Landkreis Ammerland erleben! 2020
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MEIN LANDKREIS AMMERLAND 9<br />
Gibt es auch etwas<br />
Kritisches anzumerken?<br />
Bestimmt – aber mir fällt auf Anhieb<br />
nichts ein. Nur eins vielleicht. Wir leben<br />
hier im <strong>Ammerland</strong> eigentlich im Paradies.<br />
Es wäre gut, wenn das häufiger wertgeschätzt<br />
würde.<br />
Warum ist das <strong>Ammerland</strong><br />
ein guter Platz für Familien?<br />
Das ist einfach. Weil wir hier vieles haben,<br />
was für Familien wichtig ist. Zum Beispiel<br />
bezahlbaren Wohnraum. Außerdem eine<br />
gute Infrastruktur: Kita, Kindergarten,<br />
Schule, medizinische Versorgung, Grundversorgung<br />
für den täglichen Bedarf – das<br />
alles gibt es wohnortnah. Auch der ÖPNV<br />
ist für den ländlichen Raum auf einem guten<br />
Niveau und ermöglicht es, berufliche und<br />
private Bedarfe zu decken. Hinzu kommen<br />
eine sichere, stabile Wirtschaftsstruktur<br />
und eine sehr niedrige Arbeitslosigkeit –<br />
jeder kann hier einen Arbeitsplatz finden.<br />
Die Gehälter sind zwar niedriger als in den<br />
Ballungszentren, aber am Ende zählt, was<br />
nach Deckung der Fixkosten übrig bleibt.<br />
Abgerundet wird die hohe Lebensqualität<br />
durch eine vielfältige Landschaft, das<br />
breite Freizeitspektrum sowie die Nähe zu<br />
einer attraktiven Großstadt mit zahlreichen<br />
kulturellen Angeboten.<br />
… und für Unternehmen?<br />
Das <strong>Ammerland</strong> verfügt über ein attraktives<br />
Arbeitskräftepotenzial, das unter<br />
anderem auf einen ständigen Zuzug von<br />
jungen Menschen zurückzuführen ist. Die<br />
Ammerländer haben sichere Arbeitsplätze<br />
und sind somit kaufkräftige Kunden für<br />
Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen.<br />
Das ist wichtig für die wirtschaftliche<br />
Stabilität. Für die Unternehmen zählt<br />
außerdem eine gute Betreuung. Dem<br />
trägt eine unternehmensorientierte Wirtschaftsförderung<br />
im <strong>Landkreis</strong> und den<br />
Gemeinden Rechnung – verbunden mit<br />
einer klugen Flächenpolitik. Das schätzen<br />
unsere Unternehmen. Abwanderungstendenzen<br />
gibt es deshalb kaum.<br />
Gibt es ein großes<br />
Zukunftsprojekt im <strong>Ammerland</strong>?<br />
Ein herausragendes Zukunftsprojekt gibt<br />
es nicht. Wir stehen vielmehr vor den<br />
gleichen Herausforderungen wie andere<br />
ländliche Regionen. Ich denke da vor<br />
allem an die Digitalisierung und die damit<br />
verbundene Versorgung der Bevölkerung<br />
und der Unternehmen mit schnellem<br />
Internet. Sie erfordert erhebliche finanzielle<br />
Anstrengungen der Kommunen. Außerdem<br />
beschäftigt uns die demografische<br />
Entwicklung. Der Altersdurchschnitt im<br />
<strong>Ammerland</strong> liegt noch auf Bundesniveau.<br />
Aber das wird sich – unter anderem<br />
durch einen wachsenden Zuzug älterer<br />
Menschen – ändern. Für sie müssen wir<br />
optimale Bedingungen schaffen. Mobilität,<br />
ärztliche Versorgung, Deckung des<br />
täglichen Bedarfs, barrierefreies Wohnen<br />
sind in diesem Zusammenhang nur einige<br />
Stichwörter.<br />
Haben Sie einen Lieblingsort<br />
im <strong>Ammerland</strong>?<br />
Ich habe ein paar Lieblingsorte: zum<br />
Beispiel den Schlosspark in Rastede, wo<br />
ich morgens gerne laufe. Und dann den<br />
Rasteder Geestrand bei Hankhausen,<br />
wo die Ammerländer Geest zur Marsch<br />
der Weser abfällt. In dieser bewegten<br />
Landschaft bin ich häufig mit dem Rad<br />
unterwegs. Außerdem mag ich zwei<br />
unserer Aussichtstürme aus der Zeit der<br />
Landesgartenschau: den Turm in Scheps<br />
und den in Tange. An diesen besonderen<br />
Orten finde ich Ruhe und ein nachhaltiges<br />
Naturerlebnis.