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und wir haben unser erstes gemeinsames Kind Mathilda bekommen, 2018 folgte<br />
Greta.<br />
Ich habe mich nur bewusst nochmal für Kinder entschieden, weil wir vorher viel<br />
darüber geredet haben und ich durch die zwei Großen schon sehen konnte, wie<br />
Stefan, sich als Papa verhält und ob wir mit unseren Vorstellungen vom Elternsein<br />
zusammenpassen oder nicht. Nur dies gab mir Kraft, es nochmal zu wagen.<br />
Wer kann schon vorher den Mann<br />
in der Vaterrolle „testen“.<br />
Wir haben leider niemanden, dem wir unsere Kinder mal geben können, damit<br />
wir was gemeinsam machen können, nur wir zwei. Das würde ich sehr wichtig<br />
finden. Also musste ein anderer Plan her. Wir reden sehr viel, über die Arbeit, über<br />
die Kinder, über unsere Ansichten. Wenn Stefan abends nach 20 Uhr nach Hause<br />
kommt fix und fertig, nimmt er sich trotzdem die Zeit, mit mir zu reden. Egal ob<br />
gemeinsam in der Badewanne, auf der Terrasse oder in der Küche beim Essen -<br />
wir reden.<br />
Stefan hat in vielen Monaten, aufgrund der Selbständigkeit, wenig Zeit für die<br />
Kinder, aber wenn er da ist, wird diese optimal genutzt. Qualität vor Quantität, ist<br />
unser Motto! Ich möchte nicht sagen, dass dies das Allerheilmittel ist. Es ist das<br />
Allheilmittel für uns, weil wir beide genau so ticken und es unsere Vorstellung von<br />
Kinderhaben und Elternsein ist. Ich würde sagen, dass man gemeinsam in die<br />
gleiche Richtung blickt und das gleiche Ziel vor Augen hat, ist ein guter Ansatz.<br />
Stefan und ich haben natürlich beide eine gescheiterte Beziehung hinter uns und<br />
wir beide geben uns größte Mühe, dass es diesmal funktioniert – für die Kinder,<br />
aber auch für uns.<br />
<br />
10 <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN