21.12.2012 Aufrufe

5 - Absolit

5 - Absolit

5 - Absolit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Efficient Retargeting<br />

5<br />

Joachim Feist<br />

In diesem Beitrag sollen Ansätze untersucht werden, wie Retargeting effizienter<br />

und im größeren Kontext weiterer Targetingformen eingesetzt werden kann.<br />

Nach einem kurzen Blick darauf, was die Erfolgsfaktoren von Retargeting sind,<br />

werden Vorgehensweisen entwickelt, die gesammelten Retargeting-Informationen<br />

fallbezogen optimal zu nutzen.<br />

Retargeting – warum erst jetzt?<br />

Das Thema Retargeting ist plötzlich in aller Munde. Internetnutzer, die zuvor in<br />

einem Onlineshop waren, dann aber nichts kauften, noch einmal zu umwerben und<br />

dann doch zum Abschluss zu bringen, ist das Ziel. Technisch möglich ist diese Form<br />

des Targetings schon etliche Jahre. Erste Ansätze gab es bereits 2006 [1], im Jahr<br />

2008 entsprechende Firmen, die sich rein auf dieses Thema konzentrierten und damit<br />

auch Patentanmeldungen [2] ebenso wie erste Erfahrungsberichte [3].<br />

Aber erst durch die umfassende Möglichkeit, über gesammelte Restplatzvermarktung<br />

und umfassende Werbenetzwerke die eigenen Besucher wieder auf anderen Seiten<br />

anzusprechen, kam die Technik etwa 2010 zum Durchbruch.<br />

Ein weiterer Grund, dass Retargeting nicht vom Start weg sehr erfolgreich war,<br />

liegt darin, dass Retargeting zunächst nur für Display-Kampagnen genutzt wurde.<br />

Besuchte also ein Internetnutzer den Shop, so erhielt er auf Drittseiten grafische<br />

Werbemittel des Shops angezeigt. Zwar wurde damals diese Form des Retargeting<br />

schon „Behavioural Retargeting“ genannt, tatsächlich floss das genaue Verhalten<br />

des Internetnutzers aber nicht in die Kampagne ein.<br />

Etwa zeitgleich entstand das „Search Retargeting“. Hier wurde spezifisch das<br />

Suchwort eines Kunden genutzt, um diesen dann mit einer zumindest grob auf seine<br />

Suche passenden Botschaft anzusprechen. Diese Art des Retargetings gibt es in zwei<br />

Formen: Der Nutzung der Suchworte, die einen Internetnutzer auf den Shop geführt<br />

hat und – einer dem „echten“ Retargeting eher fremden Form – der Markierung von<br />

Suchenden mit Hilfe von Cookies, um diese zu diesem Suchwort auf Drittseiten<br />

anzusprechen, ohne dass diese zuvor im Onlineshop des Werbenden waren.<br />

Erst aktuell wird die stärkste Variante der Ansprache umgesetzt mit konkret gesehenen<br />

oder mit einem Produkt verwandten Produkten. Diese Form des Retargetings wird<br />

„Personalized Retargeting“ bezeichnet, da eben abhängig vom Verhalten des<br />

Internetnutzers die Retargeting-Botschaft on-the-fly gestaltet wird.<br />

Schon in den letzten Jahren wurden also bereits Effizienzsteigerungen zur generellen<br />

Idee des Retargetings erreicht. Neben dieser Entwicklung hängt der nutzbringende<br />

Einsatz von Retargeting davon ab, dieses fallbezogen optimal einzusetzen. Hierzu<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Joachim-Feist<br />

Über gesammelte<br />

Restplatzvermarktung<br />

und umfassende<br />

Werbenetzwerke<br />

kam die Technik<br />

etwa 2010 zum<br />

Durchbruch<br />

365

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!