5 - Absolit
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Advertisment die Signale von Nutzergruppen auf. Beide Systeme sind allerdings<br />
bislang noch Insellösungen, deren Daten zunächst auf einer neu zu entwickelnden<br />
Plattform integriert werden müssten. Erst dann kann ein ganzheitliches Bild des<br />
Kunden über die gesamte Customer Journey entstehen und ein hochwertiger<br />
digitaler Dialog gestaltet werden. Natürlicher Ausgangspunkt für eine derartige<br />
Entwicklung passender Systeme und Prozesse sind Portalumfelder mit folgenden<br />
Eigenschaften:<br />
• ein Targetingsystem mit der Möglichkeit zur Einbettung externer Daten:<br />
CRM-Daten lassen sich integrieren,<br />
• adressbasierte Geschäftsbeziehung mit dem Nutzer:<br />
ein postalischer Abgleich zum CRM ist möglich,<br />
• hohe Online-Reichweite:<br />
ein hoher Überschnitt zum CRM-Mandanten ist realisierbar,<br />
• hochfrequentierte und regelmäßige Nutzung durch den Nutzer:<br />
tägliche Customer Journey-Berührungspunkte.<br />
In der Konzeption und Realisierung einer solchen Plattform muss sowohl der private<br />
Datenschutz als auch die Datensicherheit der beteiligten Partner beachtet werden.<br />
Dabei muss die Beziehung zwischen beiden Partnern in der Regel durch einen<br />
Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung geregelt werden.<br />
Targeting im CRM-Umfeld<br />
Ausgehend von einer entsprechend gestalteten Infrastruktur und einem passenden<br />
rechtlichen Rahmen für den Datenaustausch können nun vollständig neue<br />
digitale Dialogansätze entwickelt werden. Diese können Direktmarketing- und<br />
Dialogmarketing-Konzepten mit einer bisher unerreicht hohen Relevanz für<br />
Endkunden neues Leben einhauchen:<br />
1.<br />
2.<br />
Erweiterung des CRM-Systems auf das Portalumfeld: Allein mit einer<br />
einfachen Segmentierung der Portal-User in Bestands- und Nicht-Bestandskunden<br />
können beide Gruppen auf dem Portal vollständig unterschiedlich adressiert und<br />
falsche Ansprachen vermieden werden. Eine konsequente Erweiterung besteht<br />
aus der Verwendung von Informationen über Produktnutzung, Kundensegmenten<br />
und Customer Lifetime Value oder Kanalpräferenzen aus dem CRM-System, um<br />
die Relevanz des digitalen Dialogs zu erhöhen. Spannend ist dabei, dass durch<br />
die gesteigerte Nutzung des Portalumfeldes sowohl aktive, als auch inaktive<br />
Bestandskunden angesprochen werden. Die Reichweite des CRM-Dialogs kann<br />
deutlich gesteigert werden.<br />
Nutzung des Targeting in CRM-Umfeldern: Im Targeting befinden sich<br />
aktuelle, für die Segmentierung im Lebenszyklus des Kundenbeziehungsmanagement<br />
höchst relevante Informationen. Beim Wechsel des Nutzers vom Portal zur<br />
Mandaten-Website lassen sich die Informationen zur direkten Individualisierung<br />
des Conversion-Prozesses nutzen. Gleichfalls sind die Daten aber auch für<br />
die gesamte Gestaltung der Bestandskundenentwicklung relevant. Gerade in<br />
Lebensphasen, in denen man aus CRM-Sicht wenig über den Kunden weiß, er-<br />
Jürgen Seitz: CRM meets Targeting<br />
Daten müssen<br />
auf einer neu zu<br />
entwickelnden<br />
Plattform<br />
integriert werden<br />
Informationen<br />
über Produktnutzung,<br />
Kundensegment<br />
und Customer<br />
Lifetime<br />
Value oder<br />
Kanalpräferenzen<br />
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