21.12.2012 Aufrufe

5 - Absolit

5 - Absolit

5 - Absolit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Advertisment die Signale von Nutzergruppen auf. Beide Systeme sind allerdings<br />

bislang noch Insellösungen, deren Daten zunächst auf einer neu zu entwickelnden<br />

Plattform integriert werden müssten. Erst dann kann ein ganzheitliches Bild des<br />

Kunden über die gesamte Customer Journey entstehen und ein hochwertiger<br />

digitaler Dialog gestaltet werden. Natürlicher Ausgangspunkt für eine derartige<br />

Entwicklung passender Systeme und Prozesse sind Portalumfelder mit folgenden<br />

Eigenschaften:<br />

• ein Targetingsystem mit der Möglichkeit zur Einbettung externer Daten:<br />

CRM-Daten lassen sich integrieren,<br />

• adressbasierte Geschäftsbeziehung mit dem Nutzer:<br />

ein postalischer Abgleich zum CRM ist möglich,<br />

• hohe Online-Reichweite:<br />

ein hoher Überschnitt zum CRM-Mandanten ist realisierbar,<br />

• hochfrequentierte und regelmäßige Nutzung durch den Nutzer:<br />

tägliche Customer Journey-Berührungspunkte.<br />

In der Konzeption und Realisierung einer solchen Plattform muss sowohl der private<br />

Datenschutz als auch die Datensicherheit der beteiligten Partner beachtet werden.<br />

Dabei muss die Beziehung zwischen beiden Partnern in der Regel durch einen<br />

Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung geregelt werden.<br />

Targeting im CRM-Umfeld<br />

Ausgehend von einer entsprechend gestalteten Infrastruktur und einem passenden<br />

rechtlichen Rahmen für den Datenaustausch können nun vollständig neue<br />

digitale Dialogansätze entwickelt werden. Diese können Direktmarketing- und<br />

Dialogmarketing-Konzepten mit einer bisher unerreicht hohen Relevanz für<br />

Endkunden neues Leben einhauchen:<br />

1.<br />

2.<br />

Erweiterung des CRM-Systems auf das Portalumfeld: Allein mit einer<br />

einfachen Segmentierung der Portal-User in Bestands- und Nicht-Bestandskunden<br />

können beide Gruppen auf dem Portal vollständig unterschiedlich adressiert und<br />

falsche Ansprachen vermieden werden. Eine konsequente Erweiterung besteht<br />

aus der Verwendung von Informationen über Produktnutzung, Kundensegmenten<br />

und Customer Lifetime Value oder Kanalpräferenzen aus dem CRM-System, um<br />

die Relevanz des digitalen Dialogs zu erhöhen. Spannend ist dabei, dass durch<br />

die gesteigerte Nutzung des Portalumfeldes sowohl aktive, als auch inaktive<br />

Bestandskunden angesprochen werden. Die Reichweite des CRM-Dialogs kann<br />

deutlich gesteigert werden.<br />

Nutzung des Targeting in CRM-Umfeldern: Im Targeting befinden sich<br />

aktuelle, für die Segmentierung im Lebenszyklus des Kundenbeziehungsmanagement<br />

höchst relevante Informationen. Beim Wechsel des Nutzers vom Portal zur<br />

Mandaten-Website lassen sich die Informationen zur direkten Individualisierung<br />

des Conversion-Prozesses nutzen. Gleichfalls sind die Daten aber auch für<br />

die gesamte Gestaltung der Bestandskundenentwicklung relevant. Gerade in<br />

Lebensphasen, in denen man aus CRM-Sicht wenig über den Kunden weiß, er-<br />

Jürgen Seitz: CRM meets Targeting<br />

Daten müssen<br />

auf einer neu zu<br />

entwickelnden<br />

Plattform<br />

integriert werden<br />

Informationen<br />

über Produktnutzung,<br />

Kundensegment<br />

und Customer<br />

Lifetime<br />

Value oder<br />

Kanalpräferenzen<br />

351

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!