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Hänicher Bote | Januar-Ausgabe 2015

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<strong>Hänicher</strong><br />

heimatverbunden l informativ l kritisch<br />

<strong>Bote</strong><br />

mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 2. Jahrgang | Nummer 1 | 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

Stadtratssitzung<br />

Haushalt zurück in die Ausschüsse<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />

Stadtratsvorsitzender Enrico Schilling<br />

bat um Aufmerksamkeit: „Wir<br />

haben 18 Uhr und eine Minute.“<br />

Kurze Zeit später war klar, es ist<br />

fünf vor zwölf. Die Beschlussvorlage<br />

für den <strong>2015</strong>er Stadthaushalt mit<br />

seinen Bestandteilen und Anlagen,<br />

einschließlich der mittelfristigen<br />

Finanzplanung bis 2018 und dem<br />

Stellenplan <strong>2015</strong> lag vor. Mit einem<br />

Defizit von 2,7 Millionen Euro.<br />

Und allen Räten war klar, dass der<br />

Gesetzgeber Ausgeglichenheit verlangt.<br />

Sepp Müller (CDU) hatte einen Tag<br />

vor der Sitzung angekündigt, der<br />

Stadtrat möge noch einmal nach<br />

Einsparungen suchen. Dabei beließ<br />

er es nicht bei Worten. Ein 14-Punkte-Programm<br />

von Personalkosten<br />

bis Grundstücksverkäufen folgte –<br />

denn die Wittenberger Kommunalaufsicht<br />

werde genau prüfen. Nun<br />

kam es, wie es kommen musste.<br />

Bürgermeister Harry Rußbült gab<br />

die Beschlussvorlage zurück in die<br />

Ausschüsse. Trat aber gleich wieder<br />

auf die Bremse: „Dieses Minus auszugleichen,<br />

das schaffen wir nicht.“<br />

Von einer „angemessenen Finanzausstattung“<br />

könne keine Rede sein<br />

und meinte die gekürzten Landeszuweisungen.<br />

Zur Aufgabenerfüllung<br />

würde das Geld gebraucht. Man<br />

müsse also von einem nicht selbst<br />

verschuldeten Fehlbetrag sprechen.<br />

Bis zum Kreistag im März wünscht<br />

sich der Bürgermeister Vorschläge<br />

zu Konsolidierungsmaßnahmen.<br />

Die kommen aber bislang fast ausschließlich<br />

von Finanzexperte Sepp<br />

Müller. Wenngleich auch er sagt:<br />

„Einen vollständigen Ausgleich<br />

werden wir nicht hinkriegen.“<br />

Aber bei den Personalkosten und<br />

den freiwilligen Aufgaben sieht er<br />

jedenfalls Ansätze. Meint jedoch:<br />

„Wir können uns nun auch nicht<br />

totkonsolidieren.“ Lothar Schröder<br />

und Martina Schön (beide SPD)<br />

hätten dem Haushalt zugestimmt,<br />

„um ein Zeichen zu setzen, denn<br />

wie uns geht es auch anderen Städten.“<br />

Christel Lück (Linke) weiß,<br />

dass es nun ans Eingemachte geht<br />

und rief zur „Ideensuche“ auf. So<br />

einen Abend – zu dem auch alle Ortschaftsräte<br />

eingeladen waren – gab<br />

es schon vor Wochen. Mit Konkretem<br />

kam eigentlich nur einer: Sepp<br />

Müller.<br />

Alles Müller oder was?<br />

kommentiert von Wolfgang Grahl<br />

Es gab im Gräfenhainichener<br />

Stadtrat Zeiten, da hielten die<br />

meisten der gewählten Räte den<br />

mit knapp zwei Meter Körperhöhe<br />

überragenden Sepp Müller<br />

(CDU) zwar für den längsten, aber<br />

nicht den „größten“ Volksvertreter.<br />

Der jetzige Mitzwanziger<br />

und seit Schulzeiten politikinteressierte<br />

junge Mann schaffte es<br />

mit seiner für manche allerdings<br />

gewöhnungsbedürftigen Art<br />

schnell in den Stadtrat wie in den<br />

Kreistag. Der Respekt vor dem<br />

Alter habe ihm öfter gefehlt, war<br />

sogar aus eigenen Parteireihen zu<br />

hören. Inzwischen hat der gelernte<br />

Bankfachwirt geheiratet und<br />

ist ein liebevoller Familienvater.<br />

Seine Arbeit als Finanzberater<br />

nimmt er genauso ernst wie die<br />

in den genannten Gremien. Als<br />

Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses<br />

in Wittenberg<br />

leistet er wie für den Gräfenhainichener<br />

Finanzausschuss gute Arbeit.<br />

Er ist zweifellos menschlich<br />

gereift. Das bestätigen Mitbürger,<br />

die dort mit ihm zusammenarbeiten.<br />

Müller gibt nicht mehr den<br />

überschlauen Besserwisser, sucht<br />

die Zusammenarbeit mit der Verwaltung.<br />

Und er nennt die Dinge<br />

beim Namen. Traut sich, auch das<br />

„ungeliebte Sparen“ in kommunalen<br />

Haushalten auf den Prüfstand<br />

zu schieben. Das ist richtig. Auch<br />

momentan geliebte „soziale Wohltätigkeiten“<br />

sind für ihn nicht unangreifbar.<br />

Das meint er, wenn er<br />

von der „Verantwortung für die<br />

nächste Generation“ spricht. Müller<br />

bleibt dabei nicht im allgemein<br />

üblichen Phrasengepapel stecken,<br />

sondern wird – in der jüngsten<br />

Stadtratssitzung erneut erlebbar –<br />

konkret. Nun kann der siebenköpfige<br />

städtische Finanzausschuss,<br />

zuzüglich sechs sachkundiger<br />

Bürger und einem beratenden Mitglied<br />

nicht nur aus Geldexperten<br />

und Haushaltsplankönnern bestehen.<br />

Aber vorsichtig gesagt, eine<br />

gewisse Kompetenz wird da schon<br />

erwartet. Nun geht es in die nächste<br />

Runde. Einnahmen erhöhen,<br />

<strong>Ausgabe</strong>n minimieren. Müller<br />

wird wieder gefragt sein.<br />

Bürgermeisterwahl<br />

René Schmidt will Stadtchef werden<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />

Nach Enrico Schilling (CDU) will<br />

sich jetzt auch der Grünen-Kommunalpolitiker<br />

René Schmidt der<br />

Wahl zum Bürgermeister der Stadt<br />

stellen. Der 31-jährige gelernte Hotelkaufmann<br />

sieht sich dabei „ganz<br />

klar in der Außenseiterrolle“.<br />

Ihn ärgert, dass immer noch so<br />

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viele junge Menschen die Region<br />

verlassen, weil Lehr- und Arbeitsbedingungen<br />

woanders besser<br />

sind. Schmidt hat das „am eigenen<br />

Leib“ gespürt. Aber er kam zurück<br />

aus München, kümmert sich<br />

jetzt um Interessenten für private<br />

Strom- und Erdgasanlieferungen.<br />

In Sachen Energiepolitik habe<br />

man in Gräfenhainichen „einiges<br />

verschlafen“. Das Palmölkraftwerk<br />

in Gräfenhainichen, Sinn<br />

und Unsinn von Holzkraftwerken<br />

hat er zum Beispiel für seine Heimatstadt<br />

im Blickwinkel. Und bei<br />

Ferropolis müsse einfach mehr für<br />

die Stadt rausspringen.


2 AUS GRÄFENHAINICHEN UND UMGEBUNG 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Weihnachtsbaumverbrennen der BSG Aktivist<br />

Der zweite Versuch<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Nachdem<br />

die ursprünglich für den 10.<br />

<strong>Januar</strong> geplante, bereits siebente<br />

Auflage des Weihnachtsbaumverbrennens<br />

buchstäblich vom Winde<br />

verweht wurde, starten die Handballerinnen<br />

einen zweiten Versuch.<br />

Am 24. <strong>Januar</strong> wird auf dem<br />

Gräfenhainicher Gutenbergplatz<br />

<strong>Hänicher</strong><br />

info@heide-druck.com<br />

Tel.: 034953 / 81 48 00<br />

Tel.: 034243 / 2 46 02<br />

So erreichen Sie uns:<br />

dienstags 15 – 17.30 Uhr, Gottfried-Galle-Str. 1 in Gräfenhainichen<br />

<strong>Bote</strong><br />

ab 18.30 Uhr nochmals „gezündelt“<br />

und wer seinen Weihnachtsbaum<br />

noch hat, kann ihn gern mitbringen.<br />

Die Weihnachtsbäume<br />

vom ersten Termin werden auch<br />

wieder angefahren.<br />

Übrigens: Es ließ sich am 10. <strong>Januar</strong><br />

trotz des schlechten Wetters<br />

auch ohne Feuer ganz gut feiern.<br />

Dorfkirche, Garagenkomplex, Mescheider Dorfstraße<br />

Drei Bauvorhaben sind in Arbeit<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />

Innerhalb der jüngsten Stadtratssitzung<br />

gab Bürgermeister Harry<br />

Rußbült (Linke) einen umfassenden<br />

Bericht zum gegenwärtigen<br />

Baustand der Dorfkirche Gremmin.<br />

Nachdem der Rückbau des<br />

restlichen Kirchturms vom Bauordnungsamt<br />

des Landkreises genehmigt<br />

wurde, kam es trotzdem<br />

zu einer Verzögerung. Schuld<br />

waren stürmische Tage Mitte des<br />

Monats. Danach kann der Hausschwamm,<br />

der sich auch in der<br />

Mauerkrone befindet, bekämpft<br />

und beseitigt werden. Generell<br />

ist die Baustelle noch mit einem<br />

„Baustopp“ belegt. Der notwendige<br />

Bauantrag für den neuen<br />

Dachstuhl des Kirchenschiffs nach<br />

historischem Vorbild wurde bei<br />

Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

beim Landkreis eingereicht. In<br />

der Folge könnte dann die Mauerkrone<br />

saniert und der Ringanker<br />

eingebaut werden. Rußbült wies<br />

allerdings auf die Bearbeitungszeit<br />

eines Bauantrags hin. Diese<br />

solle genutzt werden, „um die für<br />

einen kontinuierlichen Bauablauf<br />

notwendigen Einzelmaßnahmen<br />

freizugeben.“ Im optimalen Falle<br />

hoffe man, dass der neue Dachstuhl<br />

noch im Februar steht.<br />

Der Abriss des Garagenkomplexes<br />

in der Zschornewitzer Straße<br />

des Friedens befindet sich voll<br />

im Zeitplan. Begünstigt durch die<br />

baufreudige Witterung konnte die<br />

Abrissfirma ohne Unterbrechung<br />

durcharbeiten. Ist das erledigt,<br />

muss noch der Boden bearbeitet<br />

und eine Grünfläche angelegt werden.<br />

Als Abschlusstermin nannte<br />

der Bürgermeister Anfang Februar.<br />

Ein drittes Bauvorhaben steht<br />

ebenfalls kurz vor seiner Vollendung.<br />

Es geht um die Sanierung<br />

eines Teils der Dorfstraße in<br />

Mescheide. Die ersten 50 Meter<br />

konnten noch im Jahr 2014 fertiggestellt<br />

werden. Für den Restteil<br />

soll das noch in diesem Monat der<br />

Fall sein.<br />

Karnevalisten beim Endspurt<br />

Für alle Fans der Narretei<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />

Jetzt wird es nochmal richtig<br />

gruselig. Der Gräfenhainichener<br />

Karnevalclub (GCC) startet in die<br />

zweite Halbzeit. Unter dem Motto<br />

„Hainichen bei Nacht, das Grauen<br />

erwacht“, soll gegen Ende der 41.<br />

Session bei mehreren Veranstaltungen<br />

wieder so richtig die Post<br />

abgehen. Die Seniorengala findet<br />

am Samstag, dem 31. <strong>Januar</strong>, ab<br />

15.30 Uhr im Sportforum (immer<br />

der Veranstaltungsort), statt.<br />

Allein des Kommens wert dürfte<br />

dabei die Tosca-Combo sein.<br />

Nur einen Tag später steigt der<br />

beliebte Kinderfasching, Beginn<br />

ist 14.30 Uhr. Das Thema „Die<br />

lustige Tierwelt“ lässt reichlich<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />

kleine Zeitung,<br />

große Wirkung!<br />

Weniger Hochzeiten<br />

Keine Lust zum<br />

Heiraten?<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />

Zurückgegangen ist die Zahl der<br />

Eheschließungen in Gräfenhainichen.<br />

Waren es 2012 und 2013<br />

jeweils 45 Paare, die sich trauten,<br />

konstatiert die städtische Fachfrau<br />

für derart lebenseinschneidende<br />

Entscheidungen im Vorjahr lediglich<br />

36 Hochzeiten. Andrea Weise<br />

hofft auf „Besserung“. Für <strong>2015</strong><br />

lägen schon vier Anmeldungen<br />

vor. Fünfmal wurde 2014 übrigens<br />

in Ferropolis geheiratet.<br />

Weniger Arbeit hatten 2014 die<br />

Bestatter. Es gab 85 hier beurkundete<br />

Sterbefälle. 2012 waren<br />

es zwei mehr und 2013 gab es<br />

immerhin 93 dieser traurigen Anlässe.<br />

Anfang Februar gibt es dann die<br />

beiden Galavorstellungen. Auch<br />

jeweils wieder samstags (am 7.<br />

und 14. Februar) ab 19.30 Uhr.<br />

Die Veranstaltungen für Erwachsene<br />

sind nahezu ausverkauft.<br />

Restkarten gibt es im „Fahrradservice<br />

Loos“, Wittenberger Straße<br />

65, Tel.: 034953/23737. Wie<br />

immer krönt der große Rosensonntagsumzug<br />

am 15. Februar<br />

die närrische Zeit. Um 14 Uhr<br />

wird am Bahnhof gestartet und<br />

dann geht es schnurstracks – einige<br />

Gräfenhainichener hätten sich<br />

da noch eine Schleife mehr gewünscht<br />

– zum Sportforum. Dort<br />

kann dann der Flüssigkeitsverlust<br />

anstrengender Stunden ausgeglichen<br />

werden.<br />

FFW Möhlau<br />

Glücksgefühl und<br />

Sorgenfalten<br />

(Möhlau/HäBo/ros). Seit 18 Jahren<br />

führt Steffen Pluhm-Jude die<br />

Möhlauer Feuerwehr. Daran wird<br />

sich in absehbarer Zeit nichts ändern.<br />

Der 44-Jährige konnte sich<br />

bei der Wahl zum Ortswehrleiter<br />

einmal mehr über ein lupenreines<br />

Ergebnis freuen und hat mit dem<br />

35-jährigen Peter von Geyso seinen<br />

langjährigen Stellvertreter an<br />

der Seite.<br />

Die neue Amtszeit dürfte es in sich<br />

haben. Denn der Nachwuchs wird<br />

knapp in der Feuerwehr. Derzeit<br />

sind gerade einmal sieben Jungen<br />

Mitglied in der Jugendwehr. Deren<br />

Durchschnittsalter liegt bei<br />

15 Jahren. Da Feuerwehrleute ab<br />

dem 18. Lebensjahr in den aktiven<br />

Dienst aufrücken, ist ein weiteres<br />

Zusammenschrumpfen der Jugendabteilung<br />

nicht auszuschließen.<br />

Katja Wandiger | Steuerfachwirtin<br />

Telefon: 03 49 53 / 21 251<br />

Telefax: 03 49 53 / 24 638<br />

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im Kranichweg 1,<br />

Gräfenhainichen!<br />

Verehrte Mandanten & Geschäftspartner, ich wünsche Ihnen viel<br />

Glück, Gesundheit & Erfolg im neuen Jahr! In diesem Rahmen möchte<br />

ich Ihnen für die vielen Aufmerksamkeiten und lieben Grußworte<br />

anlässlich meines Umzuges in ein neues Büro herzlich danken.


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

AUS GRÄFENHAINICHEN UND UMGEBUNG<br />

3<br />

Tornauer Biathlon im Februar?<br />

Sportler sitzen in den Startlöchern<br />

(Tornau/HäBo/ros). Biathlon<br />

in Tornau ist der Kracher. Alle<br />

bisherigen Auflagen wurden von<br />

mehreren hundert Zuschauern verfolgt.<br />

Zur Jagd auf Skiern gehören<br />

allerdings auch wetterbedingte<br />

Absagen. Erst Anfang des Jahres<br />

mussten die Sportler des VfL angesichts<br />

milder Temperaturen die<br />

Segel streichen. Und jetzt?<br />

„Wir haben zusammengesessen<br />

und über den Zeitplan geredet“, erklärt<br />

Tornaus Bürgermeister Enrico<br />

Schilling. Er ist beim Biathlon<br />

der Mann für die großen Worte,<br />

überzeugt als Stadionsprecher und<br />

weniger auf Skiern. Letzteres sollen<br />

andere machen, meint er.<br />

Die Skijäger sitzen in den Startlöchern<br />

und orakeln. „Wir hoffen<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />

Redaktionsschluss für<br />

die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />

ist der 16. Februar,<br />

Erscheinung der 19.02.<br />

Prospektverteilungen im<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

je 1000 Stück<br />

59,- e<br />

Netto<br />

auf einen kalten Februar“, sagt<br />

Schilling. Kommt dann wirklich<br />

Schnee, kann alles ganz schnell<br />

gehen. Die Sportler des VfL sind<br />

bereit für den Spaß in der Loipe.<br />

Auch die Feuerwehr steht parat.<br />

„Wir haben außerdem schon jede<br />

Menge Anfragen von Mannschaften,<br />

die mitmachen wollen<br />

beim Biathlon“, verrät der Bürgermeister.<br />

Diskussion um städtische Probleme<br />

Alles bleibt so?<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/wg). Es<br />

kommt einfach keine Diskussion<br />

in die Gänge. Ortsbürgermeisterin<br />

Christel Lück (Linke) ist darüber<br />

enttäuscht. Zwei innerstädtische<br />

Probleme hätte sie gern diskutiert.<br />

Da ist zum einen die häufiger gewordenen<br />

Fahrzeugdurchfahrten<br />

im Boulevardbereich und die Frage,<br />

ob man denn eine sogenannte<br />

Hundewiese für gut und wichtig<br />

halten würde.<br />

§ ?<br />

„FAMILIEN- UND<br />

„FAMILIEN- UND<br />

ERBRECHTPROBLEME“?<br />

Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

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Rechtsanwältin Elisa Rudolph als freie Mitarbeiterin<br />

Lediglich eine Bürgerin kam zur<br />

<strong>Januar</strong>-Sprechstunde. Anscheinend<br />

gibt es für die Menschen<br />

dieser Stadt ganz andere Probleme<br />

und Sorgen. „Die sind allerdings<br />

nicht in Gräfenhainichen zu lösen“,<br />

hörte der HäBo, als er versuchte,<br />

im Stadtzentrum die erstgenannten<br />

Themen anzusprechen.<br />

Christel Lück will ihr Bemühen<br />

noch nicht als vergebens betrachten.<br />

Sie bittet weiter um Mitarbeit. Die<br />

nächste Ortschaftsratssprechstunde<br />

ist am 10. Februar von 16.30 bis<br />

18 Uhr in der Wittenberger Straße,<br />

über der Bücherei, in den Räumen<br />

des Archivs.<br />

Neujahrsempfang des <strong>Hänicher</strong> Mittelstandes (MIT)<br />

Wie in alten Zeiten: Böhmer hielt Ansprache<br />

Bürgermeisterwahl<br />

Am 12. April<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Der<br />

Ter min für die Bürgermeisterwahl<br />

<strong>2015</strong> steht fest: Am 12. April – und<br />

bei einer möglicherweise nötigen<br />

Stichwahl am 26. April – werden<br />

die Bürger der Stadt an die Wahlurne<br />

gebeten.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />

viel drin, nah dran<br />

Impressum<br />

„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“<br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

Inhaber: Alexander Schütz<br />

Redaktion: Wolfgang Grahl (wg)<br />

Ulf Rostalsky (ros)<br />

Alexander Schütz (as)<br />

Layout: Ricarda Bremer<br />

Anja Sambale<br />

Anzeige: Sybille Spielbühler<br />

Druck: aroprint, Bernburg<br />

Erscheinungsweise:<br />

jeden 3. Donnerstag<br />

im Monat<br />

Auflage:<br />

8.100 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige und<br />

Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />

Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />

Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />

geäußerte Meinungen müssen nicht mit<br />

jener der Redaktion übereinstimmen.<br />

Am 6. <strong>Januar</strong> lud die MIT traditionell zum Neujahrsempfang in die Paul-Gerhardt-Kapelle. Neben MIT-Vorsitzenden<br />

Harald Kremer und Bürgermeister Harry Rußbült sprach auch Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Wolfgang Böhmer.<br />

Wie in alten Zeiten gelang es ihm, ohne ein Stück Papier, 20 Minuten lang interessante Themen anzureißen. Die<br />

Zuhörer dankten es ihm mit langem Applaus.<br />

Foto: (HäBo) Schütz


4 GEMISCHTE SEITE 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen<br />

PGG öffnet seine Pforten<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Am<br />

Samstag, den 24. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>, ist es<br />

wieder soweit: Das Paul-Gerhardt-<br />

Gymnasium Gräfenhainichen lädt<br />

ein zum „Tag der offenen Tür“.<br />

Von 10 bis 13 Uhr erwartet die<br />

Besucher am Standort des Hauses<br />

I (Schulstraße 6) viel Sehens- und<br />

Hörenswertes. Die verschiedenen<br />

Fächer stellen sich in den Unterrichtsräumen<br />

mit Schülerarbeiten,<br />

Knobeleien, Spielen, Experimenten<br />

und Anschauungstafeln vor.<br />

In der Aula zeigen Tanzgruppe,<br />

Schauspieler, Chor und Band Proben<br />

ihres Könnens. Die Besucher<br />

können sich bei Musik und Tanz<br />

unterhalten lassen und dabei auch<br />

die leckeren Speisen probieren,<br />

die unsere fleißigen „Küchenfeen“<br />

vorbereitet haben. Das Mittagessen<br />

zu Hause darf also an diesem Tag<br />

ruhig einmal ausfallen. Dreimal<br />

(10.15 Uhr, 11.15 Uhr, 12.15 Uhr)<br />

wird eine Führung im Haus III<br />

(Hainmühlenweg) angeboten, bei<br />

der Schüler der künftigen 5. Klassen<br />

einen Blick in die Unterrichtsräume<br />

werfen können, in denen sie im<br />

nächsten Schuljahr lernen werden.<br />

Wer an diesem Tag ein Gespräch<br />

mit der Schulleitung wünscht,<br />

meldet sich bitte im Sekretariat.<br />

Schulleitung, Lehrer und Schüler<br />

des Paul-Gerhardt-Gymnasiums<br />

freuen sich auf zahlreiche Gäste.<br />

Routine-Eingriff<br />

Arzt zu Patient: „Warum rennen Sie aus dem OP-Saal hinaus?<br />

Patient: „Die Schwester hat gesagt, regen Sie sich<br />

nicht so auf. Das ist nur eine einfache Blinddarm-Operation.<br />

Sie werden es schon schaffen!“ Arzt: „Und was ist<br />

daran schlimm?“ Patient: Sie hat es nicht zu mir gesagt,<br />

sondern zum Chirurgen.“<br />

Wir drucken Ihre Geschäftsunterlagen!<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 23, 04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243 / 24 602 • info@heide-druck.com<br />

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Wer weiß, was auf dem Foto zu sehen ist, schreibe es auf eine Postkarte und<br />

schicke sie zum „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“, G.-Galle-Str. 1, 06773 Gräfenhainichen. Zu<br />

gewinnen gibt es 20 Euro. Gewinner unseres Bilderrätsels vom Vormonat (Lösung:<br />

Stadtkirche Wittenberg) ist Gisela Petschke aus Möhlau. Sie können sich<br />

an einem Dienstag zwischen 15 und 17 Uhr das Geld in unserer Geschäftsstelle,<br />

G.-Galle-Str. 1, abholen.<br />

Erscheinungstermine des<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

<strong>2015</strong><br />

Februar 19.02. August 20.08.<br />

März 19.03. September 17.09.<br />

April 16.04. Oktober 15.10.<br />

Mai 21.05. November 19.11.<br />

Juni 18.06. Dezember 17.12.<br />

Juli 16.07.<br />

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

AUS DER REGION<br />

5<br />

Sporthalle Lindenallee<br />

Eingangsbereich fertiggestellt<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Schöne<br />

Geschenke kann man sich auch<br />

selber machen. Der Eingangsbereich<br />

der Sporthalle Lindenallee<br />

wurde neu gestaltet. Unter Regie<br />

der BSG Aktivist Gräfenhainchen<br />

wurde die ewig abblätternde Farbe<br />

durch Fließen ersetzt, Decke<br />

und Pfeiler neu gestrichen. Nach<br />

der Fertigstellung der Wärmedämmung<br />

und der neuen Anzeigetafel<br />

war die Neugestaltung<br />

des Eingangsbereiches die dritte<br />

größere Investition, die durch die<br />

BSG Aktivist im zu Ende gehenden<br />

Jahr 2014 gestemmt wurde.<br />

Möglich wurde das u.a. durch die<br />

Unterstützung vieler, stellvertretend<br />

seien hier die Familie Riedel<br />

aus Gräfenhainichen und Enrico<br />

Schilling, Stadtratsvorsitzender<br />

und Geschäftsführer der Firma<br />

„Stoneworld“ aus Brehna, genannt.<br />

Kramer<br />

Was geschah an einem 22. <strong>Januar</strong>...?<br />

...1729: Dichter Gotthold Ephraim Lessing erblickt in Kamenz das Licht<br />

der Welt.<br />

...1963: Bundeskanzler Konrad Adenauer und Frankreichs Staatspräsident<br />

Charles de Gaulle unterzeichnen im Élysée-Palast in Paris<br />

den Deutsch-Französischen-Freundschaftsvertrag.<br />

...1968: Von Cape Canaveral Air Force Station startet Apollo 5 zu einem<br />

unbemannten Testflug in eine Erdumlaufbahn. Die Mondlandefähre<br />

soll erprobt werden.<br />

Polizeirevier Wittenberg<br />

<strong>Hänicher</strong> Regionalbereichsbeamten<br />

stellen sich vor<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Die die RBB wahrgenommen:<br />

Regionalbereichsbeamten (RBB)<br />

für den Regionalbereich Gräfenhainichen<br />

sind Kriminalkommissar<br />

• Präsenz im Regionalbereich,<br />

• Polizeiliche Prävention durch<br />

Präventionsveranstaltungen zur<br />

Lutz Spengler und Polizeiober-<br />

Kriminalitätsvorbeugung und<br />

meisterin Janine Schindler.<br />

Spengler ist 56 Jahre alt. Seine polizeiliche<br />

Tätigkeit begann er 1981<br />

als Verkehrspolizist<br />

-bekämpfung sowie Verkehrssicherheitsarbeit,<br />

• Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbe-<br />

im<br />

hörden auf<br />

damaligen<br />

kommunaler<br />

Volkspolizeikreisamt<br />

Ebene und<br />

anderen Be-<br />

(VPKA) in<br />

hörden / Organisationen,<br />

Bitterfeld.<br />

Anschließend<br />

• Kontakt auftete<br />

verrichnahme<br />

und<br />

er seinen Kriminalkommissar Polizeiobermeisterin -pflege zur<br />

Dienst als Lutz Spengler Janine Schindler Kommune,<br />

Verkehrspolizist und später als ziviler<br />

Fahnder im Bereich der Autobahn<br />

A9. Seit 2003 bis zuletzt<br />

war er als Kriminaltechniker in<br />

Gräfenhainichen tätig.<br />

Schindler ist 38 Jahre alt. Ihre<br />

polizeiliche Tätigkeit begann sie<br />

1996 als Schutzpolizistin bei der<br />

Bereitschaftspolizei. In den folgenden<br />

Jahren verrichtete sie ihren<br />

Dienst als Schutzpolizistin in Dessau.<br />

Seit 2012 bis zuletzt war sie<br />

Verkehrsermittlerin.<br />

Folgende Aufgaben werden durch<br />

zu Behörden, Schulen, Unternehmen,<br />

Vereinen, Verbänden,<br />

Trägern der Jugendarbeit u.a.<br />

Institutionen,<br />

• anlassbezogene Einsätze z.B.<br />

bei Volksfesten, Umzügen u.a.<br />

Veranstaltungen,<br />

• Anzeigen- und Verkehrsunfallaufnahme,<br />

• Ermittlungstätigkeit,<br />

• Durchführung von gefahrenabwehrenden<br />

Maßnahmen,<br />

• Durchführung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen<br />

E-Mail: rbb-graefenhainichen@polizei.sachsen-anhalt.de<br />

MARMOR HUNKE GMBH<br />

NATUR- UND KUNSTSTEINERZEUGNISSE<br />

Geschäftsführer Gerhard Schmitt<br />

Rosa-Luxemburg-Str. 65 • 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 12 62 • Fax: 3 35 05<br />

57<br />

Jahre<br />

Städtebund der Dübener Heide<br />

Staffelstab geht nach Prettin<br />

Bei der letzten Beratung des Städtebundes Dübener Heide im vergangenen<br />

Jahr, welche im Prettiner Rathaus stattfand, wurde der Staffelstab von<br />

Bürgermeister Torsten Seelig (Kemberg) an Ortsbürgermeisterin Helga<br />

Welz (Prettin) übergeben. Welz übernimmt somit für <strong>2015</strong> den Vorsitz des<br />

Städtebundes. Die erste Beratung im neuen Jahr wird Anfang Februar in<br />

Bad Schmiedeberg stattfinden. Annaburgs Bürgermeister Klaus-Rüdiger<br />

Neubauer (rechts) „überwachte“ das Szenario. Foto: R. Hiersemann<br />

Bauvorhaben in Sachen erneuerbare Energien<br />

Solarpark in alter Russenkaserne<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />

Der klima- und energiepolitischen<br />

Zielstellung der Bundesregierung,<br />

also dem weiteren Ausbau erneuerbarer<br />

Energien, wird in Gräfenhainichen<br />

Rechnung getragen.<br />

Einstimmig beschloss der Stadtrat,<br />

einen Bebauungsplan für den „Solarpark<br />

Möhlau – Raguhner Straße“<br />

aufzustellen. Dabei handelt es<br />

sich um das insgesamt 17,8 Hektar<br />

umfassende ehemalige Kasernen-<br />

• Sohl- und Fensterbänke<br />

• Mauer- und Pfeilerabdeckungen<br />

• Tritt- und Setzstufen<br />

• Küchenarbeitsplatten<br />

• Steinpflegemittel<br />

Wir führen für Sie folgende Arbeiten aus:<br />

• Maler- und Tapezierarbeiten<br />

• Fassadenvollwärmeschutz<br />

• Fußbodenverlegearbeiten<br />

Rosa-Luxemburg-Straße 31 • 06773 Gräfenhainichen<br />

Telefon 034953 / 2 22 03 • Fax 034953 / 2 34 17<br />

www.maler-einheit-gmbh.de<br />

gelände der russischen Streitkräfte.<br />

Hier soll eine Freiflächen-Photovoltaikanlage<br />

hin. Die straßenseitige<br />

Erschließung des Solarparks<br />

erfolgt über die Raguhner Straße.<br />

Das von den Fachleuten „vorhabenbezogener<br />

Bebauungsplan“<br />

genannte Schriftstück ist die<br />

Grundlage von dann folgenden<br />

Vermessungen, Beräumungen, Erschließung<br />

und schließlich Bebauung<br />

des Gebietes.


6 WAS – WANN – WO 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Telefonnummern & Sprechzeiten<br />

der Ortsbürgermeister<br />

Ortsteil Gräfenhainichen<br />

OBM Christel Lück<br />

Tel.: 034953 / 22477<br />

SZ: www.ghc-ortschaftsrat.de<br />

Ortsteil Schköna<br />

OBM Dieter Plahl<br />

Tel.: 034953 / 35731<br />

SZ: Do., 15.30 bis 17.30 Uhr<br />

Ortsteil Jüdenberg<br />

OBM Wolfgang Zemelka<br />

Tel.: 034953 / 21034<br />

SZ: Do., 14 bis 18 Uhr<br />

Ortsteil Tornau<br />

OBM Enrico Schilling<br />

Tel.: 034243 / 24762<br />

SZ: Do., 17 bis 18 Uhr<br />

Beratungsangebote<br />

Kirchplatz 1<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Sozialberatung für Schuldner:<br />

Telefon 034953 / 3 90 87<br />

Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung:<br />

Telefon 03491 / 40 60 24<br />

Erziehungs- und<br />

Familienberatung:<br />

Telefon 03491 / 40 94 64<br />

und die Fahrschule<br />

Warschun bilden aus!<br />

EU-Kraftfahrer mit Erwerb<br />

Führerschein Klasse C/CE + D/DE<br />

Beginn: 9. Februar <strong>2015</strong><br />

Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung<br />

unterstützen wir Sie durch<br />

unsere Kontakte zum Logistikgewerbe<br />

bei der Arbeitsplatzsuche!<br />

Abschluss IHK-Prüfung –<br />

beschleunigte Grundqualifikation<br />

Berufskraftfahrer Modulschulung<br />

Beginn: nach Bedarf<br />

nach Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz<br />

Gabelstapler-Ausbildung<br />

Beginn: nach Bedarf<br />

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Freikarten<br />

Mireille Mathieu<br />

05.03.<strong>2015</strong>, 20 Uhr<br />

Georg-Friedrich-Händel-Halle, Halle/S.<br />

Infos beim <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

Tel.: 034953 / 814800<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />

Heimat zum Blättern.<br />

Ortsteil Möhlau<br />

OBM Günter Lönnig<br />

Tel.: 034953 / 89135<br />

SZ: Do., 16 bis 18 Uhr<br />

Volkssolidarität lädt ein<br />

Einiges los in der Begegnungsstätte<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />

Jetzt liegt das Programmangebot<br />

der Volkssolidarität-Begegnungsstätte<br />

für Februar vor. Veränderungen<br />

oder Zusätze sind im Aushang<br />

des Clubs in der Gartenstraße<br />

1 ersichtlich. Immer montags ab<br />

10 Uhr wird zur Chorprobe eingeladen.<br />

Am gleichen Wochentag,<br />

jeweils um 13 Uhr, wird etwas<br />

für die Beweglichkeit getan.<br />

Da steht „Gymnastik rund um<br />

den Stuhl“ auf dem Programm.<br />

Und zwar am 02.02., 09.02., und<br />

16.02. Außerdem noch am 03.02.,<br />

10.02., 17.02. und 24.02., dann<br />

gegen 14 Uhr. Und am Montag,<br />

dem 23.02., startet die Sportrunde<br />

um 13.30 Uhr. „Senioren kochen<br />

für Senioren“ heißt es am 04.02.,<br />

11.02. und am 25.02., immer ab 12<br />

Uhr. Bridge und/oder Handarbeit<br />

und Basteln sind für den 04.02.,<br />

Möhlau<br />

Jüdenberg<br />

Zschornewitz<br />

Gräfenhainichen<br />

Strohwalde<br />

Gröbern<br />

Ortsteil Zschornewitz<br />

OBM Martina Schön<br />

Tel.: 034953 / 88318<br />

SZ: Do., 16 bis 18 Uhr<br />

11.02. und 25.02. angesagt (immer<br />

um 13 Uhr). Am 18. Februar<br />

steigt ab 12.30 Uhr das traditionelle<br />

Schlachtefest, eine gemeinsame<br />

Veranstaltung des Seniorenclubs<br />

und der Volkssolidarität.<br />

Wöchentlich bemüht sich eine so<br />

genannte Interessengruppe unter<br />

dem Motto „Runter mit den Pfunden“.<br />

Und zwar, jeweils mittwochs<br />

ab 16.30 Uhr. Der Fotozirkel lädt<br />

am 13. Februar ab 19 Uhr zum<br />

monatlichen Treff ein. Besonderer<br />

Beliebtheit erfreut sich das „Plauderstündchen“<br />

immer donnerstags<br />

ab 13.30 Uhr.<br />

Zum „Treffen der Behinderten“<br />

wird am 02.02. und am 16.02. jeweils<br />

um 13.30 Uhr eingeladen.<br />

Abweichend dann noch am 03.02.,<br />

09.02., 10.02., 17.02., 23.02. und<br />

24.02. Dann allerdings erst um<br />

14.30 Uhr.<br />

Verteilungsgebiet<br />

Radis<br />

Mescheide<br />

Buchholz<br />

Hohenlubast<br />

Frau Corina Göhring freut sich<br />

auf Ihren Anruf!<br />

Tel.: 034243 / 7 14 88<br />

Torgauer Str. 1 • 04849 Bad Düben<br />

Förderung durch<br />

Agentur für Arbeit<br />

oder Jobcenter möglich!<br />

Schmerz<br />

Burgkemnitz<br />

Gossa<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Krina<br />

Schköna<br />

Tornau


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

GUT INFORMIERT<br />

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Gräfenhainicher<br />

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Johann-Gottfried-Galle-Straße 1<br />

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

So erreichen Sie uns:<br />

dienstags 15 – 17.30 Uhr<br />

Gottfried-Galle-Str. 1<br />

in Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 81 48 00<br />

Tel.: 034243 / 2 46 02<br />

info@heide-druck.com<br />

Donnerstag, 22.01., 18 – 8 Uhr<br />

Turm-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel. 034953 / 2 90 48<br />

Freitag, 23.01., 18 – 8 Uhr<br />

Turm-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 50 42 30<br />

Sa., 24.01. / So., 25.01., 18 – 8 Uhr<br />

AVIE Apotheke Muldestausee<br />

Gossa, Tel. 034955 / 41 64 95<br />

Montag, 26.01., 18 – 8 Uhr<br />

Sittig-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel. 0800 / 8 80 95 00<br />

Dienstag, 27.01., 18 – 8 Uhr<br />

Linden-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel. 034953 / 2 26 26<br />

Mittwoch, 28.01., 18 – 8 Uhr<br />

Apotheke am Kornhausplatz,<br />

Bitterfeld, Tel. 03493 / 3 76 60<br />

Donnerstag, 29.01., 18 – 8 Uhr<br />

Marien-Apotheke Sandersdorf<br />

Tel. 03493 / 8 82 20<br />

Freitag, 30.01., 18 – 8 Uhr<br />

Robert-Koch-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 4 41 28<br />

Sa., 31.01. / So., 01.02., 18 – 8 Uhr<br />

Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />

Tel. 034906 / 2 02 84<br />

Montag, 02.02., 18 – 8 Uhr<br />

City-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 2 11 96<br />

Dienstag, 03.02., 18 – 8 Uhr<br />

Glückauf-Apotheke Zschornewitz<br />

Tel. 034953 / 8 83 21<br />

Mittwoch, 04.02., 18 – 8 Uhr<br />

Paracelsus-Apotheke Raguhn<br />

Tel. 034906 / 2 02 84<br />

Notdienste der Apotheken<br />

Feuerholz-Verkauf<br />

pro Sack<br />

(1 srm)<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – Heimat zum Blättern<br />

Donnerstag, 05.02., 18 – 8 Uhr<br />

Stadt-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel. 03493 / 2 21 04<br />

Freitag, 06.02., 18 – 8 Uhr<br />

Adler-Apotheke Gräfenhainichen<br />

Tel. 034953 / 2 20 31<br />

Sa., 07.02. / So., 08.02., 18 – 8 Uhr<br />

Sittig-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 4 41 68<br />

Montag, 09.02., 18 – 8 Uhr<br />

Apotheke im Real Bitterfeld<br />

Tel. 03493 / 92 24 77<br />

Dienstag, 10.02., 18 – 8 Uhr<br />

AVIE Apotheke Muldestausee<br />

Gossa, Tel. 034955 / 41 64 95<br />

Mittwoch, 11.02., 18 – 8 Uhr<br />

Flora-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel. 03493 / 2 23 68<br />

Donnerstag, 12.02., 18 – 8 Uhr<br />

Sittig-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 4 41 68<br />

Freitag, 13.02., 18 – 8 Uhr<br />

Adler-Apotheke Jeßnitz<br />

Tel. 03494 / 7 28 10<br />

Sa., 14.02./ So., 15.02., 18 – 8 Uhr<br />

Adler-Apotheke Jeßnitz<br />

Tel. 03494 / 7 28 10<br />

Montag, 16.02., 18 – 8 Uhr<br />

Nord-Apotheke Wolfen<br />

Tel. 03494 / 2 10 45<br />

Dienstag, 17.02., 18 – 8 Uhr<br />

Löwen-Apotheke Bitterfeld<br />

Tel. 03493 / 2 31 08<br />

Mittwoch, 18.02., 18 – 8 Uhr<br />

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8 ZSCHORNEWITZER SEITE 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Zschornewitzer Forellenteiche<br />

Fisch auf den Tisch<br />

(Zschornewitz/HäBo/ros). Der<br />

Zschornewitzer Christian Lisewski<br />

hat sich einen Traum erfüllt. Der<br />

junge Mann ist Chef seiner eigenen<br />

Forellenteiche. Die Anlage am Ortsrand<br />

hat er gerade erst in Betrieb<br />

genommen.<br />

In seinen Teichen schwimmen<br />

Lachs- und Regenbogenforellen,<br />

Karpfen und Hechte. „Hier kann<br />

jeder angeln, der einen Fischereischein<br />

hat“, betont der Hausherr<br />

Rechtzeitig vor dem Fest konnte<br />

Christian Lisewski die erste Ernte<br />

in seinen eigenen Fischteichen einfahren.<br />

Karpfen und Forellen haben<br />

eine stattliche Größe erreicht.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

Leerstehende Garagen in Zschornewitz<br />

und macht auf Ausnahmen von der<br />

Norm aufmerksam. Schnupperstunden<br />

am Wasser sind nicht unmöglich.<br />

Sie müssen allerdings in Begleitung<br />

von fachkundigen Anglern<br />

geschehen.<br />

Ordnung muss sein. Lisewski will<br />

nicht anecken mit seinen Forellenteichen,<br />

für die er im Nebenerwerb<br />

zum Fischer geworden ist und viel<br />

Kraft investiert hat. Fünf Jahre hat<br />

es gebraucht von der Idee bis zur<br />

Eröffnung der Anlage. Christian Lisewski<br />

verhandelte mit der Gemeinde<br />

über einen Pachtvertrag. Dann<br />

kamen die Behörden ins Spiel. Die<br />

verlassenen Teiche waren mit Schilf<br />

zugewachsen und boten zahlreichen<br />

Tieren Unterschlupf. Problemfrei<br />

bauen konnte auch niemand. Die<br />

Teiche befinden sich im Außenbereich,<br />

einen gültigen Bebauungsplan<br />

gab es nicht.<br />

Heute kann Lisewski ein Mekka<br />

für Frischfischfreunde präsentieren.<br />

Wer selbst nicht angeln kann, muss<br />

nicht darben. Fisch geht fangfrisch<br />

und als selbstgemachte Räucherware<br />

über die Ladentheke. Die Teiche<br />

haben Donnerstag bis Sonntag zwischen<br />

8 und 17 Uhr geöffnet.<br />

Ein Schandfleck verschwindet<br />

(Zschornewitz/HäBo/ros). Die seit<br />

Jahren leerstehenden Garagen in<br />

Zschornewitz werden abgerissen.<br />

Bis Ende Februar soll die Fläche<br />

neben dem Platanenhof besenrein<br />

sein. Das bestätigt Gräfenhainichens<br />

Bauamtsleiter Thomas Ludwig.<br />

Gut 80.000 Euro gibt die Stadt<br />

für den Abriss aus. Der Großteil des<br />

Geldes wird vom Landesamt für<br />

Altfreistellung (LAF) zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Das hatte immer wieder Probleme<br />

mit dem Ausschreibungsprozedere<br />

in Gräfenhainichen. Es monierte,<br />

dass die Arbeiten zunächst nur<br />

pauschal mit Abriss betitelt worden<br />

waren und forderte eine klare Bezeichnung<br />

aller anstehenden Arbeiten<br />

und der zur fachgerechten Entsorgung<br />

anstehenden Abfallarten.<br />

Damit nicht genug. Weil bei der<br />

Ausschreibung der Arbeiten die<br />

Lücke des Angebots zwischen erstund<br />

zweitplatziertem Bieter größer<br />

als zehn Prozent war, musste laut<br />

Ludwig die sogenannte Auskömmlichkeitsprüfung<br />

durchgeführt werden.<br />

In deren Ergebnis strich der<br />

eigentliche Sieger die Segel. Die<br />

Arbeiten wurden neu vergeben und<br />

starteten später als geplant.<br />

Wegen der Förderung des Rückbaus<br />

geht die Stadt die Verpflichtung ein,<br />

das freiwerdende Areal wenigstens<br />

zehn Jahre keiner anderen Nutzung<br />

zuzuführen. Der ursprünglich für<br />

die Fläche vorgesehene Bau eines<br />

Supermarktes dürfte damit endgültig<br />

vom Tisch sein.<br />

Zschornewitz – wie weiter?<br />

Feierlichkeiten zum 100-Jährigen<br />

(Zschornewitz/HäBo/wg). In diesem<br />

Jahr begehen die Einwohner<br />

von Zschornewitz und Technikinteressenten<br />

aus allen Himmelsrichtungen<br />

ein Jubiläum der besonderen<br />

Art. Am 24. Dezember 1915 lieferte<br />

das Kraftwerk zum ersten Mal<br />

Strom. Beachtlich: Das geschah<br />

nur zehn Monate nach Vertragsabschluss<br />

zur Errichtung dieses Betriebes<br />

und nur ein dreiviertel Jahr<br />

nach dem ersten Spatenstich.<br />

Kurz vor dem Ende des vergangenen<br />

Jahres gab es eine gelungene<br />

Auftaktveranstaltung mit Blick auf<br />

die Feierlichkeiten <strong>2015</strong>. Noch einmal<br />

wird das ehemals weltgrößte<br />

Braunkohlekraftwerk in der Erinnerung<br />

aufleben. Viel ist ja bekanntlich<br />

nicht davon übriggeblieben.<br />

Erinnerung allemal. So war<br />

es gut zu sehen, dass bei der Festveranstaltung<br />

Frauen und Männer<br />

in bergwerkstypischen Uniformen,<br />

Landtagsabgeordnete und Lokalpolitiker<br />

wie Menschen aus dem<br />

gesellschaftlichen Leben kamen.<br />

Denn Zschornewitz war immer<br />

mehr als „nur“ das Kraftwerk. Die<br />

Werkssiedlung, Schule, Kirche,<br />

Geschäfte – alles hautnah.<br />

Natürlich sind den Menschen hier<br />

auch die negativen Begleiterscheinungen<br />

noch in guter Erinnerung.<br />

Das sei „manchmal schon sehr problematisch“<br />

gewesen, meinte Bürgermeister<br />

Harry Rußbült, übrigens<br />

selbst ein Zschornewitzer. Da konnte<br />

Sachsen-Anhalts Wissenschaftsund<br />

Wirtschaftsminister Hartmut<br />

Möllring (CDU) durchaus mitreden.<br />

Er ist der Schirmherr über die<br />

Serie der Feierlichkeiten zum 100.<br />

Jubiläum. Der Mann kommt zwar<br />

aus der Juristerei, war Richter und<br />

Staatsanwalt, dann allerdings von<br />

2003 bis 2013 niedersächsischer<br />

Finanzminister, hat auch Tagebaue<br />

und Kraftwerke in seiner Heimatregion<br />

(Hildesheim und Peine) hautnah<br />

miterlebt. In seinem Grußwort<br />

sprach er in Bezug auf Zschornewitz<br />

von einem „lebendigen Gut<br />

der Energiegeschichte“. Hier sei<br />

der Strukturwandel erlebbar. Ein<br />

„touristisch hochinteressantes Erholungsgebiet“<br />

wäre möglich.<br />

„Viel Erfolg“ wünschend, brach er<br />

danach wortlos auf, „zum nächsten<br />

Termin“, wusste Thies Schröder.<br />

Der ist Geschäftsführer der Ferropolis<br />

GmbH und ein anerkannter<br />

Fachmann dazu. Floskeln sind<br />

nicht sein Ding. Schröder redet<br />

Klartext. Seine Botschaft aus der<br />

musealen alten Schaltwarte: „Wir<br />

stehen wahrscheinlich vor einer<br />

entscheidenden Weichenstellung.“<br />

Klar, Vattenfall wird sich zurückziehen.<br />

Wie geht es weiter mit den Kraftwerksresten?<br />

„Was weiß man noch<br />

in 50 Jahren davon, wie will man<br />

die Zukunft gestalten, um die Vergangenheit<br />

zu verstehen?“ Ist der<br />

zweifellos marode Kühlturm dann<br />

weg? „Als Symbol sollte man ihn<br />

unbedingt erhalten“, wünscht sich<br />

Schröder. „Ist hier alles weg, verschwindet<br />

Zschornewitz praktisch<br />

von der Landkarte.“ Es gelte, die<br />

touristische Aufmerksamkeit zu erhöhen<br />

und außerdem die Möglichkeiten<br />

im Zuge der Energiewende<br />

zu nutzen.<br />

Prof. Dr. Holger Schmidt, der momentan<br />

hauptsächlich an der TU<br />

Kaiserslautern sein Wissen in Sachen<br />

Stadtumbau und -erneuerung<br />

weitergibt, war zu EXPO-Zeiten in<br />

Ferropolis und Zschornewitz aktiv.<br />

So sah er in den Rückspiegel<br />

und vergaß die Perspektive nicht.<br />

Sören Marotz, Technikhistoriker<br />

und Sammlungsleiter am DDR-<br />

Museum in Berlin referierte zum<br />

Thema „Vom Kohlestrom zum<br />

Besucherstrom“. Provokativ sagte<br />

er: „Hier stehen Fluch und Segen<br />

dicht beeinander“. Probleme und<br />

Möglichkeiten also. Perspektivisch<br />

möchte er „kein Messias“ sein. Ein<br />

mit viel Beifall bedachter Mann<br />

hörte sich das alles aufmerksam an.<br />

Der jetzt 75-jährige Manfred Rabe<br />

war der letzte Kraftwerksdirektor.<br />

„Wir Ehemalige werden alles dafür<br />

tun“, versprach er, „dass die Erinnerung<br />

an dieses Werk weitergegeben<br />

wird.“ Ortsbürgermeisterin<br />

Martina Schön (SPD) weiß da auf<br />

jeden Fall die Gruppe der aktiven<br />

„Kraftwerkssenioren“ hinter sich.<br />

Die Schulband der Ganztagsschule<br />

„Ferropolis“, Kristin Groß, Olaf<br />

Költzsch und vor allem die Kinder<br />

der Grundschule Zschornewitz<br />

sorgten in der Schaltwarte mit einem<br />

musikalischen Programm für<br />

einen stimmigen Rahmen.<br />

Uns finden Sie auch bei:<br />

Jahrelang standen die Garagen neben dem Platanenhof leer. Jetzt werden<br />

sie abgerissen. Die Fläche in der Zschornewitzer Ortsmitte soll bis Ende Februar<br />

beräumt sein.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

www.facebook.com/Haenicher<strong>Bote</strong>


INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />

UND BEKANNTMACHUNGEN<br />

der Stadt Gräfenhainichen<br />

Nr. 1/<strong>2015</strong><br />

22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

Informationen aus der Stadtverwaltung<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

ÖFFENTLICHE STELLENAUSSCHREIBUNG<br />

Bei der Stadt Gräfenhainichen ist die Stelle der / des<br />

ab 12. Juli <strong>2015</strong> neu zu besetzen.<br />

hauptamtlichen<br />

Bürgermeisterin / Bürgermeisters<br />

Die Stadt Gräfenhainichen hat ca. 12.500 Einwohner und eine Fläche von<br />

insgesamt 158,9 km². Sie ist eine Einheitsgemeinde mit den Ortsteilen<br />

Gräfenhainichen, Jüdenberg, Möhlau, Schköna, Tornau und Zschornewitz.<br />

Kreisstadt ist die Lutherstadt Wittenberg.<br />

Der Bürgermeister ist Beamter auf Zeit und Leiter der Verwaltung.<br />

Er muss die Gewähr dafür bieten, dass er jederzeit für die freiheitlich<br />

demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der<br />

Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt eintritt.<br />

Die Amtszeit beträgt sieben Jahre. Die Besoldung richtet sich nach der<br />

Kommunalbesoldungsverordnung für das Land Sachsen-Anhalt. Danach<br />

ist das Amt in die Besoldungsgruppe A 16 eingestuft. Neben der Besoldung<br />

wird eine Dienstaufwandsentschädigung gezahlt.<br />

Die Wahl des Bürgermeisters findet am 12. April <strong>2015</strong>, eine eventuelle<br />

Stichwahl am 26. April <strong>2015</strong> jeweils in der Zeit von 8.00 Uhr bis 18.00<br />

Uhr statt.<br />

Die Wahl erfolgt unmittelbar durch die Bürgerinnen und Bürger der<br />

Stadt Gräfenhainichen einschließlich ihrer Ortsteile.<br />

Wählbar zum Bürgermeister sind Deutsche im Sinne von Artikel 116<br />

des Grundgesetzes und Staatsangehörige anderer Mitgliedsstaaten der<br />

Europäischen Union. Die Bewerber dürfen nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen<br />

sein oder infolge Richterspruchs die Wählbarkeit oder die<br />

Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter verloren haben.<br />

Der Bürgermeister muss am Wahltag das 21. Lebensjahr vollendet, aber<br />

noch nicht das 65. Lebensjahr vollendet haben.<br />

Staatsangehörige aus anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union,<br />

die sich zum Bürgermeister bewerben, müssen mit der Bewerbung<br />

eine Versicherung abgeben, dass sie nach den Rechtsvorschriften des<br />

Staates, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen, nicht vom Wahlrecht<br />

ausgeschlossen sind oder infolge Richterspruchs die Wählbarkeit oder<br />

die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter verloren haben.<br />

Die Bewerbung für die Wahl zum Bürgermeister muss von mindestens<br />

100 Wahlberechtigten des Wahlgebietes auf amtlichen Formblättern<br />

persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein.<br />

Impressum<br />

Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />

Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />

Bewirbt sich der Amtsinhaber erneut, so ist er von der Beibringung<br />

von Unterstützungsunterschriften befreit. Für Bewerber, die durch eine<br />

Partei oder Wählergruppe unterstützt werden, gilt § 21 Absatz 10 Satz<br />

1 Kommunalwahlgesetz entsprechend, wenn für den Bewerber eine Unterstützungserklärung<br />

in einem Verfahren nach § 24 abgegeben wurde.<br />

Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden erbeten,<br />

bis zum 16. März <strong>2015</strong>, 18.00 Uhr an die<br />

Stadt Gräfenhainichen<br />

Wahlamt<br />

Markt 1<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Die Bewerbungen sind auf dem Briefumschlag als solche zu kennzeichnen<br />

und mit dem Vermerk „Kennwort: Wahlbewerbung Bürgermeister“<br />

zu versehen.<br />

H. Rußbült<br />

Wahlleiter<br />

Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen<br />

Die Sprechzeiten der Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen finden an<br />

jedem 2. Donnerstag im Monat von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Rathaus<br />

in Gräfenhainichen, Markt 1, im 1. OG, Zimmer 7, statt.<br />

Die Schiedsstelle ist zu diesen Sprechzeiten auch telefonisch unter<br />

034953 / 35721 für Sie erreichbar.<br />

Die Termine für das Jahr <strong>2015</strong> ergeben sich damit wie folgt:<br />

Donnerstag, 8. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

Donnerstag, 12. Februar <strong>2015</strong><br />

Donnerstag, 12. März <strong>2015</strong><br />

Donnerstag, 9. April <strong>2015</strong><br />

Donnerstag, 7. Mai <strong>2015</strong> (verschoben wegen Feiertag!)<br />

Donnerstag, 11. Juni <strong>2015</strong><br />

Donnerstag, 9. Juli <strong>2015</strong><br />

Donnerstag, 13. August <strong>2015</strong><br />

Donnerstag, 10. September <strong>2015</strong><br />

Donnerstag, 8. Oktober <strong>2015</strong><br />

Donnerstag, 12. November <strong>2015</strong><br />

Donnerstag, 10. Dezember <strong>2015</strong><br />

D. Hellmann<br />

Vorsitzende der Schiedsstelle<br />

Gewerbeamt<br />

(mit Kultur, Soziales, Sport, Tourist-Information)<br />

Verpachtung einer Gaststätte in Gräfenhainichen,<br />

OT Möhlau<br />

Die Stadt Gräfenhainichen beabsichtigt die Verpachtung der Gaststätte<br />

„Freibad Möhlau“, Brotweg 1, 06772 Gräfenhainichen.


Seite 10 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

Gaststätte mit NG: 214 m 2<br />

Freifläche: 405 m 2<br />

Zum Nachweis der persönlichen Eignung sind neben Ihrer Bewerbung<br />

folgende Unterlagen einzureichen:<br />

• Betreiberkonzept<br />

• Polizeiliches Führungszeugnis (nicht älter als 3 Monate)<br />

• Steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung des für Sie zuständigen<br />

Finanzamtes<br />

• Referenzen<br />

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:<br />

Stadt Gräfenhainichen<br />

Markt 1<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Kennwort: Verpachtung Freibad Möhlau<br />

Auskünfte erteilt: Frau Häntzsch (Tel.: 034953 / 35726)<br />

Bereich Kultur<br />

Veranstaltungskalender<br />

der Stadt Gräfenhainichen mit den<br />

OT Jüdenberg, Möhlau, Schköna, Tornau,<br />

Zschornewitz<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

31.01. 15.30 Uhr II. Rentnergala des GCC / Gräfenhainichen,<br />

Sportforum<br />

Februar <strong>2015</strong><br />

01.02. 14.30 Uhr Kinderfasching des GCC / Gräfenhainichen,<br />

Sportforum<br />

06.02. 14.00 Uhr Seniorenfasching des Möhlauer Faschingsclub /<br />

OT Möhlau, Sportforum<br />

07.02. 19.30 Uhr I. Galaveranstaltung des GCC / Gräfenhainichen,<br />

Sportforum<br />

19.00 Uhr 1. Veranstaltung des Möhlauer Faschingsclub / OT<br />

Möhlau, Sportforum<br />

14.02. 19.30 Uhr II. Galaveranstaltung des GCC / Gräfenhainichen,<br />

Sportforum<br />

19.00 Uhr 2. Veranstaltung des Möhlauer Faschingsclub /<br />

OT Möhlau, Sportforum<br />

15.02. 14.00 Uhr Rosensonntagsumzug / Gräfenhainichen<br />

21.02. 19.00 Uhr 3. Veranstaltung des Möhlauer Faschingsclub / OT<br />

Möhlau, Sportforum<br />

22.02. 15 – 17 Uhr Kinderfasching des Möhlauer Faschingsclub / OT<br />

Möhlau, Sportforum<br />

März <strong>2015</strong><br />

07.03. 9 – 12 Uhr 14. Kinderkleiderbörse / OT Zschornewitz,<br />

Saal der Imerys Fused Minerals Zschornewitz<br />

GmbH<br />

09.03. 18.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung der Ferropolis-<br />

Schule / Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle<br />

Ausstellung bis 19.04.<strong>2015</strong><br />

14.03. 11. Kultur- und Erlebnisnacht anlässlich des<br />

Geburtstages Paul Gerhardts am 12.03. / Gräfenhainichen,<br />

Innenstadt<br />

28.03. Filmvorführungen zum 100. Jubiläum des ersten<br />

Spatenstichs zum Bau des Kraftwerkes Zschornewitz<br />

am 24.03.1915 / OT Zschornewitz, Industriedenkmal<br />

Kraftwerk Zschornewitz<br />

Änderungen vorbehalten! Stand: 12.01.<strong>2015</strong><br />

Dankeschön<br />

Die Stadtverwaltung Gräfenhainichen möchte sich auf diesem Wege<br />

ganz herzlich bei allen fleißigen Helfern, Mitwirkenden und Marktteilnehmern<br />

für die Vorbereitung und Durchführung sowie bei den<br />

kleinen und großen Besuchern bedanken, die im besonderen Maße<br />

zum Gelingen der diesjährigen „Kinderweihnachten“ in Gräfenhainichen<br />

beigetragen haben.<br />

Ein besonderes Dankeschön gilt allen Sponsoren für die zahlreichen<br />

Geld- und Sachspenden, womit das vorweihnachtliche Fest erst<br />

ermöglicht wurde.<br />

Harry Rußbült<br />

Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />

Die Mitglieder des FotoClubs Gräfenhainichen haben das „Kinderweihnachten<br />

2014“ mit ihrer Kamera begleitet.<br />

Bei Interesse können die Fotos kostenlos in der Tourist-Information<br />

abgeholt werden.<br />

Der Faschingsclub Möhlau möchte sich bei seinem Publikum für die<br />

Unterstützung und den Besuch seiner Veranstaltungen bedanken und<br />

allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr <strong>2015</strong> wünschen.<br />

Wir haben am 15. November 2014 die 24. Session an der Waldbühne<br />

eröffnet und die Novemberveranstaltungen mit sehr viel Zuspruch an<br />

das närrische Volk gebracht. Diese standen unter dem Motto „Ab in<br />

den Urlaub“ – es wurden Tänze und Sketche zu mehreren Reisezielen<br />

dargeboten.<br />

Im Endeffekt haben wir uns für Glitzer und Glamour entschieden und<br />

holen im Februar „Las Vegas“ nach Möhlau in das Sportforum.<br />

Der Kartenverkauf für die Veranstaltungen am 7., 15. und 21. Februar<br />

findet am 3. Februar <strong>2015</strong> in der Zeit von 19 bis 20 Uhr im Sportforum<br />

Möhlau statt.<br />

Unseren Kinderfasching richten wir am 22.Februar ab 15 Uhr aus.<br />

Also bis dann … !!! Euer Möhlauer Faschingsclub<br />

Förderschwerpunkte<br />

Dübener Heide 2014 – 2020<br />

Einladung der Bürgerschaft<br />

zu Gesprächsrunden<br />

Der Startschuss für die neue LEADER-Förderperiode ist gefallen. Das Land<br />

Sachsen-Anhalt hat zu den Dorferneuerungsmitteln zusätzliche Innovations-,<br />

Bildungs- und gewerbliche Fördermittel für die Regionen in Aussicht<br />

gestellt. Bevor diese Mittel tatsächlich fließen, muss in den Regionen wieder<br />

eine Strategie mit den Förderschwerpunkten erarbeitet werden.


22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

Seite 11<br />

Von <strong>Januar</strong> bis März <strong>2015</strong> finden dazu Veranstaltungen statt. Zur Teilnahme<br />

sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die<br />

in ihrem Ort etwas bewegen möchten: Vertreterinnen und Vertreter aus<br />

Vereinen und Verbänden, Wirtschaft und Landwirtschaft, Bildung, sozialen<br />

und kulturellen Initiativen, Kommunen und natürlich private Projektinitiatorinnen<br />

und -initiatoren.<br />

20.01.<strong>2015</strong>, 18.00 – 20.00 Uhr, Waldhaus Bergwitz<br />

Werkstattgespräch für interessierte Projektträger 2014 – 2020<br />

29.01.<strong>2015</strong>, 13.30 – 15.30 Uhr,<br />

Hotel Lubast, An der Bundesstraße 1, Kemberg<br />

Workshop Naturschutz, Landnutzung, Land- und Forstwirtschaft<br />

29.01.<strong>2015</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr,<br />

Hotel Lubast, An der Bundesstraße 1, Kemberg<br />

Workshop Soziales und Kultur<br />

30.01.<strong>2015</strong>, 10.00 – 12.00 Uhr,<br />

LEB, Gutenbergplatz 1, Gräfenhainichen<br />

Workshop Wirtschaft und Bildung<br />

11.02.<strong>2015</strong>, 14.00 – 16.00 Uhr, Rathaussaal, Bad Schmiedeberg<br />

Öffentliche Sitzung der LAG Dübener Heide (Sachsen-Anhalt)<br />

Mitte März<br />

Regionalforum Dübener Heide<br />

Das LEADER-Gebiet Dübener Heide umfasst die Gemeinden Bad Schmiedeberg,<br />

Bitterfeld-Wolfen, Gräfenhainichen (Gräfenhainichen, Tornau,<br />

Schköna), Kemberg (Ateritz, Bergwitz, Klitzschena, Dorna, Gaditz,<br />

Gniest, Gommlo, Kemberg, Lubast, Radis, Reuden, Rotta, Uthausen),<br />

Muldestausee und Raguhn-Jeßnitz (Altjeßnitz und Jeßnitz)<br />

Mit der Erarbeitung dieser „Lokalen-Entwicklungsstrategie“, kurz LES,<br />

wurde das Fachbüro neulandplus (www.neulandplus.de), Bad Düben/<br />

Aulendorf, vom Landkreis Wittenberg beauftragt.<br />

Interessierte können sich unter der Mailverbindung leader@naturparkduebener-heide.com<br />

oder unter der Telefonnr. des Regionalmanagements<br />

(Tel.: 0175/ 5803150) anmelden.<br />

Bereich Soziales<br />

Information an die Personensorgeberechtigten der<br />

Schulanfänger 2016<br />

Die Stadt Gräfenhainichen gibt bekannt, dass alle Personensorgeberechtigten,<br />

deren Kinder schulpflichtig werden,<br />

aufgefordert sind, ihrer Anmelde pflicht nachzukommen.<br />

Kinder, die bis zum 30.06.2016 das sechste Lebensjahr<br />

vollendet haben, werden mit Beginn des Schuljahres<br />

2016/2017 schulpflichtig und sind zum Schulbesuch anzumelden.<br />

Kinder, die bis zum 30.06.2016 das fünfte Lebensjahr vollendet haben,<br />

können vorzeitig zum Schulbesuch angemeldet werden. Sie werden mit<br />

der Aufnahme schulpflichtig.<br />

Die Anmeldung der schulpflichtig werdenden Kinder der Stadt Gräfenhainichen<br />

findet für die einzelnen Grundschulen folgendermaßen statt.<br />

Johannes-Gutenberg-Grundschule Gräfenhainichen:<br />

16.02.<strong>2015</strong> in der Zeit von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

17.02.<strong>2015</strong> in der Zeit von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

Schulleiterzimmer in der Grundschule, Lindenallee 5,<br />

06773 Gräfenhainichen, Tel.: 034953 / 2 11 19<br />

Grundschule „J. H. Pestalozzi“ Zschornewitz:<br />

02.02.<strong>2015</strong> in der Zeit von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />

03.02.<strong>2015</strong> in der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Schulleiterzimmer der Grundschule, OT Zschornewitz,<br />

Golpaer Straße 1, 06772 Gräfenhainichen, Tel.: 034953 / 8 96 98<br />

Sollten Sie die Termine nicht wahrnehmen können, bitten wir um telefonische<br />

Rücksprache mit der entsprechenden Grundschule. Zur Anmeldung<br />

ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch mitzubringen.<br />

Die Personensorgeberechtigten haben das anzumeldende Kind persönlich<br />

vorzustellen.<br />

Gräfenhainichen, den 02.12.2014<br />

Bereich Tourist-Information<br />

Tourist-Information Gräfenhainichen<br />

August-Bebel-Str. 24<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 257620<br />

Fax: 034953 / 257619<br />

touristinformation@graefenhainichen.de<br />

tourist-info@graefenhainichen.de<br />

www.graefenhainichen.de<br />

H. Rußbült<br />

Bürgermeister<br />

Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos<br />

für Sie bereit:<br />

• Broschüre „Kreisvolkshochschule Wittenberg – Frühjahrssemester<br />

<strong>2015</strong>“<br />

• Broschüre „Gräfenhainichen – Buchdruckmuseum mit Tradition, Gedenken<br />

& Jubiläen“ – mehrsprachige Erstauflage (deutsch-französischenglisch)<br />

• Fahrplan <strong>2015</strong> – für das Landesnetz Sachsen-Anhalt<br />

Alle Bahn- und ausgewählte Buslinien – gültig ab 14.12.2014<br />

Verkauf:<br />

• „Jahrbuch Dübener Heide <strong>2015</strong>“ 5,20 €<br />

Band 22 mit Kalendarium und vielen Geschichten und Erzählungen<br />

aus der Dübener Heide<br />

Für folgende Veranstaltungen können Sie in unserer Tourist-Information<br />

Eintrittskarten im Vorverkauf erwerben:<br />

• Jahreskarten für den Besuch der Baggerstadt Ferropolis<br />

Kartenpreis: 10,00 €<br />

• 11. Kultur- und Erlebnisnacht am 14.03.<strong>2015</strong> in Gräfenhainichen<br />

Kartenpreis: 10,00 €<br />

• Ticketverkauf für regionale Veranstaltungen, z. B. Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen<br />

• bundesweiter Ticketvorverkauf<br />

Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information!


Seite 12<br />

Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />

22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />

April – September<br />

Oktober – März<br />

Mo 9 – 12 Uhr<br />

9 – 12 Uhr<br />

Di 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />

Mi 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />

Do 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr<br />

Fr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />

Sa 9 – 12 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Wichtige Rufnummern, Bereitschaftsdienste<br />

Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />

Markt 1<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 356<br />

Fax: 034953 / 35729,<br />

außerhalb der Dienstzeit: Tel.: 03491 / 19222<br />

Ordnungsamt<br />

Die Sprechzeiten der Regionalbereichsbeamten für den Bereich<br />

Gräfenhainichen finden ab dem 27.01.<strong>2015</strong> immer dienstags von<br />

9.00 – 11.00 und 14.00 – 16.00 Uhr im Gräfenhainicher Rathaus<br />

statt.<br />

<strong>Januar</strong><br />

Geburtstagsgratulationen<br />

Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />

(Ortsteile sind in Klammern aufgeführt)<br />

Die herzlichsten Geburtstagsglückwünsche allen Jubilaren,<br />

die im Erscheinungszeitraum dieser <strong>Ausgabe</strong> des<br />

„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“ ihren Geburtstag begehen.<br />

70. Geburtstag<br />

Frau Rosemarie Becker, Frau Marianne Büttner (OT Zschornewitz), Frau<br />

Gerda Endisch (OT Schköna), Frau Helga Plötner, Frau Wilma Deißner,<br />

Herrn Bernd Sander (OT Zschornewitz)<br />

75. Geburtstag<br />

Frau Ingeburg Montonx (OT Möhlau), Frau Margrit Rolle, Frau Renate<br />

Kasper, Herrn Wolfgang Frömmichen (OT Tornau), Herrn Karl-Uwe<br />

Schapitz (OT Jüdenberg), Herrn Klaus Bier, Frau Renate Stieler (OT<br />

Zschornewitz), Frau Ingeborg Mann (OT Möhlau)<br />

80. Geburtstag<br />

Herrn Kurt Keßler (OT Zschornewitz), Frau Ilse Maahs (OT Schköna),<br />

Frau Inge Schulze, Herrn Artur Rühlicke (OT Zschornewitz)<br />

85. Geburtstag<br />

Frau Lisbeth Schwarzkopf (OT Schköna), Frau Annemarie Nowak (OT<br />

Möhlau)<br />

95. Geburtstag<br />

Frau Agnes Schochert<br />

Februar<br />

70. Geburtstag<br />

Herrn Reinhard Krüger, Frau Marion Hennig, Frau Edelgard Preller<br />

(OT Möhlau), Herrn Ulrich Schäfer (OT Zschornewitz), Herrn Hans<br />

Walpurgis, Frau Karin Diedering (OT Möhlau), Frau Waltraud Konzack,<br />

Frau Roswitha Sporleder, Herrn Horst Weber (OT Jüdenberg)<br />

75. Geburtstag<br />

Frau Brigitte Horn (OT Jüdenberg), Frau Gertraud Krätzschmar (OT<br />

Jüdenberg), Herrn Adolf Kaufhold, Herrn Rudolf Knecht (OT Zschornewitz),<br />

Frau Hannelore Grünewald, Frau Lotte Schöbe, Frau Brigitte<br />

Reinhardt (OT Möhlau), Herrn Werner Seifert<br />

80. Geburtstag<br />

Herrn Robert Pohl (OT Zschornewitz), Frau Christa Schmeer (OT<br />

Zschornewitz), Herrn Harald Schroller (OT Zschornewitz), Frau Inge<br />

Weißwange (OT Schköna), Frau Renate Lorenz (OT Zschornewitz)<br />

85. Geburtstag<br />

Herrn Werner Lehmann<br />

90. Geburtstag<br />

Frau Marie Hedderich (OT Zschornewitz), Frau Ingeburg Engelhardt<br />

(OT Zschornewitz)<br />

95. Geburtstag<br />

Frau Johanna Haufe, Frau Marianne Stieler (OT Zschornewitz)<br />

100. Geburtstag<br />

Frau Elfriede Gammert (OT Zschornewitz)<br />

Nachruf<br />

Die Stadt Gräfenhainichen trauert um<br />

Stadträtin<br />

Frau Gudrun Brämer<br />

Ihr plötzlicher Tod nach kurzer, schwerer Krankheit trifft uns<br />

alle unvorbereitet und erfüllt uns mit tiefer Trauer.<br />

Frau Gudrun Brämer gehörte von 2011 bis <strong>2015</strong> dem Stadtrat<br />

an. In dieser Zeit setzte sie sich mit großem Engagement und<br />

Sachverstand zum Wohle der Stadt Gräfenhainichen ein und<br />

nahm mit vorbildlichem Verantwortungsbewusstsein auch ihre<br />

Aufgaben in verschiedenen Ausschüssen wahr.<br />

Die Stadt Gräfenhainichen ist Frau Gudrun Brämer zu großem<br />

Dank verpflichtet und wird ihrer stets in Ehren gedenken.<br />

Der Familie möchten wir unser tiefempfundenes Mitgefühl<br />

aussprechen.<br />

Bürgermeister<br />

Harry Rußbült<br />

Stadt Gräfenhainichen<br />

Vors. des Stadtrates<br />

Enrico Schilling


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Wir freuen uns auf Sie!<br />

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Rackwitz<br />

Mockrehna<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

GEMISCHTE SEITE<br />

13<br />

Kraftwerksjubiläum<br />

Kohle aus Möhlau<br />

(Möhlau/HäBo/ros). Dass im<br />

benachbarten Zschornewitz der<br />

100. Jahrestag der Netzschaltung<br />

des einst weltgrößten Kraftwerks<br />

gefeiert wird, finden die Möhlauer<br />

Heidefreunde um Paul Tuchelt<br />

richtig. „Aber mich ärgert schon,<br />

dass bei den ganzen Feiern Golpa<br />

und Möhlau kaum beachtet werden.“<br />

Für Tuchelt muss sich das<br />

ändern. „Denn in Möhlau wurde<br />

1680 die erste Kohle im mitteldeutschen<br />

Raum überhaupt abgebaut.“<br />

Unsere aktuellen Angebote<br />

Die Braunkohlenvorräte um den<br />

Ort Golpa machten die Region erst<br />

interessant für die Kraftwerksbauer.<br />

Vom aktiven Bergbau ist auf<br />

den ersten Blick nichts mehr geblieben.<br />

„Aber Spuren finden wir<br />

überall.“ Paul Tuchelt erzählt vom<br />

Gutshof samt Schloss. Von Kohleförderung<br />

und Veredlung. Von<br />

Rotehaus, wo einst die Grubenleiter<br />

saßen und vom Wittkopp-<br />

Tagebau. Möhlau hatte Gewicht.<br />

„Das soll nicht vergessen werden“,<br />

mahnt Tuchelt.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – Heimat zum Blättern<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

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eine Idee mehr<br />

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Format A4, farbig bedruckt,<br />

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Unter vier Augen<br />

14 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

„Unter vier Augen“ heute mit der Volkssolidaritäts-Chefin Uta Sandmann<br />

Köchin, Organisatorin, Zuhörerin... – Ausruhen später<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />

Zehn Uhr, an einem Montag. Offiziell<br />

hat Uta Sandmann gerade<br />

eben „ihre“ Begegnungsstätte geöffnet.<br />

Und sie ist schon stramm<br />

bei der Arbeit. Kartoffeln werden<br />

geschnippelt, zu Mittag steht Kohlsuppe<br />

auf dem Plan. Gartenstraße<br />

1, da ist das unübersehbare Domizil<br />

der Volkssolidarität Gräfenhainichen<br />

im Regionalverband Elbe-<br />

Mulde. Uta Sandmann organisiert,<br />

lenkt und leitet hier seit 30 Jahren<br />

verantwortlich diese Organisation.<br />

Zunächst in den Räumlichkeiten<br />

des ehemaligen Werkdruck, jetzt<br />

eben in der Gartenstraße. Nun auch<br />

schon wieder mehr als 14 Jahre.<br />

Zufrieden ist sie mit dem Platzangebot,<br />

überhaupt der doch zentralen<br />

Lage. „Das Gebäude gehört der<br />

Stadt“, sagt sie und fügt an „die<br />

Miete ist für die Volkssolidarität<br />

noch erschwinglich“. Uta Sandmann<br />

ist zufrieden. Über die Jahre<br />

hat sie sich in ihre Arbeit „so richtig<br />

reingefuchst.“<br />

Die gebürtige Gräfenhainichenerin<br />

wird demnächst 55 Jahre alt.<br />

Arbeitsbedingt war die Familie<br />

schon bald ins sächsische Laußig<br />

gezogen. Das dortige Betonwerk<br />

war in der damaligen DDR ein bedeutender<br />

Arbeitgeber. In Laußig<br />

absolvierte sie die Polytechnische<br />

Oberschule. Der Berufswunsch lag<br />

vor der Haustür. Im riesigen Werk<br />

schloss sie eine Lehre als Baustoffprüfer<br />

erfolgreich ab. Stärken und<br />

Schwächen in der Schule? „Mathe,<br />

Chemie, Bio, diese Fächer mochte<br />

ich.“ „Eigentlich war ich eine<br />

ziemlich ruhige Schülerin, stand<br />

nicht so gern im Mittelpunkt. Aber<br />

ich meldete mich schon zu Wort,<br />

wenn ich beispielsweise Ungerechtigkeiten<br />

sah.“<br />

Jedenfalls folgte nach Schule und<br />

Berufsabschluss ein mehrjähriges<br />

Studium in Apolda, dann durfte sie<br />

sich Hoch- und Tiefbauingenieur<br />

nennen. Als sich Nachwuchs einstellte,<br />

wurde „die viele Rumfahrerei<br />

zu den Baustellen ein Problem“.<br />

Zurück nach Gräfenhainichen<br />

Uta Sandmann (Mitte) – immer kommunikativ<br />

Foto: (HäBo) Grahl<br />

startete die energiegeladene Frau<br />

durch. Waren ihr Menschen dann<br />

doch lieber als der Beton? „Auf jeden<br />

Fall“, kommt da die Antwort,<br />

kaum dass die Frage beendet war.<br />

Wörter wie „Kontaktfreudigkeit“,<br />

oder „Hilfsbereit schaft“ folgen.<br />

Unabdingliche Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche Arbeit in einem<br />

Verband wie der Volkssolidarität.<br />

„Ich bin immer da, wenn ich<br />

gebraucht werde“, sagt sie.<br />

Und das ist oft der Fall. Vom Kartoffelschälen<br />

bis zum Organisieren<br />

des gesamten Veranstaltungsprogramms,<br />

die Hintergrundarbeit<br />

würden die Wenigsten sehen. Tatsächlich<br />

lässt sich die Palette der<br />

Aufgabenbereiche nur in Stichworten<br />

darstellen.<br />

Gerade damit beginnend<br />

wird die<br />

Chefin vom sich<br />

meldenden Telefon<br />

schon wieder<br />

unterbrochen. „Sie<br />

sind der Neue“, ist<br />

ihre erste Reaktion.<br />

Der „frische“<br />

Ansprechpartner in<br />

Sachen Gerichtshilfe<br />

hatte sich gemeldet.<br />

Auch diese<br />

Problematik kann<br />

hier mal ein Thema<br />

sein.<br />

Überhaupt, das<br />

Angebot für die<br />

sich fast ausschließlich<br />

im<br />

Ruhestand befindenden<br />

und gern<br />

hier vorbeikommenden<br />

Menschen<br />

ist beachtlich. Da<br />

gibt es die Handarbeitsgruppe,<br />

den<br />

Chor, die Spielrunden,<br />

regelmäßige Fahrten, eine<br />

Gymnastikgruppe und einige lernen<br />

sogar englisch. Vorträge stehen<br />

regelmäßig auf dem Plan. Der<br />

Bürgermeister, auskunftsbereit und<br />

mit Gitarre dabei, lässt sich dann<br />

und wann sehen. Übrigens bezahlen<br />

Volkssolidaritätsmitglieder<br />

lediglich drei Euro Beitrag im Monat.<br />

Das Tässchen Kaffee mal so<br />

zwischendurch ist preiswert, wie<br />

der Kuchen, wenn mal so richtig<br />

„geschlemmt“ wird. Aber in erster<br />

Linie ist es immer das Miteinander,<br />

das Gespräch, der Gedankenaustausch,<br />

dem Alleinsein vieler älterer<br />

Menschen entgegensteuernd.<br />

Und dabei ist der Chefin ganz egal,<br />

welcher Religion, welcher Weltanschauung<br />

die Besucher sind. Selbst<br />

sitzt sie in der dritten Legislaturperiode<br />

für Die Linke im Stadtrat.<br />

Parteimitglied ist sie nicht.<br />

Derweil ist die Eingangstür laufend<br />

in Bewegung. Lockt schon<br />

die Kohlsuppe? Oder wird gefragt,<br />

ob noch was zu helfen sei? Aus<br />

einem Nebenzimmer kommen ehrenamtliche<br />

Mitglieder des Volkssolidarität-Beirates.<br />

Auch das sind<br />

für Frau Sandmann Hilfen. Beratung<br />

zu Ende, keiner stürmt auf<br />

dem schnellsten Weg nach Hause.<br />

Kommunikation ist auch hier angesagt.<br />

Der „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“ kennt<br />

nicht die Arbeitsplatzbeschreibung<br />

der 54-jährigen Powerfrau, erlebt<br />

sie aber als Organisatorin, Köchin<br />

wie Bäckerin, Seelsorgerin und<br />

vor allem Zuhörerin. Und bei all<br />

den vielfältigen Aufgaben verliert<br />

sie darüber nicht das Interesse am<br />

Geschehen insgesamt in der Stadt.<br />

Die wiederholte Wahl in den Gräfenhainichener<br />

Stadtrat belegt dies.<br />

i Kurz gefragt!<br />

Lieblingsessen:<br />

Wild mit Klöße und Rotkohl<br />

Lieblingsrestaurant:<br />

Restaurant „Athos“ in GHC<br />

Lieblingsurlaubsregion:<br />

warme Länder, Griechenland<br />

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

VOM SPORTGESCHEHEN<br />

15<br />

Handball in Gräfenhainichen<br />

BSG-Damen gegen Spitzenreiter<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Für<br />

die Gräfenhainicher Frauen geht<br />

es am 25. <strong>Januar</strong> in eigener Halle<br />

gegen den Tabellenführer HSV<br />

Magdeburg. Die überwiegend aus<br />

aktuellen oder ehemaligen Sportschülerinnen<br />

zusammengesetzte<br />

Mannschaft konnte das Hinspiel<br />

klar für sich entscheiden, profitierte<br />

dabei aber von Gräfenhainicher<br />

Fehlern im Angriff. Nach einem<br />

kurzen Ausflug zum Landespokal-<br />

Halbfinale nach Magdeburg wird<br />

es am 8. Februar zum emotionsgeladenen<br />

Spiel gegen den DRHV<br />

kommen. Die Gräfenhainicherinnen<br />

erwarten eine volle Halle und<br />

wollen den Dessauerinnen im Anhalt-Derby<br />

natürlich Paroli bieten<br />

und für eine Überraschung sorgen.<br />

Auch hier gilt: Die Zuschauer sind<br />

gegen Dessau für mindestens zwei<br />

Tore gut und dürfen sich auf ein<br />

spannendes Spiel freuen.<br />

Alle Handballspiele in der Sporthalle Lindenallee im Überblick:<br />

Sa, 24. <strong>Januar</strong> • 18 Uhr • Mitteldeutsche Oberliga Männer<br />

TuS 1947 Radis – USV Halle<br />

So, 25. <strong>Januar</strong> • 14 Uhr • Bezirksliga weibliche Jugend C<br />

BSG Aktivist Gräfenhainichen – JSpG HBC Wittenberg/Apollensdorf<br />

So, 25. <strong>Januar</strong> • 16 Uhr • Sachsen-Anhalt-Liga Frauen<br />

BSG Aktivist Gräfenhainichen – HSV Magdeburg<br />

Sa, 31. <strong>Januar</strong> • 18 Uhr • Mitteldeutsche Oberliga Männer<br />

TuS 1947 Radis – SG Spergau<br />

So, 8. Febraur • 16 Uhr Sachsen-Anhalt-Liga Frauen<br />

BSG Aktivist Gräfenhainichen – Dessau-Roßlauer HV 06<br />

Sa, 14. Februar • 10.30 Uhr • Bezirksliga weibliche Jugend D<br />

BSG Aktivist Gräfenhainichen – TSV Blau-Weiß Brehna<br />

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – einer von hier!<br />

35. Oranienbaumer Silvesterlauf<br />

Johanna Petzold als Gesamtdritte ganz stark<br />

(Oranienbaum/HäBo/wg). Teilnehmerrekord,<br />

Strecken-Bestzeit,<br />

brauchbares Wetter, tolle Stimmung.<br />

Diese Fakten kennzeichneten<br />

die 35. Auflage einer Laufveranstaltung,<br />

die sich immer größerer<br />

Beliebtheit erfreut. Das offizielle<br />

Protokoll des Wettkampfes liegt<br />

vor. 203 Wettkämpfer standen zum<br />

Pokallauf über zehn Kilometer an<br />

der Startlinie. Das beeindruckte.<br />

194 Sportler hielten die volle Distanz<br />

durch. Neben den hervorragenden<br />

Zeiten des Spitzenduos<br />

Jonathan Cierpinski und Fabian<br />

Borggrefe spulten auch 43 (vorwiegend<br />

Kinder) eine 2,5 Kilometer<br />

lange Runde ab. Dazu kam noch<br />

ein Dutzend Nordic Walker. Somit<br />

betätigten sich also am ersten Wochenende<br />

des Jahres insgesamt 258<br />

Menschen sportlich.<br />

Aus dem Verbreitungsgebiet des<br />

„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“ trumpften natürlich<br />

die Sportler des LC Radis groß<br />

auf, wenngleich einige nicht mehr<br />

die Leistungsfähigkeit vergangener<br />

Jahre nachweisen konnten. Johanna<br />

Petzold allerdings zeigte ihre leichtathletischen<br />

Fähigkeiten in überraschend<br />

starker Manier. Die 38-jährige<br />

Tierärztin<br />

bewies als Gesamtdritte<br />

und<br />

Siegerin der Altersklasse<br />

35 mit<br />

einer Zeit von<br />

41:27 Minuten<br />

über die zehn<br />

Kilometer Stärke.<br />

Nur um drei<br />

Sekunden unterlag<br />

sie der 14<br />

Jahren jüngeren<br />

Teutschenthalerin<br />

Maria Heinrich<br />

im Kampf<br />

um Platz zwei.<br />

Überlegene Siegerin<br />

wurde die<br />

Leipziger Sportschülerin<br />

Anna<br />

Kristin Fischer<br />

(40:51 Minuten).<br />

Im Männerrennen<br />

lieferten sich Dreifachsieger<br />

(2012 bis 2014) Fabian Borggrefe<br />

und sein Spergauer Vereinskollege<br />

Jonathan Cierpinski rundenlang<br />

ein hartes Duell. Schließlich war<br />

der Jüngere (18 Jahre) dem Routinier<br />

Borggrefe (42 Jahre) in neuer<br />

Streckenrekordzeit<br />

(31:54 zu<br />

32:03 Minuten)<br />

knapp überlegen.<br />

Einen Altersklassensieg<br />

konnte Georg<br />

Weise vom LC<br />

Radis in der AK<br />

65 feiern (46:59<br />

Minuten). Der<br />

Schkönaer Hartmut<br />

Jaekel holte<br />

sich in der AK<br />

60 den Silber-<br />

Podestplatz mit<br />

49:49 Minuten<br />

und war damit<br />

schneller als<br />

Volker Kluge<br />

in der AK 55<br />

(7., 49:54 Minuten).<br />

Dafür holte<br />

in dieser Wertungskategorie<br />

Uwe Hesse (LC Radis/Bad<br />

Schmiedeberg) in beachtlichen<br />

46:26 Minuten die Kastanien<br />

aus dem Feuer.<br />

Platz drei belegte auch die Möhlauerin<br />

Christin Gärtner (AK 35, 53:25<br />

Minuten). Die Söllichauer Thomas<br />

Zu Beginn der letzten Runde immer<br />

noch gleichauf: Der spätere Sieger Jonathan<br />

Cierpinski (links) daneben Fabian<br />

Borggrefe.<br />

Foto: (HäBo) Grahl<br />

Schulze und Björn Kieselstein kamen<br />

in der AK 35 gemeinsam auf<br />

Platz acht (51:32 Minuten) und ein<br />

Stück vor den Radisern Lars Standt<br />

(53:03) und Ramon Effenberger<br />

(54:29 Minuten) ins Ziel. In der AK<br />

40 rannte der bekannt schnelle Dessauer<br />

und für den LC Radis startende<br />

Thomas Wodak nach 37:50 Minuten<br />

als Dritter über die Ziellinie.<br />

Vereinskollege Dennis Heydorn<br />

wurde hier im 30er Feld Siebter<br />

(41:02 Minuten). Thomas und Raik<br />

Tuchelt (Möhlau, 49:21 bzw. 50:14<br />

Minuten) hielten locker durch. LC-<br />

Mann Andreas Lorenz durfte sich<br />

in der AK 50 sogar über Platz zwei<br />

freuen (41:33 Minuten). Die Gräfenhainichenerin<br />

Petra Steinberg<br />

kam in der AK 50 auf Platz fünf ein<br />

(64:43 Minuten), während Susanne<br />

Kluge (LC Radis) hier sogar Zweite<br />

wurde (59:00 Minuten).<br />

Einige Resultate der Kinder und<br />

Jugendlichen von der 2,5-Kilometer-Strecke:<br />

Charlotte Nicolae (LC<br />

Radis) war bei ihrem Sieg in der<br />

Altersklasse U10 (11:31 Minuten)<br />

ganz stark drauf. Dritte wurde Katja<br />

Rudisch (LC Radis, U14, 12:16<br />

Minuten).


16 VOM SPORTGESCHEHEN 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

10 Jahre SV Frauenpower Radis e.V.<br />

Bis das Hallenparkett schwingt<br />

(Radis/HäBo/wg). Die TuS-<br />

Handballer sind in Mitteldeutschland<br />

eine feste Größe. Weit weniger<br />

spektakulär geht es dagegen<br />

beim Sportverein Frauenpower<br />

Radis e.V. zu. Allerdings, der<br />

Name ist Programm. Und als im<br />

Dezember das zehnjährige Vereinsbestehen<br />

anstand, da wurde<br />

richtig gefeiert.<br />

Grit Jenner hat hier die Fäden in<br />

der Hand, aber nicht allein, wie<br />

sie betont. 34 Frauenpower stark<br />

ist die große Gruppe momentan.<br />

Eigentlich sei man schon seit 1986<br />

aktiv, erzählt sie. Zunächst unter<br />

dem Dach der TuS, später beim<br />

Laufclub. So richtig zufrieden<br />

waren sie beide Male nicht, fühlten<br />

sich wohl mehr als das sprichwörtliche<br />

fünfte Rad am Wagen.<br />

Die Konsequenz lag auf der Hand:<br />

Gründung eines eigenen Vereins.<br />

Für die Übungseinheiten wird<br />

SV Turbine Zschornewitz<br />

Nachwuchsruderer und Trainer für ihre Leistung geehrt<br />

(Zschornewitz/HäBo). Für Erfolge<br />

gibt es Anerkennung. Stolz ist<br />

man beim Zschornewitzer RC auf<br />

die Erfolge, die 2014 und auch in<br />

den Vorjahren erbracht wurden.<br />

Beim Sportverein „Turbine“ gibt<br />

es wohl keine Abteilung, die über<br />

so viele Jahre den Ort national und<br />

international mit geprägt hat. Ob<br />

im Nachwuchsbereich bei Delegierungen<br />

oder im Junioren- und<br />

Masterbereich.<br />

Der Aufbau des Ruderzentrums<br />

an einem Tagebaurestloch vor<br />

40 Jahren legte den Grundstein.<br />

1975 wurde das heutige Ruderzentrum<br />

in Zschornewitz ins Leben<br />

gerufen, seit 1954 gab es die<br />

Sektion Rudern schon in Möhlau.<br />

Unzählige Ideen und Arbeitsstunden<br />

mit Sportlern, den Kollegen<br />

des Kraftwerkes und Eltern gaben<br />

dem heutigen Bootshauskomplex<br />

das heutige „Know-how“, dann<br />

die ersten Trainingskilometer und<br />

Wettkämpfe in Zschornewitz.<br />

Erfolge und auch Niederlagen<br />

begleiteten den Neuanfang, doch<br />

der Wille, eine Tradition eines<br />

verrückten Magdeburger Ruderer<br />

zu verwirklichen, war der Lohn.<br />

Zschornewitz wurde nicht nur<br />

durch das Kraftwerk bekannt, der<br />

zumeist die Turnhalle der Grundschule<br />

genutzt. Immer montags<br />

von 18 bis 19 Uhr schafft sich<br />

hier die Seniorengruppe. Regie<br />

führt Lydia Hofmann. Die Damen<br />

sind zwischen 65 und 80 Jahre<br />

alt. Gymnastik, Bänder, Bälle und<br />

Stangen als Übungsgeräte – es<br />

geht altersgerecht zu.<br />

Mittwochs kommt das Hallenparkett<br />

schon eher in Schwingungen.<br />

Zwischen 18.30 und 20 Uhr wird<br />

unter Anleitung von Grit Jenner<br />

flott gepowert. Die Stepp-Bretter<br />

werden bearbeitet und es fließt<br />

richtig Schweiß.<br />

Von 35 Jahren bis ins Rentendasein<br />

reicht hier die Altersspanne.<br />

Natürlich belassen es beide Gruppen<br />

nicht beim Hallentraining. In<br />

den Sommermonaten geht es mal<br />

auf Radtour oder zum Bowlen,<br />

fahren die Frauen zum „Feuerwerk<br />

der Turnkunst“ nach Halle oder<br />

man feiert dem Weihnachtsfest<br />

entgegen. Das alles fördere den<br />

Gemeinschaftsgeist und mache<br />

13 der insgesamt 34 Powerfrauen posieren auf und um die Stepp-Bretter.<br />

Foto: (HäBo) Grahl<br />

Aufbau einer neuen Sportart wurde<br />

angenommen.<br />

Durch Sichtungen – auch heute<br />

noch – Erfolge, Mundpropaganda<br />

und Presseberichte kamen damals<br />

die Schüler zum Training. Ob per<br />

Fahrrad, Linienbus für 50 Pfennig<br />

oder wie heute mit Oma und Opa.<br />

Der Erfolg durch Vereinsleben,<br />

Teamgeist und Spaß an dieser<br />

Sportart gaben dem Rudersport<br />

schon damals und auch heute das<br />

Prädikat „klasse“. Damals hieß es:<br />

Wo liegt eigentlich Zschornewitz?<br />

Die Antwort kam prompt: „Eine<br />

Länge vor eurem Boot!“ Die Erfolge<br />

reichen vom DDR-Meister,<br />

Bezirks- und Landesmeister, Deutsche<br />

Schülermeister bis zu Junioren-<br />

und U23-Weltmeister. Delegierungen<br />

zu den Sportschulen<br />

waren Pflicht. Darauf ist der Verein<br />

sehr stolz. Er hat die talentierten<br />

und besten Sportler nach Halle,<br />

Magdeburg, Potsdam und Berlin<br />

delegiert. Auch 40 Jahre nach dem<br />

Aufbau des Ruderzentrums in<br />

Zschornewitz sind die Erfolge ein<br />

Markenzeichen der Ruderer.<br />

Ein Beleg dafür sind die Einladungen<br />

zur Sportgala des Landkreises<br />

Wittenberg am 24 <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong>.<br />

Eingeladen wurde der erfolgreiche<br />

Mädchendoppelvierer der AK<br />

13 mit Julia und Jessica Küchler<br />

sowie Helen Walch, Lara-Luisa<br />

Meier und Steuermann Markus<br />

Tuchelt, Bastian Bruckhoff als<br />

eben auch Spaß, meint Grit Jenner.<br />

Tatsächlich, 34 agile Frauen<br />

können nicht irren.<br />

erfolgreichster Juniorruderer und<br />

Kevin Rosenau aus dem Männerbereich<br />

sowie die Trainer, die für<br />

diese Erfolge der Sportler einen<br />

großen Anteil haben.<br />

Gleichzeitig erhielten die Nachwuchsruderer<br />

des ZRC für die<br />

Gold- und Silbermedaillen bei den<br />

Deutschen Schülermeisterschaften<br />

eine Einladung des Landessportbundes<br />

Sachsen-Anhalt in die Händelhalle<br />

am 21. Februar nach Halle.<br />

Geehrt werden an diesem Tag<br />

Welt- und Europameister sowie die<br />

Deutschen Schülermeister und Silbermedaillengewinner.<br />

Eine Einladung<br />

haben erhalten: der bereits<br />

erwähnte Mädchendoppelvierer sowie<br />

der Jungendoppelvierer der AK<br />

13 mit Tom Brämer, Matthis Rühle,<br />

Eric Kohlbauch, Sebastian Estel<br />

und Steuermann Felix Rietzschel.<br />

Eine Randsportart sagt an dieser<br />

Stelle Dank an alle, die den Rudersport<br />

seit Jahren die Treue halten<br />

und ihn unterstützen, damit solche<br />

Erfolge und Ehrungen weiterhin<br />

Bestand haben. Dank gilt den<br />

Trainern, den Sponsoren und ganz<br />

besonders dem Stadtrat Gräfenhainichen<br />

unter der Federführung des<br />

Bürgermeisters Harry Rußbült.<br />

Andrea Senst


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

VOM SPORTGESCHEHEN<br />

17<br />

SV „Turbine“ Zschornewitz<br />

Nachwuchs geht baden<br />

(Halle/HäBo). Bereits zum 10.<br />

Mal fuhren die Nachwuchssportler<br />

der SV „Turbine“ Zschornewitz<br />

nach Halle in das Badeparadies<br />

Maya Mare. Es ist schon<br />

zur Tradition geworden, dass die<br />

Nachwuchssportler aus den Abteilungen<br />

Fußball, Tanzen, Kegeln<br />

und Rudern gemeinsam in<br />

das Bad fahren. Teamgeist, Kameradschaft<br />

und Zusammengehörigkeit<br />

soll durch diese Fahrt<br />

den Sportlern vermittelt werden.<br />

Gleichzeitig ist es der gemeinsame<br />

Anfang in das neue Sportjahr<br />

<strong>2015</strong>, wo sich alle große Ziele<br />

und Erfolge gesetzt haben.<br />

Die Sportler möchten sich beim<br />

Vorstand des SV „Turbine“<br />

Zschornewitz bedanken, dass sie<br />

diese Fahrt ermöglichen. Besonderen<br />

Dank gilt Andrea Senst,<br />

die diese Fahrt seit Jahren organisiert.<br />

Wir drucken Ihre Geschäftsunterlagen!<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 23, 04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243 / 24 602 • info@heide-druck.com<br />

Mangelnde Informationen<br />

Schaukasten und nichts drin<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />

Schildbürgerstreich? Ein Info-<br />

Schaukasten, platziert etwa 15<br />

Meter hinter den beiden Kassenhäuschen<br />

im Bereich des Sportforums<br />

hat Verkündungsnotstand.<br />

Ein schöner Kasten, bepflastert<br />

mit einem Dutzend Werbeträgern,<br />

nur leider eben leer. Und das schon<br />

seit Monaten.<br />

Die Vereinsvorsitzende Cornelia<br />

Kuhnert erklärt: „Es gibt da<br />

ein technisches Problem, deshalb<br />

werden Infos von außen auf die<br />

Scheibe geklebt.“ Das Foto zeigt<br />

da etwas anderes. Natürlich hat der<br />

Schaukasten zwei Schließmöglichkeiten,<br />

aber (anscheinend ohne<br />

Schlüssel) geht da wenig. Der<br />

Standort, meinte Cornelia Kuhnert,<br />

sei von den Vertragspartnern<br />

so gewünscht worden. Außerdem<br />

wäre da schon mal einer gewesen.<br />

Auf die Frage, ob er denn nicht<br />

im Stadtzentrum wesentlich mehr<br />

Aufmerksamkeit finden würde,<br />

meint sie: „Wir haben acht Stellen<br />

in der Stadt. Dort werden immer<br />

die Plakate für die Heimspiele angebracht.“<br />

Die Vereinsvorsitzende<br />

sagt weiter, dass den Kasten im<br />

Sportforum auch Angler und Kegler<br />

nutzen könnten. „VfB Gräfenhainichen“<br />

ist allerdings auf dem<br />

zu lesen. Die beiden genannten<br />

Sportarten sind jedoch unter „VfL<br />

Gräfenhainichen“ eingetragen.<br />

Was die Kosten der Info-Tafel für<br />

den VfB betrifft, hat Frau Kuhnert<br />

eine gute Meldung: „Keinen Euro,<br />

den Kasten bezahlen die Sponsoren.<br />

Da machen wir sogar ein<br />

Plus.“ Am Standort „Sportforum“<br />

auch?<br />

Vereinsnachrichten des Anglerverein Möhlau e. V.<br />

– Jahresarbeitsplan <strong>2015</strong> –<br />

Auf Beschluss der Mitgliederversammlung vom 18. Oktober 2014 wurde<br />

nachfolgender Jahresarbeitsplan <strong>2015</strong> in Kraft gesetzt:<br />

Arbeitseinsätze:<br />

24. <strong>Januar</strong> 9 – 12 Uhr Gewässerpflege, Steinbruch<br />

28. Februar 9 – 12 Uhr Gewässerpflege, Anglerheim<br />

28. März 9 – 12 Uhr Frühjahrsputz, Anglerheim<br />

30. Mai 9 – 12 Uhr Vorbereitung Grillabend, Umfeldpflege Anglerheim<br />

4. Juli 9 – 12 Uhr Vorbereitung Frühschoppen, Anglerheim<br />

12. September 9 – 12 Uhr Gewässerpflege, Anglerheim<br />

21. November 9 – 12 Uhr Gewässerpflege, Winterfestmachung Anglerheim<br />

Mitgliederversammlungen:<br />

15. Februar 10 Uhr Gaststätte Vetter<br />

26. April 10 Uhr Jahreshauptversammlung, Anglerheim<br />

17. Oktober 17 Uhr MV / Videoabend mit Frauen, Anglerheim<br />

Jugend/Sport:<br />

21. März 19 Uhr Kegeln, Kegelbahn Möhlau<br />

1. Mai 7 – 12 Uhr Anangeln, Anglerheim<br />

13. Juni 18 – 0 Uhr Nachtangeln<br />

4. Juli 10 – 18 Uhr Castingturnier (Sommerfest), Stadion Möhlau<br />

19. Juli 15 – 19 Uhr Familien- u. Paarangeln mit AV GHC 1959 e.V.<br />

19. September 9 – 12 Uhr Kinder- und Jugendangeln, Anglerheim<br />

31. Oktober 14 – 17 Uhr Halloween-Angeln für Kinder, Steinbruchteiche<br />

7. November 9 – 12 Uhr Raubfischangeln, Anglerheim<br />

Gemeinschaftsveranstaltungen:<br />

30. Mai 18 Uhr Grill- und Tanzabend „Tanz in den Lenz“, Anglerheim<br />

5. Juli 10 – 15 Uhr Frühschoppen (Forellenräuchern), Anglerheim<br />

Vorstandssitzungen:<br />

6. Februar 19 Uhr Gaststätte Vetter<br />

10. April 19 Uhr Anglerheim<br />

19. Juni 19 Uhr Anglerheim<br />

4. September 19 Uhr Anglerheim<br />

9. Oktober 19 Uhr Anglerheim<br />

20. November 19 Uhr Anglerheim<br />

Kassierungen:<br />

13. Dezember 10 – 13 Uhr Gaststätte Vetter (für 2016)<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – Heimat zum Blättern<br />

Foto: (HäBo) Grahl


18 GEMISCHTE SEITE 22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

Ohne Vorsatz gehandelt –<br />

es lebe der Jahreswechsel<br />

Der Jahreswechsel liegt nun schon<br />

wieder eine gefühlte Ewigkeit zurück<br />

und die meisten Menschen<br />

können sich nur noch dunkel an<br />

ihre guten Vorsätze für das neue<br />

Jahr erinnern. Die Ursachen für<br />

den Verlust der guten Vorsätze für<br />

<strong>2015</strong> sind nach Aussage der Betroffenen,<br />

die ihre Betroffenheit offen<br />

zeigen, vielfältig und meistens eine<br />

Folge der Verkettung unglücklicher<br />

Umstände. In den meisten Fällen<br />

ertranken die guten Vorsätze für<br />

<strong>2015</strong> bereits kurz nach Mitternacht<br />

und damit wenige Minuten nach<br />

ihrem Auftauchen unbemerkt in<br />

Sektgläsern und im Schwimmerbereich<br />

herumstehender Erdbeerbowleeimer.<br />

Andere gute Vorsätze<br />

für <strong>2015</strong> wurden noch im Dunkel<br />

der Nacht aus Versehen mit Böllern<br />

in den Himmel geschossen, in Zigarren<br />

und Pfeifen geraucht, in die<br />

falsche Manteltasche geschoben<br />

oder im Sammeltaxi liegen gelassen.<br />

Was dann an guten Vorsätzen<br />

noch blieb, verschwand schließlich<br />

gegen drei Uhr am Neujahrsmorgen<br />

gemeinsam mit dem schlechten<br />

Nudelsalat vom Vorabend, den man<br />

nicht noch hätte essen sollen, in<br />

den Keramikmöbeln des Sanitärbereichs<br />

der heimischen Wohnung.<br />

Nur wenige gute Vorsätze schafften<br />

es am Neujahrstag schließlich noch<br />

wohlbehalten ins Wohnzimmer, um<br />

jedoch einige Tage später, verfangen<br />

im abgetakelten Schatten des skelettierten<br />

Weihnachtsbaums, in hohem<br />

Bogen über die Balkonbrüstung zu<br />

segeln.<br />

Die meisten der so dahingerafften<br />

guten Vorsätze werden von ihren<br />

Besitzern jedoch nicht vermisst. Sie<br />

erscheinen in der Erinnerung als<br />

ein blasser, schöner Traum. Das ist<br />

die erste Nachricht. Und noch eine<br />

zweite Botschaft für das schlechte<br />

Gewissen macht die Runde: Weihnachten<br />

<strong>2015</strong> steht schon wieder<br />

vor der Tür und mit diesem Fest der<br />

nächste Jahreswechsel und damit<br />

auch wieder neue (alte) Vorsätze.<br />

Und so lange es auch dann noch<br />

Weihnachtsbäume, Sammeltaxis<br />

und Silvesterraketen gibt, können<br />

wir dem in aller Gelassenheit entgegensehen.<br />

Euer „Löffel“<br />

Verein Dübener Heide – OG Gräfenhainichen<br />

Nicht nur auf Schusters Rappen<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Die Heidefreunde begrüßen das<br />

neue Jahr mit geschnürten Schuhen.<br />

„Wir wandern“, sagt Hartwig<br />

Fritzsche, der Vorsitzende<br />

der Gräfenhainichener Ortsgruppe<br />

des Vereins Dübener Heide. Die<br />

jüngste Tour führte sie nach Gröbern.<br />

Vieles war wie immer: der<br />

Weg, die Wanderleitung. Eines<br />

war allerdings neu.<br />

„Der Heideverein feiert dieses Jahr<br />

25. Geburtstag. Das wollen wir<br />

feiern“, betont Fritzsche. Drei Mal<br />

25 Veranstaltungen soll es <strong>2015</strong><br />

wenigstens geben. Vom Papier her<br />

dürfte das kein großes Problem<br />

sein. Zahlenfreund Hartwig Fritzsche<br />

hat auch 2014 Statistik geführt<br />

und kann für die Gräfenhainichener<br />

39 Wanderungen zu Fuß und 36 mit<br />

dem Rad verkünden. Im Jahresheft<br />

finden sich weitere 48 Veranstaltungen<br />

vom Kaffeekränzchen bis<br />

zum Bowlingnachmittag. Dennoch<br />

warnt der Chef der Ortsgruppe vor<br />

zu großer Euphorie. „Wir werden<br />

alle nicht jünger.“ Das Durchschnittsalter<br />

im Verein liegt heute<br />

bei 74 Jahren. „Mit steigender Tendenz“,<br />

verhehlt Fritzsche nicht.<br />

Die Ortsgruppe Gräfenhainichen<br />

des Vereins Dübener Heide zählt<br />

57 Mitglieder. Damit ist sie die<br />

größte Gruppe im gesamten Verein.<br />

Die Radwanderer spulten<br />

2014 zusammen eine Strecke von<br />

12.962 Kilometer ab. Sie treffen<br />

sich jeden Mittwoch punkt 13 Uhr<br />

auf dem Parkplatz vor dem Deutschen<br />

Haus.<br />

Auch die Wanderer machten von<br />

sich reden. Sie waren 39 Mal unterwegs<br />

und legten zusammen<br />

3.245 Kilometer auf Schusters<br />

Rappen zurück. Die Wandertouren<br />

starten donnerstags 10 Uhr vor<br />

dem Rathaus der Heidestadt<br />

Auch unter: www.facebook.com/Haenicher<strong>Bote</strong><br />

Naturpark Dübener Heide<br />

Startklar für neue EU-Förderphase<br />

(Bad Düben/Tornau/HäBo). Das<br />

Bewerberkonzept für die neue<br />

EU-Förderphase bis 2020 für den<br />

sächsischen Teil der Dübener Heide<br />

ist fertig und wird jetzt dem<br />

Sächsischen Staatsministerium für<br />

Umwelt und Landwirtschaft zur<br />

Bestätigung zugestellt. In über 20<br />

Workshops unter großer Bürgerbeteiligung<br />

wurden in den vergangenen<br />

Monaten vom Institut für<br />

angewandte Geoinformatik und<br />

Raumanalysen Dessau aufbauend<br />

auf die bisherige Strategie neue<br />

Schwerpunkte gesetzt. Handlungsfelder<br />

sind die Bereiche Beschäftigung,<br />

Natur und Heimat. Im Fokus<br />

der neuen EU-Förderphase stehen<br />

eine ökologische, soziale und wirtschaftliche<br />

Weiterentwicklung<br />

der Heide als Naherholungs- und<br />

Gesundheitsregion. Insgesamt<br />

steht voraussichtlich ein Budget<br />

von 6,9 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Priorität haben Investitionen<br />

in eine zukunftsfähige und<br />

demografischen Entwicklungen<br />

berücksichtigende Verkehrs- und<br />

Nahversorgungsinfrastruktur.<br />

Dafür sollen 2,9 Millionen Euro<br />

investiert werden. Weitere 1,6<br />

Millionen Euro sind für Leerstandsmanagement<br />

von Gebäuden<br />

und die Förderung von Wohn- und<br />

Gewerbeansiedlungen gedacht.<br />

Über eine Million Euro soll dem<br />

Bereich Fachkräftepotenzial und<br />

Förderung von Unternehmen und<br />

Existenzgründungen zur Verfügung<br />

stehen, über 600.000 Euro<br />

für die Profilierung als qualitativ<br />

hochwertige, weitgehend barrierefreie<br />

Gesundheits-, Naturerlebnis-<br />

und Outdoor-Region. Nicht zu<br />

vergessen der Bereich Naturschutz<br />

und Förderung der Artenvielfalt.<br />

„Es gibt bereits viele Ideen und<br />

wir haben die Strategie mit zahlreichen<br />

Projekten unterlegt“, sagt<br />

Roland Märtz, Vorsitzender der<br />

Lokalen Aktionsgruppe (LAG)<br />

im sächsischen Teil der Dübener<br />

Heide. „Das Konzept ist ein gutes<br />

Ergebnis für die Region.“ Von den<br />

EU-Geldern können Kommunen,<br />

Unternehmen, Institutionen und<br />

Die Ortsgruppe Gräfenhainichen des Vereins Dübener Heide steht zu ihren<br />

Gewohnheiten. Anfang <strong>Januar</strong> beginnt das Wanderjahr mit einer Tour mit<br />

Start im Bahnhof. Hartwig Fritzsche (Mitte) kennt den Weg.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – einer von hier!<br />

Privatakteure profitieren, wenn ihr<br />

entsprechendes Vorhaben zur Entwicklungsstrategie<br />

passt. Bislang<br />

liegen der LAG Sachsen über 150<br />

Projektideen vor. Projektträger<br />

erhalten maximal 150.000 Euro<br />

Fördergeld. Voraussichtlich im<br />

vierten Quartal können die ersten<br />

Vorhaben bestätigt werden.<br />

Im anhaltischen Teil der Dübener<br />

Heide wird derzeit ebenfalls an<br />

einem Bewerberkonzept für die<br />

neue EU-Phase gearbeitet, das<br />

auf die selben Handlungsfelder<br />

setzt wie im sächsischen Teil. Es<br />

wird im März vorliegen. In den<br />

nächsten Wochen werden dazu<br />

zahlreiche Workshops stattfinden.<br />

„Spannend insgesamt sind<br />

Themen wie bürgerschaftliches<br />

Engagement, Artenschutz und Regionalentwicklung,<br />

Mobilität und<br />

die Anbindung der Dübener Heide<br />

an Leipzig-Halle mit der Schaffung<br />

einer Willkommenskultur für<br />

Städter, also dass man sich wohlfühlt,<br />

hier auf dem Land zu leben“,<br />

sagt Thomas Klepel, Vorsitzender<br />

der LAG im anhaltischen Teil der<br />

Dübener Heide.<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />

Heimat zum Blättern.


<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

22. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />

AUS DER REGION<br />

19<br />

Volksschwimmhalle<br />

Die Preise erhöhen sich leicht<br />

(Gräfenhainichen/HaBo/wg). Es<br />

war nicht anders zu erwarten. Bereits<br />

zum Jahreswechsel mussten<br />

die Info-Blättchen der städtischen<br />

Schwimmhalle neu gedruckt werden.<br />

Die Benutzerpreise steigen.<br />

Auch wenn man mit den neuen<br />

Zahlen noch immer unter dem<br />

Schnitt sächsisch-anhaltischer<br />

Hallenbad-Gelegenheiten bleibt,<br />

der Fakt steht.<br />

Im jüngsten Kultusausschuss<br />

stellten Niederlassungsleiterin<br />

Catrin Janke und Holger Reinsch<br />

(Projektleiter Baden) von der Infraservice<br />

GmbH, einer Tochtergesellschaft<br />

der MIDEWA, mit<br />

umfangreichem Zahlenmaterial<br />

den Stand der Dinge dar. „2014<br />

war ein gutes Jahr“, meinte die<br />

Niederlassungsleiterin einleitend<br />

und lieferte die Begründung<br />

gleich mit: „43.345 Besucher<br />

wurden gezählt, ein Rekord für<br />

diese Einrichtung.“ Was sich natürlich<br />

auf die Einnahmen auswirkte.<br />

Hallenbetreiber Infraservice<br />

bilanzierte für 2014 und den<br />

Betrieb der Halle 290.000 Euro.<br />

Als „tatsächliche Einnahmen“<br />

flossen 115.000 Euro in die Kassen.<br />

Das sind 8.000 Euro mehr<br />

als ursprünglich erwartet. Laut<br />

Vertrag werden 80 Prozent davon<br />

dem städtischen Konto überwiesen.<br />

Der Zuschuss der Stadt beläuft<br />

sich auf runde 176.000 Euro.<br />

Immerhin, ohne das Engagement<br />

des Betreibers wären es also noch<br />

über 100.000 Euro mehr. Aber<br />

warum dann eine Preiserhöhung?<br />

„Seit 2007 ist an den Entgelten<br />

nicht gerüttelt worden“, sagt Catrin<br />

Janke, „jetzt ist das nötig.“<br />

Dabei sei es nicht allein die Einführung<br />

der Mindestlöhne, meint<br />

die Fachfrau. Ein Haustarifvertrag<br />

bringe jetzt auch eine Erhöhung<br />

der anderen Tarifgruppen<br />

mit sich. So kämen bei den fünf<br />

Mitarbeitern in Gräfenhainichen<br />

gleich mal knapp 13.000 Euro zusammen.<br />

Da ist der Arbeitgeberanteil<br />

dabei.<br />

Zu Buche würden auch die gestiegenen<br />

Nebenkosten schlagen.<br />

Von benötigten 200.000 Kilowattstunden<br />

war die Rede. Es war<br />

ein strammes Programm, dem der<br />

Kultusausschuss da folgen musste.<br />

Zahlen über Zahlen, auf die<br />

Schnelle. Schriftliches lag nicht<br />

auf dem Tisch.<br />

Auf jeden Fall aber sollte anerkennend<br />

festgestellt werden, dass<br />

in der Halle seit 2007 eine Menge<br />

passiert ist. Und das war nicht<br />

immer billig. So zum Beispiel,<br />

als 2012 während 64 Tagen der<br />

Schließung an den technischen<br />

Anlagen gearbeitet werden musste.<br />

Und so ist die Halle in der Region<br />

schon ein Juwel. Das erkennen<br />

mitunter mehr Auswärtige als<br />

die heimische Bevölkerung. Die<br />

Kfz-Kennzeichen vor der Halle<br />

verraten dies.<br />

Und was wird nun um wieviel<br />

teurer? Einige Beispiele: Erwachsene<br />

bezahlen jetzt für 1,5 Stunden<br />

3,50 Euro (vorher 3 Euro).<br />

Bis drei Stunden sind es jetzt 5,50<br />

Euro (5 Euro), von Kindern werden<br />

nun für drei Stunden 2 Euro<br />

statt bisher 1,90 Euro verlangt.<br />

Bei Schwerbeschädigten bleibt<br />

es bei 4 Euro. Die Familienkarte<br />

kostet jetzt 11 statt bisher 10<br />

Euro. Die 10er Karte für Erwachsene<br />

(bis jeweils 1,5 Stunden)<br />

steigt von 27 auf 30 Euro.<br />

Der nächste<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint<br />

am 19. Februar<br />

mit dem Sonderthema<br />

„Steuern & Recht“.<br />

Reiseführer<br />

Dübener Heide<br />

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und Tourist-Infos für 9,95 E<br />

Inhalt<br />

1. Die Dübener Heide – ein Naturpark in Mitteldeutschland<br />

1.1. Zahlen und Fakten Seite 4<br />

1.2. Flora und Fauna (inkl. Erlebnis Wildtiere) Seite 6<br />

2. Freizeit und Erholung<br />

2.1. Auf Schuster´s Rappen Seite 8<br />

2.2. RADREGION Dübener Heide Seite 18<br />

2.3. Wellness und sonstige Aktiv-Angebote Seite 24<br />

2.4. Wasserlandschaften Seite 32<br />

3. Städte und Reiseziele in der Dübener Heide<br />

– jeweils mit allgemeinen Infos, Freizeitangeboten, Shopping<br />

und Gastgebern<br />

3.1. Bad Düben – Kurstadt und Herz der Region Seite 44<br />

3.2. Bad Schmiedeberg – Eisenmoorbad und Kneippkurort<br />

Seite 64<br />

3.3. Bitterfeld-Wolfen – Industriegeschichte und<br />

Erlebnis Goitzsche Seite 82<br />

3.4. Eilenburg – Muldestadt mit grünem Herzen Seite 102<br />

3.5. Gräfenhainichen – Kirchenlieder,<br />

Seenlandschaften und FERROPOLIS Seite 122<br />

3.6. Kemberg – Ackerbürgerstadt und Bergwitzsee Seite 140<br />

3.7. Torgau – Renaissance und Reformation<br />

an der Elbe Seite 154<br />

4. Veranstaltungen /<br />

Service – wissenswerte<br />

Informationen<br />

Seite 178<br />

Impressum<br />

Seite 180<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 – 23, 04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243 / 2 46 02, info@heide-druck.com


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(Jüdenberg/HäBo/ros). Frischzellenkur<br />

im Jüdenberger Bürgerhaus<br />

„Wir müssen was machen.<br />

Du kannst nicht nur vermieten<br />

wollen. Das muss auch ordentlich<br />

aussehen“, sagt Ortsbürgermeister<br />

Wolfang Zemelka (Linke), greift<br />

zur Farbe, schwingt Pinsel und Besen.<br />

Im Haus wurde seit fast 20 Jahren<br />

nichts mehr getan. Die Farbe an<br />

den Wänden stammt aus der Zeit,<br />

als die Gemeinde nach hitziger<br />

Debatte die Kaufhalle erwarb und<br />

zum Bürgerhaus umfunktionierte.<br />

Der Bodenbelag war sogar schon<br />

verlegt, als hier noch Lebensmittel<br />

an den Mann gebracht werden<br />

sollten.<br />

„Das muss alles raus“, meint Zemelka,<br />

der nicht mehr als 2.000<br />

Euro aus dem städtischen Haushalt<br />

zur Verfügung hat. Es ist zu wenig<br />

Geld, um alle Arbeiten von Firmen<br />

erledigen zu lassen. Der Fußboden<br />

im großen Raum, in dem auch die<br />

Einwohnerversammlungen und<br />

Ortschaftsratssitzungen stattfinden,<br />

wird von Fachleuten verlegt.<br />

„Den Rest machen wir selbst.“ Der<br />

Bürgermeister setzt auf ein eingespieltes<br />

Team statt auf die Hoffnung,<br />

mehr Geld aus dem Stadtsäckel<br />

zu bekommen. Zusammen mit<br />

Gemeindearbeiter Egon Kliemann<br />

hat er den alten Fußbodenbelag herausgerissen.<br />

Erneuert haben beide<br />

auch den Anstrich an den Wänden.<br />

„Sieht wieder frisch aus“, meinen<br />

die Männer.<br />

Schon letztes Jahr hatten beide zu<br />

Pinsel und Farbe gegriffen und die<br />

Fassade des Bürgerhauses auf Vordermann<br />

gebracht.<br />

Sonntag<br />

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Egon Kliemann und Wolfgang Zemelka (rechts) sind ein eingespieltes Team.<br />

Schon letzes Jahr griffen Gemeindearbeiter und Bürgermeister selbst zum<br />

Werkzeug und verpassten dem Bürgerhaus einen neuen Anstrich.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky

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