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Landshuter Mama Ausgabe 21

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6-fach Impfstoff schrieb man uns auf einen Zettel, wir sollten bitte übers Internet

die Packungsbeilage suchen und durchlesen. Die Zeit nutzten wir tatsächlich

und informierten uns umfassend, zogen nicht nur die Beipackzettel, sondern

auch Fachliteratur zu Rate.

Was uns allen unabhängig von den Recherchen

auffiel, war, dass sich der kleinere so völlig anders

entwickelte, als es damals mein großer Sohn tat.

Ich würde nicht behaupten, dass ich vieles anders mache. Stillen, Beikost,

Ernährung, Bewegung an frischer Luft (auf dem Land), das alles ist doch gleich.

Bei dem Kleinen haben sich bis heute keine Allergien oder andere Auffälligkeiten

entwickelt, er ist nach wie vor kerngesund und hat kein Problem im Kindergarten

oder bei anderen Gelegenheiten auf erkältete Mitmenschen zu treffen. Als

Baby hatte er diese Hand-Mund-Fuß Erkrankung mit einem außerordentlich

kurzem und unauffälligem Verlauf gehabt, während in unserem Freundeskreis

die Kleinkinder und teilweise auch die Eltern sehr geplagt waren.

Diese Entwicklung und vor allem der direkte Vergleich meiner zwei Söhne und

zu gleichaltrigen Spielgefährten, lassen schon den Schluss zu, dass Impfungen

Nebenwirkungen haben können, die man vielleicht im ersten Moment nicht der

Impfung zuschreibt (wie Allergien, Infektanfälligkeit und andere). Ich bin Befürworterin

der Fähigkeiten in der modernen Medizin und finde die Möglichkeit einer

Immunisierung sinnvoll. Es gibt aber Risiken, und vor allem Risikopersonen,

die auf Impfungen verschieden reagieren. Mittlerweile bin ich davon überzeugt,

dass unser Beschluss, den Kleinen „impffrei“ zu lassen, richtig ist.

Diese persönliche Entscheidung soll nun aber

per Gesetz allen Eltern abgenommen werden.

Hier soll vom Gesetzgeber diktiert werden, dass alle geimpft werden müssen.

Ohne eine umfassende Nutzen/Risiko Abwägung von Arzt und Eltern kann man

das doch gar nicht. Nicht grundlos protestieren nun immer mehr zukünftig Betroffene

gegen diesen Gesetzentwurf des Gesundheitsministers, der weder Arzt

noch Experte ist und wahrscheinlich, wie leider bei so vielen unserer Politiker,

Lobbyinteressen bestehen. Die Folge für uns wird sein, dass ein normal, gesund

entwickeltes Kind von seinem sozialen Umfeld (Kindergarten, Freunde, Freizeitaktivitäten

etc.) ausgeschlossen wird.

Wir sind überzeugt davon, dass nicht jedes Medikament, so wie jede Impfung

auf jedes Individuum anwendbar sein kann, und es deshalb unbedingt eine

individuelle Entscheidung geben muss.

10 Landshuter Mama | ERZIEHEN UND FÖRDERN

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