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Nr. <strong>48</strong>, 42. Jahrgang Verlagshaus Egger, 6460 Imst, Postgasse 9, Tel. 05412/6911 27./28. November 2019<br />
Winter 2019/20 | Sommer 2020<br />
Imster<br />
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Würdiger Abschied<br />
Die Stadtmusik Imst hat einen neuen Kapellmeister: Nach 13 Jahren übergibt<br />
Hermann Delago (l.) den Taktstock an seinen Nachfolger Josef Schiechtl (r.). Im<br />
Rahmen der diesjährigen Cäcilia-Feier dirigierte der scheidende Kapellmeister<br />
seine Blaskapelle ein letztes Mal. Seite 18<br />
RS-Foto: Krismer<br />
Widerstand<br />
Gemeinde Silz wehrt sich gegen<br />
Bezirksgericht-Schließung<br />
Seite 6<br />
Wirtschaftsgemeinschaft<br />
Konzept für Imster Innenstadt-<br />
Betriebe 2020<br />
Seite 10<br />
Wissenswertes<br />
Die Kunst des Heuziehens bei<br />
„Freitags im Museum“<br />
Seite 56<br />
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So war es früher...<br />
„Zu den, der großen Öffentlichkeit<br />
weitgehend unbekannten,<br />
Denkmalensembles in Tirol zählen<br />
der Romedihof und die ehemals<br />
zugehörende Rochuskapelle,<br />
die im Gemeindegebiet von Karrösten<br />
auf einem Geländevorsprung<br />
an der Einmündung des Pitztals<br />
und des Gurgltals in das Inntal liegen“,<br />
berichtet Reinhard Rampold<br />
vom Bundesdenkmalamt über die<br />
Rochuskapelle und den in mehreren<br />
Bauphasen entstandenen,<br />
im Kern aus dem 15. Jahrhundert<br />
stammenden, Romedihof. Die<br />
Rochuskapelle, erbaut 1571, wurde<br />
2008 durch einen Spruch des<br />
Bundesdenkmalamts Wien unter<br />
Denkmalschutz gestellt. Im Zuge<br />
der Veräußerung des Romedihofes<br />
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wurde die Rochuskapelle der Gemeinde<br />
Karrösten zum Kauf angeboten<br />
und von dieser auch erworben.<br />
In den Jahren 2012 bis 2016<br />
begann die fachmännische Restaurierung<br />
der Bausubstanz sowie des<br />
Dachstuhls und die Eindeckung<br />
durch heimische Firmen. Ab 2016<br />
startete die Innenrenovierung und<br />
die Restaurierung des Altars, Bilder<br />
und Statuen bis 2019 durch<br />
regionale Restauratoren. Die bisherigen<br />
Renovierungskosten belaufen<br />
sich auf rund 75.000 Euro.<br />
Die im alten Glanz erscheinende<br />
Rochuskapelle wird 2020 bei einer<br />
Feier der interessierten Bevölkerung<br />
vorgestellt.<br />
Text und Foto: Günter Flür,<br />
Gemeindechronist von Karrösten<br />
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Tel. 0676/ 8818872.<br />
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Pfeiffenbergerstraße 22, Tel. 05412/<br />
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OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger (see) u. GF-Stv. Mag. Niki Meze;<br />
Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Imst: Manuel Matt, Barbara Heiss,<br />
Bakk., Anzeigenleitung u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Die RUNDSCHAU erscheint wöchentlich am<br />
Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia Druck<br />
GmbH, Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen sich nicht<br />
mit der Meinung des Verlegers decken. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Soweit<br />
personenbezogene Bezeichnungen nur<br />
in männlicher Form angeführt sind, beziehen<br />
sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Aufl age Ausgabe Imst: 24.887<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
80.947 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>IM</strong>ST: (tamt) Manuel Matt, (ba)<br />
Barbara Heiss, Bakk., (mg) Martin<br />
Grüneis, (GeSch) Gebhard Schnöll,<br />
(eci) MMag. Beatrice Hackl, (ado)<br />
Mag. Agnes Dorn, (fb) MMag. Bernhard<br />
Friedle, (fri) Dr. Friederike Bundschuh,<br />
(gk) Katharina Gruber, (IH)<br />
Dr. Peter Bundschuh, (jazu) Janine<br />
Zumtobel, (Jo) Ewald Krismer, (ks)<br />
Katharina Saurwein, (pld) Ing. Thomas<br />
Ploder, (prax) Anna Praxmarer,<br />
(upi) DI (FH) Albert Unterpirker,<br />
(mel) Mel Burger, (lb) Linda Brunner,<br />
(lia) Lia Buchner, (riki) Friederike<br />
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N AMENSTAGE<br />
DO (28.11.) Gunther, Jakob, Stephan,<br />
Berta; FR (29.11.) Friedrich,<br />
Christine; SA (30.11.) Andreas, Volkert;<br />
SO (1.12.) Natalie; MO (2.12.)<br />
Jan, Lucius, Bibiana; DI (3.12.)<br />
Franz, Xaver, Emma, Gerlinde; MI<br />
(4.12.) Barbara, Christian.<br />
M ONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am 4. Dezember<br />
2019 um 07.59 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 27./28. November 2019
Bebauungsplan abgelehnt<br />
Gemeinde Sölden verhindert Bauvorhaben<br />
(ado) Da Gebäude mit mehr als sechs Wohneinheiten einen Bebauungsplan<br />
benötigen, haben die Gemeinden über diesen die<br />
Möglichkeit, Bauprojekte zu verhindern. Dieses Recht hat die Gemeinde<br />
Sölden nun für den von der „A Casa Vermietungs GmbH“<br />
geplanten Neubau von Ferienwohnungen in Anspruch genommen<br />
und diesen mehrheitlich abgelehnt. Außerdem wurde ein Auftrag<br />
an ein Security-Unternehmen zur Straßenaufsicht vergeben.<br />
28.886,40 Euro beträgt der Gesamtpreis<br />
für Security-Dienste, die der Ötztal<br />
Tourismus, die Gemeinde Sölden<br />
sowie die Bergbahnen nun an eine<br />
Kärntner Firma vergeben. Konkret<br />
geht es um die „Straßenaufsicht in<br />
Sölden für die Saison 2019/2020“, die<br />
durch geschulte Mitarbeiter mit „Nahkampfausbildung“<br />
ausgeführt werden<br />
soll. So werden jeweils vier Security-<br />
Mitarbeiter mindestes sechs Stunden<br />
laut Vereinbarung zu Weihnachten<br />
und Silvester (vom 25. Dezember bis<br />
zum 6. Januar), zu Fasching (vom 15.<br />
Feber bis zum 7. März) und zu Ostern<br />
(vom 5. bis zum 14. April) im Einsatz<br />
sein. Der Grund für die Vergabe des<br />
Auftrags an eine Kärntner und nicht<br />
an eine Tiroler Firma sei der Preis, wie<br />
Bürgermeister Ernst Schöpf erläutert:<br />
„Die Kärntner Firma ist billiger, weil<br />
die Übernachtungen billiger sind als<br />
die Fahrtkosten.“<br />
KEINE ZUST<strong>IM</strong>MUNG FÜR<br />
FERIENWOHNUNGEN. Mehrheitlich<br />
abgelehnt wurde dagegen ein<br />
Bauvorhaben der „A Casa Vermietungs<br />
GmbH“, die den Neubau von<br />
Ferienwohnungen geplant hatte. Es sei<br />
zu befürchtet, dass diese Wohnungen<br />
wiederum nach Fertigstellung an ausländische<br />
Investoren verkauft und<br />
über die GmbH im Anschluss nur<br />
mehr vermietet werden würden, so die<br />
Mehrheit der Gemeinderäte unisono.<br />
Was nach Ablauf der Betreiberverträge<br />
mit den parifizierten Einheiten passieren<br />
würde, wüsste im Voraus keiner, so<br />
beispielsweise Gemeinderat Thomas<br />
Grüner: „Die Verträge gelten alle nur<br />
20 Jahre. Das kommt dann alles hinten<br />
nach.“ Auch der Dorfchef sieht<br />
die „Raumordnungsspezialitäten“ des<br />
Geschäftsführers Mario Karlinger kritisch:<br />
„Das muss mir keiner erzählen,<br />
dass der reine Bettenvermietung be-<br />
Für das vom Architekturbüro „Riml&Thaler“ geplante Gebäude wird kein Bebauungsplan<br />
von der Gemeinde genehmigt.<br />
RS-Foto: Dorn<br />
treibt.“ Mit 13 zu zwei Stimmen wurde<br />
der Bebauungsplan dann auch vom<br />
Gemeinderat abgelehnt.<br />
VERKEHRSPUNKTE. Ob die<br />
Aufstellung eines Radarkastens beim<br />
Kreisverkehr Zwieselstein-Moser möglich<br />
sei, soll nun das Baubezirksamt<br />
prüfen, hat der Gemeinderat weiters<br />
beschlossen. Außerdem zeigten sich<br />
die Mandatare mit dem Ansuchen um<br />
Überprüfung einer Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
in der Plattestraße einverstanden.<br />
Die Bushaltestelle im Zentrum<br />
sei zwar schon für nächstes Jahr<br />
mit 200.000 Euro budgetiert, aber das<br />
Ansuchen sei inzwischen überholt.<br />
Ein überarbeiteter Vorschlag werde<br />
in der nächsten Gemeinderatssitzung<br />
zum Beschluss vorgelegt, so Schöpf.<br />
Wir unterbreiten Ihnen<br />
gerne Vorschläge für Ihre<br />
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27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 3
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Ein Jubiläum mit Herz<br />
„Gastro Day“ feiert 15 Jahre und sammelt 35.000 Euro<br />
(tamt) Es ist eine besondere Angelegenheit, wenn Gastgeber<br />
einmal selbst einkehren. Beim „Gastro Day“, dem karitativen<br />
Treff innerhalb der Branche, taten sie das jüngst wieder zum 15.<br />
Mal in Gurgl im hinteren Ötztal – wobei nun wieder rund 35.000<br />
Euro an Familien im ganzen Land gehen.<br />
Gemeinsam für die gute Sache: Oliver Schwarz, Geschäftsführer Ötztal Tourismus,<br />
Organisatorin Sabrina Sagernik (Ötztal Tourismus) und Herbert Peer („Netzwerk<br />
Tirol hilft“) (v.l.)<br />
Foto: Ötztal Tourismus<br />
373.000 Euro für insgesamt 115<br />
Tiroler Familien sind die Bilanz von<br />
15 Jahren „Gastro Day“ – eine Institution,<br />
die nachhaltige Impulse auslöse,<br />
freut sich Oliver Schwarz, Geschäftsführer<br />
von Ötztal Tourismus.<br />
Die diesjährige Basis des karitativen<br />
Branchentreffs: 190 Teilnehmer und<br />
darunter 28 Partner, die für einen<br />
Tag Waren und Dienstleistungen<br />
kostenlos zur Verfügung stellen.<br />
Rund 35.000 Euro kamen so wieder<br />
zusammen – an einem einzelnen<br />
Tag, der mit Musik am „Top Mountain<br />
Crosspoint“ begann, um dann<br />
abends in der Nederhütte bei Hitfeuerwerk<br />
und Tombola sein Ende<br />
zu finden. „Auch mit dem heurigen<br />
Ergebnis werden wir versuchen, die<br />
Spendensumme nachhaltig zu verteilen“,<br />
verspricht Herbert Peer vom<br />
„Netwerk Tirol hilft“.<br />
Jause für Wenner Schützen<br />
G LANZLICHTER<br />
Folgt der ÖFB der ÖVP?<br />
Liebe Freunde der wichtigsten<br />
Nebensache der Welt! Der Fußball<br />
ist bunt. Die Farben der Dressen<br />
unserer Kicker am grünen Rasen<br />
stiften Identität zwischen Athleten<br />
und Fans. Die Bayern sind rot.<br />
Auch der FC Liverpool firmiert unter<br />
dieser Signalfarbe. Die Borussia<br />
aus Dortmund trägt gelb-schwarz.<br />
Wacker Innsbruck grün-schwarz.<br />
Rapid grün-weiß. Die Wiener Austria<br />
violett. Das hat Tradition. Und<br />
ist längst auch ein Riesengeschäft.<br />
Neben Geldern von Sponsoren,<br />
Einnahmen aus Fernsehrechten<br />
und dem Verkauf von Eintrittskarten<br />
sind Werbeartikel wie Leiberln<br />
des Lieblingsklubs eine wichtige<br />
Finanzquelle für Vereine. Besonders<br />
stark wirken Farben bei Nationalteams.<br />
In Österreich hat Rot-<br />
Weiß-Rot jahrzehntelang das Bild<br />
im Stadion geprägt. Die Anhänger<br />
zeigten Flagge, in dem sie die Fahnen<br />
ihres Landes hochgehalten<br />
haben. Jetzt ist alles anders. Zumindest<br />
bei Auswärtsspielen. Da<br />
betreten unsere Ballkünstler ab sofort<br />
in schwarz-türkis das Spielfeld.<br />
Laut der Sportfirma Puma sei das<br />
der neue Jugendstil, der die Frische<br />
und Schnelligkeit der für die Europameisterschaft<br />
qualifizierten Fußballer<br />
symbolisiert. Doch es gibt<br />
auch eine andere Vermutung. Die<br />
neue Farbmischung sei eine Anbiederung<br />
an die stärkste politische<br />
Kraft im Lande. Kritiker betonen,<br />
es handle sich dabei um eine Huldigung<br />
der ÖVP. Eine klassische<br />
Form der politischen Umfärbung.<br />
Während einst im ÖFB Präsidenten<br />
wie der legendäre „Tschick-<br />
Peppo“ Josef Mauhart, Chef der<br />
Tabakregie, das rote Sozi-Zepter<br />
schwangen, gilt Neo-ÖVP-Chef<br />
Leo Windtner als Schwarzer. Wie<br />
auch immer. David Alaba erscheint<br />
im neuen Trikot klassisch-elegant.<br />
Die mintgrünen Hosen scheiden<br />
die Geschmäcker. Was bei Siegen<br />
wurscht ist. Bei Niederlagen freilich<br />
geht türkis kräftig in die Hose!<br />
Meinhard Eiter<br />
Adventnachmittag<br />
mit „Die Hoameligen“<br />
(mg) Im Zeigerrestaurant bei der Hochzeiger Mittelstation<br />
erwartet Sie am 30. November, von 14 bis 16 Uhr ein vorweihnachtlicher<br />
Nachmittag mit „Die Hoameligen“.<br />
(tamt) Die Aktion „Mein Verein gewinnt“ ist eine Initiative von Landeshauptmann<br />
Günther Platter und der Tiroler Volkspartei. „Mit dieser Aktion wollen wir uns bei<br />
all den Ehrenamtlichen in unserem Land bedanken. Unsere zahlreichen Vereine<br />
und Organisationen sind der Kitt unserer Gesellschaft“, betont Barbara Thaler, Abgeordnete<br />
zum Europäischen Parlament und Platter-Stellvertreterin in der Volkspartei.<br />
Unter 1700 nominierten Vereinen war dabei der Schützenkompanie Wenns<br />
der zweite Platz und eine zünftige Jause im Gasthof Zur Post für 90 Mitglieder<br />
beschienen. Im Bild: Hauptmann Günter Gundolf, Gemeindeparteiobmann Patrick<br />
Holzknecht, „Glückspilz“ Simon, EU-Abgeordnete Barbara Thaler, Obmann Hartwig<br />
Gstrein und Bürgermeister Walter Schöpf (v.l.)<br />
Foto: Muigg<br />
Foto: Die Hoameligen<br />
Am 30. November findet im Zeigerrestaurant ein vorweihnachtlicher Nachmittag<br />
mit „Die Hoameligen“ statt. Weitere Infos unter: www.hochzeiger.com<br />
Seit 2001 beschreiten Barbara<br />
Schreier und Karoline Kostner gemeinsam<br />
mit Claudia Heis unter<br />
dem Namen „Die Hoameligen“<br />
ihren musikalischen Weg. Voller<br />
Leidenschaft und Herzblut interpretieren<br />
die drei Musikerinnen<br />
alpenländische Volksmusik aus<br />
Vergangenheit sowie Gegenwart<br />
neu und haben ihr Repertoire<br />
auch um eigene Songs erweitert.<br />
Ein „hoameliger“ Nachmittag mit<br />
stimmungsvoller Musik, Glühwein/Punsch<br />
und Kiachl ist somit<br />
garantiert. Der Konzertbesuch ist<br />
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Die Hochzeiger Bergbahnen<br />
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RUNDSCHAU Seite 4 27./28. November 2019
LWL-Ausbau in Mieming<br />
Planungsfirma präsentiert Fahrplan<br />
(ado) Drei Projekte zum Ausbau des Glasfasernetzes der Gemeinde<br />
Mieming wurden beim Bund eingereicht, zwei davon bereits<br />
genehmigt. Die geplante Anbindung an Mötz und Obsteig<br />
erfolgt dabei über die Tigas-Trasse. Ortsteile, die aufgrund ihrer<br />
bereits vorhandenen Kapazität nicht gefördert werden, können<br />
zumindest mittels Landesförderung erschlossen werden, wie die<br />
Projektplaner nun den Gemeinderäten erläuterten.<br />
vom 27.11. bis 7.12.<br />
Philip Thöni vom „LWL-Competence Center“ erklärt den Mieminger Gemeinderäten<br />
die Vorgangsweise zum Glasfasernetzausbau. <br />
RS-Foto: Dorn<br />
Da die maximal vom Bund förderbare<br />
Projektsumme 769.000<br />
Euro nicht überschreiten darf, werden<br />
von den Gemeinden jeweils<br />
nur Teilabschnitte eingereicht. So<br />
auch in Mieming, wo bereits zwei<br />
Projekte genehmigt wurden: So die<br />
Gebiete von Krebsbach, Teilen Barwies,<br />
dem Höhen- und dem Steinreichweg,<br />
Teile vom Ursprungweg,<br />
dem Biberseeweg, von See und der<br />
Weidachsiedlung, kleine Teile von<br />
Unterweidach und der Badesee. Jeweils<br />
über 700.000 Euro betragen die<br />
Projektsummen, wobei nach Abzug<br />
der bereits bewilligten Förderung<br />
bei der Gemeinde ein Eigenmittelanteil<br />
unter 200.000 Euro verbleibt.<br />
Mit dem dritten Projekt, für das die<br />
Planungsfirma „LWL-Competence<br />
Center“ die Bewilligung für Februar<br />
2020 erwartet, käme die Gemeinde<br />
auf einen Eigenmittelanteil von einer<br />
halben Million Euro.<br />
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27./28. November 2019<br />
KOSTEN SPAREN. Synergien<br />
nutzen, heißt daher das Zauberwort<br />
zur Finanzierung des Großprojekts<br />
und jede Gelegenheit sollte wahrgenommen<br />
werden, bei der Leerrohre<br />
mitverlegt werden können. Denn<br />
allein für die Grabungsarbeiten sind<br />
insgesamt 4,2 Millionen Euro veranschlagt.<br />
„Wenn man Synergien<br />
nutzt, kommt man bei der Projektsumme<br />
natürlich ganz schnell weiter<br />
runter“, klärt Projektleiter Philip<br />
Thöni die Gemeinderäte über die<br />
tatsächlichen Kosten auf. Vorteilhaft<br />
für die Gemeinde Mieming sei<br />
dabei, dass die Tigas-Trasse bereits<br />
verlegt ist und mitgenutzt werden<br />
kann. Sowohl von Obsteig als auch<br />
von Mötz aus soll so die Gemeinde<br />
mit Glasfaserpower versorgt werden,<br />
mit einer Hauptzentrale bei<br />
der Volksschule Barwies und einer<br />
Subzentrale bei der Volksschule Untermieming.<br />
Auch Querungen der<br />
B189 sind bereits zum Beispiel in<br />
Fronhausen in Form von Leerrohren<br />
vorhanden.<br />
ZEITRAHMEN. Für die Umsetzung<br />
der Förderprojekte hätte<br />
Mieming vier Jahre Zeit, wobei eine<br />
zwölfmonatige Verlängerung als Option<br />
angeboten wird. Im Endeffekt<br />
sollen circa 1450 Hausanschlüsse<br />
errichtet werden, auch für die bisher<br />
noch unverbauten Parzellen.<br />
Ob man dabei das Angebot der Kabelverlegung<br />
bis zum Haus anbieten<br />
wird, muss die Gemeinde noch<br />
entscheiden. Erfahrungsgemäß sei<br />
die Anschlussrate dann höher, weiß<br />
Bürgermeister Franz Dengg von<br />
anderen Gemeinden zu berichten.<br />
Förderung gebe es nur für Gebiete,<br />
die laut grobem Raster nicht ausreichend<br />
versorgt sind, erklärt Thöni<br />
weiter. Durch diese Definition seien<br />
zwar nicht alle Ortsteile in Mieming<br />
bundesförderungsberechtigt, doch<br />
zumindest kann die Grabungsstrecke<br />
auch durch die nicht geförderten<br />
Gebiete gelegt werden. Die Hausanschlüsse<br />
könnten dann über die Landesförderung<br />
mitfinanziert werden.<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
Silz gegen Schließung des Bezirksgerichts<br />
Gemeinde hat Unterschriftenaktion gestartet<br />
Kürzlich wurden Pläne des Justizministeriums bekannt, die die<br />
Schließung von zahlreichen Bezirksgerichten in ganz Österreich<br />
beinhalten. So soll neben Landeck und Telfs auch das Bezirksgericht<br />
in Silz seine Pforten schließen. Die Gemeinde, die verständlicherweise<br />
mit diesen Plänen alles andere als einverstanden ist,<br />
hat nun beschlossen, Maßnahmen zum Erhalt des Bezirksgerichts<br />
zu unterstützen, und eine Unterschriftenliste aufgelegt.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Es ist nicht das erste Mal, dass von<br />
Wien aus geplant ist, eine dermaßen<br />
hohe Anzahl an Bezirksgerichten zu<br />
schließen, wie dies nun der Fall ist.<br />
Ob damit die Verwaltung effizienter<br />
gestaltet werden kann, sei dahingestellt.<br />
Fakt ist aber, dass die von vielen<br />
Seiten propagandierte Schonung<br />
von Ressourcen damit ins Gegenteil<br />
verkehrt würde. Das betont auch<br />
der Silzer Bürgermeister, der nach<br />
einem einstimmig getroffenen Gemeinderatsbeschluss<br />
eine Petition<br />
ins Leben gerufen hat, die beim Bürgerservice<br />
im Gemeindeamt Silz zur<br />
Unterschrift aufliegt. „Ich sehe keine<br />
Sinnhaftigkeit darin, den Standort<br />
in Silz zu schließen. Überall sagen<br />
sie, man soll bestehende Ressourcen<br />
nutzen und die Wege möglichst<br />
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Das Bezirksgericht im Eigentum des Bundes wurde erst vor zwei Jahren im Außenbereich<br />
saniert.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
Bürgermeister Helmut Dablander hat<br />
Maßnahmen gegen eine Schließung<br />
des Bezirksgerichts ergriffen.<br />
kurz halten. Und seitens der Politik<br />
werden in letzter Zeit Bestrebungen<br />
unternommen, öffentliche Strukturen<br />
im ländlichen Raum zu erhalten.<br />
Diesen Ambitionen stünde die<br />
Auflassung des Bezirksgerichts total<br />
entgegen“, ärgert sich Bürgermeister<br />
Helmut Dablander über die Pläne.<br />
GROSSES EINZUGSGEBIET.<br />
Zum Gerichtsprengel Silz gehört<br />
das ganze Ötztal, das Mieminger<br />
Plateau mit Ausnahme von Wildermieming<br />
sowie die Gemeinden des<br />
Inntals von Rietz bis Roppen. Im<br />
Zivilrechtsbereich sind die Bezirksgerichte<br />
zur Entscheidung in erster<br />
Instanz für alle Rechtssachen mit<br />
einem Streitwert bis 15.000 Euro sowie<br />
zum Beispiel für familien- und<br />
mietrechtliche Streitigkeiten zuständig.<br />
Im Strafrechtsbereich werden<br />
auf den Bezirksgerichten Vergehen<br />
behandelt, deren Strafmaß ein Jahr<br />
nicht übersteigt. Das Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts erbaute Amtsgebäude<br />
von Silz liegt in unmittelbarer Nähe<br />
zu einem Notar, einem Rechtsanwalt<br />
und der Polizeistation und ist<br />
sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
als auch mit dem Pkw leicht<br />
erreichbar. „Das Gerichtsgebäude<br />
gehört dem Bund und bietet umfangreiche<br />
Platzreserven. Ohne<br />
größere Investitionen könnte sogar<br />
noch ein weiteres Gericht integriert<br />
werden“, hofft Dablander darauf,<br />
dass der Standort Silz auch aufgrund<br />
der gegebenen Infrastruktur erhalten<br />
bleibt. Was sonst mit dem großen<br />
Gebäude im Herzen der Gemeinde<br />
im Falle einer Schließung passieren<br />
würde, bleibt wohl fraglich. Die Unterschriftenliste<br />
liegt bereits beim<br />
Bürgerservice in Silz auf, wobei der<br />
Dorfchef hofft, dass auch die anderen<br />
Sprengelgemeinden sich der<br />
Unterschriftenaktion anschließen<br />
werden.<br />
Adventzeit in der Blumenwelt<br />
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(ba) Super Stimmung herrschte vergangene Woche in der Blumenwelt Norz-Tichoff<br />
beim Adventauftakt. Die Weihnachtsausstellung ist noch bis 24. Dezember geöffnet. Im<br />
Bild: Die „Pagger Buam“ mit Josef Norz junior (2.v.r.) und senior (2.v.l.) Foto: Norz<br />
RUNDSCHAU Seite 6 27./28. November 2019
Bausperre für Gebäude<br />
Roppen plant Bebauungsplanpflicht ab 300 Quadratmeter<br />
(ado) Die Gemeinde Roppen hatte in den letzten Jahren einen<br />
überdurchschnittlichen Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen. Um<br />
weiteren unkontrollierten Zuzug zu verhindern, wird die Gemeinde<br />
nun eine Bebauungsplanpflicht beschließen, die für Gebäude<br />
ab einer Nutzfläche von 300 Quadratmetern vorgeschrieben werden<br />
soll. Bis die Verordnung gültig wird, gilt für solche Vorhaben<br />
Bausperre. Außerdem wird in der Tiefgarage des neuen Kinderzentrums<br />
eine Kurzparkzonenregelung kommen. Die Fertigstellung<br />
des Segeldachs über dem Platz vor dem Kultursaal wurde indes zum<br />
wiederholten Mal verschoben – dieses Mal auf den 12. Dezember.<br />
Im Vergleich zum Bezirk Imst, der<br />
in den Jahren 2010 bis 2018 einen Bevölkerungswachstum<br />
von 4,9 Prozent<br />
hatte, ist Roppen mit einem Plus von<br />
zehn Prozent wesentlich stärker als<br />
der Durchschnitt des Bezirks gewachsen.<br />
Da dieser starke Zuwachs an Bürgern<br />
auch einen dementsprechend<br />
großen Ausbau der Infrastruktur<br />
bedeutet, hat die Gemeinde nun die<br />
Notbremse gezogen und kurzerhand<br />
eine Bausperre für Gebäude und<br />
Zubauten erlassen, die mehr als 300<br />
Quadratmeter Nutzfläche aufweisen.<br />
Ein Auslöser für diese Maßnahme<br />
waren konkrete Bauvorhaben, für die<br />
nun abgewartet werden muss, bis eine<br />
in der nächsten Sitzung zu beschließende<br />
Verordnung in das Örtliche<br />
Raumordnungskonzept aufgenommen<br />
sein wird. So sollen nämlich alle<br />
Bauvorhaben ab 300 Quadratmeter<br />
verpflichtend einen Bebauungsplan<br />
benötigen, um so die Mitbestimmung<br />
der Gemeinde sicherzustellen.<br />
„Der neue Kindergarten soll nicht<br />
in fünf Jahren schon wieder zu klein<br />
sein“, hofft Bürgermeister Ingo Mayr,<br />
so dem unkontrollierten Wachstum<br />
einen Riegel vorzuschieben. „Es gibt<br />
in Roppen viele 2000 bis 3000 Quadratmeter<br />
große Grundstücke, die<br />
demnächst auf den Markt kommen“,<br />
will auch sein Vize Günter Neururer<br />
die Gefahr von Bauvorhaben in dementsprechender<br />
Größe nicht unterschätzt<br />
wissen.<br />
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KURZPARKZONE. Auch der<br />
Nutzung der Tiefgarage im neuen<br />
Kinderzentrum als Dauerparkplatzzone<br />
ist man nun entschieden entgegengetreten<br />
und hat nun für die 20<br />
Stellplätze eine Kurzparkzonenregelung<br />
erlassen. Außer zu den Bringund<br />
Abholzeiten der Kindergartenund<br />
Kinderkrippenkinder (7 bis 8.30<br />
Uhr und 11.30 bis 13 Uhr) wird für<br />
27./28. November 2019<br />
RS-Foto: Dorn<br />
Die Tiefgaragenplätze können bereits<br />
von den Eltern der Kindergarten- und<br />
Kinderkrippenkinder genutzt werden.<br />
die Abstellung der Pkws dann eine<br />
Gebühr von 50 Cent pro Stunde fällig<br />
werden. Ein Grund für die nun<br />
beschlossene Verordnung ist einerseits,<br />
dass man die Tiefgarage nicht<br />
zu einer Dauerparkplatzzone für<br />
Anrainer umfunktioniert haben will.<br />
Der zweite Grund ist die Vorgabe<br />
des Finanzamts, die Einnahmen von<br />
3.000 Euro verlangt, um der Gemeinde<br />
die Berechtigung zum Abzug der<br />
Vorsteuer (immerhin 100.000 Euro)<br />
erteilen zu können. Kontrollieren<br />
sollen die Einhaltung der Kurzparkzone<br />
voraussichtlich Mitarbeiter der<br />
Gemeinde (Bürgermeister inklusive)<br />
beziehungsweise in der ersten Zeit<br />
vielleicht auch Securities der Firma<br />
„Group4“, wie der Dorfchef andenkt.<br />
SEGELDACH. Gar nicht zur Zufriedenheit<br />
vieler Gemeinderäte verlaufen<br />
die Arbeiten zur Überdachung<br />
des Schulplatzes: Die Fertigstellung,<br />
die ursprünglich für Ende Mai geplant<br />
gewesen wäre, musste aufgrund<br />
von Planänderungen immer wieder<br />
verschoben werden. Nun wird als<br />
neuester Termin der 12. Dezember genannt.<br />
Dass das Dach weniger schneesicher<br />
sei als versprochen, befürchten<br />
indes einige Gemeinderäte. Mayr, der<br />
sich mit starker Kritik an dem Projekt<br />
konfrontiert sieht, freut sich ebenfalls<br />
nicht über die Bauverzögerung. Das<br />
Dach indes als Fehlinvestition abzutun,<br />
liegt ihm dagegen fern: „Ob das<br />
Ganze funktioniert, wissen wir erst,<br />
wenn das Teil steht“, so der Dorfchef.<br />
Ein Besuch im Theater<br />
(ba) Kürzlich besuchten die Bewohner des Wohn- und Pflegeheims St. Josef aus Längenfeld<br />
die Theatervorstellung „Almleben“ der Dorfbühne Umhausen im Mehrzwecksaal<br />
der Gemeinde. Die Bewohner durften einen lustigen Theaterabend verbringen, bei dem<br />
sie Tränen gelacht haben. Das Pflegeheim möchte sich auf diesem Weg für die Einladung<br />
durch die Dorfbühne Umhausen recht herzlich bedanken.<br />
Foto: Nicole Holzknecht<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Oberste Priorität Sicherheit<br />
Neues Sicherheitskonzept in der Bezirkshauptmannschaft Imst<br />
(ba) Nach einem tödlichen Vorfall an der Bezirkshauptmannschaft<br />
Dornbirn werden nun auch in Tirol die Sicherheitsvorkehrungen<br />
an den Bezirkshauptmannschaften und Amtsgebäuden massiv verschärft.<br />
Das neue Sicherheitskonzept tritt mit 20. November in Kraft.<br />
Krankheit und Tod<br />
Der Umgang mit schwer kranken und sterbenden Menschen<br />
(IH) Die Pflegedirektorin der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft<br />
Christine Haas-Schranzhofer referierte im Nassereither Heim<br />
Via Claudia zum Thema „Praktische Hilfestellung im Umgang<br />
mit schwer kranken und sterbenden Menschen“.<br />
Raimund Waldner wünscht sich für „seine“ Bezirkshauptmannschaft in Imst eine<br />
Lösung, die Sicherheit und Offenheit vereint.<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
„Die Sicherheit der Mitarbeiter sowie<br />
der Besucher in Amtsgebäuden<br />
hat oberste Priorität“, betont Landeshauptmann<br />
Günther Platter. Dementsprechend<br />
wird es einige Neuerungen<br />
geben – auch an der Hauptmannschaft<br />
Imst, wie Bezirkshauptmann Raimund<br />
Waldner betont: „Als zentraler<br />
Eingang wird grundsätzlich der Eingang<br />
mit den Schiebetüren, der von<br />
der Außenansicht mit ,Bezirkshauptmannschaft‘<br />
überschrieben ist, fungieren.<br />
Allerdings wird der obere Eingang<br />
auf der Stadtplatzseite weiterhin offen<br />
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Einfahrt in den Innenhof (Südseite<br />
des Amtsgebäudes) und der Eingang<br />
auf der Nordseite des Amtsgebäudes.<br />
Diese Eingänge können dann in Zukunft<br />
nur noch von den Mitarbeitern<br />
benutzt werden.“ Zudem wurde den<br />
Mitarbeitern der Umgang mit Gefahrensituationen<br />
in verschiedenen<br />
Schulungen angeboten, die auch in<br />
Zukunft stattfinden werden. Dabei<br />
gehe es vor allem um das Erlernen<br />
von deeskalierendem Handeln, der<br />
Umgang mit aggressiven Klienten,<br />
Interventionsmanagement bei Aggression<br />
und Gewalt oder die Anwendung<br />
von Pfeffergel. Bezirkshauptmann<br />
Waldner stellt klar: „Gerne möchte<br />
ich mit dem neuen Sicherheitssystem<br />
zu Beginn des Jahres 2020 starten. Die<br />
Sicherheit der Landesbediensteten<br />
ist dem Land Tirol als Dienstgeber<br />
ein besonderes Anliegen. Das neue<br />
Sicherheitskonzept in der Bezirkshauptmannschaft<br />
soll den Schutz für<br />
die Mitarbeiter, für alle Bürger und<br />
Gäste in unserem Amtsgebäude verbessern.<br />
Dabei sollte jedoch das über<br />
Jahre aufgebaute Image der offenen,<br />
transparenten, serviceorientierten und<br />
bürgernahen Verwaltung nicht beeinträchtigt<br />
werden. Es sollte eine Lösung<br />
im Spannungsfeld zwischen Sicherheit<br />
und Offenheit erreicht werden.“<br />
„Krankheit und Tod in der Nachbarschaft“ – ein professionell aufbereitetes und<br />
auch einfühlsames Referat von Christine Haas-Schranzhofer. Im Bild mit Hospiz-<br />
Regionalbeauftragter Sabine Hosp (l.).<br />
RS-Foto: Bundschuh<br />
Praktische und somit tatsächlich<br />
durchführbare Hilfestellung stand im<br />
Zentrum des Vortrags. Es wurde von<br />
Christine Haas-Schranzhofer aufgezeigt,<br />
welchen Beitrag auch Nachbarn<br />
und der Freundeskreis zur Unterstützung<br />
Betroffener und Pflegender leisten<br />
können. Anhand praktischer Beispiele<br />
wurde aufgezeigt, was einfach,<br />
aber wirkungsvoll umgesetzt werden<br />
kann, was für den Kranken, aber auch<br />
sein Umfeld entlastend sein könnte.<br />
Sterben als Teil des Lebens zu begreifen,<br />
ist nicht ganz einfach, aber wohl<br />
unumgänglich, wenn man von einer<br />
ganzheitlichen Begleitung und Betreuung<br />
mit palliativ-medizinischen und<br />
hospizbezogenem Ansatz ausgeht.<br />
„Bei schwerer Krankheit ist das gesamte<br />
Familiensystem im Ausnahmezustand.<br />
Nicht zuletzt deshalb sind die Hilfe<br />
und Unterstützung der Menschen im<br />
unmittelbaren Umfeld wichtig“, so<br />
Christine Haas-Schranzhofer.<br />
LEBENSNAH DARGESTELLT.<br />
Fragen um Schwersterkrankung und<br />
den letzten Lebensabschnitt lebensnah<br />
darzustellen, mag sich vorerst paradox<br />
lesen, ist aber wohl der geeignete Weg,<br />
ein breites Publikum zu erfassen. Genau<br />
das ist beim Vortrag im Heim Via<br />
Claudia sowohl der Referentin als auch<br />
den Mitwirkenden im Rahmen der Veranstaltung<br />
gelungen. Ihren Beitrag dazu<br />
leistete auch der „Nassereither Dreiklang“<br />
mit Claudia, Sylvia und Carmen.<br />
Referiert wurde unter Zuhilfenahme<br />
der erfundenen Lebensgeschichte<br />
von Frau Lilly M., die ein „ganz normales“<br />
und eigentlich glückliches Leben<br />
führt. Verheiratet, Mutter, guter Job –<br />
bis sich eben eine schwere Erkrankung<br />
und mit ihr die Erwartung eines frühen<br />
Todes einstellt. Was bleibt: Mut zeigen<br />
und sich vom Schicksal eines anderen<br />
Menschen berühren lassen, das ist wohl<br />
einer der Schlüssel zu praktisch gelebter<br />
Hilfestellung.<br />
„Findling“ spendet<br />
Foto: Mirijam Kotter<br />
(ba) Der Erlös des Benefizkonzerts der Dialektgruppe „Findling“ in Wenns beläuft sich auf<br />
stolze 3.655,50 Euro, die kürzlich an Manuela Prantl vom Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Pitztal für die Familienhilfe übergeben wurde. Der Familienverband Wenns bedankt<br />
sich nochmals bei allen Sponsoren, Besuchern und natürlich bei „Findling“ für diesen<br />
unvergesslichen Abend. Im Bild: Hedi Kotter, Manuela Prantl und Alexandra Jehart (v.l.)<br />
RUNDSCHAU Seite 8 27./28. November 2019
Überfällige Beschlüsse schnell erledigt<br />
Positive Sitzung des Gemeinderats in Wenns<br />
Während der letzten Gemeinderatssitzung konnten die Tagesordnungspunkte<br />
zum Teil direkt zur Beschlussfassung aufgerufen<br />
werden, da alle Mitglieder bestens vorbereitet aus der Vorabsitzung<br />
kamen. Lediglich ein Punkt musste aufgrund weiterer Abklärungen<br />
aufgeschoben werden.<br />
Von Mel Burger<br />
Bestens vorbereitet, jedoch zu sehr<br />
später Stunde setzte sich der Gemeinderat<br />
Wenns zur Besprechung und<br />
Beschlussfassung vergangene Woche<br />
kurz nach der letzten Gemeinderatssitzung<br />
erneut zusammen. Gleich der<br />
erste Tagesordnungspunkt kam bereits<br />
nach kurzer Erklärung zur Beschlussfassung.<br />
Das Projekt der Mobilitätsplattform<br />
„Ummadum“ zur Bildung<br />
von Fahrgemeinschaften zum Wohle<br />
der Umwelt wurde nun auch von der<br />
letzten Gemeinde des Pitztals angenommen<br />
und soll baldmöglichst umgesetzt<br />
werden.<br />
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Die meisten Beschlüsse wurden nach der intensiven Vorbesprechung einvernehmlich<br />
angenommen und beschlossen.<br />
RS-Foto: Burger<br />
NATURPARK. Als nächsten Punkt<br />
bat Bürgermeister Walter Schöpf, die<br />
Volksschule der Gemeinde in den Kreis<br />
der „grünen Flächen“ Naturparkschulen<br />
aufzunehmen und somit das Projekt<br />
zur Sensibilisierung der Jugend<br />
mit dem Thema Natur und Schutz<br />
der Umwelt in Wenns über die Mittelschule<br />
und den Kindergarten hinweg<br />
zu erweitern. Selbstverständlich wurde<br />
dieser Punkt einvernehmlich angenommen<br />
– so rasch wie möglich sollen die<br />
Punkte zur Erfüllung der Anforderungen<br />
der Naturparkfamilie umgesetzt<br />
werden, um das Prädikat Naturparkschule<br />
für die Volksschüler zu erhalten.<br />
Der nächste Beschluss betreffend des<br />
Ankaufs dreier Grundstücke von privater<br />
Seite über die Agrargemeinschaft<br />
musste aufgrund von Gesprächen mit<br />
der Substanzverwaltung verschoben<br />
werden. Weiter auf der Tagesordnung<br />
wurde eine Inanspruchnahme eines alten<br />
Kontokorrentkredits (Betriebsmittelkredits)<br />
und dessen Neubestimmung<br />
der Rahmenvereinbarungen besprochen<br />
sowie einstimmig bestimmt.<br />
AUFARBEITEN. Neben dem<br />
Punkt eins, dem Projekt „Ummadum“,<br />
lagen auch Entscheidungen für den<br />
Bau der „Hochzeigerbahn 2.5“, der<br />
Beschluss für die neue Freizeitwohnsitzregelung<br />
und die erneute Vergabe<br />
der Altglasentsorgung schon länger an<br />
und wurden einstimmig beschlossen.<br />
Die genaueren Ausführungen sollen<br />
dann in der nächsten Sitzung in Angriff<br />
genommen werden. Die Altglasentsorgung<br />
wird somit wie auch in den anderen<br />
Gemeinden des Tals weiterhin<br />
von der Firma „Interzero“ ausgeführt<br />
und die Errechnungen für die neuen<br />
Freizeitwohnsitze in der nächsten<br />
Tagesordnung bestimmt. Bezüglich<br />
der neuen Bergbahn ging es um eine<br />
Beschlussfassung über die Bekundung<br />
des öffentlichen Interesses für das Konzessionsansuchen<br />
und für die Verhandlungen<br />
mit der Naturschutzbehörde<br />
des Landes Tirol für den Bau der neuen<br />
„Hochzeigerbahn 2.5“. Beim vorletzten<br />
öffentlichen Punkt, Anfragen und<br />
Allfälliges, besprachen alle die Vergabe<br />
einer freigewordenen Wohnung und<br />
dem voraussichtlichen Verkauf von<br />
vier Bauplätzen, bevor die Zuschauer<br />
gebeten wurden, den Saal für einen<br />
weiteren Tagesordnungspunkt, der<br />
unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
besprochen wurde, zu verlassen. Festgehalten<br />
auf der Kundmachung wurde<br />
eben dieser Punkt mit: Gewerbegebiet<br />
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RUNDSCHAU Seite 9
Innenstadt-Betriebe ziehen an einem Strang<br />
Jahreshauptversammlung der Wirtschaftsgemeinschaft Imst mit Rückblick auf 2019 und Marschplan für 2020<br />
Es gibt gute Gründe, die Imster Innenstadt zu besuchen: Hier<br />
gibt es verschiedenste Dienstleister, Handels- sowie Gastronomiebetriebe.<br />
Jüngst versammelten sich einige der Geschäftsinhaber im<br />
Gasthof Hirschen, denn es fand die sechste Jahreshauptversammlung<br />
der Wirtschaftsgemeinschaft Imst statt. Dabei kamen die Wirtschaftstreibenden<br />
zum Schluss, dass sie auch weiterhin mit gemeinsamen<br />
Maßnahmen die Innenstadt beleben möchten.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Die Jahreshauptversammlung der<br />
Wirtschaftsgemeinschaft Imst wurde<br />
offiziell durch Obfrau Birgitt Navacchi<br />
eröffnet, die alle Anwesenden<br />
recht herzlich willkommen hieß. Es<br />
folgte der Kassabericht und die Entlastung<br />
der Kassierin Mihaela Jahn<br />
durch Kassaprüferin Brigitte Geiger.<br />
RÜCKBLICK. Der nächste<br />
Punkt auf der Tagesordnung beschäftigte<br />
sich mit den diversen Aktionen,<br />
die 2019 realisiert wurden.<br />
So erfolgte gleich zu Beginn des<br />
Jahres die Übergabe der Gewinne<br />
des Weihnachtsgewinnspieles 2018.<br />
Ebenfalls sehr gut angenommen<br />
wurde der „Feierabend mit Freunden“,<br />
der am 10. Mai veranstaltet<br />
wurde. Besucher des Events durften<br />
Weiterhin Obfrau der Wirtschaftsgemeinschaft<br />
Imst: Birgitt Navacchi.<br />
sich über eine große Modenschau<br />
am Sparkassenplatz, diverse Stände<br />
und Live-Musik freuen. Die Innenstadt-Geschäfte<br />
hatten an diesem<br />
Tag bis 21 Uhr geöffnet.<br />
WEIHNACHTEN 2019. Die<br />
Wirtschaftsgemeinschaft Imst plant<br />
Fabriksverkauf<br />
- Dirndlstoffe<br />
- Tischdecken<br />
- Restposten<br />
- Lagerüberhänge<br />
Die Wirtschaftsgemeinschaft Imst lud vor Kurzem zur sechsten Jahreshauptversammlung<br />
samt Neuwahlen ein.<br />
RS-Fotos: Grüneis<br />
auch für heuer wieder ein Weihnachtsgewinnspiel,<br />
bei dem es erneut<br />
tolle Preise zu gewinnen geben<br />
wird. Unter den Gewinnen befinden<br />
sich unter anderem ein Reisegutschein,<br />
verschiedene Einkaufsgutscheine,<br />
ein Tandemflug sowie eine<br />
Jahres- und Halbjahreskarte für das<br />
Kletterzentrum Imst. Die Auslosung<br />
sollte Anfang Jänner 2020 erfolgen.<br />
Außerdem wird es während der Adventszeit<br />
abermals ein Kindertheater<br />
und ein Kinderkarussell in der<br />
Stadt geben.<br />
DIE FRAGE NACH DEM<br />
SINN. Bei der Jahreshauptversammlung<br />
wurde jedoch auch über<br />
die Sinnhaftigkeit und den Fortbestand<br />
der Wirtschaftsgemeinschaft<br />
diskutiert. Dabei betonte Obfrau<br />
Navacchi erneut, wie wichtig ein<br />
gemeinsames Auftreten sei. Tatjana<br />
Stimmler vom Stadtmarketing<br />
Imst gab ihr Recht und bezeichnete<br />
die Innenstadt als kleines Einkaufzentrum.<br />
Der Verein funktioniere<br />
und überzeuge mit Auftritten, die<br />
sich sehen lassen können. Daher<br />
empfahl Stimmler den Mitgliedern<br />
weiterzumachen. Nachdem dieser<br />
Tagesordnungspunkt erfolgreich<br />
abgehackt werden konnte, erfolgte<br />
die Neuwahl des Vorstands. Dieser<br />
blieb im Großen und Ganzen gleich<br />
wie vor der Wahl: Obfrau bleibt<br />
Birgitt Navacchi, Kassierin Mihaela<br />
Jahn, Kassier-Stellvertreterin Angelika<br />
Egger, Kassaprüfer Gerd Jonak<br />
sowie Brigitte Geiger, Schriftführerin<br />
Martina Walch und Schriftführerin-Stellvertreterin<br />
Anna-Maria<br />
Krismer. Andy Knabl wurde zum<br />
Obfrau-Stellvertreter gewählt und<br />
wird sich zukünftig auch um den<br />
Social-Media-Auftritt der Wirtschaftsgemeinschaft<br />
kümmern.<br />
PROGRAMM FÜR 2020. Geplant<br />
ist eine Neuauflage des Innenstadtfolders,<br />
da nur noch wenige<br />
vorhanden sind und sich in der<br />
Innenstadt doch einiges verändert<br />
hat. Weiters findet auch 2020 wieder<br />
der „Feierabend mit Freunden“<br />
statt. Der Vorschlag von Stimmler,<br />
aus der statischen Modeschau am<br />
Sparkassenplatz eine Flashmob-<br />
Modenschau zu machen, wurde<br />
zwar diskutiert, die Entscheidung<br />
erfolgt aber erst in den nächsten<br />
Wochen.<br />
Wann: 5. Dezember 2019, von 9 bis 17 Uhr<br />
Wo: Im Industriegebäude,<br />
Streleweg 20, 6460 Imst, Tel. 05412/6999<br />
Stapf Textil Ges.m.b.H., Streleweg 20, 6460 Imst,<br />
Tel. 05412 6999 10, stapftextilimst@aon.at, www. stapftextil.at<br />
Bei ihrer sechsten Jahreshauptversammlung diskutierten die Mitglieder der Wirtschaftsgemeinschaft<br />
über zahlreiche wichtige Themen.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 27./28. November 2019
Adventkalender<br />
✷<br />
✷<br />
✷ 2<br />
✷ 3<br />
✷ 4<br />
✷ 5<br />
Cremesso<br />
Aktion € 59,-<br />
Philips Saeco<br />
EP2221 € 299,-<br />
Miele<br />
C3 890W € 199,-<br />
Samsung<br />
Galaxy A40 € 199,-<br />
✷ 6<br />
✷ 7<br />
✷ 9<br />
✷ 10<br />
✷ 11<br />
AEG Trockner<br />
T6DB40370 € 456,-<br />
AEG Waschmaschine<br />
L6FBA494 € 444,-<br />
Stöckli<br />
Maroniofen<br />
€ 44,90 Tefal<br />
Waffeleisen € 39,-<br />
Canon<br />
MG2550 € 55,-<br />
✷ 12<br />
✷ 13<br />
✷ 14<br />
✷ 16<br />
Intenso Powerbank<br />
10.000 € 22,-<br />
Philips Rasierer<br />
S7370 € 129,-<br />
Samsung<br />
Galaxy A10 € 159,-<br />
Samsung<br />
Galaxy Tab<br />
A 10.1 € 199,-<br />
✷ 17<br />
✷ 18<br />
✷ 20<br />
Samsung<br />
43RU7400 € 449,-<br />
Bold Box L € 89,-<br />
Philips<br />
Airfryer XL € 199,-<br />
Philips Bügelstation<br />
GC9620 € 269,-<br />
✷ 21<br />
✷ 23<br />
✷ 24<br />
✷ 19 Aktionen nur am jeweiligen<br />
Tag im Dezember 2019<br />
gültig und solange der<br />
Vorrat reicht!<br />
Apple<br />
Airpods € 139,-<br />
Apple<br />
iPhone 7 € 429,-<br />
Samsung<br />
UE55RU7400 € 599,-<br />
An den nicht angeführten<br />
Tagen sind unsere<br />
Geschäfte geschlossen!<br />
Die Preise verstehen sich alle als Abholpreise inkl. 20% MwSt. Alle Produkt-Abbildungen sind Symbolbilder.<br />
Verkauf Sölden:<br />
6450 Sölden, Dorfstraße 49<br />
Tel. 050104-202<br />
27./28. November 2019<br />
Verkauf Längenfeld:<br />
6444 Längenfeld, Oberlängenfeld 72<br />
Tel. 050104-500<br />
Verkauf Imst:<br />
6460 Imst, Langgasse 19<br />
Tel. 050104-315<br />
RUNDSCHAU Seite 11
„Kennen uns zu wenig“<br />
Oberländer Geschäftskontaktmesse in Landeck<br />
(dgh) „Topf sucht Deckel“ nennt sich die erstmals im Oberland<br />
durchgeführte Veranstaltung: Landecker und Imster Unternehmer<br />
setzten sich für jeweils eine Viertelstunde zusammen und<br />
loteten Möglichkeiten der Kooperation aus.<br />
Otmar Ladner, Toni Prantauer, Toni Ferk, Josef Huber und Elena Bremberger (v.l.)<br />
haben den Deckel zum Topf bereits gefunden.<br />
RS-Foto: Haueis<br />
Das Format klingt vielversprechend:<br />
Unternehmer melden sich<br />
zu „Topf sucht Deckel“ an, sehen<br />
dann, wer aller dabei ist und<br />
können Wünsche in puncto Gesprächspartner<br />
abgeben. Mit wem<br />
man schlussendlich jeweils eine<br />
Viertelstunde plaudert und Kooperationsmöglichkeiten<br />
auslotet,<br />
entscheiden dann die Verantwortlichen,<br />
in diesem Fall die Wirtschaftskammern<br />
Landeck und Imst<br />
sowie Organisator Toni Ferk von<br />
„Sales Teams & More“. 90 Teilnehmer<br />
gab’s am 19. November<br />
in Landeck, das ergibt rund 250<br />
Gesprächspaarungen (wer gerade<br />
nicht im Dialog war, konnte am<br />
Buffet netzwerken). In Landeck als<br />
Dialogpartner sehr gefragt waren<br />
etwa Skiliftgesellschaften, Tophotels<br />
oder auch Dämmstofferzeuger.<br />
Für ein exklusives, eigens entwickeltes Trainingskonzept unter medizinischer<br />
Schirmherrschaft sucht Miller United Optics noch 15 Teilnehmer,<br />
die Probleme mit dem Hören oder Sprachverstehen haben.<br />
„Hören wie früher“, so lautet der<br />
Wunsch vieler Menschen, deren<br />
Hörvermögen eingeschränkt ist. „Da<br />
das Nachlassen des Gehörs meistens<br />
schleichend voranschreitet, wird der<br />
Hörverlust oft lange nicht bemerkt“,<br />
berichtet HNO-Arzt Dr. med.<br />
Carsten Dalchow aus seiner täglichen<br />
Erfahrung. „Wenn die Aussprache der<br />
Gesprächspartner für die Betroffenen<br />
zunehmend undeutlich wird und in<br />
Gruppengesprächen nur mit großer<br />
Konzentration gefolgt werden kann,<br />
liegt in den meisten Fällen bereits eine<br />
fortgeschrittene Hörminderung vor.<br />
Im Schnitt vergehen rund sieben<br />
Jahre, bis sich Betroffene mit einer<br />
Hörgeräteversorgung auseinandersetzen.<br />
In vielen Fällen ist das Gehör<br />
dann bereits „hörentwöhnt“ und die<br />
gehörten Informationen können vom<br />
Hörzentrum im Gehirn nicht mehr<br />
vollständig verarbeitet werden.“<br />
Mit dem axone Hörtraining wurde<br />
deshalb ein Konzept entwickelt, mit<br />
dem Menschen mit einer Hörminderung<br />
gezielt die Hörverarbeitung<br />
trainieren können. Mit dem speziellen<br />
14-tägigen Trainingskonzept soll<br />
dabei die Chance verbessert werden,<br />
Sprache und Störgeräusche wieder getrennt<br />
wahrzunehmen. Das neue Trainingsverfahren<br />
lässt sich bei leichten,<br />
mittleren und hochgradigen Hörminderungen<br />
einsetzen.<br />
ABLAUF DER HÖRSTUDIE.<br />
Die Teilnehmer haben die einzigartige<br />
Möglichkeit das neue axone<br />
Konzept 14 Tage kostenlos und<br />
unverbindlich zu testen. Bei einer<br />
kurzen Überprüfung des Gehörs<br />
90 Teilnehmer aus Landeck und Imst waren bei der ersten Geschäftskontaktmesse<br />
im Oberland.<br />
Foto: Sales Teams & More<br />
VORTEILE. „Mir war das Netzwerken<br />
immer wichtig“, begrüßt<br />
Landecks WK-Obmann Toni Prantauer<br />
das erstmalige Angebot im<br />
Oberland. Sein Imster Pendant Josef<br />
Huber stimmt zu: „Wir kennen uns<br />
eigentlich viel zu wenig.“ Gerade<br />
die Überschneidungen der beiden<br />
Bezirke mit den Bereichen Gewerbe,<br />
Handel und Tourismus sprächen<br />
für ein solches Format. Huber sieht<br />
für Übernehmer und Jungunternehmer<br />
in diesem für die WK-Mitglieder<br />
kostenlosen Angebot einen<br />
speziellen Nutzen. Zudem können<br />
auf diese Weise Einzelunternehmer<br />
mit der Führungsspitze von<br />
„Big Playern“ zusammenkommen.<br />
Hören ohne Hörgerät?<br />
Exklusive Hörstudie bei Miller United Optics<br />
wird ermittelt, welcher Grad an Hörentwöhnung<br />
vorliegt und ob die<br />
Teilnehmer geeignet sind, an dem<br />
Verfahren teilzunehmen. Für das<br />
14-tägige Training erhalten die Teilnehmer<br />
zwei Trainingsgeräte und<br />
einen individuellen Trainingsplan,<br />
in dem die Eindrücke und Erfahrungen<br />
des Trainings vermerkt werden<br />
können.<br />
Das axone Trainingskonzept wird<br />
unter der Schirmherrschaft von HNO-<br />
Arzt Dr. med. Carsten Dalchow ausgewertet<br />
und weiterentwickelt. Dabei<br />
wird gezielt auf die Verbesserung des<br />
Verstehens von Sprache mit und ohne<br />
störende Nebengeräusche geachtet.<br />
Gutes Hören lässt sich trainieren,<br />
denn durch Hörerlebnisse werden<br />
Hirnprozesse angeregt. Wer jahrelang<br />
schlecht hört, verlernt das Verstehen.<br />
Nur eine Hörgeräteversorgung gibt<br />
dann die Lebensqualität zurück.<br />
SO NEHMEN SIE TEIL. Interessenten<br />
wenden sich bitte telefonisch<br />
an die Hörakustiker von Miller United<br />
Optics. Dort erhalten Sie einen Termin<br />
und alle wichtigen Informationen rund<br />
um den Ablauf.<br />
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Ebenfalls nicht alltäglich ist, dass<br />
branchen übergreifend gesprochen<br />
wird. „Wir wissen, dass aus diesen<br />
Kontakten konkrete Geschäfte entstehen“,<br />
berichtet WK-Landeck-<br />
Chef Otmar Ladner. Seine Imster<br />
Kollegin Elena Bremberger hebt<br />
hervor, dass so auch die regionale<br />
Kaufkraft gestärkt wird. Toni Ferk<br />
hat „Topf sucht Deckel“ erstmals<br />
2010 angeboten, diese strukturierte<br />
Form des Kennenlernens findet in<br />
ganz Österreich rund 25 Mal jährlich<br />
statt. Die Veranstaltung in Landeck<br />
wird evaluiert – es könnte eine<br />
Wiederholung geben, möglicherweise<br />
wird auch eine periodische<br />
Veranstaltung daraus.<br />
Dr. Dalchow<br />
Miller United Optics<br />
Innsbruck: Tel. 0512 59438-191<br />
Hall: Tel. 05223 56788<br />
Wörgl: Tel. 05332 72712<br />
Telfs: Tel. 05262 63<strong>48</strong>7<br />
Imst: Tel. 05412 63120<br />
Schwaz: Tel. 05242 71936<br />
RUNDSCHAU Seite 12 27./28. November 2019
Auf der Suche<br />
nach dem perfekten<br />
Weihnachtsgeschenk?<br />
HOTEL ÖTZTAL<br />
Wie jedes Jahr feierte die Imster Schlosserzunft auch heuer wieder<br />
ihren Tinzltag. Und wie jedes Jahr ging es nach der Zunftmesse<br />
in der Pfarrkirche hinüber in den benachbarten Gasthof<br />
Hirschen zum „Aulege“ und einem gemütlichen Beisammensein.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Mit den GUTSCHEINEN vom HOTEL BERGWELT liegen Sie garantiert richtig!<br />
• Gutschein für Day SPA: Wellness und Abendessen EUR 45,- p.P.<br />
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Nach der Zunftmess‘ schnell zum „Bånder“<br />
Tinzltag der Imster Schlosserzunft<br />
Nicht nur die Schlosser feierten<br />
ihren Tinzltag, auch die zur selben<br />
Zunft gehörenden Büchsenmacher<br />
und Büchsenschifter, Tischler, Glaser<br />
und Uhrmacher. Von Zunftmeister<br />
Nikolaus Larcher war bei<br />
seinem Jahresbericht einiges über<br />
das abgelaufene Zunftjahr zu erfahren.<br />
So wurden abermals der<br />
Tradition entsprechend in der Johanneskirche<br />
die vier Quatembermessen<br />
gelesen. Sportlich beteiligten<br />
sich 44 Schützen am fünften<br />
Zunftschießen, das wieder zusammen<br />
mit KCO Imst (Kurzwaffenclub<br />
Oberland) durchgeführt werden<br />
konnte.<br />
FUNDUS AUS DER VER-<br />
GANGENHEIT. Als historisch<br />
wertvoll zeigte sich die Rückbringung<br />
eines Stücks Imster Hand-<br />
Zunftmeister Nikolaus Larcher mit den<br />
auf einer Holztafel befestigten Musterbeschlägen<br />
aus der Imster Schlosserwerkstätte<br />
des Gottfried Hager.<br />
Das Grabkreuz der Hagerschen Grabstätte<br />
auf dem Imster Pfarrfriedhof.<br />
werksgeschichte in Form einer<br />
Holztafel mit Musterbeschlägen<br />
aus der Imster Schlosserwerkstatt<br />
des Gottfried Hager. Hager schuf<br />
unter anderem auch die Blüten-<br />
Die Blütenranken am Aufgang zur Kanzel<br />
in der Pfarrkirche. RS-Fotos: Krismer<br />
ranken am Aufgang zur Kanzel in<br />
der Pfarrkirche und das Grabkreuz<br />
der Hagerschen Grabstätte auf dem<br />
Imster Pfarrfriedhof, das 1896 bei<br />
der Weltausstellung in Paris zu<br />
bestaunen war. Auch erstmals auf<br />
Reisen machten sich die Zunftmitglieder.<br />
Die Reise ging nach Innsbruck<br />
zur Glockengießerei Grassmayr,<br />
wo sie der Seniorchef durch<br />
die Hallen führte.<br />
27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 13<br />
pg_inserat_rundschau_104x68mm_weihnachtsbasar_07.11.19.indd 1 07.11.19 15:25
Pkw landete in Wildzaun<br />
Pole verlor in Stams die Kontrolle über sein Fahrzeug<br />
Einblick für Volksschüler<br />
Tag der offenen Tür in der Sport-Mittelschule Imst<br />
(tamt) Wohin es nach den ersten vier Schuljahren gehen soll,<br />
will wohlüberlegt sein. Leichter fällt die Entscheidung nach einem<br />
Lokalaugenschein – etwa wie jüngst beim Tag der offenen Tür in<br />
der Sport-Mittelschule Imst.<br />
Das Auto des Polen wurde nach einem Überschlag gegen einen Wildzaun geschleudert<br />
und dabei erheblich beschädigt. <br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Unbestimmten Grades<br />
verletzt wurde in der Nacht auf den<br />
vergangenen Samstag ein 30-jähriger<br />
Pole bei einem schweren Verkehrsunfall<br />
auf der A12 bei Stams.<br />
Der Osteuropäer war kurz nach 2<br />
Uhr in Fahrtrichtung Westen unterwegs,<br />
aus ungeklärter Ursache ist er<br />
mit dem Wagen über den rechten<br />
Fahrbahnrand hinausgeraten, das<br />
Fahrzeug überschlug sich und blieb<br />
auf dem Dach in einem Wildzaun<br />
hängen. Der Pole wurde von den<br />
Rettungskräften an der Unfallstelle<br />
erstversorgt und danach in das<br />
Krankenhaus Zams eingeliefert.<br />
Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt.<br />
Für mehr Frieden im Alltag<br />
Lebens- und Sozialberaterin Stefanie Werthmann<br />
(mg) Ob Beziehungskrise oder innerer Konflikt: Die Fähigkeiten<br />
von Stefanie Werthmann als Lebens- und Sozialberaterin bieten<br />
sich bei jeglicher Auseinandersetzung an.<br />
Paare lernen sich mithilfe der Begleitung<br />
von Stefanie Werthmann besser<br />
kennen und können so ihre Konflikte<br />
konstruktiv bewältigen. Belastende<br />
Gedanken, unausgesprochene Ängste<br />
oder Verletzungen bekommen Raum<br />
und tragen zur Heilung der Paarbeziehung<br />
bei – Verständnis auf einer<br />
tiefen Ebene entsteht, wodurch die<br />
Paare gestärkt in die Zukunft gehen.<br />
Stefanie Werthmann bietet wöchentlich<br />
die Möglichkeit, in einer<br />
Gruppe von Gleichgesinnten, an der<br />
eigenen inneren Haltung zu arbeiten:<br />
„Achtsame Kommunikation“ sowie<br />
„Lokale Gruppe – aufrichtiges Mitteilen“<br />
(dieses Angebot ist kostenfrei).<br />
Termine und weitere Infos finden Sie<br />
unter www.stefanie-werthmann.at.<br />
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Die Balance zwischen Bildung und Bewegung – in der Sport-Mittelschule Imst nicht<br />
nur hehres Anliegen, sondern schlichter Alltag.<br />
Fotos: Sport-Mittelschule Imst<br />
Genau genommen waren es<br />
sogar zwei Tage, an denen Noch-<br />
Volksschüler von den Großen der<br />
vierten Klasse durch die Sport-Mittelschule<br />
Imst geführt wurden. Ein<br />
Nachmittag war dann den Eltern<br />
vorbehalten, für deren Nachwuchs<br />
im nächsten Jahr eine Sportkletterklasse<br />
sowie eine Italienisch- und<br />
Sporterweitert-Klasse angeboten<br />
werden. Die Eignungsfeststellung<br />
findet am 9. Jänner im Kletterzentrum<br />
Imst und in der Sporthalle<br />
der Mittelschule statt, wobei die<br />
Anmeldung dafür bereits bis 19.<br />
Dezember erfolgen sollte.<br />
Neue Ergotherapie-Praxis<br />
Therapiezentrum Radl eröffnet eine weitere Außenstelle<br />
(mg) Das Therapiezentrum Radl ist eine Praxisgemeinschaft und<br />
bietet professionelle Physiotherapie, Ergotherapie, Psychologie,<br />
Diätologie, Logopädie sowie medizinische Hand- und Fußpflege.<br />
Jüngst hat Radl sein Angebot um einen weiteren Standort auf der<br />
Ötztaler Höhe erweitert.<br />
Einfühlung.<br />
Klarheit.<br />
Entwicklung.<br />
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KONTAKT . 0699 18297756 . info@stefanie-werthmann.at<br />
Die neue Ergotherapie-Praxis wird von Lisa Prantl geleitet.<br />
Im ersten Stock des HDZ auf<br />
der Ötztaler Höhe verfügt Radl seit<br />
Kurzem über eine eigene Praxis für<br />
Ergotherapie, die von Lisa Prantl geleitet<br />
und als Wahltherapiepraxis geführt<br />
wird. Diese Form von Therapie<br />
nützt vor allem Menschen, die aufgrund<br />
einer Erkrankung, Verletzung<br />
oder Behinderung Schwierigkeiten<br />
bei der selbständigen Ausführung<br />
von Aktivitäten und Handlungen<br />
Fotos: Lisa Prantl<br />
haben. Der Fokus der ergotherapeutischen<br />
Tätigkeit liegt also auf dem<br />
Erhalt der Handlungsfähigkeit und<br />
kann beispielsweise bei Kindern<br />
mit Entwicklungsstörungen ebenso<br />
erfolgreich angewandt werden<br />
wie etwa nach Schlaganfällen und<br />
Handverletzungen. Terminvereinbarungen<br />
sind unter Tel. 0650 3456123<br />
möglich. Weitere Infos unter: www.<br />
therapiezentrum-radl.at ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 14 27./28. November 2019
Saftige Spende von den Schützen<br />
Scheckübergabe für die Johanneskirchenorgel<br />
Wie allgemein bekannt, veranstalteten<br />
die Imster Schützen<br />
vor rund sieben Wochen ein<br />
Benefizkonzert mit dem Südtiroler<br />
Sänger Oswald Sattler<br />
zugunsten der Renovierung der<br />
seit etwa 30 Jahren stummen<br />
Orgel in der Johanneskirche.<br />
Nunmehr am Mittwoch letzter<br />
Woche wurde der Spendenscheck<br />
übergeben.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Wir modernisieren<br />
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Mit neuen Fronten nach Maß!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05263/6377-0<br />
www.portas.at/küchen<br />
Die Abordnung der Imster Schützen bei der Scheckübergabe im Imster Pfarrwidum:<br />
Hauptmann Georg Posch jr., Kassier Manfred Bach, Pfarrer Alois Oberhuber,<br />
Leutnant Rolf Krabichler und Major Heinrich Gstrein (v.l.).<br />
RS-Fotos: Krismer<br />
Eine Abordnung der Imster Schützen<br />
besuchte letzte Woche Stadtpfarrer<br />
Alois Oberhuber im Imster Pfarrwidum.<br />
Der Grund ihres Besuches<br />
war die Überbringung des Erlöses des<br />
Benefizkonzertes mit dem Südtiroler<br />
Meistersänger. Mit dem Spendenbetrag<br />
von sage und schreibe 11.258,86<br />
Euro ist man dem Vorhaben wieder<br />
ein Stück nähergekommen, die 1884<br />
von dem am 4. Dezember 1818 in<br />
Schnann geborenen und am 17. Februar<br />
1887 in Völs am Schlern verstorbenen<br />
Josef Nikolaus Sies erbaute<br />
Orgel der Johanneskirche wieder erklingen<br />
zu lassen. Ein riesiges Dankschön<br />
gebührt den vielen Zuhörern,<br />
die in die Pfarrkirche gekommen waren<br />
und die Eintrittsspende von 35<br />
Euro hinterlegten, aber auch jenen<br />
Sponsoren, die es erst möglich machten,<br />
die Gage für den Sänger von<br />
9.500 Euro aufzubringen und ohne<br />
sie das Konzert nicht durchführbar<br />
gewesen wäre.<br />
ORGELPFEIFEN AUF LAN-<br />
GER REISE. Ebenfalls vergangene<br />
Woche haben mit dem Ausbau der<br />
Orgelpfeifen bereits die ersten Arbeiten<br />
begonnen. Sie traten nach ihrer<br />
Verstauung in Kisten ihren langen<br />
Weg nach Bonn an, wo sie von der<br />
dort 1882 gegründeten und heute<br />
noch ansässigen Firma „Orgelbau<br />
Klais“ ihre Ursprünglichkeit zurückerhalten<br />
werden. Weitere Arbeiten<br />
werden die Restaurierung des Orgelgehäuses<br />
und die Elektrifizierung<br />
sein. Nach rund 30 Jahren Dornröschenschlaf<br />
wieder erklingen soll die<br />
Orgel im Juli nächsten Jahres.<br />
Behutsam wurde ans Werk gegangen,<br />
um die metallenen und hölzernen Orgelpfeifen<br />
nicht noch mehr zu schädigen.<br />
Als nächstes wird das wunderschöne<br />
Orgelgehäuse einer Restaurierung unterzogen<br />
werden.<br />
MITEINAND<br />
SIND WIR ALLE!<br />
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DER WINTERSAISON<br />
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Wir laden herzlich zu Glühwein, Punsch und<br />
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Am Samstag, dem 07.12.2019 in Umhausen, 8 - 18.30 Uhr<br />
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Alles unter einem<br />
Dach vereint:<br />
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Auf euer Kommen freut sich das Team von Sport Grüner! 6441 Umhausen, Niederthai 147, Tel. 05255 5420<br />
27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 15
„Es dreht sich um alles, was sich dreht“<br />
Zunfttag der Imster Fuhrleute im Gasthof Hirschen<br />
„Kathrein stellt Rad und Tanz ein“ heißt es zum Namenstag<br />
der heiligen Katharina am 25. November – also um alles, was sich<br />
dreht. Die Imster Zunft der Fuhrleute zelebriert diesen, ihren<br />
Tinzltag jedes Jahr in der Pfarrkirche und anschließend im benachbarten<br />
Gasthof Hirschen. Früher am Namenstag, später am<br />
darauffolgenden Samstag und heute an jenem Samstag, der dem<br />
Namenstag am nächsten liegt.<br />
Von Ewald Krismer<br />
SILZER<br />
KRAMPUSLAUF<br />
30.11.2019 beim Pavillon in Silz<br />
Programm:<br />
• Die Standln des Nikolausmarkt öffnen um 15:30 Uhr.<br />
• Um 17:30 Uhr zieht der Nikolaus mit den Engelen ein.<br />
• Im Anschluss, um ca. 18:00 Uhr, startet der Lauf zuerst<br />
mit den kleinen und dann mit den großen Krampelern.<br />
• Die legendäre Aftershow-Party findet wie immer in unserem<br />
Krampuswagen statt.<br />
Für Speis und Trank ist<br />
bestens gesorgt!<br />
Auf euer<br />
Kommen<br />
freuen sich<br />
Der Tanz hat mit den Fuhrleuten<br />
nichts zu tun; das Tanzverbot<br />
ab Kathrein, also vor Beginn der<br />
Adventszeit, ist eine rein kirchliche<br />
Angelegenheit. Die heilige Katharina<br />
wurde aufgrund ihres Glaubens<br />
gerädert, weshalb sie mit einem Rad<br />
als Attribut dargestellt wird und<br />
wahrscheinlich deshalb zur Schutzpatronin<br />
der Fuhrleute geworden<br />
ist. Und wenn es früher hieß „stellt<br />
Rad ein“ hieß das noch lange nicht,<br />
dass sich die Fuhrleute für dieses<br />
Jahr zur Ruhe setzen konnten; im<br />
Gegenteil, es hieß, auf den Schlitten<br />
umzusteigen, mit dem auf schneebedeckten<br />
Wegen besser zu fahren<br />
war. Waren einstmals ausschließlich<br />
Fuhrleute der Zunft zugehörig,<br />
sind es heute neben Bauern, Trans-<br />
Die 1992 beim „Plattele“ an der Hahntennjochstraße<br />
von der Fuhrmannszunft<br />
errichtete Katharinenkapelle bekam<br />
heuer ein neues Dach. Weges des frühen<br />
Wintereinbruchs mussten die noch<br />
zusätzlichen Arbeiten auf das Frühjahr<br />
verschoben werden. RS-Fotos: Krismer<br />
portunternehmern und Berufskraftfahrern<br />
auch Mitglieder anderer<br />
Berufsgruppen. Es geht einfach<br />
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Simmeringstr. 14 | A - 6424 Silz<br />
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Mail: office@froech-metallbau.at<br />
Seit ewigen Zeiten ist „Bånders Gasthof Hirschen“ das Zunftgasthaus vieler Imster<br />
Zünfte – auch das der Fuhrleute. Zunftwirt Hannes Staggl vom besagten Gasthaus<br />
mit den beiden Zunftmeistern Andreas Thurner und Robert Mayr (v.l.).<br />
um das Dabeisein. Aber nicht nur<br />
darum – auch die „Aulåg“, wie der<br />
jährliche Mitgliedsbeitrag genannt<br />
wird, der am Tinzltag oder Zunfttag<br />
nach der Zunftmesse beim „Bånder“<br />
zu entrichten ist, ist äußerst wichtig.<br />
Wurden dereinst mit dem Geld<br />
Familen erkrankter oder zu Tode<br />
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BUILDUNG<br />
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gekommener Fuhrleute unter die<br />
Arme gegriffen, so werden heute damit<br />
Restaurierungen von Kapellen<br />
und Wegkreuzen finanziert oder für<br />
Sakralbauten gespendet, wie zum<br />
Beispiel für die derzeit einer Renovierung<br />
unterzogenen Orgel der Johanneskirche.<br />
Bei uns erwartet dich ein Training,<br />
keine klassische Lehre. Erfahrene<br />
Coaches, die dich bei allen Herausforderungen<br />
unterstützen, stehen<br />
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RUNDSCHAU Seite 16 27./28. November 2019
Krönender Abschluss<br />
Voller Weinkeller bei der für heuer letzten After-Work-Party<br />
(mg) Vergangenen Donnerstag wurde im Gasthof Hirschen die<br />
vorerst letzte After-Work-Pary gefeiert, denn die nächste wird erst<br />
im neuen Jahr stattfinden. Diese Gelegenheit wurde von vielen genutzt,<br />
um mit Freunden einen gemütlichen Abend zu verbringen.<br />
DER KLÜGERE<br />
ZAHLT WENIGER<br />
Die Feierabendveranstaltung des Gasthof Hirschen in Imst war erneut sehr gut<br />
besucht und sorgte für den perfekten Abschluss des Tages.<br />
Die ersten Gäste trudelten bereits<br />
kurz nach Beginn der After-Work-Pary<br />
im Weinkeller ein. In gemütlicher Atmosphäre<br />
konnte man sich bei einem<br />
guten Schluck Wein mit Freunden<br />
über verschiedene Themen unterhalten.<br />
Gewählt werden konnte aus einer<br />
großen Weinkarte und auch Antipasti<br />
wurden den Besuchern gereicht.<br />
Außerdem überraschte der Gasthof<br />
Hirschen seine Gäste mit köstlich zubereiteten<br />
Schnecken. Somit war auch<br />
die letzte After-Work-Party für dieses<br />
Jahr ein voller Erfolg.<br />
Auch Martin Schneebauer (SC Imst),<br />
RUNDSCHAU-Gründer Kurt Egger und<br />
Norbert Raich besuchten die After-<br />
Work-Party im Gasthof Hirschen.<br />
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Bei der After-Work-Party konnte man gemeinsam mit Freunden einen entspannten ...<br />
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... Abend verbringen und zugleich neue Leute kennenlernen. Die Gäste der Veranstaltung ...<br />
... wurden außerdem mit diversen Schmankerln sowie einer großen Auswahl an<br />
Getränken verwöhnt. Die Fortsetzung findet im nächsten Jahr statt. RS-Fotos: Grüneis<br />
27./28. November 2019<br />
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und Zeitschriften. Nicht mit anderen Aktionen und dem Futterhaus-Rabatt kombinierbar.<br />
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Alle Preise in Euro, gültig bei Selbstabholung und Barzahlung.<br />
RUNDSCHAU Seite 17
Taktstockübergabe bei der Imster Stadtmusik<br />
Josef Schiechtl folgt Hermann Delago<br />
Die Spatzen pfiffen es schon lange von den Dächern, dass bei<br />
der Imster Stadtmusik ein Kapellmeisterwechsel bevorsteht. Bei<br />
der Cäcilienfeier am letzten Sonntag war es so weit. Es war der bestimmende<br />
Tagesordnungspunkt der Festversammlung zu Ehren<br />
ihrer Schutzpatronin, der heiligen Cäcilia.<br />
Von Ewald Krismer<br />
Bevor es aber bei der Festversammlung<br />
im Gasthof Hirschen<br />
endgültig zu diesem Wechsel kam,<br />
gestaltete die Stadtmusik Imst die<br />
von Stadtpfarrer Alois Oberhuber<br />
zelebrierte Cäcilienmesse musikalisch.<br />
Dabei dirigierte der scheidende<br />
Kapellmeister Hermann<br />
Delago sein ihm über 13 Jahre anvertrautes<br />
Blasorchester offiziell<br />
zum letzten Mal.<br />
www.kaminbau-systeme.at<br />
ENTSCHLUSS OHNE NE-<br />
GATIVE GRÜNDE. Dem, die<br />
Festversammlung bestimmenden,<br />
Tagesordnungspunkt „Kapellmeisterwechsel“<br />
voraus gingen noch<br />
Begrüßung durch Obmann Lukas<br />
Reheis, Totengedenken, die Berichte<br />
des Obmanns, des Kassiers und<br />
Ehrungen, bevor der scheidende<br />
Kapellmeister Herman Delago ans<br />
Rednerpult trat, um seine Entscheidung,<br />
die Imster zu verlassen und<br />
seiner von ihm gegründeten Stadtmusik<br />
Landeck/Perjen den Vorzug<br />
zu geben, nochmals zu erklären und<br />
endgültig öffentlich zu machen. Für<br />
ihn hat es keine negativen Aspekte<br />
gegeben, beteuerte der Vollblutmusiker,<br />
es war ein Entschluss aus rein<br />
organisatorischen Gründen; für zwei<br />
Kapellen gleichzeitig verantwortlich<br />
sein zu müssen und seine musikalischen<br />
Vorhaben in seiner Wahlheimat<br />
Indonesien umsetzen zu wollen,<br />
würden auf die Dauer zu viel<br />
werden. Rückblickend sei für ihn<br />
die Zeit in Imst eine sehr wertvolle<br />
gewesen, wie Delago beteuerte und<br />
tat kund, stolz zu sein, der Imster<br />
Stadtmusik über 13 Jahre vorgestanden<br />
haben zu dürfen. Er vergaß aber<br />
auch nicht zu erwähnen, was er aus<br />
Der letzte offizielle Auftritt von Hermann Delago mit den Imstern war die musikalische<br />
Gestaltung der von Stadtpfarrer Alois Oberhuber zelebrierten Cäcilienmesse.<br />
Dabei wurde noch einmal deutlich, welch hervorragendes Blasorchester er aus<br />
der Stadtmusik Imst gemacht hat.<br />
RS-Fotos: Krismer<br />
dem Blasorchester gemacht hat und<br />
ihm für die Zukunft mit dem neuen<br />
Kapellmeister Josef Schiechtl alles<br />
Gute zu wünschen.<br />
SCHNELLER SCHNITT.<br />
Delago bot drei Termine für seine<br />
Abdankung an: Das heurige Cäcilienfest,<br />
das Frühjahrskonzert<br />
„Imstrumental 2020“ oder die<br />
Cäcilienfeier 2020. Mehrheitlich<br />
entschieden sich die Mitglieder<br />
der Stadtmusik für den ersten Vorschlag.<br />
Der Entschluss für diese Variante<br />
fiel aber nicht aus negativen<br />
Gründen, wie in der Öffentlichkeit<br />
öfters vermutet wurde, sondern um<br />
dem neuen Kapellmeister genügend<br />
Anlaufzeit für die kommende<br />
Saison zu ermöglichen, hieß es<br />
von offizieller Seite. Aus den selben<br />
Gründen wird es im kommenden<br />
Frühling voraussichtlich kein<br />
Frühjahrskonzert „Imstrumental“<br />
geben, hieß es von Seiten des Obmanns,<br />
erst mit den Sommerkonzerten<br />
wird es Konzertauftritte mit<br />
dem neuen Kapellmeister geben.<br />
Bei der Defilierung nach der Messe und vor der Festversammlung: „Den Mitgliedern<br />
der Stadtmusik dürfte ziemlich kalt gewesen sein, nicht umsonst kuschelten<br />
sie sich zusammen, um sich gegenseitig und ihre Instrumente zu wärmen.“<br />
Als Abschiedsgeschenk bekam Hermann ein von Corinna Tilg gemaltes Bild überreicht,<br />
das ihn in seiner typischen Dirigentenpose zeigt.<br />
K P H<br />
Edith Stein<br />
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PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE<br />
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Nach der Übergabe des Dirigentenstabes dirigierte der neue Kapellmeister Josef<br />
Schiechtl mit dem Marsch „Mein Tirolerland“ zum ersten Mal die ihm nunmehr anvertraute<br />
Imster Stadtmusik.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 27./28. November 2019
<strong>IM</strong>ST<br />
LEUCH-<br />
TET<br />
Adventabende in der<br />
Pfarrkirche Imst<br />
Es liest Simone Gasser.<br />
Jeweils 17.00 - 18.00 Uhr.<br />
Eintritt frei!<br />
Samstag, 30.11.2019<br />
Musikkapelle Schönwies<br />
Ensemble der LMS Imst<br />
Mittwoch, 04.12.2019<br />
Musikkapelle Tarrenz<br />
Ensemble der LMS Imst<br />
Samstag, 07.12.2019<br />
Musikkapelle Nassereith<br />
Imster Liederkranz<br />
Mittwoch, 11.12.2019<br />
Musikkapelle Schönwies<br />
Eberlein-Dreigesang<br />
Samstag, 14.12.2019<br />
Musikkapelle Mils<br />
Eberlein-Dreigesang<br />
Mittwoch, 18.12.2019<br />
Musikkapelle Mils<br />
Ensemble der LMS Imst<br />
Samstag, 21.12.2019<br />
Musikkapelle Nassereith<br />
Imster Liederkranz<br />
Montag, 23.12.2019<br />
Musikkapelle Schönwies<br />
Frauenensemble Tonfalle<br />
Glühweinausgabe beim Hotel Hirschen!<br />
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27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Adventszeit in Umhausen<br />
Christkindlmarkt lockt mit einem vielfältigen Angebot<br />
(mg) Gemütlich und bezaubernd einzigartig ist der Advent in<br />
Umhausen. In der Luft liegt der Duft von Glühwein sowie frisch<br />
gebratenen Maroni und im Hintergrund stimmen sanfte Klänge<br />
auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.<br />
Die Fenster entlang der Dorfstraße<br />
sind hell beleuchtet, die Bäume<br />
entlang des Steppsteiges wurden<br />
durch Kinder geschmückt und die<br />
Stuib’nfall Tuifle mitsamt Nikolaus<br />
sind wieder aktiv: In Umhausen ist<br />
der Advent eine besondere Zeit.<br />
In den zahlreichen Marktständen<br />
auf der Mure bieten Händler<br />
Gedrechseltes, Hochprozentiges,<br />
Gebasteltes, Handgefertigtes, Geschliffenes<br />
sowie Poliertes aus Stein<br />
und vieles mehr. Selbstverständlich<br />
werden Besucher des Christkindlmarkts<br />
auch mit Köstlichkeiten wie<br />
Kastanien, Kiachlen, Zuckerwatte,<br />
Glühwein und Punsch verwöhnt.<br />
Für besinnliche Klänge sorgen Ensembles<br />
der Musikkapelle und der<br />
Landesmusikschule Ötztal.<br />
RAHMENPROGRAMM. Jeden<br />
Sonntag werden Kutschenfahrten<br />
angeboten (je nach Witterung). Außerdem<br />
findet am 20. Dezember in<br />
der Pfarrkirche ein Krippenspiel der<br />
Volksschule Umhausen statt (Beginn<br />
16 Uhr) und im Vivea Hotel<br />
Umhausen gibt Gilbert ab 20 Uhr<br />
ein Weihnachtskonzert.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN. Der<br />
Christkindlmarkt in Umhausen hat<br />
vom 29. November bis zum 22. Dezember<br />
jeden Freitag und Sonntag<br />
von von 16 bis 20 Uhr geöffnet.<br />
Weitere Informationen unter: www.<br />
umhausen.at<br />
DREI NÄCHTE, EINE<br />
LEGENDE. An drei Nächten (29.<br />
und 30. November. 1. Dezember)<br />
führen die Stuib’nfoll Tuifle die Legende<br />
vom Stuib’n Nannele, vom<br />
Stuib’nfoll Tuifl und anderen Sagen<br />
zusammengefasst auf. Den Beginn<br />
macht die „sagenhafte Nacht“.<br />
Dabei wird den Kindern im tiefen<br />
Stuib’n Wald die Sage vom Nannele<br />
erzählt. Die urige Gestalt befindet<br />
sich dabei ganz in der Nähe der<br />
Kinder und beginnt langsam, die<br />
Krampusse aus ihrem Schlaf zu wecken.<br />
Nachdem die Tuifle geweckt<br />
wurden, treiben sie während der<br />
„wilden Nacht“ in der Ortschaft ihr<br />
Unwesen. Gestartet wird am Murplatz<br />
und mit dem Ziel Bischoffsplatz,<br />
wo der Kampf um den Teufel-<br />
Thron stattfindet. Am dritten und<br />
zugleich letzten Tag zieht die Schar<br />
noch einmal durch Umhausen. Zudem<br />
hält der Obertuifl eine Rede,<br />
in der er den Kindern schildert, wie<br />
es ihnen ergeht, wenn Zorn und<br />
Neid die Oberhand gewinnen. Die<br />
Kleinen dürfen sich aber auch auf<br />
den Nikolaus freuen, der die Krampusse<br />
wieder zurück in den finsteren<br />
Stuib’n Wald verbannt. ANZEIGE<br />
Umhauser Christkindlmarkt<br />
Kunsthandwerk, Handarbeiten, Schmuck, Dekoartikel, Gebasteltes, Marmeladen, Schnäpse<br />
Glühwein, Punsch, Kastanien, Kiachlen, Zuckerwatte<br />
Musik mit Gruppen der LMS Ötztal und der MK Umhausen<br />
Kutschenfahrten: Sonntag 8.,15. und 22.12.2019<br />
Adventfenster und Weihnachts-Steppsteig<br />
Rahmenprogramm<br />
Krippenspiel der VS-Umhausen in der Pfarrkirche<br />
Weihnachtskonzert mit Gilbert - VIVEA Umhausen<br />
20.12. 16:00 Uhr<br />
20.12. 20:00 Uhr<br />
29.11. bis 22.12.2019<br />
jeden Freitag & Sonntag<br />
von 16:00 - 20:00 Uhr<br />
auf der Mure<br />
RUNDSCHAU Seite 20 27./28. November 2019
„Junge Wirtschaft rocks“<br />
Betriebsbesichtigung bei „Kapferer und Kapferer“ in Umhausen<br />
(ba) Auf Einladung von Patrick Schwarz, JW-Bezirksvorsitzender<br />
Landeck, und Benedikt Kapferer, JW-Bezirksvorsitzender<br />
Imst, erlebten Besucher beim Traditionsbetrieb „Kapferer und<br />
Kapferer“ einen Abend für die jungen Wirtschaftstreibenden.<br />
Advent im Heimatmuseum<br />
Ein jährlicher Höhepunkt: „Riebig<br />
und Fein“ am ersten Adventsonntag<br />
von 14.30 bis 17 Uhr in den historischen<br />
Stuben des Heimatmuseums<br />
in Längenfeld. Abermals in Zusammenarbeit<br />
zwischen Ötztaler Heimatverein<br />
und Tiroler Volksmusikverein<br />
spielen dieses Jahr „Fuchs, Henn und<br />
Ma(r)der“, das „Michltrio“, die „Foidmuckn“,<br />
„Übern Inn“, „Waldauf“<br />
und die „Ötztaler Adventbläser“.<br />
Ebenso warten Adventlieder mit Sarah<br />
Loukota und Köstlichkeiten im<br />
Gedächtnisspeicher.<br />
Frühstück ab 6 Uhr im<br />
Bahnhof-Buffet Imst<br />
Das ideale<br />
Weihnachtsgeschenk<br />
Hubschrauberflug<br />
ab 220 Euro<br />
hubschrauberflug-pleifer.at<br />
Tel. 0664/3224959<br />
Strahlende Gewinnerin<br />
Im Bild: Patrick Schwarz, Markus Pachler, Benedikt Kapferer (v.l.). <br />
Foto: WK Landeck<br />
Der frischgebackene Bezirksvorsitzende<br />
der Jungen Wirtschaft<br />
Imst, Benedikt Kapferer, öffnete<br />
anlässlich einer bezirksübergreifenden<br />
Betriebsbesichtigung die Türen<br />
des Ötztaler Familienbetriebs. Den<br />
Auftakt des Abends machte Markus<br />
Pachler, Unternehmer sowie Mental-<br />
und Visionstrainer, mit seinem<br />
fesselnden Vortrag unter dem Titel<br />
„Ein Kunde namens Mensch“. Die<br />
eingeladenen Unternehmer profitierten<br />
von der langjährigen Erfahrung<br />
des „MentalRockers“. Die<br />
Gastgeber Benedikt und Dominic<br />
Kapferer erzählten bei einer Betriebsbesichtigung<br />
viel Spannendes<br />
über ihre Firmengeschichte, ihr<br />
Autohaus, das erste große gemeinsame<br />
Projekt und das neu erbaute<br />
Lackierzentrum. Unter die zahlreich<br />
erschienen Gäste mischte sich auch<br />
der Obmann der Wirtschaftskammer<br />
Imst, Josef Huber.<br />
(ba) Bei der diesjährigen Tombola des Fleischhof Oberland konnte Martina Strigl<br />
(3.v.r.) aus Imst den Hauptpreis gewinnen. Sie erhielt eine Musical-Reise für zwei<br />
Personen mit Übernachtung nach Stuttgart. Im Bild gemeinsam mit dem „Falkner<br />
Feinkost“-Team. <br />
Foto: Fleischhof Oberland<br />
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27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Raumordnung für Graf-Meinhard-Straße<br />
Stams überlegt Vorgehen zum Erhalt der „Prachtstraße“<br />
Auf Anregung von Architekt Werner Burtscher hat die Gemeinde<br />
Stams einen Prozess zur Erhaltung des Straßenbilds der<br />
Graf-Meinhard-Straße gestartet. Nachdem dem Gestaltungsbeirat<br />
des Landes die Situation dargelegt wurde, empfahl dieser, für die<br />
Siedlungsgebiete des Ortes einen Masterplan zu erstellen. Architekt<br />
Dietmar Ewerz und Raumplaner Stefan Brabetz präsentierten<br />
nun die ersten Ergebnisse. In weiterer Folge werden Möglichkeiten<br />
zum Schutz des bisherigen Erscheinungsbilds erarbeitet.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Die Graf-Meinhard-Straße führt<br />
in Stams von der Alten Schmiede bis<br />
zum Eichenwald. Um zu verhindern,<br />
dass das historisch gewachsene Straßenbild<br />
durch Verdichtung seinen<br />
ursprünglichen Charakter verliert, hat<br />
die Gemeinde mehrere Möglichkeiten,<br />
wie Raumplaner Stefan Brabetz gemeinsam<br />
mit Architekt Dietmar Ewerz<br />
erläuterte. Dabei ginge es nicht darum,<br />
Nachverdichtung zu verhindern, sondern<br />
diese in Bahnen zu lenken, die der<br />
Prüfungen, Schularbeiten,<br />
Matura, Studium<br />
Krabacher hilft! Ja, wo gibt‘s denn sowas.<br />
Mathematik ist seine Leidenschaft:<br />
Ing. Karl Krabacher aus<br />
Obermieming gibt Nachhilfe und<br />
das mit großem Erfolg. Sein Rezept<br />
ist einfach: Er motiviert seine<br />
SchülerInnen mit ausführlichen<br />
Erklärungen und praktischen Beispielen<br />
und handelt stets nach dem<br />
Motto: „Es gibt nichts Praktischeres<br />
als Theorie”. … und so erfährt<br />
man, dass viele Probleme doch gar<br />
keine sind. Willkommen sind SchülerInnen<br />
aus Gym, HAK, HTL,<br />
AHS, HBLA, BAKI, FH, PÄDAK,<br />
Abendschulen und Hauptschulen.<br />
Auch Fachrechnen und Fachkunde<br />
räumlichen Qualität zuträglich sind,<br />
wie Brabetz erklärt. „Wenn man die<br />
Struktur weiterziehen will, muss man<br />
die Proportionen und den typischen<br />
Ablauf der Grünzonen sowie die Staffelung<br />
der Häuser beachten“, beschreibt<br />
Architekt Dietmar Ewerz das Prinzip.<br />
Um Bauleuten einen gewissen Rahmen<br />
vorzugeben, in dem sie sich bewegen<br />
können, kann man entweder das Gebiet<br />
im Örtlichen Raumordnungskonzept<br />
näher definieren oder gleich einen<br />
Bebauungsplan ausarbeiten, der verstärkt<br />
durch örtliche Bauvorschriften<br />
für HTLund Berufsschüler wird angeboten.<br />
<br />
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Krabacher zeigt, was hinter den Zahlen steht.<br />
In der Graf-Meinhard-Straße versucht man, längerfristig das Straßenbild zu bewahren.<br />
mehr oder weniger strenge Regeln für<br />
Bauvorhaben vorsieht.<br />
ZWEI MÖGLICHKEITEN.<br />
Einen Bebauungsplan würde ein Architekt<br />
schon vor der Planung bei der<br />
Gemeinde einsehen, das Raumordnungskonzept<br />
dagegen eher nicht,<br />
sieht Architekt Werner Burtscher weniger<br />
Konfliktpotenzial bei der ersten<br />
Möglichkeit. Zudem sei es wesentlich<br />
objektiver für alle Bewohner, wenn<br />
ohne Anlassfall Regeln aufgestellt würden,<br />
an die sich alle gleichermaßen<br />
halten müssten. Dies würde ein Bebauungsplan<br />
ebenfalls gewährleisten.<br />
Im Raumordnungskonzept dagegen<br />
würde man nur vorschreiben, dass im<br />
Anlassfall ein Bebauungsplan erlassen<br />
werden muss. Das biete dann jeweils<br />
Konfliktpotenzial, zeigten sich auch<br />
die Gemeinderäte von dieser Variante<br />
eher wenig begeistert. Wie weit man<br />
mit den Vorschreibungen für Bauwerber<br />
gehen möchte, wird nun zunächst<br />
ausgearbeitet und dann im Gemeinderat<br />
wiederum diskutiert werden.<br />
„Höre auf die Stimme deines Herzens“,<br />
lautet die Botschaft, „denn nur<br />
auf diesem Weg kannst du deinen ureigenen<br />
Tanz wiederfinden, deinen Träumen<br />
folgen und deinen wahrhaftigen<br />
Rhythmus leben, um vollkommen<br />
glücklich zu sein!“ Die folkig-bluesige<br />
Gitarre von Patricia del Mar, die brasilianische<br />
Sologitarre von Oscar Maquieira<br />
und die lateinamerikanische<br />
Percussion von Andreas Maximilian<br />
unterstreichen den berührenden Gesang<br />
der Singer-Songwriterin. Die CD<br />
ist über die Webpage www.lunaysol.<br />
QUALITÄT DURCH VORGÄR-<br />
TEN. Wie Brabetz und Ewerz anmerkten,<br />
ist es in der Graf-Meinhard-<br />
Straße vor allem die Abfolge von<br />
Einfriedungen, Vorgärten und den zum<br />
Teil durchaus größeren Gebäuden, die<br />
sich der Hanglage anpassen, die den<br />
Reiz des Straßenbilds ausmachen. Je<br />
nach Jahreszeit präsentiert sich die<br />
durch Bäume und Sträucher besonders<br />
schmucke Straße anders. Man könne<br />
zwar niemandem vorschreiben, Bäume<br />
zu pflanzen, aber beispielsweise<br />
durch die vorgeschriebene Baumasse<br />
eine bestimmte Durchgrünungsdichte<br />
gewährleisten, so Brabetz. Auch auf<br />
die in der Straße typischen Einfriedungen<br />
sollte man nach Meinung der<br />
beiden Experten Rücksicht nehmen:<br />
„Wenn man die Einfriedungen wegnimmt,<br />
wird die Straße in den Augen<br />
des Tirolers zur Autobahn“, so Ewerz<br />
und Brabetz verweist darauf, dass man<br />
deren Gestaltung in den Bauvorschriften<br />
durchaus festlegen könnte. Wie<br />
die Wortmeldungen der Mandatare<br />
zeigten, legt man in Stams sichtlich in<br />
allen Fraktionen Wert auf ein Einwirken<br />
der Gemeinde in die Entwicklung<br />
des Dorfes. In welchem Ausmaß sich<br />
dies vollzogen wird, wird sich indes<br />
wohl noch weisen.<br />
Geträumtes Klanggewebe<br />
„Luna y Sol“ präsentiert neues Album<br />
(ba) Mit ihrer neuen CD „Hey little dancer – healing songs for<br />
the inner child“ begeistert „Luna y Sol“ mit zehn neuen Liedern<br />
von Patricia del Mar. Ein Klangspektrum von feinen Folksongs<br />
mit bluesigen Aspekten bis hin zu sanften Mantras und inspirierenden<br />
Freitänzer-Liedern.<br />
„Hey little dancer – healing songs for the<br />
inner child“ jetzt erhältlich. Foto: Luna y Sol<br />
at, in Onlineshops, im Geschäft „Außergewöhnlich“<br />
oder bei Rohowskys<br />
„Rauchzeichen“ in Telfs erhältlich.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 27./28. November 2019
Eintritt<br />
FREI!<br />
Der Nikolaus kommt<br />
Samstag, 30. Nov. | ab 14 Uhr<br />
Der Nikolaus verteilt in Begleitung einiger<br />
Haiminger Krampeler kleine Geschenke an Kinder<br />
+ GRATIS Einpackservice<br />
Die vielseitige Geschenkidee:<br />
FMZ <strong>IM</strong>ST Gutscheine<br />
P GRATIS | Stadtbus + VVT | 6460 Imst | Industriezone 32 | www.fmz-imst.com | fmz.imst<br />
Öffnungszeiten Shopping: Mo.-Fr.: 9 bis 18.30 Uhr, Sa.: 9 bis 18 Uhr<br />
Gastro: Mo - So 10 bis 22 Uhr | Kino: Mo.-So. ab 14 Uhr<br />
An den Advent-Samstagen<br />
bis 18.00 Uhr geöffnet!<br />
27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Professionelle Arbeit der Bergrettung Imst<br />
Jahreshauptversammlung mit stilvollen Ehrungen im Gasthof Trenkwalder<br />
Eine spannende Jahreshauptversammlung der Bergrettung Imst<br />
ging im Gasthof Trenkwalder in Karrösten über die Bühne. Ortsstellenleiter<br />
Helmut Knabl durfte sich dabei auch über die Anwesenheit<br />
von etlichen Vertretern der Blaulichtorganisationen freuen, zudem<br />
fanden im Verlauf des Abends zwei stimmungsvolle Ehrungen statt.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
Bei seinem Bericht blickte Ortsstellenleiter<br />
Helmut Knabl auf zahlreiche<br />
Schulungen, Aktivitäten und Einsätze<br />
der Bergrettung Imst (aktuell 61<br />
Mitglieder, Anm.) zurück. Insgesamt<br />
40 Einsätze – davon 29 eigene Einsätze<br />
und elf beteiligte Einsätze – mit<br />
611 Einsatzstunden und acht Bergrettern<br />
pro Einsatz wurden absolviert<br />
(gesamt: 4497 Stunden), zusätzlich<br />
fanden 26 Schulungen statt. Andere<br />
Aktivitäten waren unter anderem:<br />
Kameradschaftsabende, Stadtfest,<br />
Adlerfest und Familienfest. Weiters<br />
wurden unter anderem 16 Ambulanzdienste<br />
und zwei Bezirksschulungen<br />
durchgeführt. Auch bei den Sanitätsdiensten<br />
gab es etliche an der Zahl<br />
wie den regelmäßigen Pistendienst<br />
in Hoch-Imst, beim Skirennen des<br />
Schiklub Imst (3), beim Skispringen<br />
im Putzenwald, beim Rodelrennen<br />
Helmut Knabl: „Über schnelles Eintreffen<br />
überrascht!“<br />
(3), beim Gletschermarathon oder bei<br />
drei Kletternachwuchsbewerben im<br />
Kletterzentrum Imst. Manni Prantl<br />
absolvierte mit seinem Bergrettungshund<br />
„Gamba“ 26 Schulungen (211<br />
Stunden). Mit Benjamin Klinger gibt<br />
es einen neuen Anwärter bei der Bergrettung.<br />
Bei den Unfallursachen steht<br />
die Selbstüberschätzung an erster<br />
Stelle – und eine solche Erfahrung<br />
Ein teuflisches Spektakel<br />
4. Krampuslauf mit Nikolauseinzug der Tumpner Krampusse<br />
Am Freitag, dem 29. November, wird der Festplatz in Tumpen<br />
wieder zum Schauplatz aller Krampus- und Traditionsbegeisterten.<br />
Der heilige Nikolaus und seine<br />
Engel werden auch in diesem Jahr<br />
(circa 19 Uhr) mit zahlreichen kleinen<br />
Geschenken die kleinsten Besucher<br />
am Festplatz beschenken<br />
und ins Staunen versetzen. Während<br />
des Nikolauseinzugs wird im<br />
Hintergrund weihnachtliche Musik<br />
gespielt, um sich optimal in Weihnachtsstimmung<br />
zu bringen. Nachdem<br />
der Nikolaus seine Gaben<br />
verteilt hat, werden auch (ab etwa<br />
20 Uhr) die dunklen Begleiter des<br />
Nikolauses Einzug in den Showplatz<br />
halten.<br />
HÖHEPUNKTE. Mit einer<br />
völlig neuen und eigens zusammengestellten<br />
Krampus-Show und<br />
einer perfekt abgestimmten Pyroshow<br />
(Norbert Holzknecht) wollen<br />
heuer die Tumpner Krampusse ein<br />
kräftiges Zeichen von sich geben<br />
und dabei auch die jüngsten Besucher<br />
nicht in Angst, sondern ins<br />
Staunen versetzen. Danach wird<br />
die von den Tumpner Krampussen<br />
Die Tumpner Krampusse freuen sich<br />
auf ein teuflisches Spektakel und viele<br />
begeisterte Besucher. Foto: Hafner Monika<br />
eigens errichtete und mittlerweile<br />
auch bekannte „Tuifl Schupfa” eröffnet.<br />
Zu den Beats von „DJ Mista<br />
T“ wird dann bis in die frühen<br />
Morgenstunden gefeiert. ANZEIGE<br />
Freuten sich bei den Ehrungen: Thomas Zangerle (Ortsstellenleiter-Stellvertreter),<br />
Imst-Bürgermeister Stefan Weirather, Gerhard Schwetz (40 Jahre Mitglied), Werner<br />
Horst (50 Jahre Mitglied), Hermann Spiegl (Landesleiter) und Helmut Knabl (Ortsstellenleiter<br />
Imst) (v.l.)<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Lobten die Arbeit der Bergrettung Imst: Landesleiter Hermann Spiegl, Karrösten-Bürgermeister<br />
Oswald Krabacher und Imst-Bürgermeister Stefan Weirather (v.l.)<br />
musste man einmal mehr auch bei<br />
einem Einsatz am Imster Höhenweg<br />
machen, als eine Gruppe bei Nebel<br />
am Pleiskopf die Bergrettung rief.<br />
Weitere Einsätze waren etwa eine<br />
Suchaktion (hinteres Hochmahd,<br />
6. Jänner 2019). „Dieser Einsatz war<br />
nicht ohne“, so Helli Knabl, „es war<br />
sehr viel Schnee!“ Wenige Tage später<br />
musste ein Snowboarder, der im<br />
freien Gelände abgefahren ist, aus<br />
der oberen Hachleschlucht geborgen<br />
werden – um hier nur zwei Einsätze<br />
stellvertretend zu nennen.<br />
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WICHTIG. „Wir haben heuer sehr<br />
viel Lob für die Bergrettung Imst bekommen“,<br />
sagt der Ortsstellenleiter,<br />
„alle waren über unser schnelles Eintreffen<br />
überrascht!“ Zum Abschluss<br />
seines Berichts hob Knabl die „tolle<br />
Zusammenarbeit“ mit den Imster<br />
Blaulichtorganisationen hervor. Im<br />
Anschluss an seinen Bericht blickte<br />
Ausbildungsleiter Bernhard Senn in<br />
Ausbildungsleiter Bernhard Senn berichtete<br />
über ein ereignisreiches Jahr.<br />
seinem humorvoll aufbereiteten Tätigkeitsbericht<br />
auf ein ereignisreiches<br />
Jahr zurück. Neben vielen Veranstaltungen<br />
fanden freilich ebenfalls etliche<br />
Übungen statt, wie: Bergeübung,<br />
LVS- und Funkübung, Lawinenübung<br />
und eine organisierte Bergrettung samt<br />
Patienten in der Rosengartenschlucht.<br />
Viel Lob für die Bergrettung Imst gab<br />
es abschließend von den Vertretern<br />
der Blaulichtorganisationen, wie auch<br />
von Landesleiter Hermann Spiegl,<br />
Karrösten-Bürgermeister Oswald Krabacher<br />
und Imst-Bürgermeister Stefan<br />
Weirather, die in ihren Grußworten<br />
unisono die „hervorragende, außerordentlich<br />
wichtige und professionelle<br />
Arbeit“ der Imster Bergrettung<br />
würdigten. Stilvoll geehrt wurden im<br />
Rahmen der Versammlung Gerhard<br />
Schwetz (40 Jahre Mitgliedschaft) und<br />
Werner Horst (50 Jahre) für ihr vorbildhaftes<br />
Engagement im Österreichischen<br />
Bergrettungsdienst.<br />
RUNDSCHAU Seite 24 27./28. November 2019
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27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 25
Gemütlich<br />
dinieren<br />
in Oetz.<br />
(mg) Seit Oktober ist die Gemeinde<br />
Oetz um ein gemütliches Restaurant<br />
reicher. Rustika nennt sich die neue<br />
Lokalität und befindet sich inmitten<br />
von Oetz, wo früher das „Il Giardino“<br />
beheimatet war.<br />
Die rustikale Inneneinrichtung<br />
der Pizzeria Rustika (110<br />
Sitzplätze) sorgt für eine<br />
behagliche Atmosphäre, die<br />
zum Verweilen einlädt. Geboten<br />
wird sowohl heimische<br />
als auch italienische Küche.<br />
Die Speisekarte umfasst an<br />
die 90 verschiedene Speisen,<br />
die allesamt frisch zubereitet<br />
werden. Außerdem werden<br />
dem Gast selbstgemachte<br />
Kuchen geboten. Auf Vorbestellung<br />
gibt es auch besondere<br />
Spezialitäten wie etwa<br />
Spanferkel, Schweinshaxen<br />
und Spare Ribs (einen Tag<br />
vorher reservieren). Die Fa-<br />
milie Milovanovikj verwöhnt<br />
ihre Kunden aber auch mit einer<br />
Take-Away-Karte. Damit<br />
genießen Sie ganz einfach<br />
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53 807. Unter dieser Nummer<br />
sind auch Tischreservierungen<br />
möglich.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Die Pizzeria Rustika hat<br />
derzeit täglich von<br />
15 bis 23 Uhr geöffnet.<br />
Montag ist Ruhetag.<br />
Ab Mitte Dezember hat das<br />
Lokal bereits ab 11 Uhr<br />
geöffnet.<br />
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RUNDSCHAU Seite 26 27./28. November 2019
„Im Namen der Stadt ein Dankeschön“<br />
Jahreshauptversammlung des Marketenderinnenvereins<br />
Anfang November feierte der Imster Marketenderinnenverein<br />
seine Jahreshauptversammlung im Schützenheim Imst. Die Versammlung<br />
war heuer etwas ganz Besonderes, da man bereits das<br />
zehnjährige Vereinsbestehen feiern durfte.<br />
Von Katharina Reich<br />
„Es freut mich sehr, euch alle zu<br />
unserer heurigen Jahreshauptversammlung<br />
begrüßen zu dürfen“,<br />
eröffnete Obfrau-Stellvertreterin<br />
Veronika Thurner für die erkrankte<br />
Obfrau Maria Ewerz die Sitzung. Begrüßen<br />
durfte man zahlreiche Ehrengäste,<br />
darunter Bürgermeister Stefan<br />
Weirather, Gemeinderat Friedl Fillafer,<br />
AK-Vizepräsident Christoph Stillebacher,<br />
den Obmann des Trachtenverbandes<br />
Oberland mit Außerfern,<br />
Markus Sailer, den frischgebackenen<br />
Bezirksmajor Norbert Rudigier, wie<br />
auch etliche Vertreter der Imster Vereine.<br />
Vergangenes Jahr standen für<br />
die Marketenderinnen wie üblich<br />
zahlreiche Aktivitäten auf dem Programm:<br />
Am Kathreintanz ebenso wie<br />
am Maitanz wurde teilgenommen,<br />
man organisierte das Roratefrühstück<br />
und schminkte die Heiligen Drei<br />
Könige, nahm an etlichen Ausrü-<br />
Veronika Thurner, die Obfrau-Stellvertreterin,<br />
dankte dem Bezirkstrachtenverband<br />
für die tatkräftige<br />
Unterstützung bei der Umsetzung der<br />
Zehn-Jahres-Feier.<br />
RS-Fotos: Reich<br />
ckungen in Imst und auch außerhalb<br />
teil, verkaufte Spatzln am Weihnachtsmarkt<br />
und momentan wird<br />
ein Strickkurs für alle Handarbeitsfreudigen<br />
unter der Leitung von Renate<br />
Fillafer durchgeführt. Wie schon<br />
Im Bild: Der Obmann des Trachtenverbandes Oberland mit Außerfern, Markus Sailer,<br />
Bürgermeister Stefan Weirather mit dem Vorstand des Marketenderinnenvereins (v.l.)<br />
bekannt, setzt sich der Verein immer<br />
gerne für soziale Zwecke ein. Neben<br />
der Teilnahme an der Aktion „Imst<br />
sammelt Mist“ konnte eine Spende<br />
in Höhe von 1.600 Euro an „Imster<br />
helfen Imster“ übergeben werden.<br />
Im Fokus stand im vergangenen Jahr<br />
allerdings das zehnjährige Vereinsjubiläum,<br />
das am 7. September im<br />
Rahmen einer Ausstellungseröffnung<br />
gefeiert wurde. „Ihr habt jedes Jahr<br />
ein umfangreiches Programm, ich<br />
finde es toll, dass ihr im städtischen<br />
Geschehen so aktiv seid. Euer Jubiläum<br />
habt ihr in würdigem Rahmen<br />
gefeiert, weiter so, bleibt euch treu.<br />
Im Namen der Stadt ein Dankeschön<br />
für eure großartige Arbeit“, lobte<br />
auch Bürgermeister Stefan Weirather.<br />
Langeweile kommt auch in naher<br />
Zukunft nicht auf, demnächst startet<br />
schon der Weihnachtsmarkt, es<br />
werden fleißig Spatzln verkauft und<br />
auch heuer freut sich der Marketenderinnenverein<br />
auf zahlreiche hungrige<br />
Besucher.<br />
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27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 27
D A WAR WAS LOS...<br />
GESCHENK-<br />
GUTSCHEINE<br />
Gratulierten Friedrich Nestel (M.) zum Geburtstag: Markus Huter (Obmann Imster<br />
Liederkranz), Hanni Schrott (Organisatorin Seniorenrunde), Claudia Hamerle<br />
(Chorleiterin Imster Liederkranz) und Josef Siegele (Gründer Seniorenrunde) (v.l.)<br />
(mg) Jeden Dienstag findet im<br />
Raiffeisensaal Imst die Seniorenrunde<br />
statt. Jüngst gab es aber<br />
einen besonderen Anlass, der unbedingt<br />
gefeiert werden musste.<br />
Friedrich Nestel – langjähriger<br />
Organisator der Seniorenrunde<br />
– zelebrierte seinen 90. Geburtstag.<br />
Auch die Sänger des Imster<br />
Liederkranzes waren in den Raiffeisensaal<br />
gekommen, um ihrem<br />
ehemaligen Schriftführer, Chronisten<br />
und jetzigem Ehrenmitglied<br />
zu gratulieren. Zudem durften sich<br />
die Senioren an diesem Nachmittag<br />
über ein rund einstündiges<br />
Konzert freuen.<br />
War zu Tränen gerührt: Jubilar Friedrich<br />
Nestel<br />
RS-Fotos: Grüneis<br />
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Geburtstag von Friedrich Nestel wurde extra die Tracht übergestreift.<br />
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(ba) Einen ganz besonderen Hochzeitstag erlebten kürzlich Bruno und Annemarie<br />
Auer (M.) aus Oetz, die ihr 60-jähriges Jubiläum feiern durften. Als Gratulanten<br />
stellten sich Bezirkshauptmann Raimund Waldner (l.) und Bürgermeister Hansjörg<br />
Falkner ein.<br />
Foto: Gemeinde Oetz<br />
RUNDSCHAU Seite 28 27./28. November 2019
„Imst verschenkt“ goes „JayZee“<br />
Großer Ansturm beim Schenkmarkt<br />
Aus dem Tiroler Oberland<br />
wohl nicht mehr wegzudenken<br />
und weiterhin an Reichweite<br />
wachsend, ist die Online-Plattform<br />
„Imst verschenkt“ – dabei<br />
werden täglich Gegenstände via<br />
Facebook verschenkt. Bereits<br />
zum zweiten Mal wagte sich<br />
das Team dahinter offline und<br />
lud – in Kooperation mit dem<br />
Jugendzentrum Imst – besonders<br />
das junge Publikum zur<br />
Verschenk-Tafel.<br />
Von Janine Zumtobel<br />
Das Team der „Imst verschenkt“-Jugend Edition: Der Fotograf Daniel Rundl mit<br />
dem Initiator Daniel Seidner und seiner Mutter Silvia sowie Rafit Rayyan vom Jugendzentrum<br />
Imst und Rania als Stylistin (v.l.)<br />
RS-Fotos: Zumtobel<br />
„Über 100 Besucher überrumpelten<br />
uns heute bei der Eröffnung<br />
unserer Jugend-Edition“, resümiert<br />
Daniel Seidner als Initiator der beliebten<br />
Online-Plattform „Imst verschenkt“,<br />
„wir hatten zuvor Digitalkameras,<br />
Drucker und sogar eine<br />
Playstation zu bieten – ebenso gibt<br />
es einen Gamer-Sessel zu gewinnen.“<br />
Bereits im Vorfeld sind viele<br />
Abgaben getätigt worden, doch<br />
auch während dem Event kam da<br />
und dort etwas hinzu, wo etwas<br />
anderes wegkam, um so der Konsumgesellschaft<br />
entgegenzuwirken<br />
und überhaupt macht Schenken<br />
einfach Freude.<br />
VOM STYLING ZUM FOTO-<br />
SHOOTING. Schenken macht<br />
aber auch schön: Jede Menge Klamotten<br />
konnten auf dem Markt kostenlos<br />
erworben oder auch einfach<br />
getauscht werden. Ein gratis Styling<br />
samt Make-Up gab es zudem<br />
noch obendrauf – in diesem Sinne:<br />
Danke Rania! Und wie könnte man<br />
den neuen Look besser zelebrieren<br />
als mit einem professionellen<br />
Fotoshooting mit Daniel Rundl,<br />
der nun auch ein Teil des „Imst<br />
verschenkt“-Teams ist?<br />
WAS DIE ZUKUNFT<br />
BRINGT. Neben dem Schenken<br />
und Stylen spielt insbesondere die<br />
soziale Komponente eine wichtige<br />
Rolle: Dabei zählt nicht nur das<br />
Zusammen- sowie ins Gespräch<br />
kommen, sondern auch weitaus<br />
den Sozialschwächeren dabei etwas<br />
unter die Arme zu greifen. Daher<br />
sind demnächst noch weitere Projekte<br />
geplant, darunter beispielsweise<br />
eine Kooperation mit der Firma<br />
Grissemann. Auch wird derzeit<br />
an einem sogenannten „Nacht-<br />
Schenkmarkt“ gefeilt, der im Frühjahr<br />
in Imst stattfinden soll und bei<br />
all dem Zuspruch können wir nur<br />
gespannt sein!<br />
Neben dem Schenken gab es auch eine<br />
Beauty-Station, bei der die Stylistin Rania<br />
jedem das passende Make-Up verpasste.<br />
Der neue Look konnte anschließend<br />
durch ein Fotoshooting zelebriert<br />
werden.<br />
Neben hochwertigen Elektrogeräten,<br />
einer feinen Auswahl an Büchern und<br />
Videospielen gab es auch jede Menge<br />
Klamotten zum Anprobieren und gleich<br />
Anbehalten.<br />
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RUNDSCHAU Seite 29<br />
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Firstfeier in Zams<br />
Stoll Wohnen Bau realisiert ein besonderes Projekt<br />
(mg) In unmittelbarer Nachbarschaft zur „Villa Haueis“ im Zentrum<br />
von Zams entstehen Ein- bis Vierzimmerwohnungen in bewährter<br />
Stoll Wohnen Qualität. Das Neubauprojekt zeichnet sich<br />
durch eine klare und moderne Architektursprache aus.<br />
D A WAR WAS LOS...<br />
Im Bild: Walter und Iris Stoll (Stoll Wohnen Bau), Joe Huber (AT Thurner Bau),<br />
Manfred Ungericht (AT Thurner Bau), Harald Stoll (Stoll Wohnen Bau), Meinhard<br />
Reich (Vorstand Sparkasse Imst), Hanno Parth (Architekt), Norbert Grissemann<br />
(Gemeinde Zams), Siegmund Geiger (Bürgermeister Zams) (v.l.) Foto: Stoll Wohnen<br />
Bis zur Fertigstellung des Rohbaus<br />
dauerte es acht Monate. Ein Dank gilt<br />
allen Firmen, Behörden und Institutionen,<br />
insbesondere der Sparkasse<br />
Imst, AT Thurner Bau, der Gemeinde<br />
Zams sowie dem Bundesdenkmalamt.<br />
Die Renovierung der denkmalgeschützten<br />
Villa „Haueis“ erfolgt 2020.<br />
Ein Teil der Wohnungen werden Eigentumswohnungen<br />
und der andere<br />
Teil Mietwohnungen. Die Nachfrage<br />
ist sehr gut.<br />
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Nikolaus und<br />
Haiminger Krampeler<br />
Vielfältiges Adventprogramm im FMZ Imst<br />
Schüler des Gymnasiums, das ab der<br />
fünften Klasse Latein im Stundenplan<br />
führt, verteilten unter den Besuchern<br />
echte römische Brötchen.<br />
(ado) Erfahrungsgemäß ist am<br />
Tag der offenen Tür am Gymnasium<br />
Meinhardinum in Stams einiges<br />
los. So auch im heurigen Jahr, wo<br />
im ganzen Schulgebäude offener<br />
Unterricht stattfand, Schülerguides<br />
interessierten Eltern und Volksschülern<br />
die einzelnen Bereiche<br />
erklärten und in Themenräumen<br />
vorbereitete Stationen Lust auf die<br />
Naturwissenschaften machten. Im<br />
Meinhardinum, das erst vor vier Jahren<br />
durch einen großzügigen Zubau<br />
erweitert wurde, sind ein sprachen-<br />
In den vorbereiteten Themenräumen<br />
konnten die Volksschüler und ihre<br />
Eltern Einblick ins Bildungsangebot<br />
nehmen. <br />
RS-Fotos: Dorn<br />
orientiertes Gymnasium von der<br />
fünften bis zur zwölften Schulstufe<br />
sowie ein Aufbaurealgymnasium für<br />
die Oberstufe mit Schwerpunkt auf<br />
Naturwissenschaften untergebracht.<br />
Schulerhalter dieser katholischen<br />
Privatschule im Herzen des Oberlands<br />
ist das Zisterzienserstift Stams.<br />
Das Angebot einer Tagesbetreuung<br />
sowie ein Bubeninternat für Oberstufenschüler<br />
runden das Angebot<br />
ab. Aufnahmeanträge für das folgende<br />
Schuljahr können bereits abgegeben<br />
werden.<br />
Direktor Georg Jud informierte über Details der beiden Schulformen Gymnasium<br />
und Aufbaurealgymnasium.<br />
Glückliche Leseratten<br />
Der Nikolaus und ein paar Haiminger Krampeler zu Besuch im FMZ Imst.<br />
Damit das Warten auf das Christkind<br />
nicht zu schwer fällt, hat sich das<br />
FMZ Imst wieder ein abwechslungsreiches<br />
Adventprogramm einfallen<br />
lassen, dass vor allem für Kinder viele<br />
Highlights bietet. Am Samstag, dem<br />
30. November, schauen der Nikolaus<br />
und ein paar Haiminger Krampeler<br />
im Shopping-Center vorbei und verteilen<br />
kleine Geschenke an alle Kinder.<br />
Für alle, die ihre Weihnachtseinkäufe<br />
im FMZ Imst erledigten, gibt<br />
es auch heuer wieder einen besonderen<br />
Service: Alle Präsente werden am<br />
Stand des Einpackservice kostenlos<br />
als Geschenk verpackt! Und damit<br />
das Christmas-Shopping nicht zu<br />
stressig wird, hat das FMZ Imst die<br />
Öffnungszeiten erweitert: An allen<br />
Advent-Samstagen haben die Geschäfte<br />
von 9 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
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(mel) Auch heuer kann man in der Buch- und Papierhandlung Tyrolia Imst einen<br />
Wunsch eines Kindes erfüllen und eine Wunschkarte erwerben. Durch die Bezahlung<br />
wird der Weihnachtswunsch eines Kindes wahr und es erhält sein Paket mit<br />
Büchern und Spielen rechtzeitig zum heiligen Fest. Seit vergangener Woche steht<br />
der Wunschkarten-Baum direkt an der Kassa der Tyrolia-Filiale und wartet auf die<br />
Erfüllung von 33 ausgefüllten Karten von Kindern, für die das Besitzen eines eigenen<br />
Buches nicht selbstverständlich ist. <br />
RS-Foto: Burger<br />
RUNDSCHAU Seite 30 27./28. November 2019
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27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Adventliche Momente<br />
im Surfers in Telfs<br />
Das Surfers in Telfs ist täglich von 10 bis 23 Uhr geöffnet. Foto: Telfer Bad/Alexandra Rangger<br />
Elegant, lässig und kulinarisch auf<br />
höchstem Niveau: Das Surfers sorgt<br />
gerade in der Weihnachtszeit für besondere<br />
Momente. Das im Shabby-<br />
Chic-Style designte Restaurant bietet<br />
Platz für bis zu 35 Personen. Die<br />
kreative Küchencrew lockt in der<br />
stimmungsvollen Adventzeit mit exklusiven<br />
Menüvorschlägen für private<br />
sowie Firmen-Weihnachtsfeiern. Die<br />
Dekoration wird dabei gerne auf die<br />
individuellen Wünsche der Gäste abgestimmt.<br />
Weihnachts<br />
Feier<br />
TIPP: NEUE SPEISEKARTE<br />
Ob beim romantischen Dinner zu<br />
zweit oder kulinarischen Fest mit<br />
Freunden, das Surfers begeistert Gäste<br />
aus nah und fern mit neuen schmackhaften<br />
Gerichten. So werden neben<br />
den bewährten Steaks und Wraps<br />
künftig auch frische Pasta-, Suppen-,<br />
Burrito- und Ofenkartoffelkreationen<br />
sowie Fischgerichte geboten. Außerdem<br />
feiert das „Surfboard“ (Grillteller)<br />
Einzug im beliebten Telfer Bad Restaurant.<br />
Die Produkte und Zutaten<br />
stammen aus der Region: So liefert das<br />
Fleisch in höchster Qualität der Telfer<br />
Metzger Lechner-Rauth und das Brot<br />
für die beliebten Burger kommt direkt<br />
aus der Backstube der heimischen Bäckerei<br />
Waldhart.<br />
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05262/62137-588 oder info@surfers.tirol.<br />
www.surfers.tirol. Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 10 bis 23 Uhr ANZEIGE<br />
B RIEFKASTEN<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Stellungnahme zum gerichtlich<br />
geschlossenen Vergleich mit der<br />
Hochzeiger Bergbahnen AG<br />
Die mediale Berichterstattung über<br />
den Vergleich sowie die Aussendung<br />
der Hochzeiger Bergbahnen AG an<br />
ihre Aktionäre sind unrichtig und<br />
unvollständig. Deshalb stelle ich Folgendes<br />
klar: Im ersten Punkt des Vergleichs<br />
wurde die einvernehmliche<br />
Auflösung des Dienstverhältnisses<br />
vereinbart und unmissverständlich<br />
festgehalten. Dies bedeutet, dass die<br />
seitens der Hochzeiger Bergbahnen<br />
AG ausgesprochene Entlassung zurückgenommen<br />
werden musste.<br />
Aufgrund der einvernehmlichen<br />
Auflösung des Dienstverhältnisses<br />
steht mir laut gerichtlichem Vergleich<br />
die gesetzliche Abfertigung in Höhe<br />
eines Jahresgehaltes zu. Weiters erhalte<br />
ich alle Leistungen aus der<br />
durch die Hochzeiger Bergbahnen<br />
AG seinerzeit für mich abgeschlossenen<br />
Mitarbeiter-Pensionsversicherung.<br />
Die Hochzeiger Bergbahnen<br />
AG muss auch ihre angefallenen Prozesskosten<br />
selbst tragen sowie weitere<br />
Kosten in der Höhe von knapp<br />
45.000 Euro für das von ihr in Auftrag<br />
gegebene IT-Gutachten übernehmen.<br />
Hinsichtlich der Hintergründe,<br />
welche zum Vergleich geführt<br />
hatten, verhandelte die Bergbahnen<br />
AG eine Schweigeverpflichtung aus.<br />
Rückblickend erlaube ich mir ein<br />
paar persönliche Bemerkungen und<br />
ziehe Bilanz zu meiner langjährigen<br />
beruflichen Tätigkeit am Hochzeiger.<br />
Ich war fast 40 Jahre lang als Geschäftsführer<br />
beziehungsweise Vorstand<br />
der Hochzeiger Bergbahnen<br />
tätig. Während dieser Zeit konnte<br />
ich mit meinem Team das Skigebiet<br />
entwickeln und zu dem machen, was<br />
es heute ist. Alle aktuellen Seilbahnanlagen,<br />
Pisten, Beschneiungsanlagen<br />
und der Zeigerrestaurantbetrieb<br />
wurden in meiner Periode errichtet.<br />
Die Erweiterung des Betriebs hin zu<br />
einem modernen Ganzjahrestourismusbetrieb<br />
mit dem erfolgreichen<br />
ZirbenPark bei der Mittelstation und<br />
Angebote wie dem PitzPark in Wenns<br />
wurden ebenfalls initiiert und umgesetzt.<br />
Aufgrund der Eigentümerstruktur<br />
– die Gemeinden Wenns, Jerzens,<br />
Sankt Leonhard sowie der Tourismusverband<br />
Pitztal halten gemeinsam<br />
zwei Drittel der Anteile – sind speziell<br />
Zukunftsprojekte stark abhängig<br />
vom jeweils vorherrschenden politischen<br />
Einfluss. So kann etwas, das<br />
fast 40 Jahre lang sehr positiv gesehen<br />
und gewürdigt wurde, innerhalb kurzer<br />
Zeit ins Gegenteil umschlagen<br />
– speziell, wenn es hinsichtlich der<br />
strategischen Weiterentwicklung unterschiedliche<br />
Auffassungen gibt. Als<br />
Beispiel kann die aktuelle Diskussion<br />
rund um den Hochzeiger-Zubringer<br />
genannt werden. Meiner Meinung<br />
nach ist eine richtige Zubringer-Verbindung<br />
zum Hochzeiger Skigebiet<br />
(falls überhaupt ein Zubringer gewünscht<br />
ist) vom Taleingang – mit<br />
eventueller Einbindung des Bahnhofs<br />
Imst-Pitztal sinnvoll und ökologisch.<br />
Dieses Projekt würde zudem eine sehr<br />
ansprechende Talabfahrt mit mehr als<br />
1000 Höhenmetern bis nach Leins-<br />
Galtwiesen ermöglichen. Die Art und<br />
Weise, wie die Eigentümer-Vertreter<br />
der Bergbahn mit diesen unterschiedlichen<br />
Meinungen umgegangen sind,<br />
stimmt mich nachdenklich. Nach<br />
40 Dienstjahren wollte ich natürlich<br />
den Tisch nicht freiwillig räumen.<br />
Ich wurde jedoch zuerst durch eine<br />
„de facto“-Entmachtung ins Abseits<br />
gestellt und kurz darauf mit fadenscheinigen<br />
Argumenten fristlos<br />
entlassen – dies erfolgte knapp vor<br />
dem geplanten Pensionsantritt. Die<br />
Entlassung musste nun aufgrund des<br />
Vergleichs zurückgenommen werden.<br />
Trotz der seit dieser Zeit erlittenen<br />
Enttäuschungen und Kränkungen,<br />
wünsche ich meinem „Kind“ – dem<br />
Hochzeiger Skigebiet – eine weiterhin<br />
erfolgreiche Entwicklung, die auch<br />
für alle Pitztaler Betriebe von großer<br />
Bedeutung ist. Ich möchte mich hiermit<br />
bei allen treuen Wegbegleitern<br />
während der fast 40 Jahre für ihre Unterstützung<br />
bedanken.<br />
Hansjörg Wohlfarter,<br />
ehemaliger Geschäftsführer und<br />
Vorstand der Hochzeiger<br />
Bergbahnen AG<br />
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5. Dezember: Weihnachts-Special mit „Luis aus Südtirol“<br />
(tamt) So recht lässt Weihnachten niemanden<br />
kalt – nicht einmal den „Luis<br />
aus Südtirol“, der sich am 5. Dezember<br />
ab 20 Uhr in der Trofana-Raststätte in<br />
Mils bei Imst dem Fest der Liebe widmet.<br />
Fehlen darf dabei freilich nicht<br />
ein Sack voller Geschenke, die der Luis<br />
unter dem Publikum verteilt. Im selben<br />
Atemzug bringt eine temporeiche Show<br />
die Lachmuskeln auf Hochtouren – dank<br />
feinfühliger Interaktion mit dem Publikum<br />
und gewohnter Südtiroler Schlagfertigkeit.<br />
Karten gibt’s im Vorverkauf bei<br />
Ö-Ticket und in allen Raiffeisenbanken.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 27./28. November 2019<br />
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RUNDSCHAU Seite 33
25 Jahre Bücherei Mieming<br />
1994 schlug die Geburtsstunde der Öffentlichen Bücherei<br />
(IH) Die Bücherei ist im ersten Stock des Gemeindehauses<br />
mit einem Fundus von 2000 Bänden untergebracht und mit der<br />
Schulbibliothek der neuen Mittelschule gekoppelt, eine praxisnahe<br />
Idee, die sich bestens bewährt hat. Abgesehen von Büchern<br />
werden auch DVDs, Hörbücher und Spiele angeboten. Ganz besonders<br />
gratuliert die RUNDSCHAU der Büchereileiterin Monika<br />
Schmid zur Verdienstmedaille der Gemeinde Mieming.<br />
Spar ist Talenteschmiede<br />
60 Spar-Lehrlinge und fünf Spar-Meister ausgezeichnet<br />
(ba) In Tirol und Salzburg bildet Spar aktuell über 250 Lehrlinge<br />
aus. Davon haben 60 Talente kürzlich ihre dreijährige Ausbildung<br />
erfolgreich beendet und wurden mit fünf neuen Spar-Meistern im<br />
Rahmen der Lehrabschluss- und Meisterfeier ausgezeichnet.<br />
Kürzlich bekamen 16 den B-Führerschein gratis. Personalleiterin Martina Bichler,<br />
Spar-Geschäftsführer Christof Rissbacher, Spar-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch,<br />
Patricia Sepetavc und Lehrlingsverantwortliche Tina Reisch gemeinsam mit den<br />
erfolgreichen Spar-Lehrlingen. <br />
Foto: Spar<br />
„Wir bei Spar schreiben die Ausbildung<br />
und Förderung unserer Lehrlinge<br />
groß“, erklärt Christof Rissbacher,<br />
Geschäftsführer von Spar Tirol und<br />
Salzburg. Von bis zu 20 verschiedenen<br />
Lehrberufen können die jungen<br />
Mädchen und Burschen derzeit<br />
bei Spar auswählen. Neben einer fundierten<br />
Ausbildung bietet Spar Zusatzleistungen<br />
wie die Bezahlung des<br />
B-Führerscheins. Kürzlich kamen 16<br />
Lehrlinge in den Genuss des Gratis-<br />
Führerscheins. Unterdessen hat ein<br />
Teil der frischgebackenen Absolventen<br />
Die Öffentliche Bücherei Mieming verfügt<br />
auch über einen eigenen Jugendraum.<br />
Im Bild: Büchereileiterin Monika<br />
Schmid. RS-Foto: Bundschuh<br />
Schwerpunkte der Bücherei sind<br />
unter anderem Kinder und Jugendbücher<br />
in einem eigens adaptierten<br />
Raum für die Jugend, Hörbücher<br />
mit vorwiegend Erwachsenenthemen,<br />
Berg– und Reiseliteratur,<br />
Tirolensien und natürlich Romanund<br />
Krimi-Neuerscheinungen.<br />
Der Sektor Zeitschriften soll sich<br />
künftighin besonders über aktuelles<br />
Material zum Thema Yoga etablieren.<br />
Die Frage der RUNDSCHAU,<br />
ob die Bibliotheksräumlichkeiten<br />
denn auch so etwas wie einen „literarischen<br />
Giftschrank“ beherbergten,<br />
beantwortete Büchereichefin<br />
Schmid mit einem klaren „Jein“.<br />
Die Kombination mit der Schulbücherei,<br />
die naturgemäß vorwiegend<br />
Werke für die Altersstufe zehn bis<br />
14 umfasst, zeichnet sich durch ein<br />
wesentlich erweitertes altersunabhängiges<br />
Spektrum der Öffentlichen<br />
Bücherei aus.<br />
BÜCHEREI BE<strong>IM</strong> DOKTOR.<br />
Die Mieminger Bücherei versorgt die<br />
Arztpraxen der Umgebung mit Kinder-<br />
bereits die nächste Ausbildungsschiene<br />
eingeschlagen. „Es handelt sich dabei<br />
um einen speziellen Förderlehrgang<br />
zur Führungskraft. Wir bieten unseren<br />
Talenten ein durchgängiges und auf<br />
die individuellen Bedürfnisse maßgeschneidertes<br />
Entwicklungsmodell“,<br />
betont der Geschäftsführer. Die letzte<br />
Stufe ist die Spar-Meisterprüfung. Spar<br />
hat eine eigene Meisterprüfung für<br />
den Handel entwickelt. Heuer haben<br />
wieder fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aus Tirol und Salzburg dieses<br />
Ziel erreicht. <br />
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Büchereileiterin Monika Schmid wurde die Verdienstmedaille der Gemeinde Mieming<br />
anlässlich des 25. Geburtstags der Öffentlichen Bücherei Mieming verliehen.<br />
Die RUNDSCHAU gratuliert herzlich! <br />
Foto: Dengg<br />
büchern, die Kurzweil beim „Durchblattln“<br />
im Warteraum versprechen<br />
und reich bebildert sind. Die „Bücherei<br />
beim Doktor“ wird laufend aktualisiert<br />
und ergänzt. Auch die Bücherkiste am<br />
Mieminger Badesee erfreut sich im<br />
Sommer großer Beliebtheit. Ältere und<br />
aussortierte Bücher stehen hier den Badegästen<br />
kostenlos zur Verfügung und<br />
können am Ende des Tages auch mit<br />
nach Hause genommen werden.<br />
„TRIO LEPSCHI“. Haut mit<br />
uns auf die Pauke, so heißt es in<br />
Mit dabei sind die „Young voices“<br />
(Jugendchor der LMS-Pitztal), die<br />
„spicy singers“ (Gospelensemble<br />
der LMS Imst) sowie die exklusiv<br />
für dieses Konzert zusammengestellte<br />
Band „Gospel4“ mit Musikern<br />
aus Tirol, Wien und Hamburg.<br />
Als Solistin konnte der Pitztalchor<br />
die Südtirolerin Marion Feichter<br />
gewinnen, die mit ihrer opulenten<br />
Stimme in den Bereichen Soul,<br />
Jazz, Pop und Blues internationale<br />
Erfolge feiern konnte.<br />
EINTRITT. Im Vorverkauf kostet<br />
ein Ticket zehn, an der Abendkassa<br />
zwölf Euro. Karten sind bei der Raika<br />
Pitztal, dem Spar-Markt Wenns, dem<br />
TVB Pitztal oder bei Chormitgliedern<br />
erhältlich. Karteneservierungen<br />
sind unter 0664 2211796 möglich.<br />
WEITERE AUFTRITTE. Des<br />
Weiteren singt der Pitztalchor am<br />
der Einladung zum Geburtstagsfest<br />
der Bücher. Und bei einem<br />
Auftritt von Stefan Slupetzky,<br />
Martin Zrost und Michael Kunz,<br />
eben dem „Trio Lepschi“, lässt man<br />
sich das auch nicht zweimal sagen.<br />
Vokal und instrumental mixten die<br />
Künstler um Schauspieler, Schriftsteller<br />
und Illustrator Slupetzky<br />
einen musikalischen Cocktail, das<br />
Kleeblatt fuhr wie versprochen den<br />
zahlreich erschienenen Geburtstagsgratulanten<br />
so richtig unter die<br />
Haut.<br />
„Praise his name“<br />
als Adventauftakt<br />
Der Pitztalchor lädt am Samstag, dem 30. November, um 20<br />
Uhr zum Gospelkonzert in die Gruabe Arena Arzl ein. Mit Liedern<br />
von der Hoffnung und dem Glauben an Gott sowie dem<br />
Lobpreis des Herrn werden die Zuhörer schwungvoll und rhythmisch<br />
auf die Adventszeit eingestimmt.<br />
Gospels & Spirituals zum Adventauftakt<br />
am Samstag, dem 30. November, um 20<br />
Uhr in der Gruabe Arena. Foto: Wurzer<br />
Sonntag, dem 8. Dezember, um 17<br />
Uhr in der Pfarrkirche Wenns ein adventliches<br />
Kurz-Konzert und ist am<br />
Sonntag, dem 22. Dezember, um 14<br />
Uhr im Rahmen des Adventmarkts<br />
im Naturpark Kaunergrat zu hören.<br />
Mit diesem vielseitigen Programm<br />
wünscht der Pitztalchor allen Zuhörern<br />
eine besinnliche Vorweihnachtszeit!<br />
<br />
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RUNDSCHAU Seite 34 27./28. November 2019
Strahlende Kinderaugen<br />
Kooperation „Der Grissemann“ und „Imst verschenkt“<br />
(upi) Mit dem Weihnachtsprojekt „Imst verschenkt“ will man<br />
einerseits gegen die Wegwerfgesellschaft vorgehen, andererseits<br />
sozial schwachen Familien unter die Arme greifen. Bei diesem<br />
Projekt ist heuer auch „Der Grissemann“ dabei.<br />
Vorlesetag für Alt und Jung<br />
Autor Markus Köhle in seiner Heimatgemeinde Nassereith<br />
(ba) Der Autor Markus Köhle aus Nassereith trat nach vielen<br />
Jahren wieder in seiner Heimatgemeinde auf – sowohl im Heim<br />
Via Claudia als auch in der Volksschule gab er Auszüge aus seinen<br />
Büchern zum Besten.<br />
Im Bild: Uwe Partoll, Maria Birlmair<br />
(Marketing Grissemann) und Daniel<br />
Seidner (v.l.)<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
„Ich möchte sozial schwachen Familien<br />
helfen und ihnen ein schönes<br />
Weihnachtsfest ermöglichen, um Kinderaugen<br />
zum Strahlen zu bringen“,<br />
erklärt Initiator Daniel Seidner, der das<br />
Projekt „Imst verschenkt“ ins Leben<br />
gerufen hat. Auch „Der Grissemann“<br />
unterstützt heuer diese Mission und<br />
wird zu Weihnachten unter anderem<br />
drei Spielwaren-Rechnungen übernehmen<br />
(drei Gewinner). Beim Kauf<br />
von Spielwaren braucht man auf der<br />
Rückseite nur das Gewinnspiel-Formular<br />
ausfüllen, in die Weihnachtsbox<br />
einwerfen und mit etwas Glück<br />
erhält man diesen Betrag in Form von<br />
Waren-Gutscheinen wieder. Die Verlosung<br />
findet im Jänner 2020 statt, die<br />
Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.<br />
Das Gewinnspiel läuft bis 7.<br />
Jänner 2020. Übrigens: Seidner bekam<br />
von „Der Grissemann“ zusätzlich „20<br />
tolle Preise“ zur Verfügung gestellt, die<br />
voraussichtlich am 19. Dezember im<br />
Café Rosengartl in Imst (10 Uhr) an Familien<br />
und Kinder übergeben werden.<br />
„Wir werden schauen, dass das in gute<br />
Hände kommt“, so der Projekt-Initiator,<br />
der mit „Imst verschenkt“ und<br />
seinem ehrenamtlichen Team eine Vereinsgründung<br />
andenkt. Erfreut über<br />
die gemeinsame Aktion ist Uwe Partoll,<br />
Leitung des Hagebau-Markts von<br />
„Der Grissemann“: „Es ist wichtig für<br />
uns, dieses Projekt zu unterstützen!“<br />
Am Vorlesetag in der Volksschule zeigte Markus Köhle vollen Stimm- und Körpereinsatz.<br />
Foto: VS Nassereith<br />
Am Tiroler Vorlesetag präsentierte<br />
Markus Köhle den Schülern<br />
der Volksschule Nassereith Texte aus<br />
seinem im Herbst erschienenen Gedichtband<br />
„Ganz schön frech“. Diese<br />
gewitzten Sprachspielereien und<br />
unterhaltsamen Reime begeisterten<br />
sowohl die Kinder als auch bereits<br />
schon einen Tag vorher die Senioren<br />
des örtlichen Alten- und Pflegeheims.<br />
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27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 35<br />
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Übergänge am Literaturtag<br />
Kinder-und Jugendliteratur als Tagesthema an der KPH Stams<br />
(ado) Verzweigte Wege in der Kinder- und Jugendliteratur<br />
und zu ihr hin zu finden war die Aufgabe des Literaturtags am<br />
vergangenen Dienstag an der KPH Edith Stein in Stams. Um<br />
den Studenten ein möglichst breites Spektrum an Zugängen zu<br />
präsentieren, gestaltete die Hochschule einen ganzen Tag lang<br />
ein Programm, das für jeden Literaturinteressierten einiges zu<br />
bieten hatte. Lesungen und Vorträge von bekannten Autoren<br />
wie Barbara Frischmuth oder Willi Puchner begeisterten dabei<br />
sowohl die angehenden Lehrer als auch deren Ausbildner.<br />
Nicht nur für die Organisatoren des<br />
Literaturtags begann die Vorbereitung<br />
für diesen inhaltlich besonders intensiven<br />
Tag lange vor der eigentlichen<br />
Veranstaltung – auch die Studenten<br />
selbst hatten sich im Rahmen ihrer<br />
Ausbildung schon zuvor mit dem<br />
Thema Kinder- und Jugendliteratur<br />
auseinandergesetzt. So hatten sie im<br />
Sommersemester 2019 bereits mit<br />
unterschiedlichen Texten des Autors<br />
Willi Puchner mit Kindern an Volksschulen,<br />
wie jenen von Mötz, Karres,<br />
Karrösten oder Imst-Unterstadt, gearbeitet.<br />
„Ziel ist, die Schülerinnen und<br />
Schüler an die Texte und Arbeitsweise<br />
des Autors heranzuführen, diese aufzugreifen<br />
und in eigene Werke zu integrieren.<br />
Der ästhetische Zugang zu<br />
einem literarischen Werk bietet sich<br />
Das natürliche Mineralwasser der<br />
Silberquelle aus dem Tiroler Alpbachtal<br />
ist aufgrund des frischen<br />
Geschmacks und der Eignung für<br />
eine natriumarme Ernährung bei<br />
Kunden sehr beliebt. Ab sofort<br />
sprudelt das Mineralwasser der<br />
Privatquelle Gruber in Brixlegg<br />
auch aus formschönen Mehrweg-<br />
Glasflaschen der Spar-Eigenmarke.<br />
„Gemeinsam mit unserem Partner,<br />
der Familie Gruber, erweitern wir<br />
erstmals unser Eigenmarken-Angebot<br />
um ein Mineralwasser in einer<br />
Mehrweg-Flasche. Damit bieten<br />
wir unseren Kunden auch bei der<br />
beliebten Spar-Marke erstmals die<br />
Wahl von umweltfreundlichen<br />
Mehrweg-Glasflaschen“, präsentiert<br />
Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard<br />
Drexel die Neuheit. Erhältlich<br />
ist das Spar Silberquelle Mineralwasser<br />
in der 1-Liter-Flasche einzeln<br />
oder in der leichten 6er-Kiste<br />
in allen Spar-, Eurospar- und Interspar-Märkten<br />
in Tirol, Salzburg<br />
Barbara Maria Hoiß (l.) und Sabine<br />
Schwarz überreichten dem Buchautor<br />
Willi Puchner das an den Volksschulen<br />
entstandene Werk „Übergänge“.<br />
bei den Gesamtkunstwerken Puchners<br />
an. Die Ergebnisse zeigen, wie intensiv<br />
sich Schülerinnen und Schüler mit<br />
sprachlichen und bildnerischen Strukturen<br />
beschäftigen“, erklären dazu die<br />
für das Projekt Verantwortlichen Barbara<br />
Maria Hoiß und Sabine Schwarz.<br />
Gemeinsam Plastik sparen<br />
Spar forciert Mehrweg jetzt auch unter Eigenmarke<br />
(ba) Erstmals wird ein Mineralwasser der Eigenmarke Spar in 1-Liter-Mehrweg-Glasflaschen<br />
abgefüllt und ab sofort in allen Spar-Märkten<br />
in Tirol, Salzburg und Vorarlberg angeboten, um so das regionale<br />
Angebot an Getränken in Mehrweg-Flaschen weiter auszubauen.<br />
und Vorarlberg. „Wir glauben an<br />
die Zukunftsfähigkeit von Mehrweg-Systemen<br />
und haben daher in<br />
neue Flaschen und Abfüllanlagen<br />
investiert“, so Hermann Gruber,<br />
Miteigentümer der Privatquelle<br />
Gruber.<br />
MEHR NACHFRAGE NACH<br />
MEHRWEG. Jahrelang sank die<br />
Nachfrage nach Getränken in Mehrwegflaschen,<br />
mit weniger Kundeninteresse<br />
sank auch das Angebot.<br />
„Seit sich immer mehr Menschen<br />
der Auswirkungen von Plastikflaschen<br />
bewusst werden, steigt die<br />
Nachfrage nach Mehrweg erstmals<br />
seit zwei Jahrzehnten wieder“, freut<br />
sich Spar-Vorstandsvorsitzender<br />
Gerhard Drexel. Unter dem Titel<br />
„Gemeinsam Plastik sparen mit<br />
Spar“ macht der Lebensmittelhändler<br />
Kunden auf Möglichkeiten zum<br />
Plastik-Verzicht oder zur generellen<br />
Verpackungseinsparung bei Spar<br />
aufmerksam. Rund 40 Prozent des<br />
Auch die am Literaturtag Mitwirkenden Barbara Zelger, Barbara Frischmuth, Willy<br />
Puchner, Rektor Peter Trojer, Vizerektorin Maria Kalcsics und Inés Pichler (v.l.)<br />
zeigten sich vom Programm ebenfalls begeistert. <br />
Fotos: KPH<br />
DICHTES PROGRAMM. Am<br />
eigentlichen Literaturtag begann dann<br />
bereits um 9 Uhr das Programm, das<br />
bis um 18 Uhr die Studenten mit<br />
durchaus unterschiedlichen Herangehensweisen<br />
an die Kinder- und Jugendliteratur<br />
konfrontierte. Zu Beginn<br />
entführte die bekannte Schriftstellerin<br />
Barbara Frischmuth die Zuhörer bei<br />
einer Lesung in eine literarische Welt,<br />
deren Übergänge ihre Leser gekonnt<br />
in Prosa, Lyrik, Kinder- und Jugendliteratur<br />
als auch ins Genre Hörspiel<br />
führen. Nachdem sich die Studenten<br />
näher mit dem Werk Frischmuths auseinandergesetzt<br />
hatten, folgten weitere<br />
Vorträge, die sich pädagogischen,<br />
semantischen und literarischen Aspekten<br />
anderer Kinder- und Jugendliteratur<br />
widmeten. Ein besonderes<br />
Highlight des Tages war der Auftritt<br />
der Liedermacher „RatzFatz“, die<br />
mit ihren Kinderliedern Schüler der<br />
Volksschule Stams begeisterten. Der<br />
bekannte Kinderbuchautor Willi<br />
Puchner berichtete anschließend als<br />
letzter Gastredner den Zuhörern von<br />
seinem überaus spannenden Leben.<br />
Im Anschluss an seinen Vortrag bekam<br />
er von Sabine Schwarz dann<br />
jenen Bildband überreicht, der als Ergebnis<br />
der Arbeit an den Volksschulen<br />
zustande gekommen war und den Autor<br />
sichtlich berührte.<br />
Die Privatquelle Gruber füllt bestes natürliches Mineralwasser aus dem Tiroler<br />
Alpbachtal in die neuen, formschönen Designflaschen. <br />
Fotos: Spar<br />
Obst- und Gemüseangebots bei<br />
Spar kommt heute schon gänzlich<br />
ohne Verpackung aus, für den Einkauf<br />
werden wiederverwendbare<br />
Netze, Papier- und kompostierbare<br />
Bio-Sackerl angeboten. Der Einkauf<br />
von Fleisch, Wurst und Käse<br />
an den Feinkosttheken spart deutlich<br />
Verpackung im Vergleich zur<br />
Selbstbedienung ein. Bei Spar in<br />
ganz Österreich können Kunden<br />
auch ihre eigenen Behälter für den<br />
Feinkost-Einkauf mitbringen. Spar<br />
führt außerdem das größte Angebot<br />
an Getränken in Mehrweg-Flaschen<br />
unter den österreichweit tätigen Supermärkten<br />
und bietet in jeder Filiale<br />
Mineralwasser, Bier, Fruchtsäfte<br />
und Milchprodukte in Mehrweg-<br />
Gebinden. <br />
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RUNDSCHAU Seite 36 27./28. November 2019
Vorbildgebend<br />
Neue Diagnose-Geräte am Krankenhaus St. Vinzenz<br />
(dgh) Am Krankenhaus in Zams wurde ein neuer Magnetresonanztomograf<br />
in Betrieb genommen – Untersuchungen sind damit<br />
effizienter und angenehmer. Ein volldigitales Röntgengerät<br />
ist bereits seit Mai im Einsatz.<br />
Fotos: Krankenhaus St. Vinzenz Zams/Agentur Polak<br />
Bereits seit Mai in Betrieb: Das volldigitale Röntgengerät<br />
Der Vorgänger-MRT war 13 Jahre<br />
in Betrieb und wurde nun, nach<br />
sechswöchiger Umbauphase, gegen<br />
ein „Magnetom Sola“ von Siemens<br />
getauscht. Das Gerät sorgt für effizientere<br />
und angenehmere Untersuchungen;<br />
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zum Innenhof sowie LED-Beleuchtung<br />
entgegen. Das Gerät ist<br />
technisch auf dem neuesten Stand,<br />
wodurch sich die Warte- und die<br />
Untersuchungszeiten in der „Röhre“<br />
verkürzen lassen. Es ist wesentlich<br />
leiser und erfordert nur mehr<br />
70 Zentimeter Durchmesser – ein großzügiger Untersuchungstunnel.<br />
kurze Atemanhaltephasen, mitunter<br />
ist die Untersuchung überhaupt<br />
in freier Atmung durchführbar.<br />
Komfort bietet der Untersuchungstisch,<br />
der abkoppelbar und höhenverstellbar<br />
ist, wodurch Bedürfnisse<br />
der Patienten berücksichtigt werden<br />
können. Noch wichtiger ist das<br />
„Innenleben“: Hervorzuheben ist<br />
die erhöhte Empfindlichkeit für<br />
Blutungen, die Möglichkeit der<br />
kontrastmittelfreien Darstellung<br />
von Gefäßen sowie die kontrastmittelfreie<br />
Messung der Gehirndurchblutung.<br />
Zur Ausstattung der Radiologie<br />
von „St. Vinzenz“ gehört seit<br />
Mai auch ein volldigitales Röntgengerät:<br />
Das „Digital Diagnost C 90“<br />
bringt eine enorme Zeitersparnis<br />
durch das digitale Verfahren mit<br />
sich. Schnelle Ausarbeitung, kürzere<br />
Wartezeiten und genauere Untersuchungsmöglichkeiten<br />
kommen<br />
Patienten und Personal gleichermaßen<br />
zugute. Die Geräte haben 1,3<br />
Millionen (MRT) beziehungsweise<br />
100.000 Euro (Röntgen) gekostet,<br />
finanziert werden sie über das Land<br />
Tirol beziehungsweise die Gemeinden<br />
der Bezirke Landeck und Imst.<br />
„Das Wandern ist der Naturfreunde Lust!“<br />
Törggelen als Jahresausklang der „Naturfreunde Imst“<br />
(jo) Eine Jahreshauptversammlung gibt es bei den Naturfreunden<br />
nur alle drei Jahre. Nicht versäumt wird aber, einen jährlichen<br />
kameradschaftlichen Ausklang des Naturfreunde-Jahres zu veranstalten.<br />
Dazu trafen sich viele Mitglieder auch heuer wieder im<br />
Gasthof Auderer in Brennbichl.<br />
Sie waren zum Törggele-Abend gekommen und konnten daher ihre Ehrungen entgegennehmen:<br />
Gerhard Reheis und Klara Kneringer für 25 Jahre, Verena Gödel<br />
für zehn Jahre sowie Markus Trenkwalder, Hans Absenger und Elviera Schönnherr<br />
(v.l.) ebenfalls für 25 Jahre.<br />
Seit März diesen Jahres ist Tamara<br />
Jaritz die neue Obfrau der „Naturfreunde<br />
Imst“. Sie löste Herbert<br />
Penz in dieser Funktion ab, der dieses<br />
Amt über 37 Jahre bekleidete.<br />
Glücklich und zufrieden blicke sie<br />
auf das abgelaufene Vereinsjahr zurück,<br />
bekundete Tamara bei ihrer<br />
27./28. November 2019<br />
Begrüßungsrede. Der Jahresbericht<br />
fiel kurz aus, denn es ist alles in der<br />
alle Vierteljahr erscheinenden Zeitung<br />
nachzulesen, in dem es um das<br />
Wandern in der Natur als Hauptaugenmerk<br />
der „Naturfreunde Imst“<br />
geht. So führten unter anderem<br />
Wanderungen zur Mutterer Alm,<br />
Für die längsten Mitgliedschaften bei den Naturfreunden geehrt wurden: Margit Fritz<br />
und Paula Walch für 40 Jahre, Gernot Pollhammer und Ehrenobmann Herbert Penz<br />
für 50 Jahre, Anni Neumayr und Ernst Swoboda (v.l.) für 40 Jahre. RS-Fotos: Krismer<br />
auf den Alpleskopf, zum Lautensee<br />
bei Mittenwald und zu einer<br />
Seefeld-Mösern-Runde. Umso<br />
mehr Zeit wurden den Ehrungen<br />
gewidmet. Insgesamt 27 Mitglieder<br />
wurden für zehn-, 25-, 40- und<br />
50-jährige Zugehörigkeit zur Imster<br />
Ortgruppe der „Naturfreunde Österreichs“<br />
geehrt. Leider waren nur<br />
zwölf gekommen, um die Ehrung<br />
entgegenzunehmen. Mit einem<br />
gemütlichen Beisammensein bei<br />
einer köstlichen „Törggelemarend“<br />
und angeregten Plaudereien fand<br />
der schöne Abend irgendwann sein<br />
Ende.<br />
RUNDSCHAU Seite 37
100-jähriges Bestehen der LLA Imst<br />
Absolventen, Lehrer und Ehrengäste kamen zum Jubiläum<br />
Exakt 100 Jahre nach dem ersten Schultag lud die Landwirtschaftliche<br />
Lehranstalt Imst in eher kleinerem Rahmen ehemalige<br />
Schüler, Lehrer und Ehrengäste aus Politik und Bauernschaft<br />
zu einer Jubiläumsfeier. Rückblicke durch Direktor Josef Gstrein<br />
und Altlandeshauptmann Herwig van Staa boten Lehrreiches<br />
über jene Zeit, in der bei der Landbevölkerung in Tirol teilweise<br />
noch bittere Armut herrschte.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Exakt am 19. November 1919 kamen<br />
37 junge Menschen aus dem<br />
Oberinntal, dem Lechtal und aus Südund<br />
Osttirol, alle zwischen 16 und<br />
20 Jahre, um an der neugegründeten<br />
„Winterschule“ landwirtschaftliche<br />
Grundlagen zu erlernen. Das erste<br />
Semester war der Theorie gewidmet,<br />
das zweite Semester brachte die Fachgegenstände<br />
den Schülern näher. Von<br />
diesen Schülern konnten 31 die Ausbildung,<br />
die bis April 1920 dauerte, abschließen.<br />
Einigen dieser bäuerlichen<br />
Biografien ist Direktor Josef Gstrein<br />
nun im Rahmen seiner Recherche<br />
zur 100-Jahr-Feier nachgegangen und<br />
konnte Nachfahren dieser ersten Schüler<br />
ausfindig machen. Ihre Geschichte<br />
erzählte er nun im Rahmen einer Feier<br />
mit ausschließlich geladenen Gästen.<br />
COOL.<br />
FREE.<br />
BE X-MAS.<br />
Altlandeshauptmann Herwig van Staa<br />
ging in seinem Referat auf die politischen<br />
Gegebenheiten der damaligen<br />
Zeit ein.<br />
Im Saal der LLA ließ Direktor Josef Gstrein die Geschichte der Schule kurz Revue<br />
passieren.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
KEIN LEICHTER START. Nach<br />
St. Michael und Rotholz war Imst der<br />
dritte Standort einer Landwirtschaftlichen<br />
Lehranstalt im damaligen Tirol.<br />
Die Haushaltungsschule, die zwei<br />
Jahre nach der LLA in Imst eröffnet<br />
wurde, war dagegen die erste ihrer<br />
Art in ganz Tirol. Beim „Kurzreferat“<br />
von Althauptmann Herwig van<br />
Staa konnten die Gäste dann auch<br />
einen Einblick in die damaligen politischen<br />
Bedingungen bekommen,<br />
unter denen die Gründung einer<br />
Landwirtschaftlichen Schule alles<br />
andere als einfach war, wie sowohl<br />
van Staa als auch Gstrein betonen.<br />
Doch schlussendlich konnte die Idee<br />
dank der massiven Unterstützung des<br />
Landtagsabgeordneten und Pitztaler<br />
Bauern Josef Siegele und des Landesrats<br />
Andreas Gebhart aus Stams doch<br />
noch verwirklicht werden. Eine offizielle<br />
Feier zum großen Jubiläum mit<br />
Bischofsmesse und Tag der offenen<br />
Tür soll dann im Frühjahr folgen, wie<br />
der Direktor ankündigte.<br />
„Ougrichtet isch“<br />
Mehr Regionalität im Betagtenheim der Stadt Imst<br />
(ba) Rund sechs Monate hat es gedauert, nun konnten Projekt-Leiter<br />
Gottfried Mair gemeinsam mit Edgar Tangl, Leiter des Betagtenheims<br />
Imst, und dem Imster Direktvermarkter „Lebensmittelpunkt“<br />
ihre Idee – die Umstellung auf regionale Lebensmittel im Betagtenheim<br />
– endlich vorstellen: Entstanden ist dabei ein regionales Kochbuch,<br />
das Genuss, klimafreundliche und gesunde Küche sowie die<br />
Neuinterpretation von Tiroler Gerichten in den Vordergrund stellt.<br />
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Bei der Präsentation ihres neuen Projekts: Die Köche des Betagtenheims, Vize-Bürgermeister<br />
Gebi Mantl, Victor Gabl, Edgar Tangl und Gottfried Mair (v.l.) Foto: Weirather<br />
Zu den zentralen Botschaften des<br />
neuen Kochbuchs, das sowohl Gemeinschaftsküchen,<br />
Hobbyköche,<br />
Klimaschutz-Interessierte und viele<br />
weitere Menschen ansprechen soll,<br />
zählen die klimafreundliche Ernährung<br />
vor allem im Kindergarten „Tapperlix“<br />
und dem Betagtenheim Imst,<br />
das Hervorheben von „alten“ Tiroler<br />
Gerichten sowie das Aufzeigen von<br />
Lieferanten, die regionale Produkte<br />
vermarkten. Alle Beteiligten und auch<br />
die Stadt Imst zeigen sich vom neuen<br />
Projekt begeistert und loben die gute<br />
Zusammenarbeit, das Herzblut, das<br />
hinein gesteckt wird und die Liebe zur<br />
Regionalität und dem Klimaschutz.<br />
Das Kochbuch ist auf 72 Seiten vollgefüllt<br />
mit leckeren Rezepten, davon<br />
40 vegetarisch sowie wertvollen Hinweisen<br />
und Tipps für einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit dem Thema<br />
Ernährung und Klima – ganz nach<br />
dem Motto „Alles hängt zusammen“.<br />
RUNDSCHAU Seite 38 27./28. November 2019<br />
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Sonntag, 1. Dezember 2019<br />
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Sonntag, 1. Dezember<br />
ab 14.00 Uhr<br />
ab 15.00 Uhr<br />
ab 15.00 Uhr<br />
ab 15.30 Uhr<br />
ab 16.00 Uhr<br />
ab 17.00 Uhr<br />
ab 18.00 Uhr<br />
Kindertheater im Oberlandsaal, 1. Aufführung<br />
Eröffnung Krampus-Standln am Gemeindeplatz<br />
Nikolausandacht in der Pfarrkirche Haiming<br />
Der Nikolaus verteilt am Marktplatz<br />
Geschenke an alle braven Kinder<br />
Kindertheater im Oberlandsaal, 2. Aufführung<br />
Lauf der kleinen Krampeler<br />
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Donnerstag, 6. 5. Dezember<br />
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27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 39
Rietzer Dorfchef blockiert jungen Landwirt<br />
Unverständlicher Hürdenlauf für Martin Weinold, der im Dorf sehnlichst eine Landwirtschaft reaktivieren will<br />
Viele Landwirte haben in Tirol in den vergangenen Jahren das<br />
Handtuch geworfen, umso besser, dass es junge Menschen gibt,<br />
die eine Landwirtschaft aufbauen wollen. So wie Martin Weinold<br />
aus Rietz. Dem jungen Mann werden allerdings seit Jahren von<br />
Bürgermeister Gerhard Krug dicke Prügel vor die Beine geworfen.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Martin Weinold möchte sich einen<br />
Traum erfüllen und eine vor Jahrzehnten<br />
stillgelegte Landwirtschaft reaktivieren,<br />
was sich allerdings zu einem<br />
Hürdenlauf entwickelt hat. Und die<br />
Hürden gibt Bürgermeister Gerhard<br />
Krug vor, wie der junge Rietzer beim<br />
RUNDSCHAU-Gespräch schildert.<br />
„Mitten im Dorf befand sich früher<br />
eine Hofstelle, die schon damals im Besitz<br />
unserer Familie war. 1997 wurde das<br />
alte Gebäude abgerissen und neu aufgebaut.<br />
Vor vier Jahren befasste ich mich<br />
mit dem Gedanken, die Landwirtschaft<br />
zu reaktivieren“, schildert Weinold.<br />
Doch Bürgermeister Gerhard Krug<br />
schien bereits damals gegen Weinolds<br />
Vorhaben zu sein, so nahm es der junge<br />
Rietzer jedenfalls wahr, als er 2015 mit<br />
seinen Vorstellungen, der Landwirtschaft<br />
neues Leben einzuhauchen, an<br />
den Dorfchef herangetreten ist.<br />
LVWG-ERKENNTNIS. Anfang<br />
Feber 2016 stellte Martin Weinold bei<br />
der Gemeinde Rietz dennoch ein Bauansuchen<br />
und lieferte auch die Pläne<br />
mit. Vier Gutachten (Emissionen, Verkehr,<br />
Lärm, Hochbau) musste der Bauwerber<br />
in der Folge in Auftrag geben,<br />
im Jänner 2017 wurde ihm mitgeteilt,<br />
dass kein positiver Baubescheid ausgefertigt<br />
werden kann. Martin Weinold<br />
gab trotzdem nicht auf und zog vor<br />
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Martin Weinold möchte eine Bauernschaft reaktivieren, er sieht sich aber mit Schikanen<br />
von Bürgermeister Gerhard Krug konfrontiert.<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
den Landesverwaltungsgerichtshof<br />
(LVwG) und bekam heuer am 16. August<br />
nach vier Verhandlungen Recht.<br />
Im LVwG-Erkenntnis heißt es unter<br />
anderem: „Das ,vehemente Vorgehen<br />
der Gemeinde‘ verwundert schon<br />
deshalb, da mit dem vorliegenden<br />
Bauvorhaben großteils lediglich Abweichungen<br />
vom Baukonsens bereinigt<br />
und der bereits seit über 20 Jahre<br />
vorhandene Bestand einer baubehördlichen<br />
Baubewilligung zugeführt werden<br />
soll. Sämtliche unmittelbar betroffenen<br />
Nachbarn stimmen diesem<br />
Bauvorhaben ausdrücklich zu. Seitens<br />
der belangten Behörde wird aber ganz<br />
offensichtlich alles daran gesetzt, eine<br />
Baubewilligung zu ,verhindern‘. Nur<br />
so lässt es sich erklären, dass den Ausführungen<br />
der vom Gericht beigezogenen<br />
Amtssachverständigen, wenn<br />
diese für die Bewilligungsfähigkeit des<br />
beantragen Vorhabens sprechen, stets<br />
mit zum Teil nicht nachvollziehbaren<br />
Rechtsansichten entgegen getreten<br />
wird. Dies steht überdies diametral<br />
im Widerspruch zu der eigentlich im<br />
AVG verankerten Rechtsbelehrungsund<br />
Anleitungspflicht. Der ,in Natura‘<br />
vorgefundene Zustand besteht überdies<br />
schon seit über 20 Jahren und es<br />
hat die belangte Behörde bis heute daran<br />
offenkundig nichts einzuwenden<br />
gehabt...!“<br />
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„WERDE NICHT AUFGEBEN!“<br />
Mit dem Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichtes<br />
glaubte Martin Weinold,<br />
dass nun alles ausgestanden ist.<br />
Nur mehr eine Gülleleitung entlang<br />
der Hausmauer zur Jauchengrube im<br />
Vorgarten des Hauses verlegen, dann<br />
kann mit der Landwirtschaft begonnen<br />
werden – so plante es der „Jungbauer“.<br />
Doch es kam anders: Weinold brachte<br />
am 10. September ein Ansuchen auf<br />
das Errichten eines Bauzaunes ein,<br />
zehn Tage später forderte die Gemeinde<br />
nähere Angaben, die Weinold am<br />
20. Oktober fein säuberlich aufgelistet<br />
nachreichte. Gleich danach musste<br />
er ein dreiseitiges Formular ausfüllen<br />
und an die Gemeinde rücksenden, was<br />
auch geschah. Seit dem 11. November<br />
liegt nun bei Martin Weinold neuerlich<br />
ein negativer Bescheid am Tisch. Einen<br />
eigenen Grabungsversuch entlang<br />
der Hausmauer für das Güllerohr ließ<br />
Krug in Begleitung der Polizei einstellen.<br />
„Obwohl 25 Zentimeter zwischen<br />
Hausmauer und Straße in meinem<br />
Besitz sind, darf ich das Rohr nicht<br />
eingraben“, so Weinold. Wie es nun<br />
weiter geht, weiß der junge Rietzer<br />
nicht. „Aufgeben werde ich aber auf<br />
keinen Fall. Immerhin habe ich bereits<br />
eine Kuh gekauft, die derzeit im Stall<br />
eines Bekannten eingestellt ist. Wenn<br />
alles ausgestanden ist, will ich die Landwirtschaft<br />
mit höchstens fünf Kühen<br />
betreiben.“ Weinolds Mutter sagt:<br />
„Eine Landwirtschaft ist nur ein teueres<br />
Hobby. Mein Mann und ich wollten es<br />
dem Martin ausreden, aber es ist halt<br />
sein sehnlichster Wunsch, ein Landwirt<br />
zu sein!“ Weinold abschließend: „Rietz<br />
hat offenbar eine eigene Bauordnung!“<br />
Der Ball liegt jetzt wohl einmal mehr<br />
beim LVwG.<br />
KEINE REAKTION. Die<br />
RUNDSCHAU hat versucht, Bürgermeister<br />
Gerhard Krug telefonisch<br />
zu erreichen und danach per SMS<br />
um eine telefonische beziehungsweise<br />
um eine Stellungnahme per Mail<br />
an die Redaktion Telfs gebeten. Reagiert<br />
hat der Dorfchef auf das Ersuchen<br />
nicht.<br />
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27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 41
Pro Zusammenschluss<br />
Bürgermeister sprechen für ihre Einwohner<br />
(mel) Petitionen, falsche Informationen und schwere Vorwürfe bringen<br />
das ambitionierte Bauprojekt um den Zusammenschluss der beiden<br />
Skigebiete von Pitztal und Ötztal schon in der Planungsphase ins<br />
wanken. Alle vier Bürgermeister des Pitztals und der TVB-Obmann<br />
des Tals meldeten sich dabei zu Wort.<br />
Bürgermeister Elmar Haid von der Standortgemeinde St. Leonhard (M.) erklärte<br />
anhand einer Gletscher- und Gebirgskarte den Teil, den das Projekt wirklich betreffen<br />
soll.<br />
RS-Fotos: Burger<br />
Zur gemeinsamen Pressekonferenz<br />
zum geplanten Gletscherzusammenschluss<br />
zwischen Pitztal und Ötztal<br />
luden vergangene Woche alle vier Gemeindechefs<br />
des Tals sowie der Pitztaler<br />
Tourismusverband ein. Seit Bekanntwerden<br />
des Projekts gibt es Gegner und<br />
Umweltaktivisten, die mit ihren Bedenken<br />
und Kritiken für Unruhe sorgen.<br />
Erst vor Kurzem kochten die Gemüter<br />
über, als durch die Petition des<br />
Alpenvereins, der „Naturfreunde“, des<br />
WWFs und der „Bürgerinitiative Feldring“<br />
etliche Fehlinformationen verbreitet<br />
wurden, so die Bürgermeister.<br />
So sahen sich die vier Bürgermeister<br />
des Pitztals dazu veranlasst, das Sprachrohr<br />
für die Mehrheit ihrer Anwohner<br />
zu sein und neben Fakten sowie Zahlen<br />
des Projekts auch die positiven sowie<br />
negativen Auswirkungen des Projekts<br />
zu erklären.<br />
GEMEINSAM. Als erstes ergriff<br />
Bürgermeister Elmar Haid der Standortgemeinde<br />
Sankt Leonhard das Wort<br />
und wehrte sich „gegen die Falschmeldungen<br />
von Gipfelsprengungen durch<br />
die öffentliche Online-Petition und<br />
dem Mitinitiator Gerd Estermann“.<br />
Laut Haid führte dies und die Verbreitung<br />
durch internationale Medien zu<br />
populistischen Verzerrungen und der<br />
negativen Haltung gegenüber des Projekts.<br />
Gerade das Pitztal, das immensen<br />
Aufwand betreibe, um vorhandene<br />
Infrastrukturen instand zu halten und<br />
die unberührten Naturlandschaften<br />
sowie ihre Fauna und Flora zu schützen<br />
versucht, werde angegriffen, ohne<br />
das Projekt im Ganzen zu betrachten.<br />
Neben eigenständigen Naturschutzprojekten<br />
versuchen die Einwohner auch<br />
die Eigenständigkeit des Tals und seine<br />
rückläufige Landwirtschaft zu Erhaltung<br />
des Kulturguts durch das derzeitige<br />
Regionalprogramm des Landes zu<br />
erhalten.<br />
ZAHLEN. So spricht Bürgermeister<br />
Haid von 64 Hektar Fläche, die für das<br />
Umsetzten benötigt wird, von denen<br />
58 Hektar auf dem Gletscher selbst liegen.<br />
Laut den Zahlen handle es sich dabei<br />
um 0,6 Prozent der gesamten Gletscherfläche<br />
zwischen Sankt Leonhard<br />
und Sölden. Seit Ende der 80er Jahre<br />
sei kein neuer Lift hinzugekommen<br />
Planungsverbandsobmann und Bürgermeister<br />
der Gemeinde Jerzens, Karl<br />
Raich, erklärte die Wichtigkeit des Projekts<br />
einerseits für die Infrasturktur des<br />
ganzen Tals und andererseits für die Bildung<br />
neuer Arbeitsplätze.<br />
und auch das gesamte neue Projekt<br />
befinde sich innerhalb der Skigebietsgrenzen,<br />
die 2005 im Seilbahngesetz<br />
für das Gebiet Pitztaler Gletscher festgelegt<br />
wurden. Wichtigstes Argument für<br />
eine Gletscherehe für alle vier Gemeinden<br />
ist laut Bürgermeister von Jerzens<br />
und Planungsverbandsobmann Karl<br />
Raich der Negativtrend in der Bettenbelegung,<br />
dem dadurch rückläufigen<br />
Angebot an Arbeitsplätzen, der Auslastung<br />
aller Kleinbetriebe des Tals, nicht<br />
nur der Hotels, Pensionen und Privatzimmer,<br />
und dem daraus folgenden<br />
Rückgang der Bevölkerung um minus<br />
0,5 Prozent seit 2009. Von Seiten der<br />
Gemeinden wurden bereits durch den<br />
Ausbau von Kindergärten mit Krippen<br />
sowie Schulen mit Nachmittagsbetreuung<br />
und vielem mehr die Orte für ihre<br />
Bewohner so attraktiv wie möglich ausgelegt.<br />
Jedoch verspüre man gerade in<br />
den letzten Jahren immer mehr eine<br />
Abwanderung von einheimischen Familien.<br />
FAKTEN. Auch von Seiten des Obmanns<br />
des TVB Pitztals, Rainer Schultes,<br />
kann das Tal in seinen Augen nicht<br />
mit den vorherrschenden Bedingungen<br />
gegenüber anderen Skigebieten mithalten.<br />
Für ihn ist der Zusammenschluss<br />
der Gebiete eine wichtige Chance für<br />
das Pitztal, in dem über sieben Monate<br />
Winter herrscht, auf die man über 30<br />
Jahre gewartet hätte. Außerdem erklärte<br />
er, dass zwar 72 Hektar Gletscher<br />
Rainer Schultes, TVB Obmann Pitztal,<br />
bittet auch von den Behauptungen über<br />
ausländische Investoren Abstand zu nehmen,<br />
da zwei Investoren aus Tirol an dem<br />
130 Millionen Projekt interessiert sind.<br />
planiert werden würden, aber keinerlei<br />
Zerstörungen oder gar Abtragungen<br />
geplant sind. Auch die Stützen und<br />
Gebäude würden nur auf festem Boden<br />
verankert werden. Josef Knabl,<br />
Bürgermeister der Gemeinde Arzl am<br />
Eingang zum Pitztal, nahm das Thema<br />
Steigerung des Verkehrs auf, das eines<br />
der vielen Bedenken der Bevölkerung<br />
des Tals ist.<br />
VERKEHR. Man habe sich selbstverständlich<br />
schon seit Beginn des<br />
Projekts mit diesen Zahlen beschäftigt<br />
und habe durch Messungen und Hochrechnungen<br />
festgestellt, dass ohne das<br />
Projekt mit einer normalen Steigerung<br />
von sechs Prozent zu rechnen sei und<br />
bei Umsetzung der Gletscherehe mit<br />
zirka neun bis 14 Prozent erhöhtem<br />
Verkehrsaufkommen gerechnet werden<br />
muss, wobei man gerade in den letzten<br />
Gemeinderatssitzungen aller Gemeinden<br />
positiv für einen Mobilitätsbeauftragten,<br />
den Anschluss an das Projekt<br />
„Umadum“ und das neue VVT-Projekt<br />
für das kommende Jahr abgestimmt<br />
hat. Alle Bürgermeister und Rainer<br />
Schultes vom TVB Pitztal sind sich<br />
einig, dass man sich in einer sensiblen<br />
Zeit befinde, was Umweltschutz und<br />
Klimawandel betreffe, aber man müsse<br />
auch an die nächste Generation denken,<br />
die nicht nur in diesen Gebieten<br />
überleben müsse, sondern sich auch<br />
um den Erhalt der Natur im Tal kümmern<br />
sollte.<br />
RUNDSCHAU Seite 42 27./28. November 2019
18 JAHRE<br />
<strong>IM</strong>STER<br />
HACHLE TUIFL<br />
30.11.2019 in der<br />
<strong>IM</strong>STER KRAMERGASSE<br />
Nikolaus-Einzug:<br />
17:00 Uhr vom Oberen Sparkassenplatz durch die<br />
Kramergasse Richtung Sonnenparkplatz<br />
Krampuslauf:<br />
17:00 Uhr vom Oberen Sparkassenplatz durch die<br />
Kramergasse Richtung Sonnenparkplatz<br />
AFTER-SHOW-<br />
PARTY<br />
am Sonnenparkplatz<br />
Hausbesuche mit Nikolaus am 6. Dezember<br />
ab 17:00 Uhr<br />
Termine unter: 0650/20 14 614<br />
Imst · Tel. 0664 5902055 · Tarrenz · Tel. 0664 6376912<br />
6460 Imst | Pfarrgasse 7 | Tel.: 05412/67944<br />
Öffnungszeiten: Montag - Sonntag, 11.30 - 14.00 Uhr<br />
und 17.00 - 24.00 Uhr<br />
27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 43
A UF ein WORT<br />
„Was halten Sie davon,<br />
wenn ein gemeinsames Hallenbad für Imst<br />
und Landeck gebaut werden würde?<br />
Christine Jäger, Imst<br />
Persönlich würde mir das gut gefallen. Ein<br />
solches Projekt würde jedoch auch langfristige<br />
Kosten bedeuten. Denn die Frage ist natürlich,<br />
ob sich ein solches Bad rechnet oder ob hier<br />
Kosten auf die Gemeinden zukommen.<br />
Erika Wiesner, Nauders<br />
Wir haben selber ein Hotel mit Hallenbad<br />
und deswegen habe ich kein Interesse an einem<br />
öffentlichen Hallenbad.<br />
Julia Pfeifer, Ischgl<br />
Ich gehe volle gerne schwimmen, aber ich<br />
würde ein solches Bad eher nicht benutzen,<br />
weil ich eher ein Hallenbad im Paznauntal nutzen<br />
würde.<br />
Jessica Pfeifer, Kappl<br />
Ihr Spezialist für Steinbearbeitung<br />
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Das wäre sicher eine coole Sache, weil ich<br />
auch im Winter gerne schwimmen gehe. Wenn<br />
wirklich in Mils ein solches Bad entsteht, dann<br />
würde ich es sicher nutzen.<br />
Isolde Öfner, Rietz<br />
Ich persönlich nutze gewöhnlich das Hallenbad<br />
Telfs, aber da ich in Imst arbeite, würde ich<br />
auch ein Hallenbad dort nutzen.<br />
RUNDSCHAU Seite 44 27./28. November 2019<br />
Die<br />
Leser-Umfrage
J UBELPAARE<br />
GURGL.<br />
DER DIAMANT<br />
DER ALPEN.<br />
(ba) Ihre goldene Hochzeit für 50 gemeinsame Ehejahre durften Herbert und Ingeborg<br />
Schneider (M.) aus Stams feiern. Als Gratulanten stellten sich Bürgermeister Franz<br />
Gallop (l.) und Bezirkshauptmann Raimund Waldner (r.) ein. Foto: Gemeinde Stams<br />
WEIHNACHTS<br />
MARKT<br />
Auch Hildegard und Johann Auer (M.) aus Jerzens feierten kürzlich ihren 50.<br />
Hochzeitstag. Bezirkshauptmann Raimund Waldner (l.) und Bürgermeister Karl<br />
Raich (r.) gratulierten dem Ehepaar.<br />
Foto: Karl Raich<br />
FREITAGS & SONNTAGS<br />
<strong>IM</strong> ADVENT<br />
16:00 – 20:00 UHR<br />
ORTSZENTRUM OBERGURGL<br />
MUSIKALISCHE UMRAHMUNG<br />
VON 17:00 – 18:00 UHR<br />
Isidor und Anni Gritsch (M.) aus Imsterberg feierten ebenfalls ihr goldenes<br />
Hochzeitsjubiläum. Ihnen gratulierten Bezirkshauptmann Raimund Waldner (l.)<br />
und Bürgermeister Alois Thurner (r.).<br />
Foto: Gemeinde Imsterberg<br />
SO, 01.12. | FR, 06.12. | SO 08.12. | FR, 13.12<br />
SO 15.12. | FR, 20.12. | SO, 22.12.<br />
In Umhausen durfte ebenfalls eine goldene Hochzeit gefeiert werden: Gabriele<br />
und Johann Regensburger (M.) wurde von Bürgermeister Jakob Wolf (l.) und<br />
Bezirkshauptmann Raimund Waldner (r.) gratuliert. Foto: Gemeinde Umhausen<br />
WEIHNACHTSSTÄNDE MIT<br />
ÖTZTALER PRODUKTEN, TEXTILIEN,<br />
HOLZKUNST & DEKORATIONEN LADEN<br />
ZUM SCHAUEN UND VERWEILEN EIN.<br />
FÜR DAS LEIBLICHE WOHL<br />
GIBT’S GLÜHWEIN, PUNSCH UND<br />
WEIHNACHTSSCHMANKERLN.<br />
Die zweite goldene Hochzeit in Umhausen durften Eberhard und Agnes Frischmann<br />
(M.) feiern. Bürgermeister Jakob Wolf (l.) und Bezirkshauptmann Raimund<br />
Waldner (r.) gratuliert auch ihnen.<br />
Foto: Gemeinde Umhausen<br />
gurgl.com<br />
27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Roppener<br />
Krampeler<br />
Krampuslauf<br />
SAMSTAG, 30. NOVEMBER<br />
AB 15 00 UHR ADVENTBAZAR<br />
NIKOLAUSEINZUG 16 30 UHR<br />
18 00 UHR KRAMPUSLAUF<br />
KRAMPELERBAR 19 30 UHR<br />
HAUSBESUCHE FINDEN<br />
ZWISCHEN SONNTAG,<br />
DEN 24. NOVEMBER UND<br />
DONNERSTAG, DEN 28. NOVEMBER<br />
STATT.<br />
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A-6460 Imst • Kroneareal • Tel 05412-64431 • Fax 05412-63189<br />
e-mail: office@thurner-franz.at • www.thurner-franz.at<br />
Wir danken den<br />
angeführten Firmen für die<br />
Unterstützung und wünschen<br />
gute Unterhaltung!<br />
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RUNDSCHAU Seite 46 27./28. November 2019
GIEBELKREUZ & QUER – Aktivitäten, Projekte und Kooperationen im Bezirk Imst<br />
Alles hat seine Zeit! - Längenfeld seine besondere Adventzeit!<br />
10 Jahre Adventfenster Längenfeld<br />
Samstag, 1.12. bis Dienstag, 24.Dezember - Längenfeld<br />
LÄNGENFELD. Der traditionelle<br />
Längenfelder Fenster-Adventskalender<br />
(Samstag, 30. November<br />
bis Dienstag, 24. Dezember) wird<br />
heuer bereits zum zehnten Mal in<br />
24 Kapellen und Kirchen im Gemeindegebiet<br />
von Längenfeld seine<br />
Inszenierung finden - ein lebendiger<br />
Adventskalender der Begegnung,<br />
des gemeinsamen Erlebens und der<br />
Besinnung. Ein besonderes Dankeschön<br />
gilt allen Verantwortlichen<br />
für die individuelle Gestaltung und<br />
Durchführung der Adventabende<br />
und vor allem auch allen Mitwirkenden,<br />
den Musikkapellen und<br />
Chören für die musikalische Begleitung<br />
dieser gemeinsamen Stunden.<br />
Herzlicher Dank gilt allen Sponsoren,<br />
durch deren Unterstützung<br />
all dies ermöglicht wird: Der Gemeinde<br />
Längenfeld, Raiffeisenbank<br />
Längenfeld, Fa. Oetztal.at und dem<br />
Ötztal Tourismus. „Der Längenfelder<br />
Adventskalender erinnert an<br />
die zentralen Werte dieser besonderen<br />
Zeit und gibt Gelegenheit in der<br />
Gemeinschaft Kraft zu schöpfen,<br />
sich zu besinnen und durchzuatmen.<br />
Die Adventszeit beginnt in<br />
den Herzen eines jeden Menschen<br />
und strahlt von dort wie ein Licht<br />
nach außen, gibt Hoffnung, Kraft<br />
und Liebe. In diesem Sinne wollen<br />
wir auch an all jene denken die<br />
unsere Hilfe brauchen. An jedem<br />
Veranstaltungsort können Sie eine<br />
Kerze entzünden und eine kleine<br />
Spende geben mit der Sie Hoffnung,<br />
Kraft und Liebe spenden“, so<br />
die Veranstalter.<br />
Mitwirkende beim Längenfelder<br />
Adventskalender 2019: Bläsergruppen<br />
der Musikkapelle Längenfeld,<br />
Bläsergruppen der Musikkapelle<br />
Huben, Musikkapelle Huben, Längenfelder<br />
Weisenbläser, Chor Da<br />
Capo, Fischbachchor Längenfeld,<br />
Christine, Armin und Sophia, Jung<br />
und Frisch, Sängerinnen und Sänger<br />
sowie Instrumentalisten, Kinder<br />
und LektorInnen. Herzlichen Dank<br />
an alle und unserem Herrn Dekan<br />
Stefan Hauser für seine Unterstützung.<br />
Information und Folder: Gemeindeamt,<br />
Raiffeisenbank, Touris-<br />
Silzer Kulturherbst:<br />
Annemarie Regensburger liest<br />
Samstag, 30.11.2019 – 20 Uhr – Jugendheim Silz<br />
Laden zu den diesjährigen Längenfelder Adventfenstern herzlich ein: Dekan<br />
Stefan Hauser, Kapellmeister Florian Klotz (Musikkapelle Längenfeld), Anna<br />
Rausch (Jung & Frisch), Andreas Grüner (Gesamtkoordinator Adventfenster<br />
Längenfeld), Maria Plattner (Chor Da Capo), Kapellmeister Alexander Grüner<br />
(Musikkapelle Huben), Peter Klotz (Fischbachchor) (v.l.)<br />
Foto: M. Geisler<br />
Hochzeiger Opening mit<br />
Wincent Weiss<br />
Samstag, 7. Dezember – 13 Uhr – Hochzeiger<br />
Kulturreferent Reinhard Holaus (l.) und Sponsorvertreter GL Christian Jais (r.)<br />
von der Raiffeisenbank Silz-Haiming u.U. laden herzlich ein.<br />
Foto: Kultur Silz<br />
SILZ. Nach einjähriger Pause ist<br />
die Imster Schriftstellerin Annemarie<br />
Regensburger wieder in Silz zu<br />
Gast. Die weit über Tirol hinaus<br />
anerkannte Autorin liest aus ihren<br />
Werken unter dem Titel „‘s Jahr stellt<br />
sig zum Raschtn ein“ Besinnliches,<br />
Adventliches und Lustiges zum<br />
Jahresausklang. Der Informationsund<br />
Kulturausschuss der Gemeinde<br />
freut sich, euch mit Punsch, Tee und<br />
Keksen bei Kerzenlicht begrüßen zu<br />
dürfen. Für die musikalische Umrahmung<br />
sorgt die „G’legnheitsmusig“ –<br />
Susanne Kniepeiß an der Harfe und<br />
Josef Krug an der Zieharmonika.<br />
JERZENS. Wincent Weiss wird den neuen Skiwinter mit einem musikalischen Feuerwerk<br />
auf der Open-Air Bühne auf 2.000 Meter starten. Die Fans dürfen sich auf<br />
einen ganz besonderen Act vor einer winterlichen Bergkulisse und eine einzigartige<br />
Atmosphäre freuen. Mit seinen gefühlvollen Songs „Musik sein“ oder „Feuerwerk“<br />
und Songs seines neuen Albums „Irgendwie anders“, darf man einem<br />
fulminanten „Ski & Concert“ entgegenfiebern. Openair-Programm: Ab 13:30 Uhr<br />
Warmup mit Ö3. Das Konzert von Wincent Weiss beginnt um 14:30 Uhr. Ab 16 Uhr<br />
Aftershowparty mit Ö3-Disco. Der Eintritt zum Skiopening Konzert auf der Hochzeiger<br />
Mittelstation ist mit einem gültigen Skipassticket kostenlos. Für Fußgänger<br />
ohne Wintersportausrüstung ist ein Bergbahnticket inkl. Konzertbesuch erhältlich.<br />
Raiffeisen Club-Mitglieder erhalten eine Ermäßigung auf das Tagesticket.<br />
Bezirk Imst AKTIV<br />
(Gefördert von den Raiffeisenbanken Bezirk Imst)<br />
Kunststrasse Imst 2019 | 29.11.-15.12. | Imst – Galerien<br />
Silzer Kulturherbst - A. Regensburger | 30.11. | Silz – Jugendheim<br />
Adventfenster Längenfeld | 30.11.-24.12. | Längenfeld – Kirchen & Kapellen<br />
Irish Christmas | 1.12. | Imst – Agrarzentrum<br />
Hochzeiger Opening – Wincent Weiss | 7.12. | Jerzens – Hochzeiger<br />
Riebig & Fein | 8.12. | Längenfeld – Heimatmuseum<br />
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27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 47
B RIEFKASTEN<br />
GLETSCHERZUSAMMENSCHLUSS<br />
Mein Name ist Philipp Eiter, geboren<br />
am 25. Dezember 1981, aufgewachsen in<br />
Tieflehn/St. Leonhard im Pitztal. Den<br />
elterlichen Betrieb „Hexenkessl“ habe<br />
ich 2015 übernommen. Das hintere<br />
Pitztal hat erst spät seine wirtschaftliche<br />
beziehungsweise touristische<br />
Entwicklung gestartet. Meine Eltern<br />
haben oft berichtet, dass erst mit<br />
dem Bau der Rifflseebahn 1972 der<br />
Winter-Tourismus langsam gestartet<br />
ist. Mit dem Bau beziehungsweise<br />
der Fertigstellung der Gletscherbahn<br />
1983 erlebte meine Familie eine touristische<br />
Aufbruchsstimmung. Ab da<br />
an wurde auch im Tal in Gasthöfe,<br />
Hotels und Tourismusbetriebe investiert.<br />
Und somit war ein wirtschaftliches<br />
Überleben möglich. Leider hielt<br />
dieser Aufschwung nicht sehr lange<br />
an, so mussten wir bereits Anfang der<br />
2000er Jahre mit Nächtigungs- und<br />
Wertschöpfungsrückgängen kämpfen.<br />
Notwendige Investitionen in Betriebe,<br />
aber auch in der allgemeinen Infrastruktur<br />
wurden nach hinten verschoben<br />
beziehungsweise nicht mehr getätigt.<br />
Unter uns Einheimischen gibt<br />
es den Spruch „Für jeden Schrauben<br />
oder Nagel muss man nach Imst fahren“<br />
– circa 35 Kilometer. Und dieser<br />
Spruch steht für vieles, wie den wöchentlichen<br />
Einkauf genauso wie für<br />
Arzttermine, Tankstellen, Apothekenbesuch<br />
etc. Nun habe ich 2015 den<br />
elterlichen Betrieb unter sehr schwierigen<br />
Umständen übernommen, wohl<br />
Mir kommt es im Moment oft wie<br />
in einem Boxkampf vor, nur ohne<br />
Ringrichter, der würde bei unfairen<br />
Schlägen eingreifen bzw. den Kampf<br />
stoppen. In dieser Causa gibt es leider<br />
keinen Ringrichter und wir Pitztaler<br />
müssen Schläge unter der Gürtellinie<br />
einstecken. Die Verbreitung der Unwahrheiten<br />
der zahlreichen NGOs<br />
(wie z.B. die Sprengung des Linken<br />
Fernerkogels) haben sich mit bewussten<br />
Falschmeldungen die mediale<br />
Aufmerksamkeit erschlichen und diese<br />
wurde unverzüglich ohne Recherchen<br />
verbreitet. Der Alpenverein stellt<br />
sich gerne als „selbsternannter Retter<br />
der Alpen“ dar, aber wer waren die<br />
ersten, die Schutzhütten mit Materialseilbahnen<br />
errichtet haben? ...dem<br />
Deutschen Alpenverein gehören, allein<br />
in der Gemeinde St. Leonhard, 6<br />
DAV-Hütten, die eine Gesamtschlafkapazität<br />
für ca. 580 Personen anbieten<br />
und somit im Sommer mit Abstand<br />
der größte Bettenanbieter in der<br />
wissentlich, dass die Nächtigungszahlen<br />
seit 20! Jahren stagnieren und<br />
die Wertschöpfung sogar signifikant<br />
zurückgegangen ist. Immer mit der<br />
Hoffnung, dass der Zusammenschluss<br />
Pitztal-Ötztal bald kommen wird und<br />
damit der entstehende Aufschwung.<br />
Aufgrund der momentanen Situation<br />
musste ich bereits die Mitarbeiterzahlen<br />
innerhalb der letzten zehn Jahren<br />
um 50 Prozent reduzieren. Das Pitztal<br />
lebt vom Tourismus, es gibt keine<br />
Industrie und auch keine eine große<br />
Landwirtschaft. Und wir Touristiker<br />
wissen sehr wohl, dass ein funktionierender<br />
Tourismus nur mit einer intakten<br />
Natur möglich ist. Dies steht allerdings<br />
nicht im Wiederspruch zu einer<br />
notwendigen Weiterentwicklung. Das<br />
Land Tirol hat nicht umsonst ein Regionalwirtschaftliches<br />
Programm für<br />
das Pitztal mit zehn Millionen Euro<br />
starten müssen, da der Investitionsstau<br />
sowie die fehlende Infrastruktur<br />
enorm ist. Der beste Impuls für ein<br />
wirtschaftliches Weiterkommen wäre<br />
allerdings, wenn dieser von der Wirtschaft<br />
selber kommen kann. Genau<br />
dieser Impuls wäre eben diese circa<br />
130 Millionen Euro Investition! Ich<br />
hoffe sehr, dass Vernunft in die Diskussion<br />
einkehrt und die Notwendigkeit<br />
dieser Weiterentwicklung für das Pitztal<br />
in den Vordergrund gerückt wird.<br />
<br />
Philipp Eiter<br />
Hexenkessl, Tieflehn 98<br />
<br />
6<strong>48</strong>1 St. Leonhard<br />
Gemeinde sind. Es ist schon sehr verwunderlich<br />
und unverständlich, dass<br />
vor allem der DAV gegen die einzig<br />
logische touristische Weiterentwicklung<br />
ist und dem ohnehin schwach<br />
ausgelasteten Pitztal zusätzlich Steine<br />
in den Weg legen und negative Stimmung<br />
verbreiten. Ich, als Bergbauer,<br />
brauche keine selbst ernannten Natur-<br />
und Alpenschützer. Ich denke,<br />
dass wir Pitztaler selbst wissen, wie wir<br />
unsere Landschaft pflegen und mit<br />
unserer Natur umgehen müssen. Ich<br />
kenne kaum eine Region, die so viel<br />
unberührte Natur bietet wie das Pitztal.<br />
Als Bergführer bin ich viel privat<br />
und mit meinen Gästen im Pitztal unterwegs,<br />
außerhalb der erschlossenen<br />
Gebiete treffe ich in dieser Abgeschiedenheit<br />
kaum andere Bergsteiger.<br />
In der Skischule werde ich oft von<br />
meinen Gästen gefragt, wann endlich<br />
der Zusammenschluss der beiden<br />
Skigebiete realisiert wird. Wir, meine<br />
Frau und ich, betreiben einen kleinen<br />
Betrieb mit 10 Gästebetten. Wir bekommen<br />
häufig von unseren Gästen<br />
zu hören, dass sie die schöne Natur<br />
im Sommer wie Winter im Pitztal<br />
genießen, aber auch die Annehmlichkeiten<br />
der Liftangebote gerne nutzen.<br />
Als Highlight vor allem im Sommer<br />
bezeichnen viele die Auffahrt mit der<br />
Wildspitzbahn zum Café 3.440m. Im<br />
Winter hören wir häufig von unseren<br />
Gästen, dass ein größeres Pistenangebot<br />
wünschenswert wäre, auch der<br />
in die Jahre gekommene Gletscherexpress<br />
(Stollenbahn), wird immer<br />
wieder negativ geäußert. Aus diesem<br />
Grund ist ein überirdischer Zubringer<br />
für das Pitztal immens wichtig. Meine<br />
Familie und ich leben zu 100%<br />
Ich bin 33 Jahre alt, geboren und aufgewachsen<br />
im Pitztal und vor 13 Jahren<br />
der Liebe wegen nach Sölden gezogen.<br />
Seitdem unterstütze ich meinen<br />
Mann und seinen Vater im familiengeführten<br />
Hotel. Eine Lebensaufgabe<br />
verbunden mit viel Arbeit, aber<br />
eben auch meine Berufung. Meine<br />
touristischen Anfänge liegen weit<br />
zurück im elterlichen Betrieb in Mandarfen.<br />
Dort, wo sich meine Familie<br />
mit Herzblut, finanziellem und zeitlichem<br />
Einsatz etwas aufbaute. Mittlerweile<br />
führen meine Mutter und<br />
mein Bruder den Betrieb. Am „touristischen“<br />
Leben im Pitztal hat sich bis<br />
dato kaum etwas bis gar nichts geändert.<br />
Von Fortschritt keine Spur, viel<br />
mehr ist ein schleichender Rückgang<br />
zu beklagen. Innovationen und die<br />
damit einhergehenden Investitionen<br />
sind schlicht weg zu riskant und so<br />
ist es nicht verwunderlich, dass Unternehmer<br />
nicht (mehr) in das Pitztal<br />
investieren. Die Zukunft ist ungewiss<br />
und das soziale Leben eine Herausforderung.<br />
Wenn man beispielsweise<br />
vom Tourismus, deshalb ist für uns<br />
und unser Tal, der Zusammenschluss<br />
Pitztal-Ötztal eine einmalige Chance<br />
und absolut notwendig. Ich finde es<br />
sehr ungerecht, dass wir Pitztaler für<br />
eine Weiterentwicklung „so betteln“<br />
müssen! Ich hoffe, dass die Interessen<br />
bzw. Stimmen der Pitztaler- und<br />
Ötztaler Bevölkerung mehr Gewicht<br />
haben, als die Zurufe von diversen<br />
NGOs. Ich vertraue auf unsere gewählten<br />
Politiker, dass uns diese nicht<br />
in den Rücken fallen und uns den so<br />
notwendigen Zusammenschluss Pitztal-Ötztal<br />
genehmigen und schnellstmöglich<br />
realisieren lassen.<br />
Michael Walser, Bergbauer,<br />
Bergführer, Skilehrer und Vermieter<br />
tanken will, eine Apotheke braucht<br />
oder Freitag nachmittags einen Arzt<br />
benötigt, muss man erstmal einige Kilometer<br />
fahren, um diese „normale”<br />
Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.<br />
Die Gletscherehe ist eine enorme<br />
Chance und eine faire Möglichkeit<br />
der Weiterentwicklung. Es geht<br />
um eine sichere Zukunft und – entgegen<br />
aller Kommentare – nicht ums<br />
Geld zulasten der Natur. Außerdem<br />
sollte alleinig uns Betroffenen das<br />
Recht vorbehalten sein, über unsere<br />
Zukunft und die unserer Kinder zu<br />
entscheiden. All jene, die dennoch so<br />
vehement dagegen sind, sollten sich<br />
selbst ein Bild von der Lage machen,<br />
um nachzuempfinden wie das Leben<br />
weit abseits von Lebensmittelgeschäften,<br />
Tankstellen, Ärzten, Sportanlagen<br />
und Co ist. Deshalb von mir ein<br />
klares JA zum Zusammenschluss. PS:<br />
Und damit hoffe ich, zukünftig das<br />
Auto gegen die Skier zu tauschen, um<br />
„Heim“ ins Pitztal zu fahren – ganz<br />
ökologisch! Gstrein Natalie,<br />
Sölden-Mandarfen<br />
Als gebürtiger Pitztaler in Kärnten<br />
lebend, gehörte ein Sommerurlaub mit<br />
meiner F amilie in meiner wunderschönen<br />
Heimat bis dato immer zum absoluten<br />
Pflichtprogramm. Als Unterkunft<br />
wählten wir in den letzten Jahren ein<br />
Hotel im hinteren Pitztal. Da ich ein<br />
großer Naturliebhaber bin und die<br />
geplante Zusammenlegung der Skigebiete<br />
des Ötztals und Pitztals mit<br />
großer Skepsis verfolge und meine<br />
kritische Meinung diesbezüglich in<br />
Form eines Kommentars öffentlich<br />
artikulierte, bekamen meine Familie<br />
und ich vonseiten des Hotelbetreibers<br />
via Social Media die Rote Karte<br />
gezeigt. Wir sind de facto nicht mehr<br />
erwünscht, da wir das geplante Megaprojekt<br />
als einen massiven und zerstörerischen<br />
Eingriff in die Natur sehen.<br />
Wir haben schließlich auch eine Verantwortung,<br />
kommenden Generationen<br />
intakte Gebiete zu hinterlassen.<br />
Das Pitztal ist ein atemberaubendes<br />
Gebiet, aber für einen Hotelbetreiber,<br />
der offensichtlich keine anderen Meinungen<br />
akzeptiert und uns die Rote<br />
Karte zeigt, verzichten wir künftig gerne.<br />
<br />
Andreas Fischer<br />
Lavamünd 104, 9473 Lavamünd<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>48</strong> 27./28. November 2019
PITZTAL-ÖTZTAL<br />
Wer fragt denn endlich uns? Ein<br />
kleiner Einblick wie eine betroffene Familie<br />
aus dem Hinterpitztal, die Auswirkungen<br />
der medial heiß diskutierten<br />
„Gletscherehe“ zwischen dem Ötz- und<br />
dem Pitztal zu spüren bekommt und<br />
welche einschneiden Auswirkungen damit<br />
einhergehen. Ich, Elisabeth Wachter,<br />
bin in einer Familie aufgewachsen,<br />
wo harte Arbeit Alltag und zugleich<br />
selbstverständlich ist. Mein Großvater<br />
hat unseren Familienbetrieb mit<br />
viel Handarbeit, Herzblut und unter<br />
schwersten Bedingungen aufgebaut.<br />
Als meine Eltern, trotz unermüdlicher<br />
Arbeit des Großvaters, den damals<br />
kranken Betrieb übernehmen mussten,<br />
wurde weiterhin fleißig und hart<br />
gearbeitet. 17 Stundentage waren die<br />
Regel – nicht die Ausnahme und zum<br />
Wohle aller wurden auch fallweise<br />
erhebliche Entbehrungen in Kauf genommen.<br />
Wir sind vier Schwestern<br />
und haben stets geholfen. Dies war für<br />
uns nicht nur eine Notwendig, sondern<br />
vor allem auch Selbstverständlichkeit.<br />
In den letzten Wochen wurde bereits<br />
viel über den Zusammenschluss<br />
der beiden Gletscherskigebiete Pitztal<br />
und Ötztal berichtet und es wurden<br />
auch bereits einige Leserbriefe dazu<br />
verfasst. Dennoch möchte auch ich<br />
mich nun zu diesem Thema äußern,<br />
da die negativen Schlagzeilen noch<br />
immer nicht abreißen wollen. Tirol<br />
ist wahrscheinlich eine der führenden<br />
Urlaubsdestinationen in den Alpen<br />
sowohl im Sommer als auch im<br />
Winter. Viele Täler in Tirol sind vom<br />
Tourismus geprägt und so auch das<br />
Pitztal. In den letzten Wochen und<br />
Monaten gelangte dieses kleine Tal zu<br />
einer enormen Aufmerksamkeit. Leider<br />
wurde hier nicht immer nur positives<br />
über das Pitztal berichtet und so<br />
wurde von diversen NGOs eine regelrechte<br />
Hetzkampagne mit Falschmeldungen<br />
über das Pitztal gestartet. Solche<br />
Kampagnen gehen eindeutig zu<br />
weit und wenn dann noch mit Falschmeldungen<br />
geworben wird, geht dies<br />
definitiv unter die Gürtellinie und hat<br />
nichts mehr mit Fairness zu tun. Natürlich<br />
ist auch uns Pitztalern bewusst,<br />
wie wichtig die Natur ist und deshalb<br />
haben wir die Natur auch immer gepflegt<br />
und geschützt. Wir leben hier<br />
im Tal mit und in der Natur und so<br />
haben wir im Tal mit dem „Natura<br />
2000“-Gebiet einen großen Beitrag<br />
zum Naturschutz geleistet. Für den<br />
Zusammenschluss der beiden Gletscherskigebiete<br />
wird von der Gemeindefläche<br />
von St. Leonhard lediglich<br />
ein Prozent beansprucht. Bei dem<br />
Projekt geht es nicht darum, dass wir<br />
Pitztaler geldgeil sind und mit dem<br />
Zusammenschluss noch mehr Geld<br />
scheffeln wollen. Im Pitztal gibt es seit<br />
2009 einen Bevölkerungsschwund<br />
und auch die Nächtigungszahlen sind<br />
rückläufig. Der Zusammenschluss ist<br />
ein ausschlaggebender regionalwirtschaftlicher<br />
Impuls für das Pitztal. In<br />
Hotels wird auch laufend investiert,<br />
um den ständig wachsenden Ansprüchen<br />
der Gäste gerecht zu werden<br />
und so muss auch ein Skigebiet investieren,<br />
um wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
Sogar der Alpenverein investiert<br />
laufend in seine Schutzhütten, indem<br />
er Hütten niederreißt und mit vielen<br />
Flugstunden neues Material auf den<br />
Berg bringt, damit ein Wiederaufbau<br />
der Hütten ermöglicht wird. Hier gibt<br />
es auch keinen Aufschrei darüber, wie<br />
umweltschädlich diese Materialflüge<br />
sind. Mit dem Zusammenschluss<br />
wollen wir die Zukunft im Pitztal<br />
gewährleisten und auch für nachfolgende<br />
Generationen eine Basis für ein<br />
lebenswertes Tal schaffen und deshalb<br />
bin ich für den Zusammenschluss, da<br />
ich auch nach Abschluss meines Studiums<br />
gerne weiter im Pitztal leben<br />
und arbeiten möchte.<br />
Janina Rauch, 23 Jahre,<br />
Studentin aus St. Leonhard<br />
Trotz so mancher finanzieller Engpässe<br />
hat es uns nie erheblich an etwas<br />
gefehlt, zumal wir auch nicht materialistisch<br />
erzogen wurden. Im Gegenteil:<br />
Familie und Zusammenhalt waren<br />
und sind für uns seit jeher das Wichtigste.<br />
Dies wurde uns von unserem<br />
Elternhaus vorgelebt und mitgegeben<br />
und so vermitteln wir es nun auch unseren<br />
Kindern weiter, da wir dies als<br />
einen wesentlichen Eckpfeiler und als<br />
Säule unserer Gesellschaft erachten.<br />
Wir leben hier im kleinen Ortsteil<br />
Plangeross der Gemeinde St. Leonhard,<br />
wo Tourismus für fast alle Bewohner<br />
die einzige Einkunftsquelle ist<br />
und unsere Lebensexistenz absichert.<br />
Es gibt arbeitstechnisch kaum Alternativen<br />
oder andere Perspektiven für<br />
uns Hinterpitztaler. Aktuell sind wir<br />
vier Generationen unter einem Dach.<br />
Damit wir auch weiterhin gemeinsam<br />
hier (über-)leben und für einander Dasein<br />
können, hoffen wir sehr, dass es<br />
zu diesem Zusammenschluss kommt<br />
und dadurch eine wirtschaftliche An-<br />
kurbelung und ein infrastruktureller<br />
Ausbau in unserem Tal einhergeht.<br />
All die viele Arbeit über Jahrzehnte<br />
möge nicht umsonst gewesen sein und<br />
wir auch weiterhin einen Fortbestand<br />
und hoffentlich auch Aufschwung<br />
erleben dürfen. Dies wäre nicht nur<br />
hoffnungsstiftend, sondern gewährleistet,<br />
dass die beginnende Absiedlung<br />
nicht weiter voranschreitet. Ich selber<br />
bin Mutter von drei wundervollen<br />
Kindern, denen ich ein Heranwachsen<br />
und Leben in ihrer vertrauten<br />
Ich kann die Hysterie rund um das<br />
Thema Zusammenschluss Pitztal-Ötztal<br />
überhaupt nicht nachvollziehen. Ich beobachte<br />
beim derzeitigen Mainstream<br />
und den vielen polarisierenden Berichten<br />
zum Thema Umweltzerstörung<br />
eine vorherrschende Angst gegenüber<br />
aller Art Projekte die vor der eigenen<br />
Haustüre realisiert werden sollen. Gegen<br />
all die Ungerechtigkeit in der Welt<br />
kann man keine Petition errichten,<br />
weil man niemanden für die Fehlentwicklungen<br />
schuldig machen kann. In<br />
unserem Fall hat der Feind jedoch ein<br />
Gesicht beziehungsweise einen Berg.<br />
Dagegen muss man angehen, meinen<br />
viele. Hier kann man seinen ganzen<br />
Frust entladen, indem man mit tiefer<br />
Inbrunst auf ein Nein einer Petition<br />
klickt und man damit denkt, man habe<br />
noch wenigstens eine kleine Chance<br />
wahrgenommen, etwas zu bewirken.<br />
Damit kann man selbst zum Tagesgeschäft<br />
über gehen, denn man hat zumindest<br />
sein Gewissen beruhigt. Nur<br />
hier geht es nicht um einen Feind, die<br />
Schuld oder die Zerstörung der Natur!<br />
Hier geht es um eine Chance, für unser<br />
ganzes Land. Ein heimisches Unternehmen,<br />
kein Russe, Chinese oder<br />
Wenn die meist weit vom Geschehen<br />
entfernten Naturschützer der Meinung<br />
sind, dass ein Stillstand im Pitztal<br />
die bessere Lösung sei, dann möchte<br />
ich das Folgende zu bedenken geben:<br />
Einen rein landwirtschaftlichen Betrieb,<br />
der davon auch leben kann,<br />
gibt es weder im Ötztal, geschweige<br />
denn im Pitztal. Dazu muss es sowieso<br />
schon Unterstützung der EU<br />
geben. Trotzdem braucht es enorme<br />
Idealisten, die ihre Bauernschaften<br />
noch bewirtschaften und auch das ist<br />
nur möglich, weil man nebenbei im<br />
Tourismus die Möglichkeit hat, sich<br />
etwas dazu zu verdienen, als Kellner,<br />
Skilehrer, Bergführer oder was auch<br />
Umgebung ermöglichen möchte. Wir<br />
wollen nicht wegziehen müssen von<br />
unserem zuhause, unserem Dorf und<br />
aus unserem Tal, nur weil es keine zukunftsorientierten<br />
Maßnahmen, Förderungen<br />
und Investitionen gibt. Wir<br />
haben wahrlich eine Chance verdient,<br />
dass sich die viele harte, ehrliche Arbeit<br />
bezahlt macht. Wir wollen hier in<br />
unserem Geliebten Tal eine Zukunft!<br />
Darum: Ja zur Gletscherehe!<br />
<br />
Lisi Wachter,<br />
Plangeross<br />
Amerikaner möchte den Fortbestand<br />
einer Region sichern. Dazu unterzieht<br />
sich dieses Unternehmen, im gesetzlichen<br />
Rahmen, genauester Prüfungen.<br />
Es lässt das erwirtschaftete Vermögen<br />
im Land und setzt sich nicht ins Ausland<br />
ab. Sichert Arbeitsplätze, schlägt<br />
eine Verbindung zwischen zwei Regionen,<br />
stärkt das Angebot und macht<br />
damit einen nachhaltigen Schritt in<br />
die Zukunft Tirols. Es geht darum, für<br />
uns alle mit den mildesten Mitteln den<br />
besten Weg für die Zukunft zu finden<br />
und zu gestalten. Wer den Ast, auf<br />
dem er sitzt, absägt, hat noch nicht<br />
verstanden, dass wir in einer globalen<br />
Welt mit vielen Problemen und Herausforderungen<br />
leben. Es muss in den<br />
Köpfen der Menschen klar werden,<br />
dass der Zusammenschluss der beiden<br />
Täler keine Umweltzerstörung bedeutet.<br />
Überall auf der Welt werden Seilbahnen<br />
erbaut, die viel naturfreundlicher<br />
und umweltschonender sind als<br />
jemals zuvor. Nur hier in Tirol machen<br />
wir uns selbst zunichte. Verbreiten wir<br />
keine Hysterie und Angst. Lasst uns<br />
die Zukunft gestalten!<br />
<br />
Melanie Siegele<br />
Landhaus Edelweiss, Tieflehn<br />
immer. Wenn diese Möglichkeit<br />
wegfällt, werden auch da die Jungen<br />
abwandern, die Höfe, Felder und<br />
Almen werden unbearbeitet brach<br />
liegen bleiben und Lawinen und Muren<br />
vermehrt auftreten und das Siedlungsgebiet<br />
im Tal gefährden. Ob<br />
das dann der bessere Naturschutz ist,<br />
wage ich zu bezweifeln. Außerdem<br />
glaube ich sagen zu dürfen, dass weder<br />
im Ötztal noch im Pitztal, auch<br />
nur ein Einheimischer Interesse daran<br />
hat, seine Lebensgrundlage – und<br />
das ist nun einmal unsere Umgebung<br />
und Natur – zu zerstören!<br />
<br />
Lengler Gustal<br />
Königsgasse 20, 6423 Mötz<br />
27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 49
K ULTUR<br />
„Dünnes Glas“ in Mötz<br />
Isa Hörmann las aus ihrem Erstlingswerk<br />
(ba) Zahlreiche Besucher fanden sich vergangene Woche im<br />
Probelokal der Musikkapelle Mötz ein, um an der Lesung Isa<br />
Hörmanns teilzunehmen, die an diesem Abend aus ihrem Erstlingswerk<br />
„Dünnes Glas“ las.<br />
Rund 100 Besucher fanden sich<br />
ein, als Isa Hörmann drei Kapitel<br />
aus ihrem aktuellen und ersten<br />
Buch „Dünnes Glas“ vortrug. Musikalisch<br />
umrahmt wurde der Abend<br />
von „Flying Sparks“, die irische<br />
Klänge mit Geige und Gitarre zum<br />
Besten gaben. Die Schriftstellerin<br />
las, sichtlich bewegt, aus ihrem Roman,<br />
der nicht nur durch eine einzigartige,<br />
wenn auch dramatische<br />
Liebesgeschichte in seinen Bann zu<br />
ziehen vermag. Eine Sprache wie<br />
gemalt mit feinen Pinselstrichen,<br />
von denen aber jeder vollendet<br />
platziert ist und dennoch Platz für<br />
die eigene Fantasie und jede vorstellbare<br />
Emotion lässt, wodurch<br />
ein wahres Leseerlebnis entsteht.<br />
Im Anschluss lud die Neo-Autorin<br />
noch zur Signier-Stunde ein.<br />
Isa Hörmann begeisterte mit ihrem<br />
Werk „Dünnes Glas. Foto: Bücherei Mötz<br />
Höchstes Musik-Niveau<br />
Oktett der Akademie Sankt Blasius<br />
(ba) Vergangene Woche konzertierte das Oktett der Akademie<br />
Sankt Blasius in der Pfarrkirche Ötztal-Bahnhof und begeisterte<br />
mit Musik von Franz Schubert und dem zeitgenössischen Komponisten<br />
Petros Moraitis das Publikum.<br />
Ein wahrer Höhepunkt im musikalischen Jahr: Das Konzert des Oktetts der Akademie<br />
Sankt Blasius. <br />
Foto: Kulturraum Haiming Ötztal<br />
Petros Moraitis, der bei der Uraufführung<br />
seines Werks „eine kleine<br />
achtmusik“ in Ötztal-Bahnhof persönlich<br />
anwesend war, sprach selbst<br />
über seine Musik als eine Raummusik<br />
und Klangskulptur ohne Botschaftsvermittlung.<br />
Das Oktett der<br />
Akademie Sankt Blasius nahm sich<br />
der Musik des gebürtigen Griechen<br />
an und setzte seine Visionen in beeindruckender<br />
Weise in „hörbare“<br />
Musik um. Um das Jubiläumsjahr<br />
in Haiming würdig abzuschließen,<br />
findet am 15. Dezember um 18 Uhr<br />
noch das Advent-Konzert vom Roppener<br />
Chor „Hou“ und der „Brass<br />
Selection“ in der Pfarrkirche Ötztal-<br />
Bahnhof statt.<br />
SA, 30.11.2019<br />
Eröffnung &<br />
Adventkranzsegnung<br />
SO, 01.12.2019<br />
Adventsingen in<br />
Kaltenbrunn um 16:30 Uhr<br />
Programminfos unter www.adventimkaunertal.at<br />
SA, 07.12.2019<br />
Adventmarkt mit<br />
Nikolauseinzug<br />
Glitzerndes<br />
Winterwundertal<br />
Der Duft von Glühwein, Punsch und gerösteten Kastanien lockt<br />
an den vier Adventsamstagen und am Freitag nach Weihnachten<br />
ins Winterwundertal nach Feichten im Kaunertal.<br />
Am Dorfplatz erwarten die Gäste<br />
bunt geschmückte Stände, traditionelle<br />
Handwerkskunst und Köstlichkeiten<br />
aus der Region. Das vielseitige<br />
Programm mit Ponyreiten,<br />
Schattentheater, Christkindlpostamt<br />
und Nikolauseinzug (7. Dezember)<br />
sorgt von 16.00 bis 21.00 Uhr für romantische<br />
Vorweihnachtsstimmung<br />
und strahlende Kinderaugen. Musikalischer<br />
Höhepunkt ist das Weihnachtskonzert<br />
der „Pfunds-Kerle“<br />
am 14. Dezember. Heuer neu: Am<br />
ersten nachhaltigen Adventmarkt in<br />
Tirol verzichten die Standbetreiber<br />
weitgehend auf Plastik und setzen<br />
auf umweltfreundliche und heimische<br />
Produkte. Infos unter: www.<br />
adventimkaunertal.at<br />
TERMINE ADVENTMARKT.<br />
Samstag, 30. November – ab 16<br />
Uhr Eröffnung des Adventmarkts;<br />
Samstag, 7. Dezember – ab 16 Uhr<br />
Nikolauseinzug; Samstag 14. Dezember<br />
– Weihnachtskonzert mit<br />
Foto: Daniel Zangerl<br />
Am Dorfplatz in Feichten eröffnet am<br />
30. November der Adventmarkt.<br />
den „Pfunds-Kerlen“; Samstag, 21.<br />
Dezember; Freitag, 27 Dezember<br />
PROGRAMM-HÖHEPUNKTE.<br />
Der Nikolaus besucht am 7. Dezember<br />
den Adventmarkt. Außerdem<br />
verzaubern am 14. Dezember die<br />
„Pfunds-Kerle“ mit weihnachtlichen<br />
Klängen. Ponyreiten ist an drei Terminen<br />
(30. November, 21 und 27.<br />
Dezember) möglich. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 50 27./28. November 2019
Spannung, Sport und Spaß:<br />
Sölden startet in den Winter<br />
Jede Menge Schnee und viel Neues bringt die kommende<br />
Wintersaison im Hotspot der Alpen. James Bond begeistert am<br />
verschneiten Gipfel des Gaislachkogl – ab Dezember auch „by<br />
night“. Die neue 7,3 Kilometer lange Rodelbahn verspricht aufregende<br />
Abfahrten. Seit letzter Woche ist ein Großteil der 31<br />
Liftanlagen im Skigebiet Sölden in Betrieb.<br />
J A M E S B O N D E R L E B N I S W E L T<br />
Sölden startet mit besonderen Neuheiten in die Wintersaison.<br />
Foto: Ötztal Tourismus/Rudi Wyhlidal<br />
Breite, schneesichere Pisten und<br />
Skivergnügen den ganzen Tag: In<br />
einem der bekanntesten Wintersportorte<br />
Tirols sorgen 144 Pistenkilometer<br />
für Abwechslung. Rund<br />
um die Ötztaler Alpen warten leistungsstarke<br />
Liftanlagen, bestens<br />
präparierte Skistrecken, Einkehrmöglichkeiten<br />
und Après-Ski-<br />
Spaß.<br />
NEU: SPEZIELLE TIROLER<br />
TARIFE. Künftig ist die direkte<br />
Anbindung von Hochsölden an das<br />
Skigebiet noch komfortabler. Die<br />
neuen 10er-Gondeln der Hochsölden-Rotkoglbahn<br />
bringen Besucher<br />
in nur sechs Minuten auf das<br />
Giggijoch. Von der Gaislachkogl-<br />
Mittelstation hinunter nach Sölden<br />
gibt es eine neue Rodelbahn. Mit<br />
3,5 Metern Breite und 7,3 Kilometern<br />
Länge zählt die Strecke zu den<br />
längsten Rodelbahnen in Österreich.<br />
Ein Tipp für den Feierabend: Im<br />
Rahmen des Nachtskilaufs (ab 25.<br />
Dezember) ist die Rodelbahn jeden<br />
Mittwochabend hell erleuchtet.<br />
WINTERLICHES BOND-<br />
ABENTEUER. Zumindest einmal<br />
im Leben muss man die Erlebniswelt<br />
des britischen Geheimagenten<br />
auf 30<strong>48</strong> Metern Seehöhe gesehen<br />
haben. Warum nicht im Winter, bei<br />
einer Ski-Pause? Mit interaktiven<br />
Hightech-Installationen tauchen Besucher<br />
von „007 Elements“ in die<br />
spektakulären Szenen der James-<br />
Bond-Filme ein. Die Auffahrt mit der<br />
Gaislachkoglbahn dauert nur zwölf<br />
Minuten und begeistert mit einer<br />
grandiosen Aussicht. Für ein nächtliches<br />
Abenteuer hoch über Sölden<br />
hat das alpine Bond-Universum ab<br />
25. Dezember jeden Mittwochabend<br />
geöffnet. Das „007 Elements by<br />
night“ – Ticket inkludiert zudem den<br />
Nachtskilauf beziehungsweise das<br />
Nachtrodeln in Sölden. Alle Infos,<br />
Betriebs- und Öffnungszeiten unter:<br />
www.soelden.com<br />
ANZEIGE<br />
Winterskigebiet<br />
geöffnet<br />
Inmitten einer beeindruckenden Bergkulisse befindet sich das „007 Elements“. Das<br />
Bond-Universum hat ab 25. Dezember jeden Mittwochabend geöffnet.<br />
27./28. November 2019<br />
Foto: Bergbahnen Sölden/Christoph Nösig<br />
3<br />
Dreitausender<br />
144<br />
Pistenkilometer<br />
31<br />
Liftanlagen<br />
NEU<br />
7,3km Rodelbahn<br />
soelden.com<br />
RUNDSCHAU Seite 51
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG 28. November<br />
Pilates<br />
Telfs. Pilates zum Kennenlernen<br />
in einer Kleingruppe, ab<br />
19.15 Uhr, 60 min. Schnupperblock<br />
5x, Euro 75. Anmeldung:<br />
info@pilates-zentrum.at, www.<br />
pilates-zentrum.at<br />
Die Kunst<br />
der Vergebung<br />
Das Katholische Bildungswerk<br />
Tirol, die Hospiz-Gemeinschaft<br />
Ötztal und die Bibliothek Sautens<br />
laden am Donnerstag, dem<br />
28. November, um 19 Uhr<br />
in das Oetz Heimcafé beim<br />
Wohn- und Pflegeheim Oetz<br />
ein. Caroline Juen de Quintero<br />
referiert als klinische Psychologin<br />
darüber, wie Verzeihen<br />
gelingen kann. Eintritt: Freiwillige<br />
Spenden.<br />
Ötztaler Sänger- und<br />
Musikantenstammtisch<br />
Die Landesmusikschule Ötztal<br />
mit ihrem Direktor Klaus Strobl<br />
veranstaltet mittlerweile schon<br />
zum 51. Mal diese äußerst beliebten<br />
Volksmusikabende im<br />
Ötztal. Neben Solisten und<br />
Ensembles der Musikschule,<br />
besuchen auch Gruppen der<br />
Musikkapellen und Chöre der<br />
Region den Stammtisch. Als<br />
kleines „Zuckerl“ gibt es für<br />
alle aktiv-musizierenden natürlich<br />
wieder ein Freigetränk. Der<br />
erste Stammtisch dieses Jahres<br />
findet am Donnerstag, dem 28.<br />
November, erstmals in Oetz,<br />
ab 19.30 Uhr im „Gasthaus<br />
Blaue Goas“ statt.<br />
FREITAG 29. November FREITAG 29. November FREITAG 29. November<br />
Theaterverein Silz<br />
Im Jugendheim Silz findet am<br />
Freitag, dem 29. November, die<br />
nächste Aufführung des Theatervereins<br />
Silz mit ihrem Stück<br />
„Miss Sophies Erbe“ statt. Beginn<br />
ist um 20 Uhr. Kartenvorverkauf<br />
und Reservierung gibt es unter<br />
Tel. 0664 99<strong>48</strong>6664. Weitere<br />
Spieltermine: 1./6. Dezember.<br />
Lange Nacht der Kunst<br />
Das Kulturquadrat (Feuergalerie,<br />
Café Rosengartl, Ex-ubuntu<br />
und First-Floor-Gallery) ladet<br />
am Freitag, dem 29. November,<br />
zur Langen Nacht der Kunst<br />
ein. Die Eröffnung der Galerien<br />
beginnt um 20 Uhr.<br />
„Wanderjahre“<br />
Willi Pechtl lädt am Freitag,<br />
dem 29. November, zum Vortrag<br />
über sein neues Buch „Wanderjahre<br />
– Ein Beitrag zur Geschichte<br />
der frühen Fotografie<br />
im alpinen Raum“. Beginn ist<br />
um 19.30 Uhr in der Bücherei<br />
der Neuen Mittelschule Wenns.<br />
HTL Imst<br />
Am Freitag, dem 29. November,<br />
können Interessierte die HTL<br />
Imst beim Tag der offenen Tür<br />
von 08.30 bis 16 Uhr als Ausbildungszentrum<br />
für Bautechnik,<br />
Innenarchitektur, Holztechnologie<br />
und Informatik kennenlernen.<br />
Schülerinnen und Schüler von<br />
Mittelschulen, Polytechnischen<br />
Schulen und Gymnasien sowie<br />
deren Eltern können die gesamte<br />
Schule mit den Werkstätten und<br />
Labors besuchen.<br />
Die erfolgreichste Musicalgala mit Stars der Musicalszene!<br />
Eröffnung Kunststraße<br />
Die beliebte Imster Kunststraße<br />
wird am Freitag, dem 29.<br />
November, feierlich eröffnet.<br />
Beginn ist um 18 Uhr in der<br />
Galerie Theodor von Hörmann<br />
am Imster Stadtplatz. Anschließend<br />
wird ab 20 Uhr auf einen<br />
kleinen Umtrunk in die Galerie<br />
„Danart“ (Pfarrgasse 29) geladen.<br />
Weitere Termine der Kunststraße:<br />
30. November sowie<br />
1./7./8./14./15. Dezember jeweils<br />
von 14 bis 19 Uhr.<br />
„Vincent will Meer“<br />
Basierend auf dem filmischen<br />
Überraschungserfolg „Vincent<br />
will Meer“ von Florian David<br />
Fitz aus dem Jahr 2010 bringt<br />
das Theaterforum Humiste die<br />
Theaterfassung am Freitag, dem<br />
29. November, um 20 Uhr ein<br />
weiteres Mal auf die Bühne Imst<br />
Mitte. Weitere Spieltermine:<br />
30. November sowie 1. Dezember.<br />
Am Freitag und Samstag<br />
finden die Aufführungen jeweils<br />
um 20 Uhr, am Sonntag um 18<br />
Uhr statt. Reservierungen werden<br />
unter www.humiste.at oder<br />
unter Tel. 0664 6360646 entgegengenommen.<br />
Lawinen-Update<br />
Der Alpenverein Imst-Oberland<br />
lädt am 29. November, ab 19<br />
Uhr in den Stadtsaal Imst ein.<br />
An diesem Abend wird der aktuelle<br />
Stand der praktischen Lawinenkunde<br />
und Rettungstechnik<br />
anhand von Lawinenunfällen<br />
aus dem letzten Winter dargestellt.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Die erfolgreichste Musicalgala mit Stars der Musicalszene!<br />
über 2<br />
Millionen<br />
Besucher!<br />
TANZ DER VAMPIRE · MAMMA MIA · KÖNIG DER LÖWEN<br />
CATS · GREATEST SHOWMAN · PHANTOM DER OPER · UVM.<br />
24.1. FÜSSEN Festspielhaus 4.3. INNSBRUCK Congress Messe<br />
THE SPIRIT OF<br />
FREDDIE<br />
MERCURY<br />
über 2<br />
Millionen<br />
Besucher!<br />
TANZ DER DIE ST<strong>IM</strong>ME VAMPIRE - DAS GEFÜHL - DIE LEIDENSCHAFT · MAMMA MIA ERÖFFNUNG: · KÖNIG 29.11., AB DER 18 UHR, LÖWEN<br />
STADTPLATZ <strong>IM</strong>ST<br />
FEATURING:<br />
CATS · GREATEST SHOWMAN · PHANTOM DER OPER · UVM.<br />
24.1. FÜSSEN Festspielhaus<br />
realtribute4.3. INNSBRUCK Congress Messe<br />
Live Experience queen<br />
13.3. FÜSSEN Festspielhaus 14.3. INNSBRUCK Congress Messe<br />
VVK: ÖT 01-96096 + an allen VVK-Stellen und Trafiken + www.asa-event.com<br />
SA/SO 30.11./01.12.19<br />
SA/SO 07.12./08.12.19<br />
SA/SO 14.12./15.12.19<br />
JEWEILS 14:00 – 19:00 UHR<br />
MATERIAL – STOFF<br />
GESCHICHTE ZEIGEN l KUNST FORMEN l TRÄUME WEBEN<br />
www.kultur-imst.at<br />
THE SPIRIT OF<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
Die Katholische Bildungsanstalt<br />
für Elementarpädagogik in<br />
Zams (BAFEP Zams) lädt am<br />
Freitag, dem 29. November,<br />
von 9 bis 14 Uhr zum Tag der<br />
offenen Tür ein. Um 10 Uhr<br />
wird im Katharina-Lins-Saal die<br />
fünfjährige Ausbildung zum<br />
Kindergartenpädagogen (inkl.<br />
zwei neuer Schwerpunkte) vorgestellt,<br />
um 12 Uhr die dreijährige<br />
Ausbildung zur pädagogischen<br />
Assistenzfachkraft.<br />
Anmeldeschluss für die BAFEP<br />
ist am 17. Jänner 2020, da die<br />
praktische Eignungsprüfung am<br />
27. und/oder 28. Jänner 2020<br />
stattfindet.<br />
„Herbergsuche“<br />
Der Kunstwerkraum Mesmerhaus<br />
Mieming lädt am Freitag,<br />
dem 29. November, um 19 Uhr<br />
zur Mitglieder-Ausstellung ein.<br />
Zahlreiche Künstler wie Dagmar<br />
Andre, Ulli Bauer, Barbara<br />
Fuchs Eva M. Huter und viele<br />
andere stellen dabei ihre Werke<br />
aus. Die Ausstellung kann im<br />
Anschluss noch bis zum 15.<br />
Dezember besucht werden.<br />
Pilates<br />
Telfs. Pilates für leicht Fortgeschrittene<br />
in einer Kleingruppe,<br />
ab 8.30 Uhr 60 min.,<br />
wöchentlich! Schnupperblock<br />
5x, Euro 75. Anmeldung:<br />
info@pilates-zentrum.at, www.<br />
pilates-zentrum.at<br />
FREITAG<br />
12 UHR<br />
!<br />
Anzeigenschluss<br />
SAMSTAG 30. November<br />
Näh-Workshop<br />
In Kooperation mit der LLA Perjen<br />
und Imst veranstaltet die Dekanatsjugend<br />
am Samstag, dem<br />
30. November, am Nachmittag<br />
einen Näh-Workshop, bei dem<br />
alte Jeans aufgewertet und umfunktioniert<br />
werden können.<br />
Anmeldung bei der Dekanatsjugendstelle<br />
Zams per WhatsApp<br />
an Tel. 0676 89307690 oder Mail<br />
an dekanatsjugend.zams@dibk.<br />
at sowie bei der Dekanatsjugendstelle<br />
Imst per WhatsApp<br />
an Tel. 067689307690 oder Mail<br />
an dekanatsjugend.imst@dibk.<br />
at bis eine Woche vor Beginn<br />
des Workshops.<br />
Alpenkrimi<br />
Das „Theater Quartier B2“<br />
bringt am Samstag, dem 30.<br />
November, eine Heimatstück-<br />
Persiflage im Traditionsgasthaus<br />
Zickeler in Haiming um<br />
19 Uhr zur Aufführung. Kartenreservierungen<br />
für den Alpenkrimi<br />
„Mordsgebirg – iatz<br />
fliagn die Fetzn“ werden inklusive<br />
dreigängigem Menü und<br />
einem Getränk unter Tel. 0660<br />
1124250 oder per E-Mail an<br />
quartierb2@gmx.at entgegengenommen.<br />
Weitere Termine:<br />
1./13./15./27./28 Dezember (jeweils<br />
um 19 Uhr, außer sonntags<br />
um 18 Uhr)<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
Die Tiroler Fachberufsschule<br />
für Tourismus und Handel Landeck<br />
lädt am Samstag, dem 30.<br />
November, von 10 bis 15 Uhr<br />
zum Tag der offenen Tür ein.<br />
Die Schüler sowie das gesamte<br />
Team stellen an diesem Tag in<br />
den verschiedenen Bereichen<br />
Service, Küche, Rezeption und<br />
Handel ihr Können unter Beweis.<br />
Ebenso gibt es die Möglichkeit,<br />
ab 13 Uhr die „Special<br />
Guests“ des Tages kennenzulernen<br />
und sich mit ihnen beim<br />
runden Tisch über die Vorzüge<br />
des Tourismus zu unterhalten.<br />
Logenplatz im See<br />
Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
RUNDSCHAU Die erfolgreichste Seite 52 Musicalgala mit Stars der Musicalszene!<br />
27./28. November 2019
Donnerstag, 28. November bis Mittwoch, 4. Dezember<br />
SAMSTAG 30. November<br />
Eltern-Kind-Zentrum Silz<br />
Geburtsvorbereitung ab der 28.<br />
Schwangerschaftswoche mit<br />
Hebamme Sonja Strobl am<br />
Samstag, dem 30. November,<br />
von 9 bis 17 Uhr im Kindergarten<br />
Silz oder in der Hebammenordination<br />
Haiming. Anmeldung<br />
unter Tel. 0699 12608669<br />
oder stroblsonja@aon.at. Weitere<br />
Informationen gibt es unter:<br />
www.ekiz-silz.info<br />
Adventkonzert<br />
am Hochzeiger<br />
Besucher dürfen sich am Samstag,<br />
dem 30. November, auf<br />
einen adventlichen Musiknachmittag<br />
mit den drei Musikerinnen<br />
von „Die Hoameligen“<br />
sowie auf Glühwein, Punsch<br />
und Kiachl im Zeigerrestaurant<br />
im Hochzeiger Skigebiet freuen.<br />
Freier Eintritt mit einem gültigen<br />
Bergbahnticket. Weitere<br />
Informationen gibt es unter:<br />
www.hochzeiger.com<br />
Adventbasar der<br />
Längenfelder Bäuerinnen<br />
Am Samstag, dem 30. November,<br />
wird es im Gemeindesaal<br />
Längenfeld wieder weihnachtlich.<br />
Ab 9 Uhr beginnt die<br />
Adventkranzweihe mit musikalischer<br />
Umrahmung. Dabei gibt<br />
es Kekse, Gebasteltes, Kaffee<br />
und Kuchen sowie Schnitzel<br />
und Schnitzelburger, Glühwein,<br />
Punsch und Kastanien. Der Erlös<br />
kommt dem Gesundheitsund<br />
Sozialsprengel Längenfeld,<br />
dem Wohn- und Pflegeheim St.<br />
Josef sowie einem guten Zweck<br />
in der Gemeinde zugute.<br />
SONNTAG<br />
1. Dezember<br />
CD-Präsentation<br />
Die Musikkapelle Silz präsentiert<br />
am Sonntag, dem 1. Dezember,<br />
ihre neue Weihnachts-CD „weihnachtlich<br />
– besinnlich – Musikkapelle<br />
Silz“. Beginn ist um 17.30<br />
Uhr im Mehrzwecksaal Silz.<br />
SONNTAG 1. Dezember<br />
Irish Christmas<br />
Das 24th Guinness „Irish Christmas<br />
– The Original Show“ bringt<br />
am 1. Dezember wieder „grüne<br />
Weihnachten“ in die Arena des<br />
Imster Agrarzentrums. Beginn ist<br />
um 20 Uhr. Die seit Jahren beliebte<br />
Veranstaltung des Art Club<br />
Imst steht heuer unter dem Motto<br />
„Scotland meets Ireland” und soll<br />
die enge Verwandtschaft dieser beiden<br />
Völker demonstrieren. Headliner<br />
des Abends wird das sensationelle<br />
„Quintett Breabach“ sein.<br />
Tickets gibt es bei Ö-Ticket und in<br />
allen Raikas. Weitere Informationen<br />
unter: www.artclubimst.at<br />
MONTAG<br />
2. Dezember<br />
Herzsportgruppe Imst<br />
Damit die „Herzileins“ fit und<br />
kreativ bleiben, treffen wir uns<br />
am 2. Dezember mit Dr. Ladner<br />
in der Hauptschule Imst Oberstadt,<br />
von 17.30 bis 18.30 Uhr.<br />
Herzsportgruppe Imst, Rosmarie.<br />
DIENSTAG<br />
Pilates<br />
Telfs. Pilates Faszientraining<br />
alle Level in einer Kleingruppe,<br />
ab 8.30 Uhr 60 min. Schnupperblock<br />
5x, Euro 75. Anmeldung:<br />
info@pilates-zentrum.at, www.<br />
pilates-zentrum.at<br />
MITTWOCH<br />
3. Dezember<br />
4. Dezember<br />
Herzsportgruppe Imst<br />
Damit die „Herzileins“ fit und<br />
kreativ bleiben, treffen wir uns<br />
am 4. Dezember mit Margit bei<br />
Dr. Ladner im Schwimmbad zur<br />
Unterwassergymnastik. Herzsportgruppe<br />
Imst, Rosmarie.<br />
SVA-Sprechtag<br />
Sprechtage des Regionalbüros<br />
Tirol der Sozialversicherungsanstalt<br />
der Bauern werden am<br />
4. Dezember, in Mieming (9 bis<br />
11 Uhr, Gemeindeamt) und in<br />
Längenfeld (14 bis 16 Uhr, Gemeindeamt)<br />
angeboten.<br />
DIVERSES<br />
Klösterle Kronburg<br />
29. November: Oasentag mit<br />
biblischer Betrachtung, Leitung<br />
Pf. Mag. H. Traxl. 30. November:<br />
„Ich geh dann mal los!“ –<br />
Oasentag mit Pf. Mag. H. Traxl.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.kronburg-tirol.at oder Tel.<br />
05442 63345<br />
SOS-Kinderdorf<br />
Adventmarkt<br />
Auch heuer ist das SOS-Kinderdorf<br />
Imst wieder beim Adventmarkt<br />
in der Imster Innenstadt<br />
mit einem eigenen Stand vertreten.<br />
Bis 22. Dezember kann<br />
der Stand jeweils von Freitag<br />
bis Sonntag besucht werden.<br />
Auf die Besucher warten Weihnachtskarten<br />
und Zirbenholzsterne,<br />
Windlichter und Kerzen<br />
aus Holz, kleine, handliche „15<br />
Minuten Weihnachten“ Schachtel,<br />
selbst gebrannte Mandeln<br />
und Nüsse, selbst gebackenen<br />
Kekse, selbst getrocknete Früchte<br />
und selbstgemachtes Müsli<br />
sowie Kaffee und Kuchen.<br />
Kindertheater<br />
„Das Dynamische Duo“ spielt<br />
auch heuer in Imst wieder das<br />
Kindertheater „Keine Angst<br />
kleiner Hase“ in der Imster<br />
Kramergasse 13 (gegenüber M-<br />
Preis). Gespielt wird von 29.<br />
November bis 21. Dezember<br />
immer freitags um 15 Uhr sowie<br />
an den Samstagen um 15 und<br />
um 16 Uhr.<br />
Für Straßenkinder<br />
in Bolivien<br />
Die „Initiative Esperanza“ lädt<br />
am Samstag, dem 30. November,<br />
von 10 bis 17 Uhr und am<br />
Sonntag, dem 1. Dezember, von<br />
10 bis 13 Uhr zum Adventbasar<br />
im Pfarrsaal Imst ein. Besucher<br />
erwarten liebevoll gestaltete Adventkränze<br />
der LLA Imst, selbst<br />
gebackene Kekse sowie kreatives<br />
Handwerk und Produkte aus<br />
Bolivien.<br />
Geburtsvorbereitungskurs<br />
in Mieming<br />
Geburtsvorbereitungskurs mit<br />
Hebamme Maria Hribar jeden<br />
Montag von 18 bis 19.30 Uhr im<br />
„Haus der Kinder“ in Mieming.<br />
Anmeldung erbeten Tel. 0699<br />
15673600 oder hribar.maria@<br />
gmail.com<br />
Adventbasar<br />
der Huangertstube<br />
Am 29. November, von 9 bis 17<br />
Uhr und am 30. November, von<br />
9 bis 12 Uhr findet im Gemeindesaal<br />
Mieming ein Adventbasar<br />
der Huangertstube statt. Besucher<br />
erwarten Kränze, Gestecke,<br />
Strickereien, Selbstgebackte Zelten,<br />
Weihnachtskekse, Brot, Kiachln,<br />
Rollgerstensuppe, Kaffee,<br />
Kuchen und vieles mehr. Der<br />
Erlös kommt hilfsbedürftigen<br />
Mieminger Familien zugute.<br />
Jubiläumsausstellung<br />
Der Künstler Alfred Rauch lädt<br />
am 6. Dezember, ab 19 Uhr zur<br />
Ausstellung anlässlich seines<br />
80. Geburtstags, in der er seine<br />
Blumenbilder in Aquarell im<br />
Gemeindeamt Stams präsentiert.<br />
Die Begrüßung an diesem<br />
Abend übernimmt Bürgermeister<br />
Franz Gallop, zudem gibt<br />
Helmut Hörmann einführende<br />
Worte zur Ausstellung.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Sautens<br />
Köstlichkeiten und einheimische<br />
Produkte erwarten die Besucher<br />
wieder beim Weihnachtsmarkt<br />
in Sautens. Am Samstag,<br />
dem 7. Dezember, findet am<br />
Kalkofenplatz ab 14 Uhr ein<br />
Konzert der Bläsergruppe der<br />
Musikkapelle Sautens statt. Am<br />
Sonntag, dem 8. Dezember,<br />
beginnt ebenfalls um 14 Uhr<br />
die Musikantenweihnacht mit<br />
musikalischen Gästen wie „Die<br />
Grubertaler“, „Die Vaiolets“,<br />
„Mario & Christoph“, Mario K.<br />
und Tommy Steib. Die Moderation<br />
übernimmt Ingo Rotter.<br />
Nikolaus Hausbesuch<br />
Die Pfarre Imst bietet auch<br />
heuer wieder Nikolaus-Hausbesuche<br />
ohne Krampusse am<br />
Donnerstag, dem 5. Dezember,<br />
und am Freitag, dem 6. Dezember,<br />
an. Anmeldungen werden<br />
im Pfarrsekretariat unter der<br />
Tel. 05412 66227 von Mitte<br />
November bis Dienstag, dem 3.<br />
Dezember (Mittag) entgegengenommen.<br />
Der Reinerlös aus<br />
den freiwilligen Spenden wird<br />
für Imster in Notsituationen<br />
verwendet.<br />
Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Mieminger Plateau<br />
Mieming: Treffen pflegende Angehörige<br />
jeden ersten Mittwoch<br />
im Monat von 14 Uhr bis 17<br />
Uhr im Büro des Sozialsprengels<br />
Mieming.<br />
Parkinson-<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Treffen der Parkinsonselbsthilfegruppe<br />
Oberland von September<br />
bis Juni, jeden ersten<br />
Mittwoch im Monat im Hotel<br />
Hirschen in Imst Beginn 16 Uhr<br />
um telefonische Anmeldung<br />
wird gebeten Thomas Rinner,<br />
Tel. 0676 9035454<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Jeden Montag in den Räumen<br />
des Sozial- und Gesundheitssprengels<br />
Telfs von 18.30 bis 20<br />
Uhr und jeden Dienstag in Landeck<br />
Treffen der Anonymen Alkoholiker<br />
und Treffen der Angehörigen<br />
um 18.30 Uhr. Kontakt<br />
(Landeck): Tägl. 19 bis 22 Uhr<br />
unter Tel. 0664 5165880.<br />
Familienkompetenzzentrum<br />
Imst<br />
Krabbeltreffen jeden Dienstag<br />
(außer in den Schulferien) von 9<br />
bis 11.30 Uhr in der Schulgasse<br />
1; Stilltreffen jeden dritten Mittwoch<br />
im Monat von 9 bis 11<br />
Uhr in der Schulgasse 1. Weitere<br />
Informationen und Anmeldung<br />
unter Tel. 0664 9246266.<br />
GOTTES<br />
SEGEN<br />
FÜR TIROL<br />
Sonntags, im überlieferten Ritus. (ab 8 Uhr)<br />
www.k-tv.org<br />
Täglich das hl. Messopfer ab 19.00 Uhr<br />
Weihnachtsspecial<br />
5.12. TROFANA<br />
MILS BEI <strong>IM</strong>ST<br />
BEGINN: 20 UHR<br />
TICKETS: Ö-TICKET, RAIKAS<br />
27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 53
Verbindende Träumereien<br />
78. Jazzknödel: Rupert Kirchmair Quintett<br />
(tamt) Zum Ende hin vergeht es immer schneller, so ein Jahr.<br />
Da tut es gut, inne zu halten. Zumindest für einen Moment –<br />
oder besser noch gleich für einen ganzen Abend. Beispielsweise<br />
im Gasthof Hirschen, beim Jazzknödel in seiner 78. Variation,<br />
mit dem Rupert Kirchmair Quintett.<br />
Im Bild: Quintettgründer Rupert Kirchmair (oben, l.) mit seinen Mitstreitern Florian<br />
Bramböck (oben, r.), Florian Baumgartner, Johannes Sigl und Bernd Haas (unten, v.l.)<br />
Es mag eine üble Angewohnheit<br />
sein, in Menschen nach nur wenigen<br />
Augenblicken gewisse Charakterzüge<br />
erkennen zu glauben, anstatt rein auf<br />
biografische Angaben zu vertrauen.<br />
Bei Rupert Kirchmair wären letztere<br />
beispielsweise die Anfänge am Musikgymnasium<br />
Innsbruck, ein Jazzpiano-<br />
Studium an der Bruckner-Universität<br />
in Linz, Jahre als freischaffender Musiker<br />
und Lehrer in Berlin, die Leitung<br />
der Jazzabteilung an der Musikschule<br />
Reutte, das Dozentendasein am Konservatorium<br />
Feldkirch und zuletzt<br />
die hauptamtliche Lehrverpflichtung<br />
an der Musikschule Bregenz. Abseits<br />
dieser Details dürfte Kirchmair aber<br />
vermutlich in erster Linie ein Mensch<br />
sein, der nachdenkt, bevor er zu reden<br />
beginnt, vielleicht ohnehin lieber die<br />
Tasten sprechen lässt, aber ganz gewiss,<br />
ohne jeden Zweifel die Gegenwart von<br />
anderen schätzt, mit denen sich vortrefflich<br />
Musik machen lässt.<br />
STARK BESETZT. Da wäre beispielsweise<br />
Florian Bramböck als<br />
weitum bekannte, virtuose Frohnatur<br />
am Saxophon, neben Kirchmair einer<br />
der beiden Hauptkomponisten<br />
des Quintetts, das in den komplettierenden<br />
drei Fünfteln übrigens nicht<br />
minder glänzt. Die Garanten dafür:<br />
Florian Baumgartner, der als Schlagzeuger<br />
mit viel Feingefühl seinen Mitstreitern<br />
den roten Teppich ausrollt,<br />
Johannes Sigl, der in zurückhaltender<br />
Würde am Bass den Ton angibt, sowie<br />
Bernd Haas, der mit Halbresonanzgitarre<br />
in Händen und beachtlicher<br />
Effekt-Bandbreite zu Füßen vielleicht<br />
Ungewöhnliches, aber zweifellos Reizvolles<br />
einfließen lässt.<br />
HIN UND ZURÜCK. Zehn<br />
Fäuste für ein Hallelujah also, die eben<br />
erst Anfang November die zehn Song<br />
starke Produktion „Traumzeit“ veröffentlichten,<br />
die jüngst wiederum auch<br />
dem Jazzknödel-Publikum präsentiert<br />
wurde. Das wie immer zahlreiche Erscheinen<br />
lohnt sich da freilich – mal<br />
dank süßer Schwere und dahintreibender<br />
Melancholie, zusammengeführt<br />
mit verträumter Leichtigkeit und<br />
solistischer Spielfreude, in Balladen wie<br />
„Über Alles“ für geschätzte Ehefrauen<br />
oder raffinierten Adaptionen wie<br />
„Adagietto“, das die Komposition des<br />
großen Gustav Mahler mit ausgiebiger<br />
Improvisation feiert. Das so etwas nach<br />
dem eigentlichen Programm nicht einfach<br />
enden darf, versteht sich dann<br />
eigentlich von selbst. Glücklicherweise<br />
gehören Zugaben zum guten Ton<br />
– und wurden vom Rupert Kirchmair<br />
Quintett nach stürmischen Applaus<br />
sichtlich gerne und mehrfach gewährt.<br />
RUNDSCHAU Seite 54 27./28. November 2019
„Auszeit“ in Imst<br />
Georg Loewit Vernissage in der Hörmann-Galerie<br />
(fri) Skulpturen, Graphiken und Acrylbilder standen vergangenen<br />
Donnerstag im Fokus der Ausstellungseröffnung – als Gegenstand<br />
Menschen als Verweilende oder Wahrnehmende, auch<br />
Einhörner-Schwimmreifen spielen erstmals eine Rolle. Laudatorin<br />
Dr. Doris Eibl zitierte Johann Wolfgang von Goethe 1796 zum<br />
Thema Auszeit in einem Brief an Friedrich Schiller und Maria<br />
Ma interpretierte musikalisch auf dem Hackbrett. Eine besondere<br />
Veranstaltung zu Ehren eines interessanten Tiroler Künstlers.<br />
Erstmals ist von Georg Loewit ein Werk ohne Menschen als Protagonisten in der<br />
Hörmann-Galerie zu sehen. Einhörner-Schwimmreifen stehen im Fokus, motiviert<br />
durch die banale Ästhetik grellbunter Plastikfiguren, die eine Geschichte zu erzählen<br />
scheinen. Im Bild: Laudatorin Doris Eibl, Georg Loewit, Gemeinderätin Barbara<br />
Hauser und Andrea Schaller (v.l.) vom Kulturreferat Imst<br />
RS-Fotos: Bundschuh<br />
Der international bekannte Innsbrucker<br />
Künstler Prof. Mag. Art.<br />
Georg Loewit erfasst Menschen zunächst<br />
per heimlichem „Schnappschuss“,<br />
der am Beginn des kreativen<br />
Schaffens steht. Menschen im<br />
Moment der Selbstvergessenheit,<br />
aus der fortstürzenden Zeit gelöst,<br />
auf Plätzen, in Gebäuden, am<br />
Strand, vor Sehenswürdigkeiten, in<br />
Bädern oder auf Fähren. In der Folge<br />
übersetzt Loewit das Beobachtete<br />
in seine künstlerischen Werke und<br />
erzählt dabei in der Auseinandersetzung<br />
mit dem Motiv seine Geschichte.<br />
Gerade in den Skulpturen<br />
spiegelt sich seine Freude an der banalen<br />
Schönheit eines gestreckten<br />
Beines, der Sinnlichkeit eines Hüftknicks<br />
oder der flüchtigen Eleganz<br />
einer alltäglichen Geste – wie zum<br />
Beispiel des Fotografierens mittels<br />
Tablet. Loewit spielt in seinen Werken<br />
mit Position, Perspektive und<br />
Blickfeld und macht damit seine<br />
Werke einzigartig. Sein erstes Werk<br />
ohne Menschen ist in der Hörmann-Galerie<br />
zu sehen, motiviert<br />
durch die banale Ästhetik grellbunter<br />
Schwimmreifen, die eine Geschichte<br />
zu erzählen schienen.<br />
Weitere Öffnungszeiten<br />
Die Ausstellung „Auszeit“ von<br />
Georg Loewit ist von 22. November<br />
2019 bis 11. Januar 2020 in der Galerie<br />
Theodor von Hörmann zu sehen.<br />
Öffnungszeiten: Do, Fr, Sa 14.00 bis<br />
18.00 Uhr. Während der Kunststrasse<br />
Imst Do, Fr, 14.00 bis 18.00 Uhr, Sa,<br />
So 14.00 bis 19.00 Uhr.<br />
27./28. November 2019<br />
VON INNSBRUCK ZUR BI-<br />
ENNALE IN VENEDIG. Geboren<br />
in Innsbruck absolviert der<br />
Künstler die HTL für Holz- und<br />
Steinbildhauerei, schließt dann die<br />
Ausbildung zum Gürtler und Goldschmied<br />
in der Innsbrucker Werkstatt<br />
Walter Deussl ab. Parallel dazu<br />
erfolgen Studien an der Akademie<br />
der Bildenden Künste München bei<br />
Prof. Lohwasser und Jünger, die er<br />
mit der Meisterprüfung abschloss.<br />
Damit nicht genug studiert er Kunstpädagogik<br />
am Mozarteum Salzburg.<br />
Im Rahmen seines bisher 35-jährigen<br />
Schaffens waren seine Arbeiten in<br />
mehr als 100 nationalen und internationalen<br />
Ausstellungen vertreten,<br />
derzeit im Rahmen der 58. Biennale<br />
von Venedig im Palazzo Bembo<br />
und in Giardini Marinaressa. „Wann<br />
nimmt Georg Loewit eine Auszeit?“,<br />
fragt sich Laudatorin Doris Eibl, die<br />
in Imst das sechste größere (inter)nationale<br />
Ausstellungsprojekt im Jahr<br />
2019 des Künstlers eröffnet – zwischen<br />
Prag, der Biennale in Venedig,<br />
Hall in Tirol, Salzburg und Matera<br />
in der Basilikata. „Dass der Künstler<br />
Georg Loewit seine Arbeit zu keinem<br />
Zeitpunkt zwischen Auf- und<br />
Abbau, Diskussion oder Konzeption<br />
hintanstellt, weiß ich sicher zu<br />
sagen“, meint Eibl, „denn bei jedem<br />
Besuch in seinem Atelier hängt dort<br />
ein neues Bild, steht da eine neue<br />
Skulptur, spricht er von neuen Ideen<br />
oder Projekten.“<br />
VOM SCHNAPPSCHUSS<br />
ZUR KUNST. „Als Dokumente<br />
menschlicher Interaktionen die-<br />
Georg Loewit erfasst Menschen zunächst per heimlichem „Schnappschuss“, der<br />
am Beginn des kreativen Schaffens steht. In der Folge übersetzt Loewit das Beobachtete<br />
in seine künstlerischen Werke und erzählt dabei in der Auseinandersetzung<br />
mit dem Motiv seine Geschichte. Im Bild das Werk „Kaki“ (2018): Acryl,<br />
Pigmente, Primal auf Leinwand.<br />
nen Fotografien, mein Blick ist in<br />
erster Linie auf die Rückenansicht<br />
der einzelnen Figuren gerichtet,<br />
die dann in eine reale Formensprache<br />
umgesetzt ist. Bei den Skulpturen<br />
entwickeln die Figuren über<br />
eine abstrahierte Seitenansicht eine<br />
vollkommen glatte Vorderseite, die<br />
eine neue Projektionsfläche entstehen<br />
lässt“, so Georg Loewit. Auch<br />
in seinen Bildern spielt der einzelne<br />
Mensch die Hauptrolle. Loewit<br />
blendet die Umgebung gekonnt aus,<br />
indem er seine Bilder zunächst auf<br />
eine monochrome silberne Fläche<br />
reduziert. Erst dann projiziert er in<br />
ungewöhnlichen Perspektiven, mittels<br />
extremem Lichteinfall und exakten<br />
Formen seine Protagonisten,<br />
deren Schatten in verzerrter Form<br />
die Hauptdarsteller widerspiegeln.<br />
„Ich spare den Ort aus, weil er sekundär<br />
ist. Man könnte auch sagen,<br />
ein expliziter Hintergrund war mir<br />
im Reduktionsprozess im Weg“, so<br />
der weit über die Tiroler Grenzen hinaus<br />
bekannte Künstler. „Jeder, der<br />
den Ort kennt, wird ihn durch die<br />
Bewegung der abgebildeten Figuren<br />
wiedererkennen. Auch der Schatten<br />
spielt in diesem Wiedererkennungsprozess<br />
eine wichtige Rolle.“<br />
RUNDSCHAU Seite 55
Mit Mut und Wissen die „Pürle“ ins Tal bringen<br />
„Freitags im Museum“ widmete sich dem aussterbendem Wissen rund um das Heuziehen<br />
In der Reihe „Freitags im Museum“ widmete sich ein Erzählabend<br />
im Gedächtnisspeicher in Längenfeld dem aussterbenden Wissen<br />
rund um das Heuziehen. Anhand von Videos, Fotografien und auch<br />
Anekdoten gaben erfahrene Heuzieher Einblick in das überlieferte<br />
Wissen rund um den Heutransport. Vor dem Museum wurde ein<br />
„Pürle“ gebunden, um die Gerätschaften und Techniken zu erklären.<br />
Von Friederike Hirsch<br />
Einmal mehr bewiesen die Ötztaler<br />
Museen, dass sie identitätsstiftende<br />
Orte im Tal sind, an denen<br />
kulturelles Erbe gesammelt, bewahrt<br />
und erforscht wird. Auf großes Interesse<br />
stieß der Themenabend rund<br />
um das „Heuziehen in Längenfeld“.<br />
Filme und Fotografien aus Privatsammlungen<br />
und der Sammlung<br />
von Hans Haid wurden vorgeführt.<br />
DAS „PÜRLE“. Es ist kalt an der<br />
Lehn, als sich einige erfahrene Heuzieher<br />
versammeln, um den Interessierten<br />
die alte Technik des „Pürle“-Bindens zu<br />
zeigen. Das Wissen um die Details dieser<br />
Techniken wird heute nur noch von<br />
wenigen Familien gepflegt. Im ganzen<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Wir gratulieren unserem<br />
Dr.med.univ. Johannes<br />
Schaber zu seiner Sponsion<br />
und wünschen alles Gute.<br />
Deine Omas Rosa und Rita<br />
Lieber Harald!<br />
Hallo Mama,<br />
Nun ist es auch bei dir soweit,<br />
vergangen ist die Jugendzeit.<br />
Den 50er hast du angefangen,<br />
jetzt kommt das Zittern und das Bangen.<br />
Das Greisenalter rückt jetzt näher,<br />
und alles geht ein bisschen zäher.<br />
Drum wünschen dir zu deinem Feste<br />
alle nur das Allerbeste.<br />
Deine Eltern<br />
· 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. ·<br />
wir wünschen dir<br />
zu deinem 40sten<br />
alles Liebe und Gute!<br />
Du bist die Beste!<br />
Lia und Leon mit Papa,<br />
Opa und Oma<br />
· 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. · 28.11. ·<br />
Die erfahrenen Heuzieher beim Auslegen der Seile für das „Pürle“.<br />
Ötztal, außer in Sölden, wird das Heu<br />
in „Pürle“ gefasst und mit dem „Heufals“<br />
und Bodenseil gebunden. Stets<br />
helfen mehrere Männer zusammen, da<br />
diese Arbeit allein nicht zu bewältigen<br />
ist. Mit Binde- und Schnürtechniken,<br />
die jeden Laien verblüffen. Die „Pürle“<br />
wird möglichst schön rechteckig bis nahezu<br />
Manneshöhne aufgefasst. Zuletzt<br />
steigt noch einer auf die „Pürle“, um<br />
diese niederzutreten und die Seile festzuzurren.<br />
Schon das alles eine schweißtreibende<br />
Arbeit, die an die 20 Minuten<br />
dauern kann. „So ein Pürle hat schon<br />
mal an die 150 bis 200 Kilogramm“,<br />
erklärt Museumswart und selbst Heuzieher<br />
Christian Holzknecht.<br />
RS-Foto: Hirsch<br />
DAS HEUZIEHEN. Die Bergflächen,<br />
die Bergmahden, lieferten im<br />
Ötztal schon immer das fehlende Heu.<br />
Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde<br />
fast im gesamten Tal das einst so wertvolle<br />
Heu mühevoll in den Sommerwochen<br />
auf den Bergmahden gemäht,<br />
dann getrocknet und in Form von<br />
„Traglen“ in die Piller eingebracht. Dort<br />
wurde das Tierfutter bis zum Winter<br />
gelagert. Erst im Winter wurde das Heu<br />
ins Tal gebracht, da es auf dem Schnee<br />
leichter transportiert werden konnte.<br />
Zudem war das Futter auf dem Hof<br />
zum Teil aufgebraucht. Es machte sich<br />
eine Gruppe von Männern in aller Früh<br />
auf den Weg – auf einer vorbereiteten<br />
„Riss“ wurden die „Pürlen“ dann ins<br />
Tal gezogen. Diese „Heuwege“ mussten<br />
allerdings auch händisch angelegt werden.<br />
Der Schnee wurde dabei zur Seite<br />
geräumt und mit den Schneereifen und<br />
den Schuhen festgetreten. So entstand<br />
mit reiner Muskelkraft eine händisch<br />
präparierte Rinne.<br />
KULTURELLES ERBE. „Das ist<br />
eine unvorstellbar schwere Arbeit“,<br />
sagt einer der Heuzieher mit etwas<br />
Stolz in der Stimme. Und eine lebensgefährliche<br />
dazu – wenn die „Pürle“<br />
den Mann an einem Baum zu zerquetschen<br />
droht, wenn mit einem hohlen<br />
Fauchen überraschend Staublawinen<br />
von den Berghängen fegen oder sich<br />
Nassschneelawinen mit einem dumpfen<br />
Donnern ankündigen. Franz Josef<br />
Gstrein, Bauer aus Oetz, hat es in<br />
seinem Buch „Die Bauernarbeit im<br />
Oetztal einst und jetzt“ aus dem Jahr<br />
1932 so beschrieben: „Etwas Übung<br />
und genaue Kenntnis des Berges sowie<br />
Vorsicht und hie und da auch Mut<br />
und Geistesgegenwart sind bei dieser<br />
Arbeit unbedingt notwendig. Wer<br />
dabei verzagt wird, der ist verspielt.“<br />
Auch wenn heute niemand mehr auf<br />
dieses sehr aufwändig erzeugte Heu<br />
angewiesen ist, so wird in einzelnen<br />
Längenfelder Familien bis heute das<br />
traditionelle Wissen gepflegt und von<br />
Generation zu Generation weitergegeben.<br />
Das Wissen wird aber nicht<br />
nur weitergegeben, sondern auch<br />
angewendet. Es gibt sie heute noch,<br />
die Heuzieher, die die harte und gefahrvolle<br />
„Kulturarbeit“ im Ötztal<br />
machen.<br />
„XIX. IPA-Advent“ in der Raststätte Trofana Tyrol in Mils<br />
(GeSch) Die IPA-Landesgruppe Tirol<br />
lädt am Samstag, dem 30. November, in<br />
der Raststätte Trofana Tyrol zum „XIX.<br />
Tiroler IPA-Advent“. Das Programm beginnt<br />
um circa 19.30 Uhr. Der Begrüßung<br />
durch den Schriftführer der IPA Tirol,<br />
Reinhard Wieser, folgen Adventgedanken<br />
von Pater Andreas Agreiter und der Lechtaler<br />
Mundartdichterin Lotte Paulmichl.<br />
Der IPA-Chor singt unter der Leitung von<br />
Peter Unterhuber besinnliche Weisen.<br />
Dann folgen Auftritte vom Trio „Jung und<br />
Frisch“, den „Tristacher Sängern“ unter<br />
der Leitung von Martin Achmüller, dem<br />
„Quintett Krainer-Musi aus dem Oberland<br />
und Außerfern“ unter der Leitung<br />
von Karl-Heinz Koch, den „Anklöpflern“<br />
aus Rietz unter der Leitung von Hermann<br />
Eiter, vom Hackbrettvirtuosen Valentin<br />
Larcher. Alexandra Berger unterhält mit<br />
ihrer Harfe im Foyer. Der Reinerlös fließt<br />
in den Sozialtopf der IPA Tirol. Eintritt:<br />
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RUNDSCHAU Seite 56 27./28. November 2019
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RUNDSCHAU Seite 57<br />
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RUNDSCHAU Seite 58 27./28. November 2019
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
Die Gemeinde Jerzens sucht für die Milchviehalm<br />
„Tanzalpe“ für den Almsommer 2020 (ca. Mitte<br />
Juni bis Mitte September) eine/n verlässliche/n<br />
HIRTEN/IN und BEIHIRTEN/IN<br />
Die Tanzalm liegt im Hochzeiger Gebiet Jerzens, auf 2.000 m<br />
Seehöhe und wird mit ca. 50 Melkkühen bestoßen. Mit dem<br />
Auto, als auch mit der Gondelbahn ist die Alm gut erreichbar.<br />
Die neu errichteten Unterkünfte für die Hirten beinhalten<br />
eine komplett ausgestattete Küche, modern, mit Doppelbettoder<br />
Zweibettzimmer. Alle mit Dusche und WC sowie einem<br />
Umkleideraum. Anstelle der Selbstversorgung ist (nach<br />
vorheriger Absprache) auch eine Verpflegung im Gastbetrieb<br />
Tanzalpe möglich.<br />
Auskünfte: Gemeindeamt Jerzens, Tel. 05414/87336 in der Zeit<br />
von Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr. Bewerbungen mit den<br />
üblichen Unterlagen sind bis spätestens 16. Dezember 2019 an<br />
das Gemeindeamt Jerzens, Jerzens 220, 6474 Jerzens oder per<br />
E-Mail verwaltung@jerzens.tirol.gv.at zu richten.<br />
Bürgermeister und Substanzverwalter<br />
Karl Raich<br />
Obmann<br />
Raphael Rimml<br />
Wir suchen eine/n Radladerfahrer/in mit EDV-<br />
Kenntnissen (Wiegemeister Vertretung) ab Februar 2020.<br />
Lohn lt. KV Steinarbeiter, mit Bereitschaft zur Überzahlung.<br />
Bewerbungen unter Tel. 05442/62322 oder office@prantauer.at<br />
Wir suchen ab sofort<br />
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0664 19 20 668 (Hr. Tschol)<br />
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Woche, je 2 Std., von Dezember<br />
2019 bis April 2020,<br />
2 Ferienwohnungen. Tel. 0664<br />
4788655 (Nachricht auf Band<br />
hinterlassen) oder E-Mail:<br />
vivavitael@googlemail.com<br />
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geringfügig oder<br />
Teilzeit, 7 - 12 Uhr, Zirl-IBK, ab<br />
€ 12,- pro Stunde. Führerschein<br />
B unbedingt erforderlich. info@<br />
hgsg.at oder Tel. 0676 6202403<br />
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RUNDSCHAU Seite 59
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bewerbung.ibztirol@diakonie.<br />
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Tel. 0676 7062320.<br />
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Vollzeit, Fräser<br />
bzw. Zerspannungstechniker<br />
Vollzeit, Lehrlinge Maschinenbautechniker.<br />
Kontakt:<br />
Tel. 05452 62811-610, E-Mail:<br />
mwl@thoeni.com<br />
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6414 Mieming/Obermieming<br />
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oder info@der-jaegerhof.at<br />
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• Bearbeitung von Anfragen und Reservierungen am Telefon und per E-Mail<br />
• Abwicklung der Zahlungen (Online Payment)<br />
• Check In und Check Out Organisation<br />
Ihre Aufgaben bei uns im Büro:<br />
• Administrative Aufgaben jeglicher Art<br />
• Einfache Buchhaltungstätigkeiten sowie deren Vorbereitung für den Steuerberater<br />
• Bestellungen (Büromaterialien)<br />
Das zeichnet Sie aus:<br />
• Kenntnisse in der Reservierung von Vorteil<br />
• Gepflegtes Erscheinungsbild und ein sicheres Auftreten<br />
• Herzlichkeit und Freude im Umgang mit unseren Gästen<br />
• Deutsch und Englisch in Wort und Schrift (weitere Sprachen sind von Vorteil)<br />
• Gute MS Office-Kenntnisse<br />
• Erfahrungen mit der protel Hotelsoftware sind wünschenswert<br />
• Selbstständiges und flexibles Arbeiten gewöhnt<br />
Das können Sie erwarten:<br />
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• Winterdienst, also Schneeräumen und Streuen<br />
• Rasenmähen und Gartenpflege<br />
• Müllmanagement<br />
• Unterstützung des technischen Hausmeisters /Reparaturtätigkeiten<br />
Sie bringen mit:<br />
• körperlich fit<br />
• Führerschein B<br />
• verlässliche und eigenständige Arbeitsweise<br />
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(Gänge, Spa, Restaurant etc.)<br />
Was Sie mitbringen sollten:<br />
• Gesicherte Deutschkenntnisse<br />
• Gepflegtes und freundliches Auftreten<br />
• Verlässlichkeit<br />
• Flexibilität (Dienste sind teilweise auch am Wochenende)<br />
• Hohe Serviceorientierung<br />
• Selbstständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten<br />
Was wir bieten:<br />
• Überzahlung im Einzelfall möglich<br />
• Ganzjahresstelle<br />
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Julia Mayr<br />
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RUNDSCHAU Seite 60 27./28. November 2019
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RUNDSCHAU Seite 61
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(ba) Zu ihrem Jubiläumskonzert lädt die<br />
Blaskapelle Simmerinka am Freitag, dem<br />
6. Dezember, um 19 Uhr alle Freunde der<br />
böhmischen und mährischen Musik ein.<br />
Zudem werden bei diesem Konzert einige<br />
musikalische und organisatorische Änderungen<br />
innerhalb der Blaskapelle bekanntgegeben.<br />
Auf mehrfachen Wunsch<br />
27./28. November 2019<br />
kann auch gerne wieder ein Gratis-Bus ab<br />
Silz (Abfahrt 18 Uhr) organisiert werden.<br />
Um Anmeldung wird bei Albina Kweton<br />
unter Tel. 0650 4169415 gebeten. Eine<br />
Platz- beziehungsweise Tischreservierung<br />
gilt diesmal nur für all jene, die mit dem<br />
Bus anreisen (maximal 50 Plätze sind für<br />
den Bus reserviert).<br />
8. Dezember: Weihnachten im Heimatmuseum Tarrenz<br />
(ba) „A bissla wia friagar“ – so wird am<br />
Sonntag, dem 8. Dezember, wieder zur<br />
Weihnachtszeit in das Heimatmuseum<br />
Tarrenz geladen, um sich auf die besinnlichste<br />
Zeit des Jahres einzustimmen. Ab<br />
16 Uhr stimmt die Bläsergruppe der Musikkapelle<br />
Tarrenz auf die Weihnachtszeit<br />
ein. In der Stube kann zugleich<br />
den schönen Zitherklängen gelauscht<br />
werden. Beim Backofen gibt es Brot und<br />
Zelten, bei der Säge werden originale<br />
Museumskiachle zubereitet. Ab 17.30<br />
Uhr können in der Galerie Gedanken<br />
zu und über Weihnachten in Form eines<br />
Dialogs gehört werden, die von den<br />
„Walder“ Sängern begleitet werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 63
S PORT<br />
Neuer Chef der Imster Kampfrichter<br />
Marco Neurauter folgt Hubert Klotz als Gebietskampfrichter nach<br />
Einstimmig und öffentlich wurde Marco Neurauter als sportlicher Leiter<br />
des USV Oetz Zweig Skiclub zum neuen Bezirkskampfrichter und<br />
Nachfolger des verdienten Hubert Klotz gewählt. Der Wahlvorschlag<br />
wurde von Landeskampfrichter Hans Schneider ohne Gegenvorschlag<br />
eingebracht und Marco Neurauter wurde bei der Jahreshauptversammlung<br />
der Imster Kampfrichter am 16. November in Oetz einstimmig das<br />
Vertrauen ausgesprochen.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Die Tagesordnung konnte mit Gelassenheit<br />
angegangen werden. Die Änderungen<br />
zur Österreichischen Wettkampfordnung<br />
hielten sich aktuell in Grenzen,<br />
wobei Fragen die Sicherheit der Athleten,<br />
die Absicherung des Zielraumes und<br />
die Ausrüstungsordnung betreffend im<br />
Vordergrund standen. Ehrungen zum<br />
40-Jahre-Jubiläum standen heuer keine<br />
auf dem Programm, Jürgen Gritsch<br />
und Oliver Grissemann begannen ihre<br />
Kampfrichterlaufbahn vor 25 Jahren,<br />
auch die RUNDSCHAU gratuliert. Im<br />
Zentrum der Versammlung lag die Wahl<br />
des neuen Gebietskampfrichters. Wahlberechtigt<br />
waren alle geprüften Kampfrichter<br />
und gemeldete Kampfrichteranwärter<br />
des TSV Bezirkes. Der als Trainer und<br />
Funktionär vielseitige Marco Neurauter<br />
wird auch in der Funktion des „Obersten<br />
Richters“ nicht alleine dastehen. Die<br />
langjährig bewährte und enge Zusammenarbeit<br />
mit Vorgänger Hubert Klotz<br />
bleibt weiterhin aufrecht, versicherten<br />
Neurauter und Klotz, der zwar in die<br />
zweite Reihe zurücktrete, aber deshalb ja<br />
nicht verschwunden sei, wie er gegenüber<br />
der RUNDSCHAU versicherte. Zu Ende<br />
Die Aufgaben des Schneesport-Kampfrichters<br />
sind verantwortungsvoll und<br />
vielfältig, aber der „Job“ nicht immer<br />
dementsprechend bedankt. Mit Neurauter<br />
folgt ein vielseitig erfahrener<br />
Kampfrichter, Trainer und Funktionär<br />
Klotz als Gebietskampfrichter nach.<br />
der Tagung bedankte sich der Vorsitzende<br />
des Tiroler Skiverbandes Bezirk Imst<br />
Andre Arnold in seinen Grußworten für<br />
das Engagement der Kampfrichter und<br />
auch für deren Hilfe bei der Austragung<br />
des Weltcup-Openings in Sölden.<br />
Der KSK Raiffeisen Ötztal konnte seine beiden letzten Heimspiele gegen den KV Schwaz III und Rofan<br />
Jenbach I klar für sich entscheiden. Damit wurden die Ötztaler hinter der SPG SKVI Katzenberger<br />
Herbst-Vizemeister der Tiroler Sportkegler.<br />
Der KSK Raiffeisen Ötztal erreichte<br />
sechs Siege und ein Unentschieden.<br />
Nur zwei Niederlagen mussten die<br />
Ötztaler Kegler während der Herbstmeisterschaft<br />
einstecken. Auch bei den<br />
besten Einzelspielern aller Mannschaften<br />
mischten die Ötztaler ganz vorne<br />
mit. Armin Scheiber landete mit einem<br />
Schnitt von 569 Holz an zweiter Stelle,<br />
Georg Grüner mit 568 Holz auf dem<br />
vierten Platz und Christian Schimanz<br />
platzierte sich mit 5<strong>48</strong> Holz Schnitt am<br />
elften Rang. Ein besonders großartiger<br />
Erfolg gelang Christian Schimanz bei<br />
der Tiroler Einzelmeisterschaft der Senioren.<br />
Mit 568 Holz wurde der Sautner<br />
Tiroler Vizemeister.<br />
KV SCHWAZ III : KSK RAIFFEI-<br />
SEN ÖTZTAL I 1:7. Der Ötztaler Kapitän<br />
hatte eine gute Mannschaft aufgestellt.<br />
So konnte etwa Hermann Arnold<br />
trotz mäßigen <strong>48</strong>1 Holz seinen Gegner<br />
besiegen. Insgesamt gewannen die Ötztaler<br />
fünf der sechs Paarungen. Mit den<br />
zwei Mannschaftspunkten durfte sich<br />
der KSK Raiffeisen Ötztal über einen<br />
hohen 7:1 Sieg freuen. Die weiteren Ergebnisse<br />
der Ötztaler: Hannes Schrom<br />
500, Christian Schimanz 510, Erwin<br />
Scheiber 518, Armin Scheiber 558 und<br />
der Tagesbeste Georg Grüner mit 567<br />
Holz.<br />
KSK RAIFFEISEN ÖTZTAL I<br />
: KC ROFAN JENBACH 6:2. Die<br />
heimischen Kegler aus dem Ötztal<br />
zeigten auch in diesem Spiel die gewohnte<br />
Heimstärke und am Ende<br />
gewannen sie mit einem Vorsprung<br />
von 189 Holz. Ohne Punkt blieben<br />
Hannes Schrom mit 500 und Hermann<br />
Arnold mit 503 Holz. Die restlichen<br />
vier Kegler des KSK besiegten<br />
Einstimmig: Marco Neurauter folgt Hubert Klotz als Gebietskampfrichter nach, die<br />
Wahl erfolgte öffentlich. Es gab keine Gegenkandidatur. <br />
RS-Fotos: Bundschuh<br />
Marco Neurauter ist der neue – und der scheidende Gebietskampfrichter Hubert<br />
Klotz durfte sich über ein Anerkennungsgeschenk freuen. Im Bild: Hubert Klotz,<br />
Marco Neurauter und Landeskampfrichter Hans Schneider (v.l.)<br />
KSK Raiffeisen Ötztal ist Herbst-Vizemeister<br />
Christian Schimanz wurde Tiroler Vizemeister der Senioren<br />
Von Martin Grüneis<br />
ihren Gegner klar und somit durften<br />
sich die Ötztaler über einen verdient<br />
6:2 Punkte-Erfolg freuen.<br />
DAMENMEISTERSCHAFT. Bei<br />
den Sportkeglerinnen gibt es nur noch<br />
vier Mannschaften. Daher spielen die<br />
Damen eine eigene Meisterschaft mit<br />
Hin- und Rückrunde sowie gleichzeitig<br />
auch bei den Herren in der untersten<br />
Liga. Die Hinrunde (Herbst) ist bereits<br />
beendet. Drei Mannschaften befinden<br />
sind punktgleich mit je zwei Siegen<br />
von drei Spielen an der Spitze: Der KV<br />
Schwaz, der KC Rofan Jenbach und<br />
der KSK Raiffeisen Ötztal. Der ESV<br />
Kufstein ist mit null Punkten am Tabellenende.<br />
In der Wertung der besten<br />
Einzelspielerinnen führt Andrea Hausegger<br />
von Längenfeld mit 561 Holz<br />
Schnitt. Franziska Gstrein befindet sich<br />
mit einem Schnitt von 524 Holz an der<br />
vierten Stelle.<br />
Foto: privat – KSK Raiffeisen Ötztal<br />
Christian Schimanz wurde Tiroler Vizemeister<br />
der Sportkegler Senioren Ü50.<br />
RUNDSCHAU Seite 64 27./28. November 2019
Silz schlägt Telfs im Derby in der Kuppel-Arena<br />
Bullen lassen es in der Donnerkuppel krachen<br />
(upi) Es wurde vor diesem Spiel viel geredet und manche sahen sich<br />
schon Provokationen ausgesetzt, nur wenn sie vielleicht auf der Tribüne<br />
anwesend wären. Aber manchmal wird es nicht so heiß gegessen, wie es<br />
gekocht wird. Trotz manch triftiger Gründe zwischen den beiden Klubs<br />
ging es beim Derby zwischen Silz und Telfs weniger harsch zur Sache, als<br />
befürchtet. Am Ende behielten die Bullen verdientermaßen beim „ungeliebten“<br />
Nachbarn das bessere Ende für sich und bezwangen die neugegründete<br />
Landesliga-Mannschaft deutlich mit 7:4. Weniger gut erging es<br />
derweil Imst/Ehrwald, denn trotz einer komfortablen Führung konnten<br />
die Oberländer nicht die Früchte ihrer Arbeit ernten. In Kundl musste<br />
sich die Spielgemeinschaft mit 4:6 beugen.<br />
Sportlich hat man das Derby für<br />
sich entscheiden können, hat es aber<br />
emotionell ebenfalls gepasst? „Alles ist<br />
gut gegangen“, resümiert Tobias Stocker<br />
nach dem Spiel in Telfs, wobei die<br />
Bullen bei ihren Toren „richtig schöne<br />
Kombinationen“ zeigten, die auch<br />
die Fans mit einem Zungenschnalzen<br />
goutierten. Die Spannung schien beim<br />
Derby indessen greifbar. „Dieser Sieg<br />
war sehr wichtig“, weiß der Bullen-Trainer<br />
um den Stellenwert des 7:4-Erfolgs<br />
freilich bestens bescheid. Allerdings,<br />
nicht gleich von Start weg sollte es für<br />
Silz gut laufen, denn zu Beginn des ersten<br />
Abschnitts „waren wir vielleicht zu<br />
übermotiviert“. Es war eine Phase, in<br />
der die Hausherren doch Druck ausüben<br />
konnten. Mit Fortdauer der Partie<br />
fand Silz aber besser ins Spiel und präsentierte<br />
sich im zweiten Drittel überlegen.<br />
„Das war eine super Mannschaftsleistung<br />
– von vorne bis hinten“, lobt<br />
Stocker die Performance seiner Truppe.<br />
Mindestens so gut lief es für die Gäste<br />
im dritten Durchgang, denn zwei<br />
schnelle Tore brachten eigentlich eine<br />
Vorentscheidung. Eigentlich. „Schade,<br />
dass wir sie von 5:1 auf 5:4 rankommen<br />
haben lassen“, weiß der Coach um<br />
dieses (kleine) Manko bescheid. Doch<br />
Gelfanov, Simperl (jeweils drei Treffer)<br />
und Co ließen an diesem Abend nichts<br />
anbrennen, machten den Sack schlussendlich<br />
eiskalt zu. „Ein super Eishockey-Abend<br />
für Tirol“, sagt Stocker, der<br />
sich über eine massive Silzer Fanabordnung<br />
in Telfs freuen durfte. So schien<br />
es eher ein Heimspiel für die Bullen<br />
Tobias Stocker erlebte seinen ersten<br />
Derbysieg mit Silz.<br />
27./28. November 2019<br />
zu sein. Zurück zum Sportlichen. „Das<br />
war heute eine viel bessere Leistung als<br />
bei der Heimpremiere gegen Weerberg,<br />
als Trainer kann man nach so einem<br />
Match nur zufrieden sein. Wir halten<br />
zusammen, es macht riesig Spaß – und<br />
die Stimmung passt!“ Jetzt kommt die<br />
Mega-Mannschaft aus Kufstein. Wie<br />
wird’s jetzt weiter gehen? „Wir müssen<br />
am Boden bleiben. Gegen Kufstein<br />
sind wir in der Außenseiterrolle und<br />
wir hoffen, dass wir mithalten können.<br />
Jedenfalls wollen wir sie ärgern!“<br />
TIROLER LANDESLIGA. Telfs<br />
– Silz, 4:7 (1:3, 3:4, 0:0). Tore: Strobl<br />
(29.), Kuprian (44.), Csics (<strong>48</strong>.), Piffer<br />
(54.) bzw. Ruslan Gelfanov (22., 38.,<br />
58.), Daniel Ljubic (29.), Philipp Simperl<br />
(41., 43., 58.). Shots on Goal: 33<br />
bzw. 39. Strafen: 37 bzw. 35. Nächstes<br />
Spiel: Silz –Kufstein, Samstag, 30. November.,<br />
19 Uhr. Weitere Ergebnisse:<br />
Wattens – Weerberg, 6:0. Kufstein –<br />
Kundl, 3:2. Tabelle: 1. Wattens 9/4, 2.<br />
Kufstein 9/4, 3. Hohenems 9/3, 4. Silz<br />
9/4. 5. Kundl 3/4, 6. Mils 3/2, 7. Weerberg<br />
0/3, 8. Telfs 0/4.<br />
NEUZUGANG. Mit 3:0 beziehungsweise<br />
4:1 lag Imst/Ehrwald in<br />
Kundl bereits voran, um dann doch<br />
noch als 4:6-Verlierer das Eis verlassen<br />
zu müssen – das schmerzt, oder? „Das<br />
macht sehr traurig, das hätten wir nicht<br />
mehr hergeben dürfen“, erklärt Philip<br />
Schneeberger nach der Partie in Kundl.<br />
Dabei reisten die Oberländer erneut<br />
mit nur elf Leuten an, zudem verletzte<br />
sich Martin Kofler im ersten Drittel<br />
an der Schulter und wird voraussichtlich<br />
zwei bis drei Wochen ausfallen.<br />
An der Vorstellung der SPG-Männer<br />
gab es indessen nicht wirklich etwas<br />
auszusetzen. „Wir haben sie in den ersten<br />
30 Minuten dominiert, waren die<br />
bessere Mannschaft“, blickt der SPG-<br />
Übungsleiter zurück. Was dann kam,<br />
„war eher ein mentales Problem – dass<br />
wir innerhalb weniger Minuten so viele<br />
Tore kassieren!“ Dennoch muss man<br />
betonen: Kufstein spielte mit einem<br />
21 Mann-Kader (!), spielte mit vier Linien<br />
durch. „Mit unseren zwei Linien<br />
haben wir dann ein bisschen die Kraft<br />
verloren“, so Schneeberger, der unter<br />
anderem die tolle Leistung von Goalie<br />
Max Fischnaller hervorhebt. „Er war<br />
ein Wahnsinn, alle Gegentore waren<br />
individuelle Fehler!“ Nun kommt es<br />
zur viel erwarteten Heimpremiere in<br />
Ehrwald – gegen Götzens. Mit dabei<br />
wird mit Clemens Schennach (kam von<br />
Ruslan Gelfanov (Bild) scorte wie auch Philipp Simperl drei Mal. RS-Fotos: Unterpirker<br />
Garmisch zurück, Anm.) ein Neuzugang<br />
das Team von Imst/Ehrwald verstärken.<br />
Zusätzlich könnte demnächst<br />
noch ein weiterer folgen. Wer das ist,<br />
werde noch nicht verraten.<br />
TIROLER GEBIETSLIGA:<br />
KUNDL II – <strong>IM</strong>ST/EHRWALD, 6:4<br />
(0:2, 2:2, 4:0). Tore für Imst/Ehrwald:<br />
Johannes Weber (8.), Michael Knabl<br />
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im AQUA DOME<br />
(16.), Luca Jozwowski (27.), Andre<br />
Weratschnig (35.). Shots on Goal: 23<br />
bzw. 16. Strafen: 8 bzw. 10. Nächstes<br />
Spiel: Imst/Ehrwald – Götzens, Samstag,<br />
30. November, 19.30 Uhr. Weitere<br />
Ergebnisse Zirl/Seefeld – Vomp, 3:10.<br />
Tabelle: 1. Kundl II 8/3, 2. Götzens<br />
6/3, 3. Vomp 6/3, 4. Kufstein II 6/2, 5.<br />
Imst/Ehrwald 3/3, 6. Wattens II 1/3, 7.<br />
Zirl/Seefeld 0/3.<br />
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RUNDSCHAU Seite 65
Der Ehrgeiz ist die Essenz der Patrioten<br />
David Mariani, Obmann der Telfs Patriots, im RUNDSCHAU-Gespräch<br />
Ungemein beeindruckend, was die Telfs Patriots in den letzten Jahren<br />
auf das (internationale) Football-Parkett hinlegten. Da war einerseits der<br />
Aufstieg aus der Division II in die Division I – also die zweithöchste<br />
österreichische Spielklasse – andererseits verpassten die Oberländer den<br />
Silver Bowl nur sehr unglücklich. Vorentscheidend dafür war eine äußerst<br />
bittere 41:42-Niederlage gegen die Raiders II in Schönwies. Damit ging<br />
das Heimrecht für das Halbfinale flöten, die Patriots mussten nun nach<br />
Bratislava. Am Ende standen die Slowaken gegen Hohenems in St. Pölten<br />
im Finale. Den Aufstieg in die Austrian Football League (AFL) schafften<br />
schlussendlich die Vorarlberger. Mit der RUNDSCHAU sprach Patriots-<br />
Obmann David Mariani über diese vergebene Chance und darüber, was<br />
beim Verein nun alles ansteht.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
RUNDSCHAU: David, wie war die<br />
Stimmung in Schönwies nach der verpassten<br />
Chance, nachdem man das Halbfinal-Heimrecht<br />
als Grunddurchgangssieger<br />
vergeigt hatte?<br />
David Mariani: Eigentlich trotzdem<br />
gut ...<br />
RS: Wurscht, dass man das verloren<br />
hatte?<br />
Mariani: Nein, wurscht war es auf<br />
keinen Fall! Es hat ja alleine die Fahrt<br />
nach Bratislava viel gekostet, hinzu<br />
kam noch der entfallene Umsatz eines<br />
etwaigen Heimspieles – unterm Strich<br />
hat es finanziell extrem wehgetan. Die<br />
Fahrt in die Slowakei war natürlich<br />
nicht das Angenehmste, weil du ja viele,<br />
viele Stunden im Bus hockst. Solche<br />
Fahrten hast du schon in den Knochen.<br />
Man muss aber auch sagen, dass uns als<br />
Aufsteiger schon eine kleine Sensation<br />
gelungen ist, weil wir bis ins Halbfinale<br />
durchgelaufen sind. Da wurden wir<br />
bereits als der nächste Aufsteiger gehandelt.<br />
Die sportliche Leistung war schon<br />
okay.<br />
RS: Aber nach dem Sieg im Grunddurchgang<br />
– spekuliert man da nicht ein<br />
bisschen mit einem AFL-Aufstieg?<br />
Mariani: Natürlich, aber dass man<br />
Bratislava so stark antrifft, hätten wir<br />
uns nicht gedacht. Im Grunde wäre es<br />
schon eine machbare Partie gewesen.<br />
Das hat man im Finale gesehen, wo<br />
Bratislava gegen Hohenems spielte.<br />
Hohenems hat das Spiel klar gewonnen.<br />
Bei uns haben in Bratislava zwei,<br />
drei Leistungsträger gefehlt, wie unser<br />
Running Back Sakir Cosar (fehlte in der<br />
zweiten Halbzeit verletzungsbedingt,<br />
Anm.).<br />
RS: Rein vom Sportlichen her hat man<br />
sich so gesehen mit Hohenems und Bratislava<br />
auf Augenhöhe befunden?<br />
Mariani: Klar! Bratislava ist eine<br />
schlagbare Mannschaft und Hohenems<br />
haben wir bereits geschlagen. Sportlich<br />
gesehen muss ich als Obmann sagen:<br />
Ziel erreicht, die Saison hat gut gepasst!<br />
Als Sportler (Mariani ist auch Spieler in<br />
der Kampfmannschaft) willst du natürlich<br />
immer mehr. Logisch ist man nach<br />
so einem Spiel enttäuscht, man hätte ja<br />
gewinnen können.<br />
RS: Einen Frustknacks hat das Ganze<br />
bei euch aber nicht hinterlassen?<br />
David Mariani: „Haben für Imst ein fix<br />
und fertiges Konzept.“<br />
Mariani: Nein, ganz im Gegenteil.<br />
Ich glaube, der Mannschaft hat das<br />
ganz gut getan. Wir wissen nun, woran<br />
wir arbeiten müssen – die Jungs sind<br />
jetzt sehr, sehr motiviert für die nächste<br />
Saison.<br />
RS: Das Team bleibt in etwa so bestehen?<br />
Mariani: Ja, es kommen wohl zwei,<br />
drei Spieler (wieder) zu uns, einer davon<br />
ist von den Swarco Raiders, der<br />
dort bereits in der Einser-Mannschaft<br />
spielte.<br />
RS: Na gut, müßige Frage jetzt: Ziel<br />
ist es nächstes Jahr eh, dass man es mit<br />
dem AFL-Aufstieg gleich wieder probiert?<br />
Mariani: So ist es! Nächstes Jahr will<br />
man ins Finale kommen. Das ist definitiv<br />
das Ziel vom Vorstand und den<br />
Trainern, den Silver Bowl zu erreichen<br />
und in die AFL aufsteigen. Ich glaube,<br />
allerspätestens 2021 werden wir uns einfach<br />
in der AFL befinden!<br />
RS: Das ist mal eine Ansage! Was anderes:<br />
Wollt ihr irgendwann mal nicht<br />
mehr in Telfs spielen? Denn – wo würdet<br />
ihr denn spielen, wenn ihr in der AFL<br />
seid?<br />
Mariani: Im Prinzip erfüllen wir hier<br />
in Telfs die Anforderungen vom österreichischen<br />
Verband für die AFL. Zuschauer-Tribünen<br />
aber bräuchten wir dann auf<br />
jeden Fall – das wird nun wohl auch bei<br />
den Verbands-Anforderungen kommen.<br />
Der Obmann der Telfs Patriots am Sportzentrum Telfs, im Hintergrund das Logo mit<br />
dem Adler-Kopf der Patriots. Prophet braucht man keiner sein, um zu wissen, dass<br />
es bis zum ersten Tiroler Derby in der Austrian Football League nicht mehr lange<br />
dauern wird. Für die Oberländer Marktgemeinde wäre das wohl nicht nur sportlich<br />
unglaublich bereichernd. <br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
RS: Wenn es aber keine Tribünen<br />
gibt, ...<br />
Mariani: Das ist auch ein bisschen<br />
gemeindeseitig abhängig ...<br />
RS: ... dann müsst ihr im Innsbrucker<br />
Tivoli spielen?<br />
Mariani: Nein, man hat noch einen<br />
Fußballplatz Emat. Da wären wir extrem<br />
kompromissbereit, dass man mit<br />
dem SV Telfs gemeinsam etwas macht.<br />
Übrigens stößt man mit dem Training<br />
(Fußballer und Footballer) und nur<br />
einem Kunstrasenplatz an die Grenzen<br />
des Machbaren. Da wird es früher<br />
oder später eine Gesamtlösung für alle<br />
brauchen. Vielleicht denkt man in den<br />
nächsten Jahren über eine Erweiterung<br />
des Sportzentrums nach.<br />
RS: Kann man sagen, dass die Essenz<br />
der Patriots der Ehrgeiz ist?<br />
Mariani: Ja, wobei die ersten Jahre<br />
relativ unkompliziert waren. Aber das,<br />
was in den letzten Jahren passiert ist,<br />
war schon eine riesengroße Leistung<br />
seitens des gesamten Vorstands und<br />
der Trainer – die alle aus unseren eigenen<br />
Reihen kommen.<br />
RS: Wie schaut’s mit dem Nachwuchs<br />
aus?<br />
Mariani: Mit dem Nachwuchs<br />
schaut’s super aus und bei den Cheerleadern<br />
haben wir rund 115 Mädels.<br />
Als Nachwuchsteams haben wir die<br />
U13, U15 und U18. Ziel wäre es, im<br />
nächsten Jahr mit der U13 in den Liga-<br />
Betrieb einzusteigen.<br />
RS: Man will, wie man hört, noch<br />
professioneller werden. Wo will man da<br />
den Hebel ansetzen?<br />
Mariani: Bei der Vereinsstruktur.<br />
Die Verantwortung wird immer mehr<br />
und größer und irgendwann kannst du<br />
das mit Beruf, Privatleben und Verein<br />
nicht mehr vereinbaren. Wir haben<br />
mal grob die Stunden zusammengerechnet,<br />
die das Vorstandsteam leistet,<br />
das macht im Schnitt über das ganze<br />
Jahr gesehen so um die 80 bis 100<br />
Stunden pro Woche aus. Wenn wir da<br />
zwei Vollzeitkräfte hätten, wären wieder<br />
extrem viel Ressourcen frei. Froh<br />
wäre man derzeit aber schon, wenn<br />
man ein, zwei Leute mit 20 Stunden<br />
anstellen könnte.<br />
RS: Was man so hört, will man sich<br />
diesbezüglich mit anderen Telfer Vereinen<br />
kurzschließen, um quasi gewisse<br />
Büroarbeiten zu bündeln? Dabei wären<br />
angeblich Tennis, Fußball, Ski, Schwimmen<br />
...<br />
Mariani: Das ist mal ein Grundgedanke,<br />
um zum Beispiel eine gemeinsame<br />
Räumlichkeit anzudenken.<br />
RS: Stichwort: Football im Oberland,<br />
wo kann man da noch ansetzen? In Imst<br />
wird immer wieder gemunkelt, dass dort<br />
was entstehen könnte ...<br />
Mariani: Wir haben ein fix und fertiges<br />
Konzept in der Schublade liegen,<br />
speziell für Imst. Es gibt immer wieder<br />
Gespräche mit Leuten in Imst. Wir<br />
möchten dort gerne eine Sektion beziehungsweise<br />
eine Zweigstelle aufbauen.<br />
Unser Plan wäre, dass man zweimal<br />
pro Woche mit unseren Leuten und<br />
Trainern dort trainiert. Bis dato ist es<br />
eigentlich nur am Finanziellen gescheitert,<br />
unter anderem an den Fahrt- und<br />
Buskosten, es muss ja auch das gesamte<br />
Equipment mitgebracht werden. Sollte<br />
das einmal alles funktionieren, könnte<br />
man darüber nachdenken, mit einer<br />
Patriots Zweier-Mannschaft Spiele in<br />
Imst durchzuführen.<br />
RS: Danke für das Gespräch.<br />
RUNDSCHAU Seite 66 27./28. November 2019
Auszeichnung für Red Eagles<br />
Oberländer Fanclub erhielt „Social Football Award“<br />
(mg) Der ÖFB will mit dem „Social Football Award“ besondere soziale<br />
Leistungen von Fans, Fangruppen, Einzelpersonen und ehrenamtlichen<br />
Funktionären im Bereich Fußball auszeichnen. Jüngst wurde eben diese<br />
Auszeichnung den Red Eagles Austria zuteil.<br />
Winter 2019/2020<br />
SKIGEBIET SEE<br />
DIE BESTEN PISTEN<br />
Wintersaison<br />
vom 14.12.2019 bis 17.04.2020<br />
Im Bild: Robert Schweighofer (Fanclub Präsident), Leo Windtner (ÖFB-Präsident,<br />
bekam eine original Red Eagles Austria Dress als Geschenk), Martin Schmid<br />
(Fanclub Vize-Präsident), Sophia Larcher (Kassierin) und Markus Achleitner<br />
(Sport-Landesrat Oberösterreich) (v.l.)<br />
Foto: Gepa Pictures<br />
Seit der Gründung am 15. November<br />
2017 unterstützen die Red Eagles Austria,<br />
mithilfe von regelmäßigen Spenden,<br />
in Not geratene Menschen. Im<br />
Rahmen des EM-Qualifikationsspiels<br />
Österreich gegen Nordmazedonien im<br />
Wiener Ernst-Happel-Stadion wurde<br />
dem Fanclub nun eine besondere Ehre<br />
zuteil, denn sie erhielten von ÖFB-<br />
Präsident Leo Windtner eine ganz besondere<br />
Auszeichnung. Die Red Eagles<br />
wurden beim „Social Football Award<br />
2019“ in der Kategorie „Fans“ für ihre<br />
sozialen Leistungen geehrt. In diesem<br />
Zusammenhang will der ÖFB als der<br />
größte Sportfachverband Österreichs<br />
die gesellschaftliche Verantwortung<br />
wahrnehmen und sich für Werte wie<br />
Toleranz, Respekt und Solidarität einsetzen.<br />
„Die Integration von allen<br />
Menschen in Österreich steht nicht nur<br />
beim ÖFB, sondern auch in unserem<br />
Fanclub in einem besonderen Fokus“,<br />
so Robert Schweighofer, Präsident der<br />
Red Eagles Austria. „Es ist die Pflicht,<br />
Verantwortung wahrzunehmen und<br />
eine aktive Rolle in der Integration und<br />
Inklusion in Österreich einzunehmen.<br />
Die Red Eagles Austria durften sich<br />
jüngst im Happel-Stadion nicht nur über<br />
einen Sieg der Nationalmannschaft freuen,<br />
sondern auch über den „Social Football<br />
Award“ des ÖFB. Foto: Red Eagles<br />
Ein großer Dank gilt allen Mitgliedern<br />
des Fanclubs, die einen großen Beitrag<br />
dazu geleistet haben.“<br />
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Montag bis Freitag, 09 - 12 Uhr und 13 -16 Uhr sowie<br />
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Halbtageskarte ab 11:30 Uhr 22, 50 12, 00 18, 50<br />
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(tamt) Ausgezeichnet in Form, reiste jüngst eine 18-köpfige Abordnung des Judoclub<br />
Tiroler Oberland zum ersten Wichtelturnier in Kirchberg. Für viele heimische<br />
Judokas war es vielleicht der erste richtige Wettkampf, der dennoch mit viel Hingabe<br />
angegangen wurde – und mit stolzen Resultaten in den jeweiligen Klassen für<br />
Maya Plangger und Efe Soysal (1. Platz), Jakob Saynisch und Bruno Aichwalder (2.<br />
Platz), Nargis Jafari, Willy Kathrein, Matteo Schütz und Tom Ludescher (3. Platz),<br />
Simon Rieger und Patrick Donnemiller (4. Platz), Maja Jurschitsch, Emely Juen,<br />
Luis Jurschitsch, Bernhart Leandor, Jonny Hall und Nathael Juen (5. Platz) sowie<br />
Mona Mungenast und Pius Röck (7. Platz).<br />
Foto: Judoclub Tiroler Oberland<br />
27./28. November 2019<br />
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aktiv urlauben ...<br />
© MEDIA design 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 67
„Soll für die ganze Familie ein Fest sein“<br />
RUNDSCHAU-Interview mit Manuel Westreicher, Obmann des SC Imst<br />
27 Punkte holte der SC Sparkasse Imst in der Regionalliga Tirol, besiegte in der letzten Runde noch Telfs<br />
und landete damit vor dem Konkurrenten in der Abschluss-Tabelle auf Rang sechs. Damit stellen die Gurgltaler<br />
das beste Fußballteam in Tirol westlich von Innsbruck. Schlagzeilen machte aber auch das vorzeitige Ende von<br />
Trainer Sladi Pejic, der just vor dem Oberländer Derby den Koffer packen musste. Die RUNDSCHAU traf<br />
Manuel Westreicher zu einem ausführlichen Interview und sprach mit dem Obmann über den abgelaufenen<br />
Herbst, mannschaftliche Belange und zukünftige Projekte.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
RUNDSCHAU: Wie schaut ein kurzer<br />
Rückblick auf den Regionalliga Tirol-<br />
Herbst aus?<br />
Manuel Westreicher: Wir sind sehr<br />
zufrieden mit der Mannschaft und der<br />
sportlichen Leistung, wir sind auch sehr<br />
zufrieden mit der Entwicklung des Clubs.<br />
Wir haben im Herbst eigentlich alle Ziele<br />
erreicht, die wir erreichen wollten – und<br />
das ist genug Motivation, um weiterzumachen.<br />
RS: War die Kader-Qualität ausreichend?<br />
Westreicher: Die Kader-Qualität war<br />
auf alle Fälle ausreichend. Wir haben sehr<br />
junge Spieler, alle vom Oberland. Wir<br />
wollen uns im Winter aber noch verstärken<br />
und vielleicht den ein oder anderen<br />
Abgang gut ersetzen (unter anderem nicht<br />
mehr dabei Nakayama und Gercaliu,<br />
Anm.).<br />
RS: Die Trainer-Entlassungsgeschichte<br />
(Sladi Pejic musste vor dem letzten Spiel<br />
gehen) – hat die Darstellung dieser (und der<br />
vorangegangenen) Thematik in der Öffentlichkeit<br />
gepasst?<br />
Westreicher: Sportlich und vom Club<br />
her hat es keine Probleme gegeben. Trotzdem<br />
gibt es Regeln im Club, die müssen<br />
wir alle einhalten – und da gehört der<br />
Trainer auch dazu. Wir sind eigentlich mit<br />
der Arbeit und der Erreichung der Punkte<br />
und der sportlichen Leistung sehr zufrieden<br />
gewesen, trotzdem geht es darüber<br />
hinaus auch um die Menschen im Club.<br />
Das darf man nicht vergessen, weil es eine<br />
der wichtigsten Sachen ist.<br />
RS: Hat es bezüglich dieser Thematik<br />
auch Unruhe im Verein selbst gegeben?<br />
Westreicher: Wenn man mit Verein<br />
den Vorstand oder die Tribüne meint:<br />
Da hat es keine Unruhe gegeben. Oft ist<br />
aber von der Tribüne gekommen, dass<br />
man in dieser Liga zu passiv spielt, dass<br />
man eigentlich besser wäre – man hat das<br />
Potential der Mannschaft also auch von<br />
der Tribüne aus erkannt. Trotzdem hat<br />
der Trainer vieles richtig gemacht – und<br />
auch der Vorstand hat sehr vieles richtig<br />
gemacht. Schlussendlich war die Entscheidung<br />
über die Trennung aber richtig.<br />
RS: Hatte man zu Sladi Pejic nachher<br />
noch Kontakt?<br />
Westreicher: Natürlich, es musste ja<br />
alles abgehandelt werden. Man hat sich<br />
im Guten getrennt, Sladi hat sich auch bei<br />
allen bedankt, er hat ja sehr, sehr gern hier<br />
gearbeitet – das muss man ehrlich sagen<br />
und wir hatten Sladi ebenfalls sehr gerne<br />
hier. Aber im Fußball geht es oft sehr<br />
schnell, man sieht das ja auch bei umliegenden<br />
Vereinen. Es werden aber nicht<br />
alle Gründe nach außen getragen, weil es<br />
für beide Seiten nichts bringt.<br />
RS: Sollen einzelne Spieler ein Mitspracherecht<br />
bezüglich Taktik haben?<br />
Westreicher: Das ist individuell. Es gibt<br />
Trainer, die sich auf den Rat von Spielern<br />
verlassen, und es gibt Trainer, die machen<br />
das nicht. Es gibt Spieler, die wollen mitreden.<br />
Das ist eine sehr komplexe Geschichte<br />
und funktioniert nur, wenn die<br />
Kommunikation sehr hoch und transparent<br />
ist – und sich vom Vorstand niemand<br />
einmischt. Die Aufgabe vom sportlichen<br />
Leiter (Franco Böhler, Anm.) ist es, dass<br />
die Kommunikation hoch gehalten wird,<br />
sodass es den Spielern, dem Trainer sowie<br />
dem sportlichen Leiter passt – und dass es<br />
letztendlich in der Öffentlichkeit richtig<br />
vertreten wird.<br />
RS: Stichwort Spielerrat: Da hörte man<br />
ja so einiges – was lief da ab?<br />
Westreicher: Da haben wir die Verantwortung<br />
dem Trainer gegeben, einen<br />
neuen Spielerrat zu gründen. Das hat drei<br />
Wochen lang sehr gut funktioniert. Dann<br />
hat es aber die gleichen Probleme wie<br />
beim alten Spielerrat gegeben. Das muss<br />
der neue Trainer entscheiden, wie er mit<br />
allen die Kommunikation anlegen will –<br />
und da sind wir für alle guten Sachen sehr<br />
offen.<br />
RS: Wie lauten die Hauptkriterien bei<br />
der neuen Trainer-Besetzung?<br />
Westreicher: Menschlichkeit, professionelle<br />
Einstellung, modern, bereit, offene,<br />
neue Wege zu gehen, und intakte<br />
Kommunikation!<br />
RS: Es wird beim SC Imst viel über<br />
die Außenwirkung des Vereins gesprochen.<br />
Wird sich da unter anderem auch bezüglich<br />
Zuschauer-Veranstaltungen oder der Musikbespielung<br />
(wird von Besuchern bemängelt)<br />
im Stadion was tun?<br />
Westreicher: Wir arbeiten an kleinen<br />
Side-Events beziehungsweise kleinen<br />
Shows, wir wollen einen tollen Service<br />
bieten. Das heißt, dass die Menschen<br />
auf jeden Fall gut mit Speis und Trank<br />
verköstigt werden sollen – das ist in diesem<br />
Bereich mal das Wichtigste. Natürlich<br />
wird die Playlist (Musik-Bespielung)<br />
überarbeitet und dann versuchen wir,<br />
Aktionen zu setzen, um auch hinsichtlich<br />
des Nachwuchses mehr zu machen. Außerdem<br />
wollen wir online sehr attraktiv<br />
aufgestellt sein – auch um zum Beispiel<br />
den Livestream noch besser zu verkaufen.<br />
Es wird außerdem eine Digitalisierung der<br />
Daten des Vereins geben – etwa um zu<br />
wissen, welche Musik im Stadion gespielt<br />
werden soll oder wie man die Side-Events<br />
noch besser machen kann. Wenn man<br />
beim SC Imst ist, soll das für die ganze<br />
Familie ein Fest sein.<br />
RS: Den Business-Club wird es in der<br />
nächsten Saison weiterhin geben?<br />
Westreicher: Der Business-Club ist<br />
eine kleine Erfolgsgeschichte, den wird<br />
es natürlich weiter geben – mit kleinen<br />
Adaptierungen. Wegen dem Business-<br />
Club haben sich viele andere Clubs bei<br />
uns gemeldet, die wissen wollten, wie<br />
Manuel Westreicher: „Wenn man beim<br />
SC Imst ist, soll das für die ganze Familie<br />
ein Fest sein.“ RS-Foto: Unterpirker<br />
wir arbeiten. In diesem Zusammenhang<br />
freue ich mich sehr auf das Schülerliga-<br />
Bundesfinale, zudem haben wir noch<br />
mindestens drei internationale Spiele. Wir<br />
sind vom Vorstand her sehr motiviert, den<br />
Club auf eine gute Entwicklungsbasis zu<br />
stellen und wir sind mittlerweile mit der<br />
regionalen Wirtschaft auf einem super<br />
Weg. Wir hören sehr, sehr viele positive<br />
Zeichen von allen Richtungen. Das macht<br />
uns sehr viel Mut für die kommenden<br />
Aufgaben – auch, um mit der Mannschaft<br />
neue Ziele zu erreichen.<br />
RS: Wenn sich der Obmann etwas vom<br />
Christkind für den SC Imst wünschen würde<br />
– was könnte das sein?<br />
Westreicher (schmunzelt): Eine Garantie,<br />
dass wir jedes Mal 1000 Leute im<br />
Stadion haben. Und dass jeder im Club<br />
weiß, dass der Vorstand extrem dankbar<br />
ist für alles, was das komplette Team<br />
samt Nachwuchsleitung über das ganze<br />
Jahr hinweg arbeitet. Und dass ihnen das<br />
Christkind vom SC Imst ein kleines Dankeschön<br />
unter den Baum legt. Es sind so<br />
viele Menschen dabei, die den Club das<br />
ganze Jahr über mit viel Herzblut leben.<br />
Ich wünsche ihnen allen als Obmann<br />
frohe Weihnachten, ein gutes, neues Jahr<br />
und sage aus ganzem Herzen: Danke für<br />
die tolle Arbeit über das ganze Jahr!<br />
In schönen<br />
Erinnerungen<br />
lächelt die<br />
Vergangenheit<br />
zurück.<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
Margarethe „Greti“ Buelacher<br />
geb. Zangerle<br />
* 25.01.1941<br />
† 27.11.2018<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir<br />
unserer Greti am Sonntag, dem 1. Dezember,<br />
um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Imst.<br />
Allen, die daran teilnehmen, für sie beten<br />
und sie in der Erinnerung weiterleben lassen<br />
ein herzliches Danke.<br />
Sabine mit Familie und Anita<br />
Imst, im November 2019<br />
Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,<br />
denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir zum<br />
10. JAHRESTAG<br />
bei der Abendmesse am Sonntag,<br />
dem 1.12.2019, um 19.30 Uhr in der<br />
Pfarrkirche Imst unserer<br />
Vroni Viertler<br />
Herzlichen Dank an alle, die daran teilnehmen<br />
oder ihrer im Stillen gedenken.<br />
Das Leben endet, die Liebe nicht.<br />
Deine Familie<br />
RUNDSCHAU Seite 68 27./28. November 2019
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche<br />
Freitag, 29.11.: 7 Uhr hl. Messe, Int.<br />
f. Kathi Sager / Verst. Köck; 18.30<br />
Uhr hl. Messe (Rotary Club) mit<br />
Abt German Erd<br />
Samstag, 30.11.: 17 Uhr Adventabend<br />
(Adventliche Geschichten und<br />
weihnachtliche Klänge); 19.30 Uhr<br />
Abendmesse mit Adventkranzweihe,<br />
Int. f. Johann Winkler / Andrä<br />
Sager / Sepp Winkler / Martina u.<br />
Ernst Teschler, Elisabeth u. Walter<br />
Kopp<br />
Sonntag, 1.12.: 1. Adventsonntag,<br />
Adventkranzweihe bei den Gottsdiensten<br />
– 9 Uhr Pfarrgottesdienst;<br />
17 Uhr Glockengeläute tzn Tag der<br />
Hauskirche; 19.30 Uhr Abendmesse,<br />
Int. f. Greti Buelacher (1.Jt.) /<br />
Maria Walch / Elisabeth u. Josef Rabanser<br />
/ Erna Loretz u. Arme Seelen<br />
/ Vroni Viertler (10.Jt.) / Heinz<br />
Weirather / Olga Staggl geb. Jäger<br />
(Baldauf)<br />
Montag, 2.12.: 18 Uhr Adventkonzert<br />
der Landesmusikschule Imst<br />
Mittwoch, 4.12.: 17 Uhr Adventabend<br />
(Adventliche Geschichten und<br />
weihnachtliche Klänge)<br />
Johanneskirche<br />
Samstag, 30.11.: Die Abendmesse<br />
um 19.30 Uhr in der Johannesk.<br />
findet wegen dem Krampusumzug<br />
in der Pfarrkirche (mit Adventkranzweihe)<br />
statt<br />
Montag, 2.12.: 6 Uhr 1. Roratemesse<br />
(Intentionen lt. Aushang)<br />
Dienstag, 3.12.: 6 Uhr Roratemesse<br />
Mittwoch, 4.12.: 6 Uhr Roratemesse<br />
Donnerstag, 5.12.: 6 Uhr Roratemesse;<br />
18 bis 19 Uhr eucharistische<br />
Anbetungsstunde als Fürbittgruppe<br />
Herzlich möchten wir uns bei allen bedanken, die meine liebe Mama, unsere<br />
Oma, Uri, Schwiegermama, Schwester, Tante, Schwägerin und Patin, Frau<br />
Rosa Walser<br />
geb. Kühr<br />
* 5. Mai 1921 † 11. November 2019<br />
im Leben schätzten, ihre Verbundenheit und Trauer auf vielfältige Weise<br />
zum Ausdruck brachten und sie auf dem letzten Weg begleitet haben.<br />
Ein besonderes Vergelt’s Gott:<br />
- Herrn Pfarrer Andreas Agreiter und Waltraud für die würdevolle Gestaltung der Messe<br />
- Heli und Claudia für die musikalische Umrahmung<br />
- den Vorbeterinnen Silvia und Marianne<br />
- dem gesamten Team vom Haus Elisabeth<br />
- Dr. Gassner und Dr. Ladner für die medizinische Betreuung<br />
- Omas Blumenladen<br />
- für die zahlreichen Blumen-, Mess- und Kerzenspenden<br />
- für die Kondolenzeintragungen und Gedenkkerzen im Internet<br />
- der Bestattung „Der Fährmann“ für die einfühlsame und menschliche Begleitung<br />
Silz, im November 2019<br />
Die Trauerfamilie<br />
27./28. November 2019<br />
Brennbichl<br />
Samstag, 30.11.: 17 Uhr Rosenkranz<br />
Sonntag, 1.12.: 9 Uhr hl. Messe, musikalisch<br />
mitgestaltet vom Liederkranz,<br />
Int. f. Alfons u. Agnes Mauracher /<br />
Rupert Staggl / Hans Vinatzer u. Hermine<br />
Friedl / Josef Schranz / Anna u.<br />
Josef Egger, Josef Klingenschmid<br />
Dienstag, 3.12.: 19 Uhr Gebet um<br />
Priesterberufungen; 19.30 Uhr Friedensmesse<br />
u. –gebet, Int. f. Priesterseelen<br />
u. Arme Seelen / Lebende u.<br />
Verst. Eiterer u. Birlmair<br />
Gunglgrün<br />
Sonntag, 1.12.: 11 Uhr Taufe Kilian<br />
Jenewein<br />
Montag, 2.12.: 14.15 Uhr Rosenkranz<br />
Sonstiges<br />
Die Gottesdienste sind auch aktuell<br />
auf der Website der Pfarre Imst www.<br />
pfarre-imst.at ersichtlich!<br />
Adventabende (weihnachtliche<br />
Klänge u. Geschichten) jeden Samstag<br />
u. Mittwoch, jeweils um 17 Uhr<br />
in der Pfarrkirche.<br />
Pfarrcafé mit Sonderverkauf der Initiative<br />
Esperanza am 1. Adventsonntag,<br />
1.12., ab ca. 10 Uhr, im Imster Pfarrsaal<br />
ein. Gemütliches Beisammensein und<br />
Austausch bei Kaffee, Kuchen, Getränke<br />
und Würstl. Um freiwillige Spenden<br />
für das Angebotene wird gebeten.<br />
Die Pfarre bietet auch heuer wieder<br />
Nikolaus-Hausbesuche ohne<br />
Krampusse am Donnerstag, 5., und<br />
Freitag, 6. Dez., an. Anmeldungen<br />
werden im Pfarrsekretariat, Tel.<br />
66227, bis Dienstag, 3. Dez. mittags<br />
entgegengenommen. Der Reinerlös<br />
aus freiwilligen Spenden kann für<br />
ImsterInnen in Notsituationen sinnvoll<br />
verwendet werden.<br />
DANKSAGUNG<br />
Anton Kindl<br />
* 18.07.1935 † 13.11.2019<br />
Wir sagen allen ein herzliches „Vergelt‘s Gott“,<br />
die dazu beigetragen haben, seinen letzten<br />
irdischen Weg würdevoll zu gestalten.<br />
Besonders danken wir:<br />
- Herrn Pfarrer Jean Paul Ouedraogo;<br />
- Herrn Bgm. Mag. Ernst Schöpf für die treffenden Worte zur Verabschiedung;<br />
- Herrn Ewald Schöpf für seine Unterstützung, seinen LehrerkollegInnen;<br />
- Anna und David für die berührenden Momente;<br />
- den Abordnungen der Musikkapellen Sölden und Längenfeld;<br />
- den Sargträgern, den Ministranten, dem Vorbeter, der Lektorin und der<br />
Bestattung Klocker;<br />
- den Hausärzten Dr. Christian Hallbrucker, Dr. Wolfgang Drapela und<br />
und dem Team der Ordination Dr. Hermann Köhle;<br />
- den Ärzten und dem Pflegepersonal vom KH Zams, besonders Primar<br />
Dr. Anton Kathrein und Primar Dr. Ewald Wöll sowie für die<br />
Krankensalbung Herrn Pfarrer Christoph Giewald;<br />
- allen Nachbarn, Freunden und Bekannten für ihre Anteilnahme.<br />
Allen, die meinem Mann, unserem Papa und Opa in Freundschaft verbunden<br />
waren, die mit ihrer Anwesenheit bei der Trauerfeier ihre Wertschätzung<br />
gezeigt haben und allen, die unseren Toni in lieber Erinnerung behalten,<br />
möchten wir herzlich danken.<br />
Sölden, im November 2019<br />
Es ist schwer,<br />
einen geliebten Menschen zu verlieren.<br />
Es ist wohltuend,<br />
so viel Anteilnahme zu erleben.<br />
Dkfm. Günter Zoller<br />
„Zickelers Günter“<br />
* 1. Februar 1943 † 14. November 2019<br />
Die Trauerfamilien<br />
Herzlichen Dank<br />
sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten,<br />
mit uns Abschied nahmen und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise<br />
zum Ausdruck brachten.<br />
Besonders danken möchten wir:<br />
- Herrn Pfarrer MMag. Kidane Korabza Wodayo und den Ministranten für<br />
die Gestaltung der Messe<br />
- der Vorbeterin Waltraud<br />
- Josef Krug und seinem Ensemble für die musikalische Umrahmung<br />
- Dr. Michael Ladner für die medizinische Betreuung<br />
- für die zahlreichen Kerzen- und Blumenspenden<br />
- für die Kondolenzeintragungen und Gedenkkerzen im Internet<br />
- der Bestattung „Der Fährmann“ für die einfühlsame und menschliche<br />
Begleitung<br />
Silz, Haiming, Roppen, Telfs, Feuerthalen (CH), im November 2019<br />
Die Trauerfamilie<br />
RUNDSCHAU Seite 69
Danksagung<br />
Ergriffen von der überaus großen<br />
und aufrichtigen Anteilnahme,<br />
jedoch außerstande, jedem Einzelnen<br />
zu danken, bitten wir alle, hiermit unseren<br />
Dank entgegenzunehmen.<br />
Gerold Schöpf<br />
Besonders danken wir:<br />
Wenn du gehen musst<br />
und wir mit<br />
gebrochenem Herzen<br />
zurückbleiben,<br />
dann tröstet uns<br />
die Gewissheit,<br />
dass wir uns einmal<br />
wiedersehen.<br />
- Pfarrer Johannes Laichner für die würdevolle<br />
Gestaltung des Sterbegottesdienstes,<br />
für seine Freundschaft mit unserem lieben<br />
Gerold und für seine einfühlsamen<br />
Gespräche mit uns<br />
- dem Kirchenchor und Christiane für die<br />
musikalische Gestaltung<br />
- Renate und Walter Zimmermann für ihre<br />
große Hilfe in dieser schweren Zeit<br />
- den Sargträgern<br />
- dem Vorbeter Josef, den Ministranten und Elmar<br />
- dem Gemeindearbeiter Siggi für seine Hilfsbereitschaft bei der<br />
Urnenbeisetzung<br />
- seinem Hausarzt Florian Albrecht und den freundlichen<br />
Mitarbeiterinnen vom SGS Imst<br />
- allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die<br />
schönen Blumen, Mess- und Kerzenspenden, für die<br />
Kondolenzeintragungen und das Entzünden der Trauerkerzen im<br />
Internet.<br />
Burgl<br />
Nischelwitzer<br />
geborene Schranz<br />
* 7.9.1931 † 21.11.2019<br />
Wenn sich der Mutter Augen schließen,<br />
ihr treues Herz im Tode bricht,<br />
dann ist das schönste Band zerrissen,<br />
denn Mutterliebe ersetzt man nicht.<br />
Herzlichen Dank!<br />
sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten,<br />
mit uns Abschied nahmen und ihre Anteilnahme<br />
auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Besonders danken möchten wir:<br />
- Herrn Pfarrer Dr. Saji Joseph Kizhakkayil, den Ministranten und dem<br />
Mesner Helmut Deutschmann<br />
- Maria für die musikalische Umrahmung<br />
- der Vorbeterin Bettina<br />
- den Sargträgern Thomas, Andreas, Friedl und Thomas<br />
- dem Sozial- und Gesundheitssprengel Pitztal<br />
- Herrn Dr. Unger und seinem Team für die medizinische Betreuung<br />
- für die zahlreichen Blumen- und Kerzenspenden<br />
- für die Kondolenzen und das Entzünden der Kerzen im Internet<br />
- allen, die Burgl auf ihrem letzten Weg begleitet haben<br />
- dem Bestatter Praxmarer für die einfühlsame Begleitung<br />
Karres, im November 2019<br />
Deine Familie<br />
Wenns, im November 2019<br />
Die Trauerfamilien<br />
Die Mutter war‘s,<br />
was braucht‘s der Worte mehr.<br />
Ein Jahr ist vergangen, seit unsere<br />
liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma,<br />
Uroma, Schwester, Schwägerin, Tante<br />
und Patin, Frau<br />
Christina<br />
Krismer<br />
geborene Winkler<br />
in Gottes ewigen Frieden heimgekehrt ist.<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir ihrer<br />
beim<br />
1. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Samstag, dem 30. November 2019, um 18.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Karres.<br />
Vergelt‘s Gott allen, die daran teilnehmen.<br />
Karres, Imst, im November 2019<br />
Heino, Kurt, Christian, Edwin<br />
und Wolfgang mit Familien<br />
DANKSAGUNG<br />
Für die mitfühlende Anteilnahme zum<br />
Abschied unserer lieben<br />
Antonia Nestel<br />
sagen wir herzlich<br />
DANKE<br />
- der Familie, den Freunden, Nachbarn und Bekannten für ihr Mitgefühl,<br />
für die Beweise herzlicher Anteilnahme, für die Eintragungen im<br />
Internet und im Kondolenzbuch, für die liebevollen Worte und Briefe,<br />
für die schönen Blumen und vielen Kerzen<br />
- allen, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet und für sie gebetet haben<br />
- dem Herrn Pfarrer Alois Oberhuber, für seine tröstenden Worte und<br />
die feierliche Verabschiedung in der Pfarrkirche und bei der<br />
Urnenbeisetzung<br />
- dem <strong>IM</strong>STER LIEDERKRANZ mit seiner Chorleiterin Claudia für die<br />
gesangliche, sehr schöne Gestaltung der Messe<br />
- unseren ehemaligen Gästen, die zu unseren Freunden geworden sind,<br />
die eine lange Anfahrt auf sich genommen haben, um unserer Antonia<br />
die Ehre zu erweisen und sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben<br />
- Herrn Primar Dr. Ewald Wöll und unserem Hausarzt Dr. Stefan<br />
Reisinger für die jahrelange Betreuung<br />
- dem Team vom Plegeheim Imst, Gurgltal, für die einfühlsame<br />
Betreuung während ihres Aufenthaltes im Heim<br />
- unseren Freunden vom Hundeclub, besonders Evelyn und Peter,<br />
für die jahrzehntelange Freundschaft<br />
- und dir, Renate, für deine umfassene Hilfe<br />
Imst, im November 2019<br />
Friedrich Nestel mit Familien<br />
RUNDSCHAU Seite 70 27./28. November 2019
S<br />
C<br />
C<br />
C<br />
H<br />
A<br />
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N<br />
E<br />
H<br />
E<br />
P<br />
A<br />
A<br />
R<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
8<br />
5<br />
1<br />
9<br />
7<br />
W<br />
F<br />
D<br />
D<br />
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K U E H T A I<br />
griechische<br />
Vorsilbe:<br />
Stern<br />
Schmelzwasserrinne<br />
freundliches<br />
Ersuchen<br />
deutsches<br />
Adelsprädikat<br />
ehem.<br />
Einheit<br />
für den<br />
Druck<br />
tropische<br />
Nutzpflanze<br />
3<br />
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K<br />
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1<br />
6<br />
V<br />
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7<br />
8<br />
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2<br />
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3<br />
7<br />
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1<br />
2<br />
5<br />
9<br />
vorsätzliche<br />
Zerstörung<br />
chinesische<br />
Dynastie<br />
Pflanzenwelt<br />
N<br />
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5<br />
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8<br />
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2<br />
4<br />
1<br />
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1<br />
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8<br />
1<br />
2<br />
7<br />
5<br />
9<br />
1<br />
Schmelzwasserrinne<br />
freundliches<br />
Ersuchen<br />
7<br />
1<br />
2<br />
4<br />
9<br />
5<br />
6<br />
3<br />
8<br />
1<br />
5<br />
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2<br />
9<br />
8<br />
7<br />
3<br />
2<br />
6<br />
4<br />
1<br />
5<br />
3<br />
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4<br />
1<br />
5<br />
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2<br />
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7<br />
1<br />
2<br />
5<br />
9<br />
7<br />
4<br />
8<br />
6<br />
3<br />
unterer<br />
Teil des<br />
deut-<br />
Beins<br />
sches<br />
Adelsprädikat<br />
ehem.<br />
Einheit<br />
für den<br />
Druck<br />
tropische<br />
Nutzpflanze<br />
vorsätzliche<br />
Zerstörung<br />
7<br />
4<br />
8<br />
6<br />
5<br />
1<br />
2<br />
8<br />
7<br />
3<br />
9<br />
4<br />
8<br />
4<br />
9<br />
6<br />
3<br />
1<br />
5<br />
7<br />
2<br />
5<br />
8<br />
6<br />
1<br />
4<br />
2<br />
7<br />
3<br />
5<br />
4<br />
9<br />
1<br />
8<br />
6<br />
Körperbau<br />
griechische<br />
Vorsilbe: Vorschlag<br />
Stern<br />
zur<br />
Abhilfe<br />
chinesische<br />
Dynastie<br />
kleine<br />
Backware<br />
eine<br />
Backware<br />
westl.<br />
Weltmacht<br />
(Abk.)<br />
Widder<br />
21. 3.–20.4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20.5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21.6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22.7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23.8.<br />
Jungfrau<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
Körperbau<br />
24. 8.–23.9.<br />
Vorschlag<br />
ehem. zur<br />
hoher Abhilfe<br />
orient.<br />
Beamter<br />
1<br />
kambodsch.<br />
Volksstamm<br />
Pflanzenwelt<br />
Flächenmaß<br />
Geburtsort<br />
von<br />
Zeus unterer<br />
Teil des<br />
Beins<br />
für die Zeit vom 28. November bis 4. Dezember 2019<br />
Tun Sie jetzt endlich das, was<br />
Sie schon immer mal vorhatten.<br />
Ein besserer Zeitpunkt wird sich<br />
so schnell nicht wieder ergeben –<br />
und Sie können es sich derzeit<br />
gut erlauben!<br />
Sportliche Aktivitäten stehen<br />
am Wochenende unter guten<br />
Vorzeichen. Aber übertreiben<br />
sollten Sie es natürlich nicht,<br />
sonst wird der Muskelkater Sie<br />
ordentlich zwicken.<br />
Sie haben allen Grund, zuversichtlich<br />
zu sein. Am besten<br />
lassen Sie jeden nach seiner eigenen<br />
Fasson selig werden – und<br />
halten Sie sich Pessimisten vom<br />
Leib!<br />
Lassen Sie sich jetzt nicht zu einem<br />
Wochenendausflug überreden.<br />
Diese beiden Tage gehören<br />
nach den Anstrengungen der<br />
letzten Wochen ganz allein Ihnen<br />
und Ihrem Partner.<br />
Sie dürfen auch im zwischenmenschlichen<br />
Bereich die<br />
Hände nicht in den Schoß legen:<br />
Die Liebe lebt von gegenseitiger<br />
Achtung und Rücksichtnahme.<br />
Nehmen Sie sich Zeit!<br />
Hören Sie auf Ihre innere Stimme,<br />
dann ist Ihnen so mancher<br />
Vorteil sicher: Denn instinktiv<br />
wissen Sie doch Menschen und<br />
auch Situationen richtig einzuschätzen.<br />
3<br />
kleine<br />
Backware<br />
eine<br />
Backware<br />
westl.<br />
Weltmacht<br />
(Abk.)<br />
10<br />
ungarischer<br />
Reitersoldat<br />
kambodsch.<br />
Volksstamm<br />
franz.<br />
Nationalheldin,<br />
Jeanne d’<br />
Flächenmaß<br />
Arzneimittelgeschäft<br />
4<br />
ehem.<br />
hoher<br />
orient. im<br />
Beamter Stil von<br />
(franz.)<br />
Hit der<br />
‚Beatles‘<br />
Geburtsort<br />
von<br />
Zeus<br />
kurz für:<br />
in das<br />
16. bis 22. November 2019<br />
eine<br />
Tonart<br />
Man will Sie unter Druck setzen:<br />
Doch es kann nicht in Ihrem Interesse<br />
sein, sich schon jetzt festzulegen,<br />
obwohl die weitere Entwicklung<br />
noch nicht abzusehen<br />
ist.<br />
2<br />
5<br />
Waage<br />
24.9.–23. 10.<br />
Blütenstand<br />
Jetzt können Sie es etwas Skorpion<br />
gemächlicher angehen lassen:<br />
Die Dinge entwickeln sich ganz<br />
von selbst – und Sie werden nur<br />
hin und wieder korrigierend eingreifen<br />
müssen.<br />
Wenn Sie sich einen Streit noch<br />
24. 10.–22. 11.<br />
Schütze<br />
einmal durch den Kopf gehen<br />
lassen, müsste Ihnen klar werden,<br />
was da im Endeffekt verkehrt<br />
gelaufen ist – und was jetzt<br />
getan werden muss.<br />
Wenn Sie mehr Leute auf Ihre<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Steinbock<br />
Seite ziehen wollen, müssen Sie<br />
entweder Ihren Plan etwas ändern<br />
oder den Mitstreitern einen<br />
größeren Anteil am Gewinn versprechen.<br />
Mit Ihrem Charme können Sie<br />
22.12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
jetzt so manches Herz erobern.<br />
Doch Vorsicht: Sie dürfen dabei<br />
niemanden verletzen, der vielleicht<br />
auf eine langfristige Beziehung<br />
hofft.<br />
Seien Sie nicht allzu kleinlich<br />
21. 1.–19. 2.<br />
Fische<br />
bei Geschenken, die jetzt fällig<br />
sind. Es bringt Sie nicht an den<br />
Bettelstab und die Freude, die<br />
Sie bereiten, wird entsprechend<br />
groß sein.<br />
20.2.–20.3.<br />
im<br />
Gesamtheit<br />
eine<br />
Gesamtheit<br />
(franz.)<br />
Stil von<br />
Tonart der Tropen-<br />
glühendes<br />
Flora krank-<br />
heit Vulkan-<br />
der<br />
Flora<br />
(Kala-...) gestein<br />
10<br />
schwed.<br />
Kriegsschiff<br />
und<br />
Museum ungarischer<br />
Reitersoldat<br />
italienischer<br />
3<br />
Name<br />
franz.<br />
des Ätna<br />
National-<br />
Schallreflexion<br />
Jeanne d’<br />
heldin,<br />
Arzneimittelgeschäft<br />
Hit der<br />
‚Beatles‘<br />
kurz für:<br />
in das<br />
Zustimmung<br />
Schallreflexion<br />
Film von<br />
Steven<br />
Spielberg<br />
Blütenstand<br />
schwed.<br />
Kriegsschiff<br />
und<br />
Museum<br />
zusätzliche<br />
Spielkarte<br />
italienischer<br />
Name<br />
des Ätna<br />
6<br />
Quadrillefigur<br />
2<br />
9<br />
Zustim<br />
mung<br />
Film vo<br />
Steven<br />
Spielberg<br />
Die Lösung ergibt den nördlichsten Dreitausender<br />
der Alpen.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
27./28. November 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 71
Hier kommt jeder in<br />
Weihnachtsstimmung.<br />
Beim schönsten<br />
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