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Xaver Paul Thoma (geb. 1953) Kinderlieder aus Japan in freier Bearbeitung für zwei Violinen (Heft I)

Xaver Paul Thoma (geb. 1953)
Kinderlieder aus Japan in freier Bearbeitung für zwei Violinen (Heft I)

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Xaver Paul Thoma *1953 in Haslach im Kinzigtal<br />

Mit fünf Jahren erhielt er den ersten Violinunterricht bei<br />

seinem Großvater Karl Thoma, mit zwölf Jahren unternahm er<br />

die ersten Kompositionsversuche.<br />

1968 begann er sein Musikstudium in Karlsruhe; sein Violinund<br />

Violalehrer war zunächst Albert Dietrich und später Jörg-<br />

Wolfgang Jahn.<br />

Musiktheoretische Studien erfolgten bei Roland Weber und<br />

Eugen Werner Velte. Intensives Streichquartettspiel als<br />

Bratschist im Wahlquartett (1972 – 1980). Zunächst festes<br />

Mitglied eines Opernorchesters (1973 – 1977, Badische<br />

Staatskapelle Karlsruhe), und seit 1977 Mitglied des Bayreuther<br />

Festspielorchesters, begann 1977 seine freie Tätigkeit als<br />

Bratschist, Pädagoge, und vor allem als Komponist.<br />

In Anerkennung seiner kompositorischen Arbeit wurde ihm<br />

1983 das Niedersächsische Künstlerstipendium und 1984 das<br />

Niedersächsische Arbeitsstipendium verliehen. Das Letztere<br />

für die Komposition des Bratschenkonzerts opus 34 (xpt).<br />

Nach Jahren der freien Mitarbeit in Orchestern von Hannover,<br />

Hamburg und Bremen lebt der Komponist heute in Kirchheim<br />

unter Teck, und ist als Bratschist Mitglied des Staatsorchesters<br />

Stuttgart.<br />

Im Jahre 2011 umfasst das Werkverzeichnis von Xaver Paul<br />

Thoma über einhundertsiebzig Werknummern: Kammermusik,<br />

Vokalmusik, Orchesterwerke, Instrumental-Konzerte und<br />

einige musiktheatralische Werke, zum Beispiel die Oper<br />

„Draussen vor der Tür“ nach Wolfgang Borchert<br />

(UA 1994 – 1996 in Hannover, Neuinszenierung in Leipzig<br />

1995 – 1998), sowie das abendfüllende Ballett „Kafka“,<br />

UA 1997 Staatsoper Hannover.<br />

Neben vielen anderen Auftragswerken – zum Beispiel für<br />

Dresden, Freiburg, Augsburg – erhielt Xaver Paul Thoma<br />

zur 400-Jahrfeier des Württembergischen Staatsorchesters<br />

Stuttgart zwei Aufträge: die Hölderlin-Fragmente (UA 1994<br />

mit Wolfgang Bünten, Tenor – Michael Gielen als Dirigent)<br />

und das Joachim Schall gewidmete Violinkonzert „...wie<br />

ein zerrissen Saitenspiel“, dessen UA unter dem Dirigat von<br />

Philippe Auguin 1995 stattfand.<br />

Nach der Beschäftigung mit Franz Kafka (Ballett 1997)<br />

entsteht über zehn Jahre später mit dem Opernprojekt „Milena“<br />

ein weiteres Werk, das inhaltlich eng mit der Person Franz<br />

Kafkas verbunden ist.

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