BAK_Prognosestudie_Bauvolumina_2020_2024_final
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Energieeffizienz im Gebäudebereich<br />
Grosses Potenzial für Sanierungsinvestitionen in Graubünden<br />
In Graubünden besteht ein grosses Potenzial für Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz. Eine<br />
Studie von <strong>BAK</strong> Economics und INFRAS aus dem Jahr 2016 schätzt, dass bei der gegenwärtigen<br />
Sanierungsrate in der kurzen Frist Investitionen für energetische Sanierungen von 200 Mio. CHF pro Jahr zu<br />
erwarten sind (für Heizungsmodernisierungen, Installation von Photovoltaikmodulen und thermischen<br />
Solarkollektoren sowie Sanierungen von Dächern, Fenstern, Fassaden und Kellern).<br />
Bei einer Steigerung der Sanierungsrate auf 1.5 - 2 Prozent pro Jahr würde das energetische<br />
Sanierungsvolumen zukünftig deutlich zunehmen und könnte laut der Studie von <strong>BAK</strong> und INFRAS mehr als<br />
doppelt so hoch ausfallen. Diese Investitionen dürften insbesondere dem Baunebengewerbe zu gute<br />
kommen. Doch auch die Zahl der Ersatzneubauten würde zunehmen.<br />
Auf regionaler Ebene ist vor allem in den Regionen Plessur, Prättigau/Davos und Surselva mit<br />
umfangreichen Sanierungsinvestitionen zu rechnen.<br />
<strong>BAK</strong> Economics «Prognosen der <strong>Bauvolumina</strong> in den Bündner Regionen <strong>2020</strong> - <strong>2024</strong>»<br />
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