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KURZ & BÜNDIG
Bitte beantworte mir die folgenden
Fragen nur mit einem Wort oder einem
kurzen Satz.
Heimat: da, wo ich aufgewachsen bin,
in Bergdietikon.
Familie: ist für mich das Wichtigste.
Kinder: in der Zukunft
Hotel Sommerau: meine Leidenschaft
Mitarbeitende: mein Team und
Rückhalt
Mein Lieblingsessen: das legendäre
Maestro Aldo «Kalbs-Cordon-bleu» in
der «Sommerau».
Meine Lieblingsfarbe: Rot
Wein, Bier oder Mineral?: Wein
«Fridays for Future»: Mach ich nicht
mit.
Limmattalbahn: Hoffnung
Schweiz: meine Heimat
Mitbewerber: Feinde zu Freunden machen
Lieblingssport (ausser Tennis):
Tischtennis
Federer oder Wawrinka: Federer
Tiere: der Familienhund Stella
Liebe: gehört in erster Linie der Familie.
Dein Vater, Ezio Frapolli, hat dich in
deiner Jugend vor allem sportlich stark
geprägt und gefördert. Wie schaut das
jetzt aus? Ist er operativ noch tätig?
Ehrlich gesagt nicht nur sportlich, wir
haben sehr viel Allgemeinbildung gemacht,
er hat mir viel über seinen Beruf erzählt.
Mit meiner Mutter redete ich viel
mehr über den Sport als mit meinem Vater.
Ihm war, schon als ich klein war, wichtig,
mir ein vielfältiges Wissen anzueignen und
mich nicht zu spezialisieren. Operativ hat
er sich eher zurückgezogen und überlässt
das mir, er steht mir aber mit Rat und Tat
zur Seite, lässt mich aber auch, meinen
Ideen und Visionen zu folgen.
Hat sich der bisherige Geschäftsführer,
Elio Frapolli, vom operativen Geschäft
gänzlich zurückgezogen?
Ja, unsere Wege haben sich am 31. März
2020 getrennt.
Finden dieses Jahr die legendären und
äusserst beliebten «Sommerau»-Veranstaltungen
wie «Wine & Dine» oder
«Kunden-Apéro» statt?
Wir wollten dieses Jahr zum ersten Mal ein
«Wein Battle» veranstalten, wo die alten
Klassiker gegen die neue Welt oder Neuentdeckungen
angetreten wären. Leider
mussten wir das Aufgrund des Lockdowns
absagen. Aktuell haben wir uns noch nicht
damit auseinandergesetzt, uns ist es in
erster Linie wichtig, das Tagesgeschäft
ohne Einschränkungen führen zu können.
Aktuell sind sowieso keine Events und
Banketts gestattet, voraussichtlich erst
wieder ab dem 6. Juni.
Bist du alleine in der Geschäftsleitung
oder hast du einen Partner?
Ich manage den Betrieb an der Seite
meines Vaters.
Planst du in nächster Zeit markante Neuerungen
(neues Konzept) im Restaurant
oder Hotel?
Nein, durch die Corona-Krise sind wir darauf
fokussiert, den Alltag zu meistern und
die Gäste wieder anzuziehen. Veränderungen
und Neuerungen wären in dieser
Situation die falsche Strategie.
Ihr hattet ja schon viele Dependancen
(Golfclub, Hotel Geroldswil, Baden etc.),
hast du bereits Expansionspläne im Hinterkopf
oder konzentrierst du dich vorerst
aufs Kerngeschäft?
Das Haus, das einst mein Vater gebaut hat,
ist für mich das Wichtigste. Dietikon ist
leider nicht mehr so «in» wie früher, aber
trotzdem bin ich überzeugt davon, dass es
den optimalen Standort hat und für Jung
und Alt ein Ort des Zusammenseins
werden kann.
Wie geht es euch nach der COVID-19-
Krise?
Uns geht es gut, wir sind alle gesund und
blicken mit viel Neugier und Freude in die
Zukunft.
Gerade die ältere Generation von
Fussballern in Dietikon schätzen die
«Sommerau» als Treffpunkt sehr. Bist
du ein wenig fussballaffin und sind die
«Oldies» willkommen bei dir?
Fussball ist weniger meine Leidenschaft,
doch ich bin immer offen für Neues und
auch diesen Sport besser kennenzulernen.
Bei uns ist jeder willkommen, wir freuen
uns über jeden Gast, der die «Sommerau»
besucht und hoffentlich in der Zukunft ein
Stammgast wird.
trends & style 3/20
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