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2018-02-vdoe-position

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VDOE AKTUELL

DEKANEKONFERENZ UND FAKULTÄTENTAG

VDOE als Partner der Hochschulen

Zwei wichtige Gremien der Hochschulpolitik, die Dekanekonferenz mit den

Vertretern der Hochschulen (HS) und der Fakultätentag als Gremium der Vertreter

der Universitäten, haben im Frühling getagt. In beiden Gremien ist der VDOE beteiligt,

vertritt dort die Interessen der Mitglieder und bringt vor allem seine Expertise

zum Berufsfeld ein.

Dekanekonferenz beklagt Schwierig -

keiten bei der Nachbesetzung vakanter

Professuren: Die Dekanekonferenz

war in diesem Jahr zu Gast beim VDOE.

Am 27. April trafen sich die Dekane der

HS, an denen oecotrophologische Stu -

dien gänge angeboten werden, zum jährlichen

Austausch in der Geschäftsstelle in

Bonn.

Mit Ausnahme der HSn Fulda und Alb -

stadt-Sigmaringen waren alle HSn vertreten;

die HS Anhalt in Bernburg, die HAW

Ham burg, die FachHS Münster, die HS

Nieder rhein, die HS Osnabrück und die HS

Weihenstephan-Triesdorf. An einigen HSn

gibt es rückläufige Bewerberzahlen. Über -

einstimmend berichten die Dekane von

vielen vakanten Professuren und Pro -

blemen bei Nachbesetzungen, die dazu

führen, dass zunehmend Lehrbeauftragte

die Lehre übernehmen. Der Austausch

über die aktuell angebotenen Studien -

gänge zeigt, dass sich das Fach in einem

Wandel befindet. Akkreditierungen und

Reakkreditierung führen immer wieder zu

neuen Konzepten sowohl bei den Ba -

chelor- als auch bei den Masterabschlüs -

sen. Eine Übersicht über die verschiedenen

Studiengänge und Abschlüsse wird

auf www.vdoe.de veröffentlicht. Eine starke

Nachfrage gibt es aktuell nach Ab -

solventen im Bereich Großküchenplanung

sowie Dienstleistungs- und Verpflegungs -

management, aber zu wenige Studieren -

de in diesen Bereichen.

Fakultätentag wünscht sich stärkere

Beteiligung der Oecotrophologie: Am

17./18. Mai 2018 fand die 67. Plenar -

versammlung des Fakultätentags Agrar -

wissenschaften und Ökotrophologie an

der Universität Rostock statt. Vertreten

waren die Universitäten Berlin, Bonn, Kiel,

Gießen, Jena, Hannover, Hohenheim,

München-Weihenstephan und Rostock.

Der Bereich Oecotrophologie/Ernäh rungs -

wissenschaft war lediglich durch Herrn PD

Dr. Volker Böhm (Universität Jena) und

durch den VDOE mit Geschäftsführerin Dr.

Andrea Lambeck vertreten.

Die zurückhaltende Beteiligung der Oeco -

trophologie war bereits in den vergangenen

Plenarversammlungen problematisiert

worden, weshalb in diesem Jahr das The -

ma „Bessere Vernetzung von Agrarwis -

senschaften und Ökotrophologie“ Gegen -

stand eines Workshops zum General -

thema „Die Zukunft gestalten“ war (siehe

Kasten).

Sowohl der Fakultätentag als auch der Be -

rufsVerband Oecotrophologie hoffen auf

eine stärkere Beteiligung der Oeco tropho -

logie bei der nächsten Sitzung am 9. und

10. Mai 2019 an der Universität Rostock.

Auch an den Universitäten gestaltet sich

die Akquise von wissenschaftlichem Nach -

wuchs schwierig; zahlreiche Professoren -

stellen sind bereits vakant. Die lange

Dauer der Berufungsverfahren und die

Häufigkeit, mit der Berufungsverfahren

ohne Ergebnis bleiben und wiederholt

werden müssen, stellt sich als ein wesentliches

Problem dar.

Dr. Andrea Lambeck

Fakultätentag empfiehlt „Bessere Vernetzung

von Agrarwissenschaften und Ökotrophologie“

Der 67. Fakultätentag für Agrarwissenschaften und Ökotrophologie hat sich auf seinem Workshop „Die Zukunft gestalten –

Bessere Vernetzung von Agrarwissenschaften und Ökotrophologie“ mit bereits vorhandenen Schnittstellen in Forschung und Lehre

sowie wünschenswerten zusätzlichen Aktivitäten der fächerübergreifenden Zusammenarbeit auseinandergesetzt. Die Delegierten

des Fakultätentages stimmen darin überein, dass nach wie vor eine Vielfalt von relevanten Schnittstellen zwischen den Disziplinen

Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Ernährungswissenschaften bestehen, wie zum Beispiel Nachhaltigkeit, Klimaneutralität,

Ge sund heit, Qualitätssicherung und -management, Wertschöpfungskette, Regionalität, Öffentlichkeitsarbeit sowie Recht.

Im Ergebnis kommt der Fakultätentag einstimmig zu den folgenden Positionen und Empfehlungen für die Gestaltung der Zu -

sammenarbeit:

l Der Fakultätentag empfiehlt eine verstärkte aktive Zusammenarbeit zwischen Agrarwissenschaften und Öko tropho logie/

Ernährungswissenschaften im Bereich Lehre. Es wird empfohlen, fächerübergreifende Module zum Beispiel im Bereich der

Produkt- und Prozessqualität einzuführen, um den Studierenden die möglichen Arbeitsfelder zu erweitern.

l Darüber hinaus wird die Durchführung von Verbundprojekten in den relevanten Schnittstellen empfohlen.

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