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Stahlmarkt 09/2019

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44 Vorschau EMO<br />

Der Einfluss von Elektromobilität und<br />

Digitalisierung<br />

Emag-Gruppe zeigt während der EMO <strong>2019</strong> Zukunftstrends für Zulieferer und<br />

Hersteller<br />

Salach. Was bringt die automobile Zukunft? So lässt sich kurz das Motto des diesjährigen Technologieforums der<br />

Emag-Gruppe zusammenfassen. Traditionell soll die Veranstaltung Besuchern einen Vorgeschmack darauf geben,<br />

was das Unternehmen auf der EMO in Hannover präsentieren wird. Der Schwerpunkt dieses Jahres: die Trend-<br />

Themen Digitalisierung und Elektromobilität.<br />

Um Probleme zu lösen, bedarf es der<br />

richtigen Werkzeuge und des entsprechenden<br />

Know-hows. Daher möchte der Anlagenbauer<br />

Emag auf der kommenden EMO in<br />

Hannover sowohl neue Werkzeugmaschinen<br />

als auch Automationslösungen präsentieren.<br />

Zudem soll dargestellt werden, wie diese<br />

Maschinen und Technologien zu Fertigungslösungen<br />

verbunden werden können. Zu diesem<br />

Zweck habe das Unternehmen »Themenwelten«<br />

konzipiert, die sich der Fertigung<br />

von speziellen Bauteilen widmen werden. Das<br />

inhaltliche Spektrum reiche dahingehend von<br />

Ein-Maschinen-Lösungen bis zu komplexen,<br />

vollautomatisierten Fertigungslinien.<br />

E-Mobilität im Fokus<br />

Als eines der zentralen Themen auf dem Technologieforum<br />

der Emag galt die Elektromobilität<br />

und deren Auswirkungen auf Hersteller<br />

und Zulieferer. In diesem Rahmen zielte die<br />

Unternehmensgruppe darauf ab, grundsätzliche<br />

Fragen zur Elektromobilität aufzuwerfen:<br />

Beispielsweise thematisierten Forscher und<br />

Experten die Bauteile der Zukunft, geeignete<br />

Fertigungslösungen oder mögliche Investitionen.<br />

Besucher der EMO sollen am Stand der<br />

Emag dahingehend nicht nur Lösungen für<br />

alternative Bauteile finden, sondern ebenso<br />

bewährte Komponenten wie Achsdifferentiale<br />

oder Bremsscheiben, die unabhängig vom<br />

Antrieb weiterhin benötigt werden.<br />

Trend-Thema Digitalisierung<br />

Auch die digitale Vernetzung wird auf der<br />

EMO ein wichtiges Thema sein. Zu den relevanten<br />

Produkten der Gruppe zählt die ServicePlus-App<br />

für Smartphones und Tablets.<br />

Megatrend Elektromobilität: Auch zu Bauteilen von Elektromotoren möchte die Emag-Gruppe<br />

neue Fertigungstechnologien herstellen.<br />

Über das Scannen eines QR-Codes auf der zu<br />

bedienenden Maschine können die Anwender<br />

laut EMAG so direkt mit dem Service<br />

kommunizieren, gibt Emag bekannt. Zudem<br />

könne mithilfe der Anwendung ein Rückruf<br />

angefragt oder sofort eine Ersatzteilanfrage<br />

ausgeführt werden. Die Vorteile beschreibt<br />

das Unternehmen wie folgt: Zum einen wüssten<br />

die Servicetechniker sofort, um welche<br />

Maschine es sich handele und würden ihre<br />

genaue Konfiguration kennen. Zum anderen<br />

werde der Anwender automatisch mit dem<br />

richtigen Ansprechpartner verbunden. Zudem<br />

verlaufe die gesamte Kommunikation der<br />

App über einen eigenen Server und garantiere<br />

so entsprechende Sicherheitsstandards.<br />

Für die Vernetzung zwischen den Maschinen<br />

sorgen nach Angaben der Emag Weiterentwicklungen<br />

bei den Industrie-4.0-Anwendungen.<br />

Auf der EMO möchte das Unternehmen<br />

aufzeigen, wie Daten visualisiert werden<br />

können. Ebenfalls als Neuheit präsentiert wird<br />

das Projekt umati (universal machine tool<br />

interface), das in Kooperation mit zahlreichen<br />

Partnern und dem Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken<br />

(VDW) initiiert wurde.<br />

Als Kommunikationsplattform soll die<br />

universelle Schnittstelle Werkzeugmaschinen<br />

und Anlagen sicher in kunden- und anwenderspezifische<br />

IT-Ökoysteme integrieren. Auf<br />

der EMO soll eine erste Demonstration der<br />

Konnektivität stattfinden, sodass Fachbesucher<br />

sich erstmalig informieren können. Wie<br />

die Implementierung des Systems bei Emag<br />

funktioniert, zeigt das Unternehmen auf dem<br />

Themenstand zur Industrie 4.0.<br />

Auf der EMO wird die Emag-Gruppe in<br />

Halle 17, Stand C 29 vertreten sein. Die präsentierten<br />

Prozesse reichen vom Rohteil bis<br />

zur abschließenden Hochfeinbearbeitung.<br />

KONTAKT<br />

Emag GmbH & Co. KG<br />

Austraße 25 · 73084 Salach<br />

Tel. +49 7162 170 · www.emag.com<br />

Foto: Emag<br />

stahlmarkt 9.<strong>2019</strong>

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