
1. Oktober hat der Vorjahressieger<br />
SV Leibnizdruck die Chance,<br />
beim XXIII. Mulde-Elbe-Cup den<br />
Pokal zu verteidigen. Anstoß bei<br />
diesen Turnieren in der Turnhalle<br />
in der Mescheider Straße ist immer<br />
9.30 Uhr.<br />
Familiensportfest in der Sporthalle Lindenallee<br />
Bunter Abschluss des Schuljahres<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db).<br />
Traditionell kurz vor dem Schuljahresabschluss<br />
wurde in der<br />
Gräfenhainicher Sporthalle der<br />
Lindenallee wieder ein Familiensportfest<br />
ausgetragen. Die Veranstalter<br />
können schon auf zahlreiche<br />
Sportfeste zurückschauen,<br />
denn in diesem Jahr war es schon<br />
die siebente Auflage. Die Arbeitsgruppe<br />
„Menschen – Begegnungen<br />
– Integration“ und der FSV<br />
Gräfenhainichen 83 hatten zu diesem<br />
jährlichen sportlichen Höhepunkt<br />
eingeladen.<br />
In enger Kooperation mit der BSG<br />
Aktivist Gräfenhainichen und den<br />
Erzieherinnen des Hortes „Kinderspaß“<br />
wurde dieses Fest organisiert<br />
und durchgeführt. Der Hort<br />
kümmerte sich um das leibliche<br />
Wohl der Teilnehmer und Gäste.<br />
Für die Kleinsten bestand die<br />
Möglichkeit, sich beim Kinderschminken<br />
in eins der zahlreichen<br />
Vorschule Mädchen und Jungen<br />
1. Platz: Romi Scheuschner<br />
2. Platz: Tim Brenner<br />
3. Platz: Fritz Hannemann<br />
Jungen 9 – 12 Jahre<br />
1. Platz: Gzim Sefaj<br />
2. Platz: Richard Mischke<br />
3. Platz: Daniel Anders<br />
Motive verwandeln<br />
zu lassen.<br />
Nach der Eröffnung<br />
durch Günter<br />
Schöley, dem Vorsitzenden<br />
des Gräfenhainicher<br />
Stadtrates,<br />
begannen die<br />
Wettbewerbe um<br />
Medaillen, Urkunden<br />
und Preise in<br />
acht Altersgruppen.<br />
Alle waren<br />
sogleich mit großem<br />
Eifer und Begeisterung<br />
bei der<br />
Sache. So spielten<br />
Geschicklichkeit,<br />
Schnelligkeit,<br />
und Konzentration in den Disziplinen<br />
wie Slalomlauf, Basketball,<br />
Frisbeezielwurf und Darts eine<br />
besonders wichtige Rolle. Dabei<br />
erreichten auch Kinder, Jugendliche<br />
und junge Männer aus Eritrea,<br />
Afghanistan, Syrien und dem Iran<br />
Mädchen 6 – 8 Jahre<br />
1. Platz: Charlotte Noack<br />
2. Platz: Johanna Küster<br />
3. Platz: Marlene Jugl<br />
männl. Jugend bis 17 J.<br />
1. Platz: Ali Chaliki<br />
2. Platz: Al Syadah Abdoul<br />
3. Platz: Hazard Roben<br />
Jasmin Friemel (11 Jahre) beim<br />
Handball-Dribbling<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
Jungen 6 – 8 Jahre<br />
1. Platz: Lenny Wenske<br />
2. Platz: Nick Klafs<br />
3. Platz: Eric Gertz<br />
Frauen<br />
1. Platz: Clarissa Scheuschner<br />
2. Platz: Kathrin Franke<br />
3. Platz: Nicole Küster<br />
sehr gute Ergebnisse<br />
und konnten am<br />
Ende fünf Medaillen<br />
(einmal Gold<br />
und je zweimal Silber<br />
und Bronze) in<br />
Empfang nehmen.<br />
In der wettkampffreien<br />
Zeit beteiligten<br />
sich viele der<br />
Teilnehmer am interkulturellen<br />
Quiz<br />
mit Fragen über<br />
Traditionen, Sitten<br />
und Gebräuchen in<br />
den anderen Ländern<br />
der Welt. Hier<br />
konnte jeder beweisen, dass er<br />
nicht nur schnelle Beine, sondern<br />
auch einen schlauen Kopf hat.<br />
Die Besten waren hierbei: Ferdinand<br />
Schröder (AK bis 12 Jahre),<br />
Mamoud Sukari (bis 17) und bei<br />
den Erwachsenen Nicole Küster.<br />
Die Ehrung der Besten übernahm<br />
Mädchen 9 – 12 Jahre<br />
1. Platz: Gzime Sefaj<br />
2. Platz: Leonie Scheuschner<br />
3. Platz: Kathrin Sadoroschnij<br />
Männer<br />
1. Platz: Adrian Kelsch<br />
2. Platz: Omar Mohamad Alshikh<br />
3. Platz: Mohammed Armanspour<br />
Frank Flemming (AWO Ausländerbetreuung).<br />
Er überreichte Büchergutscheine<br />
im Wert von je 15<br />
Euro.<br />
Jede Altersklasse hatte andere<br />
Disziplinen zu absolvieren. So<br />
mussten sich die Männer z.B. Slalomlauf,<br />
Handballdribbling und<br />
Frisbeezielwurf sowie im Fußballkegeln<br />
beweisen. Für ihre sehr guten<br />
Leistungen gebührt ihnen Lob<br />
und Anerkennung.<br />
Die Siegerehrung für die Medaillengewinner<br />
führten Uta Müller<br />
(AWO Ausländerberatung), Petra<br />
Scherbaum (Jugendclub Gräfenhainichen)<br />
und Simone Weber<br />
(Bürgerinitiative) durch. Die<br />
Bestplatzierten konnten sich auch<br />
noch über die von der Sparkasse<br />
Wittenberg und dem dm-Drogeriemarkt<br />
gespendeten Preise freuen.<br />
Der Gräfenhainicher REWE-<br />
Markt Sabine Klitzsch spendete<br />
zusätzlich für alle Aktiven Äpfel<br />
und Bananen zur Stärkung.<br />
Den Dank richtete Rainer Pötschke<br />
vom FSV 83 an die Mitglieder<br />
der Bürgerinitiative „offen – bunt<br />
– anders“, des Jugendclubs Gartenstraße<br />
und der BSG Aktivist.<br />
Sie waren als Kampfrichter und<br />
Helfer tätig und trugen so zum Gelingen<br />
der Veranstaltung bei.
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
GEMISCHTE SEITE<br />
17<br />
Anzeige<br />
AutoPartner Bad Düben feiert die neuen<br />
Marken SUZUKI und ISUZU<br />
(Wsp). AutoPartner Bad Düben<br />
hat allen Grund zum Feiern: Vor<br />
kurzem unterschrieb Rudolf Schäfer,<br />
der Geschäftsführer<br />
von AutoPartner Bad<br />
Düben GmbH,<br />
die Händlerverträge<br />
mit dem<br />
japanischen<br />
Automobilherstellern<br />
SUZU-<br />
KI und ISUZU.<br />
Zu diesem Anlass lud<br />
AutoPartner und sein Team<br />
alle Kunden und Interessierte am<br />
4. Juni zu einem Sommerfest ins<br />
Autohaus in die Eilenburger Straße<br />
10 ein. Neben einem abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogramm<br />
erhielten alle Besucher die Gelegenheit,<br />
die gesamte SUZUKI-<br />
Modellpalette zu testen und sich<br />
attraktive Jubiläumsangebote zu<br />
sichern.<br />
Des Weiteren wurde an diesem<br />
Tag auch die Einführung der Marke<br />
ISUZU gefeiert. Es standen alle<br />
drei Modellvarianten des ISUZU<br />
D-MAX für die Tour über einen<br />
Off-Road-Geländeparcours zur<br />
Verfügung. Dieses wurde mit großer<br />
Begeisterung vieler Besucher<br />
angenommen.<br />
Auch die gewohnte Vielfalt der<br />
Peugeot-Modelle war zu sehen und<br />
das Werkstattteam erklärte interessierten<br />
Besuchern<br />
Serviceleistungen<br />
und technische<br />
Neuerungen<br />
im Werkstattalltag.<br />
Für das<br />
Sommerfest<br />
hatte sich das<br />
Autohaus-Team<br />
auch sonst einiges einfallen<br />
lassen. Am 4. Juni warteten auf<br />
die kleinen Gäste eine Hüpfburg,<br />
FAHRZEUG-<br />
WELT<br />
16.192,27 E 17.478,23 E<br />
SUZUKI Jimny 1.3 3D M/T Style,<br />
Neuwagen 85 PS, Bisonbraun Pearl Metallic,<br />
3 Jahre Garantie, Klimaanlage, el. Fensterheber,<br />
Sitzheizung vorn, Halogenscheinwerfer,<br />
Nebelscheinwerfer, Scheiben getönt, ABS,<br />
ESC, Allradantrieb zuschaltbar, Geländeuntersetzung,<br />
CO 2 -Emissionswert: 162 g/km<br />
Kinderschminken und natürlich<br />
war auch für das leibliche Wohl<br />
gesorgt. Die Tanzgruppe Glaucha-<br />
Hohenprießnitz, eine Schalmeienkapelle<br />
aus Glaucha und Radio<br />
PSR sorgten für eine ausgelassene<br />
Stimmung. Weiterhin standen zudem<br />
alle SUZUKI-Modelle für<br />
Probefahrten bereit.<br />
Kommen Sie doch einfach mal vorbei<br />
und vereinbaren Sie eine Probefahrt<br />
in einem unserer schicken<br />
neuen SUZUKIs, ISUZUs oder<br />
Peugeots.<br />
Unsere Serviceleis-tungen haben<br />
sich somit auch erweitert.<br />
Eilenburger Str. 10 • 04849 Bad Düben<br />
Tel: 034243 / 30421 • Handy: 0152 / 54 90 89 92<br />
ÖZ: Mo – Fr: 6.30 – 18.00 Uhr<br />
Sa: 7.00 – 12.00 Uhr o. n. V.<br />
Für einen entspannten Start in den<br />
Sommerurlaub können wir Ihnen<br />
Zubehör vom Dachträger mit<br />
Dachbox oder Fahrradträger bis hin<br />
zur elektrischen Kühlbox anbieten.<br />
Denken Sie auch an eine regelmäßige<br />
Klimawartung und einen<br />
Urlaubscheck für eine sorgenfreie<br />
Fahrt in den Urlaub.<br />
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:<br />
AutoPartner Bad Düben<br />
Christian Popp, Eilenburger Straße<br />
10, 04849 Bad Düben, Tel.:<br />
034243/30421, Fax: 034243/30423,<br />
info@ap-baddueben.de<br />
SUZUKI Baleno 1.0 5D M/T<br />
Boosterjet Comfort, Neuwagen<br />
112 PS, Premium Silber Metallic, 3 Jahre<br />
Garantie, Navi, Klimaautomatik, Tempomat,<br />
Sitzheizung, Xenon, Nebelscheinwerfer, Rückfahrkamera,<br />
CO 2 -Emissionswert: 105 g/km<br />
Verlagshaus<br />
„Heide-Druck“<br />
Werbung Druck Design<br />
Sie benötigen einen<br />
QR-Code?<br />
Kein<br />
Problem <br />
wir erstellen für Sie Ihren<br />
individuellen QR-Code!<br />
... eine Idee mehr<br />
Neuhofstr. 22–23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 03 4243/24602<br />
Fax: 03 4243/24603<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
info@heide-druck.com<br />
WICHTIGE MITTEILUNG zur Einstellung der Wasserversorgung<br />
Auf Grund dringender Reparaturarbeiten an der Hauptversorgungsleitung für Gräfenhainichen ist es notwendig, in der Nacht<br />
vom 02.08.<strong>2016</strong> bis 03.08.<strong>2016</strong> die Wasserversorgung für Gräfenhainichen einzustellen.<br />
Betroffen hiervon ist die Stadt Gräfenhainichen mit den Ortsteilen Buchholz, Strohwalde, der Kernstadt Gräfenhainichen<br />
sowie Jüdenberg und Mescheide.<br />
Die Einstellung der Wasserversorgung erfolgt in der Zeit<br />
vom 2. August <strong>2016</strong>, ca. 16:00 Uhr Wir bitten Sie, sich entsprechend zu bevorraten.<br />
bis 3. August <strong>2016</strong>, ca. 8:00 Uhr. Bitte informieren Sie auch Ihre Nachbarn!<br />
Bei der Wiederinbetriebsetzung der Wasserversorgung kann es zu Wassertrübungen und Druckschwankungen im Versorgungsnetz<br />
kommen. Diese können auch noch zwei bis drei Tage nach der Wiederinbetriebnahme der Wasserversorgung<br />
auftreten. Die Wassertrübungen sind jedoch gesundheitlich unbedenklich.<br />
Wir bitten Sie, während der Wasserabstellung alle Entnahmeöffnungen geschlossen zu halten, um ein problemloses Wiederanfahren<br />
nach Abschluss der Reparaturarbeiten zu ermöglichen. Wir bitten Sie, die Wasserversorgungseinrichtung jedoch als<br />
unter Druck stehend zu betrachten. Wir bitten Sie weiterhin, empfindliche elektrische Geräte bzw. druckabhängige Geräte zu<br />
schützen.<br />
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des ZWAG jederzeit gern zur Verfügung. Während der Wasserabstellung ist das<br />
Telefon des ZWAG für eventuelle Rückfragen ebenfalls besetzt. Die Telefonnummer lautet: 034953 22109. Weitere Informationen<br />
auch unter www.zwag-ghc.de/Aktuelles.<br />
Ihr ZWAG<br />
Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Gräfenhainichen<br />
Der Verbandsgeschäftsführer
18 gemischte seite 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Nachruf<br />
Tief bewegt und in Trauer haben wir zur Kenntnis<br />
nehmen müssen, dass unser Kamerad<br />
Reinhard Crucius<br />
am 9. Juni <strong>2016</strong> im Alter von 77 Jahren verstorben ist.<br />
Kamerad Crucius hat die Freiwilligen Feuerwehren<br />
unserer Stadt verantwortungsbewusst und<br />
leidenschaftlich mit seiner Arbeit unterstützt.<br />
Unseren Dank für die gemeinsame Zeit verbinden wir<br />
mit unserem tiefen Mitgefühl für seine Familie.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Stadtverwaltung<br />
Gräfenhainichen<br />
Enrico Schilling<br />
Bürgermeister<br />
Freiwillige Feuerwehren<br />
Gräfenhainichen<br />
Siegfried Kunert<br />
Stadtwehrleiter<br />
schacht „Barbara“<br />
Paul gerhardt schaut über die Kohle<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Gräfenhainichen hat seit einen<br />
zweiten dreidimensionalen Paul<br />
Gerhardt. Der Neue drängt sich<br />
nicht in den Vordergrund wie<br />
das übergroße Standbild vor dem<br />
Paul-Gerhardt-Haus. Der Kirchenmann<br />
steht leicht gebeugt<br />
im Halbschatten. Sein Blick geht<br />
Richtung Innenstadt und über die<br />
Kohle hinweg.<br />
„Das war unsere Idee. Wir wollten<br />
ein Zeichen setzen und auf unsere<br />
Art an den großen Gräfenhainichener<br />
Sohn erinnern“, erzählt<br />
Hartmut Gawollek. Er ist der kreative<br />
Geist im Schacht „Barbara“<br />
und Restaurant „Hollywood“, in<br />
denen jetzt Sohnemann Tino die<br />
Geschäfte führt.<br />
Vom Kirchenlieddichter Paul<br />
Gerhardt lässt sich mühelos der<br />
Bogen zum Bergbau spannen.<br />
„Gräfenhainichen hatte eine<br />
Paul-Gerhardt-Grube“, erzählt<br />
Bergmann Gawollek und erinnert<br />
daran, dass ab 1892 in der Paul-<br />
Gerhardt-Grube gearbeitet worden<br />
war. Die Kohle lag 46 Meter tief.<br />
Das Flöz hatte eine Mächtigkeit<br />
zwischen neun und 13 Metern.<br />
„Gefördert wurde unter Tage. Das<br />
macht die Grube zu einer besonderen.<br />
Vielleicht haben sie damals<br />
bewusst auf kirchlichen Beistand<br />
gesetzt und den Namen Paul Gerhardt<br />
gewählt.“ Hartmut Gawollek<br />
hat keine abschließende Auskunft<br />
zur Namensgebung für die Grube<br />
parat. Allerdings weiß er, dass die<br />
Kohleförderung in der Grube nach<br />
immer neuen Wassereinbrüchen<br />
1898 stoppte und die Grube vier<br />
Jahre später endgültig Geschichte<br />
war.<br />
Den hölzernen Paul Gerhardt vor<br />
dem Schacht hat der Bad Dübener<br />
Raik Zenger geschnitzt.<br />
Vor dem Schacht „Barbara“ in Gräfenhainichen wird an den Unter-Tage-<br />
Bergbau in der Paul-Gerhardt-Grube erinnert. Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
Azubi im Rathaus<br />
ein möhlauer schreibt geschichte<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Im<br />
Gräfenhainicher Rathaus wird wieder<br />
ausgebildet. „Nach acht Jahren<br />
Pause“, betont Bürgermeister Enrico<br />
Schilling (CDU) und setzt die<br />
Unterschrift unter den Ausbildungsvertrag<br />
mit Linford Klinowsky.<br />
Der 21-Jährige beginnt am 1. August<br />
seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten.<br />
„Ich freue mich<br />
darauf“, sagt junge Mann, der zu den<br />
eigenen Wurzeln zurückkehrt. Aufgewachsen<br />
ist Klinowsky in Möhlau.<br />
In Halle und<br />
Leipzig hat er<br />
zuletzt gelebt.<br />
Sportlich ist er<br />
nach einigen<br />
Jahren im Nachwuchsbereich<br />
des Halleschen<br />
FC aktuell als<br />
Innenverteidiger<br />
beim Fußball-Verbandsligisten<br />
1. FC<br />
Romonta Amsdorf<br />
gefragt.<br />
Klinowsky<br />
kann sich<br />
durchbeißen und will im Rathaus mit<br />
anpacken. „Heimat gestalten“, gibt<br />
Bürgermeister Schilling dem Neuen<br />
mit auf den Weg. Der schreibt<br />
schon vor seinem ersten Arbeitstag<br />
Geschichte. Jahrzehntelang gab es<br />
in der Gräfenhainicher Verwaltung<br />
immer wieder Auszubildende. „Ein<br />
Mann war aber nie dabei“, glaubt<br />
Kämmerin Silvia Scholz zu wissen.<br />
In der Kernverwaltung der Einheitsgemeinde<br />
Gräfenhainichen gibt es<br />
aktuell 34 Vollzeitstellen.<br />
Linford Klinowsky unterschreibt im Beisein von Bürgermeister<br />
Enrico Schilling (rechts) den Ausbildungsvertrag.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
Jahresabschluss in der Kita „Bummi“<br />
Ritterspiele mit Kind und Kegel<br />
(Möhlau/HäBo/ros). Der Abschluss<br />
des Kindergartenjahres<br />
muss zünftig gefeiert werden. Das<br />
hat Tradition in der Möhlauer Kita<br />
„Bummi“. Jahr für Jahr gehen die<br />
Mädchen und Jungen auf abenteuerliche<br />
Reisen. Mal sind sie mit<br />
Indianern zusammen, dann treffen<br />
sie auf wilde Piraten. Jetzt standen<br />
Ritterspiele auf dem Programm.<br />
Die hatten es wahrlich in sich.<br />
Wer Ritter oder edles<br />
Burgfräulein sein wollte,<br />
musste tanzen, den<br />
Handschuh werfen oder<br />
gar das Schwert locker<br />
in die Höhe recken.<br />
Alles schlauchte. Am<br />
Ende waren die kleinen<br />
Herrschaften allerdings<br />
glücklich. Sie verdienten<br />
sich Goldtaler,<br />
konnten sich über edlen<br />
Schmuck und manche<br />
köstliche Speise freuen.<br />
Welches Abenteuer im<br />
kommenden Jahr auf<br />
dem Programm steht, ist<br />
offen. Zumal sich Kita-<br />
Leiterin Tosca Rusetzki mit Tipps<br />
sehr bedeckt hielt. Überraschung<br />
ist die Trumpfkarte in Möhlau.<br />
Kleine Nachricht am Rande: Der<br />
Förderverein der Kita ist jetzt<br />
offiziell im Vereinsregister eingetragen<br />
und hat den Status der<br />
Gemeinnützigkeit bestätigt bekommen.<br />
Damit darf er ganz offiziell<br />
Spenden annehmen und Belege<br />
dafür erstellen.<br />
Spannung pur im Reich der Ritter und Burgfräulein.<br />
Wird Henry das Schwert halten können?<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong><br />
GEMISCHTE SEITE<br />
19<br />
Renovierung nach Maß<br />
PORTAS-Fachbetrieb<br />
Petra Görisch<br />
Studio in Gräfenhainichen<br />
August-Bebel-Straße 30<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Mo – Fr: 10 – 12 Uhr und Di: 13 – 18 Uhr<br />
Tel.: 034903/68720<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
So erreichen Sie uns:<br />
mittwochs 15 – 16 Uhr<br />
Gottfried-Galle-Str. 1<br />
in Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 81 48 00<br />
Tel.: 034243 / 2 46 02<br />
info@heide-druck.com<br />
Für Arbeiten in der Region suchen wir<br />
Installations- und Heizungsbauer sowie<br />
Auszubildende zu lukrativen Konditionen!<br />
Heizung<br />
Sanitär<br />
Bad<br />
Lüftung<br />
Klima<br />
NEU in Bad Düben<br />
facilitech GmbH | Schwarzbachgrund 4 | 04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243. 41 40 40 | Fax: 034243. 41 40 42<br />
Leserpost<br />
Eine Reise um die Welt<br />
(Tornau/HäBo). Auf diese begeben<br />
sich seit Jahresanfang wir Kinder<br />
und Erzieher der Tornauer Kita<br />
„Heideknirpse“. Wir entdecken<br />
faszinierende Länder, Landschaften<br />
und Tiere, erfahren und erleben<br />
andere Kulturen und Bräuche. Auch<br />
Wir suchen ab sofort Aushilfen/geringfügig Beschäftigte in der<br />
Schwimmhalle Gräfenhainichen<br />
• für den Bereich Kasse/Imbiss/Reinigung:<br />
Ihre Aufgaben:<br />
• Kassendienst • Zubereitung von Speisen und Getränken am Imbiss<br />
• Reinigungsarbeiten in allen Bereichen des Bades<br />
• weitere Aufgaben im alltäglichen Badebetrieb<br />
• Rettungsschwimmer/in:<br />
Ihre Aufgaben:<br />
• Gewährleistung der Verkehrssicherheit und Beaufsichtigung<br />
des Badebetriebes • Besucherbetreuung<br />
• Überwachung der technischen Anlagen<br />
• Prüfung und Gewährleistung der Wasserqualität<br />
Sie sind:<br />
aufgeschlossen und freundlich im Umgang mit Kunden<br />
flexibel, teamfähig, motiviert und engagiert<br />
bereit zu Schichtarbeit und Arbeit an Wochenenden und Feiertagen<br />
Berufserfahrung (von Vorteil)<br />
Bewerbungsunterlagen an:<br />
INFRA Service Sachsen-Anhalt GmbH oder:<br />
Personalabteilung<br />
Abgabe in der Schwimmhalle<br />
Bahnhofstraße 13<br />
Gräfenhainichen<br />
06217 Merseburg oder per Mail an:<br />
ramona.gebhardt@midewa.de<br />
Foto: privat<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – Heimat zum Blättern<br />
Der nächste <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> erscheint am 17. August<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />
kleine Zeitung,<br />
große Wirkung!<br />
wie es woanders schmeckt und mit<br />
was und wie dort die Kinder spielen.<br />
Als Höhepunkt feierten wir am<br />
20. Mai mit Eltern, Großeltern und<br />
Geschwistern bei herrlichstem Reisewetter<br />
ein multikulturelles Fest.<br />
Für die kulinarischen Genüsse aus<br />
aller Welt sorgten unsere Eltern und<br />
die Erzieherinnen.<br />
Die musikalischen „Inputs“ für unser<br />
tolles Programm gab uns Ulrike<br />
Uhle-Wettler. Begeisterte Kinder begeisterten<br />
unser Publikum mit englischen,<br />
französischen, afrikanischen,<br />
südamerikanischen, asiatischen und<br />
natürlich auch deutschen Klängen,<br />
Liedern, Tänzen und einem kleinen<br />
Theaterstück. Unsere Kinder hatten<br />
jede Menge Spaß und Freude beim<br />
Erlernen und waren alle auch sichtlich<br />
stolz auf das „Fremdländische“,<br />
was sie nun alles können.<br />
In diesem Zusammenhang möchten<br />
wir uns ganz herzlich bei Ulrike<br />
Uhle-Wettler für zwei tolle, inspirierende,<br />
spannende, lustige musikalische<br />
Jahre bedanken. Du hast<br />
uns allen die Musik ein Stück näher<br />
gebracht und so mancher entdeckte<br />
Talente und Fähigkeiten in sich, von<br />
denen er nichts ahnte! Nun lassen<br />
wir Dich schweren Herzens alleine<br />
weiterreisen und hoffen, dass Du an<br />
Deinem neuen Ziel genauso offene,<br />
motivierte, herzliche Kinder triffst<br />
wie bei uns!<br />
Die Kinder, Eltern und<br />
Erzieherinnen der<br />
Kita „Heideknirpse“ Tornau<br />
Für unseren Gesucht Standort wird am in Kemberg suchen wir eine/-n<br />
Verkaufsberater/-in<br />
Standort Bad Schmiedeberg<br />
im Bereich Baustoffe.<br />
ein/-e Verkaufsberater/-in<br />
Sie verfügen über<br />
für<br />
eine<br />
den Bereich<br />
abgeschlossene<br />
Pflanzen /<br />
kaufmännische<br />
PSM / Dünger /<br />
oder<br />
Gartenhartware.<br />
handwerkliche Berufsausbildung,<br />
praktische Erfahrungen im Verkauf und gute bis sehr gute Kenntnisse<br />
im Baustoffsortiment. Voraussetzungen: Kundenfreundlichkeit und Flexibilität sind für Sie eine Selbstverständlichkeit.<br />
Einen Staplerschein bringen Sie idealerweise mit – dann sollten wir<br />
- Eine kaufmännische Berufsausbildung<br />
uns kennenlernen!<br />
- Kenntnisse im o.g. Sortiment<br />
Wir sind ein mittelständisches Handelsunternehmen mit Tradition. Seit 16 Jahren<br />
sind wir ein beständiger - Freundlichkeit Partner und für Flexibilität Handwerk, Gewerbe und Privatkunden in den<br />
Bereichen Bau, Modernisierung, Heimwerken sowie Garten- und Landschaftsgestaltung.<br />
Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit und ein umfangreiches<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
Schulungsangebot - Eine abwechslungsreiche einem mittelständischen Tätigkeit Familienunternehmen.<br />
an einem sicheren Arbeitsplatz<br />
Wir freuen uns auf Bewerbungen Ihre Bewerbung! an: personal@heide-handel.de Senden Sie diese an personal@heide-handel.de<br />
oder an<br />
oder an Heide-Handels<br />
Heide-Handels<br />
GmbH<br />
GmbH<br />
& Co.<br />
&<br />
KG,<br />
Co.<br />
Körbitzweg<br />
KG, Körbitzweg<br />
4, 04849<br />
4, 04849<br />
Bad<br />
Bad<br />
Düben,<br />
Düben,<br />
z.Hd. Frau<br />
Patzschke. Tel.: 03 42 43 / 78 30, www.rhg.eu<br />
Tel.: 03 42 43 / 78 30, www.rhg.eu
20 ZU GUTER LETZT 20. <strong>Juli</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Ausführung<br />
sämtlicher<br />
Dachdeckerarbeiten<br />
Dachdeckermeisterbetrieb<br />
Grüne Str. 2<br />
06905 Bad Schmiedeberg<br />
Telefon: 03 49 25 / 72 92 06<br />
Telefax: 03 49 25 / 7 96 51<br />
Mobil: 01 63 / 4 33 23 36<br />
info@haeder-bedachungen.de<br />
www.haeder-bedachungen.de<br />
Genießen<br />
Sie den<br />
Sommer...<br />
Wählen Sie Ihren Sichtschutz...<br />
IHR MANN FÜR ALLE FÄLLE!<br />
HausmeisterDienstleistungsserviceMiertsch<br />
•Garten- & Grünflächenpflege<br />
•Renovierung & Reparaturarbeiten<br />
•Entrümpelungen & Aufräumarbeiten<br />
•Fliesenlegearbeiten<br />
Nico Miertsch<br />
Tel. 0157 / 57 28 38 06<br />
Tel. 034953 / 81 39 56<br />
Clara-Zetkin-Str. 3 • 06772 Gräfenhainichen OT Möhlau<br />
E-Mail: HD-Miertsch@web.de<br />
Handwerkerleistungen<br />
teilweise steuerlich absetzbar<br />
Glaserei Paul Sonntag e.K.<br />
Inh. Thomas Sonntag<br />
HOLZ und GLAS<br />
traditionelles Handwerk<br />
mit neuen Möglichkeiten<br />
seit 1838<br />
www.glaserei-sonntag.de<br />
Gustav-Adolf-Straße 23 • 04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/22769 • Funk: 0160/97973912<br />
www.holz-goettsching.de<br />
Hinter der Schloßbreite 1 | 04838 Zschepplin OT Hohenprießnitz Tel.: 034242 / 534-0<br />
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 7 – 18 Uhr | Samstag: 8 – 12 Uhr<br />
Sie Wir suchen wollen Ihr aktuell Haus für finanzgeprüfte verkaufen? Kunden<br />
Als IVD Makler suchen wir ständig Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
Einfamilienhäuser Ihrer Region. Rufen Sie uns in an und vereinbaren um Gräfenhainichen!<br />
Sie<br />
unverbindlich, Kostenfreie Beratung kostenfrei und diskret Verkauf! einen Bitte Beratungstermin.<br />
Alles anbieten!<br />
Schöner Wohnen<br />
Nachträgliche fundamentfreie Systemverklinkerung<br />
Echtes, hartgebranntes<br />
Tonklinkerriemchen<br />
bester Qualität mit geringer<br />
Wasseraufnahme mit dem<br />
Hoch leistungsdämmstoff<br />
Polyurethan-Hartschaum<br />
(wasserdampfdiffusionsfähig<br />
und witterungsbeständig)<br />
in einem Bauelement<br />
Zentralvertrieb für Klinkerfassaden<br />
für Altbau, Fertighaus, Neubau<br />
Brunnenstraße 29b<br />
06905 Bad Schmiedeberg/OT Söllichau<br />
Telefon: 03 42 43 / 2 11 34<br />
Fax: 03 42 43 / 2 82 82<br />
Mobil: 01 73 / 3 70 74 73<br />
E-Mail: fassaden-schneider@web.de<br />
MALERMEISTER-BETRIEB<br />
Zeidler<br />
• Innenraumgestaltung<br />
Decken • Wände • Böden<br />
Zeidler<br />
Dorfstraße 6<br />
04849 WELLAUNE • Stadt Bad Düben<br />
Tel.: 03 42 43 / 2 48 50<br />
Fax: 03 42 43 / 2 46 38<br />
Mobil: 01 77 / 2 94 36 53<br />
• Fassadensanierung<br />
Putze • Dämmungen • Anstriche<br />
www.malermeister-zeidler.de<br />
Möhlau<br />
Jüdenberg<br />
Zschornewitz<br />
Gräfenhainichen<br />
Burgkemnitz<br />
Gossa<br />
Strohwalde<br />
Gröbern<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Rösa<br />
Löbnitz<br />
Schköna<br />
Schwemsal<br />
Sausedlitz<br />
Roitzschjora<br />
Tiefensee<br />
Reibitz<br />
Brösa<br />
Schnaditz<br />
Bad Düben<br />
Wellaune<br />
Hohenprießnitz<br />
Schmerz<br />
Verteilungsgebiet<br />
Krina<br />
Tornau<br />
Glaucha<br />
Radis<br />
Mescheide<br />
Buchholz<br />
Hohenlubast<br />
Schköna<br />
Söllichau<br />
Durchwehna<br />
Görschlitz<br />
Pristäblich<br />
Gruna<br />
Mörtitz<br />
Kossa<br />
Authausen<br />
Laußig<br />
Wöllnau<br />
Pressel<br />
Tornau<br />
Dübener Wochenspiegels<br />
Verteilungsgebiet des<br />
Verteilungsgebiet des Dübener Wochenspiegels<br />
Bad<br />
Schmiedeberg<br />
Battaune<br />
Ihre Heimatzeitung im Naturpark Dübener Heide!