Bern Wirtschaft 2 2020
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Highlight<br />
Shopper Keime und Viren fürchten. Auf jeden Fall ist die Verpackungsindustrie<br />
mehr denn je gefragt, umweltverträgliche,<br />
abbaubare Verpackungen für Obst und Gemüse zu entwickeln.<br />
Der Convenience-Markt bricht ein<br />
Wenn ein Grossteil der Bevölkerung im Homeoffice arbeitet und<br />
niemand mehr zur Arbeit pendelt, bricht die Nachfrage nach<br />
Convenience-Food ein. Auch Touristen, die sich unterwegs verpflegen,<br />
sind als Abnehmer nicht mehr da. Davon sind die Convenience-Läden<br />
in den Bahnhöfen genauso betroffen wie der<br />
Imbiss in der Stadt. Supermärkte und Lieferdienste hingegen<br />
dürften als Gewinner aus der Krise gehen.<br />
Von der Krise zum «New Normal»<br />
Entscheidend wird sein, wie der Handel auf das veränderte Konsumentenverhalten<br />
in den einzelnen Phasen der Pandemie reagiert.<br />
Krise<br />
Das Konsumentenverhalten verändert sich kurzfristig. Verbraucher<br />
reagieren sofort auf die neue Situation. Sie tätigen Hamsterkäufe,<br />
schaffen Vorräte an, Supermärkte führen «Seniorenstunden»<br />
ein.<br />
Halb-Normalität<br />
Die Konsumenten verändern ihr Verhalten mittelfristig und sie<br />
gewöhnen sich langsam an die neuen Umstände. Verbraucher<br />
tragen Schutzmasken, Sicherheitsmassnahmen wie Abstandsmarkierungen<br />
werden in Geschäften eingeführt, man reicht<br />
sich nicht mehr die Hand.<br />
Neue Normalität<br />
Nach der Pandemie ändert sich das Konsumentenverhalten auf<br />
lange Zeit. Hygienestandarts bleiben hoch, Abstandhalten wird<br />
zur Normalität und man berührt in der Öffentlichkeit so wenig<br />
wie möglich Gegenstände.<br />
((Hinweis)) Der Text ist ein Auszug aus einer Studie des Gottlieb<br />
Duttweiler Instituts, die in Kürze veröffentlicht wird.<br />
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