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TASSILO-ORLA-SONDERTEIL

Die Tassilo-Sonderveröffentlichung zur Oberland-Ausstellung 2019 in Weilheim.

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Interview mit Bürgermeister Markus Loth<br />

„Heutzutage noch wichtiger als früher“<br />

Weilheim | Die Oberland-Ausstellung<br />

ist das größte Veranstaltungs-<br />

Ereignis des Jahres in Weilheim.<br />

Federführend organisiert wird sie<br />

von der JWS GmbH aus Mörslingen,<br />

Landkreis Dillingen an der Donau.<br />

Dennoch ist die Stadtverwaltung<br />

Weilheim stark eingebunden in<br />

die Vorbereitungen. Im Interview<br />

spricht Weilheims Bürgermeister<br />

Markus Loth über die Bedeutung<br />

der <strong>ORLA</strong> für seine gastgebende<br />

Kreisstadt. Außerdem berichtet er<br />

vom <strong>ORLA</strong>-Echo der Bürger und<br />

Gewerbetreibenden sowie von seinen<br />

persönlichen Aufgaben, die er<br />

an diesen fünf Tagen übernimmt.<br />

Herr Loth, welche Bedeutung hat<br />

für Sie die Oberland-Ausstellung in<br />

Weilheim?<br />

Die Oberland-Ausstellung ist seit<br />

mehr als 40 Jahren das größte<br />

und erfolgreichste Schaufenster<br />

der heimischen Wirtschaft südlich<br />

von München bis hin zur Landesgrenze.<br />

Heuer findet die <strong>ORLA</strong> in<br />

Weilheim bereits zum 22. Mal statt,<br />

worauf wir wirklich stolz sind. Die<br />

<strong>ORLA</strong> ist in der gesamten Region<br />

Oberland sehr beliebt und zieht<br />

alle zwei Jahre mehr als 35 000 Besucher<br />

nach Weilheim. Häufig besucht<br />

sogar die ganze Familie die<br />

Oberland-Ausstellung. Mit rund<br />

300 Ausstellern und interessanten<br />

Sonderschauen wird die <strong>ORLA</strong> für<br />

die Besucher erneut hochattraktiv<br />

werden. An dieser Stelle auch<br />

ein großes Kompliment und Dankeschön<br />

an den Messebetreiber,<br />

Herrn Josef Albert Schmid von<br />

der JWS GmbH und sein Team aus<br />

Mörslingen. Außerdem leistet die<br />

<strong>ORLA</strong> immer auch einen wichtigen<br />

Beitrag zur Förderung der heimischen<br />

Wirtschaft.<br />

Markus Loth, Bürgermeister der<br />

Kreisstadt Weilheim.<br />

Inwieweit sind Sie sowie Mitarbeiter<br />

der Stadt Weilheim in die Vorbereitungen<br />

miteingebunden?<br />

Zu Jahresbeginn haben wir uns<br />

bereits nach einem Festredner<br />

umgeschaut, der gleichzeitig die<br />

Schirmherrschaft für die <strong>ORLA</strong><br />

übernehmen sollte. Es freut mich<br />

sehr, dass uns der Bayerische<br />

Staatsminister für Umwelt- und<br />

Verbraucherschutz, Herr Thorsten<br />

Glauber, hier seine Zusage erteilt<br />

hat. Um die organisatorischen Arbeiten<br />

kümmert sich unser Amt<br />

für Standortförderung, Kultur und<br />

Tourismus, welches die federführende<br />

Projektsteuerung von Seiten<br />

der Stadtverwaltung innehat<br />

und in engem und regelmäßigem<br />

Austausch mit der Ausstellungsleitung<br />

steht. Es koordiniert auch die<br />

Eröffnungsfeier am 2. Oktober, zu<br />

der wir wieder rund 300 Gäste aus<br />

Politik, Wirtschaft, Vereinen und<br />

Gesellschaft erwarten. Außerdem<br />

sind die Mitarbeiter unseres Veranstaltungsbüros,<br />

beziehungsweise<br />

der Tourist-Info wieder mit einem<br />

Infostand der Stadt Weilheim im<br />

Foyer der Stadthalle vertreten.<br />

Werden Sie auch heuer wieder persönlich<br />

vor Ort sein? Dienstlich oder<br />

privat? Mit oder ohne Rede zum Auftakt?<br />

Und nehmen Sie sich die Zeit für<br />

einen kompletten Rundgang?<br />

Selbstverständlich werde ich persönlich<br />

vor Ort sein und es ist Tradition,<br />

dass der Erste Bürgermeister<br />

der Stadt Weilheim die Oberland-<br />

Ausstellung offiziell mit einer Begrüßung<br />

eröffnet. Am Eröffnungstag<br />

gibt es in der Regel einen von<br />

der Messeleitung geführten Rundgang,<br />

an dem ich immer teilnehme.<br />

Aber auch an den anderen<br />

Messetagen schaue ich regelmäßig<br />

vorbei, auch mal privat, und hole<br />

mir ein Stimmungsbild direkt vor<br />

Ort ein.<br />

Heuer steht kein Festzelt, weil dort<br />

ein Kindergarten auf Zeit gebaut<br />

wird. Können Sie das Projekt kurz<br />

beschreiben?<br />

Dieses Jahr werden die Bewirtung<br />

und alle gewohnten Funktionen<br />

aus dem Festzelt in der Stadthalle<br />

stattfinden, da sich an dieser Stelle<br />

die Baustelleneinrichtung für das<br />

neue „Kinderhaus an der Ammer“<br />

befindet. Das Haus aus Holzmodulbauweise<br />

wird nicht temporär<br />

sein, sondern eine neue, feste Kindertagesstätte<br />

für Weilheim. Sie<br />

wird zwei Kindergarten- und zwei<br />

Krippengruppen mit insgesamt 75<br />

bis 80 Kinder beherbergen – und<br />

einen schönen Garten bekommen.<br />

Die Stadt hatte sich für eine<br />

hochwertige Holzmodulbauweise<br />

entschieden, da schnell Kinderbetreuungsplätze<br />

geschaffen werden<br />

mussten und mit dieser Bauart eine<br />

hohe Vorfertigung in der Werkstatt<br />

und somit kurze Bauzeit vor Ort gewährleistet<br />

ist. Das Gebäude wird<br />

Ende des Jahres fertiggestellt sein<br />

und ab Januar oder Februar 2020<br />

kann der Träger, das Bayerische<br />

Rote Kreuz, die Räume für sich einrichten.<br />

Wie stark profitiert von der <strong>ORLA</strong> die<br />

Stadt Weilheim selbst?<br />

Wie bereits erwähnt, wird die <strong>ORLA</strong><br />

von rund 35 000 Besuchern aus der<br />

ganzen Region besucht. Das Einzugsgebiet<br />

reicht in etwa von Gilching<br />

im Norden bis Mittenwald im<br />

Süden, von Bad Tölz im Osten bis<br />

Marktoberdorf im Westen. Die Besucher<br />

erleben einen schönen und<br />

entspannten Messetag in Weilheim<br />

und vielleicht schauen Sie auch<br />

noch auf einen Kaffee in unserer<br />

Altstadt vorbei. Weilheim kann sich<br />

seinen Gästen von seiner schönen<br />

Seite präsentieren und zeigen, dass<br />

es einen Besuch wert ist. Auf der<br />

anderen Seite sind natürlich auch<br />

Weilheimer Unternehmen und<br />

sonstige für die Kreisstadt und den<br />

Landkreis bedeutende Institutionen<br />

als Aussteller mit dabei, die für ihre<br />

jeweilige Sache die Werbetrommel<br />

rühren. Hiervon profitiert indirekt<br />

auch wieder Weilheim und die<br />

ganze Region.<br />

Welches Echo bekommen Sie persönlich<br />

von Firmen und Besuchern nach<br />

dieser alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Messe – eher positiv, oder auch kritisch?<br />

Nach wie vor bietet die Oberland-<br />

Ausstellung für ihre Aussteller eine<br />

Plattform, um in direkten Kontakt<br />

mit dem Endverbraucher zu<br />

kommen. Firmen haben auf der<br />

<strong>ORLA</strong> die Möglichkeit zur Imagebildung<br />

und -pflege, zum Erhalt<br />

von Stammkundenkontakten, zur<br />

Akquise von Neukundenkontakten,<br />

als realistischen Testmarkt für<br />

neue Produkte und selbstverständlich<br />

auch zum direkten Verkauf. All<br />

dies stellt ein wohltuendes Gegengewicht<br />

zum omnipräsenten und<br />

unpersönlichen Online-Handel dar<br />

und ist heutzutage vielleicht noch<br />

wichtiger als früher, als es nur die<br />

stationären Geschäfte gab. Ich höre<br />

immer wieder, dass die <strong>ORLA</strong> einen<br />

Besuch wert ist. Kritische Stimmen<br />

mag es wohl auch geben, aber für<br />

die große Mehrheit ist die Oberland-Ausstellung<br />

eine stimmige<br />

Sache.<br />

js<br />

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