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Touring Februar 2020

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DOSSIER<br />

KARRIERE<br />

UND ERFOLGE<br />

Markus Kummer, verheiratet und Vater<br />

von drei kleinen Kindern, hat an<br />

der Universität Bern Wirtschaft studiert<br />

und ist im Besitze eines Executive<br />

MBA der Hochschule für Wirtschaft<br />

Zürich. Er stiess 2012 zum<br />

TCS, nachdem er viele Jahre bei der<br />

Credit Suisse und der Privatbank<br />

Clariden Leu tätig war. Seine Karriere<br />

beim TCS begann er als stellvertretender<br />

Leiter Strategisches Management,<br />

bevor er zum Vizedirektor<br />

der Geschäftseinheit Club ernannt<br />

wurde. Er trug aktiv zur Einführung<br />

des neuen Mitgliedschaftsmodells<br />

bei, sowie zu beliebten Produkten<br />

wie der TCS Bike Assistance, dem<br />

TCS Internet Schutzbrief und der<br />

TCS-Kreditkarte. Seit dem 1. Juni<br />

2018 leitet er den Geschäftsbereich<br />

Assistance.<br />

westen», Tornado in Japan, Erdbeben<br />

in Indo nesien und vieles mehr… «2018<br />

dominierten Streiks und Naturkatastrophen,<br />

während das Jahr 2017 von<br />

Terroranschlägen geprägt war», erklärt<br />

der Bereichsleiter. «Die Zahl der<br />

unvorhersehbaren, stark mobilisierenden<br />

Ereignisse ging 2019 zurück, doch<br />

die Überwachung an diesen Fronten<br />

lässt nicht nach. Vor allem aber gestatteten<br />

diese Ereignissen das Konzept<br />

der Assistance anzupassen; ein Zeichen<br />

der Proaktivität.<br />

Ein grosser Wurf in diesem Zusammenhang<br />

ist das Modul Travel Safety<br />

der TCS-App. «Unsere Mitglieder orten<br />

zu können ist entscheidend, wenn<br />

wir von einem reaktiven in einen proaktiven<br />

Modus wechseln wollen. Dank<br />

Travel Safety können wir mit unseren<br />

Mitgliedern interagieren, indem wir<br />

sie informieren und sensibilisieren.<br />

Für sie ist es auch ein einfaches Mittel,<br />

um Hilfe anzufordern. Und für uns,<br />

um Hilfeleistungen noch effizienter<br />

und rascher zu organisieren.»<br />

Ein weiterer Erfolg, den sein Geschäftsbereich<br />

zu verbuchen hat, ist das in<br />

Kooperation mit zahlreichen Partnern<br />

entwickelte Modul Info Feed, das über<br />

Gesundheitsfragen informiert. «Einige<br />

Artikel wurden von mehr als 160 000<br />

Lesern genutzt, weshalb wir Anfang<br />

letzten Dezember die gesundheitsbezogenen<br />

Themen auf einer eigenen<br />

Plattform zusammengefasst haben<br />

(Anm. d. Red: tcs-mymed.ch). Im Übrigen<br />

arbeiten wir generell daran, den<br />

Zugang zum medizinischen Netzwerk<br />

in allen Ländern der Welt stetig zu optimieren»,<br />

hält Markus Kummer fest.<br />

Digitale Herausforderung<br />

Im Bereich der Strassenhilfe, für die er<br />

ebenfalls zuständig ist, fanden durch<br />

die Ausbildung der Patrouilleure und<br />

den Einsatz des Anhängers Clevertrailer,<br />

einer mobilen Ladestation,<br />

sichtlich Bestrebungen zugunsten der<br />

E-Mobilität statt. Ein weiteres grosses<br />

Vorhaben: die Digitalisierung der Assistance.<br />

«Digitalisierung, autonomes<br />

Fahren und Carsharing verändern die<br />

Fahrzeug-Assistance», so der Bereichsleiter.<br />

Wir arbeiten an der Verbesserung<br />

des Einsatzleitsystems für die Patrouillefahrzeuge<br />

(Geolokalisierung),<br />

am besseren Datenaustausch mit unseren<br />

europäischen Partnerclubs sowie<br />

an der Automatisierung verschiedener<br />

Prozesse. Damit sich die Mitarbeiter<br />

auf die wirklich wichtigen Aufgaben<br />

konzentrieren können.» Und weiter:<br />

«Wir nutzen diese Möglichkeiten, um<br />

telefonisch mehr Hilfe und Tipps anzubieten,<br />

damit unsere Mitglieder ihre<br />

Fahrt fortsetzen können. Bei einer<br />

schweren Panne werden wir unseren<br />

Mitgliedern stets via Telefon und mit<br />

einem Patrouilleur vor Ort helfen.<br />

Seine Ausführungen schliesst er übrigens<br />

mit einer klaren Aussage: «In der<br />

Assistance wird immer ein Mensch<br />

den letzten Handgriff vornehmen.<br />

Eine Maschine ist nicht zu Empathie<br />

fähig.» ◆<br />

«In der Assistance wird<br />

immer ein Mensch<br />

den letzten Handgriff<br />

vornehmen. Eine<br />

Maschine ist nicht zu<br />

Empathie fähig.»<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> | touring 19

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