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Waffenmarkt-Intern Ausgabe 0419

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04/2019 · 38 IWA OutdoorClassics 2019<br />

mann mahnte aber auch in Anbetracht des Amoklaufs von Winnenden von vor<br />

zehn Jahren, dass es keine 100-prozentige Sicherheit geben könne. Umso<br />

mehr sei es wichtig, darüber nachzudenken, welche Regeln man aufstellen<br />

solle. Und dass sichergestellt werden müsse, dass Waffen ausschließlich in<br />

die Hände von Berechtigten gelangen. Herrmann betonte, wie wichtig es ihm<br />

sei, dass es keinen Rundumschlag gegen Waffenbesitzer geben dürfe. Und im<br />

Angesicht der durch die EU initiierten bevorstehenden Waffengesetzänderung<br />

habe man durchaus versucht, von Deutschland aus entgegenzuwirken.<br />

Was aber sicher kommen werde, ist der weitere Ausbau des Nationalen Waffenregisters,<br />

um den kompletten Lebenszyklus einer Waffe zu dokumentieren.<br />

Dennoch betonte der Innenminister, dass nach seiner persönlichen Erfahrung<br />

Waffenbesitzer in Deutschland sehr sorgsam mit Waffen umgehen. Zugleich<br />

betonte er aber auch seine Entschlossenheit, Reichsbürgern, die bestreiten,<br />

dass es den deutschen Staat überhaupt gibt, die Waffen zu entziehen. Herrmann,<br />

selbst Mitglied der Königlich Privilegierten Hauptschützengesellschaft<br />

Erlangen 1456 e.V. sowie Ehrenkommandant der nordbayerischen Böllerschützen,<br />

glaubt aber, dass wir insgesamt auf einem guten Weg sind. Und er weiß,<br />

dass die größte Gefahr bei Straftaten mit weit über 90 Prozent von den illegalen<br />

Schusswaffen ausgeht. Als Sportminister sei er zudem auch stolz auf die<br />

Erfolge unserer Sportschützen. Schmunzelnd schloss er die Rede mit seinem<br />

allseits bewährten Kalauer, man solle schließlich „ins Schwarze treffen und<br />

nicht auf die Schwarzen schießen“. Wieder mit ernsterer Miene ließ Herrmann<br />

wissen, es gehe nicht um die Glorifizierung von Waffen, sondern um den vernünftigen<br />

Umgang damit. Und so wünschte Joachim Herrmann auch dieses<br />

Jahr der IWA wieder einen vollen Erfolg.<br />

Damit war die IWA OutdoorClassics 2019 eröffnet.<br />

„An sich lief die IWA auch dieses Jahr<br />

gut für uns. Letztes Jahr hatten wir<br />

allerdings in Halle 6 eine höhere Frequenz<br />

und einen höheren Anteil an<br />

Fachbesuchern.“<br />

Eleni Blechinger und Ricarda Stoller,<br />

AceCamp Germany<br />

www.acecamp.com<br />

„Auf der IWA konnte AKAH wieder viele Neuheiten präsentieren, insbesondere<br />

auch die neue Steyr Monobloc und das Leica Fortis6 Zielfernrohr. Die Neuheiten<br />

wurden positiv aufgenommen. Es sind für uns merkbar weniger Besucher<br />

auf der Messe gewesen, wobei aber Fachbesucher,<br />

insbesondere am Samstag und Sonntag, uns gut<br />

frequentiert haben. Durch weniger Endverbraucher<br />

hatten es die Fachhändler einfacher, ihre Messetermine<br />

wahrzunehmen. Aus dem Ausland waren einige<br />

Nationen wie Russland oder Schweden weniger<br />

vertreten als früher.<br />

Auch das Engagement auf der Enforce Tac bewerten<br />

wir positiv. Die Messe wächst weiter und ist für die<br />

Beschaffer der Behörden immer bedeutender geworden.“<br />

Manfred Kind, Geschäftsführer bei AKAH<br />

www.akah.de<br />

Anschütz präsentierte sich<br />

mit einem neuen und offen<br />

gestalteten Messestand, mit<br />

dem Fokus auf die Präsentation<br />

der neuen Anschütz<br />

Kleinkaliber-Generation 1761.<br />

„Die neue Kleinkaliber-Serie<br />

1761 wurde aufgrund der<br />

hochwertigen Verarbeitung,<br />

den zahlreichen Features und zukünftigen Möglichkeiten als sehr positiv erachtet<br />

und als moderner Nachfolger unserer früheren Jagd-Kleinkalibergewehre<br />

aufgefasst.<br />

Ein weiterer schöner Aspekt der diesjährigen IWA sind die zahlreichen positiven<br />

Rückmeldungen zur Marke Anschütz und die vielen neu geknüpften Kontakte<br />

zu Händlern, Lieferanten und Dienstleistern. Das gesamte Anschütz-<br />

Team schaut gespannt auf die kommenden Monate, die Entwicklung in der<br />

Branche und auf die IWA 2020.“<br />

Jochen Anschütz, Geschäftsführer bei J.G. Anschütz, und Uwe Anschütz, Geschäftsführer<br />

der ahg-Anschütz Handels GmbH<br />

www.anschütz-sport.com<br />

„Die IWA OutdoorClassics ist ein internationaler Hot Spot für Jagd- und Schießsport<br />

sowie Zubehör, der sowohl bei Ausstellern als auch bei Fachbesuchern<br />

gleichermaßen auf großes Interesse stößt. Für Ballistol ist das jedes Jahr erneut<br />

die ideale Umgebung, nicht nur um nationale und internationale Kontakte<br />

zu pflegen, sondern ebenfalls, um Produktentwicklungen einem breiten<br />

Fachpublikum zu präsentieren: beispielsweise den innovativen Schalldämp-<br />

Bilder: © WM-<strong>Intern</strong>, © Beretta<br />

Auszeichnung für<br />

Manfred Alberts<br />

In atemberaubendes Ambiente lud die Firma Beretta am Samstag, den 9. März, anlässlich<br />

der IWA OutdoorClassics 2019, zum Gala Dinner Experience am Flughafen<br />

Nürnberg ein. 450 geladene Gäste der Branche aus 67 Ländern folgten der Einladung<br />

in die Beretta World und verbrachten einen Abend der Superlative mit modernstem<br />

Laser-Entertainment, emotionalen Filmen auf Riesenbildschirmen, abwechslungsreichen<br />

Reden, erlesener Sterne-Gastronomie mit perfektem Service.<br />

Rudolf Alberts und Christoph Engelbert von der Firma Manfred Alberts aus Wiehl wurden<br />

von der Beretta Holding mit dem Steiner Distributor of the Year 2018 Award ausgezeichnet.<br />

www.manfred-alberts.de<br />

www.wm-intern.de

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