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CLUB<br />
sein, war ich mir zu Beginn<br />
nicht sicher, ob das nun Mechaniker<br />
oder Schauspieler<br />
sind», erzählt Stübi rückblickend.<br />
Nach einigen Tests<br />
war die Sache klar So ganz<br />
ohne ilfe dürfen die beiden<br />
nicht auf die Strasse. «Das<br />
sind zwei Supertypen, sehr<br />
freundlich und offen, aber<br />
als TCSPatrouilleure sehe<br />
ich sie weniger», so das Fazit<br />
von Stübi. Schon alleine<br />
die Fahrt im ungewohnten<br />
Rechtsverkehr auf den Berner<br />
Strassen sei eine erausforderung<br />
gewesen. Die beiden<br />
hätten aber sicherlich<br />
profitieren können von ihrem<br />
Einsatz in der Schweiz, ist<br />
Eine Werkzeugkiste<br />
Nicht so feudale<br />
Arbeitsverhältnisse<br />
wie in der Schweiz<br />
sich der langjährige Pannenhelfer<br />
sicher. nd auch für<br />
ihn selber war der Einsatz etwas<br />
ganz Spezielles und eine<br />
gute Erfahrung. Für Stübi<br />
war aber auch klar, dass<br />
Brian und Bernard auch etwas<br />
von der Schweiz sehen<br />
sollten. nd so lud er sie über<br />
den 1. August gleich zu sich<br />
und seiner Familie ein. Die<br />
Nationalfeier inklusive Raketen<br />
abfeuern haben Brian<br />
und Bernard sehr genossen.<br />
Abschied vom<br />
Tauschteam<br />
in der Schweiz<br />
Open Air<br />
Die Reparatur findet<br />
in Kenia draussen statt<br />
nd auf dem Grimselpass<br />
haben sie zum ersten Mal<br />
Schnee gesehen, inklusive<br />
Schneeballschlacht. Ohnehin<br />
habe das saubere Wasser hier<br />
in der Schweiz die beiden<br />
Kenianer sehr fasziniert. Seit<br />
sie wieder zurück in Kenia<br />
sind, hätten Brian und Bernard<br />
schon zweimal angefragt,<br />
ob sie nicht in der<br />
Schweiz arbeiten könnten,<br />
erzählt Samuel Stübi.<br />
Wenige Mittel<br />
Dass der Jobtausch zwischen<br />
der Schweiz und Kenia nicht<br />
einfach so funktioniert, haben<br />
auch Marcel Reichmuth<br />
und Adrian Feusi erlebt. «Abschleppen<br />
nur mit einem<br />
anfseil oder Autos reparieren<br />
ohne Ersatzteile ist schon<br />
etwas Anderes als bei uns mit<br />
dem top ausgestatteten Einsatzfahrzeug»,<br />
lacht Reichmuth.<br />
«In Kenia wird mit<br />
sehr wenig Mitteln sehr viel<br />
gemacht», ergänzt Feusi und<br />
erzählt, dass in der eit während<br />
des Drehs eine eingedrückte<br />
Front eines Autos<br />
wieder von and ausgebeult<br />
wurde. «Da habe ich sehr gestaunt»,<br />
sagt er. Es sei eine<br />
interessante Erfahrung gewesen,<br />
dennoch seien sie nun<br />
froh, wieder in der Schweiz<br />
zu sein und hier arbeiten zu<br />
dürfen. Improvisationstalent<br />
und starke Nerven sind auch<br />
in der Schweiz gefragt. ◆<br />
In der Reality-Soap-Reihe tauschen<br />
Protagonisten aus der Schweiz ihren<br />
Job mit Berufskollegen aus dem<br />
Ausland. Die Folge mit den TCS-<br />
Patrouilleuren wurde am 25. Oktober<br />
auf SRF ausgestrahlt. Sie kann<br />
online in der SRF-Mediathek angeschaut<br />
werden. srf.ch/jobtausch<br />
«Das sind zwei<br />
Supertypen,<br />
sehr freundlich<br />
und offen.»<br />
Samuel Stübi,<br />
TCS-Patrouilleur<br />
Panne Brian Omondi<br />
und Bernard «Mr. Kenia»<br />
Ojango zeigen, was sie<br />
können<br />
Dez <strong>2019</strong> / Jan 2020 | touring 97