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mögliche Ursache sind ein ausgeprägter
Nährstoffmangel, Stress oder die Nebenwirkungen
gewisser Medikamente.
Manchmal kann dies aber auch Hinweis
auf eine Schilddrüsenfehlfunktion oder
hormonelle Dysbalancen sein.
ERNÄHRUNG, LIFESTYLE,
HAUSMITTEL – WAS HILFT WIRKLICH?
Je früher das Problem an der Wurzel gepackt
wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten.
Ist der Haarausfall ausgeprägt,
ist ein Gang zum Hautarzt angezeigt, um
mögliche Erkrankungen auszuschliessen.
Dabei können auch allfällige Nährstoffmängel
genauer definiert und eingegrenzt
werden. Allgemein hilfreich ist ein Blick
auf:
ERNÄHRUNG
Für die Bildung einer starken, gesunden
Haarpracht ist der Körper auf eine ausreichende
Zufuhr an Vitaminen, vor allem B-
Vitaminen, Mineralien wie Zink und Eisen,
Eiweiss und Proteinen, angewiesen. Konkret
heisst das: mehr qualitativ hochwertige
Hülsenfrüchte, Nüsse, Geflügel, Fisch,
Eier und Vollkornprodukte, weniger Zucker
und Weissmehl. Auch Rauchen und übermässig
viel Alkohol können frühzeitigen
Haarverlust begünstigen.
LIFESTYLE UND STRESSREDUKTION
Übermässiger Stress sorgt für Stress im
Körper. Die Folgen zeigen sich auch auf
dem Kopf. Gegensteuer bieten: genügend
Schlaf, Entspannungsverfahren wie Meditation
oder Yoga und Sport. Ausreichend
Bewegung und Entspannung helfen übrigens
gleich in mehrfacher Hinsicht: Es
werden Stress abgebaut, der Hormonhaushalt
reguliert, Entzündungen reduziert
und die Kopfhaut stärker durchblutet, was
die Haarwurzel zusätzlich stärkt und stimuliert.
HAUSMITTEL
«B» wie Bier – und Brennnesseln! Ein Sud
aus Brennnesseln stärkt die Haarwurzeln
genauso wie Haarspülungen mit Bier. In
die Kopfhaut einmassieren, 30 Minuten
einwirken lassen, fertig. Wöchentlich im
Wechsel angewendet können so milde
Formen des Haarausfalls im Anfangsstadium
gestoppt werden. Für eine zusätzliche
Stimulation der Haarwurzeln sorgt
Koffein – sei es in Form von Shampoos aus
der Apotheke oder schlicht als Kaffee-Spülung.
MEDIKAMENTE UND
HAARTRANSPLANTATION
Wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft
sind, bleiben noch die rabiateren Massnahmen:
Medikamente und Haartransplantation.
Beide Möglichkeiten erfordern
eine genaue Abklärung der Ursache des
Haarausfalls und einen klar definierten Behandlungsplan.
Eine Zweitmeinung wäre
auch nicht schlecht.
MANCHMAL IST WENIGER MEHR
Wem diese letzten Massnahmen zu weit
gehen, Kopf hoch. Die simpelste aller Optionen
ist immer noch: ran an die Schere
und fort mit den Haaren. Je nach Kopfform
und Typ können Glatzen oder auch ein Millimeterschnitt
richtig sexy sein und zu einem
Statement werden. Stars wie Jason
Statham, Jeremy Meeks oder Bruce Willis
machen’s vor. Kleines Plus: Eine unkompliziertere
Frisur gibt es nicht.
Egal ob Hausmittel, Medikamente oder
Millimeterschnitt – zentral ist eine sorgfältige
Beobachtung und Abklärung der Ursachen.
Haare sind ein wichtiger Indikator für
die eigene Gesundheit. Wenn sie fallen,
lohnt es sich, genauer hinzusehen. Und
von einem aktiven, bewussten Lifestyle
profitiert übrigens nicht nur die Haarpracht,
sondern der ganze Körper. Ein Leben
lang.
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