E - ArchiMeD - Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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3.2. PHYSIKALISCHE OBSERVABLEN ZUR REM–BESTIMMUNG 29<br />
F 4 startet erst mit d–Wellen:<br />
F 4<br />
=<br />
1X<br />
l=2<br />
h Ml+ ; E l+ ; M l; ; E l;<br />
i P 00<br />
l (x)<br />
(l =2) = 3(M 2+ ; E 2+ ; M 2; ; E 2;) : (3.45)<br />
Setzt man diese Näherung der CGLN–Amplituden in Gleichung 3.38 ein und ordnet den<br />
so entstehenden Ausdruck nach Potenzen von (x = cos ), wobei wiederum den<br />
Schwerpunktswinkel des produzierten Pions beschreibt, so findet man die Multipolabhängigkeit<br />
des unpolarisierten Wirkungsquerschnitts in s– und p–Wellen–Näherung in<br />
folgender Parametrisierung:<br />
d 0<br />
(<br />
d<br />
q ;<br />
)= A + B cos<br />
k<br />
2<br />
+ C cos : (3.46)<br />
Dabei ergeben sich die Parameter A� B und C als Funktionen der Multipolamplituden zu:<br />
A = jE0+j2 + 9<br />
2 jE1+j2 + 5<br />
2 jM1+j2 + jM1;j2 + RefM1+M1;g;3RefE1+(M1+ ; M1;) g � (3.47)<br />
B = 2RefE 0+(3E 1+ + M 1+ ; M 1;) g � (3.48)<br />
C = 9<br />
2 jE1+j2 ; 3<br />
2 jM1+j2 ; 3RefM 1+M 1;g +9RefE 1+(M 1+ ; M 1;) g : (3.49)<br />
In den Koeffizienten A und C findet man bereits den gewünschten Interferenzterm zwischen<br />
E 1+ und M 1+, allerdings nur als untergeordneten Beitrag im Vergleich zum dominanten<br />
jM 1+j 2 –Term. Die gefundene Empfindlichkeit auf das Verhältnis R EM reicht<br />
jedoch nicht aus, um dieses genauer zu bestimmen.<br />
Dennoch läßt sich anhand der ABC–Parametrisierung die Empfindlichkeit des unpolarisierten<br />
differentiellen Wirkungsquerschnitts auf das Verhältnis R EM lokalisieren.<br />
Während der gesuchte Interferenzterm im Parameter A eine Änderung des differentiellen<br />
Wirkungsquerschnitts unter Polarwinkeln um 90 mit sich bringt, verändert er im Parameter<br />
C das Verhalten des differentiellen Wirkungsquerschnitts unter extremen Vorwärts–<br />
und Rückwärtswinkeln. (Veranschaulicht wird dies in Abbildung 3.10.)<br />
Dadurch wird bereits deutlich, daß ein Experiment zur Bestimmung des R EM–<br />
Verhältnisses in der Lage sein sollte, möglichst den gesamten Polarwinkelbereich abzudecken.<br />
3.2.3 Photonasymmetrie und linear polarisierter Wirkungsquerschnitt<br />
Der Beitrag von Interferenztermen zwischen zwei Multipolamplituden tritt bei der Ausnutzung<br />
von Polarisationsfreiheitsgraden deutlicher in Erscheinung. Zur Bestimmung des<br />
R EM–Verhältnisses erweist sich die Photonasymmetrie als geeignete Größe. Als eine