Hänicher Bote | November-Ausgabe 2019
Hänicher Bote | November-Ausgabe 2019 mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"
Hänicher Bote | November-Ausgabe 2019
mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"
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13. <strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />
Zschornewitzer Ruderclub<br />
(Zschornewitz/HäBo). Jede Begegnung,<br />
jedes Gespräch rund um seinen<br />
geliebten Rudersport, der ihn und den<br />
er für den Zschornewitzer Ruderclub<br />
mit geprägt hat, machen ihn für uns<br />
unvergessen. „Man lebt zweimal, das<br />
erste Mal in der Wirklichkeit und<br />
das zweite Mal in der Erinnerung.“<br />
So formulierte es der große französische<br />
Romancier Balzac. Ein Satz, der<br />
genau auf unseren „Pit“ zutrifft, der<br />
fortgegangen ist aus der Wirklichkeit,<br />
ohne Ankündigung!<br />
Neben seiner Zuverlässigkeit, der fachlichen<br />
Kompetenz und manchmal auch<br />
kritischen Betrachtung der Ruderszene,<br />
wird vor allem aber sein herzlicher<br />
Humor in Erinnerung bleiben. Beim<br />
Aufbau des Rudersports in Möhlau<br />
und später in Zschornewitz war er<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
Die Talente trennten sich<br />
(Hannover/Brandenburg/HäBo).<br />
Vom 27. bis 29. September fuhr ein<br />
Teil der Zschornewitzer Ruderer der<br />
Altersklassen (AK) 12 bis 16 zur<br />
letzten diesjährigen Regatta nach<br />
Hannover. Gleichzeitig fand die Landeskaderüberprüfung<br />
im Einer in<br />
Brandenburg statt.<br />
Die Zschornewitzer Ruderer schlossen<br />
am Hannoveraner Maschsee erfolgreich<br />
die Regattasaison ab.<br />
Auf dem Maschsee ging es im Sprint<br />
über 300 und 500 Meter heiß her. Das<br />
Wetter war nicht so besonders ruderfreundlich,<br />
wechselten sich doch<br />
Sonne und Regen ab. Doch wir trotzten<br />
dem Wetter und legten sechsmal<br />
am Siegersteg an. Zehnmal Silber und<br />
sechsmal Bronze konnten wir noch errudern.<br />
Ein Besuch des Oktoberfests<br />
rundete den Abend am Samstag ab.<br />
Siegen konnten Willi Saar, Johannes<br />
Lippmann, Silas Thiemicke, Paul<br />
Pietsch und Eric Geyer jeweils im<br />
Einer sowie Lena Scherfel und Lena<br />
Rietzschel im Doppelzweier. Platz<br />
zwei holten sich Paul Pietsch, Lena<br />
Scherfel, Nils Geyer, Willi Saar, Lena<br />
Rietzschel und Tabea Becher im Einer<br />
sowie Lena Scherfel und Lena<br />
Rietzschel im Doppelzweier und Paul<br />
Pietsch, Willi Saar, Lena Rietzschel<br />
und Lena Scherfel mit Steuermann<br />
Collin Müller im Gig-Doppelvierer.<br />
Zschornewitzer Ruderclub<br />
Trainingslager in den Herbstferien<br />
(Zschornewitz/HäBo). Auch wenn<br />
das Jahr sich dem Ende neigt und<br />
keine weiteren Höhepunkte anstehen,<br />
trafen sich in den Herbstferien 60<br />
Sportler der Ruderjugend Sachsen-<br />
Anhalt aus den Vereinen Weißenfels,<br />
Wittenberg und Zschornewitz zum<br />
traditionellen Herbsttrainingslager.<br />
Das Wetter ließ zu wünschen übrig<br />
und war nicht so ruderfreundlich.<br />
Aber trotzdem gingen die Sportler<br />
zwei- bis dreimal täglich zum Wassertraining.<br />
Auch die Landeinheiten<br />
mit Lauf um die „Gurke“, Gymnastik<br />
und Spiel kamen dabei nicht zu kurz.<br />
Für die Anfänger stand am Ende des<br />
Lagers die Prüfungen in der Technikstufe<br />
1 bzw. 2 an. Alle haben ihre<br />
Zschornewitzer Ruderclub<br />
In Gedenken an Peter „Pit“ Tettero<br />
Trainer Karl Brämer (m.) mit den Siegern Peter „Pit“ Tettero (l.) und Manfred<br />
Gottschlich<br />
Foto: Privatarchiv Brämer<br />
immer ein engagierter Wegbegleiter,<br />
guter Freund und auch ein geschätztes<br />
Eric Geyer legte am Siegersteg an<br />
Für Platz drei reichte es noch für Niklas<br />
Steinicke und Collin Müller im Einer,<br />
Fabian Luck und Niklas Steinicke<br />
sowie Silas Thiemicke und Johannes<br />
Lippmann sowie Eric und Nils Geyer<br />
im Doppelzweier und Niklas Steinicke,<br />
Silas Thiemicke, Tabea Becher,<br />
Anna-Lena Lieck und Steuerfrau Alena<br />
Karaew im Gig-Mix-Doppelvierer.<br />
Die AK 12/13 mit Sydney Niemann,<br />
Alia Harnisch, Joyce Surosz, Lucy<br />
Michel, Lene Gossing und Carolina<br />
Insgesamt nahmen 60 Sportler am Trainingslager der sachsen-anhaltischen Ruderjugend<br />
in Zschornewitz teil.<br />
Foto: privat<br />
Prüfung bestanden. Für die Zschornewitzer<br />
Ruderer legte die Technikstufe<br />
Mitglied in der Leitung des ZRC. Peter<br />
Tettero hat sich um unsere Sportart in<br />
ZSCHORNEWITZER RUDERCLUB<br />
15<br />
Fotos: privat<br />
Gründer folgten der Einladung des<br />
Landestrainer und fuhren nach Brandenburg<br />
zur Landeskaderüberprüfung.<br />
Mit einem dritten Platz im A-<br />
Finale unterstrich Joyce ihre Leistung<br />
im Einer. Alle anderen Starter haben<br />
ihre derzeitigen Trainingseinstellung<br />
untermauert, mussten aber anderen<br />
Sportlern den Vorrang überlassen.<br />
Nun hofft der ZRC auf eine positive<br />
Beurteilung durch den Landestrainer.<br />
Andrea Senst<br />
1 Xenja Hemmerling ab, sie ist erst<br />
seit dem Sommer dabei. Die Technikstufe<br />
2 absolvierten Finn Hackemesser,<br />
Marian Kästner sowie Xenja<br />
Hemmerling. Sie sind somit berechtigt,<br />
an Wettkämpfen teilzunehmen.<br />
Dazu unseren Glückwunsch.<br />
Aber auch die Geselligkeit mit Grillabend<br />
und Spiele wie Mühle, Schach<br />
und Uno war ein Teil des Herbstlagers.<br />
Für alle Sportler bis zur Altersklasse<br />
14 standen noch die geforderten<br />
Tests des Landestrainers auf dem<br />
Plan, die mit großem Ehrgeiz absolviert<br />
wurden.<br />
Im Nachgang wurden noch die letzten<br />
Sonnenstrahlen für das Freiwassertraining<br />
genutzt. Mittlerweile rufen<br />
bereits Turnhalle samt Ruderbecken.<br />
Andrea Senst<br />
der Region verdient gemacht. Vor 30<br />
Jahren ist er am 26. Oktober 1989, mit<br />
nur 46 Jahren, von uns gegangen.<br />
Einige seiner Ruderkameraden und<br />
ehemaligen Kollegen in der damaligen<br />
Zentralwerkstatt können sich<br />
an Pit noch gut erinnern. Ich selbst<br />
saß in den 60er Jahren mit ihm in einem<br />
Boot. Er war für mich nicht nur<br />
Schlagmann, sondern ein Sportsmann<br />
durch und durch. Unser Vierer mit<br />
Hans-Joachim Frassa, Manfred Gottschlich,<br />
Falk Brämer, Steuermann<br />
Jochen Horenburg und Pit waren fast<br />
unschlagbar. Karl Brämer als Trainer<br />
und Pionier der Ruderei in der Region<br />
formte diese Mannschaft.<br />
Der Zschornewitzer Ruderclub wird<br />
ihm immer ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Falk Brämer