sanitär + heizungnews Jahrbuch 2019
Exklusiver Jahresrückblick der sanitärnews-Reaktion mit Daten, Fakten und spannenden Meldung aus der Sanitär,- Heizungs- und Klimabranche
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■ März
ISH: Mehr Aussteller,
aber weniger Besucher
Die ISH in Frankfurt endete mit einer
gemischten Bilanz. Vom 11. bis zum
15. März 2019 kamen rund 190.000
Besucher (2017: 198.810) aus 161 Ländern
(2017: 153) auf das Frankfurter
Messegelände. Fünf Tage lang stellten
insgesamt 2.532 Hersteller (2017:
2.482) ihre Produkte aus. Die Zahl der
Besucher sank damit um knapp fünf
Prozent. Der deutsche SHK- Hand werker
wurde von den Ausstellern auf der
Weltleitmesse zunehmend vermisst.
Dabei hatten sich die Messeverantwortlichen
richtig ins Zeug gelegt. Die
imposante neue Halle 12 konnte genutzt
werden, wodurch die ISH eine
neue Struktur bekam. 1.500 Aussteller
mussten dafür „umziehen“. Diese Umstrukturierung
stieß weitgehend auf
positive Resonanzen. Die ein oder andere
kritische Stimme war allerdings
zur Belegung der Halle 12 zu hören.
Die Großen und Reichen hätten die
besten Plätze bekommen.
Die Frankfurter Messegesellschaft sah
die Veranstaltung in ihrem Abschlussbericht
durchweg positiv. Die ISH
habe „ihre Relevanz durch eine deutlich
gesteigerte Internationalität“ ausgebaut,
hieß es. 66 Prozent (2017: 64
Prozent) der Aussteller und fast 48 Prozent
(2017: rund 40 Prozent) der Besucher
kamen nach Messeangaben aus
dem Ausland. ■
Reisser und R+F
bündeln Einkauf
Die beiden Großhandelsunternehmen
Richter+Frenzel und Reisser AG, die
schon seit 2016 eng zusammenarbeiten,
gründeten eine gemeinsame Einkaufsgesellschaft
mit dem Namen Alpha
RFR mit Sitz in Böblingen. Reisser
und R+F sind jeweils mit 50 Prozent
an dem Joint Venture beteiligt. Das gemeinsame
Einkaufsvolumen liegt bei
1,2 Mrd. Euro. Die geplante Kooperation
betrifft die Einkäufe in den Bereichen
Sanitär, Heizung, Installation
und Lüftung. Die Sortimente Werkzeug
und Tiefbau sind ausgenommen.
Geschäftsführer der Alpha RFR wurden
Andreas Bauer (Reisser) und Oliver
Herrmann (R+F). ■
Hansa: Aus für
Made in Germany
G.U.T. schluckt
ELG Metall-Handwerk
Die Oras Group kündigte die Schließung
des Hansa-Werkes in Burglengenfeld
an. 170 Arbeitsplätze gingen
dadurch verloren. Oras begründete
den Schritt mit „Optimierungsmaßnahmen“.
Die Produktion wurde von
Burglengenfeld an andere firmeneigene
Standorte in Europa verlagert. Das
Werk in Burglengenfeld war 1980 in
Betrieb gegangen. Hansa-Armaturen
werden zudem im tschechischen Kralovice
produziert, das bestehen bleibt.
Nicht betroffen von der Sparmaßnahme
sind auch die Oras-Werke in Olesno
(Polen) und Rauma (Finnland).
Die G.U.T.-Gruppe übernahm die ELG
Metall-Handwerk Pirna eG. ELG ist mit
vier Standorten in der Region Elbtal
zwischen Dresden, der Sächsischen
Schweiz und der Oberlausitz präsent,
und zwar in Pirna, Sohland, Sebnitz
und Großerkmannsdorf. Das Unternehmen
beschäftigt 45 Mitarbeiter,
davon 30 am Hauptsitz in Pirna. Das
operative Geschäft führt Christian
Mühle weiter. Neuer persönlich haftender
Gesellschafter wurde Carsten
Juhra. Er hatte die gleiche Funktion
2014 beim Großhandel Bergmann in
Sachsen übernommen. ■
GC-Gruppe führt Edelmarke ein
Unter dem Motto „Water in Style“
lüftete die GC-Eigenmarke Vigour in
der Arena Berlin das Geheimnis um
seine neue Designlinie „Vogue“. Die
Kollektion wurde von Designer Michael
Stein entwickelt. Die Hersteller
der einzelnen Komponenten gehören
noch zum bestgehüteten Geheimnis
der Macher. Deshalb bestätigte GC-
Sprecher Erik Trümpler Informationen,
dass die Armaturen von Hansa,
die Badmöbel von Burgbad, die Keramik
von Ideal Standard und die Duschkabinen
von Glassdouche kommen,
ausdrücklich nicht.
Vigour-Geschäftsführer Alexander Gelsdorf
betonte: „Mit Vogue setzen wir
im hochwertigen Segment exklusive
Akzente und bieten Fachhandwerkern,
Planern sowie Architekten starke
Argumente für unverwechselbaren Luxus
im Bad.“ ■
PERSONALIEN
Dr. Andreas
Pichler trat
die Nachfolge
von Alberto
Ravagni an
Pichler neuer CEO
bei Solidpower
Dr. Andreas Pichler ist neuer
CEO der Solidpower Group. Er
trat beim Brennstoffzellen-Spezialisten
die Nachfolge von Alberto
Ravagni an, der als CEO zurückgetreten
war. Ravagni führte
das Unternehmen von den
Anfängen im Jahr 2007 in eine
international führende Marktposition
auf dem wachsenden
Brennstoffzellenmarkt. Pichler
hatte zuvor in verschiedenen
Führungspositionen in der Ingenieur-
und Maschinenbaubranche
gearbeitet. ■
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