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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 10 - Jahrgang 2020

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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :

www.duebener-wochenspiegel.de

inklusive Amtsblatt Stadt Bad Düben & Gemeinde Laußig | 28. Jahrgang | Nr. 10 | 3. Juni 2020

MDR überrascht bei MediClin

Das Hornquartett des Leipziger MDR

Sinfonieorchesters überraschte Patienten

und Pflegepersonal mit dem

„Lieder-Lieferservice“ in Form eines

Mini-Konzerts.

Seite 2

Blick nach Bad Schmiedeberg

Unsere Zeitung konnte ihr Verteilergebiet

im Norden erweitern. Wir

drehten nun eine Runde durch Bad

Schmiedebergs Ortsteile. Die kleinen

Geschichten lesen Sie auf den

Seiten 13 und 14

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Tel.: 034243 / 24602, Schütz

Prüfungszeit an der Oberschule Bad Düben

Corona-bedingter Umzug in den großen Kursaal

(Bad Düben/Wsp/kp). Die traditionelle

Abschlussfeier wird es aufgrund der Bestimmungen

zur Eindämmung der Corona-Pandemie

in diesem Jahr nicht geben.

Dafür sind die Bad Dübener Oberschüler

für ihre schriftlichen Prüfungen nun in

den Kursaal des Heide Spa umgezogen

– ein schwacher Trost, keine Frage.

Aktuell stehen 62 Real- und neun

Hauptschüler kurz vor ihrem ersehnten

Abschluss. In der vergangenen Woche

waren Englisch (Montag), Deutsch

(Mittwoch) und Mathematik (Freitag)

an der Reihe. Am heutigen Mittwoch

folgt Biologie, bevor es an die mündlichen

Prüfungen geht.

„Wir bedauern sehr, dass unsere Schüler

keine Feier bekommen. Wir wollen

zumindest die Zeugnisvergabe in abgespeckter

Form, vielleicht mit einem

Livestream, organisieren. Das sind aber

bislang lediglich Überlegungen“, verriet

Schulleiter Matthias Schuster. Ob

die Party nachgeholt werde, konnte er

nicht beantworten. „Wenn das Schuljahr

beendet ist, entlassen wir sozusagen die

Ungewohntes Bild: Die Bad Dübener Oberschüler sitzen für ihre schriftlichen Prüfungen im Kursaal des Heide Spa. Am

heutigen Mittwoch ist Biologie an der Reihe.

Foto: (Wsp) Phillipp

Schüler. Wir haben dann keinen Einfluss

mehr. Vielleicht stellen sie ja selber

etwas auf die Beine“, sagte Schuster.

Zu wünschen wäre es den Absolventen –

nach zehn lernintensiven Jahren und mit

einem stolzen Abschluss in der Hand.

Bikepark in der Durchwehnaer Straße

Voraussetzungen geklärt – nun hängt‘s an der Finanzierung

(Bad Düben/Wsp/kp). Um den

Bike park in der Durchwehnaer

Straße, der nach dem umfangreichen

Brachenabriss auf einem Teil der nun

frei gewordenen Flächen entstehen

soll, ist es in letzter Zeit zunehmend

ruhig geworden. Uwe Kulawinski

(FWG) nutzte die jüngste Stadtratssitzung

und hakte nach. „Wir hatten

Ende letzten Jahres beschlossen,

dieses Projekt zu unterstützen. Wie

ist nun der Stand?“, fragte er.

Bürgermeisterin Astrid Müns ter

räumte ein, dass der Bikepark in den

letzten Wochen etwas in den Hintergrund

gerückt ist. In der Corona-

Krise drängten sich einfach andere

Themen auf. „Aber wir haben das

Gebiet im Blick“, betonte Münster.

In Stadion, Bikepark und den Hörsaal

Bauplanrechtlich sind

die Voraussetzungen

mittlerweile geklärt.

Astrid Münster

am Schulzentrum soll schließlich in

Zukunft noch ordentlich Bewegung

kommen. Nicht zu vergessen ist die

Verbindungsstraße zwischen Durchwehnaer

und Schmiedeberger Straße.

Im Förderprogramm „Natio nale

Projekte des Städtebaus“ soll es im

Juni eine Entscheidung geben. „Aber

ich kann so viel verraten: Bauplanrechtlich

sind die Voraussetzungen

mittlerweile geklärt. Jetzt hängt

es an der Finanzierung“, sagte die

Stadtchefin.

Geplant ist ein sogenannter Pumptrack.

Dabei handelt es sich um eine

wellenartige Bahn, geeignet für

BMX-Bikes, Skateboards und Co.

Man gehe von Kosten in Höhe von

250.000 Euro aus und hoffe dabei

auf eine 90-prozentige Förderung.

Um den kommunalen Eigenanteil

so gering wie möglich zu halten, ist

der Bad Dübener Guido Scholz und

eine große Gruppe Jugendlicher seit

Monaten in der Spur, um Spenden

zu akquirieren.

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2

AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3. Juni 2020

Dübener

WOCHENSPIEGEL

Im Zuge des Hortneubaus an der Heide-Grundschule

722.000 Euro für die Freianlagen

(Bad Düben/Wsp/kp). Eine Auftragsvergabe

bei der letzten Stadtratssitzung

ließ aufhorchen. Die

Bad Dübener Bau- und Haustechnik

GmbH bekam den Zuschlag für das

Los „Tiefbau, Garten- und Landschaftsbau

für die Freianlagen für

Heide-Grundschule, Hortneubau und

Wegeverbindung“. Vergabesumme:

722.000 Euro. „Auch wenn die hohe

Summe auf den ersten Blick schmerzt.

Das zeigt auch, dass wir was tun

für eine familienfreundliche Stadt“,

kommentierte Jens Findeisen (CDU)

den einstimmig gefassten Beschluss.

Auch wenn die hohe Summe

schmerzt. Das zeigt, dass wir

was für eine familienfreundliche

Stadt tun.

Jens Findeisen

Wie Bürgermeisterin Astrid Münster

informierte, soll nach dem

Hortneubau und der Gestaltung der

Außenanlagen auch der Schulhof

der Grundschule in Angriff genommen

werden. Zudem soll die

Zufahrt künftig nicht mehr über die

Schmiedeberger Straße erfolgen. „In

der Nähe des Mississippi-Spielplatzes

am Sportplatz sollen Parkflächen

entstehen, die von den Eltern genutzt

werden können“, verriet Müns ter.

Damit erhoffe man sich, das allmorgendliche

Chaos beim Bringen

der Kinder zu beseitigen.

MDR „Lieder-Lieferservice“ in Bad Düben

Ein Mini-Konzert als Überraschung zum 66. Geburtstag

Das Hornquartett des MDR Sinfonieorchesters

machte vor zwei Wochen Station vor dem MediClin

Reha-Zentrum. Geburtstagskind Andreas Jakubenko wurde zudem von seinen

Radiser Line-Dance-Damen überrascht.

Fotos: (Wsp) Phillipp

(Bad Düben/Wsp/kp). „Ich bin ganz

sprachlos“, sagte der sichtlich gerührte

Andreas Jakubenko. Der ehemalige

Line-Dance-Weltmeister feierte vor

zwei Wochen seinen 66. Geburtstag

und wurde gehörig überrascht. Jedoch

nicht im heimischen Kemberg, sondern

vor dem Eingang des Bad Dübener

MediClin Reha-Zentrums, wo er sich

nach seinem Schlaganfall im Februar

seit wenigen Wochen befindet.

Nicht nur Ehefrau Sigrid und seine Radiser

Line-Dance-Damen warteten

vor der Klinik mit einem

großen Gratulations-Plakat

auf den Jubilar. Auch das

Hornquartett des MDR Sinfornieorchesters

stand bereit

und spielte, umringt von zahlreichen

anderen Patienten und

einem Teil des medizinischen

Personals, ein Ständchen. Die

vier Männer reisen seit Wochen im

Rahmen des MDR Lieder-Lieferservices

durch Mitteldeutschland. Hörer

und Zuschauer können sich für diese

Mini-Konzerte bewerben.

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Durchwehna und Hammermühle

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Tel.: 034243 / 24602, Schütz

Bürgerliches Engagement

Spendenflut in

schweren Zeiten

(Bad Düben/Wsp/kp). Der Bad Dübener

Stadtrat muss der Annahme von

Spenden laut Sächsischer Gemeindeordnung

erst zustimmen. Nahezu in

jeder Sitzung bildet diese „Formalie“

einen Tagesordnungspunkt. Zuletzt

hatte sich eine beachtliche Liste angehäuft.

Auslöser war die von der Kurstädterin

Katja Heinrich initiierte Osteraktion.

Insgesamt kamen 729 Euro zusammen,

mit denen kleine Geschenke besorgt

werden konnten, die zu Ostern sowohl

im Café Paradeplatz als auch im Eiscafé

Sicilia am Markt abgeholt werden

konnten.

Des Weiteren spendeten eine Privatperson

sowie ein Bad Dübener

Unternehmen jeweils 1.000 Euro

für die eingerichtete Corona-Hilfe.

Laut Bürgermeisterin Astrid Münster

wurde dieses Geld für Blumenpräsente

an medizinisches Personal

in Pflegeheimen und Arztpraxen

verwendet.

„Das ist ein toller Ausdruck für bürgerliches

Engagement“, kommentierte

Michael Seidel (SPD) diese Spendenflut.

Aus der Wirtschaft: Bad Dübener Unternehmen wollen sich erweitern

Das Gewerbegebiet „Süd-Ost“ füllt sich – gut 80 Prozent sind weg

(Bad Düben/Wsp/kp). Auf der letzten

Stadtratssitzung wurden unter anderem

zwei Grundstücksverkäufe im Gewerbegebiet

„Süd-Ost“ beschlossen. In

beiden Fällen will sich ein Bad Dübener

Unternehmen erweitern.

Zum einen vergrößert die Dachdeckerfirma

Tiebel ihr Areal in der Bernhard-Remmers-Straße

um rund 5.620

Quadratmeter. Daran angrenzend erweitert

auch die Seilerei Voigt , die in

der Straße Steinlache eine Lagerhalle

besitzt, ihr Grundstück um 3.330 Quadratmeter.

Mit den beiden Verkäufen

fließen knapp 103.000 Euro auf das

Konto der Kurstadt. Die Beschlüsse

wurden jeweils einstimmig gefasst.

Werner Wartenburger (SPD) blickte in

diesem Zusammenhang zurück: „Die

Stadt hat damals viel Geld für die Erschließung

dieses Gebiets investiert.

Jetzt werden die Flächen vergleichsweise

günstig verkauft. Das war also

kein gutes Geschäft.“ Der Quadratmeterpreis

liegt hier bei 11,50 Euro.

Wartenburger schob jedoch gleich

hinterher, dass es überaus positiv sei,

dass sich zwei ortsansässige Unternehmen

erweitern. „Beide Firmen zählen

zu den besten Gewerbesteuerzahlern,

die wir haben“, betonte Kämmerer

Sylvio Grahle darüber hinaus.

Das komplette Gewerbegebiet verfügt

über eine Gesamtfläche von 26 Hektar.

Auf Nachfrage bei der Stadtverwaltung

sind derzeit lediglich noch 4,98

Hektar verfügbar – davon wiederum

nur 1,22 Hektar in städtischem Besitz.

„Ein paar Grundstücke hätten wir

noch“, warb Bürgermeisterin Astrid

Münster während der Sitzung und

sprach damit auch direkt zu den Zuschauern

im erstmals eingerichteten

Livestream.

1 2

Die leeren Flächen im Gewerbegebiet „Süd-Ost“ gehen langsam zur Neige. Die Dachdeckerfirma Tiebel (1) sowie die Seilerei Voigt (2) investieren in eine Erweiterung.

Foto: (Wsp) Phillipp


www.heidetour.de

DAS MAGAZIN FÜR FAHRRAD & TOURISMUS

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Torgau, Bad Düben und

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1

Dübener

WOCHENSPIEGEL

3. Juni 2020 AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3

Impressum

Dübener Wochenspiegel

Herausgeber:

Verlagshaus „Heide-Druck“

Neuhofstraße 22 –23

04849 Bad Düben

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603

E-Mail: info@heide-druck.com

www.duebener-wochenspiegel.de

Redaktion: Kevin Phillipp (kp)

ViSdP:

Layout:

Anzeige:

Druck:

Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.

Laußig und Bad Düben

Nächste Termine für

Ratssitzungen

(Laußig/Bad Düben/Wsp/kp). Der

Laußiger Gemeinderat trifft sich

am heutigen Mittwochabend, ab 18

Uhr, im Ländlichen Bürgerzentrum

außerordentlich zu seiner nächsten

öffentlichen Gemeinderatssitzung.

Wie Bürgermeister Lothar Schneider

mitteilte, sind dabei die geltenden

Corona-Schutzbestimmungen einzuhalten.

Um den nötigen Abstand zu

gewährleisten, wird es daher lediglich

fünf Plätze für Gäste geben.

Die Bad Dübener Stadträte legen eine

Woche später nach. Am 11. Juni (Donnerstag)

kommt das Gremium erneut

im Kursaal des Heide Spa zusammen.

Start der öffentlichen Sitzung ist 19

Uhr. Auf der Tagesordnung stehen

unter anderem die Auftragsvergabe

zur Umrüstung der Straßenlaternen,

der Verkauf eines Grundstücks in der

Walther-Rathenau-Straße sowie eine

Nachtragsvereinbarung für das Los

„Glasfassade, Fenster, Außentüren“

im Rahmen des Hortneubaus.

Heike Nyari (ny)

Alexander Schütz (as)

Anja Sambale

Sybille Spielbühler

MZ Druckereigesellschaft

mbH, Halle/Saale

Erscheinungsweise:

mittwochs aller 14 Tage

Auflage: 12.700 Exemplare

kostenlos an die Haushalte

im Einzugsgebiet.

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter

Änderungen in Anzeige und

Redaktion übernimmt der Verlag keine

Gewähr, für unverlangt ein gesandtes

Material keine Haftung. In Leserbriefen

sowie Zuschriften von Parteien

oder Wählergemeinschaften geäußerte

Meinungen müssen nicht mit jener der

Redaktion übereinstimmen.

SupaGolf-Saison eröffnet

Kurpark Bad Schmiedeberg

Der nächste

Dübener

WOCHENSPIEGEL

erscheint am 17. Juni.

Im Kurpark wird wieder eingelocht

(Bad Düben/Wsp/kp). Corona bremste

in diesem Jahr auch den Start zur

mittlerweile dritten SupaGolf-Saison

im Bad Dübener Kurpark aus. Seit dem

22. Mai ist die Neun-Loch-Anlage nun

wieder bespielbar.

Wie bisher auch kann das Equipment

im VitalCenter des benachbarten Heide

Spa ausgeliehen werden. Ab sofort muss

die Spielzeit immer terminlich vereinbart

werden (Tel.: 034243 / 33675). Die

Öffnungszeiten der Anlage entnehmen

Sie dem Hinweis im Amtsblatt der Stadt

Bad Düben.

Erwachsene bezahlen für eine Runde 5

Euro, Kinder 4 Euro und Familien bis

zu drei Kindern 17 Euro. Spielt man

gleich zwei Runden, verringert sich

der Preis (Erwachsene 8 Euro, Kinder

6 Euro und Familien 26 Euro).

Stadtführer Torsten Gaber probierte sich standesgemäß im Frack schon einmal

an der SupaGolf-Anlage aus.

Foto: (Wsp) Phillipp

Kneipp-Anlagen zum Teil wieder nutzbar

(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Die

Kurstadt Bad Schmiedeberg, die sich

offiziell auch Kneipp-Heilbad nennen

darf, verfügt über insgesamt sieben

Kneipp-Tretbecken sowie über mehrere

Armtauchbecken. Fünf Kneipp-Anlagen

befinden sich im Außenbereich.

Die anderen beiden sind im Kurmittelhaus

und im Kneipp-Therapie-Zentrum

zu finden.

Bedauerlicherweise waren die Becken,

die normalerweise Ende März am

Weltwassertag mit einem kleinen Fest

gefüllt werden, in den zurückliegenden

zwei Monaten leer. Ein Kneipp-Heilbad

also ohne Kneipp-Tretbecken.

Aber wie aus dem Eisenmoorbad

zu erfahren ist, durften nun kurz vor

Pfingsten drei Anlagen mit dem kühlen

Nass bestückt werden, um das Wassertreten

und die Armbäder wieder zu

ermöglichen.

Das wohl bekannteste Becken befindet

sich unmittelbar neben dem alten Kurhaus,

unweit der schönen Magnolie.

Auch die zwei Bassins im Kurpark

können nunmehr wieder besucht werden.

Also Schuhe aus, Hosen hochkrempeln

und zwei bis drei Runden

§ „Unfall

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„Verkehrsunfall

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im langsamen Storchengang durch das

kalte Wasser stolzieren! Aufgrund der

aktuellen Lage wird jedoch darum gebeten,

dieses mit dem immer noch vorgeschriebenen

Mindestabstand zu tun.

Im hinteren Teil des Kurparks befindet sich ebenfalls eine Kneipp-Anlage.

Foto: (Wsp) Nyari


4

AUS DER REGION 3. Juni 2020

Dübener

WOCHENSPIEGEL

Aktion

Diese Anzeige ist ausschließlich in der

Printausgabe sichtbar.

„Freie Fahrt im Stadtverkehr“

(Bad Düben/Wsp). Nach

dem Corona-bedingten

Shutdown in den vergangenen

Wochen möchte der

Landkreis Nordsachsen

zur Wiederbelebung der

Innenstädte eine Aktion

für die Einwohner Nordsachsens

ins Leben rufen

und eine Freifahrtaktion in

den StadtBussen starten.

JETZT

EINSTEIGEN

Die Aktion soll die Menschen

wieder mehr mobilisieren. Somit

sollen nicht nur die Stadtverkehre

sondern auch die Geschäfte

gestärkt werden.

Die Freifahrtaktion findet vom

15. bis zum 28. Juni in den

Stadtverkehren Torgau, Eilenburg,

Bad Düben, Oschatz und

Delitzsch statt.

Infos unter: www.bad-dueben.de

Nach dem dritten folgt der vierte Bauabschnitt

Deichbau in Schnaditz geht weiter

(Schnaditz/Wsp/ny). Von dem Bauwerk

„Siel Rietschke“, an dem mehrere

Monate lang gebaut wurde, ist so gut

wie nichts mehr zu sehen. Es verschwand

nun unter den Erdmassen des

neuen Deichs, der sich unter anderem

auch am Ortsrand von Schnaditz erstreckt.

Damit ist der dritte Bauabschnitt

des Ringdeichs fast Geschichte, denn es

Das Siel Rietschke verschwand nach

Fertigstellung zu großen Teilen unter

dem Deich. Foto: (Wsp) Nyari

werden nur noch einige Teile des Deichverteidigungsweges

zu pflastern sein.

In Kürze geht es also weiter mit dem

vierten Bauabschnitt, dessen Baubeginn

mit dem 27. Juli bereits feststeht.

Dieser führt etwa einen Kilometer weit

vom Ortseingang des Bad Dübener

Stadtteils parallel zur S 12 bis vor zur

Bundestraße 2. Der Verlauf des Baufeldes

ist schon deutlich auszumachen,

weil ein Teil der Felder an jener Stelle

gemäht wurden.

Der Ringdeich Schnaditz ist Teil des

großen Vorhabens Polder Löbnitz.

Auch an anderer Stelle wird mächtig

gewerkelt. Dort, wo an der Mulde bei

Löbnitz das Auslaufbauwerk entsteht,

wurden inzwischen Unmengen von

Erdreich tief bis zur Gründungssohle

ausgehoben, um das Fundament zu

bauen.

Kathrin Hofmann l Windmühlenweg 8 B

04849 Pressel l Tel.: 034243 / 55 99 08

Mobil: 0176 / 73 51 94 86

Leserpost

Leere Flaschen auf vermülltem Rastplatz

Wie in den letzten Jahren auch wurde dem Bad Dübener Rainer Gottwald die Chance

eingeräumt, am Himmelfahrtstag den vermüllten Rastplatz am Muldeaueweg

zwischen Alaunwerk und Brösa zu beräumen. Dort fand er neben Rückständen

vom letzten Lagerfeuer auch einige leere Flaschen vor.

Fotos: privat

MDR-Sendung „Mach dich ran!“ in Bad Düben

Seilerei Voigt hilft Tiergarten

Gebäudereinigung

Fensterreinigung

Haushaltshilfen

Hausmeistertätigkeiten

haushaltsnahe

Dienstleistungen

Grundreinigung

mit Versiegelung

von Linoleumböden

Desinfektion von

Oberflächen und

Räumen

Moderator Mario D. Richardt holte die dringend benötigten Seile in Bad Düben bei

Eddi Mibs, Alois Voigt und Geschäftsführer Holger Voigt (v.l.) ab.

Foto: MDR Mediathek

(Bad Düben/Delitzsch/Wsp/kp).

Der Delitzscher Tiergarten benötigte

vor wenigen Wochen pünktlich zur

Wiedereröffnung der Anlage nach

der Corona-bedingten Zwangspause

100 Meter Seil für die Äffchen. Mario

D. Richardt von der beliebten MDR-

Kultsendung „Mach dich ran!“ machte

sich daraufhin in die Spur, um die

Tagesaufgabe zu lösen und wurde nur

wenige Kilometer entfernt bei der Bad

Dübener Seilerei Voigt fündig.

Geschäftsführer Holger Voigt führte

durch den in vierter Generation geleiteten

Familienbetrieb und erklärte

die unterschiedlichen Seilarten, Mitarbeiter

Eddi Mibs demonstrierte die

Herstellung eines Seils und brachte

die Ware anschließend mit Alois

Voigt, dem Neffen vom Chef, ins

MDR-Auto. „Es ist doch eine schöne

Sache, wenn man helfen kann“, sagte

Holger Voigt zum Abschluss. Tagesaufgabe

erfüllt!


Dübener

WOCHENSPIEGEL

3. Juni 2020 AUS DER REGION 5

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Kurrende Bad Düben

Von Lieblingsorten, Nützlichem und Schönem

(Bad Düben/Wsp). „Was?! Ihr seid

diesen Sommer gar nicht an der Obermühle?“,

wurde ich Anfang des Jahres

gefragt. „Und wie wollt ihr es dann

überhaupt mit Sponsoreneinladungen

für eure jährliche Dankeschönveranstaltung

machen?“, war gleich das

nächste Thema. Nun, unsere langjährigen

Unterstützer – Privatpersonen,

Firmen, Kirchengemeinden – hätten

wir natürlich in Dübens Kurpark

gelotst, wenn auch nicht auf unsere

Kosten. Das wollten wir dann beim

Adventskonzert nachholen. „Aber das

macht ihr doch auch anders! Schon

zum ersten Advent?“, so die letzte

verwunderte Frage.

Ja! Dieses Jahr würde eben anders

werden. Von einem unserer Lieblingsorte,

der Obermühle, wären wir

ein paar Meter weitergezogen – zur

Kurpark-Serenade Ende Juni. Die

Initiative dazu kam von der Stadt.

Und die Idee war sehr verlockend: Die

Kurrende sollte auf großer Bühne und

zusammen mit dem Akademischen

Orchester der Uni Halle-Wittenberg

dem renommierten „Klassik airleben“

in Leipzigs Rosental zumindest

etwas Konkurrenz machen dürfen.

Mit Picknick und allem Drum und

Dran. Und damit es wirklich episch,

abwechslungsreich werden würde,

sollten einige erstklassige musikalische

Amateurgruppen Bad Dübens

Drei Fragen an Kantor Jan Weige

Mit dem Studiumabschluss im Sommer

endet für Sie ein Jahr Kurrende.

Wie bleibt Ihnen die Zeit in Erinnerung?

Sehr gut! Zwar konnte ich

leider nur ein gutes halbes

Jahr intensiv mit dem Chor

arbeiten, aber diese Zeit haben

wir gut genutzt. Wir

haben voneinander

viel gelernt.

Das Highlight

war sicherlich

die Konzertreise

im

Oktober mit

Auftritten in

Magdeburg

Jan

und Goslar.

Weige

Fotos: privat

Bad Dübens Kurrende (hier bei einer früheren Chorfahrt) brennt darauf, wieder proben und auftreten zu können.

den Abend vereint gestalten. Im Kopf

haben wir bereits Musiker gezählt,

Bühnenmeter ausgemessen, Musik

ausgewählt. Und der Posaunenchor

war von Kopf bis Fuß auf Samba (!)

eingestellt. Gleichzeitig hätte der lange

Konzertabend ein tolles musikalisches

Finale mit unserem Interimskantor Jan

Weige sein können. Bevor er nach

dem gemeinsamen Jahr die Chorleitung

zurück an Kurrende-Kantorin

Elisabeth Neumann übergibt, macht

er im Sommer übrigens noch seinen

ersten Abschluss an der Hochschule

für Kirchenmusik in Halle.

Dieses Jahr kommt vieles anders. Seit

ein paar Wochen verzichten wir auf

Liebgewonnenes. Wir haben Dinge

Was blieb aufgrund der Corona-Krise

liegen?

Die kurzfristige Absage des Oratoriums

am 14. März war wirklich

schade. Zudem musste unsere Chorfahrt

nach Rügen ausfallen und

nun ist auch die Kurpark-Serenade

abgesagt.

Wie geht es mit Ihnen weiter?

Ich hoffe, dass ich im Sommer

mein Studium abschließen

kann. Durch

Corona ist der

Zeitpunkt noch

etwas ungewiss.

Ich werde Bad Düben

aber auf jeden Fall musikalisch

erhalten bleiben.

neu zu organisieren oder finden zu

Hause mehr als genug Zeit, nachzudenken.

Wir müssen uns damit abfinden,

dass nicht alles im gleichen Tempo

starten, sofort wieder wie gewohnt sein

kann. Nützliches in zwischenzeitlich

ruhenden Betrieben und Geschäften,

in der Schule läuft wieder an. Gut so!

Chöre und Orchester sind dagegen

weiter starken Einschränkungen unterworfen,

pausieren noch weitestgehend.

Mit steigender Zuversicht hoffen wir

jetzt, dass auch nicht unmittelbar als

systemrelevant Erkennbares, dafür

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umso Schöneres – Musikalisches, Kulturelles,

Gemeinschaftliches, einfach

Guttuendes – wieder stattfinden kann.

Wir wollen als Chor und Posaunenchor

natürlich proben, endlich singen und

spielen! Wo möglich im Freien, wenn

nötig mit etwas räumlichen Abstand

und mit Zuhörern zunächst im Kleinen

beginnend. Wenn unumgänglich,

müssen wir halt erneut pausieren, dann

wieder anfangen – frei nach Loriot:

„Ein Leben ohne schöne Momente ist

möglich, aber auf Dauer sinnlos!“

Ralf Hönemann

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BIENCHEN SUMM HERUM... 3. Juni 2020

(Region/Wsp/ny). Dass Honig

schmeckt und gesund ist, dürfte allgemein

bekannt sein. Dieses Wissen ist

bereits sehr alt, denn es gilt als sicher,

dass das Betreiben der Imkerei bereits

auf 8.000 Jahre zurückzuführen sei.

Man soll Honig sogar als Grabbeigaben

in alten Pharaonengräbern gefunden

haben.

Honig schmeckt nicht nur lecker auf

dem Frühstücksbrötchen, sondern verfeinert

viele süße Speisen, Getränke

und Backwaren. Außerdem gilt das

flüssige Gold als Heilmittel. Bekannt ist

die keimhemmende und antibiotische

Wirkung sowie die Wasserbindekraft,

sodass sich das Bienenprodukt als

Auflage bei Wundinfektionen bewährt

hat. Die medizinische Verwendung

von Bienenprodukten nennt man übrigens

Apitherapie. Dabei geht es neben

dem Honig auch um die Nutzung von

Propolis, Bienengift, Pollen und Gelée

Royal.

Ein überliefertes Rezept empfiehlt, bei

Husten einen frischen Rettich auszuhöhlen,

diesen mit Honig zu füllen und

einige Stunden an einem warmen Ort

ziehen zu lassen. Das scharfe Gemüse

soll dann mit der Honigfüllung verzehrt

werden. Bei Reizhusten hat sich ein

Getränk aus warmer Milch mit Honig

bewährt, das beruhigend und schlaffördernd

wirkt. Eine Honig-Weizenkleie-

Maske soll bei Akne helfen und eine

Maske mit Bierhefe, Honig und Milch

zu zarter Haut führen. Es gibt Salben,

die Honig oder Honigbestandteile enthalten,

und einige Therapeuten wenden

die Honigmassagen an.

Honig besteht je nach Sorte aus etwa

200 verschiedenen Inhaltsstoffen und

sollte unbedingt naturbelassen sein. Er

darf nicht über 40 Grad erhitzt werden.

Welche Farbe und welchen Geschmack

das süße Nahrungsmittel hat, liegt an

den jeweiligen Blüten, die von den

fleißigen Sammlerinnen angesteuert

werden. Auch die Konsistenz von Honig

ist verschieden und schwankt von

dünnflüssig über cremig bis fest.

Ohne die Honigbiene, die im Schnitt

nur wenige Wochen lebt, gebe es keinen

Honig. Täglich fliegt allein ein Exemplar

in einem Umkreis von rund fünf

Kilometern bis zu 3.000 Blüten an, die

Nektar und Pollen enthalten. Insgesamt

soll es in Deutschland schätzungsweise

bis zu 150.000 Imker geben. Für etwa

Dübener

WOCHENSPIEGEL

Imker der Region

Gesundheit aus dem Bienenstock – fleißige Insekten sammeln süßes Gold

95 Prozent von ihnen ist die Imkerei

ein leidenschaftliches Hobby. Wir

wollen Ihnen heute drei aus der Region

vorstellen.

Familie Kapke aus Brösa

Heiko und Sabine Kapke wohnen im

kleinen Muldestausee-Ortsteil Brösa.

Sabine arbeitet als Buchbinderin und

Heiko ist bei der Diakonie beschäftigt.

Die Imkerei hat das Paar im Jahr 2000

für sich entdeckt, weil ein Kollege dieses

Hobby empfahl und auch der Opa

Franz Kersten der Imkerei zugetan war.

Auf dem eigenen Grundstück stehen

im Sommer etwa drei bis vier Völker.

„Mit den anderen wandern wir von Ort

zu Ort, nämlich immer dahin, wo es

gerade besonders prächtig blüht“, verrät

Heiko Kapke. So folgten sie in diesem

Jahr unter anderem der Rapsblüte in der

Muldeaue. Die Frühlingsblüte wurde

bereits geerntet. Jetzt hat die Robinienblüte

begonnen und die Bienen stehen

nun in der Nähe von Gräfenhainichen.

Zur Sonnenblume geht es nach Schköna

und wenn die Linden blühen stehen die

Beuten unweit der Kirche in Rösa.

Natürlich ist kein Honig zu 100 Prozent

sortenrein, denn es blühen zeitgleich

viele Pflanzen. Aber, bei weit

über 60 Prozent Robinienanteil, ist das

dann auch ein Robinienhonig. Hin und

wieder gelingen der Familie Kapke

auch besondere Raritäten, wenn z.B.

auf einem Feld Buchweizen, Phacelia

(Bienenweide) oder Senf angebaut

wird. „Dann stehen wir gern mittendrin“,

verrät die Imkerin. Und wie sie

hinzufügt, werden gelegentlich Honigproben

an ein Labor geschickt, um die

genauen Inhaltsangaben zu erhalten. In

der Adventszeit werden auch Kerzen

aus Bienenwachs hergestellt.

Familie Plüschke aus

Söllichau

Mario Plüschke aus Söllichau kam vor

13 Jahren, angeregt durch einen Freund

aus Kossa, auf die Idee, sich Bienen anzuschaffen.

Gemeinsam besuchten die

beiden Männer Imkerlehrgänge und den

Anfang machten seinerzeit zwei Völker.

Die Arbeit mit den Bienen hat bis heute

nichts an ihrer Faszination verloren. So

gibt es zurzeit 24 Völker, um die sich

der Söllichauer gemeinsam mit seiner

Frau Yvonne kümmert. Inzwischen beschäftigt

sich Mario Plüschke auch mit

der Königinnenzucht, sodass er in der

Lage ist, eigene Völker zu vermehren

und reinrassige Bienen zu züchten. Die

meisten Beuten stehen in Söllichau auf

dem eigenen Grundstück. Weitere sind

in Reinharz in einem privaten Garten

zu finden.

Die Honigernte hat jetzt Ende Mai begonnen

und nennt sich passenderweise

„Frühjahrsblüte“ und „Rapshonig“.

Trotz der umfangreichen Arbeit, die

man in die aufwändige Bienenzucht

steckt, bleibt es für die beiden 43-Jährigen

ein leidenschaftliches Hobby,

denn beruflich ist das Ehepaar im

privaten Baugewerbe tätig. Übrigens

haben sich die Jungen und Mädchen

der Grundschule aus Authausen (heute

eine Naturparkschule) bereits vor ein

Drei Imker der Region (v.l.): Heiko Kapke, Mario Plüschke und Danilo Grüneberg

paar Jahren bei einem Projektabend

in Söllichau anschauen dürfen, wie

der Honig geerntet, geschleudert und

in Gläser gefüllt wird – naschen war

erlaubt.

Danilo Grüneberg aus

Bad Düben

Vor fünf Jahren begann Danilo Grüneberg,

der bei der Seilerei Vogt arbeitet,

sich in seiner Freizeit für die Imkerei

zu interessieren. Inzwischen nennt der

52-Jährige mehrere Völker sein Eigen,

die verteilt auf seinen Grundstücken

stehen. Außerdem betreut er in Zusammenarbeit

mit dem Naturpark Dübener

Heide zwei sogenannte Bienentürme,

auch Bee-Pass genannt, in denen sich

die fleißigen Insekten ebenfalls wohlfühlen.

Ein Turm steht in der Nähe des

NaturparkHauses und der andere befindet

sich auf der Schnaditzer Apfelwiese.

Bei diesen hölzernen Gebilden besteht

die Möglichkeit, Türchen zu öffnen und

durch kleine Fensterchen ins Innere des

Geschehens hineinzublicken. Somit

können Leben und Arbeitsweise der

Bienen beobachtet werden.

Für die Honigproduktion hat sich Grüneberg

nicht nur viel Wissen angeeignet

sondern auch in moderne Technik

investiert. Wert legt er auch auf eine

attraktive und individuelle Etikettengestaltung

seiner Gläser. So ließ er

zwölf verschiedene Fotomotive drucken,

die typische Bad Dübener Motive

wie Rathaus, „Goldener Löwe“, Rotes

Ufer, NaturparkHaus, Hotel National,

Kurhaus und die Burg Düben zeigen,

um nur einige zu nennen. Er sieht darin

auch eine Möglichkeit, Bad Düben als

Kurstadt und Urlaubsort anzupreisen.

Somit sind seine Honiggläser auch

ein nettes Mitbringsel oder Geschenk

sowie Erinnerung an den Aufenthalt in

der Stadt. Was die Zukunft anbelangt,

denkt auch Danilo Grüneberg über

Wander-Imkerei und die Zucht von

Königinnen nach.

Fotos: (Wsp) Nyari


Dübener

WOCHENSPIEGEL

3. Juni 2020 GUT INFORMIERT 7

Herzlichste GEBURTSTAGSGRÜSSE

an alle Zwillinge

Anneliese Fiebrich.................feiert am 3. Juni ihren 91.

Doris Großmann.....................feiert am 5. Juni ihren 86.

Hannelore Brauer...................feiert am 5. Juni ihren 77.

Helga Noll..............................feiert am 9. Juni ihren 86.

Isolde Funke...........................feiert am 11. Juni ihren 88.

Ursula Heyer..........................feiert am 12. Juni ihren 84.

Kerstin Wehner......................feiert am 12. Juni ihren 60.

Erika Grothe...........................feiert am 13. Juni ihren 78.

Helmut Bucur.........................feiert am 13. Juni seinen 77.

Gerlinde Jakob.......................feiert am 14. Juni ihren 72.

Die Ortsgruppe Bad Düben des VdK Sachsen wünscht

ihren Jubilaren alles Gute zum Geburtstag und vor allem

Gesundheit!

Isolde Krause feiert am 11. Juni ihren 89.

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Mittwoch, 10.06., 20 – 8 Uhr

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Donnerstag, 11.06., 20 – 8 Uhr

„Land:Gut2020“ in Bad Düben

Projektbaum wird am St. Nikolai gepflanzt

Bad Dübens Stadtkirche Foto: (Wsp) ny

(Bad Düben/Wsp). Derzeit veranstaltet

das Kulturbüro des Rates

der EKD (Berlin) in 20 Orten in

den neuen Bundesländern das Projekt

„Land:Gut2020“ – ein Projekt,

das von Klaus-Martin Bresgott im

EKD-Kulturbüro initiiert wurde und

wesentlich durch die Beauftragte der

Bundesregierung für Kultur und Medien

(BKM) gefördert wird. Bereits

2019 war das Projekt „Landgut –

Kulturgut“ erfolgreich und hat etliche

Initiativen fördern können.

Ziel von „Land:Gut2020“ sind gleichwertige

Lebensbedingungen auf dem

Land durch kreative Teilhabe und

eine kulturell inspirierende Gemeinschaft.

Die Projektpartner sind entweder

Kirchengemeinden, Schulen

oder kulturell aktive Vereine, die

mit Kirchengemeinden punktuell

zusammenarbeiten und so das Ziel

gleichwertiger Lebensbedingungen

auf dem Land durch kreative Teilhabe

und eine kulturell inspirierende

Gemeinschaft aktiv im Blick haben.

Dabei geht es nicht um kurzfristigen

Erfolg, sondern um gute Ideen, die

wachsen und die Region lebendig

halten.

Als einer der insgesamt 20 Orte

bundesweit konnte das Projekt „Erlebnisraum

St. Nikolai – Schatz- und

Geschichtstruhe von Bad Düben“, das

Pfarrer Andreas Ohle mit Aktivisten

der Stadt und dem Schulzentrum vor

Ort initiiert, überzeugen. Deswegen

wurde es ausgewählt. Am kommenden

Dienstag (09.06.) wird 10 Uhr

ein Projektbaum als Zeichen des

Werdens und Wachsens gepflanzt

und das Projektschild vor Ort an der

Kirchentür angebracht.


8

FREIZEITTIPPS 3. Juni 2020

Dübener

WOCHENSPIEGEL

Freitag, 05.06., ab 21.30 Uhr

Grünes Freiluftkino, Eintritt auf Spendenbasis,

NaturparkHaus Innenhof

NaturSportBad Bad Düben

VERANSTALTUNGSTIPPS

Bad Düben

Freibadsaison eröffnet

(Bad Düben/Wsp). Endlich ist es

wieder soweit - das NaturSportBad

startete am Freitag, den 29. Mai 2020,

in seine zweite Saison.

Im barrierefrei zugänglichen Kombibecken

mit Lagune und Sandstrand

sowie in der Felsenlandschaft sind

Badespaß für Jung und Alt garantiert.

Das Highlight ist die 16 Meter lange

Breitwellenrutsche. Mit 25-Meterund

50-Meter-Bahnen sowie zwei

Beachvolleyballplätzen kommt auch

der sportliche Aspekt nicht zu kurz.

Neu hinzugekommen sind in diesem

Jahr eine Tischtennisplatte sowie

speziell für die jüngeren Besucher

ein Bodentrampolin und eine Balancierstrecke.

Für alle Faulenzer,

Sonnenanbeter und Genießer gibt es

eine große Liegewiese sowie einen

Kiosk mit Freisitz.

Für naturnahes Übernachten direkt

im NaturSportBad bietet das Camp

insgesamt 30 Schlafplätze in acht

Schlaffässern. Zudem gibt es einen

Aufenthaltsraum mit Gemeinschaftsküche

und Kamin, eine Terrasse

sowie eine Feuerstelle mit Grillplatz.

Ein Erlebnis der besonderen Art für

die ganze Familie.

Das NaturSportBad ist wie folgt geöffnet:

Montag bis Donnerstag: 12

bis 18 Uhr, Freitag: 12 bis 20 Uhr,

Samstag, Sonntag und Feiertage: 10

bis 20 Uhr

Während der Sommerferien in Sach-

Sonntag, 07.06., 10 – 16 Uhr

Heidesonntag rund um das Thema

Bienen & Honig, NaturparkHaus

Foto: EKO-PLANT-GmbH

sen gilt täglich die Öffnungszeit von

10 bis 20 Uhr.

Aufgrund der aktuellen Situation

gelten umfangreiche Sicherheitsund

Hygienemaßnahmen, damit

unsere Gäste und Mitarbeiter gesund

bleiben. Daher kann es zu Einschränkungen

kommen wie Einlassbegrenzungen

für das NaturSportBad

selbst sowie auch für die Becken. Für

die Rutsche gelten bis auf weiteres

folgende Nutzungszeiten: Freitag,

Samstag, Sonntag und Feiertage von

15 bis 18 Uhr.

Wir bitten unsere Gäste um Verständnis

sowie um aktive Unterstützung bei

der Umsetzung dieser Maßnahmen.

Aktuelle Informationen finden Sie

immer unter www.natursportbad.de.

Hier ist auch die Direktbuchung für

das Camp möglich. Wir halten Sie

zudem auf der Facebook- und Instagram-Seite

des NaturSportBades auf

dem Laufenden.

Wir sind wieder für Sie da.

Sie sind mit ABSTAND die

besten Gäste. Dafür Danke!

Bitte denken Sie an Ihre

Tischreservierung!

Ihre National-Mannschaft

ACHTUNG, geänderte Öffnungszeiten:

Mo – Do: 17 – 22 Uhr, Fr + Sa: 11 – 23 Uhr, So: 11 – 21 Uhr

Genießen Sie frischen Beelitzer

Spargel in unserem Freisitz!

Nutzen Sie auch unser

Außer-Haus-Angebot!

Ritterstr. 16 • 04849 Bad Düben • Tel.: 034243 / 28 69 900 • www.hotelnational.net

Naturpark Dübener Heide

Waldbaden zur Sommersonnenwende

(Dübener Heide/Wsp). Der Verein

Dübener Heide e.V. und Waldbader

Nico Fliegner laden im Frühsommermonat

Juni zum letzten Mal vor der

Sommerpause zum Waldbaden in den

Naturpark Dübener Heide ein. Die

Termine sind der 7., 13. und 19. Juni.

Während die ersten beiden Spaziergänge

an der guten Waldluft jeweils ab 13

Uhr stattfinden, geht es am 19. Juni, am

Vorabend zur Sommersonnenwende,

erstmals um 18 Uhr in den Heidewald.

An diesem Abend ist es besonders lange

hell. Teilnehmer können dann das Sonnenlichtbaden

ausprobieren und spüren,

wie sich der warme Waldboden anfühlt.

Außerdem werden sie bei diesem Waldbad

kreativ und nehmen am Ende etwas

Bleibendes mit nach Hause.

Bei allen Spaziergängen, die auf dem

Parkplatz an der „Schönen Aussicht“ in

Bad Schmiedeberg starten, schlendern

Aktuell nur mit Voranmeldung

(Bad Düben/Tornau/Wsp). Ab Juni

finden im NaturparkHaus in Bad Düben

wieder Veranstaltungen statt. Allerdings

ist die Besucherzahl aufgrund

der aktuellen Corona-Hygieneauflagen

im Freistaat Sachsen begrenzt.

Deshalb bitten die Mitarbeiter der

Naturparkverwaltung alle interessierten

Besucher vorab um telefonische

Anmeldung im NaturparkHaus unter

034243/72993 oder per E-Mail an

naturparkhaus@naturpark-duebenerheide.com.

Vor Beginn der Veranstaltung

müssen alle Teilnehmer ihre

Kontaktdaten hinterlegen und einen

eigenen Mund-Nasenschutz tragen.

Wer unter Erkältungssymptomen leidet,

darf nicht an den Veranstaltungen

teilnehmen. Weitere Fragen zu den

Hygienebedingungen beantworten die

Mitarbeiter im NaturparkHaus gern.

Den Anfang der Veranstaltungsreihe

macht ein Grünes Freiluftkino am

Freitag, dem 5. Juni um 21.30 Uhr im

Innenhof des NaturparkHauses. Gezeigt

wird ein Naturdokumentarfilm

aus dem Jahr 2012, der das Leben und

Wirken der Bienen thematisiert (aus

lizenzrechtlichen Gründen darf der

Filmtitel nicht veröffentlicht werden).

Nähere Informationen zum Film auf

Anfrage beim Veranstalter. Eintritt auf

Spendenbasis. Bei schlechtem Wetter

entfällt die Kinovorstellung.

die Naturfreunde gemütlich in einer

kleinen Gruppe auf dem Qualitätswanderweg

Heide-Biber-Tour durch einen

landschaftlich reizvollen Mischwald

zwischen den Kurstädten Bad Düben

und Bad Schmiedeberg und erfahren,

was hinter der Faszination des Waldbadens

steckt. Unterwegs machen

sie einfache Sinnesübungen, die das

Immunsystem stärken und für Entspannung

und Wohlbefinden sorgen.

Außerdem kann sich jeder Teilnehmer

auf eine Solozeit freuen – und zwar an

einem idyllisch gelegenen Waldteich.

Damit die Teilnehmer von diesem Spaziergang

an der frischen Waldluft lange

zehren, erhalten sie Anregungen und

Tipps für Entspannungsübungen für zu

Hause und den Arbeitsalltag.

Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung

unter 0171/1902866 oder per

E-Mail an info@waldbader.de möglich.

Was geschah an einem 3. Juni...?

...1887: Der deutsche Kaiser Wilhelm I. legt bei Kiel-Holtenau den Grundstein für

den Nord-Ostsee-Kanal.

...1968: Der durch Pop Art bekannt gewordene Künstler Andy Warhol wird in New

York von der Frauenrechtlerin Valerie Solanas niedergeschossen.

...1972: Das Transitabkommen zwischen den beiden deutschen Staaten BRD und

DDR tritt in Kraft.

...1995: Auf Usedom wird mit der Seebrücke Heringsdorf die längste Seebrücke

Kontinentaleuropas eröffnet.

Veranstaltungen im NaturparkHaus

Der Heidesonntag am 7. Juni knüpft

an das Filmthema an und bietet interessierten

Besuchern Einblick in das

geheime Leben der Honigbiene. Von

10 bis 16 Uhr gibt es im Naturpark-

Haus ein Angebot für die ganze Familie:

Vorführung eines Bienenstocks

durch einen regionalen Imker (10 Uhr,

12 Uhr und 14 Uhr), Verkauf von Honigprodukten,

ein Quiz für Groß und

Klein und ein Kurzfilm zum Thema

Bienen. Der Eintritt ist kostenfrei.

Am 12. Juni um 18 Uhr wird die neue

Sonderausstellung „Klimawandel –

hier und anderswo“ im NaturparkHaus

feierlich mit einem Fachvortrag zum

regionalen Klimawandel eröffnet.

Die Ausstellung zeigt den Klimawandel

auf lokaler, regionaler und

globaler Ebene. Bestandteile sind

die interaktive Dauerausstellung zum

Klimawandel in der Dübener Heide

im NaturparkHaus, der Klimapavillon

Sachsen mit den Themen Klimaschutz,

Klimawandel, Klimafolgen und Handlungsmöglichkeiten

auf regionaler

Ebene sowie eine Fotoausstellung über

die globalen Auswirkungen des Klimawandels

am Beispiel von Korallen. Der

Eintritt ist kostenfrei.

Weitere Veranstaltungen in der Naturparkregion

und aktuelle Informationen

finden Interessierte im Internet unter

www.naturpark-duebener-heide.de.


Dübener

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3 ZKB., Balkon Aufpreis, 58 qm = 219,- € (KM) + NK, 500,– € Kaution

4 ZKB., Balkon enthalten, 71 qm = 299,- € (KM) + NK, 600,– € Kaution

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Trotz schwerer Krankheit warst du niemals mutlos,

Deine Kraft wird uns immer ein Beispiel sein.

Darum sagen wir auf diesem Weg,

Du wirst immer in unserem Herzen sein.

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von einer lieben Ehefrau,

Mutti, Schwiegermutti und Oma

Sonja Schmidt (Inge)

geb. Helbig

*05.01.1947 † 19.05.2020

In Liebe und Dankbarkeit

Dein Mann Berndt

Deine Kinder Ingolf, Jacqueline und Matthias

Dein Schwiegersohn Andreas

Deine Enkelkinder Florian, Pascal und Tayler

Die Trauerfeier findet im engsten Kreis der Familie statt.


10

TRAUERANZEIGEN 3. Juni 2020

Dübener

WOCHENSPIEGEL

DANKSAGUNG

Günther

Ettrich

Erlöst! Alles ist vergänglich Danksagung

Die Mutter auf dieser war’s, Erde, Auch wenn wir es erwarten mussten

was unsterblich braucht’s ist die Erinnerung der Worte mehr. und der Tod als Erlösung kam,

an einen lieben Menschen. so schmerzt doch die Endgültigkeit.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen Herzlichen wir Dank Abschied für die lieben vonBeweise aufrichtiger

herzensguten Anteilnahme Oma, durch Wort, Schrift,

meiner lieben Mutti, unserer

besten Uroma und Tante Blumen und Geldzuwendungen sowie

ehrendes Geleit zur letzten Ruhestätte

meiner lieben Mutter und Oma

Lena Marsch

Wir möchten uns von ganzem

Herzen bei allen bedanken,

die ihre Verbundenheit in so

geb. Fuchs Lena Marsch

liebevoller und vielfältiger Weise

zum Ausdruck brachten.

* 09.10.1931 † 07.05.2020 Ein besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus

Lösche mit dem Redner Herrn Herbert

In stiller Trauer

In stiller Trauer:

Schmidt, Herrn Hausmann, dem Blumenladen

Ehefrau Gisela und Kinder mit Familien Deine Tochter Pressel, Mai 2020 Rita Blütenträume, der K&S Seniorenresidenz

Dein Enkel Ronny Eilenburg, dem Hotel National und

Deine Enkelin Doreen mit Herrn Andreas Trodler von der Friedhofsverwaltung.

Deine Urenkelin Laura Katharina Danke auch all denen, die meine Mutti über

Erinnerungen sind kleine sowie Sterne, alle Angehörigen längere Zeit medizinisch betreut haben.

die tröstend in das Dunkel unserer Die Trauer Trauerfeier leuchten. und Urnenbeisetzung In stiller Trauer finden am

Freitag, dem 22.05.2020, Tochter um 14.00 Rita und UhrFamilie

auf dem

Friedhof in Bad Düben statt. Bad Düben, im Mai 2020

Wir gingen zusammen im Sonnenschein,

wir gingen zusammen im Regen,

doch niemals ging einer allein auf seinen Lebenswegen.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner

lieben Frau, unserer guten Mutti, Schwiegermutti, Oma,

Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine

Gitta Völz

geb. Heller

*18. Dezember 1942 †10. Mai 2020

In stiller Trauer

Dein Mann Lothar

Tochter Susi mit Andreas,

Patrick mit Melanie

Sohn Torsten mit Sandra,

Emilio mit Chantal

Geschwister Heinz, Ursula und

Marianne mit Familien

im Namen aller Angehörigen

Die Trauerfeier zur Urnenbeisetzung findet am Samstag,

dem 06. Juni 2020 um 11.00 Uhr in der Kirche zu Pressel statt.

Bestattungsinstitut A. Steinbach

Der nächste

Dübener

WOCHENSPIEGEL erscheint am 17. Juni.

Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.

Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen

Seite des Weges.

Ich habe keinen anderen Wunsch mehr, als

dass ihr an mich denkt und ihr einander liebt,

so wie ich euch geliebt habe.

Waltraud Piknik

geb. Murch

*11. Dezember 1937

†27. Mai 2020

In Liebe Deine Kinder

Detlef, Birgit, Steffen und Volker

Schwiegerkinder, Enkel und Urenkel

sowie alle Angehörigen

Die Beerdigung findet am Samstag,

dem 06. Juni 2020, 11.00 Uhr

auf dem Friedhof in Laußig statt.

Müh‘ und Arbeit war dein Leben, treu und fleißig deine Hand.

Ruhe ist dir nun gegeben, schlafe wohl und habe Dank.

Herzlichen Dank

an alle, die mir in der schweren Zeit des Abschieds von meinem geliebten

Mann, Vater, Opa, Uropa, Bruder und Schwager

Gerhard Schulten

tröstende Worte gesprochen oder geschrieben haben, Geldzuwendungen

überreicht haben und mir voll und ganz zur Seite standen.

Es gab mir Kraft, zu sehen, wie viel Liebe, Achtung und Wertschätzung ihm auf

seinem letzten Wege entgegengebracht wurde.

Wir möchten uns bei allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten recht herzlich bedanken.

Ein besonderes Dankeschön gilt der Rednerin Frau Rühl, Dr. Beatrix Fischer,

dem AWO-Pflegeheim und dem Bestattungswesen Sonntag.

In stiller Trauer

Anneliese Schulten

im Namen der Familie

Bad Düben, im Mai 2020

„Du bist nicht

mehr da,

wo du warst,

aber Du bist

überall,

wo wir sind.“


Auch im Internet unter:

www.duebener-wochenspiegel.de

: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :

Dübener

www.duebener-wochenspiegel.de

WOCHENSPIEGEL

AMTSBLATT

der Stadt Bad Düben

Nr. 10/2020

Amtliche Mitteilungen

3. Juni 2020

um:

im:

Tagesordnung zur Sitzung des Stadtrates der

Stadt Bad Düben am 11. Juni 2020

19.00 Uhr

Heide Spa Saal, Bitterfelder Straße 42, Bad Düben

öffentlicher Teil:

1. Feststellung der Beschlussfähigkeit

2. Beschlussfassung zur Tagesordnung

3. Bestätigung der Niederschrift

4. Beratung und Beschlussfassung zum Verkauf des Grundstücks Walther-

Rathenau-Straße 20A (Gemarkung Bad Düben, Flur 2, Flurstück 12/97 und

12/99)

5. Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung von Ermächtigungen und

Ansätzen inklusive der über- und außerplanmäßigen Beträge für Einzahlungen

und Auszahlungen für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen

sowie für Erträge und Aufwendungen

6. Beratung und Beschlussfassung zur 1. Nachtragsvereinbarung für das Los

10 – „Glasfassade, Fenster, Außentüren“ – im Rahmen der Baumaßnahme

„Hortneubau an der Heide-Grundschule Bad Düben“

7. Beratung und Beschlussfassung zur Auftragsvergabe zur Umrüstung von

Straßenlaternen auf LED-Retrofitlampen an die Firma Elektro Griebsch

GmbH & Co. KG aus Bad Düben

8. Beratung und Beschlussfassung über die Eintragung einer Buchgrundschuld

auf dem Grundstück im Grundbuch Bad Düben Flur 5, Flurstück 450/21

9. Informationen und Sonstiges

Aufforderung der Eltern zur Anmeldung ihrer

Kinder zum Schulbesuch in Bad Düben

Liebe Eltern!

Nach den gesetzlichen Bestimmungen werden für das Schuljahr 2021/2022 alle

Kinder schulpflichtig, die zwischen dem 1. Juli 2014 und dem 30. Juni 2015

geboren wurden bzw. zurückgestellt wurden. Kinder, die bis zum 30. September

2021 das sechste Lebensjahr vollenden, dürfen auch angemeldet werden.

Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind, können auf Antrag der Eltern zum

Anfang des Schuljahres in die Schule aufgenommen werden, wenn sie den für

den Schulbesuch erforderlichen geistigen und körperlichen Entwicklungsstand

besitzen.

Die Anmeldung der betreffenden Kinder erfolgt im Sekretariat der Heide-

Grundschule:

Montag, 20. Juli 2020

Dienstag, 21. Juli 2020

Mittwoch, 22. Juli 2020

Donnerstag, 23. Juli 2020

8.00 – 12.00 Uhr und 12.30 – 15.00 Uhr

8.00 – 12.00 Uhr und 12.30 – 17.00 Uhr

8.00 – 12.00 Uhr

8.00 – 12.00 Uhr

Impressum

Amtsblatt der Stadt Bad Düben

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine

Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.

Erforderlich ist die Geburtsurkunde und der Impfausweis des Kindes bzw.

das Familienstammbuch. Das Kind muss nicht vorgestellt werden. Die

Anmeldung muss von beiden Eltern gemeinsam vorgenommen werden.

Andernfalls ist eine Vollmacht und Ausweiskopie bzw. der Nachweis der

Alleinsorgeberechtigung notwendig. Bitte bringen Sie zur Anmeldung Ihres

Kindes bei unverheirateten Eltern die Bescheinigung über die Erziehungsund

Sorgeberechtigung mit.

Weitere Termine und Modalitäten zur Überprüfung der Schulanfänger selbst

werden noch bekanntgegeben.

Krause

Schulleiterin Heide-Grundschule

Pumpenverbot: Landratsamt schützt Gewässer

mit Allgemeinverfügung

Viele Gewässer des Landkreises haben wie schon in den Jahren 2018 und

2019 nur noch sehr niedrige Wasserstände. Eine Änderung der Situation ist

nicht absehbar. Deshalb fordert die Untere Wasserbehörde des Landratsamtes

Nordsachsen alle Eigentümer und Anlieger von oberirdischen Gewässern auf,

ab sofort die ungeregelte Entnahme von Wasser mittels Pumpen zur Beregnung

von landwirtschaftlich genutzten Flächen oder Hausgärten einzustellen. Auch

Inhaber von wasserrechtlichen Erlaubnissen zur Entnahme von Wasser aus

oberirdischen Gewässern sind gehalten, sich an die im Bescheid auferlegten

Bestimmungen zu halten. Diese schränken die Entnahme in Niedrigwassersituationen

ein und sind an die Bedingung geknüpft, einen Mindestwasserabfluss

im Gewässer sicherzustellen. Momentan ist in vielen Gewässern keine ausreichende

Mindestwasserführung mehr zu beobachten. Die Situation für im Wasser

lebende Tiere und Pflanzen ist sehr angespannt und wird durch den Einsatz von

Pumpen noch verschärft.

Zum Schutz der Oberflächengewässer hat das Landratsamt daher am 15. Mai

2020 eine Allgemeinverfügung zur Wasserentnahme erlassen, die im Amtsblatt

vom 20. Mai 2020 bekannt gemacht wird. Danach ist bis 31. Oktober 2020 oder

bis auf Widerruf eine ungeregelte Wasserentnahme mittels Pumpen aus oberirdischen

Gewässern verboten. Die Untere Wasserbehörde wird in den Sommermonaten

verstärkt die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben an den Gewässern

überwachen. Verstöße können mit bis zu 50.000 Euro Bußgeld geahndet werden.

Auf der Internetseite des Landeshochwasserzentrums des Freistaates Sachsen

können die Wasserstände und Durchflüsse abgelesen werden. Die Pegel

der Gewässer mit Niedrigwasserführung sind mit braunen Punkten dargestellt.

SupaGolf –

Spielspaß im Kurpark Bad Düben

Öffnungszeiten vom 22. Mai bis 31. Oktober

Mo, Di, Do, Fr:

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Sa, So, feiertags (Mai, September, Oktober): 11 – 16 Uhr

Sa, So, feiertags (Juni, Juli, August): 11 – 19 Uhr*

*kann aufgrund der derzeitigen Situation auf 16 Uhr verkürzt sein

Mittwoch: Pflegetag

letzte Ausleihe 1,5 Stunden vor Schließung

Bitte vereinbaren Sie einen Termin für Ihre Spielzeit.

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11

AUSBILDUNG 3. Juni 2020

Dübener

WOCHENSPIEGEL

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Dübener

WOCHENSPIEGEL

3. Juni 2020 STELLENANZEIGEN 12

Bildungstipp

Wie Online-Lernen gelingt

(akz/Wsp). Lernen am Bildschirm, zu

Hause oder im Büro – wer sich für ein

Online-Seminar entscheidet, spart Zeit

und Kosten für Anreise und Hotel. Ein

Rechner oder ein Laptop auf aktuellem,

gewöhnlichem Leistungsstand, Kopfhörer

mit Mikrofon, das reicht. Eine Kamerafunktion

ist wünschenswert, damit

sich alle Teilnehmenden sehen können.

Worauf ist bei der Weiterbildung im

virtuellen Klassenzimmer zu achten?

„Der Trainer oder die Trainerin muss

jederzeit präsent sein und für Fragen

bereitstehen. Das gewährleistet nur ein

Live-Online-Seminar“, erläutert Jens

Kullin, Vorsitzender des Berufsverbands

für Online-Bildung e.V. und seit 2004

Online-Trainer. Entscheidend für die

Qualität ist auch die Software. Kullin:

„Sie muss leicht zu bedienen sein – für

Lernende und Trainer. Bei einem Checkin-Termin

einige Tage vor der Schulung

sollten sich die Teilnehmenden mit dem

virtuellen Klassenzimmer vertraut machen

können und die Technik checken.“

Viele Interessierte fürchten Probleme mit

ihrem Computer oder einen geringeren

Lerneffekt beim Online-Seminar. Sie

setzen deshalb auf das analoge Lernen.

„Dabei bietet der digitale Wissenserwerb

auch neue Chancen“, betont Andreas

Düpmann, seit 2011 Trainer für effizientes

Korrekturlesen: „Das Erlernte lässt

sich zwischen den Online-Einheiten

ausgiebig üben. Fragen, die sich dabei

ergeben, lassen sich in der nächsten Lerneinheit

mit dem Trainer klären.“

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Tel.: 034243 52750

Fax: 034243 52751

info@steuer-grossmann.de | steuerberater-grossmann.de

Foto: Archiv L. Fritzsche

Foto: (Wsp) Phillipp

In loser Abfolge reisen wir durch die Zeit und vergleichen historische Ansichten mit dem aktuellen Blickwinkel. Machen Sie sich selbst ein Bild, was Ihnen besser

gefällt. Heute führt uns die Zeitreise in die Baderstraße mit Blick in Richtung Markt. Das alte Foto stellte uns freundlicherweise Stadtchronist Lutz Fritzsche zur Verfügung.

Es stammt aus der Mitte der 1970er Jahre und zeigt am linken Rand die Klempner- und Installateurwerkstatt von Ernst König (ehem. Sportladen Prophet).

Schlummert auch in Ihrem Schrank eine alte Ansicht, die es aktuell nachzustellen lohnt? Kontaktieren Sie uns unter info@heide-druck.com.


13

AUS BAD SCHMIEDEBERG 3. Juni 2020

Dübener

WOCHENSPIEGEL

Ogkeln

Die Kette Penny baut im nördlichen Areal von Bad Schmiedeberg einen

modernen Einkaufsmarkt mit deutlich erkennbarer großer Glasfront. Der

Innenausbau der etwa 778 Quadratmeter großen Verkaufsfläche ist in vollem

Gang und im großzügigen Außenbereich werden die zukünftigen Parkplätze

angelegt und gepflastert. Im alten Verkaufsmarkt sollen

später Sonderposten angeboten werden.

Bad

Schmiedeberg

In dem Heidedörfchen Ogkeln leben etwa 100 Einwohner. Die kleine unter

Denkmalschutz stehende Feldsteinkirche steht auf einem sanften Hügel und

man erzählt sich, dass Martin Luther in ihr gepredigt haben soll. Unweit vom

Dorfanger gibt es einen Heilkräuterschaugarten, in dem die ausgebildete

Heilpflanzenfachfrau Martina Barth unter anderem Führungen und Seminare

anbietet.

Reinharz ist bekannt durch sein über

300 Jahre altes Wasserschloss

und den dazugehörigen

Park. Einen besonderen

Reinharz Namen machte sich auch die

entzückende Barockkirche

mit ihrer klangvollen Orgel,

in der immer wieder schöne

Konzerte stattfinden. Ganz aktuell

können sich Musikfreunde auf den

14. Juni (Sonntag) freuen. Um 15 Uhr

beginnt ein Sommerkonzert mit dem

Ensemble „KlangHolz“. Das Jessener

Musikschul-Ensemble erfreut mit

Kompositionen vom Mittelalter bis

zur Neuzeit, die auf Keltischer Harfe

und Blockflöten dargeboten werden.

Der Eintritt ist frei – Kollekte erbeten.

Wenn man von Söllichau kommend

nach Bad Schmiedeberg fährt,

gelangt man als erstes durch die

Siedlung Weinberge. Sie liegt

zwischen der Kurstadt und der

„Schönen Aussicht“. Gleich am

Ortseingang befindet sich die

bekannte Weinbergsquelle, die im

vergangenen Jahr durch die Freunde

der vier Jahreszeiten eine Sanierung

erfuhr. Besonders beeindruckend ist

der einzigartige Wasserturm, dessen

markantes Haupt weithin sichtbar

ist. Er wurde um 1910 zur Zeit des

Jugendstils im sogenannten Tudorstil,

einer Spätphase der englischen Gothik,

errichtet. Wer den engen Wendelstein

bis nach oben steigt, wird mit einer

phantastischen Aussicht belohnt. Zu

sehen sind neben Bad Schmiedeberg

und den Weinbergen auch Meuro und

Ogkeln und das Schloss Pretzsch.

Weinberge

Söllichau

Trinkwasserleitungen und Mischwasserkanal

sind in den zurückliegenden

Wochen im Erdreich der Söllichauer

Heidestraße verlegt worden. Alles ist

wieder aufgefüllt und zum Abschluss

erhält die etwa 200 Meter lange

Straße eine Asphaltdecke.

Die Maßnahme, deren

Gesamtkosten in etwa 270.000

Euro betragen, wird vom Land

Sachsen-Anhalt gefördert.

(Bauherren sind die Stadt Bad

Schmiedeberg sowie der Wasseru.

Abwassereigenbetrieb Söllichau)

Verteilergebiet erweitert

Weitere Orte lesen den

Dübener Wochenspiegel

(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Das Einzugsgebiet des

Dübener Wochenspiegels hat sich dahingehend erweitert,

dass er in weiteren Dörfern im Anhaltischen Teil der Dübener Heide

ausgetragen wird. Dabei handelt es sich bei Großwig,

Sackwitz, Meuro, Ogkeln, Splau, Reinharz, Patschwig, Moschwig,

Kleinkorgau, Großkorgau und der Siedlung Weinberge um Ortsteile

der Großgemeinde Bad Schmiedeberg. Söllichau, ebenfalls zur

Kurstadt gehörend, war schon seit mehreren Jahren im Verteiler.

Außerdem steckt der Dübener Wochenspiegel, der übrigens schon

seit 27 Jahren in der sächsischen Kurstadt und ihrem

Umland erscheint, auch in den Briefkästen von Rösa, Brösa,

Schwemsal, Schköna und Tornau, die ebenfalls

in Sachsen-Anhalt liegen. Doch zurück zu

den „neuen“ Adressen, die wir Ihnen in einigen

kurzen Worten vorstellen möchten.

„Schöne

Aussicht“

Fotos und Texte: (Wsp) Nyari

Viele Wege führen nach Rom und auch viele Wege führen durch den gepflegten

Bad Schmiedeberger Stadtwald zur „Schönen Aussicht“. Man kann beispielsweise

am Kuhteich und am Eichhörnchenrastplatz vorbeigehen und trifft schon bald

auf einen Wegweiser, an dem der Eselsweg ausgewiesen steht. Es ist zu erfahren,

dass einst das, was zur Versorgung der Gäste gebraucht wurde, auf einen

Eselskarren oder auf den Rücken des Tieres passte. Als Abkürzung zur Straße

und als Umgehung der großen Treppe, die direkt zum Kaiser-Wilhelm-Turm

hinaufführt, soll einst der Eselsweg angelegt worden sein.


Dübener

WOCHENSPIEGEL

3. Juni 2020 AUS BAD SCHMIEDEBERG 14

Auf den ersten Blick, den man beim Vorbeifahren an Körbin-Alt erhascht, ist ein

Spargelfeld auszumachen. Das Edelgemüse gibt es im kleinen Örtchen zu kaufen.

Auf den zweiten Blick, der sich auf dem Weg nach Splau ergibt, schaut

man in ein Wildgehege. In Richtung Priesitz gibt es übrigens

auch ein Körbin-Neu.

Körbin-

Alt

Splau

Vor wenigen Wochen klaffte an jener Stelle noch eine große

Baugrube, um am Grund das Fundament zu errichten.

Mittlerweile ist die Brücke über den Pretzscher Bach bei

Splau weitestgehend fertig gestellt und das Gewässer, das in

der Bauzeit eine Umleitung erfuhr, liegt wieder in seinem Bett und plätschert

darunter hindurch. Dieser, etwa 155.000 Euro teure Bachübergang führt zur

Siedlung Horstweinberge.

Patzschwig

Kleinkorgau

Wenn man von Söllichau kommend

durch das Heidedorf Kleinkorgau

fährt, sind insbesondere im

Sommerhalbjahr viele Pferde auf den

umliegenden großzügigen Koppeln

zu sehen, was verbunden mit der

leicht welligen Landschaft und dem

dahinter liegenden Waldrand definitiv

ein idyllisches Bild erzeugt. Auf der

anderen Seite des Bad Schmiedeberger

Ortsteils ist das hübsche Ensemble mit

dem Brunnen und dem Wegweiser

zu sehen. (Gegenüber befindet

sich ein Rastplatz für

Wanderer)

Weg führt zur Patzschwiger Kirche

Kurwanderung mit Pfarrer

Christoph Gramzow

(Patzschwig/Wsp). Am morgigen

Donnerstag (04.06.) lädt die evangelische

Kirchengemeinde zu einer Wanderung

mit Pfarrer Christoph Gramzow

ein. Der Weg führt in die kleine, 160

Jahre alte Dorfkirche von Patzschwig,

die die kleinste Kirche in der Dübener

Heide sein soll. 1992 wurde sie liebevoll

restauriert. Während der Wanderung

erfahren die Gäste Wissens- und

Erzählenswertes aus der Geschichte der

Stadt und der Kirchengemeinde. Treffpunkt

ist um 19 Uhr am Bad Schmiedeberger

Kurhaus und die Rückkehr ist für

20.30 Uhr vorgesehen.

Pfarrer Christoph Gramzow

Roitzschjora

Verlässt man die Dübener Straße, die durch Großkorgau führt, gelangt man in die

Dorfstraße. Übrigens liegen Groß- und Kleinkorgau unmittelbar nebeneinander

und vor den Toren Bad Schmiedebergs. Sie genießen stellenweise den Blick auf

die Stadt und haben auf der anderen Seite den Wald vor der Nase. Dort zu

wandern lohnt, zum Beispiel zu den Laußiger

Teichen, zum Ausreißerteich, zum Blauen

Auge, zum Grenzbach oder zu den

Schafbergen (156 ü.NN.), die kurz vor

Hachemühle liegen.

Verteilungsgebiet des Dübener Wochenspiegel

Rösa

Löbnitz

Großkorgau

Schköna

Schwemsal

Brösa

Schnaditz

Tiefensee

Bad Düben

Wellaune

Tornau

Glaucha

Ortsteile:

Bad

Großwig, Sackwitz,

Meuro, Ogkeln,

Schmiedeberg Splau, Reinharz,

Patzschwig,

Moschwig,

Kleinkorgau,

Großkorgau,

Söllichau Weinberge

Durchwehna

Kossa

Görschlitz

Pristäblich

Authausen

Laußig

Wöllnau

Pressel

Hohenprießnitz

Gruna

Mörtitz

Battaune


15 3. Juni 2020

Mehr Se(h)en: MULDESTAUSEE

Dübener

WOCHENSPIEGEL

Montage der Turbinen hat begonnen

Die Energie der Mulde

(Friedersdorf/Wsp). Arbeit am

offenen Herzen. Dem kommt es

gleich, was dieser Tage am Auslauf

des Muldestausee in Friedersdorf

passiert. „Dafür braucht es auf

jeden Fall sehr viel Erfahrung und

jede Menge Fingerspitzengefühl“,

erzählt Jens Steiner. Der Wasserbauingenieur

hält auf der Baustelle des

Mulde-Wasserkraftwerks alle Fäden

in den Händen – auch und gerade bei

der jetzt angelaufenen Montage der

Turbinenanlage.

Tausende Haushalte werden

versorgt

Steiner ist Bauleiter des Prestigeprojekts

der Talsperren-Wasserkraft

Sachsen-Anhalt GmbH. Das landeseigene

Unternehmen will am Stausee

mit Wasser aus der Mulde Strom

produzieren. Jährlich sollen es 13

Eines der Turbinengehäuse wird für

den Einbau vorbereitet.

Megawattstunden werden. Das haben

die Verantwortlichen immer wieder

betont. Das würde für die Versorgung

von gut 3.000 Haushalten reichen.

Um das Vorhaben zu stemmen,

greift das Land tief in die Tasche. Die

Kosten gibt Burkhard Hennig, Chef

des Landesbetriebs für Hochwasserschutz

und Wasserwirtschaft (LHW),

mit 15 Millionen Euro an – Tendenz

seit Baubeginn steigend.

Das hat mehrere Ursachen: allgemein

sehr hohe Baupreise, aber auch

ein im Nachhinein festgestellter

komplizierter Baugrund. So stießen

die Bauarbeiter zum Beispiel auf ein

Kohleflöz. Der straffe Zeitplan war

dahin. Die Baustelle Wasserkraftwerk

befindet sich mit zweijähriger

Verspätung auf der Zielgeraden.

Doch auch dort ist Vorsicht geboten.

„Hier kann noch so viel schiefgehen.

Jetzt muss wirklich jede Schraube

passen. Das ist Feinarbeit mit schwerer

Last.“ Steiner will den Teufel

nicht an die Wand malen. Zufrieden

ist er allerdings erst dann, wenn

Strom fließt. Im November soll das

sein. „Ein sportliches Vorhaben, aber

zu schaffen“, ist der Ingenieur überzeugt.

Denn vier Wochen Zeitpuffer

hatten die Bauplaner eingerechnet.

Der ist jetzt allerdings aufgebraucht.

Montageleiter Jasmin Zukanovic

vom österreichischen Maschinenbauriesen

Voith und Kollegen

mussten gut einen Monat zwangspausieren.

Im Alpenland wurden die

Arbeiter als Schutzmaßnahme vor

dem Corona-Virus zurückgehalten.

Jetzt dürfen sie endlich arbeiten.

Mussten sie auch. Die tonnenschweren

Einzelteile für die Turbinenanlage

werden mit Spezialtransporten

Die Talsperren-Wasserkraft GmbH des Landes baut am Muldestausee in Friedersdorf

ein Wasserkraftwerk. Die Anlage soll ab November 3.000 Haushalte mit

Strom versorgen.

Fotos: Wsp

angeliefert. Die Genehmigung für

den grenzüberschreitenden Verkehr

hat es in sich. „Und sie wäre genau

jetzt ausgelaufen“, erinnert Steiner.

Das Runde muss ins Eckige

Auf der Baustelle treten die Formalien

aber erst einmal in den Hintergrund.

Zunächst muss das Runde

ins Eckige. Sechs Meter hoch, vier

Meter breit, fünf Meter tief: Die Turbinengehäuse

aus zwölf Millimeter

starkem Stahl wiegen je neun Tonnen

und müssen im Krafthaus genau

eingepasst werden. „Ruhig musst

du bleiben. Aber das passt schon“,

meint Zukanovic. Das Kraftwerk am

Muldestausee reiht sich ein in viele

Projekte. Gerade erst hat der Österreicher

einen Haken hinter eine Baustelle

in Georgien gemacht. In Friedersdorf

braucht es 20 Minuten, bis

das erste Gehäuse steht. Das zweite

folgt auf dem Fuß. Es kommen immer

neue Einzelteile.

„Und noch einmal Betonarbeiten.

Gut und gern 700 Kubikmeter müssen

hier noch rein, um das Wasser

zu den Turbinen zu leiten“, erklärt

Steiner. Auf dem Papier funktioniert

alles. Ob das Herz des Kraftwerks

am Ende wirklich sofort im richtigen

Takt schlagen wird, kann niemand

sagen. Aber hoffen. Im November

steht die vierwöchige Nassfunktionsprobe

an. Dann kommen vier bis

sechs Wochen Dauerlauftest. Steiner

und auch LHW-Chef Burkhard

Henning gehen davon aus, dass der

Regelbetrieb Anfang 2021 beginnen

kann. Das Kabel zur Übergabestation

auf der anderen Muldeseite ist

schon gezogen. Mitten durch den

Fluss. Die Station wird demnächst

komplettiert.

Vogel-Livecam beim HAUS AM SEE in Schlaitz

Nachwuchs bei den Bussarden

(Pouch/Wsp). Bussarde haben einmal

mehr den für Fischadler vorgesehenen

Horst in unmittelbarer

Nachbarschaft des Hauses am See

auf der Schlaitzer Seite des Muldestausees

in Beschlag genommen. Die

gute Nachricht: Die Greifvögel haben

Nachwuchs. Nachdem die Livecam

Anfang April zwei Eier ausgemacht

hatte, stand fünf Wochen später die

große Stunde ins Haus.

Am 8. Mai schlüpfte das erste Mäusebussard-Küken.

„Nach ziemlich

genau fünf Wochen“, erklärt Sabine

Kunze, eine der Leiterinnen des Umweltinformationszentrums

des Landkreises

Anhalt-Bitterfeld. Möglicher

Wermutstropfen: Aus dem zweiten Ei

ist bisher kein Küken geschlüpft. Da

dies in der Regel zeitnah zum anderen

Ei passieren sollte, gehen die Fachleute

davon aus, dass es keinen zweiten

Bussard geben wird. „Das ist natürlich

sehr schade. Aber wir sind glücklich

darüber, dass sich das Küken im Horst

sehr gut entwickelt“, sagt Kunze.

Auf dem Speiseplan steht eine Blindschleiche.

Der kleine Bussard wird von seinen

Eltern umsorgt. Auf den Speisepläne

stehen unter anderem Mäuse, Eidechsen,

Schlangen, Blindschleichen,

Maulwürfe und Frösche. Selbst kleine

Vögel wurden schon verfüttert. Nach

Foto: HAUS AM SEE Schlaitz

Auskunft von Sabine Kunze wird das

Küken für die nächsten sechs bis sieben

Wochen im Nest bleiben. „Vermutlich

im Juli/August ist der junge

Vogel selbstständig und wird den

Brutplatz verlassen.“

Das Besondere in Schlaitz: Mit der

Livecam des Hauses am See wird

die Entwicklung des Vogels praktisch

rund um die Uhr beobachtet.

Die Aufnahmen werden gesichtet

und für die spätere Präsentation vorbereitet.

Gezeigt werden im Informationszentrum

auch Bilder aus früheren

Jahren. Darunter finden sich

Aufnahmen des Fischadlers Romeo.

Er war der Star des Hauses, kehrte

mehrfach in den Horst zurück, verschwand

dann allerdings von der

Bildfläche.


Dübener

WOCHENSPIEGEL

3. Juni 2020 IN EIGENER SACHE 16

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17

HEIMATGESCHICHTE 3. Juni 2020

Dübener

WOCHENSPIEGEL

Heimatgeschichte

Aus der Kämmerei – Rechnung von 1804

(Düben/Wsp). Unter den rund 2.500

Akten der Stadt Düben, welche sich

im Staatsarchiv Leipzig befinden, sind

auch eine ganze Anzahl von Kämmerei-

Rechnungen. Zu jedem Rechnungsjahr

gehören zwei Aktenstücke. Das Erste

beinhaltet Quittungen über gemachte

Ausgaben, im Zweiten finden wir dann

die eigentliche Kämmereirechnung,

mit Einnahmen und Ausgaben. Diese

Akten sind alle nach ein und demselben

Schema erstellt. Sie lassen sich relativ

einfach lesen. Fast neigt man dazu, zu

sagen, sie wären langweilig, und doch

gestatten diese Akten dem Leser einen

Blick in die einstigen Kulturzustände

und geben uns manchen Hinweis zur

Beurteilung früherer Verhältnisse.

Auf dem Einband lesen wir „Der Stadt

Düben Kämmereirechnung über Einnahmen

und Ausgaben von Johanni

1804 bis dahin 1805“ – geführt vom

Kämmerer Johann Christoph Ruhl.

Regierender Bürgermeister war Friedrich

August Wagner. Er führte seine

Geschäfte ehrenamtlich und damit die

Last für den Einzelnen nicht zu groß

wurde, wechselte die Bürgermeisterstelle

fast jährlich. Stadtschreiber war

Leberecht Neußmann. Da Düben die

niedere Gerichtsbarkeit besaß, war auch

ein Stadtrichter notwendig. Dies war

Friedrich Egart. Als Beisitzer fungierten

Simon Sauerteig und Gottlob Lehmann.

Aus der vorjährigen Rechnung verfügte

die Stadt noch über fast 722 Taler. Der

Schein trügt aber, da an Bargeld nur

reichlich 32 Taler vorhanden waren.

Genau die Summe von 668 Taler 17

Groschen und 6 Pfennig waren „Reste“.

Oder anders ausgedrückt: Steuerschulden

der Bürger gegenüber der Stadt.

Damals zählte der Taler 24 Groschen,

der Groschen 12 Pfennig. Die Einnahmen

waren verschiedener Art. So zum

Beispiel der Schloßfelderzins. Dieses

Stück Land, in Richtung Pristäblich gelegen,

hatte die Stadt in Pacht vom Amt

und gab es in Unterpacht an 66 Bürger –

1694 nur an 33. Die Einnahme betrug 26

Taler, 16 Groschen, 8 Pfennig. Darunter

lesen wir „Dem Jährigen gleich“, was

bedeutet, die Einnahmen waren unverändert.

Die 238 Dübener Hausbesitzer

hatten drei verschiedene Steuern zu

zahlen. Für ihr Haus, den sogenannten

Schoß. Dann das Türmergeld, um den

Türmer und seine Wohnung im Kirchturm

unterhalten zu können – er warnte

die Bürger bei Feuergefahr – und das

Röhrwassergeld. Die letzte Steuer war

notwendig zur Wasserversorgung der

Stadt. Aber mit nur 8 Talern, 12 Groschen

und 6 Pfennig an Einnahmen ein

Verlustgeschäft für die Stadt, denn die

Ausgaben beliefen sich auf über 140 Taler.

Die Gemeinde Neumark war damals

noch Ratsdorf, also dem Rat der Stadt

Düben steuerpflichtig. Diese Bürger

entrichteten aber nur den Schoß und das

Türmergeld. Insgesamt 9 Taler, 9 Groschen,

von 25 Einwohnern. An weiteren

Einnahmen kam noch das „Schutzgeld

Von Hausgenossen bei der Stadt und auf

dem Neumark“ von 14 Talern und 18

Groschen. Dies waren vor allem alleinstehende

Frauen und Männer, welche

zur Untermiete wohnten.

Von Interesse dürfte auch das Kapitel

Der Dübener Marktplatz im Jahr 1877

16 sein. Darin waren die Einnahmen

aus den Jahr- und Wochenmärkten verzeichnet.

Die Wochenmärkte, wie auch

die zwei Weihnachtsmärkte, brachten

nicht viel Geld in die Stadtkasse. Anders

die großen Jahrmärkte. Dies waren

der Bartholomäusmarkt und der Fastnachtsmarkt,

beide gekoppelt mit Viehmärkten

sowie der Himmelfahrtsmarkt.

Diese drei Märkte brachten 24 Taler

und 15 Groschen. Der Handwerkszins

war verschieden hoch. Die Glaser

und Tischler mit 17 Meistern zahlten

einen Taler und einen Groschen. Das

Tuchmacherhandwerk mit 10 Meistern

2 Taler und 12 Groschen. Die fünf

Huf- und Waffenschmiede einen Taler

und einen Groschen. Von den sieben

Beutler zahlte jeder 6 Groschen. Die

sieben Weißgerber aber jeweils 12. Das

Seilerhandwerk zahlte einen Taler und

18 Groschen und die Töpfer und Taler

und 12 Groschen. Dazu kamen noch

die Schuhmacher, Bäcker, Böttcher,

Schneider, Leineweber, Lohgerber, Färber,

Sattler und auch drei Hutmacher.

Insgesamt waren 1804 34 Handwerke

vertreten, welche zusammen 26 Taler,

6 Groschen und 6 Pfennig an Steuern

zu bezahlen hatten. Von den 25 Händlern

der Stadt kamen 5 Taler und 21

Groschen an Kramzins ein. Auch wer

das Meisterrecht erwerben wollte oder

einen Lehrjungen nahm, musste darauf

eine Abgabe leisten. In diesem Steuerjahr

11 Taler, 8 Groschen, 3 Pfennig.

Bis zur Einführung der Gewerbefreiheit

wurden Brot und Fleisch amtlich

gewogen und danach der Preis für die

Ware festgelegt. Dies geschah einmal

monatlich am Rathaus in der Scherne

(Schern = öffentliche Brot- und Fleischwaage).

Die fünf Dübener Fleischer

Heinrich Lochmann, Gottfried Berger,

Repro: L. Fritzsche

Christian Thiele sowie Abraham und

Gottlieb Ende bezahlten dafür jeweils

21 Groschen Fleischschernzins. Bei

den Bäckern war diese Abgabe wahrscheinlich

im Handwerkszins enthalten,

welchen die Fleischer nicht zahlten. Dafür

musste die Weißbäcker-Innung aber

noch den Brotbänkezins zahlen. Damit

hatten die Bäcker das Recht an bestimmten

Stellen auf dem Markt, außerhalb

ihrer Geschäfte, Brot zu verkaufen.

Ein ähnliches Recht besaßen auch die

Schuhmacher. Das Brandweinbrennen

war viele Jahre in Düben verboten.

Dadurch konnte auch 1805 kein Brandweinblasenzins

erhoben werden. Dafür

brauten die Bürger aber Bier. Allerdings

wurden nur noch 33 Biere (1694 noch

112) gebraut und ebenfalls 33 Malze

hergestellt. Das Bier als Nahrungsmittel

war wohl nicht mehr so gefragt. Deshalb

bleibt es fraglich, ob sich der kurz

zuvor beendete Bau eines zweiten Brauhauses

wirklich gelohnt hat. Des Rates

Weinkeller (Ratskeller) hatte schon

seit 1801 Karl August Ulrici in Pacht.

Dafür zahlte dieser pro Jahr 145 Taler.

Neben dem Weinausschank hatte sich

Ulrici damit das Recht erworben, mit

Büchern zu handeln, Wolle zu wiegen,

Getreide zu messen und eine Garküche

zu unterhalten. Seit 1800 war es dem

Tornauer Papiermühlenbesitzer Johann

Georg Uhlemann vorbehalten, in Düben

und dem Ratsdorf Neumark Hardern

zu sammeln. Dafür zinste er 3 Taler an

die Stadt. Das Schweineschneiden war

an Friedrich Hennig aus Söllichau für

einen Taler jährlich verpachtet. Ein Jahr

später war die Einnahme vakant. Man

hatte die Schweinezucht aufgegeben

und die Ställe bei den Hirtenhäusern

abgerissen.

Bei den Ausgaben war es nicht anders

wie heute. Die Besoldung der Stadtbeamten

verschlang mit am meisten der

Ausgaben. Da wie schon erwähnt das

Bürgermeisteramt nur neben dem eigentlichen

Beruf verwaltet wurde, gab man

dem regierenden Bürgermeister für seine

Mühe wenigstens 17 Taler 12 Groschen.

Der Stadtschreiber, welcher wesentlich

mehr leisten musste, bekam 35 Taler. Die

zwei Senatoren Sauerteig und Lehmann

erhielten ein jeder 5 Taler 20 Groschen.

Dem Kämmerer wurden 10 Taler und 12

Groschen gezahlt. Dazu kam zum Beispiel

noch der Lohn für den Türmer, den

Nachtwächter und dem Gerichtsdiener.

Mit 11 Taler bekam der Stadtschreiber

Neußmann seine Reisekosten nach Leipzig,

in Stadtangelegenheiten, ersetzt. Für

Bau- und Reparaturarbeiten an der Kirchturmwohnung

gab der Rat 30 Taler aus.

Für den Erhalt der zwei Brauhäuser und

des Malzhauses mussten über 37 Taler

aus der Kämmereikasse fließen.

Bei Antritt des neuen Rates verzehrte

und vertrank man 16 Taler. Nach der

jährlichen Besichtigung der Feuerstätten

und Feuerlöschgeräte durch den Rat

der Stadt gab es ebenfalls Essen und

Trinken für 6 Taler. Am Schluss finden

wir noch eine Aufzählung des Stadtbesitzes.

Dazu gehörten fünf Wiesen, zwei

Brauhäuser, ein Malzhaus, ein Hospital,

das Rathaus, zwei Hirtenhäuser und vier

Stuben in den beiden Stadttoren. Dazu

kam noch ein Teich, der Kleine Baderteich

genannt.

Lutz Fritzsche

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3. Juni 2020 SO SCHÖN IST MEINE HEIMAT 18

Linda Beutelrock aus Bad Düben kam bei einer abendlichen Joggingrunde sowohl am Froschbrunnen

im Kurpark als auch am Rapsfeld in der Nähe von Profiroll vorbei.

Der Bad Dübener Michael Seidel drehte mit dem Fahrrad

eine Runde durch die Dübener Heide und stieß auf einem

Terrainkurweg bei Bad Schmiedeberg auf diese Birkenallee.

Rainer Gottwald aus Bad Düben beobachtete am Himmelfahrtstag einen Kampf zwischen

zwei Fasanenhähnen am Mulderadweg. „Das bekommt man auch nicht alle Tage

zu sehen“, kommentierte der Hobbyfotograf seinen Schnappschuss.

„SO SCHÖN IST MEINE HEIMAT!“

Liebe Leser! Vielen lieben Dank

für die zahlreichen Zusendungen. Es

waren wirklich tolle Schnappschüsse

dabei, die zeigen, wie schön wir es

doch vor der eigenen Haus- oder

Wohnungstür haben.

Wir freuen uns auf weitere Fotos!

Schicken Sie uns einfach eine E-Mail

an info@heide-druck.com (bitte mit

Standort und Ihrem Namen)!

Eva Kaliski aus Authausen blickte von ihrem Heimatdorf aus über die bunten

Felder in Richtung Pressel.

Die Bad Dübenerin Susanne Windisch verschlug es kürzlich mit dem Fahrrad an

die Laußiger Kiesgrube. Hier werden Industrie und Natur auf einem Bild vereint.


19

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Gustav Kögel – bedeutender Sohn Pressels

Der Globetrotter wäre morgen

160 Jahre alt geworden

(Pressel/Wsp/ny). In Pressel steht seit

über 20 Jahren ein Gustav-Kögel-Gedenkstein

und es gibt einen Gustav-Kögel-Rundwanderweg.

Beides erinnert

an einen großen Sohn Pressels, der als

erster Mensch von Amerika aus den

Erdball zu Fuß umrundete. Morgen

jährt sich sein 160. Geburtstag.

Am 4. Juni 1860 im Heidedorf geboren,

ging er hier zur Schule und erlernte

anschließend den Beruf eines

Schneiders. Doch schon sehr

jung verspürte der Bursche

den Ruf der Ferne und so

trieb es den Presseler hinaus

in die weite Welt. Er

brach zunächst nach Südamerika

auf, verdingte

sich als Wanderarbeiter

und landete schließlich

in New York. In

einer Zeitung las er

von einer Wette, die

darin bestand, die

Welt wandernd zu

umrunden. Kögel

nahm das Angebot

frohen Mutes an,

nichts ahnend, dass

er somit eines Tages in die Geschichte

eingehen sollte. Mit seinem Freund

Fred Thörner machte er sich auf den

Weg nach San Francisco. Die Wanderung

dauerte von 1894 bis 1896.

Wer es ihm gleichtun möchte, aber

nicht zwei Jahre Zeit hat, dem sei der

witzig ausgeschilderte Gustav-Kögel-

Rundwanderweg empfohlen, sozusagen

eine kleine Weltreise en miniature,

die man je nach Gehgeschwindigkeit in

1,5 Stunden absolviert. 19 Findlinge

markieren die wichtigsten Stationen,

die der Weltumwanderer seinerzeit

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passierte. Start ist am Gedenkstein und

in welchem Uhrzeigersinn man die

Strecke erwandert, ist natürlich jedem

selbst überlassen.

Wendet man sich vom Denkmal aus in

Richtung Schloss, entdeckt man San

Franzisco und wenig später auch New

York. Hält man sich in nordöstliche

Richtung, kommt man auf London zu.

Es folgen unter anderem die Findlinge

Madrid, Monaco und Mailand, ehe

man im Naturschutzgebiet des

Presseler Heidewald- und Moorgebietes

auf den St.-Gotthard-

Pass stößt. Nach Istanbul

und Baku liegen Singapur

und Tokio auf dem Weg.

Das Dorf Pressel ist nun

in Sicht. Kleiner Wermutstropfen:

Die Ausschilderung

ist nicht

mehr komplett.

Witzig, aber auch

lehrreich war in

diesem Jahr die

Karnevalssession

des PKV

mit dem Titel

„In die Welt hinaus...“,

das Gustav-Kögel gewidmet

war. Die Narren hatten sich nämlich

wegen des 160. Geburtstags-Jubiläums

ein besonderes Programm einfallen lassen.

Sie nahmen ihre Gäste mit auf eine

Weltreise und spielten einige Stationen

des berühmten Mannes auf der Bühne

nach. Der Hauptdarsteller war übrigens

kein Geringerer als Michael Kögel, ein

Nachfahre des Weltenbummlers. Wie

seine Mutter Birgit Kögel aus Pressel

weiß, hatte Gustav selbst keine Kinder,

aber mehrere Geschwister sowie Nichten

und Neffen in Pressel.

Der Gustav-Kögel-Gedenkstein steht im Heidedorf

Pressel. Foto: (Wsp) Archiv Nyari

LAKRITZ

LAKRITZ

WEINGUMMI

DEKO

HEIMTEXTILIEN

Der nächste

Dübener

WOCHENSPIEGEL

erscheint am 17. Juni mit den

Sonderthemen „Bauen und

Wohnen“ & „Erlebnis Dübener

Heide & Umgebung“.

(Söllichau/Wsp/ny). Die Heimatstube

Söllichau, die nun wieder öffnen darf,

beherbergt ein kleines liebevoll gepflegtes

Heimatmuseum. Insbesondere stehen

das ländliche Wohnen und Arbeiten

im Mittelpunkt der Dauerausstellung.

Doch unter den Exponaten befinden

sich auch einige besondere Stücke, wie

beispielsweise ein Totenkissen aus dem

Jahr 1915.

Wie Petra Kristin erzählt, war eine

ehemalige Söllichauerin, die heute in

Pretzsch lebt, auf dem Leipziger Trödelmarkt

unterwegs und entdeckte dieses

besondere Kissen. Der Name Karl Kittler

und der ihres Heimatdorfes waren

deutlich auszumachen. Also entschloss

sie sich, es käuflich zu erwerben und bot

es später dem Heimatverein an. „Derartige

Kissen wurden früher in unserer

Gegend zum Gedenken für die im ersten

Weltkrieg gefallenen Soldaten von den

Jungfrauen des Dorfes gefertigt“, erklärt

die Leiterin der Heimatstube. Wahrscheinlich

wurde es zusammen mit der

großen gerahmten, dekorativ gestalteten

Ehrenurkunde in der Kirche aufbewahrt.

In anderen Gegenden soll man Toten-

Glaserei Paul Sonntag e.K.

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Heimatstube Söllichau

Petra Kristin zeigt Totenkissen

von 1915

kronen oder Totenbretter zum Andenken

gestaltet haben.

Das mit einer breiten Spitze umfasste

Kissen liegt in einem gläsernen, schwarz

umrahmten bildartigen Behältnis. Deutlich

ist unter anderem zu lesen: „Zum

Andenken an den Musketier Karl Kittler,

Söllichau, geboren am 6. März 1892, gefallen

am 7. Januar 1915 vor Warschau

(damals Russland). Ganz unten stehen

die Namen von vier Frauen: Martha

Herrmann, Minna Heinecke, Martha

Thärigen und Elsa Hennig. Jürgen

Kristin ist sich sicher, dass es sich dabei

um die Frauen handelt, die vor über einhundert

Jahren dieses Kissen fertigten.

Außerdem möchte der Vorsitzende

des Söllichauer Heimatvereins daran

erinnern, dass sich am 7. Juni, 15 Uhr

wieder die Türen der Heimatstube, die

mittlerweile über fünf Ausstellungsräume

verfügt, öffnen. Wenn es keine

neuen Einschränkungen gibt, kann die

Einrichtung in den kommenden Monaten

bis Oktober immer an den 1. und 3.

Sonntagen in der Zeit von 15 bis 17 Uhr

sowie auf Anfrage (Tel.: 034243 / 72819)

besichtigt werden.

Foto: (Wsp) Nyari

Petra Kristin hält ein Totenkissen in der Hand, das Karl Kittler gewidmet ist.

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