09.10.2019 Aufrufe

DorfStadt 14-2019

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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Foto: Steffen Prößdorf, CC BY-SA<br />

<br />

<br />

Radtour: Landwirtschaft,<br />

Wild und Jagd kennenlernen<br />

im Klöven steen<br />

Passend zur Jahreszeit geht<br />

es bei der Herbst-Radeltour<br />

des Bürgervereins Rissen<br />

am 19. Oktober um <strong>14</strong> Uhr<br />

um das Wild, die Hege und<br />

Pflege und die Jagd in Rissen<br />

und der Sülldorfer Feldmark.<br />

Und dabei vor allem um die<br />

Frage, wie sich Landwirtschaft,<br />

Wild und Jagd am Rande einer<br />

Großstadt miteinander vertragen.<br />

„Naturgemäß gibt es unterschiedliche<br />

Interessenlagen”,<br />

meint Eva-Maria Oehrens vom<br />

Bürgerverein. „Genau deshalb<br />

ist es so wichtig, sich möglichst<br />

vielfältig und anschaulich zu<br />

informieren und verschiedene<br />

Perspektiven kennenzulernen."<br />

Die Exkursionen und Fahrrad -<br />

touren des Bürgervereins Ris -<br />

sen sollen dazu genutzt werden.<br />

Geführt wird die Exkursion von<br />

Silke Ladiges vom Verein zur<br />

Erhaltung der Kulturlandschaft<br />

Rissen-Sülldorf e.V., zertifizierte<br />

Landschaftsführerin und<br />

Bau ernhofpädagogin. Geradelt<br />

wird von Rissen aus – vom<br />

Treffpunkt am Bürgerhaus.<br />

Info und Anmeldung: E-Mail:<br />

info@buergerverein-rissen.de<br />

oder Telefon: 81 12 56<br />

www.bv-rissen.de<br />

<br />

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<br />

Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

Ausgabe <strong>14</strong>/19 · vom 10. Oktober <strong>2019</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

OSDORF: S.2<br />

Senioren verstehen<br />

Smartphone<br />

BEZIRK: S.3<br />

1. Interview mit der<br />

Bezirksamtsleiterin<br />

BLANKENESE S.6<br />

Weihnachten<br />

in Blankenese?<br />

RISSEN<br />

Alle drei Wochen<br />

kostenlos ins Haus<br />

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60<br />

www.dorfstadt.de<br />

Der Blankeneser Lieder -<br />

macher Rolf Zuckowski ist<br />

schon seit seiner Kindheit<br />

Fan des Planetariums im<br />

Hamburger Stadtpark. Jetzt<br />

hat er aus aktuellem Anlass<br />

dem Planetarium einen<br />

Konzertflügel geschenkt. Dafür<br />

bekommt der 72-Jährige einen<br />

BLANKENESE<br />

Klimaschutz ist in aller<br />

Munde. Tatsächlich hat sich<br />

aber wenig zugunsten des<br />

Klimaschutzes getan. Das<br />

gilt insbesondere für den<br />

Bezirk Altona, auch wenn<br />

die Bezirkspolitiker seit<br />

Jah ren immer wieder über einzelne<br />

Klimaschutzprojekte diskutieren.<br />

So gab es einen An -<br />

trag der SPD-Fraktion, bei den<br />

CruiseDays nur noch klimaschonende<br />

Luxusliner zuzulassen<br />

– er wurde von den anderen<br />

Fraktionen abgelehnt. Der<br />

große Wurf war bislang also<br />

nicht dabei.<br />

Nun hat die Linksfraktion in<br />

der Bezirksversammlung gefordert,<br />

den Klimanotstand im<br />

Bezirk Altona auszurufen. „Es<br />

ist dringend erforderlich, jetzt<br />

auf allen Ebenen von Gesell -<br />

schaft und Politik effiziente und<br />

konsequente Maßnahmen zu<br />

ergreifen, um die Klimakata -<br />

stro phe noch aufzuhalten.<br />

Welt weit haben Kommunen wie<br />

Los Angeles, Vancouver, Lon don<br />

und Basel sowie in Deutsch land<br />

die Städte Konstanz, Erlangen,<br />

Ehrenplatz im Kuppelsaal. „Ich<br />

freue mich auf beglückende und<br />

bewegende Musikmomente im<br />

Sternensaal, insbesondere in<br />

meiner Konzertreihe „Wär‘ uns<br />

der Himmel immer so nah“, die<br />

wir in der ersten Adventwoche<br />

wieder aufnehmen.“ sagte er bei<br />

der ersten Probe. Ab dem 10.12.<br />

Kiel und Münster bereits den<br />

Klimanotstand ausgerufen und<br />

damit ein Signal gesetzt“ heißt<br />

es in dem Antrag an die Be -<br />

zirks versammlung.<br />

Die FDP-Bezirksfraktion sieht<br />

die Lage entspannter. Wolf<br />

Achim Wiegand, stellvertretender<br />

Fraktionsvorsitzender<br />

meint: „Die Verpflichtung zu<br />

handeln ergibt sich aus dem<br />

europäischen Unionsrecht, den<br />

deutschen Staatszielen und dem<br />

Grundgesetz. Wirksam sind<br />

Kli maschutzmaßnahmen aber<br />

nur, wenn sie von den Bür ger -<br />

innen und Bürgern angenommen<br />

werden.<br />

Wir Freie Demokraten treten<br />

Alarmismus oder dem Schüren<br />

von Ängsten dadurch entgegen,<br />

dass wir Politik und Verwal -<br />

tung im Bezirk dazu verpflichten<br />

wollen, klimafreundliches<br />

Verhalten durch Anreize at -<br />

trak tiv zu machen. Die BV soll<br />

deshalb einen 5-Punkte-Sofort -<br />

plan be schließen, der aus Po -<br />

litikmitteln finanziert wird. Im<br />

Einzelnen schlägt die FDP u.a.<br />

vor: eine Öffentlich keits -<br />

040-86 21 21<br />

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Ein Flügel<br />

fürs Planetarium<br />

Rolf Zuckowski stellt Weihnachtsprogramm vor | Markus Krohn<br />

Thomas Kraupe freut sich über den neuen Flügel im Kuppelsaal, den Rolf Zuckowski dem Plane ta rium<br />

gespendet hat. Im Advent tritt er hier mit Tochter Anuschka und Pianist Martin Tingvall auf Foto: Krohn<br />

Kann der Bezirk Altona Vorreiter<br />

im Klimaschutz werden?<br />

ELBVORORTE<br />

geben Rolf Zuckowski mit seiner<br />

Tochter Anuschka, Pianist<br />

Martin Tingvall und Band fünf<br />

Konzerte im Planetarium. Mit<br />

24 Liedern durch die Advents -<br />

zeit – ein Konzert abend für<br />

Erwachsene unter Hamburgs<br />

schönsten Sternen...<br />

planetarium-hamburg.de<br />

kampagne mit Anregungen für<br />

klimaneutrales Handeln im<br />

Alltag durchzuführen, konsequentere<br />

klimafreundliche Um -<br />

setzungen im Bau- und Pla -<br />

nungsrecht durchzusetzen und<br />

eine Klimaoffensive im bezirklichen<br />

Verkehr zu planen. Da -<br />

neben soll das Bezirksamt eine<br />

Vorreiterrolle übernehmen und<br />

seinen ökologischen Fußab -<br />

druck vorbildlich verringern.”<br />

Ein ähnliches Ziel verfolgt ein<br />

Antrag der Grünen, der das<br />

Bezirksamt auffordert, bei Zu -<br />

wendungen und Vergaben den<br />

Klimaschutz mitzudenken. Wer<br />

in Zukunft Geld vom Bezirk<br />

haben möchte, muss also nachweisen,<br />

dass er die Zuwen -<br />

dungen klimaneutral umsetzt.<br />

Das soll dann auch für alle<br />

Dienstleistungen und Produkte<br />

gelten, die das Bezirksamt Al -<br />

tona einkauft.<br />

Die Beratungen werden am <strong>14</strong>.<br />

Oktober im neu geschaffenen<br />

Ausschuss für Klimaschutz,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

fortgesetzt.<br />

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Es gibt ein paar Leser, die wissen<br />

immer schon am Donner -<br />

stag, was die Wo che über in<br />

ihrer Nachbarschaft ge schah,<br />

denn sie ha ben den Leser-Brief<br />

abonniert.<br />

Jeden Donnerstag/Freitag in -<br />

formiere ich kurz und knapp<br />

über aktuelle Themen aus dem<br />

Hamburger Westen und den Elbvororten per E-Mail.<br />

Außerdem gibts am Ende des Newsletters regelmäßig Tipps<br />

fürs Wochenende – Veranstaltungshighlights in den Elbvor -<br />

orten oder in der näheren Umgebung.<br />

Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv<br />

an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für groß artige<br />

Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine.<br />

Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern zählen zu<br />

dürfen. Melden Sie sich einfach auf der Internetseite<br />

www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirm rand im Käst -<br />

chen). Ich freue mich auf Sie!<br />

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)<br />

Aktuell: www.dorfstadt.de<br />

Redaktion:<br />

Tel.: 87 08 01 60<br />

DIAKONISCHER PFLEGEDIENST IN DEN ELBVORORTEN<br />

wir suchen Sie!<br />

Als Pflegehilfskraft, Haushaltshilfe<br />

und/oder als Betreuungskraft<br />

auf 450 €-Basis oder mehr Stunden.<br />

Zur Erweiterung unseres Aufgabenspektrums, suchen wir Sie als<br />

Pflegehilfskraft, Haushaltshilfe und/oder Betreuungskraft.<br />

C.A.P.E. ist ein gemeinnütziger, nicht gewinnorientierter,<br />

ambulanter Palliativdienst. Wir möchten uns erweitern<br />

und unser Ziel ist es, die „Basisversorgung“ auszuweiten.<br />

Haben Sie Interesse uns dabei zu unterstützen?<br />

Dann sind Sie herzlich willkommen!<br />

Rufen Sie mich einfach an und fragen Sie<br />

mir „Löcher“ in den Bauch. Ihr Udo Hansen<br />

Tel.: 86 02 88 | www.capepflege.de<br />

Ganz in Ihrer Nähe: Hasenhöhe 128 | 22587 Hamburg-Blankenese<br />

Wir sind Elbvororte.


2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2019</strong> • 10.10.<strong>2019</strong><br />

Altona in Kürze<br />

Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber Markus Krohn<br />

Wissen Sie, wie schön Ruhe<br />

sein kann? Ich meine nicht das<br />

Wochenende oder den Feier -<br />

abend, nein, einfach kein Ge -<br />

räusch, keine Töne – nichts.<br />

Augen kann man schließen,<br />

wenn man etwas nicht sehen<br />

will – Ohren nicht! Letzte<br />

Woche hätte ich das gerne<br />

getan, denn bei meinem Nach -<br />

barn wurde ein Baum gefällt<br />

und direkt vor Ort der Stamm<br />

in transportable Stücke zersägt.<br />

Noch besser: Die Äste wurden 5<br />

Meter vor meinem Büro fachgerecht<br />

gehäckselt. Warum die<br />

Gärtner mir keinen Gehör -<br />

schutz mitbrachten, konnte ich<br />

nicht ermitteln – hätte ich aber<br />

durchaus gebrauchen können.<br />

Nach zwei Tagen war Ruhe. Sie<br />

glauben ja nicht, wie sehr ich<br />

das jetzt genieße..!<br />

Fällung nach<br />

180 Jahren:<br />

Der Sturm vom 30. September<br />

hat ein Nachspiel. Zumindest<br />

für eine der parkprägenden<br />

Hängebuchen im Goßlers Park,<br />

die nach einem Kronenbruch<br />

gefällt werden musste. Die<br />

Bruchsicherheit es verbliebenen<br />

Baumes war nicht mehr ge währleistet.<br />

Der Baum hatte einen<br />

Stammumfang von 3,45 Metern.<br />

Das entspricht einem Durch -<br />

messer von einem guten Meter.<br />

Quartiersgaragen<br />

gefordert<br />

Die CDU-Bezirksfraktion fordert<br />

Quartiersgaragen für Al -<br />

tona. Nach Meinung der Christ -<br />

demokraten hat durch die „notwendige<br />

Stärkung des Rad- und<br />

Fußverkehrs den massiven Weg -<br />

fall von Parkplätzen zur Folge.“<br />

Die CDU Altona hat deshalb<br />

einen Antrag zur Beratung eingebracht,<br />

ein Konzept fur Quar -<br />

tiersgaragen in den dicht besiedelten<br />

Kerngebieten Altonas er -<br />

stellen zu lassen, die auch Park -<br />

flächen für die zunehmende An -<br />

zahl an Fahrrädern und Lasten -<br />

fahrrädern und Ladesta tionen für<br />

Elektromobilität vorsehen sollen.<br />

Konkret soll dabei u.a. der Hol -<br />

stenplatz unter die Lupe genommen<br />

werden, der in den kommenden<br />

Jahren saniert wird.<br />

Klimaschutz im Bezirk<br />

Langlebige Produkte, die auch<br />

mal repariert werden könnten<br />

und umweltfreundlich zu be -<br />

schaffen sind, wenig Plastik,<br />

nichts von der Negativliste des<br />

Umweltleitfadens – die Be zirks -<br />

versammlung Altona stimmte<br />

auf ihrer Sitzung am 26.9.<strong>2019</strong><br />

einem Antrag der GRÜNEN Be -<br />

zirksfraktion zu, der das Be -<br />

zirksamt auffordert, bei Zu -<br />

wen dungen und Verga ben den<br />

Foto: privat<br />

Klimaschutz mitzudenken.<br />

Sven Kuhfuss, stv. Vorsitzender<br />

GRÜNE Fraktion Altona: „Mit<br />

diesem Antrag konkretisieren<br />

wir eine Maßnahme aus dem<br />

integrierten Klimaschutz kon -<br />

zept des Bezirks. Denn: Politik<br />

und Verwaltung sollten beim<br />

Klimaschutz als Vorbilder vo -<br />

ran gehen. Wir wollen beispielsweise<br />

darauf achten, dass<br />

Veranstaltungen ohne Plastik<br />

Einweggeschirr auskommen<br />

oder Stadtteilzeitungen ökologisch<br />

produziert werden.“<br />

Sport oder Mehrzweck?<br />

Die Schulbehörde möchte eine<br />

Sporthalle, die Schulge mein -<br />

schaft mehr: Jetzt hat sich auch<br />

die Bezirksversammlung mit<br />

der Frage beschäftigt, welche<br />

Lösung für die Mehrzweckhalle<br />

für die Fridtjof-Nansen-Schule<br />

in Lurup sinnvoll wäre. Laut<br />

Schulbehörde gibt es für eine<br />

Doppelnutzung keine guten<br />

Erfahrungen an anderen Stand -<br />

orten. Die Bezirksversammlung<br />

und Vereine im Luruper Forum<br />

sehen jedoch zusätzlichen Be -<br />

darf eines Veranstaltungs rau -<br />

mes, der multifunktional auch<br />

für den Stadtteil nutzbar ist.<br />

Ähnliche Bestrebungen gab es<br />

in Blankenese. Die Schulbe hör de<br />

tat sich allerdings sehr schwer<br />

mit solchen von mehreren Ak -<br />

teuren genutzten Räu men.<br />

Klein aber fein:<br />

Vor der Esso-Tankstelle in Ris -<br />

sen an der Kreuzung Wedeler<br />

Landstraße/Klövensteenweg/<br />

Rissener Landstraße soll ein<br />

Kreisverkehr entstehen. Jetzt<br />

stellt das Bezirksamt fest: ein<br />

kleinerer Kreisverkehr sei die<br />

fachlich geeignetste Lösung für<br />

die Alte Sülldorfer Landstraße<br />

und ist dort auch umsetzbar.<br />

VIN Rissen hatte den Kreisel<br />

ohnehin in Frage gestellt, weil<br />

der Verein befürchtete, dass<br />

dann auch niemals die im Bür -<br />

gervertrag vereinbarte Brücke<br />

über die S1-Linie zum neuen<br />

Wohngebiet am Suurheid ge -<br />

baut würde. Jetzt keimt Hoff -<br />

nung bei den Verantwortlichen.<br />

Bücherbus ohne<br />

Parkplatz<br />

Der Bücherbus in Lurup ist äu -<br />

ßerst beliebt. Allerdings ist<br />

Bereich häufig zugeparkt, weshalb<br />

der Bus dort schlecht oder<br />

gar nicht halten kann. Daher<br />

haben die Verantwortlichen<br />

nach einer neuen Aufstellfläche<br />

östlich des Haupteinganges<br />

hinter der Holzpollerreihe ausgemacht.<br />

Die Zufahrt wird durch<br />

eine verschließbare Schran ke<br />

gesichert, sodass der Platz nicht<br />

mehr zugeparkt werden kann.<br />

Jugendliche erklären Se nio -<br />

ren die digitale Welt – ein<br />

Zukunftsprojekt. Die ersten<br />

beiden Treffen waren so<br />

er folgreich, dass die Reihe<br />

„DIGITALHoch2“ am Lise-Meit -<br />

ner-Gymnasium in Osdorf auf<br />

jeden Fall fortgesetzt wird –<br />

weitere Kooperationspartner<br />

werden noch gesucht.<br />

Jung schult Alt – nach einem<br />

mit über dreißig Schülern gut<br />

besuchten Trainings-Workshop<br />

im August dieses Jahres, sind<br />

die ersten beiden Gesprächs -<br />

run den im Meitner Forum des<br />

Osdorfer Gymnasiums zur gro -<br />

ßen Zufriedenheit aller angelaufen.<br />

Jugendliche tauschen ihre Rolle<br />

als Schüler gegen die der Leh -<br />

renden ein, denn als sogenannte<br />

„Digital Natives“ sind sie den<br />

Umgang mit Smartphone und<br />

Tablet quasi von Kindesbeinen<br />

an gewöhnt. Und die älteren<br />

Menschen ließen sich gerne<br />

von den jungen Experten „digital<br />

an die Hand nehmen“. Wo<br />

ohne die Seniorinnen und Se -<br />

nioren sonst ein lärmiges Stim -<br />

mengewirr herrscht, kehrte –<br />

sobald die Älteren mit ihren<br />

zum Teil schon recht „antiken“<br />

Smartphones an den einzelnen<br />

Berater-Tischen Platz genommen<br />

hatten – eine ungeahnte<br />

Ruhe ein. Man steckte die Köp -<br />

fe zusammen und half nach be -<br />

sten und gemeinsamen Kräf ten.<br />

An allen Experten-Tischen galt<br />

die ungeteilte Aufmerksamkeit<br />

Elbvororte<br />

Smarte Senioren lernen von Schülern<br />

Bei den Treffen geht es nicht nur um Apps und Geräte, sondern auch ums gegenseitige Verstehen | Krohn<br />

OSDORF<br />

BAHRENFELD<br />

den älteren Menschen. Je ein<br />

bis zwei Jugendliche stellen<br />

sich deren Fragen und Pro ble -<br />

men und es wurde gelegentlich<br />

auch gemeinsam nach einer<br />

Lösung geschaut.<br />

Einzig ein 86 Jahre alter Herr<br />

hatte sein Lebtag zuvor noch<br />

kein Smartphone in der Hand<br />

gehabt. Für ihn wird es nun<br />

allerhöchste Zeit, das Thema<br />

anzugehen: seine Tochter zieht<br />

nach Südafrika. Da möchte er<br />

über WhatsApp und Co. den<br />

Kontakt aufrechterhalten und<br />

an ihrem Leben teilnehmen<br />

können. Er hat sich auch hinsichtlich<br />

des Gerätekaufs Tipps<br />

bei DIGITALHoch2 geben lassen!<br />

Die Resonanz fällt sowohl bei<br />

den älteren als auch bei den<br />

jüngsten Teilnehmern positiv<br />

aus. Die Senioren sind begeistert<br />

von der Geduld der Ju -<br />

gend lichen. Und die Schüler<br />

waren erfreut darüber, den<br />

Alten etwas zu zeigen, in dem<br />

sie sich besser auskennen. “Mir<br />

hat gut gefallen, wie entspannt<br />

das Treffen verlief. Man hatte<br />

das Gefühl, dass das Treffen<br />

DIGITALHoch2 bietet einen intensiven intergenerationellen<br />

Austausch – nicht nur über Smartphones<br />

Das Forschungszentrum<br />

DESY hat den Gewinner der<br />

Ausschreibung für die<br />

Planung seines neuen Mul -<br />

tifunktionsgebäudes<br />

DESYUM ermittelt. Das<br />

Gebäude, das ab 2023 zentraler<br />

Anlaufpunkt für Besu -<br />

cher, Mitarbeiter und Gast for -<br />

scher sein und auch DESYs<br />

neues Besucherzentrum beheimaten<br />

wird, soll vom Architek -<br />

turbüro HPP Architekten aus<br />

Düsseldorf und Hamburg ge -<br />

plant werden. Das Büro hatte<br />

sich mit seinem Konzept in<br />

einem europaweiten Aus schrei -<br />

bungsverfahren durchgesetzt.<br />

HPP Architekten soll jetzt be -<br />

auftragt werden, zusammen mit<br />

DESY auf Basis des ausgewählten<br />

Konzeptes den Entwurf für<br />

das DESYUM zu gestalten.<br />

„Die Architektur des Sieger-<br />

Entwurfs von HPP Architekten<br />

zeigt viele Zitate zu DESYs<br />

Heimatstadt Hamburg auf, und<br />

die Einbettung des Gebäudes in<br />

die lokale Umgebung ist hervorragend<br />

gelungen.“ sagte der<br />

Vorsitzende des DESY-Di rek to -<br />

riums Helmut Dosch.<br />

Zwei Geschosse des fünfstöckigen<br />

Gebäudes werden als Mul -<br />

ti funktionsfläche für Veranstal -<br />

tungen und eine Ausstellung<br />

res erviert, um Besucher über<br />

DESYs Forschung zu informieren.<br />

In den weiteren Geschos -<br />

Foto: Krohn<br />

nicht umsonst war und dass<br />

sowohl die älteren Leute als<br />

auch die Schüler etwas mitnehmen<br />

konnten.", meinte die 15-<br />

jährige Estelle, die diesen<br />

Nachmittag gern wiederholen<br />

möchte. Die Schüler profitieren<br />

darüber hinaus von ihrem<br />

ehrenamtlichen Engagement<br />

durch die Zertifikate, die sie<br />

Der neue repräsentative Empfang bei DESY in Bahrenfeld wird<br />

bis 2023 realisiert.<br />

Foto: HPP Architekten<br />

sen werden DESY-Arbeits grup -<br />

pen wie das International Offi -<br />

ce, Innovation und Technolo -<br />

gie transfer und die Öffentlich -<br />

keitsarbeit ihre Büros beziehen.<br />

Das Obergeschoss dient mit der<br />

Außenfläche der Erholung oder<br />

kleinere Veranstaltungen.<br />

Die Außenfassade des Gebäu -<br />

des ist mit ihren senkrechten<br />

ab sofort bei uns:<br />

Orangen-Quark-<br />

Stollen<br />

von der Stiftung Generationen-<br />

Zusammenhalt erhalten und<br />

sicher bei einer späteren Be -<br />

wer bung helfen, die gewünschte<br />

Stelle zu erhalten.<br />

www.stiftunggenerationenzusammenhalt.org<br />

Termine:<br />

DIGITALHOCH2 ist eine<br />

Kooperation der Stiftung<br />

Generationen-Zusammen -<br />

halt mit dem Verein Wege<br />

aus der Einsamkeit. Der<br />

Hamburger Verein setzt<br />

sich bundesweit für die<br />

digitale Teilhabe älterer und<br />

hochbetagter Menschen ein.<br />

Das Projekt ist im Septem -<br />

ber <strong>2019</strong> am Lise-Meitner-<br />

Gymnasium in Hamburg<br />

Osdorf als Pilot gestartet.<br />

Dagmar Hirche von Wege<br />

aus der Einsamkeit ist<br />

Projektleiterin DIGITALES.<br />

Die nächsten Termine:<br />

Dienstag jeweils<br />

von 15 Uhr bis 16:30 Uhr<br />

22. Oktober <strong>2019</strong><br />

19. November <strong>2019</strong><br />

17. Dezember <strong>2019</strong><br />

Donnerstag jeweils<br />

von 15 Uhr bis 16:30 Uhr<br />

24. Oktober <strong>2019</strong><br />

07. November <strong>2019</strong><br />

21. November <strong>2019</strong><br />

05. Dezember <strong>2019</strong><br />

Besucherzentrum nimmt Formen an<br />

Auftrag zum Bau des DEYUMs erteilt | Konrad Matzen<br />

Streifen von einer Driftkammer<br />

inspiriert, einem hochempfindlichen<br />

Nachweisgerät mit drei s-<br />

s igtausend haarfeinen Drähten<br />

zur Aufzeichnung von Teil -<br />

chen spuren, das früher bei<br />

DESY im Einsatz war. Auf der<br />

Fassade des als Kubus geplanten<br />

Gebäudes finden sich au -<br />

ßerdem die Kreisbahnen klassischer<br />

Elektronenbeschleuniger<br />

wieder. „Unser Ziel war es,<br />

Motive aus der DESY-For -<br />

schung zugleich bildhaft und<br />

funktional in die Architektur zu<br />

übersetzen“, so Matthias Latzke,<br />

Associate Partner bei HPP<br />

Architekten.<br />

Noch bis zum 13. Oktober sind<br />

Bürgerinnen und Bürger wie<br />

auch DESYanerinnen und DESY<br />

aner eingeladen, sich die Mo -<br />

delle und Präsentationen aller<br />

teilnehmenden Architektur bü -<br />

ros in einer Ausstellung im<br />

Hör saal-Foyer anzuschauen<br />

(Not kestr. 85, Geb. 5, 10-20 Uhr).<br />

www.desy.de


Elbvororte<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2019</strong> • 10.10.<strong>2019</strong> • 3<br />

Von Berg: »Ein Hauch von Freiheit und Unabhängigkeit«<br />

Die neue Bezirksamtsleiterin in ihrem ersten Interview mit der <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung über ihren neuen Bezirk, Bürgerbeteiligung und Digitalisierung | Markus Krohn<br />

Dr. Stefanie von Berg wird<br />

die erste grüne Bezirks -<br />

amts leiterin in Altona. Mit<br />

großer Mehrheit wurde sie<br />

mit Unterstützung der Grü -<br />

nen-, der SPD- und der<br />

CDU-Fraktion in der Be -<br />

zirks versammlung am 26. Sep -<br />

tember dem Senat als Chefin<br />

des Bezirksamtes vorgeschlagen.<br />

Zuletzt war die 55-Jährige<br />

Seminarleiterin am Studiense -<br />

minar Stade. Die Nachfolgerin<br />

von Dr. Liane Melzer tritt ihren<br />

Dienst in Altona voraussichtlich<br />

am 1. Dezember <strong>2019</strong> an.<br />

Von 2011 bis November 2018<br />

war sie politisch in der grünen<br />

Fraktion der Bürgerschaft aktiv<br />

als Fachsprecherin für die The -<br />

men Schule und Berufsbildung,<br />

Inklusion und Religion. Von<br />

Berg hat einen erwachsenen<br />

Sohn und lebt mit ihrem Mann<br />

an der Grenze zu Altona.<br />

Im Interview mit der <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Zeitung spricht sie sich für frühzeitige<br />

Bürgerbeteiligung und<br />

nachhaltigen Klimaschutz aus:<br />

ELBVORORTE<br />

<strong>DorfStadt</strong>: Was hat Sie be -<br />

wegt, sich für das Amt als<br />

Bezirksamtsleiterin in Altona<br />

zu bewerben?<br />

Stefanie von Berg: Mir haben<br />

die Jahre in der Po litik sehr viel<br />

Freude gemacht und mir fiel der<br />

Abschied aus der Bürgerschaft<br />

sehr schwer. Die doppelte Bela -<br />

stung von Be ruf und Parlament<br />

war für mich aufgrund verschiedener<br />

Ereig nisse dann<br />

nicht mehr zu leisten. Ich habe<br />

das vergangene Jahr dazu<br />

genutzt, in mich hineinzuhören.<br />

Ich habe festgestellt, wie sehr<br />

mir Politik einerseits fehlt, wie<br />

viel Freude mir aber andererseits<br />

Verwal tung macht. Als<br />

sich die Gele genheit bot, beides<br />

zu vereinen, dazu noch in diesem<br />

großartigen, spannenden<br />

Bezirk Altona, habe ich mich<br />

zur Bewerbung entschlossen.<br />

Mancher im Bezirk wünscht<br />

sich eine „Bezirksbürger mei -<br />

ste rin“, die bürgernah ist –<br />

Stefanie von Berg auf dem Weg ins Altonaer Rathaus<br />

an dere eine Führungsperson,<br />

die ihre 2.400 Mitarbeite rin -<br />

nen und Mitarbeiter im Griff<br />

hat. Welche Rolle wollen Sie<br />

einnehmen?<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

oder Verwaltungschefin?<br />

Für mich ist das kein Ent -<br />

weder-Oder. Ich möchte einerseits<br />

„Bezirksbürgermeisterin“<br />

sein und dafür so viele Termine<br />

wie irgend möglich im Bezirk<br />

wahrnehmen – gerne mit den<br />

Abgeordneten der in der Be -<br />

zirks versammlung vertretenen<br />

Fraktionen. Ich weiß, dass<br />

damit die Abende und auch<br />

Wochenenden gefüllt sein werden.<br />

Ich will aber auch eine<br />

gute und möglichst präsente<br />

Vor gesetzte im Bezirksamt sein.<br />

Dafür möchte ich zunächst so<br />

viele Menschen wie möglich in<br />

den einzelnen Dezernaten kennenlernen,<br />

mich über die Sor -<br />

gen und Nöte der einzelnen<br />

Fachämter informieren, mir ein<br />

Bild machen, als Mensch auch<br />

ansprechbar sein. Mein Füh -<br />

rungsstil ist auch nicht so sehr<br />

„alles im Griff“ zu haben – also<br />

engmaschig zu kontrollieren –<br />

ich bin jemand, die zunächst<br />

davon ausgeht, dass alle Mit -<br />

arbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

gute Arbeit machen möchten.<br />

Dafür benötigen sie Vertrauen,<br />

Freiraum, Unterstützung und<br />

kla re Ziele. Mit diesem Füh -<br />

rungs stil bin ich in der Ver gan -<br />

genheit sehr erfolgreich gewesen.<br />

Der große Segen ist für mich im<br />

Übrigen, dass ich mit dem stellvertretenden<br />

Bezirksamtsleiter,<br />

Herrn Albers, einen sehr erfahrenen<br />

Menschen an meiner<br />

Seite weiß, der mich vollumfänglich<br />

unterstützen wird.<br />

Sie haben als ehemalige Bür -<br />

gerschaftsabgeordnete gute<br />

Kontakte in die Landespolitik.<br />

wie könnte Ihnen das helfen,<br />

um Ihr künftiges Amt auszufüllen?<br />

Wir haben hier in Altona einige<br />

wirklich große Projekte und<br />

Themen zu bewegen. Dabei wird<br />

es immer wieder darum gehen,<br />

Mitsprache- und Mitbestim -<br />

mungs rechte vom Senat einzufordern,<br />

aber auch, mehr Zu -<br />

wendungen für die einen oder<br />

anderen Vorhaben zu bekommen.<br />

Es hilft immer, wenn man gezielt<br />

Personen ansprechen kann, um<br />

die Anliegen des Be zirks vorzubringen<br />

– und sich dabei auch<br />

Gehör zu verschaffen.<br />

Foto: privat<br />

Sozialer Zusammenhalt<br />

ein großes Anliegen<br />

Gibt es für Sie als grüne Be -<br />

zirks amtsleiterin Projekte, die<br />

Ihnen besonders am Herzen<br />

liegen?<br />

Das große Thema ist der Klima -<br />

schutz, weil es ein Mensch -<br />

heits thema ist. Wir müssen in<br />

all unserem Tun immer den<br />

Klimaschutz mitdenken und<br />

auch tatsächlich umsetzen –<br />

denn Klimaschutz ist auch für<br />

den Bezirk relevant. Die Sci -<br />

ence City Bahrenfeld könnte<br />

gerade hier eine große Strahl -<br />

kraft entwickeln und zeigen,<br />

wie man Wissenschaft, bezahlbaren<br />

Wohnraum, Gemein -<br />

schaft, moderne Mobilität und<br />

Klimaschutz unter einen Hut<br />

bringt. Ein Vorhaben, was mir<br />

für Altona sehr am Herzen<br />

liegt, ist das Community Center<br />

im Holstenquartier – auch weil<br />

mir als GRÜNE der soziale Zu -<br />

sam menhalt ein großes Anlie -<br />

gen ist. Grundsätzlich will ich<br />

gerne im Rahmen meiner Mög -<br />

lichkeiten die Schaffung von<br />

bezahlbarem Wohnraum unterstützen<br />

und gegebenenfalls neue<br />

Wege ausloten. Auch die Ver -<br />

kehrs wende müssen wir in Al -<br />

to na angehen – hier wird es<br />

sicherlich je nach Stadtteil an -<br />

dere Wege und Projekte geben.<br />

Priorität eins ist aber der Aus -<br />

bau des Radwegenetzes.<br />

Sie waren vor allem in Eims -<br />

büttel aktiv, wechseln jetzt in<br />

einen sehr heterogenen Be -<br />

zirk, in dem sich dörfliche und<br />

urbane Stadtteile abwechseln.<br />

Wie nehmen Sie die Bürger in<br />

„ihrem“ neuen Bezirk wahr?<br />

Auch in Eimsbüttel gibt es mit<br />

Eidelstedt fast noch so etwas<br />

wie dörfliche Strukturen, zu -<br />

min dest historisch. Aber ja –<br />

Altona ist tatsächlich der diverseste<br />

Bezirk in ganz Hamburg!<br />

Die Bürgerinnen und Bürger<br />

nehme ich bei aller Diversität<br />

so wahr, wie es das Wappen<br />

von Altona verkörpert: als<br />

offen. Mir sind bislang die al -<br />

ler meisten mit großer Freund -<br />

lichkeit begegnet, mit einem<br />

wachen Blick. Ich spüre, dass<br />

die hochspannende Geschichte<br />

Altonas ihre Spuren hinterlassen<br />

hat. Es ist hier immer ein<br />

Hauch von Freiheit und Unab -<br />

hängigkeit zu spüren, aber auch<br />

der Geist der Flexibilität und<br />

der Geist des Zusammenhaltens<br />

in schwierigen Zeiten.<br />

Sie haben sich immer für Bür -<br />

gerbeteiligung eingesetzt. Wie<br />

sieht eine optimale Bürger be -<br />

teiligung aus Ihrer Sicht aus?<br />

Zunächst muss eine Bürger be -<br />

teiligung möglichst frühzeitig<br />

einsetzen. Im Rahmen der Be -<br />

teiligung muss klar gemacht<br />

werden, wie viel Mitgestaltung<br />

möglich ist und an welcher<br />

Stelle die „Beteiligung“ nur<br />

eine Information ist. Manche<br />

Dinge müssen halt vorher entschieden<br />

werden – aber das<br />

müssen die Bürgerinnen und<br />

bürger wissen, auch die Gründe<br />

dafür. Insgesamt muss also<br />

deutlich gemacht werden, wieviel<br />

„Gehörtwerden“ und wieviel<br />

„Erhörtwerden“ möglich<br />

ist. Darüber hinaus stelle ich<br />

mir bei Projekten, die viel Ge -<br />

staltungsspielraum möglich<br />

ma chen, professionell moderierte<br />

Ideenwerkstätten vor, die<br />

zudem den Aspekt der Digita -<br />

lisierung mit einbeziehen. Ins -<br />

gesamt sollte Bürgerbeteiligung<br />

auf möglichst viele Arten<br />

ermöglicht werden und möglichst<br />

viele Menschen und Al -<br />

ters gruppen mit einbeziehen.<br />

Die Digitalisierung der Ver -<br />

waltung steht erst am Anfang.<br />

Wie wichtig ist Ihnen dieser<br />

Schritt und welche Bedeutung<br />

haben digitale Bürgerbetei li -<br />

gungsangebote für Sie?<br />

Etwas, was ich gerne weiter<br />

bewegen möchte, ist die Di gi -<br />

talisierung in der Verwaltung.<br />

Andere Länder wie Estland zeigen,<br />

was hier möglich ist. Ich<br />

bin der Auffassung, dass wir<br />

uns hier noch einiges abschauen<br />

können. Eine digitalisierte<br />

Verwaltung spart Arbeitszeit<br />

ein, die an anderer Stelle sehr<br />

gut verwendet werden kann. Sie<br />

ist zudem kundenfreundlicher,<br />

weil den Bürgerinnen viele<br />

Wege erspart werden können.<br />

Digitale Bürgerbeteiligung er -<br />

möglicht vor allem eine breitere<br />

Beteiligung, aber auch eine<br />

schnel lere Auswertung der Da -<br />

ten. Zudem kann sie dazu beitragen,<br />

wenn sie gut gemacht<br />

ist, Barrieren abzubauen und so<br />

Inklusion in der Gesellschaft<br />

umzusetzen.<br />

Wie Sie wissen, gibt es fraktionsübergreifend<br />

Unmut über<br />

den vom Senat vorgelegten<br />

Schulentwicklungsplan. Sie<br />

waren selbst schulpolitisch<br />

aktiv. Wie können Sie Ihre<br />

bisherige Arbeit in Ihre neue<br />

Rolle als Bezirksamtsleiterin<br />

einbringen?<br />

Auch hier werden die Kontakte<br />

in die Landespolitik helfen. Es<br />

gilt, bei diesem hochkomplexen<br />

Schulentwicklungsplan Ziel -<br />

kon flikte zu lösen und ge -<br />

schickte Kompromisse einzugehen.<br />

Ganz abgesehen davon<br />

denke ich, dass wir Schulbau<br />

architektonisch möglichst innovativ<br />

angehen sollten.<br />

Demokratie aktiv mitgestalten<br />

Jeder ist aufgerufen, über den Wertekanon des Bezirks mitzubestimmen | KM<br />

Seit dem Sommer sind en -<br />

gagierte Bürger in Vereinen<br />

und Institutionen aufgerufen,<br />

im Bezirk Altona über<br />

Demokratie und Vielfalt zu<br />

diskutieren. Zunächst in<br />

regionalen Demokratiekon -<br />

ferenzen, jetzt wird das Projekt<br />

für alle Bürgerinnen und Bür -<br />

ger im Bezirk geöffnet und Sie<br />

können die „Altonaer Dekla ra -<br />

tion“ digital mitgestalten.<br />

Altona blickt auf eine lange<br />

Geschichte zurück – eine Ge -<br />

schichte der Einwanderung, die<br />

schon immer vom Zusammen -<br />

leben in Offenheit und Toleranz<br />

geprägt war. Es ist wichtig,<br />

Maßnahmen zum Abbau von<br />

Diskriminierung, gegen alle<br />

Tendenzen der Radikalisierung<br />

und für eine lebenswerte De -<br />

mo kratie zu leben.<br />

Welche Werte sind uns für das<br />

Miteinander wichtig? Wie können<br />

wir unser gemeinsames<br />

Zu sammenleben gestalten?<br />

ELBVORORTE<br />

Im Altonaer Rathaus ist man stolz auf die gelebte Vielfalt und<br />

Toleranz. Das soll jetzt schriflich festgehalten werden. Foto: Bezirk Altona<br />

Was ist grundlegend wichtig<br />

und worauf können wir uns<br />

verständigen? Diese grundlegenden<br />

Fragen wollen die Ini -<br />

tiatoren im Bezirk Altona be -<br />

antworten und in die De kla -<br />

ration einfließen lassen. Die<br />

»Altonaer Deklaration« soll zu<br />

einem konstruktiven Mitein -<br />

ander in einer vielfältigen Ge -<br />

sellschaft beitragen. Respekt<br />

und die Bereitschaft zur Ver -<br />

stän digung sind dafür erste<br />

gute Grundlagen – in Altona,<br />

in Hamburg, überall auf der<br />

Welt.<br />

Wer mitbestimmen möchte,<br />

kann dies jetzt digital unter <br />

www.altonaer-deklaration.de<br />

tun.<br />

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4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2019</strong> • 10.10.<strong>2019</strong> Sport<br />

Gold für Rissen<br />

Henry Grosshans (Jahrgang<br />

2013) erlangte für den Rissener<br />

Sportverein Gold bei der Vor -<br />

entscheidung zur Kinderolym -<br />

piade <strong>2019</strong> am vergangenen<br />

Wochenende. Und auch Zoe<br />

Sieslack (Jahrgang 2010) war<br />

erfolgreich. Sie lief als drittschnellste<br />

durch den Parcours<br />

mit Prüfungen in Geschick lich -<br />

keit, Ausdauer, Beweglichkeit<br />

und Koordinationsfähigkeit. Da -<br />

mit holten die jungen Athleten<br />

gleich zwei Medaillen in den<br />

Hamburger Westen.<br />

Für den Rissener Sportverein,<br />

der in diesem Jahr auch sein 70<br />

jähriges Bestehen feiert, ein<br />

großer Erfolg als Familien -<br />

sportverein.<br />

www.rissenersv.de<br />

Sport in den<br />

Herbstferien<br />

Nach dem erfolgreichen Som -<br />

mer ferienprogramm gibt es bei<br />

KOMET Blankenese auch in den<br />

Hamburger Herbstferien vom 7.<br />

bis 18. Oktober <strong>2019</strong> für Groß<br />

und Klein die Möglichkeit, sich<br />

sportlich zu betätigen.<br />

An den beiden Dienstagen 8.<br />

und 15. Oktober findet in der<br />

großen Turnhalle in der Musä -<br />

usstraße (Grundschule Iser -<br />

brook) von 15:00 - 21:30 Uhr<br />

ein Sportprogramm statt. An<br />

den beiden Mittwochs 9. und<br />

16. Oktober wird in der Aula in<br />

der Musäusstraße getanzt. Je -<br />

weils von 19–20:20 Uhr oder<br />

von 20:20–21:50 Uhr.<br />

Hochrad-Golfer<br />

holen Gold in Berlin<br />

Die Schulmannschaft der WKII<br />

im Golf hat den Bundes wett -<br />

bewerb der Schulen „Jugend<br />

trainiert für Olympia“ in Berlin<br />

gewonnen. Glückwünsche an<br />

Ist Ihre<br />

Emilie, Leonie, Bo, Moritz und<br />

Cita-Florentine!<br />

Neben den fünf Spielerinnen<br />

und Spielern sind weitere<br />

Schü lerinnen und Schüler<br />

durch ihre guten Ergebnisse bei<br />

der Qualifikation für das Lan -<br />

desfinale und beim Landes fi -<br />

nale selbst teils erheblich am<br />

Erreichen des Bundesfinales<br />

beteiligt: Ferdinand, Richard,<br />

Maximilian, Lisa, Moritz und<br />

Theodore.<br />

Ebenfalls zum Golfteam ge -<br />

hören Leonie, Emilia und Con -<br />

stantin. Alle diese Spielerinnen<br />

und Spieler bilden das WK II<br />

Golfteam am Gymna sium Hoch -<br />

rad und haben ihren Anteil an<br />

diesem großartigen Erfolg un -<br />

ter der Leitung von Klaus Blu -<br />

menstock.<br />

Power-Modus an<br />

Wer sich kurz vorm Wochen -<br />

ende so richtig auspowern<br />

möchte, ist donnerstagabends<br />

in der Gymnastikhalle Musäus -<br />

straße genau an der richtigen<br />

Adresse: Ab sofort gibt hier<br />

Maren Fischbach von 18 - 19<br />

Uhr die Möglichkeit, bei angesagter<br />

Musik in ihrer Fitness-<br />

Stunde ordentlich zu schwitzen.<br />

Fischbach bietet abwechslungsreiche<br />

und intensive<br />

Bewegung vor allem für junge<br />

Sportlerinnen und Sportler.<br />

donnerstags 18 - 19 Uhr<br />

Gymnastikhalle Musäusstraße<br />

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in die Jahre gekommen?<br />

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Vertrauen aufbauen. Verbindungen schaffen.<br />

Licht wie in der Oberliga<br />

Dank Zuschüssen leuchtet KOMET Blankenese Fußballfeld künftig mit LEDs aus | Konrad Matzen<br />

Die Fußballer des KOMET<br />

Blankenese freuen sich<br />

über die neue LED-Flut -<br />

lichtanlage, die nicht nur<br />

rechtzeitig zum Herbst in -<br />

stalliert wurde, sondern den<br />

Platz besser ausleuchtet als<br />

je zuvor. Auch der Vorstand<br />

und die Nachbarn des Sport ver -<br />

eins freuen sich, denn die neue<br />

Beleuchtungsanlage ist exakt<br />

auf die Spielfläche ausgelegt<br />

und automatisch gesteuert, so -<br />

dass die Nachbarn nicht mehr<br />

durch Streulicht gestört werden<br />

oder dadurch, dass jemand vergessen<br />

hat, vor dem Wochen -<br />

ende das Licht auszuschalten.<br />

Wie das funktioniert, demonstrierte<br />

vergangene Woche<br />

Volker Tausend, Abteilungs -<br />

leiter Fußball bei Komet Blan -<br />

kenese sehr eindrucksvoll:<br />

Nachdem er die verschiedenen<br />

Programme der Anlage wäh -<br />

rend einer Feierstunde mit Gä -<br />

sten und vor Journalisten de -<br />

monstrierte, schaltete sich das<br />

Licht plötzlich aus – die Gäste<br />

und trainierenden Jugendli -<br />

chen standen im Dunklen.<br />

Nachdem die Internetver bin -<br />

dung an seinem Smartphone<br />

kurze Zeit wieder hergestellt<br />

war, konnte er das Licht per<br />

Fingertip jedoch wieder anstellen.<br />

Neben unterschiedlichen<br />

Lichtstärken für Trainings- und<br />

Spielbetrieb kann nämlich auch<br />

ein „Torjubel“ ausgelöst werden,<br />

der die LED-Leuchten an -<br />

sprechend flackern lässt…<br />

BLANKENESE<br />

Altona 93 besiegt Tabellenführer<br />

Die Entwicklung der letzten drei Wochen im Rückblick von Thomas Janiczek<br />

Wer nicht im Stadion war,<br />

hat nicht nur ein tolles<br />

Spiel verpasst, sondern<br />

auch den Sieg einer in der<br />

zweiten Hälfte perfekt aufspielenden<br />

AFC Mannschaft.<br />

Im ausnahmsweise zwei Stun -<br />

den später stattfindenden Spiel<br />

gegen den VfL Wolfsburg er -<br />

zielten die Tore für den AFC<br />

nach einem 0:1 Rückstand: 50.<br />

Minute Wachowski, 56. Sejdi -<br />

ja, 73. und 87. Mónteiro.<br />

Mit der sicher nie erwarteten<br />

4:1 Niederlage verlor Wolfs -<br />

burg die Tabellenspitze und auf<br />

der anderen Seite holte sich der<br />

AFC drei ganz wichtige Punkte<br />

für den Verbleib in der Regio -<br />

nalliga Nord.<br />

Damit waren aber auch die<br />

Ansprüche für das folgende<br />

Auswärtsspiel beim Mitauf -<br />

steiger HSC Hannover gestiegen.<br />

ALTONA<br />

Nur ein Punkt beim<br />

Tabellenletzten<br />

Leider konnte das AFC Team<br />

beim Spiel in Hannover diese<br />

Ansprüche nur teilweise umsetzen.<br />

Kleine unkonzentrierte<br />

Ak tionen in der Defensive und<br />

vor allem eine unzureichende<br />

Chancenauswertung brachten<br />

am Ende nur ein 2:2 zustande.<br />

Die Tore für den AFC erzielten<br />

Ole Wohlers in der 27. zum 1:0<br />

und Erdogan Pini in der 67.<br />

zur 2:1 Führung.<br />

Eigentlich zu wenig beim Ta -<br />

bellenvorletzten. Damit bleibt<br />

Altona 93 im unteren Tabel len -<br />

bereich und konnte den<br />

Abstand zu den Abstiegs plät -<br />

zen nicht vergrößern.<br />

Dass das Team von Coach<br />

Berkan Algan in dieser Saison<br />

in der Regionalliga Nord mithalten<br />

kann, hat man nicht nur<br />

beim Sieg gegen Wolfsburg<br />

gesehen.<br />

Jetzt im zweiten Drittel der<br />

Saison kommen entscheidende<br />

Spiele, bei denen man noch vor<br />

der Winterpause die nötigen<br />

Punk te holen muss, um sich<br />

auch in der Tabelle zu etablieren.<br />

AFC gewinnt Pokalkrimi<br />

beim SC Victoria<br />

Zwischen den Punktspielen<br />

fand am 2. Oktober die 4. Lot -<br />

to-Pokalrunde im Stadion an<br />

der Hoheluft statt. Ein vorweg<br />

genommenes Endspiel zwischen<br />

SC Victoria Hamburg<br />

Cool ist aber nicht nur die<br />

Funktionalität der Software,<br />

sondern auch die Leistung der<br />

Lampen, die die alten HQS-<br />

Lampen ersetzen, die regelmäßig<br />

ausfallen. Die neuen<br />

energiesparenden LEDs sorgen<br />

nämlich für eine Stromer spar -<br />

nis bis zu 70 Prozent, sodass<br />

von den bislang anfallenden<br />

1.000 Euro nur noch wenige<br />

hundert Euro übrigbleiben werden.<br />

Ganz zu schweigen von<br />

der Einsparung von CO2. Über<br />

20 Tonnen Kohlenstoffdioxid<br />

spart der Verein nun jedes Jahr<br />

zugunsten der Umwelt ein.<br />

Zudem spart der Verein die jährlichen<br />

Wartungskosten, denn<br />

die LED-Lampen sind wartungsfrei<br />

und haben eine geschätzte<br />

Lebensdauer von 35 Jahren.<br />

Ins Rollen gebracht hatte die<br />

Aktion, mit der KOMET Blan -<br />

kenese wieder zu den Vorrei -<br />

tern der Sportvereine in Ham -<br />

burg gehört, eine ausgefallene<br />

Leuchte im Februar. Statt diese<br />

zu ersetzen, ging Volker Tau send<br />

auf die Suche nach einer nachhaltigen<br />

Alternative. Schließ lich<br />

fand er einen kompetenten An -<br />

bieter, der die neuen Leuchten<br />

in den vorhandenen Kästen zu<br />

einem vernünftigen Preis liefern<br />

und installieren konnte.<br />

und Altona 93 hieß es. Das war<br />

nicht zu viel versprochen: Das<br />

134. Derby (das älteste noch<br />

gespielte Stadtderby in Deutsch -<br />

land) zwischen den beiden<br />

Hamburger Traditionsmann -<br />

schaften entwickelte sich im<br />

Laufe des Spiels zu einem echten<br />

Kracher.<br />

Nicht nur die Torfolge in den<br />

Volle Ränge in der Adolf-Jäger-Kampfbahn – dann macht<br />

Regionalliga richtig Spaß: Für Spieler und Zuschauer!<br />

Foto: PR<br />

ersten 90 Minuten war spektakulär<br />

(35. Minute das 1:0 durch<br />

Dennis Bergmann, Ausgleich<br />

in der 41. durch Marco Schultz,<br />

67. 2:1 durch Claus, 71. Aus -<br />

gleich 2:2 durch Monteiro, das<br />

2:3 in der 86. Minute durch<br />

Marcel Lück und zum Abschluss<br />

in der 88. Minute der 3:3 Aus -<br />

gleich durch Dennis Berg -<br />

mann).<br />

Auch in der Verlängerung gab<br />

es von beiden Mannschaften<br />

beste Unterhaltung. Allen vo -<br />

ran AFC Keeper Tobias Grubba.<br />

Zudem ge wann Tausend, unterstützt<br />

von Vorstandschef Chri -<br />

stoph Albrecht, Förderer beim<br />

Bund und beim Hamburger<br />

Fußball-Verband, sodass der<br />

Keine dunklen Flecken mehr: Volker Tausend und Christoph Albrecht auf dem optimal ausgeleuchteten<br />

Fußball-Trainingsplatz<br />

Foto: Krohn<br />

Verein nur noch 17.500 € an<br />

Eigenmitteln aus überschüssigen<br />

Rücklagen für die künftige<br />

Renovierung des Kunstrasen -<br />

platzes dazugeben musste.<br />

„Jetzt muss kein Training mehr<br />

ausfallen“ freut sich Tausend.<br />

Nebeneffekt: Durch die regelmäßige<br />

Vorbereitung sind die<br />

39 Mannschaften von KOMET<br />

Blankenese auch erfolgreicher.<br />

www.komet-blankenese.de<br />

Er zeigte mit tollen Paraden,<br />

dass seine Auszeichnung zum<br />

besten Spieler der letzten<br />

Saison nicht unverdient war.<br />

Dass Grubba dann beim Elf -<br />

meterschießen auch noch den<br />

letzten Elfmeter von Dennis<br />

Bergmann an den Pfosten lenkt<br />

und damit den Einzug des AFC<br />

ins Achtelfinale perfekt machte,<br />

setzte dem 134. Derby die<br />

Krone auf.<br />

Heimspiel gegen<br />

VfB Oldenburg<br />

Auch in den folgenden Spielen,<br />

dem Heimspiel am 6. Oktober<br />

gegen SC Weiche Flensburg<br />

und dem Auswärtsspiel am<br />

12.10. beim SW Rehden wird es<br />

darauf ankommen, den einen<br />

oder anderen Punkt mitzunehmen<br />

(Beide Spiele waren bei<br />

Redaktionsschluss noch nicht<br />

gespielt).<br />

So auch beim Heimspiel gegen<br />

Oldenburg. Damit kann der<br />

AFC, zur besten AFC-Regio -<br />

nalligazeit am Sonntag, 20.10.<br />

um <strong>14</strong> Uhr, sicher wieder viele<br />

seiner treuen Fans begrüßen.<br />

Die nächsten Spiele:<br />

Sa. 12.10. 15.00 Uhr<br />

SW Rehden - Altona 93<br />

So. 20.10. <strong>14</strong>.00 Uhr<br />

Altona 93 - VfB Oldenburg<br />

Sa. 26.10. 13.00 Uhr<br />

HSV II - Altona 93<br />

So. 03.11. <strong>14</strong>.00 Uhr<br />

Altona 93 - W. Bremen II<br />

www.altona93.de


ANZEIGEN Elbvororte<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2019</strong> • 10.10.<strong>2019</strong> • 5<br />

Mehr Zeit zum Lernen<br />

Schulgemeinschaft am Jenisch-Gymnasium feiert 60-jähriges Jubiläum | Markus Krohn<br />

Das Jenisch-Gymnasium<br />

feiert 60-jähriges Jubiläum.<br />

Und wie jedes Jahr feiern<br />

Schüler, Lehrer und Eltern<br />

gemeinsam ihre Schulge -<br />

meinschaft auf dem Parkge -<br />

lände an der Jenischstraße ge -<br />

meinsam. Dieses Jahr kommen<br />

zusätzlich viele Ehemalige, die<br />

sich gerne an ihre Schulzeit<br />

erinnern.<br />

60 Jahre Jenisch-Gymnasium.<br />

Nach dem Fünfzigjährigen soll<br />

jetzt wieder voller Stolz nicht<br />

nur auf die 60 Jahre, sondern<br />

besonders auf die vergangenen<br />

10 ereignisreichen Jahre zu -<br />

rück geblickt werden: Es gab<br />

eine neue Schulleitung und Ge -<br />

schäftsführung, die staatliche<br />

Anerkennung wurde erfolgreich<br />

umgesetzt wie auch die<br />

Einführung der Profiloberstufe,<br />

die Schülerzahlen wurden<br />

deut lich gesteigert bei sehr<br />

erfolgreichen Abiturer gebnis -<br />

sen und die gymnasiale Ober -<br />

stufe ist jetzt dreizügig. Die<br />

Schule ist trotz einiger neuerer<br />

Ausrichtungen, wie dem partiellen<br />

bilingualen Fachun ter -<br />

richt, dem traditionellen Klas -<br />

senlehrerprinzip, dem Doppel -<br />

stundensystem und der Zu -<br />

wendungspädagogik in kleinen<br />

Klassen treu geblieben. Die<br />

erfolgreiche Entwicklung der<br />

Schule insgesamt ist Grund<br />

genug, im großen Stil dieses<br />

OSDORF<br />

Jubiläum zu feiern.<br />

Die „Jenisch-Schule Privates<br />

Gym nasium“ wurde im Sep -<br />

tem ber 1959 von sechs engagierten<br />

Vätern als Ganztags -<br />

schule gegründet und als<br />

Träger dieser Schule der „Ver -<br />

ein der Förderer“ ins Leben<br />

gerufen. Vorhanden sind eine<br />

Idee und ein wunderschönes –<br />

26.000 Quadratmeter großes –<br />

Grundstück mit einem als<br />

Landsitz um 1900 errichteten<br />

Gebäude.<br />

Seitdem hat sich die Schule<br />

sowohl äußerlich durch Zu -<br />

bauten als auch pädagogisch<br />

im Laufe der Jahrhunderte<br />

gewandelt, allerdings gilt noch<br />

heute im Jenisch-Gymnasium<br />

die Maßgabe, den Jugendlichen<br />

in ihrer Schulzeit die bestmögliche<br />

Unterstützung und Hilfe -<br />

stellung zu geben. Unterricht in<br />

kleinen Klassen, enger persönlicher<br />

Kontakt zu allen Lehrern<br />

und der häufige Austausch mit<br />

den Eltern sind die Grundlage<br />

des pädagogischen Konzepts<br />

Der Park rund um das Jenisch-Gymnasium bietet, nicht nur im<br />

Sommer, gute Entwicklungsmöglichkeiten für Schüler Foto: Krohn<br />

der Privatschule.<br />

Mit anspruchsvollem Unter -<br />

richt, individueller Ansprache<br />

und Förderung unterstützen die<br />

erfahrenen Lehrerinnen und<br />

Lehrer die Schülerinnen und<br />

Schüler auf ihrem persönlichen<br />

Weg zu akademischem und<br />

beruflichem Erfolg in einer<br />

Umgebung, die Ruhe und<br />

Konzentration fördert.<br />

Schulleiterin Corinna Lippert:<br />

„Wir verstehen Bildung und<br />

Erziehung als Einheit. Die enge<br />

Kommunikation zwischen Schü -<br />

So beugen Sie ganz einfach einer Erkältung vor<br />

Im Herbst erkälten sich<br />

wie der mehr Menschen.<br />

Wer sich passend ernährt,<br />

kann damit sein Immun -<br />

system unterstützen und da -<br />

durch die Symptome zumindest<br />

lindern.<br />

Das Präventionskonzept „Ge-<br />

sund essen - vital leben“ vom<br />

Vitalcentrum Dr. Dettmer – Dr.<br />

Jagemann thematisiert die<br />

wichtigsten Bausteine einer<br />

gesunden Ernährung und gibt<br />

Ihnen durch viele Informa tio -<br />

nen und Rezepttipps neue<br />

Motivation zu Änderungen an<br />

Ihrem Lebensstil.<br />

Ob dafür wirklich die viel um -<br />

worbenen Fitfood-, Brainfoododer<br />

Superfood Lebensmittel<br />

WEDEL<br />

Das sympathische Beratungsteam: Frau Gemkow, Frau Dr. Bettina<br />

Jagemann, Frau Kähler und Frau Zinsser-Pick<br />

Foto: PR<br />

notwendig sind, erläutert Frau<br />

Dr. Jagemann am 22. Oktober<br />

um 18 Uhr im Rahmen der<br />

Gesundheitswoche 2.0 in der<br />

Buchhandlung Heymann in<br />

Wedel (Bahnhofstraße 31). Im<br />

Anschluss besteht die Mög lich -<br />

keit für persönliche Ge spräche.<br />

Wer häufig unzufrieden ist mit<br />

seiner Leistungsfähigkeit oder<br />

lern, Eltern und Lehrern fördert<br />

ein Gemeinschafts ge fühl, das<br />

die Sozialkompetenz jedes einzelnen<br />

Schülers stärkt.<br />

Der Rhythmus des Schulall ta -<br />

ges lebt vom Wechsel aus Kon -<br />

zentration und Entspannung<br />

mit Bewegungs- und Rückzugs -<br />

möglichkeiten. Das sorgt für<br />

einen effektiven Lernprozess.<br />

Auf unserem herrlichen parkartigen<br />

Schulgelände schöpfen die<br />

Schülerinnen und Schüler in<br />

den Pausen Kraft, um im Un -<br />

terricht wieder konzentriert<br />

mitarbeiten zu können.“ Die<br />

Pädagogen versuchen, individuelle<br />

Begabungen und Fä -<br />

higkeiten zu nutzen, um Stär -<br />

ken zu fördern und Schwächen<br />

auszugleichen. Durch die in<br />

den Unterricht integrierten<br />

Übungsphasen lassen sich z. B.<br />

Lernschwierigkeiten rechtzeitig<br />

erkennen und in Förderstunden<br />

ausgleichen.<br />

Die Anmeldegespräche für die<br />

neuen fünften Klassen 2020/21<br />

haben bereits begonnen. Wer<br />

mehr über das Jenisch-Gym -<br />

nasium erfahren oder sich am<br />

Gymnasium anmelden möchte,<br />

ist herzlich eingeladen:<br />

Jenisch-Gymnasium<br />

Jenischstr. 48<br />

Tel.: 82 60 02<br />

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sich von jedem Infekt umhauen<br />

lässt, kann mit angepasster<br />

Ernährung sich und seinem<br />

Körper etwas Gutes tun. „Ge -<br />

meinsam finden wir neue Wege<br />

zu mehr Gesundheit“, weiß Dr.<br />

Jagemann. Ob im individuellen<br />

Einzelgespräch oder in der<br />

Gruppe mit Gleichgesinnten,<br />

für viele Bedürfnisse gibt es in<br />

ihrer Wedeler Praxis individuelle<br />

Programmmöglichkeiten.<br />

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an Ihrer Seite!<br />

2ter Stock<br />

AH<br />

Moin, liebe Leser,<br />

die Kunde war froh, kam aber<br />

nur versteckt in den News: die<br />

acht Seeleute, die Mitte August<br />

in Kamerun vom Hamburger<br />

Frachter „MarMalaita“ entführt<br />

worden waren, sind wieder zu<br />

Hause. Die in Bahrenfeld an -<br />

säs sige Reederei MC-Schifffahrt<br />

kann aufatmen. Ob und wieviel<br />

Lösegeld gezahlt worden ist, das<br />

bleibt geheim. Leider können<br />

Seeleute vor und in Westafrika<br />

jederzeit wieder von Piraten ge -<br />

kid nappt werden. Es ist das ge -<br />

fährlichste Seegebiet der Welt.<br />

Niemand weiß, wie man der<br />

Plage Herr werden könnte.<br />

Seefahrt bleibt dort gefährlich.<br />

Ahoi, Hamburg!<br />

Tragödie im Atlantik<br />

Marseille - Der französische<br />

Hoch seeschlepper “Bourbon<br />

Rhode” ist im Atlantik mit <strong>14</strong><br />

Mann Besatzung untergegangen.<br />

Bis Redaktionsschluss<br />

wur den nur drei Überlebende in<br />

einer Rettungsinsel und vier<br />

Tote gefunden. Das Spezial -<br />

schiff mit Luxemburger Flagge<br />

war 1.2000 Seemeilen vor Mar -<br />

tinique in die Mitte des schweren<br />

Hurrikans Lorenzo geraten.<br />

Der Kapitän hatte nach Was ser -<br />

einbruch SOS gefunkt. Dann<br />

sank der Schlepper.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Hamburg – Unser Hafen wird<br />

ein völlig neues Gesicht haben,<br />

wenn die Babys von heute groß<br />

sind. Das prophezeit eine Zu -<br />

kunftsvision, die das Hambur -<br />

ger Abendblatt kürzlich veröffentlichte<br />

(https://ogy.de/0x2f).<br />

Danach wird der größte deutsche<br />

Handelsplatz geprägt sein<br />

von autonom fahrenden Schif -<br />

fen, fliegenden Containern,<br />

pfeil schnellen Transport tun -<br />

neln und selbstgesteuerten Lkw.<br />

Es sei höchste Zeit, sich für den<br />

Umbau im Hafen Gedanken zu<br />

machen, warnt Volkswirt schaft -<br />

ler und HWWI-Chef Henning<br />

Vöpel.<br />

Stinker raus!<br />

Cannes – Der Ort, in dem Jahr<br />

für Jahr die Stars der Filmwelt<br />

I, Hamburg!<br />

Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf-Achim Wiegand<br />

Foto: Küster<br />

aufmarschieren, will sauber<br />

bleiben: Kreuzfahrtschiffe, die<br />

„stinken“, dürfen das Mittel -<br />

meer-Seebad Cannes ab 2020<br />

nicht mehr anlaufen. „Es geht<br />

nicht gegen Passagierschiffe an<br />

sich, sondern gegen Luftver -<br />

schmutzung,” sagt Bürger mei -<br />

ster David Lisnard. Im Fokus<br />

seien Schiffe, die keinen Diesel<br />

mit niedrigem Schwefelgehalt<br />

nutzten. Auch im italienischen<br />

Venedig arbeitet man an so<br />

einem Stinker-Bann.<br />

Frachter können<br />

Windkraft nutzen<br />

Groningen – Das niederländische<br />

Unternehmen eConowind<br />

hat nach dreijähriger Entwick -<br />

lungszeit ein serienfähiges<br />

System für Windkraft als zu -<br />

sätzlichem Schiffsantrieb vorgestellt.<br />

Kern des Systems sind<br />

starre Flügel, genannt „Venti -<br />

Foto: Econowind<br />

foils“. Diese fangen den Wind<br />

auf, wodurch der Motor weniger<br />

treibstofffressende Kraft<br />

benötigt (siehe Foto). Erstmals<br />

kommt das System auf einem<br />

3.600-Tonnen-Frachter zum<br />

Einsatz.<br />

Frauen auf See<br />

London – Frauen sind in der<br />

Seefahrt eine verschwindend<br />

kleine Minderheit. Darauf hat<br />

die Seeschifffahrts-Organi sa -<br />

tion der UNO (IMO) hingewiesen.<br />

Nur zwei Prozent der weltweit<br />

1,2 Millionen Seeleute<br />

seien weiblich. Fast alle arbeiteten<br />

in der Kreuzfahrt-Indu -<br />

strie. Gleiche Bezahlung wie für<br />

Männer sei selten die Realität.<br />

Zweite Syltfähre<br />

Hamburg – Die Flensburger<br />

Reederei Rømø-Sylt Linie wird<br />

im November <strong>2019</strong> stündliche<br />

Abfahren je Hafen anbieten.<br />

Damit reagiert sie auf die Sper -<br />

rungen des Hindenburg dammes<br />

im Zuge von Bauarbeiten.<br />

Mög lich wird die Fahrplan -<br />

erweiterung durch den Einsatz<br />

von zwei Fähren, erst im Juli<br />

hat die FRS Gruppe, zu der die<br />

Syltfähre gehört, den Kauf<br />

einer zweiten Fähre verkündet.


BLANKENESE<br />

6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2019</strong> • 10.10.<strong>2019</strong> Wirtschaft<br />

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Ist in Blankenese schon Weihnachten?<br />

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Kennen Sie das Gefühl, sich<br />

auf jemanden so richtig<br />

verlassen zu können? Es<br />

gibt doch nichts besseres<br />

als das. Egal ob in der<br />

Familie, bei Freunden oder im<br />

Beruf: Vertrauen und Stetigkeit<br />

machen das Leben leichter und<br />

schöner.<br />

In Gesundheitsfragen gilt dies<br />

natürlich genauso, und das<br />

weiß auch das Team von Hör -<br />

geräte Dornis. Seit über 30<br />

Jahren stehen Ihnen Monika<br />

Dornis und ihr Team mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Dabei geht es<br />

nicht nur um handwerkliche<br />

Meisterarbeit. Jeder einzelne<br />

Kunde steht mit seinen individuellen<br />

Bedürfnissen im Mit -<br />

telpunkt. ZUHÖREN wird hier<br />

großgeschrieben. Zu oft muss<br />

heutzutage alles schnell erledigt<br />

sein. Nicht so bei Hörge -<br />

räte Dornis. Hier wird sich noch<br />

Zeit genommen, um im Ge -<br />

spräch das Bestmögliche für<br />

den Kunden herauszufinden<br />

und im Anschluss zu verwirklichen.<br />

Mit Ruhe und Sorgfalt<br />

Überall duftet es bereits<br />

nach Advent – und in<br />

Blankenese leuchten die<br />

ersten Pfahlewer. Ab sofort<br />

ist es möglich ein tolles und<br />

individuelles Geschenk auf<br />

der Weihnachtsliste abzuhaken!<br />

Wie in den letzten zwei Jahren<br />

hat die BLANKENESE Interes -<br />

sen-Gemeinschaft e.V. leuchtende<br />

Pfahlewer für das eigene<br />

Wohnzimmer anfertigen lassen.<br />

So können die Blankeneser sich<br />

nicht nur im Ort über die schönen<br />

Schiffe freuen, sondern das<br />

schöne und einzigartige Sym -<br />

bol für Blankenese in das eigene<br />

Wohnzimmer holen – oder<br />

ein Stück Heimat mit in die<br />

Welt nehmen!<br />

Der Pfahlewer war das traditionelle<br />

Schiff der Blankeneser<br />

Fischer im 18. und frühen 19.<br />

Jahrhundert – er gilt als charakteristisch<br />

für den Ortsteil.<br />

Mit dem Kauf des Standmodells<br />

für Zuhause unterstützen Sie<br />

nicht nur den Einzelhandel „im<br />

Dorf“, sondern auch direkt die<br />

Blankeneser Weihnachts be -<br />

leuchtung und das Fortbe -<br />

stehen dieser schönen Tra -<br />

dition. Wie bereits in den<br />

vergangenen Jahren ist<br />

es der BLANKENESE<br />

Interessen-Gemein -<br />

schaft e.V. mit Hilfe<br />

von Sponsoren<br />

auch dieses Jahr<br />

wieder gelungen die<br />

Weihnachts be leuch -<br />

tung zu finanzieren.<br />

Ab Ende November<br />

erstrahlt dann der<br />

Ortskern im wunderschönen<br />

Schein der einmaligen<br />

und unverkennbaren<br />

Blankeneser (Pfahlewer-)Weih-<br />

nachtsbeleuchtung. In diesem<br />

werden Hörgeräte vorgestellt,<br />

erklärt und angepasst. Bei Hör -<br />

geräte Dornis wird niemand zu<br />

einer Entscheidung gedrängt.<br />

Vielmehr soll der Kunde sich<br />

mit seiner Entscheidung absolut<br />

sicher fühlen. Darüber hinaus<br />

werden natürlich kostenlose<br />

Wartungen und Nachpro -<br />

gram mierungen vorgenommen.<br />

„Bei uns sollen die Kunden<br />

keine Hektik spüren, sondern<br />

sich zurücklehnen und auf<br />

unser Können vertrauen!“ stellt<br />

Hörakustikmeisterin Monika<br />

Dornis im Gespräch klar und<br />

erklärt weiter: „Wir tun alles,<br />

damit unsere Kunden einen ver-<br />

Jahr werden weitere Teile von<br />

Blankenese einbezogen und<br />

anstelle des „Eingangsele men -<br />

tes“ an der Blankeneser Bahn -<br />

Einmalig: Der Orangen-Quarkstollen<br />

BLANKENESE<br />

lässlichen Partner in Sachen<br />

Hören haben“. Dazu gehört ein<br />

eingespieltes Team, kontinuierliche<br />

Fortbildung und ein Ge -<br />

spür für sinnvolle Innova tio -<br />

nen. Jedes Jahr im Herbst findet<br />

der internationale Höraku -<br />

stiker-Kongress statt. Aus diesem<br />

Grund reist Monika Dornis<br />

nach Nürnberg, um auf der<br />

dazugehörigen Messe die neuesten<br />

Techniken kennenzulernen.<br />

„Dieser Termin ist für<br />

mich natürlich ein Muss. Mit<br />

meinem Team berate ich im<br />

Anschluss, von welchen Neue -<br />

rungen unsere Kunden profitieren<br />

können“, erzählt Monika<br />

hofstraße werden weitere Bäu -<br />

me in Blankenese ge schmückt<br />

sein.<br />

Zur Weihnachtszeit trifft sich in<br />

diesem Jahr auch Moderne und<br />

Tradition in Blankenese. Die<br />

ersten beiden Bauabschnitte am<br />

Blankeneser Marktplatz sind<br />

voraussichtlich vollendet und<br />

damit macht sich Blankenese<br />

zusammen mit der alten Tra -<br />

dition der Blankeneser Pfahl -<br />

ewer schick für die Zukunft.<br />

Ein Standmodell für<br />

zu Hause misst<br />

ungefähr 50 cm x 65<br />

cm und kostet 59,90<br />

Euro, es ist erhältlich<br />

u.a. bei media-athome<br />

Athmer, Blan ke -<br />

neser Bahnhofstr. 48,<br />

Riva Living Blankeneser Bahn -<br />

hofstr. 29, Mottig Optik, Blan ke -<br />

neser Bahnhofstr. <strong>14</strong> oder Ru -<br />

möller Betten, Elbchaussee 582.<br />

Verlässlich für Sie da – seit über 30 Jahren!<br />

RISSEN<br />

Die ersten Lebkuchen und<br />

Spekulatius sind bereits seit<br />

Anfang September in den<br />

Läden zu finden – und bei<br />

dem einen oder anderen<br />

auch schon in der Keksdose<br />

zuhause…<br />

Ab heute gibt es in den Elb -<br />

vororten ein weiteres Highlight,<br />

das man sich auf gar keinen<br />

Fall entgehen lassen sollte: Der<br />

einmalige Orangen-Quark stol -<br />

len der Bäckerei Körner aus<br />

Blankenese.<br />

Stollen steht wie kein anderes<br />

Gebäck für die Adventszeit,<br />

sym bolisiert er ja das in Stoff -<br />

windeln eingewickelte Christus -<br />

kind. Die meisten Stollenre -<br />

zepte sind aufwändig, daher gibt<br />

es nur wenige, die diese Spe -<br />

zialität zuhause selbst backen.<br />

Sie gibt es in vielen unterschiedlichen<br />

Sorten und bereichern<br />

mit leckeren Zutaten wie<br />

Butter, Marzipan, Mohn, Man -<br />

deln, Rosinen und Orangeat die<br />

Der Orangen-Quarkstollen, eine Elbvororte-Spezialität!<br />

Foto: PR<br />

Das kompetente und freundliche Team von Hörgeräte Dornis berät gern individuell<br />

Advents- und Weihnachtszeit.<br />

Eine Besonderheit ist der Oran -<br />

gen-Quarkstollen, den es sonst<br />

wohl nirgendwo gibt, außer in<br />

den Elbvororten. Er erfreut die<br />

Gaumen der Kunden übrigens<br />

nicht nur in der Adventszeit,<br />

sondern auch zu Ostern.<br />

Der Stollen wird direkt in der<br />

Backstube in der Blankeneser<br />

Landstraße gebacken. Er ist<br />

zwar auf den ersten Blick nicht<br />

unbedingt weihnachtlich, aber<br />

vor allem für diejenigen, die<br />

Rosinen und Zitronat nicht<br />

mögen, eine tolle Alternative.<br />

Der fruchtig-leckere Stollen ist<br />

eine Freude für Zunge und<br />

Gau men. Den müssen Sie unbedingt<br />

probieren!<br />

Bäckerei Körner<br />

In Wedel, Rissen, Blankenese<br />

und Othmarschen<br />

Blankeneser Landstr. 13<br />

Tel.: 86 12 78<br />

www.baeckerei-koerner.de<br />

Dornis und fügt hinzu „Der<br />

Kunde muss schließlich einen<br />

Nutzen davon haben und steht<br />

daher bei unseren Überlegungen<br />

immer im Mittelpunkt“. Eine ex -<br />

klusive Neuerung kann die Hör -<br />

Foto: PR<br />

akustikmeisterin aber be reits<br />

jetzt verraten: „Ab November<br />

stel len wir als exklusiver Ver -<br />

tre ter im Ham burger Umland<br />

die neuen Tele funken Hörgeräte<br />

vor. Die Kun den dürfen auf<br />

jeden Fall gespannt sein!“.<br />

Hörgeräte Dornis<br />

Wedeler Landstraße 43<br />

Tel.: 81 95 77 09<br />

www.hoergeraete-dornis.de


Bestattungsinstitut<br />

Termine <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2019</strong> • 10.10.<strong>2019</strong> • 7<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de/elbvororte-events<br />

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Dockenhudener Straße 31, 22587 Hamburg-Blankenese<br />

Kunsthandwerker-Markt<br />

im Heidbarghof<br />

Wie jedes Jahr gibt es wieder einen<br />

herbst lich-vorweihnachtlichen Kunst -<br />

hand wer kermarkt im Heidbarghof.<br />

Verschie denstes Kunsthandwerk wird<br />

vorgestellt. Beide Räume des Heid -<br />

barghofes sind dann wieder wunderbar<br />

farbig dekoriert und voll mit faszinierenden<br />

Kunstarbeiten aus Stoff,<br />

Holz, Ton, Papier u.a.m. Es wird<br />

gefilzt und gedrechselt und in all dem Trubel laden die Cafeteria mit Kaffe und Kuchen zum<br />

Verweilen ein und die schöne Atmosphäre im Heidbarghof tut ein Übriges dazu, dass sich<br />

sowohl Aussteller als auch Gäste jes´des Jahr wieder sehr wohlfühlen. Der Eintritt ist frei!<br />

Foto: PR<br />

Termin: 25.10. <strong>14</strong>–18 Uhr, 26.10. 11-18 Uhr, 27.10. 11-17 Uhr | Ort: Heidbarghof (Langelohstraße<br />

<strong>14</strong>1) Eintritt: frei! | www.heidbarghof.de<br />

Schauspiel »Ein Mann mit Charakter«<br />

Zum Auftakt der Spielzeit gastiert das Ohnsorg Theater mit<br />

dem Lustspiel von Wilfried Wroost “En Mann mit Charakter”<br />

und keiner geringeren als der Ohnsorg-Star Besetzung<br />

Heidi Mahler, die in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag feierte.<br />

Nostalgie pur – das Lustspiel wurde im Jahr 1955<br />

uraufgeführt, damals mit Heidi Kabel. Heute, 64 Jahre später<br />

wurde das Stück neu inszeniert, mit Kabels Tochter Heidi<br />

Mahler in Ihrer Paraderolle.<br />

Im Lustspiel geht es um die Familie Hintzpeter, besonders<br />

um das männliche Familienoberhaupt Heinrich, der mit viel<br />

Strenge und Charakterfestigkeit die ganze Familie vermeindlich<br />

zusammenhält. Ehrhaftes Verhalten steht für Ihn<br />

besonders im Fokus – so hat er vor vielen Jahren seine<br />

schwangere, sitzengelassene Schwägerin in Spe Selma<br />

geheiratet und seine Nichte Gisela als sein eigenes Kind großgezogen. Die Ereignisse überschlagen<br />

sich, doch hinter all dem Durcheinander sitzt die Großmutter Dora Hintzepeter, gespielt von<br />

Heidi Mahler, die alle Schnüre in der Hand hat und weiß wie die dramatischen Handlungsstränge<br />

zu entwirren sind. Dora weiß wie sie Ihren sturköpfigen Sohn zu nehmen hat und weiß köstlich zu<br />

intrigieren. Wroost setzt bei der Rolle der Dora auf Schlitzohrigkeit, Schlagfertigkeit und viel<br />

Gefühl, denn Oma ist hier eindeutig die mächtigste Instanz der Famile.<br />

Termin: 25. Oktober <strong>2019</strong> um 20 Uhr<br />

Ort: Forum Schenefeld<br />

Eintritt: ab 22 € zzgl. Gebühren | Karten NUR: Timmse & die Hörspiele, Hauptstr. 11, Schenefeld/<br />

E-Mail an: aw@pop.de www.forum-schenefeld.de<br />

GEWINNSPIEL<br />

Sie wollen gewinnen? Dann sen den Sie uns eine Karte mit Stichwort »Der Sohn«<br />

an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de.<br />

Einsendeschluss: 16. Oktober <strong>2019</strong>. Der Rechts weg ist ausgeschlossen.<br />

Bei Teilnahme erklären Sie sich einverstanden, dass Ihr Name – im Falle eines Gewinns – an den Veranstalter weitergegeben wird.<br />

Foto: Moog Photography<br />

»Der Sohn«<br />

Der eigentlich als<br />

Komödien spezialist<br />

bekannte französische<br />

Autor Florian Zeller (‚Die<br />

Wahrheit’, ‚Eine Stunde Ruhe’,<br />

‚Hinter der Fassade’) befasst sich<br />

nach seinem be rüh renden Alz -<br />

heimer drama ‚Der Vater’ nun mit<br />

einem ähnlich spannenden The -<br />

3 x 2 Tickets<br />

für den 21.10.<strong>2019</strong><br />

um 19.30 Uhr<br />

zu gewinnen!<br />

ma. In seinem neuen,<br />

in Paris und London<br />

hochgelobten und<br />

vom Publi kum gefeierten<br />

Stück, geht es<br />

um einen Sohn, der<br />

extrem unter der<br />

Trennung seiner<br />

Eltern leidet.<br />

Ausgerechnet in seinem<br />

Abiturjahr fängt<br />

Nicolas an, die Schu -<br />

le zu schwänzen und<br />

gefährdet damit seinen<br />

Abschluss. Alles<br />

scheint ihm zu<br />

viel. Er fühlt sich<br />

vom Leben komplett<br />

überfordert.<br />

Sein Vater, der neu ge -<br />

heiratet und mit einer jüngeren<br />

Frau ein Kind bekommen hat,<br />

übernimmt die Erziehung seines<br />

Sohnes, um den er sich bisher<br />

kaum gekümmert hat.<br />

Foto: Oliver Fantitsch<br />

Doch mit dem Umzug in die<br />

neue Familie des Vaters wird das<br />

Leben für Nicolas nicht einfacher.<br />

Im Gegenteil. Wird es seinen<br />

getrennt lebenden Eltern<br />

gelingen ihren Sohn, der nach<br />

einem gescheiterten Selbstmord -<br />

versuch im Krankenhaus war,<br />

ohne professionelle Hilfe wieder<br />

die Lebenslust, die er einmal<br />

hatte, wieder zurückzugeben?<br />

Begreifen sie eigentlich, woran<br />

ihr Sohn leidet?<br />

In den Hauptrollen der Eltern zu<br />

sehen sind Herbert Knaup („Die<br />

Kanzlei“), sowie Johanna Chri -<br />

stine Gehlen.<br />

St. Pauli Theater<br />

Spielbudenplatz 29 – 30<br />

Premiere: 23.10. um 19:30 Uhr,<br />

weitere Termine bis 9.11.<strong>2019</strong>.<br />

Eintritt: 19,90 bis 56,90,– €<br />

Tickets: Tel.: 47 11 0 666 oder<br />

www.st-pauli-theater.de<br />

»Träume.Leben« mit David und Götz<br />

»Beethoven<br />

und die Moderne«<br />

Das junge Streichtrio Karolina Errera (Viola),<br />

Alexander Kim (Violine) und Benjamin Lai<br />

(Violoncello) setzt Klassik und Moderne<br />

gegeneinander und lässt dabei Brüche auf<br />

Kontinuität treffen. Dieses Konzert voller<br />

Gegensätze findet am Mittwoch, dem 23.<br />

Oktober, im Goßlerhaus statt.<br />

Termin: 23. Oktober, 20 Uhr<br />

Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1<br />

Eintritt: 15 Euro<br />

Anmeldungen: kontakt@foerdervereingosslerhaus.de,<br />

(01 57) 58 82 25 87 (auch AB)<br />

5JAHRE<br />

WOHNGESTALTUNG<br />

Das neue Programm von David & Götz ist eine<br />

Klavier-Show mit fetzigen Rock, Pop- und Klassik-<br />

Hits, witzigen Moderationen und absurden Pointen.<br />

Es geht um nichts Geringeres, als das persönliche<br />

Lebensgefühl. Das Leben gestalten und an die eigene<br />

Kraft glauben. Passt das zu Show und Unte -<br />

rhaltung? Aber JA! Träume leben. Leidenschaft<br />

Raum geben und den erträumten Weg gehen. Auch<br />

wenn es schwierig oder nicht möglich erscheint.<br />

David Harrington, schwarz gekleidet am weißen<br />

Flügel und Götz Östlind in weißer Kleidung am<br />

schwarzen Flügel. Die Instrumente stehen sich<br />

gegenüber und beide Pianisten blicken sich beim<br />

Spiel an. Die Show der Künstler beinhaltet neben<br />

Rock, Pop, Swing und Klassik auch humoristische<br />

Titel. Beide Pianisten moderieren und singen. Auch<br />

Soloeinlagen am Instrument oder mit Gesang<br />

gehören zur Show.<br />

IN DEN<br />

ELBVORORTEN<br />

Sülldorfer Landstraße 2<br />

22589 Hamburg-Iserbrook<br />

pesa-wohngestaltung.de<br />

Tel.: (0 40) 80 16 33<br />

Termin: 25. Oktober <strong>2019</strong> um 20 Uhr<br />

Ort: Forum Schenefeld<br />

Eintritt: ab 22 € zzgl. Gebühren | Karten NUR: Timmse & die Hörspiele, Hauptstr. 11, Schenefeld/<br />

E-Mail an: aw@pop.de www.forum-schenefeld.de<br />

Ulrike Haage erzählt vom »Himmelsbaum«<br />

Die Pianistin und Klangkünstlerin präsentiert ihr 5. Album<br />

Ulrike Haages Musik zielt, so könnte man sagen, auf<br />

den Punkt, wo sie die Seele ihrer Zuhörer vermutet.<br />

Musik, die von der Stille erzählt. Der Stille vor und nach<br />

jedem Ton, jedem Gedanken, jedem Gefühl. Von der<br />

Hingabe und vom Vertrauen auf das, was ist.<br />

Nun erscheint »Himmelsbaum«. Es ist nach Sélavy (2004),<br />

Weisses Land (2006), in:finitum (2011) und Maelstrom<br />

(2015) ihr fünftes Album –<br />

und zeigt, vielleicht noch<br />

mehr als seine Vorgänger,<br />

was Ulrike Haage als<br />

Komponistin unvergleichlich<br />

macht. Ähnlich monolithisch<br />

wie etwa Brian Eno, Ryuichi Sakamoto oder Arvo Pärt steht<br />

sie nun ganz in der Mitte ihres eigenen musikalischen Kosmos. Mit<br />

einem Minimum an Tönen werden auf Himmelsbaum unerhörte<br />

Welten aufgerissen. Intim und klar ist diese Musik mit ihren fragilen<br />

Melodien und durchlässigen Rhythmen – mal sprühend voller<br />

Lebensfreude und Poesie, mal durchzogen von einer tiefen<br />

Wehmut, mal einfach nur auf das Wesentliche reduziert und von<br />

einer klaren, einfachen Schönheit.<br />

Fotos: BRump<br />

Termin: 19. Oktober <strong>2019</strong> um 19.30 Uhr Ort: Kulturkirche Altona<br />

Eintritt: 19,70 € www.kulturkirche-altona.de<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei<br />

Wochen donnerstags in den Elbvororten<br />

bei MK Medien PR- & Eventagentur,<br />

Bramweg 31, 22589 Hamburg.<br />

Tel.: 87 08 016-0<br />

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de<br />

Anzeigen: media@dorfstadt.de<br />

Autoren:<br />

Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de),<br />

Wolf A. Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de)<br />

Herausgeber/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte<br />

und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt<br />

und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder<br />

nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Druck: Boyens MediaPRINT, Heide<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur<br />

Nächste Ausgabe: 30. Oktober <strong>2019</strong><br />

Redaktionsschluss: 23. Oktober <strong>2019</strong><br />

Foto: Daniel Fes


8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2019</strong> • 10.10.<strong>2019</strong><br />

Im Gespräch<br />

Seit über 20 Jahren ist<br />

Angelika Kahl aus Rissen<br />

als Künstlerin international<br />

bekannt, hat in vielen eu ro -<br />

päischen Ländern, den USA<br />

und in China ausgestellt. Mit<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteurin Ma nu -<br />

ela Tanzen sprach sie über<br />

ihren Werdegang, ihren Stil,<br />

Kunst im Allgemeinen und ihre<br />

Kunst im Besonderen.<br />

RISSEN<br />

Schon als Kind hantierte sie mit<br />

Stiften, Pinseln und Farben,<br />

liebte es zu malen und träumte<br />

von Bilderausstellungen. Doch<br />

es kam anders. Ihr Vater war<br />

Lehrer, für ihn war klar: „Du<br />

studierst Mathematik! Da hast<br />

Du die besten Chancen.“ Sie<br />

beugte sich, „obwohl Mathe<br />

absolut nicht mein Thema war.“<br />

Trotzdem schloss sie das Stu -<br />

dium mit 1,0 ab, arbeitete als<br />

Lehrerin, bis ihr Mann nach<br />

Brasilien versetzt wurde. „Da<br />

habe ich wieder angefangen zu<br />

malen“, erzählt sie. „Aber die<br />

Bilder waren schlecht, viel zu<br />

dunkel – traurige Heimweh -<br />

bilder.“ Irgendwann fing sie an,<br />

Nachhilfe zu geben, griff zu, als<br />

ihr eine Stelle als Lehrerin an<br />

einer Schule in São Paulo<br />

angeboten wurde, wurde, später<br />

kam der erste Sohn in<br />

Brasilien. Keine Zeit mehr fürs<br />

Malen.<br />

Nach fünf Jahren in<br />

Südamerika standen sie<br />

vor der Wahl: „In Brasi -<br />

lien bleiben und nach<br />

Hamburg in den Urlaub<br />

fahren, oder umgekehrt.“<br />

Die Familie kehrte nach<br />

Hamburg zurück, das<br />

zweite Kind wurde geboren,<br />

Angelika Kahl kehrte<br />

in den Lehrerberuf zurück,<br />

unterrichtete am Rissener<br />

Marschweg, der Schule, in<br />

der auch beide Söhne ihre<br />

Grundschulzeit verbrachten.<br />

In diesen Jahren malte sie<br />

wenig. „Die Zeit war einfach<br />

nicht da, ich habe zum Teil<br />

nachts gemalt. Das war<br />

schwie rig. Zwischenzeitlich<br />

habe ich versucht, das wie<br />

Schokolade handzuhaben, nach<br />

dem Motto ‚lieber gar keine im<br />

Haus haben‘ komplett mit dem<br />

Malen aufgehört.“ Aber, so die<br />

Künstlerin: „Der Wunsch, der<br />

Drang zu malen kam immer<br />

wieder.“<br />

2009 dann ein Bruch in ihrem<br />

»Die Malerei ist<br />

meine Oase«<br />

Angelika Kahl, Künstlerin aus Rissen | Manuela Tanzen<br />

Brasilien im eigenen Wohnzimmer: „Das war unsere Lieblingsbucht in Brasilien, wunderschön.“<br />

Leben: Diagnose Krebs. Sie<br />

musste den Lehrerberuf aufgeben.<br />

Aber: Als feststand, dass<br />

der Krebs nicht gestreut hatte,<br />

„gab mir das eine unglaubliche<br />

Energie. Für mich bedeutete das<br />

ein neues Leben, MEIN Leben.“<br />

Sie malte viel, erstellte eine<br />

Website, und sie ist überzeugt:<br />

„Das Malen hat mich gesund<br />

gemacht.“ Erste Einladungen zu<br />

Ausstellungen folgten, „ich ha -<br />

be sie alle angenommen.“ Ent -<br />

sprechend beeindruckend und<br />

international ihre Vita, neben<br />

vielen Ausstellungen in Ham -<br />

burg und Berlin sind u.a. Bar -<br />

celona, Florenz, Palermo und<br />

Malta aufgelistet, bis hin zu<br />

Ausstellungen in New York,<br />

São Paulo, Tokio, Bali und<br />

Peking. „Wenn in Asien Scha -<br />

ren von Leuten vor meinen<br />

Bildern stehen und sie abfotografieren,<br />

ist das schon ein<br />

tolles Gefühl“, sagt sie. Eines<br />

ihrer Highlights: „In Paris<br />

auf dem Eiffelturm auszustellen,<br />

auf der 2. Plattform<br />

– das war einzigartig.“<br />

Ihre Motive speisen sich<br />

aus ihren vielen Reisen.<br />

Dabei sind die Bilder meist<br />

durch den Horizont geteilt,<br />

der Himmel ist groß und<br />

weit, darunter finden sich<br />

detailgetreue Land schaf -<br />

ten oder Landmarken wie<br />

Leuchttürme oder auch<br />

Schiffe. Diesen Gegen -<br />

satz meint sie, wenn sie<br />

ihren Stil als „impressionistischen<br />

Naturalis -<br />

mus” bezeichnet. Waren<br />

bisher Landschaften ihr Haupt -<br />

thema, immer mit dem Leit -<br />

motiv „Weite“, hat sie in letzter<br />

Zeit auch damit begonnen, Por -<br />

traits zu erstellen, von Men -<br />

schen, denen sie auf ihren Rei -<br />

sen begegnet. Dabei fasziniert es<br />

sie, „die Seele hinter dem Gesicht<br />

zu entdecken und herauszuarbeiten“.<br />

Sie sagt: „Por traits sind so<br />

viel schwerer als Land schaften –<br />

ein Strich kann ein Bild gut<br />

machen oder ver derben.“<br />

Obwohl sie viele Materialien<br />

ausprobiert hat, für sich oder<br />

auch mit ihren Schülern, bleibt<br />

die Künstlerin ihrem Medium<br />

treu, malt ausschließlich mit<br />

Ölfarben. Mit viel Selbstironie<br />

stellt sie fest: „Ich bin aus der<br />

Zeit gefallen.“ Konnte sie sich<br />

bisher mit ihren Verkäufen die<br />

zahlreichen internationalen<br />

Aus stellungen und vielen Rei -<br />

sen gut finanzieren, stellt sie<br />

aktuell fest, dass „die Leute<br />

zunehmend andere Kunst kaufen.<br />

Diejenigen, die meine Kunst<br />

mögen, sind meist schon eingerichtet,<br />

wer sich neu ausstattet,<br />

setzt oft auf Kurzlebigeres, auf<br />

Drucke.“ Aber, wie sie betont:<br />

„Ich bin nicht bereit, auf den<br />

Mainstream aufzuspringen. Ich<br />

käme mir schrecklich vor,<br />

etwas zu malen, nur weil es<br />

sich gut verkaufen lässt, etwas<br />

anzubieten, wohinter ich nicht<br />

stehe.“ Nach wie vor gibt es<br />

Einladungen, aktuell aus<br />

Shang hai und Lissabon. „Aber<br />

die werde ich wohl ablehnen,<br />

ich ziehe mich aktuell mehr und<br />

mehr aus dem kommerziell ge -<br />

prägten Kunstbetrieb zurück.“<br />

Was aber keinesfalls Ruhestand<br />

Foto: Tanzen<br />

für die 66-Jährige bedeutet,<br />

und noch weniger den Rückzug<br />

aus der Kunst: Verschiedene<br />

Ausstellungen stehen an, wie<br />

zum Beispiel Ende November<br />

auf der Cap San Diego und im<br />

Mai 2020 in Kaliningrad, Russ -<br />

land. Für ihre kleine Enkelin<br />

hat sie ein eigenes Bilderbuch<br />

erstellt, für das sie aktuell einen<br />

Verlag sucht. Ein großer mehrteiliger<br />

Bildband ist in Arbeit,<br />

in dem Ölbilder von Land -<br />

schaften aus der ganzen Welt<br />

mit Zitaten flankiert werden.<br />

Sie unterstützt nach wie vor die<br />

Arbeit an ihrer Schule am<br />

Marschweg, lernt Italienisch,<br />

singt im Chor in der Kantorei<br />

Nienstedten. Und dann gibt es<br />

da ein weiteres Herzensprojekt:<br />

Ihr Mann Mathias ist Vorsit -<br />

zender des Vereins „Freunde<br />

der Viermastbark Peking", des<br />

Schiffes, auf dem sein Vater,<br />

der Kapitän Karl Peter Kahl,<br />

seine Seefahrts-Geschichte be -<br />

gonnen hat. Gemeinsam mit<br />

inzwischen 300 Mitgliedern<br />

engagiert sich das Ehepaar seit<br />

Jahren für die Restaurierung<br />

und Rückführung des Schiffs,<br />

das nach erfolgreichem Trans -<br />

port aus New York und jahrelanger<br />

Restaurierung voraussichtlich<br />

im Mai 2020 die Werft<br />

verlassen wird, um im Ham -<br />

burger Hafen seine Heimat zu<br />

finden. Überhaupt wird 2020<br />

ein spannendes Jahr für An -<br />

gelika und Mathias Kahl: „Die<br />

‚Peking‘ kommt nach Hamburg,<br />

mein Mann wird 70 und wir<br />

sind dann seit 50 Jahren ein<br />

Paar – wir werden jede Menge<br />

zu feiern haben!”<br />

Hier sehen Sie Angelika Kahl<br />

„Meine Patienten setzen sich in den Behandlungsstuhl,<br />

schauen auf die Bilder und werden total ruhig …“, schwärmte<br />

eine HNO-Ärztin in Blankenese, in deren Praxis Angelika Kahl<br />

einige ihrer Landschaftsbilder ausstellte.<br />

Die Künstlerin ist in Hamburg vertreten durch die Galerie<br />

Deichstraße. Aktuell stellt sie in der Praxis Dr. Beer-Witt in<br />

der Gudrunstraße in Rissen aus, Ende November ist eine<br />

Ausstellung auf der Cap San Diego geplant.<br />

Mehr über die Künstlerin unter: www.angelikakahl.com<br />

job.<br />

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