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E - ArchiMeD - Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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3.1. DIE THEORIE DER PHOTOPRODUKTION VON PIONEN 21<br />

N–System N–System<br />

L ML J l Ml = xM I=1=2<br />

l + yM I=3=2<br />

l<br />

1 E1 1/2 0 E 0+ = xE 1=2<br />

0+<br />

1=n<br />

3/2 1=n<br />

2 E2; = xE 1=2<br />

2;<br />

+ yE3=2<br />

0+<br />

+ yE3=2<br />

2;<br />

M1 1/2 0=n<br />

1 M1; = xM 1=2<br />

1; + yM3=2 1;<br />

3/2 1 M 1+ = xM 1=2<br />

1+<br />

2=n<br />

2 E2 3/2 1 E 1+ = xE 1=2<br />

1+<br />

2=n<br />

5/2 2=n<br />

3 E3; = xE 1=2<br />

3;<br />

+ yM3=2<br />

1+<br />

+ yE3=2<br />

1+<br />

+ yE3=2<br />

3;<br />

M2 5/2 1=n<br />

2 M2; = xM 1=2<br />

2; + yM3=2 2;<br />

5/2 2 M 2+ = xM 1=2<br />

2+<br />

3=n<br />

+ yM3=2<br />

2+<br />

Tabelle 3.1: Die Photon– und Piondarstellung der Multipolamplituden in der Pion–Photoproduktion.<br />

Die durchkreuzten Pionbahndrehimpulse l sind wegen der Paritätserhaltung zwischen<br />

Anfangs– und Endzustand ausgeschlossen. Die Koeffizienten x und y der Isospinzerlegung hängen<br />

vom betrachteten physikalischen Kanal ab.<br />

Das in der Motivation in Abschnitt 2.3 im Hinblick auf die mögliche Deformation<br />

des Nukleons betrachtete Verhältnis E2=M1 von elektrischer Quadrupolanregung zu magnetischer<br />

Dipolanregung der –Resonanz läßt sich in beiden Multipoldarstellungen in<br />

äquivalenter Weise schreiben als:<br />

R EM = E2<br />

M1<br />

3.1.6 Fermi–Watson–Theorem und N–Streuung<br />

P<br />

-<br />

-<br />

+<br />

+<br />

E3=2<br />

1+<br />

=<br />

M 3=2<br />

: (3.30)<br />

1+<br />

Nach dem allgemeinsten Ansatz sind die Multipole komplexwertige Funktionen, wodurch<br />

man zur vollständigen Bestimmung eines Multipols jeweils Real– und Imaginärteil der<br />

Amplitude kennen muß. Gelingt es, wie z.B. durch Dispersionsrelationen, einen Zusammenhang<br />

zwischen Real– und Imaginärteil einer komplexen analytischen Funktion herzustellen,<br />

vereinfacht sich dementsprechend die Bestimmung von Multipolamplituden.<br />

Im Fall der Pion–Photoproduktion gilt darüber hinaus das Fermi–Watson–<br />

Theorem [Fer 55, Wat 54], welches unter Ausnutzung der Unitarität und der Zeitumkehrinvarianz<br />

der Streumatrix S besagt, daß die reinen Isospinamplituden der Pion–Photopro-<br />

+<br />

+<br />

-<br />

-

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