Nürnberg-Worzeldorf/Kornburg/Katzwang/Herpersdorf - Oktober 2019
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AUS DER REGION<br />
Aktueller Stand des Investitionsprojektes zur Ertüchtigung der Wasserversorgung des<br />
Zweckverbands zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe<br />
Wasserwerk Großschwarzenlohe –<br />
Beginn Bauarbeiten für neuen Absetzbehälter<br />
Wasserturm <strong>Kornburg</strong><br />
6<br />
Wasserwerk Großschwarzenlohe -<br />
neu erstellter Anbau<br />
Ende 2016 stellte der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe<br />
in seinen Mitgliedsgemeinden ein umfassendes Investitionspaket zur<br />
Ertüchtigung der Wasserversorgung vor, das folgende Maßnahmen umfasste<br />
• Sanierung Wasserturm <strong>Kornburg</strong><br />
• Sanierung Wasserwerk Großschwarzenlohe<br />
• Ersatz-Neubau Wasserwerk Schwand<br />
• Sanierung Hochbehälter Raubersried<br />
• Sanierung Trinkwasserleitungsnetz in den Gemeinden<br />
• Großschwarzenlohe<br />
• Kleinschwarzenlohe<br />
• Schaftnach<br />
• Leerstetten<br />
und über sieben Jahre hinweg bis zum Jahr 2023 abgeschlossen werden soll.<br />
Nach fast 3 Jahren kann der Zweckverband sichtlich stolz auf das bereits<br />
erreichte blicken.<br />
Im August 2017 erfolgte die Trinkwasserleitungserneuerung im Mittelweg.<br />
Im Frühjahr 2018 wurden die Sanierungsarbeiten im Ortsnetz Großschwarzenlohe<br />
begonnen und konnten bereits im Juni <strong>2019</strong> abgeschlossen werden.<br />
Der Zweckverband erneuerte in dieser Zeit nicht nur die im Investitionspaket<br />
enthaltenen ca. 3,8 km Trinkwasserleitungen, sondern noch ca. 500 m in der<br />
Schwander Straße / Leinschlag, ca. 175 m im Bierweg und in der Erlenstraße<br />
sowie ca. 225 m in der Rednitzhembacher Straße und der alten Straße West<br />
außerhalb des Investitionspaketes im Rahmen des Unterhaltes.<br />
Seit Februar <strong>2019</strong> werden die Trinkwasserleitungen im Ortsnetz Kleinschwarzenlohe<br />
erneuert. Die ursprünglich geplante Bauzeit von zwei Jahren<br />
wird durch die gute und schnelle Arbeit der Rohrleitungsbaufirmen bereits<br />
absehbar nicht vollständig benötigt werden, so dass die geplante Ortsnetzsanierung<br />
in<br />
Grafik und desiGn<br />
in Wendelstein<br />
OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Marktstraße 10 | 90530 Wendelstein<br />
info@seifert-medien.de | Tel. 09129 – 74 44<br />
Schaftnach und Leerstetten ein Jahr vorgezogen werden konnte und bereits<br />
im kommenden Jahr beginnen soll. Auch in den Ortsnetzen Kleinschwarzenlohe,<br />
Schaftnach und Leerstetten wird der Zweckverband im Rahmen des<br />
Unterhaltes eine höhere Leitungslänge sanieren können, als im Investitionspaket<br />
vorgesehen war.<br />
Im Wasserturm <strong>Kornburg</strong> laufen seit September 2017 die Sanierungsarbeiten,<br />
die im Lauf des Herbstes abgeschlossen werden können.<br />
Auch wenn der derzeit geplante Fertigstellungszeitpunkt damit über eineinhalb<br />
Jahre nach dem ursprünglich vorgesehenen Zeitpunkt im April 2018<br />
liegt, kann von einer erfolgreichen Umsetzung der Maßnahme gesprochen<br />
werden. Die Verzögerungen im Bauablauf sind hauptsächlich auf eine deutlich<br />
aufwendigere Sanierung im Innenraum und an der Außenfassade zurückzuführen<br />
als ursprünglich geplant waren.<br />
Erfreulicherweise trifft die Farbgestaltung des Wasserturms <strong>Kornburg</strong>, die<br />
unter Einbeziehung der Anwohner erfolgte, auf viel Lob auch über die<br />
Grenzen des Zweckverbandes hinaus.<br />
Seit Herbst 2018 laufen die Sanierungsmaßnahmen am Wasserwerk Großschwarzenlohe,<br />
die noch bis in das Frühjahr 2021 andauern werden. Die<br />
größte Herausforderung stellt hierbei die Sanierung im laufenden Betrieb<br />
dar. Der Anbau wurde bereits im Herbst 2018 fertiggestellt, die umfänglichen<br />
Leitungsverlegungsarbeiten im Außenbereich konnten im Frühjahr diesen<br />
Jahres fertiggestellt werden. Derzeit laufen die Arbeiten im Innenbereich und<br />
seit Ende August <strong>2019</strong> wird der Absetzbehälter errichtet.<br />
Im Frühjahr 2020 sollen die Bauarbeiten für den Ersatzneubau des Wasserwerks<br />
Schwand beginnen und bis Herbst 2021 andauern. Alle zur Genehmigung<br />
notwendigen Unterlagen wurden bereits eingereicht.<br />
Als letzte der Gebäude-Sanierungsmaßnahmen innerhalb des Investitionspaketes<br />
soll im Winter 2020/2021 der Hochbehälter in Raubersried saniert<br />
werden.<br />
Die ursprünglich vorgesehenen Investitionskosten von 13,2 Mio. € werden<br />
nach jetzigem Stand nicht ausreichen, um alle vorgesehenen Sanierungs-<br />
Maßnahmen umsetzen zu können. Die verantwortlichen Planungsbüros führen<br />
die gestiegenen Kosten auf die stark angespannte Situation in der Baukonjunktur<br />
und die entsprechend gestiegenen Kosten auf dem Bau zurück.<br />
Aber es gibt Unterstützung seitens der Freistaates Bayern. Dank des im<br />
Herbst 2018 neu aufgelegten Förderprogramms für die Trinkwasserversorgung<br />
und Abwasserentsorgung.<br />
Der Zweckverband reichte im Mai <strong>2019</strong> zwei Förderanträge nach RZWas<br />
2018 (Richtlinie für die Zuwendung zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben)<br />
beim Wasserwirtschaftsamt <strong>Nürnberg</strong> ein. Einer der Anträge wurde bereits<br />
bearbeitet und Förderungen von knapp einer Million Euro in Aussicht gestellt.<br />
Sollte der zweite Förderantrag ebenfalls erfolgreich sein, könnten weitere<br />
Fördergelder in Millionen-Höhe an den Zweckverband zur Wasserversorgung<br />
der Schwarzachgruppe fließen. Somit könnte, nach derzeitiger Einschätzung<br />
des verantwortlichen Projektsteuerers CDM Smith Consult GmbH aus <strong>Nürnberg</strong>,<br />
ein Großteil der Kostenerhöhung über die Fördergelder kompensiert<br />
werden.