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13 d’Isarwinkler

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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr.<strong>13</strong><br />

Sommer/<br />

Herbst 2020


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Mode für die ganze Familie<br />

Natürlich geht’s zum Jeansstadl<br />

alias Trischberger in die Marktstraße,<br />

wenn’s mit der ganzen Familie zum<br />

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Herren und Kinder erfüllen<br />

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freundlichen Gesichter und die<br />

ehrliche und kompetente Beratung<br />

der Jeansstadl Mädels beschert dem<br />

Modeladen viele treue Stammkunden.<br />

Kein Wunder, denn Katharina<br />

Claus und ihr Team haben ein gutes<br />

Händchen für ihre Kundschaft<br />

und führen ausschließlich Marken<br />

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s.Oliver, MAC, Schiesser uvm.<br />

Jeansstadl Lenggries<br />

Marktstraße 9<br />

83661 Lenggries<br />

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EDITORIAL<br />

A bisserl<br />

„leidscheich“<br />

sind wir alle geworden!<br />

Die letzten Wochen und Monate haben unser Leben reduziert – es aber<br />

dennoch auf gewisse Weise bereichert. Diese besondere Zeit hat uns mit<br />

so manchem enger verbunden und mit so manchem hat sie uns entzweit.<br />

Offenheit, Leichtigkeit und Unbeschwertheit haben a bisserl gelitten.<br />

Daher hoffen wir, dass wir mit unserer Sommer-Herbst-Ausgabe im<br />

Isarwinkel wieder näher zusammenrücken – wieder über den eigenen<br />

Gartenzaun und Horizont schauen und uns über die Geschichten und<br />

Blickwinkel derer freuen, über die ihr in dieser Ausgabe lesen dürft.<br />

Viele Gäste und Ausflügler erholen sich nun bei uns im schönen Isarwinkel<br />

von der Zeit, in der sie zu Hause bleiben mussten. Für unsere Titelhelden,<br />

die Bergwachtler, heißt das aber oft übermenschlichen Einsatz<br />

zu leisten – und das ehrenamtlich. Tausend Dank dafür!<br />

Apropos „Tausend“ – Sachsenkam feiert seinen 1000-jährigen Geburtstag.<br />

Ein Dorf, das gerade durch den einzigartigen Zusammenhalt<br />

bekannt ist. Das Jubiläum soll gefeiert werden! Allerdings a bisserl stader –<br />

hilft ja nix.<br />

Außerdem möchten wir euch den Triathleten Markus Hörmann vorstellen.<br />

Ein Wahnsinns-Sportler und ein toller Sport, und für die meisten<br />

von uns unerreichbar.<br />

Gemeinsam möchten wir noch für alle die die Daumen drücken, die<br />

noch nicht so dürfen, wie sie wollen. Die Tölzer Lust zum Beispiel. Wir<br />

hoffen da geht’s bald wieder mit tollen Veranstaltungen los.<br />

Schön wärs, ihr nehmts euch Zeit und lest rein in unsere Geschichten.<br />

Mia hamm wieder sehr nette Leut’ getroffen und die würden wir euch<br />

gerne vorstellen. Ganz viel Spaß dabei!<br />

Herzlichst eure<br />

Christine Strauß<br />

und das gesamte Team


36<br />

8<br />

78<br />

86 44<br />

4


Inhalt<br />

Bergwacht Lenggries<br />

Lebensretter am Berg .......................................... 8<br />

64<br />

Kulturverein Lust e.V.<br />

Die „Lust“ ist ungebrochen ............................... 30<br />

Simon Haus und Holzbau<br />

„Lebenshäuser“ seit 30 Jahren .......................... 36<br />

Sachsenkam<br />

1000 Jahre und noch mehr ................................ 44<br />

30<br />

70<br />

Familienseiten<br />

Ab ins Nasse! .................................................... 64<br />

Lehardsfieber<br />

Nach Leonhardi ist vor Leonhardi ..................... 70<br />

Sportlerporträt<br />

Markus Hörmann – „Aufgeben ist<br />

keine Option“ ................................................... 78<br />

Königreich Bayern<br />

König Ludwig II. aus Bayern – Teil 2 ................ 86<br />

Mei Dahoam .................................................... 92<br />

Kreuzworträtsel ............................................. 110<br />

Gastro im Isarwinkel ..................................... 112<br />

Veranstaltungen ............................................. 116<br />

Impressum ..................................................... 122<br />

5


Isarwinkler<br />

Aussichten & Ansichten<br />

Des hätt’ wirklich koaner glabt,<br />

dass uns dieses kloane Virus so aus<br />

unserer isarwinklerischen Umlaufbahn<br />

schmeißt. Uns bringt ja sunst<br />

so schnell nix aus da Ruah, aber<br />

jetzt hamm mia uns sogar a amoi<br />

a bissls fügn miaßn. Aber wenn<br />

ma’s genau betracht, wirkle ned so<br />

arg, wia manch anderer. Da mei<br />

Mo Handwerker ist, hod des midn<br />

Homeoffice ned so highaud. I hob<br />

z’erscht no g’hofft, wenn der a bissl<br />

mehra dahoam is, ko i eam aweng<br />

wos oschaffn. So Sachan hod – wo<br />

er owei a neie Ausred’ findt. Ihr<br />

wissts, woos i moan? Satz mit x –<br />

war woi nix!<br />

Apropos Handwerk: I bin scho<br />

wirklich froh, dass d’Friseure wieder<br />

dem ihren nachgeh derfn, weil<br />

wenn de Isarwinkler Männer oder<br />

deren Frauen selbst zum Langhaarschneider<br />

greifen, haben sich zu Corona-Zeiten<br />

schreckliche Gestalten<br />

ergebn. Wenn selbiger dann a no mit<br />

Buff oder Mundschutz rumlafft, am<br />

End no zur Bank a Geld hoin, dann<br />

druckt scho moi oana den Alarmknopf.<br />

Kannt doch leicht sei, oder?<br />

Guad, dass mei Mo koane Haar<br />

mehr hod. Warum auch immer?<br />

Diese Mund-Nasen-Bedeckungen,<br />

oiso de Schneizhodan, de wo ma<br />

jetzt drong muass, hamm sich ja<br />

mittlerweile zu einem modischen<br />

Accessoire, oiso einem Must-have<br />

im wahrsten Sinne, entwickelt. Farblich<br />

abgestimmt haben sich diejenigen<br />

unter uns, die mit Nähmaschine<br />

umgehen können, wahrlich echte<br />

Battles geliefert. Es is wirke schod,<br />

dass sie so schön bunt sie auch oftmals<br />

san, so manch nettes Lächeln<br />

verdeckan. Allerdings a so manchen<br />

Bledschauger verhüllen. Die ein oder<br />

andere zwiederne Lätschn losst sich<br />

so guad tarnen. Nix Schlechts, wos<br />

ned a wos Guads hod, oder?<br />

Und no wos guads foid mir ei. Schee,<br />

dass es Menschen gibt, die sich für<br />

das Lehramt entscheiden, weil des<br />

Homeschooling treibt mi no in den<br />

Wahnsinn. Wia de Lehrer des olle<br />

Tog aushodn und des a no freiwillig<br />

und dann a no multipliziert mit einer<br />

ganzen Klass. Respekt!<br />

So meine Lieben, i hoff es habt’s<br />

eich a bissl besinna kenna in der<br />

vergangenen Zeit und i hoff eich<br />

gehts guad. Des scheene is, wenn<br />

mia dahoam bleibn miassen bzw.<br />

in Quarantäne san, dann san mia<br />

am schensten Platz der Welt – was<br />

hamm mia für ein Massl.<br />

Bleibt’s gsund und losst’s eich ned<br />

verruckt macha! Des werd scho wieder<br />

wern!<br />

Herzlichst eure Isarwinklerin<br />

6


Kakao-Orangen<br />

Kekse<br />

Zutaten:<br />

* 250 g Mehl<br />

* 30 g Kakaopulver<br />

* 150 g kalte Butter<br />

* 125 g Zucker<br />

* die Schale einer halben Orange<br />

(unbehandelt)<br />

* 2 Eier<br />

* 1/2- 1 TL Zimt<br />

* 1,5 TL Rum<br />

* etwas Vanillemark<br />

* 1 Prise Salz<br />

* 1 Prise Nelkenpulver<br />

Zubereitung:<br />

Das Mehl und den Kakao in eine Schüssel sieben.<br />

Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden, mit der geriebenen Orangenschale und<br />

den Gewürzen zu der Mehl-Kakao-Mischung geben und mit einem Rührgerät<br />

vorsichtig vermengen.<br />

Nun den Zucker, die Prise Salz, den Rum und das Ei hinzugeben und zu einer homogenen<br />

Masse rühren. (Evtl etwas mehr Mehl hinzufügen, falls der Teig zu feucht ist.)<br />

Nun den Teig zu einer Kugel formen, in eine Klarsichtfolie wickeln und für min. 3<br />

Stunden im Kühlschrank lagern.<br />

Jetzt kann der Teig etwa 3 cm dick mit einem normalen Nudelholz auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche ausgerollt und anschließend mit dem gravierten Nudelholz<br />

das Muster eingerollt werden.<br />

Nun können die Kekse nach Wunsch ausgestochen werden (mit einem Glas oder<br />

Ausstechern).<br />

Die Kekse nun auf ein Backpapier nochmals 20 min im Kühlschrank ruhen lassen.<br />

Danach bei 170 Grad für 15 min backen.<br />

Nach dem Backen abkühlen lassen.<br />

Und fertig sind die schönen Kekse zum Verschenken oder selbst genießen.<br />

Die gravierten Nudelhölzer gibt es im Berg Chalet!<br />

Berg Chalet<br />

Friedeln 17 ∙ 83676 Jachenau<br />

www.berg-chalet.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />

10.00– <strong>13</strong>.00 Uhr &<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 10.00– <strong>13</strong>.00 Uhr<br />

Samstag 10.30– 16.00 Uhr<br />

7


8<br />

TITELGESCHICHTE Bergwacht Lenggries


Lebensretter<br />

am Berg<br />

Ein Lenggrieser Bergwachtler erzählt<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

9


TITELGESCHICHTE Bergwacht Lenggries<br />

diese neue Entwicklung im Isarwinkel.<br />

„Das Geld für die notwendige<br />

Ausrüstung ist offensichtlich vorhanden<br />

und die Beschreibung der<br />

Touren im Internet ist ausführlicher<br />

und detailgenauer geworden.“<br />

Von der Schnittwunde bis zum<br />

lebensgefährlichen Absturz<br />

Die Lust am Bergsport und die Bereitschaft<br />

anderen zu helfen, wurden<br />

Till Gudelius quasi in die Wiege gelegt.<br />

Seine Eltern Claudia und Jost<br />

„Wir retten jeden“, sagt Till Gudelius<br />

aus Überzeugung. Der Lenggrieser<br />

ist seit 18 Jahren als ehrenamtlicher<br />

Bergretter für die Bergwacht<br />

Lenggries im Einsatz. Rund<br />

300 bis 400 Einsätze absolviert er<br />

zusammen mit seinen Kollegen pro<br />

Jahr. Die meisten Notfälle ereignen<br />

sich während der Wintersaison,<br />

wenn die Berghänge der umliegenden<br />

Skigebiete mit Skifahrern und<br />

Wintersportlern bevölkert sind.<br />

Aber auch in den Sommermonaten<br />

ist die Einsatzhäufigkeit in den vergangenen<br />

Jahren stark angestiegen.<br />

„Die Menschen haben den Bergsport<br />

neu entdeckt,“ erklärt Gudelius<br />

Ein Einsatzfahrzeug der Lenggrieser Bergwacht<br />

10


Die Retter durchlaufen eine dreijährige fundierte Ausbildung<br />

Gudelius sind selbst begeisterte Alpinisten,<br />

Claudia Gudelius arbeitet<br />

zudem als Ärztin. „Zuerst war ich<br />

bei der Feuerwehr aktiv“, erzählt<br />

Till freimütig, „aber da meine Spezln<br />

fast alle bei der Bergwacht waren,<br />

Auch Klettern muss regelmäßig an<br />

der Kletterwand geübt werden<br />

habe ich mich dann dort angemeldet.“<br />

Rund 60 Mitglieder im Alter<br />

von 16 bis 60 Jahren sind derzeit im<br />

aktiven Dienst bei der Bergwacht<br />

Lenggries beschäftigt. „Wir arbeiten<br />

alle ausnahmslos ehrenamtlich“,<br />

sagt der gelernte Elektriker. Je nach<br />

Einsatzart sind zwei bis zehn Retter<br />

im Dienst. Alle aktiven Bergwachtsmitglieder<br />

können eine fundierte<br />

dreijährige Ausbildung vorweisen<br />

und sind für Notfälle am Berg bestens<br />

geschult und ausgerüstet. Einmal<br />

pro Woche finden Übungen im<br />

Gelände statt und auch regelmäßige<br />

Fortbildungen stehen für die Retter<br />

auf der Agenda. Außerdem verfügt<br />

die Lenggrieser Wache über einen<br />

Pool von zehn Notärzten, die über<br />

die nötige Zusatzqualifikation als<br />

Bergrettungsnotarzt verfügen. Der<br />

Wache steht ein Einsatzfahrzeug<br />

zur Verfügung, das nicht nur geländegängig<br />

ist, sondern auch als Rettungswagen<br />

fungiert.<br />

Die Einsätze im Sommer reichen von<br />

einfachen Schnittwunden, erschöpften<br />

Wanderern und Kletterern, die<br />

Hilfe beim Abstieg benötigen, ➳<br />

11


TITELGESCHICHTE Bergwacht Lenggries<br />

Einsatzkräfte bergen einen Verletzten im alpinen Gelände<br />

bis hin zu Schwerverletzten. Manchmal<br />

dauert die Anfahrt zum Unfallort<br />

und die Versorgung des Patienten<br />

nur wenige Minuten, manchmal<br />

den ganzen Tag oder die ganze<br />

Nacht. Das liegt vor allem an der<br />

Schwere der Verletzung und an der<br />

Erreichbarkeit des Einsatzgebietes.<br />

Besonders im Sommer muss die<br />

Bergwacht oft in unwegsame und<br />

schwer erreichbare Regionen vordringen,<br />

die eine Bergung langwierig<br />

und kompliziert machen. Nach<br />

jedem Einsatz trifft sich die beteiligte<br />

Bergwachtsgruppe zu einer<br />

kurzen Reflektion, einem Gespräch<br />

oder auch einfach mal auf eine Halbe<br />

Bier, um das Geschehene zu verarbeiten<br />

und ein Resümee zu ziehen.<br />

„Ich kann die meisten Einsätze zum<br />

Glück ganz gut hinter mir lassen“,<br />

sagt Till Gudelius, „aber es gibt natürlich<br />

schon hin und wieder Fälle,<br />

die mich länger beschäftigen.“<br />

12


Manche Einsätze bleiben<br />

im Gedächtnis<br />

Ein solcher Fall war die Suche nach<br />

einem Bergwanderer aus Kanada,<br />

der im vergangenen Jahr im Brauneckgebiet<br />

verschwand. Tagelang<br />

durchkämmten Till und seine Kollegen<br />

das Gebiet, in dem der vermisste<br />

Familienvater vermutet wurde.<br />

Hubschrauber kreisten über den<br />

Berghängen, Wärmebildkameras erfassten<br />

selbst schwer zugängliche<br />

Bereiche und sogar Suchhunde<br />

wurden losgeschickt. „Ich kann bis<br />

heute nicht verstehen, warum wir<br />

den Mann nicht schneller gefunden<br />

haben. Wir sind mehrfach an der<br />

Fundstelle vorbeigekommen und<br />

haben nichts gesehen“, erinnert sich<br />

Gudelius. Laut Aussage des Bergretters<br />

sind solche Unglücksfälle aber<br />

Oft kommt der Rettungshubschrauber zum Einsatz<br />

zum Glück die Ausnahme. Die meisten<br />

Rettungseinsätze nehmen einen<br />

glücklichen Ausgang. Den Vorwurf,<br />

den manche Medienvertreter und<br />

allzu kritische Zeitgenossen Bergwanderern<br />

machen, die ihrer Meinung<br />

nach selbstverschuldet in Not<br />

geraten sind und dadurch auch ihre<br />

Retter in Gefahr bringen, weist Till<br />

Gudelius entschieden zurück: „Das<br />

Vorurteil schlecht ausgerüsteter und<br />

unkonditionierter Wanderer ist ➳<br />

Johann-Probst-Str. 1<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 - 8923<br />

www.schuhhaus-bammer.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag u. Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

8:30 – 12:00 Uhr<br />

Donnerstag u. Freitag 8:30 – 18:00 Uhr<br />

Samstag<br />

8:30 – 12:30 Uhr<br />

<strong>13</strong>


TITELGESCHICHTE Bergwacht Lenggries<br />

Ein Einsatz am Berg erfordert höchste Konzentration aller Beteiligten<br />

einfach ungerechtfertigt. Solche Fälle<br />

sind extrem selten. Das Gros der<br />

Berggeher ist teilweise besser ausgerüstet<br />

als ich privat. Außerdem wägt<br />

die Truppe vor jedem Einsatz das Risiko<br />

für die Helfer genau ab. Wenn<br />

es für uns zu gefährlich ist, brechen<br />

wir den Einsatz ab.“ Die öffentliche<br />

Schelte, die vermeintlich waghalsige<br />

Bergsportler mitunter über sich ergehen<br />

lassen müssen, kann der Lenggrieser<br />

nicht nachvollziehen: „Wenn<br />

ein Betrunkener sich an einer zerbrochenen<br />

Bierflasche verletzt, kommt<br />

auch der Notarzt und niemand regt<br />

sich darüber auf, ob er selbst an<br />

seiner Verletzung schuld ist. Aber<br />

Wanderer, die sich einfach ein bisschen<br />

überschätzen, werden sofort<br />

als fahrlässig und verantwortungslos<br />

abgestempelt. Wir von der Bergwacht<br />

helfen jedem, ohne zu verurteilen<br />

oder zu werten.“ Auch pöbelnde<br />

Patienten oder Schaulustige<br />

begegnen den Rettern kaum. „Wenn<br />

ein Verletzter einen Schock hat,<br />

dann kann es schon passieren, dass<br />

14


Feiern Sie mit uns<br />

30<br />

Jahre<br />

Kräuterhexe<br />

in Lenggries<br />

Wir ziehen um!<br />

In unsere schönen neuen<br />

Räume am Ortseingang:<br />

Schützenstraße 9<br />

Letzter Tag im alten Laden:<br />

Samstag, 29. August!<br />

er mal ein bisschen ungehalten ist.<br />

Aber erstens sind das von 400 Fällen<br />

im Jahr nicht mehr als drei und<br />

zweitens nehmen wir Bergwachtler<br />

das gelassen“, sagt Gudelius.<br />

Aber natürlich kommt es auch für<br />

die Bergwachtsmitglieder immer<br />

wieder zu Einsätzen, die sie an ihre<br />

körperlichen Grenzen bringen. „Wir<br />

mussten mal zwei Bergsteiger ➳<br />

Große Eröffnung mit<br />

Jubiläums-Angeboten<br />

und Aktionen<br />

am Do. + Fr.,<br />

1. & 2. Oktober 2020<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

Ingrid Pummer<br />

& Team<br />

Der ganze<br />

Monat September<br />

bleibt geschlossen<br />

wegen Umzug!<br />

Nach der Landung wird der Verletzte ins Krankenhaus gebracht<br />

Kirche<br />

www.hexentee.de<br />

15


TITELGESCHICHTE Bergwacht Lenggries<br />

von einem Schneefeld retten. Da waren<br />

wir die ganze Nacht bei minus<br />

15 Grad und schlechter Sicht im Gelände.<br />

Das ging an die körperliche<br />

Substanz.“<br />

beschäftigt ist. Die Bergwacht<br />

Lenggries gehört übrigens zur Bergwachtsregion<br />

Hochland, einer von<br />

sieben Regionen des Landesverbands<br />

der Bergwacht Bayern, der seinen<br />

Hauptsitz in Bad Tölz hat. Hat Till<br />

Bereitschaft, wird er über einen Piepser<br />

benachrichtigt und darf dann<br />

Die Faszination<br />

liegt im Zusammenspiel von<br />

Mensch und Technik<br />

Doch trotz solcher Erlebnisse möchte<br />

Till Gudelius seine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit bei der Bergwacht nicht<br />

missen. Die Gemeinschaft ist es,<br />

die ihn begeistert. Das Zusammenwirken<br />

von Mensch und Technik,<br />

die Koordination der Hilfsleistungen<br />

und vor allem die zum Einsatz<br />

kommenden Geräte faszinieren den<br />

Lenggrieser, der hauptamtlich als<br />

verantwortlicher Betriebstechniker<br />

im Zentrum für Sicherheit und<br />

Ausbildung der Bergwacht Bayern<br />

Simulation einer Bergung im Tölzer Bergwachtszentrum für Sicherheit und<br />

Ausbildung<br />

16


seine Arbeitsstelle verlassen. „Das<br />

Prinzip ist dasselbe wie bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr. Wer Zeit hat,<br />

kommt.“<br />

Einmal Bergwachtler, immer Bergwachtler<br />

– so könnte man die Leidenschaft<br />

Till Gudelius für sein<br />

Ehrenamt treffend umschreiben.<br />

Spendenkonto<br />

Bergwacht Lenggries<br />

Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

DE74 7005 4306 0240 0102 31<br />

können sich jederzeit an ihre Bergwacht<br />

vor Ort wenden und sich dort<br />

oder auch im Internet über die nötigen<br />

Voraussetzungen einer aktiven<br />

Mitgliedschaft informieren.<br />

Schwierig gestaltet sich momentan<br />

die Suche nach einem geeigneten<br />

Standort für ein neues Bergwacht-<br />

Tölzer Land<br />

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Regelmäßige Forbildungen gehören zum Alltag eines Bergretters<br />

„Meine Frau sagt immer, es ist ein<br />

Unterschied, ob sie mit mir oder<br />

einer Freundin in die Berge geht.<br />

Ich bin sozusagen immer in Bereitschaft“,<br />

gibt er mit einem Augenzwinkern<br />

zu. Und tatsächlich: In<br />

seinem privaten Rucksack findet<br />

sich neben einer Erste-Hilfe-Ausrüstung<br />

auch ein Funkgerät im Taschenformat.<br />

Denn: das Mobilfunknetz<br />

in den Alpen hat Löcher.<br />

Über mangelnden Nachwuchs<br />

braucht sich die Bergwacht Lenggries<br />

keine Sorgen zu machen. Derzeit<br />

gibt es 15 bis 20 Anwärter, die<br />

künftig in Not geratenen Bergsportlern<br />

helfen möchten. Interessenten<br />

gebäude. Die Lenggrieser Bergwachtrettungsstation<br />

hat sich in den<br />

letzten Jahren aufgrund neuer Einsatzgruppen<br />

und gestiegener Einsatzzahlen<br />

stark vergrößert und das<br />

bisherige Gelände an der Karwendelstraße<br />

platzt aus allen Nähten.<br />

Deshalb läuft die Suche nach einem<br />

Grundstück außerhalb des Ortskerns<br />

auf Hochtouren. Die Bergretter<br />

freuen sich daher über jede<br />

finanzielle Unterstützung!<br />

Bergwacht Lenggries<br />

Karwendelstraße 26B<br />

83661 Lenggries<br />

www.bergwacht-lenggries.de<br />

Engagiert<br />

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17


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Wir bei Tölzer Hörakustik begeistern uns für unseren<br />

Beruf. Wir wollen Ihnen wieder Gehör verschaffen und<br />

bieten Ihnen deshalb für jede Hörsituation die passende<br />

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Nieren testen.<br />

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Tölzer Hörakustik<br />

Inhaberin: Irmgard Ranhart<br />

Marktstraße 61<br />

(Eingang Hindenburgstraße)<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0 80 41 / 78 01 21<br />

info@akustik-ranhart.de<br />

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Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 09:00 – <strong>13</strong>:00 Uhr<br />

und 14:00 – 18:00Uhr


Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 09:00 – 18:00 Uhr<br />

Samstag: 09:00 – 12:30 Uhr<br />

Nach vorheriger Vereinbarung richten<br />

wir uns selbstverständlich auch gerne<br />

nach Ihren zeitlichen Wünschen.<br />

Ihr Spezialist<br />

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Denn wir von Steinacker Optik verstehen unser<br />

Handwerk. Wir messen, analysieren und<br />

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Gewürze sind die Seele des Essens<br />

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20


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21


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22


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und Arbeitsperspektive haben.<br />

Deshalb zahlt SoulSpice den Bauern<br />

faire Preise und unterstützt sie<br />

mit sozialen und lokal wirksamen<br />

Projekten.<br />

Wo finden Sie uns?<br />

ReAL MANUFAKTUR<br />

Kolpingstraße 1<br />

83646 Bad Tölz<br />

www.soul-spice.com/shop<br />

www.real-isarwinkel.de<br />

WERKSVERKAUF:<br />

Mittwoch <strong>13</strong>:00 – 16:00 Uhr<br />

Freitag 08:00 – 12:00 Uhr<br />

100% Respekt für<br />

die Umwelt<br />

Ökologische Landwirtschaft ist die<br />

Basis von SoulSpice, darüber hinaus<br />

fördern wir Artenreichtum und<br />

Biodiversität. In unseren Projekten<br />

werden verschiedene Pflanzen in<br />

Mischkulturen angebaut. So können<br />

wir sicherstellen, dass auch in vielen<br />

Jahren die besten Gewürze dort<br />

wachsen werden.<br />

Unser Design<br />

SoulSpice hat ein unverwechselbares<br />

Design, das die Qualität und Einzigartigkeit<br />

der Gewürze unterstreicht.<br />

Unsere Gewürzgläser sind Schmuckstücke<br />

in jedem Regal. Und sie sehen<br />

nicht nur gut aus: Das lichtgeschützte<br />

Gefäß aus Glas bewahrt den ursprünglichen<br />

Geschmack der Gewürze<br />

und ist zu 100% recyclebar.<br />

23


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PORTRÄT Frauenärztin Elke Kreppold<br />

Vertrauen ist der Schlüssel<br />

Ein herzliches Willkommen<br />

unserer Frauenärztin Elke Kreppold<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Das Glück, sich bei der Berufswahl<br />

vor einigen Jahrzehnten richtig entschieden<br />

zu haben, ist unserem Tölzer<br />

Neuzugang ins Gesicht geschrieben.<br />

Mit strahlenden Augen erzählt<br />

die unheimlich sympathische Mittvierzigerin<br />

über ihren Werdegang,<br />

ihre Patientinnen und ihre Erfahrungen.<br />

Die Begeisterung, Frauen in<br />

den so vielseitigen und spannenden<br />

Lebensphasen begleiten, unterstützen<br />

und ihnen zuhören zu dürfen, ist<br />

nicht zu übersehen.<br />

Zur richtigen Zeit am<br />

richtigen Ort<br />

Die gebürtige Dachauerin hat<br />

in München studiert und ihre<br />

Facharztausbildung in Harlaching<br />

absolviert. Die Arbeit im Kreißsaal<br />

war ihr damals die Liebste. Herausfordernd<br />

und spannend, hat ihr<br />

diese Zeit unvergessliche Momente<br />

beschert. Gibt es etwas Schöneres,<br />

als bei der Geburt eines kleinen<br />

Menschen dabei zu sein? „Das ist<br />

24


so ein zentrales Thema im Leben einer<br />

Mutter und es ist wirklich eine<br />

Ehre, eine Bereicherung und einfach<br />

nur schee“, schwärmt die dreifache<br />

Mutter. Frauen waren ihr immer<br />

schon die lieberen Patienten. Die<br />

Beratung kommt an. Frauen sind<br />

interessiert an Gesundheitsthemen<br />

und haben das bessere Gespür für<br />

ihren Körper. Was die Frauenärztin<br />

immer wieder bemerkt: „Meine<br />

Teenagern habe ich noch mal einen<br />

ganz anderen Draht, seit meine<br />

Tochter in diesem Alter ist.“<br />

Vertrauen ist der<br />

Schlüssel – Ehrlichkeit eine<br />

Voraussetzung<br />

„Es gibt kein Patentrezept“, erklärt<br />

uns die 46-Jährige. In ihrer langjährigen<br />

Erfahrung hat sie gelernt, über<br />

den Tellerrand hinauszuschauen.<br />

Die schulmedizinisch etablierten<br />

Methoden funktionieren und haben<br />

ihren festen Platz. Aber nicht selten<br />

braucht es etwas anderes. Schon<br />

früh hat sie sich deshalb in alle Richtungen<br />

auf die Suche gemacht und<br />

Ein echtes Organisationstalent:<br />

Arzthelferin Barbara Höck<br />

Zurück in der Tölzer Heimat: Arzthelferin<br />

Ulrike von Sigriz<br />

Patientinnen schätzen es, wenn ich<br />

ihnen zuhöre. Das Leben einer Frau<br />

ist so vielschichtig und ich kann oft<br />

in entscheidenden Momenten helfen.<br />

Umbruch- und Aufbruchzeiten<br />

wie die Pubertät, Schwangerschaft<br />

und Mutterwerden und später auch<br />

die Wechseljahre sind Phasen, in denen<br />

mich Frauen besonders oft um<br />

Rat und Hilfe bitten. Das ist eine<br />

unheimlich bereichernde Aufgabe<br />

für mich. Das erforderliche Einfühlungsvermögen<br />

dafür kommt auch<br />

ein Stück weit aus der eigenen Biographie.<br />

Als dreifache Mutter steht<br />

mir das Thema Schwangerschaft<br />

natürlich besonders nahe. Auch zu<br />

ist vor allem in der Naturheilkunde<br />

fündig geworden. Mittlerweile<br />

ist die Kräutermedizin für sie nicht<br />

mehr wegzudenken. Auch mit Akupunktur<br />

hat sie gerade bei Schwangerschaftsübelkeit<br />

oder auch mit<br />

Frauen in den Wechseljahren sehr<br />

gute Erfahrungen gemacht. „Weniger<br />

ist oft mehr“, so beschreibt sie<br />

den Einsatz von naturidentischen<br />

Hormontherapien. Eine andere alternative<br />

Heilmethode hat ihren<br />

Patientinnen tolle Erfolge beschert:<br />

die Aromatherapie. Sie hilft ihr<br />

beim Helfen, wenn hormonell bedingte<br />

Stimmungsschwankungen<br />

oder Infektionen stören. „Ich suche<br />

mir aus den verschiedenen therapeutischen<br />

Richtungen die Zuckerl<br />

für meine Patientinnen raus. Nur<br />

so hab ich ein richtig gutes Gefühl.<br />

Und das sollten auch alle Frauen<br />

haben. Sie sollen auf sich schauen.<br />

Sich in ihrem Körper wohlfühlen.<br />

Leider tun das viele nicht! Alles in<br />

allem bin ich ganz praktisch veranlagt“,<br />

beschreibt sich die Fachärztin.<br />

„Natürlich verschreib ich einer ➳<br />

25


jungen Frau die Pille, denn in ihrer<br />

Situation steht die Verhütungssicherheit<br />

an erster Stelle. Für mich bestehen<br />

da keine unvereinbaren Gegensätze.<br />

Naturheilkunde und klassische<br />

Medizin können sich wunderbar ergänzen.<br />

Glück g’habt<br />

PORTRÄT Frauenärztin Elke Kreppold<br />

Für die engagierte Ärztin war es<br />

die richtige Entscheidung, sich nach<br />

ihrer Zeit in einer Gemeinschaftspraxis<br />

in Geretsried ihre eigene<br />

Praxis für Frauenheilkunde aufzubauen.<br />

Ihr „Stempel“ und ihre<br />

Handschrift sind in den modern<br />

und liebevoll gestalteten Räumen<br />

am Khanturm ganz klar zu erkennen.<br />

Frau soll sich dort wohlfühlen.<br />

Liebevolle Details schaffen Wohlfühlatmosphäre, modernste Technik versteckt<br />

sich dezent im Hintergrund<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

„Da meine drei Kinder schon größer<br />

sind, kann ich mich trotz Homeschooling<br />

und dank meines Mannes<br />

jetzt mehr meinen Patientinnen<br />

widmen. Unser Praxis-Team ist<br />

wirklich perfekt und meine beiden<br />

Mitarbeiterinnen organisieren mich<br />

gleich mit.“ Seit Mai empfängt das<br />

Team die mitgereisten und neuen<br />

Patientinnen in den Tölzer Räumen<br />

ganz herzlich. Das können wir nur<br />

bestätigen. Auch mit der Wahl ihres<br />

Praxis-Standorts in der Marktstraße<br />

hat sie richtig Glück gehabt.<br />

„Bad Tölz ist einfach der Wahnsinn<br />

und ich hab immer schon mit dem<br />

Standort geliebäugelt. Wunderschön<br />

und ganz nah an den Bergen. Das<br />

war für sie eine Herzensangelegenheit!<br />

Die Isarwinkler sind ganz besonders<br />

ausgeglichene Menschen.<br />

Man merkt, sie sind fest verwurzelt<br />

und schätzen die Nähe zur Natur.<br />

Die Balance stimmt“, schwärmt<br />

die Schäftlanerin. Wir Isarwinklerinnen<br />

freuen uns, dass es sie zu<br />

uns verschlagen hat. Wir finden,<br />

sie passt perfekt zu uns! Herzlichen<br />

Dank!<br />

Übrigens: Elke Kreppold hat uns<br />

erzählt, dass sie immer wieder mal<br />

darüber nachdenkt, ihre vielen<br />

bewegende und beeindruckenden<br />

Momente in einem Buch aufzuschreiben.<br />

Wir möchten sie dazu ermuntern,<br />

denn man merkt sofort, da<br />

gäbe es viel zu erzählen und viel von<br />

ihr zu lernen. Viel Erfahrung kombiniert<br />

mit viel Herz. Wir würden uns<br />

sehr darüber freuen! mp<br />

Praxis für Frauenheilkunde<br />

Marktstraße 75 · 83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 7937794<br />

praxis@frauenheilkunde-kreppold.de<br />

www.frauenheilkunde-kreppold.de<br />

26


Schaufensterln<br />

Viele zauberhafte Wohnaccessoires, kleine<br />

Möbelstücke und liebevolle Geschenke<br />

findet ihr bei Andrea Happach im Berg Chalet,<br />

Friedeln 17 (direkt an der Hauptstraße),<br />

Jachenau, Tel. 08043-1036 und<br />

Onlineshop www.berg-chalet.de<br />

Wir ziehen um!<br />

Eröffnung<br />

am 29.9.20<br />

von 8-18 Uhr<br />

Ihr Blumengeschäft in Lenggries<br />

i-Tüpferl – wird größer und noch schöner!<br />

Inh. Sabine Achner, Marktstr. 14,<br />

(früheres KKK/direkt bei der Kirche)<br />

Telefon 08042/974150<br />

Stirn- und Haarbänder für Groß<br />

und Klein.<br />

Es ist kalt, windig oder einfach ein<br />

Bad-Hair-Day ...<br />

Stirnbandl geben einem immer ein<br />

gutes Gefühl, vor allem, wenn sie<br />

so stylisch sind.<br />

Erhältlich im Online Shop auf<br />

www.laurili.de<br />

27


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PORTRÄT Tourismus Bad Tölz<br />

Was ist dieses Jahr turbulent?!<br />

Planungen, die oft über Monate getroffen<br />

wurden, müssen neu geordnet<br />

oder über Bord gestoßen werden.<br />

Auch das Tölzer Veranstaltungsjahr ist<br />

geprägt von Absagen, Verschiebungen<br />

und vorsichtigen Neuanfängen!<br />

Eine der ersten großen Veranstaltungen,<br />

die Corona zum Opfer fiel, war<br />

der Tölzer Ostermarkt, kurze Zeit<br />

später wurden der Tölzer Veg und das<br />

Thomas-Mann-Festival auf Herbst<br />

verschoben.<br />

Der Tölzer Veg kann nun vom 4. Oktober<br />

– 1. November stattfinden, eine<br />

willkommene Gelegenheit für alle, die<br />

sich mit alternativen Ernährungsformen<br />

vertraut machen möchten.<br />

Am 18. Oktober findet mit dem<br />

Konzert von Julian Pregardien die<br />

Auftaktveranstaltung zum Thomas-Mann-Festival<br />

statt, das sich<br />

dann vom 24. – 29. Oktober fortsetzt.<br />

Eine Woche mit einem phantastischen<br />

Angebot aus Konzerten, Lesungen<br />

und Vorträgen, die das Leben und<br />

Wirken des großen Schriftstellers näher<br />

beleuchtet.<br />

Besonders erfreulich ist aber, dass die<br />

eintrittsfreie Reihe „Stadt mit der Besonderen<br />

Note“, die heuer eigentlich<br />

mit vielen zusätzlichen Konzerten ihr<br />

10-jähriges Jubiläum feiern wollte,<br />

am 15. Juni endlich überhaupt in die<br />

Saison starten durfte.<br />

Seitdem - und noch bis in den Oktober<br />

hinein - erfreuen viele Künstler in drei<br />

bis vier Konzerten pro Woche die Zuhörer,<br />

die solange auf Live-Musik verzichten<br />

mussten. Die Kooperation der<br />

Stadt Bad Tölz mit der Tölzer Singund<br />

Musikschule agiert streng nach<br />

den Vorgaben der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung<br />

und arbeitet<br />

gerne jede noch so kleine, erlaubte<br />

Lockerung mit ein,<br />

die es den Musikern<br />

und dem Publikum<br />

angenehmer macht.<br />

Ab August wieder<br />

mit gedrucktem Veranstaltungskalender,<br />

sind alle Termine<br />

stets aktuell unter<br />

www.bad-toelz.de zu<br />

finden.<br />

Die Planungen zur<br />

165. Tölzer Leonhardifahrt<br />

sowie zum<br />

Christkindlmarkt<br />

laufen momentan<br />

weiter, sind aber<br />

abhängig von den<br />

weiteren Entscheidungen<br />

zur Durchführung<br />

von Großveranstaltungen.<br />

THOMAS<br />

Festival<br />

MANN<br />

2020<br />

„Der Tod<br />

in Venedig“<br />

LESUNGEN, KONZERTE,<br />

VORTRÄGE UND FILMABEND<br />

24. – 29.<br />

OKTOBER 20<br />

18.10.<br />

OUVERTÜRE<br />

u. a. mit Thomas Loibl, Julian Prégardien<br />

und Gerold Huber<br />

28<br />

Referat für Stadtmarketing, Tourismus- und Wirtschaftsförderung, Max-Höfler-Platz 1, 83646 Bad Tölz<br />

Informationen unter<br />

bad-toelz.de/thomasmannfestival


KUL I NA R ISC H ER<br />

AUFTAKT MIT<br />

KOCHSHOW<br />

04. Oktober ab 19 Uhr<br />

Kleiner Kursaal<br />

04. Oktober – 01. November 2020<br />

Für eine begrenzte Zeit auf tierische Lebensmittel verzichten,<br />

gemeinsam kochen, sporteln, kräuterwandern, in teilnehmenden<br />

Gasthäusern essen gehen – und staunen, was mit dem eigenen<br />

Körper passiert: Das ist der „Tölzer Veg“. Machen Sie mit!<br />

Informationen und Programm<br />

www.bad-toelz.de/toelzerveg<br />

Tourist-Information Bad Tölz<br />

Tel. 0 80 41 / 78 67-0<br />

29


PORTRÄT Kulturverein Lust e.V.<br />

Die „ Lust“<br />

ist ungebrochen<br />

36 Jahre lang Kleinkunst und mehr in Bad Tölz<br />

Text: Ines Gokus Bilder: Kulturverein Lust e.V.<br />

Findet jeden Herbst viel Anklang bei den Besuchern: Die Vernissage der „Lust“-Aktmalausstellung<br />

Anfang der 1980er-Jahre haben<br />

sich in Tölz ein paar Individualisten<br />

und kreative Köpfe zusammengetan,<br />

die kulturell etwas bewegen wollten<br />

in ihrer Heimatstadt. Kunst, Kultur,<br />

Kabarett und Theater – Kreativität<br />

jeglicher Couleur sollte unter einem<br />

Dach Heimat finden. Aus den leicht<br />

chaotischen Anfängen hat sich inzwischen<br />

eine gut etablierte Kleinkunstbühne<br />

entwickelt, die von den<br />

Leuten heiß geliebt wird und auf<br />

der Kabarettisten und Musiker immer<br />

wieder gern auftreten. Etabliert<br />

haben sich auch ein Theaterworkshop,<br />

das Lachyogatraining und<br />

die Aktmalgruppe, die jedes Jahr im<br />

Herbst zu einer Ausstellung einlädt<br />

– heuer wird zwanzigjähriges Jubiläum<br />

gefeiert. Legendär auch das<br />

„Lust“-Theater, das mit Alexander<br />

Liegl und Gabi Rothmüller illustre<br />

Haus- und Hof-Autoren hat und<br />

inzwischen regelmäßig mit ihren<br />

professionell und auf hohem Niveau<br />

aufgezogenen und gespielten Stücken<br />

für einen ausverkauften Saal<br />

sorgt. Legendär auch der „Lust“-Fasching;<br />

viele Tölzer werden sich<br />

noch daran erinnern. Nach langer<br />

30


Die „Lust“ – Theatergruppe in Aktion mit der Kriminalkomödie „No way<br />

out“ im Jahr 2008 auf der Bühne der Madlschule<br />

Pause wurde er vom derzeitigen Vorstand<br />

nun wiederbelebt und erfreut<br />

sich auch wieder großer Beliebtheit.<br />

Was steckt nur hinter<br />

dem Namen?<br />

V. l. n. r.: Petra Stadlmeyer, Ulrike Liegl-Kempter, Christine Hermann,<br />

Wiggerl Retzer, Alex Liegl, Irene Melzer und Heinz-Richard Halder<br />

Als der Name „Lust“ das erste Mal<br />

publik wurde, da fehlte es nicht an<br />

Irritationen. Was steckt dahinter?<br />

Ist das was Anrüchiges? Doch das<br />

Credo damals – und auch heute<br />

noch – war einfach: „Wir wollen alles<br />

tun, worauf wir Lust haben.“ ➳<br />

Marktstr. 71 • 83646 Bad Tölz • Tel. 08041 794 35 81<br />

31


PORTRÄT Kulturverein Lust e.V.<br />

Entzückende Aussichten: Werk eines der Aktmaler<br />

32


Im Oktober 1984 startete man mit<br />

Veranstaltungen – damals noch in<br />

der alten Knabenschule – bei denen<br />

dann auch gleich namhafte Künstler<br />

auftraten: Claudia Schlenger und<br />

Hannes Meilhamer („Herbert und<br />

Schnipsi“) waren dabei. Ebenso kamen<br />

der in Kochel aufgewachsene<br />

Schriftsteller Friedrich Ani und die<br />

Autorinnen Gina Ruck-Pauquet und<br />

Sigrid Heuck zu Lesungen. Übrigens<br />

waren es viele, heute sehr bekannte<br />

Kabarettgrößen, die am Anfang ihrer<br />

Karriere die Bühne der „Lust“<br />

nutzten: Andreas Giebel, Helmut<br />

Schleich, Luise Kinseher – um nur<br />

einige zu nennen. 1989 zog man übrigens<br />

von der Knabenschule in das<br />

„Kulturhaus Alte Madlschule“ um.<br />

Mittlerweile hat moderne Bühnentechnik<br />

Einzug gehalten, auch wenn<br />

immer noch der alte Ölofen im ehemaligen<br />

Klassenzimmer für das Heizen<br />

zuständig ist. Es ist wohl diese<br />

charmante Mischung aus Alt und<br />

Neu, aus Individualismus und Kreativität,<br />

die auch heute noch den Geist<br />

der „Lust“ ausmacht – und natürlich<br />

das beachtliche Programm, das Jahr<br />

für Jahr auf die Beine gestellt wird.<br />

Die „alten 68er“<br />

wollten zunächst keine<br />

Satzung<br />

Mit „Vereinsmeierei“ indes hatten<br />

die „Lustler“ zunächst nicht viel<br />

am Hut. Jeder sollte gleichberechtigt<br />

sein und eine Satzung war unerwünscht.<br />

„Wir wollten uns keinen<br />

Vorgaben und Einschränkungen<br />

unterwerfen“, sagte der langjährige<br />

Vorstand Ludwig Retzer. Aber<br />

aus rechtlichen und finanziellen ➳<br />

Die „Lust“ findet man im „Kulturhaus<br />

Alte Madlschule“<br />

FREITAGS:<br />

ab 17:00 Uhr<br />

bei schönem Wetter<br />

Steckerlfisch vom<br />

Holzkohlegrill<br />

Der Gasthof mit<br />

über 250 Jahren Tradition,<br />

dem wahrscheinlich schönsten<br />

Biergarten im Isarwinkel,<br />

historischem Saal, gemütlicher Stube<br />

und bärigem Kinderspielplatz.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag bis Dienstag<br />

von 11:00 – 22:00 Uhr<br />

durchgehend warme Küche<br />

DIENSTAGS:<br />

Schnitzeltag<br />

jedes Schnitzel mit Salat 9,99 €<br />

Katharina & Konrad Goldner<br />

Dorfstr. 1 – 83646 Wackersberg<br />

Tel. 080 41/48 12<br />

info@altwirt-wackersberg.de<br />

www.altwirt-wackersberg.de<br />

Mittwoch und Donnerstag Ruhetag<br />

außer Feiertags<br />

33


PORTRÄT Kulturverein Lust e.V.<br />

Gründen war eine Vereinsgründung<br />

unumgänglich und die freiheitsliebenden<br />

Mitglieder, in deren Köpfen<br />

immer noch die 68er-Zeit verankert<br />

war, mussten sich da zusammenraufen.<br />

Damals hieß es übrigens noch<br />

„selbstlose Tätigkeit“ statt „Ehrenamt“.<br />

Das hat Jeanette Stahlberg,<br />

die seit einigen Jahren die Geschicke<br />

des Vereins leitet, aus dem Archiv<br />

hervorgekramt. „Wir sind echt eine<br />

tolle Truppe“, sagt sie, „und unser<br />

,Ehrenamt‘ läuft wie ein Zahnrad.“<br />

Bei Veranstaltungen hilft eine feste<br />

Crew mit; Kartenverkauf, Barbetrieb<br />

und alles, was eben so anfällt.<br />

67 Mitglieder zählt die „Lust“ jetzt;<br />

Neuzugänge sind herzlich willkommen,<br />

der Mitgliedsbeitrag beläuft<br />

sich auf 60 Euro im Jahr.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Heuer ist natürlich alles anders,<br />

wie überall. Das neue Theaterstück<br />

„Der zweite Ludwig – wo der Wittelsbach<br />

rauscht“ wurde einen Tag<br />

vor der Premiere abgesagt, Corona<br />

sei Dank. Wie es konkret weitergeht<br />

mit Kabarett und Konzerten<br />

und den anderen Veranstaltungen<br />

steht aktuell noch in den Sternen,<br />

„Wo der Wittelsbach rauscht“: Alexander Liegl (rechts) als Richard Wagner<br />

und Martin Grundhuber als König Ludwig<br />

im November, wie schon seit zehn<br />

Jahren, stünde wieder der überaus<br />

beliebte Leonhardi-Abend auf dem<br />

Programm. „Wir müssen sehen,<br />

welche Auflagen bis dahin noch<br />

bestehen und wie wir sie umsetzen<br />

können.“ Insgesamt ist sie aber zuversichtlich;<br />

auch für den Verein.<br />

Denn eines ist klar und es wird sich<br />

so schnell nicht ändern: „Die Lust<br />

ist immer noch da!“<br />

Wer mehr über die „Lust“<br />

wissen will oder mit dabei<br />

sein möchte, hier gibt es<br />

weitere Informationen:<br />

www.kulturverein-lust.de<br />

Ein Highlight: der „Lust“-Fasching<br />

doch eines immerhin weiß Jeannette<br />

Stahlberg: „Wenn wir nach der<br />

Sommerpause im September wieder<br />

loslegen, hat das Theaterstück<br />

Priorität.“ Die Monate intensiver<br />

Probenarbeit sollen schließlich nicht<br />

umsonst gewesen sein. Im Oktober<br />

sollte eigentlich der Geburtstag der<br />

Aktmalgruppe gefeiert werden und<br />

Illustration: freepik/macrovector<br />

34


KOLUMNE<br />

Oberbayer trifft …<br />

De Leid, de immer nur laut schrein!<br />

Text: Josef Müller Illustration: freepik<br />

De Leid, de immer nur laut schrein,<br />

ham meistens selten a Ehrenamt in am Verein,<br />

weil’s ja in der Zeit viel lieber<br />

wos Simmgscheids im Facebook teilen.<br />

Weil de Leid, de immer nur laut schrein,<br />

oft kein Mitgefühl für andere ham.<br />

Doch selber sind’s scheinbar so allein,<br />

dass da nix ist vom Sinn und Sein.<br />

Einfach nur moi „zufrieden sein“,<br />

des härd mas leider gar nie schrein.<br />

De zwoa Wörter zum song, foin eana schwer,<br />

weil’s ja eigentlich alles ham,<br />

aber hoid ned mehr!<br />

Koan Witz, koa Gfui, koa Blödelei,<br />

stattdessen nur Hass, Hetze und Treiberei.<br />

Na, des konns doch echt ned sei!<br />

Drum liabe Leid, pass ma auf,<br />

dass die, die grod links und rechts außen so laud schrein,<br />

uns aus dieser Gesellschaft ned vertreim.<br />

Und das Werte wie Freiheit, Gleichheit, Respekt und Toleranz<br />

in diesem Land erhalten bleim.<br />

Uns wead auch nix anders übrig bleim,<br />

dass wir für diese Werte auch mal a bisserl lauter schrein,<br />

sonst wead in Zukunft davon nix übrigbleim.<br />

da Mü<br />

35


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PORTRÄT Simon Haus und Holzbau<br />

Bilder: Simon Haus und Holzbau GmbH<br />

Ein „Lebenshaus“ für die Familie<br />

Die Firma Simon Haus und Holzbau in Lenggries<br />

Bei der Firma „Simon Haus und<br />

Holzbau“ in Lenggries ist ein Haus<br />

weit mehr als nur ein Dach über<br />

dem Kopf. In dem renommierten<br />

Handwerksbetrieb wird das Eigenheim<br />

zum „Lebenshaus“ mit Wohlfühlgarantie.<br />

Seit 30 Jahren fertigen<br />

Zimmerermeister und Baubiologe<br />

Bernhard Simon und sein Team aus<br />

rund 30 Fachkräften und Auszubildenden<br />

Holzbauten nach modernsten<br />

Standards und in unterschiedlichen<br />

Designs zum Wohnen und Arbeiten.<br />

Hier entstehen neue Lebensräume –<br />

einzigartig, schön und gesund.<br />

Die umfassende und individuelle<br />

Beratung seiner Kunden steht für<br />

Firmengründer Bernhard Simon<br />

an erster Stelle, denn: Hausbau<br />

ist Vertrauenssache. Vom ersten unverbindlichen<br />

Beratungsgespräch bis<br />

zur schlüsselfertigen Übergabe des<br />

Traumhauses begleitet der Hausbau-Experte<br />

seine Kunden durch alle<br />

Planungs- und Bauphasen.<br />

36


„Die Chemie<br />

zwischen Kunde und Team<br />

muss passen.“<br />

In der gemütlichen „Beratungsstube“<br />

am Schlegldorfer Firmensitz,<br />

die in Einrichtung und Stil bereits<br />

die Philosophie des Unternehmens<br />

wiederspiegelt, nimmt sich der Chef<br />

in einem ersten, unverbindlichen<br />

Gespräch persönlich Zeit für seine<br />

Kunden und beantwortet alle Fragen<br />

rund ums Thema Bauen mit<br />

Holz. „Ganz wichtig ist für mich,<br />

dass die Chemie zwischen Kunde<br />

und Bauteam stimmt. Deshalb steht<br />

an erster Stelle das persönliche Kennenlernen.<br />

Die „Lebenshäuser“ der Firma<br />

Simon: Individuell, solide und<br />

nachhaltig<br />

Der Rohstoff Holz ist nicht nur ein<br />

natürliches und nahwachsendes<br />

Material, sondern auch klimaneutral,<br />

recyclingfähig und gut für die<br />

Gesundheit. Bei Simon Haus und<br />

Holzbau werden für die Produktion<br />

ausschließlich heimische Hölzer<br />

verwendet. Mithilfe modernster<br />

3D-Planungsverfahren können die<br />

Experten den Grundriss perfekt<br />

auf die jeweiligen Bedürfnisse und<br />

Gewohnheiten des Kunden abstimmen.<br />

Selbst ausgefallene Wünsche<br />

wie eine Sauna im Badezimmer, ein<br />

begehbarer Kleiderschrank oder<br />

lichtdurchflutete Wohnräume in<br />

Loft-Charakter können auf diese<br />

Weise unkompliziert geplant und<br />

realisiert werden. Großen Wert legt<br />

das Team auch auf eine gesundheitsfördernde<br />

Haus- und Wohnraumgestaltung.<br />

Die Häuser der Firma<br />

Simon werden nach einem ganzheitlichen<br />

Gesundheitskonzept konzipiert<br />

und errichtet. Die verwendeten<br />

Hölzer zeichnen sich durch eine<br />

hohe Atmungsaktivität aus. Damit<br />

sorgen sie für ein ausgeglichenes<br />

Raumklima und einen angenehmen<br />

Duft. Selbst bei der Elektrik und den<br />

Rohrsystemen achtet das Team von<br />

Simon Hausbau auf den Einbau zugelassener<br />

und geprüfter Materialien<br />

von verlässlichen Herstellern, die<br />

frei von schädlichen chemischen und<br />

elektrischen Einflüssen sind. Intelligente<br />

Heizsysteme sichern eine positive<br />

Energiebilanz und können nach<br />

Wunsch auch vom Smartphone aus<br />

gesteuert werden.<br />

Mit der modernen Abbundanlage<br />

fertigen die qualifizierten Mitarbeiter<br />

der Firma Simon aus ausgewählten<br />

Hölzern die Grundkonstruktion<br />

der Lebenshäuser. Diese Vorfertigung<br />

des sorgfältig und schonend<br />

getrockneten Holzes gewährleistet<br />

eine rasche Bauzeit und beste Qualität.<br />

Diese umfangreiche und trotzdem<br />

effiziente Art und Weise der Beratung,<br />

Planung und Konstruktion<br />

ist einzigartig in der Region. ➳<br />

37


PORTRÄT Simon Haus und Holzbau<br />

Fertigung von drei<br />

verschiedenen<br />

Wandkonstruktionen<br />

In den Werkshallen am Standort<br />

im Lenggrieser Ortsteil Schlegldorf<br />

werden drei verschiedene Wandkonstruktionen<br />

in Holzbauweise gefertigt.<br />

Beim Holzrahmenbau wird die<br />

Traglast von einem Holzrahmensystem<br />

und den Holzständern aufgenommen.<br />

Die Konstruktion beruht<br />

dabei auf der Verbindung von<br />

senkrechten Holzständern mit horizontalen<br />

Rahmen. Gedämmt wird<br />

ausschließlich mit Holzfasern. Diese<br />

Bauart ermöglicht eine Fülle an kreativen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Beim Holzmassivbau können die<br />

Wandscheiben als Brettschichtholzwand,<br />

aus Brettstapelelementen,<br />

als kreuzverleimte Wand oder mit<br />

der neuen leimfreien Simon Massivwand<br />

ausgeführt werden. Eine<br />

zusätzliche Dämmung ermöglicht<br />

nahezu jeden Energiestandard. Diese<br />

Ausführung verbindet die massive<br />

Bauweise mit höchst effektivem<br />

Wärmeschutz. Die Vollholz-Wände<br />

sorgen für einen hohen Schallschutz<br />

und bilden einen hervorragenden<br />

Die Wandkonstruktionen entstehen in den Werkshallen am Firmenstandort<br />

Der Aufbau erfolgt effizient, in bester Qualität und zeitsparend<br />

Feuchtigkeitsspeicher, der den Feuchtigkeitsgehalt<br />

der Raumluft zu jeder<br />

Jahreszeit reguliert: Ein Garant für<br />

ein angenehmes Raumklima.<br />

Die älteste und traditionellste Art,<br />

ein Holzhaus zu bauen ist der Blockbau.<br />

Das Prinzip ist denkbar einfach:<br />

Massive Blockbalken werden<br />

aufeinander gebaut und durch Anordnungen<br />

von Nut und Feder absolut<br />

wind- und wetterdicht. Diese<br />

Konstruktion erhält ihre wesentliche<br />

statische Stabilität, indem die aufeinandergesetzten<br />

Balken an den Enden<br />

mit dem Gegenbalken überblattet<br />

werden. Das Holzblockhaus über-<br />

38


Bilder: Simon Haus und Holzbau GmbH<br />

Seit 30 Jahren ist das Team der Firma Simon ein zuverlässiger Partner in puncto Haus und Holzbau<br />

zeugt nicht nur durch Robustheit,<br />

sondern verströmt mit der urigen<br />

Holzoptik eine behagliche Atmosphäre.<br />

„Unsere Handwerker freuen<br />

sich immer, wenn Sie ein Blockhaus<br />

bauen dürfen. Bei dieser Bauweise<br />

sehen sie ihre Handwerkskunst ganz<br />

deutlich“, sagt Bernhard Simon mit<br />

einem Lächeln.<br />

Gewerbebauten,<br />

Aufstockungen und Modernisierungen<br />

aller Art<br />

Auch bei der Planung und Realisierung<br />

gewerblicher Objekte wie<br />

Bürohäuser, Hotels, Pensionen und<br />

Reithallen ist die Firma Simon ein<br />

kompetenter Ansprechpartner.<br />

Auf eine exakte Analyse und Berechnung<br />

des Grundes von Bodenbeschaffenheit<br />

bis Infrastruktur<br />

folgt die Projektrealisierung. Dabei<br />

nimmt das Objekt weiter Formen<br />

an, Wohn- und Nutzflächen können<br />

im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit<br />

und Investitionsvolumen genauer<br />

geschätzt werden. Das Ergebnis ist<br />

eine Expertise und Entscheidungsgrundlage<br />

für die Baubehörden.<br />

Besitzer eines Baugrundstücks finden<br />

in den Bauexperten der Firma<br />

Simon ebenfalls einen zuverlässigen<br />

Partner. Diskret und fair unterstützt<br />

das Team Verkäufer bei der Suche<br />

nach geeigneten Interessenten und<br />

steht auch bei der Vertragsabwicklung<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Die Modernisierung, Aufstockung<br />

und der Anbau an schon bestehende<br />

Objekte ist ein weiterer Punkt<br />

auf der Angebotsliste des Betriebes.<br />

Ob Dachsanierung, Kernsanierung,<br />

energetische Sanierung oder barrierefreie<br />

Sanierung: Mit den bewährten<br />

Simon-Wandsystemen lassen<br />

sich problemlos zusätzliche Stockwerke<br />

und Anbauten schaffen.<br />

Simon Haus und Holzbau präsentiert<br />

sich nicht nur auf Ausstellungen<br />

und Messen in der Region, sondern<br />

für interessierte Bauherren findet in<br />

der Beratungsstube monatlich ein<br />

Info-Abend statt. Außerdem veranstaltet<br />

der Betrieb regelmäßig einen<br />

„Tag der offenen Tür“, an dem auch<br />

die Werkshallen besichtigt werden<br />

können.<br />

Bei Simon Haus und Holzbau erhält<br />

der Kunde in punkto Holzhausbau<br />

ein ganzheitliches und nachhaltiges<br />

Rundum-Sorglos-Paket. Dafür steht<br />

Bernhard Simon mit seiner Erfahrung,<br />

seiner Kompetenz und seinem<br />

ganzen Herzen. kf<br />

Simon Haus und Holzbau GmbH<br />

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Frische und saubere Luft<br />

Luft- und Raumreinigung am Beispiel der Natur<br />

40


auch zu Hause<br />

„Gsund und entspannt in Eure<br />

vier Wänd“, so lautet das Motto von<br />

Birgit und Schorsch Ertl, die mit<br />

ihrem Luft- und Raumreinigungssystem<br />

mehr denn je den Nerv der<br />

Zeit treffen.<br />

Egal, was wir auch in unsere Häuser<br />

und Wohnungen tragen und dort in<br />

der Luft schwirrt – angefangen vom<br />

Feinstaub bis hin zu krankmachenden<br />

Bakterien und Viren – das Luftund<br />

Raumreinigungssystem nimmt<br />

es auf und zwar auf ganz natürliche<br />

und biologische Weise. So wie in<br />

der Natur der Tau, Regen oder ein<br />

Wasserfall alle Partikel der Luft im<br />

Wasser bindet, so macht das auch<br />

Schorschs und Birgits Lieblings-<br />

Haushaltsgerät. „So haben Staub,<br />

Sporen, Viren uvm. keine Chance<br />

und geben uns mehr als ein gutes<br />

Gefühl in unserem Daheim“, so die<br />

Reichersbeurer. Wie perfekt sich das<br />

Gerät in unserem täglichen Leben<br />

im Haushalt einbringt, stellen die<br />

beiden gerne persönlich oder an einem<br />

ihrer Infoabende vor. Eines ist<br />

sicher, ihr dürft gespannt sein! mp<br />

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43


1000 JAHRE Sachsenkam<br />

1000 Jahre und noch mehr<br />

Sachsenkam und seine Geschichte<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Verein der Freunde des Klosters Reutberg e.V.,<br />

aus dem Buch „Sachsenkam – Geschichte, Geschichten und Bilder aus unserem Dorf“, Wolfgang Kronwitter<br />

Still und ruhig liegt er inmitten<br />

einer eigentümlichen Moorlandschaft,<br />

umgeben von Streuwiesen,<br />

Wäldern und kilometerlangen Wanderwegen:<br />

der Kirchsee. Dieser kleine<br />

Moorsee vor den Toren der Stadt<br />

Bad Tölz ist genauso wie das Kloster<br />

Reutberg eines der Wahrzeichen der<br />

Gemeinde Sachsenkam. Doch das<br />

hübsche kleine Dorf nur auf See und<br />

Kloster zu reduzieren, wird diesem<br />

nicht gerecht. Denn Sachsenkam feiert<br />

in diesem Jahr sein 1000-jähriges<br />

Bestehen. Eigentlich sollte dieser<br />

runde Geburtstag mit einem Festprogramm<br />

im Juli begangen werden.<br />

Doch die Corona-Pandemie hat<br />

den Verantwortlichen einen Strich<br />

durch die Rechnung gemacht. „Wir<br />

holen das im nächsten Jahr nach“,<br />

verspricht der frischgebackene Sachsenkamer<br />

Bürgermeister Andreas<br />

Rammler. Bis die Sachsenkamer<br />

Bürger also ihr Glas auf die wechselvolle<br />

Geschichte ihres Dorfes heben<br />

können, tröstet sie bis dahin vielleicht<br />

ein Werk hinweg, das pünktlich<br />

zum Jubiläumsjahr erschienen<br />

ist: Das Buch „Sachsenkam – Geschichte,<br />

Geschichten und Bilder aus<br />

unserem Dorf“. Die Verfasser wollen<br />

es explizit nicht als „Chronik“<br />

betiteln, da es doch so viel mehr<br />

enthält als trockene Jahresdaten und<br />

Abschriften alter Urkunden.<br />

Sachsenkam – Geschichte,<br />

Geschichten und Bilder aus<br />

unserem Dorf<br />

Als Hans Reiter, Ulli Schneil, Sepp<br />

James Bacher sowie Christa und<br />

Helmut Rührmair schon vor rund<br />

zwei Jahren erste Rechercheergebnisse<br />

zusammentrugen, entdeckten<br />

sie nicht nur eine Fülle von längst<br />

vergessenen Dokumenten, historischen<br />

Fotos und Überlieferungen,<br />

sondern in gewisser Weise auch<br />

ihr Dorf neu. Denn das hübsch gestaltete<br />

Büchlein mit stolzen 178<br />

Seiten beinhaltet neben einem ausführlichen<br />

Streifzug durch die über<br />

1000-jährige Dorfgeschichte auch<br />

Anekdoten und Gschichterl, die<br />

in alteingesessenen Familien über<br />

Jahrhunderte hinweg erzählt und<br />

weitergegeben worden sind. Die<br />

Entwicklung des Tourismus wird<br />

ebenso erwähnt wie die Entstehung<br />

des Klosters Reutberg oder die Flora<br />

und Fauna im Naturschutzgebiet<br />

rund um den Kirchsee. Auch das<br />

„moderne“ Sachsenkam mit seinen<br />

zahlreichen Vereinen, Bräuchen und<br />

Festen umfasst einige Kapitel.<br />

44


Die Autoren: Hans Reiter, Ulli Schneil, Sepp James Bacher<br />

sowie Christa und Helmut Rührmair<br />

Die rührigen Chronisten fanden in<br />

unzähligen Stunden in staubigen<br />

Archiven zunächst heraus, dass<br />

Sachsenkam im Jahr 1020 erstmals<br />

in den so genannten „Tegernseer<br />

Verlustlisten“ erwähnt worden ist.<br />

Doch bald darauf stießen sie auf<br />

drei Schenkungsurkunden im Cartular<br />

(Besitzverzeichnis) des Klosters<br />

Ebersberg aus dem Jahr 1010.<br />

Unter den sechs Zeugen, die darin<br />

erwähnt wurden, findet sich der<br />

Name „Adalpero de Sahsincheim“<br />

– der erste bekannte „Herr von<br />

Sachsenkam“. Dies ist nach bisherigen<br />

Erkenntnissen die wohl früheste<br />

schriftliche Nennung des späteren<br />

Ortsnamen Sachsenkam. Demzufolge<br />

wird Sachsenkam in diesem Jahr<br />

sogar 1010 Jahre alt. Wenn man es<br />

genau nimmt, reicht eine mögliche<br />

Besiedlung eventuell sogar noch<br />

früher zurück. Vor rund 60 Jahren<br />

wurde beim Aushub einer Baugrube<br />

ein spektakulärer Fund gemacht:<br />

Der Bruder des Bauherrn entdeckte<br />

dort eine keltische Tierkopffibel, datiert<br />

in die Zeit von 500 bis 400 v.<br />

Chr. Und zerbrochene Knochenreste<br />

lassen möglicherweise auf ein Grab<br />

schließen. Doch ob nun die Kelten<br />

damals in der Gegend sesshaft waren<br />

oder ob dort irgendein armer<br />

Tropf verscharrt wurde, konnten<br />

selbst die gründlichen Dorfhistoriker<br />

nicht mehr eruieren. ➳<br />

Sachsenkam anno dazumal: ein beschauliches Dorf mit langer Geschichte<br />

45


1000 JAHRE Sachsenkam<br />

Damaliger Vorstand und Belegschaft der Klosterbrauerei Reutberg<br />

In der ältesten Überlieferung wird als<br />

Dorfname „Sassincheim“ genannt.<br />

Das lässt auf eine Mehrzahl von<br />

Siedlern schließen. Vermutlich wurden<br />

hier zu Zeiten Karls des Großen<br />

um 794 bis 811 Sachsen angesiedelt.<br />

Für diese Annahme spricht auch die<br />

Fähigkeit der Sachsen in der Kultivierung<br />

von Mooren und verwilderten<br />

Waldgegenden, was sich wiederum in<br />

der Beschaffenheit des Kirchseemoores<br />

widerspiegelt. Zusammengefasst<br />

ist Sachsenkam damit wohl deutlich<br />

älter als 1000 Jahre.<br />

Das Geschlecht der „Herren<br />

von Sachsenkam“<br />

Beginnen wir unsere kleine Retrospektive<br />

bei dem ersten „Herren von<br />

Sachsenkam“, dem hier schon erwähnten<br />

„Adalpero, filius Odalrici“.<br />

In manchen Chroniken wird er als<br />

Edelmann bezeichnet und damit<br />

Spross einer adeligen Familie. Als einer<br />

der Söhne Adalperos, Bernhard,<br />

im Alter von 60 Jahren im Jahr<br />

1102 ohne männliche Nachkommen<br />

starb, erlosch damit das Geschlecht<br />

der Herren von Sachsenkam. Ihre<br />

Spuren hat die Adelsfamilie jedoch<br />

bis heute in der Gemeinde hinterlassen:<br />

Das Gemeindewappen ziert<br />

eine Hirschgeweihstange auf rotem<br />

Grund, eben jenes Wappen der Herren<br />

von Sachsenkam.<br />

Nach dem Tode Bernhards fiel Sachsenkam<br />

in den Besitz des Klosters<br />

Tegernsee zurück.<br />

Ab dem Jahr 1127 wird ein „Alban<br />

de Sehsenchaim“ als Ministeriale<br />

des Klosters Tegernsee benannt.<br />

Diese Ministerialenfamilie hatte<br />

eine Art Beamtenstatus inne und<br />

übte im Dorf die so genannte „niedere<br />

Gerichtsbarkeit“ aus. Das bedeutet,<br />

sie richteten über Streitigkeiten<br />

und Straffälle außer Totschlag,<br />

Raub und „Notnunft“. 350 Jahre<br />

lang wachten die Nachkommen dieser<br />

Familie über das Dorf und seine<br />

Bewohner. Im Laufe der Zeit entwickelten<br />

sie eine immer größere Unabhängigkeit<br />

vom Kloster Tegernsee<br />

und wurden ab 1430 zum „Landstand“<br />

gezählt. Damit durften sie<br />

sich „Freiherren“ nennen.<br />

Im Mittelalter wurde Sachsenkam<br />

zur Hofmark. Als Hofmark bezeichnete<br />

man den abgegrenzten Bezirk<br />

einer Grundherrschaft im Herzogtum<br />

Bayern. Der Herzog von Bayern<br />

verlieh damals die Hofmarken<br />

46


egional • aus Zucht & Jagd<br />

ganzjährig • Bio zertifiziert<br />

küchenfertig portioniert<br />

Drei Bauern im Sonntagsgwand: Da Gedl, da Hohsepperl und da Währer<br />

und ihre Einnahmen an Günstlinge,<br />

Geldgeber oder reiche Patrizierfamilien.<br />

Einige dieser Familien haben<br />

die Geschichte des Dorfes bis heute<br />

nachhaltig geprägt. Am bekanntesten<br />

waren wohl die „Winzerer“.<br />

Kaspar Winzerer I. wurde 1454<br />

Pfleger von Tölz. Sein Sohn Caspar<br />

Winzerer II. baute in Tölz das so<br />

genannte „Pflegerhaus“. Er nannte<br />

sich als erster Winzerer „Herr von<br />

Sachsenkam“, als er die Hofmark<br />

1475 als Lehen vom Herzog erhielt.<br />

Eine besondere Persönlichkeit unter<br />

den Besitzern der Hofmark Sachsenkam<br />

war Anna von Pienzenau. Sie<br />

stiftete 1606 das Loretokirchlein auf<br />

dem Reutberg und errichtete im Jahr<br />

1618 das Kloster Reutberg. Nach ihrem<br />

Tod 1627 gingen die Hofmarken<br />

Sachsenkam, Reichersbeuern<br />

und Greiling für die folgenden 200<br />

Jahre in den Besitz der Grafen von<br />

Preysing über.<br />

Die Preysings brachten<br />

Modernität ins Dorf<br />

Mit Maximilian von Preysing zog<br />

ein Hauch von Modernität in die<br />

Hofmark ein. Er bedachte die Bauern<br />

mit Eigentum und sorgte für ➳<br />

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47


1000 JAHRE Sachsenkam<br />

Anna von Pienzenau, Gründerin<br />

des Klosters Reutberg<br />

eine umfassende Schulbildung,<br />

um die damals herrschende Armut<br />

zu bekämpfen. Er starb am 8.<br />

Juli 1827. Ein interessantes Detail<br />

der Forschungsergebnisse unserer<br />

Chronisten ist die Erwähnung der<br />

geheimnisvollen Sachsenkamer<br />

Burg. Sie dürfte um das Jahr 1000<br />

ähnlich dem ursprünglichen Schloss<br />

Reichersbeuern als Wasserburg erbaut<br />

worden sein. Um 1500 fiel die<br />

Burg einem Brand zum Opfer. Heute<br />

befindet sich auf ihrem ehemaligen<br />

Standort am Eglsee das Burggraber<br />

Anwesen. Beim Umbau 1954 fand<br />

man entsprechende Mauerbruchstücke.<br />

Einer Sage nach soll in Sachsenkam<br />

zudem eine weitere Burg existiert<br />

haben. Es wird überliefert, dass<br />

dort ein „rechtes Raubgesindel“ ein<br />

lasterhaftes Leben genossen haben<br />

soll. Deswegen sei der ganze Ort<br />

einst im See versunken. So manch einer<br />

habe schon im See Mauertrümmer<br />

und eine Kirchturmspitze gesehen,<br />

wird sich erzählt. Daher habe<br />

der Kirchsee auch seinen Namen.<br />

Die Geschichte des Klosters Reutberg<br />

könnte eigentlich die Seiten<br />

eines eigenen Buches füllen, deshalb<br />

hier nur die wichtigsten Details.<br />

Anna von Pienzenau muss eine<br />

ziemlich unglückliche Frau gewesen<br />

sein. Ihr Ehemann, der italienische<br />

Adlige Johann Jacob Papafaba, soll<br />

seiner Holden sogar nach dem Leben<br />

getrachtet haben. Der Mordanschlag<br />

misslang und der schändliche<br />

Halunke flüchtete mit dem Schmuck<br />

und Silber seiner Frau. Anna gelobte<br />

damals, ein Kloster zu stiften, falls<br />

Dieb und Diebesgut gefasst werden<br />

sollten. Dies geschah tatsächlich und<br />

damit hatte Anna ihren Schmuck<br />

und ihre Ehre wieder und ließ das<br />

Kloster Reutberg bauen. 1618 zogen<br />

die ersten Schwestern aus einem<br />

Schweizer Kapuzinerinnenkloster<br />

ein. 1651 schlossen sich die 16 Kapuzinerinnen<br />

dann der Bayerischen<br />

Franziskanerprovinz an und begannen<br />

fortan kostbare Klosterarbeiten<br />

Einer Sage nach soll in grauer Vorzeit eine geheimnisvolle Burg im Kirchsee versunken sein<br />

48


Kaschmir und Merino Schultertücher<br />

und Capes aus eigener Werkstatt<br />

Die historische Reutberger Klosterapotheke<br />

herzustellen. Die Reutberger „Fatschenkindl“,<br />

Andachtsbilder und<br />

Reliquienfassungen fanden bald Anerkennung<br />

in ganz Bayern. Eine Besonderheit<br />

ist die vollständig erhaltene<br />

Barockapotheke innerhalb der<br />

Klostermauern. Zeitweise verfügte<br />

sie über mehr als 800 Heilmittel. Sehenswert<br />

ist auch das fast lebensgroße<br />

Bethlehemitische Jesuskind, ➳<br />

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1000 JAHRE Sachsenkam<br />

Gemeinde und Kloster aus der Vogelperspektive<br />

das von den Nonnen jedes Jahr zu<br />

Beginn der Weihnachtszeit in einer<br />

feierlichen Zeremonie in die Krippe<br />

auf dem rechten Seitenaltar der Klosterkirche<br />

gelegt wird.<br />

Weit über die Grenzen Sachsenkams<br />

hinaus bekannt ist freilich auch die<br />

Reutberger Klosterbrauerei mit dem<br />

dazugehörigen Bräustüberl. Wer einmal<br />

das süffige Reutberger Dunkel<br />

probiert hat, wird sich so manches Tragerl<br />

davon mit nach Hause nehmen.<br />

Der Kirchsee: Naturschutzgebiet<br />

und beliebtes<br />

Badeparadies<br />

Vom Kirchsee aus hat man einen<br />

schönen Blick auf den Reutberger<br />

Kirchturm und das Kloster. Im<br />

Frühling und Sommer tummeln sich<br />

am Ufer des Moorsees zahlreiche<br />

Badegäste, denn in Ufernähe erwärmt<br />

er sich schon früh im Jahr.<br />

Rund um den See verlaufen zahlreiche<br />

Wanderwege und im Winter<br />

lockt ein weit verzweigtes Loipennetz<br />

Langläufer an. Die Gegend<br />

rund um den Kirchsee ist als Ellbach-<br />

und Kirchseemoor seit 1940<br />

Landschaftsschutzgebiet.<br />

Zahlreiche seltene Pflanzen und Tie<br />

re, darunter viele Tagfalter, haben<br />

hier einen geschützten Lebensraum<br />

gefunden.<br />

Das Sachsenkam von heute ist eine<br />

moderne Gemeinde, die sich eine<br />

sympathische Bodenständigkeit erhalten<br />

hat. Im Gegensatz zu vielen<br />

Nachbargemeinden sucht man hier<br />

vergebens nach sterilen Neubaugebieten<br />

oder Einheimischen-Projekten.<br />

Wenn gebaut wird, dann in entstandenen<br />

Lücken im Dorfkern. Hier<br />

prägen hübsche Einfamilienhäuser<br />

und ehemalige bäuerliche Anwesen<br />

das Ortsbild. Und obwohl die Einwohnerzahlen<br />

seit den 1980er-Jahren<br />

kontinuierlich gestiegen sind,<br />

herrscht in der beschaulichen Ortschaft<br />

ein friedvolles und entspanntes<br />

Miteinander. „Zuagroaste“ werden<br />

integriert und sind im Vereinsgeschehen,<br />

bei Dorffesten und Zusammenkünften<br />

immer herzlich willkommen.<br />

Die Sachsenkamer sind eine<br />

recht aktive Dorfgemeinschaft. Die<br />

Zahl der Vereine ist erstaunlich groß.<br />

Neben der Freiwilligen Feuerwehr,<br />

einem Trachtenverein, dem Fußballverein<br />

und anderen treffen sich einige<br />

Dorfbewohner regelmäßig zu Zusammenkünften<br />

der „Schmaizl-Brüder“.<br />

Wie der Name schon vermuten<br />

lässt, besteht die Hauptaufgabe der<br />

Mitglieder darin, sich hie und da ➳<br />

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1000 JAHRE Sachsenkam<br />

Schon damals war die Moar-Alm ein beliebtes Ausflugsziel<br />

eine kräftige „Pris“ vom Schnupftabak<br />

einzuverleiben. In dieser<br />

urbayerischen Disziplin finden<br />

sogar Wettbewerbe statt. Sogar<br />

das Gemeindeoberhaupt ist langjähriges<br />

Mitglied im Verein der<br />

„Schmaizl-Brüder“.<br />

Vier Gasthöfe und<br />

ein internationales<br />

Industrieunternehmen<br />

Sehenswert ist das Anwesen des<br />

Gasthofs Altwirt im Herzen des<br />

Dorfes. Der Altwirt zählt zu den<br />

ältesten Gehöften im Ortskern und<br />

blieb über Jahrhunderte hinweg<br />

seiner Funktion als Herberge und<br />

Gastwirtschaft treu. Mit dem Gasthof<br />

Neuwirt, dem Klosterbräustüberl<br />

in Reutberg sowie der etwas<br />

außerhalb gelegenen Moar-Alm<br />

verfügt Sachsenkam über insgesamt<br />

vier Gaststätten. Das ist sogar für<br />

ein oberbayerisches Dorf beachtlich!<br />

Wo in einem bayerischen Dorf ein<br />

Gasthaus steht, ist bekanntlich eine<br />

Kirche nicht weit. Vermutlich im 15.<br />

Jahrhundert erbaut, beherbergt die<br />

Pfarrkirche St. Andreas eine sehenswerte<br />

Kreuzigungsgruppe in der Sakristei.<br />

Am Dorfausgang steht die so<br />

genannte „Afferlkapelle“.<br />

Vor den Toren des Dorfes hat sich<br />

im Laufe der letzten Jahre ein kleines<br />

Gewerbegebiet angesiedelt. Das<br />

international fungierende Unternehmen<br />

„HAWE“ hat dort seinen Sitz<br />

und ist einer der Hauptarbeitgeber<br />

in der Region.<br />

In der Dorfmitte findet man auch<br />

noch einen Bäcker und einen Metzgerladen<br />

sowie einen kleinen Lebensmittelmarkt.<br />

„Wir sind kein<br />

Schlafdorf“, betont Bürgermeister<br />

Andreas Rammler und meint damit,<br />

dass in seinem Dorf kaum Pendler<br />

leben, sondern junge Familien,<br />

die in der Region arbeiten und sich<br />

aktiv am Dorfgeschehen beteiligen.<br />

Nach der Gebietsreform schloss sich<br />

Sachsenkam der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Reichersbeuern an. Die<br />

Gemeinde als solche ist aber eigenständig<br />

geblieben.<br />

Sachsenkam ist ein ganz besonderes<br />

Dorf im bayerischen Voralpenland,<br />

nicht nur aufgrund seiner pittoresken<br />

Lage, eingebettet in die Moorwiesen<br />

und die sanften Moränenhügel<br />

ringsum, sondern vor allem<br />

wegen seiner herzlichen und aufgeschlossenen<br />

Bewohner. In Sachsenkam<br />

wohnt man nicht nur – in Sachsenkam<br />

ist man „dahoam“. kf<br />

Eine historische Postkarte zeigt das einst bei der Jugend beliebte Café Inge<br />

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Die Lösungen von HAWE Hydraulik bewegen Maschinen<br />

und Anlagen in über 70 Branchen – von Baumaschinen<br />

und Kommunalfahrzeugen über Werkzeugmaschinen<br />

bis hin zu Wind-, Wasser- oder Solaranlagen.<br />

Dabei sind die Anforderungen an die Produkte so vielfältig<br />

wie ihr Einsatz. Immer geht es um Bewegung,<br />

doch das „wie“ macht den Unterschied: effizient,<br />

sicher, präzise und auch zuverlässig.<br />

Mit diesem Anspruch erarbeiten weltweit über 2.500<br />

Mitarbeiter tagtäglich Lösungen für eine Welt unter<br />

Druck. Unser Werk in Sachsenkam mit seinen 240<br />

Mitarbeitern steht für leckölfreie Sitzventiltechnik und<br />

Hochdruckhydraulik bis 700 bar, und das seit mehr als<br />

40 Jahren.<br />

700 bar<br />

>10.000 Varianten<br />

Wir sind Partner.<br />

info@hawe.de | www.hawe.com<br />

7000 l/min<br />

53


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PORTRÄT Spenglerei Schuster<br />

Es lebe das Handwerk<br />

Die Spenglerei Schuster aus Elbach startet in die vierte Generation<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Die Familie Schuster und das gesamte Team der Spenglerei in Elbach<br />

Kein anderer Werkstoff hat bei<br />

den Schusters eine Chance, denn die<br />

Liebe zum Metall liegt in den Genen<br />

und wahrscheinlich haben sie’s<br />

einfach im Blut. Wie ansteckend<br />

dieser schöne Beruf sein kann, zeigt<br />

uns der Familienbetrieb aus Elbach<br />

auf ganz beeindruckende Weise.<br />

Beim frisch gebackenen Meister Sebastian<br />

kam niemals ein anderer Beruf<br />

in Frage, außer der seines Vaters<br />

Hubert, alias Hubbi, Großvaters<br />

Hubert und Urgroßvaters Hans.<br />

Denn schon als kleiner Junge konnte<br />

ihn z.B. die Zimmerei-Werkstatt<br />

54


Eines ihrer Lieblings-Spengler-Arbeiten: der historische Nachbau des Gabriel von Seidl Hauses in Bad Tölz<br />

vom Opa mütterlicherseits nicht<br />

wirklich beeindrucken und auch ein<br />

paar von den Eltern „aufgezwängte“<br />

Praktika nicht. „Natürlich freuen<br />

wir uns und sind sehr stolz auf<br />

Sebi, dass er in unsere Fußstapfen<br />

tritt. Aber wir wollten nie, dass er<br />

sich verpflichtet fühlt“, erzählt uns<br />

Papa Hubbi stolz. Da haben sie<br />

auch nicht wirklich was zu befürchten,<br />

denn nach einem Jahr Meisterschule<br />

in Stuttgart, wo schon Papa<br />

und Opa die Schulbank drückten<br />

meinte er:<br />

„Mei, hob i mei Arbat<br />

vermisst!“<br />

Hubbi, Hubert und Sebi – die drei Schuster-Spengler-Meister<br />

Auch Opa Hubert lässt seine Liebe<br />

zum Spenglerei-Handwerk nicht<br />

los. Er schaut alle Tage in der<br />

Werkstatt rein und hilft mit. Er<br />

kann wirklich stolz sein auf seine<br />

Burschen – allesamt wahre Perfektionisten<br />

und echte Tüftler. Die<br />

Spenglerei in Elbach und das ➳<br />

55


PORTRÄT Spenglerei Schuster<br />

Bei der Herstellung eines Flachdaches: Basti Heufelder und Andreas Sollerspöck<br />

Sebi und Hubbi beim Kanten der Bleche in der Werkstatt<br />

56


1938 – als alles begann<br />

Damals war es der Urgroßvater<br />

Hans, der als Schmid in Elbach<br />

den Betrieb gründete. Seit 1957<br />

gibt es den Standort in der Tölzer<br />

Straße. Damals war die Welt noch<br />

eine ganz andere. Der Uropa kümmerte<br />

sich damals noch um eisenbeschlagene<br />

Reifen, Landmaschinen<br />

sowie um die Hufe der Pferde.<br />

Danach übernahm der Opa Hubert<br />

die Werkstatt und 1996, dem Geburtsjahr<br />

des ganz frischen Spengler-Meisters<br />

Sebastian, stieg Papa<br />

Hubbi in den Betrieb mit ein, den<br />

er ab 2006 übernahm. Er hatte damals<br />

zum Berufsstart noch einen<br />

kleinen Umweg gemacht. Er absolvierte<br />

erst eine Ausbildung zum<br />

Spengler und legte noch eine weitere<br />

zum Heizung-Sanitär-Installateur<br />

drauf, bevor er wieder zu seinem<br />

Lieblingsberuf zurückkehrte.<br />

Die besondere Liebe zum Werkstoff<br />

liegt daran, dass man aus Metall<br />

so viele beliebige Formen gestalten<br />

kann, erfahren wir von Hubert.<br />

Kupfer, Blei und Zink verwendet<br />

man meist für historische Bauten.<br />

Edelstahl und farbiges Aluminium<br />

eignen sich besonders für moderne<br />

Häuser und Anlagen.<br />

Dankeschön<br />

Der Junior-Meister beim Schweifen<br />

fünfköpfige Team fertigt Dachrinnen,<br />

Kamin- und Gaubeneinfassungen,<br />

Metall- und Flachdächer.<br />

Hubbi freut sich aber auch über<br />

besonders herausfordernde Projekte:<br />

Der historische Nachbau<br />

des Gabriel von Seidel-Hauses in<br />

Tölz, der Zwiebelturm der Kirche<br />

in Habichau oder die Arbeiten auf<br />

der Tölzer Hütte liegt dem 50-jährigen<br />

Spengler-Meister. „Wir kommen<br />

hoch hinaus“, schwärmt er.<br />

„Wir drei möchten uns beim Opa,<br />

Vater und Schwiegervater von ganzem<br />

Herzen bedanken!“ Das möchte<br />

Hubbis Frau Christa und die<br />

ganze Familie einfach mal loswerden.<br />

„Für seine Unterstützung, den<br />

Betrieb und dass man hamm!“<br />

Dem können wir uns nur anschließen!<br />

Danke für das nette Gespräch und<br />

den Einblick in dieses schöne Handwerk.<br />

mp<br />

57


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Stadtwerke Bad Tölz<br />

Intelligente Ladelösungen für<br />

Gewerbe, Hotellerie und Gastronomie<br />

Stadtwerke ebnen den Weg für die E-Mobilität<br />

Bilder: Stadtwerke Bad Tölz<br />

Auf dem Parkplatz der Stadtwerke An der Osterleite können bis zu vier E-Autos gleichzeitig geladen werden<br />

Ein kurzer Blick auf unsere Straßen<br />

genügt, um festzustellen, dass<br />

immer mehr E-Autos das Straßenbild<br />

bestimmen. Vor dem Hintergrund<br />

der aktuellen Klimadiskussionen<br />

denken viele Verbraucher um<br />

und entscheiden sich für Batteriebetrieb<br />

statt Verbrennungsmotor.<br />

Großzügige Fördermittel, wie der<br />

Umweltbonus und nicht zuletzt die<br />

wachsende Modellvielfalt der Hersteller<br />

tun ihr Übriges. Alleine in<br />

den letzten drei Jahren hat sich die<br />

Anzahl der zugelassenen E-Autos<br />

mehr als verdreifacht.<br />

Der schnelle Zuwachs an E-Autos<br />

stellt Firmen, Hotels und Gastronomiebetriebe<br />

vor neue Herausforderungen.<br />

Mitarbeiter und Kunden,<br />

die mit dem Elektroauto kommen,<br />

benötigen eine Lademöglichkeit<br />

während ihrer Arbeitszeit bzw. für<br />

die Dauer ihres Aufenthaltes. Für<br />

Hotelgäste, die mit dem umweltschonenden<br />

Fortbewegungsmittel<br />

reisen, ist eine Lademöglichkeit vor<br />

Ort essentiell und kann daher sogar<br />

mit ausschlaggebend für die Wahl<br />

der Unterkunft sein.<br />

Gewerbetreibende müssen sich also<br />

über kurz oder lang mit dem Trend<br />

58


Ein intelligentes Lastmanagement ermöglicht die exakte Abrechnung<br />

unterschiedlicher Nutzer<br />

zum E-Auto befassen, denn die Anzahl<br />

der E-Autos auf unseren Straßen<br />

wird weiter rasant wachsen. Wer<br />

sich für die E-Zukunft gut aufstellen<br />

will, ist bei den Stadtwerken Bad<br />

Tölz an der richtigen Adresse. Die<br />

Experten vor Ort stehen beratend<br />

zur Seite und entwickeln bedarfsorientierte,<br />

intelligente Ladelösungen<br />

für individuelle Szenarien.<br />

„Gemeinsam mit dem Interessenten<br />

führen wir zunächst eine unverbindliche<br />

Bedarfsanalyse durch“,<br />

erklärt Lars Bachmann, Stadtwerke-Experte<br />

für neue Energielösungen,<br />

das Konzept. „Wir analysieren<br />

die technischen und räumlichen Gegebenheiten<br />

vor Ort und erstellen<br />

ein Angebot. Der individuellen Programmierung<br />

des Backend kommt<br />

hierbei eine besondere Bedeutung zu.<br />

Bei der Nutzung eines intelligenten<br />

E-Ladesystems durch mehrere Fahrzeuge<br />

gewährleistet dieses zum Beispiel<br />

die nutzergruppenspezifische<br />

Abrechnung und Bezahlung. Die Installation<br />

der Ladesäulen übernimmt<br />

ein lokaler Elektro-Fachbetrieb. Die<br />

Wartung der Ladesäulen nach Inbetriebnahme<br />

kann von den Stadtwerken<br />

übernommen werden.“<br />

Die Möglichkeit ein E-Auto laden zu<br />

können, ist aktuell noch keine Selbstverständlichkeit.<br />

Mit der Installation<br />

eines E-Ladeparks haben Gewerbetreibende<br />

also die Möglichkeit eine<br />

Vorreiter-Rolle einzunehmen und ein<br />

positives Zeichen im Sinne des Klimaschutzes<br />

zu setzen.<br />

INFO-NACHMITTAG<br />

INTELLIGENTE LADELÖSUNGEN<br />

FÜR HOTELLERIE, GASTRONOMIE & GEWERBE<br />

TERMIN<br />

Freitag, 25.09.2020 | 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

VERANSTALTUNGSORT<br />

Stadtwerke Bad Tölz<br />

An der Osterleite 2, 83646 Bad Tölz<br />

PROGRAMM<br />

Praxisvortrag<br />

Demonstration einer intelligenten & abrechenbaren Ladelösung<br />

Persönlicher Austausch vor Ort<br />

ANMELDUNG<br />

Die Teilnahme ist auf 15 Pers. begrenzt. Wir bitten um verbindliche<br />

Anmeldung bis 18.09.2020 an energieloesungen@stw-toelz.de<br />

59


HERZENS-ANGELEGENHEITEN<br />

Es treffen sich zwei und<br />

keiner kommt<br />

Text & Bild: Michaela Probst Illustration: Freepik/BiZkettE1<br />

Einer der besten Flachwitze, die ich<br />

kenne. Und plötzlich gar nicht mehr<br />

so witzig. Während man im früheren<br />

Alltag Terminen nachhetzte,<br />

und von einem Treffen zum anderen<br />

jagte, ist es zu Pandemie-Zeiten<br />

ganz still geworden. In den ersten<br />

Tagen hat so mancher die ruhigen<br />

Stunden genossen. Man freute sich<br />

sogar über die Zeit, Dinge zu erledigen,<br />

die man schon so lange erledigen<br />

wollte. Ausmisten. Wegwerfen.<br />

Sauber machen. Doch wenn der<br />

Computer im Homeoffice heruntergefahren<br />

war, der Staubsauger Ruhe<br />

gab, der Putzeimer verräumt und die<br />

Mülltonne nun wirklich richtig voll<br />

war, fing man bei all der Stille plötzlich<br />

an, sein Innerstes aufzuräumen.<br />

Auszumisten. Sauber zu machen.<br />

Auszusortieren. Weil ja sonst keiner<br />

kam, der dich davon abhalten konnte.<br />

So fing man plötzlich an, auf die<br />

innere Stimme zu hören. Was willst<br />

du eigentlich? Was ist dir wichtig?<br />

Wer ist dir wichtig? Mit wem telefonierst<br />

du gerne und kannst es kaum<br />

erwarten, ihn wieder zu treffen und<br />

ihn in deine Arme zu schließen? Wen<br />

hast du fast vergessen? Wer meldet<br />

sich bei dir? Wer fragt nach, wie es<br />

60


dir geht? Und plötzlich ist es zu Corona-Zeiten<br />

genauso wie zu Zeiten,<br />

an denen es dir nicht so gut ging.<br />

Die Spreu trennt sich<br />

vom Weizen<br />

Plötzlich nutzt man bei so manchem<br />

ungebetenen Gast die Ausrede:<br />

„Geht ned, d’Corona!“ Übrigens ein<br />

seltener Name. Ich kannte mal eine<br />

alte Dame, die so hieß und sie war<br />

sehr nett. Nur so nebenbei.<br />

Was bedeutet diese seltsame Krankheit<br />

eigentlich, die uns so sehr aus<br />

der Bahn wirft, als wäre es die Pest.<br />

Dieses Virus macht uns Angst, weil<br />

es eines unserer höchsten Güter<br />

kränkeln lässt: die Planbarkeit und<br />

die Kontrolle. Selbige hat sich in<br />

Luft aufgelöst. Unser durchstrukturiertes<br />

Leben kommt dermaßen ins<br />

Wanken, dass sogar Selbstverständliches<br />

wie Arbeit und Schule nicht<br />

mehr selbstverständlich sind. Was<br />

wir im März noch als kurze Episode<br />

wie die Schweinepest- oder Vogelgrippe<br />

deklarierten, kriegen wir<br />

einfach nicht von der Backe und ein<br />

Ende ist nicht in Sicht. Aber schön<br />

wär’s schon zu wissen:<br />

Wann läuft unser Leben<br />

wieder normal?<br />

Aber niemand weiß, was normal<br />

bedeutet. Ein „normal“, das vorher<br />

auch niemand zu schätzen wusste.<br />

Ich auch nicht! Gesundheit, Freiheit,<br />

Spontanität, um nur drei zu nennen,<br />

die für mich ganz selbstverständlich<br />

waren. Unantastbar sogar!<br />

Dazu kommt, dass ich zu den Menschen<br />

gehöre, die es lieben, anderen<br />

Menschen nahe zu sein, auch körperlich.<br />

Darum ist dieses Kontaktverbot<br />

für mich besonders beängstigend.<br />

Ich knuddel gerne mit meinen<br />

Kindern, meinem Mann, aber auch<br />

meiner Familie und meinen Freunden.<br />

Ist mir jemand sympathisch,<br />

dauert es nicht lange – und schwupp,<br />

umarme ich. Ich habe keine Berührungsängste<br />

bei Menschen, die ich<br />

einfach toll finde. Ich mag es, wenn<br />

es menschelt. Dazu kommt erschwerend,<br />

dass mir vor gar nichts graut,<br />

wenn man das so behaupten darf.<br />

Es gibt nicht viel, was ich furchtbar<br />

eklig finde und was mich zum Würgereiz<br />

treibt. Es muss schon ziemlich<br />

grob zugehen, bevor ich zu den<br />

Gummihandschuhen greife. Umso<br />

schwerer fällt es mir eine Gesichtsmaske<br />

zu tragen. Für mich ist es<br />

beängstigend, all die Menschen mit<br />

den verhüllten Gesichtern zu sehen.<br />

Ihr Lächeln ist nur an den<br />

Augen zu erkennen<br />

Und selbiges ist selten geworden.<br />

Und für alle Michael Jackson-Fans:<br />

Ich fand es immer sehr spooky, als er<br />

damals des Öfteren mit Mundschutz<br />

durch die Gegend lief. Schlimmer<br />

finde ich aber – als sehr offener und<br />

kontaktfreudiger Mensch – dass ich<br />

Menschen aus dem Weg gehe und<br />

sie mir. Im Supermarkt meidet man<br />

Gänge, in denen schon jemand steht,<br />

anstatt ein nettes Pläuschchen zu<br />

halten. Auf dem Spazierweg wechselt<br />

man die Seite, was man eigentlich<br />

nur dann macht, wenn man jemand<br />

gar nicht ausstehen kann.<br />

Ich hoffe aus ganzem Herzen, dass<br />

diese Zeit nicht nur Narben und leere<br />

Konten hinterlässt, sondern zeigt,<br />

wo wir hinwollen, auf welcher Seite<br />

des Weges wir gehen wollen, wen<br />

wir gerne in den Arm nehmen und<br />

wer und was uns wirklich wichtig ist<br />

und auch wer nicht.<br />

Es treffen sich zwei und sie nehmen<br />

sich ganz fest in die Arme. Guad,<br />

ned ganz so witzig, aber schee!<br />

Auf bald liebe Leserinnen und Leser<br />

Eure Michaela<br />

61


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PRESSEMITTEILUNG PowerSlim<br />

PowerSlim – der einfachste Weg,<br />

nachhaltig Gewicht zu verlieren<br />

PowerSlim ist die ketogene Abnehm-Sensation,<br />

die Teilnehmer,<br />

sogenannte PowerSlimmer, nachhaltig<br />

zu ihrem gesunden Traumgewicht<br />

führt. Das innovative Ernährungskonzept<br />

besteht dabei aus drei<br />

Bausteinen. Diese geben durch intensives,<br />

langfristiges Coaching und<br />

Unterstützung mit Produkten das<br />

nötige Wissen an die Hand, das Ziel<br />

eines Traumgewichtes zu erreichen<br />

und auch langfristig zu halten.<br />

Das innovative<br />

Ernährungskonzept<br />

Seit 2017 erreichen Teilnehmer in<br />

Deutschland und Österreich mit<br />

PowerSlim ihr gesundes Traumgewicht.<br />

Der wissenschaftlich fundierte<br />

Ernährungsplan bietet dem Power-<br />

Slimmer einen sicheren Weg zu seinem<br />

Ziel. Dabei steht ihm anfangs<br />

wöchentlich, später zweiwöchentlich<br />

und dann monatlich der persönliche<br />

Ernährungscoach zur Seite, der ihn<br />

durch das gesamte Programm und<br />

auch zwölf Monate danach mit allen<br />

Infos zu PowerSlim sowie nützlichen<br />

Tipps begleitet, unterstützt und motiviert.<br />

Die PowerSlim-Produkte auf<br />

Low-Carb- und High-Protein-Basis<br />

bieten in Kombination mit frischen<br />

Lebensmitteln einen einfachen Einstieg<br />

in die Ernährungsumstellung.<br />

Diese drei Bausteine sind wichtig für<br />

den nachhaltigen Erfolg und<br />

beugen den Rückfall in alte<br />

Essensgewohnheiten vor:<br />

Der Jo-Jo-Effekt bleibt aus.<br />

Ketogene Produktpalette<br />

Ein fester Bestandteil und<br />

der Garant zum Erfolg sind<br />

die über <strong>13</strong>0 qualitativ hochwertigen<br />

Produkte, die nicht<br />

nur gut schmecken, sondern<br />

auch die Fettverbrennung ankurbeln.<br />

Die Produktpalette ist sehr<br />

vielfältig und beinhaltet vor allem<br />

Lebensmittel, die bei einer normalen<br />

Diät in der Regel tabu sind: Brot, Nudeln,<br />

Reis, Kekse, Chips, Schokoriegel,<br />

Getränke, Desserts und viele<br />

mehr. Was das Programm vereinfacht,<br />

sind die richtigen Portionsgrößen<br />

und die einfache und<br />

schnelle Zubereitung der<br />

Produkte. Jedes Produkt<br />

hat in etwa die gleiche<br />

Wertigkeit, was die Kombination<br />

und Umsetzung<br />

vereinfacht und somit den<br />

Austausch einzelner Produkte<br />

ermöglicht.<br />

PowerSlim ist besser<br />

Mit PowerSlim wird die Gewichtsabnahme<br />

neu gedacht: PowerSlimmer<br />

essen nicht weniger, sondern besser.<br />

Mit fünf bis sieben Mahlzeiten<br />

geht der Teilnehmer gesättigt durch<br />

den Tag ohne dabei Heißhungerattacken<br />

fürchten zu müssen. Das<br />

Geheimnis liegt hier in der hohen<br />

Wertigkeit der Eiweißquellen der<br />

PowerSlim-Produkte. Die Kombination<br />

verschiedener Aminosäuren<br />

bietet dem Körper eine Rundum-Versorgung<br />

und hält lange satt.<br />

Durch das richtige Verhältnis der<br />

Kohlenhydrat- und Proteinzufuhr im<br />

PowerSlim-Programm wird der Körper<br />

optimal mit Nährstoffen versorgt<br />

und bekommt so die Möglichkeit,<br />

seine benötigte Energie aus den<br />

Fettreserven zu ziehen – der Körper<br />

befindet sich dann im Zustand der<br />

Ketose.<br />

Die Produkte sind einfach über den<br />

persönlichen Coach zu beziehen.<br />

Beratungsgespräche sind dabei<br />

grundsätzlich kostenfrei. Mit den<br />

verschiedenen Startpaketen haben<br />

Teilnehmer die Möglichkeit, das<br />

Programm kennenzulernen und ihre<br />

ersten Lieblingsprodukte zu entdecken.<br />

So wird Gewicht verlieren<br />

nicht nur leicht, sondern auch genussvoll<br />

gemacht.<br />

www.powerslim.de<br />

62


PowerSlim Center Lenggries<br />

PowerSlim-Coach<br />

Martin Simon<br />

Mein Name ist<br />

Martin Simon. Ich bin 40 Jahre alt,<br />

verheiratet und habe ein Kind.<br />

Ich bin ausgebildeter Diplom Sportund<br />

Fitnesstrainer, zertifizierter<br />

Personaltrainer und Ernährungsberater<br />

sowie Entspannungspädagoge.<br />

Wichtig für mich ist die Einbeziehung<br />

von Bewegung und Sport,<br />

Ernährung und Entspannung. Alle<br />

drei Elemente gehören zusammen.<br />

Mein Motto:<br />

„Nur wer sich<br />

bewegt, bringt<br />

etwas in<br />

Bewegung.“<br />

Die Ernährung ist<br />

für mich ein wesentliches<br />

Element<br />

für eine gesunde<br />

Lebensweise und<br />

nicht nur ein Aufnehmen<br />

von Lebensmitteln.<br />

Ich verbinde<br />

es auch mit Genuss und<br />

Lebensfreude. Eine gesunde<br />

Ernährung hat für mich nicht nur<br />

positive Auswirkungen auf den Körper,<br />

sondern auch auf den Geist.<br />

Zur guten Ernährung gehört auch<br />

die Zubereitung der Lebensmittel.<br />

Mir macht das sehr viel Spaß täglich<br />

frisch für mich und meine Familie<br />

zu kochen und es ist jederzeit<br />

möglich, gesunde Lebensmittel<br />

lecker und schmackhaft zuzubereiten.<br />

PowerSlim ist ein einfaches nachhaltiges<br />

und innovatives Konzept,<br />

das beim Abnehmen hervorragend<br />

funktioniert und mit dem der Jo-<br />

Jo-Effekt vermieden werden kann.<br />

Die tollen PowerSlim-Produkte bestehen<br />

aus hochwertigen Rohstoffen<br />

mit hohem Proteingehalt. Es<br />

ist ein Low-Carb-Abnehmkonzept<br />

mit über <strong>13</strong>0 Produkten. Durch die<br />

hohe Bioverfügbarkeit des Eiweißes<br />

kannst du deine Muskulatur<br />

erhalten und verbrennst so nur<br />

reines Körperfett. Die zusätzlichen<br />

Wöchentliche Coachings und Messungen<br />

zeigen dir schnell deinen<br />

Erfolg.<br />

Ich arbeite schon seit vielen Jahren<br />

als Coach und Trainer und für mich<br />

ist es jedes Mal eine große Freude,<br />

die Fortschritte meiner Kunden zu<br />

sehen und zu begleiten. Als Trainer,<br />

Coach und Berater ist es mir wichtig,<br />

für jeden Kunden ein Angebot<br />

zu erstellen, das für ihn passend<br />

und individuell ist.<br />

Ich lege großen Wert darauf, dass<br />

alles, was ich vermittle, einfach in<br />

der Anwendung und in den Alltag<br />

integrierbar ist. Somit ist eine dauerhafte<br />

Veränderung möglich.<br />

Los geht’s!<br />

Gerne berate ich dich unverbindlich<br />

und zeige dir, wie du deinen Weg<br />

in ein gesundes und aktives Leben<br />

sofort starten kannst.<br />

Ich freue mich auf deine Nachricht!<br />

Martin Simon<br />

Fleck 34<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042/9204930<br />

Fax 08042/9204932<br />

www.isarbalance.de<br />

63


FAMILIENSEITEN<br />

Ab ins Nasse!<br />

Text & Bilder: Christine Strauß, Agnes Müller<br />

Wir möchten euch gerne in unsere Freibäder im Isarwinkel<br />

entführen. Trotz der aktuellen Situation durften die<br />

Freibäder seit Ende Juni wieder ihre Pforten öffnen. Das,<br />

denke ich, freut hier jeden im Isarwinkel, denn der Sommer<br />

ist schon da und die Ferien lassen nicht mehr lange auf<br />

sich warten. Wir stellen die einzelnen Bäder vor mit ihren<br />

zurzeit besonderen Bedingungen fürs Baden.<br />

Eichmühle „Oach“<br />

in Bad Tölz<br />

SUN CREAM<br />

Derzeit können bis zu 1000 Besucher pro Tag von<br />

9 – 19 Uhr den Sommer in der Oach genießen. Bei<br />

Regen bleibt das Freibad ganztätig geschlossen.<br />

Aktuelle Bedingungen:<br />

• Es gibt in der laufenden Saison nur Tagestickets,<br />

keine Saison- und Wertkarten<br />

• Am Kiosk werden Speisen und Getränke „to-go“<br />

angeboten, der Biergarten bleibt geschlossen.<br />

• Beachvolleyball- und Fußballfeld, die Tischtennis-<br />

Platten, Wasserspielgeräte können nicht genutzt<br />

werden.<br />

• Das Kinderplanschbecken wurde auf „Probe“<br />

geöffnet mit max. 8 Personen.<br />

• Holzliegen u. FKK-Liegewiese stehen den Besucher<br />

ebenfalls nicht zur Verfügung.<br />

• Den Spielplatz<br />

können Familien<br />

mit Kindern uneingeschränkt<br />

nutzen,<br />

die Aufsichtspflicht<br />

liegt bei den Erziehungsberechtigten.<br />

Weitere Informationen erhaltet<br />

ihr unter www.stw-toelz.de<br />

Naturfreibad Eichmühle<br />

Eichmühlstraße<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 797209<br />

64


FAMILIENSEITEN<br />

Freibad<br />

Lenggries<br />

Das Naturfreibad hat täglich<br />

von 10 – 19 Uhr<br />

(bei schönem Wetter) geöffnet.<br />

Aktuelle Bedingungen:<br />

• Kinder unter 14 Jahren dürfen<br />

aktuell nur in Begleitung eines<br />

Erwachsenen das Bad besuchen.<br />

• Saisonkarten und Gruppenkarten können leider nicht angeboten<br />

werden.<br />

• Sprungbrett, Kinderrutschbahn, Wassertrampolin, Tischtennis<br />

und Spielgeräte sind leider nicht verfügbar.<br />

• Der Kiosk von Gisela Henschl sorgt täglich für das leibliche Wohl.<br />

Schulanfang – wir sind bereit!<br />

Schullisten abgeben ...<br />

und nur noch abholen!<br />

Wir packen alles zusammen!<br />

im Schreibzeig ...<br />

Weiter Informationen sowie ein Formular für den Aufenthalt<br />

erhaltet ihr unter<br />

www.lenggries.de/naturfreibad-lenggries-5<br />

Natur-Freibad<br />

Großherzogin-Maria-Anna-Weg 17<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 509620<br />

SUN CREAM<br />

SUN SUN CREAM CREAM<br />

Annelies Essendorfer<br />

Marktstraße 10<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 8990<br />

e-mail: schreibzeig@t-online.de<br />

65


FAMILIENSEITEN<br />

Alpenwarmbad<br />

Benediktbeuern<br />

Badeliebhaber des Alpenwarmbads können täglich<br />

von 10 – <strong>13</strong>.30 Uhr und 15 – 18.30 Uhr in Benediktbeuern<br />

planschen.<br />

Aktuelle Bedingungen:<br />

Der Einlass ist nur mit einem vorab gekauften Onlineticket<br />

möglich. Kinder unter 12 Jahren ist dürfen<br />

nur Begleitung eines Erziehungsberechtigten<br />

kommen. Es gibt nur Einzelkarten pro Badezeit (je<br />

3,5 Std.) Pro Buchung können max. 6 Tickets (inkl.<br />

kostenloser Tickets für Kinder unter 5 Jahren) gekauft<br />

werden.<br />

SUN CREAM<br />

Der Ticketverkauf ist max. 3 Tage im Voraus möglich<br />

bis spätestens 30 min. vor Beginn der Badezeit<br />

Ihr erhaltet das Ticket per E-Mail zur Vorlage an<br />

der Kasse. Eine Rückerstattung bereits gezahlter<br />

Tickets ist nicht möglich. Der Sonnenschirm- und<br />

Liegeverleih ist leider nicht möglich<br />

Weitere Informationen erhaltet ihr unter<br />

www.alpenwarmbad.de<br />

Alpenwarmbad<br />

Schwimmbadstr. 32<br />

83671 Benediktbeuern<br />

Tel. 08857 9625<br />

Das Alpenbad Arzbach<br />

Planschen in frischem Gebirgswasser? Das geht im Alpenwarmbad<br />

Arzbach! Das familiengeführte Freibad ist sehr<br />

beliebt in unserer Region. Hier kennt wirklich fast jeder<br />

jeden. Und das ist gerade das Schöne am Arzbacher Alpenwarmbad.<br />

Das Freibad ist täglich von 9 – 19 Uhr geöffnet.<br />

Durch Corona gelten auch hier besondere Bedingungen.<br />

Bitte beachtet diese Punkte:<br />

• Kinder bis 12 Jahre dürfen nur in Begleitung eines<br />

Erwachsenen ins Bad<br />

• Bitte haltet Abstand zu anderen Badegästen<br />

• Tragt einen Mund-Nasen-Schutz im Eingangsbereich,<br />

auf der Terrasse und im WC<br />

• Das Baden ist zwar ohne Reservierung möglich, aber es<br />

ist nur eine bestimmte Anzahl an Badegästen zugelassen<br />

• Eure Kontaktdaten werden erfasst<br />

• Tennis spielen ist möglich – reserviert vorab aber bitte<br />

telefonisch<br />

Das Baden ist ohne Reservierung und ohne<br />

Zeitbegrenzung möglich!<br />

Alpenbadstr. 1, 83646 Wackersberg/Arzbach<br />

Tel. 0179 5102933<br />

mit Tennisplätzen<br />

66


FAMILIENSEITEN<br />

Servus Kinder<br />

Super, oder? Scho wida Ferien! Ehrlich gsogd is mia<br />

durch de ganze Corona-Zeit gar ned aufgefallen,<br />

dass jetzt dann boid de großen Ferien vor der Tür<br />

stengan. Ein Wahnsinn, find i.<br />

Ma deaf jetzt dahaom bleim, ohne Schule dahoam.<br />

Oiso, do bin i scho ziemlich froh. Endlich richtige<br />

Ferien. Wos hobds ihr vor? Mia bleim des Jahr<br />

wahrscheinlich dahoam und am Anfang war i ehrlich<br />

gsogd ziemlich grantig.<br />

Aber jetzt hom ma a paar<br />

Radl-Touren und Bergausflüge<br />

aussagsuacht und<br />

jetzt kon ichs fast ned<br />

erwarten. Weil bei uns<br />

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dahoam is ja doch am<br />

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Frıtz Frıtz<br />

Kidcars Kidcars<br />

I dad mich total freuen, wenn<br />

ihr mir a paar Bilder von<br />

eure Ausflüge schicken dads.<br />

Nur solche, de ma dahoam<br />

gmacht hom.<br />

Bei ganz geheimen Orten schreim ma natürlich ned<br />

dazua, wo des war. Weil a bissl schützen miass ma<br />

unser Dahoam nämlich a. Oda wos sogds ihr? I bin<br />

scho ganz gespannt, von woher ihr überall Bilder<br />

schickts.<br />

I freu mi auf d‘Ferien und i hoff, ihr<br />

kennts des a kaum no erwarten. Bis<br />

boid und vielleicht trifft ma sich ja<br />

moi beim Urlaub Dahoam.<br />

Eicha Agnes<br />

AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />

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PORTRÄT Kinderarztpraxis Dr. Fritz<br />

Kinderärztin mit Herz<br />

Die Praxis von Dr. Jorun Fritz in neuen Räumen<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

In der Kinderarztpraxis von Dr.<br />

Jorun Fritz in Bad Tölz werden die<br />

kleinen Patienten schon an der Tür<br />

mit einem herzlichen Lächeln begrüßt.<br />

Man merkt sofort: Hier stehen<br />

die Kinder im Mittelpunkt. Seit<br />

17 Jahren betreibt die Medizinerin<br />

ihre Praxis für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

in der Isarstadt. Im April<br />

hat sie ihren Praxissitz vom Bahnhofsviertel<br />

in einen Gewerbebau<br />

in die Albert-Schäffenacker-Straße<br />

7 verlegt. Zwei helle und moderne<br />

Behandlungs- und Untersuchungsräume<br />

stehen der Ärztin und ihrem<br />

Team dort zur Verfügung. „Das<br />

reicht völlig aus“, sagt Dr. Jorun<br />

Fritz, deren außergewöhnlicher Vorname<br />

übrigens aus dem Norwegischen<br />

stammt. Denn die erfahrene<br />

Ärztin behandelt Privatpatienten jederzeit<br />

nach vorheriger telefonischer<br />

Terminvereinbarung, auch außerhalb<br />

der u.g. Sprechzeiten. Auf diese<br />

Weise erspart sie ihren Patienten<br />

volle Wartezimmer und lange Wartezeiten.<br />

Das medizinische Spektrum der<br />

sympathischen und bodenständigen<br />

Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

reicht von allen erforderlichen<br />

Untersuchungen Neugeborener<br />

über sämtliche Vorsorgeuntersuchungen<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

(U2 bis J2) bis zur Diagnostik und<br />

Behandlung aller Arten von Erkrankungen.<br />

Aufwendige Blut-, Urinund<br />

Stuhluntersuchungen werden in<br />

Zusammenarbeit mit einem Labor<br />

vorgenommen. Einfache Schnelltests<br />

können direkt in der Praxis durch-<br />

68


Das Wohl ihrer kleinen Patienten liegt der Ärztin besonders am Herzen<br />

Familien durch die verschiedenen<br />

Phasen des Heranwachsens zu begleiten.“<br />

Für einen reibungslosen<br />

Ablauf des Praxisalltags sorgen ihre<br />

langjährigen Mitarbeiterinnen Kathrin<br />

Oswald und eine befreundete<br />

Tierärztin Dr. Christiane Lehmann.<br />

Einen der beiden Behandlungsräume<br />

teilt sich die Medizinerin mit einer<br />

Kinderorthopädin. „Das ist ganz<br />

praktisch, denn bei spezifischen Fragen<br />

zu diesem Bereich, kann ich meine<br />

Patienten direkt an die Kollegin<br />

weiterleiten.“<br />

geführt werden. Auch Ultraschalluntersuchungen,<br />

wie beispielsweise<br />

der Hüfte bei Neugeborenen im<br />

Rahmen der U2 und U3, sind in der<br />

Praxis möglich. Bei Ein- und Durchschlafproblemen,<br />

psychosozialen<br />

Konflikten, Sauberkeitserziehung,<br />

individueller Impfberatung sowie<br />

anderen Fragen rund ums Thema<br />

Kinderheilkunde ist die Praxis Dr.<br />

Fritz ebenfalls ein kompetenter Ansprechpartner.<br />

Schwerpunkt: Diagnostik und<br />

Therapie von Allergien<br />

Ein Schwerpunkt des Angebots liegt<br />

in der Diagnostik und Therapie allergischer<br />

Erkrankungen. „Allergien<br />

treten mittlerweile immer häufiger<br />

bereits im Kleinkindalter auf. Man<br />

weiß immer noch nicht so genau, wie<br />

und warum sie entstehen“, erklärt<br />

die Ärztin. Neben verschiedenen Allergietests<br />

setzt die qualifizierte Asthma-<br />

und Neurodermitis-Trainerin<br />

vor allem auf fundierte Schulungen<br />

und Training, um Eltern und Kindern<br />

den Umgang mit der Erkrankung<br />

nahezubringen. „Dabei erkläre<br />

ich den Kindern ihre Erkrankung<br />

spielerisch und altersgerecht, damit<br />

ich sie in die Therapie miteinbeziehen<br />

kann. Denn die Hilfe zur Selbsthilfe<br />

ist beim Thema Allergie ganz entscheidend.“<br />

In der Asthma-Therapie<br />

arbeitet die renommierte Medizinerin,<br />

die auch über langjährige Erfahrung<br />

im klinischen Bereich verfügt,<br />

eng mit der „Fachklinik Gaißach für<br />

chronische Erkrankungen im Kindes-<br />

und Jugendalter“ zusammen.<br />

Soweit möglich, setzt sie bei ihren<br />

Behandlungen auch naturheilkundliche<br />

Verfahren ein. Für ihre Patienten<br />

ist die engagierte Ärztin 24-Stunden<br />

mobil erreichbar. Auch Hausbesuche<br />

sind möglich.<br />

„An Kindern fasziniert mich,<br />

dass sie so positiv sind.“<br />

Die 52-jährige Medizinerin ist selbst<br />

Mutter von drei Kindern und liebt<br />

an ihrem Beruf vor allem die Neugier<br />

und Unvoreingenommenheit<br />

ihrer kleinen Patienten. „An Kindern<br />

fasziniert und begeistert mich<br />

einfach, dass sie so positiv sind.“ Im<br />

Laufe ihrer Tätigkeit durfte sie einige<br />

ihrer Patienten vom Säuglingsalter<br />

bis zum Schulabschluss betreuen –<br />

ein Umstand, der Dr. Fritz besonders<br />

freut: „Ich finde es spannend, ganze<br />

Das Team der Tölzer Kinderarztpraxis<br />

Dr. Jorun Fritz<br />

Für Dr. med. Jorun Fritz ist die Tätigkeit<br />

als Kinderärztin weit mehr<br />

als ein Beruf – es ist eine Lebensaufgabe,<br />

der sie sich mit ihrem ganzen<br />

Herzen widmet. kf<br />

Dr. Jorun Fritz<br />

Fachärztin für Kinderheilkunde<br />

und Jugendmedizin<br />

Albert-Schäffenacker-Straße 7<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 793 66 33<br />

Fax 08041 · 793 66 34<br />

www.kinderarzt-toelz.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag und Freitag 9 – 12 Uhr<br />

Mittwoch 15 – 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

69


TÖLZER LEONHARDI<br />

Wie fast alle Veranstaltungen wird voraussichtlich auch die Tölzer Leonhardi-Fahrt<br />

in diesem Jahr den Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie zum Opfer fallen.<br />

Trotz allem möchten wir die Vorfreude auf künftige Wallfahrten schüren und die<br />

aufwendigen Vorbereitungen für diesen einen, ganz besonderen Tag im Jahr vorstellen.<br />

Ganz nach dem Motto: „Ein Jahr ohne Leonhardi ist ein Jahr vor Leonhardi.“<br />

Vui Spaß beim Lesen!<br />

„Lehardsfieber“<br />

Nach Leonhardi ist vor Leonhardi<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Familie Kinshofer<br />

„Entweder Du hast des Lehardsfieba<br />

oder Du hast a’s ned“ – Petra<br />

Kinshofer hat es. Seit ihrem dritten<br />

Lebensjahr ist die Greilingerin Leonhardi-Wallfahrerin<br />

mit Leib und<br />

Seele. Ein besonderes Highlight<br />

ist für sie die alljährliche Leonhardi-Fahrt<br />

in Bad Tölz. Die Fahrt im<br />

festlich geschmückten Tafelwagen,<br />

gezogen von vier prächtigen Kaltblutpferden,<br />

ist der Höhepunkt aufwendiger<br />

Vorbereitungen, die bereits<br />

Monate vorher beginnen.<br />

„Heiße Phase“ beginnt im<br />

September<br />

Kaum sind die Sommerferien vorbei,<br />

bricht bei der Familie Kinshofer<br />

das Leonhardifieber aus. Dann<br />

herrscht in der beschaulichen Gemeinde<br />

Greiling vor den Toren der<br />

Isarstadt Ausnahmezustand: Die<br />

„heiße Phase“ der Vorbereitungen<br />

für die Wallfahrtszeit beginnt. Pro<br />

Saison nimmt die temperamentvolle<br />

Mutter und Ehefrau zusammen mit<br />

anderen Dorfbewohnerinnen und<br />

ihrem Ehemann Bertl als Kutscher<br />

an drei Wallfahrten teil. Auftakt<br />

70


ist Ende Oktober in Warngau, Anfang<br />

November folgt die Schlierseer<br />

Rundfahrt. Den Höhepunkt bildet<br />

die geschichtsträchtige und spektakuläre<br />

Leonhardi-Wallfahrt in Bad<br />

Tölz. Wenn die Fuhrleute mit ihren<br />

schweren Wagen die engen Gassen<br />

der Altstadt hinaufdonnern, ist das<br />

nicht nur für die Zuschauer ein unvergleichliches<br />

Erlebnis. Rund 20<br />

Frauen in Schalk und Mieder sitzen<br />

anders gewesen, erzählt Petra Kinshofer.<br />

„Da hatten die Schalkfrauen<br />

und die Miedermadln jeweils ihren<br />

eigenen Wagen.“ Doch mittlerweile<br />

ist es nicht mehr so einfach, die<br />

stattliche Anzahl von 20 Frauen<br />

zusammenzubringen und deshalb<br />

macht selbst eine leidenschaftliche<br />

Verfechterin alter Traditionen wie<br />

Petra Kinshofer in diesem Punkt<br />

Zugeständnisse.<br />

Noch ist der Tafelwagen „nackert“, aber das wird sich bald ändern<br />

dann in dem historischen Tafelwagen,<br />

der jedes Jahr aufs Neue in<br />

tagelanger Handarbeit aufwendig<br />

geschmückt, verziert und herausgeputzt<br />

wird. Die Teilnehmerinnen<br />

stammen aus Greiling und sind mit<br />

dem regionalen Brauchtum und<br />

kirchlichen Traditionen fest verwurzelt.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme<br />

ist außerdem das „passende<br />

Gwand“. Denn in Tölz gelten strenge<br />

Regeln: Die jungen, ungebundenen<br />

Frauen tragen das traditionelle<br />

„Miedergwand“ und die verheirateten<br />

Frauen dürfen ihren „Schalk“<br />

präsentieren. Früher sei das noch<br />

Seit über 10 Jahren ist die Greilinger<br />

Leonhardi-Riege mittlerweile eine<br />

eingeschworene Gemeinschaft. Fast<br />

jedes Jahr mit dabei ist auch Andrea<br />

Heimgreiter, Inhaberin des renommierten<br />

Juweliergeschäfts „Heimgreiter“<br />

in Lenggries.<br />

Das „Einsagen“ Ende September<br />

übernimmt Petra Kinshofer immer<br />

selbst. Zu Zeiten von WhatsApp<br />

und Instagram mag das dem Einen<br />

oder Anderen vielleicht altmodisch<br />

erscheinen, aber Petra Kinshofer<br />

hält aus Traditionsgründen daran<br />

fest: „Ein persönliches Gespräch<br />

ist einfach viel angenehmer und ➳<br />

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71


TÖLZER LEONHARDI<br />

Das „Leonhardibinden“ ist fest in weiblicher Hand<br />

Das rote Moos wird mit einem Spagat auf dem Gerüst des Wagens befestigt<br />

passt auch besser zur Geschichte<br />

der Wallfahrt. Außerdem können so<br />

auch eventuelle Fragen sofort beantwortet<br />

werden und zum Ratschen<br />

ist auch immer Zeit.“ Ist die Damen-Truppe<br />

vollständig, geht’s auch<br />

schon bald los mit dem Sammeln des<br />

Schmuckwerks für den Wagen. Fürs<br />

„Leonhardi-Binden“ werden nämlich<br />

ausschließlich Naturmaterialien<br />

verwendet. Um Kirchweih herum,<br />

also etwa Mitte Oktober, schwärmen<br />

die verschiedenen Gruppen<br />

zum Pflücken und Schneiden des benötigten<br />

Materials in die umliegende<br />

Natur aus. Unverzichtbarer Bestandteil<br />

des Greilinger Wagens sind<br />

die „Granten“. Der Strauch der „Alpenrose“,<br />

wie sie korrekt bezeichnet<br />

wird, kommt vorwiegend in höheren<br />

Berglagen des Alpenraums vor. Der<br />

grünblättrige Strauch entwickelt<br />

kleine rosa bis purpurrote Blüten,<br />

die sich aufgrund ihrer Haltbarkeit<br />

als Zierde für den Leonhardi-Wagen<br />

besonders gut eignen. Doch Achtung:<br />

„Granten“ stehen zwar nicht<br />

direkt unter Naturschutz, dennoch<br />

gilt für die seltene Pflanze die sogenannte<br />

Handstraußregelung. Das<br />

bedeutet, für historische Zwecke<br />

wie Leonhardi darf die Alpenrose<br />

in kleinen Mengen schonend gesammelt<br />

werden. Ähnlich robust<br />

ist das rote und grüne Moos, wie<br />

es in der benachbarten „Gaißacher<br />

Filzen“, einem weitläufigen Hochmoorgebiet,<br />

zu finden ist. Daxen<br />

und Stechpalmenzweige („Waxlaber“)<br />

ergänzen das Natur-Arrangement.<br />

Damit alles seine Ordnung<br />

hat, achtet Petra Kinshofer darauf,<br />

dass sich die Teilnehmerinnen beim<br />

Sammeln in verschiedene Gruppen<br />

aufteilen. Da gibt es die rote Moosgruppe,<br />

die grüne Moosgruppe und<br />

eben die „Granten“-Sucher, bei der<br />

72


Das liebevoll verzierte Kreuz ist das<br />

Prunkstück des Gefährts<br />

auch die Herren der Schöpfung mit<br />

von der Partie sein dürfen. In der<br />

Regel wird zwei bis drei Tage fleißig<br />

gesucht und gesammelt bis die erforderliche<br />

Menge zusammengekommen<br />

ist. Die einzige Zutat, die nicht<br />

in der heimischen Flora zu finden<br />

ist, ist das weiße Moos, das in der<br />

Fachsprache als Isländisch Moos bezeichnet<br />

wird. „Das kaufen wir zu“,<br />

verrät Kinshofer.<br />

Das Leonhardi-Binden ist<br />

eine alte Tradition<br />

Die Zusammenstellung der Materialien<br />

folgt nicht etwa willkürlich<br />

nach Verfügbarkeit, sondern ist eine<br />

Mischung aus historischen Überlieferungen<br />

und praktischen Überlegungen.<br />

Schließlich soll hier ein<br />

kleines Kunstwerk entstehen, dass<br />

hübsch anzusehen ist, aber auch<br />

Wind und Wetter standhalten muss.<br />

Sind die Zutaten komplett, geht es<br />

einige Tage vor der ersten Wallfahrt<br />

in Warngau ans traditionelle<br />

Leonhardi-Binden. Auch dabei ist<br />

hauptsächlich weibliches Geschick<br />

gefragt. In mühevoller Handarbeit<br />

werden die gesammelten Schätze<br />

innerhalb vieler Stunden mit einem<br />

„Spagat“ (Bindfaden) auf das Geländer<br />

des Tafelwagens gebunden.<br />

Der stachelige Waxlaber wird mit<br />

Reißnageln auf den Holzlatten befestigt.<br />

Darunter kommt ein rotes<br />

Tuch, damit die leuchtend grünen<br />

und bunten Girlanden besonders gut<br />

zur Geltung kommen. Den Tafelwagen<br />

haben die Greilinger Fuhrleute<br />

vor einigen Jahren in einer Scheune<br />

entdeckt und liebevoll restauriert.<br />

„Ein Tafelwagen ist eigentlich ein<br />

landwirtschaftliches Fuhrwerk“,<br />

erzählt Petra Kinshofer. „Wenn<br />

die Heuernte vorbei war, haben<br />

die Bauern die Wagen mit Zweigen<br />

und Blüten leonharditauglich aufgehübscht.“<br />

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73


„Wennst in Tölz<br />

fahren kannst, dann kannst<br />

überall fahren“<br />

Zu einer richtigen Leonhardi-Wallfahrt<br />

gehören aber nicht nur ein<br />

schmucker Wagen, sondern auch<br />

stattliche Rösser. Für die ist in der<br />

Familie Kinshofer der Bertl zuständig,<br />

Petras Ehemann. Auch ihn hat<br />

das „Lehardsfieber“ irgendwann<br />

gepackt und nicht mehr losgelassen.<br />

Als junger Bursch durfte er oft als<br />

„Vorreiter“ bei diversen Fahrten dabei<br />

sein, doch irgendwann reizte ihn<br />

auch die Position des Wagenlenkers.<br />

Als er das Angebot bekam, bei der<br />

Tölzer Leonhardi-Fahrt einen Wagen<br />

selbst zu fahren, sagte der Pferdenarr<br />

sofort zu. Denn die Tölzer<br />

Wallfahrt gilt als Ritterschlag für<br />

jeden Rosserer. „Wennst in Tölz fahren<br />

kannst, dann kannst es überall“,<br />

TÖLZER LEONHARDI<br />

Das erste Seitenteil ist fertig gebunden<br />

und wird auf den Wagen<br />

montiert<br />

sagt Bertl stolz. „Die engen Gassen<br />

und Anstiege sind schon eine Herausforderung<br />

für die Wagenlenker,<br />

aber des geht na scho“, fügt er lachend<br />

hinzu.<br />

Genau wie seine Frau Petra ist auch<br />

der Bertl mehr oder minder das ganze<br />

Jahr über mit den Vorbereitungen<br />

für Leonhardi beschäftigt. Fast jede<br />

Woche spannt der Familienvater die<br />

vier mächtigen Percherons vor den<br />

Wagen und trainiert für den großen<br />

Tag. Bäda, Astor, Jackl und Caruso<br />

heißen die zwei Wallache und Hengste<br />

übrigens. Urbairische Namen für<br />

französische Kaltblüter? Bertl lacht<br />

schallend und sagt: „De ham teilweise<br />

unaussprechliche Namen, außer<br />

Caruso – den kennen mir Isarwinkler<br />

uns a merka und aussprecha.“<br />

Die vier Rösser haben ihre Heimat<br />

im Stall der Familie Inselkammer bei<br />

Aying und sind zusammen mit dem<br />

Bertl auch jährlich beim Einzug der<br />

Wienswirte auf dem Oktoberfest im<br />

Einsatz.<br />

So hat jeder in der Familie Kinshofer<br />

seine Aufgaben bei der Vorbereitung<br />

für die wichtigste Zeit des<br />

Jahres. „Des geht nur, weil mir beide<br />

einfach leonhardinarrisch sind“,<br />

gibt das Ehepaar unumwunden zu.<br />

Und wenn der Tag der Tölzer Fahrt<br />

dann endlich da ist, gibt es für Petra<br />

74


Autorisierter IQOS Händler<br />

Rund 20 Schalkfrauen und Miedermadln haben im Greilinger Wagen Platz<br />

Kinshofer einen Moment, in dem sie<br />

weiß, dass sich die ganze Mühe jedes<br />

Jahr aufs Neue lohnt: „Wenn kurz<br />

vor dem Start sämtliche Kirchenglocken<br />

der Stadt zu läuten beginnen,<br />

bekomme ich jedes Mal Gänsehaut.“<br />

Ob die Tölzer Leonhardi-Fahrt in<br />

diesem Jahr aufgrund der aktuellen<br />

Corona-Pandemie wie geplant am<br />

Freitag, den 6. November zum 165.<br />

Mal stattfinden kann, steht zu diesem<br />

Zeitpunkt noch nicht fest.<br />

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75


ALTE WÖRTER<br />

er kennt denn diese Wochentage?<br />

Text: Agnes Müller<br />

Jeder Tag braucht seinen Namen,<br />

sonst wär’s allein terminlich sicher<br />

ein rechtes Durcheinander. Wann<br />

muaß i wo sein oder was steht eigentlich<br />

auf dem Stundenplan? Mia<br />

woidn’s wissen warum’s hoassn,<br />

wias hoassn und habn uns moi wieder<br />

auf die Suche gmacht. Und des is<br />

dobei rauskema.<br />

Das die Woch’ überhaupt sieben<br />

Tage hod, wissen wir von den Babylonern.<br />

De hab’ns den Juden weitergebn<br />

und von dene wiederum<br />

wissen’s die Römer. Die Germanen<br />

hab’n sich die Wochentage von den<br />

Römern obgschaut. Die Namen<br />

stammen nämlich zum großen Teil<br />

von derer Götter ab, und solche<br />

hab’n de Germanen a kappt. So und<br />

jetzt schau ma moi:<br />

Montag – Mooda<br />

Der Montag oder vielmehr Mon(d)<br />

tag is der Göttin Luna (Mond) gewidmet.<br />

Dienstag – Irta<br />

Der Tag is bei den Römern dem Gott<br />

Mars geweiht, bei den Germanen<br />

hod der Tag dem Gott Tyr gehört<br />

oiso Tyrstag ? Wohl eher ned. Aber<br />

der Gott Tyr war der Patron für die<br />

Gerichtsbarkeit dem sogenannten<br />

Thing. Der is imma am Dienstag abgehalten<br />

worden. Aus Thing wurde<br />

Dien, oiso Dienstag.<br />

Mittwoch – Migga<br />

Des is der Tag von Wodan oder<br />

Odin, je nachdem, welchem Stamm<br />

man angehört hat. Im englischen<br />

hoasds no ziemlich ähnlich, nämlich<br />

Wednesday, oiso Wodanstag.<br />

Dese Bezeichnung war den katholischen<br />

Missionaren allerdings viel zu<br />

heidnisch und hom den einfach auf<br />

Mittwoch oiso Mitte der Woche umbenannt.<br />

Donnerstag – Pfinsda<br />

Des muas wohl was mi’m Donner<br />

zum doa hom, und genauso is a. Der<br />

Tag is dem Gott Thor höchstpersönlich<br />

geweiht. Unsere Vorfahren hom<br />

allerdings an anderen Namen für<br />

Thor kappt, nämlich Donar und so<br />

hoasd der Donarstag bei uns jetzt<br />

Donnerstag.<br />

Freitag- Freida<br />

Am liebsten wärs uns alle, wenn der<br />

Tag so wär, wia er hoasd: FREI-Tag.<br />

Aber so is leider ned. Dieser Tag war<br />

der Göttin Freya gewidmet, der Göttin<br />

der Liebe und Ehe. A scheena Anlass<br />

am Freitag mit seinen Lieben as<br />

Wochenende einzuläuten.<br />

Samstag – Samsta<br />

I hätt jetzt spontan auf Saturn tippt.<br />

Aber do hätt i nur im Englischem<br />

recht. De hom nämlich no den Saturday.<br />

Bei uns kommt der Begriff<br />

vom jüdischem Sabbat, des wiederum<br />

kon ma im Italienischen guad hean:<br />

Do hoasd der Tag nämlich Sabato.<br />

Sonntag – Sunda<br />

Der Sonntag is natürlich der Sonne<br />

gewidmet. Lateinisch hoaßts „dies<br />

Solis“ – der Sonnentag. Des hod<br />

auch bei den Germanen Anklang<br />

gefunden, das’n glei so übernohma<br />

hom. In den ursprünglich lateinsprachigen<br />

Ländern is der Sonntag<br />

übersetzt mit dem Tag des Herrn –<br />

Domenica – und so is ja bei uns im<br />

scheena Bayern a.<br />

Bei meiner Oma und meinem Opa<br />

aus da Jachenau hab’n mia de bayerischen<br />

Wochentage noch alle Tage<br />

gherd. Bei meim Papa bloß no mehr<br />

den Sunda. So schnell ko’s geh und<br />

Wörter verschwinden aus’m Sprachgebrauch.<br />

Vielleicht sogt’s as es moi<br />

wieder, dass ned ganz verschwinden.<br />

Des wär wirkle schee.<br />

Gscheidhaferlwissen<br />

Wer beim Mittwoch mitgezählt hod, wead feststellen, dass des gar<br />

ned die Mitte der Woche is, sondern der dritte Tag. Des is deshalb<br />

so, weil die Kirche eigentlich den Sonntag als ersten Tag der Woche<br />

genannt hod. Mia zählen allerdings jetzt den Montag als ersten Tag.<br />

Deshalb is der Mittwoch ned die Mitte der Woch.<br />

76


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77


SPORTLERPORTRÄT Markus Hörmann<br />

„Aufgeben ist keine Option“<br />

Der Tölzer Profi-Triathlet Markus Hörmann<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Alexander Fuchs, Marie-Theres Hörmann und Rafa Babot<br />

Markus Hörmann zählt zur Elite des internationalen Triathlon-Sports<br />

Markus Hörmann ist ein Kämpfer.<br />

Der 30-jährige Tölzer zählt zur<br />

Elite des internationalen Triathlon-Sports.<br />

Aber noch wichtiger als<br />

sein Kampf um Platzierungen und<br />

Bestzeiten war für ihn sein persönlicher<br />

Kampf um seinen Körper und<br />

seine Seele.<br />

Aufgewachsen ist der dunkelhaarige<br />

Sportler mit den strahlenden braunen<br />

Augen im Isarwinkel. „Bewegung<br />

war schon seit frühester Kindheit<br />

ein wichtiger Bestandteil meines<br />

Lebens“, erzählt Markus. Zusammen<br />

mit seinen Eltern – beide selbst<br />

begeisterte Sportler in den Disziplinen<br />

Ski Alpin und Eishockey – war<br />

er schon als kleiner Bub oft in den<br />

heimischen Bergen unterwegs. Später<br />

zog es ihn zunächst, wie viele Buben<br />

seines Alters, auf den Fußballplatz<br />

und auf die Skipiste. Markus<br />

nahm an zahlreichen Slalom- und<br />

Riesenslalom-Rennen und sogar am<br />

Europacup teil. „Irgendwann habe<br />

ich dann festgestellt, dass ich daran<br />

78


eigentlich gar keinen Spaß habe“,<br />

gibt er freimütig zu. Gefordert von<br />

seiner schulischen Ausbildung und<br />

ohne rechten Lebensplan, legte<br />

Markus damals sämtliche Hoffnungen<br />

auf eine Karriere als Ski-Profi<br />

auf Eis. „Ich habe dann eine Zeitlang<br />

gar nichts mehr gemacht und<br />

ziemlich zugenommen“, erinnert er<br />

sich lachend. Nach der Mittleren<br />

Reife begann Markus eine Lehre im<br />

elterlichen Elektrofachbetrieb. „Ich<br />

wusste gar nicht so genau, ob es das<br />

Richtige ist, aber ich hatte damals<br />

überhaupt keinen Plan, was ich mit<br />

meinem Leben anstellen möchte“,<br />

erzählt er. Als Ausgleich flüchtete<br />

er sich in seiner Freizeit zunehmend<br />

in den Ausdauersport. Beim Laufen<br />

und Radfahren konnte er sich auspowern<br />

und seine körperliche und<br />

mentale Ausdauer allmählich wieder<br />

steigern.<br />

Markus fand im Triathlon<br />

seine sportliche Heimat<br />

Mit 17 Jahren nahm Markus dann<br />

zum ersten Mal am Tölzer Triathlon<br />

Schwimmen im Sylvenstein<br />

Beim Triathlon Portocolom belegte der Athlet 2019 den dritten Platz<br />

teil. Laufen und Radfahren waren<br />

für ihn damals kein Problem, aber<br />

das Schwimmen stellte eine Herausforderung<br />

dar: „Ich musste erstmal<br />

Kraulen lernen.“ Die Mühe wurde<br />

mit einem respektablen 12. Platz<br />

belohnt. Markus hatte im Triathlon<br />

seine sportliche Heimat gefunden.<br />

Doch psychisch beutelte es den jungen<br />

Mann. Gefangen in einem Teufelskreis<br />

zwischen einem Beruf, der<br />

ihn nicht erfüllte, und dem immer<br />

größer werdenden Wunsch, sich im<br />

Sport zu profilieren, entwickelte er<br />

eine ernstzunehmende Essstörung.<br />

„Ich habe dann mit meinen Eltern<br />

ein offenes Gespräch geführt und<br />

ab diesem Zeitpunkt ging es dann<br />

physisch und psychisch langsam<br />

wieder bergauf.“ Ein halbes Jahr<br />

später ereilte ihn dann allerdings<br />

der nächste Tiefschlag: Markus erkrankte<br />

am Pfeifferschen Drüsenfieber,<br />

einer schweren Virusinfektion,<br />

die sein Leben noch eine ganze<br />

Weile beeinträchtigen sollte. Als die<br />

Krankheit überstanden schien und<br />

er seinen Abschluss als Elektriker in<br />

der Tasche hatte, meldete er sich an<br />

der Tölzer Fachoberschule an und<br />

bereitete sich auf sein Fachabitur<br />

mit Schwerpunkt Pädagogik und<br />

Psychologie vor. Neben dem Lernen<br />

und der Prüfungsvorbereitung<br />

steigerte er auch wieder sein Ausdauertraining.<br />

Anfang des Jahres<br />

2012 machte Markus Hörmann die<br />

Bekanntschaft seines zukünftigen<br />

Trainers Josef Spindler. Der einstige<br />

Profi-Triathlet und Trainer der<br />

damaligen Elite-Athleten im Triathlon<br />

bot dem Nachwuchssportler die<br />

Gelegenheit zur Teilnahme an einem<br />

Trainingslager auf Gran Canaria.<br />

Während dieser Zeit erkannte der<br />

erfahrene Sportexperte das immense<br />

Potential seines Schützlings und<br />

nahm ihn als Trainer unter seine<br />

Fittiche.<br />

Auf dem Karriere-<br />

Höhepunkt folgte<br />

der nächste Tiefschlag<br />

Der erste Erfolg ließ nicht lange<br />

auf sich warten: Im Juni 2012 ging<br />

Markus Hörmann beim Tölzer Triathlon<br />

als Schnellster über die Ziellinie.<br />

20<strong>13</strong> folgte seine erste Saison<br />

als Profisportler. Auf nationale ➳<br />

79


SPORTLERPORTRÄT Markus Hörmann<br />

Kilometer für Kilometer kämpft sich Markus beim „Transvorarlberg Triathlon“ den Tannbergpass nach oben<br />

Wettbewerbe folgten internationale<br />

Teilnahmen. 2015 zählte Markus<br />

Hörmann in der Mitteldistanz (1,9<br />

km Schwimmen, 90 km Radfahren,<br />

21 km Laufen) schon zur absoluten<br />

Triathlon-Weltspitze. Doch obwohl<br />

Markus sich damit auf dem ersten<br />

Höhepunkt seiner Karriere befand,<br />

quälten ihn zunehmend Selbstzweifel<br />

und Erschöpfungszustände.<br />

Nach einem Trainingslager in St.<br />

Moritz kam dann die ernüchternde<br />

Diagnose: das Pfeiffersche Drüsenfieber<br />

war erneut ausgebrochen<br />

und sämtliche sportlichen Aktivitäten<br />

damit erstmal beendet. Nach<br />

einigen Monaten Rekonvaleszenz<br />

nahm Markus das Training wieder<br />

auf und flog ins Trainingslager nach<br />

Mallorca. „Das ging alles ganz gut,<br />

bis auf den Umstand, dass ich immer<br />

öfter Schmerzen in der Hüfte<br />

hatte“. Physiotherapie sollte diesbezüglich<br />

Erleichterung bringen,<br />

doch die Schmerzen blieben. „Im<br />

April 2016 bin ich dann zusammengebrochen<br />

und konnte nicht mehr<br />

gehen.“ Nach einer eingehenden Untersuchung<br />

und einem MRT stand<br />

die niederschmetternde Diagnose<br />

fest: Ein freischwebendes Knochenteil,<br />

das wohl bei einem früheren<br />

Sportunfall abgerissen wurde, hatte<br />

jahrelang unbemerkt Teile des Hüftgelenks<br />

und des Oberschenkelkopfs<br />

geschädigt. Die Folge: Nie wieder<br />

Leistungssport. Markus erinnert<br />

sich noch gut an diesen Wendepunkt<br />

in seinem Leben und seine Gedan-<br />

Geschafft! Wohlverdiente Pause nach einem anstrengenden Wettkampf<br />

80


habe dann auch die Ausbildung zum<br />

Stoffwechselcoach absolviert, weil<br />

ich davon absolut überzeugt bin und<br />

das Ergebnis am eigenen Leib erfahren<br />

durfte.“<br />

Der Kampf um die<br />

Rückkehr zur Weltspitze<br />

Trotz einiger Schicksalsschläge hat Markus Hörmann nie aufgegeben<br />

ken im ersten Moment: „Für mich<br />

ist zunächst eine Welt zusammengebrochen.“<br />

Nach diesem Schicksalsschlag begann<br />

Markus sein Leben als Profisportler<br />

in Frage zu stellen und setzte<br />

sich intensiv mit gesundheitlichen<br />

Themen auseinander. Unterstützung<br />

erhielt er dabei von seinem alten<br />

Spezl Manfred Hohenleitner, der<br />

ihn zum ersten Mal mit dem Thema<br />

Stoffwechselcoaching in Berührung<br />

brachte. Vier Wochen vor der<br />

entscheidenden OP stellte Markus<br />

daraufhin seine gesamte Ernährung<br />

um und bereite sich und seinen<br />

Körper auf den Eingriff vor. Nicht<br />

nur die OP glückte, sondern auch<br />

in der Rehabilitation im Anschluss<br />

machte er erstaunliche Fortschritte.<br />

„Mein Arzt war bei der Nachuntersuchung<br />

völlig verblüfft über den<br />

schnellen Heilungsprozess.“ Nach<br />

einigen Wochen nahm Markus das<br />

Ausdauertraining wieder auf und<br />

fühlte sich so fit wie nie zuvor. „Ich<br />

Ab diesem Zeitpunkt ging es für<br />

Markus nur noch bergauf. Mit einem<br />

neuen Körpergefühl und neuem<br />

Lebensmut kämpfte sich der Athlet<br />

Rennen für Rennen zurück in die<br />

Weltspitze. Ein besonderes Highlight<br />

war für ihn die Teilnahme an<br />

der „Challenge Roth“. Bei seinem<br />

ersten Langdistanz-Rennen gelang<br />

ihm eine Platzierung unter den Top<br />

Ten. Seine persönliche Bestzeit erzielte<br />

er 2019 beim „Ironman Barcelona“:<br />

Nach 8 Stunden und 15<br />

Minuten erreichte er als 14. das Ziel.<br />

In diesem Jahr – wie so viele Athleten<br />

ausgebremst durch die Corona-Pandemie<br />

– bereitet sich Markus<br />

Hörmann auf ein hoffentlich erfolgreiches<br />

Jahr 2021 vor. Im privaten<br />

Bereich hat er sein Glück gefunden:<br />

Vor kurzem heiratete er seine langjährige<br />

Lebenspartnerin. Familie<br />

und Freunde sind dem 30-Jährigen<br />

sehr wichtig: „Ohne die Menschen,<br />

die mir nahestehen und die mich in<br />

jeder Lebenslage unterstützen, hätte<br />

ich die Herausforderungen meines<br />

Lebens nicht gestemmt.“ Dank zahlreicher<br />

und treuer Sponsoren kann<br />

Markus Hörmann mittlerweile vom<br />

Profisport leben. In seinem zweiten<br />

Standbein als freiberuflicher Stoffwechselcoach<br />

berät und begleitet er<br />

Menschen jedes Alters und jeder Berufsgruppe<br />

auf ihrem Weg zu gesunder<br />

Lebensweise und mehr Lebensqualität.<br />

Denn Markus Hörmann<br />

weiß aus eigener Erfahrung, dass<br />

Aufgeben keine Option ist.<br />

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Forester e-BOXER überzeugt die Jury in der Kategorie „Future, Mobility & Parts“<br />

Subaru gelingt in der fünften Forester-Generation<br />

die Synthese aus<br />

klassischem Look und moderner,<br />

effizienter Technik.<br />

Subaru wählt bei der inzwischen<br />

fünften Generation des Forester<br />

einen anderen Weg. Rein optisch<br />

orientiert sich das geländetaugliche<br />

SUV stark am Vorgänger, lediglich<br />

kleine Anpassungen frischen das<br />

Design auf. Am schnellsten erkennt<br />

man den frischen Forester am Heck,<br />

wo geänderte Leuchten mit einer horizontal<br />

verlaufenden Blende Akzente<br />

setzen. Doch lassen Sie sich davon<br />

nicht täuschen! Unter der Karosserie<br />

steckt ein komplett neu entwickeltes<br />

Fahrzeug auf Basis der „Subaru<br />

Global Platform“. Dadurch ist der<br />

Neuling um 15 Millimeter länger als<br />

sein Vorgänger, der Radstand wuchs<br />

sogar um 30 mm. Das kommt den<br />

Passagieren zugute. Der Innenraum<br />

wirkt in beiden Sitzreihen etwas geräumiger<br />

und die noch einmal verbesserte<br />

Verarbeitung sorgt für einen<br />

Hauch von Luxus.<br />

Im Cockpit orientiert<br />

sich die fünfte<br />

Forester-Generation,<br />

wie schon beim<br />

Karosserie-Design,<br />

am Vorgänger. Über<br />

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es sich gleichermaßen: Viele<br />

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wenn sich andere Fahrzeuge im toten Winkel<br />

befinden.<br />

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Königreich Bayern<br />

Teil 2<br />

König Ludwig .<br />

von Bayern<br />

Text: Agnes Müller Bilder: Bayerische Schlösserverwaltung, www.schloesser.bayern.de<br />

86


Auch war König Ludwig der Vorreiter<br />

des Bewerbungsfotos. Ludwig<br />

suchte sich nämlich sein Personal<br />

nach schönen Gesichtern aus. So<br />

war es unabdingbar, dass die Leute<br />

ein Bewerbungsfoto der Mappe<br />

beilegten, denn persönlich treffen<br />

wollte er die dienstbaren Geister des<br />

Hauses nicht. Die oft trutzig wirkenden<br />

und burgähnlichen Schlösser<br />

des Königs ließen vermuten, dass<br />

es sich um zugige Ritterburgen handelte,<br />

in denen es kalt und klamm<br />

war – aber das ist weit gefehlt. In<br />

den Neubauten fanden sich ausgeklügelte<br />

Heizsysteme, die im Schloss<br />

König Ludwig II. von Bayern als<br />

Reiter vor Schloss Neuschwanstein<br />

eine Behaglichkeit herstellten, von<br />

der die Ritter nur träumen konnten.<br />

Dafür wurde extra ein E Werk der<br />

Firma Schukert aus Nürnberg und<br />

der Firma Gramme aus Paris geliefert.<br />

Somit entstand in Linderhof<br />

das erste E Werk in Bayern. Mit diesem<br />

Werk beleuchtete der König 24<br />

Bogenlampen. In seiner Venusgrotte<br />

heizte er mit Kachelöfen, die in den<br />

künstlichen Stalaktiten eingebaut<br />

wurden. Manchmal wollte er nämlich<br />

in seiner Grotte baden. Er hod<br />

hoid scho früh gewusst, was a Wellnesstempel<br />

alles braucht, sogar eine<br />

Wellenmaschine gab es.<br />

Moderne Erfindungen der<br />

damaligen Zeit<br />

Und hier handelt es sich nicht einmal<br />

um die einzige revolutionäre Idee<br />

des Herrschers. Im Schloss Neuschwanstein<br />

konnte er die Diener<br />

mittels Knopfdruck zu sich beordern.<br />

Jeder Raum war mit Knöpfen versehen<br />

und somit wussten die Lakaien<br />

in welchem Zimmer sie gebraucht<br />

wurden, ohne lang nach ihm suchen<br />

zu müssen. Das legendäre „Tischlein<br />

deck dich“ ist wohl auch jedem ein<br />

Begriff – aber das Beste waren schon<br />

die mit Regenwasser betriebenen<br />

Wasserklosetts – super nachhaltig<br />

und innovativ für diese Zeit. Erst 20<br />

Jahre nach König Ludwig wurden<br />

im Hotel Marienbad in München<br />

die ersten Klosetts installiert. Auch<br />

die Küche vom Schloss hatte trotz<br />

der Höhe fließendes heißes Wasser,<br />

all das plante der König selbst. Ein<br />

besonderes Schmuckstück und auch<br />

eine riesen Erleichterung für die<br />

Küchenangestellten war der gewaltige<br />

Rumford-Herd. Dieses Wunderwerk<br />

der Technik drehte je nach<br />

Hitze das Bratenstück schneller oder<br />

langsamer, so konnte kein Fleischstück<br />

mehr verbrennen. Da es bei<br />

Geflügel so gut funktionierte, wurde<br />

er vergrößert, sodass auch köstliches<br />

Spanferkel über dem Feuer<br />

gebraten werden konnten. Auch bei<br />

seinen fahrbaren Untersätzen kam<br />

der Techniker nicht ohne Besonderheiten<br />

aus. So hatte er ein zwei<br />

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Königreich Bayern<br />

das im Winter auf Kufen und im<br />

Sommer mit Rädern unterwegs sein<br />

konnte. Und das war noch längst<br />

nicht alles: Der als Mondkönig betitelte<br />

König fuhr am liebsten nachts<br />

und hierfür hatte er eine batteriebetriebene<br />

Lampe am Schlitten.<br />

Und noch einen typisch menschlichen<br />

Traum hatte er, er wollte fliegen.<br />

Sein Wunsch war es, mit einer<br />

Gondel in Pfauenform von Hohenschwangau<br />

über den Alpsee zum<br />

Badestrand Sperberau zu schweben.<br />

Lediglich das Problem der strengen<br />

Seitenwinde brachte das Projekt im<br />

wahrsten Sinne des Wortes zum<br />

Kippen. Dieses Projekt sollte auch<br />

den Untergang des Königs besiegeln.<br />

regierungsunfähig war und Ludwig<br />

selbst keine eigenen Kinder hatte,<br />

fiel die Wahl des Regenten auf Prinz<br />

Luitpold von Bayern.<br />

Die letzten Tage<br />

Die mysteriösen Umstände, mit denen<br />

der König zu Tode kam, wirft bis<br />

heute Fragen auf. Der König selbst<br />

war ein hervorragender Schwimmer<br />

– und so einer soll ertrunken sein?<br />

Ludwig war größer als die übrigen<br />

Männer. Wie also könnte Gudden<br />

ihn ertränken? Warum ist auch er<br />

selbst zu Tode gekommen? Einigen<br />

Berichten zufolge wurde der König<br />

erschossen. Der Mantel, den der König<br />

an seinem letzten Spaziergang<br />

getragen hatte, fehlte bis heute. Viele<br />

persönliche Habseligkeiten sind<br />

nie gefunden worden, so stellt sich<br />

auch mir die Frage: Was ist passiert?<br />

Eine Theorie besagt, dass der König<br />

ermordet wurde und von Gudden als<br />

Zeuge ebenfalls. Ein Ur-Enkel des<br />

Mannes, der den toten König aus<br />

dem Starnberger See fischte, sprach<br />

von Männern, die die persönlichen<br />

Gegenstände wie Briefe und Kleidung<br />

vernichteten, da im Mantel<br />

ganz deutliche Schusslöcher zu<br />

sehen gewesen sein sollten. So waren<br />

beide Männer Opfer eines von<br />

langer Hand geplanten Komplotts.<br />

Als von Gudden mit vier Pflegern<br />

mit Zwangsjacke, Fußfesseln und<br />

Chloroform bewaffnet den König<br />

abholen wollte, wandte dieser sich<br />

an seinen Vertrauten Vetter Prinz<br />

Ferdinand Ludwig in München.<br />

„Denke was Unerhörtes heute geschehen<br />

ist!“, schrieb Ludwig „eine<br />

schändliche Verschwörung.“<br />

Entmündigung des Königs<br />

Der Nervenarzt Bernhard von Gudden<br />

schrieb in einem Attest, dass<br />

König Ludwig von Bayern regierungsunfähig<br />

war, ohne den König<br />

jemals selbst untersucht zu haben.<br />

Die bayerische Staatsregierung<br />

wandte sich mit diesem Gesuch direkt<br />

an den Inhaber des Lehrstuhls<br />

für Psychiatrie. Innerhalb von nur<br />

24 Stunden lieferte besagter Arzt<br />

das Gutachten mit den Unterschriften<br />

drei weiterer Ärzte, die auch<br />

wie Gudden den hochadeligen Patienten<br />

nie zu Gesicht bekamen.<br />

Am 9. Juni 1886 wurde der Inhalt<br />

des Briefes den restlichen Ministern<br />

vorgetragen. Ludwig sei in hohem<br />

Grad seelengestört und leide unter<br />

Paranoia. Angesichts dieses Winkelzugs<br />

der Psychiatrie denkt man<br />

mit Schaudern daran, wie schnell<br />

sogar prominente Menschen in einer<br />

Irrenanstalt verschwinden konnten.<br />

Da Ludwigs Bruder Otto ebenfalls<br />

„Nächtliche Schlittenfahrt König Ludwigs II. im Ammergebirge“:<br />

Die Krone des Schlittens war mit einer Glühlampe ausgestattet<br />

Licht muss in diesen Abgrund von<br />

Bosheit kommen. Dieser Brief besagte<br />

schon, dass der König mehr<br />

als klar im Kopf war. Die Gendarmerie<br />

verhinderte fürs erste die Geiselnahme,<br />

der Hilferuf den Ludwig<br />

verfasste, erreichte zwar seinen Vetter,<br />

aber es war zu spät. Der König<br />

war zwar krank, aber nicht geistig<br />

umnachtet, wie es ihm vorgeworfen<br />

wurde. Ein trauriger einsamer König<br />

stirbt tragisch wie in einer von<br />

Wagners inszenierten Sagen. Ein<br />

Wort beschreibt es am besten: „Götterdämmerung“<br />

– was in Bayern damals<br />

stattfand, war ein gut geplan-<br />

88


ter und ausgeführter Staatsstreich.<br />

Keiner wird es je herausfinden können,<br />

aber die Zeilen seines letzten<br />

Briefes sprechen eine klare Sprache.<br />

König Ludwig II. an seinen Vetter<br />

Prinz Ludwig Ferdinand am 10. Juni<br />

1886 aus Schloss Neuschwanstein:<br />

„Theuerster Vetter!<br />

Vergib die schlechte Schrift, ich<br />

schreibe dieß in höchster Eile. Denke<br />

Dir was Unerhörtes heute geschehen<br />

ist! – Diese Nacht kam eilends<br />

einer vom Stallgebäude herauf u.<br />

meldete, es wären mehrere Menschen<br />

(darunter horribile dictu) ein<br />

Minister u. eine meiner Hofchargen<br />

in aller Stille angekommen, befahlen<br />

meinen Wagen u. Pferde hier (von<br />

der oberen Burg) wegzunehmen hinter<br />

meinem Rücken, u. wollten mich<br />

zwingen nach Linderhof zu fahren,<br />

offenbar u. mich dort gefangen zu<br />

halten, u. Gott weiß was wohl zu<br />

thun, Abdankung zu ertrotzen kurz<br />

ein schändliche Verschwörung! Wer<br />

kann nur hinter einem solchen Verbrechen<br />

stecken, Prz. Luitpold vermuthlich.<br />

Durch Gensdarme u. Feuerwehr,<br />

die sich tapfer entgegenstemmen<br />

war dieß vorläufig vereitelt. Die<br />

Schand-Rebellen wurden arretiert.<br />

Behalte dieß alles bitte vorläufig<br />

für Dich. Wie kann aber eine solche<br />

Infamitität nur möglich sein! Bitte<br />

forsche selbst u. durch andere Verlässliche<br />

darauf!<br />

Hättest Du so etwas für möglich gehalten?<br />

Schon früher schrieb ich Dir,<br />

daß ich über absichtlich mit Geld<br />

herumgestreute Gerüchte über mich<br />

(angebliche Krankheit) an der nicht<br />

Sylbe wahr ist, gehört habe. Es ist zu<br />

arg. Es muß Licht in diesen Abgrund<br />

von Bosheit kommen! In felsenfestem<br />

Vertrauen i. inniger Liebe<br />

Dein<br />

Hohenschw. getreuer Vetter<br />

Ludwig“<br />

10. Juni 86<br />

Nach diesen Worten gibt es nur noch<br />

zu sagen: König Ludwig II. von Bayern<br />

starb am <strong>13</strong>. Juni 1886 im Starnberger<br />

See/Würmsee.<br />

Ludwig, du warst vielen ein Rätsel<br />

zu Lebzeiten und auch im Tod. I bin<br />

scho gespannt, was du im Himmel<br />

ois baut hosd.<br />

Ihre D inkelbäckerei<br />

in Lenggries!<br />

Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762<br />

89


Text & Bilder: Michaela Probst<br />

Welcher Typ bist du?<br />

Meer<br />

Berg<br />

90<br />

In Sachen Partnersuche haben sich<br />

schon viele Beziehungsexperten den<br />

Kopf zerbrochen. Egal bei welcher<br />

Partnervermittlung – on- oder offline<br />

stellt sich die Frage, nach welchen<br />

Kriterien wähle ich aus, sodass<br />

er/sie zu mir passt. Am besten für<br />

ein Leben lang. Wir Allround-Experten<br />

vom <strong>d’Isarwinkler</strong> haben zur<br />

heutigen Ausgabe eine ganz einfache<br />

Faustregel entwickelt. So kann<br />

Mann/Frau gegebenenfalls schon<br />

die Hälfte der möglichen bzw. unmöglichen<br />

Partner aussondern.<br />

Wenn sie und er sich also finden,<br />

verlieben und gegebenenfalls für<br />

einander bestimmt sein sollen, stellt<br />

sich irgendwann einmal die elementare<br />

Frage:<br />

„Bist du ein Bergoder<br />

Meertyp?“<br />

Und diese Frage,<br />

liebe Liebenden,<br />

ist nicht zu unterschätzen und von<br />

entscheidender Bedeutung für die<br />

potentielle zukünftige Lebensgestaltung.<br />

Finden wir. Hätten sie und<br />

er also einen gemeinsamen Wunsch<br />

frei (egal, ob von der Fee oder vom<br />

Lotto) und es stünde das Haus am<br />

Meer oder die Hütte auf dem Berg<br />

zur Auswahl, sollte möglichst einstimmig,<br />

eindeutig und ohne Zögern<br />

entschieden werden. Bereits<br />

fest verbandelte Paarungen sollten<br />

sich jedoch bei Diskrepanzen diesbezüglich<br />

nicht verwirren lassen.<br />

Wir möchten mit unserer Theorie<br />

auf gar keinen Fall irgendwelche<br />

Missstimmungen hervorrufen. Nur<br />

so nebenbei!<br />

Ohne irgendwelche Klischees oder<br />

Vorurteile zu bedienen, nehmen wir<br />

rein hypothetisch an, dass sie der<br />

Meer-Typ ist (sie sieht im Bikini einfach<br />

besser aus) und er der Bergtyp<br />

(er hat tolle stramme Wadeln).<br />

Die beiden erläutern jetzt das<br />

Szenario für euch:<br />

Sie liebt es barfuß durch den weichen<br />

warmen Sand zu laufen und<br />

fühlt sich auf Null Meter Meereshöhe<br />

so richtig wohl. Er will hoch<br />

hinaus unter tausend Meter fühlt er<br />

sich nicht wohl. Er liebt seine ausgelatschten<br />

Bergschuhe, die er am<br />

liebsten gar nicht mehr ausziehen<br />

möchte (macht geruchsmäßig auch<br />

Sinn). Sie genießt das Rauschen der<br />

Brandung und das Kreischen der<br />

Möwen und ab und an das Tröten<br />

einer Schiffshupe. Er schwärmt von<br />

der Stille auf dem Berg, wenn man<br />

nur den Wind säuseln hört und ab<br />

und an das Vogelgezwitscher, das<br />

Summen der Insekten oder das Plätschern<br />

eines Baches. Das Glockengeläut<br />

der Kalmen ist sein Lieblingskonzert.<br />

Sie freut<br />

sich an der Strandbar<br />

über einen kühlen<br />

Cocktail und für ihn ist es<br />

der Lieblingsmoment, wenn er seine<br />

Gipfelhalbe aufschlagen darf. Mit<br />

tiefen Atemzügen genießt sie die<br />

Meerluft und den Geruch des Salzes.<br />

Er schnappt mit ganz viel Schnaufen<br />

die Bergluft. Kein Wunder, der<br />

Aufstieg war anstrengend. Es riecht<br />

nach Gras und a bissl nach Rindviechern<br />

und sonst nach nix! Sie<br />

lässt sich die Sonne auf den Bauch<br />

scheinen und kommt schon mal ins<br />

Schwitzen. Er geht in den frühen<br />

Morgenstunden los, damit er nicht<br />

zu sehr ins Schwitzen kommt. Sie<br />

geht Surfen, Tauchen oder Schwimmen,<br />

denn Bewegung muss sein.<br />

„Stimmt!“, meint er. Sie genießt zu<br />

Tisch die Früchte des Meeres, dazu<br />

ein Glas Weiswein. Das Glas ist beschlagen<br />

von der warmen feuchten<br />

Luft. Er lässt sich seinen Obatzten<br />

und Kaiserschmarrn schmecken<br />

– dazu a Russn-Halbe – das Beste<br />

für‘n Durscht.<br />

Schon schön, dass unsere wunderbare<br />

Welt so vielseitig ist, gerade<br />

wenn man sie von allen Seiten und<br />

auf jedem Quadratmeter genießen<br />

darf. Und noch schöner, wenn sie<br />

und er jede Facette in vollen Zügen<br />

gemeinsam erleben können!


PORTRÄT Elke Lukaschek<br />

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Freies Leben<br />

ohne Ängste,<br />

Panik und<br />

Zwänge<br />

Dass einem im Flugzeug manchmal<br />

mulmig wird, man beim Anblick<br />

einer riesigen Spinne die Flucht ergreift<br />

oder in Krisenzeiten Existenzängste<br />

aufkommen – das kennen viele<br />

Menschen. Zunächst ist das auch<br />

nichts Ungewöhnliches. Die Angst<br />

dient uns als Gefahrenmelder, ist<br />

also wichtig für unser Wohlergehen.<br />

Doch ab wann spricht man eigentlich<br />

von einer Angststörung, einer<br />

Phobie oder einem Zwang? Kurz gesagt:<br />

Wenn die Angst vor bestimmten<br />

Situationen oder auch Objekten<br />

übermäßig groß ist, mit Herzrasen,<br />

Schwindel oder Übelkeit einhergeht,<br />

sich stetig steigert und schließlich<br />

durch Vermeidungsverhalten<br />

zu massiven Einschränkungen des<br />

normalen Lebens führt. Angststörungen<br />

gehören zu den häufigsten<br />

psychischen Beeinträchtigungen in<br />

Deutschland. Doch es gibt erlernbare<br />

Methoden damit umzugehen und<br />

die Ängste wieder abzubauen.<br />

Coaching kann helfen, die<br />

Ängste wieder loszuwerden<br />

Elke Lukaschek, ausgebildeter<br />

Coach und Mentalcoach, kann helfen.<br />

Mit ihrem Flyer „Feel Free und<br />

sag Bye Bye zu Ängsten, Panik und<br />

Zwängen“ hat sie eine Grundlage<br />

geschaffen, um mit betroffenen<br />

Menschen behutsam ins Gespräch<br />

zu kommen und neue Wege aufzuzeigen.<br />

Es gilt, den Kreislauf sich gegenseitig<br />

beeinflussender Gedanken<br />

und Gefühle zu durchbrechen, die<br />

reale Wahrnehmung neu zu bewerten<br />

und so die Angst auslösenden Situationen<br />

kleiner werden zu lassen.<br />

Das Denken in positive, konstruktive<br />

und lösungsorientierte Bahnen<br />

zu lenken – das ist der erfolgversprechende<br />

und ganzheitliche Ansatz,<br />

der die optimale Unterstützung gibt,<br />

um wieder ein angstfreies Leben<br />

führen zu können. „Du schaffst<br />

das!“ ist das Motto von Elke Lukaschek<br />

und das wird mithilfe ihres<br />

Mentalcoachings auch für Betroffene<br />

bald positive Realität.<br />

Infos und Angebote gibt es hier:<br />

Business Mental Coach<br />

Elke Lukaschek,<br />

Rauhalmstraße 12b<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 98832<br />

Mobil 0172 ∙ 8975544<br />

www.elke-lukaschek.de<br />

91


Mei Dahoam<br />

Badespaß gesichert!<br />

Dank Vorwand-Badewannen Platz sparen<br />

und trotzdem entspannen<br />

Macht uns das Wetter an freien Tagen<br />

einen grauen Strich durch die<br />

Rechnung, muss ein Alternativplan<br />

her. Endlich mal wieder ganz<br />

in Ruhe baden gehen zum Beispiel,<br />

das wär’s. Wohl dem, der eine<br />

einladende Badewanne sein Eigen<br />

nennen kann. Realität wird dies<br />

mit hochwertigen Vorwand-Badewannen<br />

aus der neuen Kollektion<br />

Collaro von Villeroy & Boch, die<br />

beispielsweise auch in kleineren<br />

Badezimmern für Wellness-Momente<br />

sorgen. Bei der Kollektion<br />

wurde auf ein zartes Erscheinungsbild<br />

mit harmonischen Rundungen<br />

und Linien gesetzt, das sich nahtlos<br />

in jedwede Badezimmereinrichtung<br />

einfügt. Die Wanne aus Acryl<br />

Vorwand-Badewannen können sowohl in einer Zimmerecke<br />

als auch an einer einzelnen Wand realisiert werden<br />

Mit Vorwand-Badewannen kann – im Vergleich zu freistehenden Badewannen<br />

– in kleinen Räumen Platz gespart werden, sodass wir nicht auf<br />

den Badespaß verzichten müssen<br />

in wahlweise Weiß Alpin, Star<br />

White oder in ganz individueller<br />

Farbgebung ist sowohl an einer<br />

einzelnen Wand als auch in einer<br />

Zimmerecke realisierbar und vermittelt<br />

trotzdem das Gefühl einer<br />

freistehenden Wanne. Das Design<br />

der integrierten Ab- und Überlauflösung<br />

kann selbst bestimmt und<br />

der Wanne dadurch ein Highlight<br />

in Chrom, Champagne, Gold oder<br />

Black Matt verliehen werden. Um<br />

immer etwas Süßes in Griffnähe<br />

zu haben, bietet sich die Ablagefläche<br />

an, die uns der einseitig<br />

breite Wannenrand gewährt. Optionale<br />

Funktionen sind ein Whirlpool-System<br />

und ein Wassereinlauf.<br />

epr<br />

92


Wir heizen Ihnen ein ...<br />

... und wir bauen auch schicke Bäder!<br />

energie team Kofler GmbH Isarring 20 83661 Lenggries Tel: 08042 51 87


5-Achs-Holzbearbeitungszentrum<br />

IDEE<br />

PLANUNG<br />

FERTIGUNG<br />

Mit größter Leidenschaft üben wir unseren Beruf aus<br />

und begleiten Sie auf Wunsch von der Idee über die<br />

Planung bis hin zur Fertigstellung.<br />

Bei der Planung stehen modernste Programme zur<br />

Verfügung (5-Achs-Holzbearbeitungszentrum).<br />

Doch auch auf der Reißplatte am Boden werden mit<br />

meisterlichem Geschick die Ideen verwirklicht.<br />

Treppenbauteile bereit zur Fertigstellung<br />

Unser Fokus liegt auf Treppenbau − für Ihr Zuhause,<br />

Unternehmen oder auch im Kirchensektor. Allerdings<br />

sind wir auch komplette Allrounder rund um<br />

das Thema Holz. Ob Zimmereiarbeiten im Allgemeinen,<br />

Dachgeschossausbauten oder Innenausbau, wir<br />

freuen uns über jede Herausforderung.<br />

94


Komplettfertigung von Dachstuhl über Treppenbau<br />

bis hin zum kompletten Innenausbau<br />

Treppe mit Kernesche − Treppenauge<br />

mit Fichtenstamm<br />

OSWALD<br />

Treppenbau & Zimmerei<br />

Martin Oswald<br />

Wiedmoos 4<br />

83674 Gaißach<br />

Mobil: 0176 · 47 06 26 24<br />

info@treppenbau-oswald.de<br />

www.treppenbau-oswald.de<br />

95


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PORTRÄT Fuchs baut Gärten<br />

Gartengestaltung<br />

Tipps vom Profi<br />

Text & Bilder: Maurice Heigl, Spezialgebiet Swimmingteiche<br />

Zur Gestaltung des Gartens gehört<br />

die Installation einer Skulptur von<br />

Metallbildhauer Oliver Ritter<br />

Beim Hausbau solltet ihr auch<br />

immer frühzeitig die Gartengestaltung<br />

denken. Wir haben ein paar<br />

wertvolle und praktische Tipps vom<br />

Profi Ludwig Fuchs, dem Geschäftsführer<br />

von „Fuchs baut Garten“, für<br />

eure Planung:<br />

Rasen: Viele wollen Rasen, weil es<br />

angeblich pflegeleicht ist, jedoch ist<br />

Rasen eines der aufwändigsten Themen<br />

im Garten. Daher lohnt sich<br />

die Überlegung, ob es unbedingt die<br />

einheitliche Grünfläche sein muss.<br />

Gerade, wenn ich sie nicht unbedingt<br />

für Kinder benötige. Schöne<br />

Staudenflächen sind deutlich pflegeleichter<br />

und wertvoller für die Natur.<br />

Gerade ein Vorgarten lässt sich<br />

hier aufwerten und mit wenig Aufwand<br />

schön halten.<br />

Wasser: Natürliches Badewasser ist<br />

deutlich verträglicher als chemisch<br />

aufbereitetes Wasser. Außerdem<br />

verändert es auch das eigene Gartenklima<br />

positiv.<br />

Beleuchtung: Eine durchdachte Beleuchtung<br />

kann dem Garten gerade<br />

in der Winterzeit einen ganz neuen<br />

Wert geben. Hier lohnt sich eine<br />

Automatisierung mit Dämmerungsschalter.<br />

96


Platten und Terrassen: Natursteinplatten<br />

sind oft preislich sehr ähnlich<br />

zu Betonsteinen, meist jedoch<br />

haltbarer. Feste Terrassenbeläge sind<br />

oft preiswerter als Holzterrassen,<br />

und dabei deutlich länger haltbar.<br />

Kunstholz-Terrassen gelten immer<br />

als pflegeleicht, jedoch sind diese<br />

oft bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

nicht barfuß zu begehen. Unbedingt<br />

vorher testen.<br />

Wasser ist Leben – jetzt hauchen<br />

wir unserem neuen Biotop Leben<br />

ein. Wir bedanken uns recht<br />

herzlich bei der FF-Gelting für die<br />

Unterstützung<br />

Ludwig Fuchs (Dipl.-Ing. (FH)<br />

Architektur) Geschäftsführer von<br />

Fuchs baut Gärten<br />

Platzwahl: Sitzplätze und Terrassen<br />

die nicht am Haus, sondern an der<br />

Gartengrenze liegen, ergeben ganz<br />

neue Perspektiven auf den Garten<br />

und das eigene Haus und sind meist<br />

auch besser vor Blicken der Nachbarn<br />

geschützt. Hier lohnt es sich,<br />

aus klassischen Denkmustern auszubrechen.<br />

Pflanzplanung: Ist die Zusammensetzung<br />

der Pflanzen gut gewählt,<br />

ergibt sich eine fast durchgängige<br />

Blütezeit und ein ganzjähriges Gartenerlebnis.<br />

Giftpflanzen: Ist das Entfernen nötig?<br />

Im Familiengarten muss nicht<br />

jede Pflanze, die giftig ist, entfernt<br />

werden. Die Eibe z.B. ist zwar giftig,<br />

Vergiftungserscheinungen kommen<br />

jedoch erst vor, wenn größere Mengen<br />

der Pflanzenteile verschluckt<br />

werden. Die Beere der Eibe darf<br />

sogar gegessen werden, nur der zermahlene<br />

Kern ist wirklich gefährlich.<br />

Ganz verschluckt, wird er wieder<br />

ausgeschieden. Auch wenn Eiben<br />

in der Anschaffung teurer sind – im<br />

Garten sind sie werthaltig, robust<br />

und pflegeleicht. ➳<br />

97


„Wir Gärtner haben nicht vergessen, wie wichtig<br />

die Bienen für uns Menschen sind“<br />

Text: Jonas Spindler<br />

Wir nutzen ein breites Spektrum<br />

an Stauden und Gehölzen, die von<br />

Bienen, Schmetterlingen und vielen<br />

anderen Insekten umschwärmt<br />

werden. Es gibt eine Menge bienenfreundlicher<br />

Stauden, die den<br />

Garten mit ihren Blüten bereichern.<br />

Hier die drei schönsten Vertreter:<br />

PORTRÄT Fuchs baut Gärten<br />

Katzenminze: Die bei unseren Schmusetigern<br />

so beliebte duftende<br />

Katzenminze (Nepeta cataria) bietet<br />

auch Bienen im Frühling ab April<br />

Nektar und Pollen. Die zartblau,<br />

violett oder weiß blühende Staude<br />

gehört wie Thymian (Thymus vulgaris)<br />

und Rosmarin (Rosmarinus<br />

officinalis) zu den Lippenblütlern<br />

(Lamiaceae). Naturgemäß wird<br />

die bis zu 1,40 Meter hohe Staude<br />

von vielen Insekten umschwärmt.<br />

Bild: Anna Phillips/Shutterstock.com<br />

Katzenminze ist sehr anspruchslos<br />

und wächst am besten auf kargen,<br />

durchlässigen Böden in sonnigen<br />

Lagen. Nach der ersten Blüte kann<br />

man sie zurückschneiden und regt<br />

so noch eine zweite Blüte im Sommer<br />

an. Die Katzenminze lockt<br />

nicht nur Bienen, sondern auch viele<br />

Hummeln an.<br />

Bild: Tom Meaker/Shutterstock.com<br />

Große Sterndolde: Ein wunderschöner<br />

Vertreter der Doldenblütler<br />

(Apiaceae) ist die Große Sterndolde<br />

(Astrantia major). Sie ist eine in<br />

Mitteleuropa heimische Wald- und<br />

Wiesenstaude und kommt vor allem<br />

in höheren Lagen von bis zu 2000<br />

Metern vor. Einen ganz besonderen<br />

Anblick bieten die Blüten an langen<br />

Blütenstielen auf etwa 70 Zentimeter<br />

Höhe. Die kleinen Blütendolden<br />

werden dabei je von einem sternförmigen<br />

Kranz aus farbigen Hüllblättern<br />

umringt. Die Sterndolde steht<br />

gerne auf kalkigen, feuchten Lehmböden<br />

mit guter Nährstoffversorgung.<br />

Viel Sonne braucht sie nicht,<br />

diese verträgt sie aber, wenn die<br />

Wasserversorgung stimmt. Sie gilt<br />

als wahrer Magnet für Hummeln,<br />

Bienen und andere Insekten. Die<br />

Blüten der Sterndolde haben eine<br />

faszinierende Form.<br />

Eisenkraut: Mit seiner zartvioletten<br />

Blütenpracht wird das Eisenkraut<br />

(Verbena officinalis) in der Alternativmedizin<br />

bei Kopfschmerzen<br />

Bild: Lyu Hu/Shutterstock.com<br />

eingesetzt. Es gehört zu den lang<br />

blühenden Stauden und wächst auf<br />

nährstoffarmen, trockenen, sonnigen<br />

bis halbsonnigen Standorten.<br />

Fuchs baut Gärten GmbH<br />

Schlegldorf 91a<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 914540<br />

Fax 08042 · 9145422<br />

info@fuchs-baut-gaerten.de<br />

www.fuchs-baut-gaerten.de<br />

98


Mei Dahoam<br />

Sonnenschutz ist<br />

Gesundheitsschutz<br />

Hochwertige und stilvolle Wolkenbahnen für die Terrasse<br />

spenden Schatten und Schutz zugleich<br />

und Sonnenlichtresistenz überzeugen<br />

und zudem auch bestens<br />

vor Wind, Regen und Feuchtigkeit<br />

schützen. Ihre Fluorcarbon-Imprägnierung<br />

macht sie darüber hinaus<br />

wasser- und schmutzabweisend.<br />

Treten dennoch einmal Flecken auf,<br />

lassen sich die Wolkenbahnen mühelos<br />

bei 40 Grad in der Maschine<br />

waschen. Erhältlich sind die Schattenspender<br />

für Dachgrößen von<br />

bis zu 100 (S-100) beziehungsweise<br />

140 Zentimeter Breite (L-140).<br />

Stets passgenau auf Kundenwunsch<br />

gefertigt und dank clever konzipierter<br />

Komponenten lassen sich die<br />

Wolkenbahnen zudem schnell und<br />

einfach selbst montieren. epr<br />

Das Spannmaxxl-System schützt nicht nur vor zu intensiver Sonneneinstrahlung,<br />

sondern auch vor Wind, Regen und Feuchtigkeit<br />

Genießt man einen entspannten<br />

Tag auf der Terrasse, bietet sich mit<br />

einem hochwertigen Beschattungssystem<br />

die optimale und zugleich<br />

schönste Sonnenschutzlösung. Egal<br />

ob für Wintergarten, Pergola oder<br />

Terrasse: Die Spannmaxxl Wolkenbahnen<br />

des Herstellers SKIA erreichen<br />

mit einem Lichtschutzfaktor<br />

von bis zu 80 Spitzenwerte in Sachen<br />

UV-Schutz. Zum Vergleich: Der<br />

höchste LSF von herkömmlichen<br />

Sonnencremes liegt bei 50. Möglich<br />

macht das die Hochwertigkeit der<br />

verarbeiteten Acryl-Textilien, die<br />

durch eine sehr gute Belastbarkeit<br />

Die Wolkenbahnen S-100 und<br />

L-140 sind für Dachgrößen von<br />

bis zu 100 beziehungsweise 140<br />

Zentimeter Breite geeignet<br />

99


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PORTRÄT Bauunternehmung H. Rolf<br />

"Bauen und Vertrauen"<br />

Bauunternehmung H. Rolf in Lenggries<br />

„Bauen und Vertrauen“ lautet der<br />

Leitspruch der Bauunternehmung<br />

H. Rolf aus Lenggries.<br />

Seit mehr als 90 Jahren steht der<br />

Familienbetrieb für qualitativ hochwertige<br />

Handwerksleistungen rund<br />

um das Thema bauen.<br />

60 qualifizierte, einheimische Fachkräfte<br />

und Auszubildende im Maurerund<br />

Zimmererhandwerk kümmern<br />

sich mit großer Leidenschaft und viel<br />

Engagement um ihre Kunden. Mit<br />

Erfahrung und Regionalität bietet die<br />

Bauunternehmung H. Rolf eine termingerechte<br />

und kompetente Bauausführung<br />

in allen Leistungsbereichen.<br />

Bauunternehmung H.Rolf<br />

Lerchkogelstraße 8<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 5001-0<br />

info@rolf-bau.com<br />

www.rolf-bau.com<br />

100


ALTEGÄRTNEREI<br />

Wohnen und arbeiten im<br />

von Lenggries<br />

Am alten Gärtnereigelände baute die Bauunternehmung H. Rolf ein Gewerbegebäude<br />

mit 3 Wohneinheiten, 1 Doppelhaus und 3 Dreispänner.<br />

Ortsansässig • Nachhaltig • Einbindend<br />

Unsere neu entstandenen Gebäude wurden in nachhaltiger und umweltfreundlicher<br />

Massivbauweise erstellt. Ausnahmslos einheimische Betriebe gewährleisteten<br />

eine handwerklich anspruchsvolle und energiesparende Ausführung, welche<br />

sich in Optik und Lage perfekt in das Ortsbild einfügt. Die Nähe zu Kindergärten,<br />

Schulen sowie Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten machte es zu einem<br />

einzigartigen Bauprojekt.<br />

Alle 14 Wohneinheiten wurden überwiegend an einheimische Käufer verkauft.<br />

Hans Besch, Inhaber der Bauunternehmung H. Rolf bedankt sich ganz herzlich<br />

bei den Käufern, den am Bau beteiligten Firmen und den eigenen Mitarbeitern<br />

für ihre bisher geleistete Arbeit.<br />

Machen Sie sich ein eigenes Bild unter:<br />

www.rolf-bau.com<br />

1<br />

2 3 3<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Gewerbeeinheit<br />

mit 3 Wohnungen<br />

Doppelhaus<br />

3 Dreispänner<br />

101


Mei Dahoam<br />

Licht mit Leichtigkeit<br />

Attraktive Akzentbeleuchtung ist einfach zu steuern<br />

und im Handumdrehen eingebaut<br />

Mit den LIPROTEC-EASY LED-Modulen von Schlüter-Systems lassen sich Räume individuell mit Licht gestalten<br />

Wandnischen können mit praktischen Komplettsets<br />

beleuchtet und so als echter Blickfang gestaltet<br />

werden<br />

Licht kann so einfach sein: Mit<br />

intelligenten LED-Modulen sind<br />

Installationen schnell und ohne<br />

Fachkenntnisse in der Lichttechnik<br />

eingebaut und individuell gestaltet.<br />

Ausgestattet mit einer innovativen<br />

Plug & Play-Technologie<br />

lassen sie sich leicht und komfortabel<br />

bedienen. Die<br />

LED-Module Schlüter-<br />

L I P R O T E C - E A S Y<br />

bieten nahezu unbegrenzte<br />

Anwendungs-<br />

und Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Sie reichen von Lichtleisten<br />

an der Wand<br />

über illuminierte<br />

Übergänge zwischen<br />

Wand und Decke bis<br />

zu beleuchteten Spiegeln,<br />

Wandscheiben<br />

oder Sockelleisten.<br />

Dank ihrer Schutzklasse<br />

IP 67 können<br />

die Module auch im Duschbereich<br />

eingesetzt werden. Zur Beleuchtung<br />

von Wandnischen stehen<br />

praktische Komplettsets zur Verfügung,<br />

die alle vorgefertigten<br />

Komponenten enthalten. LIPRO-<br />

TEC-EASY kann mit bauseitigen<br />

Lichtschaltern, aber auch über<br />

eine Funkfernbedienung oder per<br />

Smartphone oder Tablet gesteuert<br />

werden. Dazu wird ein Receiver<br />

eingebaut, der über eine Bluetooth-Verbindung<br />

mit der kostenlosen<br />

App Schlüter-LED-Color-Control<br />

bedient wird. Benutzer können<br />

die Beleuchtung so individuell regulieren.<br />

Die Module erzeugen<br />

wahlweise weißes Licht in verschiedenen<br />

Farbtemperaturen oder<br />

farbiges RGB+W-Licht in mehr als<br />

16 Mio. Farbtönen. epr<br />

102


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PORTRÄT GudeliusVermessung<br />

Zuverlässig, präzise und mobil<br />

Die Firma „GudeliusVermessung“ in der Jachenau<br />

Mit Tachymeter Trimble S6 im Außendienst<br />

Habt ihr gewusst, dass einer der<br />

beiden Gipfel der Benediktenwand<br />

rund 14 Zentimeter niedriger ist, als<br />

der andere? Und was hat das Ganze<br />

mit dem Jachenauer Unternehmen<br />

GudeliusVermessung zu tun? Ganz<br />

einfach: Der Jachenauer Vermessungsingenieur<br />

Jost Gudelius widmete<br />

seine Bachelorarbeit diesem<br />

Thema und legte damit den Grundstein<br />

für seine berufliche Laufbahn.<br />

Vor drei Monaten hat sich der passionierte<br />

Ingenieur mit seiner eigenen<br />

Firma im Vermessungswesen<br />

selbständig gemacht. Von seinem<br />

Geschäftssitz in der Jachenau aus<br />

betreut der 35-jährige mit immensem<br />

Fachwissen und qualitativ<br />

hochwertiger Messtechnik Bauträger<br />

und Architekten aus dem privaten<br />

und gewerblichen Bereich.<br />

Sein mobiles Büro befindet sich in<br />

seinem Firmenwagen. Der VW-Bus<br />

beherbergt sämtliches technisches<br />

Equipment, das für präzise Vermessungen<br />

aller Art benötigt wird.<br />

Dadurch bleibt der Unternehmer<br />

zeitlich und örtlich flexibel. Sein<br />

Einzugsgebiet erstreckt sich von<br />

Innsbruck bis nach München. Jost<br />

Gudelius verfügt nicht nur über<br />

eine fundierte Ausbildung, sondern<br />

auch über Praxis in verschiedensten<br />

Bereichen.<br />

Bachelorarbeit auf der<br />

Benediktenwand<br />

Nach seinem Abitur am Tölzer<br />

Gymnasium verpflichtete sich der<br />

Jachenauer zunächst für drei Jahre<br />

Dienst als Offiziersanwärter bei den<br />

Gebirgsjägern in Mittenwald mit<br />

viermonatigem Auslandseinsatz im<br />

Kosovo. Nach dieser Zeit begann<br />

er ein Studium der Meteorologie<br />

– Wetterkunde war zu dieser Zeit<br />

sein Steckenpferd. Als er feststellte,<br />

dass dieser Studiengang nicht das<br />

Richtige war, wechselte er an die<br />

TU München und belegte das Fach<br />

Umweltingenieurwesen. Besonders<br />

104


interessant fand Jost dabei das Fach<br />

Vermessung. Schließlich entschloss<br />

sich der junge Mann zu einem erneuten<br />

Studienfachwechsel und<br />

fand an der FH mit der Ausbildung<br />

zum Vermessungsingenieur schließlich<br />

seine Berufung. Als Thema für<br />

seine Bachelorarbeit wählte er eine<br />

herausfordernde Aufgabenstellung:<br />

die Vermessung beider Gipfel der<br />

Benediktenwand. „Das war schon<br />

ziemlich aufwendig“, erinnert er<br />

sich. „Zwei Wochen lang schleppten<br />

meine Frau und ich das ganze Equipment<br />

auf den Berg und bewegten uns<br />

in schwierigem Gelände.“ Die Mühe<br />

hat sich gelohnt und das 71 Seiten<br />

starke Werk fand in Experten-Kreisen<br />

breite Anerkennung. Ein Holzkirchner<br />

Vermessungsbüro nahm<br />

den frischgebackenen Ingenieur unmittelbar<br />

nach seinem Abschluss im<br />

Jahr 20<strong>13</strong> unter Vertrag. Im Februar<br />

2020 wagte der Familienvater dann<br />

den Sprung in die Selbstständigkeit.<br />

Zu dem Leistungsspektrum des<br />

jungen Unternehmens gehören baubegleitende<br />

Vermessungen aller<br />

Art inklusive der Ausstellung der<br />

behördlich geforderten Bescheinigungen.<br />

Mithilfe modernster technischer<br />

Geräte bietet er in den Bereichen<br />

Ingenieurvermessung, GIS<br />

(Geoinformationssystem) und Bauvermessung<br />

eine große Bandbreite<br />

an verschiedensten Dienstleistungen<br />

an. Bauträger und Architekten finden<br />

in dem Ingenieur den richtigen<br />

Ansprechpartner beispielsweise<br />

für die optimale Ausnutzung von<br />

Baugrundstücken. Mit einem so genannten<br />

Tachymeter und der dazugehörigen<br />

Software kann der Fachmann<br />

Grundstücke und Bauplätze<br />

vor Ort dreidimensional erfassen<br />

und Planungsgrundlagen schaffen.<br />

„Das Bauland wird immer knapper<br />

und teurer, weshalb die Bauträger<br />

versuchen vorhandene Grundstücke<br />

so gut wie möglich auszureizen.<br />

Mein Job als Vermessungsingenieur<br />

ist es dabei, einen exakten Plan für<br />

den ausführenden Architekten oder<br />

Bauplaner zu erstellen“, erklärt<br />

Gudelius. In der Sparte GIS fertigt<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Innendienst im hauseigenen Büro in Jachenau<br />

er für Städte und Gemeinden unter<br />

anderem Leitungsdokumentationen<br />

von Ver- und Entsorgungsleitungen<br />

für Wasser, Fernwärme und den<br />

Glasfaserausbau an.<br />

Vermessung von Lawinen- und<br />

Murenverbauung<br />

Ein wichtiger Aspekt im Tätigkeitsbereich<br />

des Unternehmers ist auch<br />

die Bauvermessung. Hier wird er<br />

gerne bei Tiefbaumaßnahmen, wie<br />

beispielsweise beim Hochwasserschutz<br />

oder Lawinen- und Murenverbauung<br />

zurate gezogen. Auch beim Straßenbau<br />

ist meist eine baubegleitende Vermessung<br />

erforderlich. Jost Gudelius<br />

bisher aufwendigsten Aufträge durfte<br />

er noch während seiner Tätigkeit als<br />

Angestellter projektleitend bearbeiten:<br />

Mehrere Großbaustellen der<br />

Firma Roche in Penzberg und die Untertunnelung<br />

der B318 im Ortsbereich<br />

Warngau im Landkreis Miesbach.<br />

„An meinem Beruf mag ich die Vielseitigkeit<br />

und den Umstand, dass ich<br />

mich viel in der Natur aufhalten<br />

kann“, erzählt er mit Begeisterung.<br />

Soweit es möglich ist, legt er seine<br />

Außentermine auf Schönwettertage.<br />

Bei Regen und in den Wintermonaten<br />

steht die Arbeit am PC an.<br />

Für die Zukunft hat Jost Gudelius<br />

viele Ideen und Pläne. „Drohnenvermessung<br />

wird immer mehr zum<br />

Thema“, erklärt er. Dank dieser<br />

neuartigen Technik wird beispielsweise<br />

die Vermessung von Fassaden<br />

und Großflächen deutlich erleichtert<br />

und beschleunigt.<br />

Technisch versiert und persönlich<br />

engagiert ist die Firma GudeliusVermessung<br />

in der Jachenau ein kompetenter<br />

und zuverlässiger Partner<br />

für Vermessungslösungen bei Ihren<br />

Bauvorhaben. kf<br />

GudeliusVermessung<br />

Jost Gudelius<br />

Bäcker 25<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. +49 (0) 8043 · 9187958<br />

Mobil +49 (0)151 · 15653694<br />

jost@gudeliusvermessung.de<br />

www.gudeliusvermessung.de<br />

105


106<br />

GmbH


PORTRÄT Küchenzentrum Oberland<br />

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Wir sagen „Die Küche ist deine<br />

Werkstatt“ – aber tatsächlich ist<br />

die moderne Küche heutzutage viel<br />

mehr ein Familientreffpunkt, ein<br />

Raum für gemeinsames Kochen mit<br />

Freunden, ein Bereich, wo Kochen,<br />

Essen und Wohnen nahtlos ineinander<br />

übergehen.<br />

Hier können wir Ihnen – durch unsere<br />

vielfältigen Möglichkeiten von<br />

der modernen Hochglanz-Designerküche<br />

bis hin zur gemütlichen Landhausküche,<br />

in sämtlichen Materialien<br />

und Oberflächen – das anbieten,<br />

was Ihren Wünschen und Anforderungen<br />

entspricht.<br />

Um Ihre neue Traumküche zu gestalten,<br />

verwenden wir ein 3-D-Animationsprogramm,<br />

um Ihnen die<br />

Küche so detailgetreu wie möglich<br />

zu präsentieren.<br />

Wir bieten Ihnen ein Rundum-Service-Paket,<br />

bestehend aus einer innovativen<br />

Ausstellung, einer kompetenten<br />

Beratung und Planung durch<br />

Herrn Weber (staatlich geprüfter<br />

Einrichtungsberater und Schreinermeister),<br />

Aufmaß vor Ort bis hin zur<br />

fachgerechten Montage.<br />

Vereinbaren Sie frühzeitig einen Beratungstermin<br />

in unserer Ausstellung.<br />

Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie!<br />

Ihr Team vom Küchenzentrum<br />

Oberland gk<br />

KÜCHENZENTRUM OBERLAND<br />

Das Fachgeschäft für Küche und<br />

Küchengeräte seit über 35 Jahren<br />

Bahnhofstr. 16 · 83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 3635<br />

Fax 08041 ∙ 72235<br />

toelz@kuechenzentrumoberland.de<br />

www.kuechenzentrumoberland.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

09.00–12.30 Uhr &<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

Samstag 09.00– <strong>13</strong>.00 Uhr<br />

107


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr<br />

Gemütlich & modern zugleich<br />

108


Wenn die Tage dunkler werden und<br />

die Temperaturen sinken, sehnen wir<br />

uns nach Wärme und Licht. Schon<br />

unsere Vorfahren aus der Urzeit<br />

wussten um die magische Kraft<br />

des Feuers. An dieser Faszination<br />

hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Viele Menschen träumen von einem<br />

Holz- oder Kaminofen in den eigenen<br />

vier Wänden. Ofenbaumeister Josef<br />

Waldherr aus Wackersberg hilft<br />

dabei, diesen Traum in die Realität<br />

umzusetzen. Er ist Ofenbauer aus<br />

Leidenschaft.<br />

Die kompetente Beratung seiner<br />

Kunden liegt ihm besonders am<br />

Herzen. Mit Liebe zum Detail plant<br />

Waldherr deshalb den Einbau, genau<br />

abgestimmt auf die Proportionen<br />

und Maße der Räume. Auch in<br />

puncto Design ist man beim Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

in guten Händen. Ob es moderne,<br />

geradlinige Öfen mit großen Glasscheiben<br />

oder Natursteinablagen<br />

sind oder traditionelle Ofenanlagen,<br />

wie sie in urige Bauernstuben<br />

gehören – Josef Waldherr versucht<br />

stets, die Wünsche seiner Kunden<br />

umzusetzen.<br />

Für welche Variante sich die Kunden<br />

von Josef Waldherr auch entscheiden<br />

mögen, die Zeitspanne von der Planung<br />

bis zum Einbau liegt – je nach<br />

Aufwand – bei fünf bis zehn Tagen.<br />

Nicht immer muss jedoch ein nagelneuer<br />

Ofen eingebaut werden. Das<br />

Waldherr-Handwerkerteam saniert<br />

und repariert auch bestehende Öfen<br />

und Kamine und bringt sie auf den<br />

neuesten Stand der Technik.<br />

Mit dem Beruf des Ofenbauers hat<br />

er sein Hobby zum Beruf gemacht.<br />

„Es gefällt mir, Wärme, Leben und<br />

Behaglichkeit in die Häuser meiner<br />

Kunden zu bringen“, erzählt er und<br />

strahlt, „wenn meine Kunden sich<br />

freuen, freue ich mich auch!“ kf<br />

Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

Am Sauersberg <strong>13</strong>2<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 0151 ∙ 15429799<br />

info@der-feuerraum.de<br />

www.der-feuerraum.de<br />

109


ISARWINKLER Rätselraten<br />

Kreuzworträtsel<br />

passend zu den Heftthemen<br />

Das richtige Lösung sendet<br />

bitte per E-Mail an:<br />

info@disarwinkler.de<br />

oder per Post an:<br />

CS Medienberatung und<br />

Verlag<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong><br />

Sperberstraße 8a<br />

83661 Lenggries<br />

Einsendeschluss:<br />

25.10.2020<br />

Lösung aus der<br />

Ausgabe Nr. 12:<br />

Mamertus<br />

Gewinnerin<br />

Anna Adlwart<br />

Lenggries<br />

Wir gratulieren!<br />

1. Retter in den Bergen<br />

2. Familienname von Jost und Till<br />

3. Ehemaliger Profi Triathlet Josef ...<br />

4. Außergewöhnliches Küchengerät von König Ludwig II.<br />

5. Wohin wollte Ludwig in seiner Pfauengondel?<br />

6. Früherer Name vom Starnberger See<br />

7. Camping Kloahäusler<br />

8. Bayerisch für Donnerstag<br />

9. 1000-jährige Ortschaft<br />

10. Kloster in Sachsenkam<br />

11. Kleinkunst in Bad Tölz<br />

12. Wo liegt das Trainingscenter der Bergwachtler?<br />

Zum gwinna<br />

gibt's:<br />

einen Verzehrgutschein<br />

im Wert<br />

von 50 Euro in der<br />

Ratsstube Lenggries<br />

Marktstraße 8<br />

83661 Lenggries<br />

08042 3466<br />

110


7 ➔11<br />

➔<br />

4<br />

1. Retter in den Bergen<br />

2. Familienname von Jost und Till<br />

3. ehemaliger Profi Triathlet Josef...<br />

4. aussergewöhnliches Küchengerät von König Ludwig II.<br />

5. Wohin wollte Ludwig in seiner Pfauengondel<br />

6. früherer Name vom Starnberger See<br />

7. Camping Kloahäusler<br />

8. Bayerisch für Donnerstag<br />

9. 1000 jährige Ortschaft<br />

10. Kloster in Sachsenkam<br />

11. Kleinkunst in Bad Tölz<br />

12. Wo liegt das Trainingscenter der Bergwachtler<br />

➔10<br />

5<br />

➔12<br />

➔2<br />

3 8<br />

10<br />

➔<br />

➔<br />

9 1<br />

➔ 5<br />

4<br />

➔<br />

2<br />

➔9<br />

9 1<br />

➔5<br />

4<br />

11<br />

➔6<br />

2<br />

1<br />

➔<br />

➔<br />

11<br />

➔6<br />

3<br />

7 6<br />

8<br />

1<br />

➔<br />

3<br />

➔9<br />

7 6<br />

8<br />

Lösung:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

111


GASTRO im Isarwinkel<br />

Einkehrtipps<br />

Das Tölzer Land bietet eine Vielzahl an<br />

Möglichkeiten, sich kulinarisch verwöhnen zu<br />

lassen. Die Auswahl ist groß.<br />

Je nach Gusto und Budget hat man die Wahl<br />

zwischen bayrischen Schmankerln,<br />

mediterraner oder Gourmetküche.<br />

Der Isarwinkel bietet mit seinen zahlreichen<br />

Freizeitmöglichkeiten viele Möglichkeiten, um<br />

zu genießen, abzuschalten und<br />

Kraft zu tanken.<br />

Guten Appetit!<br />

Hofcafé & Ferienwohnungen<br />

Besuchen Sie uns in unserem Hofcafé.<br />

Wir laden Sie herzlich ein,<br />

unsere selbstgebackenen Kuchen,<br />

Torten und Kaffeespezialitäten sowie<br />

Bauernhofeis und kleine Brotzeiten<br />

zu genießen. Für die Kleinen<br />

haben wir einen großen Spielplatz<br />

und eine Kinderspielecke.<br />

Öffnungszeiten Hofcafé:<br />

Februar bis November<br />

Fr, Sa, Sonn- & Feiertage<br />

von <strong>13</strong> – 19 Uhr<br />

Familie Spindler<br />

Faistenberg 3 82547 Eurasburg /Beuerberg Tel.081 79 • 99 71 36 info@otthof.de www.otthof.de


Kirschtort‘n mit<br />

Frischkäsesahne<br />

Dunkler Biskuit:<br />

* 5 Eiweiß mit 5 EL Zucker – steif schlagen<br />

* 5 Eigelb – einzeln unterrühren<br />

* 5 EL Wasser + 5 EL Speiseöl – auf niedriger Stufe unterrühren<br />

* 5 EL Mehl + 1 TL Backpulver + 1 EL Kakao – unterheben<br />

Eine 28er-Backform mit Backpapier auslegen.<br />

Die Masse einfüllen und bei 180° ca. 30 Minuten backen.<br />

Den erkalteten Boden 1x durchschneiden und um den unteren<br />

Boden einen Tortenring legen.<br />

Kirschmasse:<br />

* 1 Glas Kirschen – abseihen, Saft auffangen<br />

* Aus dem Kirschsaft + 100 ml Wasser, 50 ml Kirschlikör, 75 g Zucker,<br />

3 Pack. Tortenguss einen Guss herstellen.<br />

Die Kirschen danach unterheben und auf den Boden verteilen<br />

und erkalten lassen.<br />

Frischkäsemasse:<br />

* 400 g Frischkäse mit 60 g Zucker – verrühren<br />

* 600 ml Sahne – steif schlagen und unter die Frischkäsemasse heben.<br />

Gut ein ¼ der Masse auf die Kirschmasse geben.<br />

Den zweiten dunklen<br />

Boden darauf. Tortenring entfernen.<br />

Das Café „Beim Dannerer“ bietet<br />

alles was Familien & Radlfahrer<br />

erfreuen, selbstgemachte Kuchen<br />

und Torten, Kaffeespezialitäten bis<br />

hin zu Wurstsalat und Hittnsupp’n.<br />

Bei schönem Wetter lädt<br />

die sonnige Terrasse<br />

zum Verweilen ein.<br />

Mit der restlichen Sahnemasse<br />

den Rand und<br />

den Deckel einstreichen<br />

+ verzieren.<br />

Am schönsten sieht es<br />

aus, wenn man die Torte<br />

mit Kirschen verziert.<br />

Gutes Gelingen<br />

wünscht eich<br />

Beim Dannerer<br />

Jachenau<br />

Beim Dannerer<br />

Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />

Tannern 32 ½<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043/918889<br />

Öffnungszeiten:<br />

bis zum 25. Oktober 2020<br />

Fr bis So 11.00 −18.00 Uhr


REZEPTE AUS DER NATUR<br />

Wildkräuteraufstrich<br />

Zutaten:<br />

150 g Quark<br />

50 g Joghurt<br />

1/4 TL Salz<br />

Pfeffer/Chilli nach Geschmack<br />

1 Handvoll Wildkräuter (z.B. Löwenzahn,<br />

Giersch, Schafgarbe, Sauerampfer,<br />

Knoblauchsrauke, Gundermann, Braunelle)<br />

einige Blüten zur Deko<br />

Zubereitung:<br />

Blätter und Blüten kurz abbrausen. Blätter klein<br />

schneiden. Blüten zur Deko auf die Seite legen.<br />

Quark, Joghurt, Gewürze und die Kräuter<br />

vermischen. Kurz ziehen lassen.<br />

Anrichten und mit Blüten verzieren.<br />

Super fein zu frischem Brot, warmen Kartoffeln,<br />

Grillgerichten usw.<br />

Bilder & Text: Sabine Längst<br />

Tomaten-Wildkräuter<br />

Aufstrich<br />

Zutaten:<br />

100 g Frischkäse<br />

100 g Quark<br />

1 Handvoll getrocknete Tomaten in Öl<br />

1 kleine rote Zwiebel<br />

Salz, Pfeffer, Chilli nach Belieben<br />

1 Handvoll Wildkräuter (z.B. Knoblauchsrauke,<br />

Giersch, Löwenzahn, Dost)<br />

Zubereitung:<br />

Wildkräuter abbrausen und abtropfen lassen.<br />

Danach klein schneiden. Zwiebel schälen und fein<br />

hacken, getrocknete Tomaten fein hacken. Frischkäse<br />

und Quark in eine Schüssel geben. Restliche<br />

Zutaten beigeben und mischen. Alternativ kann<br />

man alles im Mixer pürieren. Geht schneller<br />

Abschmecken, durchziehen lassen – fertig!<br />

114


PORTRÄT Ratsstube<br />

Traditionslokal mit frischem Flair<br />

Die Lenggrieser „Ratsstube“<br />

ANZEIGE<br />

Ein Lenggrieser Traditionslokal<br />

stellt sich neu vor: Die „Ratsstube“<br />

im Herzen des Brauneckdorfes<br />

hat eine kleine Verjüngungskur gemacht.<br />

Mit Herzblut und Gespür<br />

haben die neuen Wirtsleute Elke<br />

Raphelt und Ron Hinz frische Akzente<br />

in der urigen Gaststube gesetzt,<br />

sodass sich Jung und Alt gleichermaßen<br />

wohlfühlen können. Für<br />

Quereinsteiger Ron Hinz ist es ein<br />

Kindheitstraum gewesen, einmal der<br />

Frischer Wind weht<br />

durch die Küche<br />

Ein Blick auf die Speisekarte zeigt:<br />

Auch in der Küche weht ein frischer<br />

Wind. Koch Harald Fischer, den<br />

Isarwinklern bestens bekannt, setzt<br />

neben den Klassikern der typisch<br />

bayerischen Küche jetzt auch auf<br />

„leichtere“ Kost: Verschiedene Salatkreationen,<br />

vegetarische Gerichte<br />

wie Berglinsensuppe, Spinatknödel<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Biergartentraum<br />

und gemütliche Gaststubenatmosphäre<br />

gleichzeitig<br />

Chef seines eigenen Restaurants zu<br />

sein. Seine Partnerin Elke Raphelt<br />

hat jahrelange Erfahrung in der Gastronomie,<br />

und war schon für die früheren<br />

Ratsstuben-Wirte im Service<br />

tätig. Im Mai wurde wiedereröffnet<br />

und trotz der unsicheren Krisenzeiten<br />

schaut das frisch gebackene Gastronomenpaar<br />

zuversichtlich nach<br />

vorne. Sie freuen sich auf ihre Gäste:<br />

Urlauber, Wanderer, Ausflügler und<br />

vor allem Einheimische sind herzlich<br />

willkommen.<br />

oder ein Gemüsecurry sowie der<br />

täglich frisch gefangene Wegscheider<br />

Saibling machen dem Gast die Wahl<br />

nicht leicht. Dabei wird ausschließlich<br />

frisch, regional und saisonal gekocht,<br />

mit Fleisch aus der Region und<br />

Brot aus der benachbarten Bäckerei.<br />

Besonders beliebt ist das „Schnitzel<br />

„Isarwinkel“ mit Senf-Meerrettich-Panade.<br />

Heiß begehrt ist auch<br />

die „Zuchtel“ ein fruchtiger „Damen-Cocktail“,<br />

serviert im Hirschgeweihständer.<br />

Gerade jetzt im Sommer kann die<br />

Ratsstube mit ihrer „Freiluftgaststube“<br />

aufwarten, einem lauschigen<br />

Biergarten unter Kastanien, wo es<br />

sich vortrefflich genießen lässt. Was<br />

gibt es auch Schöneres, als an einem<br />

warmen Sommertag ein schattiges<br />

Platzerl zu finden, wo kühles Bier<br />

und feines Essen serviert wird? Aber<br />

auch wenn das Wetter mal nicht<br />

mitspielt, lädt die Gaststube zum<br />

gemütlichen Verweilen ein, und wer<br />

zu einer Feier im größeren Kreis<br />

einladen will, ist dort ebenfalls gut<br />

aufgehoben. Bis zu 60 Gäste finden<br />

im Wirtsraum Platz. Und, kleiner<br />

Tipp: Freitags soll zukünftig Musik<br />

gespielt werden!<br />

Geöffnet ist täglich von 11 bis 14<br />

und 17 bis 22 Uhr; nur am Mittwoch<br />

ist Ruhetag. Reservierungen und Essens-Vorbestellungen<br />

– sind möglich<br />

unter Tel. 08042 · 3466. gk<br />

Marktstraße 8 · 83661Lenggries<br />

115


VERANSTALTUNGEN<br />

Aufgrund der aktuellen Situation sind noch immer viele geplante Veranstaltungen im Isarwinkel unsicher.<br />

Wir haben uns deswegen dafür entschieden, keine einzelnen Termine aufzulisten, sondern euch die<br />

wichtigsten Anlaufstellen für Theater, Kabarett und Musikveranstaltungen jeglicher Art auf dieser Seite<br />

aufzulisten. Bitte informiert euch direkt auf der Webseite der einzelnen Gemeinden oder aber direkt<br />

per Telefon.<br />

Touristinfo Lenggries<br />

www.lenggries.de<br />

Tel.08042 ∙ 5008-817<br />

Referat für Tourismus und Kultur<br />

Touristinfo in Bad Tölz<br />

www.bad-toelz.de<br />

Tel. 08041 ∙ 78670<br />

Gemeinde Bad Heilbrunn<br />

www.bad-Heilbrunn.de<br />

Gästeinformation Tel. 08046 ∙ 323<br />

Kloster Benediktbeuern<br />

www.klosterbenediktbeuern.de<br />

Tel. 08857 ∙ 88-0<br />

KleinKunst & Kultur<br />

www.KKK-Lenggries.de<br />

Tel.08042 9727990<br />

Tölzer Marionettentheater<br />

www.marionetten-toelz.de<br />

Tel. 08041 ∙ 74176<br />

Kulturverein<br />

Dietramszell<br />

www.kulturvereindietramszell.de<br />

Tel. 08176 ∙ 7319<br />

••••••<br />

•••••<br />

Sport<br />

People<br />

Produkt<br />

Highspeed<br />

Architektur<br />

Landschaft<br />

MTB Foto Touren<br />

Makro & mehr<br />

•••••<br />

••••••<br />

Auweg 3a - 83661 Lenggries - Tel. 0151 24044883 - www.windkinder.com - info@windkinder.com<br />

116


WAS WAR LOS Fuchs baut Gärten<br />

Gartentag bei Fuchs baut Gärten<br />

Geschäftsführer Fred und Ludwig Fuchs<br />

Es fanden Vorträge über den Swimmingpond<br />

(Swimmingteich) und den Livingpool statt. Referent<br />

Bernd Philipp erklärt den interessierten Gästen<br />

alles von der Philosophie, dem Bau bis zur Pflege.<br />

Fuchs baut Gärten baut ca. 15-20 Anlagen im<br />

Jahr. Anschließend durften die Gäste 4 Anlagen in<br />

Kundengärten, wie auch im Hotel Benediktenhof<br />

in Arzbach besuchen.<br />

Swimmingteich im Hotel<br />

Benediktenhof Arzbach<br />

Von Links Helena Wohlmuth, Jessica Hilse und<br />

Katharina Freiseisen – Frauenpower bei Fuchs<br />

baut Gärten.<br />

Wir freuen uns jedes Jahr über die Unterstützung<br />

unserer Kunden und das wir ihre Gärten zeigen<br />

dürfen.<br />

Es kamen ca. 170 Gäste<br />

auf den ganzen Tag verteilt.<br />

Die Gäste wurden an<br />

den Outdoorküchen von<br />

Katharina Bertl (Chefin<br />

der Metzgerei Haller Bad<br />

Tölz) und ihrem Lehrmädchen<br />

begrillt. Die Küchen<br />

wurden durch Sie zum kulinarischen Genuss und<br />

alle Gäste waren begeistert.<br />

Meisterin Lisa Simon im Kundengespräch.<br />

117


WAS WAR LOS Lenggrieser Bergcamping<br />

Gratulation zum 2. Platz<br />

Lenggrieser Bergcamping beim Kabel 1-Duell „Mein Lokal – Dein Lokal Spezial!“<br />

Wer hat den schönsten Campingplatz? Die fünf Campingplatzbetreiber im Wettstreit<br />

Bilder: Kabel 1<br />

„Ich weiß nicht, wie viele Campingplätze<br />

es in Deutschland und<br />

Österreich gibt – sicher Tausende<br />

– und mia ois Gloahäisla bzw Minicamper<br />

wurd‘n auserkoren. Das<br />

ist eine riesengroße Ehre!“, so fasst<br />

der Mann für alles vom Lenggrieser<br />

Bergcamping, Hansi Probst,<br />

sein Fernseh-Abenteuer zusammen.<br />

Eine Woche lang war er mit seinen<br />

vier Mitstreitern auf seinem und deren<br />

Campingplätzen unterwegs. In<br />

Bayern und Österreich durfte dann<br />

jeder jeden bewerten. In den Kategorien<br />

Service, Sauberkeit, Unterkünfte,<br />

Restaurant und Freizeitangebot<br />

waren null bis zehn Punkte<br />

zu vergeben. Der Spitzenkoch Mike<br />

Süßer gab dann am Ende der Woche<br />

seine Schluss-Bewertung ab. „Ein<br />

lässiger, sehr netter Typ“, beschreibt<br />

der Schlegldorfler den hohen Besuch<br />

vom Fernsehen. „Der kann genauso<br />

blöd daherred‘n wie wir – sehr sympathisch!“<br />

Für den Koch war das<br />

Restaurant natürlich von besonderem<br />

Interesse. Und was ihm da aufgetischt<br />

wurde, mundete ihm wirklich<br />

sehr. Gesa Greve-Krause, die<br />

Wirtin der Lahnerstubn, kredenzte<br />

dem Wahl-Tiroler einen Saibling<br />

mit Rote Bete-Risotto. Die Regionalität<br />

und die Frische der Produkte<br />

und auch die kreative Zubereitung<br />

schmeckte dem Experten besonders.<br />

Auch die Ausstattung, Einrichtung<br />

und das Ambiente gefiel nicht nur<br />

dem Starkoch, sondern auch den anderen<br />

vier Campingplatzbetreibern.<br />

Die sich dort zum Abendessen und<br />

Bewerten einfanden. Vormittags begutachteten<br />

Jenny, Alois, Tom und<br />

118


Bild: Wolfgang Kronwitter<br />

Der Lenggrieser Bergcamping mit der Lahnerstubn zu sehen auf Kabel 1<br />

Christoph die Sanitärräume und<br />

Unterkünfte und waren sehr begeistert.<br />

Die vier Teilnehmer wurden<br />

dann nach einem Weißwurstfrühstück<br />

in einer der Almchalets mit<br />

der Pferdekutsche vom Lamprecht<br />

Hof kutschiert. Die Kutscherin Silvia<br />

hofierte die Gäste eine Runde<br />

zum Brauneck und präsentierte<br />

ihnen das vielseitige Freizeitangebot.<br />

Nachmittags fanden sich alle<br />

in der Lahnerstubn zum Check des<br />

Restaurants ein. Sie probierten, spekulierten<br />

und bewerteten und ließen‘s<br />

sich schmecken. Nach einem<br />

aufregenden ersten<br />

Tag und eine super<br />

Bewertung ging es<br />

dann an den folgenden<br />

Tagen zu Alois<br />

nach Kochel, Christoph<br />

nach Kössen,<br />

Jenny nach Fieberbrunn<br />

und Tom<br />

nach Berchtesgaden.<br />

Hansi, der mit dem<br />

2018 eröffneten<br />

Campingplatz noch<br />

ein sehr junger<br />

Gastgeber ist, hatte<br />

die Woche viel gelernt und konnte<br />

sich einiges abschauen. „Wir hatten<br />

eine Riesen Gaudi, weil alle vier saunett<br />

waren“, schwärmt der 45-jährige<br />

Familienvater. Die Spannung war<br />

in der ersten Ausstrahlungswoche<br />

Ende Mai kaum zu überbieten, denn<br />

bis zum letzten Tag war der Lenggrieser<br />

Bergcamping Spitzenreiter.<br />

Am fünften und entscheidenden Tag<br />

überholte ihn Tom vom Berchtesgadener<br />

Camping-Ressort Allweglehen<br />

mit seinem fünf Sterne Platz.<br />

Christoph aus Kössen gesellte sich<br />

durch die Finalbewertung von Mike<br />

Süßer zur zweiten Platzierung dazu.<br />

Das Finale der Sendung wurde am<br />

Freitag, den 29. Mai ausgestrahlt<br />

Mike Süßers Gericht aus der Lahnerstubn-Küche -<br />

Saibling gebraten auf Risotto<br />

Mike Süßer begutachtet den Lenggrieser Bergcamping<br />

– pünktlich zur Wiedereröffnung<br />

nach der Corona-Pause.<br />

„Wir haben vor knapp zwei Jahren<br />

unseren Betrieb mit keinerlei Erfahrung<br />

als Camper und Gastgeber<br />

gestartet. Mit viel Nachfragen,<br />

Herzblut und einem unheimlichen<br />

Engagement vom ganzen Team hat<br />

uns die super Bewertung der langjährigen<br />

Experten natürlich sehr<br />

geehrt. Was für ein Glück! Besser<br />

geht‘s nicht!“, freut sich Hansi noch<br />

immer. mp<br />

119


BUCHTIPP<br />

„Du wirst dich wundern,<br />

was in uns steckt!“ …<br />

Text & Bilder: Löwenzahn Verlag<br />

… sagte die Brennnessel und nahm<br />

ihre Freunde an die Hand: Frauenmantel,<br />

Giersch, Gundermann, Holunder,<br />

Kornelkirsche, Löwenzahn,<br />

Rose, Schafgarbe, Schlehe, Spitzwegerich<br />

und Vogelmiere.<br />

Zusammen werden dich die zwölf<br />

Wildpflanzen in den Bann dieses<br />

Wald- und Wiesenmärchens ziehen<br />

und dich mit ihren unerwarteten<br />

Fähigkeiten verblüffen. Klingt spannend?<br />

– Ist es auch!<br />

Zahm gezüchtet? Wollen wir nicht!<br />

Es tut unglaublich gut, seine wilde<br />

Seite zum Vorschein kommen zu<br />

lassen! – Willst du dich genauso ungezähmt<br />

fühlen wie die zwölf besonderen<br />

Pflanzen, die die Autorinnen in<br />

ihrem Buch vorstellen? Dafür braucht<br />

es zum Glück nicht allzu viel: Spaß<br />

daran, Zeit unter freiem Himmel zu<br />

verbringen und in Garten, Wald und<br />

Wiese auf Wildpflanzenjagd zu gehen,<br />

Neugier auf traditionelles Kräuterwissen<br />

und Lust auf frische Rezepte<br />

für Creme und Gesichtsmaske,<br />

Sirup und Quiche. Wir versprechen:<br />

Wenn du erst einmal mit deinem<br />

Streifzug durch das wilde Land vor<br />

deiner Haustür begonnen hast, wirst<br />

du an jeder Ecke frisches, essbares<br />

Grün entdecken!<br />

Wildpflanzen-Wohlbefinden<br />

aus Topf und Tiegel<br />

Die acht Autorinnen – allesamt Kräuterpädagoginnen<br />

mit einer ansteckenden<br />

Begeisterung für die Pflanzenwelt<br />

– geben Frauenmantel, Schafgarbe<br />

& Co. eine Stimme. Dafür haben sie<br />

diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht,<br />

gemeinsam gekocht, Naturkosmetik<br />

zubereitet und probiert. Das Ergebnis<br />

sind Pflanzenporträts, die botanische<br />

Fakten mit ungeahnten Geschichten<br />

vereinen, getoppt mit Koch- und<br />

Heilrezepten. Das Schöne: Wenn du<br />

diese zwölf Wildpflanzen erst kennst,<br />

kannst du sicher sein, Freunde<br />

fürs Leben gefunden zu haben:<br />

Küchenbegleiterinnen, Badezimmeraufpepper,<br />

Entspannungsgehilfinnen<br />

und Trostspender.<br />

Dieses Buch wird<br />

klimapositiv hergestellt,<br />

cradle-to-cradle<br />

gedruckt und bleibt<br />

plastikfrei unverpackt.<br />

Aki Schwarzenberger<br />

Warum Astrid Kräuterpädagogin<br />

und Naturcoach wurde? Weil sie sie<br />

immer schon geliebt hat – die Pflanzen<br />

und die Natur. Und weil sie ihr<br />

Wissen an die nächste Generation<br />

weitergeben will. Als ehemalige Filmemacherin<br />

hat sie ein breites Netzwerk<br />

und arbeitet mit vielen Vereinen<br />

und Institutionen zum Thema Kräuter,<br />

Natur- und Umweltschutz zusammen.<br />

Aki ist eine der 8 Autorinnen<br />

des Buches „12 ungezähmte Wildpflanzen<br />

fürs Leben“ und nutzt<br />

das Buch als weiteren Weg,<br />

um ihr Wissen zu verbreiten.<br />

Auf pappus.eu gibt sie Tipps<br />

zum Umgang mit Wildpflanzen<br />

und informiert über ihre<br />

Veranstaltungen. cs<br />

120


Auslegestellen<br />

Bad Heilbrunn<br />

Bistrocafé am Kräuterpark<br />

Einfach Schön<br />

Kur-Apotheke<br />

Speckerbäck<br />

Touristinfo<br />

Bad Tölz<br />

Café Heimat<br />

Café Love<br />

Fischer Weine<br />

Glücksmomente<br />

La Madame<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Stadtwerke Bad Tölz<br />

Steinacker Optik + Hörakustik<br />

Stoff-Creativ<br />

Touristinfo Bad Tölz +<br />

Stadtmuseum<br />

Tölzer Haarstüberl<br />

Baiernrain<br />

Café FreiZeit<br />

Dietramszell<br />

Klosterschänke<br />

Café Schwalbe<br />

Trachten Redl – Einöd<br />

VergissMeinNicht<br />

Eurasburg<br />

Hofcafé Otthof<br />

Gaißach<br />

Metzgerei Maier<br />

Michaeli Apotheke<br />

Raiffeisenbank<br />

Königsdorf<br />

Mittendrin<br />

Meisteratelier Kirchmayr<br />

Lenggries<br />

Alte Apotheke<br />

Brot & Torte<br />

Foto Bettina Krinner<br />

Isartaler Haarstudio<br />

i-Tüpferl Blumen<br />

Jeansstadl<br />

Kräuterhexe<br />

Metzgerei Weber<br />

Schreibzeig A. Essendorfer<br />

Schuhhaus Bammer<br />

Touristinfo Lenggries<br />

Münsing<br />

Hairgstylt<br />

Jachenau<br />

Bergchalet<br />

Café Dannerer<br />

Dorfladen<br />

Café 7 1/3 – Hotel Sonnenhof<br />

Reichersbeuern<br />

Bäckerei Meier<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Sachsenkam<br />

Edeka<br />

Gasthof Neuwirt<br />

Wild Liebhart<br />

Waakirchen<br />

Hoppe Bräu<br />

Wackersberg<br />

Altwirt Familie Goldner<br />

Gasthaus Arzbacher Hof<br />

Greilinger Hof Uschi’s Nudelwerkstatt,<br />

Arzbach<br />

Wallgau<br />

Trachten Leismüller<br />

WAS SONST NOCH LOS WAR<br />

Schorsch Ertl übergibt das<br />

Zertifikat für das Luft- und<br />

Raumreinigungssystem an<br />

das Team des Lenggrieser<br />

Bergcamping.<br />

Von links:<br />

Maria Heiß, Schorsch Ertl,<br />

Barbara Quercher, Hansi Probst<br />

mit Tochter Kathi<br />

und Sandy Jäger-Persicke<br />

121


Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Sommer/<br />

Herbst 2020<br />

001_IW<strong>13</strong>_SH2020_U1_Titel_rz 1 17.07.20 11:09<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß, Sperberstraße 8a, 83661 Lenggries,<br />

info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744, www.disarwinkler.de<br />

Gestaltung:<br />

presentja Mediengestaltung Nicole Müntsch, www.presentja.de;<br />

Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />

Titelfoto:<br />

Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries, Tel. 0151 · 24044883, www.windkinder.com<br />

Titelmotiv: Bergwacht Lenggries<br />

Illustration:<br />

Gaby Bürsch, Valley<br />

Redaktion:<br />

Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Birgit Bondarenko (bb),<br />

Ines Gokus (gk), Christine Strauß (cs), Agnes Müller (am), Sepp Müller (mü)<br />

Projektleitung:<br />

Christine Strauß<br />

Anzeigen:<br />

Christine Strauß, info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744<br />

Fotos:<br />

Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Christine Strauß, Tölzer Tourismus, Fam. Kinshofer,<br />

Kulturverein Lust e.V., Bayr. Schlösserverwaltung, Maurice Heigl, Verein der Freunde des Kloster<br />

Reutbergs e.V., Alexander Fuchs, Marie-Theres Hörmann, Rafa Babot, Löwenzahn Verlag, Agnes Müller<br />

Wikipedia, fotolia, easy-pr, Freepik, Privat, Werbepartner, Veranstalter<br />

Druckerei:<br />

F&W Druck- und Mediencenter GmbH, 83361 Kienberg, www.fw-medien.de<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preisen,<br />

redaktionellen Inhalten sowie Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet.<br />

Auflage: 15.000<br />

Nächste Ausgabe Winter – erscheint Ende November<br />

Anzeigenschluss: 20.10.2020<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Wir sind natürlich auch auf<br />

Facebook<br />

vertreten und freuen uns<br />

über viele Freunde!<br />

www.facebook.com/<br />

d.isarwinkler/<br />

Nr.<strong>13</strong><br />

122


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