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LÜBECKER WEG 214

Das Nachrichtenblatt des Deutschen Alpenverein Sektion Lübeck e.V.

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Deutscher Alpenverein<br />

Sektion Lübeck<br />

Nachrichtenblatt der Sektion<br />

Dezember 2019<br />

Jahrgang 60


2 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Neue Reutlinger Hütte (Hüttenfoto: Markus Meier, www.bergsteigenonline.de) Titel<br />

Editorial 4<br />

Grußwort 1. Vorsitzende 6<br />

Neu in der Bücherei 7<br />

Auf Tour:<br />

○ Allein im Wilden Kaiser 8<br />

○ Im Wettersteingebirge 24<br />

○ Alpentour 2020 der Jugendgruppe 28<br />

Freizeitgruppe der Sektion 30<br />

Neues von der Sulzenauhütte 32<br />

Vortragsprogramm 34<br />

Postbriefkasten 36<br />

Wandern in der Region 37<br />

Landesverband Nord sucht neuen Schatzmeister 42<br />

DAV Mitgliedschaft 45<br />

Termine im Überblick 50<br />

Kontakte 51<br />

Herausgeber:<br />

Deutscher Alpenverein<br />

Sektion Lübeck e. V.<br />

Redaktion: Wilfried Matthies<br />

E-Mail: schriftleiter@davluebeck.de<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei,<br />

29393 Groß Oesingen<br />

Bankverbindung:<br />

IBAN: DE08 2305 0101 0001 0021 79<br />

BIC: NOLADE21SPL<br />

(Sparkasse zu Lübeck)<br />

Auflage: 1.250 Stück<br />

Erscheinungsintervall: vierteljährlich -<br />

Anfang März, Juni, September und Dezember.<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Ein Beitrag mit Angabe des Verfassers gibt nicht<br />

unbedingt die Meinung des Vereins wieder und wird<br />

zum Teil in digital erhaltener Formatierung und<br />

Rechtschreibung unverändert übernommen.<br />

Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />

Nächste Ausgabe: Anfang März 2020<br />

Redaktionsschluss: 1. Februar 2020<br />

3


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

s tut sich was in der Sektion. Unser Postbriefkasten<br />

konnte endlich einmal wieder<br />

geleert werden. Nachdem es im vorigen<br />

Jahr in diesem Mitteilungsbereich ein<br />

wenig ruhig war, haben wir jetzt tatsächlich<br />

eine Karte mit Urlaubsgrüßen aus<br />

dem Süden Europas erhalten. Großartig,<br />

vielen Dank!<br />

Noch erfreulicher - und ohne jede Ironie -<br />

sind die Aktivitäten und der stark zunehmende<br />

Fleiß vieler Mitglieder, die uns mit<br />

Beiträgen inklusiv oft professioneller Fotos<br />

an ihren zuvor durchgeführten Touren<br />

teilhaben lassen. Vielen Dank zugleich<br />

dafür!<br />

Auch unsere Pinnwand, an der Sie natürlich<br />

völlig kostenfrei Angebote und<br />

Gesuche anheften können, würde gern<br />

wieder mit informativen Notizzettel bestückt<br />

werden.<br />

Und schreiben Sie mir gern einmal, ob<br />

Ihnen der <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> gefällt, ob Sie<br />

ihn überhaupt lesen, oder ob er rasch zusammen<br />

mit aufdringlichen Werbebeilagen<br />

der Discounter in der Altpapiertonne<br />

entsorgt wird.<br />

Miteinander kommunizieren, zusammen<br />

planen, Arbeit und Ziele optimieren - das<br />

alles sind wichtige Prozesse innerhalb des<br />

Vereins und ein zentraler Schlüssel zum<br />

Erfolg. MACHEN SIE MIT - Ich freue<br />

mich auf Ihre Zuschriften.<br />

Nun aber gute Unterhaltung beim Lesen<br />

dieser letzten Ausgabe des Jahres 2019.<br />

Kommen Sie gesund - vielleicht sogar<br />

klimaschonend - ins neue Jahr!<br />

Ihr Schriftleiter<br />

Wilfried Matthies<br />

.<br />

4 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


5


Werte Vereinsmitglieder,<br />

was Rang und Namen hat -<br />

und ich! - waren bei der 50-Jahr-Feier in<br />

München erschienen.<br />

Zum Festakt sprach unter anderen unser<br />

Bundespräsident Walter Steinmeier. Es<br />

war ein sehr stimmungsvoller Festakt in<br />

der Olympiahalle.<br />

Abends fand dann der Festabend im Löwenbräukeller<br />

mit über 800 Gästen statt.<br />

Der Ministerpräsident, Herr Söder, sprach<br />

ein Grußwort und zeigte sich als Versteher<br />

der Alpenvereinsanliegen. Es war ein<br />

launiger Abend mit dem Kabarettisten<br />

Christian Springer und einer beeindruckenden<br />

Slackline-Show*!<br />

Ja, und am nächsten Tag wurde gearbeitet.<br />

In der Kleinen Olympiahalle fand<br />

ganztägig die Hauptversammlung statt.<br />

Die Hauptthemen waren: Mehrjahresplanung,<br />

Klima- und Naturschutz, Berg-<br />

Pedelecs und Wahlen. Wer mehr wissen<br />

möchte, kann das Protokoll auf der Internetseite<br />

des DAV München lesen.<br />

Schon wieder ist ein Jahr vergangen ohne<br />

besondere Vorkommnisse. Nach wie vor<br />

wäre es schön, wenn sich Mitglieder für<br />

eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Sektion<br />

zur Verfügung stellen würden.<br />

Ich wünsche allen Mitgliedern ein frohes<br />

Weihnachtsfest und einen angenehmen<br />

Jahresausklang.<br />

Bis ins Jahr 2020 seien Sie herzlichst<br />

gegrüßt.<br />

Angelika Lohr (1.Vorsitzende)<br />

norddeutsche Sektionen<br />

Kiel Lübeck Flensburg<br />

* Balance auf einem Gurtband<br />

6 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


demnächst in unserer Bücherei<br />

Wilder Kaiser<br />

Sepp Brandl<br />

Wer jemals die gewaltige Felsarchitektur des<br />

Wilden Kaisers bewundert hat, weiß, warum<br />

diese kleine Gebirgsgruppe bei Wanderern<br />

und Bergsteigern so beliebt ist: Zwischen den<br />

atemberaubenden Wänden, Kanten und Pfeilern<br />

lässt es sich hervorragend wandern und<br />

schauen. Der Rother Wanderführer »Wilder<br />

Kaiser« stellt 56 abwechslungsreiche Touren<br />

vor.<br />

Jeder Tourenvorschlag verfügt über eine zuverlässige<br />

Tourenbeschreibung, detaillierte<br />

Kartenausschnitte mit eingetragenem Routenverlauf<br />

und ein aussagekräftiges Höhenprofil.<br />

Mit vielen Tipps zu Einkehrmöglichkeiten und<br />

Varianten ist dieser Wanderführer ein praktischer<br />

Wegbegleiter auf allen Touren. Zudem<br />

stehen GPS-Tracks zum Download bereit. Der<br />

Autor hat zahlreiche Wander- und Skitourenführer<br />

im Bergverlag Rother verfasst. Er ist<br />

ein kompetenter Kenner und ein treuer Liebhaber<br />

des Kaisergebirges.<br />

184 Seiten mit 115 Farbabbildungen<br />

56 Höhenprofile, 56 Wanderkärtchen im Maßstab<br />

1:50.000/1:75.000, zwei Übersichtskarten, GPS-<br />

Tracks zum Download<br />

ISBN 978-3-7633-4084-2<br />

14,90 Euro<br />

Alpenvorland und Allgäuer Alpen<br />

Ulf Streubel / Matthias Schopp<br />

Das Allgäu liegt im Fokus vieler Wintersportler<br />

– auch von Schneeschuhgehern. Von den<br />

oft sanften Hügeln des Alpenvorlands bis zu<br />

den Gipfeln der Allgäuer Alpen spannt sich<br />

ein vielfältiges Betätigungsfeld mit unzähligen<br />

beeindruckenden Touren.<br />

Auch wenn die »Klassiker« durchaus beliebt<br />

und entsprechend frequentiert sind, präsentieren<br />

die beiden ausgewiesenen Gebietskenner<br />

Ulf Streubel und Matthias Schopp genügend<br />

Touren, die weniger häufig begangen werden.<br />

Unter den 65 Vorschlägen ist für jeden Geschmack<br />

etwas. Sorgfältig ausgewählte Strecken,<br />

verlässliche Routenbeschreibungen,<br />

detaillierte Informationen zu Hangexpositionen<br />

und Lawinengefahr, zu Verkehrsanbindung<br />

und Anforderungen sowie aussagekräftige<br />

Höhenprofile und detaillierte Kartenausschnitte<br />

sicher nachvollziehbar.<br />

Ergänzend stehen GPS-Daten zum Download<br />

bereit. Zahlreiche Fotos stimmen auf eindrucksvolle<br />

Wandererlebnisse ein.<br />

240 Seiten mit 195 Farbabbildungen<br />

65 Höhenprofile, 65 Tourenkärtchen,<br />

Maßstab 1:50.000 und 1:75.000,<br />

2 Übersichtskarten GPS-Tracks zum Download<br />

ISBN 978-3-7633-5814-4 1 16,90 Euro<br />

7


Wolfgang Gliese<br />

Bericht meiner 7-tägigen Hüttentour mit<br />

Wegübergängen, Klettersteigen und AV-<br />

Schlüssel der Lübecker Sektion für die<br />

Fritz-Pflaum-Hütte Anfang Juli 2019.<br />

Planung:<br />

Ich wollte mal wieder in den Wilden Kaiser,<br />

dort wo ich vor ca. 25 Jahren -<br />

Wahnsinn wie die Zeit vergeht! - schöne<br />

Erlebnisse mit zwei Kumpels hatte. Und<br />

über meine alpinen Jahre war mir klar<br />

geworden, dass es nicht immer um Höhe<br />

der Ziele oder Extremes geht, sondern<br />

gerade in den Bergen auch der Weg das<br />

Ziel sein kann, und dass wir in den deutschen<br />

Voralpen und am Alpenrand wahnsinnig<br />

interessante Felsmassive haben,<br />

die nur darauf warten, bewandert und<br />

beklettert zu werden. Die perfekte Lage<br />

des Kaisergebirges am Inntal mit seinem<br />

Bahnhof Kufstein machte dies zum quasi<br />

perfekten Ziel für mich, denn ich konnte<br />

relativ entspannt mit der Bahn anreisen.<br />

Route:<br />

Ich wollte den Wilden Kaiser diesmal<br />

umfassender kennlernen, also bis in den<br />

östlichen Teil vordringen und eine Art<br />

Rundwanderung machen, dabei Gipfeloder<br />

Schartenübergänge nutzen: Also<br />

plante ich in etwa:<br />

Kufstein – Aufstieg Stripsenjochhaus –<br />

Fritz-Pflaum-Hütte (2 Nächte) – Kleines<br />

Törl, Gruttenhütte – Ellmauer Halt, Kaiserschützensteig,<br />

Anton-Karg-Haus –<br />

Abstieg Kufstein<br />

Südlicher Wilder Kaiser<br />

Festung Kufstein<br />

8 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


m 7. Juli ging es los.<br />

Ich ließ ich mich von<br />

Schwerin mit Flixbus<br />

und dann von Hamburg<br />

mit dem NightJet (Liegewagen)<br />

nach Kufstein<br />

fahren. Geplante Ankunft war 8:30<br />

Uhr, durch Verspätung 9:30 Uhr. Leider<br />

regnet es, habe erst mal umgepackt, noch<br />

ein halbes Brot gekauft, sonst hatte ich<br />

alles dabei, um mich an Tag 2 und 3 auf<br />

der Fritz-Pflaum-Hütte selbst zu versorgen.<br />

Ich stieg also auf durchs Kaisertal, 1100<br />

hm, bis zum Stripsenjochhaus, über<br />

Pfandlhof (Wolkenbruch abgewartet),<br />

Anton-Karg- und Hans-Berger-Haus.<br />

Ankunft 16 Uhr. 18:30 Uhr Abendessen,<br />

gute Küche, kleiner Salat, ist sehr lecker<br />

und groß! Fotos gemacht mit Bergen in<br />

den Wolken, aber Talsicht mit Sonnenuntergang.<br />

Habe immer nette Gleichgesinnte kennengelernt,<br />

sodass ich erst mal zu nichts kam,<br />

was ich mir in relativer Einsamkeit vorgenommen<br />

hatte, u. a. zwei "knorrige" alte<br />

Thüringer Kletterer mit Hund. Kurz nach<br />

22 Uhr ging´s hoch ins wohlverdiente<br />

reservierte Bettchen (20 € AV-Mitglied).<br />

9. Juli: Morgens machte ich noch kurz<br />

den gesicherten Klettersteig zum Hundskopf<br />

(an Westwand sind auch neue Bohrösen<br />

für Toprope einfacher Vorstiege<br />

vorhanden). Danach stieg ich ab Richtung<br />

Grieseneralm. Am Abzweig zur Fritz-<br />

Pflaum-Hütte gruben zwei ältere Männer<br />

ein Loch für ein zu Bruch gegangenes<br />

Hinweisschild, danach Einsamkeit!<br />

Sonnenuntergang<br />

Wolken am Hundskopf<br />

Wie in der Beschreibung der Selbstversorgerhütte<br />

beschrieben, kam ich im<br />

Wald bei ca. 1300 m Höhe an deren<br />

Holzlager. Habe erst mal einiges gegessen<br />

und getrunken. Dann füllte ich zwei<br />

Stoffbeutel mit je drei Holzscheiten und<br />

befestigte sie mir links und rechts am<br />

Rucksack für den Auftransport. Ich wusste<br />

ja nicht, ob sich an der Fritz-Pflaum-<br />

Hütte wirklich genug Holz befinden würde.<br />

Es war sehr schwer! Ich stieg sehr<br />

9


langsam, machte kleine Schritte und<br />

drückte meinen Stock extrem nach. Später<br />

auf gut der halben Strecke bei einer<br />

Trinkpause kam mir ein Vater mit Sohn<br />

entgegen, die auf der anderen Seite des<br />

Griesenerkars aufgestiegen waren, ein<br />

älterer Mann mit schwerem Rucksack<br />

und 20 kg Zement! überholte mich.<br />

Oben war die Hütte schon auf, er war<br />

schon da und am Betonieren vier neuer<br />

Bänke draußen. Er sagte, zwei kommen<br />

noch rauf, sie übernachten hier. Somit<br />

war ich doch nicht allein! Ich entschied<br />

mich, noch zum Kleinen Törl aufzusteigen,<br />

um zu sehen, ob dieser Übergang zur<br />

Südseite des Kaisers, den ich zwei Tage<br />

später gehen wollte, machbar wäre. Hatte<br />

von den extremen Schneemengen dieses<br />

Jahr gehört und deshalb noch meine neuen<br />

Steigeisen eingepackt.<br />

Es hatte oben in der engen Scharte noch<br />

Schnee, welchen ich rechtsseitig umgehen,<br />

später leicht umklettern konnte, bis<br />

ich fast oben noch meine Steigeisen ausprobierte<br />

und in Frontzackentechnik die<br />

letzten Meter aufstieg. Fast oben kam das<br />

Drahtseil heraus, bei dem einer der letzten<br />

Abstandshalter herausgerissen war. Es<br />

schien, als wäre noch keiner hier oben<br />

gewesen.<br />

Wieder zurück, begrüßte mich, auf der<br />

neuen Bank sitzend, ein Mann, der sich<br />

interessierte für die Bedingungen am<br />

Kleinen Törl. Es stellte sich heraus, es<br />

waren die drei Mitglieder der Sektion<br />

Bayerland auf Arbeitseinsatz an der Hütte<br />

und herum. Er meinte, es hätten sich<br />

schon mal zwei an dem Übergang versucht,<br />

wären dann im Schneefeld aber<br />

umgekehrt.<br />

Kleines Törl<br />

Wasser war schon abgekocht. Hier oben<br />

gibt´s nur vom Dach abgeleitetes Regenwasser,<br />

welches aufbereitet werden muss<br />

mit Kochen oder Tabletten! In der Hütte<br />

ist ein Kaminofen mit Kochfläche und ein<br />

Gaskocher, alles in der mit zwei Tischen,<br />

Bänken und Stühlen ausgestatteten Gaststube,<br />

unten noch das Plumps, oben die<br />

10 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Schlafkammer mit Matratzenlager und<br />

kuschelig bezogenen Decken – gemütlich!<br />

Nach dem Abendessen stellte ich mich<br />

erst mal etwas ausführlicher vor - dachte<br />

mir, das hat man früher so gemacht☺.<br />

Nach weiterem Erzählen und dem<br />

Schmieden der Pläne des nächsten Tages<br />

ging ich noch mal mit dem letzten Tageslicht<br />

nach draußen, Richtung Hubschrauberlandeplatz.<br />

Dort - leises Steinchengeklimper;<br />

eine Gams befand sich, ganz<br />

ruhig langsam fortschreitend, 15 m von<br />

mir entfernt am Weg. Die Fachleute in<br />

der Hütte nannten sie die "Hüttengams".<br />

Um ca. 23 Uhr gingen wir alle schlafen.<br />

10. Juli: Um 7:30 Uhr stand ich auf.<br />

Etwas vorher hörte ich schon Stimmen<br />

unten in der Gaststube. Als ich runter<br />

kam, saßen die "Jungs" schon beim Frühstück<br />

am Tisch und hatten natürlich Wasser<br />

gekocht - das Erste, was jeden Tag<br />

getan werden muss.<br />

Bei meinem mit Milchpulver und Heißwasser<br />

angerührtem Müsli - der richtige<br />

Bergmann hat "natürlich" Brot mit Wurst<br />

und Käse - vergewisserte ich mich über<br />

die Machbarkeit meiner möglichen Tagesziele<br />

für heute: Ackerlspitze 2329 m,<br />

Lärchegg 2123 m oder der Mitterkaiser<br />

2011 m im Zentrum des Griesenerkars.<br />

Bei ersterer müsse noch ein steileres<br />

Schneefeld überwunden werden. Es kam<br />

zur Sprache, dass gestern Wanderer berichtet<br />

hatten, am Abzweig Lärchegg<br />

wäre das Wegeschild abgeknickt - ist<br />

wohl durch eine Lawine das Schotterkar<br />

herunter passiert. Ob ich von dort Fotos<br />

machen könnte, evtl. beim Aufstieg, damit<br />

eingeschätzt werden kann, was zur<br />

Reparatur nötig wäre. Klar, mach ich,<br />

willigte ich sofort ein.<br />

Es wurde deutlich, dass die Sektion<br />

Bayerland für dieses Gebiet um die Fritz-<br />

Pflaum-Hütte auch die Instandhaltung der<br />

Wege zur Pflicht hatte. Der Schorsch war<br />

anwesender Wegewart und es wurde berichtet,<br />

dass heuer die jungen Leute nicht<br />

mehr so stark für das Ehrenamt und solch<br />

schwere Arbeiten zu begeistern wären.<br />

Ich vergewisserte mich noch, welche<br />

Ausrüstung ich bräuchte - Steigeisen?<br />

Nein. Klettersteigset? Nein. Hast Du<br />

Handschuh, fragte der Klaus noch. Ich<br />

bestätigte und ging los, neben obligatorischer<br />

Ausrüstung nur ein wenig zu essen<br />

und etwas Wasser im Rucksack, da ich<br />

nachmittags ja zurückkehrte - zum Test<br />

eine Flasche mit Aufbereitungstablette.<br />

Es war ca. 9 Uhr.<br />

Ich musste etwas absteigen, um durch das<br />

Griesenerkar zum Abzweig mit dem abgeknickten<br />

Wegeschild zu gelangen.<br />

Nach dem Schießen der versprochenen<br />

Fotos stieg ich auf, ziemlich steil über ein<br />

offenes Schuttkar, das sich immer weiter<br />

einschnürte.<br />

Gefühlt fast oben angekommen, querte<br />

der Weg, angezeigt durch die angebrachten<br />

Farbmarkierungen, links in die Gipfelhänge,<br />

dann steiler durch Fels - aha,<br />

11


Drahtseile!; gleich nach Greifen dieser,<br />

dachte ich aber an Klaus Wort - kein<br />

Klettersteigset. Da sprach vielleicht sein<br />

Vertrauen und die sehr gut zu fassenden<br />

Griffe und Tritte. Die herrlich festen<br />

Kalksteinfels unterstützten das Gefühl:<br />

Nein, hier wären nicht unbedingt Seile<br />

nötig.<br />

Ach ja, beim Aufstieg durch das Schuttkar<br />

kam mir ein einzelner Mann näher,<br />

der mich kurz nach Ende eingeholt hatte -<br />

ausländischer Akzent, bestimmt kam er<br />

durch das Kleine Griesener Tor aufgestiegen,<br />

dem westlichen Zugang in das<br />

gleichnamige Kar. Er sagte nur:<br />

Lärchegg. Als ich weiter oben - wieder<br />

flacher - in ein weiteres steiles Schuttkar<br />

kam, hörte ich noch eine Art Fluch, dann<br />

einen ziemlichen Brocken zu Tag gehen,<br />

den eigentlich für heute gefundenen<br />

Bergkollegen aber nicht mehr - so ist das<br />

mit dem Vertrauen, der Einschätzung, der<br />

Wahrnehmung.<br />

Lärchenegg Mitterkaiser<br />

Ich nahm ein paar kräftige Schlucke aus<br />

meiner "aufbereiteten" Flasche. Jeweils<br />

danach breitete sich ein einigermaßen<br />

ekliger Geschmack im Mundraum aus,<br />

ein Geschmack nach Chlor und Ähnlichem;<br />

nein, das war nur etwas für den<br />

absoluten Notfall! Danach stieg ich zügiger<br />

durch das Kar, dann rechts herum<br />

über die letzte Felsstufe zum Gipfelkreuz<br />

auf - schön war es!<br />

Sofort schaute ich nach dem Gipfelbuch.<br />

Es war da, 2018 neu gespendet wegen<br />

Regenschaden des alten. Ich trug mich<br />

ein, setzte kurze Zeichnung der von hier<br />

sichtbaren Stripsenjochhausansicht hinzu,<br />

las kurz ein paar Einträge. Einer ist Anfang<br />

Juli von der Fischbachalm 856 m in<br />

zwei! Stunden aufgestiegen - Wahnsinn!<br />

Bestimmt ein Einheimischer, dachte ich.<br />

Ein Blick auf die Uhr, es war 12 Uhr.<br />

Also brutto drei Stunden gebraucht. Ich<br />

dachte an Schorsch, der heute Morgen<br />

sagte "3 a holb Stund", dann von Klaus<br />

verbessert wurde, "nee der schafft das in<br />

2 a holb, hab ihn gestern absteigen sehen".<br />

Da war sie wieder, die Einschätzung.<br />

Ich kann zügig gehen, bin heute<br />

tatsächlich langsamer gegangen, hatte<br />

kein weites Ziel und gern auch mal Zeit,<br />

zu schauen, in die Felsen, den Himmel,<br />

die Ferne. Die angenehme Kühle der ganzen<br />

Woche machte es sogar möglich,<br />

ohne viel Schwitzen aufzusteigen. Ich<br />

habe wohl so etwas wie ein Wohlfühltempo.<br />

Oben war einigermaßen Sicht, leider war<br />

die noch etwas höhere Ackerlspitze nebenan<br />

immer in Wolken. Nach kurzer<br />

Pause stieg ich ab, oberes Kar noch mal<br />

der Blick hinten hinunter - senkrechte<br />

Felswand, mit Überhang, Wahnsinn! Ich<br />

wollte dann auch wieder runter. Es beherrscht<br />

mich doch eine Art Kribbeln in<br />

den Beinen in dieser Exponiertheit, vielleicht<br />

auch verstärkt durch die immer<br />

12 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


währende Einsamkeit und daraus resultierende...<br />

Unsicherheit? Ich denke mir<br />

dann, jeder Griff und Tritt muss einfach<br />

sitzen! Und nehme mir bewusst die Zeit,<br />

dies umzusetzen, und ich bin mit mir<br />

zufrieden.<br />

Arnold, der dritte und Spender der neuen<br />

Bänke, dessen Holzschild noch angebracht<br />

werden musste, war schon abgestiegen<br />

und auf dem Weg nach Hause.<br />

Wie ich dann erfahren hatte, auch noch<br />

Fotos vom abgeknickten Wegeschild<br />

machen. Ich entschied mich, noch kurz<br />

auf den Mitterkaiser aufzusteigen, der so<br />

wirklich mitten im Zentrum des Griesenkars<br />

thronte.<br />

Mitterkaiser mt Ackerlspitze<br />

Auf dem Rückweg durch das Griesenerkar<br />

sah ich noch Gämsen, so viele und so<br />

dicht wie noch nie, machte Fotos auch<br />

von umliegenden Bergen. Denn jetzt kam<br />

langsam endlich die Sonne so richtig<br />

durch. Schorsch lag in der selbigen auf<br />

der neuen Bank und hat sich seine Pause<br />

bestimmt so richtig verdient - bei der<br />

schweren Arbeit. Klaus war noch unterhalb,<br />

den Weg ausbessern, mit Hacke.<br />

Hütte vor Mitterkaiser<br />

Es war atemberaubend. Diesen Blick von<br />

hier oben hätte ich nie für möglich gehalten!<br />

Ich sah das Stripsenjoch und den<br />

Zahmen Kaiser, neben allen umliegenden<br />

Gipfeln, dem Predigtstuhl, Goinger Halt<br />

und Törl-Spitzen, Ackerlspitze und<br />

Lärchegg auch weit nach Nordosten bis<br />

ins Alpenvorland, sah den Chiemsee und<br />

ich denke die Kampenwand, den Hochfelln<br />

und Rauschberg bei Ruhpolding,<br />

13


und noch weiter bis zum Hochstaufen und<br />

Predigtstuhl bei Bad Reichenhall.<br />

Kleinkaiser<br />

mit Bergkäse und Wurscht vom Taschenmesser;<br />

und anschließender Fanta auf der<br />

Alm.<br />

Zahmer Kaiser<br />

Letztere musste ich kennen, weil ich mit<br />

der Familie schon öfter in der Gegend<br />

war, nicht nur mit dem Finger auf meiner<br />

geliebten Landkarte, auch mit meiner<br />

Kleinen auf Ihrer ersten Tour auf dem<br />

Predigtstuhl und dem nächsten Gipfel -<br />

mit Kreuz! Und ner ordentlichen Brotzeit<br />

Wieder unten an der Hütte, genoss ich so<br />

einige Tassen des ja sooo leckeren abgekochten<br />

Wassers und wir drei Übriggebliebenen<br />

die noch warme Abendsonne.<br />

Die Hüttengams und noch eine andere<br />

waren am gegenüberliegenden Hang auf<br />

Wanderschaft. Wir fragten uns, wie lange<br />

die Sonne noch zu diesem Datum durch<br />

die Spitzen der Goinger Halt auf unsere<br />

Bank hier unten scheinen würde. Als es<br />

soweit war, es war 19:30 Uhr, wurde<br />

Abendessen gekocht.<br />

Da ich nur von meinen Brot- und Käseresten<br />

sprach, legte mir Schorsch eine<br />

Zwiebel, ne Wurst hin und verwies auf<br />

noch vorhandene Nudeln vom Hüttenwart,<br />

die aber ruhig mal verbraucht werden<br />

könnten. Ich kochte mir eine richtig<br />

leckere Pfanne! Die beiden essenden Kameraden<br />

beäugten mich und diskutierten<br />

darüber, wie wichtig es ist, dass man<br />

noch gut kochen kann heutzutage. Ich<br />

war mir nicht sicher, ob sie mich zu dem<br />

Kreis dazu zählen würden. Bald nach 22<br />

Uhr ging´s schon ins Bett. Klaus berichte-<br />

14 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


te noch kurz von seinen Wegearbeiten<br />

und dass er schon ziemlich "fertig" war<br />

vorhin. Ich zog meinen nicht vorhandenen<br />

Hut angesichts seines Alters von 80<br />

Jahren. Die beiden wollten morgen absteigen,<br />

daher früh um 8 Uhr los und die<br />

Hütte versperren. Ich willigte ein, machte<br />

aus Dank wenigstens noch den Abwasch<br />

und verschwand in meine "Koje" - nach<br />

dem Zähneputzen natürlich, wo ich komischerweise<br />

immer allein war.<br />

letzten zwei Tage. Gegen ein Abschiedsfoto<br />

vor der Hütte hatten sie nichts.<br />

Die zwei stiegen dann ab. Ich brach zum<br />

Kleine Törl auf, welches ich ja schon<br />

erkundet hatte, sodass ich den Übergang<br />

zur Südseite des Kaisers mit Sicherheit<br />

packen sollte. Moment! Ein bisschen<br />

noch die Ausblicke und die erneute totale<br />

Ruhe genießen.<br />

Das war also die "Pflaumerei" - eine gemütliche<br />

kleine Hütte in grandioser Landschaft.<br />

Und es war wirklich schön, dass<br />

ich die Zeit mit den drei Kameraden verbringen<br />

durfte.<br />

Schorsch und Klaus<br />

11. Juli: 6:30 Uhr aufgestanden, gefrühstückt,<br />

nur meinen letzten Kaffee und<br />

ein paar Nusscremewaffeln, dann gepackt.<br />

Die beiden machten alles ordentlich<br />

und nahmen noch eine Wasserprobe<br />

vom Regenwasserhahn - zur Untersuchung<br />

daheim. Dann verabschiedeten<br />

wir uns und ich bedankte mich noch mal<br />

herzlich für die tolle Gesellschaft der<br />

Verabschieden durfte ich mich auch noch<br />

mal von der Hüttengams, die einsam direkt<br />

auf dem Weg stand und sich ein paar<br />

Meter abseits dann bereitwillig fotografieren<br />

ließ. Kurz danach setzte ich mich<br />

noch mal hin und aß meinen letzten Kanten<br />

Brot, Käse und Wurst auf. Ich hatte es<br />

irgendwie nicht eilig, hier wegzukommen.<br />

Nach dem Aufbruch stieg ich am<br />

Anfang des oberen Schneefeldes wieder<br />

rechts an diesem vorbei, diesmal aber<br />

später direkt in der ausgeaperten Kluft<br />

zum Fels bis ganz oben zur Scharte.<br />

15


Gildensteig<br />

Ein kühler Wind fegte mir sofort entgegen.<br />

Der Himmel war leicht bedeckt, als<br />

ich in die Weite über das Tal von Ellmau<br />

bis zum Alpenhauptkamm blicken konnte.<br />

Das Kribbeln in den Beinen war aber<br />

nicht vorbei. Unter den Felsen waren grüne<br />

Hänge, aber ziemlich steil, sodass ein<br />

falscher Tritt fatale Folgen gehabt hätte.<br />

Also weiter konzentrieren, mit Stock<br />

langsam aber stetig absteigen, dachte ich<br />

mir.<br />

Dann lernte ich einen nach dem Winter<br />

quasi noch nicht begangenen Steig kennen.<br />

Steine hatten sich aus dem Weg gelöst<br />

oder waren abgesprengt, Mutterboden<br />

hatte sich, von der Frühlingsnässe<br />

aufgeweicht, von den Felsen getrennt, es<br />

lag überall Geröll herum. Etwas weiter<br />

waren doch noch zwei kleine Schneefelder<br />

- mitten im Südhang. Das eine befand<br />

sich direkt auf dem Steig und hatte eine<br />

für mich kritische Neigung. Ich konnte es<br />

umgehen, indem ich mit den Stiefeln<br />

deutliche Stufen direkt in den Rand stieß,<br />

mich ziemlich konzentriert mit meinem<br />

Stock dabei abstützte.<br />

Er hieß Gildensteig, den ich weiter absteigen<br />

musste bis zu den querenden Wegen<br />

von der Ackerl- und Gaudeamushütte.<br />

Jetzt hatte ich es drauf, nicht Gaudemanns,<br />

wie mich der Schorsch gestern<br />

berichtigen wollte, sondern wie "Gaudeamus<br />

igitur", lateinisch für "Lasst uns<br />

also fröhlich sein!".<br />

Unten angekommen, kam die Sonne<br />

durch, ich genoss sie exzessiv, irgendwie<br />

total erleichtert, dass ich diesen anspruchsvollen<br />

Abstieg endlich hinter mir<br />

gelassen hatte. Und jetzt verspeiste ich<br />

meinen wirklich letzten Proviant - perfekt!<br />

Gruttenhütte<br />

Wilderer Kanzel<br />

16 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Gefühlt erst nach einer Stunde brach ich<br />

wieder auf, querte weiter unten recht zügig<br />

über Höhenweg 823 und Jubiläumssteig<br />

zur Gruttenhütte, sofort ein großes<br />

Mineralwasser für die Elektrolyte und<br />

einen Radler für den Geschmack geordert.<br />

Mein letztes Wasser war nämlich<br />

auch schon leer, und ich hatte irgendwie<br />

das Gefühl, mir würde irgendwas fehlen<br />

durch die letzten zwei Tage Regenwasser.<br />

Es begann zu regnen.<br />

Der Schorsch hatte am Vorabend bei dem<br />

tollen Sonnenuntergang mit Abendrot auf<br />

die Zirren am Himmel aufmerksam gemacht,<br />

die einen Wetterumschwung in 12<br />

bis 24 Stunden ankündigen würden. Das<br />

Abendrot tut dies auch, während Morgenrot<br />

gutes Wetter bedeutet. Der Umschwung<br />

war jetzt langsam angekommen,<br />

aber wohl keine ausgeprägte Kaltfront.<br />

Ich hatte von solchen Wetterdeutungen<br />

gelesen und wollte sie immer verstehen,<br />

hatte aber lange nicht die Erfahrung, mich<br />

darauf verlassen zu können. Jedenfalls<br />

dachte, ich in der Vergangenheit schon<br />

oft Zirruswolken gesehen zu haben, meist<br />

aber ohne irgendwelche Konsequenz.<br />

Na ja, da es nach meinen köstlichen Getränken<br />

schon ca. 17 Uhr war, klärte ich<br />

zügig alle wichtigen Eckdaten der zurückgewonnenen<br />

Zivilisation. Es gab eine<br />

Dusche - der absolute Wahnsinn! Abendessen<br />

um 18:30 Uhr. Ich ging hoch über<br />

die neue breite Holztreppe in mein wohlverdientes<br />

3-Mann-Bettenlager und regelte<br />

alles bis zum wichtigen Termin.<br />

Die Gruttenhütte ist nach der Renovierung<br />

2017 - ich war ca. vor 25 Jahren<br />

schon mal da - top-modern, hat in hellem<br />

Holz zweckmäßig eingerichtete Zimmer,<br />

einen belüfteten Trockenraum, ein aufgestelltes<br />

Fahrrad zur Stromerzeugung für<br />

Handys ☺ - nein, Steckdosen gab es<br />

dann auch noch unten neben dem großzügigen<br />

Gastraum. Auch modern: Online-<br />

Reservierung mit Kautionsüberweisung -<br />

Gegenmaßnahme für Spätstornierer. Ach<br />

ja, die Dusche kostet warm 1€ für 20 Sekunden!<br />

Die Erklärung mit Wasser hochpumpen<br />

wegen Kalkstein-Kaiser hängt<br />

dabei. Ich habe sparsamerweise 4 davon<br />

investiert. Handy-Empfang inkl. Internet<br />

hatte ich auch an der Gruttenhütte erst<br />

wieder, aber das kann auch an dem durchgeführten<br />

Neustart liegen, den ich gemacht<br />

hatte, als die Wirtin auf meine<br />

Nachfrage hin mir mit Unverständnis Ihre<br />

"4G" zeigte.<br />

Beim Abendessen sollte ich den Tisch mit<br />

meinem Namen suchen. Aber das passte,<br />

junges niederländisches und sehr spät<br />

ankommendes Paar, welche den ADLER-<br />

<strong>WEG</strong> wanderten. Bergsteigeressen; lecker!<br />

Würstl mit Sauerkraut und Brot,<br />

Apfelstrudel mit Vanillesoße - das ist mal<br />

Luxus! Die letzten Gäste nach 22 Uhr<br />

waren sechs junge Nordfranken, von<br />

ihnen hatte ich bei einem Plausch zuvor<br />

schon Magnesium bekommen. Die junge<br />

nette Wirtin sagte ironisch testend, "von<br />

mir aus könnt Ihr bis 5 machen".<br />

Gruttenhütte mit Wolken<br />

17


Einstieg Gamsanger<br />

Oberer Schneefeldrand<br />

12. Juli: Aufgewacht - Regen! Nach<br />

kleinem Frühstück mit der Wirtin die<br />

Wetterlage besprochen. Zwei Online-<br />

Dienste meldeten für Vormittag Regen zu<br />

80 %, am Nachmittag zu 90 % mit hohen<br />

Niederschlagsmengen! Es regnet aber<br />

nicht mehr seit dem Frühstück, die Sicht<br />

war gut, die Wolkenhöhe herabgesetzt auf<br />

ca. 2000 m. Ich entschied mich, den letzten<br />

Übergang Rote-Rinn-Scharte 2166 m<br />

und zum Anton-Karg-Haus herunter zu<br />

machen. Erst 9 Uhr Start.<br />

Keiner war sonst auf der Route zu sehen.<br />

Gestern von Wanderern beschriebenes<br />

problematisches Schneefeld zum Wandeinstieg<br />

zum Gamsanger mit Fernglas<br />

gesichtet. "Kann bestimmt oben am Rand<br />

ausweichen, dann an teilweise abgetauter<br />

oberer Randkluft in die Wand steigen."<br />

Dann hoch, an mehreren Gedenktafeln<br />

vorbei; Achtung! Kein Schild nach Rote-<br />

Rinn-Scharte; weiter immer an roten<br />

Punkten den Steig schräg aufwärts, mehrere<br />

Drahtseile, steile Abgründe, nix für<br />

Höhenangst.<br />

Dann der Aufschwung zur Scharte; lange<br />

Eisen und Seil in Wand zementiert - Rinne<br />

daneben sieht sehr steil, hell, rutschig,<br />

steinschlaggefährdet aus. Nach Abzweig<br />

Elmauer Halt (höchster des Wilder Kaisers<br />

2344 m, muss heute leider ausfallen<br />

wegen zweifelhaften Wetters) kurze Querung<br />

über Abbruch-Rinne und Steilwand<br />

- bedrohliches Gefühl mit Gedanken an<br />

Steinschlag, glücklicherweise den ganzen<br />

Aufstieg in! der Wand keinen mehr gehört.<br />

Ich erreichte die enge Scharte 2166 m,<br />

auf deren Höhe ich mich vorher schon<br />

befand, d. h. ohne ein steiles Schneefeld<br />

begehen zu müssen. Danach ging es sofort<br />

- auch ohne Schnee - über Seile die<br />

rechtsseitige Wand steil hinunter. Etwas<br />

weiter unten hörte ich immer wieder<br />

Steinschlag. Jedes Mal horchte ich kurz,<br />

dicht an die Wand gedrängt. Weiter absteigend<br />

wurde mir klar, er kam von nebenliegender<br />

Rinne - ein Hoch auf die<br />

wegbauenden Alpinisten!<br />

18 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Wand unterhalb<br />

Kaiserschützensteig<br />

Mein weiterer Abstieg wurde immer<br />

schöner, erst über den Oberen Schärlinger<br />

Boden - noch über ausgedehnte<br />

Schneefelder abgeglitten und unten in<br />

den rechtsseitigen Wänden der Gamshalt<br />

den Abstieg des Kaiserschützen-Klettersteig<br />

erdacht, den ich hätte bei gutem<br />

Wetter und weniger Schnee wählen können.<br />

Dann weiter über den Unteren<br />

Schärlinger Boden - das Hochtal öffnet<br />

sich langsam und wurde grün.<br />

Ich hörte immer stärker ein Tosen, kam<br />

an einen Bergbach - er war eigentlich der<br />

erste richtige Bach, den ich sah im Wilden<br />

Kaiser. Am Weg probierte ich das<br />

Quellwasser des "Mirakelbrünnl". Später<br />

beeindruckte ein noch größerer Bach mit<br />

Wasserfall. Dann näherte sich das Anton-<br />

Karg-Haus, zurück war ich im Kaisertal.<br />

Mirakelbrünnl<br />

Angekommen in Hinterbärenbad, bestellte<br />

ich bei der Bedienung - einem jungen<br />

Mann aus dem Allgäu auf Saisonarbeit -<br />

zwei "Radler Plopp", wegen der Elektrolyte.☺<br />

Der Bärenhungersalat ist auch der Hammer!<br />

Das Abendmenü war super. Es gab<br />

ein Fleisch- und ein vegetarisches Gericht.<br />

Ich konnte es draußen in der<br />

Abendsonne genießen - am Nebentisch<br />

genau die Gruppe Niederländer, die mich<br />

am Morgen in der Gruttenhütte gefragt<br />

hatten, ob ich wirklich über die Scharte<br />

gehe. Sie hatten den Abstieg, Bus nach<br />

Kufstein und Wiederaufstieg durchs Kaisertal<br />

gewählt. Da wurde mir klar, ich<br />

hatte ziemliches Glück gehabt mit dem<br />

Wetter. Trotz dieser vernichtenden Vorhersage<br />

hatte es den ganzen Tag quasi<br />

gar nicht geregnet!<br />

19


gut geeignet für Bergurlaub mit Kindern.<br />

Es gibt einen Bach, über die Holzbrücke<br />

grasen zwei Esel, es gibt einen Klettersteig<br />

und einige leichtere Wanderungen.<br />

Nach abendlichem Gespräch mit dem<br />

kleinen Julius, wo er denn sein erstes<br />

Gipfelkreuz finden könnte, trank ich endlich<br />

meinen Gipfelschnaps, den ich eigentlich<br />

in der Einsamkeit der Fritz-<br />

Pflaum-Hütte genießen wollte. Julius riet<br />

ich, oberhalb des Stripsenjochhauses auf<br />

dem Weg zum gleichnamigen Kopf die<br />

Augen offen zu halten. Musste ihm unbedingt<br />

noch meine Stiefel, Steigeisen und<br />

Bilder von Gämsen zeigen, denen ich so<br />

nah wie noch nie in meinem Leben war.<br />

Ich hoffe, er wird in den nächsten Jahren<br />

gern wieder in die Berge kommen.<br />

Totenkirchl<br />

Ich hatte ein Lager bekommen - allein in<br />

einem Raum. Ich musste wegen der Gefahr<br />

des Einschleppens von Bettwanzen<br />

den Rucksack oben sofort in einen präparierten<br />

Hängesack stellen, in der Nacht in<br />

einem Hüttenschlafsack der Herberge<br />

schlafen. Sonst waren da noch drei Familien.<br />

Überhaupt ist das Anton-Karg-Haus<br />

13. Juli: Morgens genoss ich das Frühstücksbuffet,<br />

weil angeblich kein kleines<br />

Frühstück zu haben sei. Das Recht des<br />

AV-Mitglieds nach einem halben Liter<br />

heißem Wasser zur Selbstversorgung -<br />

wie früher - fragte ich schon gar nicht<br />

nach. Egal, ließ es mir ausgiebig munden.<br />

Julius musste mir danach noch den<br />

Boulderraum zeigen. Ein paar Kletterschuhe<br />

waren auch vorhanden.<br />

20 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Anton-Karg-Haus<br />

Unten am Talausgang machte ich Station<br />

für eine kleine Wäsche, wollte abends die<br />

Zugreisenden nicht penetrieren. Danach<br />

guckte ich mich in Kufstein um und entschied,<br />

noch auf die Festung zu gehen.<br />

12,50 €, dafür wird aber viel geboten:<br />

Auffahrt mit Aufzug, Sprach-App für<br />

geführten Rundgang, Tiefbrunnen, Folterkammer<br />

und Heldenorgel usw.<br />

Anton-Karg-Garten<br />

Danach Abstieg nach Kufstein, lies mir<br />

Zeit für Rückblicke, machte Fotos von<br />

Kapellen, Kreuzen, Anton-Karg-Garten,<br />

Tunnel und sonstigem. Kurz vor dem<br />

bekannten Pfandlhof begann es stärker zu<br />

regnen - die! Gelegenheit für eine Speckknödelsuppe,<br />

einen Salat und Radler.<br />

Gaststube Pfandlhof<br />

Festung Kufstein am Abend<br />

21


Dann noch Essen im "Purle Paus" und ab<br />

zum Bahnsteig, auf meinen NightJet zurück<br />

nach Hamburg warten. Hatte mir<br />

Schlafwagen gegönnt, weil zufälligerweise<br />

der Preis nicht viel höher war. Der<br />

Luxus, den man dafür bekommt, war sehr<br />

angenehm! Ich schlief bald ein. So fand<br />

meine Reise einen entspannten Abschuss<br />

- mit Ankunft natürlich ca. eine Stunde<br />

später als geplant.<br />

Im Nachhinein fand ich erstaunlich, wie<br />

wenige Leute mir in den Bergen in höheren<br />

Regionen begegnet waren. Es ist sehr<br />

deutlich, dass sich alles konzentriert auf<br />

das Kaisertal bis zum Stripsenhochhaus,<br />

etwas Ellmauer Tor und viel die Südseite<br />

des Wilden Kaisers mit seinem Weitwanderweg<br />

und der Gruttenhütte. Vielleicht<br />

verstärkte der späte Schnee im Jahr die<br />

Situation und die Bayern haben natürlich<br />

erst später ihre Ferien.<br />

Es scheint sich jedoch wieder zu bestätigen,<br />

dass man etwas abseits der Hauptwege<br />

auch in einem so bekannten Gebirge<br />

wirkliche Ruhe findet. Und anscheinend<br />

wird das klassische Bergsteigen, also mit<br />

Ausrüstung aufsteigen, übernachten, um<br />

dann hoch auf die Gipfel zu steigen, immer<br />

weniger betrieben. Egal, dies ist genau<br />

das, was ich immer hatte bzw. mir<br />

über die Jahre ausgesucht habe.<br />

Aber wo seid Ihr Bergwanderer/steiger?<br />

Gibt´s Euch in der Sektion Lübeck? Im<br />

Heft "Lübecker Weg" habe ich nichts<br />

darüber gefunden…


23


achdem wir im Vorjahr mit<br />

Easyjet nach Bergamo geflogen<br />

waren, um die Bergamasker<br />

Alpen zu entdecken, sollte<br />

der ökologische Fußabdruck unserer<br />

Herbstwanderung diesmal etwas kleiner<br />

ausfallen. Mithilfe der Internetseite<br />

www.alpenvereinaktiv.de konnten wir<br />

uns auf eine dreitägige Wanderung im<br />

Wettersteingebirge – südlich von Garmisch-Partenkirchen<br />

– einschließlich einer<br />

persönlichen Erstbesteigung der Zugspitze<br />

einigen.<br />

Die einzige Gemeinde in Deutschland,<br />

die Verwaltungssitz eines Landkreises ist,<br />

ohne selbst Stadt zu sein, ist mit dem Zug<br />

in gerade mal zehn Stunden ab Lübeck zu<br />

erreichen. Am Anreisetag hatte in München<br />

das Oktoberfest begonnen. Lederhosen-<br />

und Dirndlträger füllten den Hauptbahnhof,<br />

während sich bairische mit USamerikanischen<br />

Dialekten abwechselten.<br />

Wir haben einen Bogen um die Wies’n<br />

gemacht und die Reise Richtung Garmisch-Partenkirchen<br />

fortgesetzt. Am Fuß<br />

der Großen Olympiaschanze von 1936<br />

sitzt das kleine „Hostel der Athleten“, das<br />

allein wegen seines ermutigenden Namens<br />

eines Besuchs wert ist. So teilten<br />

wir unser Mehrbettzimmer mit einem begeisterten<br />

Trail Runner aus Stuttgart, der<br />

uns ganz euphorisiert von seinem sechsstündigen<br />

Lauf zum Gipfel der Zugspitze<br />

erzählte. Er schwärmte von der Berglandschaft,<br />

dem Wetter, der von uns gewählten<br />

Strecke und der uns erwartenden<br />

Glückseligkeit beim Wandern so überzeugend,<br />

dass wir uns schon als richtige Alpinisten<br />

fühlten, noch ohne einen Schritt<br />

auf einem ungepflasterten Weg gemacht<br />

zu haben.<br />

Am nächsten Tag begann die Wanderung<br />

mit einer Durchquerung der Partnachklamm,<br />

eines von der Gemeinde verwalteten<br />

Naturdenkmals: Eintritt €6, mit Gästekarte,<br />

€5.<br />

Die enge Schlucht kann man auf anderen<br />

Pfaden umgehen, aber die bis zu 80 Meter<br />

hohen Felswände, das klare Wasser des<br />

24 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


eißenden Bergbachs und die solide aufgeführten<br />

Maßnahmen der Erschließung<br />

rechtfertigen den Preis.<br />

der vielen knorrigen, duftenden Latschenkiefern<br />

auf dem Boden insgesamt schwieriger<br />

zu gehen. Nach anderthalb Stunden<br />

unter der heißen Sonne haben wir umgedreht,<br />

ohne die Mauerscharte zu erreichen<br />

und sind an einigen verbliebenen, schnell<br />

tropfenden Schneemassen zurück zur<br />

Reintalangerhütte abgestiegen. Eine Vierergruppe<br />

etwa Siebzigjähriger vor uns<br />

lief munter weiter, ihrer Übernachtung in<br />

der Stuibenhütte auf der anderen Seite des<br />

Kamms entgegen.<br />

Auf breiten, gut ausgebauten Wegen<br />

steigt man durchs Reintal empor, das zu<br />

dieser Jahreszeit noch sommerlich grün<br />

war. Die Bockhütte (1052 m) liegt etwa<br />

auf halbe Strecke, gefolgt von der Reintalhütte<br />

(1369 m). Zwei Monate vor der<br />

Abreise waren alle 120 Schlafplätze in<br />

dieser wunderbar gelegenen Berghütte für<br />

den Samstagabend schon ausgebucht,<br />

aber dann kam eine glückliche Stornierung<br />

und wir konnten ein Zweibettzimmer<br />

reservieren. Gegen Mittag angekommen,<br />

haben wir das warme, sonnige Wetter<br />

genutzt, um den Schützensteig am<br />

Nordhang des Tals ein Stück Richtung<br />

Mauerscharte zu gehen. Hier ist der Weg<br />

deutlich steiler, steiniger und aufgrund<br />

Am nächsten Tag stand der Gipfelsturm<br />

bevor. Hinter dem Partnachursprung<br />

steigt der Weg zunächst rund 700 Höhenmeter<br />

steil zur Knorrhütte am Anfang des<br />

Zugspitzplatts. Zeit für eine Pause und<br />

die Gelegenheit, den Rucksack um einige<br />

Ausrüstungsgegenstände, Zahnbürste,<br />

usw. zu erleichtern, denn hier wollen wir<br />

25


am Abend wieder einkehren. Nach dem<br />

lieblichen unteren Reintal macht die<br />

baumlose, felsige Gegend um die Knorrhütte,<br />

mit dem weiten Ausblick nach Süden<br />

und Osten und den zahmen Alpendohlen,<br />

einen kargen, hochalpinen<br />

Eindruck.<br />

Bis zu den Skiliften, dem Restaurant<br />

Sonnalpin und den grauen Überresten des<br />

Nördlichen Schneeferners am Fuß der<br />

Zugspitze geht man von der Knorrhütte<br />

eine weitere Stunde über loses Kalksteingeröll.<br />

Zum Schluss verläuft der Weg<br />

über eine Schutthalde und einige mit<br />

Stahlseilen gesicherten Stellen im Felsen<br />

noch 400 Höhenmeter bis zu den umfangreichen<br />

touristischen Anlagen am Gipfel<br />

steil hoch. Staunend ob der vielen Menschen,<br />

genießen wir den Ausblick auf den<br />

Eibsee im Nordwesten und endlose weitere<br />

Gipfel im Süden, nehmen im Münchener<br />

Haus (2959 m) einen Imbiss und kehren<br />

zurück zur Knorrhütte.<br />

Der Himmel hat sich im Laufe des Tages<br />

langsam zugezogen; in der Nacht fängt es<br />

an zu regnen und am nächsten Morgen ist<br />

es neblig und nass, mit einer Sichtweite<br />

von rund 20 m, als wir südlich in Richtung<br />

Gatterl und österreichische Grenze<br />

aufbrechen. Bald hat es sich richtig eingeregnet,<br />

aber als Trost für das schlechte<br />

Wetter kommen jetzt die schwarzen Alpensalamander<br />

aus ihren Verstecken. Unmittelbar<br />

hinter der Landesgrenze taucht<br />

die erste Herde Gämsen auf; bis zur Ehrwalder<br />

Alm sind viele anderen aus nächster<br />

Nähe zu sehen.<br />

Von Ehrwald fährt uns die Regionalbahn<br />

durchs Loisachtal nach Garmisch-<br />

Partenkirchen zurück, wo neben dem<br />

DAV die einzigartigen Schulen für Holz<br />

und Gestaltung in diesem Jahr auch ihr<br />

150-jähriges Jubiläum mit einer Ausstellung<br />

von Gesellen- und Meisterstücken<br />

feiern. In München geht das Oktoberfest<br />

weiter und wir fahren nach Lübeck zurück.<br />


Die Apotheke für<br />

Gipfelstürmer<br />

Wir packen Ihre Rucksack-Apotheke,<br />

damit Sie immer gesund und sicher<br />

über den Berg kommen.<br />

27


28 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019<br />

Foto: Markus Meier, www.bergsteigenonline.de


chon lange wünscht sich<br />

unsere Jugend eine Fahrt<br />

in die Berge. Nun soll es<br />

Wirklichkeit werden:<br />

Wir wollen 7 Tage in die<br />

österreichischen Alpen auf<br />

eine kleine Hütte fahren.<br />

Die Tour ist gut geeignet, das Bergsteigen<br />

und Hüttenleben kennenzulernen, aber auch<br />

für bergerfahrene Jugendliche bietet sie<br />

viele Möglichkeiten.<br />

Unsere Alpentour führt uns auf weit über<br />

2.000 m Höhe in die österreichischen Alpen.<br />

Wir übernachten in einer kleinen Berghütte<br />

im Matratzenlager und werden uns<br />

mehrere Tage lang selbst mit Essen und<br />

Trinken versorgen.<br />

Tagsüber wollen wir wandern und bergsteigen<br />

bis auf die Gipfel der umliegenden<br />

Berge. Wir klettern gemeinsam am echten<br />

Fels, bestimmt auch richtig kernige Touren;<br />

oder wir relaxen an einem sonnigen Plätzchen<br />

und genießen die fantastische Aussicht.<br />

Am Abend stärken wir uns mit einem warmen<br />

Essen, sitzen zusammen und quatschen,<br />

spielen Spiele oder freuen uns über<br />

herrliche Sonnenuntergänge.<br />

Es gibt viel zu entdecken und auszuprobieren:<br />

Neben klassischen Kletter- und Bergwanderrouten<br />

kannst Du erkunden, wie das<br />

einfache Leben in den richtigen Bergen<br />

sich so anfühlt.<br />

Wir wollen in unserer kleinen Gruppe echte<br />

Abenteuer und Gemeinschaft erleben und<br />

werden sicher auch viel Spaß haben.<br />

Dafür kannst und sollst du bereits bei der<br />

Vorbereitung mitmachen:<br />

Wir wollen unsere Tour gemeinsam planen,<br />

sodass sich jeder mit seinen Möglichkeiten<br />

einbringen, und es danach auch selber<br />

kann.<br />

Gemeinsam wollen wir in Lübeck mit dem<br />

Zug gen Süden starten und eine Woche<br />

später auch wieder gemeinsam nach Hause<br />

fahren.<br />

Was - Du warst noch nie in den Alpen?<br />

Dann komm einfach mit!<br />

Für Ende Januar planen wir ein erstes Info-<br />

Treffen, bei dem Du alle wesentlichen<br />

Details der Alpentour 2020 erfahren<br />

und auch gerne Fragen stellen kannst.<br />

Voraussichtlich ist dies der 24.01.2020 ab<br />

19.00 Uhr. Termin und Treffpunkt geben<br />

wir dann noch bekannt.<br />

Bitte melde Dich bei Interesse für diesen<br />

Info-Abend an bei:<br />

Fritz Meyer<br />

dav-alpentour-2020@mc2d.de<br />

Termin: 25.7. - 1.8.2020<br />

(Samstag bis Samstag)<br />

Alter: 14 - 17 Jahre* (Jugend)<br />

Preis: 495,- EUR - dafür bekommst Du:<br />

Frühstück, warmes Abendessen, Getränke,<br />

Vesper für tagsüber.<br />

Leitung: Fritz Meyer & Timm Bußhaus<br />

mit Team DAV-Lübeck<br />

Info: dav-alpentour-2020@mc2d.de<br />

Tel: o451 - 989 2oo 8o<br />

An-/Abreise: Lindau (Bodensee)<br />

(günstig mit Zug erreichbar, im Reisepreis<br />

nicht inbegriffen)<br />

Unterbringung: Alpenvereinshütte<br />

(Selbstversorger, Matratzenlager)<br />

Highlights: Geführte Wander- und Klettertouren<br />

in den Alpen, Abenteuer, Spiele,<br />

Workshops u.v.m.<br />

* zum Zeitpunkt der Alpentour-2020<br />

29


Angebote der Sektion Göttingen<br />

LADAKH: Industal, Pangong-See & Nubra<br />

05. - 21. August 2019 (18 Tage)<br />

Der Sonne entgegen: WANDERN AUF ELBA<br />

23.04. - 02.05.2020 (10 Tage)<br />

GRIECHENLAND CHALKIDIKI: Mediterrane Wanderungen,<br />

ägäische Badegenüsse und ein tolles Hotel direkt am Strand<br />

29.05. - 07.06.2020 (10 Tage)<br />

ALPENÜBERQUERUNG FÜR GENUSSWANDERER:<br />

Von Mittenwald nach Sterzing<br />

29.08. - 05.09.2020 (8 Tage)<br />

Detaillierte Information:<br />

Andreas Happe<br />

dav@trekkingguide.de<br />

U<br />

nsere Freizeitgruppe (im Moment Senioren und Seniorinnen) trifft sich<br />

jeden ersten Dienstag im Monat, ganz unverbindlich, zum gemeinsamen<br />

Mittagessen und anschließendem Kaffeetrinken. (s. Bild rechts)<br />

Frau Mess organisiert die Treffen und wählt jedes Mal ein anderes Restaurant<br />

aus.<br />

Die Gruppe würde sich über neue Teilnehmer freuen.<br />

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle telefonisch oder<br />

per Mail.<br />

Ich freue mich über Ihr Kommen, auch ich bin - wenn möglich - bei den Treffen dabei.<br />

Angelika Lohr >><br />

30 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Freizeitgruppe der Sektion<br />

31


Sulzenauhütte<br />

2019<br />

Vieles wie immer,<br />

aber einiges für<br />

mich doch neu<br />

b dem 28.09.19 war wieder<br />

ein Arbeitseinsatz auf<br />

der Hütte angesagt, es galt die<br />

Hütte winterfest zu machen.<br />

Hüttenschluss war am 29., einige<br />

Wanderer kamen aber auch noch ein paar<br />

Tage danach zu uns rauf, um vielleicht doch<br />

noch ein Getränk zu bekommen. Das Wetter<br />

lud gerade dazu ein.<br />

Es soll hier nicht unterschlagen werden, dass<br />

einige Leipziger sogar schon ein paar Tage<br />

vorher angereist waren und sich einigen Aufgaben<br />

gestellt haben! Letztlich waren wir dann<br />

zu siebt.<br />

Wie eigentlich jedes Jahr und schon fast Routine<br />

wartete ein Haufen Arbeit auf uns:<br />

Drei Brücken waren abzubauen, ein Weg zu<br />

räumen, Hinweisschilder einzusammeln, das<br />

Winterlager herzurichten, Brennholz für die<br />

Winterbesucher zu stapeln, alle Stuben zu<br />

säubern, am Schlafhaus mussten Fenster ausgetauscht<br />

werden, einige Fenster am Haupthaus<br />

waren ohne Läden und mussten mit<br />

Holzplatten dichtgemacht werden, die Terrasse<br />

von Tisch und Stuhl geräumt werden, das<br />

Seilbahnhaus brauchte einen Außenanstrich,<br />

einige Duschen werden dann wohl in 2020<br />

generalüberholt, hierzu wurden aufwendige<br />

Vorarbeiten notwendig.<br />

Wie jedes Jahr bekamen wir die Aufgabe, die<br />

Trinkwasseranlage, die sich ca. 15 Minuten<br />

von der Hütte entfernt befindet, vom Leitungssystem<br />

zu trennen/verbinden, vom Gletscherschliff<br />

zu reinigen und wieder mit (Gletscher-)<br />

Wasser zu befüllen (sehr aufwendig, hat gedauert,<br />

die Hütte war einige Zeit ohne Wasser).<br />

So kann man dann auch zum "Helden"<br />

werden.<br />

Zu "guter" Letzt stellte sich heraus, dass zwei<br />

Räumlichkeiten wohl auch noch in 2020 mehr<br />

Aufmerksamkeit brauchen. Durch die Bauweise<br />

der Hütte und ihrer speziellen Lage ist die<br />

Gefahr doch groß, dass sich manches Wasser<br />

seine eigenen Wege sucht, was dann ein<br />

Brückenabbau 32 Grünausee<br />

<strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Grund für ungewollte Feuchtigkeit sein kann.<br />

Dieses Thema, die notwendigen Vorarbeiten<br />

und die weiteren Planungen nahmen dann<br />

doch diejenigen, ich nenne sie mal Experten,<br />

Entscheider und Pächter, sehr in Anspruch.<br />

Es war für mich insgesamt wieder sehr interessant<br />

und einiges neu.<br />

Und wichtig: Es hat mich auch nochmals darin<br />

bestätigt, diese Form von ehrenamtlicher Tätigkeit<br />

gewählt zu haben.<br />

Gute Gespräche, einfach nur Spaß haben und<br />

auch etwas voneinander zu lernen, war alle<br />

Mühe wert!<br />

Die Gegend und der überragende Ausblick,<br />

das überwiegend schöne Wetter taten das<br />

Übrige dazu bei.<br />

(Anmerkung: Am Tag der Abreise und<br />

danach war mieses Wetter angesagt; wie<br />

passend!).


Begegnungen mit Italien!<br />

Incontri con l’Italia<br />

Februar<br />

20<br />

Donnerstag<br />

Referenten: Martina und Guus Reinartz<br />

L<br />

a Bella Italia ist der Inbegriff von<br />

Lebensart und Lebenslust!<br />

Das Land ist so facettenreich, dass es<br />

jeden mit ganz verschiedenen Vorstellungen<br />

belegt und mit den unterschiedlichsten<br />

Erfahrungen verbindet. Während einer<br />

Vier-Pässefahrt in den Dolomiten<br />

bietet die Aussicht einen wahren Genuss<br />

und Balsam für die Seele. Eine römische<br />

Tragödie in Pompeji, der Ausbruch des<br />

Vesuv im Jahre 79 n. Christus, öffnet uns<br />

ein Fenster in eine antike Welt, die innerhalb<br />

weniger Stunden unterging. Küstenromantik<br />

an der Amalfiküste, wo sich<br />

malerische Dörfer mit pastellfarbenen<br />

Häusern an den steilen Felsen über dem<br />

glitzernden Meer schmiegen. Auf einen<br />

1450 Meter hohen Berg auf einer weiten,<br />

leeren Ebene im umbrischen Teil des<br />

Parco Nazionale dei Monti Sibillini, heben<br />

sich am Horizont die zackigen Kontouren<br />

vom Örtchen Castelluccio di Norcia<br />

ab. Diese Perle besuchen wir in jeder<br />

Jahreszeit!<br />

Die weiße Stadt Triest in einer Bucht an<br />

der Adria sticht schon von weitem ins<br />

Auge. Venedig besteht aus 117 kleinen<br />

Inseln und über 150 Kanälen: es ist ein<br />

Wunder aus Wasser und Licht. Venedig<br />

strotzt vor Kunst, Palästen und Kirchen.<br />

Am Markusplatz genießen wir den Aufund<br />

Untergang der Sonne. In den umliegenden<br />

Gassen lassen wir den Tag stimmungsvoll<br />

ausklingen. In Piemonte reihen<br />

sich die Hügelketten mit dichten Reihen<br />

von Rebstöcken aneinander. Torino<br />

war die aristokratische Hauptstadt des<br />

Herzogtums Savoyen. Stil und Geist dieses<br />

Hauses kennzeichnen die Pracht und<br />

Erhabenheit dieser Stadt noch immer. Die<br />

ligurische Küste mit Städten wie Genua,<br />

Savona und Portofino besitzt eine erstaunlich<br />

schöne Landschaft mit einem<br />

gebirgigen, aber fruchtbaren Hinterland.<br />

Italien bietet Traumziele für das ganze<br />

Jahr. Ob man nun Kultur- oder Strandurlaub,<br />

Romantik- oder Aktiverholung bevorzugt,<br />

ein italienisches Reiseziel in<br />

einer bestimmten Jahreszeit sucht oder<br />

wissen möchte, welcher Monat sich am<br />

besten für ein Ziel in Italien eignet. Wir<br />

möchten Ihnen an Hand einiger Gebiete<br />

zeigen, warum Italien einen solch großen<br />

Zauber auf uns alle ausübt.<br />

34 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


März<br />

19<br />

Donnerstag<br />

DER JAKOBS<strong>WEG</strong><br />

Sieben Wege<br />

nach Santiago<br />

Referentin: Beate Steger<br />

E<br />

ine ganz persönliche Reisereportage:<br />

35 Tage lang wanderte Beate Steger mit<br />

leichtem Gepäck und schwerer Kamera<br />

auf dem klassischen Pilgerweg, dem<br />

„Camino Francés“. Knapp 800 Kilometer<br />

zu Fuß von St. Jean-Pied-de Port in den<br />

französischen Pyrenäen bis nach Santiago<br />

de Compostela und weiter bis ans „Ende<br />

der Welt“, nach Finisterre. Und noch<br />

mehr: Neben dem Hauptweg stellt die<br />

Referentin sechs weniger bekannte Alternativrouten<br />

vor – ein wahrer Wissensschatz<br />

für alle, die sich auf ihren eigenen<br />

Weg machen möchten.<br />

Sturzbäche, die den eigentlichen Pilgerweg<br />

unpassierbar machen, das unvermeidliche<br />

Ausweichen auf Landstraßen<br />

und qualvolle Stunden auf Asphalt sind<br />

ebenso Bestandteil dieser mitreißenden<br />

Reisereportage wie beeindruckende Bilder<br />

von grandiosen Landschaften und<br />

stattlichen Bauwerken, die den Weg säumen.<br />

Beate Steger ist mittendrin und<br />

schnell haben auch Sie das Gefühl, selbst<br />

dabei zu sein – auf allen Höhen und Tiefen<br />

dieser besonderen Pilgerreise.<br />

Vom Pilger-Virus infiziert wurde Beate<br />

Steger 2001, als sie während ihrer einjährigen<br />

Fahrrad-Weltreise ein Stück des<br />

Jakobsweges mit dem Rad zurücklegte.<br />

Sechs Jahre später kam sie zurück - mit<br />

Wanderschuhen und Pilgerstab.<br />

Seither reist sie immer wieder zu den<br />

schönsten Stellen der Pilgerwege. Daher<br />

sind ihre Vorträge stets mit den aktuellsten<br />

Informationen für Pilger zu Fuß oder<br />

per Rad gespickt. Wer die passionierte<br />

Autorin und Filmemacherin live erlebt,<br />

wenn sie humorvoll und selbstironisch<br />

von ihren persönlichen Begegnungen mit<br />

anderen Pilgern und den eigenen Grenzerfahrungen<br />

erzählt, wird selbst vom<br />

Pilger-Fieber angesteckt.<br />

35


36 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Dezember<br />

14<br />

Samstag<br />

Von Ratzeburg zum Lübecker Weihnachtsmarkt<br />

Strecke: ca. 32 km (spätere Einstiege möglich)<br />

Bahnhof Ratzeburg – Rothenhusen – Drägerweg – Moltkestraße – Weihnachtsmarkt<br />

Treffpunkt für die Bahnfahrt ist Lübeck Hbf um 10:45 Uhr<br />

Verpflegungsposten nach 13,5 km am Parkplatz Eingang Drägerweg, Rothenhusen<br />

(Steckrübeneintopf und Würstchen (Hutkasse)) und kurze Pausen zwischendurch.<br />

Weitere Einstiegspunkte:<br />

Am Verpflegungsposten um ca. 15:30 Uhr (Start nach Pause),<br />

Müggenbusch um ca. 17:15,<br />

Brücke über Wakenitz (Osterweise) um ca. 18:15 Uhr,<br />

Moltkestraße / Wakenitzbrücke / Kiosk um ca. 19:30 Uhr,<br />

Ankunft Weihnachtsmarkt (Seite P&C) um ca. 19:45 Uhr.<br />

Kurz vor Einstieg in die Wanderung bitte anrufen: 016090916041<br />

Wer direkt zum Weihnachtsmarkt kommt, der/die spendiert eine Runde<br />

Wanderausrüstung: Kleidung der Witterung entsprechend, warme Jacke für die Pausen!,<br />

Snacks, Getränke, Smartphone/Handy, Kopflampe/Laterne!<br />

(Sonnenuntergang 15:56 Uhr).<br />

Anmeldung bis Mittwoch, 11.12.2019 in der Geschäftsstelle.<br />

Ich freue mich auf Euch!<br />

Andreas Petersen Tel.: 0160 90916041<br />

37


Januar<br />

12<br />

Sonntag<br />

Grünkohlwanderung<br />

Ziel:<br />

Restaurant "Ulis Landhaus" in Lübeck-Eichholz<br />

Streckenlänge: ca. 9 km<br />

Treffpunkt: für Wanderer um 10:00 Uhr am Burgfeld<br />

oder<br />

für „Nur-Esser“: 12:30 Uhr im Restaurant per Stadtbus oder PKW<br />

Anmeldung in der Geschäftsstelle möglichst bis: Mittwoch, d. 15.01.2020<br />

danach ggf. auch beim Wanderführer Joachim Vieth: Tel.: 0451/31535<br />

Das Restaurant liegt in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle Eichholz<br />

der Linien 3 und 5<br />

38 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Februar<br />

1<br />

Samstag<br />

Von Kellenhusen nach Neustadt<br />

Streckenlänge: ca. 24 km<br />

Kellenhusen – Grömitz – Rettin – Pelzerhaken – Neustadt<br />

Treffpunkt für die Bahnfahrt ist Lübeck Hbf.<br />

Die Planung nach Kellenhusen ist derzeit über bahn.de nicht möglich.<br />

Genaue Information ab Januar unter http://www.davluebeck.de/index4.html<br />

Einkehr am Ende voraussichtlich im Klüvers Brauhaus in Neustadt.<br />

Wanderausrüstung:<br />

Kleidung der Witterung entsprechend, warme Jacke für die Pausen, Snacks,<br />

Getränke, Handy.<br />

Anmeldung bis Mittwoch, 29.01.2020 in der Geschäftsstelle.<br />

Wanderführer: Andreas Petersen<br />

39


März<br />

8<br />

Sonntag<br />

Ostsee -Traditionswanderung<br />

von Neustadt nach Travemünde<br />

Streckenlänge: ca. 25 km<br />

Treffpunkt für die Bahnfahrt ist Lübeck Hbf um 08:45 Uhr.<br />

Wir fahren mit der Bahn nach Neustadt und<br />

von Travemünde mit der Bahn nach Lübeck zurück.<br />

Eine Einkehr ist in Timmendorfer Strand geplant.<br />

Anmeldung bis Mittwoch, 04.03.2020 in der Geschäftsstelle.<br />

April<br />

18<br />

Samstag<br />

von Boltenhagen nach Travemünde<br />

Streckenlänge: ca. 28 km<br />

Treffpunkt für die Bahnfahrt ist Lübeck Hbf um 08:45 Uhr.<br />

Wir fahren mit der Bahn nach Grevesmühlen<br />

und von Travemünde mit der Bahn nach Lübeck zurück.<br />

Es ist keine Einkehr geplant.<br />

Je nach Wetterlage: Picknick am Strand.<br />

Wanderausrüstung: Kleidung der Witterung entsprechend,<br />

warme Jacke für die Pausen, Snacks, Getränke, Handy.<br />

Anmeldung bis Mittwoch, 15.04.2020 in der Geschäftsstelle.<br />

Wanderführer „Lübecker Bucht 1-3“:<br />

Andreas Petersen, Tel.: 016090916041<br />

40 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Herbst an der Wakenitz<br />

und Herrnburger Binnendüne<br />

Bilder von der Tour am 27. Oktober<br />

Zur Wanderung hatten sich 10 Teilnehmer<br />

angemeldet. Wir starteten pünktlich<br />

um 10:00 Uhr von der Bushaltestelle St.<br />

Hubertus. Das Wetter war herbstlich<br />

kühl, windig, Sonne und Wolken wechselten<br />

sich ab, also gute Voraussetzungen<br />

für einen schönen Wandertag. Unsere<br />

Wanderung führte uns auf dem Drägerweg<br />

über Mückenbusch, Absalonshorst<br />

bis Nädlershorst. Dort überquerten wir<br />

die Wakenitz. Im durch das DDR Grenzregim<br />

geschliffenen Ort Lenschow, am<br />

östlichen Ufer der Wakenitz, legten wir<br />

eine etwas längere Rast ein.<br />

Frisch gestärkt ging es nun, mit einer<br />

steifen Brise von vorn, auf dem ehemaligen<br />

Kolonnenweg weiter Richtung Herrnburg.<br />

Von dort war es dann nicht mehr<br />

weit bis Eichholz, wo unsere Fahrzeuge<br />

geparkt waren. Zum Abschluss der Wanderung<br />

ließen wir es uns beim Griechen<br />

am Kaufhof gut gehen. Reinhard Falter<br />

41


Werte Vereinsmitglieder,<br />

der Landesverband Nord sucht einen neuen Schatzmeister.<br />

Inhaltlich würde sicher ein Schatzmeister bzw. eine Schatzmeisterin besonders geeignet<br />

sein, aber auch jede andere Person mit einem Sinn für Zahlen und einer kaufmännischen<br />

Ausbildung und/oder einem buchhalterischen Hintergrund.<br />

Die nachfolgende Aufgabenbeschreibung soll einen ersten Eindruck über die Arbeitsabläufe<br />

und deren Umfang vermitteln. Ich garantiere eine umfangreiche Einarbeitung<br />

und würde mich über eine positive Nachricht aus Eurer Sektion sehr freuen!<br />

Für weitere Fragen stehe ich sehr gern zur Verfügung – einfach kurz per Mail oder<br />

zum Telefonhörer greifen.<br />

Ich wünsche eine schöne Zeit mit herzlichen Grüßen aus Göttingen!<br />

Jürgen Müller - Schatzmeister -<br />

Aufgaben: Schatzmeister Landesverband Nord<br />

Buchhaltung<br />

Der LV arbeitet mit dem Buchhaltungsprogramm „Buchhaltung plus“ von Lexware, das sich<br />

zusammen mit einer aktuellen Office Version von Microsoft auf einem DELL Notebook befindet.<br />

Die Buchhaltungssoftware arbeitet mit einem für den LV angepassten Kontorahmen, in dem die<br />

Besonderheiten der Gemeinnützigkeit für Vereine enthalten sind (Kontorahmen 49).<br />

Der Buchhaltungsumfang lässt sich mit folgenden Zahlen gut beschreiben:<br />

2016 2017 2018<br />

Anzahl Buchungen 303 378 456<br />

Zahlungseingänge 53 64 95<br />

Zahlungsausgänge 222 273 330<br />

davon Lastschriften 60 60 60<br />

bzw. Daueraufträge<br />

Folgende Hauptaufgaben sind abzuwickeln:<br />

42 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Zahlungsverkehr<br />

Ca. 330 Zahlungen aufgrund von Eingangsrechnungen oder anderen Zahlungsbelegen sind 2018<br />

als Überweisung getätigt und davon ca. 60 Zahlungen durch Dauerauftrag bzw. im Lastschriftverfahren<br />

abgewickelt worden.<br />

Beitragseinzüge<br />

Mit Beschluss auf dem Verbandstag 2007 in Wilhelmshaven werden die Beiträge der 18 Sektionen<br />

des LV per Einzugsverfahren im April jeden Jahres eingezogen. Es sind 13 Sektionen aus<br />

Niedersachsen, 3 Sektionen aus Schleswig-Holstein sowie die beiden Sektionen der Stadtstaaten<br />

Hamburg und Bremen. Dazu kommen noch 3 außerordentliche Mitglieder.<br />

Laut Beschluss auf dem Verbandstag 2015 in Hannover wurden die Verbandsbeiträge auf 1,75<br />

pro A, B und D-Mitglied festgelegt. Grundlage zur Ermittlung der Mitgliedszahlen ist die Liste<br />

der Beitragsausweise des Bundesverbandes zum 31. Dez. des Vorjahres. Die außerordentliche<br />

Mitglieder bezahlen pro Mitglied ab 19 Jahren 1,75 €, mindestens aber eine Beitragspauschale in<br />

Höhe von 100 €.<br />

Laufende Buchungen<br />

Die laufenden Verbuchungen der Geschäftsvorfälle lassen sich sehr komfortabel mit Hilfe des<br />

Lexware – Programmes „Buchhaltung plus“ verarbeiten. Stapelbuchungen und gesplittete Buchungen<br />

sind ebenso möglich wie auch eine variable Buchungsmaske zur Verwendung wiederkehrender<br />

Buchungssätze. Individuelle Auswertungen und Verknüpfungen mit einer Excel Tabelle<br />

geben dem Programm eine hohe Flexibilität.<br />

Jahresabschluss<br />

Vorarbeiten zum Jahresabschluss bilden die Kontoabstimmungen sowie diverse Abschlussbuchungen.<br />

Offene Posten werden abgegrenzt und u. U. Rücklagen gebildet und/oder aufgelöst.<br />

Wenn alle Konten bereinigt und unklare Buchungen zugeordnet wurden, dann ist über das Buchhaltungsprogramm<br />

der Abschluss zu tätigen.<br />

Bei allen Arbeiten stets an hinreichende Sicherungen denken!<br />

Nach erfolgreichem Jahresabschluss können alle Ausdrucke (Journal, Summen- und Saldenliste,<br />

Kontoblätter und Einnahme – Überschuss Rechnung) ausgedruckt und die Vorträge manuell<br />

oder automatisch gebucht werden.<br />

Budgetplanung<br />

Nach dem Jahresabschluss und vor dem großen Verbandstag sollte in Abstimmung mit dem<br />

Vorstand die Budgetplanung für das Folgejahr vorgenommen werden.<br />

Finanzamt<br />

Unser LV ist gemeinnützig und bei allen Maßnahmen ist stets auf deren Einhaltung zu achten!<br />

Alle drei Jahre ist eine Körperschaftssteuer Erklärung für gemeinnützige Vereine beim Finanz-<br />

43


amt Hannover-Nord abzugeben. Wir haben diese Erklärung für die Jahre 2016 bis 2018 abgegeben<br />

und vom Finanzamt hierzu am 10. Mai 2019 einen entsprechenden Freistellungsbescheid für<br />

die Jahre 2016 bis 2018 zur Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer erhalten.<br />

Landessportbund<br />

Wir erhalten Fördermittel vom Landessportbund und sind dadurch an bestimmte Regeln gebunden.<br />

Besonders ist hier das Subsidiaritätsprinzip zu beachten. Hiernach gilt: Erst die eigenen<br />

Mittel aufbrauchen, bevor die Solidargemeinschaft (der LSB) helfen kann! Mit anderen Worten:<br />

Solange wir Fördermittel vom LSB in Anspruch nehmen, dürfen wir kein eigenes „freies“ Vermögen<br />

aufbauen. Daher bilden wir - wenn möglich - „zweckgebundenen Rücklagen“.<br />

Sitzungen / Tagungen<br />

Jährlich 2 Vorstandssitzungen i. d. R. im April und August jeweils vor den jährlichen Verbandstagungen.<br />

Jährlich 2 Verbandstagungen. Der große Verbandstag findet i. d. R. im Mai des Jahres statt. Der<br />

kleine Verbandstag, der ausschließlich zur Vorbereitung der JHV des Bundesverbandes dient,<br />

findet vor der JHV des DAV statt – i. d. R. im Oktober des Jahres .<br />

Berichterstattungen<br />

Der Schatzmeister gibt dem Vorstand des Landesverbandes Nord in regelmäßigen Abstand einen<br />

aktuellen Finanzbericht. Die Lexware Buchhaltung gibt die Möglichkeit, zu jedem Zeitpunkt<br />

umfassende Auswertungen zu erstellen. So kann dem Vorstand immer die aktuelle Ergebnisrechnung<br />

als Einnahmen –Überschuss – Rechnung vorgelegt werden. Dazu ist ein kurzer erläuternder<br />

Bericht hilfreich.<br />

Etwas ausführlicher erfolgt die Berichterstattung zum großen Verbandstag. Hier ist der gesamte<br />

Jahresabschluss mit einer Power Point Präsentation empfohlen.<br />

Vor dem großen Verbandstag muss eine Rechnungsprüfung erfolgt sein.<br />

Der aktuelle Jahresabschluss und das Ergebnis der Rechnungsprüfung bildet dem Verbandstag<br />

die Grundlage, über den Jahresabschluss sowie die Entlastung des Vorstandes zu beschließen.<br />

Einarbeitung / Hilfsmittel<br />

Eine umfangreiche Einarbeitung werde ich sicherstellen.<br />

Dazu sind eine Vielzahl an Textvorlagen und Excel Tabellen vorhanden, die sowohl die laufende<br />

Arbeit als auch den Jahresabschluss und das Berichtswesen vereinfachen.<br />

Für weitere Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung:<br />

Jürgen Müller – mueller.goettingen@gmail.com<br />

Tel.: 0551 634 1891<br />

Göttingen, den 23. August 2019<br />

44 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Bergsport erleben<br />

In Ausbildungskursen lernst du alles<br />

Wichtige rund um den Bergsport.<br />

Bei den geführten Touren bist du unter<br />

qualifizierter Leitung unterwegs.<br />

Du lernst Tourenpartner und Gleichgesinnte<br />

kennen.<br />

Im DAV-Shop (www.dav-shop.de) erhältst<br />

du Rabatte auf alle Produkte.<br />

Beim DAV Summit Club kannst du Bergreisen<br />

günstiger buchen:<br />

www.dav-summit-club.de<br />

Die richtigen Infos bekommen<br />

In den Bibliotheken erhältst du kostenlosen<br />

oder vergünstigten Zugriff<br />

auf Karten, Führer und Bücher.<br />

Das Bergsteigermagazin DAV Panorama<br />

schicken wir dir kostenlos frei<br />

Haus und/oder als App.<br />

Das Mitgliedermagazin deiner Sektion<br />

bekommst du ebenfalls frei Haus.<br />

Hütten bevorzugt nutzen<br />

Deine Vorteile beim DAV Lübeck<br />

Auf über 2.000 Hütten der alpinen<br />

Vereine übernachtest du günstiger.<br />

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du exklusiven Zugang.<br />

Auf Alpenvereinshütten bekommst du<br />

ein vergünstigtes Bergsteigeressen.<br />

In ausgewiesenen Bereichen der Alpenvereinshütten<br />

kannst du dich selbst<br />

versorgen.<br />

45


Mehr Sicherheit genießen<br />

Als Mitglied bist du bei alpinen Unfällen<br />

weltweit versichert.<br />

Zusätzliche Versicherungen für den<br />

Bergsport (Reiserücktritt, Expeditionen)<br />

kannst du als DAV-Mitglied exklusiv<br />

abschließen.<br />

Die Ergebnisse der DAV-Sicherheitsforschung<br />

stehen dir zur Verfügung.<br />

Besser klettern<br />

Du bekommst vergünstigten oder exklusiven<br />

Zugang zu DAV-Kletteranlagen.<br />

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erlernst du den Klettersport.<br />

Für den leistungsorientierten Nachwuchs<br />

gibt es vielfältige Förderungen<br />

- bis hin zur Nationalmannschaft.<br />

In vielen Sektionen bestehen spezielle<br />

Klettergruppen für Menschen mit Behinderungen.<br />

Ehrenamtlich aktiv werden<br />

Du kannst eine qualifizierte Ausbildung<br />

zum/zur Fachübungsleiter/in<br />

oder Trainer/in durchlaufen.<br />

Deine Mithilfe auf Umweltbaustellen<br />

oder bei der Pflege des alpinen Wegenetzes<br />

ist willkommen.<br />

Du kannst bei der Sanierung und Instandhaltung<br />

der Alpenvereinshütten<br />

aktiv werden.<br />

Mit deiner Mitgliedschaft unterstützt du den<br />

DAV ideell und finanziell. Der DAV steht für<br />

die Vereinbarkeit von Bergsport und Natur .<br />

46 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


47


Datenschutzerklärung<br />

1. Informationen zum Datenschutz<br />

Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre<br />

persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen<br />

der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV)<br />

gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesverbandes verarbeitet und genutzt werden.<br />

Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion der Sie beitreten,<br />

Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des<br />

DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes, weiterzugeben. Sie können jederzeit<br />

schriftlich Auskunft über die, bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die<br />

bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrichtig sind. Sollten die gespeicherten Daten für<br />

die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich sein, so können Sie<br />

auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen,<br />

Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten<br />

Form (Papier *der Digital) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand<br />

bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen.<br />

Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend<br />

der steuerrechtlichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen.<br />

Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband,<br />

noch durch Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins statt.<br />

Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert.<br />

Ort:_______________________ Datum: _____________________ Unterschrift: _____________________________<br />

2. Einwilligung<br />

2.1 Nutzung der E-Mail-Adresse durch Sektion und Bundesverband<br />

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung<br />

der von mir ausgewählten Medien nutzt. Eine Übermittlung der E- Mall-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen.<br />

Ort:_______________________ Datum: _____________________ Unterschrift: _____________________________<br />

2.2 Nutzung der Telefonnummer durch Sektion und Bundesverband<br />

Ich willige ehe, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum<br />

Zwecke der Kommunikation nutzen. Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen.<br />

Ort:_______________________ Datum: _____________________ Unterschrift: _____________________________<br />

Datenschutzbeauftragter:<br />

Prof. Dr, Rolf Lauser<br />

Dr.-Gerhard-Hanke-Weg 31<br />

85221 Dachau<br />

E-Mail: rolf@lauser-nhk.de<br />

48 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Pension Danler<br />

Heidi Danler<br />

A-6165 Telfes / Oberplövenweg 4<br />

Tel.:+43 - 5225 - 62476<br />

Fax: +43 - 5225 - 62476 - 13<br />

E-Mail: heidi@hausdanler.at<br />

Internet: www.pension-danler-stubai.at<br />

Telfes im Stubaital / Tirol<br />

Alle Zimmer (ausgenommen EZ) sind geräumig mit Südbalkon bzw. Südterrasse inkl. Sitzgelegenheit, Dusche/WC/<br />

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WLAN im gesamten Haus / Parkplätze teilweise mit Überdachung<br />

Im Sommer wie im Winter Ihre Pension !<br />

49


Dezember<br />

14<br />

Samstag<br />

Januar<br />

12<br />

Sonntag<br />

WANDERN:<br />

WANDERN:<br />

Von Ratzeburg<br />

zum Lübecker Weihnachtsmarkt<br />

Seite 37<br />

Grünkohlwanderung<br />

"Ulis Landhaus" in Lübeck-Eichholz<br />

Seite 38<br />

Februar<br />

1<br />

Samstag<br />

Februar<br />

20<br />

Donnerstag<br />

März<br />

8<br />

Sonntag<br />

WANDERN: Lübecker Bucht, Teil 1<br />

von Kellenhusen nach Neustadt<br />

Seite 39<br />

VORTRAG:<br />

Begegnungen mit Italien!<br />

Incontri con l’Italia<br />

19:00 Uhr Seite 34<br />

WANDERN: Lübecker Bucht, Teil 2<br />

Ostsee -Traditionswanderung<br />

Neustadt-Travemünde Seite 40<br />

März<br />

19<br />

Donnerstag<br />

VORTRAG:<br />

Der Jakobsweg<br />

Sieben Wege nach Santiago<br />

19:00 Uhr Seite 35<br />

April<br />

18<br />

Samstag<br />

WANDERN: Lübecker Bucht, Teil 3<br />

von Boltenhagen nach Travemünde<br />

Seite 40<br />

50 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019


Öffnungszeiten:<br />

mittwochs:<br />

15:30 bis 18:30 Uhr<br />

samstags:<br />

10:00 bis 12:00 Uhr<br />

Winteröffnungszeiten<br />

s. unten links<br />

Geschäftsstelle:<br />

Hüxterdamm 8, 23552 Lübeck<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 1167, 23501 Lübeck<br />

Telefon: 0451/73297<br />

Telefax: 0451/29170398<br />

E-Mail: buero@davluebeck.de<br />

Homepage: www.davluebeck.de<br />

V o r s t a n d B e i r a t E h r e n r a t<br />

1. Vorsitzende<br />

Angelika Lohr<br />

0151 54645009<br />

vorstand@davluebeck.de<br />

Mitgliederverwaltung<br />

Angelika Lohr<br />

mvm@davluebeck.de<br />

2. Vorsitzender<br />

und Ausbildungsreferent<br />

Andreas Aurich<br />

0171 2888271<br />

ausbildung@davluebeck.de<br />

Schatzmeister<br />

Andreas Bründel<br />

0451 / 4894395<br />

schatzmeister@davluebeck.de<br />

Schriftwart<br />

Joachim Vieth<br />

0451 / 31535<br />

schriftwart@davluebeck.de<br />

Jugendreferent<br />

Timm Bußhaus<br />

0179 3925413<br />

jugend@davluebeck.de<br />

Ehrenvorsitzender<br />

Hans-Jürgen Röhl<br />

0451 / 32630<br />

Büro Geschäftsstelle<br />

Hale Erkek<br />

0451 / 73297<br />

buero@davluebeck.de<br />

Wanderwart<br />

Horst Geese<br />

0170 8472215<br />

wandern@davluebeck.de<br />

Freunde der Stettiner Hütte<br />

Joachim Kreis<br />

0451 / 73640<br />

freunde-der-stettinerhuette@davluebeck.de<br />

Naturschutzreferent<br />

Dietmar Zahn<br />

04533-206398<br />

naturschutz@davluebeck.de<br />

Sportbeauftragter<br />

Klaus-Dieter Rickert<br />

0451 / 8973415<br />

sport@davluebeck.de<br />

Homepage<br />

Dieter Otte<br />

0451 / 59 61 37<br />

webmaster@davluebeck.de<br />

Redaktion „<strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong>“<br />

Wilfried Matthies<br />

04156 / 8477993<br />

schriftleiter@davluebeck.de<br />

Kletterreferent<br />

Christian Schwarz<br />

klettern@davluebeck.de<br />

Vorsitzender<br />

Georg Bornemann<br />

0451 / 792854<br />

Vertreter des Vorstands<br />

Timm Bußhaus<br />

0179 3925413<br />

jugend@davluebeck.de<br />

Ellen Spies<br />

0451 / 31535<br />

Waltraud Giese<br />

0451 / 605565<br />

Klaus-Dieter Rickert<br />

0451 / 8973415<br />

sport@davluebeck.de<br />

Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft für verantwortlichen Umgang der Waldressourcen zum Wohle heutiger und zukünftiger Generatio-<br />

Öffnungszeiten bis Ende Februar 2020<br />

mittwochs: 15:30 bis 18:00 Uhr<br />

samstags: geschlossen<br />

In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte<br />

telefonisch an Frau Lohr oder Herrn Bründel.<br />

Tourenreferent<br />

Nils Neumann<br />

touren@davluebeck.de<br />

Jugendvertreterin<br />

(unbesetzt)<br />

51


Post A 12557 DPAG - Entgelt bezahlt<br />

Deutscher Alpenverein<br />

Sektion Lübeck e. V.<br />

Postfach 11 67, 23501 Lübeck<br />

52 <strong>LÜBECKER</strong> <strong>WEG</strong> - Ausgabe <strong>214</strong> - Dezember 2019

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