Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 1 - Jahrgang 2024
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 1 - Jahrgang 2024
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 1 - Jahrgang 2024
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
inklusive Amtsblatt Stadt Bad Düben & Gemeinde Laußig | 32. <strong>Jahrgang</strong> | Nr. 1 | 17. Januar <strong>2024</strong><br />
Bauern gegen Agrarpolitik<br />
Auch in unserer Region gingen die<br />
Landwirte vergangene Woche<br />
Montag buchstäblich auf die<br />
Straße, um gegen politische Entscheidungen<br />
zu demonstrieren.<br />
Seite 2<br />
125 Jahre Seilerei Voigt<br />
Neben einigen Bad <strong>Dübener</strong> Traditionsbetrieben<br />
feierte auch die Seilerei<br />
Voigt 2023 großes Jubiläum. Wir<br />
blicken zurück auf die Firmenhistorie<br />
und voraus auf neue Vorhaben.<br />
Seite 4<br />
Unter vier Augen<br />
Das Jahr startet mit einer neuen <strong>Ausgabe</strong><br />
unserer beliebten Portraitreihe<br />
„Unter vier Augen“. Vorgestellt wird<br />
diesmal Dörthe Winter, die im Kultur-<br />
Bahnhof einige Projekte koordiniert.<br />
Seite 16<br />
Bauarbeiten für REWE-Kreisel gestartet<br />
Veränderte Sperrung nach fertiggestellter Zufahrtsstraße<br />
Seit inzwischen zehn Tagen laufen die Bauarbeiten für die provisorische Zufahrt, die zwischen dem bestehenden Parkplatz<br />
und dem Pflegestützpunkt der Diakonie (Grundstück Schorm) entsteht.<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Geplant, verschoben,<br />
geplant, verschoben: Der<br />
Bau des neuen Kreisverkehrs mit<br />
einer übersichtlicheren Zufahrt zum<br />
Bad <strong>Dübener</strong> REWE-Komplex löste<br />
in der Bevölkerung durchaus schon<br />
Nach dem Bau der provisorischen Zufahrtsstraße wird in diesem Bereich der neue<br />
Kreisverkehr entstehen.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Hohn und Spott aus. Seit vergangener<br />
Woche laufen nun die vorbereitenden<br />
Maßnahmen für den eigentlichen<br />
Bau. Die provisorische Zufahrtsstraße<br />
wird in den nächsten Wochen mit<br />
sieben Meter Breite und einem Gehweg<br />
errichtet. So lange gelangt man<br />
mit dem Pkw nur noch aus nördlicher<br />
Richtung, also von der Durchwehnaer<br />
Straße aus, zum Marktensemble.<br />
Ende Februar/Anfang März soll die<br />
Straße fertig sein. Dann folgt der eigentliche<br />
Bau des Kreisverkehrs etwa<br />
auf Höhe der aktuellen Zufahrt. Für<br />
den zweiten Bauabschnitt wird die<br />
Verbindung zur Durchwehnaer Straße<br />
gekappt. Die Zufahrt ist dann nur<br />
noch aus südlicher Richtung (Garten-/Dommitzscher<br />
Straße) über das<br />
Provisorium möglich.<br />
Die Fertigstellung ist bis zum 30.<br />
September angesetzt. Bis zu diesem<br />
Zeitpunkt muss die Maßnahme auch<br />
abgerechnet sein. Schließlich hängt<br />
eine 75-prozentige Förderung dran.<br />
Auch REWE beteiligt sich an den<br />
Gesamtkosten in Höhe von 1,1 Millionen<br />
Euro.<br />
Neujahrsempfang<br />
Astrid Münster lädt in<br />
den sanierten Hörsaal<br />
(Bad Düben/<br />
Wsp/kp). Der<br />
Januar ist traditionell<br />
der<br />
Monat der<br />
großen kommunalen<br />
Neujahrsempfänge.<br />
Obwohl<br />
etwas später<br />
als sonst<br />
macht Bad<br />
Düben auch <strong>2024</strong> wieder den Anfang<br />
im Altkreis Delitzsch. So lädt Bürgermeisterin<br />
Astrid Münster (WBD)<br />
am kommenden Sonntag (21.01.) ab<br />
10 Uhr in den frisch sanierten Hörsaal<br />
am Evangelischen Schulzentrum<br />
in der Durchwehnaer Straße. Die<br />
Veranstaltung ist wie in den letzten<br />
Jahren auch für alle offen. Kurzentschlossene<br />
können sich Einladungskarten<br />
nach Rücksprache noch im<br />
Rathaus abholen.<br />
Münster möchte in entspannter Atmosphäre<br />
auf das vergangene Jahr zurückschauen<br />
und einen Blick voraus<br />
auf das bereits laufende Jahr werfen.<br />
Der Empfang beginnt mit einer ökumenischen<br />
Andacht, bei dem der Hörsaal<br />
gesegnet wird. Außerdem sollen<br />
einige Ehrungen vorgenommen werden.<br />
Für kulturelle Umrahmung sorgt<br />
die Bad <strong>Dübener</strong> Formation „Anima“<br />
um Kantor Norbert Britze sowie Henriette<br />
Lippold, Daniela Peschel-Droske,<br />
Dorothee Schellenberger-Schübel<br />
und Stefanie Peschel.<br />
Bei Anruf HEIZÖL!<br />
Tel.: 034243 / 22196<br />
<strong>Dübener</strong> Heizölvertrieb<br />
Friedensstraße 6<br />
04849 Bad Düben<br />
Ihr regionaler Partner<br />
Astrid Münster<br />
Foto: D. Wolf<br />
Wir wärmen Sie auf!
2<br />
AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 17. Januar <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Bundesweite Bauernproteste – auch in unserer Region<br />
Große Traktorenparade in und um Bad Düben<br />
(Nordsachsen/Wsp/kp). Der 8. Januar<br />
wird in den diesjährigen Jahresrückblicken<br />
als großer Protesttag der<br />
Landwirte in die Geschichte eingehen.<br />
Der Deutscher Bauernverband rief<br />
dazu auf. Die Landes- und Regionalverbände<br />
schlossen sich an. Und so<br />
kam es auch in und um Bad Düben zu<br />
einigen Traktorenkolonnen. Die Bauern<br />
demonstrierten damit gegen die<br />
beschlossene Streichung der Steuervergünstigungen<br />
beim Agrardiesel und<br />
bei der Kfz-Steuer. Ein Korso drehte<br />
zwischen Eilenburg und Bad Düben<br />
einen Tag lang unermüdlich seine<br />
Runden. In zwei weiteren waren zudem<br />
mehrere Handwerksunternehmen<br />
aus dem Umland zu sehen. Auf zahlreichen<br />
Bannern war auch der Unmut<br />
über die Ampelregierung deutlich zu<br />
vernehmen.<br />
Der Konvoi quetschte sich auch durch die schmalen Bad <strong>Dübener</strong> Innenstadt-<br />
Straßen, wie hier in der Lutherstraße. Mit Plakaten setzten viele Bauern ein klares<br />
Zeichen.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Bad Düben und die Artesischen Brunnen<br />
Stadt hat ein Alleinstellungsmerkmal – und nun?<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Raik Zenger<br />
hat sich weit über die Bad <strong>Dübener</strong><br />
Stadtgrenzen hinaus einen Namen als<br />
Holzkünstler gemacht. Der Schnaditzer<br />
kann unbequem sein, legt<br />
seinen Finger auch mal bei populären<br />
Themen in die Wunde. Nicht zu vergessen:<br />
Zenger hat auf einem Gebiet<br />
richtig Ahnung. Er ist diplomierter<br />
Mineraloge. Die Artesischen Brunnen<br />
in Bad Düben sind seit Jahren Zengers<br />
liebstes Thema in der Kurstadt. „Wir<br />
Diplom-Mineraloge Raik Zenger gab<br />
„aus eigener Tasche“ eine Potenzialbeurteilung<br />
des Namens „Arteserstadt<br />
Bad Düben“ in Auftrag. Die Ergebnisse<br />
liegen nun vor.<br />
Auf seiner Runde über Eilenburg, Laußig, Bad Düben und Wellaune durchquerte der Korso mehrmals am Tag die Kurstadt.<br />
Das befürchtete Verkehrschaos blieb<br />
in unserer Region weitestgehend aus.<br />
Teilweise trat sogar das Gegenteil ein.<br />
Weil viele offenbar vergangene Woche<br />
Montag auf das Auto verzichteten oder<br />
haben hier ein geologisches Alleinstellungsmerkmal“,<br />
wird er nie müde zu<br />
betonen. Er kämpft beständig um eine<br />
bessere Vermarktung dieses Fakts.<br />
Jüngst ließ er ein Schild mit Informationen<br />
zum früheren Arteser an der<br />
Stadtkirche anfertigen. Ein dekoratives<br />
Rohr spendete eine Bad <strong>Dübener</strong><br />
Antiquitätenhändlerin. „Die Anlage ist<br />
leider nicht mehr zu retten, ist jedoch<br />
das letzte Überbleibsel der früheren<br />
Brunnenhäuser in Bad Düben“, verrät<br />
Zenger. Mit Stadtführer Torsten Gaber<br />
hat er nun einen weiteren Unterstützer<br />
erhalten. „Auf meinen Führungen merke<br />
ich, wie die Gäste unserer Stadt das<br />
Thema Arteser besonders interessiert“,<br />
betont er.<br />
Zenger ärgert sich seit Jahren, dass<br />
die Stadt das Alleinstellungsmerkmal<br />
der Artesischen Brunnen nicht weiter<br />
forciert. Die Kosten für den Betrieb<br />
seien seiner Meinung nach marginal.<br />
Der Mineraloge ist dagegen auf Eigeninitiative<br />
und die Unterstützung von<br />
Unternehmen angewiesen. So beauftragte<br />
er im vergangenen Jahr eine<br />
Potenzialbeurteilung für den Namen<br />
„Arteserstadt Bad Düben“ am Institut<br />
für nachhaltigen Tourismus GmbH<br />
die Arbeit ins Home Office verlagerten,<br />
waren die Bundesstraße 2 sowie<br />
größere Bad <strong>Dübener</strong> Straßen auffällig<br />
leer. Die großen Einschränkungen<br />
blieben bis auf kurzzeitige Staus<br />
aus. Gerüchte, wie ein Zustellen der<br />
Muldebrücke, erwiesen sich als haltlos.<br />
Anders sah es da schon rund um<br />
Leipzig aus. Aufgrund der zugestellten<br />
Autobahnauffahrten kam der Verkehr<br />
nahezu zum Erliegen. Kurz vor Mittag<br />
machte die Meldung die Runde: Der<br />
Ring ist dicht.<br />
Die hiesigen Bauern erfuhren eine<br />
große Solidarität. Beispielsweise warf<br />
das Team des Restaurants „National“<br />
kurzerhand Bratwürste für die Landwirte<br />
auf den Grill. In den sozialen<br />
Der Artesische Brunnen an der Stadtkirche erhielt vor wenigen Tagen ein informatives<br />
Schild. Wie Stadtführer Torsten Gaber weiß, sind die Bad <strong>Dübener</strong> Gäste<br />
sehr interessiert an diesem Thema.<br />
Fotos: (Wsp) Phillipp<br />
Medien gab es reichlich digitales<br />
Schulterklopfen.<br />
Angeführt wurde die Traktorenparade<br />
der etwas anderen Art von<br />
Martin Hönemann. Der Vorstand der<br />
Heideland Agrar GmbH Bad Düben<br />
chauffierte das Schild mit der Aufschrift<br />
„Ampel-Irrsinn: Nicht auf dem<br />
Rücken der Bauern“ und freute sich<br />
über die demonstrierte Stärke seiner<br />
Branche auf den regionalen Straßen.<br />
„Uns geht es gar nicht ausschließlich<br />
um das Agrar diesel-Thema. Das hat<br />
lediglich das Fass zum Überlaufen<br />
gebracht. Uns geht es viel mehr um<br />
die Freiheit der Unternehmen und um<br />
Wettbewerbsfähigkeit“, verdeutlichte<br />
Hönemann.<br />
aus Wernigerode. Die Ergebnisse des<br />
Geschäftsführers Prof. Dr. Harald<br />
Zeiss liegen inzwischen vor. „Interessant“,<br />
nennt Zenger diese, will sich<br />
jedoch nicht näher darüber äußern.<br />
Die Befürchtung: Die Stadt könnte<br />
die Informationen nutzen und sich<br />
sozusagen ins gemachte Nest legen.<br />
Hier besteht also noch Redebedarf.<br />
„Vielleicht ergibt sich ja ein Gespräch<br />
mit dem Kurdirektor“, zeigt sich Zenger<br />
interessiert.<br />
Bad Düben verfügt aktuell über drei<br />
aktive Artesische Brunnen: an den<br />
Pfarrhäusern, am Schnaditzer Bürgerhaus<br />
und auf dem Gelände der Profiroll<br />
Technologies GmbH. Derweil gibt es<br />
Überlegungen nach weiteren Standorten.<br />
Das Rosengässchen und das<br />
Stadtkirchen-Umfeld sind dabei im Gespräch.<br />
Das letzte Wort dürfte in Sachen<br />
Artesern noch nicht gesprochen sein.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
17. Januar <strong>2024</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />
Goitzsche seit zehn Jahren in privater Hand<br />
Wird Verkauf rückgängig gemacht?<br />
(Bitterfeld/Wsp/kp). Die Goitzsche<br />
bei Bitterfeld zählt touristisch gesehen<br />
zu den großen Magneten unserer<br />
Region. Die Entwicklungen der letzten<br />
Jahrzehnte vom Tagebaurestloch zum<br />
Freizeit- und Urlaubsidyll ist bemerkenswert<br />
und doch gibt es aktuell<br />
große Fragezeichen beim Blick in die<br />
Zukunft.<br />
Dazu geht die Zeitreise etwas mehr als<br />
zehn Jahre zurück. Im Jahr 2013 wurde<br />
der See samt angrenzender Grundstücke<br />
– durchaus umstritten – für<br />
2,9 Millionen Euro an die Goitzsche<br />
Grundstücksgesellschaft der Blausee<br />
GmbH verkauft. Vorheriger Eigentümer<br />
war die kommunale Qualifizierungs-<br />
und Projektierungsgesellschaft<br />
(BQP), die sich in Liquidität befand.<br />
Ende 2023 beschloss der Bitterfeld-<br />
Wolfener Stadtrat mit großer Mehrheit<br />
und in nicht öffentlicher Sondersitzung,<br />
den damaligen Verkauf rückgängig<br />
zu machen. Als Begründung wird<br />
die „Nichterfüllung der vertraglichen<br />
Verpflichtungen“ genannt. Konkret<br />
gehe es unter anderem um die fehlende<br />
Eintragung der öffentlichen Wegerechte<br />
ins Grundbuch. Eine Rückerwerb<br />
an die BQP-Nachfolgerin, die<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg),<br />
wird forciert. Die Blausee als (Noch-)<br />
Eigentümerin weist die Vorwürfe zurück.<br />
Der Vertrag sei wasserdicht und<br />
inhaltlich werde alles erfüllt, heißt es<br />
aus dem Unternehmen. Wird keine<br />
Einigung erzielt, kommt das Thema<br />
wohl vor Gericht.<br />
Die Blausee GmbH zählt zur Konzerngruppe<br />
der schwäbischen Familie<br />
Merckle. Neben der Goitzsche ist<br />
Blausee in mitteldeutschen Raum<br />
unter anderem noch Eigentümer des<br />
Gremminer und Gröberner Sees bei<br />
Gräfenhainichen sowie des Hainer und<br />
Zwenkauer Sees südlich von Leipzig.<br />
„Ärger<br />
§ ?<br />
„Ärger mit dem<br />
mit dem Finanzamt“?<br />
Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />
04849 Bad Düben<br />
Neuhofstr. 23 • Tel.: 03 42 43 / 2 88 65 • Fax: 2 88 66<br />
www.ra-nks.de • kontakt-bd@ra-nks.de<br />
Neue Ausstellung im NaturparkHaus<br />
Heike Nyari zeigt Motive der Region<br />
Der Pegelturm zwischen Mühlbeck und Bitterfeld gilt als Wahrzeichen der<br />
Goitzsche. Um den See und die angrenzenden Grundstücke gibt es aktuell ein großes<br />
Gezerre.<br />
Foto: (Wsp) Schütz<br />
Impressum<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />
ViSdP:<br />
Layout:<br />
Anzeige:<br />
Druck:<br />
Heike Nyari (ny)<br />
Alexander Schütz (as)<br />
Anja Sambale<br />
Sybille Spielbühler<br />
MZ Druckereigesellschaft<br />
mbH, Halle (Saale)<br />
Erscheinungsweise:<br />
Mittw./Donn. aller 14 Tage<br />
Auflage: 12.700 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
sowie Zuschriften von Parteien<br />
oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />
Meinungen müssen nicht mit jener der<br />
Redaktion übereinstimmen.<br />
Weihnachtsrätsel<br />
150 Euro gingen nach<br />
Söllichau<br />
Das traditionelle Kreuzworträtsel in unserer<br />
Weihnachtsausgabe erfreute sich<br />
abermals großer Beliebtheit. Weit über<br />
50 Personen sendeten uns das richtige<br />
Lösungwort (Lebkuchenhaus) zu. Über<br />
den Gewinn von 150 Euro konnte sich<br />
Familie Beck aus Söllichau freuen. Günther<br />
Beck nahm die finanzielle Starthilfe<br />
im neuen Jahr dankbar entgegen.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Bad Schmiedebergs Bürgermeisterin Heike Dorczok (l.) besuchte Heike Nyaris Ausstellungseröffnung<br />
in Bad Düben und freute sich unter anderem über die Zeichnung<br />
„ihres“ Rathauses.<br />
Foto: privat<br />
(Bad Düben/Wsp). Gleich in der<br />
ersten Woche des neue Jahres wurde<br />
im Bad <strong>Dübener</strong> NaturparkHaus eine<br />
neue Ausstellung eröffnet, die direkt<br />
rund 80 Gäste anzog. Noch bis zum 2.<br />
Februar sind Zeichnungen und Gemälde<br />
von Heike Nyari ausgestellt. Die 50<br />
ausgestellten Bilder zeigen eine breite<br />
Palette des künstlerischen Schaffens,<br />
denn es sind Federzeichnungen ebenso<br />
zu bewundern, wie Aquarelle und<br />
Acryl bilder.<br />
Zu sehen sind vor allem regionale<br />
Motive, wie das Bad Schmiedeberger<br />
Rathaus, der Kaiser-Wilhelm-<br />
Turm, die Burg Düben und die alte<br />
Schkönaer Schule, um nur einiges zu<br />
nennen. Was die ausgestellten Landschaftsbilder<br />
anbelangt, ist die Liebe<br />
zu Natur und Heimat unübersehbar.<br />
Einige abstrakte Fantasien ergänzen<br />
die Präsentation.<br />
Nun könnte man sich natürlich um<br />
Kunst ausführlich streiten. Also bat<br />
Heike Nyari die Gäste, bereitliegende<br />
Zettel auszufüllen, und die besten<br />
Motive aus Sicht des Betrachters zu<br />
benennen. Auch Anregungen und gut<br />
gemeinte Kritik waren willkommen.<br />
Platz 1 belegte das in monochrom gehaltene<br />
Aquarell „Heidelandschaft“,<br />
dicht gefolgt vom abstrakten Acryl<br />
„2020 – der orangene Fisch“. An dritter<br />
Stelle der Beliebtheit steht die mit<br />
weißem Buntstift gemalte „Kirche in<br />
Oberglaucha mit Friedenslicht“.<br />
„Es war eine gelungene Ausstellungseröffnung<br />
mit nettem Publikum und<br />
angenehmen Gesprächen. Und die Bilder<br />
gefallen mir sehr gut“, schwärmte<br />
Stadtchronist Lutz Fritzsche. Auf<br />
Grund der hohen Nachfrage wird<br />
es am 2. Februar eine Finissage mit<br />
Führung geben. Einlass ist ab 18 Uhr.<br />
Tel.: 034243 / 50500<br />
E-Mail: heike.nyari@t-online.de<br />
Erscheinungstermine <strong>2024</strong><br />
des <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
Januar 31.01.<br />
Februar 14.02. 28.02.<br />
März 13.03. 27.03.<br />
April 10.04. 24.04.<br />
Mai 08.05. 29.05. (3 Wochen Pause)<br />
Juni 12.06. 26.06.<br />
Juli 10.07. 31.07. (3 Wochen Pause)<br />
August 14.08. 28.08.<br />
September 11.09. 25.09. (3 Wochen Pause zum 16.10.)<br />
Oktober 16.10. 30.10.<br />
November 13.11. 27.11. (3 Wochen Pause zum 18.12.)<br />
Dezember 18.12.
4<br />
GEMISCHTE SEITE 17. Januar <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Leserreaktion zum geplanten Kiss-&-Ride-Parkplatz<br />
Es geht auch ohne behördliches Zutun<br />
(Bad Düben/Wsp). Die Eltern nutzen<br />
diesen Platz schon seit Jahren und es<br />
funktioniert ohne behördliches Zutun.<br />
Somit ist der mit Kosten verbundene<br />
Eingriff für mich nicht nachvollziehbar.<br />
Denn auf der anderen Seite möchte man<br />
einen kleinen Parkplatz (Nähe Netto)<br />
entpflastern und begrünen wegen des<br />
Klimaschutzes – natürlich auch mit<br />
Kosten verbunden.<br />
Was mir absolut neu ist: Dass sich auf<br />
dem Schulgelände eine Uni oder ein<br />
Aus der Wirtschaft<br />
125 Jahre Seilerei Voigt: Preisgekrönt, nachhaltig, zukunftsorientiert<br />
Die Bad <strong>Dübener</strong> Seilerei Voigt ist zu einem stattlichen Handwerksunternehmen mit inzwischen rund 90 Mitarbeitern angewachsen.<br />
Foto: Jürgen Jeibmann Photographik<br />
Forschungsinstitut befindet – soviel<br />
zum Thema Campus. Dass sich unter<br />
den Namen „Kiss & Ride“ ein Parkplatz<br />
befindet, bedarf schon viel Fantasie.<br />
Mit meinen Enkeln war ich schon oft<br />
auf diesem schönen Spielplatz, aber<br />
warum hat man ihn nicht Mulde genannt?<br />
Ich vermute mal, die ist zu weit<br />
weg vom Spielplatz.<br />
Leute, Leute, ich weiß bei manchen<br />
Beiträgen nie: Ist das jetzt Satire oder<br />
Realität.<br />
Heike Frenzel<br />
Axel Herber, Zimmermeister<br />
Zimmerei – Bautischlerei<br />
• Dachstühle • Sanierung im Holzbau • Carports<br />
• Trockenbau • Innentüren • Zäune<br />
04838 Laußig / OT Gruna, Tel.: 034242 / 5 04 74, Fax: 5 58 08, Funk: 0162 / 2 65 03 78<br />
www.zimmerei-herber.de<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Abicht Kachelöfen<br />
(200), Steinmetz Freitag (120),<br />
Schreibwarengeschäft Streubel (120)<br />
und die Kühne Autohäuser (90) – im<br />
vergangenen Jahr feierten gleich mehrere<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Traditionsunternehmen<br />
große Jubiläen. Ein Betrieb fehlt in<br />
dieser Aufzählung: die Seilerei Voigt.<br />
Satte 125 Jahre währt auch hier die<br />
Firmengeschichte.<br />
Holger und Simone Voigt führen den<br />
Betrieb mittlerweile in vierter Generation<br />
und entwickelten ihn in den letzten<br />
gut drei Jahrzehnten zu stattlicher<br />
Größe. Rund 90 Mitarbeiter sind heute<br />
im Gewerbegebiet Süd-Ost tätig. Gefertigt<br />
werden nach wie vor spezielle<br />
Anschlagmittel und Seilsysteme für<br />
die Rohstoffindustrie. Außerdem erfolgte<br />
eine starke Spezialisierung zum<br />
Systemlieferanten für die Automobilindustrie,<br />
für die Luft- und Raumfahrt,<br />
Medizintechnik und den Maschinenbau,<br />
wie auch im Bereich der erneuerbaren<br />
Energien. „In den letzten Jahren<br />
haben wir den Sektor Lastaufnahmemittel,<br />
Krane und Hebezeuge mit dem<br />
dazugehörigen Service – Prüfungen,<br />
Wartungen, Reparaturen – stark ausgebaut“,<br />
verrät Holger Voigt. Eine weitere<br />
Spezialisierung erfolgte auf dem Gebiet<br />
der Projektierung und Montage von<br />
Krananlagen. Ende Oktober wurde die<br />
Seilerei auf einer Festveranstaltung bei<br />
der Profiroll Technologies GmbH mit<br />
dem nordsächsischen Wirtschaftspreis<br />
als „besonders attraktiver Arbeitgeber“<br />
ausgezeichnet.<br />
Alles begann im Jahr 1898 mit Gustav<br />
Voigt, Holger Voigts Uropa. Dieser war<br />
damals einer von neun Seilermeis tern<br />
in der heutigen Kurstadt und machte<br />
sich selbstständig – als einziger mit der<br />
Seilerei als alleinigem Brotverdienst.<br />
Die Produktion für lokale Handwerker<br />
und Bauern umfasste seinerzeit in<br />
Handarbeit gesponnene Garben- und<br />
Kiepenbänder, Abdecknetze für Viehwagen<br />
und Ähnliches.<br />
Im Jahr 1927 starb Gustav Voigt. Sohn<br />
Hermann begann seine Seilerlehre und<br />
hielt den Betrieb parallel aufrecht. Er<br />
kämpfte sich mit seiner Frau durch<br />
Weltwirtschaftskrise und Inflation.<br />
Als Ende der 1930er Jahre der Bedarf<br />
in der Industrie stieg, reifte die Idee<br />
nach einem Werkstattneubau. Im Jahr<br />
1944 zog die Firma auf das erworbene<br />
Grundstück in der Dommitzscher Straße.<br />
Ab 1968 übernahm Hermanns Sohn<br />
Erhard Voigt, der fortan die Herstellung<br />
von Drahtseilanschlagmitteln forcierte.<br />
Er konnte auch in den 1970er Jahren<br />
die Verstaatlichungs-Bestrebungen verhindern.<br />
1979 starb Erhard Voigt. Ehefrau<br />
Heidrun schaffte es, mit Hilfe des<br />
kaufmännischen Geschicks ihres Vaters<br />
Hubert Barth und der handwerklichen<br />
Erfahrung ihres Schwiegervaters Hermann<br />
Voigt, den Betrieb zu erhalten.<br />
Seit der Währungsunion am 1. Juli 1990<br />
sitzen Heidrun Voigts ältester Sohn<br />
Holger und dessen Frau Simone am<br />
Ruder. Sie meisterten die Hürden der<br />
Wendezeit, schafften die Drahtseil- und<br />
Kettenkonfektionierung, erweiterten<br />
stückweise das Angebot und verbesserten<br />
die Lagerkapazitäten. Im Juli<br />
1994 ging es mit sieben Beschäftigten<br />
in die geschaffenen Räume im neuen<br />
Gewerbegebiet Süd-Ost. 2002 wurde<br />
zudem das benachbarte, inzwischen<br />
leerstehende Autohaus erworben.<br />
Und heute? Der Standort in der Brückenstraße<br />
stößt seit Längerem an seine<br />
Grenzen. Derzeit investiert das Unternehmen<br />
in den Neubau des Bürotrakts.<br />
Dazu wurde bereits im Vorjahr eine<br />
Containeranlage als Übergangslösung<br />
aufgestellt. Es folgt der Abriss des<br />
Verwaltungsgebäudes bis zur Produktionshalle<br />
sowie der anschließende<br />
zweietagige Neubau mit zusätzlichen<br />
Schulungsräumen.<br />
Des Weiteren setzen die Voigts auf<br />
Nachhaltigkeit. Zwei Windräder, eine<br />
Photovoltaikanlage sowie ein Blockheizkraftwerk<br />
sollen die gesamte<br />
Produktion mit dem nötigen Strom<br />
versorgen. Leider erschwert das lange<br />
Warten auf die Genehmigungen der<br />
Windräder hier ein Vorankommen.<br />
Bleibt zu hoffen, dass sich diese<br />
schlechte Seite der Bürokratie nicht bis<br />
in die fünfte Generation zieht. Mit Sohn<br />
Konrad und Neffe Alois Voigt steht<br />
nun schon die fünfte Generation bereit.<br />
SEILEREI VOIGT<br />
IN VIER GENERATIONEN<br />
1898 – 1927 Gustav Voigt<br />
1927 – 1968 Hermann Voigt<br />
1968 – 1990 Erhard & Heidrun Voigt<br />
1990 – heute Holger & Simone Voigt
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
17. Januar <strong>2024</strong> AUS DER REGION 5<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Wünsche Wünsche erfüllen und und Werte erhalten<br />
Rufen Sie Sie uns uns an: an:<br />
Tel.: 06074 034208 / 404127 / 7 23 78<br />
www.mustermann.portas.de<br />
www.wittig.portas.de<br />
Besuchen Sie unsere<br />
Besuchen Studio-Ausstellung: Sie unsere<br />
Studio-Ausstellung:<br />
Türen Haustüren Küchen Treppen Fenster Decken PORTAS-Fachbetrieb<br />
PORTAS-Fachbetrieb Michael Mustermann GmbH Sven Wittig<br />
Siedlung 9<br />
Marktstraße 20<br />
04509 Löbnitz/Roitzschjora<br />
48496 Mustern<br />
• Ohne Dreck und Lärm • Festpreise • Qualität seit 40 Jahren<br />
• Ohne Dreck und Lärm • Festpreise • Qualität seit 40 Jahren<br />
ESZ-Kooperation mit Kühne Autohäusern<br />
Ein Baum pro verkauftem Auto<br />
(Bad Düben/Wsp). Vor wenigen<br />
Tagen unterzeichnete Mike Kühne,<br />
Geschäftsführer der Kühne-Gruppe,<br />
und Udo Reiss vom Evangelischen<br />
Schulzentrum Bad Düben (ESZ) im<br />
Beisein von vier Schülern der Klasse<br />
10 einen Kooperationsvertrag. Dies<br />
war der erste Schritt zum „Grünen<br />
Autohaus“. Denn ab sofort erhalten<br />
die Schüler des ESZ den Auftrag<br />
und die finanziellen Mittel für eine<br />
Baumpflanzaktion in der <strong>Dübener</strong><br />
Heide. Für jedes verkaufte Auto in<br />
den zahlreichen Kühne-Autohäusern<br />
kann ein Baum gepflanzt werden.<br />
Gemeinsam werden die Schüler des<br />
ökologisch-ökonomischen Profils<br />
für jedes verkaufte Auto einen<br />
Baum pflanzen. „Hierfür werden wir<br />
regelmäßige Baumpflanzaktionen,<br />
im Frühjahr und Herbst, durchführen,<br />
zu denen wir unsere Kunden<br />
herzlich einladen. Sie können dann<br />
gern die Aktion begleiten und dabei<br />
ihren eigenen Baum pflanzen“, sagt<br />
Kühne.<br />
Alle Baumpflanzungen finden im<br />
Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide statt.<br />
Meist handelt es sich um sogenannte<br />
Unterpflanzungen. Hierfür werden<br />
die passenden Waldstücke ausgewählt<br />
und in Absprache mit den<br />
Besitzern die Baumpflanzaktionen<br />
organisiert. „Wir freuen uns auf<br />
viele neue Bäume im Naturpark<br />
<strong>Dübener</strong> Heide“, betont Reiss.<br />
Die Berechnungen von Prof. Thomas<br />
Crowter haben nachgewiesen, dass<br />
0,9 Milliarden Hektar Wald 205<br />
Milliarden Tonnen CO 2<br />
speichern.<br />
Dies sind etwa zwei Drittel vom<br />
jährlichen weltweiten CO 2<br />
-Ausstoß.<br />
Ein Pkw, der durchschnittlich 20.000<br />
Kilometer im Jahr fährt, stößt ungefähr<br />
32 Kilogramm Kohlendioxid<br />
je Kilometer aus und drei Bäume<br />
würden diesen Schadstoffausstoß<br />
neutralisieren. „Aus diesem Grund<br />
haben wir uns entschlossen, im Naturpark<br />
<strong>Dübener</strong> Heide Bäume zu<br />
pflanzen, um diesen Effekt aktiv zu<br />
unterstützen“, erklärt Kühne.<br />
Leserpost<br />
Vernünftige Entwicklung<br />
erfordert sachliche Gespräche<br />
(Löbnitz/Wsp). Seit fast 34 Jahren als<br />
Mitglied im Löbnitzer Gemeinderat<br />
kann ich mich an kein Thema erinnern,<br />
dass uns mehr beschäftigt hat,<br />
als die Entwicklung am Seelhausener<br />
See. Etwa ein halbes Dutzend Beschlüsse<br />
wurden in den letzten Jahren<br />
immer wieder dazu gefasst. Selbstverständlich<br />
gab es und gibt es nach<br />
wie vor verschiedene Meinungen zu<br />
bestimmten Vorstellungen. Allein die<br />
Tatsache, dass die einen Löbnitzer<br />
schon seit langem eine touristische<br />
Entwicklung am See möchten, andere<br />
aber die Naturbelassenheit des Sees<br />
erhalten möchten.<br />
Wie so oft gilt es, einen vernünftigen<br />
Mittelweg zwischen den unterschiedlichen<br />
Interessen zu finden. Das geht<br />
nur über sachliche Gespräche. Leider<br />
haben sich zum Thema See in den<br />
letzten Jahren kaum Bürger an Diskussionen<br />
im Gemeinderat beteiligt<br />
oder gar Ideen eingebracht. Dass<br />
es am Seelhausener See eine Entwicklung<br />
geben soll, müsste jedem<br />
Löbnitzer bekannt gewesen sein. Und<br />
ab und an haben auch mal einzelne<br />
Bürger in den Ratssitzungen nachgefragt,<br />
was denn wann geschehen soll.<br />
Manche meinen, dass die Bevölkerung<br />
im Diskussionsprozess noch<br />
stärker öffentlich hätte mitgenommen<br />
werden sollen. Andere fühlen sich<br />
ausreichend informiert. Die ausführliche<br />
Veröffentlichung kürzlich im<br />
Amtsblatt sollte nun endgültig viele<br />
Unklarheiten beseitigt haben.<br />
Es wurde nochmal klar verdeutlicht,<br />
dass es eben nicht wie immer wieder<br />
behauptet wurde, um den Bau von 250<br />
Ferienhäusern von der Größe wie am<br />
benachbarten Mühlfeldsee gehen soll,<br />
sondern um deutlich kleinere Lodges.<br />
Und auch die Anzahl ist längst nicht<br />
in Stein gemeißelt. Auch der gesamte<br />
Strandbereich bleibt öffentlich. Genauso<br />
wenig steht bereits fest, was<br />
sonst noch entstehen wird. Darum<br />
wird es nun in naher Zukunft gehen.<br />
Ich würde mich sehr freuen, wenn<br />
sich viele Bürger mit ihren Meinungen<br />
sachlich einbringen würden.<br />
Vielleicht erreichen wir ja sogar die<br />
größte Bürgerbeteiligung bei einem<br />
Löbnitzer Vorhaben der letzten drei<br />
Jahrzehnte.<br />
Das wäre mein Neujahrswunsch für<br />
unsere Gemeinde neben Gesundheit<br />
und Wohlergehen für alle Bürgerinnen<br />
und Bürger!<br />
Heiko Wittig<br />
Kreis- und Gemeinderat<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Geschäftsführer Mike Kühne (l.), Udo Reiss vom ESZ (r.) und die Schüler des ökologisch-ökonomischen<br />
Profils bei der symbolischen Übergabe.<br />
Foto: Kühne Autohäuser
6<br />
AUS DER REGION 17. Januar <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Fermate – Innehalten zum Monatsende<br />
Ein Cello und zwölf Cellisten?<br />
(Bad Düben/Wsp). Neues Jahr, alte<br />
Tradition: Auch <strong>2024</strong> lädt Bad Dübens<br />
Evangelische Kirchengemeinde stets<br />
am letzten Tag im Monat zur beliebten<br />
Kultur-Reihe „Fermate“. Den Start<br />
gibt Christoph Schenker am 31. Januar,<br />
ab 19.30 Uhr, in der Stadtkirche St.<br />
Nikolai mit seinem Programm „1 Cello<br />
– 12 Cellisten!?“ Versprochen wird ein<br />
Kirchenkino<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Nächste<br />
Woche Freitag (26.01.) wird das<br />
Bad Schmiedeberger Gemeindehaus<br />
wieder zum Kirchenkino. Ab 19.30<br />
Uhr wird der deutsche Streifen „Die<br />
Vergesslichkeit der Eichhörnchen“<br />
gezeigt.<br />
Eine junge Frau aus der Ukraine hat<br />
sich nach ihrem Germanistikstudium<br />
aus finanzieller Not auf einen Job<br />
als 24-Stunden-Pflegekraft in einer<br />
Familie eingelassen, in der die erwachsenen<br />
Kinder ein äußerst angespanntes<br />
Verhältnis zum dementen<br />
Kurrende präsentiert Jahresprogramm <strong>2024</strong><br />
Neues Jahr, neue Werke und ein Wunschkonzert<br />
Solisten, Orchester und Kurrende führten unter der Leitung von Kantorin Elisabeth Driesner Bachs Weihnachtsoratorium auf.<br />
Foto: privat<br />
(Bad Düben/Wsp). 2023 endete für<br />
die Bad <strong>Dübener</strong> Kurrende mit Pauken,<br />
Trompeten und einer Prüfung.<br />
Geprüft wurde aber nicht der Chor,<br />
sondern Kantorin Elisabeth Driesner.<br />
Die Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium<br />
am 16. Dezember war<br />
gleichzeitig ihre Abschlussprüfung.<br />
Nach ihrem Kirchenmusikstudium hat<br />
Driesner noch ein berufsbegleitendes<br />
Masterstudium „Chordirigieren“<br />
draufgesetzt. Die Prüfer der Hochschule<br />
für Musik Carl Maria von Weber<br />
Dresden sind inzwischen zu einem<br />
Ergebnis gekommen. Driesner hat<br />
die Prüfung mit 1,3 bestanden. Neben<br />
ihrem Kirchenmusik-Diplom darf die<br />
Kurrende-Kantorin künftig auch den<br />
Titel „Master of Music“ tragen. „Ich<br />
bin sehr stolz auf meine Kurrende und<br />
möchte mich an der Stelle bei allen<br />
bedanken, die mich während des berufsbegleitenden<br />
Studiums unterstützt<br />
Abend mit einem Cello und Liveelektronik,<br />
voller einzigartiger Song- und<br />
Klangerlebnisse – ausschließlich auf<br />
einem Cello gespielt und doch wie<br />
ein ganzes Orchester klingend. Der<br />
Eintritt ist frei, um eine Spende wird<br />
herzlich gebeten.<br />
Christoph Schenker ist als Komponist,<br />
Arrangeur, Cellist und Bassist in den<br />
„Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen“<br />
Patriarchen haben. Sie gerät prompt in<br />
ein wahres Minenfeld vergifteter Verhältnisse,<br />
schafft es mit Sensibilität<br />
aber, eine allmähliche Veränderung<br />
zu bewirken. Eine Tragikomödie, die<br />
mit subversiver Kraft das Reizthema<br />
des deutschen Pflegenotstands und<br />
der Arbeitsbedingungen ausländischer<br />
Pflegekräfte aufgreift, wobei<br />
der Tonfall von bedrückend leise<br />
zu humorvoll skurril changiert und<br />
treffsichere Dialoge und Gesten das<br />
soziale Spannungsfeld eindrücklich<br />
ausloten.<br />
haben“, betont Driesner.<br />
Nach der Prüfung ist vor dem neuen<br />
Konzertjahr. „<strong>2024</strong> wird ein Jahr voller<br />
Überraschungen und neuer Musik“,<br />
verspricht sie. Neu ist unter anderem<br />
„The Holy Spirit Mass“ von Kim André<br />
Arnesen, die am 13. April in Bad<br />
Düben ihre Premiere feiern wird. Das<br />
Werk wurde erstmals 2017 in Washington<br />
D.C. aufgeführt und wird als<br />
inspirierend, einprägsam und reich an<br />
Harmonien beschrieben. Hinzu kommen<br />
Auszüge aus Bachs berühmter<br />
Motette „Jesu, meine Freude“, die die<br />
Kurrende gemeinsam mit Solisten und<br />
Orgel aufführen wird.<br />
Viele Überraschungen verspricht auch<br />
das diesjährige Sommerkonzert. „Das<br />
Leben ist kein Wunschkonzert. Oder?“<br />
lautet der Titel des Programmes und<br />
verrät schon die Idee: ein Wunschkonzert<br />
mit Liedern, die sich Kurrende-Freunde<br />
wünschen dürfen. „Wir<br />
verschiedensten Genres zwischen<br />
Klassik und Jazz unterwegs. So arbeitet<br />
er zum Beispiel mit Anna-Maria<br />
Scholz alias Anna Mateur, dem berühmten<br />
Kabarett „Academixer“ in<br />
Leipzig, den Jazzpianisten Stephan<br />
König und Clemens Christian Poetzsch<br />
oder den Singer-Songwriterinnen June<br />
Cocó und Nadine Maria Schmidt zusammen.<br />
Nach seinem Soloabend „Christoph<br />
Schenker‘s Cellosophy“ ist er nun<br />
mit seinem neuen Programm „1 Cello<br />
– 12 Cellisten?!“ auf Tournee. Die<br />
Performance besteht aus vielen neuen<br />
Stücken seines frisch erschienenen<br />
Albums „Moviestar“ und dem Besten<br />
seines Debütalbums „Cellosophy“.<br />
Klangflächen entstehen, Songstrukturen<br />
bauen sich auf, aber auch Improvisationen<br />
und verschachtelte Rhythmen<br />
erwarten den Zuhörer – dazu braucht<br />
er nur sein Cello, zwei Boxen, viele<br />
Kabel, elektronische Effekte und eine<br />
Loopstation.<br />
Es wird ein Konzertabend, in dem<br />
freuen uns auf viele Wünsche unserer<br />
Konzertbesucherinnen und -besucher.<br />
Melden Sie sich gern auf Instagram,<br />
per E-Mail oder persönlich bei uns.<br />
Gewünscht werden darf bis zum 1.<br />
April“, verrät Driesner. Jeder Wunsch<br />
könne selbstverständlich nicht umgesetzt<br />
werden, finde aber vielleicht einen<br />
Platz in einem der nächsten Konzerte.<br />
Die Advents- und Weihnachtszeit<br />
lädt zum Mitsingen ein: Die neue<br />
„Singt mit“-Reihe der Kurrende gibt<br />
Schenker das klassische Instrument<br />
Cello in seinem Sinne modern definiert:<br />
kein Verharren in klischeehaften<br />
klassischen, jazzigen, rockigen Spieltechniken,<br />
aber doch die zügellose<br />
Verwendung sämtlicher Klischees als<br />
Baukasten für frische Cellomusik aus<br />
dem 21. Jahrhundert.<br />
Christoph Schenker gastiert am 31.<br />
Januar in der Bad <strong>Dübener</strong> Stadtkirche<br />
St. Nikolai.<br />
Foto: privat<br />
das Motto für das diesjährige Advents-<br />
und Weihnachtssingen vor. Mit<br />
Norbert Britze an der Orgel steht das<br />
gemeinsame Musizieren besonders im<br />
Mittelpunkt.<br />
Einen großen Chor, ein großes Orchester<br />
und zwei Johns gibt es zum großen<br />
Weihnachtskonzert. John Rutters<br />
Magnificat erklingt erstmal seit 2015<br />
wieder in Bad Düben und besticht besonders<br />
durch das reichhaltig besetzte<br />
Orchester: Neben Streichern, Holzund<br />
Blechbläsern steht auch eine Harfe<br />
und umfangreiches Schlagwerk im<br />
Mittelpunkt. Ergänzt wird John Rutter<br />
von John Baston. Die beiden teilen sich<br />
den Vornamen und die Herkunft aus<br />
England. Allerdings trennen sie über<br />
200 Jahre, was einen großen musikalischen<br />
Spannungsbogen verspricht. So<br />
erklingt von Baston ein spätbarockes<br />
Konzert für Sopranblockflöte, während<br />
Rutters Magnificat erst wenige<br />
Jahrzehnte aufgeführt wird. Neu ist<br />
auch das Orchester: Erstmals wird die<br />
Kurrende mit dem Netzwerkorchester<br />
unter der Direktion von Ekkehard<br />
Hering musizieren.<br />
WEITERE KONZERT-TERMINE VON KURRENDE UND POSAUNENCHOR<br />
Samstag, 9. März, 19 Uhr | Nikolaikirche Eilenburg (Nikolaiplatz) | Eintritt frei<br />
Abendsingen zum Frauentag mit Lena Ruddies (Eilenburg, Orgel) und Kurrende<br />
Samstag, 13. April <strong>2024</strong>, 19 Uhr | Kirche Heilige Familie Bad Düben (Ritterstr.) | KVV<br />
„Your praise may be our endless song“: Kim André Arnesens „The Holy Spirit<br />
Mass“ & Johann Sebastian Bachs „Jesu, meine Freude“ BWV 227 mit Orgel, Solisten<br />
und Kurrende<br />
Alle Konzert-Termine für <strong>2024</strong> sind ab sofort im neuen Jahresprogramm-Flyer an<br />
vielen Stellen in Bad Düben, auf der Website des Vereins (www.kurrende-baddueben.<br />
de) und auf Instagram (@kurrende.baddueben) zu finden.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
17. Januar <strong>2024</strong> GUT INFORMIERT 7<br />
Herzlichste GEBURTSTAGSGRÜSSE<br />
Der AWO-Ortsverein Bad Düben/Wellaune gratuliert!<br />
Brigitte Schwertner................feiert am 17. Januar ihren 73.<br />
Brigitte Weeber......................feiert am 18. Januar ihren 83.<br />
Erika Lötsch...........................feiert am 18. Januar ihren 80.<br />
Manfred Theuerkauf..............feiert am 19. Januar seinen 83.<br />
Christel Voigt.........................feiert am 26. Januar ihren 88.<br />
Margarete Rau........................feiert am 28. Januar ihren 87.<br />
Ursula Fischer........................feiert am 30. Januar ihren 81.<br />
Die AWO Seniorenbegegnungsstätte lädt ein<br />
Do., 25.01., 14.30 Uhr, Wir laden ein zum „Tanz ins neue Jahr“ mit Alleinunterhalter<br />
Roland Fischer. Für das leibliche Wohl wird gesorgt! Unkostenbeitrag:<br />
15 Euro. Anmeldung bis 22.01. unter Tel.: 034243 / 51308 (Frau Kanemeier).<br />
Jeden Montag, ab 9.30 Uhr heißt es „Sport frei“ mit Physiotherapeutin Ines<br />
Müller. Jeden Mittwoch findet ab 13 Uhr unser Spielnachmittag statt. Zu allen<br />
Veranstaltungen kann der Fahrdienst der AWO in Anspruch genommen werden.<br />
Heide-Aktie mit Sammlerwert<br />
Mit dem Erwerb die Naturparkarbeit<br />
unterstützen<br />
(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp). Eine gute Tat<br />
im neuen Jahr ist der Erwerb einer Heide-Aktie.<br />
Damit engagiert man sich<br />
automatisch für die<br />
Naturparkregion – und<br />
das ohne zusätzliche<br />
Verpflichtungen.<br />
Wer einen wertvollen<br />
Beitrag zum Erhalt<br />
und zur Entwicklung<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
leisten möchte, ist<br />
mit einer Heide-Aktie<br />
gut beraten. Das<br />
Investment fließt direkt<br />
in Artenschutzund<br />
Landschaftspflegeprojekte,<br />
die<br />
die biologische Vielfalt in der<br />
Naturparkregion fördern: von Wiesenpflege<br />
und Baumpflanzungen über die<br />
Entkusselung von Heideflächen bis zur<br />
Entschlammung von Teichen. Außerdem<br />
werden mit den eingenommenen<br />
Geldern Bildungsprojekte für Kinder<br />
und Jugendliche in der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
unterstützt. Dazu zählt beispielsweise<br />
die Durchführung von Projekttagen<br />
zu Themen, wie heimische Tier- und<br />
Pflanzenwelt, Klima, Wasser, Energie<br />
oder Müll.<br />
Heide-Aktien können ab einem Wert<br />
von 50 Euro in unbegrenzter Höhe<br />
erworben werden. Mit jährlich wechselnden<br />
Motiven des Heidemalers<br />
Wolfgang Köppe steigt nicht nur der<br />
ideelle, sondern auch<br />
der Sammlerwert der<br />
Aktie. Aktuell ziert die<br />
„Schladitz-Tanne“ am<br />
Bauerhaus nordöstlich<br />
von Schköna das Wertpapier.<br />
Das neue Motiv<br />
wird zur Aktionärsversammlung<br />
bekannt gegeben.<br />
Dazu lädt der Verein<br />
<strong>Dübener</strong> Heide einmal im<br />
Jahr ein und zieht Bilanz<br />
über die Verwendung der<br />
eingeworbenen Gelder.<br />
Wer sich für eine Heide-<br />
Aktie interessiert, wendet<br />
sich an die Geschäftsstelle des Naturparks<br />
und teilt den gewünschten<br />
Wert mit: entweder telefonisch unter<br />
034243 / 72993 oder schriftlich per<br />
E-Mail an naturparkhaus@naturparkduebener-heide.de.<br />
Anschließend wird<br />
die Aktie personalisiert angefertigt und<br />
zugestellt.<br />
Prof. Dr. med. habil.<br />
Christian Melzer<br />
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Privat- und Gutachten-Praxis<br />
Chirurgisches Zentrum Leipzig-Gohlis<br />
(2 Stunden kostenloses Parken<br />
in der Tiefgarage)<br />
Georg-Schumann-Str. 50, 04155 Leipzig<br />
Tel.: 0176 / 31 66 88 70<br />
Fax: 0341 / 5 50 22 97<br />
E-Mail: cccmelzer@gmx.de<br />
www.privatsprechstunde-melzer.de<br />
Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
Telefon: 116 117<br />
Bereitschaftsdienste der<br />
TIERÄRZTE<br />
19. – 26.01.: TÄGP Völz, Zschepplin,<br />
Alte <strong>Dübener</strong> Straße 16,<br />
Tel.: 03423 / 60 09 25, 0172 / 6 80 37 50;<br />
Dr. Carola Schweitzer, Bad Düben,<br />
Ringstraße 24, Tel.: 034243 / 2 26 11,<br />
0172 / 3 55 10 37<br />
26.01. – 02.02.: Tierarztpraxis Westermeyer<br />
GbR, Doberschütz, Eilenburger<br />
Chaussee 66, Tel.: 034244 / 529090<br />
(nur Großtiere)<br />
DVM Agnes Telligmann,<br />
Eilenburg, Kurt-Bennewitz-Str. 25,<br />
Tel.: 03423 / 70 09 05<br />
Bitte beachten Sie, dass während des tierärztlichen<br />
Bereitschaftsdiensts eine Notdienstgebühr<br />
von 59,50 € und der doppelte (bis hin zum<br />
vierfachen) Gebührensatz erhoben werden.<br />
Notdienste der APOTHEKEN<br />
Markt-Apotheke, Tel.: 527 30<br />
Sonntag, 21.01., 20 – 8 Uhr<br />
Der nächste <strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
erscheint am 31. Januar.<br />
Bestattungswesen<br />
Paul Sonntag e.K.<br />
Tag & Nacht<br />
Tel. 034243 / 2 34 15<br />
Mobil: 0171 / 2 46 50 43<br />
Ritterstraße 13<br />
04849 Bad Düben<br />
HINTERGRUND<br />
Naturparkarbeit kostet Geld. Für bestimmte<br />
Natur- und Umweltprojekte<br />
zum Erhalt des Naturraums <strong>Dübener</strong><br />
Heide gibt es Fördermittel. Doch dafür<br />
sind meist Eigenmittel notwendig,<br />
über die der Verein <strong>Dübener</strong> Heide als<br />
Träger des Naturparks nicht in unendlicher<br />
Höhe verfügt. Deshalb lässt er die<br />
Menschen seit 2008 teilhaben an der<br />
Entwicklung, macht sie zu Heide-Aktionärinnen<br />
und Heide-Aktionären. Weil<br />
die Wertpapiere jedes Jahr ein neues<br />
Motiv haben, erreichen sie im Verlauf<br />
der Jahre auch einen Sammlerwert.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.
8<br />
WAS – WANN – WO 17. Januar <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Krensitzer Flohmärkte<br />
Das Trödel-Jahr startet am Samstag<br />
(Krensitz/Wsp). Das Krensitzer Flohmarkttreiben<br />
startet am 20. Januar<br />
von 10 bis 16 Uhr in der Leipziger<br />
Straße 6, direkt an der B2, ins Schaltjahr<br />
<strong>2024</strong>!<br />
Tag der offenen Oberschule Bad Düben<br />
„Jetzt ist die beste Zeit“<br />
Zuerst wünschen wir allen Flohmarktfans<br />
und denen, die es noch<br />
werden wollen, im Jahr <strong>2024</strong> eine<br />
stabile Gesundheit, dauerhaftes Glück,<br />
Zuversicht und Zufriedenheit, viel<br />
Sonnenschein und wenig Tränen. Auf<br />
ein spannendes Jahr mit vielen Gesprächen,<br />
dauerhaftem Feilschen und<br />
Handeln sowie mit fairen Geschäften<br />
hoffen wir, die Organisatorinnen des<br />
Krensitzer Flohmarkttreibens.<br />
Inhaltlich und organisatorisch ändert<br />
sich in diesem Jahr kaum etwas. Wir<br />
versuchen wieder, am dritten Samstag<br />
des Monats den Trödelmarkt durchzuführen.<br />
Ausfall werden wir nicht<br />
zulassen. Die Angebotspalette wird<br />
reichhaltig und verschiedenartig sein.<br />
Kitsch und Kunst, Antiquitäten und<br />
Trödel sind wieder mit dabei.<br />
Anders ist nur die Anzahl der Stände:<br />
Nicht zehn, sondern zwölf werden aufgebaut<br />
sein. Sollte jemand schon jetzt<br />
einen ganz besonderen Wunsch haben,<br />
kann er/sie anrufen und nachfragen,<br />
ob der Wunsch am Samstag vielleicht<br />
schon erfüllt werden kann. Wir tun alles<br />
Mögliche, um zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach an und fragen Sie nach (Tel.:<br />
034295 / 73792 oder 0152 / 0445833).<br />
Der nächste Flohmarkt ist für den 17.<br />
Februar von 10 bis 16 Uhr geplant.<br />
Elke Fromm<br />
(Bad Düben/Wsp). Dieses Jahr öffnen<br />
wir unsere Türen am 26. Januar<br />
von 16 bis 19 Uhr unter dem Motto:<br />
„Jetzt ist die beste Zeit!“ Denn erst<br />
wenn man die Schulzeit hinter sich<br />
hat, sehnt man sich plötzlich nach ihr<br />
zurück. Und am Tag der offenen Tür<br />
an unserer Oberschule ist es einfach da,<br />
das „Eigentlich-geht-es-uns-gerade-total-gut“-Gefühl.<br />
Denn trotz allem, was<br />
in der Schule schwer scheint: Jetzt ist<br />
die beste Zeit!<br />
Daher möchten wir alle einladen, diese<br />
großartige Gelegenheit für Eltern<br />
und Schüler wahrzunehmen, unsere<br />
Schule kennenzulernen, sich über<br />
unser facettenreiches Bildungsangebot<br />
zu informieren und einen Einblick in<br />
unser abwechslungsreiches Schulleben<br />
zu bekommen.<br />
Unsere Schülerlotsen führen die Gäste<br />
gern durch das Schulgebäude und zeigen<br />
die verschiedenen Fachräume, in<br />
den wir einladen mitzumachen, faszinierende<br />
Highlights zu entdecken und<br />
natürlich Spaß zu haben. So kann man<br />
sich schnell zurechtfinden und bei der<br />
Schulhaus-Rallye Aktivitätsstempel<br />
sammeln.<br />
Es präsentieren sich gelungene Schülerprojekte<br />
oder interessante Informationsstände,<br />
unter anderem zu den<br />
verschiedenen Fachbereichen, dem<br />
Ganztagsangebot, der Berufsberatung,<br />
der Inklusion und Schulsozialarbeit,<br />
dem Projekt „Teach first“ sowie dem<br />
Erasmus-Austausch, um als „Europaschule“<br />
für Vielfalt und gegenseitiges<br />
Verständnis, für Kultur und Wissen,<br />
für internationale Freundschaften und<br />
Zusammenarbeit im Allgemeinen zu<br />
werben.<br />
An diesem Tag gibt es die Möglichkeit,<br />
ungezwungen ins Gespräch<br />
zu kommen, Fragen zu stellen und<br />
Unklarheiten zu beseitigen oder einfach<br />
eine gute Zeit zu haben. In der<br />
Turnhalle kann man sich zum Beispiel<br />
der Herausforderung stellen, einen<br />
aufregenden Parcours zu meistern, in<br />
der Aula überrascht die Schülerband<br />
und Tanzgruppe mit bezaubernden<br />
Shows und auch der Elternrat lädt zu<br />
einer guten Tasse Kaffee und leckeren<br />
Kleinigkeiten ein.<br />
Jetzt ist also die beste Zeit! Die beste<br />
Zeit für einen Besuch unserer Schule,<br />
denn es lohnt sich, vieles zu sehen, zu<br />
erfahren und zu entdecken!<br />
Wir freuen uns auf Sie und euch.<br />
Schulleitung<br />
Preisskat<br />
Beginn: 10 Uhr<br />
gespielt werden 2 Serien<br />
à 40 Spiele<br />
Startgebühr: 10,- Euro<br />
mit Voranmeldung unter 034243 / 34 17 35<br />
Restaurant National<br />
(Dessau/Wsp). Der Theaterbus fährt<br />
am Sonntag, 4. Februar zur Oper<br />
„Tristan und Isolde“ zum Anhaltischen<br />
Theater nach Dessau. Die große<br />
Liebesgeschichte über den jungen<br />
Ritter aus Cornwall, von Wagner nicht<br />
ohne Bezüge auf sein eigenes Leben<br />
verfasst, bildet in dessen eigenem<br />
musikalischen Schaffen einen Wendepunkt,<br />
der in allen folgenden Werken<br />
nachklingt. Die schon im 13. Jahrhundert<br />
durch Gottfried von Straßburg<br />
überlieferte Legende überhöht Wagner<br />
nicht nur zur Hymne an die Nacht.<br />
28.<br />
Januar<br />
H<br />
Hermie EVENTS<br />
Ritterstr. 16 • 04849 Bad Düben<br />
restaurant.national.bad.dueben@gmail.com<br />
www.restaurant-national.de<br />
Anhaltisches Theater Dessau<br />
Mit dem Bus zu „Tristan und Isolde“<br />
Ausführende wie Publikum werden –<br />
vom ersten Erklingen des mystischen<br />
Akkords bis zu Isoldes Liebestod – in<br />
einen Kosmos entführt, dem man sich<br />
kaum entziehen kann.<br />
Die Aufführung beginnt 16 Uhr. Der<br />
Theaterbus fährt 13.10 Uhr in Eilenburg<br />
und 13.40 Uhr in Bad Düben ab.<br />
Weitere Zustiege sind in Schwemsal,<br />
Rösa, Pouch, Mühlbeck, Friedersdorf<br />
und Muldenstein vorgesehen. Kartenbestellungen<br />
nimmt der Besucherring<br />
am Anhaltischen Theater Dessau (Tel.:<br />
0340 / 2511222) gern entgegen.<br />
Arbeitsgruppe für Umwelttoxikologie e. V.<br />
Wasser und Boden untersuchen lassen<br />
(Laußig/Pouch/Wsp). Am Dienstag,<br />
den 30. Januar bietet die Arbeitsgruppe<br />
für Umwelttoxikologie e. V. (AfU) die<br />
Möglichkeit, in der Zeit von von 13.15<br />
bis 14.15 Uhr in Ländlichen Bürgerzentrum<br />
Laußig (Leipziger Straße 23)<br />
und von 15.45 bis 16.45 Uhr in der<br />
Poucher Gemeindeverwaltung (Neuwerk<br />
3) Wasser- und Bodenproben<br />
untersuchen zu lassen.<br />
Gegen einen Unkostenbeitrag kann<br />
das Wasser sofort auf den pH-Wert<br />
und die Nitratkonzentration untersucht<br />
werden. Dazu sollten Sie frisch abgefülltes<br />
Wasser (ca. 1 Liter) in einer<br />
Veranstaltungstipp<br />
Kunststoff-Mineralwasserflasche mitbringen.<br />
Auf Wunsch kann die Probe<br />
auch auf verschiedene Einzelparameter,<br />
beispielsweise Schwermetalle oder<br />
auf Brauchwasser- beziehungsweise<br />
Trinkwasserqualität überprüft werden.<br />
Weiterhin werden auch Bodenproben<br />
für eine Nährstoffbedarfsermittlung<br />
entgegengenommen. Hierzu ist es<br />
notwendig, an mehreren Stellen des<br />
Gartens Boden auszuheben, so dass<br />
insgesamt rund 500 Gramm der Mischprobe<br />
für die Untersuchung zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Ramona Stephan, AfU<br />
Kriminacht<br />
26. Januar in der Dorfkirche Gruna<br />
Was? Kriminacht mit Sylke Tannhäuser und Ethel Scheffler<br />
Wo? in der Dorfkirche Gruna (empfohlen wird, ein Sitzkissen mitzubringen)<br />
Wann? 26. Januar, 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr)<br />
Heimtückische Verbrechen, mysteriöse Orte, clevere Täter und bodenlose Abgründe<br />
erwarten Sie und werden Ihnen wohlige Schauer über den Rücken jagen oder<br />
ein Schmunzeln entlocken. Verbrechen kann auch komisch sein – es ist alles eine<br />
Frage des richtigen Motivs. Und keine Bange, die Autorinnen morden natürlich<br />
nur rein fiktiv.<br />
Für kleine Snacks und Getränke, vor und nach der Veranstaltung sowie in der Pause,<br />
wird gesorgt.<br />
Die Karten können im Vorverkauf für 5 Euro bei Nicole Stecher (Tel.: 0163 /2339279)<br />
oder an der Abendkasse für 6 Euro erworben werden.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Förderverein Gruna e. V.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
17. Januar <strong>2024</strong> GEMISCHTE SEITE 9<br />
Stellenanzeige<br />
Vieles<br />
für Ihr<br />
Tier<br />
Benny‘s Tiershop<br />
Nordring 28 • 04838 Eilenburg • Telefon: 03423 / 60 92 11<br />
Mo – Fr: 10 – 18.30 Uhr • Sa: 9 – 13 Uhr<br />
Pinnbrett<br />
Möchten Sie etwas verkaufen,<br />
vermieten, verschenken oder<br />
suchen Sie etwas?<br />
Suche alles aus Omas Zeiten. Möbel jeder Art (auch unrestauriert), Motorräder<br />
(MZ, AWO), Mopeds (Simson), Kleinmöbel DDR 60er u. 70er<br />
Jahre etc. – Alles anbieten! Tel.: 0172 / 8 72 42 06<br />
Suche Reinigungskraft für Privat in Tornau, 3 Stunden/Woche, 40 €.<br />
Tel.: 034243 / 44 04 23<br />
Stellenanzeige<br />
Diese Anzeige ist<br />
ausschließlich in der<br />
Printausgabe<br />
sichtbar.<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Verlagshaus<br />
„Heide-Druck“<br />
Werbung Druck Design<br />
Drucksachen aller Art<br />
zu günstigen Preisen!<br />
Neuhofstr. 22–23 • 04849 Bad Düben<br />
Telefon: 034243 / 2 46 02<br />
Stellenanzeige<br />
Steuerwissen ist Geld!<br />
Wir setzen unser Wissen und unsere Erfahrungen<br />
zu Ihrem Vorteil ein und erstellen Ihre<br />
Einkommensteuererklärung<br />
bei Einkünften ausschließlich<br />
aus nichtselbstständiger Arbeit,<br />
Renten und Versorgungsbezügen.<br />
Nur im, Rahmen einer Mitgliedschaft.<br />
Beratungsstelle:<br />
Candy Jentzsch<br />
Wellauner Str. 2<br />
04838 Glaucha<br />
Telefon:<br />
034243 / 28 95 44<br />
Wissen, wie man<br />
Steuern spart!<br />
GEGESSEN WIRD IMMER!<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />
ab sofort eine/n<br />
STEUERFACHANGESTELLTE/N (m/w/d)<br />
in Vollzeit oder Teilzeit<br />
für das Bearbeiten von Lohn- und Finanzbuchhaltung,<br />
Steuererklärungen und Jahresabschlüssen.<br />
Es erwartet Sie ein freundliches, engagiertes und<br />
motiviertes Team in einer regional ansässigen und<br />
familiären Steuerkanzlei.<br />
Wir bieten Ihnen flexible Arbeitszeiten und die Option<br />
auf das Arbeiten im Home-Office an.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Post oder E-Mail.<br />
Steuerberater<br />
Thomas Großmann<br />
Friedensstraße 17<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243 52750<br />
Fax: 034243 52751<br />
info@steuer-grossmann.de | steuerberater-grossmann.de<br />
WIR WACHSEN WEITER – WACHSEN SIE MIT UNS! (m/w/d)<br />
• Fleischermeister/Zerlegemeister<br />
• Schichtleiter Produktion<br />
• Mitarbeiter Etiketten- und Versandbüro<br />
• Mitarbeiter Produktion und Verpackung<br />
• Werkstattleitung techn. Produktion<br />
• Assistenz techn. Leitung Infrastruktur<br />
• Elektroniker/Mechatroniker<br />
• Betriebsschlosser/Industriemechaniker<br />
• Disponent<br />
• Groß- u. Außenhandelskaufmann<br />
• Sachbearbeitung Disposition & Versand<br />
• Gabelstaplerfahrer<br />
• Ausbildungskoordinator<br />
• Personalreferent<br />
• Controller/Bilanzbuchhalter<br />
• Kaufm. Mitarbeiter Buchhaltung/Rechnungswesen<br />
Sie finden uns direkt an der B87. Leicht zu erreichen mit<br />
Telefon: 034244 58100<br />
Profitieren Sie von unseren zahlreichen<br />
Personalvergünstigungen und Benefits.<br />
Gräfendorfer® Geflügel- und Tiefkühlfeinkost<br />
Produktions GmbH<br />
Reichsstraße 3 • 04862 Mockrehna<br />
bewerbung-graefendorfer@sprehe.de
10<br />
VOM SPORTGESCHEHEN 17. Januar <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Volleyball-Regionalliga<br />
Nichts zu holen gegen Krostitz – Lebenszeichen gegen Dresden<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Die Regionalliga-Volleyballer<br />
des SV Bad Düben<br />
stecken weiter tief im Abstiegskampf.<br />
Die klare 0:3-Niederlage (19:25,<br />
22:25, 22:25) zum Jahresauftakt im<br />
großen Derby gegen Spitzenteam<br />
Krostitzer SV markierte bereits die<br />
zehnte Pleite im elften Saisonspiel.<br />
Volleyball-Regionalliga Männer<br />
Pl. Mannschaft Sp. Sätze Pkt.<br />
1. USV TU Dresden 12 32:9 30<br />
2. Krostitzer SV 12 33:13 30<br />
3. VC Zschopau 12 32:19 26<br />
4. L.E. Volleys II 11 27:17 22<br />
5. VC Dresden II 12 21:23 18<br />
6. GSVE Delitzsch II 12 21:26 15<br />
7. SV Reudnitz 11 16:24 13<br />
8. 1. VSV Jena 90 II 12 16:26 12<br />
9. SV Bad Düben 12 17:30 8<br />
10. SVC Nordhausen 12 6:34 3<br />
Der DÜBENER WOCHENSPIEGEL präsentiert<br />
TV Blau-Gelb 90<br />
Bad Dübens Turnerinnen blicken auf erfolgreiches Jahr zurück<br />
(Bad Düben/Wsp/bro). Stolz zeigen<br />
Turnerin Emily Janssen ihre Silbermedaille<br />
von den Sächsischen Meisterschaften<br />
und Florentine Heimpold<br />
sowie ihre Schwester Frieda ihre<br />
gewonnenen Pokale vom Turn-Heidecup.<br />
Für das Trio des TV Blau-Gelb<br />
90 Bad Düben war das zurückliegende<br />
Turnjahr ein überaus erfolgreiches.<br />
Achtklässlerin Emily turnte schon<br />
ihr Leben gern zu Hause durch den<br />
Garten. Erst vor drei Jahren fand die<br />
13-Jährige den Weg in den Turnverein.<br />
„Ich bin zu Hause über die<br />
Wiese mit Überschlag und anderen<br />
Elementen gesprungen. Bis meine<br />
Eltern denn meine Talente versucht<br />
haben, irgendwie in eine vernünftige<br />
Bahn zu lenken. So stand ich dann im<br />
Sommer 2021 beim Turnverein in Bad<br />
Düben. Von Anfang an hat es mir dort<br />
gefallen. Seitdem trainiere ich dort<br />
dreimal die Woche“, erzählte Emily.<br />
Vor allem der Balken ist das Lieblingsgerät<br />
des Teenagers. Und gleich<br />
bei ihrer ersten Landesmeisterschaft<br />
stand Emily auf dem Treppchen. „Das<br />
war mein bisher größter Erfolg. Jetzt<br />
versuche ich weiter hart zu trainieren.<br />
Volleyball-Regionalliga<br />
„So schlecht, wie es das Ergebnis vermuten<br />
lässt, hat sich unsere Leistung<br />
nicht angefühlt. Krostitz hatte mit dem<br />
nötigen Selbstbewusstsein einfach das<br />
bessere Händchen in den wichtigen<br />
Situationen“, resümmierte Spielertrainer<br />
Frank Baumgarten, der später<br />
zum wertvollsten <strong>Dübener</strong> Spieler der<br />
Partie (MVP) gewählt wurde.<br />
Dass sich die selbsternannten „Holzbuben“<br />
noch nicht aufgegeben haben,<br />
zeigte das jüngste Heimspiel am vergangenen<br />
Samstagabend. Gegen den<br />
VC Dresden II feierten die Kurstädter<br />
mit einem deutlichen 3:0-Erfolg den<br />
zweiten Saisonsieg und überzeugten<br />
dabei auf ganzer Linie.<br />
Weiter geht es bereits am kommenden<br />
Sonntag (21.01.) mit einem Auswärtsspiel<br />
beim direkten Konkurrenten 1.<br />
VSV Jena 90 II, gefolgt vom nächsten<br />
SV BAD DÜBEN – USV TU Dresden<br />
Sonntag, 28. Januar • 14 Uhr • Sporthalle Bundespolizei<br />
Vielleicht stehe ich dann irgendwann<br />
ganz oben. Und überhaupt ist das<br />
Vereinsleben bei uns sehr spannend.<br />
Wir sind viel unterwegs und erleben<br />
jede Menge“, berichtete die Schülerin.<br />
Auch Florentine und ihre kleine<br />
Schwester Frieda sind beim TV90<br />
angekommen. Die elfjährige Florentine<br />
turnt schon seit vier und ihre<br />
Schwester Frieda seit einem Jahr. „Ich<br />
liebe das Turnen. Hier habe ich meine<br />
Heimmatch am darauffolgenden Sonntag<br />
(28.01.) gegen Spitzenreiter USV<br />
Leichtathletik im SV Bad Düben<br />
Erfolgreicher Start ins neue Jahr<br />
Freundinnen und wir machen viel.<br />
Vor allem die Sommercamps und das<br />
Trainingslager im Winter liebe ich.<br />
Für das neue Jahr möchte ich mich<br />
für die Landesmeisterschaften qualifizieren.<br />
Das Schönste wäre dann, dort<br />
eine Medaille zu gewinnen“, erzählte<br />
Florentine.<br />
Und auch sonst waren die Blau-Gelben<br />
ziemlich erfolgreich unterwegs.<br />
Zu Buche stehen 41 Gold-, 32 Silber-<br />
Florentine und Frieda Heimpold sowie Emily Janssen erlebten ihr bisher erfolgreichstes<br />
Turnjahr.<br />
Foto: (Wsp) Brost<br />
TU Dresden. Anpfiff ist 14 Uhr in der<br />
Sporthalle der Bundespolizei.<br />
Die U8- und U10-Teams des SV Bad Düben konnten in Taucha zufrieden mit ihrer<br />
Ausbeute sein.<br />
Foto: privat<br />
(Taucha/Wsp). 15 kleine Sportler<br />
aus den Abteilungen Breitensport<br />
und Leichtathletik im SV Bad Düben<br />
haben nicht nur das letzte Jahr beim<br />
Silvesterlauf sportlich ausklingen lassen,<br />
sondern gleich das neue Jahr mit<br />
sportlichen Vorsätzen gestartet.<br />
So ging es am 16. Januar in die Mehrzweckhalle<br />
nach Taucha. Spannung<br />
pur in jeder Disziplin. Von Hochweitsprung<br />
bis Medizinballstoßen,<br />
Hindernis-Sprint-Pendelstaffel bis zur<br />
Biathlon-Staffel – es war spannend<br />
bis zur Siegerehrung. Der sportliche<br />
Ehrgeiz und der Teamgedanke für die<br />
Mannschaftswertung war das A und O<br />
für alle drei Mannschaften der Altersklasse<br />
U8 und den sieben in der U10.<br />
Die 15 Nachwuchssportler des SV Bad<br />
Düben bewiesen ihre sportliche Power,<br />
welche sich auch ausgezahlt hat: Die<br />
U8-Mannschaft jubelte am Ende über<br />
die Goldmedaille und die Athleten<br />
der U10 konnten sich über Bronze<br />
freuen – ein beeindruckendes Ergebnis<br />
zum Jahresanfang der Sportler des<br />
Breitensports und der Leichtathletik.<br />
Besonders hervorzuheben sind die<br />
Sprungleistungen im Hochweitsprung<br />
(Frontal über die Querlatte) von Friederike<br />
Dörr (U10) mit 90 und Emilia<br />
Schreiber (U8) mit 85 Zentimetern.<br />
Sarah Felzer<br />
und 17 Bronzemedaillen bei Wettkämpfen<br />
im In- und Ausland. Als einen<br />
Erfolg verzeichneten die Trainer<br />
auch die neun Qualifikationsplätze<br />
für die Sächsischen Einzelmeisterschaften.<br />
„Die Mädels haben sich alle<br />
weiterentwickelt und können mittlerweile<br />
mit den besten Turnerinnen im<br />
Land mithalten. Daran wollen wir<br />
auch im neuen Jahr anknüpfen“, sagte<br />
Kampfrichterchefin Anke Heinicke.<br />
Neben den zahlreichen Wettkämpfen<br />
bestimmte auch ein attraktives Vereinsleben<br />
das Jahr. So gab es nicht<br />
nur Auftritte beim Stadtfest und in<br />
der Weihnachtsshow, sondern auch<br />
Feriencamps im Winter und im<br />
Sommer. Für <strong>2024</strong> stehen zahlreiche<br />
Höhepunkte an. Und einer ist gleich<br />
Anfang des Jahres. Denn da packen 20<br />
Turnerinnen und Trainer ihre Koffer<br />
für ein Trainingscamp in Portugal.<br />
Ins neue Wettkampfjahr startet die<br />
obere Leistungsklasse zudem am<br />
letzten Januar-Wochenende beim<br />
Meißner Hallenturnfest und der jüngere<br />
Nachwuchs beim Internationalen<br />
Karlovy Vary-Cup Anfang März in<br />
Tschechien.
Auch im Internet unter:<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
<strong>Dübener</strong><br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
AMTSBLATT<br />
der Stadt Bad Düben<br />
Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
Amtliche Mitteilungen<br />
17. Januar <strong>2024</strong><br />
Tagesordnung zur Sitzung des<br />
Verwaltungsausschusses am 23. Januar <strong>2024</strong><br />
Los 1 (Fahrgestell und Aufbau)<br />
Los 2 (Beladung)<br />
Brandschutztechnik Görlitz GmbH (BTG)<br />
BTL Brandschutz Technik GmbH Leipzig<br />
Beginn:<br />
Ort:<br />
18.30 Uhr<br />
Ratssaal des Rathauses, Markt 11, 04849 Bad Düben<br />
öffentlicher Teil<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Beschlussfassung der Tagesordnung<br />
3. Bestätigung der Niederschrift<br />
4. Beratung und Beschlussfassung zur Bestätigung des 2. Nachtragsangebotes<br />
für Planungsleistungen im Rahmen des Vorhabens „Erschließungsstraße für<br />
das Gewerbegebiet an der Schmiedeberger Straße Bad Düben“<br />
5. Informationen und Sonstiges<br />
sowie ein nichtöffentlicher Teil<br />
Beginn:<br />
Ort:<br />
Tagesordnung zur Sitzung des Stadtrates<br />
am 1. Februar <strong>2024</strong><br />
19.00 Uhr<br />
Rathaus, Ratssaal 04849 Bad Düben<br />
öffentlicher Teil<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Beschlussfassung zur Tagesordnung<br />
3. Bestätigung der Niederschrift<br />
4. Bürgeranfragen<br />
5. Bericht zur Museumsarbeit im Landschaftsmuseum der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Burg Düben<br />
6. Beratung und Beschlussfassung zu einer überplanmäßigen Auszahlung<br />
zur Beschaffung des TSF-W für die Feuerwehr Bad Düben (Stadtteilwehr<br />
Schnaditz)<br />
7. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe der Garten- und Landschaftsbauarbeiten<br />
für das Projekt „Grüne Stadt und Biodiversität“<br />
8. Informationen und Sonstiges<br />
Beschlussübersicht<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben hat am 14. Dezember 2023 folgende Beschlüsse<br />
gefasst:<br />
Beschluss-Nr. 7-48-1124<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben stellt das Jahresergebnis für das Geschäftsjahr<br />
2022 der Wohnungsbaugesellschaft Bad Düben mbH fest.<br />
1. Feststellung Jahresabschluss<br />
Feststellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes für das Geschäftsjahr<br />
2022<br />
2. Ergebnisverwendung<br />
Der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2022 von 269.610,77 Euro soll<br />
auf neue Rechnung vorgetragen werden.<br />
3. Entlastung Aufsichtsrat<br />
Dem Aufsichtsrat wird gemäß Gesellschaftsvertrag § 13 Ziffer 5 für das<br />
Geschäftsjahr 2022 Entlastung erteilt.<br />
4. Entlastung der Geschäftsführung<br />
Die Geschäftsführerin wird gemäß Gesellschaftsvertrag § 13 Ziffer 5 für das<br />
Geschäftsjahr 2022 Entlastung erteilt.<br />
Beschluss-Nr. 7-48-1125<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt die Vergabe der Beschaffung<br />
„TSF-W für die Feuerwehr der Stadt Bad Düben“ an die Firmen:<br />
Beschluss-Nr. 7-48-1126<br />
1. Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt die Satzung über die Veränderungssperre<br />
für den Geltungsbereich des in Aufstellung befindlichen<br />
Bebauungsplanes „Wohnbaufläche Waldstraße, Süd“ (2. Verlängerung).<br />
2. Die Bürgermeisterin wird beauftragt, die Satzung gemäß § 4 Absatz 3 Satz<br />
1 SächsGemO auszufertigen und öffentlich bekannt zu machen.<br />
Beschluss-Nr. 7-48-1127<br />
1. Der Stadtrat der Stadt Bad Düben billigt den in der Anlage zum Beschluss<br />
beigefügten Entwurf der 3. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt<br />
Bad Düben in der Fassung vom 2. November 2023 samt Begründung mit<br />
Umweltbericht und bestimmt diese gemäß § 3 Absatz 2 BauGB zur förmlichen<br />
Auslegung. Gemäß § 4 Absatz 2 BauGB sind die Stellungnahmen der Behörden<br />
und sonstigen Träger öffentlicher Belange, deren Aufgabenbereich durch<br />
die Planung berührt werden kann, einzuholen. Die benachbarten Gemeinden<br />
sind gemäß § 2 Absatz 2 BauGB zu beteiligen.<br />
2. Die Verwaltung wird beauftragt, den Offenlegungszeitraum zu bestimmen,<br />
diesen rechtzeitig ortsüblich bekanntzumachen, in das Internet einzustellen<br />
und über das zentrale Internetportal des Landes zugänglich zu machen. Die<br />
Verwaltung hat die Behörden und Träger öffentlicher Belange sowie die<br />
benachbarten Gemeinden um die Abgabe einer Stellungnahme zu bitten.<br />
Beschluss-Nr. 7-48-1128<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt zum Abschluss der Vorplanungsphase<br />
für die Neugestaltung der Zufahrtsstraße mit Parkplatz am Schulcampus<br />
I die Variante 1 mit Pflastersteinen (kein Asphalt).<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, für die vom Stadtrat ausgewählte Variante, die<br />
Entwurfsplanung und die weiteren Planungsleistungen fortzuführen.<br />
Beschluss-Nr. 7-48-1129<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt gemäß § 34 BauGB (Bauvorhaben<br />
innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile, unbeplanter Innenbereich)<br />
das gemeindliche Einvernehmen zum Bauvorhaben: Errichtung eines Tierschutzunterstandes,<br />
Flur 5, Flurstück 450/38, Durchwehnaer Straße 61 in Bad<br />
Düben zu erteilen<br />
Beschluss-Nr. 7-48-1130<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt die Annahme folgender Spenden:<br />
• Sterne für den Weihnachtsbaum von Daniela Noack<br />
100,00 E<br />
• Zuschuss Energiekosten Stern im Rathausturm von Vera Brocke 100,00 E<br />
Sanierung der Bergschiffmühle<br />
• Susan Geist<br />
580,00 E<br />
• Lutz Gruhle<br />
30,00 E<br />
• Ronald und Maja Schilha<br />
100,00 E<br />
• Werner und Gisela Kuballa<br />
50,00 E<br />
Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses und<br />
Korrektur der Beteiligung der Öffentlichkeit<br />
gemäß § 3 Absatz 2 BauGB<br />
zur 3. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
der Stadt Bad Düben<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben hat in seiner öffentlichen Sitzung am 6. April<br />
2023 den Aufstellungsbeschluss zur 3. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
(FNP) im Zusammenhang mit dem Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes<br />
„Wohnbaufläche Waldstraße, Süd“ beschlossen, welcher hiermit bekannt<br />
gemacht wird.<br />
Im Stadtrat vom 14. Dezember 2023 wurde der Entwurf zur 3. Änderung des
Seite 2 AMTSBLATT<br />
17. Januar <strong>2024</strong><br />
Flächennutzungsplanes in der Fassung vom 2. November 2023 gebilligt und zur<br />
öffentlichen Auslegung bestimmt.<br />
Die 3. Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP) der Stadt Bad Düben für<br />
den Bereich des Bebauungsplanes „Wohnbaufläche Waldstraße, Süd“ soll als<br />
Teilfortschreibung für einen kleinen Planausschnitt des betroffenen Gemeindegebietes<br />
durchgeführt werden.<br />
Des Weiteren soll für den Bereich des Bebauungsplanes „Wohnbauflächen<br />
zwischen Mühlläufer und Waldstraße“ die Darstellung im Flächennutzungsplan<br />
berichtigt werden.<br />
Die Lage des Bereichs der 3. Änderung ist in dem Übersichtsplan der beigefügten<br />
Abbildung durch eine rote Umrandung für den Änderungsbereich und durch eine<br />
blaue Umrandung für den Berichtigungsbereich dargestellt.<br />
Gemäß den Vorgaben des § 8 Absatz 3 BauGB wird gleichzeitig mit der Aufstellung<br />
des Bebauungsplanes „Wohnbaufläche Waldstraße, Süd“ die 3. Änderung<br />
des FNP der Stadt Bad Düben durchgeführt (Parallelverfahren).<br />
Auf der Grundlage des § 3 Absatz 1 Nr. 2 BauGB will die Stadt von der frühzeitigen<br />
Beteiligung der Öffentlichkeit absehen, da die Unterrichtung und<br />
Erörterung des Anlasses der 3. Flächennutzungsplanänderung bereits mit der<br />
Auslegung des Bebauungsplanes „Wohnbaufläche Waldstraße, Süd“ erfolgt ist.<br />
Die 3. Änderung des FNP erfolgt mit einem Umweltbericht nach § 2a BauGB.<br />
Der Entwurf zur 3. Änderung des Flächennutzungsplanes in der Fassung vom 2.<br />
November 2023 mit Planzeichnung (Deckblatt), Begründung und Umweltbericht<br />
sowie die vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen zum Vorentwurf vom<br />
10. Dezember 2021 und zum Entwurf des B-Planes „Wohnbaufläche Waldstraße,<br />
Süd“ vom 9. September 2022 liegen in der Zeit<br />
vom 24. Januar bis 26. Februar <strong>2024</strong><br />
für die Öffentlichkeit im Rathaus der Stadt Bad Düben, Markt 11, 04849 Bad<br />
Düben zu folgenden Zeiten öffentlich aus:<br />
Montag: 9.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Dienstag: 9.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch: geschlossen<br />
Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr<br />
Freitag: 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Der Inhalt der ortsüblichen Bekanntmachung und die kompletten Planunterlagen<br />
sind zusätzlich auf der Internetseite www.bad-dueben.de/rathaus/stadtentwicklung<br />
unter der Rubrik Auslegungen sowie auf der Internetseite des Landesportals<br />
des Freistaates Sachsen unter https://buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/bplan/<br />
startseite zur Einsichtnahme eingestellt.<br />
Während der Auslegungsfrist wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung<br />
gegeben und es können von jedermann Stellungnahmen zum Entwurf und der Begründung<br />
schriftlich oder während der zuvor genannten Zeiten zur Niederschrift<br />
abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei<br />
der Beschlussfassung gemäß § 4a Absatz 6 BauGB unberücksichtigt bleiben.<br />
Es sind folgende umweltbezogene Informationen auf der Grundlage des Umweltberichtes<br />
und der im Rahmen der Beteiligung der Behörden nach § 3 Absätze<br />
1 und 2 BauGB zum Vorentwurf vom 10. Dezember 2021 und zum Entwurf<br />
des B-Planes “Wohnbaufläche Waldstraße, Süd“ vom 9. September 2022 eingegangenen<br />
Stellungnahmen verfügbar:<br />
Stellungnahmen:<br />
• Landratsamt Nordsachsen vom 21. Februar 2022 und 30. November 2022<br />
• Landesdirektion Sachsen vom 25. Februar 2022 und 15. November 2022<br />
• Regionales Planungsverband Leipzig-Westsachsen vom 15. Februar 2022 und<br />
28. November 2022<br />
• Landesamt für Straßenbau und Verkehr vom 1. Februar 2022 und 23. November<br />
2022<br />
• Landesamt für Archäologie Sachsen vom 18. Januar 2022 und 2. November<br />
2022<br />
• Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie vom 24. Februar 2022<br />
und 29. November 2022<br />
• Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide vom 22. Februar 2022<br />
• BUND vom 3. Februar 2022<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
Mensch, Kultur und Sachgüter<br />
Umweltbezogene Auswirkungen des Vorhabens auf die Entwicklung der Bevölkerung<br />
insgesamt und im Bereich der Stadt Bad Düben sind nicht zu besorgen.<br />
Das Wohngebiet wird zum Teil auf Waldflächen ausgewiesen. Diese Flächen<br />
fallen im Zuge der Planungsumsetzung aus der forstwirtschaftlichen Nutzung.<br />
Die bestehende Bausubstanz der angrenzenden Siedlungsflächen wird durch<br />
die Ausweisung nicht beeinträchtigt. Der Geltungsbereich ist archäologisches<br />
Relevanzgebiet. Archäologische Fundstätten sind nicht bekannt.<br />
Immissionsschutz<br />
Die Wohngrundstücke ergänzen die bestehende Waldsiedlung. Erhebliche<br />
Emissionen aus dem Geltungsbereich heraus, welche die angrenzenden Nutzungen<br />
beeinträchtigen könnten, sind zu besorgen. Erhebliche Immissionen in<br />
den Geltungsbereich hinein sind aufgrund der Entfernung zu Emissionskorridoren<br />
durch Lärm zu erwarten. Hier wurde entsprechend den Hinweisen der<br />
SG Immissionsschutz ein Schallgutachten im Rahmen des B-Planes erarbeitet.<br />
Stellungnahme des Landratsamtes Nordsachsen, SG Immissionsschutz:<br />
• Hinweis auf zu erwartende Lärmeinwirkungen in den Geltungsbereich hinein<br />
• Hinweis auf Lärmauswirkungen aufgrund der bestehenden Nutzung aus dem<br />
Geltungsbereich in die bestehende Wohnbebauung<br />
Bodenschutz<br />
Verlust von Bodenfunktionen durch Versiegelung von 688 m² Boden aufgrund<br />
des festgesetzten Maßes der baulichen Nutzung. Es sind jedoch keine natürlichen<br />
Böden oder Böden mit schützenswerter Funktionsausprägung betroffen.<br />
Gleichartiger Ausgleich ist im Zuge der Planung nicht möglich. Die Bodenfunktionen<br />
werden gleichwertig durch Aufforstungen (Waldersatz) auf einer<br />
Zuordnungsfläche ausgeglichen.<br />
Stellungnahme des Landratsamtes Nordsachsen, SG Bodenschutz:<br />
• Keine Bedenken gegenüber der Planung<br />
Grund- und Oberflächenwasser<br />
Keine direkte Betroffenheit von Grund- und Oberflächenwasser. Ausgleich der<br />
verringerten Grundwasserneubildung durch Entsiegelungsmaßnahmen (siehe<br />
Bodenschutz).<br />
Versickerung des Niederschlagswassers, Ableitung des Schmutzwassers in<br />
vorhandene Kanalisation. Keine Betroffenheit von Trinkwasserschutzgebieten.<br />
Stellungnahme des Landratsamtes Nordsachsen, SG Wasserrecht:<br />
• Abwasserentsorgung über Anschluss an Kanalisation<br />
• Verbleib des Niederschlagswassers auf den Grundstücken<br />
Pflanzen, Tiere, Naturschutz<br />
Verlust von Saumflächen (Straßenrand) und Wald (Kiefernforst) gegenüber dem<br />
Bestand durch bauliche Nutzung. Keine erhebliche Beeinträchtigung besonders<br />
oder streng geschützter Tierarten zu erwarten.<br />
Feststellung mehrerer Eingriffstatbestände.<br />
Nach Bilanzierung Ausgleich durch Anlage einer Waldersatzfläche außerhalb<br />
des Geltungsbereiches (Zuordnungsfläche). Aufgrund der notwendigen Fläche<br />
für den Waldersatz ergibt sich für das Schutzgut Lebensräume eine erhebliche<br />
Überkompensation.<br />
Stellungnahme des Landratsamtes Nordsachsen, SG Naturschutz:<br />
• Keine Anrechnung der Überkompensation bei den Biotopwertpunkten für<br />
andere Eingriffe möglich<br />
• Forderung nach Umweltbericht<br />
• Schutz der Tierwelt vor Lichtemission bei Außenbeleuchtung<br />
Klima / Klimaschutz<br />
Auswirkungen auf das Klima sind nicht zu besorgen.<br />
Die Nutzung von erneuerbarer Energie durch Solarthermie, Photovoltaik oder<br />
Geothermie ist nicht ausgeschlossen. Festsetzungen für eine Solarmindestfläche<br />
werden ausgewiesen.<br />
Stellungnahme des Landratsamtes Nordsachsen:<br />
• Keine Stellungnahme<br />
Forst / Waldersatz<br />
Verlust von 3.436 m² Waldflächen (Kiefernforst) gegenüber dem Bestand durch<br />
die bauliche Nutzung. Es sind vier Waldfunktionen betroffen, so dass sich ein<br />
Waldersatz mit dem Faktor 1,8 gegenüber dem Bestand ergibt.<br />
Ausgleich durch Anlage einer Waldersatzfläche außerhalb des Geltungsbereiches<br />
(Zuordnungsfläche). Ersatz für 3.436 m² Wald durch Neuanlage von<br />
6.185 m² Wald.<br />
Hinweis zu Türchen 7<br />
Stellungnahme des Landratsamtes Nordsachsen, SG Forst<br />
• Kompensationserfordernis für vier Waldfunktionen
17. Januar <strong>2024</strong><br />
• Antrag auf Waldumwandlung notwendig<br />
• Beachtung der Boden- und Standortverhältnisse bei Artenwahl<br />
Bad Düben, den 11. Januar <strong>2024</strong><br />
AMTSBLATT Seite 3<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen die Festsetzung der Grundsteuer kann innerhalb eines Monats nach<br />
Veröffentlichung dieser Bekanntmachung Widerspruch eingelegt werden. Der<br />
Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Bad<br />
Düben, Markt 11, 04849 Bad Düben einzulegen.<br />
Astrid Münster<br />
Bürgermeisterin<br />
Ankündigung von Vermessungsarbeiten am<br />
amtlichen Raumbezugsfestpunktfeld<br />
des Freistaates Sachsen<br />
Das Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN) bearbeitet auf dem<br />
Gebiet des Freistaates Sachsen das amtliche Raumbezugsfestpunktfeld (ehemals<br />
Trigonometrisches Festpunktfeld). Bei den Raumbezugsfestpunkten (RBP)<br />
handelt es sich um vermarkte, gesicherte und örtlich eingemessene Vermessungspunkte<br />
mit präzise bestimmten Koordinaten und Höhen.<br />
Um das Festpunktfeld zu erneuern und zu aktualisieren, führt das GeoSN in der<br />
Zeit von Januar bis August <strong>2024</strong> in Ihrer Stadt Überprüfungen von RBP durch.<br />
In Abhängigkeit vom Zustand der RBP werden unter anderem folgende Arbeiten<br />
ausgeführt:<br />
• Aufgrabungen und Kontrollmessungen an RBP-Standorten,<br />
• Einbringung von Sicherungsmarken in der unmittelbaren Umgebung von RBP,<br />
• Entfernung von Ästen und Wildwuchs im Umfeld von RBP,<br />
• Erneuerung des rot-weißen Farbanstriches bei Schutzsäulen,<br />
• Entfernung von nicht mehr benötigten Schutzsäulen,<br />
• Aufstellung neuer Schutzsäulen.<br />
Übersichtsplan mit Änderungsbereich zum Bebauungsplan „Wohnbaufläche<br />
Waldstraße, Süd“ und Bereich der Berichtigung zum Bebauungsplan „Wohnbauflächen<br />
zwischen Mühlläufer und Waldstraße“<br />
Öffentliche Bekanntmachung über die Festsetzung<br />
der Grundsteuer für das Kalenderjahr <strong>2024</strong><br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben hat in seiner Sitzung vom 16. Dezember 2010<br />
die Hebesätze für die Grundsteuer A und B festgesetzt. Diese gelten für das<br />
Kalenderjahr <strong>2024</strong> weiter fort und betragen:<br />
• 300 v. H. für Grundsteuer A<br />
• 450 v. H. für Grundsteuer B<br />
Aufgrund der Vorschriften aus § 27 Absatz 3 des Grundsteuergesetzes vom 7.<br />
August 1973 (BGBI. I S. 965) das zuletzt durch Artikel 21 des Gesetzes vom<br />
16. Dezember 2022 (BGBI. I S. 2294) geändert worden ist, in Verbindung mit<br />
§ 7 Absatz 4 des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes (SächsKAG) in der<br />
Fassung der Bekanntmachung vom 9. März 2018 (SächsGVBl. S. 116), das<br />
durch den Artikel 2 Absatz 17 des Gesetzes vom 5. April 2019 (SächsGVBl. S.<br />
245) geändert wurde, macht die Stadt Bad Düben Folgendes bekannt:<br />
Für diejenigen Schuldner der Grundsteuer, die im Kalenderjahr <strong>2024</strong> die gleiche<br />
Grundsteuer A und B wie im Kalenderjahr 2023 zu entrichten haben und insoweit<br />
bis zum heutigen Tage keinen anderslautenden Bescheid erhalten haben,<br />
wird die Grundsteuer hiermit durch öffentliche Bekanntmachung festgesetzt.<br />
Für die Steuerschuldner treten mit dem Tage der öffentlichen Bekanntmachung<br />
die gleichen Rechtswirkungen ein, wie wenn ihnen an diesem Tage ein schriftlicher<br />
Steuerbescheid zugegangen wäre.<br />
Ein neuer Grundsteuerbescheid wird nur erteilt, wenn Änderungen in den<br />
Besteue-rungsgrundlagen, bei den Fälligkeitsterminen, bei der Zahlungsweise<br />
oder bei den Eigentumsverhältnissen eintreten.<br />
Bitte beachten Sie die Grundsteuer ist wie folgt zu begleichen:<br />
• Quartalszahler zum 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November<br />
• Jahreszahler zum 1. Juli<br />
Bad Düben, den 11. Januar <strong>2024</strong><br />
Münster<br />
Bürgermeisterin<br />
Rechtsgrundlage für diese Arbeiten ist das Gesetz über das amtliche Vermessungswesen<br />
und das Liegenschaftskataster im Freistaat Sachsen (Sächsisches<br />
Vermessungs- und Katastergesetz – SächsVermKatG) vom 29. Januar 2008<br />
(SächsGVBl. S. 138, 148), zuletzt geändert durch Verordnung vom 12. April<br />
2021 (SächsGVBl. S. 517).<br />
Die amtlichen Vermessungsarbeiten werden von Mitarbeitern des GeoSN ausgeführt,<br />
die im Besitz eines Dienstausweises sind. Gemäß § 5 SächsVermKatG<br />
sind sie befugt, Flurstücke und bauliche Anlagen zu betreten und zu befahren<br />
sowie die erforderlichen Arbeiten vorzunehmen.<br />
Entsprechend § 6 SächsVermKatG haben Eigentümer und Besitzer von Grundstücken<br />
oder Gebäuden Vermessungsmarken auf ihren Grundstücken oder an<br />
ihren baulichen Anlagen ohne Entschädigung zu dulden und Handlungen, die<br />
deren Erkennbarkeit und Verwendbarkeit beeinträchtigen können, zu unterlassen.<br />
Dresden, den 18. Dezember 2023<br />
Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN)<br />
Termine Bürgerbüro Samstag <strong>2024</strong><br />
Wann: 27. Januar; 24. Februar; 23. März; 27. April; 25. Mai; 29. Juni; 27. Juli;<br />
24. August; 28. September; 26. Oktober; 30. November<br />
jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Wo: Rathaus Bad Düben, Markt 11<br />
Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass es zwingend notwendig ist,<br />
vorher einen Termin zu vereinbaren. Nutzen Sie bitte auch unser Online-<br />
Buchungssystem www.terminland.de/bad-dueben/<br />
Ohne vorherige Terminvereinbarung ist das Vorsprechen leider nicht möglich.<br />
Schießwarnung für den<br />
Standortübungsplatz Delitzsch –<br />
Teil „Tiglitzer Forst“ in Bad Düben<br />
24. Januar | 31. Januar<br />
von 7.00 bis 17.00 Uhr auf der Waldkampfbahn<br />
Auf die gesetzten Warnzeichen (Absperrschranken, rote Warnflaggen) ist zu<br />
achten, dem eingeteilten Sicherheitspersonal ist Folge zu leisten.
Seite 4 AMTSBLATT<br />
17. Januar <strong>2024</strong><br />
Geplante Ländliche Neuordnung „Sprödaer Wald“<br />
Stadt:<br />
Gemeinde:<br />
Landkreis:<br />
Delitzsch und<br />
Schönwölkau<br />
Nordsachsen<br />
Einladung zur Aufklärungsversammlung<br />
Das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung (ALN) hält am<br />
Dienstag, den 5. März <strong>2024</strong>, um 18.00 Uhr im Bürgerhaus Selben (OT Selben,<br />
Zum Amt 6, 04509 Delitzsch)<br />
eine Aufklärungsversammlung über die Durchführung eines Verfahrens der<br />
Ländlichen Neuordnung nach dem Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) in folgenden<br />
Gemarkungen ab:<br />
Gemarkung Beteiligung Beschreibung<br />
Beerendorf, Flur 4 teilweise die Flurstücke des Sprödaer Waldes<br />
Beerendorf, Flur 5 vollständig alle Flurstücke<br />
Spröda, Flur 1 teilweise die Flurstücke der Bachaue nördlich der<br />
Waldfläche bis zum ehemaligen Weg<br />
Spröda, Flur 2 teilweise die Flurstücke südlich des Verbindungsweges<br />
Wannewitz – Spröda (Wannewitzer<br />
Weg)<br />
Brinnis, Flur 6 teilweise die Flurstücke der Landwirtschaftsfläche<br />
südlich und westlich des Verbindungsweges<br />
Wannewitz – Spröda (Wannewitzer<br />
Weg) und westlich von Wannewitz<br />
und der Kreisstraße K 7443<br />
Brinnis, Flur 4 teilweise die Flurstücke der Landwirtschaftsfläche<br />
westlich der Kreisstraße K 7443<br />
Brinnis, Flur 3 teilweise die Flurstücke der Landwirtschaftsfläche<br />
des Schlages nördlich der Kreisstraße<br />
K 7443 sowie nördlich von Brinnis die<br />
Flurstücke der Waldflächen (Gartenstücke,<br />
Triftholz) und daran angrenzende<br />
Flurstücke<br />
Brinnis, Flur 2 teilweise Landwirtschaftsflächen die südlich an<br />
den Sprödaer Wald angrenzen<br />
Brinnis, Flur 1 teilweise Landwirtschaftsflächen der Bachaue des<br />
Sprödaer Bachs<br />
Stellenausschreibung<br />
Werkstudent*in Sales/Tourismus &<br />
Kommunikation- und Medien (m/w/d)<br />
Du bist auf der Suche nach einem flexiblen Nebenjob, bei dem du Deine<br />
Leidenschaft für unsere Stadt Bad Düben und die Region <strong>Dübener</strong> Heide mit<br />
anderen teilen kannst?<br />
Hier bist Du richtig!<br />
Für die Touristinformation der Stadt Bad Düben suchen wir ab sofort einen<br />
Werkstudenten (m/w/d) für 15 bis maximal 20 Stunden pro Woche, welcher<br />
uns bei folgenden Aufgaben unterstützt:<br />
• Persönliche Gästeberatung mit „Bock auf Bad Düben“-Feeling<br />
• Operative Mitarbeit im Tagesgeschäft, bei der Du Dich als kreativer Teamplayer<br />
zeigen kannst<br />
• Planung und ggf. Unterstützung bei touristischen Messen<br />
• Unterstützung bei der Kommunikationsplanung und Social Media Betreuung<br />
Was wir von Dir erwarten:<br />
• Du hast ein freundliches und sympathisches Auftreten sowie Freude und<br />
Begeisterung im Umgang mit Menschen,<br />
• Du verfügst über eine ausgeprägte Kommunikationsstärke sowie einiges<br />
Organisationstalent,<br />
• Du sprichst fließend Deutsch und ein wenig Englisch reicht,<br />
• Es wäre cool, wenn Du einen Führerschein der Klasse B (Pkw) und Fahrerfahrung<br />
hast,<br />
• Du bist immatrikulierter Student (m/w/d) mit Schwerpunkt Tourismusmanagement,<br />
Kommunikation/Medien oder einem ähnlichen Fachgebiet<br />
Was wir bieten:<br />
• Ein freundliches Team mit Spaß an der Arbeit<br />
• Flexible Einsatzzeiten<br />
• Attraktive Bezahlung<br />
• Die Möglichkeit, Deine Erfahrungen einzubringen und Praxiserfahrungen am<br />
Counter sowie backoffice in einer Touristinformation (mit Qualitätssiegeln:<br />
SQD, rotes i) zu sammeln<br />
Du fühlst Dich angesprochen? Dann bewirb dich bis spätestens 24. Januar <strong>2024</strong>!<br />
Schicke deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail an tobias.<br />
loepert@bad-dueben.de oder ruf einfach an unter der Nummer 034243 / 72231.<br />
Wir freuen uns auf dich!<br />
Dein Team der Touristinformation Bad Düben<br />
Aus diesem Grund werden alle Eigentümer von Grundstücken, Gebäuden<br />
beziehungsweise Anlagen und die Erbbauberechtigten sowie auch die der angrenzenden<br />
Fluren eingeladen.<br />
Das ALN klärt über Ziel und Zweck des beabsichtigten Waldflurbereinigungsverfahrens,<br />
über den zeitlichen und verfahrenstechnischen Ablauf, die zu planenden<br />
gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen sowie über die voraussichtlich<br />
anfallenden Kosten und deren Finanzierung auf.<br />
Der Erfolg des Flurbereinigungsverfahrens hängt von der Mitwirkung aller Eigentümer<br />
ab. Deshalb werden alle Eigentümer aufgefordert, an der Neuordnung<br />
intensiv mitzuwirken, denn das Verfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz ist<br />
für die Grundstückseigentümer und Bewirtschafter von erheblicher Bedeutung.<br />
Das Verfahren wird durch den Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Taura,<br />
begleitet.<br />
Für eine Aussprache besteht ausreichend Gelegenheit.<br />
Eilenburg, den 4. Januar <strong>2024</strong><br />
gez. Wirsching<br />
Amtsleiter Amt für Ländliche Neuordnung<br />
Vereinsauflösung<br />
Der Bad <strong>Dübener</strong> Frauenverein „Elfriede Richter“ e. V. gibt bekannt, dass anlässlich<br />
der am 14. Dezember 2023 stattgefundenen Mitgliederversammlung die<br />
Auflösung des Vereins zum 31. Dezember 2023 beschlossen wurde.<br />
Der Vorstand des Vereins
AMTSBLATT<br />
der Gemeinde Laußig<br />
17. Januar <strong>2024</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
Neujahrsgrüße des<br />
Bürgermeisters<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
willkommen im Jahr <strong>2024</strong>. Das neue Jahr<br />
ist noch jung und ich möchte es nicht versäumen,<br />
Ihnen allen ein gesundes, glückliches und<br />
erfolgreiches Jahr zu wünschen.<br />
Die vergangenen Monate haben uns gesellschaftlich alles<br />
abverlangt. Auch das neue Jahr wird von zahlreichen Ereignissen,<br />
Emotionen und neuen Erfahrungen – persönlicher und<br />
gesellschaftlicher Art – geprägt sein.<br />
3.4. Vorkaufsrechtsverzichte Gemeinde<br />
3.5. Bauanträge Gemeinde<br />
3.6. Hausnummernvergabe Gemeinde<br />
4. Verschiedenes<br />
Es schließt sich ein nichtöffentlicher Teil an.<br />
Laußig, 9. Januar <strong>2024</strong><br />
Schneider<br />
Bürgermeister<br />
Bei all diesen Ereignissen dürfen wir nicht das Positive aus<br />
dem Blick verlieren. Gerade deshalb ist es mir ein besonderes<br />
Anliegen, Ihnen allen zu danken, die sich ehrenamtlich und uneigennützig<br />
in ihren Vereinen engagieren und damit das gesellschaftliche<br />
Leben in unserer Gemeinde bereichern.<br />
Besonderer Dank gilt hier den Kameradinnen<br />
und Kameraden unserer Freiwilligen<br />
Feuerwehren.<br />
Einladung Gemeinderatssitzung<br />
Am 30. Januar <strong>2024</strong> findet um 18.30 Uhr die nächste Gemeinderatssitzung im<br />
Ländlichen Bürgerzentrum, großer Versammlungsraum (Leipziger Straße 23,<br />
04838 Laußig) statt.<br />
I. öffentlicher Teil<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung der Sitzung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit,<br />
Bestätigung der Niederschrift vom 7. November 2023 und Festlegung der<br />
Mitunterzeichner, Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten<br />
Beschlüsse<br />
2. Beratung und Beschlussfassung<br />
2.1. Vergabe von Bau- und Lieferleistungen<br />
2.1.1 Vergabe von Leistungen zur Mängelbehebung der Abwasseranlagen in<br />
Gruna, Laußig, Pristäblich (Elektro/Ex-Schutz)<br />
2.2. Organisatorische Verbindung der Wahl zum Europäischen Parlament<br />
mit den Kommunalwahlen der Gemeinde Laußig<br />
2.3. Gemeindewahlausschuss der Gemeinde Laußig für die Kommunalwahlen<br />
<strong>2024</strong><br />
3. Informationen/Informationsvorlagen<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger, blicken Sie mit<br />
Mut und Zuversicht in das neue Jahr. Bleiben<br />
Sie gesund und lassen Sie sich auch in den<br />
manchmal schwierigen Situationen nicht den<br />
Mut nehmen.<br />
Ihr Lothar Schneider<br />
Bürgermeister<br />
3.1. Haushaltsplan Kita <strong>2024</strong><br />
3.2 Umsetzung der bewilligten Projekte nach Förderrichtlinie LEADER-2014<br />
3.3. Eckpunkte der „Teilfortschreibung Erneuerbare Energien“ des Regionalplans<br />
Leipzig-Westsachsen<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Festsetzung der Grundsteuer für das Jahr <strong>2024</strong><br />
Steuerfestsetzung<br />
Die Hebesätze für die Festsetzung der Grundsteuer A und B der Gemeinde<br />
Laußig werden für das Haushaltsjahr <strong>2024</strong> wie folgt festgesetzt:<br />
Grundsteuer A 300 v. H.<br />
Grundsteuer B 400 v. H.<br />
Die Hebesätze sind gegenüber dem Vorjahr unverändert.<br />
Für diejenigen Steuerschuldner, die für das Kalenderjahr <strong>2024</strong> die gleiche Grundsteuer<br />
wie im Vorjahr zu entrichten haben, wird aufgrund von § 27 Absatz 3 des<br />
Grundsteuergesetzes die Grundsteuer für das Kalenderjahr <strong>2024</strong> in derselben<br />
Höhe wie für das Jahr 2023 durch öffentliche Bekanntmachung festgesetzt.<br />
Mit dem Tag der öffentlichen Bekanntmachung dieser Steuerfestsetzung treten<br />
für die Steuerpflichtigen die gleichen Rechtswirkungen ein, als wenn ihnen an<br />
diesem Tag ein schriftlicher Steuerbescheid zugegangen wäre.<br />
Dies gilt nicht, wenn Änderungen in der sachlichen oder persönlichen Steuerpflicht<br />
eintreten. In diesen Fällen ergeht anknüpfend an den Messbescheid des<br />
Finanzamts ein entsprechender schriftlicher Grundsteuerbescheid.<br />
Zahlungsaufforderung<br />
Die Steuerschuldner werden gebeten, die Grundsteuer für <strong>2024</strong> zu den Fälligkeitsterminen<br />
und mit den Beträgen, die sich aus dem letzten schriftlichen<br />
Grundsteuerbescheid vor Veröffentlichung dieser Bekanntmachung ergeben, auf<br />
eines der in diesem Bescheid angegebenen Bankkonten der Gemeinde Laußig<br />
zu überweisen.<br />
Bereits erteilte SEPA-Lastschriftmandate behalten ihre Gültigkeit.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen diese durch öffentliche Bekanntmachung bewirkte Festsetzung kann<br />
innerhalb eines Monats nach dieser öffentlichen Bekanntmachung Widerspruch<br />
bei der Gemeinde Laußig in 04838 Laußig, Leipziger Straße 23 erhoben werden.<br />
Laußig, 5. Januar <strong>2024</strong><br />
Lothar Schneider<br />
Bürgermeister
Seite 2 AMTSBLATT<br />
17. Januar <strong>2024</strong><br />
Sprechstunden<br />
im Ländlichen Bürgerzentrum Laußig<br />
24.01. l 14.02. l 20.03. l 24.04. l 22.05. l 19.06. l 10.07. l 28.08. l 18.09.<br />
09.10. l 13.11. l 11.12.<br />
jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Die Anmeldung ist notwendig. Bitte melden Sie sich für den jeweiligen Termin<br />
an (Tel.: 0151 / 65712503, E-Mail: fkern7180@web.de).<br />
Gern sind Termine auch außerhalb der Sprechstunden nach Vereinbarung<br />
möglich.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Florian Kern<br />
Ortsvorsteher von Laußig, Pristäblich & Gruna<br />
Bereitschaftserklärung<br />
(Bitte ausgefüllt an die Gemeinde Laußig senden, Post: Leipziger Straße 23, 04838 Laußig,<br />
Fax: 034243 / 3 39 21, E-Mail: info@laussig.de)<br />
Hiermit erkläre ich mich bereit, bei den diesjährigen Kommunalwahlen sowie<br />
Europawahl als Wahlhelfer/in ehrenamtlich im Wahlvorstand mitzuwirken.<br />
Die Kommunalwahl und die Europawahl findet am 9. Juni <strong>2024</strong>, die Landtagswahl<br />
am 1. September <strong>2024</strong> statt.<br />
Name: Vorname: Geburtsdatum:<br />
Wohnanschrift:<br />
Wir suchen Sie!<br />
Wahlen sind gelebte Demokratie – helfen Sie mit,<br />
werden Sie Wahlhelfer!<br />
E-Mail:<br />
Bemerkungen/Wünsche:<br />
Telefonnummer:<br />
Für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl wird in jedem Wahlbezirk<br />
der Gemeinde ein Wahlvorstand gebildet. Dieser stellt den reibungslosen<br />
Verlauf der Stimmangabe und Stimmauszählung im jeweiligen Wahllokal am<br />
Wahlsonntag sicher. Um als Wahlhelfer/-in eingesetzt zu werden, müssen Sie<br />
zur entsprechenden Wahl wahlberechtigt sein. Die Tätigkeit als Wahlhelfer<br />
ist ein Ehrenamt. Für die ehrenamtliche Tätigkeit im Wahllokal erhalten die<br />
Wahlhelfer ein Erfrischungsgeld. Eventuellen Wünschen zum Einsatzort wird,<br />
wenn möglich, entsprochen. Weitere Informationen zum Wahlablauf erhalten<br />
Sie rechtzeitig vor dem Wahltermin.<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />
ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
Einwilligungserklärung zur Datenverarbeitung freiwilliger Angaben<br />
gemäß Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 Buchstabe a DSGVO<br />
Die obige Erklärung dient zur Erfassung von interessierten Personen<br />
und bedeutet nicht automatisch eine Berufung in einen Wahlvorstand.<br />
Ich stimme zu, dass die personenbezogenen Daten von der Gemeinde<br />
Laußig ausschließlich zum Zwecke der Berufung von Wahlhelfern<br />
verarbeitet und gespeichert werden. Der Datenspeicherung kann jederzeit<br />
widersprochen werden. Verantwortlich für die Datenverarbeitung<br />
ist die Gemeindeverwaltung Laußig. Weitere Datenschutzinformationen<br />
erhalten Sie auf der Homepage der Gemeinde oder bei dem Datenschutzbeauftragten<br />
der Gemeinde Laußig,<br />
E-Mail: leipzig.datenschutz@dekra.com<br />
Datum, Unterschrift<br />
Ihre Medien in der <strong>Dübener</strong> Heide +++ Ihre Medien in der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Heimatzeitung für Bad Düben und Umgebung<br />
Verteilungsgebiet des <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
Rösa<br />
Löbnitz<br />
Roitzschjora<br />
Schköna<br />
Schwemsal<br />
Brösa<br />
Schnaditz<br />
Tiefensee<br />
Bad Düben<br />
Wellaune<br />
Hohenprießnitz<br />
Tornau<br />
Glaucha<br />
Söllichau<br />
Durchwehna<br />
Görschlitz<br />
Pristäblich<br />
Gruna<br />
Mörtitz<br />
Kossa<br />
Authausen<br />
Laußig<br />
Wöllnau<br />
Bad<br />
Schmiedeberg<br />
Pressel<br />
Battaune<br />
Wir erreichen über 45.000 Leser.<br />
Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung<br />
Verteilungsgebiet des Hänicher Bote<br />
Möhlau<br />
Jüdenberg<br />
Zschornewitz<br />
Gräfenhainichen<br />
Burgkemnitz<br />
Gossa<br />
Schlaitz<br />
Plodda<br />
Strohwalde<br />
Gröbern<br />
Schmerz<br />
Krina<br />
Mescheide<br />
Bote<br />
Radis<br />
Buchholz<br />
Hohenlubast<br />
Schköna<br />
Tornau
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
17. Januar <strong>2024</strong> AUS DER REGION 11<br />
Preisskat in der Authausener Steinerkeide<br />
Männerchor lobt zusätzlich Preis aus<br />
(Authausen/Wsp/ny). Der Männergesangverein<br />
„Concordia“ lädt zum<br />
1. Authausener Sängerpreisskat ein.<br />
Das Turnier findet am 3. Februar im<br />
neuen Vereinsheim in der Steinerkeide<br />
statt und beginnt um 14 Uhr.<br />
Wie von Ralf Uber zu erfahren ist,<br />
beträgt die Startgebühr 10 Euro und<br />
wird als Preisgeld ausgezahlt.<br />
Wie der Vereinsvorsitzende hinzufügt,<br />
habe man sich für den Gewinner<br />
oder die Gewinnerin eine<br />
zusätzliche Überraschung einfallen<br />
lassen. Der Männerchor spendiert<br />
ein Ständchen zu einem Termin<br />
Silvesterläufe<br />
Erfolgreiche Tradition in Bad Düben, gute Entwicklung in Tiefensee<br />
(Bad Düben/Tiefensee/Wsp/kp). Wer<br />
das alte Jahr noch einmal sportlich<br />
abschließen wollte, kam in und um<br />
Bad Düben voll auf seine Kosten. So<br />
richteten die Leichtathleten des SV<br />
Bad Düben bereits zum 45. Mal ihren<br />
allseits beliebten Silvesterlauf aus.<br />
Aber auch wenige Kilometer weiter,<br />
im Stadtteil Tiefensee, ist man seit wenigen<br />
Jahren bestrebt, eine läuferische<br />
Tradition am Silvestertag aufzubauen<br />
– mit (Zwischen-)Erfolg.<br />
Zurück in die Kurstadt: Die Obermühle<br />
als Start- und Zielpunkt bildet<br />
alljährlich die perfekte Kulisse. Der<br />
Startschuss fiel um 9.45 Uhr mit dem<br />
stimmungsvollen 500-Meter-Lauf der<br />
Bambinis. Ab 10 Uhr waren dann die<br />
Größeren dran. In verschiedenen Altersgruppen<br />
und Distanzen von zwei<br />
bis zehn Kilometer ging es auf die<br />
Wald- und Wiesenwege in Richtung<br />
Hammermühle. Mit insgesamt 171 aktiven<br />
Läufern konnte sich der SV über<br />
eine stattliche Teilnehmerzahl freuen.<br />
Wer nun dachte, dass alle nur ihren<br />
Weihnachsspeck ablaufen wollten<br />
und auf den fünf verschiedenen Strecken<br />
ein bisschen getrödelt wurde,<br />
der hatte sich die Schnürsenkel falsch<br />
gebunden. Die Zielzeiten (siehe Infokasten)<br />
konnten sich auf jeden Fall<br />
Im neuen Vereinshaus in der Steinerkeide findet am 3. Februar das 1. Authausener<br />
Sängerpreisskat statt.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Beim 45. Bad <strong>Dübener</strong> Silvesterlauf gingen insgesamt 171 Teilnehmer an den Start. Parallel waren es in Tiefensee immerhin<br />
15 – Tendenz steigend. Fotos: SV Bad Düben / (Wsp) Nyari<br />
sehen lassen. „Wir bedanken uns bei<br />
allen Helfern und Organisatoren, die<br />
diese Veranstaltung ehrenamtlich<br />
organisieren und ermöglichen. Vielen<br />
Dank natürlich auch an alle Sportler<br />
für ihre Teilnahme“, freute sich ein<br />
sichtlich zufriedener Abteilungsleiter<br />
Holger Fuß.<br />
Yves Herber<br />
*22.06.1968 †01.01.<strong>2024</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Deine Mutter<br />
Dein Bruder Guido mit Brigitte<br />
Dein Bruder Kai mit Constanze<br />
Dein Neffe Stephan mit Lisa<br />
Deine Nichte Annabelle mit Bertram<br />
Dein Neffe Marvin<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Und in Tiefensee? Hier entwickelt sich<br />
was. Im Jahr 2021 mit vier Läufern<br />
gestartet, folgten diesmal bereits 15<br />
Läuferinnen und Läufer zwischen<br />
18 und 55 Jahren der Einladung der<br />
Organisatoren Michael Göricke und<br />
Karsten Ohrisch. Vom Tiefenseer<br />
Pumpenhäuschen ging es zum Muldedeich,<br />
am Schnaditzer Schlosspark<br />
vorbei, Richtung Radweg an der<br />
Bundesstraße und über Naschkau zum<br />
Tiefenseer Feuerwehrgerätehaus. Lukas<br />
Ohrisch und Lukas Krause aus Eilenburg<br />
absolvierten die 10 Kilometer<br />
nahezu zeitgleich in etwas mehr als 47<br />
Minuten – und damit am schnellsten.<br />
Dennoch: Der Spaß stand bei allen im<br />
Vordergrund. Am 31. Dezember <strong>2024</strong><br />
gibt es die nächste Auflage. Wieder mit<br />
mehr Teilnehmern?<br />
45. BAD DÜBENER SILVESTERLAUF<br />
Gesamtsieger<br />
2 km<br />
Emily Siebert<br />
8:10 min<br />
Laurens Bartsch<br />
7:57 min<br />
5 km<br />
Martha & Waltraud Richter 23:06 min<br />
Tobias Trabitz<br />
19:11 min<br />
10 km<br />
Antje Müller<br />
44:37 min<br />
Jakob Saar<br />
34:00 min<br />
8 km Walking<br />
Roswitha Militzer<br />
1:02:20 h<br />
Frank Thomas<br />
56:33 min<br />
Du hast dich verabschiedet vor langer Zeit in deine eigene Welt.<br />
Du hast dich verabschiedet jetzt aus unserer Welt.<br />
Doch überall sind Spuren deines Lebens.<br />
Sie werden uns immer an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen, aber dich nie vergessen.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />
von meinem lieben Sohn und unserem Bruder<br />
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am 27.01.<strong>2024</strong>,<br />
13.00 Uhr auf dem Friedhof in Söllichau statt.<br />
seiner Wahl im Umkreis von 20<br />
Kilometern. Das kann zu einem<br />
Jubiläum, einem runden Geburtstag<br />
oder zu einer Vereinsfeier sein.<br />
Der nächste<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
erscheint am 31. Januar<br />
mit dem gewerblichen<br />
Sonderthema „Schule &<br />
Bildung“.
12<br />
TRAUERANZEIGEN 17. Januar <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Für die aufrichtige Anteilnahme durch geschriebene Worte,<br />
stillen Händedruck, Geldzuwendungen sowie letztes ehrendes Geleit<br />
in der schweren Stunde des Abschieds von unserer lieben Mama,<br />
Tochter und Schwester<br />
Alexandra Ebert<br />
1972 – 2023<br />
bedanken wir uns bei allen Verwandten,<br />
Freunden und Bekannten.<br />
Unser besonderer Dank gilt dem Redner<br />
für die zu Herzen gehenden Worte,<br />
dem Bestattungswesen Sonntag, Frau Susan Richter<br />
und der Gaststätte „Der Grieche im Kurhaus“.<br />
Im Namen der Familie möchten wir uns ganz<br />
herzlich bedanken für die großzügigen Spenden.<br />
Wir nehmen Abschied von meinem<br />
lieben Bruder, Schwager und Onkel<br />
Gunter Mercker<br />
*23.04.1955 †07.01.<strong>2024</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Dein Bruder Jens mit Familie<br />
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung<br />
findet am Samstag, dem 27.01.<strong>2024</strong>,<br />
14.00 Uhr auf dem Friedhof in Glaucha statt.<br />
Ihre Söhne<br />
Justin und Luke<br />
Nach einem erfüllten Leben<br />
nehmen wir Abschied von<br />
meiner lieben Frau, Mutter,<br />
Schwiegermutter, Oma und Uroma<br />
Lissi<br />
Papenfuß<br />
geb. Liehr<br />
* 10. Juli 1934 † 06. Januar <strong>2024</strong><br />
Bad Düben, im Dezember 2023<br />
Plötzlich und unerwartet, für uns alle noch unfassbar,<br />
verstarb unser Sportfreund<br />
Gunter Mercker<br />
Wir verlieren mit ihm einen zuverlässigen Freund,<br />
der von uns durch sein freundliches und hilfsbereites Wesen<br />
sehr geschätzt wurde.<br />
Viele Jahre lang hat er sein Wissen und sein Können in<br />
den Dienst unseres Sportvereins gestellt.<br />
Wir werden Gunter sehr vermissen.<br />
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />
In stiller Anteilnahme<br />
Die Mitglieder des SV Glaucha<br />
In stiller Trauer<br />
Dein Ehemann Martin<br />
Deine Tochter Stephie mit Lutz<br />
Deine Enkeltochter Katrin mit Matthias<br />
Deine Urenkelin Annika<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />
findet am Samstag, dem 20. Januar <strong>2024</strong>, 14.30 Uhr<br />
auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />
Der Tod ist das Tor zum Licht<br />
am Ende eines mühsam gewordenen Weges.<br />
Franz von Assisi<br />
Traurig, aber unendlich dankbar für die schöne<br />
gemeinsame Zeit müssen wir Abschied nehmen<br />
von meinem lieben Ehemann, guten Vater,<br />
Schwiegervater, Opa, Bruder und Onkel<br />
Willi Knötzsch<br />
*26.03.1951 †09.01.<strong>2024</strong><br />
In Liebe<br />
Deine Ehefrau Birgitt<br />
Dein Sohn Tobias mit Jacqueline<br />
Dein Schwiegersohn Torsten<br />
Deine Lieblinge Anna-Lucia, Lena,<br />
Jonathan und Mara<br />
Deine Geschwister mit Familien<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Die Trauerfeier findet am Samstag, dem 20.01.<strong>2024</strong>, 10.00 Uhr in<br />
der Katholischen Kirche, Ritterstraße 27 in Bad Düben statt.<br />
Im Anschluss erfolgt die Beerdigung auf dem Friedhof in Wellaune.<br />
Für uns alle noch nicht zu begreifen, verstarb plötzlich<br />
und unerwartet unser treuer Kamerad<br />
Gunter Mercker<br />
Er war ein geachtetes Vereinsmitglied und zeichnete sich<br />
durch hohe Einsatzbereitschaft aus.<br />
Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten.<br />
Die Musikfreunde der Schalmeienkapelle Glaucha<br />
Aus unserem Leben bist du gegangen,<br />
in unserem Herzen bleibst du.<br />
Plötzlich und unerwartet verstarb<br />
mein lieber Bruder, Schwager und Onkel<br />
Lutz Aster<br />
*6. Dezember 1948<br />
†3. Januar <strong>2024</strong><br />
In lieben Gedenken<br />
Deine Schwester Sylvia mit Eberhard<br />
Dein Neffe Niccolo<br />
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Donnerstag,<br />
dem 25. Januar <strong>2024</strong>, 14.00 Uhr auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
17. Januar <strong>2024</strong> TRAUERANZEIGEN 13<br />
NACHRUF<br />
Mit Trauer mussten wir zur Kenntnis nehmen,<br />
dass unser ehemaliger Mitarbeiter<br />
Lothar Tegt<br />
verstorben ist.<br />
Während seiner langjährigen Betriebszugehörigkeit in<br />
unserem Unternehmen haben wir ihn als einen<br />
sehr zuverlässigen Mitarbeiter kennen und schätzen gelernt.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Geschäftsleitung<br />
Profiroll Technologies GmbH<br />
Bad Düben<br />
Sich erinnern und die Zeit im Herzen bewahren.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />
Heidemarie Vetter<br />
geb. Asmus<br />
*12. Juni 1941 † 03. Januar <strong>2024</strong><br />
Betriebsrat<br />
DANKSAGUNG<br />
Herzlichen Dank sagen wir allen, die unsere liebe Mutter,<br />
Schwiegermutter, Oma und Uroma<br />
Maria Wendt<br />
geb. 11.07.1935 gest. 04.12.2023<br />
auf ihrem letzten Weg begleitet haben, die sich in stiller<br />
Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme,<br />
Zuneigung und Wertschätzung in so vielfältiger und<br />
liebevoller Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Besonderer Dank gilt dem Bestattungswesen Sonntag<br />
sowie dem „guten Blumen-Geist“.<br />
In stiller Trauer<br />
Dein Sohn Hartmut<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Tochter Steffi mit Karsten<br />
Tochter Gabi mit Holger<br />
Enkelin Anne mit René<br />
Enkel Thomas mit Sophie<br />
Enkel Peter mit Saskia<br />
Enkelin Kristina mit Thomas<br />
Urenkel Henry, Amelie, Edda, Lene,<br />
Moritz, Maggy und Elli<br />
sowie alle Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Samstag,<br />
dem 27.01.<strong>2024</strong>, 15.00 Uhr auf dem Friedhof in Tornau statt.<br />
Was geschah an einem 17. Januar...?<br />
...1932: Im Deutschen Reich beginnt das Nummerieren der wichtigsten Fernverkehrsstraßen,<br />
um die schnelle Orientierung zu erleichtern.<br />
...1942: Cassius Clay, später konvertiert und besser bekannt als Boxweltmeister<br />
Muhammad Ali, wird in Louisville, Kentucky geboren.<br />
...1945: Wegen der heranrückenden Roten Armee beginnt die Besatzung unter<br />
Richard Baer mit der Evakuierung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.<br />
...1968: In Kambodscha beginnen die Roten Khmer ihren Guerillakrieg gegen die<br />
Regierenden unter Prinz Norodom Sihanouk.<br />
...1988: In Ost-Berlin werden Demonstranten, die Rosa Luxemburg mit dem Spruch<br />
„Freiheit ist immer auch die Freiheit der Andersdenkenden“ zitieren, am Rande<br />
einer öffentlichen Demonstration der SED-Parteiführung verhaftet.<br />
Wie schmerzlich war‘s, vor dir zu stehen, dem Leiden hilflos zuzusehen.<br />
Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruht es still, doch unvergessen.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutti,<br />
Schwiegermutti, Omi, Uromi, Ururomi und Tante<br />
Gisela Röhnke<br />
geb. 11.7.1934 gest. 26.12.2023<br />
In stiller Trauer<br />
Deine Kinder Hans-Jürgen,<br />
Dieter, Bernd, Jutta, Carola,<br />
Michael, Steffi, Manuela, Jens<br />
und Steffen mit Familien<br />
sowie alle Verwandten und Bekannten<br />
Die Trauerfeier mit anschließender<br />
Urnenbeisetzung findet am Freitag,<br />
den 2.2.<strong>2024</strong>, 13 Uhr auf dem Friedhof in Steinbach statt.<br />
Wenn ihr mich sucht,<br />
sucht mich in euren Herzen.<br />
Habe ich dort eine Bleibe gefunden,<br />
lebe ich in euch weiter.<br />
Für immer in unseren Herzen<br />
Katrin Brandt<br />
*27. Juni 1963<br />
†27. Dezember 2023<br />
geb. Raabe<br />
Dein Andree<br />
Dein Christoph mit Melina<br />
Dein Hagen mit Margret, Erik und Nina<br />
Die Urnenbeisetzung findet im engsten<br />
Familienkreis im Ruheforst statt.<br />
NACHRUF<br />
Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser<br />
ehemaliger Mitarbeiter und Kollege<br />
Erhard Binder<br />
plötzlich und unerwartet verstorben ist.<br />
Die Nachricht hat uns erschüttert und sein Tod erfüllt<br />
uns mit tiefer Trauer.<br />
Mit aufrichtigem Dank für seine fast 20-jährige<br />
geleistete Arbeit verbindet uns ein ehrendes Gedenken.<br />
Wir werden ihn als einen erfahrenen und<br />
sehr hilfsbereiten Kollegen in Erinnerung behalten.<br />
Die Geschäftsführung und<br />
Mitarbeiter der AutoPartner<br />
Bad Düben GmbH
14<br />
AUS DER REGION 17. Januar <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
7-Seen-Wanderung<br />
Anmeldefenster ist geöffnet<br />
(Leipzig/Wsp). Die 7-Seen-Wanderung,<br />
das einmalige Wander erlebnis<br />
im Leipziger Neuseenland, feiert<br />
vom 3. bis 5. Mai großes Jubiläum!<br />
Das Anmeldefenster für das größte<br />
Wanderevent in Mitteldeutschland ist<br />
bereits geöffnet. Seitdem können sich<br />
alle Wanderfreunde für über 70 Touren<br />
anmelden. Mit dabei sind (Weit-)Wanderklassiker,<br />
wie die 105 Kilometer<br />
lange „Neuseenland XXL“, aber auch<br />
zahlreiche kürzere geführte und ungeführte<br />
Touren sind im Programm. Egal<br />
ob allein, in einer (neu gefundenen)<br />
Gruppe, mit Familie oder Freunden –<br />
hier ist für jeden etwas dabei!<br />
Entscheide selbst, ob Du lieber eine<br />
ungeführte Tour mit Strecken zwischen<br />
6 bis 105 Kilometern absolvierst,<br />
Erzählungen über Kultur und<br />
Geschichte bei einer thematischen<br />
Tour lauschst, mit Deiner Familie und<br />
den Kleinsten auf eine Abenteuerreise<br />
gehst oder bei einer der Aktiv- und Gesundheitstouren<br />
mehr über Ernährung<br />
und Bewegung erfährst! Sei dabei,<br />
wenn sich das Leipziger Neuseenland<br />
wieder in ein wahres Wander-Eldorado<br />
verwandelt!<br />
Infos: www.7seen-wanderung.de<br />
Bürgerhaus Schnaditz<br />
Erster Spieleabend im neuen Jahr<br />
(Schnaditz/Wsp/ny). Nächste Woche<br />
Freitag (26.01.) lädt der Kohlhaas-Club<br />
Schloss Schnaditz wieder<br />
zum gemeinsamen Spieleabend<br />
in das Bürgerhaus ein.<br />
Wer möchte, beteiligt<br />
sich an Skat-, Romméund<br />
Mau-Mau-Runden<br />
oder spielt „Mensch<br />
ärgere Dich nicht“ und<br />
andere Brettspiele. Beliebt sind auch<br />
„Stadt, Land, Fluss“ und Rummikub.<br />
Beim eintrittfreien Abend geht es<br />
auch um das Beisammensein und<br />
die Kommunikation unter den Ein-<br />
wohnern. Beginn ist 19 Uhr und es<br />
findet kein Ausschank statt. Jeder<br />
bringt sich bitte seine Getränke selber<br />
mit. Weitere Spieleabende sind<br />
im Februar und März vorgesehen.<br />
Angesprochen sind nicht nur Schnaditzer,<br />
sondern auch Bewohner<br />
Bad Dübens und<br />
der Stadtteile Hammermühle,<br />
Alaunwerk, Tiefensee<br />
und Wellaune.<br />
Eine Anmeldung wäre hilfreich<br />
(Tel.: 034243 / 50500 oder<br />
50370, E-Mail: kultur.in.schnaditz@<br />
gmail.com).<br />
1,5 Millionen Euro für die <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Neues Jahr, neue LEADER-Förderrunde im sächsischen Teil<br />
(Bad Düben/Wsp). Seit 8. Januar<br />
<strong>2024</strong> können Projektideen für das<br />
EU-Programm LEADER eingereicht<br />
werden. Die Lokale Aktionsgruppe<br />
<strong>Dübener</strong> Heide / Sachsen beginnt<br />
nach mehr als einem Jahr Pause eine<br />
neue Förderrunde und startet mit der<br />
Umsetzung der überarbeiteten LEA-<br />
DER-Entwicklungsstrategie (LES)<br />
2023 – 2027. Von der Förderung<br />
können Kommunen, Vereine, Gewerbetreibende<br />
und Privatpersonen<br />
profitieren, die ihr Vorhaben in der<br />
LEADER-Region realisieren. Diese<br />
umfasst die Städte und Gemeinden<br />
Dommitzsch, Elsnig, Doberschütz,<br />
Dreiheide, Laußig, Mockrehna, die<br />
Ortsteile von Eilenburg und Bad Düben<br />
(einschließlich Hammermühle und<br />
Alaunwerk) sowie die Ortsteile Zinna<br />
und Welsau der Stadt Torgau. Zudem<br />
müssen die Projekte den Zielen der<br />
Lokalen Entwicklungsstrategie entsprechen.<br />
Zur Verfügung steht ein Gesamtbudget<br />
in Höhe von rund 1,5 Millionen<br />
Euro. Je nach Vorhaben liegt der Fördersatz<br />
zwischen 40 und 90 Prozent.<br />
In sechs verschiedenen Bereichen<br />
werden Förderungen in Aussicht gestellt:<br />
Das größte Budget mit 500.000<br />
Euro steht für Investitionen im Bereich<br />
Grund- und Nahversorgung<br />
sowie Mobilität bereit. Diesbezüglich<br />
sollen für die Menschen in ländlichen<br />
Gebieten Waren des täglichen Bedarfs<br />
und soziale und einzelhandelsähnliche<br />
Dienstleis tungen sichergestellt<br />
werden.<br />
Förderbar ist weiterhin die Um- und<br />
Wiedernutzung ländlicher Gebäude<br />
für Wohnzwecke. Dafür stehen<br />
250.000 Euro zur Verfügung. Menschen,<br />
die in die <strong>Dübener</strong> Heide<br />
ziehen oder bleiben möchten und<br />
entsprechende Sanierungspläne mit<br />
alten Gebäuden haben, können dafür<br />
eine Beihilfe beantragen. Erwünscht<br />
sind außerdem Vorhaben im Bereich<br />
Unternehmensförderung. Fördermittel<br />
in Höhe von 200.000 Euro gibt es<br />
für die Erweiterung eines Betriebes<br />
beziehungsweise des Produkt- oder<br />
Dienstleistungsangebotes sowie für<br />
Existenzgründungen. Ziel ist es, die<br />
Region als Standort für Firmen und<br />
Fachkräfte attraktiv zu machen.<br />
Auch für den Bereich Tourismus<br />
ist das Förderprogramm LEADER<br />
interessant: Investitionen in modernere<br />
touristische Unterkünfte oder<br />
gastronomische Betriebe erhalten<br />
ebenfalls einen Zuschuss aus dem<br />
EU-Programm mit der Absicht, die<br />
Tourismusregion <strong>Dübener</strong> Heide zu<br />
stärken. Bezuschusst werden außerdem<br />
investive Maßnahmen im Bereich<br />
Umwelt- und Naturschutz zur<br />
Entwicklung von mehr Artenvielfalt<br />
sowie Programme zum Thema Bildung<br />
nachhaltiger Entwicklung (BNE) für<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
„LEADER ist ein Förderprogramm,<br />
das sich an die Menschen vor Ort im<br />
ländlichen Raum richtet und von ihrer<br />
Beteiligung lebt“, unterstreicht Monika<br />
Weber vom Regionalmanagement<br />
<strong>Dübener</strong> Heide.<br />
Projekte können bis 29. Februar <strong>2024</strong><br />
beim Regionalmanagement der <strong>Dübener</strong><br />
Heide eingereicht werden. Die<br />
Auswahl der Fördervorhaben ist für<br />
Ende März <strong>2024</strong> geplant. „Wir empfehlen,<br />
zeitnah Kontakt zum Regionalmanagement<br />
aufzunehmen, um sich zu<br />
möglichen Förderinhalten beraten zu<br />
lassen. Wir beraten kostenlos und begleiten<br />
durch das Antragsverfahren“,<br />
betont Regionalmanagerin Claudia<br />
Jakobartl.<br />
KONTAKT<br />
Monika Weber Tel.: 0171 / 7488594<br />
Claudia Jakobartl Tel.: 034243 / 342008<br />
www.naturpark-duebener-heide.de.<br />
HINTERGRUND<br />
LEADER kommt aus dem Französischen<br />
und heißt übersetzt: Verbindung zwischen<br />
Aktionen zur Entwicklung der<br />
ländlichen Wirtschaft. Es ist ein Förderprogramm<br />
der Europäischen Union, mit<br />
dem seit 1991 modellhaft innovative<br />
Aktionen im ländlichen Raum gefördert<br />
werden. Lokale Aktionsgruppen wie in<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide erarbeiten vor Ort<br />
Entwicklungskonzepte. Ziel ist es, die<br />
ländlichen Regionen in Europa auf dem<br />
Weg zu einer eigenständigen Entwicklung<br />
zu unterstützen.<br />
Gestern und heute: ehemalige Touristenstation in der Paul-Kaiser-Straße<br />
Repro: Postkarte Archiv R. Nauditt<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
In loser Abfolge reisen wir durch die Zeit und vergleichen historische Ansichten mit dem aktuellen Blickwinkel. Machen Sie sich selbst ein Bild.<br />
Heute führt uns die Zeitreise in den Bad <strong>Dübener</strong> Stadtteil Hammermühle. Der Blick geht auf das Ensemble in der Paul-Kaiser-Straße, das in der Vergangenheit<br />
als Erholungsheim, Touristenstation und nach der Wende als Schullandheim genutzt wurde. Inzwischen befinden sich die Gebäude seit Jahren in einem ruinösen<br />
Zustand. Wie der Verwaltungsausschuss zuletzt zustimmte, planen die privaten Eigentümer nun den Bau von Wohnungen.<br />
Schlummert auch in Ihrem Schrank eine alte Ansicht, die es aktuell nachzustellen lohnt? Kontaktieren Sie uns unter info@heide-druck.com.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
17. Januar <strong>2024</strong> AUS DER REGION 15<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Werbung Druck Design<br />
Geschäftsdrucksachen, Plakate, Broschüren,<br />
Endlosformulare, Flyer, Folder, Referenzmappen,<br />
Kalender, Stempel, Aufkleber,<br />
Schilder, Werbeartikel mit Aufdruck u.v.m.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Neuhofstr. 22–23 • 04849 Bad Düben • Tel.: 034243/24602<br />
www.duebener-wochenspiegel.de • info@heide-druck.com<br />
Karneval: Alles dreht sich rund um närrisches Fernsehen<br />
Presseler Narren laden am 3. und 10. Februar in den Landgasthof<br />
(Pressel/Wsp/ny). Jetzt stehen den<br />
Presseler Faschingsfans Karnevalistische<br />
Sendezeiten bevor, denn der<br />
Presseler Karnevalverein (PKV) lädt<br />
zu „TV-Helau – die bunte Fernsehschau<br />
des PKV“.<br />
Quizsendungen sind ja aktuell sehr beliebt<br />
– also hat sich der Elferrat diesem<br />
Thema angenommen und präsentiert<br />
eine lustige Frage- und Antwortshow.<br />
Die Garde und die beiden Funkenmariechen<br />
haben fleißig geübt und bieten<br />
ein Feuerwerk an rasanten Tänzen.<br />
Auch die gemischte Showtanzgruppe<br />
und die entzückende Kindertanzgruppe<br />
sind auf der Bühne mit viel<br />
Schwung zu erleben.<br />
Alles dreht sich also rund um das Fernsehen,<br />
was insbesondere in den lustigen<br />
Aktive Tiefenseer Dorfgemeinschaft<br />
(Tiefensee/Wsp/ny). Mit dem Weihnachtsbaumverbrennen<br />
– übrigens gerade<br />
geschehen – beginnt in Tiefensee ein<br />
buntes Jahr an Veranstaltungen und der<br />
Silvesterlauf (siehe S. 11) bildet den krönenden<br />
Abschluss. Dazwischen liegen<br />
verschiedene kulturelle und sportliche<br />
Ereignisse, die Alt und Jung erfreuen.<br />
Nachdem man sich von den Weihnachtsbäumen<br />
verabschiedet hat, lodert<br />
immer am Gründonnerstag das traditionelle<br />
Osterfeuer unter der Leitung der<br />
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Der Tanz in den Mai wird in der Walpurgisnacht,<br />
also am 30. April, gefeiert.<br />
In Kürze wieder auf der Bühne zu erleben: der PKV.<br />
Foto: (Wsp) Archiv Nyari<br />
Sketchen zu Tage tritt. Da wird der eine<br />
oder andere bekannte Fernsehstar zu erleben<br />
sein und – da heute ebenfalls sehr<br />
beliebt – wird auch eine karnevalistische<br />
Kochsendung die Gäste aufs Beste<br />
unterhalten. Außerdem kann nach dem<br />
Bühnenprogramm nach Herzenslust im<br />
Saal getanzt werden. Wer also Lust auf<br />
Karneval verspürt, lässt seine Karten<br />
im Landgasthof reservieren (Tel.:<br />
034243 / 26121).<br />
Die beiden Gala-Veranstaltungen laufen<br />
am 3. Februar mit musikalischer<br />
Unterstützung mit DJ Kult und am<br />
10. Februar mit DJ Voyage. Beginn ist<br />
jeweils 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.<br />
Der Eintritt beträgt 14 Euro. Übrigens:<br />
Sich zu kostümieren lohnt, denn eine<br />
Jury wird wieder die beste Verkleidung<br />
prämieren.<br />
An selben Ort findet am 4. Februar<br />
(Sonntag) auch der Kinderfasching<br />
statt. Beginn ist 15 Uhr (Eintritt: 3<br />
Euro pro Kind und 5 Euro für Erwachsene).<br />
Neben einem kleinen Programm<br />
gibt es einige lustige Spiele und eine<br />
Kinderdisco für die Kids.<br />
Ein ereignisreiches Jahr im Stadtteil und ein voller Terminkalender<br />
Anfang Dezember überraschten die Tiefenseer mit einem entzückenden Adventsmarkt ihre Gäste.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Das Drachenfest zieht Familien mit<br />
ihren Kindern aus allen Himmelsrichtungen<br />
an.<br />
Doch am nächsten Tag heißt es, früh aus<br />
den Federn, denn das Maifest, das unter<br />
anderem mit lustigen Spielen begeistert,<br />
lädt an das Bürgerhaus im Zentrum des<br />
Ortes. Traditionell ist auch das „Nachbarbier<br />
geben“ im Muldedorf, das im<br />
Festzelt am Feuerwehrgerätehaus stattfindet.<br />
In diesem Jahr fällt die Feier auf<br />
den 8. Juni. Für dieses Ereignis gibt es<br />
sogar einen separaten gleichnamigen<br />
Verein.<br />
Sportlich geht es beim jährlichen Volleyballturnier<br />
zu, das mit vier Mannschaften<br />
aus Tiefensee und Umgebung<br />
auf dem Sportplatz ausgetragen wird.<br />
Weit über die Dorfgrenzen hinweg hat<br />
sich das beliebte Drachenfest einen guten<br />
Namen gemacht. Beim letzten Mal<br />
in 2023 wurden insgesamt um die 50<br />
Drachen am Himmel gezählt. Hier sind<br />
neben der Familie Krahnefeld mehrere<br />
Vereine aktiv.<br />
Ganz neu im Tiefenseer Kulturkalender<br />
findet sich ein Adventsmarkt, der vor<br />
gut sechs Wochen mit Bravour über<br />
die Bühne ging. Was die Bad <strong>Dübener</strong><br />
Stadtteilbewohner dort aufgefahren<br />
hatten, kann sich definitiv sehen lassen<br />
und wird mit Sicherheit zu einer neuen<br />
Tradition werden. Das Ganze begann<br />
mit einem Konzert der „Fichtbergmusikanten“<br />
in der Kirche und zog sich dann<br />
über Stunden bis weit in den Abend hinein.<br />
Also sollte man sich jetzt schon das<br />
erste Advents-Wochenende vormerken.<br />
Nur wenig später erfreut immer ein<br />
Krippenspiel die Herzen, direkt am<br />
Heiligabend, das die Gäste noch einmal<br />
in die weihnachtlich geschmückte<br />
Kirche führt. Hier ist insbesondere die<br />
Familie Ohrisch zu nennen, die bereits<br />
einige Wochen vorher beginnt, mit Kindern<br />
und Jugendlichen des Ortes alles<br />
einzustudieren. Mit dieser Aufführung<br />
sind die Tiefenseer jährlich auch zu Gast<br />
in der benachbarten Kirche Schnaditz.<br />
Und dann sind wir schon wieder beim<br />
Silvesterlauf.<br />
Doch es sollte nicht unerwähnt bleiben,<br />
dass sich außerdem jeden Monat die<br />
Rentner des Ortes zum gemütlichen<br />
Beisammensein im Bürgerhaus treffen<br />
und im Dezember lädt der Ortschaftsrat<br />
zur Rentnerweihnachtsfeier ein.
16 17. Januar <strong>2024</strong><br />
UNTER VIER AUGEN<br />
(Bad Düben/Trossin/Wsp/kp). Das<br />
Sächsische Staatsministerium für<br />
Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />
rief zum Jahr 2022 zum<br />
Förderprogramm „Soziale Orte“ auf.<br />
Das Diakonische Werk Delitzsch-<br />
Eilenburg als Kooperationspartner<br />
der Bahnhofsgesellschaft <strong>Dübener</strong><br />
Heide versuchte mit einer Bewerbung<br />
sein Glück – und erhielt schließlich<br />
einen der begehrten Zuschläge. Satte<br />
282.000 Euro für drei Jahre, also noch<br />
bis Ende <strong>2024</strong>, fließen seitdem aus<br />
dem sächsischen Geldsäckel in den<br />
kurstädtischen KulturBahnhof. Ideen,<br />
Inhalte und vor allem Personal mussten<br />
her. Anfangs von Dr. Torsten Reinsch<br />
geleitet, übernahmen im vergangenen<br />
Jahr Dörthe Winter und Daniel Kampfmeier<br />
das interessante Projekt unweit<br />
der verwaisten Gleise.<br />
Für eine neue <strong>Ausgabe</strong> der beliebten<br />
Porträtreihe „Unter vier Augen“ trafen<br />
wir vor wenigen Tagen Dörthe Winter<br />
in der früheren Mitropa. Die Atmosphäre<br />
zwischen alten Sofas, Gitarren<br />
an den Wänden und Grünpflanzen<br />
machte es schnell heimelig. Zudem<br />
sorgte der erhaltene Kachelofen für<br />
die nötige Wärme. Winter kredenzte<br />
Tee und Kuchen. Hier sitzt‘s sich gut...<br />
Wie definiert man im alten Bahnhofsgebäude<br />
eigentlich einen „Sozialen<br />
Ort“? „Ich würde ganz platt sagen,<br />
dass es ein Ort ist, an dem Menschen<br />
zusammenkommen“, antwortet die<br />
40-Jährige. Diese Idee, dieser Grundsatz<br />
stehe über allem, bildet sozusagen<br />
das Dach des KulturBahnhofs. Da<br />
wäre ein selbstverwalteter Jugendclub,<br />
der angrenzende Gemeinschaftsgarten<br />
am Wasserturm, der Kurs „Deutsch<br />
im Gewächshaus“ für ukrainische Geflüchtete<br />
und verschiedene<br />
Projekte<br />
des Diakonie-Vereins<br />
Delitzsch-Eilenburg<br />
mit Büroräumen<br />
im Dachgeschoss.<br />
Nicht<br />
zu vergessen: Die<br />
inzwischen zahlreichen<br />
kulturellen<br />
Veranstaltungen<br />
im Bahnhof. Vom<br />
Mitropa-Abend<br />
über Improvisationstheater bis hin zu<br />
Music-Jams und Spieleabende. Das<br />
Gebäude wurde in den letzten Jahren<br />
wieder mit Leben gefüllt – durch<br />
ganz unterschiedliche Leute aus allen<br />
Altersschichten. Das alles zu organisieren,<br />
zu koordinieren und zu planen<br />
ist die Aufgabe des Duos Winter/<br />
Kampfmeier. Beide teilen sich eine<br />
Vollzeitstelle.<br />
„Aktuell haben wir etwa zwei Veranstaltungen<br />
pro Woche im Haus – immer<br />
offen für alle. Wir freuen uns über<br />
Vom Land in die Großstadt und zurück<br />
„Unter vier Augen“ heute mit: Dörthe Winter<br />
Ich würde ganz platt<br />
sagen, dass es ein Ort ist,<br />
an dem Menschen<br />
zusammenkommen.<br />
jeden, der mal reinschnuppern möchte“,<br />
erzählt Winter. Als weiteres Projekt<br />
stieß sie gemeinsam mit Nicolas<br />
Dreher vom Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide<br />
die Interessengemeinschaft (IG) „Mitwelt“<br />
an. Hier sollen Kulturmacher,<br />
also unter anderem Heimatforscher,<br />
Veranstalter und Vereinsvorstände,<br />
in einer Art Informationsnetzwerk<br />
zusammenkommen. Zum Auftakttreffen<br />
waren 14 Personen anwesend.<br />
Klingt erstmal wenig, wird jedoch<br />
als Erfolg verbucht. „Für den Anfang<br />
super. „Wir freuen uns hier weiterhin<br />
über viele Akteure, die sich in<br />
einem gemeinsamen<br />
Netzwerk für<br />
Kunst und Kultur<br />
in der Region engagieren<br />
wollen“,<br />
ruft Winter auf.<br />
Die zweifache<br />
Mutter stammt aus<br />
der Altmark, wurde<br />
in Stendal geboren<br />
und wuchs<br />
in einem kleinen<br />
Dorf auf. „Nach<br />
dem Abitur wollte ich weg vom Land.<br />
Ich habe kurz BWL in Berlin studiert.<br />
Das war dann aber nichts für mich“,<br />
erzählt Dörthe Winter. 2004 führte sie<br />
der Weg nach Leipzig. Hier studierte<br />
sie Kommunikations- und Medienwissenschaft<br />
sowie Kulturwissenschaft,<br />
machte hier ihren Magister – und<br />
wurde heimisch in der Messestadt. Sie<br />
spezialisierte sich in der Filmwissenschaft,<br />
schrieb ihre Abschlussarbeit<br />
zu Minimalismus im Film und heuerte<br />
beim Leipziger DOK Filmfestival in<br />
der Öffentlichkeitsarbeit an.<br />
2014 erblickte ihre erste Tochter das<br />
Licht der Welt. Die Arbeit beim Festival<br />
ließ sich fortan nicht mehr mit<br />
dem Familienleben vereinbaren. 2017<br />
wurde Kind Nummer zwei, diesmal<br />
ein Sohn, geboren und für die vierköpfige<br />
Familie ging es wieder raus aufs<br />
Land. Fündig wurden Dörthe Winter<br />
und ihr Mann Karl Winter-Brummer<br />
in Trossin, mitten in der <strong>Dübener</strong><br />
Heide. Sie kauften eine alte Wassermühle<br />
und bauten sie zum Wohnhaus<br />
mit „noch viel Potential“ aus. Beide<br />
gründeten im Jahr 2019 ihre Wildnisschule<br />
„Heidefeuer“, die jedoch erst<br />
nach Corona so richtig durchstarten<br />
konnte. Die Kurse sind gut gefüllt.<br />
Angestellte, Erzieher, Lehrer, aber<br />
auch Schauspieler und Künstler lassen<br />
sich in Trossin wildnispädagogisch<br />
fortbilden – einzeln oder in Gruppen.<br />
Nebenberuflich arbeitet sie noch als<br />
Naturcoach und Prozessbegleiterin.<br />
„Grundlage unserer Arbeit ist die bedingungslose<br />
Liebe zur Natur sowie<br />
unser gemeinsames lebensdienliches<br />
Wirken für eine enkeltaugliche Zukunft“,<br />
heißt es in einem ihrer Flyer.<br />
Zugegeben, alles eine sehr theoretische<br />
Rhetorik. Konkret geht es um<br />
Spurenlesen, Teambuilding und Wissensvermittlung<br />
über Pflanzen und<br />
Tiere.<br />
Durch das Angebot der Neu-Trossiner<br />
zum Thema Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung (BNE) kam es zum<br />
ers ten Kontakt mit dem Naturpark,<br />
der für Dörthe Winter letztlich in der<br />
Anstellung beim Diakonischen Werk<br />
mündete. „Mein Alltag ist durch die<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Leitet seit letztem Jahr gemeinsam mit Daniel Kampfmeier das Projekt „Soziale Orte“ im Bad <strong>Dübener</strong> KulturBahnhof:<br />
Dörthe Winter.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Dörthe Winter<br />
Abrechnungen tatsächlich mit viel<br />
Bürokratie verbunden. Außerdem sind<br />
wir hier auch eine Art Hausmeister“,<br />
zählt sie auf. Regelmäßige Projektgespräche<br />
mit Bahnhofseigentümer<br />
Michael Kühn runden die Arbeit ab.<br />
Weitere größere Baumaßnahmen seien<br />
derzeit nicht geplant. Baulich sei<br />
alles soweit erledigt. „Unsere Aufgabe<br />
ist es, interessierte Bürger nun mit<br />
Kultur zu versorgen und einen Raum<br />
zu schaffen, in dem Leute miteinander<br />
ins Gespräch kommen. Hierbei kann<br />
sich jeder einbringen“, ist Winter<br />
überzeugt. Auch wenn das Wirken<br />
rund um den KulturBahnhof noch immer<br />
etwas unter dem Radar läuft, wird<br />
hier wertvolle Arbeit geleistet – so soll<br />
es in einem „Sozialen Ort“ auch sein.<br />
i<br />
Kurz gefragt!<br />
Lieblingsessen:<br />
Bibimbap (koreanisch)<br />
Lieblingsgetränk:<br />
Tee mit Kräutern aus dem eigenen<br />
Garten<br />
Lieblingsrestaurants:<br />
„Tobagi“ in Leipzig<br />
Lieblingsurlaubsregion:<br />
Frankreich<br />
Lebensmotto:<br />
„Es muss von Herzen kommen, was auf<br />
Herzen wirken soll.“ (Goethe)<br />
Drei Personen, mit denen Sie gern einmal<br />
zu Abend essen würden:<br />
• Heide Göttner-Abendroth<br />
(Matriarchatsforscherin)<br />
• David Steindl-Rast<br />
(Benediktinermönch)<br />
• Andy Goldsworthy<br />
(Land-Art-Künstler)
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
17. Januar <strong>2024</strong> HEIMATGESCHICHTE 17<br />
Heimatgeschichte<br />
Die Pianistin Louise Hauffe – ein <strong>Dübener</strong> Kind<br />
(Düben/Wsp). Jede Stadt hat oder<br />
hatte berühmte oder doch bekannte<br />
Menschen, die in ihren Mauern geboren<br />
wurden. Das trifft auch für<br />
die Stadt (Bad) Düben zu. Hier erblickte<br />
am 2. Januar 1836 die spätere<br />
Pianistin Louise Hauffe das Licht der<br />
Welt. Sie war das erste von insgesamt<br />
neun Kindern. Ihr Vater, der Musikus<br />
Gottlieb Hauffe, betrieb eine kleine<br />
Musikschule, wo junge Menschen<br />
eine Ausbildung an verschiedenen<br />
Instrumenten sowie im Fach Gesang<br />
erhielten. Man kann wohl davon ausgehen,<br />
dass Gottlieb Hauffe auch seine<br />
Tochter Louise unterrichtete.<br />
Mit gerade einmal 14 Jahren gab sie<br />
schon ihr erstes Konzert, welches<br />
begeistert aufgenommen wurde. Von<br />
1850 bis 1855 studierte sie dann am<br />
Leipziger Konservatorium Klavier und<br />
nahm Unterricht in Komposition, Musikgeschichte<br />
und Musiktheorie. Die<br />
„Neue Zeitschrift für Musik“ vom 1.<br />
Januar 1854 berichtete von den Abonnementskonzerten<br />
im Dezember 1853,<br />
dass am 17. des Monats der junge<br />
Johannes Brahms von Robert Schuhmann<br />
als neue „Kunsterscheinung“<br />
präsentiert wurde. Einen Tag später<br />
gab das Konservatorium im Saal des<br />
Heimatgeschichte<br />
Kurznachrichten aus Schwemsal von 1911<br />
(Söllichau/Wsp). Die einst in Düben<br />
erschienene Zeitung „<strong>Dübener</strong> Nachrichten“<br />
brachte auch viele Meldungen<br />
aus den umliegenden Städten und<br />
Gemeinden. So auch aus Schwemsal.<br />
Von dort wurde Folgendes berichtet:<br />
„Am Sonnabend, dem 21. Januar 1911,<br />
wurden zwei kleine Mädchen von<br />
drei und vier Jahren aufgegriffen. Sie<br />
konnten nur angeben, dass ihr Vater<br />
Wilhelm heiße und irgendwo Kaninchen<br />
holen wollte. Auf telefonische<br />
Anfrage wurde festgestellt, dass die<br />
Kinder seit acht Uhr früh im Nachbardorf<br />
Rösa vermisst wurden.“<br />
Am 24. Januar 1911 machten sich drei<br />
Knaben von 14 Jahren auf dem Friedhof<br />
mit alten Bruchstücken von Grabdenkmälern<br />
zu schaffen. Einer von<br />
ihnen geriet mit der Hand zwischen<br />
die Kanten zweier Platten, wodurch<br />
ihm der kleine Finger der rechten Hand<br />
vollständig abgedrückt wurde.<br />
Im Mai kam es zu einer besonders<br />
großen Plage von Maikäfern. Die<br />
Schulkinder der Gemeinde mussten<br />
tagelang, vor allem im Forstrevier<br />
Tornau, die Käfer einsammeln. Diese<br />
hatten sich schon über die Eichen und<br />
auch über die Obstbäume hergemacht.<br />
Täglich kamen so zwischen ein und<br />
zwei Zentner Maikäfer zusammen.<br />
Vom 16. Juni 1911 wird Folgendes<br />
berichtet:<br />
Gewandhauses eine Abendunterhaltung.<br />
Das Publikum war ausgewählt,<br />
denn unter den Gästen befand sich<br />
auch der König von Sachsen. Auf der<br />
Bühne spielte Louise Hauffe ein Stück<br />
von Mendelssohn Bartholdy. Anfangs<br />
etwas aufgeregt, gelang es ihr aber,<br />
das Publikum von ihrem Können zu<br />
überzeugen.<br />
Seit 1856 gastierte sie vornehmlich<br />
im Leipziger Gewandhaus. Sie spielte<br />
die Werke von Bach und Beethoven<br />
genauso gut, wie die von Mozart,<br />
Schubert und Schumann. Wo sie auftrat,<br />
begeisterte sie ihr Publikum. Und<br />
sicher wird das Geld, was sie jetzt<br />
verdiente, auch ihrer Familie geholfen<br />
haben.<br />
Trotz ihres großen Erfolges kam Louise<br />
Hauffe auch immer wieder nach Düben.<br />
So gab sie, gemeinsam mit ihrem<br />
Vater und dessen Schülern, Konzerte<br />
in Düben. Wie am 1. Osterfeiertag<br />
1857. Hier kamen allerdings in erster<br />
Linie Stücke aus damalig bekannten<br />
Opern und Operetten zum Vortrag.<br />
Bis auf ein Stück von Carl Maria von<br />
Weber. Die leichte Muse überwog also<br />
zu Ostern. Ein weiteres Konzert gab<br />
sie in Düben am 1. Weihnachtsfeiertag<br />
1859. Ihr Konzert im März 1863<br />
„Ein etwas tragikomisches Ereignis<br />
spielte sich gestern Abend vor der<br />
Wohnung des im Ort bekannten Heilkundigen<br />
ab. Kommt da im Laufe des<br />
Nachmittags ein Holzfuhrmann, der<br />
seinen kranken Gaul, wegen seines<br />
Zustandes, im Wald vom Wagen hatte<br />
abspannen müssen, zu dem immer<br />
hilfsbereiten Mann. Die sofort verabreichte<br />
Arznei versagte jedoch die<br />
erhoffte Wirkung. Den armen Gaul verließen<br />
die Kräfte, so dass er auf offener<br />
Straße vor dem Fenster seines Helfers<br />
stöhnend zusammenbrach. Hier erhielt<br />
er, von dem eiligst herbeigerufenen<br />
Abdecker, den Gnadenstoß. Die ganze<br />
kam bei nicht allen <strong>Dübener</strong> Musikliebhabern<br />
an. Das Konzert lobte der<br />
Kritiker der <strong>Dübener</strong> Zeitung, aber es<br />
war auch ein Stück von St. Heller zu<br />
hören, welches als zu modern und nicht<br />
für das <strong>Dübener</strong> Publikum geeignet<br />
war. Zwei Jahre später begab sich<br />
Louise Hauffe auf eine Konzertreise<br />
nach Wien, wo sie eine wahre Welle<br />
der Begeisterung auslöste. Selbst die<br />
härtesten Kritiker lobten sie über<br />
alle Maßen.<br />
Szene litt nicht an Zuschauermangel.“<br />
Des Weiteren wird berichtet, dass der<br />
jetzige Domänenpächter, Herr Amtsrat<br />
Gerber, sich zurückziehen und den ihn<br />
noch lange Jahre bindenden Pachtkontrakt<br />
auf den Rittmeister a. D. Braune<br />
überlassen will. Falls die Regierung<br />
die Zustimmung nicht versagt, dürfte<br />
der Wechsel zustandekommen. Dies<br />
war notwendig, da die Domäne dem<br />
Staat gehörte.<br />
Am 1. Juli wurde, bei der Ausübung<br />
ihres Berufes die Bezirksleichenschauerin<br />
Frau Pohle aus Rösa, vom<br />
Tode überrascht. Die 30 Jahre alte<br />
Frau hatte in Schwemsal gerade eine<br />
1872 hatte sie zum musikalischen Erfolg<br />
auch Glück in der Liebe. Sie heiratete<br />
den Musikverleger und Stadtrat<br />
Raimund Härtel (Verlag Breitkopf &<br />
Härtel). Ob sie danach noch Konzerte<br />
gab, ist nicht bekannt. Dafür hatte sie<br />
aber großartige Freunde. In ihrem<br />
Haus verkehrten die Musikgrößen<br />
ihrer Zeit – neben Johannes Brahms<br />
auch Anton Rubinstein und andere.<br />
Eine besondere Freundschaft gab es<br />
zwischen Louise Hauffe und Clara<br />
Schumann, welche ebenfalls Pianistin<br />
war. Obwohl Clara Schuhmann<br />
die Nummer eins in Europa war und<br />
Louise Hauffe die Nummer zwei, gab<br />
es nie Konkurrenzkampf zwischen<br />
beiden.<br />
Heute erinnert der Louise-Hauffe-Ring<br />
(mit einem nichtssagenden Anhänger<br />
am Straßenschild) und eine sehr<br />
schöne Erinnerungstafel im Park, am<br />
Froschbrunnen nahe des Kurhauses,<br />
an diese bemerkenswerte Frau. Die<br />
Tafel im Park stiftete die sächsische<br />
Staatsregierung im Rahmen der Aktion<br />
„Frauenorte“ der Stadt Bad Düben.<br />
Und Bad Düben ist immer noch die<br />
einzige Stadt im Landkreis Nordsachsen<br />
mit einem derartigen Gedenkort.<br />
Lutz Fritzsche<br />
Leiche eingesargt, als sie plötzlich ein<br />
heftiges Unwohlsein befiehl. Sie begab<br />
sich zu im Dorf wohnenden Verwanden<br />
und bat sie in Vorahnung ihres Todes,<br />
sich doch ihrer Kinder anzunehmen.<br />
Wenige Stunden darauf gab sie ihren<br />
Geist auf.<br />
Ebenfalls im Juli sollte Schwemsal aus<br />
der Parochie Söllichau ausgepfarrt werden<br />
und nun zur <strong>Dübener</strong> Kirche kommen.<br />
Dies hätte den Vorteil, dass der<br />
zweite Pfarrer von Düben dann Pfarrer<br />
von Schwemsal wäre. Alle stimmten<br />
freudig zu. Als es dann aber um die<br />
Bezahlung der Stelle ging, endete die<br />
Sache in einem Jahre langen Streit.<br />
Im Oktober, an einem Sonntagabend,<br />
erschreckte ein gellender Hilferuf die<br />
Bewohner des Ortes. Da die Rufe<br />
immer dringlicher wurden, eilten aus<br />
den Gehöften sofort etwa zwei Dutzend<br />
handfeste Männer herbei. Es stellte sich<br />
jedoch heraus, dass die Sache nicht<br />
ganz so schlimm war. Der Rufer hatte<br />
Verwandte zu Besuch und mit diesen<br />
war er in Streit geraten. Darauf kam es<br />
zu einer kräftigen Prügelei, bei welcher<br />
der Hausherr augenscheinlich den<br />
Kürzeren gezogen hatte. Nach dem auf<br />
der Straße wieder Ruhe eingekehrt war,<br />
ging der Streit im Haus munter weiter.<br />
Auch schon vor über 100 Jahren war<br />
also den Schwemsalern nichts Menschliches<br />
fremd. Lutz Fritzsche
18<br />
ZU GUTER LETZT 17. Januar <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
Glaserei Paul Sonntag e.K.<br />
Inh. Thomas Sonntag<br />
HOLZ und GLAS<br />
traditionelles Handwerk<br />
mit neuen Möglichkeiten<br />
seit 1838<br />
www.glaserei-sonntag.de<br />
Gustav-Adolf-Straße 23 • 04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/22769 • Funk: 0160/97973912<br />
Stellenanzeige<br />
Forstbetrieb Sedlmayer<br />
BRENNHOLZ trocken:<br />
Birke 33 cm – 90 E/Srm statt 115 E<br />
Eiche 33 cm – 115 E/Srm statt 145 E<br />
Holz<br />
für die<br />
Region<br />
Nur solange der Vorrat reicht!<br />
Sägeholz/Bauholz<br />
Hackschnitzel<br />
Wildverkauf<br />
OT Krina | Rauchhaus 1 | 06774 Muldestausee<br />
Tel.: 034955/40750 | www.brennholzhacker.de<br />
• Innenraumgestaltung<br />
Decken • Wände • Böden<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Zeidler<br />
www.malermeister-zeidler.de<br />
Konzert im Gemeindehaus<br />
Verlagshaus<br />
„Heide-Druck“<br />
Werbung Druck Design<br />
Drucksachen<br />
aller Art zu<br />
günstigen Preisen!<br />
z. B. Visitenkarten, beidseitig<br />
bedruckt, 250 Stk. für 69,- E netto<br />
Neuhofstr. 22–23 • 04849 Bad Düben<br />
Telefon: 034243/24602<br />
MALERMEISTER<br />
GmbH<br />
Dorfstraße 5 A<br />
04849 WELLAUNE • Stadt Bad Düben<br />
Tel.: 03 42 43 / 2 48 50<br />
Mobil: 01 77 / 2 94 36 53<br />
• Fassadensanierung<br />
Putze • Dämmungen • Anstriche<br />
Liedermacherin stellt neues Album vor<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Bad<br />
Schmiedebergs evangelische Kirchengemeinde<br />
lädt am kommenden<br />
Freitag (19.01.), ab 19.30 Uhr ins<br />
Gemeindehaus zu einem Konzert mit<br />
Franziska Günther. Ihre Songs treiben<br />
mit prägnanten Gitarrengrooves kraftvoll<br />
vorwärts, berühren mit warmer<br />
eindringlicher Stimme direkt und<br />
erzählen mit kluger Beobachtungsgabe<br />
und nordisch trockenem Humor<br />
bilderreiche Geschichten.<br />
Die Troubadourin stammt aus Mecklenburg,<br />
wohnt in Berlin und spielt<br />
ihren meist deutschsprachigen frischen<br />
Singer-Songwriter-Folk in ganz<br />
Deutschland, Nordeuropa und Island.<br />
In ihrem aktuellen Album „Besser<br />
wenn der Kopf nicht hängt“ pulsiert<br />
Franziska Günthers lebensbejahende<br />
Energie, inspiriert von der Weisheit<br />
ihrer Großmutter, auch in turbulenten<br />
Zeiten mit Zuversicht, Liebe und Humor<br />
durch die Welt zu gehen...<br />
Franziska Günther kommt am Freitag ins Bad Schmiedeberger Gemeindehaus.<br />
Foto: S. Bjoerns<br />
TEPPIC<br />
SCHAUTAG IN BAD DÜBEN<br />
ECK<br />
WIR BLEIBEN<br />
14 – 17<br />
Uhr<br />
FÜR SIE ERREICH<br />
So, 28.01. OFFEN<br />
AUFMESSEN / BERATEN UND LIEF<br />
KOSTENLOS VOR ORT<br />
NÄHEN / DEKORIEREN / MALERN / VE<br />
SPRECHEN SIE UNS A<br />
034243 25389 • 0163 28<br />
info@teppich-eck.de<br />
WIR SUCHEN<br />
Maler / Bodenleger<br />
und Verkäufer!<br />
<strong>Dübener</strong> Teppich-Eck GmbH Filiale Pretzsch<br />
Grünstr. 2, 04849 Bad Düben Wittenberger Str. 41<br />
Öffnungszeiten: Grünstraße 2, 04849 Bad Öffnungszeiten: Düben<br />
Mo – Fr 9 – 18 Uhr<br />
Mo, Mi, Fr 10 – 18 Uhr<br />
ÖZ: Sa 9 Mo.–Fr. – 14 Uhr 9-19 Uhr, jeden Sa. 2. 9-14 Samstag Uhr<br />
Tel.: 03 42 43 / 2 53 89<br />
9 – 12 Uhr<br />
Tel.: 03 42 43/2<br />
Tel.:<br />
530389<br />
49 26 / 5 78 60<br />
www.teppich-eck.de<br />
Fax: 03 42 43/2 54 Termine 20 nach<br />
E-Mail: info@teppich-eck.de Vereinbarung<br />
E-Mail: www.facebook.com/<strong>Dübener</strong>-Teppich-Eck-GmbH<br />
info@teppich-eck.de<br />
<strong>Dübener</strong> Teppich-Eck GmbH<br />
Wir unterstützen das Projekt Namaste - Help Agent e.V.<br />
Fil<br />
Wit<br />
ÖZ<br />
Tel<br />
ww