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MM_514_Strömungsübungen und der Zusammenhang zum Ausdruck

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nungskraft, ohne Antriebskraft, ohne Ausdruckskraft. Im Boden

hängen zu bleiben ist Depression. Es fehlt die Aggression

des Ausdrucks, des nach vorne Gehens, des Weitergehens. Leben

geht immer weiter. Wenn man darin einwilligt, kann man

in der Einwilligung von Verwandlung die Kontinuität von Präsenz,

von Unwandelbarem erleben. Wenn man sich festkrallt

oder sich hängen lässt im Boden, dann ist da der Widerstand

gegen das, dass es weitergeht.

Mit den Strömungsübungen übt man daran, die Energie

gleichgewichtig mit oben und unten mit innen und außen zu

verbinden. Das ist die Grundlage für die Freiheit zu wählen,

mehr nach innen oder nach außen zu gehen.

2.5.4 Oben

Manche Menschen betonen den Himmel. Sie wollen hinauf.

Sie wollen das Helle und Hehre. Sie wollen in den Himmel.

„Dort wird es einmal besser sein.“ Sie harren aus im Diesseits,

um im Jenseits Erlösung zu finden. Hoffnungslosigkeit kann

helfen. Sie lässt einen dahin fallen, wo man ist. Wenn man

mitgeht mit der Hoffnungslosigkeit, dann bleibt nichts, außer

dem, was man nicht verlieren kann: die Essenz von einem

selbst. Dann findet man zurück in das Vertrauen, das das was

ist, ausreicht. Dann öffnet sich die Tiefen-Wahrnehmung für

die Kostbarkeit, die im Alltäglichen zu finden ist. Und der

Wunsch nach dem Besonderen, der machte, dass wir uns abgesondert

erlebten, verliert an Kraft.

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