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Journal Hochschule RM - Hochschule RheinMain

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INTERVIEW<br />

Informationen aus erster Hand: das neue Sachgebiet „Qualitätsmanagement und Evaluation“ mit Karin Eich-Stapf, Gabriele<br />

Sonndag und Rainer Kämper (v. r.) stellte sich in einem Interview vor.<br />

rungsverfahren geschaut, inwiefern Mechanis men für<br />

den Prozess entwickelt werden können, die für alle<br />

Fachbereiche gelten, um die Verfahren zu beschleu -<br />

nigen und zu erleichtern. Hierbei arbeiten wir mit der<br />

Präsidialkommission Studium und Lehre zusammen,<br />

die die Vizepräsidentin ins Leben gerufen hat.<br />

Was macht Ihnen bei Ihrer Arbeit besondere<br />

Freude, was ärgert Sie manchmal?<br />

Eich-Stapf: Mir macht es insgesamt sehr viel Spaß,<br />

Qualitätsmanagement ist genau mein Ding. Besondere<br />

Freude macht mir dabei die Arbeit mit den vielen und<br />

unterschiedlichen Menschen, mit denen ich bei meiner<br />

Arbeit zu tun habe. Meine Motivation gewinne ich<br />

daraus, indem ich sehe, dass sich etwas entwickelt und<br />

was sich entwickelt. Manchmal komme ich aber leider<br />

nicht so schnell vorwärts, wie ich gerne möchte. Aber<br />

das ist nur ein kleiner Ärger.<br />

Sonndag: Für mich ist es besonders die Absolventen -<br />

befragung, die mir Freude bereitet. Ich könnte ein Buch<br />

mit Anekdoten aus der Adressrecherche füllen. Ich<br />

suche nach Absolventinnen und Absolventen, deren<br />

Adresse verloren ist und durch meine Recherche finde<br />

ich diese sogar wieder. Das freut mich sehr.<br />

Ein wenig enttäuscht bin ich aber darüber, dass die<br />

Ergebnisse, die wir schon seit Jahren produzieren,<br />

nicht konsequent genutzt werden. Ich glaube, die Eva -<br />

luation ist nicht im Blick der Fachbereiche, der Studien-<br />

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gänge und der Dekaninnen und Dekane. Ihnen ist,<br />

denke ich, nicht wirklich bewusst, was sie erreichen<br />

könnten, würden sie unsere Ergebnisse genauer an -<br />

schauen und dann geeignete Maßnahmen ergreifen.<br />

Kämper: Mir macht Freude, in einem Prozess vom<br />

Beginn bis zum Abschluss dabei zu sein. Zu sehen, wie<br />

der komplette Evaluationsprozess abläuft und gleich -<br />

zeitig das Gefühl zu haben, in einem guten Team zu<br />

sein. Außerdem finde ich es schön zu sehen, wie aus<br />

einzelnen Fragebögen, aus abstrakten Zahlen, inhalt -<br />

lich etwas entsteht, was bei Fachvertretern und dem<br />

Präsidenten auf Interesse stößt. Toll finde ich auch,<br />

was bei der Auswertung alles entdeckt werden kann.<br />

Teilweise werden wir durch die Kommentare einzelner<br />

Befragter auf ganz interessante Dinge hingewiesen.<br />

Was mich nicht ärgert, ich aber schade finde, ist, dass<br />

wegen mangelnder Zeit und Kapazitäten viele Ideen<br />

im Arbeitsalltag leider nur Ideen bleiben. Ich möchte<br />

mich aber auch Frau Sonndag anschließen. In vielen<br />

Bereichen gibt es noch Potential, mit unseren Ergeb -<br />

nissen zu arbeiten.<br />

Welches Projekt würden Sie gerne in der<br />

Zukunft durchsetzen?<br />

Eich-Stapf: Ich habe natürlich das große Projekt, hier<br />

an der <strong>Hochschule</strong> ein funktionierendes Qualitätsma -<br />

nagementsystem einzuführen. Mein Ziel ist es, eine<br />

JOURNAL DER HOCHSCHULE RHEINMAIN 3/2010

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