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TITELTHEMA<br />
DAS LINDENHOF MAGAZIN <strong>2020</strong> SEITE 08<br />
Maßstab nehmen? 75 Prozent sagen<br />
auch, sie würden nur ein Hotel mit<br />
Pool und Fitnessstudio buchen, jedoch<br />
nur 25 Prozent davon nutzen<br />
später Pool und Fitnessstudio.<br />
Die Idee für das<br />
neue Resort: „Wir<br />
bieten in unserem<br />
Hotel alles, was<br />
unsere Familienmitglieder<br />
sich in<br />
ihrem Urlaub so<br />
wünschen...“<br />
„Viele Menschen wissen nicht, was<br />
sie zur Erholung brauchen oder was<br />
sie selbst wollen“, sagt Catharina Hoyer<br />
und macht nur wenig Hoffnung,<br />
dass sich das in Zukunft ändern wird.<br />
„Fotos in sozialen Netzwerken oder<br />
auf Holiday-Plattformen werden verstärkt<br />
die Buchung beeinflussen.<br />
Das, was andere gemacht haben oder<br />
toll finden, will man selbst auch erleben.“<br />
Heute zählt bei der Urlaubsplanung<br />
noch mehr die Erfahrung von<br />
Freunden oder Verwandten, bald<br />
werden allein die Likes auf instagram<br />
oder facebook entscheidend sein.<br />
Und Generation alpha, die gerade geboren<br />
worden ist, wird später die<br />
künstliche Intelligenz in Form von<br />
Alexa oder Siri beim Ziel für die<br />
schönsten Wochen des Jahres zu Hilfe<br />
nehmen.<br />
Ein Problem, das viele Psychologen<br />
bereits erkannt haben, die sich mit<br />
der Erholung von Urlaubern beschäftigen<br />
und sich auf katastrophale Studienergebnisse<br />
berufen: Jeder Zweite<br />
fühlt sich nach dem Urlaub wieder<br />
urlaubsreif, jeder Zehnte wird im Urlaub<br />
krank, jeder Dritte steht auch im<br />
Urlaub ständig unter Strom und kann<br />
nachts nicht schlafen. „Die Leute<br />
sollten sich selbst vor einer Buchung<br />
mal fragen, welcher Urlaubstyp sie<br />
sind. Was sie in den Ferien wollen<br />
und wie sie sich am besten erholen.<br />
Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich<br />
und kann sich bei jedem<br />
auch mit den Jahren verändern“,<br />
schreibt zum Beispiel Professor Dr.<br />
Michael Stark in der Zeitschrift<br />
„Psychologie“. Und weiter: „Wenn<br />
ich meinen Typ kenne und mich