Kulturfenster Nr. 03|2020 - Juni 2020
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Aus Verband und Bezirken<br />
„Alles nur Spaß!?“<br />
Am Sonntag, 26. Januar, lud der Bezirk<br />
Schlanders des Verbandes Südtiroler Musikkapellen<br />
zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
in den Vereinssaal von<br />
Tschengls ein.<br />
Bei musikalischer Umrahmung durch<br />
die gastgebende Musikkapelle Tschengls<br />
konnte sich Bezirksobmann Florian Müller<br />
über die vollzählige Teilnahme aller 23<br />
Mitgliedskapellen des Bezirkes freuen. Die<br />
Delegierten der Mitgliedskapellen vertraten<br />
dabei die 1.117 Mitglieder der Mitgliedska-<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
VSM-Bezirks Schlanders in Tschengls<br />
pellen, was einer durchschnittlichen Mitgliederanzahl<br />
von 48,56 entspricht. Davon<br />
sind 612 Mitglieder männlich (54,79%) und<br />
505 Mitglieder weiblich (45,21%). Der Altersdurchschnitt<br />
liegt bei 33,13 Jahren, wobei<br />
das älteste Mitglied mit 88 Jahren noch<br />
aktiv ist und das jüngste bereits mit 9 Jahren<br />
musiziert.<br />
Wie bei Jahreshauptversammlungen üblich,<br />
wurde die Möglichkeit genutzt, um einen<br />
Rückblick auf das vergangene Musikjahr<br />
zu geben. Bezirksschriftführer Martin<br />
Bezirksjugendleiter Josef Kofler, Bezirkskapellmeister Dietmar Rainer, Bezirksobmann<br />
Florian Müller, Verbandsobmann Pepi Fauster, Verbandskapellmeister Meinhard<br />
Windisch (verdeckt) und Verbandsgeschäftsführer Andreas Bonell (v. l.) bei der<br />
Jahreshauptversammlung des VSM-Bezirkes Schlanders<br />
Punter ließ dieses bildlich und in Kurzform<br />
Revue passieren. Genauere Informationen<br />
zum Tätigkeitsjahr lieferten dazu die jeweiligen<br />
Fachbereichsleiter. Besonders erwähnenswert<br />
dabei war sicherlich die gelungene<br />
VSM-Marschmusikbewertung in Latsch. Der<br />
Bezirksobmann und der Bezirksstabführer<br />
Erwin Rechenmacher bedankten sich dabei<br />
vor allem bei der Bürgerkapelle Latsch<br />
für die tadellose Organisation vor Ort sowie<br />
bei allen teilnehmenden Kapellen, besonders<br />
jenen aus dem eigenen Bezirk, für die<br />
gelungene Veranstaltung.<br />
Im Fachbereich Jugend zeigte sich Bezirksjugendleiter<br />
Josef Kofler über einen<br />
neuen Teilnehmerrekord von 75 Jugendlichen<br />
bei den Bezirks-Jungbläsertagen in<br />
der Fürstenburg in Burgeis hoch erfreut.<br />
Zeitgleich lud er aber auch alle Mitgliedskapellen<br />
dazu ein, die Jugendlichen zu den<br />
Jungbläserwochen des Verbandes zu schicken,<br />
da sie das notwendige musikalische<br />
Niveau dafür besäßen.<br />
Bezirkskapellmeister Dietmar Rainer gelang<br />
es für das diesjährige Gastreferat den<br />
Verbandskapellmeister Meinhard Windisch<br />
zu gewinnen. Unter dem Thema „Alles nur<br />
Spaß!?“ gelang es ihm dabei in kurzweiliger<br />
und zum Teil amüsanter Art und Weise wertvolle<br />
Tipps zur Probenarbeit im Speziellen<br />
und dem Miteinander in einer Musikapelle<br />
im Allgemeinen zu geben.<br />
Ein Bestandteil jeder Bezirksversammlung<br />
sind auch die Berichte der Verbandsvorstandsmitglieder.<br />
Dabei wusste Verbandsobmann<br />
Pepi Fauster über den erneuten<br />
Stillstand bei der Reform des „Dritten Sektors“<br />
zu berichten. Verbandskapellmeister<br />
Meinhard Windisch hingegen zeigte sich<br />
erfreut über die positive Entwicklung der<br />
mittlerweile landesweit etablierten Kapellmeisterausbildung,<br />
während Verbandsstabführer<br />
Klaus Fischnaller eine neues Probenkonzept<br />
bei Marschierproben sowie<br />
das geplante Jugendfestival im Jahr 2021<br />
ankündigte, bei welchem unter anderem<br />
auch die Musik in Bewegung im Vordergrund<br />
stehen soll.<br />
Dank- und Grußworte überbrachten zudem<br />
Verena Tröger in ihrer Eigenschaft als<br />
Kulturreferentin der Gemeinde Laas sowie<br />
der Obmann der gastgebenden Musikkapelle<br />
Tschengls, Hans-Jürgen Riedl.<br />
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung<br />
lud die Musikkapelle Tschengls<br />
alle Delegierten zu einem gemeinsamen<br />
Mittagessen ein.<br />
Florian Müller<br />
6<br />
KulturFenster