BK-Blickpunkt 2019
Praxisprojekte und Veranstaltungen im Studiengang Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement der Hochschule Heilbronn, Campus Künzelsau, Reinhold-Würth-Hochschule.
Praxisprojekte und Veranstaltungen im Studiengang Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement der Hochschule Heilbronn, Campus Künzelsau, Reinhold-Würth-Hochschule.
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Johan Kolsteeg von der Universität Gronningen, Cat MacKeigan aus Kanada, Alex Tam aus Hong Kong<br />
und Astrid Thews aus Deutschland präsentierten zahlreiche partizipative Kulturprojekte, erläuterten<br />
die damit zusammenhängenden Herausforderungen und identifizierten weiteren Forschungsbedarf.<br />
Da über Kultur aber nicht nur diskutiert werden sollte, wurde diese bei einem Besuch der Kunsthalle<br />
Würth in Schwäbisch Hall und bei einem Konzert der Schweizer Gitarristin Marisa Minder eindrucksvoll<br />
erlebbar. Das anspruchsvolle, einstündige Programm der preisgekrönten Konzertgitarristin war eine<br />
Reise durch die Epochen der klassischen Gitarre. Das Konzert wurde von den <strong>BK</strong>-Studierenden des<br />
Kurses Fallstudien organisiert, beworben und durchgeführt. Da Marisa Minder von dem <strong>BK</strong> Alumnus<br />
Philipp Hötzer professionell gemanagt wird, lag es nahe, auch einen Vortrag zum wichtigen Thema<br />
Künstlermanagement mit in das Rahmenprogramm zum Konzert aufzunehmen. Das Konzert, das in<br />
einem für die Konzertgitarre idealen intimen Rahmen im E-Gebäude stattfand, erfreute nicht nur Studierende<br />
und Gäste der Konferenz ,,Democratizing the arts and the arts sector“, sondern auch zahlreiche<br />
Künzelsauer, die Marisa Minder mit einem nuancenreichen und stilsicheren Spiel in den Bann zog.<br />
Die Teilnehmer waren begeistert und die von Studierenden des Kurses Fallstudien mitgestaltete Konferenz<br />
somit ein voller Erfolg. Annetta Latham von der MacEwan University in Alberta, Kanada hat<br />
bereits einen Studienbesuch mit Studierenden am Campus Künzelsau angemeldet. Für Frau Prof.<br />
Dr. Raphaela Henze hat sich die arbeitsreiche Verbreitung des Treffens ebenfalls gelohnt: „Für mich<br />
ist es besonders wichtig, meine Forschung im internationalen Kontext spiegeln und gemeinsam mit<br />
internationalen und interdisziplinären Kollegen arbeiten zu können. Wir leben in sich rapide verändernden<br />
Gesellschaften. Welche Rolle Kunst und Kultur in diesen Transformationsprozessen spielen kann,<br />
muss stärker diskutiert werden. Die Erfahrungen von Kolleginnen und Kollegen aus Ländern, die in<br />
unseren westlichen Diskursen bis dato zu wenig vorgekommen sind, sind hierbei ungemein hilfreich.<br />
Ich freue mich daher besonders, dass es uns zunehmend gelingt, diese Stimmen einzubeziehen und<br />
den Ethnozentrismus, der in unserer Disziplin nach wie vor verbreitet ist, zu durchbrechen.“<br />
Auch 2020 wird das Jahrestreffen des Netzwerks wieder an der Reinhold-Würth-Hochschule stattfinden<br />
– dann sogar zusammen mit der internationalen Winter School, die sich besonders an Masterstudierende<br />
und Doktoranden aus dem Kulturmanagement richtet. Für 2021 haben sich bereits<br />
Kollegen aus Kanada, den USA und Malta für eine Ausrichtung der Jahrestagung des BIE Netzwerks<br />
„beworben“.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Theorie- und Praxisprojekte im Studiengang <strong>BK</strong><br />
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