3-2019
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement
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Produktion<br />
Komplettes Freilegen von Halbleitern und<br />
elektronischen Komponenten<br />
In den letzten Jahren sind Hersteller zu höchster Produktqualität & zur Kontrolle ebendieser gezwungen.<br />
Insbesondere die Qualität von elektronischen Bauteilen für Kraftfahrzeuge steht in direktem Zusammenhang mit<br />
dem Leben des Menschen. Um diese Nachfrage zu befriedigen, hat Hisol 2016 den Laser Decap PRO entwickelt.<br />
Seit der Gründung 1967, hat HiSol großen Einfluss<br />
auf den Halbleitermarkt genommen. Durch den<br />
hohen Fokus auf Qualitätsbewusstsein, konnte sich<br />
Hisol einen exzellenten Ruf erarbeiten. Somit kann<br />
HiSol schon auf mehr als 50 Jahre Erfahrung auf<br />
diesem Markt zurückblicken.<br />
Kombination aus Laser und Säure<br />
HTT High Tech Trade GmbH<br />
info@httgroup.eu<br />
www.httgroup.eu<br />
Der Decap Pro ermöglicht das komplette Freilegen von<br />
Halbleitern und elektronischen Komponenten<br />
Der Laser Decap ist ein Gerät, das Harz von Halbleitergehäusen<br />
entfernt, um Geräte und Bonddrähte<br />
freizulegen. Bislang war das Freilegen mit Säure<br />
allein aufgrund des vermehrten Einsatzes von hitzebeständigen<br />
und chemikalienbeständigen Harzen<br />
schwierig. Darüber hinaus hat der steigende<br />
Goldpreis zu einem Anstieg des Kupferbond drahtes<br />
geführt, und derzeit ist eine Kombination aus Laser<br />
und Säure erforderlich. Hisols Laser Decap PRO<br />
erfüllt diese Anforderungen.<br />
Das von HISOL entwickelte Laser-Decap-System<br />
beschädigt keine Metalle wie Bonddrähte oder Pads<br />
durch Einstellen der Pulsbreite des Lasers. Dieser<br />
Prozess kann in Echzeit auf einer hochauflösenden<br />
Kamera verfolgt werden und der Laser kann in jeder<br />
Tiefe angehalten werden. ◄<br />
Batteriespeicher in Serie<br />
In Wittenberg baut Tesvolt,<br />
Spezialist für grüne Stromspeicherlösungen<br />
für Gewerbe und<br />
Industrie, Europas erste Gigafactory<br />
für Lithium-Ionen-Batteriespeicher.<br />
Die Produktionstechnik<br />
dafür liefert Teamtechnik.<br />
Auf den halbautomatisierten<br />
Linien sollen in der Endausbaustufe<br />
des Werkes jährlich Batterien<br />
mit einer Gesamtkapazität<br />
von einer Gigawattstunde (GWh)<br />
montiert und geprüft werden. Im<br />
Vergleich zur aktuellen Kapazität<br />
des Weltmarkts für stationäre Batterietechnik<br />
in Höhe von 16 GWh<br />
ist das ein sehr großes Volumen.<br />
„Wir freuen uns, damit die Energiewende<br />
in Deutschland voranzubringen<br />
und mit einem so jungen<br />
und innovativen Unternehmen<br />
zusammen zu arbeiten“, sagt<br />
Axel Riethmüller von teamtechnik.<br />
Prüfung von Batteriemodulen (Foto: teamtechnik)<br />
Zu den Kunden des Frei berger<br />
Automatisierungsspezialisten<br />
zählen namhafte Unternehmen<br />
aus den Bereichen Automotive,<br />
Medtech und Solar, für die<br />
teamtechnik Montage- und Prüfanlagen<br />
entwickelt und weltweit<br />
ausliefert. Im Segment Batteriemodule<br />
hat das Unternehmen<br />
bereits mehrere Produktionsanlagen<br />
für Lithium-Ionen-Batterien<br />
sowie Batteriekomponenten<br />
gebaut. Das durch diese Projekte<br />
gewonnene Knowhow in der Fertigung<br />
und Prüfung sowie die kurze<br />
Planungsphase für ein überzeugendes<br />
Konzept waren für Tesvolt<br />
entscheidend, den Auftrag an<br />
Teamtechnik zu vergeben.<br />
Tesvolt legt großen Wert auf<br />
die Qualitätssicherung: In der<br />
End-of-line-Prüfung werden die<br />
elektrischen Eigenschaften aller<br />
Module verifiziert. Nur Module, die<br />
die Prüfung zu 100% bestehen,<br />
werden ausgeliefert. Gleichzeitig<br />
erlaubt die vollständige Datenaufzeichnung<br />
des gesamten Prozesses<br />
dessen vollständige Rückverfolgbarkeit.<br />
teamtechnik<br />
www.teamtechnik.com<br />
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