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Die Weinstraße - Septemeber 2019

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WANDERTIPP<br />

Das Unterland zu Füßen<br />

Gasthaus Gsteigerhof<br />

Wir bieten traditionelle Hausmannskost und<br />

viele Eigenprodukte. Uns erreichen Sie zu<br />

Fuß über den Kanzelweg, den Gschnoner<br />

Rundwanderweg, Wanderweg 3 und 4 oder<br />

gemütlich mit dem Auto. Wenn Sie im Herbst<br />

dann das Törggele Fieber packt, freuen Sie<br />

sich auf unser Törggelemenü mit Schlachtplatte,<br />

Kastanien, Krapfen und viele anderen<br />

Köstlichkeiten. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Bergstraße 4 • 39044 Neumarkt<br />

Tel. 0471 819803 • Donnerstag geschlossen<br />

VON NEUMARKT ÜBER DAS GASTHAUS GSTOAGERHOF ZUM AUSSICHTSPUNKT<br />

KANZEL UND DURCH BUNTE LAUBWÄLDER ZURÜCK.<br />

Start: Neumarkt<br />

Gehzeit: 4.30 Stunden<br />

Tourenlänge: 9,5 km<br />

Höhenunterschied: 750m<br />

Vom Ortszentrum Neumarkt gehen wir<br />

die Fleimstaler Straße hinauf und folgen<br />

rechts – durchgehend bis zum Gstoager –<br />

der Markierung 3, die am Nordrand der<br />

Mazoner Terrasse zur stattlichen Burgruine<br />

Caldiff und zum Forstweg Kammerling<br />

führt. In Schattlagen mischen sich dunkle<br />

Eiben unter den Buchenmischwald.<br />

Der alte Gstoagerweg steigt weiter oben<br />

über die steilen Felsstufen des „Klapf “.<br />

Kaum zu glauben, dass dies bis 1967 die<br />

einzige Hofzufahrt zur Muttergemeinde<br />

Neumarkt war – freilich nur mit dem zweirädrigen<br />

„Prozn“ mit „Schloafn“ zu bewältigen.<br />

Hier löst sich die Gstoager Terrasse<br />

in abgestufte Felsrippen und Türme auf.<br />

Ein erster Aussichtspunkt lädt zur Rast.<br />

Kurz darauf verflacht der Weg und vorbei<br />

an den Mauerresten der Materialseilbahn<br />

öffnet die sanfte Wiesenterrasse von<br />

Gstoag den Blick auf das gegenüberliegende<br />

Montaner Gschnon – zwei Rodungsinseln<br />

in den endlosen Wäldern hinauf<br />

zur Königswiese und zum Trudner Horn.<br />

Heute sind es zwei Kulturinseln mitten im<br />

Naturpark. Eine uralte Linde wacht über<br />

den einsamen Gstoagerhof (889 m): Seit<br />

Generationen ein beliebtes, auf der Straße<br />

über Gschnon erreichbares<br />

Ausflugsgasthaus. Kurz danach steigen<br />

wir rechts den Verbindungssteig Nr. 11<br />

zum Forstweg Kanzel (Mark. 3A) empor.<br />

Eben und kurz abwärts erreichen wir die<br />

„Kanzel“ (970 m) mit dem hohen Metallkreuz,<br />

den bekanntesten Aussichtspunkt<br />

an der linken Etschtal-Flanke: Hinunter<br />

auf die Dächer der Neumarkter Lauben,<br />

hinüber nach Tramin-Kurtatsch, den Kalterer<br />

See und ins Überetsch, das Unterland<br />

hinauf bis nach Bozen. Darüber der Gebirgskranz<br />

von den Sarntaler Alpen, der<br />

Texelgruppe, die Nonsberger Maddalene<br />

bis zu den bleichen Zacken der Brentagruppe,<br />

die den Mendelzug überragt.<br />

Heimwärts folgen wir, hinab durch die<br />

Flanke der Königswiese, dem bequemen<br />

Forstweg Kanzel (3A). Ein Farbenrausch<br />

im Herbst – zu den Buchen gesellen sich<br />

weiter unten Hopfenbuchen und Mannaeschen.<br />

Unten stoßen wir auf den Forstweg,<br />

dann den Steig - beide Mark. 2 - über die<br />

Mazoner Weingüter nach Neumarkt. Variante:<br />

Ein Start in Mazon – Parkplatz am<br />

Beginn des Forstwegs Mark. 2, dann über<br />

den Höfeweg zur Mark. 3 – verkürzt die<br />

Wanderzeit.<br />

Martin Schweiggl<br />

martin.schweiggl@dieweinstrasse.bz<br />

Fitness:<br />

Wegnummern: 3, 11, 3A, 2<br />

Öffis: Bus 120 Bozen-Salurn;<br />

Citybus 121, 122, 123<br />

Foto: Martin Schweiggl<br />

52 // SEPTEMBER <strong>2019</strong>

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