aspekt 2020-01 ES
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Vertrag mit
renommierter
Universität Israels
Die Hochschule Anhalt und das Technion, die Technische
Universität Israels, in Haifa schlossen kurz vor
Jahresende 2019 am Campus Dessau einen bedeutenden
Kooperationsvertrag. Das Technion zählt zu den
besten 100 Universitäten weltweit. Ziel ist die langjährigen
Beziehungen zu vertiefen und auszubauen.
Im Beisein des israelischen Botschafters Jeremy Issacharoff
und des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt,
Dr. Rainer Haseloff, unterzeichneten der Präsident der
Hochschule Anhalt, Professor Jörg Bagdahn, und der Vizepräsident
des Technion, Professor Boaz Golany, den Vertrag.
Das Technion als eine der renommiertesten technischen Universitäten
hat etliche Nobelpreisträger hervorgebracht. Die
besonderen Stärken liegen in den Fachbereichen der Digitalisierung
und Umwelttechnologie sowie der Landwirtschaft und
Food Technology. Das sind sehr vielfältige Themenbereiche, die
sich mit den Studieninhalten der Hochschule Anhalt decken
und ausgezeichnet verbinden lassen. Diese Zusammenarbeit
startet zunächst im Bereich der Architektur und Stadtplanung –
später sollen weitere Studienrichtungen folgen.
Aktuell erarbeiteten zehn Studenten aus Haifa und zehn Architektur-Studenten
aus Dessau gemeinsam Entwürfe zu einem
Stadtquartier in der Berliner Innenstadt. Die Ergebnisse konnte
das kreative Team direkt nach der Unterzeichnung innerhalb der
Eröffnungsveranstaltung zur Konferenz „Bauhaus 100 – What
now?“ einem breiten Publikum vorstellen.
An die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages schloss sich
die Konferenz „Bauhaus 100 – What now?“ an.
Kunsthistoriker, Künstler, Architekten und Landschaftsarchitekten,
aber auch Spezialisten der Digitalisierung, fanden sich
an zwei Tagen am Bauhaus in Dessau zusammen, um darüber
zu diskutieren, was nach 100 Jahren aus den Lehren des Bauhauses
weiter folgen kann. Neben den israelischen Gästen waren
Teilnehmer aus China, Uruguay, den USA, England, Holland,
Norwegen, Italien, der Schweiz und Irland zu Gast.
Internationale Hochschulpartnerschaften sind für die Hochschule
Anhalt ein grundlegender Bestandteil von Lehre und
Forschung. Für Studenten an allen drei Standorten der Hochschule
gehören Auslandsaufenthalte zum Alltag. In einem interkulturellen
Umfeld qualifizieren sie sich für internationale
Arbeits- und Lebenszusammenhänge, die sie nach ihrem Abschluss
zu einer weltweiten Karriere befähigen.
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