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2018 Gemeinwohlbericht der Gemeinde Kirchanschöring

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Bei <strong>der</strong> Bewertung des Ist-Zustands konnte festgestellt werden, dass die Berücksichtigung<br />

regionaler, ökologischer und sozialer Aspekte in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchanschöring</strong> bereits<br />

einen hohen Stellenwert einnimmt. So gibt es einige Produktkategorien, wie z.B. Lebensmittel<br />

und Reinigungsdienstleistungen, bei denen bereits sehr auf gemeinwohlrelevante Aspekte<br />

im Einkauf geachtet wird.<br />

Bei an<strong>der</strong>en Produkt- und Dienstleistungskategorien, wie z.B. dem Fuhrpark o<strong>der</strong> bei EDV<br />

Beschaffungen ist natürlich eine Steigerung notwendig und wichtig. Diese soll für zukünftige<br />

Beschaffungen schrittweise umgesetzt werden.<br />

Kurze Erläuterung zu einigen Produkt- und Dienstleistungsgruppen<br />

Fuhrpark und Mobilitätsdienstleistungen<br />

Im Jahr 2017 wurde vom Gemein<strong>der</strong>at beschlossen, ein Elektroauto für den Bauhof beim<br />

örtlichen Autohändler zu bestellen. In Dienst gestellt wurde <strong>der</strong> Renault Elektrotransporter im<br />

Jahr <strong>2018</strong>.<br />

Außer den gesetzlichen Normen wird bei Fuhrpark-Beschaffungen bisher nicht berücksichtigt,<br />

ob <strong>der</strong> Lieferant über ein Gütesiegel verfügt.<br />

Abfallentsorgung, Wasserversorgung, Strom<br />

In <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchanschöring</strong> herrscht in allen Bereichen strikte Abfalltrennung.<br />

Fast alle kommunalen Gebäude sind an Hackschnitzelfernwärme angeschlossen.<br />

Strom wird vom örtlichen Anbieter aus Wasserkraft bezogen.<br />

Investitionen, Bautätigkeit, Straßen und Wege, Einrichtung Innenausbau<br />

Bei den Ausschreibungen zum Bau des „Haus <strong>der</strong> Begegnung“ am Georg-Rinser-Weg, <strong>der</strong><br />

ersten Baumaßnahme des Kommunalunternehmens „Wohnbaugesellschaft <strong>Kirchanschöring</strong><br />

- KU, Anstalt des öffentlichen Rechts <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchanschöring</strong>“ wurden bei <strong>der</strong><br />

Materialauswahl teilweise entsprechende Umweltzeichen gefor<strong>der</strong>t (z.B. „natureplus“ 4 ).<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Malerarbeiten waren beispielsweise Wandfarben gefor<strong>der</strong>t, die „natureplus“<br />

zertifi ziert sind.<br />

EDV, Telefon, Sicherheitselektronik etc.<br />

Bei <strong>der</strong> EDV-Ausstattung fi ndet noch keine systematische Berücksichtigung regionaler,<br />

ökologischer und sozialer Aspekte bei <strong>der</strong> Beschaffung statt. Eine stärkere Betrachtung<br />

wird für die Zukunft angestrebt. Die <strong>Gemeinde</strong> arbeitet hier bereits langjährig mit einem<br />

regionalen Dienstleister zusammen.<br />

Haustechnik, Innen- und Außenbeleuchtung, Heizung, Reinigung außen (Straßen etc.)<br />

Die Innenbeleuchtung wurde in allen kommunalen Gebäuden auf LED (Richtlinien<br />

Bundesprogramm) umgestellt. Der Einsatz von Glyphosat und an<strong>der</strong>en Pestiziden zur<br />

Unkrautbekämpfung auf kommunalen Flächen (z.B. Straßen) ist verboten.<br />

4<br />

https://www.natureplus.org/<br />

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