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ACS Automobilclub - Ausgabe 05/2019

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SPECIAL<br />

WHEEL OF CHEESE<br />

ENTDECKE DIE SCHWEIZ!<br />

Die Werke des jungen<br />

Design-Studios «Wheel<br />

of Cheese» bieten die<br />

Möglichkeit, die Schweiz<br />

mit ihren mythischen<br />

Stätten, Alpenpässen<br />

und prächtigen Landschaften<br />

auf eine neue<br />

Art zu entdecken.<br />

D<br />

er an der Genfer Hochschule<br />

für Kunst und Design<br />

ausgebildete Künstler<br />

und Designer Robert Topulos<br />

hat sich der Errichtung eines stilisierten<br />

Universums verschrieben, das<br />

die Schönheiten unseres Landes herausstreicht.<br />

Die verschiedenen Arbeiten des<br />

Künstlers werden vom Zürcher Museum<br />

für Gestaltung anerkannt und sind bereits<br />

mit mehreren Preisen ausgezeichnet<br />

worden. Sein neuestes Werk, dargestellt<br />

auf Kunstdruckpapier des Hauses Hahnemühle,<br />

entspricht den Anforderungen von<br />

internationalen Galerien und Museen. Jedes<br />

durch ein Zertifikat beglaubigtes Plakat<br />

wird vom Künstler signiert. So kann<br />

man den Furkapass entdecken, auf dessen<br />

Plakat an den James Bond-Film mit dem<br />

legendären Aston Martin erinnert wird,<br />

aber auch die berühmte Tremola-Strasse<br />

am Gotthard, wo der Formel-1-Bolide von<br />

Sébastien Buemi vor einer Kurve dargestellt<br />

wird. Vor dem distinguierten Hotel<br />

Palace in Gstaad steht ein sehr seltener<br />

Bentley Passey-Hassan Special. Die Werke<br />

von Topulos sind in verschiedenen Pla-<br />

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alle Bestellungen über die Internetseite<br />

www.wheelofcheese.ch<br />

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Der ausgebildete Genfer Künstler und<br />

Designer Robert Topulos.<br />

katformaten sowie auch in kleineren Formaten<br />

auf einer Metallplatte erhältlich.<br />

Was hat Sie dazu bewogen, dieses<br />

Universum von Vintage-Plakaten<br />

zu schaffen?<br />

Robert Topulos: Ich habe auf einer Reise<br />

von der Schweiz nach Italien die Idee<br />

gehabt. Nach Abschluss meines Studiums<br />

in Kunst und Design habe ich dann<br />

angefangen, einige Poster zu erschaffen.<br />

Bei meiner Reise zog ich Wege abseits der<br />

Hauptstrasse vor und entdeckte dabei das<br />

Simplon-Hospiz. Das Ambiente war dunkel,<br />

herrschaftlich und beunruhigend, das<br />

Gebäude erinnerte mich irgendwie an die<br />

Atmosphäre des Films «Shining» von Stanley<br />

Kubrick. Es gab hier so wenige Leute,<br />

dass ich sofort das Bedürfnis hatte, diesen<br />

Ort bekannter zu machen. Ich stellte mir<br />

vor, ihn auf einem Plakat im Stil der ersten<br />

Hälfte des 20. Jahrhunderts darzustellen.<br />

Ich machte Fotos, setzte mich vor ein Zeichenbrett<br />

und versuchte, den Vintage-Stil<br />

nachzubilden und das Original auf subtile<br />

Art mit zeitgenössischen Elementen<br />

zu verbinden. Es lag mir viel daran, keine<br />

alten Werke zu «kopieren», sondern etwas<br />

Neues und Zeitloses zu schaffen. Bis heute<br />

hat noch niemand das Thema der Alpenpässe<br />

in Angriff genommen und ich habe<br />

diesen Vorteil genutzt, um eine Plakat-Serie<br />

dieser grossen Klassiker der Schweizer<br />

Tourismus-Mythologie zu entwerfen.<br />

Wann haben Sie Ihre Firma «Wheel<br />

of Cheese» gegründet, und was<br />

bedeutet dieser Name?<br />

Robert Topulos: Im letzten Jahr, in einem<br />

ersten Atelier in Saint-Cergues, bevor ich<br />

diesen Sommer in neue Räumlichkeiten in<br />

Genf umgezogen bin. Mit meinem Firmennamen<br />

wollte ich einen Hinweis auf die<br />

Strasse, deshalb das «Wheel» (Rad), geben.<br />

Und «Cheese» steht für einen Käselaib, der<br />

ebenfalls rund ist und in der Schweiz Symbolcharakter<br />

hat.<br />

Warum arbeiten Sie konsequent<br />

im Vintage-Stil?<br />

Robert Topulos: Für mich stellen die alten<br />

Plakate den Höhepunkt des klassischen<br />

Grafikdesigns dar. Es ist hier einfach, besitzt<br />

aber eine sehr effektive Struktur.<br />

Ich nehme sehr gerne Aspekte der zeitgenössischen<br />

Moderne in meine Werke auf,<br />

um ihnen einen zeitlichen Fortbestand zu<br />

ermöglichen. Jedes Plakat erscheint in begrenzter<br />

Auflage. Auf sehr hochwertigem<br />

Kunstdruckpapier, genau wie jenes, das<br />

für Reproduktionen von grossen Museen<br />

benutzt wird, erhält das Werk eine Lebensdauer<br />

von bis zu zwei Jahrhunderten.<br />

Welche Technik verwenden Sie zur<br />

Erstellung Ihrer Werke?<br />

Robert Topulos: Ich zeichne alle Linien mit<br />

Bleistift auf ein Papier, dann scanne ich<br />

diese Basis, um die Zeichnung mit Farben<br />

auf meinem Computer zu bearbeiten. Mit<br />

dieser Technik kann ich bei der Farbgebung<br />

sehr weit gehen und damit den gewünschten<br />

Vintage-Look und die notwendige<br />

Atmosphäre bewirken.<br />

Sie sind sehr produktiv, haben Sie<br />

noch andere Projekte?<br />

Robert Topulos: Wir haben immer viele<br />

Ideen, doch es braucht jeweils viel Zeit, diese<br />

umzusetzen. Ich werde nun erst einmal<br />

diese erste Etappe hinter mich bringen, mit<br />

der ich meine Arbeit bekannt machen will.<br />

Text Gérard Vallat / Bilder zVg<br />

22 AUTO NR. <strong>05</strong>/<strong>2019</strong>

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