Hänicher Bote | Januar-Ausgabe 2015
Hänicher Bote | Januar-Ausgabe 2015
Hänicher Bote | Januar-Ausgabe 2015
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<strong>Hänicher</strong><br />
heimatverbunden l informativ l kritisch<br />
<strong>Bote</strong><br />
mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 2. Jahrgang | Nummer 1 | 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
Stadtratssitzung<br />
Haushalt zurück in die Ausschüsse<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Stadtratsvorsitzender Enrico Schilling<br />
bat um Aufmerksamkeit: „Wir<br />
haben 18 Uhr und eine Minute.“<br />
Kurze Zeit später war klar, es ist<br />
fünf vor zwölf. Die Beschlussvorlage<br />
für den <strong>2015</strong>er Stadthaushalt mit<br />
seinen Bestandteilen und Anlagen,<br />
einschließlich der mittelfristigen<br />
Finanzplanung bis 2018 und dem<br />
Stellenplan <strong>2015</strong> lag vor. Mit einem<br />
Defizit von 2,7 Millionen Euro.<br />
Und allen Räten war klar, dass der<br />
Gesetzgeber Ausgeglichenheit verlangt.<br />
Sepp Müller (CDU) hatte einen Tag<br />
vor der Sitzung angekündigt, der<br />
Stadtrat möge noch einmal nach<br />
Einsparungen suchen. Dabei beließ<br />
er es nicht bei Worten. Ein 14-Punkte-Programm<br />
von Personalkosten<br />
bis Grundstücksverkäufen folgte –<br />
denn die Wittenberger Kommunalaufsicht<br />
werde genau prüfen. Nun<br />
kam es, wie es kommen musste.<br />
Bürgermeister Harry Rußbült gab<br />
die Beschlussvorlage zurück in die<br />
Ausschüsse. Trat aber gleich wieder<br />
auf die Bremse: „Dieses Minus auszugleichen,<br />
das schaffen wir nicht.“<br />
Von einer „angemessenen Finanzausstattung“<br />
könne keine Rede sein<br />
und meinte die gekürzten Landeszuweisungen.<br />
Zur Aufgabenerfüllung<br />
würde das Geld gebraucht. Man<br />
müsse also von einem nicht selbst<br />
verschuldeten Fehlbetrag sprechen.<br />
Bis zum Kreistag im März wünscht<br />
sich der Bürgermeister Vorschläge<br />
zu Konsolidierungsmaßnahmen.<br />
Die kommen aber bislang fast ausschließlich<br />
von Finanzexperte Sepp<br />
Müller. Wenngleich auch er sagt:<br />
„Einen vollständigen Ausgleich<br />
werden wir nicht hinkriegen.“<br />
Aber bei den Personalkosten und<br />
den freiwilligen Aufgaben sieht er<br />
jedenfalls Ansätze. Meint jedoch:<br />
„Wir können uns nun auch nicht<br />
totkonsolidieren.“ Lothar Schröder<br />
und Martina Schön (beide SPD)<br />
hätten dem Haushalt zugestimmt,<br />
„um ein Zeichen zu setzen, denn<br />
wie uns geht es auch anderen Städten.“<br />
Christel Lück (Linke) weiß,<br />
dass es nun ans Eingemachte geht<br />
und rief zur „Ideensuche“ auf. So<br />
einen Abend – zu dem auch alle Ortschaftsräte<br />
eingeladen waren – gab<br />
es schon vor Wochen. Mit Konkretem<br />
kam eigentlich nur einer: Sepp<br />
Müller.<br />
Alles Müller oder was?<br />
kommentiert von Wolfgang Grahl<br />
Es gab im Gräfenhainichener<br />
Stadtrat Zeiten, da hielten die<br />
meisten der gewählten Räte den<br />
mit knapp zwei Meter Körperhöhe<br />
überragenden Sepp Müller<br />
(CDU) zwar für den längsten, aber<br />
nicht den „größten“ Volksvertreter.<br />
Der jetzige Mitzwanziger<br />
und seit Schulzeiten politikinteressierte<br />
junge Mann schaffte es<br />
mit seiner für manche allerdings<br />
gewöhnungsbedürftigen Art<br />
schnell in den Stadtrat wie in den<br />
Kreistag. Der Respekt vor dem<br />
Alter habe ihm öfter gefehlt, war<br />
sogar aus eigenen Parteireihen zu<br />
hören. Inzwischen hat der gelernte<br />
Bankfachwirt geheiratet und<br />
ist ein liebevoller Familienvater.<br />
Seine Arbeit als Finanzberater<br />
nimmt er genauso ernst wie die<br />
in den genannten Gremien. Als<br />
Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses<br />
in Wittenberg<br />
leistet er wie für den Gräfenhainichener<br />
Finanzausschuss gute Arbeit.<br />
Er ist zweifellos menschlich<br />
gereift. Das bestätigen Mitbürger,<br />
die dort mit ihm zusammenarbeiten.<br />
Müller gibt nicht mehr den<br />
überschlauen Besserwisser, sucht<br />
die Zusammenarbeit mit der Verwaltung.<br />
Und er nennt die Dinge<br />
beim Namen. Traut sich, auch das<br />
„ungeliebte Sparen“ in kommunalen<br />
Haushalten auf den Prüfstand<br />
zu schieben. Das ist richtig. Auch<br />
momentan geliebte „soziale Wohltätigkeiten“<br />
sind für ihn nicht unangreifbar.<br />
Das meint er, wenn er<br />
von der „Verantwortung für die<br />
nächste Generation“ spricht. Müller<br />
bleibt dabei nicht im allgemein<br />
üblichen Phrasengepapel stecken,<br />
sondern wird – in der jüngsten<br />
Stadtratssitzung erneut erlebbar –<br />
konkret. Nun kann der siebenköpfige<br />
städtische Finanzausschuss,<br />
zuzüglich sechs sachkundiger<br />
Bürger und einem beratenden Mitglied<br />
nicht nur aus Geldexperten<br />
und Haushaltsplankönnern bestehen.<br />
Aber vorsichtig gesagt, eine<br />
gewisse Kompetenz wird da schon<br />
erwartet. Nun geht es in die nächste<br />
Runde. Einnahmen erhöhen,<br />
<strong>Ausgabe</strong>n minimieren. Müller<br />
wird wieder gefragt sein.<br />
Bürgermeisterwahl<br />
René Schmidt will Stadtchef werden<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Nach Enrico Schilling (CDU) will<br />
sich jetzt auch der Grünen-Kommunalpolitiker<br />
René Schmidt der<br />
Wahl zum Bürgermeister der Stadt<br />
stellen. Der 31-jährige gelernte Hotelkaufmann<br />
sieht sich dabei „ganz<br />
klar in der Außenseiterrolle“.<br />
Ihn ärgert, dass immer noch so<br />
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verlassen, weil Lehr- und Arbeitsbedingungen<br />
woanders besser<br />
sind. Schmidt hat das „am eigenen<br />
Leib“ gespürt. Aber er kam zurück<br />
aus München, kümmert sich<br />
jetzt um Interessenten für private<br />
Strom- und Erdgasanlieferungen.<br />
In Sachen Energiepolitik habe<br />
man in Gräfenhainichen „einiges<br />
verschlafen“. Das Palmölkraftwerk<br />
in Gräfenhainichen, Sinn<br />
und Unsinn von Holzkraftwerken<br />
hat er zum Beispiel für seine Heimatstadt<br />
im Blickwinkel. Und bei<br />
Ferropolis müsse einfach mehr für<br />
die Stadt rausspringen.
2 AUS GRÄFENHAINICHEN UND UMGEBUNG 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Weihnachtsbaumverbrennen der BSG Aktivist<br />
Der zweite Versuch<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Nachdem<br />
die ursprünglich für den 10.<br />
<strong>Januar</strong> geplante, bereits siebente<br />
Auflage des Weihnachtsbaumverbrennens<br />
buchstäblich vom Winde<br />
verweht wurde, starten die Handballerinnen<br />
einen zweiten Versuch.<br />
Am 24. <strong>Januar</strong> wird auf dem<br />
Gräfenhainicher Gutenbergplatz<br />
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dienstags 15 – 17.30 Uhr, Gottfried-Galle-Str. 1 in Gräfenhainichen<br />
<strong>Bote</strong><br />
ab 18.30 Uhr nochmals „gezündelt“<br />
und wer seinen Weihnachtsbaum<br />
noch hat, kann ihn gern mitbringen.<br />
Die Weihnachtsbäume<br />
vom ersten Termin werden auch<br />
wieder angefahren.<br />
Übrigens: Es ließ sich am 10. <strong>Januar</strong><br />
trotz des schlechten Wetters<br />
auch ohne Feuer ganz gut feiern.<br />
Dorfkirche, Garagenkomplex, Mescheider Dorfstraße<br />
Drei Bauvorhaben sind in Arbeit<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Innerhalb der jüngsten Stadtratssitzung<br />
gab Bürgermeister Harry<br />
Rußbült (Linke) einen umfassenden<br />
Bericht zum gegenwärtigen<br />
Baustand der Dorfkirche Gremmin.<br />
Nachdem der Rückbau des<br />
restlichen Kirchturms vom Bauordnungsamt<br />
des Landkreises genehmigt<br />
wurde, kam es trotzdem<br />
zu einer Verzögerung. Schuld<br />
waren stürmische Tage Mitte des<br />
Monats. Danach kann der Hausschwamm,<br />
der sich auch in der<br />
Mauerkrone befindet, bekämpft<br />
und beseitigt werden. Generell<br />
ist die Baustelle noch mit einem<br />
„Baustopp“ belegt. Der notwendige<br />
Bauantrag für den neuen<br />
Dachstuhl des Kirchenschiffs nach<br />
historischem Vorbild wurde bei<br />
Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
beim Landkreis eingereicht. In<br />
der Folge könnte dann die Mauerkrone<br />
saniert und der Ringanker<br />
eingebaut werden. Rußbült wies<br />
allerdings auf die Bearbeitungszeit<br />
eines Bauantrags hin. Diese<br />
solle genutzt werden, „um die für<br />
einen kontinuierlichen Bauablauf<br />
notwendigen Einzelmaßnahmen<br />
freizugeben.“ Im optimalen Falle<br />
hoffe man, dass der neue Dachstuhl<br />
noch im Februar steht.<br />
Der Abriss des Garagenkomplexes<br />
in der Zschornewitzer Straße<br />
des Friedens befindet sich voll<br />
im Zeitplan. Begünstigt durch die<br />
baufreudige Witterung konnte die<br />
Abrissfirma ohne Unterbrechung<br />
durcharbeiten. Ist das erledigt,<br />
muss noch der Boden bearbeitet<br />
und eine Grünfläche angelegt werden.<br />
Als Abschlusstermin nannte<br />
der Bürgermeister Anfang Februar.<br />
Ein drittes Bauvorhaben steht<br />
ebenfalls kurz vor seiner Vollendung.<br />
Es geht um die Sanierung<br />
eines Teils der Dorfstraße in<br />
Mescheide. Die ersten 50 Meter<br />
konnten noch im Jahr 2014 fertiggestellt<br />
werden. Für den Restteil<br />
soll das noch in diesem Monat der<br />
Fall sein.<br />
Karnevalisten beim Endspurt<br />
Für alle Fans der Narretei<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Jetzt wird es nochmal richtig<br />
gruselig. Der Gräfenhainichener<br />
Karnevalclub (GCC) startet in die<br />
zweite Halbzeit. Unter dem Motto<br />
„Hainichen bei Nacht, das Grauen<br />
erwacht“, soll gegen Ende der 41.<br />
Session bei mehreren Veranstaltungen<br />
wieder so richtig die Post<br />
abgehen. Die Seniorengala findet<br />
am Samstag, dem 31. <strong>Januar</strong>, ab<br />
15.30 Uhr im Sportforum (immer<br />
der Veranstaltungsort), statt.<br />
Allein des Kommens wert dürfte<br />
dabei die Tosca-Combo sein.<br />
Nur einen Tag später steigt der<br />
beliebte Kinderfasching, Beginn<br />
ist 14.30 Uhr. Das Thema „Die<br />
lustige Tierwelt“ lässt reichlich<br />
Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />
kleine Zeitung,<br />
große Wirkung!<br />
Weniger Hochzeiten<br />
Keine Lust zum<br />
Heiraten?<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Zurückgegangen ist die Zahl der<br />
Eheschließungen in Gräfenhainichen.<br />
Waren es 2012 und 2013<br />
jeweils 45 Paare, die sich trauten,<br />
konstatiert die städtische Fachfrau<br />
für derart lebenseinschneidende<br />
Entscheidungen im Vorjahr lediglich<br />
36 Hochzeiten. Andrea Weise<br />
hofft auf „Besserung“. Für <strong>2015</strong><br />
lägen schon vier Anmeldungen<br />
vor. Fünfmal wurde 2014 übrigens<br />
in Ferropolis geheiratet.<br />
Weniger Arbeit hatten 2014 die<br />
Bestatter. Es gab 85 hier beurkundete<br />
Sterbefälle. 2012 waren<br />
es zwei mehr und 2013 gab es<br />
immerhin 93 dieser traurigen Anlässe.<br />
Anfang Februar gibt es dann die<br />
beiden Galavorstellungen. Auch<br />
jeweils wieder samstags (am 7.<br />
und 14. Februar) ab 19.30 Uhr.<br />
Die Veranstaltungen für Erwachsene<br />
sind nahezu ausverkauft.<br />
Restkarten gibt es im „Fahrradservice<br />
Loos“, Wittenberger Straße<br />
65, Tel.: 034953/23737. Wie<br />
immer krönt der große Rosensonntagsumzug<br />
am 15. Februar<br />
die närrische Zeit. Um 14 Uhr<br />
wird am Bahnhof gestartet und<br />
dann geht es schnurstracks – einige<br />
Gräfenhainichener hätten sich<br />
da noch eine Schleife mehr gewünscht<br />
– zum Sportforum. Dort<br />
kann dann der Flüssigkeitsverlust<br />
anstrengender Stunden ausgeglichen<br />
werden.<br />
FFW Möhlau<br />
Glücksgefühl und<br />
Sorgenfalten<br />
(Möhlau/HäBo/ros). Seit 18 Jahren<br />
führt Steffen Pluhm-Jude die<br />
Möhlauer Feuerwehr. Daran wird<br />
sich in absehbarer Zeit nichts ändern.<br />
Der 44-Jährige konnte sich<br />
bei der Wahl zum Ortswehrleiter<br />
einmal mehr über ein lupenreines<br />
Ergebnis freuen und hat mit dem<br />
35-jährigen Peter von Geyso seinen<br />
langjährigen Stellvertreter an<br />
der Seite.<br />
Die neue Amtszeit dürfte es in sich<br />
haben. Denn der Nachwuchs wird<br />
knapp in der Feuerwehr. Derzeit<br />
sind gerade einmal sieben Jungen<br />
Mitglied in der Jugendwehr. Deren<br />
Durchschnittsalter liegt bei<br />
15 Jahren. Da Feuerwehrleute ab<br />
dem 18. Lebensjahr in den aktiven<br />
Dienst aufrücken, ist ein weiteres<br />
Zusammenschrumpfen der Jugendabteilung<br />
nicht auszuschließen.<br />
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Verehrte Mandanten & Geschäftspartner, ich wünsche Ihnen viel<br />
Glück, Gesundheit & Erfolg im neuen Jahr! In diesem Rahmen möchte<br />
ich Ihnen für die vielen Aufmerksamkeiten und lieben Grußworte<br />
anlässlich meines Umzuges in ein neues Büro herzlich danken.
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
AUS GRÄFENHAINICHEN UND UMGEBUNG<br />
3<br />
Tornauer Biathlon im Februar?<br />
Sportler sitzen in den Startlöchern<br />
(Tornau/HäBo/ros). Biathlon<br />
in Tornau ist der Kracher. Alle<br />
bisherigen Auflagen wurden von<br />
mehreren hundert Zuschauern verfolgt.<br />
Zur Jagd auf Skiern gehören<br />
allerdings auch wetterbedingte<br />
Absagen. Erst Anfang des Jahres<br />
mussten die Sportler des VfL angesichts<br />
milder Temperaturen die<br />
Segel streichen. Und jetzt?<br />
„Wir haben zusammengesessen<br />
und über den Zeitplan geredet“, erklärt<br />
Tornaus Bürgermeister Enrico<br />
Schilling. Er ist beim Biathlon<br />
der Mann für die großen Worte,<br />
überzeugt als Stadionsprecher und<br />
weniger auf Skiern. Letzteres sollen<br />
andere machen, meint er.<br />
Die Skijäger sitzen in den Startlöchern<br />
und orakeln. „Wir hoffen<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
ist der 16. Februar,<br />
Erscheinung der 19.02.<br />
Prospektverteilungen im<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
je 1000 Stück<br />
59,- e<br />
Netto<br />
auf einen kalten Februar“, sagt<br />
Schilling. Kommt dann wirklich<br />
Schnee, kann alles ganz schnell<br />
gehen. Die Sportler des VfL sind<br />
bereit für den Spaß in der Loipe.<br />
Auch die Feuerwehr steht parat.<br />
„Wir haben außerdem schon jede<br />
Menge Anfragen von Mannschaften,<br />
die mitmachen wollen<br />
beim Biathlon“, verrät der Bürgermeister.<br />
Diskussion um städtische Probleme<br />
Alles bleibt so?<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg). Es<br />
kommt einfach keine Diskussion<br />
in die Gänge. Ortsbürgermeisterin<br />
Christel Lück (Linke) ist darüber<br />
enttäuscht. Zwei innerstädtische<br />
Probleme hätte sie gern diskutiert.<br />
Da ist zum einen die häufiger gewordenen<br />
Fahrzeugdurchfahrten<br />
im Boulevardbereich und die Frage,<br />
ob man denn eine sogenannte<br />
Hundewiese für gut und wichtig<br />
halten würde.<br />
§ ?<br />
„FAMILIEN- UND<br />
„FAMILIEN- UND<br />
ERBRECHTPROBLEME“?<br />
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Lediglich eine Bürgerin kam zur<br />
<strong>Januar</strong>-Sprechstunde. Anscheinend<br />
gibt es für die Menschen<br />
dieser Stadt ganz andere Probleme<br />
und Sorgen. „Die sind allerdings<br />
nicht in Gräfenhainichen zu lösen“,<br />
hörte der HäBo, als er versuchte,<br />
im Stadtzentrum die erstgenannten<br />
Themen anzusprechen.<br />
Christel Lück will ihr Bemühen<br />
noch nicht als vergebens betrachten.<br />
Sie bittet weiter um Mitarbeit. Die<br />
nächste Ortschaftsratssprechstunde<br />
ist am 10. Februar von 16.30 bis<br />
18 Uhr in der Wittenberger Straße,<br />
über der Bücherei, in den Räumen<br />
des Archivs.<br />
Neujahrsempfang des <strong>Hänicher</strong> Mittelstandes (MIT)<br />
Wie in alten Zeiten: Böhmer hielt Ansprache<br />
Bürgermeisterwahl<br />
Am 12. April<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Der<br />
Ter min für die Bürgermeisterwahl<br />
<strong>2015</strong> steht fest: Am 12. April – und<br />
bei einer möglicherweise nötigen<br />
Stichwahl am 26. April – werden<br />
die Bürger der Stadt an die Wahlurne<br />
gebeten.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />
viel drin, nah dran<br />
Impressum<br />
„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“<br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
Inhaber: Alexander Schütz<br />
Redaktion: Wolfgang Grahl (wg)<br />
Ulf Rostalsky (ros)<br />
Alexander Schütz (as)<br />
Layout: Ricarda Bremer<br />
Anja Sambale<br />
Anzeige: Sybille Spielbühler<br />
Druck: aroprint, Bernburg<br />
Erscheinungsweise:<br />
jeden 3. Donnerstag<br />
im Monat<br />
Auflage:<br />
8.100 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
geäußerte Meinungen müssen nicht mit<br />
jener der Redaktion übereinstimmen.<br />
Am 6. <strong>Januar</strong> lud die MIT traditionell zum Neujahrsempfang in die Paul-Gerhardt-Kapelle. Neben MIT-Vorsitzenden<br />
Harald Kremer und Bürgermeister Harry Rußbült sprach auch Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Wolfgang Böhmer.<br />
Wie in alten Zeiten gelang es ihm, ohne ein Stück Papier, 20 Minuten lang interessante Themen anzureißen. Die<br />
Zuhörer dankten es ihm mit langem Applaus.<br />
Foto: (HäBo) Schütz
4 GEMISCHTE SEITE 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen<br />
PGG öffnet seine Pforten<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Am<br />
Samstag, den 24. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>, ist es<br />
wieder soweit: Das Paul-Gerhardt-<br />
Gymnasium Gräfenhainichen lädt<br />
ein zum „Tag der offenen Tür“.<br />
Von 10 bis 13 Uhr erwartet die<br />
Besucher am Standort des Hauses<br />
I (Schulstraße 6) viel Sehens- und<br />
Hörenswertes. Die verschiedenen<br />
Fächer stellen sich in den Unterrichtsräumen<br />
mit Schülerarbeiten,<br />
Knobeleien, Spielen, Experimenten<br />
und Anschauungstafeln vor.<br />
In der Aula zeigen Tanzgruppe,<br />
Schauspieler, Chor und Band Proben<br />
ihres Könnens. Die Besucher<br />
können sich bei Musik und Tanz<br />
unterhalten lassen und dabei auch<br />
die leckeren Speisen probieren,<br />
die unsere fleißigen „Küchenfeen“<br />
vorbereitet haben. Das Mittagessen<br />
zu Hause darf also an diesem Tag<br />
ruhig einmal ausfallen. Dreimal<br />
(10.15 Uhr, 11.15 Uhr, 12.15 Uhr)<br />
wird eine Führung im Haus III<br />
(Hainmühlenweg) angeboten, bei<br />
der Schüler der künftigen 5. Klassen<br />
einen Blick in die Unterrichtsräume<br />
werfen können, in denen sie im<br />
nächsten Schuljahr lernen werden.<br />
Wer an diesem Tag ein Gespräch<br />
mit der Schulleitung wünscht,<br />
meldet sich bitte im Sekretariat.<br />
Schulleitung, Lehrer und Schüler<br />
des Paul-Gerhardt-Gymnasiums<br />
freuen sich auf zahlreiche Gäste.<br />
Routine-Eingriff<br />
Arzt zu Patient: „Warum rennen Sie aus dem OP-Saal hinaus?<br />
Patient: „Die Schwester hat gesagt, regen Sie sich<br />
nicht so auf. Das ist nur eine einfache Blinddarm-Operation.<br />
Sie werden es schon schaffen!“ Arzt: „Und was ist<br />
daran schlimm?“ Patient: Sie hat es nicht zu mir gesagt,<br />
sondern zum Chirurgen.“<br />
Wir drucken Ihre Geschäftsunterlagen!<br />
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Erscheinungstermine des<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
<strong>2015</strong><br />
Februar 19.02. August 20.08.<br />
März 19.03. September 17.09.<br />
April 16.04. Oktober 15.10.<br />
Mai 21.05. November 19.11.<br />
Juni 18.06. Dezember 17.12.<br />
Juli 16.07.<br />
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22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
AUS DER REGION<br />
5<br />
Sporthalle Lindenallee<br />
Eingangsbereich fertiggestellt<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Schöne<br />
Geschenke kann man sich auch<br />
selber machen. Der Eingangsbereich<br />
der Sporthalle Lindenallee<br />
wurde neu gestaltet. Unter Regie<br />
der BSG Aktivist Gräfenhainchen<br />
wurde die ewig abblätternde Farbe<br />
durch Fließen ersetzt, Decke<br />
und Pfeiler neu gestrichen. Nach<br />
der Fertigstellung der Wärmedämmung<br />
und der neuen Anzeigetafel<br />
war die Neugestaltung<br />
des Eingangsbereiches die dritte<br />
größere Investition, die durch die<br />
BSG Aktivist im zu Ende gehenden<br />
Jahr 2014 gestemmt wurde.<br />
Möglich wurde das u.a. durch die<br />
Unterstützung vieler, stellvertretend<br />
seien hier die Familie Riedel<br />
aus Gräfenhainichen und Enrico<br />
Schilling, Stadtratsvorsitzender<br />
und Geschäftsführer der Firma<br />
„Stoneworld“ aus Brehna, genannt.<br />
Kramer<br />
Was geschah an einem 22. <strong>Januar</strong>...?<br />
...1729: Dichter Gotthold Ephraim Lessing erblickt in Kamenz das Licht<br />
der Welt.<br />
...1963: Bundeskanzler Konrad Adenauer und Frankreichs Staatspräsident<br />
Charles de Gaulle unterzeichnen im Élysée-Palast in Paris<br />
den Deutsch-Französischen-Freundschaftsvertrag.<br />
...1968: Von Cape Canaveral Air Force Station startet Apollo 5 zu einem<br />
unbemannten Testflug in eine Erdumlaufbahn. Die Mondlandefähre<br />
soll erprobt werden.<br />
Polizeirevier Wittenberg<br />
<strong>Hänicher</strong> Regionalbereichsbeamten<br />
stellen sich vor<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Die die RBB wahrgenommen:<br />
Regionalbereichsbeamten (RBB)<br />
für den Regionalbereich Gräfenhainichen<br />
sind Kriminalkommissar<br />
• Präsenz im Regionalbereich,<br />
• Polizeiliche Prävention durch<br />
Präventionsveranstaltungen zur<br />
Lutz Spengler und Polizeiober-<br />
Kriminalitätsvorbeugung und<br />
meisterin Janine Schindler.<br />
Spengler ist 56 Jahre alt. Seine polizeiliche<br />
Tätigkeit begann er 1981<br />
als Verkehrspolizist<br />
-bekämpfung sowie Verkehrssicherheitsarbeit,<br />
• Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbe-<br />
im<br />
hörden auf<br />
damaligen<br />
kommunaler<br />
Volkspolizeikreisamt<br />
Ebene und<br />
anderen Be-<br />
(VPKA) in<br />
hörden / Organisationen,<br />
Bitterfeld.<br />
Anschließend<br />
• Kontakt auftete<br />
verrichnahme<br />
und<br />
er seinen Kriminalkommissar Polizeiobermeisterin -pflege zur<br />
Dienst als Lutz Spengler Janine Schindler Kommune,<br />
Verkehrspolizist und später als ziviler<br />
Fahnder im Bereich der Autobahn<br />
A9. Seit 2003 bis zuletzt<br />
war er als Kriminaltechniker in<br />
Gräfenhainichen tätig.<br />
Schindler ist 38 Jahre alt. Ihre<br />
polizeiliche Tätigkeit begann sie<br />
1996 als Schutzpolizistin bei der<br />
Bereitschaftspolizei. In den folgenden<br />
Jahren verrichtete sie ihren<br />
Dienst als Schutzpolizistin in Dessau.<br />
Seit 2012 bis zuletzt war sie<br />
Verkehrsermittlerin.<br />
Folgende Aufgaben werden durch<br />
zu Behörden, Schulen, Unternehmen,<br />
Vereinen, Verbänden,<br />
Trägern der Jugendarbeit u.a.<br />
Institutionen,<br />
• anlassbezogene Einsätze z.B.<br />
bei Volksfesten, Umzügen u.a.<br />
Veranstaltungen,<br />
• Anzeigen- und Verkehrsunfallaufnahme,<br />
• Ermittlungstätigkeit,<br />
• Durchführung von gefahrenabwehrenden<br />
Maßnahmen,<br />
• Durchführung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen<br />
E-Mail: rbb-graefenhainichen@polizei.sachsen-anhalt.de<br />
MARMOR HUNKE GMBH<br />
NATUR- UND KUNSTSTEINERZEUGNISSE<br />
Geschäftsführer Gerhard Schmitt<br />
Rosa-Luxemburg-Str. 65 • 06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 2 12 62 • Fax: 3 35 05<br />
57<br />
Jahre<br />
Städtebund der Dübener Heide<br />
Staffelstab geht nach Prettin<br />
Bei der letzten Beratung des Städtebundes Dübener Heide im vergangenen<br />
Jahr, welche im Prettiner Rathaus stattfand, wurde der Staffelstab von<br />
Bürgermeister Torsten Seelig (Kemberg) an Ortsbürgermeisterin Helga<br />
Welz (Prettin) übergeben. Welz übernimmt somit für <strong>2015</strong> den Vorsitz des<br />
Städtebundes. Die erste Beratung im neuen Jahr wird Anfang Februar in<br />
Bad Schmiedeberg stattfinden. Annaburgs Bürgermeister Klaus-Rüdiger<br />
Neubauer (rechts) „überwachte“ das Szenario. Foto: R. Hiersemann<br />
Bauvorhaben in Sachen erneuerbare Energien<br />
Solarpark in alter Russenkaserne<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Der klima- und energiepolitischen<br />
Zielstellung der Bundesregierung,<br />
also dem weiteren Ausbau erneuerbarer<br />
Energien, wird in Gräfenhainichen<br />
Rechnung getragen.<br />
Einstimmig beschloss der Stadtrat,<br />
einen Bebauungsplan für den „Solarpark<br />
Möhlau – Raguhner Straße“<br />
aufzustellen. Dabei handelt es<br />
sich um das insgesamt 17,8 Hektar<br />
umfassende ehemalige Kasernen-<br />
• Sohl- und Fensterbänke<br />
• Mauer- und Pfeilerabdeckungen<br />
• Tritt- und Setzstufen<br />
• Küchenarbeitsplatten<br />
• Steinpflegemittel<br />
Wir führen für Sie folgende Arbeiten aus:<br />
• Maler- und Tapezierarbeiten<br />
• Fassadenvollwärmeschutz<br />
• Fußbodenverlegearbeiten<br />
Rosa-Luxemburg-Straße 31 • 06773 Gräfenhainichen<br />
Telefon 034953 / 2 22 03 • Fax 034953 / 2 34 17<br />
www.maler-einheit-gmbh.de<br />
gelände der russischen Streitkräfte.<br />
Hier soll eine Freiflächen-Photovoltaikanlage<br />
hin. Die straßenseitige<br />
Erschließung des Solarparks<br />
erfolgt über die Raguhner Straße.<br />
Das von den Fachleuten „vorhabenbezogener<br />
Bebauungsplan“<br />
genannte Schriftstück ist die<br />
Grundlage von dann folgenden<br />
Vermessungen, Beräumungen, Erschließung<br />
und schließlich Bebauung<br />
des Gebietes.
6 WAS – WANN – WO 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Telefonnummern & Sprechzeiten<br />
der Ortsbürgermeister<br />
Ortsteil Gräfenhainichen<br />
OBM Christel Lück<br />
Tel.: 034953 / 22477<br />
SZ: www.ghc-ortschaftsrat.de<br />
Ortsteil Schköna<br />
OBM Dieter Plahl<br />
Tel.: 034953 / 35731<br />
SZ: Do., 15.30 bis 17.30 Uhr<br />
Ortsteil Jüdenberg<br />
OBM Wolfgang Zemelka<br />
Tel.: 034953 / 21034<br />
SZ: Do., 14 bis 18 Uhr<br />
Ortsteil Tornau<br />
OBM Enrico Schilling<br />
Tel.: 034243 / 24762<br />
SZ: Do., 17 bis 18 Uhr<br />
Beratungsangebote<br />
Kirchplatz 1<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Sozialberatung für Schuldner:<br />
Telefon 034953 / 3 90 87<br />
Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung:<br />
Telefon 03491 / 40 60 24<br />
Erziehungs- und<br />
Familienberatung:<br />
Telefon 03491 / 40 94 64<br />
und die Fahrschule<br />
Warschun bilden aus!<br />
EU-Kraftfahrer mit Erwerb<br />
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Infos beim <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
Tel.: 034953 / 814800<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />
Heimat zum Blättern.<br />
Ortsteil Möhlau<br />
OBM Günter Lönnig<br />
Tel.: 034953 / 89135<br />
SZ: Do., 16 bis 18 Uhr<br />
Volkssolidarität lädt ein<br />
Einiges los in der Begegnungsstätte<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Jetzt liegt das Programmangebot<br />
der Volkssolidarität-Begegnungsstätte<br />
für Februar vor. Veränderungen<br />
oder Zusätze sind im Aushang<br />
des Clubs in der Gartenstraße<br />
1 ersichtlich. Immer montags ab<br />
10 Uhr wird zur Chorprobe eingeladen.<br />
Am gleichen Wochentag,<br />
jeweils um 13 Uhr, wird etwas<br />
für die Beweglichkeit getan.<br />
Da steht „Gymnastik rund um<br />
den Stuhl“ auf dem Programm.<br />
Und zwar am 02.02., 09.02., und<br />
16.02. Außerdem noch am 03.02.,<br />
10.02., 17.02. und 24.02., dann<br />
gegen 14 Uhr. Und am Montag,<br />
dem 23.02., startet die Sportrunde<br />
um 13.30 Uhr. „Senioren kochen<br />
für Senioren“ heißt es am 04.02.,<br />
11.02. und am 25.02., immer ab 12<br />
Uhr. Bridge und/oder Handarbeit<br />
und Basteln sind für den 04.02.,<br />
Möhlau<br />
Jüdenberg<br />
Zschornewitz<br />
Gräfenhainichen<br />
Strohwalde<br />
Gröbern<br />
Ortsteil Zschornewitz<br />
OBM Martina Schön<br />
Tel.: 034953 / 88318<br />
SZ: Do., 16 bis 18 Uhr<br />
11.02. und 25.02. angesagt (immer<br />
um 13 Uhr). Am 18. Februar<br />
steigt ab 12.30 Uhr das traditionelle<br />
Schlachtefest, eine gemeinsame<br />
Veranstaltung des Seniorenclubs<br />
und der Volkssolidarität.<br />
Wöchentlich bemüht sich eine so<br />
genannte Interessengruppe unter<br />
dem Motto „Runter mit den Pfunden“.<br />
Und zwar, jeweils mittwochs<br />
ab 16.30 Uhr. Der Fotozirkel lädt<br />
am 13. Februar ab 19 Uhr zum<br />
monatlichen Treff ein. Besonderer<br />
Beliebtheit erfreut sich das „Plauderstündchen“<br />
immer donnerstags<br />
ab 13.30 Uhr.<br />
Zum „Treffen der Behinderten“<br />
wird am 02.02. und am 16.02. jeweils<br />
um 13.30 Uhr eingeladen.<br />
Abweichend dann noch am 03.02.,<br />
09.02., 10.02., 17.02., 23.02. und<br />
24.02. Dann allerdings erst um<br />
14.30 Uhr.<br />
Verteilungsgebiet<br />
Radis<br />
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dienstags 15 – 17.30 Uhr<br />
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in Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 81 48 00<br />
Tel.: 034243 / 2 46 02<br />
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Donnerstag, 22.01., 18 – 8 Uhr<br />
Turm-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel. 034953 / 2 90 48<br />
Freitag, 23.01., 18 – 8 Uhr<br />
Turm-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 50 42 30<br />
Sa., 24.01. / So., 25.01., 18 – 8 Uhr<br />
AVIE Apotheke Muldestausee<br />
Gossa, Tel. 034955 / 41 64 95<br />
Montag, 26.01., 18 – 8 Uhr<br />
Sittig-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel. 0800 / 8 80 95 00<br />
Dienstag, 27.01., 18 – 8 Uhr<br />
Linden-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel. 034953 / 2 26 26<br />
Mittwoch, 28.01., 18 – 8 Uhr<br />
Apotheke am Kornhausplatz,<br />
Bitterfeld, Tel. 03493 / 3 76 60<br />
Donnerstag, 29.01., 18 – 8 Uhr<br />
Marien-Apotheke Sandersdorf<br />
Tel. 03493 / 8 82 20<br />
Freitag, 30.01., 18 – 8 Uhr<br />
Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 4 41 28<br />
Sa., 31.01. / So., 01.02., 18 – 8 Uhr<br />
Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />
Tel. 034906 / 2 02 84<br />
Montag, 02.02., 18 – 8 Uhr<br />
City-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 2 11 96<br />
Dienstag, 03.02., 18 – 8 Uhr<br />
Glückauf-Apotheke Zschornewitz<br />
Tel. 034953 / 8 83 21<br />
Mittwoch, 04.02., 18 – 8 Uhr<br />
Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />
Tel. 034906 / 2 02 84<br />
Notdienste der Apotheken<br />
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(1 srm)<br />
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Donnerstag, 05.02., 18 – 8 Uhr<br />
Stadt-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel. 03493 / 2 21 04<br />
Freitag, 06.02., 18 – 8 Uhr<br />
Adler-Apotheke Gräfenhainichen<br />
Tel. 034953 / 2 20 31<br />
Sa., 07.02. / So., 08.02., 18 – 8 Uhr<br />
Sittig-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 4 41 68<br />
Montag, 09.02., 18 – 8 Uhr<br />
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Tel. 03493 / 92 24 77<br />
Dienstag, 10.02., 18 – 8 Uhr<br />
AVIE Apotheke Muldestausee<br />
Gossa, Tel. 034955 / 41 64 95<br />
Mittwoch, 11.02., 18 – 8 Uhr<br />
Flora-Apotheke Bitterfeld<br />
Tel. 03493 / 2 23 68<br />
Donnerstag, 12.02., 18 – 8 Uhr<br />
Sittig-Apotheke Wolfen<br />
Tel. 03494 / 4 41 68<br />
Freitag, 13.02., 18 – 8 Uhr<br />
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Tel. 03494 / 7 28 10<br />
Sa., 14.02./ So., 15.02., 18 – 8 Uhr<br />
Adler-Apotheke Jeßnitz<br />
Tel. 03494 / 7 28 10<br />
Montag, 16.02., 18 – 8 Uhr<br />
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Dienstag, 17.02., 18 – 8 Uhr<br />
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8 ZSCHORNEWITZER SEITE 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Zschornewitzer Forellenteiche<br />
Fisch auf den Tisch<br />
(Zschornewitz/HäBo/ros). Der<br />
Zschornewitzer Christian Lisewski<br />
hat sich einen Traum erfüllt. Der<br />
junge Mann ist Chef seiner eigenen<br />
Forellenteiche. Die Anlage am Ortsrand<br />
hat er gerade erst in Betrieb<br />
genommen.<br />
In seinen Teichen schwimmen<br />
Lachs- und Regenbogenforellen,<br />
Karpfen und Hechte. „Hier kann<br />
jeder angeln, der einen Fischereischein<br />
hat“, betont der Hausherr<br />
Rechtzeitig vor dem Fest konnte<br />
Christian Lisewski die erste Ernte<br />
in seinen eigenen Fischteichen einfahren.<br />
Karpfen und Forellen haben<br />
eine stattliche Größe erreicht.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
Leerstehende Garagen in Zschornewitz<br />
und macht auf Ausnahmen von der<br />
Norm aufmerksam. Schnupperstunden<br />
am Wasser sind nicht unmöglich.<br />
Sie müssen allerdings in Begleitung<br />
von fachkundigen Anglern<br />
geschehen.<br />
Ordnung muss sein. Lisewski will<br />
nicht anecken mit seinen Forellenteichen,<br />
für die er im Nebenerwerb<br />
zum Fischer geworden ist und viel<br />
Kraft investiert hat. Fünf Jahre hat<br />
es gebraucht von der Idee bis zur<br />
Eröffnung der Anlage. Christian Lisewski<br />
verhandelte mit der Gemeinde<br />
über einen Pachtvertrag. Dann<br />
kamen die Behörden ins Spiel. Die<br />
verlassenen Teiche waren mit Schilf<br />
zugewachsen und boten zahlreichen<br />
Tieren Unterschlupf. Problemfrei<br />
bauen konnte auch niemand. Die<br />
Teiche befinden sich im Außenbereich,<br />
einen gültigen Bebauungsplan<br />
gab es nicht.<br />
Heute kann Lisewski ein Mekka<br />
für Frischfischfreunde präsentieren.<br />
Wer selbst nicht angeln kann, muss<br />
nicht darben. Fisch geht fangfrisch<br />
und als selbstgemachte Räucherware<br />
über die Ladentheke. Die Teiche<br />
haben Donnerstag bis Sonntag zwischen<br />
8 und 17 Uhr geöffnet.<br />
Ein Schandfleck verschwindet<br />
(Zschornewitz/HäBo/ros). Die seit<br />
Jahren leerstehenden Garagen in<br />
Zschornewitz werden abgerissen.<br />
Bis Ende Februar soll die Fläche<br />
neben dem Platanenhof besenrein<br />
sein. Das bestätigt Gräfenhainichens<br />
Bauamtsleiter Thomas Ludwig.<br />
Gut 80.000 Euro gibt die Stadt<br />
für den Abriss aus. Der Großteil des<br />
Geldes wird vom Landesamt für<br />
Altfreistellung (LAF) zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Das hatte immer wieder Probleme<br />
mit dem Ausschreibungsprozedere<br />
in Gräfenhainichen. Es monierte,<br />
dass die Arbeiten zunächst nur<br />
pauschal mit Abriss betitelt worden<br />
waren und forderte eine klare Bezeichnung<br />
aller anstehenden Arbeiten<br />
und der zur fachgerechten Entsorgung<br />
anstehenden Abfallarten.<br />
Damit nicht genug. Weil bei der<br />
Ausschreibung der Arbeiten die<br />
Lücke des Angebots zwischen erstund<br />
zweitplatziertem Bieter größer<br />
als zehn Prozent war, musste laut<br />
Ludwig die sogenannte Auskömmlichkeitsprüfung<br />
durchgeführt werden.<br />
In deren Ergebnis strich der<br />
eigentliche Sieger die Segel. Die<br />
Arbeiten wurden neu vergeben und<br />
starteten später als geplant.<br />
Wegen der Förderung des Rückbaus<br />
geht die Stadt die Verpflichtung ein,<br />
das freiwerdende Areal wenigstens<br />
zehn Jahre keiner anderen Nutzung<br />
zuzuführen. Der ursprünglich für<br />
die Fläche vorgesehene Bau eines<br />
Supermarktes dürfte damit endgültig<br />
vom Tisch sein.<br />
Zschornewitz – wie weiter?<br />
Feierlichkeiten zum 100-Jährigen<br />
(Zschornewitz/HäBo/wg). In diesem<br />
Jahr begehen die Einwohner<br />
von Zschornewitz und Technikinteressenten<br />
aus allen Himmelsrichtungen<br />
ein Jubiläum der besonderen<br />
Art. Am 24. Dezember 1915 lieferte<br />
das Kraftwerk zum ersten Mal<br />
Strom. Beachtlich: Das geschah<br />
nur zehn Monate nach Vertragsabschluss<br />
zur Errichtung dieses Betriebes<br />
und nur ein dreiviertel Jahr<br />
nach dem ersten Spatenstich.<br />
Kurz vor dem Ende des vergangenen<br />
Jahres gab es eine gelungene<br />
Auftaktveranstaltung mit Blick auf<br />
die Feierlichkeiten <strong>2015</strong>. Noch einmal<br />
wird das ehemals weltgrößte<br />
Braunkohlekraftwerk in der Erinnerung<br />
aufleben. Viel ist ja bekanntlich<br />
nicht davon übriggeblieben.<br />
Erinnerung allemal. So war<br />
es gut zu sehen, dass bei der Festveranstaltung<br />
Frauen und Männer<br />
in bergwerkstypischen Uniformen,<br />
Landtagsabgeordnete und Lokalpolitiker<br />
wie Menschen aus dem<br />
gesellschaftlichen Leben kamen.<br />
Denn Zschornewitz war immer<br />
mehr als „nur“ das Kraftwerk. Die<br />
Werkssiedlung, Schule, Kirche,<br />
Geschäfte – alles hautnah.<br />
Natürlich sind den Menschen hier<br />
auch die negativen Begleiterscheinungen<br />
noch in guter Erinnerung.<br />
Das sei „manchmal schon sehr problematisch“<br />
gewesen, meinte Bürgermeister<br />
Harry Rußbült, übrigens<br />
selbst ein Zschornewitzer. Da konnte<br />
Sachsen-Anhalts Wissenschaftsund<br />
Wirtschaftsminister Hartmut<br />
Möllring (CDU) durchaus mitreden.<br />
Er ist der Schirmherr über die<br />
Serie der Feierlichkeiten zum 100.<br />
Jubiläum. Der Mann kommt zwar<br />
aus der Juristerei, war Richter und<br />
Staatsanwalt, dann allerdings von<br />
2003 bis 2013 niedersächsischer<br />
Finanzminister, hat auch Tagebaue<br />
und Kraftwerke in seiner Heimatregion<br />
(Hildesheim und Peine) hautnah<br />
miterlebt. In seinem Grußwort<br />
sprach er in Bezug auf Zschornewitz<br />
von einem „lebendigen Gut<br />
der Energiegeschichte“. Hier sei<br />
der Strukturwandel erlebbar. Ein<br />
„touristisch hochinteressantes Erholungsgebiet“<br />
wäre möglich.<br />
„Viel Erfolg“ wünschend, brach er<br />
danach wortlos auf, „zum nächsten<br />
Termin“, wusste Thies Schröder.<br />
Der ist Geschäftsführer der Ferropolis<br />
GmbH und ein anerkannter<br />
Fachmann dazu. Floskeln sind<br />
nicht sein Ding. Schröder redet<br />
Klartext. Seine Botschaft aus der<br />
musealen alten Schaltwarte: „Wir<br />
stehen wahrscheinlich vor einer<br />
entscheidenden Weichenstellung.“<br />
Klar, Vattenfall wird sich zurückziehen.<br />
Wie geht es weiter mit den Kraftwerksresten?<br />
„Was weiß man noch<br />
in 50 Jahren davon, wie will man<br />
die Zukunft gestalten, um die Vergangenheit<br />
zu verstehen?“ Ist der<br />
zweifellos marode Kühlturm dann<br />
weg? „Als Symbol sollte man ihn<br />
unbedingt erhalten“, wünscht sich<br />
Schröder. „Ist hier alles weg, verschwindet<br />
Zschornewitz praktisch<br />
von der Landkarte.“ Es gelte, die<br />
touristische Aufmerksamkeit zu erhöhen<br />
und außerdem die Möglichkeiten<br />
im Zuge der Energiewende<br />
zu nutzen.<br />
Prof. Dr. Holger Schmidt, der momentan<br />
hauptsächlich an der TU<br />
Kaiserslautern sein Wissen in Sachen<br />
Stadtumbau und -erneuerung<br />
weitergibt, war zu EXPO-Zeiten in<br />
Ferropolis und Zschornewitz aktiv.<br />
So sah er in den Rückspiegel<br />
und vergaß die Perspektive nicht.<br />
Sören Marotz, Technikhistoriker<br />
und Sammlungsleiter am DDR-<br />
Museum in Berlin referierte zum<br />
Thema „Vom Kohlestrom zum<br />
Besucherstrom“. Provokativ sagte<br />
er: „Hier stehen Fluch und Segen<br />
dicht beeinander“. Probleme und<br />
Möglichkeiten also. Perspektivisch<br />
möchte er „kein Messias“ sein. Ein<br />
mit viel Beifall bedachter Mann<br />
hörte sich das alles aufmerksam an.<br />
Der jetzt 75-jährige Manfred Rabe<br />
war der letzte Kraftwerksdirektor.<br />
„Wir Ehemalige werden alles dafür<br />
tun“, versprach er, „dass die Erinnerung<br />
an dieses Werk weitergegeben<br />
wird.“ Ortsbürgermeisterin<br />
Martina Schön (SPD) weiß da auf<br />
jeden Fall die Gruppe der aktiven<br />
„Kraftwerkssenioren“ hinter sich.<br />
Die Schulband der Ganztagsschule<br />
„Ferropolis“, Kristin Groß, Olaf<br />
Költzsch und vor allem die Kinder<br />
der Grundschule Zschornewitz<br />
sorgten in der Schaltwarte mit einem<br />
musikalischen Programm für<br />
einen stimmigen Rahmen.<br />
Uns finden Sie auch bei:<br />
Jahrelang standen die Garagen neben dem Platanenhof leer. Jetzt werden<br />
sie abgerissen. Die Fläche in der Zschornewitzer Ortsmitte soll bis Ende Februar<br />
beräumt sein.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
www.facebook.com/Haenicher<strong>Bote</strong>
INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />
UND BEKANNTMACHUNGEN<br />
der Stadt Gräfenhainichen<br />
Nr. 1/<strong>2015</strong><br />
22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
Informationen aus der Stadtverwaltung<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
ÖFFENTLICHE STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
Bei der Stadt Gräfenhainichen ist die Stelle der / des<br />
ab 12. Juli <strong>2015</strong> neu zu besetzen.<br />
hauptamtlichen<br />
Bürgermeisterin / Bürgermeisters<br />
Die Stadt Gräfenhainichen hat ca. 12.500 Einwohner und eine Fläche von<br />
insgesamt 158,9 km². Sie ist eine Einheitsgemeinde mit den Ortsteilen<br />
Gräfenhainichen, Jüdenberg, Möhlau, Schköna, Tornau und Zschornewitz.<br />
Kreisstadt ist die Lutherstadt Wittenberg.<br />
Der Bürgermeister ist Beamter auf Zeit und Leiter der Verwaltung.<br />
Er muss die Gewähr dafür bieten, dass er jederzeit für die freiheitlich<br />
demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der<br />
Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt eintritt.<br />
Die Amtszeit beträgt sieben Jahre. Die Besoldung richtet sich nach der<br />
Kommunalbesoldungsverordnung für das Land Sachsen-Anhalt. Danach<br />
ist das Amt in die Besoldungsgruppe A 16 eingestuft. Neben der Besoldung<br />
wird eine Dienstaufwandsentschädigung gezahlt.<br />
Die Wahl des Bürgermeisters findet am 12. April <strong>2015</strong>, eine eventuelle<br />
Stichwahl am 26. April <strong>2015</strong> jeweils in der Zeit von 8.00 Uhr bis 18.00<br />
Uhr statt.<br />
Die Wahl erfolgt unmittelbar durch die Bürgerinnen und Bürger der<br />
Stadt Gräfenhainichen einschließlich ihrer Ortsteile.<br />
Wählbar zum Bürgermeister sind Deutsche im Sinne von Artikel 116<br />
des Grundgesetzes und Staatsangehörige anderer Mitgliedsstaaten der<br />
Europäischen Union. Die Bewerber dürfen nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen<br />
sein oder infolge Richterspruchs die Wählbarkeit oder die<br />
Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter verloren haben.<br />
Der Bürgermeister muss am Wahltag das 21. Lebensjahr vollendet, aber<br />
noch nicht das 65. Lebensjahr vollendet haben.<br />
Staatsangehörige aus anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union,<br />
die sich zum Bürgermeister bewerben, müssen mit der Bewerbung<br />
eine Versicherung abgeben, dass sie nach den Rechtsvorschriften des<br />
Staates, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen, nicht vom Wahlrecht<br />
ausgeschlossen sind oder infolge Richterspruchs die Wählbarkeit oder<br />
die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter verloren haben.<br />
Die Bewerbung für die Wahl zum Bürgermeister muss von mindestens<br />
100 Wahlberechtigten des Wahlgebietes auf amtlichen Formblättern<br />
persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein.<br />
Impressum<br />
Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
Bewirbt sich der Amtsinhaber erneut, so ist er von der Beibringung<br />
von Unterstützungsunterschriften befreit. Für Bewerber, die durch eine<br />
Partei oder Wählergruppe unterstützt werden, gilt § 21 Absatz 10 Satz<br />
1 Kommunalwahlgesetz entsprechend, wenn für den Bewerber eine Unterstützungserklärung<br />
in einem Verfahren nach § 24 abgegeben wurde.<br />
Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden erbeten,<br />
bis zum 16. März <strong>2015</strong>, 18.00 Uhr an die<br />
Stadt Gräfenhainichen<br />
Wahlamt<br />
Markt 1<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Die Bewerbungen sind auf dem Briefumschlag als solche zu kennzeichnen<br />
und mit dem Vermerk „Kennwort: Wahlbewerbung Bürgermeister“<br />
zu versehen.<br />
H. Rußbült<br />
Wahlleiter<br />
Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen<br />
Die Sprechzeiten der Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen finden an<br />
jedem 2. Donnerstag im Monat von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Rathaus<br />
in Gräfenhainichen, Markt 1, im 1. OG, Zimmer 7, statt.<br />
Die Schiedsstelle ist zu diesen Sprechzeiten auch telefonisch unter<br />
034953 / 35721 für Sie erreichbar.<br />
Die Termine für das Jahr <strong>2015</strong> ergeben sich damit wie folgt:<br />
Donnerstag, 8. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
Donnerstag, 12. Februar <strong>2015</strong><br />
Donnerstag, 12. März <strong>2015</strong><br />
Donnerstag, 9. April <strong>2015</strong><br />
Donnerstag, 7. Mai <strong>2015</strong> (verschoben wegen Feiertag!)<br />
Donnerstag, 11. Juni <strong>2015</strong><br />
Donnerstag, 9. Juli <strong>2015</strong><br />
Donnerstag, 13. August <strong>2015</strong><br />
Donnerstag, 10. September <strong>2015</strong><br />
Donnerstag, 8. Oktober <strong>2015</strong><br />
Donnerstag, 12. November <strong>2015</strong><br />
Donnerstag, 10. Dezember <strong>2015</strong><br />
D. Hellmann<br />
Vorsitzende der Schiedsstelle<br />
Gewerbeamt<br />
(mit Kultur, Soziales, Sport, Tourist-Information)<br />
Verpachtung einer Gaststätte in Gräfenhainichen,<br />
OT Möhlau<br />
Die Stadt Gräfenhainichen beabsichtigt die Verpachtung der Gaststätte<br />
„Freibad Möhlau“, Brotweg 1, 06772 Gräfenhainichen.
Seite 10 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
Gaststätte mit NG: 214 m 2<br />
Freifläche: 405 m 2<br />
Zum Nachweis der persönlichen Eignung sind neben Ihrer Bewerbung<br />
folgende Unterlagen einzureichen:<br />
• Betreiberkonzept<br />
• Polizeiliches Führungszeugnis (nicht älter als 3 Monate)<br />
• Steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung des für Sie zuständigen<br />
Finanzamtes<br />
• Referenzen<br />
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:<br />
Stadt Gräfenhainichen<br />
Markt 1<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Kennwort: Verpachtung Freibad Möhlau<br />
Auskünfte erteilt: Frau Häntzsch (Tel.: 034953 / 35726)<br />
Bereich Kultur<br />
Veranstaltungskalender<br />
der Stadt Gräfenhainichen mit den<br />
OT Jüdenberg, Möhlau, Schköna, Tornau,<br />
Zschornewitz<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
31.01. 15.30 Uhr II. Rentnergala des GCC / Gräfenhainichen,<br />
Sportforum<br />
Februar <strong>2015</strong><br />
01.02. 14.30 Uhr Kinderfasching des GCC / Gräfenhainichen,<br />
Sportforum<br />
06.02. 14.00 Uhr Seniorenfasching des Möhlauer Faschingsclub /<br />
OT Möhlau, Sportforum<br />
07.02. 19.30 Uhr I. Galaveranstaltung des GCC / Gräfenhainichen,<br />
Sportforum<br />
19.00 Uhr 1. Veranstaltung des Möhlauer Faschingsclub / OT<br />
Möhlau, Sportforum<br />
14.02. 19.30 Uhr II. Galaveranstaltung des GCC / Gräfenhainichen,<br />
Sportforum<br />
19.00 Uhr 2. Veranstaltung des Möhlauer Faschingsclub /<br />
OT Möhlau, Sportforum<br />
15.02. 14.00 Uhr Rosensonntagsumzug / Gräfenhainichen<br />
21.02. 19.00 Uhr 3. Veranstaltung des Möhlauer Faschingsclub / OT<br />
Möhlau, Sportforum<br />
22.02. 15 – 17 Uhr Kinderfasching des Möhlauer Faschingsclub / OT<br />
Möhlau, Sportforum<br />
März <strong>2015</strong><br />
07.03. 9 – 12 Uhr 14. Kinderkleiderbörse / OT Zschornewitz,<br />
Saal der Imerys Fused Minerals Zschornewitz<br />
GmbH<br />
09.03. 18.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung der Ferropolis-<br />
Schule / Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle<br />
Ausstellung bis 19.04.<strong>2015</strong><br />
14.03. 11. Kultur- und Erlebnisnacht anlässlich des<br />
Geburtstages Paul Gerhardts am 12.03. / Gräfenhainichen,<br />
Innenstadt<br />
28.03. Filmvorführungen zum 100. Jubiläum des ersten<br />
Spatenstichs zum Bau des Kraftwerkes Zschornewitz<br />
am 24.03.1915 / OT Zschornewitz, Industriedenkmal<br />
Kraftwerk Zschornewitz<br />
Änderungen vorbehalten! Stand: 12.01.<strong>2015</strong><br />
Dankeschön<br />
Die Stadtverwaltung Gräfenhainichen möchte sich auf diesem Wege<br />
ganz herzlich bei allen fleißigen Helfern, Mitwirkenden und Marktteilnehmern<br />
für die Vorbereitung und Durchführung sowie bei den<br />
kleinen und großen Besuchern bedanken, die im besonderen Maße<br />
zum Gelingen der diesjährigen „Kinderweihnachten“ in Gräfenhainichen<br />
beigetragen haben.<br />
Ein besonderes Dankeschön gilt allen Sponsoren für die zahlreichen<br />
Geld- und Sachspenden, womit das vorweihnachtliche Fest erst<br />
ermöglicht wurde.<br />
Harry Rußbült<br />
Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />
Die Mitglieder des FotoClubs Gräfenhainichen haben das „Kinderweihnachten<br />
2014“ mit ihrer Kamera begleitet.<br />
Bei Interesse können die Fotos kostenlos in der Tourist-Information<br />
abgeholt werden.<br />
Der Faschingsclub Möhlau möchte sich bei seinem Publikum für die<br />
Unterstützung und den Besuch seiner Veranstaltungen bedanken und<br />
allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr <strong>2015</strong> wünschen.<br />
Wir haben am 15. November 2014 die 24. Session an der Waldbühne<br />
eröffnet und die Novemberveranstaltungen mit sehr viel Zuspruch an<br />
das närrische Volk gebracht. Diese standen unter dem Motto „Ab in<br />
den Urlaub“ – es wurden Tänze und Sketche zu mehreren Reisezielen<br />
dargeboten.<br />
Im Endeffekt haben wir uns für Glitzer und Glamour entschieden und<br />
holen im Februar „Las Vegas“ nach Möhlau in das Sportforum.<br />
Der Kartenverkauf für die Veranstaltungen am 7., 15. und 21. Februar<br />
findet am 3. Februar <strong>2015</strong> in der Zeit von 19 bis 20 Uhr im Sportforum<br />
Möhlau statt.<br />
Unseren Kinderfasching richten wir am 22.Februar ab 15 Uhr aus.<br />
Also bis dann … !!! Euer Möhlauer Faschingsclub<br />
Förderschwerpunkte<br />
Dübener Heide 2014 – 2020<br />
Einladung der Bürgerschaft<br />
zu Gesprächsrunden<br />
Der Startschuss für die neue LEADER-Förderperiode ist gefallen. Das Land<br />
Sachsen-Anhalt hat zu den Dorferneuerungsmitteln zusätzliche Innovations-,<br />
Bildungs- und gewerbliche Fördermittel für die Regionen in Aussicht<br />
gestellt. Bevor diese Mittel tatsächlich fließen, muss in den Regionen wieder<br />
eine Strategie mit den Förderschwerpunkten erarbeitet werden.
22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Seite 11<br />
Von <strong>Januar</strong> bis März <strong>2015</strong> finden dazu Veranstaltungen statt. Zur Teilnahme<br />
sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die<br />
in ihrem Ort etwas bewegen möchten: Vertreterinnen und Vertreter aus<br />
Vereinen und Verbänden, Wirtschaft und Landwirtschaft, Bildung, sozialen<br />
und kulturellen Initiativen, Kommunen und natürlich private Projektinitiatorinnen<br />
und -initiatoren.<br />
20.01.<strong>2015</strong>, 18.00 – 20.00 Uhr, Waldhaus Bergwitz<br />
Werkstattgespräch für interessierte Projektträger 2014 – 2020<br />
29.01.<strong>2015</strong>, 13.30 – 15.30 Uhr,<br />
Hotel Lubast, An der Bundesstraße 1, Kemberg<br />
Workshop Naturschutz, Landnutzung, Land- und Forstwirtschaft<br />
29.01.<strong>2015</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr,<br />
Hotel Lubast, An der Bundesstraße 1, Kemberg<br />
Workshop Soziales und Kultur<br />
30.01.<strong>2015</strong>, 10.00 – 12.00 Uhr,<br />
LEB, Gutenbergplatz 1, Gräfenhainichen<br />
Workshop Wirtschaft und Bildung<br />
11.02.<strong>2015</strong>, 14.00 – 16.00 Uhr, Rathaussaal, Bad Schmiedeberg<br />
Öffentliche Sitzung der LAG Dübener Heide (Sachsen-Anhalt)<br />
Mitte März<br />
Regionalforum Dübener Heide<br />
Das LEADER-Gebiet Dübener Heide umfasst die Gemeinden Bad Schmiedeberg,<br />
Bitterfeld-Wolfen, Gräfenhainichen (Gräfenhainichen, Tornau,<br />
Schköna), Kemberg (Ateritz, Bergwitz, Klitzschena, Dorna, Gaditz,<br />
Gniest, Gommlo, Kemberg, Lubast, Radis, Reuden, Rotta, Uthausen),<br />
Muldestausee und Raguhn-Jeßnitz (Altjeßnitz und Jeßnitz)<br />
Mit der Erarbeitung dieser „Lokalen-Entwicklungsstrategie“, kurz LES,<br />
wurde das Fachbüro neulandplus (www.neulandplus.de), Bad Düben/<br />
Aulendorf, vom Landkreis Wittenberg beauftragt.<br />
Interessierte können sich unter der Mailverbindung leader@naturparkduebener-heide.com<br />
oder unter der Telefonnr. des Regionalmanagements<br />
(Tel.: 0175/ 5803150) anmelden.<br />
Bereich Soziales<br />
Information an die Personensorgeberechtigten der<br />
Schulanfänger 2016<br />
Die Stadt Gräfenhainichen gibt bekannt, dass alle Personensorgeberechtigten,<br />
deren Kinder schulpflichtig werden,<br />
aufgefordert sind, ihrer Anmelde pflicht nachzukommen.<br />
Kinder, die bis zum 30.06.2016 das sechste Lebensjahr<br />
vollendet haben, werden mit Beginn des Schuljahres<br />
2016/2017 schulpflichtig und sind zum Schulbesuch anzumelden.<br />
Kinder, die bis zum 30.06.2016 das fünfte Lebensjahr vollendet haben,<br />
können vorzeitig zum Schulbesuch angemeldet werden. Sie werden mit<br />
der Aufnahme schulpflichtig.<br />
Die Anmeldung der schulpflichtig werdenden Kinder der Stadt Gräfenhainichen<br />
findet für die einzelnen Grundschulen folgendermaßen statt.<br />
Johannes-Gutenberg-Grundschule Gräfenhainichen:<br />
16.02.<strong>2015</strong> in der Zeit von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />
17.02.<strong>2015</strong> in der Zeit von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />
Schulleiterzimmer in der Grundschule, Lindenallee 5,<br />
06773 Gräfenhainichen, Tel.: 034953 / 2 11 19<br />
Grundschule „J. H. Pestalozzi“ Zschornewitz:<br />
02.02.<strong>2015</strong> in der Zeit von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
03.02.<strong>2015</strong> in der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Schulleiterzimmer der Grundschule, OT Zschornewitz,<br />
Golpaer Straße 1, 06772 Gräfenhainichen, Tel.: 034953 / 8 96 98<br />
Sollten Sie die Termine nicht wahrnehmen können, bitten wir um telefonische<br />
Rücksprache mit der entsprechenden Grundschule. Zur Anmeldung<br />
ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch mitzubringen.<br />
Die Personensorgeberechtigten haben das anzumeldende Kind persönlich<br />
vorzustellen.<br />
Gräfenhainichen, den 02.12.2014<br />
Bereich Tourist-Information<br />
Tourist-Information Gräfenhainichen<br />
August-Bebel-Str. 24<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 257620<br />
Fax: 034953 / 257619<br />
touristinformation@graefenhainichen.de<br />
tourist-info@graefenhainichen.de<br />
www.graefenhainichen.de<br />
H. Rußbült<br />
Bürgermeister<br />
Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos<br />
für Sie bereit:<br />
• Broschüre „Kreisvolkshochschule Wittenberg – Frühjahrssemester<br />
<strong>2015</strong>“<br />
• Broschüre „Gräfenhainichen – Buchdruckmuseum mit Tradition, Gedenken<br />
& Jubiläen“ – mehrsprachige Erstauflage (deutsch-französischenglisch)<br />
• Fahrplan <strong>2015</strong> – für das Landesnetz Sachsen-Anhalt<br />
Alle Bahn- und ausgewählte Buslinien – gültig ab 14.12.2014<br />
Verkauf:<br />
• „Jahrbuch Dübener Heide <strong>2015</strong>“ 5,20 €<br />
Band 22 mit Kalendarium und vielen Geschichten und Erzählungen<br />
aus der Dübener Heide<br />
Für folgende Veranstaltungen können Sie in unserer Tourist-Information<br />
Eintrittskarten im Vorverkauf erwerben:<br />
• Jahreskarten für den Besuch der Baggerstadt Ferropolis<br />
Kartenpreis: 10,00 €<br />
• 11. Kultur- und Erlebnisnacht am 14.03.<strong>2015</strong> in Gräfenhainichen<br />
Kartenpreis: 10,00 €<br />
• Ticketverkauf für regionale Veranstaltungen, z. B. Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen<br />
• bundesweiter Ticketvorverkauf<br />
Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information!
Seite 12<br />
Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />
22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />
April – September<br />
Oktober – März<br />
Mo 9 – 12 Uhr<br />
9 – 12 Uhr<br />
Di 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />
Mi 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />
Do 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr<br />
Fr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />
Sa 9 – 12 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Wichtige Rufnummern, Bereitschaftsdienste<br />
Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />
Markt 1<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 356<br />
Fax: 034953 / 35729,<br />
außerhalb der Dienstzeit: Tel.: 03491 / 19222<br />
Ordnungsamt<br />
Die Sprechzeiten der Regionalbereichsbeamten für den Bereich<br />
Gräfenhainichen finden ab dem 27.01.<strong>2015</strong> immer dienstags von<br />
9.00 – 11.00 und 14.00 – 16.00 Uhr im Gräfenhainicher Rathaus<br />
statt.<br />
<strong>Januar</strong><br />
Geburtstagsgratulationen<br />
Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />
(Ortsteile sind in Klammern aufgeführt)<br />
Die herzlichsten Geburtstagsglückwünsche allen Jubilaren,<br />
die im Erscheinungszeitraum dieser <strong>Ausgabe</strong> des<br />
„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“ ihren Geburtstag begehen.<br />
70. Geburtstag<br />
Frau Rosemarie Becker, Frau Marianne Büttner (OT Zschornewitz), Frau<br />
Gerda Endisch (OT Schköna), Frau Helga Plötner, Frau Wilma Deißner,<br />
Herrn Bernd Sander (OT Zschornewitz)<br />
75. Geburtstag<br />
Frau Ingeburg Montonx (OT Möhlau), Frau Margrit Rolle, Frau Renate<br />
Kasper, Herrn Wolfgang Frömmichen (OT Tornau), Herrn Karl-Uwe<br />
Schapitz (OT Jüdenberg), Herrn Klaus Bier, Frau Renate Stieler (OT<br />
Zschornewitz), Frau Ingeborg Mann (OT Möhlau)<br />
80. Geburtstag<br />
Herrn Kurt Keßler (OT Zschornewitz), Frau Ilse Maahs (OT Schköna),<br />
Frau Inge Schulze, Herrn Artur Rühlicke (OT Zschornewitz)<br />
85. Geburtstag<br />
Frau Lisbeth Schwarzkopf (OT Schköna), Frau Annemarie Nowak (OT<br />
Möhlau)<br />
95. Geburtstag<br />
Frau Agnes Schochert<br />
Februar<br />
70. Geburtstag<br />
Herrn Reinhard Krüger, Frau Marion Hennig, Frau Edelgard Preller<br />
(OT Möhlau), Herrn Ulrich Schäfer (OT Zschornewitz), Herrn Hans<br />
Walpurgis, Frau Karin Diedering (OT Möhlau), Frau Waltraud Konzack,<br />
Frau Roswitha Sporleder, Herrn Horst Weber (OT Jüdenberg)<br />
75. Geburtstag<br />
Frau Brigitte Horn (OT Jüdenberg), Frau Gertraud Krätzschmar (OT<br />
Jüdenberg), Herrn Adolf Kaufhold, Herrn Rudolf Knecht (OT Zschornewitz),<br />
Frau Hannelore Grünewald, Frau Lotte Schöbe, Frau Brigitte<br />
Reinhardt (OT Möhlau), Herrn Werner Seifert<br />
80. Geburtstag<br />
Herrn Robert Pohl (OT Zschornewitz), Frau Christa Schmeer (OT<br />
Zschornewitz), Herrn Harald Schroller (OT Zschornewitz), Frau Inge<br />
Weißwange (OT Schköna), Frau Renate Lorenz (OT Zschornewitz)<br />
85. Geburtstag<br />
Herrn Werner Lehmann<br />
90. Geburtstag<br />
Frau Marie Hedderich (OT Zschornewitz), Frau Ingeburg Engelhardt<br />
(OT Zschornewitz)<br />
95. Geburtstag<br />
Frau Johanna Haufe, Frau Marianne Stieler (OT Zschornewitz)<br />
100. Geburtstag<br />
Frau Elfriede Gammert (OT Zschornewitz)<br />
Nachruf<br />
Die Stadt Gräfenhainichen trauert um<br />
Stadträtin<br />
Frau Gudrun Brämer<br />
Ihr plötzlicher Tod nach kurzer, schwerer Krankheit trifft uns<br />
alle unvorbereitet und erfüllt uns mit tiefer Trauer.<br />
Frau Gudrun Brämer gehörte von 2011 bis <strong>2015</strong> dem Stadtrat<br />
an. In dieser Zeit setzte sie sich mit großem Engagement und<br />
Sachverstand zum Wohle der Stadt Gräfenhainichen ein und<br />
nahm mit vorbildlichem Verantwortungsbewusstsein auch ihre<br />
Aufgaben in verschiedenen Ausschüssen wahr.<br />
Die Stadt Gräfenhainichen ist Frau Gudrun Brämer zu großem<br />
Dank verpflichtet und wird ihrer stets in Ehren gedenken.<br />
Der Familie möchten wir unser tiefempfundenes Mitgefühl<br />
aussprechen.<br />
Bürgermeister<br />
Harry Rußbült<br />
Stadt Gräfenhainichen<br />
Vors. des Stadtrates<br />
Enrico Schilling
Sie wollen eine individuelle, maßgeschneiderte<br />
Beratung bei Geldanlage, Vorsorge, Finanzierung<br />
und Vermögensbetreuung.<br />
Kommen Sie mit Ihren Wünschen zu uns!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Löbnitz BAD DÜBEN<br />
Laußig<br />
DELITZSCH<br />
Hohenprießnitz<br />
Zwochau<br />
Krostitz EILENBURG<br />
Rackwitz<br />
Mockrehna<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
GEMISCHTE SEITE<br />
13<br />
Kraftwerksjubiläum<br />
Kohle aus Möhlau<br />
(Möhlau/HäBo/ros). Dass im<br />
benachbarten Zschornewitz der<br />
100. Jahrestag der Netzschaltung<br />
des einst weltgrößten Kraftwerks<br />
gefeiert wird, finden die Möhlauer<br />
Heidefreunde um Paul Tuchelt<br />
richtig. „Aber mich ärgert schon,<br />
dass bei den ganzen Feiern Golpa<br />
und Möhlau kaum beachtet werden.“<br />
Für Tuchelt muss sich das<br />
ändern. „Denn in Möhlau wurde<br />
1680 die erste Kohle im mitteldeutschen<br />
Raum überhaupt abgebaut.“<br />
Unsere aktuellen Angebote<br />
Die Braunkohlenvorräte um den<br />
Ort Golpa machten die Region erst<br />
interessant für die Kraftwerksbauer.<br />
Vom aktiven Bergbau ist auf<br />
den ersten Blick nichts mehr geblieben.<br />
„Aber Spuren finden wir<br />
überall.“ Paul Tuchelt erzählt vom<br />
Gutshof samt Schloss. Von Kohleförderung<br />
und Veredlung. Von<br />
Rotehaus, wo einst die Grubenleiter<br />
saßen und vom Wittkopp-<br />
Tagebau. Möhlau hatte Gewicht.<br />
„Das soll nicht vergessen werden“,<br />
mahnt Tuchelt.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – Heimat zum Blättern<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
eine Idee mehr<br />
Briefbögen,<br />
Format A4, farbig bedruckt,<br />
1000 Stück 88,– Euro<br />
Visitenkarten,<br />
250 Stück, beidseitig farbig, 69,– Euro<br />
Flyer A6,<br />
beidseitig 4-farbig,<br />
250 g/m 2 matt<br />
oder glänzend<br />
Flyer DIN lang,<br />
99,– Euro<br />
139,– Euro<br />
255,– Euro<br />
6-seitig, 1000 Stück, A4 auf DIN lang gefalzt, farbig,<br />
135 g/m 2 Bilderdruckpapier, matt oder glänzend<br />
Planen,<br />
Konzert Firebirds:<br />
Einla s: 19.00 Uhr<br />
Beginn mit DJ: 20.00 Uhr<br />
Konzertbeginn: 21.00 Uhr<br />
Preis: 13,00 E<br />
VVK: 11,50 E<br />
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Unter vier Augen<br />
14 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
„Unter vier Augen“ heute mit der Volkssolidaritäts-Chefin Uta Sandmann<br />
Köchin, Organisatorin, Zuhörerin... – Ausruhen später<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Zehn Uhr, an einem Montag. Offiziell<br />
hat Uta Sandmann gerade<br />
eben „ihre“ Begegnungsstätte geöffnet.<br />
Und sie ist schon stramm<br />
bei der Arbeit. Kartoffeln werden<br />
geschnippelt, zu Mittag steht Kohlsuppe<br />
auf dem Plan. Gartenstraße<br />
1, da ist das unübersehbare Domizil<br />
der Volkssolidarität Gräfenhainichen<br />
im Regionalverband Elbe-<br />
Mulde. Uta Sandmann organisiert,<br />
lenkt und leitet hier seit 30 Jahren<br />
verantwortlich diese Organisation.<br />
Zunächst in den Räumlichkeiten<br />
des ehemaligen Werkdruck, jetzt<br />
eben in der Gartenstraße. Nun auch<br />
schon wieder mehr als 14 Jahre.<br />
Zufrieden ist sie mit dem Platzangebot,<br />
überhaupt der doch zentralen<br />
Lage. „Das Gebäude gehört der<br />
Stadt“, sagt sie und fügt an „die<br />
Miete ist für die Volkssolidarität<br />
noch erschwinglich“. Uta Sandmann<br />
ist zufrieden. Über die Jahre<br />
hat sie sich in ihre Arbeit „so richtig<br />
reingefuchst.“<br />
Die gebürtige Gräfenhainichenerin<br />
wird demnächst 55 Jahre alt.<br />
Arbeitsbedingt war die Familie<br />
schon bald ins sächsische Laußig<br />
gezogen. Das dortige Betonwerk<br />
war in der damaligen DDR ein bedeutender<br />
Arbeitgeber. In Laußig<br />
absolvierte sie die Polytechnische<br />
Oberschule. Der Berufswunsch lag<br />
vor der Haustür. Im riesigen Werk<br />
schloss sie eine Lehre als Baustoffprüfer<br />
erfolgreich ab. Stärken und<br />
Schwächen in der Schule? „Mathe,<br />
Chemie, Bio, diese Fächer mochte<br />
ich.“ „Eigentlich war ich eine<br />
ziemlich ruhige Schülerin, stand<br />
nicht so gern im Mittelpunkt. Aber<br />
ich meldete mich schon zu Wort,<br />
wenn ich beispielsweise Ungerechtigkeiten<br />
sah.“<br />
Jedenfalls folgte nach Schule und<br />
Berufsabschluss ein mehrjähriges<br />
Studium in Apolda, dann durfte sie<br />
sich Hoch- und Tiefbauingenieur<br />
nennen. Als sich Nachwuchs einstellte,<br />
wurde „die viele Rumfahrerei<br />
zu den Baustellen ein Problem“.<br />
Zurück nach Gräfenhainichen<br />
Uta Sandmann (Mitte) – immer kommunikativ<br />
Foto: (HäBo) Grahl<br />
startete die energiegeladene Frau<br />
durch. Waren ihr Menschen dann<br />
doch lieber als der Beton? „Auf jeden<br />
Fall“, kommt da die Antwort,<br />
kaum dass die Frage beendet war.<br />
Wörter wie „Kontaktfreudigkeit“,<br />
oder „Hilfsbereit schaft“ folgen.<br />
Unabdingliche Voraussetzungen<br />
für eine erfolgreiche Arbeit in einem<br />
Verband wie der Volkssolidarität.<br />
„Ich bin immer da, wenn ich<br />
gebraucht werde“, sagt sie.<br />
Und das ist oft der Fall. Vom Kartoffelschälen<br />
bis zum Organisieren<br />
des gesamten Veranstaltungsprogramms,<br />
die Hintergrundarbeit<br />
würden die Wenigsten sehen. Tatsächlich<br />
lässt sich die Palette der<br />
Aufgabenbereiche nur in Stichworten<br />
darstellen.<br />
Gerade damit beginnend<br />
wird die<br />
Chefin vom sich<br />
meldenden Telefon<br />
schon wieder<br />
unterbrochen. „Sie<br />
sind der Neue“, ist<br />
ihre erste Reaktion.<br />
Der „frische“<br />
Ansprechpartner in<br />
Sachen Gerichtshilfe<br />
hatte sich gemeldet.<br />
Auch diese<br />
Problematik kann<br />
hier mal ein Thema<br />
sein.<br />
Überhaupt, das<br />
Angebot für die<br />
sich fast ausschließlich<br />
im<br />
Ruhestand befindenden<br />
und gern<br />
hier vorbeikommenden<br />
Menschen<br />
ist beachtlich. Da<br />
gibt es die Handarbeitsgruppe,<br />
den<br />
Chor, die Spielrunden,<br />
regelmäßige Fahrten, eine<br />
Gymnastikgruppe und einige lernen<br />
sogar englisch. Vorträge stehen<br />
regelmäßig auf dem Plan. Der<br />
Bürgermeister, auskunftsbereit und<br />
mit Gitarre dabei, lässt sich dann<br />
und wann sehen. Übrigens bezahlen<br />
Volkssolidaritätsmitglieder<br />
lediglich drei Euro Beitrag im Monat.<br />
Das Tässchen Kaffee mal so<br />
zwischendurch ist preiswert, wie<br />
der Kuchen, wenn mal so richtig<br />
„geschlemmt“ wird. Aber in erster<br />
Linie ist es immer das Miteinander,<br />
das Gespräch, der Gedankenaustausch,<br />
dem Alleinsein vieler älterer<br />
Menschen entgegensteuernd.<br />
Und dabei ist der Chefin ganz egal,<br />
welcher Religion, welcher Weltanschauung<br />
die Besucher sind. Selbst<br />
sitzt sie in der dritten Legislaturperiode<br />
für Die Linke im Stadtrat.<br />
Parteimitglied ist sie nicht.<br />
Derweil ist die Eingangstür laufend<br />
in Bewegung. Lockt schon<br />
die Kohlsuppe? Oder wird gefragt,<br />
ob noch was zu helfen sei? Aus<br />
einem Nebenzimmer kommen ehrenamtliche<br />
Mitglieder des Volkssolidarität-Beirates.<br />
Auch das sind<br />
für Frau Sandmann Hilfen. Beratung<br />
zu Ende, keiner stürmt auf<br />
dem schnellsten Weg nach Hause.<br />
Kommunikation ist auch hier angesagt.<br />
Der „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“ kennt<br />
nicht die Arbeitsplatzbeschreibung<br />
der 54-jährigen Powerfrau, erlebt<br />
sie aber als Organisatorin, Köchin<br />
wie Bäckerin, Seelsorgerin und<br />
vor allem Zuhörerin. Und bei all<br />
den vielfältigen Aufgaben verliert<br />
sie darüber nicht das Interesse am<br />
Geschehen insgesamt in der Stadt.<br />
Die wiederholte Wahl in den Gräfenhainichener<br />
Stadtrat belegt dies.<br />
i Kurz gefragt!<br />
Lieblingsessen:<br />
Wild mit Klöße und Rotkohl<br />
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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
VOM SPORTGESCHEHEN<br />
15<br />
Handball in Gräfenhainichen<br />
BSG-Damen gegen Spitzenreiter<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Für<br />
die Gräfenhainicher Frauen geht<br />
es am 25. <strong>Januar</strong> in eigener Halle<br />
gegen den Tabellenführer HSV<br />
Magdeburg. Die überwiegend aus<br />
aktuellen oder ehemaligen Sportschülerinnen<br />
zusammengesetzte<br />
Mannschaft konnte das Hinspiel<br />
klar für sich entscheiden, profitierte<br />
dabei aber von Gräfenhainicher<br />
Fehlern im Angriff. Nach einem<br />
kurzen Ausflug zum Landespokal-<br />
Halbfinale nach Magdeburg wird<br />
es am 8. Februar zum emotionsgeladenen<br />
Spiel gegen den DRHV<br />
kommen. Die Gräfenhainicherinnen<br />
erwarten eine volle Halle und<br />
wollen den Dessauerinnen im Anhalt-Derby<br />
natürlich Paroli bieten<br />
und für eine Überraschung sorgen.<br />
Auch hier gilt: Die Zuschauer sind<br />
gegen Dessau für mindestens zwei<br />
Tore gut und dürfen sich auf ein<br />
spannendes Spiel freuen.<br />
Alle Handballspiele in der Sporthalle Lindenallee im Überblick:<br />
Sa, 24. <strong>Januar</strong> • 18 Uhr • Mitteldeutsche Oberliga Männer<br />
TuS 1947 Radis – USV Halle<br />
So, 25. <strong>Januar</strong> • 14 Uhr • Bezirksliga weibliche Jugend C<br />
BSG Aktivist Gräfenhainichen – JSpG HBC Wittenberg/Apollensdorf<br />
So, 25. <strong>Januar</strong> • 16 Uhr • Sachsen-Anhalt-Liga Frauen<br />
BSG Aktivist Gräfenhainichen – HSV Magdeburg<br />
Sa, 31. <strong>Januar</strong> • 18 Uhr • Mitteldeutsche Oberliga Männer<br />
TuS 1947 Radis – SG Spergau<br />
So, 8. Febraur • 16 Uhr Sachsen-Anhalt-Liga Frauen<br />
BSG Aktivist Gräfenhainichen – Dessau-Roßlauer HV 06<br />
Sa, 14. Februar • 10.30 Uhr • Bezirksliga weibliche Jugend D<br />
BSG Aktivist Gräfenhainichen – TSV Blau-Weiß Brehna<br />
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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – einer von hier!<br />
35. Oranienbaumer Silvesterlauf<br />
Johanna Petzold als Gesamtdritte ganz stark<br />
(Oranienbaum/HäBo/wg). Teilnehmerrekord,<br />
Strecken-Bestzeit,<br />
brauchbares Wetter, tolle Stimmung.<br />
Diese Fakten kennzeichneten<br />
die 35. Auflage einer Laufveranstaltung,<br />
die sich immer größerer<br />
Beliebtheit erfreut. Das offizielle<br />
Protokoll des Wettkampfes liegt<br />
vor. 203 Wettkämpfer standen zum<br />
Pokallauf über zehn Kilometer an<br />
der Startlinie. Das beeindruckte.<br />
194 Sportler hielten die volle Distanz<br />
durch. Neben den hervorragenden<br />
Zeiten des Spitzenduos<br />
Jonathan Cierpinski und Fabian<br />
Borggrefe spulten auch 43 (vorwiegend<br />
Kinder) eine 2,5 Kilometer<br />
lange Runde ab. Dazu kam noch<br />
ein Dutzend Nordic Walker. Somit<br />
betätigten sich also am ersten Wochenende<br />
des Jahres insgesamt 258<br />
Menschen sportlich.<br />
Aus dem Verbreitungsgebiet des<br />
„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“ trumpften natürlich<br />
die Sportler des LC Radis groß<br />
auf, wenngleich einige nicht mehr<br />
die Leistungsfähigkeit vergangener<br />
Jahre nachweisen konnten. Johanna<br />
Petzold allerdings zeigte ihre leichtathletischen<br />
Fähigkeiten in überraschend<br />
starker Manier. Die 38-jährige<br />
Tierärztin<br />
bewies als Gesamtdritte<br />
und<br />
Siegerin der Altersklasse<br />
35 mit<br />
einer Zeit von<br />
41:27 Minuten<br />
über die zehn<br />
Kilometer Stärke.<br />
Nur um drei<br />
Sekunden unterlag<br />
sie der 14<br />
Jahren jüngeren<br />
Teutschenthalerin<br />
Maria Heinrich<br />
im Kampf<br />
um Platz zwei.<br />
Überlegene Siegerin<br />
wurde die<br />
Leipziger Sportschülerin<br />
Anna<br />
Kristin Fischer<br />
(40:51 Minuten).<br />
Im Männerrennen<br />
lieferten sich Dreifachsieger<br />
(2012 bis 2014) Fabian Borggrefe<br />
und sein Spergauer Vereinskollege<br />
Jonathan Cierpinski rundenlang<br />
ein hartes Duell. Schließlich war<br />
der Jüngere (18 Jahre) dem Routinier<br />
Borggrefe (42 Jahre) in neuer<br />
Streckenrekordzeit<br />
(31:54 zu<br />
32:03 Minuten)<br />
knapp überlegen.<br />
Einen Altersklassensieg<br />
konnte Georg<br />
Weise vom LC<br />
Radis in der AK<br />
65 feiern (46:59<br />
Minuten). Der<br />
Schkönaer Hartmut<br />
Jaekel holte<br />
sich in der AK<br />
60 den Silber-<br />
Podestplatz mit<br />
49:49 Minuten<br />
und war damit<br />
schneller als<br />
Volker Kluge<br />
in der AK 55<br />
(7., 49:54 Minuten).<br />
Dafür holte<br />
in dieser Wertungskategorie<br />
Uwe Hesse (LC Radis/Bad<br />
Schmiedeberg) in beachtlichen<br />
46:26 Minuten die Kastanien<br />
aus dem Feuer.<br />
Platz drei belegte auch die Möhlauerin<br />
Christin Gärtner (AK 35, 53:25<br />
Minuten). Die Söllichauer Thomas<br />
Zu Beginn der letzten Runde immer<br />
noch gleichauf: Der spätere Sieger Jonathan<br />
Cierpinski (links) daneben Fabian<br />
Borggrefe.<br />
Foto: (HäBo) Grahl<br />
Schulze und Björn Kieselstein kamen<br />
in der AK 35 gemeinsam auf<br />
Platz acht (51:32 Minuten) und ein<br />
Stück vor den Radisern Lars Standt<br />
(53:03) und Ramon Effenberger<br />
(54:29 Minuten) ins Ziel. In der AK<br />
40 rannte der bekannt schnelle Dessauer<br />
und für den LC Radis startende<br />
Thomas Wodak nach 37:50 Minuten<br />
als Dritter über die Ziellinie.<br />
Vereinskollege Dennis Heydorn<br />
wurde hier im 30er Feld Siebter<br />
(41:02 Minuten). Thomas und Raik<br />
Tuchelt (Möhlau, 49:21 bzw. 50:14<br />
Minuten) hielten locker durch. LC-<br />
Mann Andreas Lorenz durfte sich<br />
in der AK 50 sogar über Platz zwei<br />
freuen (41:33 Minuten). Die Gräfenhainichenerin<br />
Petra Steinberg<br />
kam in der AK 50 auf Platz fünf ein<br />
(64:43 Minuten), während Susanne<br />
Kluge (LC Radis) hier sogar Zweite<br />
wurde (59:00 Minuten).<br />
Einige Resultate der Kinder und<br />
Jugendlichen von der 2,5-Kilometer-Strecke:<br />
Charlotte Nicolae (LC<br />
Radis) war bei ihrem Sieg in der<br />
Altersklasse U10 (11:31 Minuten)<br />
ganz stark drauf. Dritte wurde Katja<br />
Rudisch (LC Radis, U14, 12:16<br />
Minuten).
16 VOM SPORTGESCHEHEN 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
10 Jahre SV Frauenpower Radis e.V.<br />
Bis das Hallenparkett schwingt<br />
(Radis/HäBo/wg). Die TuS-<br />
Handballer sind in Mitteldeutschland<br />
eine feste Größe. Weit weniger<br />
spektakulär geht es dagegen<br />
beim Sportverein Frauenpower<br />
Radis e.V. zu. Allerdings, der<br />
Name ist Programm. Und als im<br />
Dezember das zehnjährige Vereinsbestehen<br />
anstand, da wurde<br />
richtig gefeiert.<br />
Grit Jenner hat hier die Fäden in<br />
der Hand, aber nicht allein, wie<br />
sie betont. 34 Frauenpower stark<br />
ist die große Gruppe momentan.<br />
Eigentlich sei man schon seit 1986<br />
aktiv, erzählt sie. Zunächst unter<br />
dem Dach der TuS, später beim<br />
Laufclub. So richtig zufrieden<br />
waren sie beide Male nicht, fühlten<br />
sich wohl mehr als das sprichwörtliche<br />
fünfte Rad am Wagen.<br />
Die Konsequenz lag auf der Hand:<br />
Gründung eines eigenen Vereins.<br />
Für die Übungseinheiten wird<br />
SV Turbine Zschornewitz<br />
Nachwuchsruderer und Trainer für ihre Leistung geehrt<br />
(Zschornewitz/HäBo). Für Erfolge<br />
gibt es Anerkennung. Stolz ist<br />
man beim Zschornewitzer RC auf<br />
die Erfolge, die 2014 und auch in<br />
den Vorjahren erbracht wurden.<br />
Beim Sportverein „Turbine“ gibt<br />
es wohl keine Abteilung, die über<br />
so viele Jahre den Ort national und<br />
international mit geprägt hat. Ob<br />
im Nachwuchsbereich bei Delegierungen<br />
oder im Junioren- und<br />
Masterbereich.<br />
Der Aufbau des Ruderzentrums<br />
an einem Tagebaurestloch vor<br />
40 Jahren legte den Grundstein.<br />
1975 wurde das heutige Ruderzentrum<br />
in Zschornewitz ins Leben<br />
gerufen, seit 1954 gab es die<br />
Sektion Rudern schon in Möhlau.<br />
Unzählige Ideen und Arbeitsstunden<br />
mit Sportlern, den Kollegen<br />
des Kraftwerkes und Eltern gaben<br />
dem heutigen Bootshauskomplex<br />
das heutige „Know-how“, dann<br />
die ersten Trainingskilometer und<br />
Wettkämpfe in Zschornewitz.<br />
Erfolge und auch Niederlagen<br />
begleiteten den Neuanfang, doch<br />
der Wille, eine Tradition eines<br />
verrückten Magdeburger Ruderer<br />
zu verwirklichen, war der Lohn.<br />
Zschornewitz wurde nicht nur<br />
durch das Kraftwerk bekannt, der<br />
zumeist die Turnhalle der Grundschule<br />
genutzt. Immer montags<br />
von 18 bis 19 Uhr schafft sich<br />
hier die Seniorengruppe. Regie<br />
führt Lydia Hofmann. Die Damen<br />
sind zwischen 65 und 80 Jahre<br />
alt. Gymnastik, Bänder, Bälle und<br />
Stangen als Übungsgeräte – es<br />
geht altersgerecht zu.<br />
Mittwochs kommt das Hallenparkett<br />
schon eher in Schwingungen.<br />
Zwischen 18.30 und 20 Uhr wird<br />
unter Anleitung von Grit Jenner<br />
flott gepowert. Die Stepp-Bretter<br />
werden bearbeitet und es fließt<br />
richtig Schweiß.<br />
Von 35 Jahren bis ins Rentendasein<br />
reicht hier die Altersspanne.<br />
Natürlich belassen es beide Gruppen<br />
nicht beim Hallentraining. In<br />
den Sommermonaten geht es mal<br />
auf Radtour oder zum Bowlen,<br />
fahren die Frauen zum „Feuerwerk<br />
der Turnkunst“ nach Halle oder<br />
man feiert dem Weihnachtsfest<br />
entgegen. Das alles fördere den<br />
Gemeinschaftsgeist und mache<br />
13 der insgesamt 34 Powerfrauen posieren auf und um die Stepp-Bretter.<br />
Foto: (HäBo) Grahl<br />
Aufbau einer neuen Sportart wurde<br />
angenommen.<br />
Durch Sichtungen – auch heute<br />
noch – Erfolge, Mundpropaganda<br />
und Presseberichte kamen damals<br />
die Schüler zum Training. Ob per<br />
Fahrrad, Linienbus für 50 Pfennig<br />
oder wie heute mit Oma und Opa.<br />
Der Erfolg durch Vereinsleben,<br />
Teamgeist und Spaß an dieser<br />
Sportart gaben dem Rudersport<br />
schon damals und auch heute das<br />
Prädikat „klasse“. Damals hieß es:<br />
Wo liegt eigentlich Zschornewitz?<br />
Die Antwort kam prompt: „Eine<br />
Länge vor eurem Boot!“ Die Erfolge<br />
reichen vom DDR-Meister,<br />
Bezirks- und Landesmeister, Deutsche<br />
Schülermeister bis zu Junioren-<br />
und U23-Weltmeister. Delegierungen<br />
zu den Sportschulen<br />
waren Pflicht. Darauf ist der Verein<br />
sehr stolz. Er hat die talentierten<br />
und besten Sportler nach Halle,<br />
Magdeburg, Potsdam und Berlin<br />
delegiert. Auch 40 Jahre nach dem<br />
Aufbau des Ruderzentrums in<br />
Zschornewitz sind die Erfolge ein<br />
Markenzeichen der Ruderer.<br />
Ein Beleg dafür sind die Einladungen<br />
zur Sportgala des Landkreises<br />
Wittenberg am 24 <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>.<br />
Eingeladen wurde der erfolgreiche<br />
Mädchendoppelvierer der AK<br />
13 mit Julia und Jessica Küchler<br />
sowie Helen Walch, Lara-Luisa<br />
Meier und Steuermann Markus<br />
Tuchelt, Bastian Bruckhoff als<br />
eben auch Spaß, meint Grit Jenner.<br />
Tatsächlich, 34 agile Frauen<br />
können nicht irren.<br />
erfolgreichster Juniorruderer und<br />
Kevin Rosenau aus dem Männerbereich<br />
sowie die Trainer, die für<br />
diese Erfolge der Sportler einen<br />
großen Anteil haben.<br />
Gleichzeitig erhielten die Nachwuchsruderer<br />
des ZRC für die<br />
Gold- und Silbermedaillen bei den<br />
Deutschen Schülermeisterschaften<br />
eine Einladung des Landessportbundes<br />
Sachsen-Anhalt in die Händelhalle<br />
am 21. Februar nach Halle.<br />
Geehrt werden an diesem Tag<br />
Welt- und Europameister sowie die<br />
Deutschen Schülermeister und Silbermedaillengewinner.<br />
Eine Einladung<br />
haben erhalten: der bereits<br />
erwähnte Mädchendoppelvierer sowie<br />
der Jungendoppelvierer der AK<br />
13 mit Tom Brämer, Matthis Rühle,<br />
Eric Kohlbauch, Sebastian Estel<br />
und Steuermann Felix Rietzschel.<br />
Eine Randsportart sagt an dieser<br />
Stelle Dank an alle, die den Rudersport<br />
seit Jahren die Treue halten<br />
und ihn unterstützen, damit solche<br />
Erfolge und Ehrungen weiterhin<br />
Bestand haben. Dank gilt den<br />
Trainern, den Sponsoren und ganz<br />
besonders dem Stadtrat Gräfenhainichen<br />
unter der Federführung des<br />
Bürgermeisters Harry Rußbült.<br />
Andrea Senst
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
VOM SPORTGESCHEHEN<br />
17<br />
SV „Turbine“ Zschornewitz<br />
Nachwuchs geht baden<br />
(Halle/HäBo). Bereits zum 10.<br />
Mal fuhren die Nachwuchssportler<br />
der SV „Turbine“ Zschornewitz<br />
nach Halle in das Badeparadies<br />
Maya Mare. Es ist schon<br />
zur Tradition geworden, dass die<br />
Nachwuchssportler aus den Abteilungen<br />
Fußball, Tanzen, Kegeln<br />
und Rudern gemeinsam in<br />
das Bad fahren. Teamgeist, Kameradschaft<br />
und Zusammengehörigkeit<br />
soll durch diese Fahrt<br />
den Sportlern vermittelt werden.<br />
Gleichzeitig ist es der gemeinsame<br />
Anfang in das neue Sportjahr<br />
<strong>2015</strong>, wo sich alle große Ziele<br />
und Erfolge gesetzt haben.<br />
Die Sportler möchten sich beim<br />
Vorstand des SV „Turbine“<br />
Zschornewitz bedanken, dass sie<br />
diese Fahrt ermöglichen. Besonderen<br />
Dank gilt Andrea Senst,<br />
die diese Fahrt seit Jahren organisiert.<br />
Wir drucken Ihre Geschäftsunterlagen!<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 23, 04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243 / 24 602 • info@heide-druck.com<br />
Mangelnde Informationen<br />
Schaukasten und nichts drin<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Schildbürgerstreich? Ein Info-<br />
Schaukasten, platziert etwa 15<br />
Meter hinter den beiden Kassenhäuschen<br />
im Bereich des Sportforums<br />
hat Verkündungsnotstand.<br />
Ein schöner Kasten, bepflastert<br />
mit einem Dutzend Werbeträgern,<br />
nur leider eben leer. Und das schon<br />
seit Monaten.<br />
Die Vereinsvorsitzende Cornelia<br />
Kuhnert erklärt: „Es gibt da<br />
ein technisches Problem, deshalb<br />
werden Infos von außen auf die<br />
Scheibe geklebt.“ Das Foto zeigt<br />
da etwas anderes. Natürlich hat der<br />
Schaukasten zwei Schließmöglichkeiten,<br />
aber (anscheinend ohne<br />
Schlüssel) geht da wenig. Der<br />
Standort, meinte Cornelia Kuhnert,<br />
sei von den Vertragspartnern<br />
so gewünscht worden. Außerdem<br />
wäre da schon mal einer gewesen.<br />
Auf die Frage, ob er denn nicht<br />
im Stadtzentrum wesentlich mehr<br />
Aufmerksamkeit finden würde,<br />
meint sie: „Wir haben acht Stellen<br />
in der Stadt. Dort werden immer<br />
die Plakate für die Heimspiele angebracht.“<br />
Die Vereinsvorsitzende<br />
sagt weiter, dass den Kasten im<br />
Sportforum auch Angler und Kegler<br />
nutzen könnten. „VfB Gräfenhainichen“<br />
ist allerdings auf dem<br />
zu lesen. Die beiden genannten<br />
Sportarten sind jedoch unter „VfL<br />
Gräfenhainichen“ eingetragen.<br />
Was die Kosten der Info-Tafel für<br />
den VfB betrifft, hat Frau Kuhnert<br />
eine gute Meldung: „Keinen Euro,<br />
den Kasten bezahlen die Sponsoren.<br />
Da machen wir sogar ein<br />
Plus.“ Am Standort „Sportforum“<br />
auch?<br />
Vereinsnachrichten des Anglerverein Möhlau e. V.<br />
– Jahresarbeitsplan <strong>2015</strong> –<br />
Auf Beschluss der Mitgliederversammlung vom 18. Oktober 2014 wurde<br />
nachfolgender Jahresarbeitsplan <strong>2015</strong> in Kraft gesetzt:<br />
Arbeitseinsätze:<br />
24. <strong>Januar</strong> 9 – 12 Uhr Gewässerpflege, Steinbruch<br />
28. Februar 9 – 12 Uhr Gewässerpflege, Anglerheim<br />
28. März 9 – 12 Uhr Frühjahrsputz, Anglerheim<br />
30. Mai 9 – 12 Uhr Vorbereitung Grillabend, Umfeldpflege Anglerheim<br />
4. Juli 9 – 12 Uhr Vorbereitung Frühschoppen, Anglerheim<br />
12. September 9 – 12 Uhr Gewässerpflege, Anglerheim<br />
21. November 9 – 12 Uhr Gewässerpflege, Winterfestmachung Anglerheim<br />
Mitgliederversammlungen:<br />
15. Februar 10 Uhr Gaststätte Vetter<br />
26. April 10 Uhr Jahreshauptversammlung, Anglerheim<br />
17. Oktober 17 Uhr MV / Videoabend mit Frauen, Anglerheim<br />
Jugend/Sport:<br />
21. März 19 Uhr Kegeln, Kegelbahn Möhlau<br />
1. Mai 7 – 12 Uhr Anangeln, Anglerheim<br />
13. Juni 18 – 0 Uhr Nachtangeln<br />
4. Juli 10 – 18 Uhr Castingturnier (Sommerfest), Stadion Möhlau<br />
19. Juli 15 – 19 Uhr Familien- u. Paarangeln mit AV GHC 1959 e.V.<br />
19. September 9 – 12 Uhr Kinder- und Jugendangeln, Anglerheim<br />
31. Oktober 14 – 17 Uhr Halloween-Angeln für Kinder, Steinbruchteiche<br />
7. November 9 – 12 Uhr Raubfischangeln, Anglerheim<br />
Gemeinschaftsveranstaltungen:<br />
30. Mai 18 Uhr Grill- und Tanzabend „Tanz in den Lenz“, Anglerheim<br />
5. Juli 10 – 15 Uhr Frühschoppen (Forellenräuchern), Anglerheim<br />
Vorstandssitzungen:<br />
6. Februar 19 Uhr Gaststätte Vetter<br />
10. April 19 Uhr Anglerheim<br />
19. Juni 19 Uhr Anglerheim<br />
4. September 19 Uhr Anglerheim<br />
9. Oktober 19 Uhr Anglerheim<br />
20. November 19 Uhr Anglerheim<br />
Kassierungen:<br />
13. Dezember 10 – 13 Uhr Gaststätte Vetter (für 2016)<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – Heimat zum Blättern<br />
Foto: (HäBo) Grahl
18 GEMISCHTE SEITE 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Ohne Vorsatz gehandelt –<br />
es lebe der Jahreswechsel<br />
Der Jahreswechsel liegt nun schon<br />
wieder eine gefühlte Ewigkeit zurück<br />
und die meisten Menschen<br />
können sich nur noch dunkel an<br />
ihre guten Vorsätze für das neue<br />
Jahr erinnern. Die Ursachen für<br />
den Verlust der guten Vorsätze für<br />
<strong>2015</strong> sind nach Aussage der Betroffenen,<br />
die ihre Betroffenheit offen<br />
zeigen, vielfältig und meistens eine<br />
Folge der Verkettung unglücklicher<br />
Umstände. In den meisten Fällen<br />
ertranken die guten Vorsätze für<br />
<strong>2015</strong> bereits kurz nach Mitternacht<br />
und damit wenige Minuten nach<br />
ihrem Auftauchen unbemerkt in<br />
Sektgläsern und im Schwimmerbereich<br />
herumstehender Erdbeerbowleeimer.<br />
Andere gute Vorsätze<br />
für <strong>2015</strong> wurden noch im Dunkel<br />
der Nacht aus Versehen mit Böllern<br />
in den Himmel geschossen, in Zigarren<br />
und Pfeifen geraucht, in die<br />
falsche Manteltasche geschoben<br />
oder im Sammeltaxi liegen gelassen.<br />
Was dann an guten Vorsätzen<br />
noch blieb, verschwand schließlich<br />
gegen drei Uhr am Neujahrsmorgen<br />
gemeinsam mit dem schlechten<br />
Nudelsalat vom Vorabend, den man<br />
nicht noch hätte essen sollen, in<br />
den Keramikmöbeln des Sanitärbereichs<br />
der heimischen Wohnung.<br />
Nur wenige gute Vorsätze schafften<br />
es am Neujahrstag schließlich noch<br />
wohlbehalten ins Wohnzimmer, um<br />
jedoch einige Tage später, verfangen<br />
im abgetakelten Schatten des skelettierten<br />
Weihnachtsbaums, in hohem<br />
Bogen über die Balkonbrüstung zu<br />
segeln.<br />
Die meisten der so dahingerafften<br />
guten Vorsätze werden von ihren<br />
Besitzern jedoch nicht vermisst. Sie<br />
erscheinen in der Erinnerung als<br />
ein blasser, schöner Traum. Das ist<br />
die erste Nachricht. Und noch eine<br />
zweite Botschaft für das schlechte<br />
Gewissen macht die Runde: Weihnachten<br />
<strong>2015</strong> steht schon wieder<br />
vor der Tür und mit diesem Fest der<br />
nächste Jahreswechsel und damit<br />
auch wieder neue (alte) Vorsätze.<br />
Und so lange es auch dann noch<br />
Weihnachtsbäume, Sammeltaxis<br />
und Silvesterraketen gibt, können<br />
wir dem in aller Gelassenheit entgegensehen.<br />
Euer „Löffel“<br />
Verein Dübener Heide – OG Gräfenhainichen<br />
Nicht nur auf Schusters Rappen<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Die Heidefreunde begrüßen das<br />
neue Jahr mit geschnürten Schuhen.<br />
„Wir wandern“, sagt Hartwig<br />
Fritzsche, der Vorsitzende<br />
der Gräfenhainichener Ortsgruppe<br />
des Vereins Dübener Heide. Die<br />
jüngste Tour führte sie nach Gröbern.<br />
Vieles war wie immer: der<br />
Weg, die Wanderleitung. Eines<br />
war allerdings neu.<br />
„Der Heideverein feiert dieses Jahr<br />
25. Geburtstag. Das wollen wir<br />
feiern“, betont Fritzsche. Drei Mal<br />
25 Veranstaltungen soll es <strong>2015</strong><br />
wenigstens geben. Vom Papier her<br />
dürfte das kein großes Problem<br />
sein. Zahlenfreund Hartwig Fritzsche<br />
hat auch 2014 Statistik geführt<br />
und kann für die Gräfenhainichener<br />
39 Wanderungen zu Fuß und 36 mit<br />
dem Rad verkünden. Im Jahresheft<br />
finden sich weitere 48 Veranstaltungen<br />
vom Kaffeekränzchen bis<br />
zum Bowlingnachmittag. Dennoch<br />
warnt der Chef der Ortsgruppe vor<br />
zu großer Euphorie. „Wir werden<br />
alle nicht jünger.“ Das Durchschnittsalter<br />
im Verein liegt heute<br />
bei 74 Jahren. „Mit steigender Tendenz“,<br />
verhehlt Fritzsche nicht.<br />
Die Ortsgruppe Gräfenhainichen<br />
des Vereins Dübener Heide zählt<br />
57 Mitglieder. Damit ist sie die<br />
größte Gruppe im gesamten Verein.<br />
Die Radwanderer spulten<br />
2014 zusammen eine Strecke von<br />
12.962 Kilometer ab. Sie treffen<br />
sich jeden Mittwoch punkt 13 Uhr<br />
auf dem Parkplatz vor dem Deutschen<br />
Haus.<br />
Auch die Wanderer machten von<br />
sich reden. Sie waren 39 Mal unterwegs<br />
und legten zusammen<br />
3.245 Kilometer auf Schusters<br />
Rappen zurück. Die Wandertouren<br />
starten donnerstags 10 Uhr vor<br />
dem Rathaus der Heidestadt<br />
Auch unter: www.facebook.com/Haenicher<strong>Bote</strong><br />
Naturpark Dübener Heide<br />
Startklar für neue EU-Förderphase<br />
(Bad Düben/Tornau/HäBo). Das<br />
Bewerberkonzept für die neue<br />
EU-Förderphase bis 2020 für den<br />
sächsischen Teil der Dübener Heide<br />
ist fertig und wird jetzt dem<br />
Sächsischen Staatsministerium für<br />
Umwelt und Landwirtschaft zur<br />
Bestätigung zugestellt. In über 20<br />
Workshops unter großer Bürgerbeteiligung<br />
wurden in den vergangenen<br />
Monaten vom Institut für<br />
angewandte Geoinformatik und<br />
Raumanalysen Dessau aufbauend<br />
auf die bisherige Strategie neue<br />
Schwerpunkte gesetzt. Handlungsfelder<br />
sind die Bereiche Beschäftigung,<br />
Natur und Heimat. Im Fokus<br />
der neuen EU-Förderphase stehen<br />
eine ökologische, soziale und wirtschaftliche<br />
Weiterentwicklung<br />
der Heide als Naherholungs- und<br />
Gesundheitsregion. Insgesamt<br />
steht voraussichtlich ein Budget<br />
von 6,9 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Priorität haben Investitionen<br />
in eine zukunftsfähige und<br />
demografischen Entwicklungen<br />
berücksichtigende Verkehrs- und<br />
Nahversorgungsinfrastruktur.<br />
Dafür sollen 2,9 Millionen Euro<br />
investiert werden. Weitere 1,6<br />
Millionen Euro sind für Leerstandsmanagement<br />
von Gebäuden<br />
und die Förderung von Wohn- und<br />
Gewerbeansiedlungen gedacht.<br />
Über eine Million Euro soll dem<br />
Bereich Fachkräftepotenzial und<br />
Förderung von Unternehmen und<br />
Existenzgründungen zur Verfügung<br />
stehen, über 600.000 Euro<br />
für die Profilierung als qualitativ<br />
hochwertige, weitgehend barrierefreie<br />
Gesundheits-, Naturerlebnis-<br />
und Outdoor-Region. Nicht zu<br />
vergessen der Bereich Naturschutz<br />
und Förderung der Artenvielfalt.<br />
„Es gibt bereits viele Ideen und<br />
wir haben die Strategie mit zahlreichen<br />
Projekten unterlegt“, sagt<br />
Roland Märtz, Vorsitzender der<br />
Lokalen Aktionsgruppe (LAG)<br />
im sächsischen Teil der Dübener<br />
Heide. „Das Konzept ist ein gutes<br />
Ergebnis für die Region.“ Von den<br />
EU-Geldern können Kommunen,<br />
Unternehmen, Institutionen und<br />
Die Ortsgruppe Gräfenhainichen des Vereins Dübener Heide steht zu ihren<br />
Gewohnheiten. Anfang <strong>Januar</strong> beginnt das Wanderjahr mit einer Tour mit<br />
Start im Bahnhof. Hartwig Fritzsche (Mitte) kennt den Weg.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – einer von hier!<br />
Privatakteure profitieren, wenn ihr<br />
entsprechendes Vorhaben zur Entwicklungsstrategie<br />
passt. Bislang<br />
liegen der LAG Sachsen über 150<br />
Projektideen vor. Projektträger<br />
erhalten maximal 150.000 Euro<br />
Fördergeld. Voraussichtlich im<br />
vierten Quartal können die ersten<br />
Vorhaben bestätigt werden.<br />
Im anhaltischen Teil der Dübener<br />
Heide wird derzeit ebenfalls an<br />
einem Bewerberkonzept für die<br />
neue EU-Phase gearbeitet, das<br />
auf die selben Handlungsfelder<br />
setzt wie im sächsischen Teil. Es<br />
wird im März vorliegen. In den<br />
nächsten Wochen werden dazu<br />
zahlreiche Workshops stattfinden.<br />
„Spannend insgesamt sind<br />
Themen wie bürgerschaftliches<br />
Engagement, Artenschutz und Regionalentwicklung,<br />
Mobilität und<br />
die Anbindung der Dübener Heide<br />
an Leipzig-Halle mit der Schaffung<br />
einer Willkommenskultur für<br />
Städter, also dass man sich wohlfühlt,<br />
hier auf dem Land zu leben“,<br />
sagt Thomas Klepel, Vorsitzender<br />
der LAG im anhaltischen Teil der<br />
Dübener Heide.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />
Heimat zum Blättern.
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
AUS DER REGION<br />
19<br />
Volksschwimmhalle<br />
Die Preise erhöhen sich leicht<br />
(Gräfenhainichen/HaBo/wg). Es<br />
war nicht anders zu erwarten. Bereits<br />
zum Jahreswechsel mussten<br />
die Info-Blättchen der städtischen<br />
Schwimmhalle neu gedruckt werden.<br />
Die Benutzerpreise steigen.<br />
Auch wenn man mit den neuen<br />
Zahlen noch immer unter dem<br />
Schnitt sächsisch-anhaltischer<br />
Hallenbad-Gelegenheiten bleibt,<br />
der Fakt steht.<br />
Im jüngsten Kultusausschuss<br />
stellten Niederlassungsleiterin<br />
Catrin Janke und Holger Reinsch<br />
(Projektleiter Baden) von der Infraservice<br />
GmbH, einer Tochtergesellschaft<br />
der MIDEWA, mit<br />
umfangreichem Zahlenmaterial<br />
den Stand der Dinge dar. „2014<br />
war ein gutes Jahr“, meinte die<br />
Niederlassungsleiterin einleitend<br />
und lieferte die Begründung<br />
gleich mit: „43.345 Besucher<br />
wurden gezählt, ein Rekord für<br />
diese Einrichtung.“ Was sich natürlich<br />
auf die Einnahmen auswirkte.<br />
Hallenbetreiber Infraservice<br />
bilanzierte für 2014 und den<br />
Betrieb der Halle 290.000 Euro.<br />
Als „tatsächliche Einnahmen“<br />
flossen 115.000 Euro in die Kassen.<br />
Das sind 8.000 Euro mehr<br />
als ursprünglich erwartet. Laut<br />
Vertrag werden 80 Prozent davon<br />
dem städtischen Konto überwiesen.<br />
Der Zuschuss der Stadt beläuft<br />
sich auf runde 176.000 Euro.<br />
Immerhin, ohne das Engagement<br />
des Betreibers wären es also noch<br />
über 100.000 Euro mehr. Aber<br />
warum dann eine Preiserhöhung?<br />
„Seit 2007 ist an den Entgelten<br />
nicht gerüttelt worden“, sagt Catrin<br />
Janke, „jetzt ist das nötig.“<br />
Dabei sei es nicht allein die Einführung<br />
der Mindestlöhne, meint<br />
die Fachfrau. Ein Haustarifvertrag<br />
bringe jetzt auch eine Erhöhung<br />
der anderen Tarifgruppen<br />
mit sich. So kämen bei den fünf<br />
Mitarbeitern in Gräfenhainichen<br />
gleich mal knapp 13.000 Euro zusammen.<br />
Da ist der Arbeitgeberanteil<br />
dabei.<br />
Zu Buche würden auch die gestiegenen<br />
Nebenkosten schlagen.<br />
Von benötigten 200.000 Kilowattstunden<br />
war die Rede. Es war<br />
ein strammes Programm, dem der<br />
Kultusausschuss da folgen musste.<br />
Zahlen über Zahlen, auf die<br />
Schnelle. Schriftliches lag nicht<br />
auf dem Tisch.<br />
Auf jeden Fall aber sollte anerkennend<br />
festgestellt werden, dass<br />
in der Halle seit 2007 eine Menge<br />
passiert ist. Und das war nicht<br />
immer billig. So zum Beispiel,<br />
als 2012 während 64 Tagen der<br />
Schließung an den technischen<br />
Anlagen gearbeitet werden musste.<br />
Und so ist die Halle in der Region<br />
schon ein Juwel. Das erkennen<br />
mitunter mehr Auswärtige als<br />
die heimische Bevölkerung. Die<br />
Kfz-Kennzeichen vor der Halle<br />
verraten dies.<br />
Und was wird nun um wieviel<br />
teurer? Einige Beispiele: Erwachsene<br />
bezahlen jetzt für 1,5 Stunden<br />
3,50 Euro (vorher 3 Euro).<br />
Bis drei Stunden sind es jetzt 5,50<br />
Euro (5 Euro), von Kindern werden<br />
nun für drei Stunden 2 Euro<br />
statt bisher 1,90 Euro verlangt.<br />
Bei Schwerbeschädigten bleibt<br />
es bei 4 Euro. Die Familienkarte<br />
kostet jetzt 11 statt bisher 10<br />
Euro. Die 10er Karte für Erwachsene<br />
(bis jeweils 1,5 Stunden)<br />
steigt von 27 auf 30 Euro.<br />
Der nächste<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint<br />
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1.1. Zahlen und Fakten Seite 4<br />
1.2. Flora und Fauna (inkl. Erlebnis Wildtiere) Seite 6<br />
2. Freizeit und Erholung<br />
2.1. Auf Schuster´s Rappen Seite 8<br />
2.2. RADREGION Dübener Heide Seite 18<br />
2.3. Wellness und sonstige Aktiv-Angebote Seite 24<br />
2.4. Wasserlandschaften Seite 32<br />
3. Städte und Reiseziele in der Dübener Heide<br />
– jeweils mit allgemeinen Infos, Freizeitangeboten, Shopping<br />
und Gastgebern<br />
3.1. Bad Düben – Kurstadt und Herz der Region Seite 44<br />
3.2. Bad Schmiedeberg – Eisenmoorbad und Kneippkurort<br />
Seite 64<br />
3.3. Bitterfeld-Wolfen – Industriegeschichte und<br />
Erlebnis Goitzsche Seite 82<br />
3.4. Eilenburg – Muldestadt mit grünem Herzen Seite 102<br />
3.5. Gräfenhainichen – Kirchenlieder,<br />
Seenlandschaften und FERROPOLIS Seite 122<br />
3.6. Kemberg – Ackerbürgerstadt und Bergwitzsee Seite 140<br />
3.7. Torgau – Renaissance und Reformation<br />
an der Elbe Seite 154<br />
4. Veranstaltungen /<br />
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Informationen<br />
Seite 178<br />
Impressum<br />
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(Jüdenberg/HäBo/ros). Frischzellenkur<br />
im Jüdenberger Bürgerhaus<br />
„Wir müssen was machen.<br />
Du kannst nicht nur vermieten<br />
wollen. Das muss auch ordentlich<br />
aussehen“, sagt Ortsbürgermeister<br />
Wolfang Zemelka (Linke), greift<br />
zur Farbe, schwingt Pinsel und Besen.<br />
Im Haus wurde seit fast 20 Jahren<br />
nichts mehr getan. Die Farbe an<br />
den Wänden stammt aus der Zeit,<br />
als die Gemeinde nach hitziger<br />
Debatte die Kaufhalle erwarb und<br />
zum Bürgerhaus umfunktionierte.<br />
Der Bodenbelag war sogar schon<br />
verlegt, als hier noch Lebensmittel<br />
an den Mann gebracht werden<br />
sollten.<br />
„Das muss alles raus“, meint Zemelka,<br />
der nicht mehr als 2.000<br />
Euro aus dem städtischen Haushalt<br />
zur Verfügung hat. Es ist zu wenig<br />
Geld, um alle Arbeiten von Firmen<br />
erledigen zu lassen. Der Fußboden<br />
im großen Raum, in dem auch die<br />
Einwohnerversammlungen und<br />
Ortschaftsratssitzungen stattfinden,<br />
wird von Fachleuten verlegt.<br />
„Den Rest machen wir selbst.“ Der<br />
Bürgermeister setzt auf ein eingespieltes<br />
Team statt auf die Hoffnung,<br />
mehr Geld aus dem Stadtsäckel<br />
zu bekommen. Zusammen mit<br />
Gemeindearbeiter Egon Kliemann<br />
hat er den alten Fußbodenbelag herausgerissen.<br />
Erneuert haben beide<br />
auch den Anstrich an den Wänden.<br />
„Sieht wieder frisch aus“, meinen<br />
die Männer.<br />
Schon letztes Jahr hatten beide zu<br />
Pinsel und Farbe gegriffen und die<br />
Fassade des Bürgerhauses auf Vordermann<br />
gebracht.<br />
Sonntag<br />
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14–17 Uhr<br />
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Egon Kliemann und Wolfgang Zemelka (rechts) sind ein eingespieltes Team.<br />
Schon letzes Jahr griffen Gemeindearbeiter und Bürgermeister selbst zum<br />
Werkzeug und verpassten dem Bürgerhaus einen neuen Anstrich.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky