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Efficient Retargeting<br />
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Joachim Feist<br />
In diesem Beitrag sollen Ansätze untersucht werden, wie Retargeting effizienter<br />
und im größeren Kontext weiterer Targetingformen eingesetzt werden kann.<br />
Nach einem kurzen Blick darauf, was die Erfolgsfaktoren von Retargeting sind,<br />
werden Vorgehensweisen entwickelt, die gesammelten Retargeting-Informationen<br />
fallbezogen optimal zu nutzen.<br />
Retargeting – warum erst jetzt?<br />
Das Thema Retargeting ist plötzlich in aller Munde. Internetnutzer, die zuvor in<br />
einem Onlineshop waren, dann aber nichts kauften, noch einmal zu umwerben und<br />
dann doch zum Abschluss zu bringen, ist das Ziel. Technisch möglich ist diese Form<br />
des Targetings schon etliche Jahre. Erste Ansätze gab es bereits 2006 [1], im Jahr<br />
2008 entsprechende Firmen, die sich rein auf dieses Thema konzentrierten und damit<br />
auch Patentanmeldungen [2] ebenso wie erste Erfahrungsberichte [3].<br />
Aber erst durch die umfassende Möglichkeit, über gesammelte Restplatzvermarktung<br />
und umfassende Werbenetzwerke die eigenen Besucher wieder auf anderen Seiten<br />
anzusprechen, kam die Technik etwa 2010 zum Durchbruch.<br />
Ein weiterer Grund, dass Retargeting nicht vom Start weg sehr erfolgreich war,<br />
liegt darin, dass Retargeting zunächst nur für Display-Kampagnen genutzt wurde.<br />
Besuchte also ein Internetnutzer den Shop, so erhielt er auf Drittseiten grafische<br />
Werbemittel des Shops angezeigt. Zwar wurde damals diese Form des Retargeting<br />
schon „Behavioural Retargeting“ genannt, tatsächlich floss das genaue Verhalten<br />
des Internetnutzers aber nicht in die Kampagne ein.<br />
Etwa zeitgleich entstand das „Search Retargeting“. Hier wurde spezifisch das<br />
Suchwort eines Kunden genutzt, um diesen dann mit einer zumindest grob auf seine<br />
Suche passenden Botschaft anzusprechen. Diese Art des Retargetings gibt es in zwei<br />
Formen: Der Nutzung der Suchworte, die einen Internetnutzer auf den Shop geführt<br />
hat und – einer dem „echten“ Retargeting eher fremden Form – der Markierung von<br />
Suchenden mit Hilfe von Cookies, um diese zu diesem Suchwort auf Drittseiten<br />
anzusprechen, ohne dass diese zuvor im Onlineshop des Werbenden waren.<br />
Erst aktuell wird die stärkste Variante der Ansprache umgesetzt mit konkret gesehenen<br />
oder mit einem Produkt verwandten Produkten. Diese Form des Retargetings wird<br />
„Personalized Retargeting“ bezeichnet, da eben abhängig vom Verhalten des<br />
Internetnutzers die Retargeting-Botschaft on-the-fly gestaltet wird.<br />
Schon in den letzten Jahren wurden also bereits Effizienzsteigerungen zur generellen<br />
Idee des Retargetings erreicht. Neben dieser Entwicklung hängt der nutzbringende<br />
Einsatz von Retargeting davon ab, dieses fallbezogen optimal einzusetzen. Hierzu<br />
http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Joachim-Feist<br />
Über gesammelte<br />
Restplatzvermarktung<br />
und umfassende<br />
Werbenetzwerke<br />
kam die Technik<br />
etwa 2010 zum<br />
Durchbruch<br />
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